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Happy Birthday

Aya hat Geburtstag...
von

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1. Kapitel

Und wieder ein ganz normaler Tag in einer sehr merkwürdigen WG.

Leise schlich sich ein junger, dunkelblonder Mann in das Haus. Er versuchte sich so leise wie möglich an der Küche vorbei zu schleichen, was auch gelang, bis..."Guten Morgen Yohji!", meinte eine ernste Stimme. "Oh... Morgen Aya- san.", erwiderte Yohji vorsichtig. "Wo warst du die Nacht über?" fragte der Rothaarige und schlürfte kurz an seiner allmorgendlichen Kaffeetasse. "Es tut mir ja sooo leid! Aber-" wollte der Große erklären bis ihn ein Trampeln unterbrach und beide schauten auf den obersten Treppenabsatz. Ein verschlafenes Gähnen kam von einem Orangehaarigen in Boxershorts. Schuldig kam in die Küche hinunter und sah Yohji verschlafen an. "Heiße Nacht gehabt, Süßer?" fragte Schuldig worauf ihm ein freches Grinsen folgte. "Nein, so früh schon zu Scherzen aufgelegt?" erwiderte Yohji bissig. Ohne einen Kommentar ging Schuldig geradewegs auf die Kaffeekanne zu und goss sich etwas ein. Yohji schlich sich in sein Zimmer. Aya ging hinaus um die Zeitung zu holen und hielt seine Tasse noch in der Hand. Es war ein kühler Frühlingsmorgen und das halbe Haus schlief noch ruhig. Außer der Tatsache das Schuldig erschreckend früh wach war, er schlief meistens bis um zwölf, ging der Tag sehr gemütlich an. Aya machte wie immer das Frühstück für die anderen Sieben. Nach Schuldig kam Crawford runter, dann Ken, Nagi und Omi. "Wer bringt dem Geisteskranken denn heute das Essen?" fragte Aya. Da sich keiner meldete beschloss Nagi sich zu melden. Aya stellte ein Tablett mit Farfarellos Essen und einer großen Menge Tabletten hin.

Nagi und Farfarello hatten ein besonderes Verhältnis. Nagi genoss sein Dasein. Nagi konnte ihm alles erzählen, da er wusste das er es niemanden erzählen würde und er keinen Kommentar ablassen würde. Der junge Schwarz schloss die Tür zum Keller auf wo der Ire eingesperrt wurde. Farfarello hing immer noch kopfüber an der Decke. Was bedeutete das sie Tabletten anschlugen. Crawford probierte immer wieder neue Sachen aus, denn er benutzte den Weißhaarigen als Versuchskaninchen für allerlei Medikamente. Nagi holten den Älteren von der Decke, ließ ihn aber in der Zwangsjacke. Beide setzten sich in den Raum und Nagi begann ihn zu füttern. "Weißt du, es ist doch sehr seltsam das die Feinde bei uns wohnen, findest du nicht auch? Ich meine, erst haben wir gegen sie gekämpft und dann ziehen sie auch noch bei uns ein." ,fing Nagi an und machte einen schnellen Themensprung. "Ich verstehe nicht wie du dich selbst verletzen kannst. Was hast du nur früher erlebt das du so etwas tust" Farfarello sagte nichts darauf und aß aus Nagis Hand. Der Braunäugige sagte nichts weiter und das Frühstück verlief ohne weitere Vorfälle. Zum Schluss nahm auch der Gelbäugige ohne Widerwillen seine Medikamente. Nagi ließ Farfarello in seiner Gummizelle allein und schloss hinter sich ab. "Wie geht es ihm?" erkundigte sich Crawford. "Er ist ganz ruhig, die Tabletten scheinen zu helfen.", antwortete der Junge. "Gut, dann gehe jetzt mit Omi in die Schule.", erwiderte der Ältere. Ohne ein weiteres Wort holte Nagi seine Schulsachen und wartete auf den jungen Weiß. Bis der erst mal fertig war dauerte es eine Weile. "Ich bin jetzt Startklar." ,meinte der Blauäugige. "Wie schön." ,erwiderte der Braunäugige in einem ironischen Ton. Omi hatte keine Lust darauf etwas zu erwidern. Die Beiden sprach nie ein Wort auf dem Schulweg miteinander und auch in der Schule nicht.

Nagi war in Omis Parallelklasse und ein Außenseiter. Das störte ihn aber nicht besonders, denn er mochte diese Einsamkeit. Omi hingegen war sehr beliebt und das besonders bei den Mädchen. Sie standen Schlange bei ihm an, doch er lehnte alle ab.

