Vielleicht war es Schicksal!? von LaLa (NamixRuffy abgeschlossen!!!) ================================================================================ Kapitel 22: Der alles entscheidende Kampf ----------------------------------------- Hey Leute! Ja, ich weiß, vier Monate sind eine verdammt lange Zeit. Ich hatte es wirklich selbst unterschätz. Nach dem Sommerferien hat für mich das elfte Schuljahr angefangen und ich hatte keine Ahnung wie anstrengend und nervenaufreibend das wird. Udn jetzt bin ich auch noch ganz schön im Umzugsstress. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu Übel (obwohl ich es durchaus verstehen kann). Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe das Kapitel gerade eben (01:49Uhr)fertiggestellt und lade es jetzt hoch. Den größtenteil hat meine Betaleserin Petragon, die sich leibenswürdig dazu bereit erklärt hat *dich drück*, schon korrigiert, doch das Ende habe ich wie gesagt gerade erst geschrieben und ich wollte nich noch länger warten. @Lusami: Vielen Dank für dein Kommi, ich freu mich immer wieder über neue Leser/Innen, denen meine FF gefällt. ^^ Ich kann mich dir nur anschließlich, denn eigentlich mag ich es auch nicht, wenn eigene Charaktere miteingebracht werden (außer bei Inuyashas FF, da schon, da ich meistens die über Sessomaruh lese/schreibe und es in dem Fall nicht schlimm finde, weil es notwendig ist), aber irgendwie schleichen sie sich dann doch in meine FFs hinein. o.O Dann ziehe ich mich erst einmal zurück und wünsche euch... Viel Spaß: Kapitel 22- Der alles entscheidende Kampf ~Rückblick aus Kapitel 21~ Es war still beim Mittagessen und keiner traute sich wirklich zu sprechen, da sie nicht wussten, wie ihr Käptain reagieren würde, falls sie etwas Falsches sagen würden. Doch dann schnitt Robin doch das Thema an, welches ihnen allen durch den Kopf ging. „Wie geht es nun weiter, Herr Käptain? Wir haben umgekehrt und segeln zurück, aber einen Plan haben wir immer noch nicht.“ Gespannt schauten ihn alle an, aber entgegen aller Erwartungen blieb Ruffy vollkommen ruhig. „Ich weiß.“, sagte er allerdings nur leise und stand auf. „Ich habe absolut keine Ahnung, aber wichtig ist, dass wir erst einmal ankommen.“ Mit diesen Worten verließ er die Kombüse und machte sich auf zum Schlafplatz. Auch Lysop ging nach draußen, da er noch Dienst oben im Nest hatte. Sanji währenddessen zündete sich eine Zigarette an. „Das hatte ich befürchtet.“, sagte er. „Ruffy findet die Schwächen seines Gegners meistens beim Kampf heraus und handelt spontan. Aber dieser Gegner hier ist anders. Er ist weit aus gefährlicher als alle die wir bisher hatten. Ruffy hat seine Kraft schon am eigenen Leib zu spüren bekommen, aber ich bin mir trotzdem nicht ganz sicher, ob er auch weiß, wie gefährlich er wirklich ist und auf was er sich da einlässt. So wie es aussieht ist er mal wieder schwer von Begriff.“ Es hatte kein anderer eine Chance zu Antworten, denn schon ertönte ein Schrei über das gesamte Schiff. Sofort stürmten alle nach draußen an Heck. „Wo?“, war das einzige, was Robin fragte. „Dort drüben.“, rief Lysop von oben und deutete auf eine Stelle am Horizont. Alle folgten seinen Blick und sahen eine Insel, die zwar noch klein aber schon sichtbar war. „Es wird nicht mehr lange dauern.“, rief Lysop weiter. „Bald haben wir die Insel erreicht. Uns bleibt also nicht mehr viel Zeit uns einen Plan zu überlegen.“ ~Rückblick aus Kapitel 21 ende~ Tief schwer seufzte sie und zog ihre Beine noch enger um ihren Körper. Sie verbarg ihren Kopf in ihren Knien und löste somit ihren Blick von dem offenen Meer. Für ihren Geschmack kam sie in letzter Zeit viel zu oft an diesen Ort. Eigentlich hatte sie nicht mehr hier hinkommen wollen, da an diesen Platz immer wieder die Gedanken an Ruffy hochgekommen waren und sie ihn so gut es ging aus ihren Gedanken verdrängen wollte. Das hatte auch gut geklappt, aber in Momenten der Stille, hauptsächlich wenn sie alleine war, konnte sie einfach nicht verhindern, dass sich Erinnerungen von Ruffy und der Rest der Strohhutbande in ihr Bewusstsein schlichen. Und in solchen Situationen fühlte sie sich auf einmal vollkommen einsam und verlassen. Sie vermisste den Lärm und das nervtötend Geschrei vom Schiff. Sie vermisste es rum zu schreien und den Jungs Kopfnüsse zu verteilen. Und sie vermisste die Abende, die sie alle zusammen gesessen hatten. Es war jedes Mal aufs Neue sehr lustig gewesen, da die Strohhutbande größtenteils wirklich aus Idioten bestand, auch wenn es liebenswerte Idioten waren. Aber das war ja jetzt schon längst vorbei. Ändern konnte sie nichts mehr, selbst