Weil Motten zum Licht fliegen von abgemeldet (zweiter teil von kapitel 22 on) ================================================================================ Kapitel 13: Part II - Kapitel 3 ------------------------------- da bin ich dann mal wieder mit einem neuen teil, ich hab das gefühl, die abstände werden immer größer...(und das sag ich beim dritten pitel) *heul* grund ist ein immer größer werdendes schwarzes loch namens kreatief...Tief...TIEFER...nja, ich versuch mich zusammenzureißen... wenn ihr anregungen zum weiterschreiben habt, bitte nur keine falsche bescheidenheit und her damit (selbstverständlich sag ich, dass die idee von euch war) nu, was als nächstes ? right ! eure kommis: @hinoiri: als allererstes danke für den kommi, es ist sehr schön für mich zu lesen, was du in meinem geschreibsel alles findest *s*; gut zu wissen, dass dir poetisches gefällt *bg*, hab ich sicherlich noch mal was für dich...*nichts verrat* @-tooru-: thx, mal sehen was wird *lächel* ich hoff‘ für dein mitgefühl, dass es langsam mal besser wird (glauben tu ich’s trotzdem net...aber die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt) *bg* *rewuschl*; @theSickness: ja, dasselbe wie bei –tooru-, wieder magersüchtig, ich fand eben, dass dies eine berechtigte reaktion ist (bei selbstmord wär ich in erklärungsnöte gekommen (hatte sich jemand gewünscht, sorry) und unrealistisches versuch ich ja zu vermeiden, mal gelingt’s mal net); und weißt du, einerseits find ich’s toll dass du’s schade findest *schief lächel* andererseits werd‘ ich depressiv *drop* der teil war doch schon länger...>.< @erbrochenes: bei dir dürfen sich die anderen bedanken *ironisch gemeint sei*, dass der teil auch so lang ist... *denk* das liegt jetzt auch nicht an dem süß, auch wenn ich mich ‘türlich über komplimente freue (war doch eins, oder o.O), genau genommen, weiß ich net genau, was mich dazu bewogen hat, erst das zuende zu schreiben...; was den rest angeht, sag mir was dich verwirrt hat *schon denk, dass autor schuld sei*, falls es sich auf Kaoru beziehen sollte, lies einfach weiter *bs* aber jetzt bin ich auch verwirrt *nix mehr weiß* @soja-chan: freut mich, dich auch wieder begrüßen zu dürfen *sich über jeden neuen stammleser freu* (gilt ‘türlich auch für alle anderen lieben kommischreiber ;D) , und noch mehr, dass du so viel schreibst (du kannst kommis schreiben *tröst*); nu, wo fang ich an: nich schmollen *g*, red‘ mal mit Die, vielleicht hört er ja auf dich; zu romantik, nu, damit tu ich mich zwar schwer, aber ich arbeite dran *s*, was den rest angeht kann ich nur sagen SORRY, aber das ist der grund, warum ich net weiterschreiben wollte, ich bin unfähig probleme schnell zu lösen (oder überhaupt zu lösen...), es wird im nächsten teil kein happy end geben *durchsage start* „bitte gedulden sie sich noch etwas, wir versuchen die technischen probleme im gehirn des autors zu beheben, dan- krch *leitung defekt sei*“ @all reviewer: ein riesiges danke, dass ihr noch immer kommis schreibt, das ihr es net scheut, was zu schreiben; für die motivation, die ihr mir damit gebt kann ich mich gar net genug bedanken *tief verbeug* der teil is noch länger *vor freude auf und ab hüpf* hatt‘ ich das letzte mal fast vergessen, großes gomen und danke an alex und yuyu für die hilfe *beide mal drück* ansonsten, viel spaß beim lesen *lächel* ___ Ruhelos ging Die durch die Straßen. Es hatte ihn nicht lange zu Hause gehalten, zu viele Gedanken waren ihm durch den Kopf geschwirrt, bis er seine Wohnung schließlich verlassen hatte. Er strebte nicht wirklich ein Ziel an, ging nur die Straße entlang, schaute ab und zu abwesend in ein paar der Läden. Doch obwohl er seine Umgebung nicht vollständig wahrnahm, fingen die Modejournale, die am Eingang eines Zeitschriftenladens standen, seinen Blick ein. Er stockte, obwohl