Lustsklaven und wahre Liebe von Rubra_Rosa ================================================================================ Kapitel 1: Spielschulden ------------------------ Kapitel 1 - Spielschulden Im Wohnzimmer einer kleinen, heruntergekommenen Wohnung sah man fünf Männer stehen. Einer von ihnen drückte sich verängstigt gegen die Wand und sah genauso heruntergekommen aus, wie die Wohnung, in welcher sie sich befanden. Die anderen Vier dagegen trugen schwarze Anzüge und sahen sehr bedrohlich aus. Einer von ihnen, ein besonders elegant wirkender Mann, schien der Anführer zu sein und die anderen Drei seine Untergebenen. Diese Drei waren wahre Riesen und ziemlich muskulös. Wie es schien, gab es einige Unstimmigkeiten zwischen den beiden Parteien, denn der Anführer sagte gerade in drohendem Ton zu dem sich verängstigt an die Wand drückenden Mann: "So... Du hattest jetzt lange genug Zeit, das Geld zu beschaffen.", worauf zwei der Riesen ein Stück auf den Mann zugingen. Dieser drückte sich noch mehr an die Wand und antwortete mit vor Angst zitternder Stimme: "Es... es... tut mir Leid... aber ich... ich... konnte es nicht beschaffen..." In seiner Todesangst kam ihm jedoch die rettende Idee: "Aber ich habe einen Sohn... Den könnt ihr haben... Er könnte meine Schulden in einem eurer Bordelle abarbeiten... Dafür ist dieser kleine Nichtsnutz gerade gut genug, um für eure Kunden die Beine breit zu machen...", schlug er ihnen hastig vor. Sein Sohn bedeutete ihm eh nichts, denn er gab ihm für alles, was bisher in seinem Leben schief gelaufen war, die Schuld. Und wenn seine Wut sich durch seinen Suff mal wieder ins Unermessliche steigerte, packte er sich den Jungen oft, prügelte ihn fast zu Tode und vergewaltigte ihn danach noch brutal, bis er vor Schmerzen wimmernd ohnmächtig wurde. Der Anführer sah ihn mit einem abschätzigen, eiskalten Blick an und erwiderte nur: "Bevor ich mich auf diesen Handel einlasse, will ich mir den Jungen erstmal ansehen, um beurteilen zu können, ob er überhaupt für meine Bordelle geeignet ist..." "Na-natürlich... Er müsste jeden Moment nach Hause kommen...", stotterte der immer noch vor Todesangst zitternde Mann. "Und mach euch keine Sorgen... Er ist wirklich süß... Hat blondes Haar und braune Augen... Er ist vielleicht momentan ein wenig heruntergekommen, aber ihr braucht mit ihm wenigstens nicht vorsichtig zu sein... Er ist es gewöhnt, hart rangenommen zu werden..." "Wir werden sehen...", erwiderte der andere nur mit einem erneuten eiskalten Blick auf den Mann und befahl einem seiner Schläger, sich hinter die Tür zu stellen und den Jungen, sobald er die Wohnung betrat, mit Chlorophorm zu betäuben, damit er ihn besser begutachten konnte. Dieser kam dem Befehl auch sofort nach und postierte sich hinter der Wohnungstür. Joey hatte derweil endlich Schulschluss und schlenderte leise seufzend durch das heruntergekommende Viertel, in dem er mit seinem Vater wohnte. Wütend kickte er dabei einen Stein weg. //So ein Dreck aber auch... Ich könnte Kaiba erwürgen!//, dachte er, da er sich mal wieder mit dem brünetten Firmenleiter in die Haare gekriegt hatte. Dann kam er zu Hause an und sperrte so leise wie möglich die Wohnungstür auf. //Hoffentlich ist Dad nicht zu Hause...