Das SportCamp von _aliz_ (Kappi 12 ist on!!!) ================================================================================ Kapitel 1: 01 - Endlich Sommerferien ------------------------------------ Das SportCamp Hey! Danke, dass ihr diese FF lesen wollt! Bevor ich noch anfange stundenlang hier reinzuschreiben, sage ich lieber nichts mehr, nur noch: Viel Spaß damit! Kapitel 1: Endlich Sommerferien ~~Lisas Sicht~~ Ich blinzelte leicht. Grelle Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht und weckten mich auf. Ich sah mich verschlafen um und bemerkte, wie mir meine Tischnachbarn zugrinsten. Oh nein! Ich war schon wieder mitten im Unterricht eingeschlafen! Zum Glück hatten wir gerade den Lehrer, der nicht mal bemerken würde, wenn jemand vor seiner Nase Tod umfiel. Müde gähnte ich noch mal ausgiebig und streckte mich. Dann eine Minute später klingelte es endlich zum erlösenden Schulschluss. Der Lehrer den wir gerade hatten, verabschiedete sich und wünschte uns schöne Ferien. Ja! Ab jetzt waren endlich Sommerferien. Ich packte meine Sachen und verlies mit meiner Freundin Romy die Klasse. Romy und ich liefen zum Busbahnhof und fuhren mit einem der Busse los in die ländliche Gegend. Wir waren Kinder vom Land. Na und? Ich würde mein Leben für kein anderes hergeben! Niemals!!! Unser Dorf lag wahrhaftig in einer grünen Pampa. Wir rannten durch die Häuser die in der Dorfmitte standen hindurch und grüßten alle Bewohner, die wir selbst persönlich kannten, freundlich. Schließlich ziemlich am Ende des Dorfes kamen wir an dem Haus von Romys Eltern an. Wir verabschiedeten uns winkend, während ich weiter nach oben ging. Mein Bruder war schon verheiratet und lebte mit seiner Frau, wobei die kaum älter ist als ich, in der Nähe von Romy. Nach Romys Haus musste ich noch ca. 2 Minuten langsam etwas laufen. Ich stürmte zur Tür hinein und begrüßte meine Mutter kurz mit einem Kuss auf die Wange. Dann verschwand ich im Obergeschoss. Ich schmiss meine Schulsachen in eine Ecke und zog mich schnell um. Dann stürmte mit großem Gepolter wieder hinunter. Ich rannte weiter Richtung Bergspitze, denn dort oben wohnten meine Großeltern. Ich sah die Hütte schon von weitem. Meine Haare die ich während des hinauf Rennens zu zwei geflochtenen Zöpfen gebunden hatte, steckte ich noch mit Spangen hoch. Fast beim Haus angekommen, rannte mir schon Bello, der schwarze Schäferhund meines Großvaters, entgegen. Er warf mich mit seinem Gewicht um und leckte mir das Gesicht ab. Ich streichelte ihn etwas und rannte mit ihm kurz später schon in die Hütte. Dort saßen mein Großvater und meine Großmutter und begrüßten mich freundlich. Mittlerweile war es schon später Nachmittag. Meine Eltern kamen fünf Minuten später auch und setzte sich noch mit an den Tisch. Sie redeten über ganz normale Dinge, wie den Tieren, über Neuigkeiten vom Dorf und dessen Bewohner. Dann mit mir über die Schule. Wir kamen auf das Thema: Zeugnis! "Wie sieht's denn eigentlich aus, Lisa? Was hätten wir schon längst zu sehen bekommen?" fragte mein Vater. Das Zeugnis hatte ich ja ganz vergessen. Das konnte auch nur mir passieren. "Also in Mathe hab ich ne 1 kriegen und in Physik und Chemie auch!" grinste ich die beiden an. Sie lächelten zurück, doch dann wurden sie wieder emotionsloser. "Und was ist mit den Sprachen?" fragte meine Mutter leise, den Tisch anschauend. Ich schluckte. "Ähm … also in Deutsch hab ich noch ne 2 geschafft!" meinte ich stockend. "Und in Englisch?" frage mein Vater nach. "5?" fragte ich ganz leise. Doch meine Eltern verstanden es. "Wir wollen immer nur das beste für dich, meine Kleine!" meinte meine Mutter zögernd und sanft lächelnd. Das kam mir schon spanisch vor. Ich ahnte schlimmes und stand auf. "Was wollt ihr mir damit sagen?" "Lisa! Nicht so ein Ton, bitte!" ermahnte mich mein Vater. "Wir werden dich für diese Sommerferien in ein Camp schicken! Du wirst noch andere Sprachen nebenbei lernen und dich austoben können! Es ist international und die meisten werden kein Deutsch sprechen!" meinte meine Mutter. Meine Eltern sahen mich ruhig an, während meine Großeltern etwas traurig und mitleidig aussahen. Sie wussten wenigstes, dass ich nicht gerne wegging. Ich war einem Schockzustand gleichgesetzt. Mir kamen immer nur die gleichen Worte ins Gehirn. Sie wollen mich wegschicken. Mich loshaben. Immer wieder kamen diese Worte und ich reagierte dementsprechend. "IHR WOLLT MICH WEGSCHICKEN?!?" schrie ich los. "Nein!" fing meine Mutter an und stand ebenfalls auf. Mein Vater tat es ihr gleich. "Wir wollen, dass du dich schulisch sowie auch kulturell noch verbesserst!" meinte mein Vater darauf. Ich rannte ohne weitere Worte einfach raus. Einfach weg von den Menschen, die mich in meinen wohlverdienten Sommerferien einfach wegschicken wollen. Was fiel denen eigentlich ein!? Was wollen die denn noch? Ich hatte in allen Fächern Einser und Zweier! Außer in Englisch!!! Ich konnte das eben nicht! War das ein Grund dafür mich gleich die Sommerferien abzuschieben? Ganz bestimmt nicht!!! Ich saß an der Spitze des Berges und sah mir den kurz bevorstehenden Sonnenuntergang an. Ich müsste hier bald weg. Es war zu gefährlich, wenn es dunkel war. Ich seufzte und stand langsam wieder auf. Dann lief ich genauso langsam wieder bergab, genau gegen die verschiedenen Farben des Himmels. Als es dämmerte kam ich bei der Hütte meiner Großeltern an. Ich war wirklich langsam gelaufen. Ich trat ein und sah meine Familie am Tisch sitzen. Alle sahen mich an. "Wann?" fragte ich etwas traurig. "In fünf Stunden musst du am Flughafen sein! Aber wenn du wirklich nicht willst, musst du nicht!!!" meinte meine Mutter schnell. Das klang ziemlich verlockend. Doch ich würde diese ich-würde-so-gerne-stolz-auf-dich-sein-Blicke eh nicht die ganzen Sommerferien ertragen wollen. "Ich geh packen!" meinte ich schnell und ging wieder nach draußen. Dann rannte ich schnell nach Hause und zog meine andere Jeans und ein T-Shirt an. Ich packte nur die winzige Anzahl an Jeans und T-Shirt ein, die ich besaß. Noch meine zweiten Turnschuhe und andere lebenswichtige Sachen, wie Zahnbürste, Kamm, usw. Da meine Eltern mit aller Wahrscheinlichkeit noch bei meinen Großeltern waren, rannte ich, aber ohne die Reisetasche, wieder hinauf. Mit "Ich bin fertig!" ging ich ins Haus. "Dann lass uns los! Sonst kommen wir zu spät!" meinte mein Vater und stand auf. Meine Mutter tat es ihm gleich. "Verabschiede dich noch kurz!" meinte meine Mutter nur noch aufmunternd. Meine Großmutter nahm mich in den Arm und sprach mir zu, dass ich auf keinen Fall aufgeben sollte. Mein Großvater machte das gleiche, nur auf seiner Weise. Es sagte nur das nötigste. Ich mochte meinen Großvater zwar, aber verstand nicht, wie meine Großmutter das einfach so aushalten konnte, ständig mit einen fast nicht ansprechbaren Mann zu leben. Ich werde es wohl nie erfahren. Meine Großeltern drückten mir noch eine Schachtel in die Hand. "Aber erst später aufmachen!!" meinten sie lächelnd dazu. Ich gab beide noch einem Kuss auf die Wange und rannte dann wieder bergab. Meine Eltern waren schon vorgelaufen, da meine Tasche nicht mehr da war. Ich verabschiedete mich noch ausgiebig und mit einer kurzen Zusammenfassung von Romy und rannte weiter. Unten, kurz vor das eigentliche Dorf holte ich meine Eltern ein. Ich winkte noch den Dorfbewohnern zu und fuhr mit einem Bauern unseres Dorfes in Richtung Bahnhofs. Dort angekommen, verabschiedete ich mich von meinen Eltern, die auch gleich mit dem 'sei brav' und anderen typischen Worten in den Zug stiegen ließen. Ich hatte eine Wegbeschreibung und meine anderen wichtigen Sachen bekommen und folgte dem dieser Wegbeschreibung, als ich vom Zug wieder ausgestiegen war. Schließlich stand ich vor einem riesigen Gebäude. Okay, da muss ich wohl oder übel durch! Wie ich erfahren habe, gab es so etwas wie ein privates Flugzeug nur für die Besucher des Sport Camps. Ich stieg schnell in das Flugzeug ein und die Stewardess zeigte mir den Platz. Sie informierte mich darüber, dass ich der einzige Flugbegleiter wäre und ich in der 1. Klasse saß. Warum schicken die mir extra ein Flugzeug zum 'abholen'? Die kennen mich doch gar nicht! Oder doch? Weiß ich vielleicht etwas nicht, was ich wissen sollte? Egal jetzt! Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen sofort nach dem Start. Bald darauf schlief ich auch ein. Ich wurde von der vorigen Stewardess geweckt, die mir auch gleich mitteilte, dass wir jeden Moment landen würden. Ich war noch angeschnallt. "Wo landen wir eigentlich?" fragte ich nichts wissend. Sie sah mich erstaunt und antwortete dann: "Wir werden jeden Moment in Kingston landen. Das liegt auf der Insel Jamaika!" "WAS?!?! Entschuldigen Sie! Wie lange habe ich denn geschlafen?!" fragte sie mit Hoffnung auf einem Irrtum. "Ähm … Ungefähr 8 Stunden?!" "Ah! Danke!" Mittlerweile landete das Flugzeug. Nach kurzem warten, konnte Sie aussteigen. Sie verabschiedete sich von der Stewardess und verlies das Flugzeug. Schon kam ihr ein heißer Wind entgegen. "Sind Sie Miss Meyer!?!" fragte eine Stimme. Sie drehte sich zu der Stimme um und sah mit gehobenem Kopf in das Gesicht eines noch jungen schwarzhaarigen Mannes. Er war total schwarz angezogen und hatte dazu noch eine schwarze Sonnenbrille aufgesetzt. Wie hält er das denn bei dem Wetter aus? "Ja, das bin ich!" antwortete ich ihm freundlich. Er lächelte leicht. "Gut! Ich bin Michail Jenson! Fahrer und Bodyguard von Kai Hiwatari!" meinte er stolz. Von wem redet der denn bitte? "Ähm … muss ich den kennen?" fragte ich entschuldigend. Er sah ziemlich entsetzt aus. "Du kennst Kai Hiwatari nicht? Den Kai Hiwatari?" "Nein! Der Name sagt mir schon was, aber ich weiß nicht was!" "Er wird der Erbe der ~Hiwatari Company~ sein! Eine der größten Technik Firmen die es auf der Welt gibt!" brachte er nun wieder stolz heraus. "Ja, ich glaube eine Klassenkameradin hat mal was von dem gesagt!" meinte ich entschuldigend lächelnd. "Macht doch nichts! Ich komme ja nicht von ihm aus, sondern von der Campführung. Ich sollte Sie abholen, Miss Meyer!" meinte er freundlich. Ich nickte glücklich und lief ihm hinterher. Hoffentlich waren hier alle so freundlich wie er. Bald darauf kam ich mit, einem schwarzen BMW gefahren, an ein großes Gebäude, wovor viele Teenager standen. "So hier wären wir! Ich muss Sie leider rausschmeißen!" grinste Michail schon wieder. "Danke fürs fahren! Und bitte nennen sie mich nicht mehr Miss Meyer und so! Ich bin viel jünger als Sie!" grinste ich zurück. "Okay! Bye!" "Bye!" Ich stieg aus und stellte mich an den Rand der 'Versammlung'. Ich hörte viele Mädchen in Gruppen flüstern und kichern und war mir gleich sicher, dass der Junge auf dem Balkon vor uns, der Hauptgrund war. Er war ziemlich groß, wie aber alle Jungs auf dem Gelände. Dann hatte er vorne graue abstehende Haare und hinten schwarze. Er hatte rubinrot stechende Augen, die ich sogar aus meiner Entfernung sehen konnte und war einfach gut aussehend. Neben ihn stand noch ein Mädchen und ein schwarzhaariger Junge. Ein Mann mit grauen Haaren und strengem Gesicht fing an Englisch zu sprechen, wobei ich fast nichts verstand. " (englisch) Herzlich Willkommen im Hiwatari Sport Camp!!! Ich begrüße Sie alle hiermit in unserem Reich. Wie sie fast alle wissen, gibt es hier verschiedene Gruppen, die sich aus zwei Elite und zwei Normalen Sportlern zusammensetzen, jeweils verschiedene Geschlechter. Am vorletzten Tag werden die Wettkämpfe ausgetragen und schließlich die Sieger, jeweils männlich und weiblich geehrt. Der letzte Tag ist frei. Die 'Neuen' können sich von ihren Teammitgliedern noch alles zeigen lassen und diese Fragen stellen. Trainiert werden alle vom Trainer der Gruppe, dieser schon länger als zwei Jahre hier dabei ist! Somit wird er der 1. Anzusprechende sein. Ich möchte euch nicht noch mehr langweilen, als ihr es eh schon seid! Viel Spaß und auf faire Kämpfe. " Die ganzen Teenager fingen an zu klatschen und zu jubeln. Hilfe! Ich weiß ja nichts! Was hat der gerade gesagt? Wenn ich nur wüsste in welchem Team ich bin. So etwas in der Art hatte er doch gesagt, oder? Doch diese Frage schien sich unberechtigt, denn die ganzen jungen Leute beruhigten sich wieder schnell, als ob sie etwas erwarten würden. Der alte Mann, der den letzten Text gesprochen hatte, war verschwunden. Stattdessen stand nun eine Frau vorne auf dem Balkon. " (englisch) Hallo! Auch ich begrüße euch hier herzlich! Los geht's: Team 1: Ivanov Tala, Winners Raina, Wood Cathy und Zorzi Darren. Team 2: … " Die Frau redete immer weiter, aber nie kam der Name von mir. Komischerweise hatte ich die Frau verstanden. Es waren ja aber auch leichte Sätze. Die Aufgerufenen verschwanden dann im Team, immer in einer anderen Richtung. Jetzt, nach schon über einer Stunde, waren noch genau 5 Personen, eingeschlossen mir, übrig. "…Team 49: Braddock Anna, Dane Rajiv, Winners Lina und Wood Pete. Und schließlich Team 50!" meinte die Frau sichtlich außer Atem und sah mich freundlich an. War ich jetzt alleine ein Team? Hä!? Was sollte ich jetzt machen? Ich hatte keine Ahnung. Der Junge auf dem Balkon sah so zu mir, dass ich selbst dachte, ich wäre Luft! Wo bin ich hier nur hingeraten? Langsam lief ich auf den Balkon zu, da ich ziemlich weit weg stand. Der grau-schwarz haarige Junge sah mich die ganze Zeit an, ohne auch nur einmal mit der Wimpern zu zucken. Doch das konnte ich auch. Ich sah im die ganze Zeit in die Augen, auch wenn wir soweit auseinander standen. Es war ganz schön schwer den Blick standzuhalten, da es mir die ganze Zeit kalt den Rücken hinunterlief. Plötzlich sprang das silber-grauhaarige Mädchen auf das Geländer und lächelte mich an. Fortsetzung folgt... So, dass wars fürs Erste! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr überlasst mir einen Kommi! *wink* _aliz_ Kapitel 2: 02 - Teamkollegen und neue Freunde --------------------------------------------- Das SportCamp Danke für die kommis! *alleKommischreiberdurchknuddl* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Langsam lief ich auf den Balkon zu, da ich ziemlich weit weg stand. Der grau-schwarz haarige Junge sah mich die ganze Zeit an, ohne auch nur einmal mit der Wimpern zu zucken. Doch das konnte ich auch. Ich sah im die ganze Zeit in die Augen, auch wenn wir soweit auseinander standen. Es war ganz schön schwer den Blick standzuhalten, da es mir die ganze Zeit kalt den Rücken hinunterlief. Plötzlich sprang das silber-grauhaarige Mädchen auf das Geländer und lächelte mich an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2: Teamkollegen und neue Freunde Mit einem Sprung sprang sie von diesem und machte zwei Saltos, bevor sie sanft wie eine Katze auf dem Boden aufkam. Ich riss geschockt die Augen auf. Oh. Mein. Gott. Die war gerade von ca. 10 Metern hinunter gesprungen! "(englisch) //Ich bin ne niete in Englisch!