Lustsklaven und wahre Liebe von Rubra_Rosa ================================================================================ Kapitel 3: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft ---------------------------------------------- Kapitel 3 Der junge Sklave war unterdessen vor dem Zimmer Joeys angekommen und wurde von den beiden Wachen eingelassen. Er betrat den Raum mit dem Tablett und stellte es auf dem Tisch, der in einer Ecke des Zimmers stand, ab. „Komm essen…“, forderte er den immer noch am Boden hockenden Blondschopf auf. Als sich die Tür öffnete, hatte Joey aufgeblickt. //Der muss ja genauso alt sein wie ich…//, dachte er leicht entsetzt. „… Nein danke… Lieber verhungere ich…“, sagte er matt und drehte den Kopf wieder weg. „Nun komm schon… Stell dich nicht so an… Akio ist eigentlich ein ganz netter Kerl… Und wenn du dich gut mit ihm stellst, dann wird es dir hier auch wirklich gut gehen…“, sagte er, während er zu ihm rüberging, sich vor ihn hockte und ihn lieb ansah. „Ich bin übrigens Kiyoshi…“, stellte er sich freundlich lächelnd vor und hielt Joey die Hand hin. Dieser blickte scheu zu dem Jungen auf und murmelte ein „…Joey…“, bevor er die Hand des anderen zögerlich schüttelte. „…Also ich weiß nicht… Er ist irgendwie unheimlich…“, kommentierte er die anfänglichen Worte Kiyoshis wiederum murmelnd. „Freut mich, dich kennen zu lernen, Joey…“, erwiderte dieser und schüttelte ihm lächelnd die Hand. „Gleichfalls…“, sagte Joey leise und wartete gespannt darauf, was der andere auf seinen letzten Satz gerade eben erwidern würde. „Ja, manchmal kann er etwas unheimlich sein, aber an sich ist er echt nett… Er hat mich damals von der Straße aufgelesen und wieder aufgepäppelt… Ich bin ihm wirklich dankbar und er hat mich immer gut behandelt… So gut wie hier ging es mir noch nie in meinem Leben… Auch, wenn ich das, was er beruflich machen, manchmal echt scheiße finde, aber privat ist er echt nett…“, sprudelte es dann weiter aus ihm hervor. Danach stand er wieder auf und ging zum Tisch rüber. „Jetzt komm… Iss etwas… Ich leiste dir auch solange Gesellschaft…“, schlug er in seiner lieben Art vor. „…Überhaupt… Sag mal… Wo bin ich hier genau…? Was für eine Arbeit ist das, welche ich hier verrichten soll…?“, wollte er mit einem fragenden Blick wissen. Bei Kiyoshis Aufforderung seufzte er, nickte dann jedoch leicht und stand dann mit einem „Na gut…“ ebenfalls auf. „Du bist in einem von Akios Verstecken… Mehr darf ich dir darüber allerdings nicht sagen… Und naja… Das mit der Arbeit… Es kommt drauf an, weswegen du hier bist… Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Akio so seinen hübschen Kerl wie dich für eines seiner Bordelle haben will… Oder vielleicht behält er dich auch für sich selbst… Aber Genaues weiß ich da leider auch nicht…“, antwortete er ihm in einem entschuldigend klingenden Ton, während er sich an den Tisch setzte. „Ich wünsch dir schon mal einen guten Appetit… Das Essen ist hier wirklich sehr lecker… Und wenn du noch mehr Cola willst, sag es nur, dann bring ich dir noch welche…“ „Schon gut… Trotzdem danke…“, antwortete er ihm auf die Auskunft nach seinem Aufenthaltsort, doch bei den nächsten Worten sah er ihn leicht geschockt an. //Bitte nicht… Ich hab’s geahnt…//, dachte er und schluckte erst einmal trocken. Anschließend setzte er sich Kiyoshi gegenüber an den Tisch und begann zögerlich zu essen. Doch zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass das Essen tatsächlich richtig gut schmeckte. Während er dem Blonden beim Essen zusah, knüpfte er an das gerade geführte Gespräch und Joeys darauf folgenden geschockten Blick an: „Schau doch nicht gleich so geschockt… Falls du in eines der Bordelle kommst, dann bestimmt in eines von den teuren und da bekommst du nur ausgesuchte Kunden, die dich gut behandeln… Und falls dich Akio genau wie mich bei sich behält, dann hast du es eh gut… Er kann sehr sanft sein, wenn du gehorsam bist…“ Bei den letzten Worten trat sogar ein leichtes Glitzern in seine Augen, welches aber auch genauso schnell wieder verschwand. Joey seufzte nur schwer, erwiderte aber ansonsten nichts darauf. //Nun ja… wenigstens schein es ihm ja hier zu gefallen…// „Und siehst du, ich hatte recht… Das Essen schmeckt klasse… Und wenn du mehr willst, dann brauchst du nur Bescheid sagen, dann hol ich dir noch was…“, bot er ihm dann fröhlich an, da er sah, wie gut es Joey schmeckte. Auf dieses Angebot antwortete Joey nur mit einem kurzen „Danke.