//, dachte er, während er sich vorsichtig in die Wohnung schlich. Erst, als er die Tür schloss, bemerkte er den dahinter stehenden Mann. "Was zum...?!", keuchte er noch erschrocken, bevor er auch schon von dem Mann gepackt wurde und ein mit Chlorophorm getränktes Tuch über Nase und Mund gehalten bekam, welches sein kurzes Sträuben gegen den Griff sofort im Keim erstickte und ihn bewusstlos werden ließ, so dass er erstmal rein gar nichts mehr mitbekam. Der Mann allerdings trug den Jungen, sobald er bewusstlos in seinen Armen zusammengesunken war, sofort ins Wohnzimmer. "Hier ist der Junge, Chef...", sagte er ergeben. "Leg ihn auf die Couch!", befahl dieser nur knapp. Auch dieser Befehl wurde sofort ausgeführt und nachdem er Joey auf der Couch abgelegt hatte, stellte er sich ein wenig an die Seite, damit sein Chef sich den Jungen besser ansehen konnte. Dieser ging auch sofort zur Couch hinüber und musterte den bewusstlosen Blondschopf vor sich erstmal von oben bis unten. "Ein wenig unterernährt, scheint mir... Aber ansonsten ganz hübsch...", urteilte er. "Zieh ihn aus, damit ich ihn einer genaueren Betrachtung unterziehen kann.", befahl er dem Schläger wieder. Dieser ging wieder zur Couch, zog den Bewusstlosen geübt schnell aus und trat wieder von ihm zurück. Mit prüfendem Blick trat der Anführer wieder näher und betrachtete den nun nackten Jungen ausgiebig überall, drang sogar mit zwei Fingern in ihn ein, um ihn von Innen zu prüfen. Nachdem er seine Finger wieder aus dem Blonden zurückgezogen hatte, befahl er seinem Schläger, den Jungen wieder anzuziehen, während er sein Urteil bekannt gab: "Er hat ziemlich viele blaue Flecken und Narben, scheint aber ansonsten weitestgehend in Ordnung zu sein. Ich werde ihn zwar wohl nicht in den edleren Bordellen einsetzten können, aber es gibt auch genug Kunden, die auf so etwas stehen und es lieber härter mögen... Für die wäre er sicher geeignet..." Nach kurzer Überlegung sagte er schließlich: "Okay... Ich nehme ihn mit und er kann deine Schulden abarbeiten... Aber du solltest es dir nächstes Mal genauer überlegen, ob du dich mit mir anlegen willst..." Der letzte Satz enthielt eine mehr als deutliche Drohung. "Jetzt unterschreib noch kurz dieses Formular und dann hoffe ich, dass ich dich nie wieder sehen werde.", meinte der Anführer, während er Joeys verängstigten Vater einen Zettel und einen Stift hinhielt, die dieser auch mit zitternden Fingern annahm. Hastig unterschrieb er das Formular einfach an der dafür vorgesehenen Stelle, ohne zu gucken, wofür es eigentlich war und reichte es zurück. Danach wandte sich der Anführer um und ging Richtung Wohnungsausgang, wobei ihm der eine Schläger mit dem Jungen auf dem Arm folgte. Den andern Beiden gab er, bevor er das Wohnzimmer verließ, einen Wink, dass sie Joeys Vater noch eine ,kleine Lektion' verpassen sollten. Draußen stieg er in seinem wartenden Wagen und fuhr zu seinem Hauptquartier zurück, wo er Joey in einem kahl eingerichteten, videoüberwachten Zimmer auf dem Bett ablegen ließ. Das Zimmer schloss er ab und ließ es von zweien seiner Untergebenen bewachen. Ich weiß, es ist nicht sonderlich lang, aber da wir gerade erst mit dem RPG begonnen haben, werden die Kapitel wohl auch weiter so kurz werden... Gefällt euch, was ihr bisher gelesen habt? Dann hinterlasst doch bitte einen Kommi... Konstrukrive Kritik zu meinen Schreibstil ist natürlich immer erwünscht... Kapitel 2: Unangenehmes Erwachen -------------------------------- Kapitel 2 - Unangenehmes Erwachen Stunden später kam Joey wieder langsam zu sich, schlug die Augen auf und setzt sich erstmal im Bett auf. //Wo... Wo bin ich...?