// Hi! Ich bin Alexandra Hiwatari! Dein einziges weibliche Teammitglied. Freut mich dich kennen zu lernen. Ich darf dich doch duzen, oder?" lächelte sie mich an. Ich verstand zwar nur dass sie Alexandra Hiwatari hieß, aber sonst nichts. Ich bin verloren. Irgendwas war doch mit Hiwatari. Mist! Warum merke ich mir immer nur die Hälfte, was ich gesagt bekomme. Neben ihr tauchte plötzlich ein Junge mit schwarzen langen Haaren, die mit einem orange Haarband zurückgehalten wurden. "Hi! My name is Ray!" grinste mich nun dieser auch noch an. Ich war am verzweifeln. Sprachen die alle nur Englisch!? Ein paar Sekunden später kam auch der silber-grau-schwarz haarige Junge neben Alexandra auf. Er machte keine Anstalten zu sprechen, also versuchte ich mein kleines bisschen Englisch zusammenzukratzen. "Hi! I'm Lisa!" Mehr traute ich mich ja wirklich nicht zu sagen. Schon wieder fing Alexandra an zu plappern. " (englisch) Gut! Dann zeigen wir dir doch mal die Gegend! Du bist das erste Mal hier, oder? Ist bestimmt aufregend für dich!!! Ich kenn das! Also ich das erste Mal hier war, da …" Ich musste wirklich ein blödes Gesicht machen! Aber was sollte ich denn eigentlich hier? Ich verstand ja nicht mal meine Teamkollegen. Bis: " (fremde Sprache) Alex! Halt die Klappe! Sie versteht dich nicht!" meinte der silber-grau-schwarz haarige Typ. Alexandra hielt sofort ihren Mund und sah beleidigt weg. Ich wusste zwar nicht was er gerade zu gesagt hatte, aber trotzdem war ich mir sicher, dass es etwas Wichtiges sein musste. "Mein Name ist Kai Hiwatari! Ich werde dein Trainer sein! Vielleicht weißt du es noch nicht, aber du bist in der Elite Gruppe!" "Du sprichst Deutsch???" fragte ich erst einmal überglücklich. Auf das andere ging ich überhaupt nicht ein. "Ja!" meinte er kurz und knapp. "Warum bin ich in der Elite Gruppe? Ich hab mich bestimmt nicht dort angemeldet!" meinte ich. Elite stand doch immer höher. Da will ich bestimmt nicht rein! "Weil deine Mutter immer die beste in der Elite war!" "Aber meine Mutter ist doch meine Mutter und nicht ich!" bemerkte ich. Was fiel denen eigentlich ein, mich mit meiner Mutter zu vergleichen. Was machte eigentlich meine Mutter hier!? Sie war die Beste!? Warum hatte sie mir nie was davon erzählt!? Und wovon war sie die beste!? "Weil die meisten Trainier und Sprecher aus Russland kommen!" meinte Kai dann. "Was hat das den damit zu tun?!?" "In Russland glaubt man, dass Töchter alles gute von den Müttern geerbt bekommen!" //Das stimmt zwar nicht, aber…// ICH kam aber nicht aus Russland. Ich könnte diesem Kai die Kehle durchschneiden und das war freundlich ausgedrückt. "Und jetzt halt die Klappe!" meinte er noch dazu. WIE BITTE?!?! Ich soll die Klappe halten!?! Wo bin ich den hier gelandet!?! Was bildet sich dieser aufgeblasener Idiot eigentlich ein. Ich lasse mir von niemanden etwas sagen!!! Ich weiß nicht ob es weibliche Intuition, oder ohne Hinterdanken war, aber Alexandra zog mich so schnell wie möglich von Kai weg. Ray nahm meine Reisetasche und ich nahm, immer noch darüber nachdenkend, wie ich Kai umbringen konnte, mein Päckchen, dass ich von meinen Großeltern bekommen hatte. Wir liefen aus dem Gelände heraus und nun stand eine schwarze Limo da. Michail hielt die Tür auf, damit wir einsteigen konnten. Ich lächelte ihn an und er grinste zurück. //Was für ein Satz// Er war mir eindeutig sympathischer als dieser Kai. Ja, so glaube ich hieß der. Ich stieg in die Limo, die ich erstmals überall bewundernd ansah. Ich war noch nicht mal fertig, mit der Bewunderung, als die Limo schon anhielt und eine Minute später Michail die Autotür wieder öffnete. Ich stieg aus und bin schon nach hinten weggekippt, wenn Kai mich nicht wieder in aufrechter Position geschoben hätte. Sagen konnte ich allerdings noch immer nichts. Wir standen vor einer atemberaubenden Villa. //Siehe Bild 4.1.// Es war einfach riesig. Es waren sehr viele Bäume vorhanden und es sah aus als würde es mehrere zusammenhängende kleine Häuser geben. Wie sollte ich denn bitteschön hier trainieren!!! Da konnte man sich doch nicht aufs Training konzentrieren!!! " (englisch) Komm schon, Lisa!!! Beeil dich!!!" meinte Alexandra. Sie zog mich so schnell hinter sich her, dass ich fast schon über meine eigenen Füße gestolpert wäre. Ich sagte einfach, ohne zu denken: " Warte doch mal ne Minute, Alexandra!!!" Mit aller Gewissheit verstand sie mich eh nicht, aber Alexandra blieb stehen und meinte: "(englisch) Nenn mich doch bitte Alex, ja?" Sie sprach so schnell, dass ich nur noch 'Alex' hörte und verstand. Ich nickte einfach mal auf gut Glück, sah dann aber fragend drein. Alexandra rannte schon weiter und zog nun Ray an der Hand mit. Sie schrie Kai noch etwas zu, was kein Englisch sein konnte. "Sie meinte vorhin, du sollst sie Alex nennen!" meinte Kai emotionslos. Er hatte meine Reisetasche über seine Schulter geworfen und lief locker ins Haus. Als er schon in der riesigen Eingangstür stand, drehte er sich rum und fragte genervt: "Kommst du endlich, oder willst du warten, bis du angewachsen bist!??" Ich nahm mein Päckchen wieder richtig in die Hand und rannte schnell zu ihm. "Danke!" lächelte ich ihn an. Er starrt mich fassungslos an, schüttelte dann seufzend den Kopf und ging dann weiter durch die Tür. Wir kamen in einem riesigen Raum an, der wohl den Eingangsraum gleichgestellt war. Es kamen auch gleich zwei Mädchen, die höchstens ein paar Jahre älter sein konnten als ich. "Master Kai! Willkommen!!!" begrüßten beide ihn und verbeugten sich leicht. Kai nickte ihnen zu. " (fremde Sprache) Das ist unsere neue Teamkollegin! Zeigt ihr das Haus, aber nur das wichtigste. Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, unsre Zimmer und die Toiletten müssen reichen! Ach ja, es wäre besser in Deutsch zu reden, sie ist glaube ich noch schlechter als ich in Englisch!" Ohne ein weiteres Wort noch an die zwei Mädels oder mir zu sagen, ging er durch einen Türrahmen. Die Mädchen kümmerten sich aber gleich um mich. "Hi! Ich bin Sarah Mindoj und ein Dienstmädchen hier!" fing die blauhaarige an. Sie hatte eine weiße Schürze über ihr lilanes kurzes Kleid. "Und ich bin Xenia Windson und auch ein Dienstmädchen! Wir beide sind für nun Sie und auch Alexandra Hiwatari zuständig!" meinte das blonde Mädchen. Mein Name ist Lisa Meyer und ich muss hier wohl trainieren!" meinte ich gequält lächelnd. Hatte ich jetzt schon meine eigenen Dienstmädchen!? Ich behandle sie lieber wie Freunde! "Kommen Sie! Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Räume!" meinte Xenia darauf wieder. "Bitte sagt doch 'du' zu mir! Ich bin bestimmt viel jünger als ihr!" Sie sahen sich verwirrt an, lächelten dann aber und meinten: "Okay! Dann zeigen wir DIR die verschiedenen Zimmer!" Lachend machten wir uns auf dem Weg. Mir wurden die verschiedenen Zimmer gezeigt, die mit sehr viel Luxus ausgestattet waren und lachten dabei viel. So, jetzt ist das 2. Kappi fertig und ich hoffe ihr seit zufrieden! *sichineineEckeverkrieg* Lasst doch bitte nen Kommi da! Eure _aliz_ Kapitel 3: 03 - Ärger im Anmarsch --------------------------------- Das SportCamp @ kikotoshiyama: Ich glaube bis zum ersten Trainingstag geschiet noch einiges mehr!! Lass dich überraschen! *gg* Danke für deinen Kommi übrigens! *knuddl* @ Tyai_Mijwatari, SkyAngel UND misaki_asakuro: Danke für euren Kommi! *dichauchknuddl* @ manni: Kai kann eben auch nicht alles (zumindest bei mir!)und bei mir kann er eben kein Englisch! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hatte ich jetzt schon meine eigenen Dienstmädchen!? Ich behandle sie lieber wie Freunde! "Kommen Sie! Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Räume!" meinte Xenia darauf wieder. "Bitte sagt doch 'du' zu mir! Ich bin bestimmt viel jünger als ihr!" Sie sahen sich verwirrt an, lächelten dann aber und meinten: "Okay! Dann zeigen wir DIR die verschiedenen Zimmer!" Lachend machten wir uns auf dem Weg. Mir wurden die verschiedenen Zimmer gezeigt, die mit sehr viel Luxus ausgestattet waren und lachten dabei viel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3: Ärger im Anmarsch Schließlich waren wir bei meinem Zimmer angelangt. Es war ziemlich groß und ich hatte ein normales Bett, wie meine Klassenkameraden auch. Dann noch ein paar Regale und ein Schreibtisch. In einer anderen Ecke waren noch ein Sofa und zwei Sessel mit einem kleinen Tisch in der Mitte. Es gab zusätzlich, außer der Zimmertür noch drei weitere Türen. Xenia steuerte gleich auf eine dieser braunen Türen zu. "Hier ist das Bad!" meinte Xenia und zeigte mir, wo ich Shampoo, Duschgel, Handtücher und anderes finden konnte. Das Bad sah ziemlich teuer aus, wie alles in diesem Haus. Wir gingen aus dem Bad heraus und gleich in die zweite Tür. Da klappte mir erst der Mund auf. Das war ein ganzer Raum nur mit Kleidern, T-Shirts, Tops, verschiedenen Hosen und Schuhen. "Es wurde alles nach der angegebenen Größe gekauft! Wir hoffen es passt, sonst werden wir einkaufen gehen müssen!" Ich schüttelte überrascht und schon fassungslos mit dem Kopf und ging wieder hinaus. Dann zeigten sie mir noch den Balkon, von dem man die ganze Villa sehen konnte. Es ist einfach ein Traumhafter Ausblick. Weiter hinten, hinter der Villa sah ich ein Sportgelände, konzentrierte mich aber gleich wieder auf etwas anderes. Denn auf der anderen Seite waren Ställe. Ich sah zudem noch eingezäunte Steppen auf denen Pferde galoppierten. Schließlich ging ich mit Xenia und Sarah wieder hinein. "Also! Um halb 4 früh, kommt dich Master Kai wecken. Um 4 Uhr musst du Startbereit unten im Eingangsraum stehen, sonst gibt es immer Extratraining. Und glaub mir, du wirst froh sein, wenn du das normale schaffst. Du kannst einfach ab halb vier runterkommen und im Esszimmer frühstücken. Frühstück gibt es bis 10 Uhr, falls du früh nicht mehr dazu kommen solltest. Nach dem Training hast du Frei. Das kommt aber immer auf die Launen von Master Kai an. Um 12 Uhr gibt es Mittagessen unten im Esszimmer. Für Master Kai, besonders dessen Großeltern und den anderen Bewohnern ist es sehr wichtig zusammen Mittag zu essen, also komm bloß nicht zu spät. Ab 14 Uhr hast du schulischen Unterricht, wie die ganzen verschiedenen Sprachen und Mathe. Um 20 Uhr gibt es Abendessen und danach hast du entweder frei oder Master Kai, gibt dir Aufträge, Befehle oder so was. Am Sonntag ist der ganze Tag frei. Auch kein Training. Da hat dir niemand etwas zu sagen!!! Sonst noch fragen?!" endete Sarah ihren Vortrag. "Muss ich mir das alles merken?" fragte ich. "Nein, hier steht alles drauf, auch welche Fächer du genau hast und so!" Xenia gab ihr einen DinA4 Zettel, der hinten und vorne klein bedruckt worden war. "Danke!" "Bitte! Wir gehen dann! Tschüss! Wenn du fragen hast, such uns einfach, ja?" "Ja, klar! Tschüss!" "Bye!" Somit gingen Xenia und Sarah aus dem Raum. Ich hatte zwar im Flugzeug geschlafen, aber war trotzdem ziemlich müde. Da es erst 9 Uhr war, beschloss ich noch etwas zu schlafen. Ich legte mich in das große Bett. Es war sehr weich, aber nach einer halben Stunde war ich immer noch wach und dabei noch todmüde. Langsam stand ich wieder auf und lief in die Eingangshalle Dort lief ich etwas herum, bis ich eine Art Tür fand, die anscheinend ins Freie geht. Ich lief hindurch und sah mich um. Dann machte ich mich auf Gut Glück auf dem Weg, Richtung Pferdeställe. Dort, nach etlichen Suchen und Arbeitern mit Fragen löchernd, angekommen streichelte ich erst kurz ein braunes Pferd und sah dann einen riesigen Haufen mit sauberen Stroh. Meine Augen mussten wohl Sterne beinhalten. Fröhlich nahm ich mir eine Decke, die über eine offene Stalltür gelegt war und warf diese ganz oben auf dem Haufen. Danach lag ich mich noch darauf und schloss die Augen. Ich schlief ein und bemerkte nicht, wie die Zeit verstrich. ~~Erzähler Sicht~~ Ein paar Stunden später im Esszimmer der Villa: Ray, Kai und Alex saßen am Tisch und warteten. Die Großeltern von Kai waren zu Lisas Glück nicht anwesend. " (fremde Sprache) Wo bleibt die nur! Xenia muss ihr doch gesagt haben, dass es um 12 Uhr Mittagsessen gibt!" meinte Kai kalt und genervt. " (fremde Sprache) Das hat sie auch, aber Lisa ist nicht in ihrem Zimmer!" antwortete Alex schützend. "Was, wenn sie sich verlaufen hat!?" fragte Ray dazwischen. Kai stand auf. " (fremde Sprache) Ich geh sie suchen! Und gnade ihr Gott, wenn sie keine gute Ausrede hat!" Damit verlies er das Esszimmer und lies eine besorgte Alex und einen gelangweilten Ray zurück. Nachdem Kai verschwunden war, um nach Lisa zu suchen, standen auch Alex und Ray auf. " (fremde Sprache) Er findet sie sowieso nicht! Alle Bediensteten suchen sie schon seit einer halben Stunde!" lachte Alex. "Ja, vielleicht! Aber irgendwann wird sie wieder auftauchen und dann bekommt sie ziemlichen ärger!!!" antwortete Ray darauf. Die beiden gingen auf ihre Zimmer. Nach einer Stunde kam Kai, schon fast verzweifelt, am Reitstall vorbei. Ein Pfleger der Pferde kam auf ihm zu. " (fremde Sprache) Master Kai! Eine unserer wichtigsten Decken ist verschwunden!!!" " (fremde Sprache) Ist die so wichtig!?" " (fremde Sprache) Ja, wir haben keine andre mehr!!!" " (fremde Sprache) Dann kaufen sie eben noch welche!!!" Er wollte noch genervter, als er eh schon war, weitergehen, als ihm plötzlich etwas ins Auge stach. Der riesige Heuhaufen in dem Stall. Er bewegte sich. Zumindest der obere Haufen bewegte sich. Kai fragte sich, ob sie hier wohl Mäuse und Ratten hatten. Schüttelte aber dann mit dem Kopf. Er ging auf diesem zu und stieg hinauf. Da der Heuhaufen auf jeden Fall über 2-3 Meter hoch war, krabbelte er wohl mehr. Oben angekommen, fing er an zu grinsen. Da lag doch tatsächlich seine neue Teamkameradin mitten im Heu, das sich in der Mitte abgesetzt hatte und somit weiter nach unten ging. Die Decke sah er dann auch. Eigentlich wollte er sie ja mit einem kaltem Wasser aufwecken und ärgern, aber das Heu würde dann ja nass werden. Er nahm sie in seinem Arm hoch und trug zurück zur Villa. Draußen gab er dem Pfleger der Pferde noch den Tipp im Heuhaufen zu suchen. Lisa legte er dann in ihrem Zimmer ins Bett und setzte sich auf das Sofa in ihrem Zimmer. Kai verschränkte die Arme vor seiner Brust und schloss die Augen. 'Das Mädchen war einfach ziemlich komisch. Viel zu komisch! Warum schlief sie im Heu? War sie denn verrückt?' Kai wartete bis sie aufwachte, was auch nicht lange dauerte. ~~Lisas Sicht~~ Langsam blinzelte ich. Meine Unterlage war einfach zu unbequem. Ich war auf keinen Fall mehr auf dem Heuhaufen. Verschlafen richtete ich mich auf und sah auf dem Funkwecker. 13:56. Ach. Ich konnte weiterschlafen. Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen. Doch auf einmal saß ich kerzengerade im Bett. Ich hatte verschlafen. Oder einfach nur verlesen? Ich sah nochmals auf den Wecker. 13:57. "OH NEIN!!! ICH HABE VERSCHLAFEN!!!" Mit einer rasenden Geschwindigkeit stand ich auf und nahm nichts außer mir wahr. Ich wollte gerade die Tür aufmachen und retten was noch zu retten war, als… So das wars mal wieder! ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir nen Kommi! *mitHundeaugenalleanschau* eure _aliz_ Kapitel 4: 04 - Heulattacken und andere Dinge --------------------------------------------- Das SportCamp DANKE AN ALLE KOMMISCHREIBER!!!!! *allemegamäßigdurchknuddl* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Langsam blinzelte ich. Meine Unterlage war einfach zu unbequem. Ich war auf keinen Fall mehr auf dem Heuhaufen. Verschlafen richtete ich mich auf und sah auf dem Funkwecker. 13:56. Ach. Ich konnte weiterschlafen. Ich legte mich wieder hin und schloss meine Augen. Doch auf einmal saß ich kerzengerade im Bett. Ich hatte verschlafen. Oder einfach nur verlesen? Ich sah nochmals auf den Wecker. 