Tu das, was dir dein Herz sagt von Fine (Ruffy und Nami) ================================================================================ Kapitel 6: Tu das, was dir dein Herz sagt ----------------------------------------- So, das letzte Kapitel ist jetzt da. Viel Spaß beim lesen. Hab euch lieb! Langsam und vorsichtig öffnete Ruffy die Tür und trat hinein. Hinter sich schloss er sie wieder. Ruffy konnte seine Augen nicht von Nami wenden. Sie stand vor dem Fenster und blickte aufs Meer hinaus. Die Sonne umschmeichelte ihren Körper und ließ sie ´verzaubert` aussehen. ´Nami!` Sein Herz klopfte um so schneller je länger er sie ansah. "Nami!", sagte Ruffy mit belegter Stimme. Sofort versteifte sich Nami und hielt unweigerlich den Atem an. ´Oh nein, Ruffy! Was macht er hier?` Ganz langsam drehte sie sich zu ihm um. Er stand nun nur noch einen Meter von ihr entfernt. "N.. Nami? Wer soll denn das sein?", versuchte sie abzulenken und versuchte dabei zu lächeln, was ihr aber nur misslich gelang. "Nami? Was redest du denn da? Wieso sagst du so etwas?" Ruffy konnte das nicht verstehen. Endlich hatte er sie wieder gefunden und sie bestritt tatsächlich, dass sie Nami sei. Seine Nami! Nami wusste nicht was sie machen sollte. Abhauen ging nicht, da Ruffy ihr den Weg versperrte. ´Wieso ist er bloß hier her gekommen? Ach Ruffy, es tut aber auch gut dich wieder zu sehen.` "Ich weiß, dass du es bist. Leugnen brauchst du es nicht. Ich finde dich auch unter Tausenden wieder." "W.. was?" ´Was bedeutet das? Und wieso fühl ich mich so wohl, wenn er in meiner Nähe ist? Ach, ich hab dich wirklich vermisst.` Nami Gefühle schienen Achterbahn zu fahren. Sie freute sich, dass Ruffy jetzt hier war. Aber auch das Gefühl von Angst und Verwirrung wütete in ihr. Sie senkte ihren Kopf und versuchte ihre Tränen zurück zu halten. "Warum bist du hier?", fragte sie leise. "Um dich zurück zu holen." Seine Stimme klang ihr so fremd und doch auch vertraut. Sie hatte ihn so schrecklich vermisst in den letzten Monaten und hatte sich oft vorgestellt wie es wäre, wenn er in diesen Momenten bei ihr wäre. Doch jetzt, wo es Realität war, wusste sie nicht, was sie machen sollte. Nami war so in Gedanken, dass sie nicht bemerkte, wie Ruffy zu ihr ging und nun dicht vor ihr stand. Erst als er sie umarmte und sie seinen warmen Atem auf ihrem Hals spürte, kam sie aus ihren Gedanken. "W.. was machst... du da?" Nami konnte nicht verhindern, dass sie stotterte. Es war ihr unangenehm und doch so schön. "Entschuldige, aber ich musste das einfach tun. Zu lange habe ich dich nicht gesehen." Namis Wangen wurden rot und sie begann leicht zu zittern. Seine Nähe brachte sie fast um den Verstand. Ruffy ging es auch nicht anders. Er hatte sich schon so lange gewünscht sie zu umarmen und sie nahe bei sich zu spüren. "R.. Ruffy?" "Mmh.", machte er nur. Zu schön war dieses Gefühl. Seine geschlossenen Augen öffnete er wieder ein bisschen und sah zur Seite. "Nami, warum bist du einfach so abgehauen?" Diese Frage war wie ein Blitzeinschlag für sie. Nami wusste, dass diese eine bestimmte Frage irgendwann kommen würde. Nun hob Ruffy wieder seinen Kopf und sah ihr in die Augen. Jedoch ließ er sie nicht los. ´Ruffy, bitte, bitte sieh mich nicht so an.` Nami sah zur Seite. Sie konnte ihn einfach nicht mehr in die Augen sehen. "Weil..... weil...... ich war..... so durcheinander. Es... ging einfach... nicht mehr." Fragend sah Ruffy sie an. Was ging nicht mehr? Wieso viel es ihr so schwer es auszusprechen? "Was ging nicht mehr?" (Ich sag nur mal Ruffys typische Art XD) "Ach Ruffy, mach es mir bitte nicht noch schwerer." Ihre Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. "Ich... ich hab.. mich verliebt." Nun war es raus. Erleichtert atmete sie auf. Ruffy jedoch glaubte sich verhört zu haben. ´Sie hat sich verliebt? In wen denn?