//, dachte er erschrocken und sah sich erst einmal verwirrt um, da er sich auf die neue Umgebung rein gar nichts zusammenreimen konnte. Der Anführer, saß derweil in seinem Büro und hatte gerade mit einem Kunden telefoniert, der bei ihm nach besonderen Wünschen einen Sklaven geordert hatte. Diesem hatte er gerade mitgeteilt, dass er vielleicht jemanden hatte, der ihm gefallen könnte, dass es aber noch ein wenig dauern würde, bis er ihm die Ware zeigen könne. In dem Moment, als er aufgelegt hatte, kam einer seiner Untergebenen in sein Büro und teilte ihm mit, dass Joey nun aufgewacht sei. Sofort machte sich der Anführer auf den Weg zu Joeys Zimmer und betrat dieses kurz darauf. "Tag, Kleiner... Na, wieder wach? Du hast sicherlich einige Fragen... Stell sie ruhig... Ich werde sie dir beantworten, soweit es mir möglich ist...", meinte er leicht lächelnd zu dem Blondschopf, da er sich vorgenommen hatte, es erstmal auf die nette Tour mit ihm zu versuchen. Joey, der im ersten Moment nur verwirrt zur Tür geblickt hatte, als der Fremde eintrat, fragte nun, da ihm der Fremde Angst machte, mit leicht zitternder Stimme: "Wer... wer sind sie...?" "Nenn mich Akio.", antwortete ihm der Fremde. "Ähm... Na gut... Aber wo bin ich hier? Und wie komme ich hier her?", verlangte Joey nun zu wissen. "Wo wir hier genau sind, kann ich dir nicht sagen, da ich dich sonst töten müsste.", sagte Akio nur leichthin, woraufhin Joey ihn geschockt ansah und erstmal schluckte. "Und wie du hergekommen bist? Nun, wie haben die betäubt und mitgenommen.", meinte Akio nur knapp. "Sie haben mich einfach so betäubt und mitgenommen?", fragte Joey und sah Akio fassungslos an. "Ja... Genau... Du hast es erfasst, Kleiner... Wir haben dich einfach betäubt und mitgenommen.", sagte Akio wieder ohne irgendeine Regung in seiner Stimme oder Mimik zu zeigen. Aufgebracht sprang Joey vom Bett auf. "Was soll der Mist?! Lassen Sie mich gehen! Ich hab ihnen nichts getan! Also, was wollen sie von mir?!" "Tut mir ja Leid für dich, Kleiner, aber du wirst hier nicht mehr wegkommen...", antwortete Akio darauf nur. "Und jetzt setzt dich wieder ruhig aufs Bett, dann erzähl ich dir auch, wieso du hier bist und was ich von dir will...", fügte er ruhig hinzu, aber man hörte eindeutig heraus, dass er keine Widerrede duldete. Also setzt sich Joey, dem sein Gefühl sagte, dass er ganz schön in der Klemme steckte, widerwillig wieder auf das Bett. //Das werden wir ja mal sehen...//, knurrte er innerlich, doch vorerst ließ er den anderen nicht aus den Augen und sah ihn auffordernd an. Akio zog sich derweil einen Stuhl heran und setzte sich Joey gegenüber auf diesen. "Dass dein Vater ein übler Säufer ist, werd ich dir ja kaum noch sagen müssen... Aber wusstest du auch, dass er zusätzlich auch noch spielsüchtig ist?", fragte er Joey erstmal. "Klar weiß ich das...", murmelte der Blonde nur auf Akios erste Worte, doch bei seiner Frage sah er ihn überrascht an und schüttelte er nur verneinend den Kopf. "Hab ich mir schon gedacht.", war Akios einziger Kommentar auf Joeys Nicken. Joey war derweil ein finsterer Gedanken gekommen. "Hat... hat er etwa was angestellt...?", fragte er darum vorsichtig. "Naja... Er hat sich bei mir ziemlich hoch verschuldet und wir Yakuza warten nun mal nicht gerne allzu lange auf unser Geld... Also hatte er die Wahl: Entweder er bezahlt seine Schulden zurück oder er stirbt... Und da er das Geld nicht aufbringen konnte, aber auch nicht sterben wollte, hat er gesagt, dass wir dich haben können, damit du seine Schulden abarbeitest...", klärte Akio