wenn sie es gewollt hätte. Ein leichter Wind kam auf und ließ sie frösteln. Instinktiv schlang sie ihre Arme noch fester um ihre Beine. Ein wehleidiges Seufzten verließ ihre Lippen. Ich habe mich schon oft gefragt, warum ich das alles verdient habe. Habe ich vielleicht irgendetwas begangen, was dies alles rechtfertigt? War es mein Schicksal? Doch wenn es so war…wie soll ich mich dann dagegen wehren, wenn das Schicksal mich so gemacht hat, wie ich bin? Ich meine, ich wäre nie eine so gute Diebin geworden, wenn Arlong mich nicht gezwungen hätte in meiner frühen Kindheit schon Geld zu stehlen. Ich wäre nie so eine gute Kämpferin geworden, wenn ich nicht bei Filcis und seiner Bande so lange gewesen wäre und ich wäre bestimmt nie so eine gute Navigatorin und Freundin geworden, wenn ich euch nicht gehabt hätte. Denn ihr, und vor allem du, habt mir gezeigt, wie es ist wahre Freunde zu haben und darauf zu vertrauen. Ohne all dies wäre ich wahrscheinlich etwas ganz anderes geworden. Vielleicht wäre ich ja sogar bei der Marine gelandet, da ich ja unbedingt Navigatorin werden wollte….Grausig diese Vorstellung. Oder kannst du dir mich als Marinesoldatin vorstellen?? Ich denke eher nicht. Ich habe es nie bereut euch getroffen zu haben, aber dennoch habe ich mich manchmal gefragt, was gewesen wäre, wenn Arlong nie in unser Dorf gekommen wäre. Bellemere würde dann höchst wahrscheinlich noch leben und meine Kindheit wäre ganz anders verlaufen. Möglicherweise hätte ich euch unter den Umständen nie kennen gelernt. Ich weiß es bringt nichts in der Vergangenheit zu leben und sich ständig nach dem Was-wäre-wenn zu fragen. Aber manchmal war das einfach mein einziger Trost. Es hat sich einfach alles aus dem anderen ergeben. So ist das Leben eben. Man kann nie vorhersagen, was geschieht. Vielleicht wäre mein Leben einfacher verlaufen, wenn ich dich nie getroffen hätte. Vielleicht wäre meine Situation mit Filcis dann einfacher. Aber ich weiß genau, dass es dann kein wirkliches Leben gewesen wäre, denn du hast mir gezeigt, dass man immer um das kämpfen muss, was einem Lieb ist und das man nie aufgeben soll. Du hast mir beigebracht, selbst in schwierigen Momenten zu lachen. Und das ist etwas, was ich nie vergessen werde. Mein Leben wäre möglicherweise einfacher gewesen, aber es wäre nicht mein Leben gewesen! Wieder kam ein Wind auf, der sie frösteln ließ. Sie beschloss nun endlich wieder zurück zu gehen. Langsam stand sie auf und streckte ihre steifen Glieder. Sie ging einige Schritte in Richtung Wald, blieb dann aber noch mal stehen und wandte sich ein letztes Mal um. Ihr Blick war sehnsüchtig auf die Sonne gerichtet, welche über den Meer schien. Schon wollte sie weitergehen, als ihr in den Augenwinkel etwas auffiel, was sie noch mal dazu aufforderte zurückzuschauen. Sie kniff ihre Augen zusammen, um mehr zu erkennen. Nachdem sie erkannt hatte, was da war, ließ sie einen überraschten Laut hören und stolperte mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck wieder zurück auf die Klippe zu. „Was-? Nein!“, murmelte sie unbewusst vor sich hin. „Das kann nicht sein…Ich habe doch….Ich dachte…“ Sie sank auf die Knie und krallte ihre Finger in die Erde. Es war, als hätte man ihr die Luft zum Atmen genommen. Sie war unfähig etwas zu unternehmen, nur vollkommen apathisch starrte sie auf den Fleck im Meer, der stetig näher kam. Man konnte schon vom weiten die Flagge erkennen, die heftig im Wind flatterte. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie diese Flagge nie wieder sehen würde. Doch jetzt sah sie diese und ein vertrautes Gefühl wollte in ihr hoch schleichen, was sie allerdings zu unterdrücken wusste. Erschrocken über das was sie da sah und über ihren daraus erfolgenden Schlussfolgerungen, riss sie die Augen auf. Sie war wie versteinert, ihr Körper fühlte sich an, als wäre er gelähmt. >Ich muss sie aufhalten!<, schoss es ihr durch den Kopf. Doch noch immer konnte sie nichts unternehmen. Hilflos musste sie dabei zusehen, wie das Schiff mit der Flagge des Totenkopfes, der einen Strohhut trägt, immer näher kam und als sie dann auch noch erkannte, dass dieses direkt auf den Hauptstrand zusegelte, genau dort, wo die komplette Mannschaft versammelt sein würde, fing ihr ganzer Körper unkontrolliert an zu zittern. >Ruffy, du Dummkopf! Warum bist du bloß zurückgekommen? Hatte ich dir nicht gut genug klargemacht, dass du nie wieder kommen solltest? Was hätte ich denn noch tun können…Wann verstehst du es endlich?