“ und einem leichten Nicken, bevor er hungrig weiteraß. Doch eigenartigerweise wurde er durch das Essen auch total durstig, weswegen er leicht an seiner Cola nippte. Kiyoshi, der Joey lächelnd beobachtet hatte, stand auf und meinte, während er zur Tür ging und leicht dagegen klopfte: „Trink ruhig, wenn du Durst hast…“ Sobald sich die Tür öffnete, steckte er seinen Kopf nach draußen und bat dort eine der Wachen, eine Flasche Cola für Joey zu holen, was dieser auch sofort machte. Kiyoshi setzte sich derweil wieder auf den Platz gegenüber von Joey. „So… Ich hab erstmal ne Flasche Cola bestellt… Die lass ich dann nachher hier, damit du auch so noch was zu Trinken hast… Und generell… Wenn du was brauchst, dass musst du es nur einem der Kerle vor deiner Tür sagen… Die werden es dir dann schon besorgen, wenn sie es dürfen…“, informierte er ihn lächelnd. „Ach… Das wäre doch gar nicht nötig gewesen…“, sagte Joey kleinlaut, da er es nicht gewohnt war, dass jemand so nett zu ihm war und während er noch einen Schluck von der Cola nahm, fragte er Kiyoshi nun neugierig: „…Du lebst gern hier… oder?“ „Is doch kein Problem… Du sollst es hier schließlich gut haben… Und ja, tue ich… Auch wenn ich, wie ich schon sagte, manches, was Akio tut, nicht gut heiße und nur ein Sklave bin, behandelt er mich gut und ich habe es hier besser als früher…“, antwortete er ihm fröhlich, bevor er bei dem Wort früher plötzlich stockte. Prüfend sah er Joey einen Moment an, entschloss sich dann aber doch weiter zu sprechen und erzählte diesem schließlich mit betrübter Stimme von seiner Vergangenheit: „Ich… war früher… Stricher… Meine Mutter war eine Hure… Sie starb, als ich 12 war und ließ mich bei ihrem Zuhälter… Von da an schickte er mich auf den Strich… Ich musste mir den ekligsten Kerlen schlafen… Fette, alte Säcke, die aber dafür gut zahlten, nur um von mir einen geblasen zu kriegen oder mir einmal ihr Ding in den Arsch stecken zu können… Oder irgendwelche stockbesoffenen Arschlöcher, die gleich zu mehreren kamen… Von denen haben mir dann teilweise gleichzeitig 2 ihre Schwänze in den Mund oder den Arsch gesteckt, was total unangenehm war und höllisch wehgetan hat… Es war einfach widerlich… Und wenn ich ihm mal nicht genug Geld einbrachte, hat mich mein Zuhälter gepackt, mich mit der Brust auf seinen Schreibtisch gepresst, mir die Hose runtergerissen und mich total brutal vergewaltigt… Und sobald er sich dann genug an mir befriedigt hatte, hat er mich gegen die Wand geschleudert, so dass ich auf meiner Matratze gelandet bin, wo er mich dann angekettet hat, damit ich nicht weglaufen konnte… Aber eines Tages konnte ich ihm doch entkommen und da hat Akio mich dann aufgelesen.“ Kurze Zeit herrschte Schweigen, bevor Kiyoshi kurz den Kopf schüttelte und dann wieder mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck meinte: „Aber vergessen wir das… Das ist alles Vergangenheit… Komm… Trink noch nen Schluck… Und hau rein, bevor dein Essen noch kalt wird.“ Nachdem er ihm schweigend zugehört hatte, seufzte Joey nur leise, als dieser plötzlich wieder so fröhlich war. Der andere tat ihm wirklich Leid, vor allem, weil er bei dessen Erzählung wieder an seinen Vater denken musste. Doch diesen Gedanken verdrängte er gleich wieder und nickte Kiyoshi zu: „Zu verstehen, dass du dann lieber hier bleibst… Dennoch… Wie kannst du dich damit abfinden, dass du nicht viel mehr als einen Gegenstand für diese Menschen darstellst?“ Das mit dem Essen ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und aß heißhungrig weiter, da er schon lange nichts Anständiges mehr zu essen bekommen hatte und so kam es, dass er nach kurzer Zeit schon sowohl das Essen, als auch seine Cola verdrückt hatte. „Eigentlich hab ich nicht so das Gefühl, dass sie in mir nur einen Gegenstand sehen… Sie behandeln mich wirklich gut…“, meinte Kiyoshi, während er Joey lächelnd dabei zusah, wie dieser das restliche Essen vernichtete. Zwischendurch stand er noch kurz auf, da die Wache mit der Cola wieder da war und er sie entgegennehmen musste. „Aha…“, sagte Joey mit leicht ungläubig klingender Stimme, zwar sich dann aber zu einem leichten Lächeln, da er Kiyoshi schließlich nicht verletzen wollte. „Puh… Tut mir Leid… Ich hätte mich etwas mehr zurückhalten sollen…“, entschuldigte er sich dann leicht verlegen, da er so hastig gegessen hatte. „Kein Problem… Es soll dir doch schließlich gut gehen…“, beruhigte er ihn, während er die volle Colaflasche auf dem Tisch abstellte. „Aber sag, willst du mir nicht auch etwas über dein bisheriges Leben erzählen und sagen, wieso du hier bist?“ Akio, der die Beiden die ganze Zeit von seinem Büro aus über den Bildschirm beobachtete, war derweil überaus zufrieden, mit der Entwicklung der Situation. //Wie ich mir dachte… Sie verstehen sich gut und der Kleine hat sich wieder etwas beruhigt… Kiyoshi ist einfach goldwert… Ich sollte ihn dafür belohnen… Aber erstmal muss ich mich um den Blondschopf kümmern… Er wird schon noch verstehen, wer hier das Sagen hat und wie er sich zu verhalten hat, damit es ihm hier gut ergeht…// Joa... Das is also nun das dritte Kapitel... Im Nachhinein is mir das, was wir da im RPG geschrieben hab, ein wenig peinlich, aber was solls... *seufz* Über Kommis würde ich mich natürlich wie immer freun... *lächel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)