Weil Motten zum Licht fliegen von abgemeldet (zweiter teil von kapitel 22 on) ================================================================================ Kapitel 4: Part I - Kapitel 4 ----------------------------- *leise um ecke kuck* *geschichte ableg* thx an meine beta *kiss* und türlich an alle leser @-tooru-: tja, *g* daidai ist halt immer so, ne *bg*; hier der nächste teil ; schön, dass es dir immer noch gefällt *s* kapitel sind immer noch net länger *drop* gomen... viel spaß *g* *wieder um ecke verschwind* ___ Schon über zwei Wochen lebte der Rothaarige bei Kyo. Die beiden machten sich zusammen auf dem Weg zum Studio. Es war das erste Mal seit Dies Gedächtnisverlust, dass Kaoru eine Probe angesetzt hatte. Innerlich musste Kyo ihm zustimmen, auch wenn er sich ein bisschen Sorgen um Die machte, denn es brachte einfach nichts noch länger zu warten. Außerdem mussten sie die Arbeit an ihrem Album wieder aufnehmen und so waren regelmäßige Proben ein Muss. Kyo hatte den Text, den er im Flugzeug zu Ende geschrieben hatte mitgenommen, um ihn Kaoru zu geben. So hatten sie gleich einen Anhaltspunkt, bei dem sie nach der Pause anfangen konnten. Sie hatten das Gebäude erreicht und Kyo führte seinen Freund zu ihrem Probenraum. Die anderen Drei waren schon anwesend, standen bereits an ihren Instrumenten. Sie begrüßten sich, dann meinte Kaoru. „Lasst uns einfach anfangen. Mich interessiert, was Die von unseren Stücken noch alles weiß bzw. nicht weiß.“ Er drückte dem Gitarristen die rote Gitarre in die Hand. „Lasst uns einfach spielen. – Irgendeinen Vorschlag?“ Wandte er sich dann an alle. „Vielleicht am besten, wenn wir etwas nehmen, was Die selbst geschrieben hat.“ Warf Shinya ein. Kaoru nickte und Kyo hielt ihrem Leader den fertig geschriebenen Text unter die Nase. „Okay Leute, 24 Shirinda.“ Nach der Probe saß der Rothaarige schweigsam bei Kyo zu Hause auf dem Sofa. Während sie gespielt hatten hatte er soviel gefühlt, dass es ihn regelrecht übermahnte. Dazu kamen die einzelnen Satzsequenzen, die in seinem Kopf seitdem herumschwirrten. Wirr schüttelte er den Kopf, als wolle er sie vertreiben. Er hatte Kopfschmerzen, geschafft ging er ins Bett. Kyo war gerade von seinem Zimmer aus auf dem Weg in die Küche, als er Die sah, der sich gerade seine Jacke anzog. Verdutzt blieb er stehen. „Du gehst noch mal los?“ Nur eine rhetorische Frage, war es doch offensichtlich, dennoch bekam er die gewünschte Antwort. „Kao hatte doch vorhin gesagt, dass er sich mit mir zusammen meine Wohnung ansehen möchte, vielleicht erinnere ich mich so besser.“ „Klar.“ Kyo nickte, doch dem Rothaarigen fiel in seiner Eile die so karge Antwort nicht auf. „Es könnte später werden, also..“ „Pack einfach den Schlüssel ein.“ Durch die grimmige Stimme Kyos nun doch aufmerksam geworden, hielt der Ältere kurz beim Binden seiner Schnürsenkel inne. „Ich werd‘ mich auch sicherlich beeilen.“ Der Blonde ging weiter in die Küche. „Lass dir Zeit.“ Die hörte, wie der andere sich Wasser eingoß. „Ich... bis nachher dann.“ Unnatürlich laut hallte das Knallen der Tür in den Ohren Kyos nach. Erinnern, Die würde sich erinnern. Hart knallte er das Glas auf die Küchentheke. Er war so egoistisch, wieso nur musste er so sein. Konnte er sich denn nicht einfach nur für Die freuen? Die Antwort war schlicht und lautete Nein. Zu groß war seine Angst, Die könnte all das, was er ihm nach großer Überwindung preisgegeben hatte, wieder vergessen. Er selbst wusste, er hatte sich in vielen Situationen nur aufgrund seines doch schlechten Gewissen so benommen, auch wenn er im nachhinein nichts bereute. Außer eben der kleinen Tatsache, dass er sich mittlerweile wünschte, Die möge sich nicht an das Alte erinnern – und ihn, sein Wesen, nicht vergessen. Als eben dieser die Haustür öffnete, konnte er davor schon das Auto ihres Bandleaders sehen. Schnell ging er darauf zu, öffnete die Beifahrertür und setzte sich hinein. „Na, dann kann’s ja losgehen.“ Der Braunhaarige lenkte den Wagen wieder aus der Parklücke und hinein in den Verkehr. Es dauerte nicht lange, bis sie ankamen, vielleicht zwanzig Minuten, höchstens eine halbe Stunde. Nachdem sie gehalten hatten und Kaoru noch immer nicht ausgestiegen war, sah Die ihn fragend an. „Ist irgendwas passiert?“ „Das wollte ich dich eigentlich fragen, du warst viel zu ruhig und das die gesamte Zeit über.“ „Ich hab mir nur Gedanken gemacht.