Zu Hause ging es seinen gewohnten Gang. Aya und Ken arbeiteten im Laden, Crawford machte die Buchführung, das konnte er mittlerweile im Schlaf, Farfarello blieb ruhig in seiner Zelle, der Deutsche ist weg und Yotan ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach und die war shoppen.

Der Tag verlief für alle langweilig. Als die beiden Chibis nach Hause kamen arbeitete Omi noch im Laden und Nagi ging in sein Zimmer und beschäftigte sich mit seinem Computer. Am Abend wurde der Laden dann geschlossen und Yohji und Schuldig kamen irgendwann in der Nacht nach Hause.

Das war ein gewöhnlich, langweiliger Tag im Hause Schwarz- Weiß.

2. Kapitel

"Morgen, Deutscher!" sagte Aya bei seinem allmorgendlichen Kaffee. "Guten Morgen, Ran!", erwiderte Schuldig auf seine gemeine Art. "Nenn mich nicht so!", fauchte Aya zurück. "Schon gut. Schon gut." Sagte Schuldig und stellte sich hinter Aya in die Küche. Er lehnte sich über den Tresen an dem Aya lehnte und flüsterte: "Ich kenne dich besser als du selbst." Aya drehte sich blitzartig um und funkelte dem Grünäugigen böse an. "Schuldig!" dröhnte eine Stimme vom Treppenabsatz. Crawford kam in seinem beigefarbenem Anzug die Treppe hinunter. "Lass ihn in Ruhe und geh schlafen, wir haben morgen einen Hit." Befahl Crawford. "Och Braddy- Boy. Verderb mir doch nicht jeden Spaß." Crawford hasste es, das Schuldig ihn bei diesem Namen nannte und antwortete schon lange nichts mehr darauf. Pfeifend ging Schuldig in sein Zimmer.

"Wo gehst du so früh schon hin?", erkundigte sich Aya. "Etwas besorgen. Ich komme bald wieder." Informierte er ihn. Der Brillenträger nahm eine Schluck aus Ayas Tasse und ging aus der Tür. <Gut, einer weniger der Frühstück isst.> dachte sich Aya. Als nächstes kam Ken runter, trank einen Schluck aus seiner Tasse vom Frühstückstisch und verschwand sofort wieder in einem der drei Badezimmer des Hauses. <Was ist denn mit ihm los? Er hat es heute morgen so eilig das er nicht einmal Morgen sagen kann> überlegte Aya kurz und lies es auf sich beruhen. Als nächstes kamen die beiden Chibis runter. "Guten Morgen Aya." Begrüßte der junge Weiß den Älteren fröhlich. Von Nagi kam nur ein brummiges "Morgen" und das auch noch genuschelt. "So gut gelaunt heute Morgen, Kleiner?", fragte Aya nach. "Ja und es gibt keinen besonderen Grund.", erwiderte der Blauäugige. <Was ist nur mit diesen Leuten los? Crawford verschwindet so früh. Ken ist schon seit einer Stunde im Badezimmer und Omi scheint etwas auszuhecken.> überlegte sich Aya und kam doch zum Entschluss das es ihm ziemlich egal sein kann was mit den Anderen ist. Kurz nach dem Aya diesen Gedanken beendet hatte kam auch schon ein frisch geduschter und wohlriechender Ken- Ken aus der Dusche. Er streckte sich und ging dann gemächlich zum Tisch. "Guten Morgen alle zusammen", verkündete Ken fröhlich. Aya und Nagi erwiderten das ganze nur nuschelnd und Omi sagte, ja fast rief ihm ein "Guten Morgen Ken- kun" entgegen.

Das Frühstück verlief soweit ohne Worte. Als alle ihr Frühstück beendet hatten brachte Nagi Farfarello wieder das "Frühstück" nach unten.

Omi half den anderen Beiden beim Abwasch und besetzte dann das obere Badezimmer für eine Stunde und als Nagi mit Farfarellos Essen fertig war ging er für eine Viertelstunde in das untere Badezimmer und kam, wie Omi eine halbe Stunde später, mit der Schuluniform raus. Nagi packte noch einige Schulsachen ein, als Omi noch im Bad war. Omi hingegen packte seine Sachen schon abends, da er weiß das er am Morgen Ewigkeiten brauchen würde aus dem Knick zu kommen.

