Weil Motten zum Licht fliegen von abgemeldet (zweiter teil von kapitel 22 on) ================================================================================ Kapitel 22: Part II - Kapitel 12 -------------------------------- hallo und entschuldigung für die wartezeit, das kapp ist immer noch nicht fertig, aber den ersten teil stell ich jetzt trotz allem schon mal rein, vielleicht überwind‘ ich ja so irgendwie mein tief (schreiben werd‘ ich wahrscheinlich trotzdem erst nachm abi können GOMEN ;_; ) sodenn, der zweite teil ist endlich fertig (es hat so lange gedauert, weil ich hoffnungslos unzufrieden war, ...nun dürfte es gehen, hoff ich doch) nochmals entschuldigung, für die wartezeit *verbeug* (der zweite teil, fängt unten auf der seite an, zweiter absatz von unten...) dank an alle lieben kommischreiber (die antwort auf eure tollen kommi folgt in kürze ;.;, nochmals gomen... ) also kürze ist vorbei, hier trotzdem nochmal danke für die kommis (diesmal wirklich in kürze, alle *plätzchen und wunderkerzen an alle komischreiber verteil* nun denn, versucht euch zu erfreuen ___ Nichts ahnend drehte Die sich zu ihm um. „Magst du noch was bestimmtes?“ Kaoru lehnte sich an die Arbeitsplatte, dann begann er zu sprechen. „Ich hab noch etwas für dich,... gewissermaßen...“ Es fiel ihm schwer das zu sagen, was er wollte. „Ich nehme an, du weißt, dass ich die Karten für dich und Kyo gedacht habe.“ Die senkte seinen Kopf, wollte ansetzten zu sprechen, aber sein Freund fuhr ruhig fort. „Du erinnerst dich sicherlich, wie entsetzt ich gewesen bin, als ich erfahren habe, dass du dich erinnerst.“ Die nickte nur. „Ich hab' dir die ganze Zeit nicht gesagt warum, weil ich dachte, ihr würdet miteinander reden...aber damit scheint ja nicht nur Kyo Probleme zu haben.“ Er musste sich zusammenreißen nicht zu seufzen, das Holz unter seinen Fingern war unnatürlich kalt. „Als ich in deiner Wohnung war, nachdem du nicht zur Probe gekommen bist, da hast du gesagt, dass es nicht einfach ist, Kyo sagte später dasselbe und ihr scheint wohl recht zu haben.“ Er hob seinen Blick noch ein bisschen mehr. Die Spannung, die mittlerweile in der Luft lag, war fast fühlbar. „Vielleicht ist es unfair, es dir gerade an deinem Geburtstag zu sagen, aber andererseits... vielleicht auch nicht und in vier Tagen ist ja Weihnachten... Kyo hatte die ganze Zeit nur Angst dir etwas zu sagen und ich habe die gesamte Situation falsch eingeschätzt und das tut mir leid. Ich hab nicht alles getan, was ich konnte.“ Nun entkam ihm doch ein Seufzen. „Auch wenn es mir nicht zusteht... und... es absolut unglaubwürdig scheint, aber eines musst du mir glauben. Du bedeutest Kyo sehr, sehr viel...ich bin mir sogar sicher, dass er dich noch immer liebt.“ Dies Gesichtszüge waren erstarrt. Der Braunhaarige ging einen Schritt auf ihn zu. „Ich weiß, ich sage das viel zu spät und ich kann wirklich nur nochmals sagen, dass es mir leid tut... aber wenn du dich aufraffen könntest, wirklich mit ihm zu sprechen...“ „Er hat nie gesagt, dass er mich lieben würde.“ Fast monoton war Dies Stimme. „Du kennst doch Kyo,...vermutlich besser als wir alle.“ Ein trauriger Zug erschien auf dem Gesicht des Bandleaders, verschwand aber genauso schnell auch wieder. „Bitte Die, mach das Beste draus.“ Mit einem Mal war sich Die wieder vollends bewusst, was gerade geschehen war. Vielleicht hätte er es dem anderen niemals geglaubt. Aber es gab etwas, was ihn überzeugte, wenn es die Worte des Älteren nicht vollständig taten und das war das Geschenk Kyos, das er nun erst voll verstand. Wenn Kaoru Recht hatte, doch an etwas anderes wollte er gar nicht erst denken. So zog er Kaoru nun zum dritten Mal an diesem Tag in eine dankbare Umarmung. „Ich versprech’s dir Kao, wirklich, ich versprech’s.