“ Als der andere nichts sagte, sondern ihn nur weiterhin erwartungsvoll ansah, fuhr Die ergeben fort. „Bevor ich losgegangen bin... Ich weiß nicht genau, was es war... Kyo... er war irgendwie kälter als sonst... aber auf andere Weise als ich ihn bei euch erlebe...ich ...ich hab mich halt nur gefragt, was ich falsch gemacht haben könnte...kannst du dir vorstellen, was passiert ist?“ Hoffnungsvoll sah er den anderen an. Gleichzeitig war er überrascht, als Kaoru tatsächlich antwortete. Dass dieser bei seinem zusammenhanglosen Gestammel verstanden hatte, was er meinte? „Genau genommen hab ich ‘ne Vermutung, ja.“ Noch bevor sein Gegenüber etwas sagen konnte sprach er schon weiter. „Aber da es nur ‘ne Vermutung ist und ich keine Gerüchte in die Welt setzten will, behalte ich es lieber noch für mich.“ Auf den enttäuschten Gesichtsausdruck in Dies Gesicht konnte er nur gequält lächeln. „Sorry Die, aber es geht nicht anders.“ „Schon klar. – Wollen wir dann die Wohnung ansehen.“ Er war wirklich darauf gespannt, wollte er schließlich gerne wissen, zu was für einem Menschen er sich entwickelt hatte, was für ein Mensch er war und da gab es keinen besseren Ort, als seine Wohnung. Stunden später kehrte er erst wieder in die Wohnung zu Kyo zurück. Er zog den Schlüssel zur Wohnung aus seiner Tasche. Noch lange hatte er mit Kaoru in seiner Wohnung gesessen, hatte sich einiges erzählen lassen und versucht sich zu erinnern. Einige Male war es ihm so gewesen, als würde etwas vor seinem inneren Auge vorbeischweben. Doch er war nie in der Lage gewesen es zu fassen und hatte durch die Anstrengung außerdem auch bald sichtbar Kopfschmerzen bekommen, sodass der andere ihn aufgefordert hatte, es ruhig anzugehen. Als er wieder in dem dunklen Flur stand, fühlte er sich unbestimmt froh. Er mochte Kyos Wohnung mehr als seine eigene. Zu seinem Glück hatte Kaoru von sich aus gemeint, dass er es besser finden würde, wenn er trotzdem noch weiterhin bei Kyo blieb, solange, bis sich erste Erfolge zeigten. Damit er sich selbst nicht überreizte. Obwohl es vollkommen still in den Räumen war, war es für ihn nicht unangenehm. Er streifte die Schuhe ab und hing seine Jacke weg. Dann ging er sich waschen. Nachdem er das Bad verlassen hatte ging er auf sein Zimmer zu, als er an der Tür des anderen vorbeikam, hörte er daraus unruhige Geräusche. Er blieb davor stehen, klopfte zögerlich gegen das Holz. „Kyo?“ Vorsichtig drückte er die Klinke herunter, lugte durch den kleinen Türspalt in das Innere des Zimmers. Ein kleiner Lichtstrahl fiel vom Flur aus durch den Raum, beleuchtete es aber genügend, sodass Die ihn erkennen konnte. Er schlief. Aber definitiv nicht gut. Lautlos ging er auf das Bett zu, setzte sich auf die Bettkante und rüttelte den Kleineren an der Schulter. „Kyo...Kyo, hey aufwachen, es ist nur ein Traum.“ Doch er wachte nicht auf, vielmehr schienen seine Träume immer schlimmer zu werden. Erschrocken sah Die, wie über Kyos Wangen dünne Tränen zu fließen begannen. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte, war mit der Situation total überfordert. Sanft versuchte er ihm die Tränen wegzustreichen. Wischte über die weichen Wangen „Kyo, ich bin doch hier, nicht weinen.“ Langsam kam der Blonde wieder zu Bewusstsein. Seine Augenlider flatterten, doch er blieb weiter ruhig liegen. Er fühlte eine unglaublich sanft wirkende Hand auf seiner Wange hörte die so wunderbar beruhigende Stimme, die ihn weiter im Halbschlaf hielt. Es hatte sich geändert, die Dunkelheit um ihn herum war verschwunden, zurück blieb nur diese Ruhe. Noch immer klang die Stimme in seinen Ohren. Er wollte jetzt nicht wach werden, war er doch gerade so glücklich. Es war das erste Mal seit langem, dass er so friedlich vor sich hinschlummern konnte. Unbewusst, blieb sein Körper wie er war, denn was auch immer ihm solche Ruhe verschaffte, es sollte bleiben. Der Rothaarige atmete auf, als er sah, wie der andere wieder ruhig wurde, selig weiterschlief. Dennoch blieb er noch in dem Raum, beobachtete das friedliche Gesicht. Seine Hand lehnte noch immer an dem Kopf des anderen. „Versuch doch nicht immer den Menschen irgendetwas weismachen zu wollen, ich weiß, du bist nicht halb so kalt, wie du sie denken lassen möchtest.“ In dieser Nacht ging er nicht mehr schlafen, er wachte die ganze Nacht an dem Betts seines Freundes. tbc ___ hm muss ich fragen? ich glaub net, oder? *bg* baibai endless_sorrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)