Die beiden Jüngsten gingen wieder einmal zusammen zur Schule. Es war alles wie immer. Sie gingen zur Schule, sagten nichts und trennten sich auf dem Schulhof um in ihre Klassen zu gehen. Nagi setzte sich wie immer alleine in eine Ecke und wartete darauf das es klingelt und der Unterricht begann. Omi hingegen wurde wieder einmal von den Mädchen der Schule umringt und beflirtet. Doch Omi ging immer noch nicht auf die Versuche ihn zu verführen ein. Irgendwann klingelte es zum Unterricht was hieß für Omi eine Geschichtsstunde und für Nagi eine, nur für ihn, langweilige Mathestunde. Nagis Klasse bereitete sich auf eine Arbeit vor. Aber der junge Schwarz beherrschte den Stoff schon im Schlaf und hatte die gestellten Aufgaben schon längst gelöst. Nun wusste er nichts mit sich anzufangen. Da traf ihn eine Idee wie ein Blitz: Omi ärgern. Dem Dunkelhaarigen kotzte es förmlich an das sein Mitstreiter nie Ärger bekam und nun wollte er dem etwas nachhelfen. Schuldig hat ihm Unterricht in Gedanken lesen gegeben und darin war der Hacker nicht mal so schlecht wie Schuldig fand. Omi war bis jetzt Nagis liebstes und einfachstes Opfer. Das musste der Junge natürlich ausnutzen. Also konzentrierte sich den Braunäugige auf Omis Gesicht und landete schließlich in seinen Gedanken. <1935 war dann was in Japan? Ich müsste mich mal besser konzentrieren......> <Geschichte war also dran> dachte sich Nagi. Er schaute durch Omis Augen und sah die Klasse, da der junge Weiß ziemlich weit hinten saß. Nagi überlegte sich was er tun könnte um Bombay zu ärgern, natürlich fing er erst mit kleinen Sachen an. Omi schaute auf seinen Tisch und suchte nach einem Bleistift. Nagi fand ihn sofort und fing seinen Schabernack an. Er ließ den Bleistift langsam zur Seite rollen, bis er kurz vor der Kante lag. Omi erblickte ihn und wollte gerade zugreifen, als sich der Bleistift auch schon verabschiedete. Der Kleine wunderte sich nicht weiter, aber ein Gefühl machte sich breit, wie er es auch bekam wenn Schuldig sich in seine Gedanken breit machte. <Shu?> dachte sich Bombay vorsichtig. Prodigy erschrak ein wenig, blieb aber mucksmäuschenstill. <Mhhmm, nein, das kann nicht sein, nicht um diese Zeit.> überlegte sich der Blauäugige. Da Nagi wusste das es draußen nicht sehr windig ist überlegte sich der kleine Schwarzchibi eine neue Gemeinheit. Langsam öffnete Prodigy das nächste Fenster von Bombay. Da alle vertieft in den Unterrichtsstoff waren bemerkte keiner von ihnen was da vor sich ging. Langsam hebte der Schwarzhacker ein Blatt aus Omis Hefter. Bombay legte darauf hin seinen linken Arm über die Seite. Ein paar Sekunden später beugte sich der Weißchibi zu seinem Rucksack. Diese Gelegenheit nutzte der andere Hacker um Bombays halben Tisch durch die Klasse fliegen zu lassen. Die drei nächsten Tische mussten sich bücken um keinen Stift in einem Körperteil stecken zu haben. "Tsukiyono!", kam es von der Lehrerin "Heb deine Sachen auf und pass dann besser auf sie auf!" Ein kleines Lächeln machte sich auf seinem sonst so kaltem Gesicht breit. Bombay setzte sich wieder hin und wollte noch mal auf das Gefühl von vorhin eingehen. <Schuldig, hör´ auf mit der Scheiße, wie auch immer du das machst!> Nagis Lächeln wurde immer breiter. Er musste sich kurz aus Omi ausklinken, weil es doch ganz schön anstrengend ist sich mit zwei Sachen gleichzeitig zu beschäftigen. Manche von Prodigys Mitschülern schauten ihn schon komisch an weil ihn keiner jemals so lachen sah. Er schaute sich kurz um, wischte sein amüsiertes Lachen aus dem Gesicht und rutschte weiter in seinem Stuhl hinein. Nagi schnaufte kurz durch und ging dann wieder in Bombays Gedanken. Der Schwarzchibi merkte das Omi langsam nervös wurde, was ihm nur noch mehr gefiel. Jetzt musste etwas her worüber alle lachen würden.... das war's, jetzt hatte er die Idee. Nun begaben sich auch noch die perfekten Umstände. Der Kleine musste an die Tafel. Nagi nutzte die Gelegenheit und vollstreckte seine Tat. Der junge Weißhunter schrieb etwas an die Tafel und wollte sich setzten, als er den Stuhl verfehlte und fiel mit seinem Hintern auf den kalten Boden. Die ganze Klasse fing an zu lachen, und das ganze fünf Minuten lang. Die Lehrerin versuchte Omis Mitschüler zur Ruhe zu bringen. Als sie dies geschafft hatte sagte sie streng zu dem Unschuldigen: "Tsukiyono, pack deine Sachen, geh zum Sekretariat und gib diesem Zettel bei der Sekretärin ab." In der Zeit als sie dies sagte schrieb sie einen Zettel, in dem stand das Omi Tsukiyono den Unterricht gestört bzw. unterbrochen hat. Natürlich musste der kleine Weißhacker das befolgen und er wusste jetzt schon das es ärger geben wird. Nagi ist schon wieder aus Omis Gedanken verschwunden und lachte jetzt herzhaft in sich hinein, zeigte es jedoch diesmal nicht nach außen. Als es dann zur Hofpause ging machte der Schwarzchibi einen großen Fehler. Er ließ einen Kommentar ab: "Na hat es denn sehr wehgetan?" Das bereute er jedoch die selbe Sekunde später. "Du, du warst das, was sollte das, ich habe mächtigen Ärger wegen dir bekommen. Erklär das Aya!" regte sich der junge Weißhunter auf. Aber Nagi drehte sich so schnell er konnte um und ging in seine Ecke, wo ihn keiner weiter stören konnte. Omi war noch den restlichen Tag sauer auf den Schwarzhunter.