< Plötzlich blendete die Sonne ihren Blick und ihre Starre löste sich augenblicklich. Schnell drehte sie sich um und rannte in Richtung Wald. Sie achtete nicht auf ihren Weg und stolperte über einen Ast. Hart schlug sie auf den Boden auf und schürfte sich dabei ihre beiden Hände auf. Doch spürte sie momentan keinen Schmerz, weswegen sie sich sofort wieder aufrappelte und weiter rannte. Sie musste mittlerweile ungefähr die Hälfte des Waldes hinter sich gebracht haben, als sie plötzlich gegen etwas stieß. Sie brauchte einige Sekunden, um zu realisieren, was das war, das ihr den Weg versperrte. Langsam hob sie ihren Blick und schaute in die ernsten Augen von Tasu. Eigentlich wusste Nami, dass Tasu nur in wirklich ernsten Lagen so einen Blick hatte, jedoch bemerkte sie es im Moment nicht, viel zu aufgewühlt war sie noch, anstatt darauf zu achten. Sie krallte sich an seine Oberarme fest. „Tasu, Ruffy ist auf den Weg hierher. Das Schiff ist schon nah und segelt direkt auf den Hauptstrand zu! Es kann also nicht mehr lange dauern, bis sie eintreffen werden. Wir müssen sie aufhalten! Wir können nicht zulassen, dass es zu einem weiteren Kampf zwischen Filcis und Ruffy kommt, denn den wird er dann nicht überleben. Ich weiß es! Filcis ist unbesiegbar!“, sie rasselte das alles so schnell und teilweise undeutlich herunter, sodass Tasu manchmal Mühe hatte sie richtig zu verstehen. Ihr Atem ging schnell und unkontrolliert, noch vom ganzen rennen. Tasu fasste sie an den Schultern und holte noch mal tief Luft. „Nami, hör mir zu.“, sagte er ruhig. „Nein, ich glaube du verstehst nicht.“, sie schüttelte ihren Kopf und wollte sich von Tasus Griff befreien, der diesen dadurch jedoch nur soweit verstärkte, dass sie nicht weg konnte, es ihr aber auch nicht wehtat. „Lass mich los! Ich muss sie aufhalten. Verstehst du das nicht?“, fragte sie und versuchte abermals sich von ihm zu lösen. „Nein, ehrlich gesagt verstehe ich das wirklich nicht!“ Augenblicklich hörte sie sich auf zu wehren und starrte Tasu perplex an. „Wie? Was hast du gerade gesagt?“ Erst jetzt bemerkte sie den ernsten Ausdruck in seinen Augen und diese Tatsache beunruhigte sie nur noch mehr. „Was hast du getan?“, es glich einem fassungslosen Flüstern, doch die Worte entsprachen genau dem, was ihr gerade in den Sinn gekommen war, als sie den Blick erkannt hatte. Sie kannte ihn in und auswendig und wusste, dass etwas passiert sein musste, wenn er sie so ansah. Tasu wartete einige Sekunden, bevor er erst zur Antwort ansetzte: „Ich war bei Ruffy, Nami…und ich habe ihn gebeten zu kämpfen.“ Nami sah Tasu unbeweglich an, nur ihre Wimpern zuckten manchmal etwas. Ihr Mund ging auf, als wollte sie etwas sagen, schloss sich aber fast sofort wieder. Vorsichtig ging sie einen Schritt zurück, womit Tasu seine Hände von ihren Schultern nehmen musste, was er diesmal auch zuließ. Langsam schüttelte die orangenhaarige ihren Kopf. „Nein…das hast du nicht…du…du verarscht mich richtig? Nein…du hast nicht…ich…“, lachte sie verzweifelt. Sie hatte noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass ihre Worte stimmen könnten, als sie jedoch seinen Blick sah, wusste sie, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Zuerst war sie sprachlos und schritt einige Schritte hin und her, bis sie plötzlich stehen blieb und den Arzt mit wütenden Augen ansah. „Nein! Ich glaube einfach nicht, was du getan hast. Ich glaub das nicht! Warum nur? Ich verstehe es nicht!“ Sie blieb dicht vor ihm stehen. „Ich habe dir vertraut! Ich habe dir alles erzählt. Du wusstest, warum ich nicht wollte, dass Ruffy zurückkommt. Wir haben soviel riskiert, um ihn damals zu retten und was machst du!? Du holst ihn wieder in die Höhle des Löwen!! Wie konntest du nur, Tasu!? Sag es mir.“ Wütend wollte sie an ihm vorbeistürmen, wurde aber dann nochmals an den Schultern gepackt und diesmal jedoch mit den Rücken gegen einen Baum gedrückt. „Nein, Nami! Jetzt hörst du mir mal ganz genau zu! Wie lange glaubst du, hättest du das noch alles ausgehalten? Wann wärst du endgültig zerbrochen? Es hätte nicht mehr lange gedauert und das weißt du so gut wie ich…Ich hatte jeden Tag Angst, dass es heute so sein würde. Ich konnte das einfach nicht mehr mit ansehen. Filcis hat mir schon Taya genommen und ich könnte es nicht ertragen auch noch dich zu verlieren.“ Sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände. „Du bist doch das einzige, was mich noch hier hält.“ Ein Kloß bildete sich in Namis Hals und machte ihr das Schlucken schwer. „Und was ist wenn er verliert?“, schaffte sie es stockend zu fragen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Tasus Gesichtzüge. „Das wird er nicht.