“ Eilig verließ Kyo seine Wohnung. Seit Die sein Gedächtnis zurückerlangt hatte, hatte er sich auf nichts so sehr gefreut, wie auf seinen Kinobesuch mit Kaoru. Leichtfüßig lief er die Treppen hinab. Seine Unbeschwertheit fiel allerdings mit einem Schlag von ihm ab, als er die Haustür öffnete. Der ihm gegenüberstehende Gitarrist sah ihn fast genauso an, wie er ihn, mit einer Mischung aus Überraschen und Entsetzen. Kyo war der erste, der seine Sprache wiederfand. Trocken kamen die Worte über seine Lippen. „Was machst du hier, Die?“ Dieser öffnete seinen Mund, schloss ihn aber wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Erst beim zweiten Versuch gelang es ihm, zu antworten. Die Überraschung wich aus seinem Gesicht und machte einer Verlegenheit Platz, die seine Wangen leicht rötlich färbte. Die hoffte nur, dass Kyseineo seine Unsicherheit nicht bemerken würde. „Ich muss dringend mit dir reden, bitte Kyo.“ Er richtete seinen Blick direkt auf die Augen des Jüngeren. „Tut mir leid, Die, aber ich hab schon etwas vor.“ Er wollte an dem anderen vorbeigehen, nicht auf seine Worte eingehen, um nicht in Versuchung zu gelangen. Er hatte sich doch so sehr auf den gemeinsamen Abend gefreut, über Kaoru. Flehend wurde er festgehalten. „Kyo, bitte...es ist wirklich wichtig, ich versuch schon so lange mit dir zu reden.“ „Dann kannst du sicherlich auch noch ein paar Stunden warten, nicht? Wenn du schon so lange wartest, macht das ja keinen Unterschied.“ Er wich dem Blick seines Gegenübers aus, konnte die verzweifelten Augen nicht ertragen. Er war so kurz davor Die den Vorzug zu geben und das konnte nicht sein. Der Bandleader tat soviel mehr für ihn, litt mit und wegen ihm, da konnte er Kaoru doch nicht schon wieder weh tun. „Kyo...“ Die schluckte. „Es...es geht um meine Amnesie.“ Etwas in Kyo verkrampfte sich. Was wollte ihm der Ältere denn noch alles antun. „Bitte, können wir zu dir hochgehen?“ Kyo sah zu Boden, innerlich hasste er sich selbst. Dann drehte er sich um und ging erneut in den Hausflur, hielt die Tür für den anderen auf. Langsam, mit weichen Knien lief er die Treppenstufen alle wieder hinauf. Absichtlich lief er vor Die, wollte so verhindern, dass dieser in seinem Gesicht lesen konnte. Leise klapperte sein Schlüsselbund, so sehr zitterte seine Hand, als er seine Wohnungstür aufschloss. Er wusste nicht, warum er das alles tat. Er betrat die Wohnung, ließ Die hinter sich auch hinein, dann schloss er die Tür langsam wieder. Wollte irgendwie Zeit schinden, damit er sich, auf was auch immer Die sagen würde, vorbereiten konnte. Sie gingen gemeinsam ins Wohnzimmer ließen sich jeweils auf eine der Sitzgelegenheiten nieder. Aber kaum, dass sie saßen, stand Die wieder auf und ging um den Tisch auf den Sessel zu, auf dem Kyo saß. Vor diesem hockte er sich hin, vermied es diesmal jedoch, den anderen anzusehen. In seinem Kopf schwirrten alle Gedanken durcheinander, sodass er gar nicht wusste, was er zuerst sagen sollte. „Ich...Kao hat mit mir geredet,... das ist schon eine Weile her...aber das ist ja auch egal.“ Sich selbst absolut unsicher strich er sich durch die Haare. „Jedenfalls hat er seitdem immer gesagt, ich solle unbedingt mit dir reden....ich...hatte den Sinn nie ganz verstanden...bis gestern jedenfalls nicht..., da hat er noch einmal mit mir gesprochen und ...Kyo...ich weiß, dass es plötzlich ist und... aber ich bin nicht so gut mit Worten, wie du und...“ Kyo unterbrach ihn, während Die gesprochen hatte war er selbst mehr und mehr nervöser geworden, versuchte nun das zu überspielen und gleichzeitig das Gespräch so schnell wie möglich zu beenden. „Was willst du sagen, sprich es endlich aus.