er das Bild ganz und gar nicht ansehen wollte. Er hatte keine so perfekte Figur, er war nicht perfekt. Nicht annähernd gut genug für Kyo. Wieder musste er an das denken, was Kaoru zu ihm gesagt hatte, er verstand es noch immer nicht. Was hatte er Kyo angetan, war es denn verboten ihn zu lieben. Die musste schlucken, versuchte seine Gefühle wieder zu kontrollieren. Sein Blick hob sich etwas, sah an den Zeitschriften vorbei auf die Schaufensterscheibe. Nur schemenhaft zeichnete sich sein Spiegelbild auf ihr ab und trotzdem war er sich sicher, unter dem Mantel, den er trug, eine Wölbung zu erkennen. Von sich selbst angewidert, wandte er sich ab. Wieso nur hatte er keinen Körper, den der andere lieben konnte. Die Unsinnigkeit seiner Gedanken fiel ihm nicht auf. Sein Schritt beschleunigte sich, als wolle er vor sich selbst wegrennen. Einzig und allein, weil eine der Ampeln auf Rot umschlug, begann er nicht zu rennen. Unwillig blieb er stehen, die Hände fest in seine Manteltaschen gekrallt. Sein Magen knurrte, erinnerte ihn aber nur daran, dass er nichts essen durfte, nicht konnte. Über die Straße hinweg sah er einen Süßigkeitenladen. So gern wäre er in diesem Moment in den Laden gegangen und es fiel ihm unheimlich schwer, seinen Blick von dem Ladenschild loszureißen. Der Rothaarige dachte an das letzte mal, da er Süßigkeiten gegessen hatte. Aber es war keine schöne Erinnerung mehr. Der Ekel vor sich selbst stieg nur noch, als er sich vor Augen führte, was er getan hatte. Seine Augen begannen zu brennen und er senkte seinen Kopf, sah abermals auf den Gehsteig. Wenn er schon früher aufgepasst hätte, dann wäre Kyo vielleicht noch bei ihm. Aber nun war ja nicht einmal mehr das sicher. Dieser so einfache Satz Kaorus verließ seinen Kopf weiterhin nicht. Müde ging Kyo die Treppen herab. Sie wollten proben und er war sich sicher, zu spät zu kommen, aber was machte das schon. Er drückte die Eingangstür auf, und ging zu seinem Parkplatz. Ungläubig starrte er auf den leeren Ort, an dem am vorherigen Abend noch sein Wagen gestanden hatte. Er schmiss den Autoschlüssel wieder in seine Tasche und schlurfte zurück zu seiner Wohnung. Dort angekommen warf er sich auf den Sessel. Normalerweise wäre er sicherlich wütend gewesen, doch es war ihm beinahe gleichgültig. Nur ein weiterer Teil seines Lebens, der schief ging. Matt blickte er sich in dem Zimmer um. Auf der Anrichte lag das Telefon. Er holte es nicht. Ihm war klar, früher oder später würde es von alleine klingeln. Als er dann tatsächlich angerufen wurde, erhob er sich dennoch nicht sofort. Nachdem er abgenommen hatte, meldete er sich nicht mit seinem Namen, sondern mit einem. „Kao, mein Auto ist weg, mit der Bahn oder ‘nem Taxi fahr ich nicht.“ „Hallo Kyo, wie gut, dass ich deinen Namen weiß, ne? Du scheinst da ja ein Problem zu haben.“ Die fröhliche Stimme ihres Bassisten erklang in der Leitung. „Ja, mein Wagen ist weg, ich komm nicht.“ Nun wurde Kyos Stimme doch leicht säuerlich. „Ich meinte mit Problem, das du meinen Namen vergessen hast.“ „Kannst du mir Kao geben?“ „Aber ich hab doch angerufen.“ „Aber du bist nicht Leader-sama.“ Absichtlich nannte er es als Grund, wollte er den Jüngeren schließlich nicht verletzen. Denn das ging, das wusste er aus Erfahrung, schneller als man ahnen konnte. „Stimmt.“ Kyo sah das Grinsen bis in seine Wohnung und war froh, dass die Laune des anderen nicht nachgelassen hatte. „Ich bin Toshiya, aber für dich Totchi.“ Er machte eine Künstlerpause. „Alsooo,...wie heiße ich?“ „Totchi,...“ „Jaaaaa...“ „Gib mir einfach Kao.“ Doch das war nicht mehr nötig, denn Toshiya wurde das Gerät aus der Hand genommen. Die Stimme Kaorus, der man die Besorgnis unschwer anmerken konnte, war das Nächste, was Kyo hörte. „Hallo Kyo, was ist passiert?“ „Ich wurde beklaut.“ War die nun wieder trockenen Antwort. „Und das heißt?