“ „Wieso bist du dir da so sicher? Er hat schon einmal gegen ihn verloren. Filcis hat einfach keine Schwachstelle!“ Sie hatten beide doch schon so lange nach einer gesucht und nie eine gefunden. Wie sollte Filcis denn jemals besiegt werden, wenn er keine hatte. „ Wieso bist du dir so sicher, dass Filcis gewinnt? Jeder Mensch hat eine Schwachstelle, selbst Filcis.“, versuchte Tasu sie zu beruhigten, was nicht so recht klappte. „Vielleicht, aber wenn wir diese nicht wissen können wir ihn auch nicht besiegen.“, Nami löste sich von Tasu und nahm einen Schritt abstand. „Ruffy wir verlieren und das ist dann alles nur DEINE SCHULD!!“; schrie sie verzweifelt. Sie wusste, dass es unfair war, aber im Moment konnte sie nicht anders. Sie konnte dieses Gefühl nicht unterdrücken. Leise schluchzte sie. „Du verdammter Dummkopf. Nein, so wird er sicher nicht gewinnen.“, schrie nun auch Tasu. Im ersten Augenblick zuckte Nami kurz zusammen. Sie hatte Tasu in der langen Zeit, in der sie ihn kannte, nicht oft schreien gehört. Nami beneidete Tasu für sein außergewöhnlich ruhiges Wesen. Er war sehr stark und immer fröhlich. Weinen tat er nur in seltenen Momenten. Auch war er eigentlich immer ruhiger Natur und sehr geduldig. Doch dies war jetzt nicht wichtig, denn seine Worte verwirrten sie mehr als sein Schreien. Gedanken dazu konnte sie sich allerdings nicht machen, da er sofort weiter redete. „Was ist nur mit dir passiert? Du hast mir doch mal erzählt, dass du nie an ihm gezweifelt hast, egal wie stark der Gegner auch gewesen sein mag. Und es war ja nicht so, als hätte Ruffy immer sofort gewonnen. Es gab doch auch Gegner, die er erst beim zweiten oder sogar dritten Mal besiegt hat. Warum zweifelst du dann jetzt auf einmal so sehr an ihm? Egal was du tust, Nami, du kannst ihn und die anderen nicht mehr aufhalten und das weißt du ganz genau. Du versuchst dir nur selber etwas vorzumachen, wenn du denkst, dass das nie passieren würde. Es war definitiv klar, dass Ruffy und Filcis irgendwann wieder aufeinander treffen würden und den Kampf austragen würden. Das einzige, was ich gemacht habe, war, dass ich es ein wenig vorgezogen habe, mehr nicht. Demnach hast du jetzt nur noch zwei Möglichkeiten: entweder du machst es dir einfach, bleibst auf Filcis Seite und siehst im Kampf zu, mit dem Risiko das deine Freunde mit dem Gewissen sterben, dass ihre Freundin sie verraten hat, obwohl sie für diese gekämpft haben und leidest weiter unter Filcis, bis du endgültig gebrochen bist. Oder du gehst verdammt noch mal daraus und beweist Ruffy und Co., dass es richtig ist für dich zu kämpfen und wirst endlich glücklich. Es wäre ein riesiger Ansporn für sie zu wissen, dass du zu ihnen stehst, so wie du es sonst immer getan hast und gemeinsam würdet ihr Filcis bestimmt besiegen. Also überlege es dir.“ Nami starrte ihn aus großen Augen an. Ihre Knie gaben nach und sie sank kraftlos zu Boden. Sie war geplättet von der Ansage ihres Freundes. Das hatte sie auf jeden Fall nicht erwartet, jedoch musste sie einsehen, dass er Recht hatte. Es gab nur noch diese beiden Möglichkeiten und sie musste sich jetzt für eine entscheiden, ob sie es wollte oder nicht. „Ich habe schon einmal durch Filcis jemanden verloren, der mir alles bedeutet hat. Du weißt, dass du nur noch die einzige bist, die mich hier hält. Ich bin wegen dir damals zurückgekommen, als ich die Gelegenheit hatte zu fliehen. Denn du bist der einzig lebende Mensch, der mir etwas bedeutet. Du hast keine Ahnung wie es ist zu sehen, dass eine geliebte Person direkt vor deinen Augen immer mehr zerbricht und seine Seele nach und nach stirbt. Es quält mich zu sehen wie du mir Stück für Stück entgleitest und ich nichts dagegen tun kann. Du bist doch wie eine kleine Schwester für mich. Filcis hat mir schon Taya genommen und die Erkenntnis, dass er mir auch schon bald dich genommen hat, bringt mich fast um und deswegen werde ich nicht zulassen, dass dies passiert. Deswegen bin ich zu Ruffy gefahren. Verdammt, der Junge liebt dich wirklich! Er würde alles für dich tun. Ich verstehe einfach nicht, warum du nicht zulassen willst, dass du glücklich wirst. Hast du vielleicht Angst davor, dass es genauso wird, wie mit Filcis? Wenn dass so ist, dann kann ich dich beruhigen, den Ruffy würde sich lieber umbringen, als dir so etwas anzutun und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, dann weißt du das auch.“ Plötzlich flog ein kleines Päckchen vor ihre Füße. Verwundert blickte sie hoch. „Hier. Ich habe es gerade eben fertig gestellt. Wenn wir mit unserer These richtig liegen, könnte das unsere einzige Chance sein. Nun liegt es an dir.