In der Zwischenzeit schmissen Aya und Ken wieder den Laden und da Crawford gestern schon vorgearbeitet hatte, war er nicht anwesend. "Ken. Dort liegt eine Lieferung. Die Blumen und Adresse liegen schon da.", bemerkte Aya. "Ist schon ausgeliefert.", erwiderte Ken immer noch fröhlich und ging ohne ein weiteres Wort die Blumen ausliefern. Aya nahm eine neue Lieferung von Blumen und Erde entgegen und machte sie zum Verkauf bereit. Außerdem nahm er heute einen sehr merkwürdigen Anruf entgegen. Es hörte sich nicht an, als ob sich jemand verwählt hatte eher, als ob jemand genau wusste das Aya den Laden leitete. Dem Rothaarigen war es so ziemlich egal und er vergaß diesen Anruf wieder sehr schnell.

<Was wohl Yotan macht?> fragte sich Farfarello in seiner Gummizelle. Der Ire hing noch immer kopfüber an der Decke. Er dachte über vielerlei Dinge nach während er da so hing. Was sollte er auch anderes tun? Er überlegte sich oft wie das Leben wohl sein würde wären all diese Menschen sich nicht irgendwie begegnet. Der Weißhaarige kam aber immer wieder auf die Lösung das es hätte nie anders kommen können. In letzter Zeit dachte er auch viel über den Playboy des Hauses nach. Er wollte auch immer öfters wissen was der Beigehaarige tat. Farfarello konnte darüber nachdenken wann er wollte denn er und Crawford waren die einzigsten die Schuldig den Weg in die Gedanken versperren konnten. Der Vernarbte konnte sich heute auf den Abend freuen, da er diesen Abend mal wieder raus dürfte. Er würde die Gelegenheit nutzen um Yohji zu beobachten. Das wusste er jetzt schon. Und wenn er sich gut benehmen würde darf er auch die nächsten Tage aus seiner Gummizelle und um das zu können würde er alles tun.

"...und dann das noch und das und öhm ja das auch noch.", murmelte Crawford im Laden vor sich hin. Als er zu er Kasse ging staunte die Verkäuferin nicht schlecht. Der Amerikaner legte einen riesigen Haufen von merkwürdigen Sachen auf den Tresen. "Sind Sie sehr daran interessiert?", fragte sie nach. "Was? Achso, ja ja.", antwortete er hastig und wollte nicht weiter darauf eingehen. Der Schwarzhaarige bezahlte schnell und lief eilig mit den Sachen in der Tüte aus dem Laden, packte sie in den Kofferraum und fuhr in ein Hotel wo er sich in einem schon vorgemietetem Zimmer mit den eingekauften Sachen einschloss.

Die Ampel wurde grün und er fuhr weiter. <Ich hoffe er hat alles bekommen und es ist glatt gegangen.> dachte sich Ken- Ken. <Jetzt hier und.. ahh da ist es ja schon.>, dachte sich der Braunhaarige. Er fuhr mir seinem Moped in die Garage eines großen Hotels. Er stellte sein Gefährt in eine Parklücke und ging ins Foyer des Hotels. Am Empfang fragte er nach dem Zimmer von Bradley Crawford und bekam gleich darauf eine Schlüssel in die Hand gedrückt. Ken² schaute auf den Schlüsselanhänger, wo die Zimmernummer stand. Oben angekommen öffnete er dir Tür und fand Crawford mit einem Glas Whisky vor dem Fernseher vor. "Das hat aber gedauert!", bemerkte der Amerikaner. "Ich weiß. Hast du alles bekommen?" fragte der Jüngere. "Natürlich. Es hat mich eine ganze Stange Geld gekostet.", bemängelte der Andere. Ken setzte sich dem Brillenträger gegenüber und betrachtete die Sachen, die auf dem Tisch verstreut lagen. "Na dann wollen wir mal anfangen.", sagte Ken- kun mit Elan und krempelte seine Hemdärmel hoch. "Bitte Crawford hilf mir doch mal!", meckerte der Braunhaarige. Crawford stelle sein Glas hin, machte den Fernseher aus und half Ken- Ken.

