Weil Motten zum Licht fliegen von abgemeldet (zweiter teil von kapitel 22 on) ================================================================================ Kapitel 8: Part I - Kapitel 8 ----------------------------- *wink* *noch mehr wink* hallo~~ nummer acht ist im anflug *s* ich hoff dieser teil ist ein kleines bisschen schneller oben @hinoiri: ja, kapitel sechs ist glaub ich fast der lustigste teil der geschichte...; das du dich freust, freut mich noch mehr *g* hat dieses geschreibsel wenigstens nen sinn *s* danke an alex für’s beta *bussi geb* hier das neueste kappi und net bös sein *s* ___ Kyo und Die standen zusammen in der Küche und kochten, bzw. man hätte vielleicht lieber sagen sollen, sie versuchten es. Die hatte eines von den Kochbüchern, die Kyo vor Ewigkeiten geschenkt bekommen und niemals angesehen hatte entdeckt und meinte nun, daraus ein Rezept nachkochen zu müssen. Selbstverständlich nicht alleine. Die las die ganze Zeit vor und Kyo war mit der Aufgabe betraut worden, die Zutaten zuzubereiten, was im Klartext hieß, dass er ein Monstrum von Messer in der Hand hatte und damit schnitt, während Die redete und im Hintergrund noch Musik lief. Gerade war er mit einer Zwiebel beschäftigt, seine Augen tränten schon und Die hatte ihn gefragt, ob er nicht doch übernehmen sollte. Aber er hatte abgelehnt. Schließlich passierte das, was hatte passieren müssen. Kyo rutschte mit dem Messer ab und schnitt sich quer vom Handgelenk an am Arm die Haut auf. Entsetzt sprang Die auf, hielt den Arm des Jüngeren fest, wollte ihn mit sich ins Bad ziehen. Doch dann stockte er selber im Schritt. Starrte das Blut an, das aus der Wunde lief, hob seinen Kopf und starrte in sein Gesicht, dann wieder auf den Arm. Im Radio spielten sie noch immer. *kore ijou kore ijou wa kizutsukitakunai* *demo ima dake wa kimi dake wo ai shite itakatta* In seinem Kopf arbeitete es, dass konnte Kyo deutlich sehen. Über irgendetwas dachte sein Gegenüber angestrengt nach. „Kyo...“ Die Art und Weise, wie Die seinen Namen aussprach gefiel ihm gar nicht. Dann lief Die endlich weiter ins Bad und versorgte den Arm des anderen notdürftig. Zusammen gingen sie wieder in die Küche zurück. Die sah sich um, als versuche er zu verstehen, dann sprach er Kyo an und Kyos Gesichtsausdruck war nur noch mit dem Wort entsetzt auszudrücken. Hundertfach hallten Dies Worte in seinem Kopf wieder. „Was mache ich eigentlich hier, wollten wir eine Party vorbereiten, ich kann mich nicht erinnern.“ Dumpf, immer lauter werdend wiederholten sie sich. „...nicht erinnern, nicht erinnern...“ Kyos Stimme war kratzig, als er zu einer Antwort ansetzte. „Kao wird dir alles erklären... wenn...wenn du willst kannst du meinen Wagen nehmen, die Schlüssel liegen auf der Kommode.“ Verwirrt sah Die ihn an, nickte aber dann doch verspätet. „Wenn du meinst, das geht.“ Ein Blick auf seinen verbunden Arm, doch Kyo winkte nur ab. „Dann bis bald.“ Grausam war das Aneinanderschlagen der Schlüssel, als Die sie griff in den Ohren des Blonden und noch viel grausamer das polternde Geräusch der Tür, als sie zufiel. Er sackte an der Wand in sich zusammen, zog seine Beine an seinen Körper, schlang die Arme um sie und bettete den Kopf auf die Knie. Sachte schaukelte er vor und zurück. Den eigenen Herzschlag unnatürlich laut in den Ohren hörend, ebenso wie die Takte eines ihrer Lieder, dass noch immer abgespielt wurde. *nido to kimi o wasurenu you ni* Wenn er noch dazu in der Lage gewesen wäre, hätte er bitter aufgelacht. Welche Ironie es doch war, er hätte den Liedtext anders schreiben sollen, aber damals hatte er sich ja nicht einmal in Ansätzen vorstellen können, was nun geschehen war. Er hatte es von Anfang an geahnt, ja gewusst. Nun fragte er sich immer wieder, was er sich dabei gedacht hatte, sich Die so zu öffnen, warum hatte er es getan und wieso konnte Die so einfach vergessen. Tränen flossen über sein Gesicht, ohne dass er es merkte. Mühsam erhob er sich, schleppte sich zu seinem Telefon und rief Kaoru an. Das Telefon klingelte und klingelte und Kaoru nahm nicht ab. Kyo war schon kurz vorm Verzweifeln, als er ein Klicken in der Leitung hörte und darauf ein „Niikura.“. „K-Kao, ich bin’s...“ Schon nach den ersten Worten wusste Kaoru, dass etwas passiert war und er hatte trauriger Weise eine ziemlich genaue Vorstellung was. Aber er ersparte sowohl dem Jüngeren als auch sich selbst ein „Hab ich’s dir nicht gesagt.“. Stattdessen versuchte er Kyo zu beruhigen. „Er hat sich erinnert, hab ich recht.“ Er hörte nur ein unterdrücktes Schluchzen durch die Leitung. „Kyo, soll ich zu dir kommen?