“ Er schaute sie noch einige Sekunden an, bevor er sich umdrehte und langsam durch den Wald in Richtung Lager ging. Mit zittrigen Fingern nahm sie das Päckchen in die Hände. >Ja, unsere These. Ich hatte sie fast schon vergessen.< Ein leichtes, melancholisches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Irgendwie kam es ihr alles so unwirklich vor. Heute würde also der alles entscheidende Kampf stattfinden. Es bereitete ihr höchstes Unbehagen, jedoch wusste sie, dass es zu spät war zu versuchen den Kampf aufzuhalten. Das war es schon, als Ruffy sich nach Tasus Besuch entschlossen hatte hierher zurückzukommen. Egal für was sie sich entscheiden würde, einer von den beiden, Filcis oder Ruffy, würde heute sterben, dass war sicher. Der Griff um das Päckchen verkrampfte sich. Sie hatte Angst, Angst vor dem Ende. Wer würde wohl gewinnen? Und wie viele würden vorher sterben müssen? Vielleicht würde ja, selbst wenn Ruffy gewinnen würde, einer aus der restlichen Strohhutbande sterben. Das könnte sie nicht ertragen. Wie so oft schon hatte sie sich gewünscht, dass das alles nur ein dummer Traum wäre und dass sie bald aufwachen würde, um all dem zu entfliehen. Für einen kurzen Moment gab sie sich der Illusion hin, dass sie, wenn sie erst später kam, den Kampf vielleicht verzögern könnte. Doch sie wusste, dass der Kampf schon längst anfangen hatte und genauso wusste sie, dass sie dorthin gehen musste. Insgeheim hoffte sie, dass sie beide retten konnte: sowohl Ruffy als auch Filcis. Doch war ihr inzwischen klar geworden, dass bei Filcis schon alle Hoffnungen verloren waren. Zu lange hatte sie die Diskussion mit Tasu darüber geführt, ob man Filcis noch retten könnte. Sie hatte verzweifelt versucht eine Lösung zu finden, allerdings hatte Tasu sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Er selbst hatte nach wochenlangen Überlegungen die Hoffnungen aufgeben müssen. Und obwohl sie es erst nicht wahr haben wollte, musste sie sich dann schließlich doch eingestehen, dass es sinnlos war. Filcis war verloren. Selbst wenn man es schaffen würde ihn festzunehmen und ihn ins Gefängnis oder sogar in eine Anstalt für physisch Kranke stecken würde, würde er spätestens nach einem Jahr wieder frei sein. Filcis hatte ein Talent dazu Leute zu umschmeicheln und sie sich, ohne dass sie es merkten, zu seinem Nutzen zu machen. Dass hatte er oft genug bewiesen. Aus diesen Grund gab es nur eine Möglichkeit sich selbst und andere vor ihm zu schützen: Er musste sterben. Auch wenn es Nami nicht behagte. Als sie von seiner „Krankheit“ erfahren hatte, hatte sie geglaubt ihm noch helfen zu können und dachte er könnte eventuell so wie früher werden. Doch war das nur ein leises aufflackern irreführender Hoffnungen gewesen, die die Menschen dann hatten, wenn sie wussten, dass es aussichtslos war. Schon während sie in der Nähe des „Schlachtfeldes“ war, konnte sie die Geräusche von aufeinander fahrenden Klingen, Kampfesgebrüll und kleinen Explosionen hören. Unbehagen stieg in ihr auf. Es war zwar wahrlich nicht das erste Mal, dass sie einen Kampf sah oder sogar an einem teilnahm, doch diesmal hatte sie zu beiden Parteien ein engeres Band. Mit Arlong hatte sie zwar auch etwas verbunden, doch war es nicht das gleiche wie mit Filcis, denn Arlong hatte sie im Gegensatz zu Filcis schon immer verabscheut. Sie blieb auf einem kleinen Hügel stehen, der zum Lager führte. Von hier aus konnte sie alles gut überblicken. Mehrere Männer der Mannschaft lagen schon bewusstlos oder mehr oder weniger schwer verletz auf den Boden. Soweit sie es ausmachen konnte, war keiner von ihnen tot. Schließlich legte es die Strohhutbande es hauptsächlich darauf an ihre Gegner kampfunfähig zu machen, statt zu töten. Denn immer waren eigentlich nur die Drahtzieher und Chefs für sie wichtig. Sie blickte weiter über das Feld und bemerkte erleichtert, dass keiner der Strohhüte schwer verletz schien. Sie hatten alle bis jetzt höchstens ein paar Kratzer. Sanji kämpfte mit fünf Männern gleichzeitig, schaffte es dabei jedoch immer noch mit Zorro zu diskutieren, der ebenfalls mit mehreren Männern kämpfte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf die Lippen der orangenhaarigen. Es war typisch für die beiden Streithähne, selbst in den gefährlichsten Situationen mussten sie sich streiten, dass hatten sie oft genug bewiesen. Ein vertrautes Gefühl stieg in ihr auf. Solange sich die beiden noch streiten konnten, war die Gefahr für sie im Moment nicht all zu groß. Ihr Blick wanderte weiter und entdeckte Chopper, welcher sich in seine Menschengestalt verwandelt