Weil Motten zum Licht fliegen von abgemeldet (zweiter teil von kapitel 22 on) ================================================================================ Kapitel 1: Part I - Kapitel 1 ----------------------------- Hallo~~~ *wink* also...des is meine erste Geschichte, die ich rein stelle und ich hoffe, sie gefällt wenigstens ein bisschen was soll ich sagen, sie spielt 2001/ vor dem Erscheinen von „Kisou“ Aussehen hab ich aber schon übernommen Disclaimer: Die Jungs von Diru gehören allein sich selbst und ich verdiene hiermit nicht einen Cent, obwohl ich’s dringend nötig hätte. Ich widme diese Geschichte Alex und Yuyu *ganz doll knuddel* hab euch lieb Außerdem Beta-Dank an Alex thx *s* Weil Motten zum Licht fliegen Aus dem Fenster sah der Sänger Dir en Greys auf die noch sichtbare Erde, zu der so schnell vorbeiziehenden Landschaft herab. Er mochte es nicht, den festen Boden unter sich zurückzulassen, es fühlte sich jedesmal so an, als würde er auch den letzten Halt verlieren, als würde des Letzte, dessen er sich sicher sein konnte seinen Händen entfliehen. Er wusste, würde er diesen Gedanken laut aussprechen, so würde er von den meisten Menschen nur belächelt werden. Dies war einer der Gründe, warum er generell wenig sprach oder auch einfach log. Denn auch, wenn er sich nichts aus der Meinung anderer Menschen machte, so konnte er ihre Intoleranz und ihr Unverständnis nicht ertragen. Mittlerweile wurden die Farben von einer grauweißen Wolkendecke verborgen. Eine Hand schob sich in sein Blickfeld. Er drehte sich vom Fenster weg. Sah erst seinen gegenüber an, dann die Hand, die ihm auffordernd eine Lunchbox entgegenhielt. „Kao meinte du hättest noch nichts gegessen.“ Der Sänger nickte leicht „Danke.“ Essen war eine gute Ablenkung, zudem bekam er wirklich Hunger. Der Blonde nahm die Box entgegen, öffnete sie und begann zu essen. Nebenbei beobachtete er, wie der Rothaarige eine weitere Box von seinem leeren Nachbarsitz griff und es sich ebenfalls schmecken ließ. Eine Weile ließ er die braunen Augen, die auf ihm ruhten unbeachtet, doch schließlich reichte es ihm. „Was?“ Der Gitarrist schien fast überrascht, doch legte sich schnell wieder sein altbekanntes Grinsen auf sein Gesicht. „Schlecht geschlafen?“ „Nein.“ „Überhaupt geschlafen?“ „Nein.“ „Kannst du dich auch wieder richtig mit mir unterhalten?“ Nun erhielt er gar keine Antwort mehr. Angestrengt seufzte er auf. War der andere mal wieder gutgelaunt. Das würde ja ein prima Flug werden. Er könnte sich natürlich wie die anderen drei verdrücken, aber das brachte er dann doch nicht fertig. Dann schon lieber jetzt einen schlechtgelaunten Kyo als später einen mit Mordsstimmung. Er hatte seine Lunchbox geleert und stellte sie wieder neben sich ab. Kyo ihm gegenüber tat das Gleiche. „Weißt du, manchmal bist du richtig anstrengend.“ „Daran solltest du dich nach über 5 Jahren gewöhnt haben, meinst du nicht?“ „Oi, du kannst ja doch wieder sprechen.“ Wieder hallte ihm Schweigen entgegen. „Gut, dann starr doch wieder die Wolken an, wenn die interessanter sind als ich, schienen dich die letzten zwei Stunden ja auch genügend zu unterhalten.“ Wenn sie sich nicht schon so lange gekannt hätten, so hätte Kyo dem Älteren ohne Zweifel abgenommen, dass er beleidigt war. So konnte er darauf nur grinsen, meinte aber trotzdem versöhnlich „Hast doch deinen Gameboy.“ „Kao hat gesagt, ich soll dich beschäftigen.“ „Dann sag ihm ich bin schon groß und kann das gut alleine.