“ Der schüttelte den Kopf, erst als ihm bewusst wurde, dass Kaoru das nicht sehen konnte, sprach er mit heiserer Stimme. „Nein,... Die... kommt gleich zu dir, deshalb... hab ich angerufen, es tut mir leid, ...aber... ich...ich konnte es ihm einfach nicht sagen.“ Zwischendurch klangen zu dem Bandleader immer wieder trockene Schluchzer durch. „Ist in Ordnung Kyo, kein Problem, soll ich einen der anderen vorbeischicken?“ „Nein Kao...wirklich ...ist nicht nötig...besser nicht.“ Kaoru seufzte. „Ich kümmere mich um Die, dann komm ich vorbei, - mach keinen Mist, hörst du? – Dann bis nachher.“ „Ja.. bis dann“ Das Telefon fiel zu Boden. Kyo folgte ihm gleich darauf, rollte sich auf dem kalten Boden zu einer kleinen Kugel zusammen und blieb liegen. Kaoru in seiner Wohnung wusste nicht, wie er Kyo hätte helfen sollen. Es tat ihm weh zu sehen, wie der andere litt. Es war alles zu perfekt gewesen, als dass es von Dauer hätte sein können. Die Klingel läutete, er ging zur Tür und öffnete Die, der auch fast sofort in sein Reich eintrat. Wie immer ließ der Bandleader seinen Blick prüfend über ihn gleiten. Die wirkte verwirrt, unsicher und ängstlich...Er verstand es nicht. Sie setzten sich in Kaorus Wohnzimmer, dann begann Kaoru zu erzählen. Begann bei ihrer Probe, dem Streit, dem Unfall mit der temporären Amnesie als Folge und dass Die bei Kyo untergekommen war, sich dieser um ihn gekümmert hatte. Über Kyos Gefühle gegenüber Die aber entkam ihm kein einziges Wort, ganz wie er es versprochen hatte. Wenn es Die wunderte, dass er bei Kyo gewohnt hatte, so ließ er sich nichts davon anmerken. Er hörte bis zum Ende der Geschichte zu, nur ab und zu erschien ein verstehendes Glitzern in seinen Augen. Als der Bandleader geendet hatte, meinte er zu Die. „Ich geh dann noch mal los, kläre mit Kyo alles,... dass du wieder in deine Wohnung ziehst. Wenn du willst, kannst du so lange hier bleiben.“ Die nickte. „Ja, gerne.“ Kyo lag noch immer in seiner Wohnung auf dem Fußboden, er nahm nichts um sich herum wirklich wahr. Lange lag er so da, die Tränen hatten unter ihm schon eine kleine Pfütze gebildet. Stumm schaute er ins Nichts. Das nächste was er bewusst wahr nahm war das mehrmalige Klingeln an seiner Wohnungstür und kurz darauf ein Schlagen an diese. Wer wollte denn zu ihm? Sein Name drang zu seinen Ohren durch. Ach so, Kaoru wollte vorbeikommen. Schwerfällig erhob er sich. Als er die Nässe auf seinen Wangen spürte, wischte er sich einmal quer über das Gesicht, wenngleich er wusste, dass er so die Tränenspuren auch nicht mehr verbergen konnte. Mühsam schleppte er sich zu der Wohnungstür, er fühlte sich so kraftlos, aller Energie beraubt. Er zog die Tür auf, auf einmal kam in seinem Kopf die unsinnige Frage auf, warum Kaoru eigentlich nicht unten an der Haustür stand, sondern schon vor der Wohnungstür. Das erste was er Kaoru aber fragte, kaum das dieser eingetreten war, war wo Die sich befand. „Er ist bei mir.“ Kyo brachte ein leichtes Nicken zustande. „Ich wusste nicht, ob du wolltest, dass er herkommt.“ Kyo sagte nichts. „Willst du, dass er kommt?“ Heftiges Kopfschütteln war die Antwort und Kaoru seufzte leise. Deutlich sah er die Spuren der Tränen auf den Wangen seines Gegenübers, aber das hatte er sich ja bereits bei dem Telephonat gedacht. Dann faste er dem Kleineren um die Schulter. „Los, lass uns erst mal richtig reingehen.“ Er setzte sich auf die Couch, zog Kyo neben sich, so dass er an ihm lehnen konnte. Kyo sprach kein Wort mehr, war wie traumatisiert. „Ich habe ihm nichts gesagt, aber Kyo... möchtest du das wirklich durchziehen? Ich weiß, du hast Angst vor seiner Reaktion, aber willst du es nicht riskieren.“ Der Kopf an seiner Schulter wurde geschüttelt, ein gewispertes „Nein.“ verließ Kyos Lippen. Kaorus Blick wurde traurig, tröstend drückte er Kyo an sich. Wieder begannen Tränen über dessen Wangen zu laufen, noch viel zu nah waren die Erinnerungen an die etlichen Male, die er mit Die genauso auf dieser Couch gesessen hatte. Kaoru erschrak, als er den Blonden so sah, wieweit war es gekommen, wieweit würde es noch gehen. Beruhigend strich er über seinen Rücken. Lautlos flossen die Tränen, immer mehr. Nur noch dieses eine einzige Mal würde er schwach sein, dass schwor sich Kyo, dann nie wieder. tbc ___ songsequenzen aus Riyuu [Macabre] und 304 goushitsu, hakushi no sakura [Gauze] wenn jemand hilfe beim übersetzten braucht, einfach nur bescheid sagen, ne *s* so, dann: wie hat es gefallen? seid ihr sehr geschockt? ich hoff doch nicht bitte das kommi-geben nicht vergessen freu mich doch über jeden einzelnen so sehr also thx an alle, die es bis hierhin geschafft *knuddel* bis teil neun baibai endless_sorrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)