“ Hakte der Ältere nach. „Das ich kein Auto hab, somit keine Probe ist.“ „Ich hol dich ab.“ Der Kleinere ließ den Kopf hängen, so wichtig war dem anderen also die Probe. Aber Kaoru schien seine Gedanken zu erahnen. „Oder willst du lieber erst mal Ruhe haben, musst’s ja mit der Versicherung auch noch klären.“ Jetzt, da der andere es erwähnte, stimmte Kyo ihm zu, daran hatte er noch gar nicht gedacht. „Also, Kyo, wir proben dann morgen, ich hol dich ab.“ „Dann bis morgen... und danke.“ Er legte auf, ohne auf eine Erwiderung zu warten. Langsam stellte er das Gerät wieder ab, sah es noch immer an. Noch einmal klangen die Stimmen ihres Bassisten und ihres Bandleaders in seinen Ohren nah. Er war so glücklich über ihre Freundschaft, dass er es selbst nicht mit Worten hätte ausdrücken können. Derweil drehte sich Kaoru zu den anderen Bandmitgliedern um. „Also, ihr hab’s mitbekommen, Kyos Wagen ist weg, er kommt nicht.“ Toshiya sah ihn erwartungsvoll an. „Heißt das, wir proben jetzt nicht?“ Bei Toshiyas Anblick bildete sich ein leichtes Grinsen auf Kaorus Gesicht, trotz der gesamten Situation. „Das heißt, wir proben ohne Sänger.“ Der Schwarzhaarige seufzte auf und auch Die sah er es an, wenngleich er von ihm nichts hörte. „Na los, keine Müdigkeit vorschützen, an die Arbeit.“ Forderte er sie leicht lachend auf und war selber dabei, zu seinem Instrument zu gehen. Doch Die bewegte sich auf ihn zu und so blieb er nochmals stehen, bis sich der Größere neben ihm befand. „Glaubst du, sein Wagen ist wirklich gestohlen?“ Er sprach das aus, was ihm auch schon selbst durch den Kopf gegangen war. Der Gedanke, dass Kyo vielleicht nicht zur Probe kommen wollte oder auch konnte. Doch innerlich schüttelte er den Kopf, verneinte es selbst. Bis jetzt hatte der Jüngere sie nie derartig belogen. Schweigen sicherlich, aber nicht lügen. Und auch wenn es ihm schlecht ging, so war sich der Bandleader gerade deswegen sicher, dass Kyo nicht damit beginnen würde. Er brachte ein zögerliches Lächeln zustande. „Woll’n wir’s ihm mal glauben, ne?“ Er blickte zu ihren jüngsten Bandmitgliedern, es war vollkommen still im Raum und die beiden befanden sich auch noch am selben Ort, wie kurz zuvor. Kaoru war selbst erstaunt, dass Shinya als nächster sprach. Dabei Toshiya die gesamte Zeit fest im Blick hatte. „Du solltest froh sein, dass wir proben können.“ Der Angesprochene seufzte ein zweites Mal. „So war’s doch gar nicht gemeint, nimm doch nicht immer alles so tragisch, freu dich doch mal, hab mal Humor.“ Shinya rutschte auf seinem Sitz etwas nach vorne, sein Gesicht verhärtete sich. „Nur, weil ich nicht so kindisch bin wie du, heißt das nicht, dass ich humorlos bin. Toshiya schaute ihn einen Moment nicht verstehend an, doch dann schien auch er seine Ruhe zu verlieren. „Ach, ich bin also kindisch.“ „Und ob.“ der Shinya drehte sein Gesicht weg. Toshiya blickte ihn nun verletzt an. „Ich bin der Einzige, der hier noch versucht irgendjemanden aufzumuntern.“ „Nur, dass das nicht klappt“ Wütend stand Shinya auf und verließ den Raum. Es passierte wirklich nicht oft, dass er die Nerven verlor. Aber die Ursache war aus unerfindlichen Gründen fast immer Toshiya. Das schlimmste für ihn war, dass er am meisten wütend auf sich selbst war, denn er hatte den Älteren gewiss nicht verletzten wollen und das er das geschafft hatte, war eindeutig an dessen Gesichtsausdruck zu erkennen gewesen. Sprachlos hatte Kaoru die beiden beobachtet. Waren die Spannungen etwa schon selbst in ihrer Band so schlimm? Er sah zu Toshiya, klar erkannte er, dass diesem sein Verhalten nun Leid tat. Aber im Grunde waren ja nicht nur er und Shinya schuld, sondern sie alle. Und Shinya, nun ja, sie wussten alle, dass er längst nicht so gefasst war, wie er sie gerne glauben ließ. Das zeigten Momente wie diese nur zu sehr. Er beeilte sich, dem anderen nachzugehen. Als sie nur noch zu zweit im Raum waren, meinte Die, auch in dem Versuch, den anderen wieder ein bisschen besser zu stimmen. „Ich nehm‘ mal an, die Probe fällt doch aus.