“ Dies Mundwinkel schoben sich noch ein Stück nach oben. „Unter „groß“ versteh‘ ich eigentlich was ander-„ weiter kam er nicht, da der Sänger ihm mit dem Erstbestem was er zu fassen bekommen hatte, in diesem Fall seine Essstäbchen, beworfen hatte. Der Blonde griff in seine Tasche und holte ein Blatt Papier, sowie Stift und Radiergummi heraus. Er hatte nichts zu tun, also konnte er genauso gut die Zeit nutzen und weiter an einem Liedtext schreiben. Er wusste, dass Die das nicht negativ auffassen würde, hatte dieser doch schließlich erreicht was er wollte und seine Stimmung zumindest ein wenig angehoben. Einige Stunden später waren sie in ihrem Hotel angekommen. Jeder von ihnen befand sich in seinem Zimmer, oder auch wahlweise noch im Bad, konnte sich von dem Flug erholen. Auch den nächsten Tag hatten sie noch für sich, erst dann trafen sie sich noch einmal mit dem Veranstalter des Konzertes um letzte Unklarheiten zu bereinigen, bzw. ihren Bandleader klären zu lassen. Danach erst würden sie in die Konzerthalle fahren. Sie hatten geplant sich am nächsten Tag zusammen die Stadt anzusehen, vormittags, damit die Chance auf Fans zu treffen geringer war, auch wenn diese nicht wussten, dass sie sich bereits im Lande befanden. Der Rothaarige Gitarrist stand am geöffneten Fenster, rauchte noch eine letzte Zigarette, bevor er genauso wie seine Bandkollegen schlafen ging. Die Asche fiel die Stockwerke hinab, verlor sich im Wind. Schwer atmete Die aus, er wusste selbst nicht worüber er sich den Kopf zerbrach, ob es überhaupt einen Grund gab, sich den Kopf zu zerbrechen. Doch wenn er an den Blick dachte, den der Blonde während der ersten Stunden des Fluges gehabt hatte, so wurde ihm irgendwie schwer ums Herz. Der Jüngere hatte sich auf unbestimmte Art und Weise verändert. Der Rothaarige schüttelte den Kopf, wenn Kyo wirklich irgendein Problem hatte, dann würde er darüber reden und wenn schon nicht mit ihm, dann doch zumindest mit Kaoru. Waren sie schließlich nicht einfach nur eine Band, sondern hatten auch alle zueinander eine tiefe freundschaftliche Bindung. Er schloss das Fenster, zog die Vorhänge vor und ging schlafen. Nicht ahnend, dass er dem Grund für Kyos Verhalten näher war als er selbst auch nur vermutete. Laut pochten die Klänge ihrer eigenen Lieder in ihren Ohren. Fast betäubend war das Gefühl, auf der Bühne zu stehen und die tobenden Fans vor sich zu haben. Die sich im Rhythmus ihrer Musik bewegenden Körper sorgten dafür, dass die fünf Männer auf der Bühne von einem Hochgefühl durchzogen wurden. Kyo sprang auf die Monitorbox, sah den vielen tausend Gesichtern entgegen, die ihnen zujubelten, so nah zu sein schienen Dann hob er seinen Arm hoch, schrie ein „Last Song.“ in das Mikrofon und die vier hinter ihm begannen zu spielen. Gefühlvoll sang er den Text, ging dabei in der Melodie vollkommen auf. Ihr Bandleader hatte sich zu Die begeben und Toshiya stand mit dem Rücken zur Bühne am Drumset. Nur Kyo stand alleine vorne auf der Bühne, warf seinen Blick während er sang immer wieder kurz und doch länger als gewollt zu dem rothaarigen Gitarristen, sog das kraftvolle Spiel in sich auf. Und er sang, sang über alles, was er fühlte, ihn schmerzte, sodass es ihn selbst mitzureißen drohte. *deatte hajimete kizuita jibun no orokasa wo* *hito wo shinjirarenai mama hito wo kizukete iru to* *naze mata boku wa kimi no koto wo korizu ni ai suru no* *koushite boku wa ai suru koto wo wasurerarenai you da* Seine Finger krallen sich in seine Brust, die sowieso schon von roten Kratzern und Striemen geziert war, welche sie in der letzten Stunde erhalten hatte. Quer zog er die Hand über seinen gesamten Oberkörper, wiederholte sein Tun, doch seine Stimme klang ungebrochen durch die Halle. *demo* *shinjiru koto wa shiawaku kizukarenai you ni* *hitori de naite ita kimi ni wakaranu you* Immer voluminöser wurde seine Stimme und auch immer verzweifelter. Keiner der Anwesenden merkte, dass sich zwischen den Schweiß seines Gesichtes eine einzelne Träne mischte. tbc ___ *Liedtext aus Riyuu [Macabre] und? *sich umschau* Kommis? *lieb frag* *weg saus* baibai endless_sorrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)