"Yotan, Yotan, Yotan!", drängelte eine junge Frau an Yohjis Seite. "Wie? Oh, entschuldige! Ich bin mit meinen Gedanken gerade ganz woanders. Könnten wir unser Date bitte beenden? Ich muss nach Hause!", fragte Yohji vorsichtig. "Mh. Okay, du bist heute ja so wieso nicht mehr zu gebrauchen.", sagte die junge Frau. Die Beiden verabschiedeten sich mit einem Kuss und gingen für diesen Tag getrennte Wege. Yotan stieg in sein Cabriolet und fuhr auf´s Land um etwas nachzudanken. Was war das nur, bei diesem Kuss hatte er kaum etwas gespürt, sonst war da immer ein größeres körperliches Verlangen aber diese Gefühl spürte er schon einen weile nicht mehr. Er wusste nicht einmal warum das so war, das beschäftigte ihn schon eine Weile lang. Dieses Date, welches er eben beendete, war nur zur Probe, ob er dieses gewisse Etwas noch bei den Frauen hatte. Er flirtete wie immer, daran hatte sich nichts geändert, aber etwas merkwürdiges, was ihn sehr erschreckte, geschah bei diesem Flirt. Er saß wie immer in seinem Lieblingscafé und das Mädchen saß an der Bar und hinter ihr noch drei Männer. Er begann Augenkontakt aufzubauen, dies erwiderte sie erfreut. Er wusste wie man Frauen scharf auf ihn machte, diese Taktik wandte er immer an und sie funktionierte auch immer. Doch dieses Mal erschrak er, denn einer der jungen Männer hinter dem Mädchen drehte sich um und flirtete zurück. Daraufhin schaute er erschrocken und verlegen zugleich weg, er bezahlte schnell und verschwand. Aber zum Glück kam ihm diese junge Frau hinterher und er verbrachte dann den Tag mit ihr, bis er es abbrach. Er kam an einem Hügelabhang an, es war eines seiner Lieblingssorte. Der Abhang fiel in eine tiefe Schlucht. Er parkte das Auto, stieg aus und stellte sich an den Abhang. Seine Fußspitzen ragten wenige Zentimeter hinaus. Es war etwas windig doch er stand ganz still. Yohji dachte viel und gerne an diesem Ort nach, auch wenn man es ihm nicht gleich ansieht. <Warum habe ich nichts bei diesem Kuss gespürt? Ich werde doch nicht....? NEIN! Ich will nicht, dann würde der Damenwelt eine wichtige Erfahrung entgehen.>, log er sich selbst an. Plötzlich klingelte sein Handy. "Ja?" "Yotan, komm bitte in den Laden. Ich bin hier ganz alleine.", flehte Aya am anderen Ende des Telefons. "Ja, okay. Ich bin gleich bei dir.", antwortete Yohji. Er legte auf noch bevor Aya etwas erwidern konnte. Er blieb noch einige Sekunden an dem Abhang stehen und raffte sich dann doch auf zum gehen.

<Gott, wie kann man nur soviel Krach machen als einzige wache Person im Hause?>, fragte sich der halbnackte in seinem pinken-plüsch-Paradies. Der Orangehaarige drehte sich grummelnd um. Aber fünf Minuten später wachte er wieder auf, weil sein Telefon anfing zu klingeln. Er raffte sich aus seinem Bett und hievte sich zum anderen Ende des Zimmers. "Mh?", grummelte Schuldig ins Telefon. "Hi, du musst sofort zu mir kommen! Los es ist sehr wichtig!", rief die Stimme am anderen Ende und legte sofort wieder auf. Nun war auch der Grünäugige wach. Er stürzte schnell zu seiner Hose und dem fast durchsichtigem hellblauen Hemd. Schuldig stand mit einem Bein schon in der Hose, bis ihm ein Gedanke kam. <Stop! Wer war das bitte? Scheiß drauf, wenn's wichtig war wird der schon noch mal anrufen.> Damit stieg Schu wieder aus der Hose und ließ sich in sein plüsch- Paradies fallen und schlief kurz danach schon ein.

Es war Abend geworden. Der Himmel hatte sich orange-rot gefärbt und die Temperatur lag noch im angenehmen Bereich. Ken und Crawford hatten sich mit zwei großen Einkaufstüten in Crawfords Arbeitszimmer geschlichen und sind seid dem nicht wieder rausgekommen.