“ Toshiya stand noch immer mit dem Rücken zu ihm und seltsamer Weise kam von ihm als Antwort nur ein Schnauben. Ruhig lenkte Kaoru seinen Wagen durch die Straßen Tokyos, wie so oft in der letzten Zeit. Kyo saß neben ihm, starrte abwesend hinaus zu den Fußgängern. Doch oftmals kam es dem Größeren so vor, als versuche Kyo nur den Eindruck zu erwecken, dass er die Menschen beobachtete, um nicht angesprochen zu werden. Er bog in die nächste Seitenstraße ein, sein Sitznachbar bewegte sich noch immer nicht. Die Häuser zogen an ihnen vorbei, die Wohngegend wurde nobler. Kyo wusste, sie würden gleich bei ihm zu Hause ankommen. Kaoru sagte nie etwas dazu, dass er ihn fahren musste, brachte ihn ohne irgendwelche Kommentare, versuchte sogar ihn aufzumuntern. Trotzdem keimte in ihm die Angst, dass er damit Kaoru in irgendeiner Weise nerven könnte, ihm zur Last fallen würde. Schließlich hatte der Bandleader sowieso schon immer mehr zu tun als sie. Sie erreichten sein Haus und Kaoru hielt in einer der noch leeren Parklücken. Der Blonde wandte sein Gesicht von der Scheibe ab. Kurz fast unmerkbar, suchte er in den dunklen Augen des anderen nach einer Antwort. Doch unterließ er es von selbst, Kaoru war viel zu feinfühlig, um nichts zu bemerken. Ein leises „Danke.“ huschte über seine Lippen. Woraufhin der Bandleader nur wieder einmal leicht den Kopf schüttelte. „Ich mach’s gern.“ Kyo öffnete die Autotür, drehte sich noch einmal flüchtig weg, bevor er ein wackeliges Lächeln Zustande brachte. „Trotzdem.“ Er erhob sich aus seinem Sitz, wartete unbewusst auf die schon gewohnten Worte. „Ich bin morgen Früh wieder hier.“ Leicht nickte er, verabschiedete sich für diesen Tag und warf die Autotür zu. Dann ging er in Richtung seiner Wohnung, ohne sich auch nur einmal umzudrehen. So bemerkte er auch nicht, dass Kaoru noch etwas stehen blieb, ihm betrübt nachsah. Kaoru setzte an loszufahren, als sein Handy klingelte. Er atmete gestresst aus und fragte sich schon, was das Management schon wieder wollte, ehe er den Anruf entgegennahm. Verschlafen öffnete Toshiya seine Augen. Sein Radio lief, versuchte ihn schon seit einer geraumen Weile zu wecken. Müde schloss er seine Lider wieder, wollte nur noch ein bisschen weiterschlafen. Nach einiger Zeit brachte er es dann doch fertig, sich in sein Bett aufzusetzen. Noch leicht auf seinen Füßen schwankend, ob seiner Müdigkeit, stand er auf und ging in seine Küche, um sich einen Kaffee einzugießen. Ungewollt streifte sein Blick dabei die Küchenuhr. Erschrocken schaute er sie an, es war bereits halb neun. In einer knappen Stunde wollten sie sich zum Proben treffen und er wollte noch Kyo abholen. Ihm war sofort klar, dass er sich schon selbst beeilen musste um pünktlich zu kommen, geschweige denn, dass er den Blonden pünktlich bringen konnte. Kurzerhand ging er zu seinem Telefon und gab die Nummer von Dies Handy ein. Erstaunlicher Weise hörte er ziemlich schnell ein Klacken in der Leitung und daraufhin ein „Andou“. „Daidai“, Er versuchte so einschmeichelnd wie möglich zu klingen. „Du magst mich doch ne?“ Die zog seine Stirn kraus, was Toshiya aber nicht sehen konnte. „Weshalb fragst du danach?“ Ein sachtes Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. „Na, ja. Kao hat mir gesagt, ich soll Kyo abholen, aber ich schaff’s nicht mehr, hab verschlafen, kannst du ihn zur Probe fahren?“ Noch während der Jüngere sprach wurde Dies Gesicht absolut ausdruckslos. „Ich weiß nicht...kannst du nicht Shinya fragen?“ „Aber der ist doch noch böse auf mich,“ Toshiya biss sich auf die Unterlippe. Wieso wollte Die nicht, er war doch mit dem Kyo immer so gut befreundet gewesen. Er versuchte es noch einmal. „ Bitte, Die, ich möchte nicht, dass Kao auch noch sauer auf mich ist.