` Sein Herz schien plötzlich wie ein Stein. SEINE Nami hatte sich doch tatsächlich verleibt gehabt. War es einer aus seiner Mannschaft? Vermutlich ja, denn sonst wäre sie ja nicht abgehauen, oder? "Ist... ist es jemand... aus der Mannschaft?", fragte er ungläubig nach. Nami nickte nur. Das reichte ihn jetzt. Das Blut schien zu erfrieren, so kalt war ihm. Er konnte es nicht ertragen, dass sich Nami in jemanden verliebt hatte und das auch noch aus seiner Crew. Ruckartig ließ er sie los und drehte sich um. "Deshalb konntest du auch nicht mehr an Bord bleiben, nicht wahr?" "Ja.", sagte Nami leise. Wieder zeriss es ihn innerlich. "Dann wünsche ich dir ja viel Glück." Seine Stimme klang kalt und rau. So kannte sie ihn gar nicht. ´Was hat er jetzt? Wieso ist er plötzlich so abweisend? Ich hab ihn praktisch gesagt, dass ich ihn liebe und er dreht sich einfach weg. Huh, oh nein. Bei Kami, denkt er ich wäre in einen andern aus der Crew als in ihn verliebt?` "Ruffy, dass ist ein...." "Lass es gut sein. Du brauchst mir nichts zu erklären." Er wollte gerade aus der Tür gehen, als er einen zierlichen und warmen Körper an seinem Rücken spürte. "Nein, bleib hier. Bleib bei mir." Nami fing an zu weinen und klammerte sich regelrecht an ihn. "Nami... was ... wieso...?" "Du bist so ein Dummkopf, Ruffy. Wieso musst du denn so etwas auch denken?" Warum beleidigte sie ihn jetzt? Und wieso klammerte sie sich so fest an ihn, wenn sie doch jemand anderen liebte? "Es ist nicht irgendwer den ich liebe. Es ist jemand ganz besonderes. Jemand, der mich oft gerettet und getröstet hat. Verstehst du es denn immer noch nicht? Ich.. ich... meine doch... dich damit, Ruffy!" Die Röte zog sich wieder über ihre Wangen und ihr Herz begann zu rasen. Sie hatte es endlich gesagt! "Meinst... meinst du, dass.....?" Ruffy konnte nicht zu Ende sprechen. Er drehte sich um und sah in ihr verweintes Gesicht. "Oh Ruffy! Ich..... ich liebe... dich doch!!!" "W.. ww... was? Du.. du.... liebst... MICH?!" Wieder nickte sie nur und weinte nur noch mehr. Auch in Ruffys Gesicht war ein Rotschimmer zu erkennen. ´Sie liebt mich! Nami liebt tatsächlich MICH!!` Blitzschnell umarmte er sie wieder und hob sie hoch. Vor lauter Schreck hörte Nami sogar auf zu weinen. Ruffy lachte und lachte und zu seinem Lachen kamen Tränen hinzu. Er weinte, aber aus Freude. Ihm war so wohl ums Herz und er fühlte sich zum ersten mal seit Monaten wieder glücklich. (Ich hoffe ihr versteht das. Bei seinem Lachen denke ich immer an sein so süßes Lachen wie im Anime. Ich liebe einfach sein Lachen! XD) "Du liebst mich. Du liebst mich! DU LIEBST MICH!" Nach ihn endloser Zeit ließ er sie wieder runter und sah sie an. Noch immer schaute sie verdutzt drein. "Du bist genau so ein Dummkopf wie ich. Ich... liebe dich doch auch. Schon die ganze Zeit über." Nun erstrahlte auch Namis Gesicht. "Ist... ist das wahr?" Nami glaubte zu träumen. Sollte ihr sehnlichster Wunsch endlich in Erfüllung gehen? Ruffy nickte nur und umarmte sie dann stürmisch. Nami war so überrascht darüber, dass sie sich nicht halten konnte. Sie stolperte zusammen mit Ruffy nach hinten und landete dann auf ihrem Bett. Nun waren sie sich so nahe wie nie zuvor. Ruffy sah in Namis Augen und Nami tat es ihm gleich. Beide waren rot angelaufen und es schien ihnen jedoch nicht unangenehm zu sein. Zu lange hatten sie auf diese Nähe gewartet. "Ruffy, ich....." Doch sie konnte nicht weiter sprechen, da Ruffy ihr einen Finger auf die Lippen gelegt hatte. "Sshht, du brauchst nichts zu sagen. Ich kann es in deinen Augen lesen. Tu das, was dir dein Herz sagt!" Somit stützte er sich auf seine Unterarme(Ich hoffe, ihr wisst was ich meine) und kam ihr näher. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie. Nami schloss fordernd ihre Augen und wartete auf den langersehnten Kuss von IHREN Ruffy. Nun schloss auch er die Augen und senkte sein Gesicht weiter zu ihr. Er konnte schon ihren warmen Atem auf seiner Haut spüren und das ließ die Schmetterlinge in seinem Bauch noch mehr und schneller flattern. Dann endlich berührten sich ihre Lippen und es schien ein Stromschlag durch beide hindurch zu gehen. Der sanfte und ruhige Kuss wurde immer fordernder, wilder und leidenschaftlicher. Sie küssten sich ohne Hemmung und drückten so ihre lang versteckten und zurück gehaltenen Gefühle aus. Wie lange sie sich schon küssten und liebten wussten sie nicht. Als sie erschöpft eng aneinander gekuschelt auf dem Bett lagen zeigte die Sonne ihre letzten warmen Sonnenstrahlen der Insel. Sie ging unter und überließ dem Mond die Nacht, die alles veränderte und doch das Alte bewahrte. -Ende- Das wars dann. Und immer schön weiter lesen und Kommis schreiben! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)