“ Die zweite Hand Dies fand ihren Weg zu der des Blonden, die die gesamte Zeit über ruhig auf der Lehne gelegen hatte. Vorsichtig strich er mit seinen Fingern über die weiche Haut, doch die Hand wurde weggezogen und an den kleinen Körper gedrückt. Dies Kopf sank noch ein Stück tiefer. Unglaublich schwer fielen ihm die nächsten Worte. „Du bist mir nicht egal, Kyo, absolut nicht... ich wollte auch nie, dass du das denkst...ich dachte doch nur die ganze Zeit über, du würdest mich nicht mehr mögen, verstehst du... ich hatte Angst etwas zu sagen und damit alles kaputt zu machen... mir war das alles nicht gleichgültig, wirklich nicht, du am allerwenigsten.“ Noch einmal versuchte er die Hand des Sängers zu greifen, konnte sie leicht in der seinen Hand halten, wenngleich nur, weil seine Finger einen leichten Druck auf die anderen ausübten. „Verstehst du, was ich sagen will?...ich...ich weiß alles, absolut alles...ich erinnere mich.“ Eine einzelne Träne lief über seine Wange, gefolgt von einer zweiten. „Und für mich hat sich gar nichts geändert, meine Gefühle sind noch genauso, verstehst du?“ Mit feuchten Wangen sah er endlich hoch in das Gesicht Kyos, das nur vor Entsetzen entstellt war. Leiser, flüsternd sprach Die seinen letzten Satz, traute sich nicht ihn lauter zu sprechen. „Ich liebe dich immer noch.“ Nun stand er schon eine geschlagene Stunde vergeblich vor dem Kinoeingang. Der Film hatte längst begonnen und um ihn herum war es stiller geworden. Er hatte schon zu Beginn des Wartens gehofft, KYo würde sich einfach nur wieder einmal verspäten, mittlerweile war ihm klar, dass dem nicht so war. Vielleicht hatte er es sogar schon vorher gewusst und nur verzweifelt gehofft, dass er irrte. Er steckte die beiden Kinokarten in seine Jackentasche und entschloss sich, zu dem Jüngeren zu fahren und nachzusehen, warum dieser nicht gekommen war. Innerlich fürchtete er den Grund für Kyos Nichterscheinen viel mehr, als er sich selbst eingestehen konnte. Ganz, als kenne er ihn bereits. Die war gegangen, hatte ihm die Ruhe gegeben, die er so dringend brauchte, einfach um seine eigenen Gedanken wieder ordnen zu können. Doch er schaffte es nicht. Noch immer hatte er nicht realisieren können, was Die ihm gesagt hatte. Noch immer spürte er den Kloß in seinem Hals und das Brennen seiner Augen und auch die Worte wiederholten sich zehnfach in seinen Kopf. Aber er tat nichts. Wenn er noch dazu in der Lage gewesen wäre, so hätte er wahrscheinlich geweint, so saß er wieder nur stumm auf dem Sessel. Einmal war sein Blick zu der Uhr gefallen, die an seiner Wand hing. Es war viel zu spät, er hatte Kaoru sicherlich erneut enttäuscht und außerdem war er bestimmt schon längst gegangen. Losgehen brauchte er also auch nicht mehr. Die erinnerte sich, dieser Gedanke war so absurd, brachte ihn dazu hysterisch aufzulachen. Wieviel hätte anders sein können, hätte er den Mut gehabt mit Die zu reden, aber nun musste er sich darüber auch nicht mehr den Kopf zerbrechen. Sein Handy klingelte, und mechanisch nahm er ab. „Hallo Kao.“ Im Hintergrund war Straßenlärm zu hören. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Ein besorgter Unterton war in de Stimme des Älteren zu hören. „Natürlich.“ „Und das klang gar nicht sarkastisch.“ Kaoru überblickte schnell die Straße, dann fuhr er weiter. „Stört es dich, wenn ich vorbeikomme?“ „Du bist doch sowieso schon unterwegs, oder?- Nein komm ruhig vorbei.“ Er öffnete seine Wohnungstür und ließ den Älteren eintreten. Traurig lächelnd sah er ihn an. „Entschuldigung. Tut mir leid, dass ich nicht gekommen bin... Die war hier.