“ Der Angesprochene seufzte lautlos aus, nun würde er doch mit Kyo alleine sein, obwohl er das hatte verhindern wollen. „Mach dir keine Sorgen, ich fahr ihn.“ Nervös knetete Die seine Hände zwischen seinen Beinen, sah dabei kurz durch das Autofenster zu dem Haus. Wie sollte er sich gegenüber Kyo verhalten? Der Zeiger der Armbanduhr lief unermüdlich weiter. Schließlich stand er auf und ging zur Haustür, um zu klingeln. Eigentlich hatte er vor, nicht hoch zu der Wohnung des Jüngeren zu gehen, doch dieser sprach, wie zu erwarten war nicht, sondern betätigte nur den Türöffner. So ging Die doch hinauf zur Wohnung Kyos, blieb aber in der geöffneten Tür stehen. Er sah wie Kyo noch einmal vom Flur aus in eines seiner Zimmer lief und dann mit einer Tasche zurückkam. Als der Jüngere nach einer seiner Jacken greifen wollte und seinen Blick hob, erstarrte er mitten in der Bewegung. Das Kleidungsstück, welches seine Finger gerade erreicht hatten, entfuhr seinen Händen und fiel ohne ein Geräusch zu verursachen zu Boden. Einen Wimpernschlag lang blickten sie sich beide einfach nur an, bewegten sich nicht einen Millimeter. Nach einer Ewigkeit, so schien es Kyo, fand er endlich seine Stimme wieder. „Ich...muss noch schnell was erledigen.“ Als er sah, dass Die weiterhin in der Tür stehen bleiben wollte, setzte er noch ein rasches „Schließ die Tür und komm rein.“ hinzu. Er eilte in sein Wohnzimmer, nahm sich das Telefon und flüchtete damit ins Bad, damit Die ihn nicht hören konnte. Nachdem er im Bad angekommen war, wusste er schon wieder nicht, ob er das wirklich tun wollte. Er konnte Kaoru doch nicht ständig mit seinen Problemen belasten. Er drückte auf den roten Hörer, sodass die wenigen Ziffern, die bereits auf dem Display gestanden hatten verschwanden. Er sah geradeaus, genau auf den Spiegel und somit auf sein Spiegelbild. Unschlüssig stand Die in der Mitte des Flurs. Kyo befand sich jetzt schon mehrere Minuten in dem angrenzenden Raum. Er drehte sich um seine eigene Achse. Er spürte schon wieder ein Hungergefühl in sich und da der Blonde noch immer nicht erschien, entschloss er sich, in die Küche zu gehen und sich etwas zu trinken zu holen, um das Gefühl und vor allem verräterische Geräusche zu vertreiben. Es war seltsam, wie gut er sich noch immer in dieser Wohnung auskannte. Er ging auf einen der Schränke zu, um sich ein Glas herauszunehmen. Doch seine Hand wanderte letztendlich auf die daneben liegende Schranktür zu. Er hätte wohl niemanden sagen können, was er erwartet hatte zu sehen, aber das war es sicherlich nicht gewesen. Seine Augen erfassten das Bild, doch er konnte es nicht verarbeiten, verstand den Sinn darin nicht. Wie oft hatte er in den letzten Tagen, Wochen darüber nachgedacht, warum Kyo so kalt zu ihm war. Warum er noch weniger als vor seiner Amnesie mit ihm sprach. Er hatte es sich damit erklärt, dass der Jüngere nichts mehr von ihm wollte, es für ihn vielleicht nur ein Abenteuer gewesen war. So wenig er es zu Anfang selbst geglaubt hatte, je länger er überlegt hatte, desto mehr hatte sich dieser Gedanke in seinem Kopf festgesetzt gehabt, vor allem, da Kyo nie in irgendeiner Weise signalisiert hatte, dass er ihn ebenfalls liebte. Und nun schaute er auf den kleinen Zettel, den er selbst Kyo zusammen mit dem Schokoladenpulver geschenkt hatte. tbc ___ @soja-chan: gefällt’s ende *frag* *fg* an alle, die das hier gelesen haben, BITTE, gebt ‘nen kommi ab, auch wenn’s zeit braucht, ich investiere auch zeit, wenn ich schreibe und ich kann nur durch kritik besser werden (reviewer fühlen sich jetzt bitte nicht angesprochen *smile*) bis zum nächsten teil, liebe grüße baibai endless_sorrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)