hatte und gerade drei Leute von sich weg schlug. Weiter rechts von ihm, nicht weit entfernt, entdeckte sie Nico Robin, die bei jedem von ihren Gegnern Hände herrausspriesen ließ, was diese sehr zu irritieren schien. Selbst Lysop konnte sie jetzt erkennen, der für die kleinen Explosionen verantwortlich war. Alle waren gekommen. Sie alle kämpfen nur für sie, weil sie ihre Freunde waren. Es rührte sie zu sehen, dass sich nichts geändert hatte, obwohl sie die Strohhutbande verlassen und Ruffy das alles angetan hatte, denn sie war sich sicher, dass Ruffy das meiste davon erzählt haben musste. Wo sie gerade bei Ruffy angelangt war, suchte sie ihn automatisch. Sie brauchte lange um ihn zu entdecken, da die vielen Kämpfenden und der aufgewirbelte Staub immer wieder ihre Sicht versperrte. Momentan kämpfte Ruffy noch mit der Mannschaft, aber sie konnte sehen, dass er sich den Weg zu Filcis vorbahnen wollte. Er war nicht mehr weit entfernt, demnach hatte sie nicht mehr viel Zeit, wenn sie Schlimmeres verhindern wollte. Schnell riss sie sich von dem Anblick los und versuchte möglichst schnell, aber auch unauffällig in ihr Zelt zu gelangen. Dort angekommen ging sie zielstrebig auf ihren Schreibtisch zu und wühlte in den Schubladen. >Wo habe ich es denn?< In der Hektik schmiss sie einfach die Sachen, die sie nicht brauchte auf den Boden und fand dann schließlich das, wonach sie gesucht hatte. Sie steckte die Pistole hinten in ihre Jeans und nahm jetzt das Päckchen von Tasu in die Hand. Schnell riss sie das Päckchen auf und entnahm den Inhalt. Entschlossen ballte sie ihre Hand zu einer Faust und steckte dann den Inhalt ein. Jetzt war sie bereit. Sofort als sie aus dem Zelt raus ging merkte sie, dass etwas anders war, als noch vor ein paar Minuten. Argwöhnisch schaute sie sich um. Es war viel zu ruhig. Wo war das Kampfesgebrüll hin? Wieso hörte sie nicht mehr das Aufeinanderprallen von Schwertklingen? Nachdem sie um die Ecke des Zeltes ging, sah sie den Grund dafür. Eine große Menge hatte sich kreisförmig gebildet, die Fläche der Mitte war ziemlich groß. Dort stand Filcis und vor ihm hingen an Seilen aus Wasser, wie es aussah, die komplette Strohhutbande: Rechts Lysop dann Chopper, dann Robin, in der Mitte Ruffy und links neben ihm Sanji und Zorro. Was war nur in den wenigen Minuten geschehen, als sie im Zelt gewesen war? War sie so beim Suchen vertieft gewesen, dass sie gar nicht mehr auf die Geräusche der Umgebung geachtet hatte? Anscheinend. Langsam trat sie näher an die Menge heran und kämpfte sich den Weg nach vorne, der ihr auch gewährt wurde, nachdem die Männer gesehen hatten, wer sie da angerempelt hatte. Filcis war mit dem Rücken zu ihr gedreht, sodass er sie nicht sehen konnte. Er ging gerade vor Ruffy auf und ab. „Ich frage mich wirklich, wer dir geholfen hat, denn eigentlich müsstest du eine Wasserleiche auf dem Meeresgrund sein, aber wie ich sehe erfreust du dich bester Gesundheit. Bis jetzt jedenfalls noch.“, hörte Nami ihn sagen. „Also, sag mir, wer hat dir geholfen?“ Erschrocken blickte Nami von Filcis zu Ruffy. Was würde jetzt geschehen? Was würde Filcis machen, wenn er herausbekam, dass sie es war, die Ruffy geholfen hat. Aber würde er das überhaupt herausfinden? Schließlich war der Käptain der Strohhutbande ohnmächtig gewesen, als sie sich ihn geschnappt und ins Boot verfrachtete hatte, um ihn zu der sicheren Insel zu bringen. Er konnte also theoretisch gar nicht wissen, dass sie es war. Jedoch war das praktisch nicht so, fiel es ihr gerade wieder ein. Sie hatte ihm dem Strohhut dagelassen, den er ihr einen Abend zuvor noch gegeben hatte. Dadurch wusste er, dass sie es gewesen war, denn sie hätte den Strohhut niemals jemand anderen gegeben als ihm. Schließlich hatte sie dies versprochen. Ruffy schaute Filcis unentwegt an, doch dann formten sich seine Lippen zu einem schiefen, frechen Schmunzeln. „Tja, tut mir ja wirklich leid, dass ich dir nicht den Gefallen getan habe. Aber weißt du, ich mag das Wasser nicht so gerne.“, meinte er frech und schaute seinen Gegner herausfordernd an. Er wollte Filcis bewusst wütend machen und ihn aus seiner Gelassenheit herausholen, die er momentan noch ausstrahlte. Allerdings war Filcis nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen, wie er sich das vielleicht gedacht hatte. „Das kann man ja ändern oder wie siehst du das? Wieso sonst solltest du dem Herrn des Wassers gegenübertreten, wo du es doch nicht leiden kannst? Oder sollte ich lieber wieder sagen, schließlich hatten wir ja schon einmal das Vergnügen miteinander? Ich hatte dich damals für Naiv gehalten, aber das du tatsächlich zurückkommst, um wieder gegen mich anzutreten, obwohl von vornherein klar war, dass ich gewinnen werde! Für so blöd hätte ich dich dann doch nicht gehalten.