13:57. "OH NEIN!!! ICH HABE VERSCHLAFEN!!!" Mit einer rasenden Geschwindigkeit stand ich auf und nahm nichts außer mir wahr. Ich wollte gerade die Tür aufmachen und retten was noch zu retten war, als… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 4: Heulattacken und andere Dinge "Na!? Ausgeschlafen!?" Ich blieb angewurzelt stehen und drehte mich ganz langsam, in Zeitlupe, um und hoffe darauf, dass ich Halluzinationen hatte. Doch dem war nicht so. Da saß wahrhaftig Kai, der Kai, mein Trainer, der aufgeblasene Idiot, auf einen meiner Sofas IN MEINEM ZIMMER und starrte mich an. Was macht er jetzt wohl mit mir. Foltern. Umbringen. Langsam oder doch Schmerzvoll. Sein Blick hatte mich jetzt schon aufgespießt und ich war kurz davor umzufallen, da ich noch die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Vielleicht war es besser so. Dann war ich Ohnmächtig. Vielleicht verschwand er dann. Mama, wo bist du nur, wenn man dich braucht. Dann dachte ich nochmals darüber nach. Obwohl. Warum hab ich eigentlich Angst vor dem Vollidioten? Wenn er irgendwas machen will, schlag ich ihn KO. Wäre ja wohl gelacht. Bis jetzt hatte ich den stärksten und größten Typen schon auf die Knie gezwungen. Ich lasse mir doch nichts von SO EINEM verunsichern. Selbstbewusst stellte ich mich hin und starrte ihn genauso feindlich an. "Ja!" antwortete ich zickig und glaubte, einen kleinen Funken Überraschung in seinen Augen gesehen zu haben, der jetzt aber wieder verschwunden war. Der Typ war sich ziemlich sicher, aber das war ich auch. Ich grinste vor mich hin, als ich daran dachte, wie ich einen Jungen aus meiner Schule verkloppt hatte, da er mich ärgern wollte. Ich war leider so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wie sich Kai mir näherte. "Was grinst du so!?" fragte er kalt und emotionslos. Vor lauter Schreck in auf einmal vor mir zu sehen, ging ich zwei Schritte zurück und stieß dort an eine Wand. "Du hörst mir jetzt mal zu!" meinte er in einem scharfen Ton, doch das bekam ich schon gar nicht mehr mit. Ich war mit meinem Gedanken wieder bei meinem Dorf, meiner Familie und meinen Bergen. Naja, es war nicht wortwörtlich MEIN Dorf, aber ich vermisste es. Ich war völlig abwesend und merkte nichts mehr von meiner Umgebung. Warum hatte ich eigentlich Heimweh. Ich wollte das doch gar nicht! Plötzlich knallte eine Hand neben meinen Kopf gegen die Wand. Erschrocken sah ich die Augen meines Gegenübers, der nun mit seiner Hand meinen Fluchtweg sicherte. Seine Augen. Ich könnte fast darin versinken. Aber eben nur fast. Ich könnte mich ja wohl zusammenreißen. Die Augen erinnerten mich an die Augen meines Großvaters. Zwar hatten seine Augen eine andere Farbe, aber den gleichen Ausdruck hatte er allgemein. Die Augen strahlten Selbstsicherheit, Kälte und vor allem Überlegenheit aus. Auch einwenig Freundlichkeit war enthalten, aber nicht viel. Genauso wie die Augen meines Großvaters. Ich vermisste ihn so. Er hat mich immer verstanden. Von einem auf den anderen Moment fing ich das heulen an und sank an der Wand entlang auf den Boden. Ich bemerkte zwar während meines 'Ausfalls', dass Kai irgendwie verunsichert war und nicht wusste was er machen sollte, aber das war mir egal. Ich umschlang meine Beine mit meinen Armen und heulte weiter. Ich konnte einfach nicht aufhören. Aber trotzdem wusste ich, sobald ich aufhörte, würde ich am liebsten im Erdboden versinken. Ich war 14 und heulte vor einem Jungen, der wahrscheinlich dachte, es sei seine Schuld. Als ob ich wegen so einer Kleinigkeit anfangen würde zu heulen. Es klopfte und die Tür ging auf. Herein kamen Ray und Alex, die gehört hatten, dass die Beiden in Lisas Zimmer waren. Alex schrie "(fremde Sprache) Äh… Keine Ahnung!?" gab der etwas verwirrt zurKai etwas zu, was ich aber nicht verstand. Kai murmelte auch nur etwas, für mich nicht verständliches, zurück. Ich lies mich nicht stören. Verstand ja sowieso nichts. Kai ging schließlich mit Ray raus. Ich heulte einfach weiter. Als die Tür geschlossen wurde, setzte sich Alex zu mir, nahm mich in den Arm und sprach wieder etwas, dass ich nicht verstand. Nach ungefähr einer halben Stunde hatte ich mich beruhigt. Aufmunternd sah mich Alex an, umarmte mich noch mal und ging dann. Mittlerweile hatte sie es wohl endlich kapiert, dass ich sie sowieso nicht verstand. Ich setzte mich aufs Sofa und machte mich ganz klein. Dann schniefte ich noch ein bisschen und einzelne Tränen kamen noch mal. Schließlich verbrachte ich den ganzen Nachmittag so. So ca. 6 Uhr ging die Tür auf und jemand kam rein. Ich erkannte an den leisen Schritten, sofort Kai. Rays Schritte waren härter und Alexs klimperten immer, da sie fast nie ihre hohen Schuhe auszog. Dabei war sie schon groß genug. Ich war 1,78 m und musste so ziemlich die gleiche Größe wie sie haben. Aber auf den Gelände waren eh nur große Personen zu sehen. //Ich weiche immer voll vom Thema ab! *drop*// Ich merkte, wie sich jemand etwas weiter entfernt neben mir setzte. Ich setzte mich langsam im Schneidersitz hin und sah die Person, also Kai, an. Er saß neben mir und sah mich an. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ihm irgendetwas Leid tat. "Also!… Ähm ja… ich weiß nicht was ich wirklich getan hab, aber es… es… es tut mir… mir leid!" meinte er etwas zaghaft. "Wer hat dich geschickt!?" rutschte es mir raus. Ich schlug schnell meine Hand vor meinem Mund und sah ihm erschrocken an. So ein Mist, aber auch!!! Ich war schon wieder bei meinem Großvater, der sich auch nie ohne die Erpressungen meiner Großmutter bei jemand einfach so entschuldigen würde. Nun sah mich Kai komisch an. "Na ja! Sorry, das du wegen mir rumgeheult hast!!!" meinte er schnell und wollte aufstehen und gehen. "Als ob ich wegen so einem wie DIR geheult hätte!!! Da ist ja jede Träne zu schade dafür!!!" meinte ich zickig. "Wegen was denn dann!?" "Hatte doch nur was im Auge!!!" meinte ich. So ne blöde Ausrede hatte ich schon lange nicht mehr. Ich mache mich hier total zum Affen. Erst heul ich vor ihm und dann auch noch DAS!!! Der muss mich ja für total bescheuert halten. Aber es ist mir ja eh egal, was andere von mir denken! Ich bin ja net so wie irgendwelche Tussen! Ich hatte nicht wirklich bemerkt, dass Kai noch nicht gegangen war, sondern jetzt auf einem Sessel saß. Ich ging auf das Paket zu, das ich von meinen Großeltern bekommen hatte und setzte mich dann wieder auf den Sofa. Langsam und vorsichtig öffnete ich es, schließlich wusste ich nicht, was darin war. Kai sah mir gespannte zu, was ich aber nicht merkte. Ich hatte nun schon den verschlossenen Deckel offen und sah hinein. Dann runzelte ich die Stirn. Seit wann waren meine Großeltern denn dafür alles zu verpacken. Ich nahm ich das Päckchen heraus und öffnete wieder vorsichtig das umgewickelte alte Zeitungspapier. Das schon lose Papier schmiss ich rücksichtslos auf den Tisch vor mir und hatte in meinem Eifer immer noch nicht erkannt, das Kai fast neben mir saß. Das Zeitungspapier war nun entfernt und ich spürte etwas Holziges. Es lag nur noch ein weißer Stoff von meiner Großmutter schützend davor und ich entfernte diesen. Als ich sah, was es war, musste ich grinsen. Die beiden wussten wirklich immer, was ich brauchte. Plötzlich spürte ich, dass das Sofa etwas neben mir nachgab und drehte mich dorthin. Da saß doch tatsächlich Kai und sah sich mein Geschenk genauer an. Schließlich nahm er sich doch mal die Freiheit und fing an zu Reden. "Was ist das!?" neugierig sah er es sich von allen Seiten an. "Meine Heimat!" meinte ich immer noch strahlend. "Ach!?" fragte er nur noch dazu. Ich weiß immer noch nicht, warum ich einfach weiterredete, aber ich tat es einfach. Mein Großvater hatte mir doch tatsächlich eine handgenaue, aber natürlich verkleinerte Abbildung von dem Berg und dem untenliegenden Dorf geschnitzt. Alles ganz genau. Sogar die einzelnen Häuser und der Wald stimmte. Meine Großmutter hatte es bestimmt angemalt. Ich erklärte Kai alles und merkte überhaupt nicht darauf, ob ihm das interessieren würde. Nachdem ich ihn eine halbe Stunde zugelabert hatte, knurrte plötzlich mein Magen. Ich lief etwas rot an und lächelte verlegen. Kai sah auf die Uhr. "Es ist eh bald Acht Uhr. Komm. Gehen wir schon zum essen!" meine Kai freundlicherweise, aber dennoch kalt und stand auf. "Aber eines wüsste ich noch!" meinte er und drehte sich nochmals um. Ich stand auch auf und sah ihn fragend an. "Woher wusstest du, dass ich nicht freiwillig kommen würde, um mich zu entschuldigen!?" "Hatte dich irgendwie mit meinen Großvater verwechselt! Der hat auch immer so ein abweisendes Verhalten!" lachte ich und zog ihn an der Hand hinter mir her, damit es schneller ging. "Los! Ich hab Hunger!" meinte ich und rannte mit ihm, immer noch 'Händchen haltend' die Treppe runter. Wir aßen später noch mit Ray und Alex und machten mich dann auf ins Bett, da ich ja schon um halb vier geweckt werde. Ich war es zwar gewöhnt früh aufzustehen, aber nur, wenn ich selbst aufwache. Ich glaubte kaum, dass ich morgen früh einfach soooooo aufstehen konnte. Das schlimmste kam ja erst noch. Ich brauchte schon allein über drei Stunden, bis ich in dem 'komischen' Bett einschlafen konnte. Nach diesen drei Stunden, immer noch wach, lag ich mich einfach auf den Boden. Wozu waren den Teppiche da? Dann schlief ich schließlich endlich ein. Also... das wars mal wieder! ich hoffe ihr seit zufrieden! eure _aliz_ Kapitel 5: 05 - Sport am Morgen bringt große Sorgen --------------------------------------------------- Das SportCamp @ manni: DANKE erstmal für deinen Kommi! *verbeug* Ich weiß, dass ich spannung aufbauen sollte, aber ich glaube ich bin irgendwie zu blöd dafür! *drop* *sichineineEckeverkriech* @ misaki_asakuro: Auch nochmal DANKE für deinen Kommi! *nochmalverbeug* Ähm... da fehlt was!? *nachschau* AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHH! Da fehlt wirklich ein Satz! *fastheul* Tut mir wahnsinnig leid! *anfangzuheul* Ich hoffe du und die anderen könnt mir nochmal verzeihen! *schnief* @ SkyAngel: DANKE!!!! *wiederverbeug* Immer wieder gerne doch! Ich kann schonmal eins sagen! Die FF wird lang! Ich hoffe ihr haltet alle durch! (Bin schon beim 30. Kappi! lol) @ mAnGaErDbEeRe: Auch dir nochmals DANKE!!! *undnochmalverbeug* Naja, Kai kann doch sonst auch seine Klappe halten! *gg* Warum nicht auch mal da! *evilsmile* @ sandy_hiwatari: Und nochmal: DANKE!!! *weiterhinverbeug* Ich hoffe dieses Kappi wird dir auch gefallen! ^^ @ nici: *sichwiederverbeug* DANKE!!! *langsamRückenschmerzenbekom* Es ist wirklich toll, solche Leser wie euch zu haben! *zuTränengerührtist* @ kikotoshiyama: *Rückenschmerzenhab* *sichtrotzdemverbeug* DANKE!!! *sichschonneSchmerztablettesuch* Ich hoffe du erstickst nicht vor lachen! sonst kannst du die FF ja nicht weiterlesen! *gg* IHR SEID ALLE SOOOOO TOLLLLLLL!!!! *jubel* *alleknuffz* Naja, fangen wir endlich mal an! *smile* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir aßen später noch mit Ray und Alex und machten mich dann auf ins Bett, da ich ja schon um halb vier geweckt werde. Ich war es zwar gewöhnt früh aufzustehen, aber nur, wenn ich selbst aufwache. Ich glaubte kaum, dass ich morgen früh einfach soooooo aufstehen konnte. Das schlimmste kam ja erst noch. Ich brauchte schon allein über drei Stunden, bis ich in dem 'komischen' Bett einschlafen konnte. Nach diesen drei Stunden, immer noch wach, lag ich mich einfach auf den Boden. Wozu waren den Teppiche da? Dann schlief ich schließlich endlich ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 5: Sport am Morgen, bringt große Sorgen! ~~Erzähler Sicht~~ Am nächsten Morgen weckte wie schon angedeutet, Kai seine Teamkollegen. "AUFSTEHEN!!! ODER ES GIBT EXTRATRAINING!!!" schrie er durch die ganze Villa. Ray und Alexandra waren auch sofort wach und wie Lisa saßen sie kerzengerade im Bett, bzw. auf dem Boden. Ray und Alex standen noch müde auf und machte sich fertig. Lisa legte sich, immer noch im Halbschlaf, wieder auf dem Boden, drehte sich auf die Seite und schlief weiter. Um vier Uhr standen Ray, Alex und Kai unten im Eingangsbereich, doch Lisa fehlte. Kai hatte sich mit geschlossenen Augen an die Wand gelehnt und tat ziemlich cool. Was er aber nicht war. Nach weiteren fünf Minuten wandte er sich Alex und Ray zu. "(fremde Sprache) Fangt weil an! Ich komm gleich nach!" Die beiden verschwanden ohne Widerworte, während Kai die Treppen wieder hoch ging und nach anklopfen ((er ist ja anständig! XDDD)) in Lisas Zimmer ging. Die schlief noch seelenruhig auf dem Boden. Kai nahm sie auf seine Arme und lief ins Bad. ~~Lisas Sicht~~ "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!" schrie ich wie am Spieß. Dabei sah ich in das belustigte Gesicht von Kai. Der Vollidiot hatte mich doch tatsächlich mitten im Schlafen unter eine eiskalte Dusche gestellt. Man war das kalt. Mit immer noch weit, aufgerissenen Augen starrte ich ihn an und lief langsam und zitternd aus der Dusche. Kai warf mir ein Handtuch entgegen. "Hier! In 5 Minuten bist du unten! Deine Haare sind dann trocken!" meinte er immer noch etwas belustigt, aber kalt und verschwand aus dem Badezimmer. Ich trocknete mich ab und zitterte immer noch am ganzen Körper. Ich musste mich am Waschbecken festhalten, da ich glaubte meine Füße gaben jeden Moment nach. Wenn ich wegen diesem aufgeblasenen, arroganten, unfairen Kerl krank werde, wird er mal sehen, wie zickig ich werden kann. Ich beeilte mich aber trotzdem, schließlich wollte ich ein ähnliches Resultat vermeiden, da ich Kai einiges zutraute. Ich stand wahrhaftig nach 5 Minuten unten in der Eingangshalle. Meine Haare waren nur teilweise getrocken und zu einem Pferdeschwanz hochgebunden worden. Ich hatte eine Sporthose an und ein T-Shirt mit dazugehöriger Jacke. Meine Turnschuhe hatte ich unterwegs noch gebunden, aber davon musste Mister Wage-es-nicht-mir-zu-wiedersprechen ja nichts wissen. Dieser stand schon im Eingangsraum und hatte sich mit geschlossenen Augen und angewinkeltem Bein an die Wand gelehnt. Kaum war ich die letzte Treppenstufe unten angekommen, machte er die Augen auf und lief schon los. Ich folgte ihm missmutig. Ich war verdammt schlecht drauf. So was! Das darf doch wohl nicht war sein. Er hätte ja einfach sagen können 'Du hast verschlafen! Würdest du bitte aufstehen?' Aber das war dem Herrn ja zuviel. Ich starrte ihm mit einem Mörderblick in den Rücken und hoffte er würde jedem Moment Tod umfallen und ich könnte mich wieder in mein Bett legen. In MEIN Bett. Schließlich kamen wir an einem riesigen Sportgelände an. Es gab so eine Laufbahn, die ungefähr 1000 Meter sein musste. In der Mitte davon, war ein Becken mit Sand. Weitsprung. Dann noch eine riesige weite Fläche von grünem Gras, wo einzelne Schilder aufgestellt waren, wahrscheinlich zum Wurf. Es waren auch noch an manchen Stellen Basketballkörbe vorhanden. Weiter hinten war eine Vorrichtung für Hochsprung. Das reinste Paradies für 'Sportfreunde', wozu ich auf keinen Fall gehörte. Ich rannte zwar viel und immer mit viel Spaß, aber das 'kämpfen', nur um Ehrenurkunden zu gewinnen fand ich schrecklich. Schon allein, weil bei uns bei den Bundesjugendspielen die ganzen klassen unter und über dir, dir bei allem zuschauen und über dich reden. Schrecklich. Ray und Alex waren mit Rennen beschäftigt. Die beiden kreisten ihre Runden in der Bahn. Kai war schon weitergelaufen und hatte sich auf Steine gesetzt, die für Zuschauer bereitstanden. Ich setzte mich einfach mal zu ihm. "Du warst noch nicht hier! Deshalb werde ich dir alles erklären!" meinte er kalt und gelangweilt. Mit der Art geht eh alles zum rechten Ohr rein und zum linken raus. "Da du in der Elite bist, mit mir, musst du am Ende des Monats, also genau zu sagen am 29. August bei dem Wettkampf mitmachen! Dort trittst du mit den anderen Elitesportlerinnen an. Die Gewinner werden danach geehrt. Ich habe vor mit meinem Team zu gewinnen, also musst du bei dieser Kategorie gewinnen! Was du können musst, bringen wir dir alles bei! Was aber nicht einfach ist. Du kennst hier alle Sportarten!?" fragte er mich zum Schluss. Ich nickte einfach mal und sah mich weiter um. "Als Mädchen musst du 100 Runden in so einer großen Bahn rennen. Das so schnell wie möglich. Es gibt eine bestimmte Zeit, in der du es schaffen musst, sonst wirst du disqualifiziert und kommst nie mehr in das Camp!" Erst nachdem er die Sätze zu Ende gesprochen hatte, registrierte ich es. "100 RUNDEN!?" fragte ich geschockt. "Ich schaff die eh nicht! Dann brauch ich wenigstens nicht mehr herkommen" fügte ich nur noch hinzu. Er brummte nur. "Du musst beim Weitsprung bis 4 Meter kommen und beim Hochsprung 1,80 Meter schaffen. Also etwas größer als du bist! Beim Weitwurf ist es egal, Hauptsache nicht unter 20!" "Ich werde es nicht schaffen!" meinte ich. "Wenn du so ne Einstellung hast, ist das klar!" meinte er kalt. "Ich habe vor zu Gewinnen und wenn ich dich den ganzen Tag durch die Gegend zerren muss!" sprach er weiter. Er stand auf und lief Richtung 'Sportfeld'. Dann erklärte er mir noch einige Dinge die ich wissen musste. So verging wenigstens schon mal die Hälfte der vier Stunden. Zu meinem Glück. Alex und Ray rannten währenddessen die ganze Zeit in der Bahn. Das jetzt schon zwei volle Stunden ohne Pause. Kai bemerkte meinen Blick wohl. "Das wirst du auch können, sobald du mit meinem Training fertig bist. Nur noch doppelt so schnell!" meinte er. Ich schluckte. Vielleicht sollte ich mir ein Bein brechen? "Komm! Schauen wir mal, was du alles kannst!" Wir gingen als erstes zum riesigen 'Sandkasten'. Er zeigte mir mit einer Kreide an, ab wo ich losrennen kann und stellte sich neben den Sand. Alex und Ray kamen auch dazu. Sie hatten jetzt wohl die Schnauze voll vom Rennen. Was mich aber erschreckte war, dass sie ganz normal atmeten, als hätten sie gerade einen Spaziergang gemacht. Die waren hier alle etwas komisch. Kai meinte genervt, dass ich langsam anfangen sollte, was ich auch tat. Ich gab mir wirklich viel Mühe, aber schaffte nur 3,13. Ich war zwar groß, aber musste ich alles können!? Kai sah nicht gerade erfreut aus. Obwohl. Irgendwie schon, aber eher zum auslachen erfreut. "Noch zwei Mal!" meinte er dann wieder eiskalt. Ich ging wieder zum Ausgangspunkt und sprang mit Anlauf wieder in den Sand. "3,32" kam es von Ray. Und ich sollte 4 Meter schaffen? Ich glaube wenn ich jetzt aufgebe, habe ich die besten Chancen hier gleich wegzukommen. Nochmals sprang ich. Viel aber zurück, als ich stand. "2,40" meinte Ray wieder. Etwas ängstlich sah ich zu Kai, der mich aber emotionslos anstarrte. "Weiter!" Aber anstatt ich noch mal springen sollte, lief er weg. Ich rannte ihm hinterher. Schließlich blieb er beim Wurf stehen und drückte mir einen von drei Bällen in die Hand. "Na, los!" meinte er schon wieder genervt. Ich nahm wenig Anlauf und warf. Es waren ungefähr 25 Meter. "Hm… Hier!" Er warf mir einen Ball zu und ich warf diesen auch. Genauso wie den nächsten. Alle trafen nach 25 bis 28 Meter ein. Er drehte sich wieder um und lief weiter. Ich war etwas zufriedener. Das ging doch schon mal. Aber könnte der nicht mal warten!? Schnell ging ich hinter meinen 'Trainer' her. Ray und Alex, die nun auch wieder da waren, stellten das Hochsprungdingsbums ein. Als sie fertig waren, legten sie eine Stange darauf und gingen zur Seite. Kai sah mich an. "Mann! Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit!" meinte er genervt. Der war ja unausstehlich. Könnte ja ruhig mal freundlicher sein!!! Woher sollte ich denn wissen, wie man so was macht?! Ich hatte noch nie Hochsprung gemacht, geschweige denn gesehen. Unsicher sah ich ihn an. "Was denn!?" "Ich kann das nicht!" "Hm?" "Ich bin noch nie Hochsprung gesprungen!" meinte ich dann auf seinen 'tollen' Satz. "Noch nie!?" fragte er nach. Hält er mich für blöd, oder was!? "Nein! Noch nie!" meinte ich dann beleidigt und setzte mich auf dem Boden. Alex und Ray setzten sich auch hin. "(fremde Sprache) Und, was sagst du!?" fragte Alex ihren Bruder. "(fremde Sprache) Weitwurf geht und Weitsprung hat mit der Schnelligkeit des Anlaufens zu tun. Ich werde mit ihr erstmal die 100 Runden üben, dann sehen wir weiter und bringen ihr den Hochsprung bei!" "Okay!" Ich hatte mal wieder keine Ahnung über was die Redeten. Ziemlich unfair. Hoffentlich ist jetzt Schluss. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, aber nur zum Teil. "Schluss für heute damit! Du hast bis halb neun Zeit! Dann haben wir Kampfsport!" meinte Kai und wandte sich zu seiner Schwester und seinem besten Freund. Er sagte irgendwas auf einer anderen Sprache, was aber wahrscheinlich das gleiche war, wo ich erfahren hatte. Wir gingen zusammen zurück in die Villa und ich frühstückte erst einmal. Danach ging ich in mein Zimmer und sah mir das DinA4 Blatt von Xenia und Sarah an, welches sie mir gegeben hatten. Da stand tatsächlich Kampfsport. Dahinter war nach etwas klein gedrucktes. Karate und andere Waffenlose Kampfarten. Mitzubringen sind: wichtige Sachen. Toll. Was hieß jetzt 'wichtige Sachen'? Bin ich Hellseher? Aufgrund meiner Frage ging ich nach unten und suchte Sarah oder Xenia. Ich fand nur Xenia, die ich dann auch fragte. "Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass das neu eingeführt worden ist! Alexandra hat es auch zum ersten Mal dieses Jahr! Tut mir leid!" entschuldigte sie sich. "Schon gut! Ich finde schon jemanden, der es wissen wird!" Für was war den ein Trainer da? Ich beschloss Kai noch etwas zu nerven. Wie sah es wohl aus, wenn er wütend war? Ich glaube, ich möchte das überhaupt nicht wissen. Aber irgendwann werde ich es mitkriegen, schließlich kann ich ziemlich nervig sein. Langsam ging ich, nachdem ich Xenia nach seinem Zimmer gefragt hatte, die Treppen wieder hoch. Am Ende des Ganges, welcher wirklich lang war, ging ich auf die letzte Tür rechts zu. Ich klopfte an und trat nach einem brummen, à la Kai, ein. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwarten würde, hätte ich das nicht getan. Sooooo...! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hofft auf Fortsetzung! Hab ich jetzt spannung mit rein gebracht, manni!? (ich glaube nicht! *sichveersteck* Lasst doch bitte nen Kommi da! *wink* eure _aliz_ Kapitel 6: 06 - Besuch bei Kai ------------------------------ Das SportCamp DANKE FÜR EURE KOMMIS!!!! *freu* *alleknuddl* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich beschloss Kai noch etwas zu nerven. Wie sah es wohl aus, wenn er wütend war? Ich glaube, ich möchte das überhaupt nicht wissen. Aber irgendwann werde ich es mitkriegen, schließlich kann ich ziemlich nervig sein. Langsam ging ich, nachdem ich Xenia nach seinem Zimmer gefragt hatte, die Treppen wieder hoch. Am Ende des Ganges, welcher wirklich lang war, ging ich auf die letzte Tür rechts zu. Ich klopfte an und trat nach einem brummen, à la Kai, ein. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwarten würde, hätte ich das nicht getan. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 6: Besuch bei Kai Ich ging langsam hinein und was ich dort sah, trieb mir die Röte ins Gesicht. Kai stand NUR mit schwarzer Trainingshose im Raum. Seine nassen Haare fielen ihm ins Gesicht, was einfach zu süß aussah. Aber als ich seinen freien Oberkörper sah lief ich mehr als 'normal' rot an und dreht mich schnell um. Ich hielt meine Hände vors Gesicht. "Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott! Oh mein Gott!" murmelte ich leise. Immer noch stand ich mit dem Rücken zu ihm in seinem Zimmer und hielt mir die Hände vors Gesicht. Jetzt hält er mich zwar für komplett bescheuert, aber das war ja nun mein kleinstes Problem. Was sollte ich nur meinen Eltern sagen!? Und meinen baldigen Verlobten und Ehemann!?! Unser Dorf war schließlich streng katholisch. Sie würden mich verachten und rausschmeißen. Aber ich konnte ja eigentlich gar nichts dazu. Kai hätte mich vorwarnen müssen. Ich erzähle es einfach keinem. Ich wenn das jemanden erzählen würde. Oh mein Gott! Was denken die Leute den von mir? Das ist mir ja eigentlich egal! Aber meine Großeltern würden doch total enttäuscht sein! Vor ihnen konnte ich doch noch nie etwas geheim halten. "Hey! Du kannst dich ruhig umdrehen, wenn du mit mir sprechen willst!" meine Kai. Total aus dem Konzept gebraucht drehte ich mich um. Dann sah ich durch meine kurz geöffneten Finger, die immer noch über meinen Gesicht hingen zu Kai und bemerkte, dass er nun etwas anhatte. Dann lies ich langsam meine Hände sinken. "Sorry!" meinte ich immer noch ganz rot im Gesicht und starrte auf dem Boden. Er hasste mich jetzt bestimmt! Es ist zwar nicht so, dass mir das gestört hätte, aber er war hier der einzige aus meiner Gruppe, der Deutsch sprach. "Warum bist du hier!?" fragte er weiter, da ich meinen Mund bestimmt nicht mehr aufgemacht hätte. "Also… Ähm… Ähm…" Was wollte ich noch mal. Verdammt! Warum hab ich das jetzt vergessen? "Äh… ja, ähm…" stotterte ich weiter. Kai zog seine Augenbrauen erstaunt hoch. "Noch nie einen halb nackten Jungen gesehen!?" Erstaunt sah ich auf. Woher wusste er das? Ich lief noch röter an, als ich eigentlich schon war! Super, Lisa! Du kannst es einfach nicht lassen! Schnell richtete sich mein Blick wieder auf dem Boden. "Äh…" fing ich wieder an. Mein Gott! Das ist ja megapeinlich. Er ist ja ganz normal aufgewachsen. Bei uns wurde ja schon beim Schwimmen aufgepasst, das kein Junge es wagte ein Mädchen anzustarren, oder umgekehrt! Wir hätten auch nie so ausgeschnittene Bikinis anziehen gedurft. "Du bist irgendwie komisch!" meinte Kai mit skeptischem Gesichtsausdruck. Komisch! Komisch? Er fand mich komisch!? Was ist dann er? Ich muss mich beruhigen. Vielleicht sagt er niemanden was, wenn ich mich entschuldige. Probieren kann man es ja mal. "Ähm… also… Tut mir wirklich leid! ich wollte das nicht! Du hättest etwas sagen sollen! Ich hab auch nichts gesehen!" in der Geschwindigkeit in der ich das runterratterte hätte ich ja fast einen Weltrekord aufstellen können. Ich starrte immer noch auf dem Boden. Wollte mich umdrehen und gehen, als ich mit irritiertem Blick Kai anblickte. Der stand wahrhaftig im Raum und lachte ich kaputt. So richtig lachen. Nicht schmunzeln. Was hab ich jetzt gemacht!? War ich vielleicht verhext!? Ne, an so was glaub ich auch wieder nicht so! Vielleicht bin ich Abergläubisch, aber so arg auch wieder nicht! Kai kugelte sich wirklich über eine Minute vor lachen und ließ sich auch auf sein Bett fallen, da er vor lachen nicht mehr richtig stehen konnte. Er hielt sich krampfhaft seinen Bauch. Jetzt war er vollkommen abgedreht. Irgendwann beruhigte er sich dann und setzte sich normal hin. "Warum hast du gelacht!?" fragte ich irritiert. "Warum hast du dich entschuldigt!?" schmunzelte er. "Ähm… weil ich das nicht wollte? Ich meine, …" ich wusste nicht was ich sagen sollte und hörte deshalb auf zu sprechen. "Mir hat es nichts ausgemacht, ansonsten hätte ich dich ja nicht rein gelassen!" meinte Kai. "Aber dir kann das doch nichts ausmachen!" "Doch! Warum sollte es mir etwas ausmachen!?" grinste er. Ich zuckte nur mit den Schultern. Dann bekam ich den Geistesblitz. Ich war wegen den Kampfsportzeugs hier. "Du Kai!? Was heißt denn eigentlich 'wichtigen Sachen'?" fragte ich unschuldig. "Hä?!" "Hier!" antwortete ich ihm auf seinen äußerst tollen Satz und drückte ihm das DinA4 Blatt in die Hand. Dann zeigte ich ihm die Stelle, wo das Stand. "Na das Zeug eben, wo du brauchst!" "Und was brauche ich!?" "Was Mädchen brauchen!" "Und was brauchen Mädchen!?" "Du bist ein Mädchen, nicht ich!" "Sag schon! Ich muss doch wissen, was ich mitnehmen muss!" quengelte ich weiter. "Na, Sportsachen, vielleicht noch Schminke, Duschgel, Shampoo… So was eben!!!" "Mehr nicht!?" Kai schüttelte mit dem Kopf. "Und warum schreiben die dann so einem komischen Satzbau aufs Blatt!?" "Weil draufstehen muss was du brauchst!?" "So ein Scheiß! Wegen so einem Schwachsinn, hab ich mich so blamiert und dich noch fast nackt gesehen!?" regte ich mich auf. "Wenn du deine eigene Sprache nicht verstehst, kann ich dir auch nicht helfen!" "Wie bitte!?" "Du hast mich schon verstanden!" meinte Kai. "Bist du eigentlich schon fertig? In 5 Minuten musst du fertig in der Eingangshalle sein!" fügte er noch hinzu. Ich sah auf meine Uhr. "Scheiße!!!" schrie ich und rannte aus dem Zimmer schnell in meines. Dann packte ich schnell meine Sachen zusammen und rannte in die Eingangshalle. Zum Glück war ich noch nicht zu spät dran. Kai fehlte noch. Der kam aber auch zwei Minuten später. Wir wurden von Michail //Der Fahrer und Bodyguard von Kai, falls ihr es vergessen habt// zu einem mittelgroßem Gebäude gefahren und stiegen dort aus. Ich zog mich mit Alex in der Damen umkleide um und ging dann auch mit ihr gleich in eine große Halle. An der Decke und an allen Wänden waren Spiegel angebracht. Zuerst bekamen wir das Gebäude gezeigt, das ohne die Umkleiden und dem Vorraum aus noch drei großen Räumen besaß. Einen Fitnessraum mit allen möglichen Geräten, die ich dank Kais Stellung im Camp immer benutzen durfte. Das war mal ein guter Grund ihn zu kennen. Dann noch einen anderen Raum in dem Kickboxen veranstaltet wurde und Sandsäcke von den Wänden hingen. //Die Säcke auf denen man einschlagen kann// Wir bekamen nur noch Grundgriffe gezeigt und durften dann schon gehen, da die 'Unterrichtsstunde' vorbei war. Kai und Ray waren derweil im Fitnessraum und durften sich an den Geräten austoben. Um halb elf kamen wir wieder bei der Villa an. Wir hatten dann bis zum Mittagessen frei, wo ich mich auf eine Wiese nahe dem Anwesen legte und dort einschlief. Ich hatte extra einen Wecker von Sarah bekommen, damit ich das Mittagessen nicht verschlief, wie den letzten Tag. So! und wieder ein Kappi! Ich hoffe es hat euch gefallen! *knuffz* _aliz_ Kapitel 7: 07 - Langweiliger Unterrricht, oder doch nicht!? ----------------------------------------------------------- Das SportCamp @ Animegirl0710: Danke!^^ Immer schön zu hören! Ich hoffe du hast diesesmal wieder etwas zum lachen! *smile* @ alle anderen Kommischreiber: Macht weiter so! und danke für die Kommis! *verbeug* *alledurchknuddl* So! Fangen wir lieber an! ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Um halb elf kamen wir wieder bei der Villa an. Wir hatten dann bis zum Mittagessen frei, wo ich mich auf eine Wiese nahe dem Anwesen legte und dort einschlief. Ich hatte extra einen Wecker von Sarah bekommen, damit ich das Mittagessen nicht verschlief, wie den letzten Tag. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 7: Langweiliger Unterricht, oder doch nicht? Der Mittag verlief ziemlich gut und ich war sogar pünktlich beim Mittagessen. Danach entspannte ich mich wieder in der Wiese und schlief bis zehn vor Zwei. Dann machte ich mich auf den Rückweg, der nicht gerade weit war. Ich ging schließlich mit Kai, den ich unterwegs traf, zu einem Raum, in dem Unterricht gehalten wurde. Unterricht in meinen Ferien! So eine Schande! Wir waren die ersten und ich fragte Kai: "Was habe ich eigentlich alles als Unterrichtsfach!?" Kai ging in die zweite und hinterste Reihe der normalen Tische. Es standen immer zwei nebeneinander. Da wir nur zur viert waren, wurden wir so unterrichtet. "Zuerst Russisch, dann Spanisch, Deutsch, Englisch und Mathe! Jeweils eine Stunde!", meinte Kai locker und setzte sich auf einen Stuhl. Ich setzte mich einfach neben ihn und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Na toll! Noch mehr Sprachen! Dabei konnte ich ja nicht mal Englisch. Das war wirklich alles an meine Schwächen angepasst! Ich würde doch eh nichts kapieren. Einige Minuten später kamen auch schon Alex und Ray rein, die sich in die erste Reihe setzten. Gleich darauf kam eine Frau um die dreißig in den Raum. Sie hatte langes blaues Haar und blaue Augen. Zu meiner Verwunderung sah sie Sarah ziemlich ähnlich. "(fremde Sprache) Hallo! Mein Name ist Elea Mindoj und ich bin euere Russisch Lehrerin!" Okay! Sie hieß wahrscheinlich Elea Mindoj. Diesen Namen hatte ich schon mal gehört. Ja, klar. Sarahs Mutter hieß so. Dann war sie es auch. Wow. Die Ähnlichkeit ist ja verblüffend. Die Mutter von Sarah redete noch etwas auf, wahrscheinlich Russisch, was ich überhaupt nicht verstand. Dann wandte sie sich mit Deutsch an mich. "Du bist also Lisa!? Schön! Ich habe gehört du kannst noch kein Wort russisch! Also fangen wir vom Anfang an. Die anderen können ja schon alles!", grinste sie mir zu und ich lächelte zurück. Der Unterricht begann und ich konnte nach dieser, für meine anderen Teammitglieder, langweiligen Stunde schon die Grundkenntnisse von Russisch. Sarahs Mutter war eine ausgezeichnete Lehrerin! So etwas bräuchte ich glaube ich mal in Englisch! Schließlich war gleich danach Spanisch dran. Alex hatte wie ich das erste Jahr spanisch. Unsere Lehrerin, Miss Savary lehrte uns in einer Stunde, wie bei mir in Russisch, die wichtigsten Grundkenntnisse. Langsam fand ich Spaß am lernen von Sprachen zu finden. Bei unserem Deutsch Unterricht mit Misses Müller tat ich mir mit Kai am leichtesten. Dann kam wohl das schlimmste am Tag. Englisch. Unser Englisch Lehrer Mister Williams war ziemlich streng und er könnte ja fast der Bruder meiner Englischlehrerin sein. Die katastrophalste Stunde des Tages. Aber ich bemerkte, dass nicht nur ich mir beim Englischsprechen schwer tat, sondern auch Kai. Er konnte genauso wenig Englisch wie ich. Ich glaube ich bin Schadenfroh. Endlich mal jemand der genauso wenig blickte wie ich. Mister Williams machte uns beide richtig runter. Wir wären schlimmer wie seine jüngste Englisch-Lerner Gruppe und konnten überhaupt nichts auf die Reihe stellen. Ich sah Kai an, dass er ziemlich verärgert war. Aber er saß zurückgelehnt in seinem Stuhl und sah manchmal gelangweilt aus dem Fenster. Dabei kaute er die ganze Zeit Kaugummi und machte sonst irgendwas mit seinem Handy unter dem Tisch. Seine Position war so langweilig, dass ich langsam meine Arme auf den Tisch legte und meinen Kopf darauf positionierte. Mister Williams polterte immer noch vorne herum, doch ich hörte das nur noch gedämpft. Schließlich merkte ich, wie ich immer müder wurde. Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich konnte sie nicht mehr offen halten. Der Tag war ziemlich anstrengend, obwohl ich mich eigentlich nicht sonderlich sportlich betätigt hatte. Dann konnte ich mich an nichts mehr erinnern, außer das alles schwarz um mich herum wurde und sich die Stimme von Mister Williams immer weiter entfernte. Dann fiel ich in einem wunderschönen Traum. Ich stand auf der Wiese und rannte mit Bello ganz hinauf zum Berg. Dann stellte ich mich neben das Kreuz, das dort oben stand und ließ mir den Wind durch meine Haare wehen. Ich spielte mit Bello etwas, bis ich wieder mit diesem hinunter rannte. Es war der schon ganze Nachmittag vergangen und sah mir beim rennen den Sonnenuntergang an. Meine Großeltern standen außen vor der Hütte und winkten mir zu, als ich in Sichtweite kam. Dann auch noch meine Eltern und Romy. Mein Bruder und zum Schuss alle meine Dorfbewohner. Ich hörte meinen Namen gedämpft schreien. "Lisa! LISA!!! LIIIIIISAAAAAAAAAA!!!" Immer weiter entfernte ich mich von meinen Großeltern, meinen Eltern, Romy und allen anderen Dorfbewohnern. Jemand riss mich mit sich. Ich drehte mich um und sah Mister Williams ins Gesicht. Dieser schrie etwas unverständliches, da er es auf Englisch sagte. Ich verstand doch kein Englisch. Dann kam in mir die Wut hoch. Nur wegen meiner schlechten Englisch Note war ich hier! Nur wegen Englisch! Ich hasse Englisch! Wozu brauche ich das denn!? Ich drehte mich zurück zu meinen Eltern, Großeltern und den Dorfbewohnern. Sie waren fast nicht mehr sichtbar, schrieen aber nach mir. Ich muss zurück. Warum lässt mich dieser Idiot von Mister Williams nicht in Ruhe. Ich drehte mich wieder um und sah ihm ins Gesicht. Er sprach auf Englisch etwas für mich unverständliches und ich fing an ihn zu hassen. Mein Hass wurde so groß, dass ich eine Faust mit meiner freien Hand ballte. Immer mehr Hass kam in mir hoch! Auf diesem Mister Williams! Auf meine Englischlehrerin in Deutschland zudem noch! Auf Englisch allgemein! Plötzlich stand ein Englisch Wörterbuch noch neben Mister Williams und packte auch meinen Arm, den Mister Williams hinter sich herzog. Dann erschien auch meine Englischlehrerin und packte diesen! Die geballte Faust fing an zu zittern und ich holte aus. Ich schleuderte Mister Williams meine gebündelte Faust ins Gesicht. Plötzlich war das Wörterbuch, Mister Williams und meine Englischlehrerin verschwunden. Ich wachte auf und streckte mich. Äußerst ungesunde Schlafhaltung! Das merke ich mir. Ich öffnete verschlafen die Augen und sah in ein entsetztes Gesicht von Alexandra, ein grinsendes kopf schüttelndes Gesicht von Ray und ein zufriedenes Gesicht von Kai, der mich begeistert musterte. Ich verstand nichts, doch dann sah ich rechts neben mir in der Wand Mister Williams. Ich schlug mir die Hand vor meinem Mund und sah geschockt zu ihm. Mit einem Faustabdruck auf seiner rechten Wange lag er bewusstlos an der Wand. "Oh mein Gott!" meinte ich geschockt, stand auf und ging rasch zu ihm. "War das ich!?" fragte ich noch immer geschockt und mit aufgerissenen Augen Kai. Dieser nickte. "Er hat bemerkt, dass du eingeschlafen bist, dann wollte er dich wecken! Du hast nicht gehört und nach einer Zeit hast du ihn KO geschlagen! Ich bin stolz auf dich! Schon nach einem Tag das ganze! So ein Mädchen, wie dich, hab ich noch nicht gehabt!", meinte er weitergrinsend. "Aber ich hab das doch nur geträumt!", stammelte ich. Kai grinste immer zufriedener. "Nö!", meinte er immer noch grinsend. Ich kniete immer noch neben meinen bewusstlosen Englischlehrer und versuchte ihn wach zu bekommen. Gerade in diesem Moment ging die Tür auf und der Mann, der die Rede gestern Morgen gehalten hatte, trat ein. Er hatte graue Haare und sah ziemlich streng aus. Verwundert sah er auf den bewusstlosen Lehrer. "(Russisch) Was ist den mit dem da passiert!?" Jetzt war ich wohl Tod. Ich hatte einen Lehrer bewusstlos geschlagen und das alles, ohne meinen richtigen Willen. Ich saß stocksteif am Boden und wartete auf irgendeine Wendung meiner Außenwelt. "(Russisch) Also, Lisa war so lieb uns den schreienden, keifenden und nervigen Lehrer aus dem Weg zu schaffen!", meinte Alex nun, deren Gesichtszüge sich langsam wieder erhellten. "(Russisch) Einfach so!?", fragte der alte Mann nach. "Nö, sie hat geschlafen und nachdem er sie ein paar Mal durchgeschüttelt hatte, hat sie ausgeholt und ihn gegen die Wand befördert!", strahlte Alex mich an. Ich hatte nichts verstanden, aber es muss etwas 'Gutes' über mich gewesen sein, da sie mich ja anstrahlte. Ich musste dringend die Vokabeln von den neuen Sprachen lernen, das war wirklich notwendig. Auf einmal grinste mich der alte Mann an und sagte zu mir auf Deutsch: "Du bist genauso wie deine Mutter! Die hat auch immer nur das gemacht, was sie wollte!" Er lachte. Dann streckte er mir seine Hand entgegen. "Mein Name ist Voltaire Hiwatari! Ich bin der Großvater von Kai und Alexandra und der noch Firmenleiter der ~Hiwatari Company~! Freut mich dich kennen zu lernen!" //Bei mir ist er nett!!! Aber nicht so nett, wie seine Frau! *fg*// "Ähm ja! Die Freude ist auch meinerseits!" Ich nahm seine Hand und er zog mich auf die Beine, da ich noch bei meinem bewusstlosen Lehrer gesessen habe. Voltaire pfiff einmal laut und dann standen ein paar Sekunden später zwei große und stark aussehende, schwarz gekleideten Männer mit Sonnenbrillen im Raum. Voltaire nickte nur auf Mister Williams und schon packten die Männer ihn und trugen ihn raus. "Morgen wird ein anderer Lehrer kommen!", meinte er noch und ging dann aus dem Raum. Ich setzte mich erst einmal auf meinen Stuhl und atmete tief durch. Dann legte ich meinen Kopf auf meine Hände, die auf dem Tisch waren und machte meine Augen wieder zu. Schlafen konnte ich nicht mehr. Erst mal musste ich das alles verarbeiten. Um die 10 Minuten später, in denen nur Ray und Alex sich unterhielten, kam eine Frau herein. Sie war 'normal' gekleidet mit Jeans, Top und Sportschuhen. Ich mochte sie schon vom ersten Augenblick an. Auch ihr Fach. Mathe. Wir rechneten Grundwissens Aufgaben und wie es scheint, war Kai auch sehr gut in Mathe. Alex und Ray dagegen, verzogen sich meiner Meinung nach, jede Frage einen Zentimeter unter ihrem Tisch. Nachdem Kai und ich immer nach Geschrei und halben Kämpfen um das Ergebnis kämpften, war die Mathestunde leider bald vorbei. Zuerst war Misses Zerdej erstaunt über unsere Streitereien, dann aber lachte sie darüber. Ich wusste gleich, dass sie 'cool drauf war'. Wir hatten von allen Unterrichtsstunden Blätter bekommen, so mussten wir nie etwas mitschreiben. Aber lernen und Hausaufgaben machen war Pflicht. Nur wusste ich dank Kai, dass man eigentlich keine Zeit dafür hat. Aber irgendwie musste ich mir die Zeit dann eben nehmen. Ich war eh so schlecht! Irgendwie musste man das ja verbessern! Ich hoffe, es hat euch gefallen! ^^ Freu mich über Kommis! *knuffz* _aliz_ Kapitel 8: 08 - Abendessen -------------------------- Das SportCamp Hi!^^ Erst einmal! DANKE für eure megamäßig vielen Kommis! *freu* Mit so viel hätte ich nie im Leben gerechnet! *TränenindenAugenbekomm* DANKE! und dann noch: ICH HOFFE IHR HABT BEI EUEREN LEHERERN NOCH KEINEN ANSCHLAG VERÜBT! ICH NEHME KEINE HAFTUNG DAFÜR!!!! @ sweety_Naruto: Danke für deinen Kommi! Ich freu mich immer über neue Leser! *jubel* Ich hoffe wir kommen gut miteinander aus! *smile* und mit den anderen Kommischreibern natürlich auch! ^^ aber da ich schon wieder zu viel schreibe, fangen wir lieber an... also dann... viel Spaß... Kapitel 8: Abendessen Mein Gott, war ich geschafft! Ich hätte eh nicht geglaubt, dass ich solange durch halte. Fast einen Tag hatte ich nun mit Training, Unterricht und anderen Sachen hinter mir. Jetzt nur noch das Abendessen und wenn ich dann Glück habe und Kai mich 'entlässt', kann ich schlafen gehen! Naja, um Morgen um halb vier aufzustehen! Besser als gar nichts. Ich setzte mich an meinem Schreibtisch im Zimmer und sortierte die mindestens 5 Blätter von je einem Unterrichtsfach. Das hatte ich zum lösen, lernen und kapieren mitbekommen. Kai meint, ich solle für jedes Fach einen großen Ordner anlegen. Diese lagen, als ich auf mein Zimmer ging, schon auf meinem Bett. Alle in verschiedenen Farben. Ich machte mich gleich an die Arbeit, alles einzuheften und meine 'Hausaufgaben' zu machen. Ich war gerade mit Mathe, Spanisch und Deutsch fertig, da klopfte es an meiner Tür. Xenia trat ein und meinte: "Lisa! Ich soll dich holen!" "Warum denn das!?" "Weil soeben unser erster Gast angekommen ist und du nun runter kommen sollst!". Ich lies meine Sachen auf dem Schreibtisch liegen und ging mit ihr hinunter. Was ich da sah, konnte ich einfach nicht glauben. Ich dachte wirklich ich träume. Da rannte tatsächlich ein kleines süßes Mädchen quietschend vor einem großen Jungen weg, der extra langsam rannte, damit er das Mädchen nicht sofort fing. Die beiden rannten um den Tisch herum, bis das Mädchen mich entdeckte. Es rannte mit aller Wucht auf mich zu und sprang hoch, sodass ich es auffing und mich dank ihrem Schwung ein paar Mal um mich selbst drehte. Der Junge blieb vor mir stehen. "Du kleiner Angsthase! Sich immer von jemanden beschützen lassen ist nicht gerade mutig!" meinte Kai und grinste das kleine Mädchen an. Diese hüpfte von meinem Arm, rannte ein paar Meter und streckte Kai die Zunge heraus. Kai rannte ihr wieder hinterher und das Spiel begann von neuem. Ich starrte immer noch erschrocken zu den beiden, die ihre Runden um den Tisch zogen. Der Kai, der mit dem Mädchen spielte, war der Kai, den ich kannte. Der Kai Hiwatari, mein Trainer, der aufgeblasene Idiot und spielte mir einem Mädchen. Wow. Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Es klingelte. Xenia ging zur Tür und öffnete diese. Sie begrüßte mindestens zwei Leute, da sie immer in der Mehrzahl sprach. Dann sah ich einen Mann, der etwas älter war und ziemlich streng aussah. Dahinter kam noch ein rothaariger Junge und ein blau-lila haariges Mädchen in meinem Alter herein. Ich merkte wie Kai aufhörte mit dem Mädchen zu spielen und sah ihn dann an der Wand mit verschränkten Armen und angewinkelten Beinen lehnen. Das kleine Mädchen war plötzlich verschwunden. Hatte ich mir das alles eingebildet? Ich glaube ich sollte mal zu einem Augenarzt gehen. Ich wurde zur Seite geschubst und konnte gerade noch so mein Gleichgewicht halten, sodass ich nicht hinfiel. Was fiel diesem Oberarrogantem Arschloch eigentlich ein, mich einfach so zu schubsen? Die anderen beiden Jugendlichen traten auch ein. Kais Großvater kam gerade durch eine andere Tür. An seiner Hand hatte er das kleine Mädchen mit zwei Zöpfen auf jeder Seite. Sie war wirklich süß. Hellbraue Haare und dunkelbraune Augen. Sie hatte ein Kleid an, dass orange-braun war und ihr gut stand. Zu meinem Bedauern kamen Alex und Ray nicht. Kai ging auf mich zu und nahm mich an der Hand. Dann zog er mich mit zum Tisch, sodass ich mich links neben ihm setzten musste. Links neben mir saß das kleine Mädchen. Rechts neben mir Kai und gegenüber von mir dieses Arschloch, das mich weggeschubst hatte. Links neben ihm saß das braunhaarige Mädchen meines Alters und rechts neben ihm der rothaarige Junge. Am Kopf des Tisches saß Voltaire. Er fing an zu sprechen. "Herzlich Willkommen in meinem Haus! Da viele sich noch nicht kennen, würde ich gerne jeden vorstellen!" meinte er und deutete als erstes auf das braunhaarige Mädchen. "Raina Winners! Gewinnerin des Mädchentitels unseres 'Wettkampfes' der letzten Jahre!" Das war also das Mädchen, welches alles so super beherrschte und meine größte Feindin auf dem Sportplatz. Sie war 14 und äußerst gut gebaut. Voltaire sprach weiter. "Boris Balkov! Manager und Trainer der Jungen und Mädchengruppen, außer das Team meines Enkels und seines Freundes!" So hieß also das arrogante Arschloch. Und so einer ist Trainer und Manager? Die können einen ja richtig Leid tun! Da hab ich es ja bestimmt 1000 Mal besser! "Tala Ivanov! Trainer seiner eigenen Gruppe, welcher auch Raina angehört!" Raina und Tala waren also die anderen Elitesportler ihrer Gruppe, die alleine Trainieren durften. Dann musste Tala ein Freund von Kai sein! Oh Mann ist das kompliziert. Voltaire fuhr fort. "Kai Hiwatari! Trainer seiner Gruppe und schon Stellvertretender Chef meiner Firma, die er mit 18 übernehmen wird! Hier müsste ihn jeder kennen!" Ich sah es in Rainas Augen aufblitzen! Sie war bestimmt verknallt ihn ihm. Wie die vielen anderen Mädchen auch hier! Kai war also wirklich so reich, wie ich gedacht habe! "Lisa Meyer! Neues Elite Teammitglied der Gruppe meines Enkels und Tochter von Beatrice O'Reilly!" stellte Voltaire mich vor. Alle sahen mich uninteressiert an, bis der Mädchenname meiner Mutter genannt wurde. Plötzlich sahen alle erstaunt und überrascht aus. Ich merkte aber vor allem Boris boshaften Blick. Er schien keine gute Bekanntschaft mit meiner Mutter gemacht zu haben. "Und zum Schluss! Meine Nichte Jasmin Hiwatari! Sie ist zu Besuch hier!" Damit war das geklärt und Voltaire klatschte in die Hände. Sofort ging die Tür zur Küche auf und Sarah kam mit Xenia, hinterer einander, herein. Sie hatten Teller auf ihren Armen und Händen. Teilten schließlich alles auf und gingen wieder. "Na, dann! Guten Appetit!" meinte Voltaire und nahm sein Besteck. Die anderen anwesenden brummten auch etwas und fingen an zu essen. Es war eine Suppe, die noch ziemlich heiß war. Jasmin tat sich ziemlich schwer damit. "Soll ich dir helfen!?" fragte ich sie nett. Sie sah mich erstaunt an, sah dann zu Voltaire, der zurücksah und dann zu Kai. Dann sprang sie auf meinen Schoß und nickte dann freudig grinsend. Ich grinste zurück. Sarah räumte gleich Jasmins Teller auf, obwohl noch die ganze Suppe darauf war. Da ihr Löffel nun auch weg war, nahm ich meinem, tauchte ihn in die Suppe und blies darüber, damit sie etwas kälter wurde. Dann nahm Jasmin den Löffel in den Mund und aß/trank/schlürfte (leise) die Suppe. //Sie half Jasmin ganz einfach beim Essen// So ging das auch durch dem ganzen 4 Gänge Menü weiter. Ich aß nicht viel. Hatte auch so keinen Hunger, doch Jasmin hatte ich schon in mein Herz geschlossen. "Warum ist ihre Gattin nicht anwesend!?" fragte Boris bei der Nachspeise. "Sie ist leider verhindert! Svenja, die kleine Schwester von Jasmin ist zurzeit krank! Und ein Krankes Baby schreit, wo es nur kann!" meinte Voltaire entschuldigend. Nach dem Essen gingen Raina und Boris getrennt und mit einwenig Zeit dazwischen wieder. Voltaire war dann auch wieder verschwunden. Kai und Tala unterhielten sich über das Camp und was zurzeit schon passiert war. Wobei Tala das meiste sagte und Kai meistens nur nickte. Schließlich ging Tala dann auch noch eine viertel Stunde später. Jasmin war eingeschlafen. Sie saß quer auf meinem Schoß und hatte ihren Kopf an meinem Oberkörper gelegt. Ihre Hände hatten sich in mein Top gekrallt und sie atmete ruhig. Kai hatte es schon vorhin bemerkt. "Soll ich sie dir abnehmen!?" fragte er nach. "Dann wacht sie doch auf, oder!?" Kai zuckte mit den Schultern. Er nahm sie unter ihren Oberarmen und hob sie hoch. Da sie mein Top nicht loslassen wollte, flüsterte Kai ihr etwas ins Ohr, was ich nicht verstand. Sie lies mein Top los und machte verschlafen die Augen kurz auf. "Schlaf weiter!" meinte Kai leise. Jasmin schlang ihre Beine um seinen Oberkörper und ihre Hände um seinen Hals. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schlief wieder ein. Kai hielt sie am Rücken fest und lief aus der Tür hinaus. Ich folgte ihm neugierig. Wir 'durchkämmten' ein paar andere angebauten Häuser und kamen bei einem kleinen an. Kaum hatte Kai die Tür geöffnet, hörte man auch schon Babygeschrei. Kai ging zielstrebig auf einem Raum zu und trat ein. "Mach die Tür zu!" sagte er zu mir. Jasmin legte er auf dem Kinderbett ab, nachdem er es geschafft hatte, sich ihren Klammergriff zu entziehen. Er holte unter dem Kopfkissen ein Nachthemd hervor und setzte die langsam wache, aber immer noch total verschlafene Jasmin im Bett auf. Dann zog er ihr das Kleid über dem Kopf und zog das Nachthemd darüber. Die Turnschuhe und Socken zog er ihr aus und legte sie dann ins Bett, als er auch noch ihre Zöpfe aufgemacht hatte. Kai deckte Jasmin, die schon wieder selig schlief. //Okay, er hat einiges vergessen!!!// Er ging wieder aus dem Raum, der vielleicht Schalldicht war, da man draußen wieder Babygeschrei hörte. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lief er zu dem Raum schräg gegenüber. Dort saß eine ältere Frau in einem Schaukelstuhl und hatte ein kleines, schreiendes Baby auf dem Arm. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst nen kommi da! ^^ *knuffels* _aliz_ Kapitel 9: 09 - Gewitter ------------------------ Das SportCamp Danke für die Kommis! *freu* *alleanknuddl* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er ging wieder aus dem Raum, der vielleicht Schalldicht war, da man draußen wieder Babygeschrei hörte. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lief er zu dem Raum schräg gegenüber. Dort saß eine ältere Frau in einem Schaukelstuhl und hatte ein kleines, schreiendes Baby auf dem Arm. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ also n neues Kappi! fangen wir an!!!! Kapitel 9: Gewitter Sie sah auf, als Kai die Tür öffnete und eintrat. "Oh, Kai! Schön das du da bist!" meinte die ältere Frau höflich. Sie hatte violett-grau-silbernes Haar und ein freundliches Gesicht. Kai ging auf die alte Frau zu und sah sich das Baby an. "Hat sich der Zustand verbessert!?" "Ja! Aber nur gering!" meinte sie darauf etwas traurig. "Darf ich dir meine Elite Teamkollegin vorstellen, Großmutter?! Das ist Lisa Meyer! Lisa, das ist meine Großmutter Helena Hiwatari!" meinte Kai und Helena nickte mir freundlich zu. Ich trat näher an das Baby heran, dass aufhörte zu schreien, als ich in seinem Blickwinkel kam. Dann lächelte ich es an und strich mit einem Finger über dessen Wange. Das Baby sah mich mit großen Augen an und lachte dann, wobei es quieken besser traf, los. Am Gesicht sah ich, dass es ein Mädchen war. "Wie heißt sie!?" fragte ich in den Raum. "Svenja! Sie ist die Schwester von Jasmin!" antwortete mir Helena. "Ruh dich aus, Großmutter! Ich bin jetzt ja da!" sagte Kai zu Helena, die dann auch nickend verschwand, nachdem sie sich verabschiedet hatte. Ich entdeckte immer neue Seiten an Kai. Das so ein arroganter, eingebildeter und sprachfauler Idiot auch kinderfreundlich, nett, hilfsbereit und zuvorkommend sein konnte, war mir neu! Vielleicht hatte er ja nur einen sehr, sehr guten Tag. Ich schwieg die ganze Zeit und beschäftigte mich mit Svenja. Sie war wirklich süß. Ich setzte mich auf das Bett, dass im Raum stand. Ging mit dem Rücken ganz zur Wand und hielt Svenja dabei an meinem Oberkörper gedrückt. Svenja machte es wie Jasmin und krallte sich mit ihren kleinen Fingern in mein Top. Ihr Kopf lag auf meine Brust und sie hatte die Augen geschlossen. Ich musste schmunzeln, als ich sah, wie sich Svenja an mir festkrallte. Ich sah auf die Uhr, die im Zimmer hing. Dreiviertel Zehn. Ich dachte dann an eigentlich nichts mehr und schlief dann mit Svenja in meinen Armen ein. Langsam blinzelte ich. Ich hatte etwas gehört. Es klang nach Geschrei. Babygeschrei. Ich öffnete zaghaft die Augen und stellte mir ein heulendes Gesicht unter mir vor. Svenja weinte. Ich legte meinen Finger an ihre Lippen und bemerkte somit, dass sie Hunger hatte. Der Raum war stockdunkel und ich sah niemanden. Ich stand, Svenja in den Armen wiegend, auf und machte mich tastend auf die Suche nach einem Lichtschalter. Nach einiger Zeit fand ich einen gleich neben der Tür. Als das Licht anging, musste ich meine Augen zusammenkneifen. Erst nachdem ich mich daran gewohnt hatte, sah ich mich im Raum nach Milch für Svenja um. Ich sah Kai auf einem Sessel sitzen. Er sah mich durchdringend an. Ich dagegen hatte nur halb offene Augen, da das Licht immer noch so grell war. "Ähm… wo ist-" Ich brauchte gar nicht weiter zu sprechen, da Kai schon aufstand und zur Tür lief. Er öffnete diese und lief wieder in die Richtung aus der wir nach dem Abendessen kamen. Ich lief ihm schweigend hinterher. Jetzt hatte er wohl wieder einen 'normalen' Tag, an dem er schwieg. Svenja fing nach einer Weile wieder das schreien an. Ich wiegte sie hin und her, aber sie hörte nicht auf. Endlich waren wir in einer Art Riesenküche angekommen. Es war niemand anwesend. Kai ging auf einem Schrank zu und holte eine leere Babyflasche heraus. An einem anderen Schrank noch eine Dose, indem Pulver war. Das Pulver rührte er mit Wasser auf und wärmte es dann. Schließlich gab er mir die Flasche. Ich setzte mich an den kleinen Tisch in der Küche und topfte mir erstmal einen Tropfen auf mein Handgelenk, damit die Milch nicht zu heiß war. Danach fütterte ich Svenja. Auf dem Rückweg zurück zum Zimmer, aus dem wir kamen, lies ich Svenja aufstoßen. Im Zimmer angekommen, legte ich sie in ihr Bettchen und deckte sie zu. Ich zog den Clown, der darin lag, auf und man hörte eine Melodie. Schließlich sah ich Kai fragend an, den ich war ja unfreiwillig auf dem Bett eingeschlafen. "Leg dich hin und schlaf!" meinte er kurz und deutete mit einem Kopfknicken auf das Bett. Normal würde ich mir ja so was nicht sagen lassen, aber da ich zu müde war um mit ihm zu streiten, machte ich mich auf ins Bett. Ich schlief auch gleich wieder ein und bemerkte nur noch, wie Kai das Licht wieder ausschaltete. Eigentlich war es ein Wunder das ich den Bett schlafen könnte. Wahrscheinlich auch nur, weil ich ziemlich müde war. Das war wohl wortwörtlich die Ruhe vor dem Sturm. Denn um halb zwei fing ein Gewitter an. Es donnerte laut und die Blitze erhellten das ganze Zimmer. Ich hatte keine Angst vor Gewitter, sondern genoss alles. Besonders im Sommer gab es bei uns viele Gewitter. Es war zu gefährlich um weit hinauf zu gehen, doch sah ich sie mit immer so. So auch jetzt. ich stellte mich an das riesige Fenster und sah den Blitzen zu. "Angst!?" fragte mich plötzlich eine kalte Stimme. Ohne mich umzudrehen, wusste ich das es Kai war. "Nein!" antwortete ich ihm kurz und knapp. Er stellte sich neben mir und sah in den Himmel. "Jasmin wird jeden Moment kommen!" meinte er. "Warum das denn!?" "Sie hat Angst vor Gewitter!" Fünf Minuten später hörte ich die Tür aufgehen und auch wieder schloss. Etwas tapste auf dem Boden und schließlich blieb es genau hinter uns stehen. Ich drehte mich um und sah in Jasmins verheultes Gesicht. "Hey Süße!? Was ist denn!?" fragte ich sie und kniete mich vor ihr hin. Ich wusste es ja schon, aber was sollte ich sonst sagen? Bevor sie antworten konnte, blitzte es und donnerte gewaltig. Jasmins Körper zuckte schreckhaft zusammen und versteifte sich. Gleich danach rannte sie den Meter zu mir und drückte sich an mich. Ich umarmte sie und wippte sie leicht hin und her. "Ssshhh… Alles wird gut! Dir wird nichts passieren!" Die ganze Zeit murmelte ich solche Sachen vor mich her und schaukelte Jasmin immer weiter. Wieder blitzte es. Gleich darauf kam der Donner. Jasmin zuckte wieder in meinen Armen zusammen. Sie krallte sich weiter in mein Oberteil. Von dem Lärm des Gewitters wurde auch Svenja wieder wach. Sie schrie laut los und brüllte in den Raum. Kai ging auf ihr Bettchen zu und nahm sie auf seinen Arm. Ich kümmerte mich weiter um Jasmin, die trotz des Donnerns und Blitzens nicht mehr so stark zusammenzuckte. Ich nahm sie auf den Arm und lief etwas im Zimmer herum. Das Gewitter zog weiter und es wurde leiser. Als es nur noch regnete und dieser brutal gegen die Fenster schlug, war Jasmin schon wieder eingeschlafen. Ich legte sie in dem Bett ab, in dem ich bis vorhin geschlafen habe und deckte sie zu. Dann machte ich mich auf dem Weg zum anderen Sessel, der noch nicht belegt war. Ich legte mich bequem hin und sah durch das schwache Mondlicht, die Umrisse von Kai, der die noch leise weinende Svenja im Raum spazieren trug. Irgendwann schlief ich wieder ein. Ich bemerkte noch wage, wie mir jemand eine Decke überlegte, doch dann viel ich in einem traumlosen Schlaf. würd mich über Kommis freun! *knuffels* _aliz_ Kapitel 10: 10 - (Endlich) Sonntag ---------------------------------- Das SportCamp Nach langen warten geht es endlich weiter! sry das ich nicht schon früher ein Kappi on gestellt habe, aber ich hatte überhaupt keine Zeit! *drop* Aber darum gibts jetzt auch mehr zu lesen! Dann noch ein rießiges Lob an alle meine Kommischreiber! *alledurchknuddl* Ich hoffe es ist mir einigermaßen gelungen, auch wenn ich nicht gerade der Meinung bin! *drop* Nya trotzdem viel Spaß beim lesen! *alleknuffels* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich legte sie in dem Bett ab, in dem ich bis vorhin geschlafen habe und deckte sie zu. Dann machte ich mich auf dem Weg zum anderen Sessel, der noch nicht belegt war. Ich legte mich bequem hin und sah durch das schwache Mondlicht, die Umrisse von Kai, der die noch leise weinende Svenja im Raum spazieren trug. Irgendwann schlief ich wieder ein. Ich bemerkte noch wage, wie mir jemand eine Decke überlegte, doch dann viel ich in einem traumlosen Schlaf. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11: (Endlich) Sonntag Als ich am nächsten Tag aufwachte, war es schon halb elf. Ich wunderte mich, dass mich keiner geweckt hatte, doch dann viel mir ein, dass Sonntag war und ich an diesem Tag machen durfte, was ich wollte. Zum Glück war ich unter der Woche gekommen. Wie ich wohl die ganze Woche überleben soll? Erstmal diesen Tag überleben! Also stand ich auf und lief erst einmal den Weg zurück. Dann, als ich mich wieder vollkommen in meinem 'Gebiet' befand, auf mein Zimmer. Ich hatte mit Jeans und Top geschlafen, was mir auch noch nicht passiert war. Zuerst ging ich unter die Dusche und machte mich dann noch anderweitig fertig. Ich hatte nun eine von vielen schwarzen Hot Pants an. Darauf ein weißes Top, das einen schwarzen Drachen auf dem Rücken hat. Ich zog noch schnell meine weißen Turnschuhe an, band meine Haare, wie immer zu einem lockeren Zopf zusammen und ging so zu meinem Schreibtisch. Dann machte ich die Aufgaben fertig, die ich gestern nicht mehr geschafft hatte und lernte Vokabeln von den verschiedenen Sprachen. Ich sah zufällig auf die Uhr und bemerkte das es schon zehn vor zwölf war. So stand ich auf und ging hinunter in den Speisessaal. Helena, die Großmutter von Alex saß dort mit Svenja am Tisch und telefonierte. Als sie mich sah, deutete sie mit dem Kopf in Richtung Küche, die ich dann auch einschlug, als ich ihr zugelächelt habe. Sie hielt mir noch Svenja entgegen, die ich mitnahm. Mit Svenja auf dem Arm, marschierte ich in Richtung Küche und sah Alex, Ray, Kai und Jasmin am Tisch sitzen. Alle sahen in einen Katalog und diskutierten. Ich sah über Kais Schultern und bemerkte, dass es sich um Freizeitparks handelte. "Auch schon wach!?" fragte Kai auch sogleich. "Hm!" brummte ich nur. Der musste ja nicht alles wissen. Außerdem war Sonntag! Erst da bemerkte mich die total in die Diskussion vertiefte Jasmin und begrüßte mich. "Hallo Liz! Wir entscheiden uns gerade für einen Freizeitpark!" lachte die Kleine mich an. "Schön! Liz!?" fragte ich nur nach. "Darf ich dich nicht so nennen!?" "Doch!" meinte ich nur darauf lächelnd. Gleich darauf wurden sie von Sarah zum Essen gerufen. "Ray, Alex, Tante Helena und ich wollen in einem Freizeitpark gehen! Du kommst doch mit, oder!?" fragte mich Jasmin, während des Essens. "Also eigentlich habe ich ja keine Lust! Nimm doch Kai mit!" antwortete ich. Dann war ich wenigstens wirklich sicher. "Kai möchte aber auch nicht mitkommen!" "Ein anderes Mal, ja!?" "Okay! Dann geh ich eben nur mit den anderen!" strahlte die Kleine schon wieder. Ich lächelte zurück. "Wenn du Lust hast, kannst du dann Svenja über den Nachmittag nehmen! Sie schläft ja eh die meiste Zeit!" meinte Helena. "Ja, klar! Mach ich gerne!" antwortete ich freudig. "Schön! Dann gehen wir gleich nach dem Mittagessen los, ja!?" meinte Helena noch zu den anderen. Wie Helena es gesagt hatte, fuhren die vier gleich nach dem Mittagessen los. Michail //Bodyguard und Fahrer von Kai// trug mir ein Babybett für Svenja in mein Zimmer und ging dann wieder, nachdem wir über alles mögliche eine viertel Stunde geredet haben. Svenja schlief die ganze Zeit durch. Zwischendrin musste ich sie mal füttern und wickeln, aber sonst geschah nichts spektakuläres. Ich lernte den ganzen frühen Nachmittag meine Vokabeln und die Grammatik für Spanisch und Russisch. Um ca. 16 Uhr, als die Sonne nicht mehr so heiß war, zog ich einen der vielen Bikinis in meinem Schrank an und lief mit einem Handtuch, Sonnenbrille, Flip Flops und Baby Svenja in einem Kinderwagen auf zum riesigen Pool. Mein Triangelbikini war in schwarz und hatte einen roten Drachen auf der rechten Oberteilhälfte. Die Bikinihose war knapp geschnitten und mit kleinen Strasssteinchen besetzt. Ich sah schon von weitem Kai auf einem Liege am Pool liegen. Er war wahrscheinlich noch gerade im Wasser, da sein ganzer Oberkörper noch mit Wassertropfen versehen war. Auf was ich jetzt schon wieder sah!!! Einfach nicht daran denken! Am liebsten hätte ich ja einen Badeanzug angezogen, aber ich hatte keinen gefunden. So freizügig war ich noch nie vor einem männlichen Wesen. Nicht einmal vor meinem Vater, außer als ich natürlich noch ganz klein war. Kai hatte eine schwarze Sonnenbrille aufgesetzt. Ich wollte mich auf die Liege neben ihm legen, da das auch noch die einzige war, die im Schatten lag. Schließlich wollte ich nicht, dass Svenja einen Hitzschlag bekam. Es war total warm und ich wollte so schnell wie möglich in den Pool. Ich legte das Handtuch, das bis jetzt um meinen Körper gehangen hat, auf die Liege und zog meine Flip Flops aus. Denn Kinderwagen stellte ich neben meiner nun reservierten Liege in den Schatten. Die Sonnenbrille lies ich aufgesetzt. Ich spürte die Blicke auf meinem Rücken, aber nicht von Kai, was ich als erstes dachte, sondern einem der Gärtner. Ich hatte mich gerade einen Schritt von der Liege in Richtung Pool entfernt, als ich jemand pfeifen hörte. Dann spürte ich nur noch einen Klaps auf meinem Po. Ich drehte mich so schnell wie möglich um und scheuerte dem Kerl eine. Dann nahm ich schnell mein Handtuch und wickelte es mir um meinen Körper. Dieser blöde Gärtner hatte es doch tatsächlich gewagt! Was fiel dem ein!? Er lag auf dem Boden, da die Wucht eines Schlages ihn dorthin beförderte. Doch nun stand er auf, mit einem eindeutigen Handzeichen von mir auf der Wange. Er baute sich vor mir auf. "Du kleine Schlampe! Wie kannst du es wagen!?" Er holte aus und wollte mich schlagen. Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz. Doch der blieb aus. Ich öffnete zaghaft die Augen und sah Kai neben mir stehen. Er hatte die Hand des Gärtners am Handgelenk locker festgehalten und sah jetzt ziemlich gefährlich aus. Mit kalter und eisiger Stimme meinte er zum Gärtner: "Sie sind fristlos gekündigt! Wagen Sie es nicht noch einmal mir unter die Augen zu treten." Sogar mir lief es Eiskalt den Rücken hinunter und ich war nicht mal angesprochen. Kai drehte sich um und lief zu seiner Liege. Plötzlich kam Michail und schaffte den Gärtner gleich weg. Ich atmete erleichtert aus und setzte mich auf meine Liege. "Danke!" meinte ich zu Kai. Doch ich bekam keine Antwort. Schließlich ging ich doch 10 Minuten später, als ich meinen Schock überwunden hatte, in den Pool und schwamm einige Runden. Zum Schluss legte ich mich auf eine Luftmatratze und lies mich auf dem Bauch im Pool treiben. Leider habe ich nicht daran gedacht, mich einzucremen. Verdammt tat das weh!!! Mein ganzer Rücken war dunkelrot und Kai grinste mich nur typisch Schadenfroh an. Den restlichen Tag, außer das Abendessen, ausgenommen, verbracht ich in meinem Zimmer und lernte wieder Vokabeln und Grammatik. Ich wäre gern noch etwas raus gegangen, aber das wollte ich meinem Rücken nicht antun. Und Svenja auch nicht. Beim Abendessen, waren nur Voltaire und Kai anwesend. Später kam Sarah noch in mein Zimmer und wir redeten über alles mögliche. "Wo ist eigentlich Xenia heute!?" fragte ich sie nach einer Weile. "Die hat heute frei! Am Sonntag ist immer nur eine von uns hier! Meistens gehen dann eh über die hälfte der Bewohner aus!" Wir redeten bis ungefähr 10 Uhr, aber ich erwähnte nicht das ich einen Sonnenbrand hatte. Wäre ja noch schöner! Es reichte ja schon, dass Kai mich so blöd angrinst. Schließlich begann dann Svenja das erste Mal ohne Grund zu schreien. Sie hatte fast den ganzen Tag durchgeschlafen und war nur zum füttern und wickeln wach. Ich schaukelte sie im gehen hin und her, aber sie hörte nicht auf. Nach einer halben Stunde, als sie immer noch nicht aufhörte zu schreien, beschloss ich 'Hilfe' zu holen! Ich ging mit der schreienden Svenja auf dem Arm zu Kais Zimmer. Kurz davor stoppte ich kurz. Bitte lass ihn angezogen sein!!! Den letzten Zimmerbesuch hatte ich immer noch zu gut im Gedächtnis!!!! Also Augen zu und durch! Ich klopfte an, bezweifelte aber, dass er es hören konnte, da Svenja so laut schrie. Aber hatte doch sicher bemerkt, das das Geschrei direkt vor seiner Tür war! Hoffentlich! Ich hörte nichts, war aber normal, da Svenja mir direkt ins Ohr brüllte. Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und am liebsten wäre ich gleich weggerannt! Er wusste doch das ich Svenja hatte! Also logischerweise vor seiner Tür stand!!! Dieser arrogante Vollidiot! Das machte er sicher schon extra. Svenja, die gerade noch schrie hörte plötzlich auf und starrte Kai, meiner Meinung nach ins Gesicht. Ich blickte verwirrt zu Svenja. Hä!?!? Gerade eben hatte sie um ihr Leben geschrieen und kaum sah sie ihm, hörte sie auf!? Ihr hat es wohl den Atem verschlagen! Kai stand schon wieder halb nackt, nur in Boxershorts vor mir! Ich war die ganze Zeit über bestimmt schon röter als eine Tomate. Er nahm mir Svenja ab während ich an die Wand neben ihm sah. Als er Svenja auf dem Arm hatte, schüttelte er seine nassen Harre vor ihr Gesicht, sodass sie etwas nass wurde. Svenja quiekte auf einem los. Ich sah das nur aus dem Augenwinkel, starrte aber die meiste Zeit auf die Wand neben ihm. Sonst würde es ja noch peinlicher werden! "Was ist denn!?" fragte mich Kai nach ungefähr einer Minute. Ich starrte ja immer noch die Wand an. "Nichts! Also ich geh dann mal! Viel Spaß noch ihr zwei!" lächelte ich und bemühte mich nur in Kais Gesicht zu schauen. Dann drehte ich mich um und lief mit schnellen Schritten davon. Das machte der bestimmt extra! Muss ich denn immer in sein Zimmer gehen, wenn er halb nackt war!? Ich war hier wohl vom Pech verfolgt! In meinem Zimmer angekommen, lies ich mich mit dem Rücken auf dem Bett fallen. "AAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!" schrie ich so laut ich konnte. So schnell wie möglich drehte ich mich auf dem Bauch und fiel, da ich zu nah am Bettrand gelegen war, aus dem Bett. Dieser blöde Sonnenbrand! Jetzt brannte mein Rücken noch mehr. Wie sollte ich heute nur schlafen!? Auf dem Bauch sicherlich nicht!!! Bevor ich noch weiter über meine Haltung während des Schlafens weiterdenken konnte, wurde die Tür aufgerissen und Sarah und Michail standen in der Tür. Mit einem "Was ist passiert!?" rannten die beiden auf mich zu. "Du willst mir doch wohl nicht sagen, dass du so geschrieen hast, weil du aus dem Bett gefallen bist!?" fragte Michail belustigt. Ich blickte ihn mit einem Todesblick an und setzte mich nun wenigstens auf den Boden. Dann zog ich mein Top aus und drehte mich mit dem Rücken zu ihnen. "Das tat sehr weh!" meinte ich belegt langsam. Während Michail sich kaputt lachte, kam Sarah besorgt zu mir. "Du Ärmste! Komm, ich schmiere dir mal Lotion drauf!" Sie zog mich an der Hand hinter sich her. Da ich immer noch in BH hinterherlief drückte ich wenigstens mein Top auf meinen Oberkörper, damit nicht noch andere Bediensteten etwas komisches dachten. Sarah zog mich mit in die Küche, deutete auf einem Stuhl, worauf ich mich auch gleich setzte und verschwand in einem anderen Raum wieder. Ich hörte einiges rumpeln. Das störte mich dann weniger, als ich plötzlich Kai in der Tür stehen sah. Ich hatte fast einen Herzaussetzer gehabt. Vielleicht hatte ich auch einen. Wer weiß das schon!? Er hatte Svenja auf dem Arm und immer noch kein Oberteil an. Wenigstens hatte er sich die Mühe gemacht und eine Trainingshose angezogen. Ich drehte mich schnell wieder in eine andere Richtung, besser gesagt, starrte ich auf den Tisch und hörte, wie einige Schranktüren geöffnet wurden. Anscheinend hatte Svenja Hunger. Zu meinem Glück kam gerade Sarah herein, begrüßte Kai freundlich mit einem "Guten Abend, Master Kai!", worauf sie nur ein Kopfnicken von ihm sah und kam gleich zu mir. Sie tat etwas Lotion auf ihre Hand und cremte mir dann den Rücken ein. Ich zuckte ein paar Mal zusammen, da es sehr weh tat und Sarah entschuldigte sich dann immer. Schließlich, als ich fertig war und gehen wollte, begann Kai zu sprechen: "Ich wecke dich morgen um halb vier!" Dann verschwand er mit Svenja auf dem Arm, die gerade daran war, ihr Bäuerchen zu machen. Wenn man ihn so mit dem Baby oder Jasmin sah, konnte man fast nicht glauben das er so ein arroganter, selbstsicherer, unfairer, aufgeblasene Vollidiot war. Ich schenkte ihm einen Todesblick in seinem Rücken. Hoffentlich würde er jetzt auf der Stelle umfallen und genau so landen, das Svenja nicht passierte. Vielleicht sollte ich mir verschiedene Attentäter zulegen, die ihn von mir wegbringen, natürlich ohne Svenja. Schließlich wünschte ich Sarah eine Gute Nacht und bedankte mich bei ihr. Dann ging wieder auf mein Zimmer. In meinem Bett, musste ich trotzdem auf dem Bauch legen, da mein Rücken so weh tat! Leider konnte ich noch nie auf dem Bauch schlafen! Das durfte ja wohl nicht wahr sein! Ich lag jetzt schon Stunden in meinem Bett und versuchte einzuschlafen. Nun war es schon 2:07 Uhr auf meinem Funkwecker auf dem Nachttisch. Sarah und Xenia mussten mir erst einmal erklären, wie ich dieses Ding bedienen sollte. Die beiden hatten mich angestarrt, als wäre ich eine Außerirdische. Ich hatte so etwas nun mal nicht! Konnte ich etwas dafür!? Nein! Mittlerweile kenne ich mich ja damit aus. Genauso wie mit der Stereoanlage. Andere technische Sachen habe ich noch nie benutzt und werde es anscheinend auch nie tun. Vor allem, weil ich hier keine Zeit habe und daheim keines dieser Geräte habe. Um 2:15 Uhr sah ich das letzte Mal auf dem Wecker und schlief vor Müdigkeiten kurz danach ein. Die Nacht war viel zu kurz. Das merkte ich auch gleich am nächsten Morgen. Wobei das war noch mitten in der Nacht. Um zwei nach halb vier klopfte Kai an der Tür, machte diese auf und meinte: "Aufstehen! Oder es gibt Extratraining!" Dann verschwand er Gott sei Dank wieder! Extratraining!? Wer war ich denn!? Der kann mich mal! Ich möchte schlafen! Schlafen! SCHLAFEN!!!! Ich zog mir noch im Halbschlaf die Decke über meinem Kopf und schlief wieder ein. Wieder träumte ich von meiner Familie, von meinem Dorf und den Bergen. Als ich auf einmal an einer Klippe stand. Hinter mir stand eine Person, die mich ins Wasser schubste. Ich fiel und fiel. Schrie was ich konnte. Schließlich kam ich im kalten Wasser an. Riss die Augen auf und sah um mich einen Wasserstrahl. "AAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!" schrie ich voller Panik. Der Traum und dann noch das wirklich kalte Wasser. Schnell sprang ich aus der Dusche und zitterte was das Zeug hielt. "Schon wieder verschlafen! In fünfzehn Minuten bist du am Sportgelände, oder ich mache dir dein Leben hier zu Hölle!" meinte Kai kalt und mir wurde noch kälter. Dann verschwand er aus meinem Bad und ich hörte die Tür meines Zimmers knallen. Er schien mächtig sauer zu sein! SO EIN VOLLTROTTEL!!! DIESES ARROGANTE, UNFAIRE, AUFGEBLASENE IDIOT HAT MICH DOCH TATSÄCHLICH SCHON WIEDER UNTER DIE KALTE DUSCHE GESTELLT!!!! Wütend stampfte ich in mein Zimmer. Was denkt der sich eigentlich!? Das wenn er etwas sagt, ich gleich springe!? Der kann mich mal! So ein Egoist! Ich brauche meinen Schlaf, schließlich bin ich noch minderwertig. Ich ging mit lauten stampfen, sodass das bestimmt jeder Mitbekommen hatte, in meinen begehbaren Kleiderschrank und holte mir ein neues T-Shirt heraus, das als Nachthemd dient. Der kann mich mal erleben! Dann noch neue und vor allem trockene Unterwäsche. Ich ging wieder ins Bad, föhnte so schnell es geht meine Haare, nachdem ich mich umgezogen hatte und legte mich wieder in mein Bett. Schlafen konnte ich sowieso nicht mehr, aber in meinem Bett zu liegen, dass noch warm war, war auch nicht zu verachten. Außerdem machte ich das ja nur, um Kai zu ärgern! Zu meinem Glück schlief ich trotzdem noch mal ein. Ich hatte ja nur grobe 2 Stunden geschlafen! Ich kuschelte mich wieder in mein Bett und träumte vor mich hin. So! Freu mich schon auf Kommis! *knuffels* eure _aliz_ Kapitel 11: 11 - Gespräche -------------------------- Das SportCamp So! ein neues Kappi!^^ Ich möchte mich ganz doll bei meinen Kommischreibern bedanken! *alledurchknuddl* Besonders Robino für den 100. Kommi! *freuz* 100 KOMMIS!!!! *herumhüpf* hätte ja nie gedacht, dass es so viele werden! *weiterhüpf* Nya dann auf jeden Fall noch misaki_asakuro Shiroyuki Yumco kikotoshiyama Sasuke_Hinata Guarden_Angel mAnGaErDbEeRe Sianna XxMannixX -_Alexej_- sandy_hiwatari blackfire alex1991 katze14 _-Spooky-_ (Reihenfolge hat keine Bedeutung!^^) Auf jeden Fall: Viel Spaß! Ich hoffe es gefällt euch!^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zu meinem Glück schlief ich trotzdem noch mal ein. Ich hatte ja nur grobe 2 Stunden geschlafen! Ich kuschelte mich wieder in mein Bett und träumte vor mich hin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 11: Gespräche Zu meinem Bedauern wurde ich wieder einmal aus meinem Bett geschrieen! Ich sah auf den Wecker: 08:46 Uhr. So lange hat mich dieser Miesepeter schlafen gelassen!? Ich glaube es ja nicht! Aber das Geschrei war nicht in meinem Zimmer, sondern anscheinend einen Stock weiter unten. Deshalb zog ich mir eine ausgewaschene Jeans Hotpant an und ein weißes Spagettiträgertop. Noch weiße Turnschuhe und schon war ich fertig. Ich band noch hinterher meine Haare wieder einmal zu einem Zopf zusammen und ging dann runter. Ich habe mir vorgenommen, Kai zu ignorieren! Dieser Volltrottel hat es nicht anders verdient! Warum auch nicht!? Ich konnte kaum glauben, dass Jasmin und Svenja in so mochten. Aber er scheint eh etwas anders bei denen zwei zu sein. Als ich gerade die Treppen runter ging, hörte ich die Haustüre zuschlagen. Ich sah erst einmal kurz um den Türrahmen und trat dann ein. Niemand saß im Esszimmer und das einsigste was ich hörte, waren Geräusche von der Küche. Ich ging also in die Küche und sah dort Xenia und Sarah gerade die Teller in die Spülmaschine einsortieren. "Morgen!" sprach ich die beiden an und sie sahen mich komisch an. Okay! Vielleicht hätte ich doch ein paar Minuten eher aufstellen sollen. Doch plötzlich begannen die beiden zu lachen und stürmten zu mir. Dann umarmten mich beide auf einmal, während die nicht wusste, was ich tun sollte. Zum Glück kamen die beiden nicht an meinen Sonnenbrand. Sie zerrten mich zum kleineren Tisch der Küche und platzierten mich auf einem Stuhl. "Wow, also Liz! Hätte ich echt nicht gedacht!" fing Xenia an. Warum nennten sie mich Liz!? Wie Jasmin! Komisch! "Warum Liz!?" "Ach, sorry! Wir gewöhnen uns nur immer an die Namensnennung von Jasmin!" "Schon gut! Mir macht das nichts aus!" grinste ich sie an. "Ist er sehr sauer!?" fragte ich noch unschuldig hinterher. "Nein! Eigentlich überhaupt nicht! Als er gekommen war, war er nur sehr leicht verstimmt! Er hatte nur gesagt, dass er dir das nicht zugetraut hätte, aber das du dir das nicht noch einmal erlauben solltest!" Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich konnte mir schon einzelne Szenen ausdenken, in denen er mich quälen würde. //Nichts falsches denken!// "Aber warum hat vorhin jemand dann so geschrieen!?" "Ich hab keine Ahnung! Das müsstest doch du wissen, oder Sarah!?" meinte Xenia dann zur Angesprochenen schauend. "Na ja, ich weiß nur, dass Boris Balkov angerufen hat und nach Master Kai verlangte!" "Mit dem war doch was!" dachte ich angestrengt nach. "Ja! Er war beim Abendessen vorgestern dabei! Er ist ein grauenvoller Mensch! Durch seiner Hand sind schon zu viele Opfer gefordert worden!" meinte Sarah bedrück und sah zu Boden. Langsam tropften ihre Tränen, die an der Wange hinunterliefen, zu Boden. Auch Xenia sah zu Boden und ich sah ihr an, dass sie ihre Tränen zurückhalten wollte. Ich wollte sie nicht wirklich darauf ansprechen. War wohl kein Thema, das man vertiefen sollte. Sie atmete kurz durch und beruhigte sich langsam wieder. "Xenia! Sarah! Geht kurz zu den Kleinen!" sprach auf einmal jemand von der Tür aus. Ich sah auf und erkannte Kais Großmutter, Helena. Die Mädchen nickten, verbeugten sich leicht und verschwanden aus dem Raum. "Komm Kind!" sprach die ältere Frau zu mir. Ich folgte ihr neugierig. Nachdem ich ihr durchs Haus gefolgt war, kamen wir im Keller an, was er einer riesigen Unterirdischen Tiefgarage glich. "Wow!" entkam es mir. "Die meisten Autos hier gehören Kai! Er ist ein richtiger Autofreak!" meinte seine Großmutter lächelnd. Sie ging auf einen Audi zu. Helena stieg ein und zeigte mit ihrer Handfläche auf die Beifahrerseite. So stieg ich auch ein. Wir fuhren ca. eine viertel bis halbe Stunde schweigend mit dem Auto, Schließlich blieben wir in einer Stadt stehen. Vor einem Cafe. Es sah sehr nobel aus. Nachdem wir ausgestiegen waren, ging Helena mit mir in dieses Cafe und setzte sich an einem Tisch in die Ecke des Cafes. Sofort kam die Kellnerin, die schwarz-weiß angezogen war und fragte nach unseren Bestellungen. Helena bestellte einen schwarzen Tee und fragte nach, was ich haben mochte. Ich bestellte mir einen Cappuccino. Immer noch sprachen wir kein Wort. Die Bedienung kam dann ca. 5 Minuten später wieder und stellte und unsere Getränke vor uns. Helena trank einen Schluck von ihrem Tee und lies die Tasse dann wieder elegant sinken. Schließlich fing sie dann endlich mal an zu sprechen. "Du fragst dich sicher, warum ich dich mit hierher genommen habe!?" meinte sie lächelnd. Ich nickte und sah in ihre Augen. Diese sahen freundlich, hilfsbereit und gütig aus. Doch plötzlich veränderten sie sich. Sie wurden betrübt, traurig und hilflos. "Das Camp was du besuchst, ist nicht das was es sein sollte!" meinte sie mit belegter Stimme. "Boris Balkov! Der Manager und Trainer der Normalen und Elitegruppen ist alles anderes als eine freundliche Person! Dich hat es ziemlich gut getroffen, weil du nicht von ihm trainiert wirst! Ich selbst habe dafür gesorgt, dass du in die Gruppe meines Enkels kamst!" "hä! warum!?" "Weil ich dir das ersparen wollte, was deine Mutter durchmachen musste!" Ich sah sie geschockt an. Was musste den meine Mutter durchmachen. Helena schien meine nicht ausgesprochene Frage schon zu wissen und sprach weiter. "Deine Mutter, Beatrice O'Reilly, war anfangs ein ganz normales Mädchen, dass von seinen Eltern hier hergeschickt worden war, um etwas von der Welt zu sehen und nicht nur in ihrem kleinen Dorf zu leben. Sie war ein kleiner Wildfang. Spielte Unmengen von Streichen, mischte jede Party auf und war zu jedem freundlich und hilfsbereit. Nur das sie sich auch nie etwas von dem Trainer sagen lies!" Kais Großmutter legte eine Pause ein und trank von ihrem schwarzen Tee. Ich nahm auch meine Tasse Cappuccino in die Hand und trank davon. Helena sprach weiter. "Ihr Trainer war Boris Balkov! Er fand es noch nie gut, wenn ihm jemand widersprach. Er wollte Respekt! Seine größte Angst war es, die Kontrolle zu verlieren und als Versager dazustehen! Deine Mutter war die einzige die sich es zugetraut hatte, ihm zu widersprechen! Und das wurde hart bestraft. Er lies sie das regelmäßig nach jedem falschen Wort spüren. Doch deine Mutter hielt immer durch und gab nie auf! Sie war ein herzensguter Mensch und wenn ich dich ansehe, dann merke ich, dass sie es immer noch sein muss!" lächelte sich mich zum Schluss an. Ich lächelte zurück und wartete gespannt darauf, dass sie weitererzählte. So kannte ich meine Mutter gar nicht. Aber er stimmte, jeder, der meine Mutter und mich kannte, sagte ich hätte ihre Güte, ihr Aussehen, ihre Freundlichkeit und wäre genauso Hilfsbereit wie sie. Was ich aber meistens abstreitet. Helena trank noch einen Schluck und redete dann weiter. "Und genau, das sie niemals aufgab, ihren willen durchsetzten wollte und andere so helfen wollte, imponierte meinen Sohn!" Ich schreckte auf. Ihren Sohn!? Soll das jetzt heißen, meine Mutter hatte was mit ihrem Sohn. Und ihr Sohn könnte der Vater von Kai sein. Ich sah sie etwas komisch an und mit einem Mal fing die alte Frau an zu lachen. "Da staunst du, was!? Ja, es stimmt! Kais Vater liebte deine Mutter!… Ich weiß das deine Mutter damals auch in ihn verliebt gewesen war! Das erkannte man an ihrer Reaktion, aber sie nahm eure Dorfweißheiten und Erziehung ziemlich ernst, weißt du!?" Jetzt entgleisten meine Gesichtszüge voll kommend. Wenn ich mir das vorstelle!? Ich wischte mir schnell den Gedanken aus meinem Kopf und sah geschockt zu ihr. Oh. Mein. Gott. Hilfe! Was war denn in meine Mutter gefahren. Oder es war die Person. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Kais Vater genauso war wie Kai. Mit aller Wahrscheinlichkeit war er total nett, hilfsbereit, zuvorkommend, charmant und hatte noch weitere tolle Eigenschaften. So musste es sein, sonst wäre meine Mutter doch bestimmt nicht in ihn verliebt gewesen. "Die beiden waren so süß und der endgültige Abschied so herzergreifend, dass am liebsten alles dafür gegeben hätte, die beiden richtig zusammenzubringen. Aber deine Mutter sollte deinen Vater heiraten. Mit 18 brauchte kam sie dann nicht mehr ins Camp, da sie nicht beruflich hier angstellt war. Seitdem dann deine Mutter nicht mehr da war und auch nicht mehr kommen würde, da dein Vater es nicht wollte, ging alles immer weiter Bergab. Alexander wäre für deine Mutter gestorben und mit einem Mal konnte bzw. durfte er sie nie wieder sehen. Seine nächste Freundin war eher dazu da, dass deren Vater einen wichtigen Vertrag unserer Firma unterschrieb. Doch das Mädel wurde schwanger und dann musste oder besser gesagt, sollte er sie heiraten. Schließlich sollte man nicht noch einen schlechten Ruf auf unseren Namen kommen. Dass wusste Alexander auch zu gut, also lies er sich darauf ein. Deine Mutter hatte er sowieso verloren. Das gestand er sich schon sehr bald ein. Als er gerade 21 geworden war wurde Kai geboren und schließlich als er 23 Jahre alt war, Alexandra. Die Mutter meiner Enkelkinder starb bei Alexandras Geburt. Und Alexander kam dann kurz später bei einem tragischen Zugunglück ums Leben. Wir haben deiner Mutter ausgerichtet was passiert war und sie kam zu seiner Beerdigung. Aber nicht alleine. Damals kam sie mit deinem Bruder Stephan, der gerade 4 Jahre alt war und mit dir. Du warst damals gerade mal ein Jahr alt und richtig süß. Kai hat dich die ganze Zeit immer überall herumgetragen! Und dann bist du sogar bei ihm im Bett eingeschlafen! Ach, dass hätte ich aufnehmen gemusst, oder wenigstens Fotografieren!" lächelte Helena etwas traurig. Oh Gott! Was habe ich da getan!? Ich hatte mich vom Eisklotz Kai Hiwatari persönlich herumtragen lassen!? UND mit IHM in EINEM BETT geschlafen!? Okay, wir waren noch Kinder oder noch Babys. Da hatte das nichts zu bedeuten. Warum hatte mir meine Mutter nie etwas darüber erzählt!? Jetzt weiß ich auch, warum ich hierher sollte. Wussten eigentlich meine Großeltern davon!? Konnte ich mir nicht vorstellen. Denn wenn sie es wussten, hätten sie bestimmt gewollt, dass meine Mutter Kais Vater heiratete. Da bin ich mir ganz sicher. Sobald ich daheim bin werde ich sie darauf ansprechen! Zumindest wenn ich nicht schon vorher von Boris umgebracht worden bin! "Das war das letzte Mal, wo ich deine Mutter sah!" Ich lächelte auch leicht und nahm noch einen großen Schluck aus meiner Cappuccinotasse. Dann sah ich sie weiter an. Nach meiner Meinung, war sie noch nicht einmal auf den richtigen Hauptpunkt gekommen. Nach kurzen Schweigen, fing Helena wieder an zu reden. Dieses mal total besorgt. "Lisa! Hör mir jetzt gut zu! Boris hatte damals zu seiner Anfangszeit, als er noch ziemlich jung war, deine Mutter gehasst, verachtet und mehrmals versucht sie umzubringen! Das ist bei dir nicht anders! Lasse dich niemals, wirklich niemals von ihm unterkriegen und zeige niemals Schwäche! Er würde dies ausnutzen und dich fertig machen!" "Die Tipps sind ja wirklich nett, aber ich werde ihn doch eh nicht oft sehen, oder!?" Alles kam mir Spanisch vor! Warum erzählte sie mir dass!? "Doch!" meinte sie und ihre Stimme wurde wieder belegt. So hatte ich noch niemanden reden hören. Ihr schien das wirklich zu Herzen zu gehen. Sie musste meine Mutter ziemlich gemocht haben. "Boris möchte dich trainieren! Er hat vorhin angerufen! Er möchte das du in seine Trainingseinheit kommst, Lisa! Und dort wird er dich genauso quälen wollen, wie deine Mutter!" "Was!?" bracht ich nur entsetzt hervor. "Kai hat vorhin so laut geschrieen, nicht war!? Es war deswegen! Er kennt Boris und verachtet ihn, so wie das ganze Camp hier, nur das es niemals jemand zugeben darf, sonst wäre er Tod! Das hieße dann Beleidigung eines höheren Offiziers! Für Boris ist das ein Grund, sogar einen Hiwatari umzubringen! Er würde es zwar mit aller Wahrscheinlichkeit nicht soooo schnell wagen, aber zuzutrauen wäre es ihm! Und bei seiner hinterhältigen Art kann man sich nicht einmal schützen!" "Aber wieso kündigt ihr ihn nicht einfach! Schließlich seit ihr hier diejenigen, denen dieses Camp gehört!" meinte ich immer noch betroffen. "Es geht nicht! Damals hat er einen Vertrag unterschrieben, dass er nur von einem neuen Übernehmer der Firma gekündigt werden kann! Also von Kai! Aber Kai darf erst die Firma mit 18 Jahren übernehmen und nur wenn er immer auf dem ersten Platz der Sportspiele bleibt! Deshalb ist es verdammt wichtig, dass du nicht aufgibst, wenn Boris dich bekommt!" "Aber wieso! Dann bekommt Kai doch für dieses Jahr dann ein neues Teammitglied!" "Nein! Boris würde dich trainieren, aber du wirst die ganzen Sommerferien zu Kais Team gehören! Nur wird Boris dich so zurichten, dass du nicht mal mehr stehen kannst, wenn du aufgibst und Schwäche zeigst! Am Ende der Ferien musst du für Kais Team kämpfen!" "Oh mein Gott!" seufzte ich und lies mich im Stuhl zurücksinken. "Sarahs großer Bruder wurde von Boris getötet, weil er sie vor ihm beschützen wollte. Deshalb hat Sarah vorhin auch geweint!" "WAS!?" schrie ich erschrocken auf. "Schuldigung!" meinte ich dann entschuldigend, da ich etwas zu laut gewesen war. "Ja, ihre Mutter hat sich dann so eingesetzt, dass sie nur Dienstmädchen bei uns wird! Da sie den Unterricht bei uns leitet und gute Verhältnisse zu meinen Mann und der ganzen Firma hatte, wurde es erlaubt! So ähnlich war es auch bei Xenia! Die ist bestimmt schon aufgefallen, dass die beiden erst 14 und 15 sind! Gesetzlich dürften sie nämlich nicht arbeiten!" "Ja, stimmt!" meinte ich bedrückend und trank den Rest meines Cappuccinos heraus. "Unser Camp ist als bestes auf der Welt anzusehen! Mit einer Bescheinigung das du hier warst, kannst du dir alle möglichen Wege offen halten!" Ich nickte nur, das sie wusste, dass ich es verstanden hatte. "Aber dafür muss man hier einige Opfer bringen!…Gehen wir!" meinte Helena aufmunternd noch nach einiger Zeit hinzu und legte einen Geldschein auf den Tisch. Wir fuhren zurück zur Villa und sprachen dabei kein Wort. Sie verabschiedete sich kurz von mir und meinte das sie noch vieles zu erledigen hatte. Ich winkte ihr und wünschte ihr noch einen schönen Tag, bevor ich auf mein Zimmer ging. Doch dort erwartete mich eine große Überraschung. Da saß wahrhaftig dieser Boris Balkov auf meinem Bett. So! Freu mich (wie immer) über Kommis! *smile* eure _aliz_ Kapitel 12: 12 - Umzug ---------------------- Das SportCamp Ich bin wieder da! *freu* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wir fuhren zurück zur Villa und sprachen dabei kein Wort. Sie verabschiedete sich kurz von mir und meinte das sie noch vieles zu erledigen hatte. Ich winkte ihr und wünschte ihr noch einen schönen Tag, bevor ich auf mein Zimmer ging. Doch dort erwartete mich eine große Überraschung. Da saß wahrhaftig dieser Boris Balkov auf meinem Bett. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 12: Umzug Als ich die Tür gerade auf machte, sah er mich an. Wobei er mich mehr anstarrte und sich jeden Winkel meines Körpers genau einprägen wollte. Geschockt stand ich in der Tür und fing an leicht zu zittern. Doch dann erinnerte ich mich gleich an die Worte von Kais Großmutter und riss mich zusammen. Ich trat einen Schritt zurück und wollte wegrennen, doch es standen mit einem Mal 3 stark aussehende, groß gewachsenen Männer vor mir und hielten mich an den Armen fest. "NEIN! LASST MICH LOS!!!" schrie ich sie an. Doch sie grinsten mich nur komisch an. Boris fing an zu sprechen. "Lisa Meyer, Tochter von Beatrice O'Reilly, schön dich zu sehen! Von nun an wirst du dich mir unterordnen und in meinen Gruppen trainieren. Verstanden!?" Ich tat so als hätte ich nichts gehört. "Verstanden!?" fragte er immer noch ruhig nochmals nach. Ich antwortete ihm immer noch nicht und sah ihm nur angeekelt ins Gesicht. "VERSTANDEN!?" schrie er mich mit einem Mal an. Ich zuckte zusammen, antwortete aber nicht. "SO IST DAS ALSO! GENAUSO EINE KLEINE MISTGEBURT WIE DEINE MUTTER!!!!" schrie er mich weiter an und holte aus. "HAST DU MICH VERSTANDEN!?" schrie er nochmals. Ich war nun einmal trotzig und das erst recht, wenn man mir sagt, das ich mich nicht unterkriegen soll, egal ob ich geschlagen oder gefoltert werde. Okay, das hat Helena nicht so gesagt, aber ich habe es eben noch hinzugefügt. Das ganze Haus hatte die Schreierei bestimmt schon mitgekriegt. Und ich war mir 100%ig sicher, dass fast alle anwesend waren und sich in Räumen aufhielten. Aber warum kamen sie dann nicht, um mich zu 'retten'!? "NOCH EINMAL!!! HAST DU MICH VERSTANDEN!?" langsam bekam ich von seinen Geschrei Ohrenschmerzen. Was bildet der sich eigentlich ein!? "Nein!" erwiderte ich frech und grinste ihm ins Gesicht. Das hat wohl auch meine Mutter gemacht. AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH. Dieser Mistkerl hat mich tatsächlich geschlagen. Und das so arg, dass ich einen Tisch, der im Gang stand kaputt machte, nachdem ich darauf fiel. Mir tat verdammt noch mal mein Rücken weh, aber das werde ich dem nicht auf die Nase binden. Wäre ja noch schöner! "WENN DU DICH NICHT FÜGST, WIRD DIR DAS ÖFTERS PASSIEREN!" bellte er weiter. Mir ging das wortwörtlich zum einen Ohr rein und zum anderen raus. Die blöden und muskelbepackten Männer, die Boris dabeihatte, packten mich, zogen mich gewaltsam auf die Beine und zerrten mich hinter sich her. Den Gang vor und dann noch die Treppe runter. Boris schrie mich noch weiter an, aber ich merkte nicht darauf. Ich sah kurz nach vorn und dann wieder zurück. Was war das!? Schnell richtete ich meinen Kopf wieder nach vorn und sah Jasmin da stehen. Total unschuldig und süß. Aber ihr Blick änderte sich schlagartig. "LASST MEINE LIZ LOS! IHR DÜRFT IHR NICHT WEH TUN!" fing sie an heulend zu schreien. Wenn nun meine Hände frei gewesen wären, hätte ich sie wohl mit Freudentränen erdrückt. Sie setzt sich für mich ein. Obwohl ich nicht mit ihr in den Freizeitpark gegangen war und sie erst ein paar Tage kannte. "Räumt diese Gör aus dem Weg! Wir haben keine Zeit für einen solchen Kindergarten. Die Männer gingen auf Jasmin zu und schubsten sie gegen die Wand, sodass sie mit dem Kopf aufkam und wohl etwas Kopfschmerzen bekommen würde. Sie fing an zu ganz laut zu weinen. Was fiel den eigentlich ein? Einfach ein kleines Mädchen so zu verletzen!? Ich wurde immer wütender, sammelte meine Kraft, sprang vom Boden hoch und rammte meine Beine in den Bauch von dem einen Mann, der mich festhielt. Der andere ließ wohl aus Verwunderung los, doch das nutzte ich aus und ich rannte zu Jasmin und nahm sie in den Arm. Ich sah schon aus Augenwinkeln, dass der andere Mann auf mich zu kam. "Jasmin! Hör mir zu, ja!? Mir geht's gut und mach dir keine Sorgen um mich! Irgendwann werde ich mit dir in einen Freizeitpark gehen und ganz viele Spiele spielen! Aber jetzt musst du ganz stark sein und zu den anderen rennen!" flüsterte ich ihr zu. "Nein! Die tun dir weh!" meinte Jasmin leise und weinerlich. "Ich pass doch auf mich auf! Aber wenn sie dir auch noch weh tun, ist das doch nicht gut, oder!?" Sie schüttelte immer noch weinend den Kopf. "Siehst du!? Und jetzt renn weg und sag zu Kai, das es mir leid tut, dass ich nicht mit trainiert habe! Aber das ich es jederzeit wiederholen würde. Machst du das!?" Sie nickte tapfer und umarmte mich noch einmal. Mich hob der Mann gewaltsam auf und murrte etwas sauer. Jasmin rannte währenddessen in einem Raum im Erdgeschoss. Ich lief mit hängenden Kopf zwischen den Beiden her. Jetzt war wohl das Spaßige darsein weg. Ich seufzte kurz auf und folgte den Beiden gehorsam. Selbst wenn ich weglaufen würde, wo sollte ich hin!? Ich war auf einer Insel gefangen. Ich wurde in eine Holzhütte gebracht und dort wurde mir gesagt, was es für Zeiten gab. Diese waren ganz anders als bei Kai. Eine angeblich, laute Glocke läutet um drei Uhr morgens. Um zehn nach drei bis fünf vor halb vier gab es frühstück. Dann von halb vier aus Training. Um halb elf gab es Mittagessen und um zwölf bis sechs Uhr war Unterricht angesagt. Dann um halb sieben Abendessen. Nach dem Abendessen, um sieben Uhr, war noch der dreistündige Abendsport dran. Dann war frei bis zum Morgen. Am Sonntag hatten wir allerdings nur keinen Unterricht. Training war immer angesagt. Das war ja schlimmer als bei Kai! Und ich habe gedacht, bei ihm sei es am schlimmsten! Ich sehe alles schon kommen! 'Selbstmord einer Schülerin aus Bayern im bekannten Camp der Hiwataris' lautet die Überschrift in der Zeitung. Aber meine Mutter hat das auch geschafft! Und andere Jugendliche hier auch! Ich darf mich nur nicht unterkriegen lassen! Einfach stark sein! Ja, einen selbst Mutzusprechen klappt irgendwie nicht so ganz! So eine verdammte Scheiße aber auch! Aber ich werde trotzdem stark sein! Wäre doch gelacht! Ich bin schließlich Lisa Meyer und die Tochter von Beatrice O'Reilly. Ja, genau! Ich muss für Kai den Sportzeugs gewinnen, damit dieser Sklaventreiber Boris, wenn Kai die Firma übernimmt, gefeuert werden kann! Dem zeig ich es! Sich mit einer Meyer, beziehungsweise, einer O'Reilly anzulegen, ist nicht gerade beneidenswert! Ich lächelte! Ja, genau! Ich werde meine Mutter so stolz machen, dass ich es genauso geschafft habe, wie sie! In meinem neuen Zuhause war ich ganz alleine. In der schon alten Holzhütte stand ein Tisch und zwei Stühle. Ein kleinerer Kleiderschrank und ein Regal. Das wohl beste war mein neues Bett. Obwohl man das Bett gar nicht mehr nennen konnte. Es war ein einfaches Gestell, dass ziemlich schäbig aussah. Es wurden wahrscheinlich nur einfache Latten überkreuzt und dann gefestigt. Schließlich ein starkes Stück Stoff darüber straff gezogen. Dann war noch eine Decke am Ende dieses Bettes. Das starke Stück Stoff war dunkelgrün und alles andere in diesem Raum war dunkelbraun bis schwarz. Der einzige Luxus den ich hatte, war wohl der Spiegel an einer Wand und die Klamotten im Kleiderschrank. Ja! Es waren Klamotten vorhanden! Und das auch noch in meiner Größe! Um die zehn schwarze Hot Pants und um die 5 einfache normale Jeans. Dann noch eine dreiviertel Jeanshose und drei normale dreiviertel Hosen, mit denen man wohl Sport treiben konnte. Es gab um die fünf weiße kurzärmeligen T-Shirts und um die zehn schwarze T-Shirts. Dann noch zwei schwarze und zwei weiße Tops und drei Pullover, auch in schwarz. Alles war eventuell Jeans, schwarz oder weiß. Meine neuen Turnschuhe waren auch schwarz und weiß. Zwei paar weiße und drei paar schwarze. Ich hatte sogar über zwanzig weiße und schwarze Socken in den verschiedensten längen und Formen. Hätte ich denen hier überhaupt nicht zugetraut. Was die schon alleine in meinen Kleiderschrank gefüllt haben, musste unheimlich teuer gewesen sein. Obwohl, bei der Menge an Jugendlichen gab es bestimmt Mengenrabatt. Ich zog eine vorhandene eingebaute Schublade in meinem Schrank heraus und sah dort um die fünf weiße und fünf schwarze Bhs liegen. In einer weiteren Schublade fand ich noch die verschiedensten Slips, natürlich auch alle in den Farben weiß und schwarz. Das waren hier alle schwarz, weiß Fanatiker. Richtig trostlos. Obwohl der Schrank klein aussah, passte doch recht viel hinein. Ich hätte es diesem Sklaventreiber nicht zugetraut, solche Sachen zu finden. Und das alles noch in meiner Größe! Und so viel! Plötzlich klopfte es an der Tür und es kam kurz darauf ein Mädchen herein. Nicht irgendein Mädchen, sondern das, welches auch beim Abendessen vertreten war. Wie hieß die noch einmal!? Rain, oder so!? "Hi! Du musst Lisa sein! Ich bin Raina Winners! Ich war mit beim Abendessen, falls du mich vergessen hast! Ich bin hier um dir alles zu zeigen!" meinte sie etwas hochnäsig. War sie nicht in einer der Gruppen, die selbst trainieren durften!? Warum war sie dann hier!? "Hi!" meinte ich nur kurz und lächelte sie an. "Komm mit!" meinte sie und drehte sich schon um. Ich ging gleich hinterher. Nicht einmal einen Schlüssel für diese Holzhütte hatte ich! So eine Scheiße! Soll jetzt jeder meine persönlichen Sachen durchstöbern können, oder was!? Obwohl… viel hatte ich eh nicht mehr! Das würde ja ein Spaß werden! Zudem tat mir noch alles weh! Aber wie es aussieht, wird das erst der Anfang sein! Dann mal auf ins Vergnügen. Freue mich auf Kommis! *smile* eure _aliz_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)