Yotan kam kurz nach Ayas Anruf im Laden an und half ihm die jungen Mädchen, die jeden Tag vor dem Blumenladen der jungen Männer standen, aufzuhalten, sich gleich auf die beiden zu stürzen. Nachdem alle bedient waren beschlossen die beiden den Laden für diesen Tag zu schließen. Sie fegten den Laden und stellten alles für den nächsten Tag zusammen. Dann gingen sie ins Haus und setzten sich vor den Fernseher.

Nagi und Omi kamen von der Schule wieder Heim. Das Weißmember war immer noch stink sauer auf den anderen und redete seid dem kein einziges Wort mit ihm, welches ein Glück für Nagi war, der es sowieso nervig fand das Omi so viel redete. "Aya!", rief der Blauäugige und fand den Gesuchten und Yohji im Wohnzimmer. Nagi ging sofort in sein Zimmer hoch. "Was ist denn passiert, Kleiner?", fragte Aya. "Nagi." "Was ist mit ihm?", hakte er weiter nach. "Er hat mir heute einen Verweiß aufgedrückt.", fing der Junge an. "Wie hat er denn das geschafft?" "Er hat sich mit seinen merkwürdigen Kräfte in meinen Kopf eingeschlichen und dafür gesorgt das ich Ärger bekomme.", erklärte der junge Weißhacker. "Aha, ich werde darüber mit Crawford reden, wenn er mit der Arbeit fertig ist.", erwiderte Aya. "Gut, ich geh dann mal Hausaufgaben machen.", damit verabschiedete er sich und ging in sein Zimmer.