die Situation nun auf. "Er hat was?!", fragte Joey entsetzt und sprang erneut auf. "Vergiss es! Nie und nimmer werd ich die Schulden dieses alten Schluckspechts abarbeiten! Dafür hasse ich ihn zu sehr! Meinetwegen könnt ihr ihn um die Ecke bringen. Das wäre mir noch genauso lieb. Aber mich könnt ihr euch abschminken, ihr Yakuza-Fuzzis!", fauchte er Akio dann an, da er sich einfach nicht beherrschen konnte. "Setz dich wieder... Es sei denn du willst, dass ich zu den harten Methoden greife...", sagte Akio zuerst nur drohend. "Du kannst leider nichts machen... Dein Vater hatte immer noch das Sorgerecht für dich und er hat mir ne Bescheinigung unterschrieben, dass du jetzt mit gehörst... Das heißt, ich kann mit dir machen, was ich will...", fügte er dann eiskalt hinzu. "Wenn du also willst, dass ich weiterhin freundlich zu dir bin, dann tu lieber, was ich dir sage...", riet er ihm zum Schluss noch. Joey knurrte leise. "Das können Sie nicht machen! Ich bin doch kein Gegenstand, den man einfach weitergeben kann, wie man gerade will!", grummelte Joey und konnte sich einfach nicht wieder beruhigen. "Wenn man genug Macht und Geld hat, kann man alles...", antwortete Akio ihm schneidend. "Okay... Das war's erstmal... Ich werde jetzt gehen und dir etwas zu Essen bringen lassen... Ich komme nachher noch einmal wieder... Bis dahin solltest du darüber nachdenken, wie du dich jetzt verhalten willst... Denn eines ist klar: Aus dieser Situation kommst du nicht mehr heraus...", sagte er ernst, während er aufstand und das Zimmer ohne ein weiteres Wort verließ. Die Tür wurde hinter ihm wieder von den beiden Wächtern verschlossen. Joey sah Akio noch verächtlich hinterher. "Verdammt! Dieser verdammte Mistkerl!", schrie er aufgebracht und schlug mit der Faust gegen die Wand, nachdem Akio das Zimmer verlassen hatte. Danach sank er völlig fertig zu Boden. "Wieso immer ich...?", flüsterte er dabei leise vor sich hin. Akio hatte den Wutausbruch Joeys über den Monitor in seinem Büro verfolgt und nickte nun nur, da er sich schon gedacht hatte, dass der Blonde so reagieren würde. Nun ging er in die Küche und orderte etwas zu Essen für Joey. Während diese zubereitet wurde, zog er ein kleines Fläschchen aus seiner Jackentasche, in dem sich ein geruch- und geschmacklose, farblose Flüssigkeit befand, von der er nun drei Tropfen in das Glas mit der Cola, das auf dem für den Blonden bestimmten Tablett stand, träufelte. Die Flüssigkeit in der Flasche war ein starkes Aphrodisiakum, welches extra für seine Zwecke entwickelt worden war. Er bewirkte, dass sein Opfer zwar bei vollem Bewusstsein war, also alles mitbekam, was mit ihm geschah und frei denken konnte, dass es dabei aber völlig willenlos war, so dass es jeden seiner Befehle gehorsam befolgen musste und dass es, wie bei jedem Aphrodisiakum, jede kleinste Berührung von ihm erregte. Er wollte Joey damit zeigen, dass er ihn auch gegen seinen Willen gefügig machen konnte, wenn dieser seinen Befehlen nicht freiwillig Folge leistete. Das Mittel brauchte allerdings eine knappe Stunde, bevor es wirkte, also schickte er einen seiner jungen Sklaven mit dem Essen zu Joey, da er sich sicher war, dass Joey diesem nichts antun würde und es somit ungefährlich für seinen Sklaven war. Der Junge, den er zu Joey schickte, war ihm gegenüber absolut loyal, da er freiwillig bei ihm war. Er hatte ihn vor etwa zwei Jahren völlig verwahrlost in einer kleinen, dreckigen Gasse gefunden, mitgenommen und aufgepäppelt. Und dafür war ihm der Junge bis heute sehr dankbar. //Ich werd dann etwa eine Stunde, nachdem er das Aphrodisiakum getrunken hat, zu ihm gehen... Und dann werd ich ihm eine kleine Lektion erteilen... Mal sehn, ob er dann morgen immer noch so großspurig ist...