Tu das, was dir dein Herz sagt von Fine (Ruffy und Nami) ================================================================================ Kapitel 2: War es richtig? -------------------------- Da ist das 2.Kapitel. Ein kleiner Tipp: Wer die neue Rosenstolz-CD hat, der sollte sie sich dazu anhören. Liebe Grüße an alle und besonders an meine Kommi-Schreiber. HEL Das war jetzt schon 2 Tage her und seitdem hatten sie sich nicht mehr gesehen. Nami kam seither nicht aus ihrem Zimmer raus. Sie hatte kaum geschlafen. Immer nur musste sie an ihn denken. An ihre Liebe?! War er das für sie? ´Ach Ruffy, wieso du? Wieso musstest du dich in mein Herz schleichen?` Nami seufzte. Es hatte doch eigentlich keinen Sinn hier drinnen so trüb da zu sitzen. Entschlossen stand sie auf und ging zur Tür. Sie legte die Hand auf dem Türknauf und.... nichts passierte. Ihre Entschlossenheit wandelte sich in Angst um. Was würde er sagen? Was sollte sie tun? Doch bevor Nami noch irgendetwas entscheiden konnte, klopfte es an der Tür. Erschrocken wich sie etwas zurück. Wer war das? Und was wollte er? "Nami?", drang eine Stimme durch die Tür. Nein, das konnte nicht sein. Wieso ausgerechnet er? Wieso er, wegen ihm sie sich so elend fühlte? "Nami? Kann ich reinkommen?" Was sollte sie jetzt machen? Schnell kämmte sie sich noch mal ihre Haare und sah in den Spiegel. Warum tat sie das jetzt schon wieder? Wollte sie für ihn hübsch aussehen? "Komm rein.", sagte sie. Eigentlich wollte Nami das gar nicht, aber ihre Stimme schien wie von selbst gesprochen zu haben. Langsam ging die Tür auf. Mit jedem Zentimeter wurde sie nervöser. Dann sah sie Ruffy. Sa er schon immer so gut aus? Und schon schloss er die Tür hinter sich. Beide sahen sich jetzt an. Wie vor 2 Tagen, in dieser wunderschönen und doch beängstigenden Nacht. "Was willst du?" Ihre Stimme klang kalt. Wollte sie das auch so? Wollte Nami ihn verletzten? Ihn abweisen? Damit sie nicht mehr so leiden muss? "Ich..... ich wollte dich sehen." Ruffys Satz schien wie ein Echo immer wieder in ihren Kopf zu hallen. "M... mich?" Was für eine dumme Frage. Natürlich sie. Ein anderes stures Mädchen gab es hier ja nicht in diesem Zimmer. Wie es Nami schien wusste Ruffy nicht so recht, was er sagen sollte. "Die... die anderen haben sich schon Sorgen gemacht." "Oh.", war das einzige was sie dazu sagte. ´Nur die anderen? Oder auch du?!` Doch laut aussprechen wollte sie das nicht. Was sollte er denn von ihr halten? "Ich.... wollte dir eigentlich auch nur sagen, dass wir heute noch an eine Insel kommen. Wir brauchen nämlich Essen und Holz und so." Nami nickte nur. Was sollte das? Wollte er sie nur verarschen? Seit 2 Tagen hatten sie sich nicht mehr gesehen und er redete nur von irgendeiner Insel. "Ist gut." Ruffy drehte sich um und wollte schon gehen, als er stehen blieb und seinen Kopf etwas zur Seite drehte. "Kommst du denn auch mit?" Nami wusste nicht was es war. Ob es seine sanfte Stimme war, die so traurig klang oder ob er es einfach war. Aber Nami sagte "Ja" und ließ ihn ohne weiteres durch die Tür gehen. Hätte sie ihn jetzt aufgehalten würde sie es nicht mehr schaffen. Sie würde ihre Gefühle nicht mehr verbergen können. Ihr Herz sehnte sich nach ihm, doch erlauben konnte sie sich solche Gefühle nicht. Nami wollte Ruffy nicht verlieren. Nicht als Mensch, nicht als Freund. Doch irgendetwas veranlasste sie dazu ihm hinterher zu laufen. So ging Nami schnell zur Tür und öffnete sie. Sie wollte gerade los laufen, als sie erschrocken stehen blieb. Ruffy stand vor ihrer Tür und hatte sich nicht fortbewegt. "Ruffy?" Ihre Stimme war mehr als ein Flüstern. Er sah sie an. Sah in ihre schönen Augen und ließ sich treiben. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher. Namis Augen weiteten sich. Wollte er etwa....? Doch jeglicher Gedanke schien so nichtig zu sein, als seine Lippen ihre trafen. Jegliches Gefühl von Angst und Wut verschwand. Nur noch ein Gefühl blieb: Liebe. Sachte lehnte sie sich an ihn. Ruffy umschloss sie mit seinen Armen. Fest hielt er Nami an sich gedrückt. Kein einziges Mal unterbrach er den Kuss. Hätte er gewusst, was passieren würde, so hätte er sie nicht geküsst. Er wäre nicht vor ihrer Tür stehen geblieben, weil er sich nach ihre gesehnt hatte. Es war still. Die Einsamkeit überkam sie wieder. Alleine saß Nami am Strand. Was hatte sie getan? Sie hatte sich vom Schiff geschlichen, als alle anderen in der Stadt waren, um Lebensmittel, Medikamente und andere Sachen zu kaufen. Nun war sie wieder allein. Nami hätte es nicht mehr ausgehalten Ruffy jeden Tag zu sehen. Ihr kam der Kuss in Erinnerung Ein Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, als sie daran dachte. Niemals hatte sie sich träumen lassen, dass alles mal so kommen würde. Und dennoch bereute sie den Kuss nicht. Nami war froh und auch ein bisschen glücklich, dass sie Ruffy, wenn auch nur einmal, so nahe sein durfte. Und nun saß sie hier mitten in der Nacht am Strand und wusste nicht wohin. Nur das nötigste hatte sie mitgenommen. Nami wusste, dass die anderen schon nach ihre suchen mussten. Doch finden lassen wollte sie sich nicht. Nami stand auf und nahm ihre Sachen. Noch einmal sah sie hinter sich. Die Lichter der Stadt erhellten den Himmel etwas. Mühsam lächelte sie noch einmal und stieg dann in ein Boot, was sie vorher gestohlen hatte. Nami wusste, dass es jetzt nicht einfach werden würde. Aber sie war sicher, dass sie es schaffen kann. Wenn auch mit einem schweren und gebrochenen Herzen. Niemals könnte sie die anderen und besonders nicht Ruffy vergessen. Irgendwann, da war sie sich sicher, werden sie sich wieder sehen. Doch was Nami nicht wusste, war, dass dieses irgendwann bald kommen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)