Das SportCamp von _aliz_ (Kappi 12 ist on!!!) ================================================================================ Kapitel 9: 09 - Gewitter ------------------------ Das SportCamp Danke für die Kommis! *freu* *alleanknuddl* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er ging wieder aus dem Raum, der vielleicht Schalldicht war, da man draußen wieder Babygeschrei hörte. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lief er zu dem Raum schräg gegenüber. Dort saß eine ältere Frau in einem Schaukelstuhl und hatte ein kleines, schreiendes Baby auf dem Arm. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ also n neues Kappi! fangen wir an!!!! Kapitel 9: Gewitter Sie sah auf, als Kai die Tür öffnete und eintrat. "Oh, Kai! Schön das du da bist!" meinte die ältere Frau höflich. Sie hatte violett-grau-silbernes Haar und ein freundliches Gesicht. Kai ging auf die alte Frau zu und sah sich das Baby an. "Hat sich der Zustand verbessert!?" "Ja! Aber nur gering!" meinte sie darauf etwas traurig. "Darf ich dir meine Elite Teamkollegin vorstellen, Großmutter?! Das ist Lisa Meyer! Lisa, das ist meine Großmutter Helena Hiwatari!" meinte Kai und Helena nickte mir freundlich zu. Ich trat näher an das Baby heran, dass aufhörte zu schreien, als ich in seinem Blickwinkel kam. Dann lächelte ich es an und strich mit einem Finger über dessen Wange. Das Baby sah mich mit großen Augen an und lachte dann, wobei es quieken besser traf, los. Am Gesicht sah ich, dass es ein Mädchen war. "Wie heißt sie!?" fragte ich in den Raum. "Svenja! Sie ist die Schwester von Jasmin!" antwortete mir Helena. "Ruh dich aus, Großmutter! Ich bin jetzt ja da!" sagte Kai zu Helena, die dann auch nickend verschwand, nachdem sie sich verabschiedet hatte. Ich entdeckte immer neue Seiten an Kai. Das so ein arroganter, eingebildeter und sprachfauler Idiot auch kinderfreundlich, nett, hilfsbereit und zuvorkommend sein konnte, war mir neu! Vielleicht hatte er ja nur einen sehr, sehr guten Tag. Ich schwieg die ganze Zeit und beschäftigte mich mit Svenja. Sie war wirklich süß. Ich setzte mich auf das Bett, dass im Raum stand. Ging mit dem Rücken ganz zur Wand und hielt Svenja dabei an meinem Oberkörper gedrückt. Svenja machte es wie Jasmin und krallte sich mit ihren kleinen Fingern in mein Top. Ihr Kopf lag auf meine Brust und sie hatte die Augen geschlossen. Ich musste schmunzeln, als ich sah, wie sich Svenja an mir festkrallte. Ich sah auf die Uhr, die im Zimmer hing. Dreiviertel Zehn. Ich dachte dann an eigentlich nichts mehr und schlief dann mit Svenja in meinen Armen ein. Langsam blinzelte ich. Ich hatte etwas gehört. Es klang nach Geschrei. Babygeschrei. Ich öffnete zaghaft die Augen und stellte mir ein heulendes Gesicht unter mir vor. Svenja weinte. Ich legte meinen Finger an ihre Lippen und bemerkte somit, dass sie Hunger hatte. Der Raum war stockdunkel und ich sah niemanden. Ich stand, Svenja in den Armen wiegend, auf und machte mich tastend auf die Suche nach einem Lichtschalter. Nach einiger Zeit fand ich einen gleich neben der Tür. Als das Licht anging, musste ich meine Augen zusammenkneifen. Erst nachdem ich mich daran gewohnt hatte, sah ich mich im Raum nach Milch für Svenja um. Ich sah Kai auf einem Sessel sitzen. Er sah mich durchdringend an. Ich dagegen hatte nur halb offene Augen, da das Licht immer noch so grell war. "Ähm… wo ist-" Ich brauchte gar nicht weiter zu sprechen, da Kai schon aufstand und zur Tür lief. Er öffnete diese und lief wieder in die Richtung aus der wir nach dem Abendessen kamen. Ich lief ihm schweigend hinterher. Jetzt hatte er wohl wieder einen 'normalen' Tag, an dem er schwieg. Svenja fing nach einer Weile wieder das schreien an. Ich wiegte sie hin und her, aber sie hörte nicht auf. Endlich waren wir in einer