“ Sowohl seine Körperhaltung als auch seine stechend aufblitzenden Augen zeigten deutliche Überlegenheit. Er nahm Ruffy nicht ernst, dass war Nami bewusst. Er nahm ihn so wenig ernst, wie er seine anderen Gegner ebenfalls ernst genommen hatte. Es gab bis jetzt noch keinen Einzigen, bei dem Filcis auch nur für einen kurzen Augenblick seine Überlegenheit und Arroganz verloren hatte. Er wusste um seine Macht und nutze sie schamlos aus. Nami schaute ihn sich genau an, wie er da regelrecht auf und ab marschierte. Schließlich blieb er wieder vor Ruffy stehen und schaute ihn mit einem abwartenden Blick an. „Es ist noch nichts verloren.“, erwiderte Ruffy nur entschlossen und ohne jegliche Zweifel. Kurz konnte Nami Erstaunen in Filcis Augen erkennen, jedoch verflog dies sehr schnell und außer ihr hatte es wahrscheinlich keiner bemerkt. Ein kaltes, leises Lachen drang an ihr Ohr, was eindeutig von Filcis stammte, dessen Gesicht ein fieses Grinsen zur Schau stellte. „Du bist wirklich amüsant, Junge! Was willst du in deiner Lage schon ausrichten können? Du kannst dich ja noch nicht einmal mehr bewegen.“ Die Männer um sie herum fingen an zu grölen. >Elende Feiglinge< Wenn es darauf ankam hatten sie nicht mehr so eine große Klappe, suchten die Männern sich doch grundsächlich immer nur Gegner aus, die schwächer waren als sie selbst, damit sie auch ja gewannen. Sie machten es sich leicht wie fast jeder Mensch. Es war schon komisch, dass die meisten Menschen immer versuchten es sich leicht zu machen, egal in welcher Beziehung. Ganz nach dem Sprichwort: Warum es sich schwer machen, wenn man es leicht haben kann? Doch war sie auch nicht besser. Sie selbst hatte es sich ebenfalls leicht gemacht, indem sie einfach von Ruffy abgehauen war, damit sie nichts erklären musste. Nami schreckte aus ihren Gedanken, als sie eine ruckartige Bewegung seitens Filcis in ihrem Augenwinkel wahrnahm. Dieser hatte Ruffy groß ab Hals gepackt und zischte ihm wütend zu, er solle ihm endlich sagen, wer ihm geholfen hätte. Anscheinend war sie mal wieder so in Gedanken gewesen, dass sie währenddessen nichts von ihrer Umgebung mitbekommen hatte. Nachdem Ruffy anfing zu röcheln, aber keine Anstalten machte zu antworten, stieß Filcis ihn grob von sich. „War es vielleicht er?“, fragte er mit einem leicht wütenden Unterton und zeigte wahllos auf irgendeinen der umstehenden Männer, der sofort verängstigt zurückwich. „Oder er?“, wieder zeigte er auf einen der Männer, der genauso reagierte wie der andere zuvor. „Oder vielleicht sie?“ Nun zeigte seine Hand auf Nami und sie hielt den Atem an. Sie wusste, dass Filcis nicht wirklich daran glaubte, dass sie etwas damit zu tun hatte. Genauso wie die anderen beiden Männer. Er wollte Ruffy einfach nur aus der Reserve locken. Allerdings ahnte er damit nicht, wie sehr er ins Schwarze getroffen hatte. Sie musste reagieren. Sie musste ihn verächtlich anschauen und ihm fragen, wie er denn auf so eine bescheuerte Idee käme. So wie sie es immer gemacht hatte. Er wartete darauf, schließlich ließ sie sich nicht alles gefallen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten…also überlege es dir. Ja, verdammt das hatte sie. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen und wie damals im Arlongpark würde sie nun zu dieser stehen, egal was es kosten möge. Doch bevor sie die Chance hatte etwas zu sagen, hatte sich jemand vor sie gestellt. „Ich war es!“ Namis Augen weiteten sich und sahen, wie alle anderen auch, Tasu an, welcher gerade in die Mitte getreten war. Schon wollte sie zum Protest ansetzten. Sie spürte, wie eine Hand kurz ihr Handgelenk umfasste und einen leichten Druck ausübte. Die Berührung war so schnell vorbei gewesen, sodass sie erst dachte, sie habe sich diese nur eingebildet. Der flüchtige Blick Tasus belehrte sie jedoch eines Besseren. Was wollte er damit sagen? Wollte er etwa, dass sie einfach zusah, wie er sich in sein Verderben stieß? Wollte er die ganze Schuld etwa auf sich alleine schieben? Wieder setzte sie zum Protest an, wurde dieses Mal allerdings von Filcis unterbrochen. „So? Du warst es also? Du hast ihn gerettet?“ Filcis hatte sich zu Tasu umgedreht und schaute ihn mit einem durchdringlichen Blick an. Andere hätten den Blick verängstigt und eingeschüchtert nicht lange standgehalten. Doch Tasu war zu lange mit Filcis befreundet gewesen, als das er sich von diesen hätte einschüchtern lassen können. „Ja, ich habe ihn damals aus dem Meer gezogen und auf eine sichere Insel gebracht.