//, dachte er und beobachtete Joey derweil wieder über den Bildschirm in seinem Büro. Joey saß währenddessen in seinem Zimmer und starrte ausdruckslos zu Boden. //Ich hasse ihn... Ich will hier weg... Ich hab keine Lust für einen dieser Leute zu arbeiten... Ich weiß ja nicht mal, was genau ich tun soll...//, dachte er verzweifelt und wütend zugleich, denn er hatte, auch wenn er es nicht gerne zugab, eine Heidenangst. So, das is jetzt also der zweite Teil... Bin gespannt, wie es euch gefällt... Also hinterlasst bitte nen Kommi... Kapitel 3: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft ---------------------------------------------- Kapitel 3 Der junge Sklave war unterdessen vor dem Zimmer Joeys angekommen und wurde von den beiden Wachen eingelassen. Er betrat den Raum mit dem Tablett und stellte es auf dem Tisch, der in einer Ecke des Zimmers stand, ab. „Komm essen…“, forderte er den immer noch am Boden hockenden Blondschopf auf. Als sich die Tür öffnete, hatte Joey aufgeblickt. //Der muss ja genauso alt sein wie ich…//, dachte er leicht entsetzt. „… Nein danke… Lieber verhungere ich…“, sagte er matt und drehte den Kopf wieder weg. „Nun komm schon… Stell dich nicht so an… Akio ist eigentlich ein ganz netter Kerl… Und wenn du dich gut mit ihm stellst, dann wird es dir hier auch wirklich gut gehen…“, sagte er, während er zu ihm rüberging, sich vor ihn hockte und ihn lieb ansah. „Ich bin übrigens Kiyoshi…“, stellte er sich freundlich lächelnd vor und hielt Joey die Hand hin. Dieser blickte scheu zu dem Jungen auf und murmelte ein „…Joey…“, bevor er die Hand des anderen zögerlich schüttelte. „…Also ich weiß nicht… Er ist irgendwie unheimlich…“, kommentierte er die anfänglichen Worte Kiyoshis wiederum murmelnd. „Freut mich, dich kennen zu lernen, Joey…“, erwiderte dieser und schüttelte ihm lächelnd die Hand. „Gleichfalls…“, sagte Joey leise und wartete gespannt darauf, was der andere auf seinen letzten Satz gerade eben erwidern würde. „Ja, manchmal kann er etwas unheimlich sein, aber an sich ist er echt nett… Er hat mich damals von der Straße aufgelesen und wieder aufgepäppelt… Ich bin ihm wirklich dankbar und er hat mich immer gut behandelt… So gut wie hier ging es mir noch nie in meinem Leben… Auch, wenn ich das, was er beruflich machen, manchmal echt scheiße finde, aber privat ist er echt nett…“, sprudelte es dann weiter aus ihm hervor. Danach stand er wieder auf und ging zum Tisch rüber. „Jetzt komm… Iss etwas… Ich leiste dir auch solange Gesellschaft…“, schlug er in seiner lieben Art vor. „…Überhaupt… Sag mal… Wo bin ich hier genau…? Was für eine Arbeit ist das, welche ich hier verrichten soll…?“, wollte er mit einem fragenden Blick wissen. Bei Kiyoshis Aufforderung seufzte er, nickte dann jedoch leicht und stand dann mit einem „Na gut…“ ebenfalls auf. „Du bist in einem von Akios Verstecken… Mehr darf ich dir darüber allerdings nicht sagen… Und naja… Das mit der Arbeit… Es kommt drauf an, weswegen du hier bist… Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Akio so seinen hübschen Kerl wie dich für eines seiner Bordelle haben will… Oder vielleicht behält er dich auch für sich selbst… Aber Genaues weiß ich da leider auch nicht…“, antwortete er ihm in