“ Prüfend blickte Kaoru ihn an, senkte dann aber seine Augen und ging in das Wohnzimmer von Kyo, gefolgt von diesem. Der Blonde setzte sich abermals in den Sessel. „Er war hier...er erinnert sich.“ Kyo fixierte das Gesicht des anderen. „Ich...es tut mir wirklich leid, dass ich nicht da war.“ Kaoru schüttelte den Kopf und bewegte sich auf den Sessel zu. „Du musst dich nicht tausendmal entschuldigen.“ „Aber...“ Das verständnisvoll lächelnde Gesicht Kaorus ließ ihn noch mehr Schuldgefühle bekommen. Ruckartig erhob er sich aus dem Sessel und ging die wenigen Schritte auf den Größeren zu, dann umarmte er ihn fest. „Danke Kao, danke, dass du uns, mir soviel geholfen hast.“ Er musste wirklich mit seiner Beherrschung ringen, um nicht in Tränen auszubrechen. „Hab ich gern gemacht Kleiner.“ Sanft strich seine Hand über den Kopf des Jüngeren und Schmerz glomm in seinen Augen auf. Wie sehr verwunderte es Kyo selbst, dass es ihn nicht störte, wenn Kaoru ihn so nannte. Die Hand Kaorus wanderte weiter, hinab, zu der Kyos, die an seinem Hemd lag, hielt diese fest. Zärtlich umfassten seine Finger die kleinere Hand. Genauso wie bei Die und doch schon wieder anders, so eine kleine Berührung, die von so viel Verbindung zeugte. Es verwirrte Kyo. Nach einer Weile schob er sich leicht von dem Älteren weg. „Entschuldige Kao, aber ich würde gern noch ein bisschen nachdenken...alleine.“ Es kam ihm unfair vor, den anderen wegzuschicken, dennoch tat er es. Aber der Bandleader nickte nur wieder voller Verständnis. „Natürlich... wenn etwas sein sollte, meine Handynummer hast du ja.“ Er drückte den Kleineren zum Abschied nochmals kurz, kleidete sich dann wieder an. „Gute Nacht.“ Leise verließ er die Wohnung, vernahm nur traurig lächelnd das „Dir auch.“ Kyos. Noch immer tönten seine eigenen Worte in seinen Ohren. Er wusste er war nicht fair, Kaoru hatte alles für ihn getan und er schickte ihn weg. Aber irgendwie hoffte und ahnte er auch, dass der Ältere ihn wirklich verstehen würde. Seit der Bandleader gegangen war, hatte er sich nicht mehr bewegt. Unbeweglich saß er seitlich in dem Sessel. Viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf und noch mehr Fragen. Vor allem nach dem warum. Was ihn selbst erstaunte, war die Tatsache, dass diese Fragen nicht nur Die betrafen, sondern auch den anderen Gitarristen Dir en greys. Seine Deckenlampe begann unregelmäßig zu flackern. Das erste Mal seit Stunden hob er den Kopf. Vor seinem noch angekippten Fenster war es bereits dunkel und vereinzelte Sterne konnte man am Nachthimmel scheinen sehen. Sein Blick zog weiter zu der Lampe, deren Glühbirne flackerte. Vor eben diesem Licht flog eine kleine Motte umher, als könne sie sich nicht entscheiden, ob sie sich vom Licht angezogen oder der Hitze abgestoßen fühlen sollte. So ein kleines Insekt, das auch nicht wusste, was es wollte und was gut für es war, das innerlich wohl genauso zerrissen und auch verzweifelt war wie er selbst. So eine kleine, vor dem Licht fliegende Motte. owari (part 2) ___ so *seufz* wie gesagt, ich hoff‘ der zweite teil folgt bald (jetzt isser da...) habt bitte geduld mit mir, auch wenn’s schwer ist *schnief* (ihr musstet ja geduld haben, blieb euch ja auch nix anderes übrig, sorry...) ich hoffe ihr hattet ein besinnliches weihnachtsfest, ich wünsch euch nen guten rutsch bis zum nächsten jahr (edit xyz: schatzü~s, ich hoffe ihr seid gut im neuen jahr angekommen..., weswegen ich eigentlich noch schreibe: um eventuellen missverständnissen vorzubeugen, die fanfic ist hiermit nicht (!!) beendet *wünkz* *grynz* *hihi*) baibai endless_sorrow Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)