“ Alles war still um die beiden Männer herum. Keiner wagte auch nur einen Mucks von sich zu geben, lieber lauschten sie gespannt dem Gespräch. „Und warum? Du kanntest ihn doch nicht, oder!? Dann hätte es dir doch egal sein sollen, was mit ihm passiert. Ein weiteres Menschleben mehr oder weniger ist doch egal.“ Einzelne kleine Tropfen fielen vom Himmel und bedeckten stellenweise die Erde. Einer davon war auf Tasus Gesicht gefallen, doch er machte sich nicht die Mühe ihn wegzuwischen, sondern blieb unbeweglich stehen. Ein Wimpernschlag unterbrach kurz den Blickkontakt. „Ich bin Arzt, Filcis und grundsätzlich für das Leben und nicht dagegen. Du weißt genauso gut wie ich, dass es mir keineswegs gefällt, wie du mit den Menschen umgehst. Es liegt einfach gegen meine Natur als Arzt dabei zuzusehen, wie Menschen langsam zu Grunde gehen oder sogar dabei Spaß zu haben. Ich bin nicht Arzt geworden um zu töten.“, seine Stimme war ruhig, sodass man abgesehen von den Worten fast meinen könnte sie würden ein Kaffeekränzchen abhalten wollen. „Und trotzdem hast du schon Menschen das Leben genommen, wenn auch nicht vielen.“ „Wenn ich es mache, geht es schnell und fast schmerzlos. Es ist ein Unterschied, Filcis, zu verteidigen oder selbst anzugreifen.“ Genervt stöhnte Filcis auf und machte eine lästige Handbewegung. „Du immer mit deinen Klugscheißerein. Du hasst mein handeln, meine Taten, so wie ich bin. Kurz: Du hasst mich einfach! Das ist mir in den Jahren nicht entgangen. Auch weiß ich, dass du oft Pläne geschmiedet hast, die wahrscheinlich nicht zu meinen Gunsten waren. Doch da du mein Freund warst und nie etwas wirklich Offensichtliches gegen mich gemacht hast, habe ich bis jetzt immer darüber hinweggesehen.“ Tasu schnaubte verächtlich. „Oh, wie überaus großzügig von dir. Du hättest das kleine Stück Großzügigkeit, was du wohl tatsächlich besitz, für bessere Anlässe aufheben sollen!“ „Für dein kleines Flittchen vielleicht, welches leider schon so früh das Zeitliche gesegnet hat?“, seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus, doch sein Gesichtsausdruck war unschuldig, so als könne er niemanden etwas anhaben. Tasu ballte seine Hände zu Fäusten. Es machte ihn rasend, ER machte ihn rasend! „Lass sie daraus und wage es ja nie wieder sie ein Flittchen zu nennen.“, knurrte er gefährlich. Doch Filcis kümmerte sich nicht um die Drohung seiner Worte. „Sonst was? Willst du mich vielleicht töten? Hängst du diesem kleinen Flittchen etwa immer noch so hinterher? Keine Sorge.“, sagte er gehässig und zog langsam eine Pistole aus seiner Hose. Sein Lauf zeigte direkt auf Tasus Herz. „Ihr werdet bald glückliches Wiedersehen feiern.“ Ein lauter Schuss ertönte, nachdem Filcis auf den Abzug gedrückt hatte. Fies grinsend steckte er die Pistole wieder weg. Ich weiß ich bin gemein, aber ich muss euch ja auch irgendwie am Ball halten, sonst lauft ihr mir irgendwann einfach weg ^^'' Naja, jetzt zu etwas sehr wichtigen, was ich schon länger mal sagen wollte: Das mit den ENS-Benachrichtigungen mache ich wirklich gerne, da ich selber weiß, dass es manchmal schwer ist die FFs im Auge zu behalten, wenn man mehrere liest, ABER ich habe es jetzt schon seit vier oder fünf (ich glaube sogar mehr) Kapiteln gehabt, dass manche Nicks einfach nicht gingen, warum auch immer. Und ich bin es langsam leid immer wieder die richtigen rauszufiltern, denn die Benachrichtigungen sind nicht etwas, was man mal ebenso machen kann. Und wenn man dann drei Ens hintereinander hat, die nicht gehen, weil irgendein Nick falsch ist oder sich jemand umbenannt hat, dann ist das ziemlich frustrierend. Und da ich darauf keine Lust mehr hatte, habe ich angefangen die Nicks die nicht gehen aus der Liste zu löschen, weil ich das gleiche Problem auch bei meiner Inuyasha FF habe und ich es nicht mehr einsehe so viel Zeit dafür zu investieren, wenn das so weitergeht. Also wer nicht mehr draufsteht und wieder draufstehen möchte soll es mir sagen. Ich finde es wäre auch kein Problem in einem Kommi eben unter Ps. oder so zu sagen, dass man seinen Nick geändert hat. Das wollte ich nur loswerden. Alle die damit jetzt nichts am Hut haben sollen sich jetzt nicht angesprochen fühlen und ich weiß, dass auch einige mir bescheid gesagt haben, wenn sie ihren Nick geändert haben. Danke Dann würde ich mal sagen, bis zum nächsten Mal und dieses Mal wird es nicht so lange dauern. Vor Weihnachten bekommt ihr auf jeden Fall eins ^^ Caro =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)