einem entschuldigend klingenden Ton, während er sich an den Tisch setzte. „Ich wünsch dir schon mal einen guten Appetit… Das Essen ist hier wirklich sehr lecker… Und wenn du noch mehr Cola willst, sag es nur, dann bring ich dir noch welche…“ „Schon gut… Trotzdem danke…“, antwortete er ihm auf die Auskunft nach seinem Aufenthaltsort, doch bei den nächsten Worten sah er ihn leicht geschockt an. //Bitte nicht… Ich hab’s geahnt…//, dachte er und schluckte erst einmal trocken. Anschließend setzte er sich Kiyoshi gegenüber an den Tisch und begann zögerlich zu essen. Doch zu seinem Erstaunen stellte er fest, dass das Essen tatsächlich richtig gut schmeckte. Während er dem Blonden beim Essen zusah, knüpfte er an das gerade geführte Gespräch und Joeys darauf folgenden geschockten Blick an: „Schau doch nicht gleich so geschockt… Falls du in eines der Bordelle kommst, dann bestimmt in eines von den teuren und da bekommst du nur ausgesuchte Kunden, die dich gut behandeln… Und falls dich Akio genau wie mich bei sich behält, dann hast du es eh gut… Er kann sehr sanft sein, wenn du gehorsam bist…“ Bei den letzten Worten trat sogar ein leichtes Glitzern in seine Augen, welches aber auch genauso schnell wieder verschwand. Joey seufzte nur schwer, erwiderte aber ansonsten nichts darauf. //Nun ja… wenigstens schein es ihm ja hier zu gefallen…// „Und siehst du, ich hatte recht… Das Essen schmeckt klasse… Und wenn du mehr willst, dann brauchst du nur Bescheid sagen, dann hol ich dir noch was…“, bot er ihm dann fröhlich an, da er sah, wie gut es Joey schmeckte. Auf dieses Angebot antwortete Joey nur mit einem kurzen „Danke.“ und einem leichten Nicken, bevor er hungrig weiteraß. Doch eigenartigerweise wurde er durch das Essen auch total durstig, weswegen er leicht an seiner Cola nippte. Kiyoshi, der Joey lächelnd beobachtet hatte, stand auf und meinte, während er zur Tür ging und leicht dagegen klopfte: „Trink ruhig, wenn du Durst hast…“ Sobald sich die Tür öffnete, steckte er seinen Kopf nach draußen und bat dort eine der Wachen, eine Flasche Cola für Joey zu holen, was dieser auch sofort machte. Kiyoshi setzte sich derweil wieder auf den Platz gegenüber von Joey. „So… Ich hab erstmal ne Flasche Cola bestellt… Die lass ich dann nachher hier, damit du auch so noch was zu Trinken hast… Und generell… Wenn du was brauchst, dass musst du es nur einem der Kerle vor deiner Tür sagen… Die werden es dir dann schon besorgen, wenn sie es dürfen…“, informierte er ihn lächelnd. „Ach… Das wäre doch gar nicht nötig gewesen…“, sagte Joey kleinlaut, da er es nicht gewohnt war, dass jemand so nett zu ihm war und während er noch einen Schluck von der Cola nahm, fragte er Kiyoshi nun neugierig: „…Du lebst gern hier… oder?“ „Is doch kein Problem… Du sollst es hier schließlich gut haben… Und ja, tue ich… Auch wenn ich, wie ich schon sagte, manches, was Akio tut, nicht gut heiße und nur ein Sklave bin, behandelt er mich gut und ich habe es hier besser als früher…“, antwortete er ihm fröhlich, bevor er bei dem Wort früher plötzlich stockte. Prüfend sah er Joey einen Moment an, entschloss sich dann aber doch weiter zu sprechen und erzählte diesem schließlich mit betrübter Stimme von seiner Vergangenheit: „Ich… war früher… Stricher… Meine Mutter war eine Hure… Sie starb, als ich 12 war und ließ mich bei ihrem Zuhälter… Von da an schickte er mich auf den Strich… Ich musste mir den ekligsten Kerlen schlafen… Fette, alte Säcke, die aber dafür gut zahlten, nur um von