Kurz darauf kam ein ausgeschlafener junger Mann die Treppe runter. Schuldig rückte seine pinke Unterhose zurecht und setzte sich in einen der Sessel. "Wo ist Bradley?", fragte er in die ´Runde´. "Crawford,", betonte Aya, "ist in seinem Arbeitszimmer." "Gut, dann gehe ich mal Crawford", seinen Namen betonte er dramatisch, "besuchen." Damit erhob sich der Halbnackte und ging auf das Zimmer zu. Er klopfte an und bekam nur ein "NEIN!" zugeschrieen. Aber die Stimme gehörte nicht Bradley, sondern Hidaka. So neugierig wie Schuldig nun mal war, schlich er sich in Kens Gedanken und fand schnell die Antwort für diese Heimlichtuerei: Ayas Geburtstag. <Ach stimmt ja. Aya hat morgen Geburtstag.> erinnerte er sich daran. Nun wollte Schuldig auch mehr wissen und bat Crawford, per Gedanken, um Einlass. Aber Crawford meinte das er es noch früh genug erfahre. Somit zog sich Schuldig beleidigt zu den anderen Beiden zurück. Crawford erinnerte sich an Farfarello, der ja immer noch in seiner Gummizelle verweilte. Crawford öffnete kurz die Tür und steckte seinen Kopf durch den Spalt. "Schuldig! Lass Berserker raus!", befahl er Mastermind. Schuldig drehte sich auf seinem Sessel nach ihm um, doch der andere war schon wieder verschwunden. Also musste er ihm Folge leisten und trottete die Stufen zu der Gummizelle runter. Er öffnete die Tür und sah den Iren dort hängen. "Na, waren wir auch schön brav?", fragte der Deutsche und setzte sein berühmtes Grinsen auf. Ohne auf eine Antwort zu warten löste er ihn von der Decke und zog ihm die Zwangsjacke aus. "Der Chef hat gesagt, du darfst Freilauf bekommen.", mit diesen Worten verabschiedete sich Schuldig und ging in sein Zimmer um sich etwas anzuziehen, denn wenn Farfarello draußen war fühlte er sich nicht besonders wohl, so halb nackt. Farfarello hatte nichts außer einer Boxershorts und einer schwarzen, engen Hose an. Sein Körper war sehr hell, durchtrainiert und hatte viele Narben. Er stand auf und ging zum Wohnzimmer. Als er Yohji dort fernsehen sah, wurde er rot, was ein sehr seltenes Ereignis bei ihm war, es passierte so ungefähr alle fünf Jahre. Er ging unauffällig in die Küche, da er seid ein paar Tagen nichts mehr gegessen hatte, machte er sich über alles her was der Kühlschrank und die anderen Schränke zu bieten hatten. Zehn Minuten später hatte er fast alles aufgegessen was da war und zum Glück war er schnell satt zu kriegen. Bei solchen Ereignissen kaufte man noch etwas mehr ein um es dann in die Kühlkammer zu packen. Berserker ging in das Wohnzimmer und setzte sich so nah wie möglich an Yohji heran. Da er aber immer in seiner Nähe knallrot wurde versuchte er sein Gesicht nicht den anderen Beiden zuzuwenden. Sein Herz klopfte ganz fürchterlich. Farfie hatte schon lange auf gehört Gott zu verletzen, genauer gesagt, seid dem er in Yohji heimlich verknallt war, aber leider blieben seine Wunden noch eine Weile. Er hoffte das es Balinese auffallen würde. Er mochte den Duft des Anderen und hoffte das, wenn Yotan das alles bemerken würde, er es auch erwidern würde. Noch eine Weile schmachtete Farf ihn heimlich an, doch Yohji bemerkte nichts. Aya gähnte und seine Augen wurden schon ganz schwer. Also beschloss er in sein Zimmer zu gehen. "Gute Nacht ich gehe jetzt schlafen.", sagte er noch schnell und ging dann, ohne eine Antwort zu erwarten hoch, da Yohji in den laufenden Film vertieft war und Farfarello mit schmachten beschäftigt war. Nach einer Weile schaute Crawford noch einmal raus und sagte: " Ist R- ähm, Aya schon in seinem Zimmer?", erkundigte sich der Brillenträger. "Ist vor einer Weile hoch gegangen.", antwortete Farfarello. "Gut! Yohji! Geh bitte Omi und Nagi aus deren Zimmer holen und du Berserker komm hier rein!", befahl der Amerikaner. Yohji löste sich vom Fernseher, da sowieso gerade Werbung war, und trottete zu den Zimmern der beiden Hacker. Als Farfarello ihn nicht mehr sah hievte er sich aus dem Sessel und ging in das Zimmer, welches Ken und Crawford schon seid ein paar Stunden besetzten. Yohji klopfte an Omis Tür und öffnete sie. Er sah Bombay an seinem PC sitzen. "Oracle möchte uns in seinem Arbeitszimmer sehen.", erklärte Yohji. "Ist gut ich bin gleich unten.", antwortete Omi. Damit schloss Yohji Omis Tür und ging zum nächsten. Noch bevor er anklopfte bekam er zu hören: "Ja, gleich." Yohji nahm das so hin und ging, ohne zu klopfen in das Arbeitszimmer. Kurz hinter ihm kam Omi die Treppe runter gewatschelt und fünf Minuten später, zur Unfreude Omis, auch Prodigy. Crawford schloss die Tür hinter seinem Schützling und bat ihn Schuldig telepatisch darum zu beten auch in sein Zimmer zu kommen. Zwar dauerte da zehn Minuten, aber er schaffte es dann doch unten anzukommen. Auf Crawfords Tisch waren viele eingepackte Pakete zu sehen, ungefähr um die fünfzehn. "Also!", begann Oracle, "Wie ihr ja wisst ist morgen Ayas 23. Geburtstag und ich und Hidaka haben schon alles, was Geschenke und Dekoration angeht, vorbereitet. Nun sollt ihr ja auch etwas tun und eure Aufgabe ist es die Deko aufzuhängen beziehungsweise die ganze erste Etage zu schmücken." "Und was ist mit dem Laden?", erkundigte sich Omi. "Der bleibt morgen geschlossen.", antwortete Ken. Dann erklärte Crawford weiter: "Jeder kann ihm zwei Geschenke geben. Nicht ´kann´ sondern ´muss´ ihm zwei Geschenke geben. Noch eins, ich will das jeder ihm gratuliert, egal wie sehr er es hasst. Hat mich jeder verstanden?" Ein Murmeln ging durch die Runde der Männer, doch zum Schluss mussten es ja alle machen.

Jeder nahm sich zwei Geschenke und brachte sie stillschweigend in sein Zimmer und kamen wieder runter um mit den Dekorationen anzufangen. "Sag mal, du kannst ihm ja nur eins schenken, was wird er wohl davon halten?", erkundigte sich Schuldig. "Das lass mal meine Sorge sein.", erwiderte Crawford und wandte sich von dem Deutschen ab. Bei den Dekorationen hielten sich Omi und Nagi so weit wie möglich von einander entfernt. Farfarello versuchte sich nah genug an Yohji ran zumachen. Schuldig machte so wenig wie möglich und Ken und Crawford setzten sich hin und aßen zu Abend. Oben schlief Aya tief und fest in seinem Bett und merkte nichts von dem Vorgehen.