Art Riesenküche angekommen. Es war niemand anwesend. Kai ging auf einem Schrank zu und holte eine leere Babyflasche heraus. An einem anderen Schrank noch eine Dose, indem Pulver war. Das Pulver rührte er mit Wasser auf und wärmte es dann. Schließlich gab er mir die Flasche. Ich setzte mich an den kleinen Tisch in der Küche und topfte mir erstmal einen Tropfen auf mein Handgelenk, damit die Milch nicht zu heiß war. Danach fütterte ich Svenja. Auf dem Rückweg zurück zum Zimmer, aus dem wir kamen, lies ich Svenja aufstoßen. Im Zimmer angekommen, legte ich sie in ihr Bettchen und deckte sie zu. Ich zog den Clown, der darin lag, auf und man hörte eine Melodie. Schließlich sah ich Kai fragend an, den ich war ja unfreiwillig auf dem Bett eingeschlafen. "Leg dich hin und schlaf!" meinte er kurz und deutete mit einem Kopfknicken auf das Bett. Normal würde ich mir ja so was nicht sagen lassen, aber da ich zu müde war um mit ihm zu streiten, machte ich mich auf ins Bett. Ich schlief auch gleich wieder ein und bemerkte nur noch, wie Kai das Licht wieder ausschaltete. Eigentlich war es ein Wunder das ich den Bett schlafen könnte. Wahrscheinlich auch nur, weil ich ziemlich müde war. Das war wohl wortwörtlich die Ruhe vor dem Sturm. Denn um halb zwei fing ein Gewitter an. Es donnerte laut und die Blitze erhellten das ganze Zimmer. Ich hatte keine Angst vor Gewitter, sondern genoss alles. Besonders im Sommer gab es bei uns viele Gewitter. Es war zu gefährlich um weit hinauf zu gehen, doch sah ich sie mit immer so. So auch jetzt. ich stellte mich an das riesige Fenster und sah den Blitzen zu. "Angst!?" fragte mich plötzlich eine kalte Stimme. Ohne mich umzudrehen, wusste ich das es Kai war. "Nein!" antwortete ich ihm kurz und knapp. Er stellte sich neben mir und sah in den Himmel. "Jasmin wird jeden Moment kommen!" meinte er. "Warum das denn!?" "Sie hat Angst vor Gewitter!" Fünf Minuten später hörte ich die Tür aufgehen und auch wieder schloss. Etwas tapste auf dem Boden und schließlich blieb es genau hinter uns stehen. Ich drehte mich um und sah in Jasmins verheultes Gesicht. "Hey Süße!? Was ist denn!?" fragte ich sie und kniete mich vor ihr hin. Ich wusste es ja schon, aber was sollte ich sonst sagen? Bevor sie antworten konnte, blitzte es und donnerte gewaltig. Jasmins Körper zuckte schreckhaft zusammen und versteifte sich. Gleich danach rannte sie den Meter zu mir und drückte sich an mich. Ich umarmte sie und wippte sie leicht hin und her. "Ssshhh… Alles wird gut! Dir wird nichts passieren!" Die ganze Zeit murmelte ich solche Sachen vor mich her und schaukelte Jasmin immer weiter. Wieder blitzte es. Gleich darauf kam der Donner. Jasmin zuckte wieder in meinen Armen zusammen. Sie krallte sich weiter in mein Oberteil. Von dem Lärm des Gewitters wurde auch Svenja wieder wach. Sie schrie laut los und brüllte in den Raum. Kai ging auf ihr Bettchen zu und nahm sie auf seinen Arm. Ich kümmerte mich weiter um Jasmin, die trotz des Donnerns und Blitzens nicht mehr so stark zusammenzuckte. Ich nahm sie auf den Arm und lief etwas im Zimmer herum. Das Gewitter zog weiter und es wurde leiser. Als es nur noch regnete und dieser brutal gegen die Fenster schlug, war Jasmin schon wieder eingeschlafen. Ich legte sie in dem Bett ab, in dem ich bis vorhin geschlafen habe und deckte sie zu. Dann machte ich mich auf dem Weg zum anderen Sessel, der noch nicht belegt war. Ich legte mich bequem hin und sah durch das schwache Mondlicht, die Umrisse von Kai, der die noch leise weinende Svenja im Raum spazieren trug. Irgendwann schlief ich wieder ein. Ich bemerkte noch wage, wie mir jemand eine Decke überlegte, doch dann viel ich in einem traumlosen Schlaf. würd mich über Kommis freun! *knuffels* _aliz_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)