mir einen geblasen zu kriegen oder mir einmal ihr Ding in den Arsch stecken zu können… Oder irgendwelche stockbesoffenen Arschlöcher, die gleich zu mehreren kamen… Von denen haben mir dann teilweise gleichzeitig 2 ihre Schwänze in den Mund oder den Arsch gesteckt, was total unangenehm war und höllisch wehgetan hat… Es war einfach widerlich… Und wenn ich ihm mal nicht genug Geld einbrachte, hat mich mein Zuhälter gepackt, mich mit der Brust auf seinen Schreibtisch gepresst, mir die Hose runtergerissen und mich total brutal vergewaltigt… Und sobald er sich dann genug an mir befriedigt hatte, hat er mich gegen die Wand geschleudert, so dass ich auf meiner Matratze gelandet bin, wo er mich dann angekettet hat, damit ich nicht weglaufen konnte… Aber eines Tages konnte ich ihm doch entkommen und da hat Akio mich dann aufgelesen.“ Kurze Zeit herrschte Schweigen, bevor Kiyoshi kurz den Kopf schüttelte und dann wieder mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck meinte: „Aber vergessen wir das… Das ist alles Vergangenheit… Komm… Trink noch nen Schluck… Und hau rein, bevor dein Essen noch kalt wird.“ Nachdem er ihm schweigend zugehört hatte, seufzte Joey nur leise, als dieser plötzlich wieder so fröhlich war. Der andere tat ihm wirklich Leid, vor allem, weil er bei dessen Erzählung wieder an seinen Vater denken musste. Doch diesen Gedanken verdrängte er gleich wieder und nickte Kiyoshi zu: „Zu verstehen, dass du dann lieber hier bleibst… Dennoch… Wie kannst du dich damit abfinden, dass du nicht viel mehr als einen Gegenstand für diese Menschen darstellst?“ Das mit dem Essen ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und aß heißhungrig weiter, da er schon lange nichts Anständiges mehr zu essen bekommen hatte und so kam es, dass er nach kurzer Zeit schon sowohl das Essen, als auch seine Cola verdrückt hatte. „Eigentlich hab ich nicht so das Gefühl, dass sie in mir nur einen Gegenstand sehen… Sie behandeln mich wirklich gut…“, meinte Kiyoshi, während er Joey lächelnd dabei zusah, wie dieser das restliche Essen vernichtete. Zwischendurch stand er noch kurz auf, da die Wache mit der Cola wieder da war und er sie entgegennehmen musste. „Aha…“, sagte Joey mit leicht ungläubig klingender Stimme, zwar sich dann aber zu einem leichten Lächeln, da er Kiyoshi schließlich nicht verletzen wollte. „Puh… Tut mir Leid… Ich hätte mich etwas mehr zurückhalten sollen…“, entschuldigte er sich dann leicht verlegen, da er so hastig gegessen hatte. „Kein Problem… Es soll dir doch schließlich gut gehen…“, beruhigte er ihn, während er die volle Colaflasche auf dem Tisch abstellte. „Aber sag, willst du mir nicht auch etwas über dein bisheriges Leben erzählen und sagen, wieso du hier bist?“ Akio, der die Beiden die ganze Zeit von seinem Büro aus über den Bildschirm beobachtete, war derweil überaus zufrieden, mit der Entwicklung der Situation. //Wie ich mir dachte… Sie verstehen sich gut und der Kleine hat sich wieder etwas beruhigt… Kiyoshi ist einfach goldwert… Ich sollte ihn dafür belohnen… Aber erstmal muss ich mich um den Blondschopf kümmern… Er wird schon noch verstehen, wer hier das Sagen hat und wie er sich zu verhalten hat, damit es ihm hier gut ergeht…// Joa... Das is also nun das dritte Kapitel... Im Nachhinein is mir das, was wir da im RPG geschrieben hab, ein wenig peinlich, aber was solls... *seufz* Über Kommis würde ich mich natürlich wie immer freun... *lächel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)