3.Kapitel

Ein neuer Tag war angebrochen und im Erdgeschoss des Schwarz- Weiß Hauses wurde bis in die frühen Morgenstunden, so bis ein Uhr früh, dekoriert. Alles war bunt und über der Tür hing eine Girlande mit der Schrift ´Happy Birthday`. Crawford wusste das Aya an diesem Tag wieder früh aufstehen würde und holte alle nach vier bis fünf Stunden Schlaf wieder aus dem Bett, wobei er bei dem Anblick von Schuldigs Zimmer anfing zu grinsen. Einer nach dem anderen musste sich auf Crawfords Befehl anziehen und nach unten gehen. Natürlich war die Rektionszeit aller Jungs etwas beeinträchtigt, da alle aufstanden wann auch immer sie wollten."

Als auch Yotan aus dem Bad kam wurde noch mal alles durchgeübt. "Berserker versteckt sich hinter dem Sessel, Balinese mit ihm hinter der Tür." Farfarello grinste fröhlich in sich hinein. "Bombay hinter den Küchentresen und ich erwarte von dir das du und Prodigy , das ihr euch wenigstens für heute vertragt. Apropos Prodigy, du versteckst dich unter dem Tisch und keine Einwände.", betonte Crawford. Plötzlich ging die Tür von Ayas Zimmer auf und alle huschten in ihre Verstecke. Aya war nur mit einer Boxershorts und einem Hemd bekleidet. Er trottete die Treppe hinunter und suchte am Ende der letzten Stufe nach dem Lichtschalter. Als er ihn gefunden und das Licht anmachte sprangen alle aus ihren Verstecken und riefen: "Happy Birthday Aya- kun!", jedoch einige mit weniger Elan. Der Überraschte stolperte einen Schritt zurück und es entfleuchte ihm ein kleiner Schrei. Omi- chan, Ken- kun und Yohji- kun kamen ihm entgegen und umarmten ihn. Nur die Schwarztruppe machten keine großen Anstalten ihm zu gratulieren. Nachdem der Schreck vorbei war wurden ihm von allen die Geschenke verteilt, wobei Omi, Yohji, Schuldig, Nagi und Farfarello ihm interessiert zuschauten. Er bekam zum Beispiel ein Katana- Pflegeset, eine neue Scheide für seine Waffe und ein Buch. Aya freute sich über alle Geschenke. Als er sich dann später am Tag anzog kamen Manx, Birman und Botan noch vorbei. Zum Mittag kochte Crawford für alle Ayas Lieblingsspeise. Als alle satt und zufrieden am Küchentisch saßen fragte Omi: "Warum machst du Crawfords Geschenk nicht auf?" Aya schaute zu dem Tisch mit den Geschenken und sah ein ungeöffnetes Paket. Er stand auf und wollte es gerade aufmachen, als Crawford ihn daran hinderte und ihm etwas ins Ohr flüsterte worauf Ayas Wangen sich sofort rot färbten. Wieder abgekühlt drehte er sich um, setzte sich wieder an den Tisch und sagte: "Ich mache es später auf." Darauf fingen alle an untereinander zu spekulieren. Natürlich wurde auch Ken gefragt, doch nicht einmal er wusste was sich in dem Paket versteckte. Es wurde noch viel gefeiert, am Abend wurde dann auch Alkohol ausgeschenkt, ausnahmsweise durften auch die beiden Chibis des Hauses trinken. Nach einer Stunde war der Haufen auch schon angeschwipst und die Party ging feuchtfröhlich weiter, jedoch mussten die drei Gäste schon gehen, da für sie die Arbeit am nächsten Tag wieder anfing. Das störte die Feiernden nicht.

Die Party endete so gegen der Uhr morgens. Nagi und Omi vergaßen ihren Streit und gingen Arm in Arm und singend in ihre Zimmer. Farfarello hatte es geschafft und küsste Yohji, der sich mitten auf der Party entschlossen hatte Berserkers Annäherungsversuche zu erwidern. Die Beiden gingen dann auf Yohjis Zimmer und es wurden nur noch merkwürdige Geräusche aus dem Zimmer gehört. Ken und Schuldig unterhielten sich noch über Gott und die Welt. Danach gingen sie, einander besser verstehend, in ihre Zimmer. Nun waren nur noch Crawford und Aya da. Das Geburtstagskind ging auf sein letztes Geschenk zu. Der Amerikaner stellte sich neben ihn und half auspacken. Als Aya das explizite Geschenk sah wurde er rot wie noch nie. Er packte es wieder zurück und schnappte das Paket und Crawford und die Beiden wurden bis zum nächsten Abend nie wieder gesehen. Es kamen nur noch Geräusche wie die aus Yotans Zimmer gehört, nur intensiver. Jedoch bekam der Rest kaum etwas mit da die beiden Hacker mit einem Kater im Bett liegen blieben, Schuldig und Ken spazieren gingen um noch mehr von einander zu erfahren und Yohji und Farfarello ebenfalls mit einander ´beschäftigt´ waren.



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