Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 5: 05. Kapitel: Auch einem König passiert mal ein Missgeschick ---------------------------------------------------------------------- 5. Kapitel: Auch einem König passiert mal ein Missgeschick Die Sonne sucht sich ihren Weg durch die schmalen Ritzen der elektrischen Jalousie, am großen Fenster im Schlafzimmer. Bardock, blinzelt kurz und streckt sich verschlafen. Er riskiert einen kurzen Blick auf den Wecker der gerade halb 10, in grünen Digitalzahlen, anzeigt und auf dem Nachttisch steht. Endlich kann er sich mal wieder so richtig ausschlafen und er wälzt sich noch mal rum. Der König hat ihm, da zurzeit wenig zu tun ist, einmal ein paar Tage frei gegeben. Die Anzahl der Aufträge, die Freezer das letzte mal beauftragt hatte, war minimal. Bardock fragt sich manchmal weshalb Freezer die Saiyajins überhaupt für seine Eroberungen braucht. Die wirklich starken Gegner überlässt er bis jetzt doch nur seinen eigenen Männern. Die Aufträge die letztendlich für sie abfallen sind nur kleine Fische und nicht wirklich eine Herausforderung. Die Bevölkerung der Einzunehmenden Planeten ist großteils von der Schwächeren Sorte und die Planeten sind auch nicht besonders Wertvoll. Sie bringen daher auch nur wenig an Lohn ein. „Verdammt! Heute ist mein Freier Tag und ich denke schon wieder an die Arbeit!“ ertappt sich Bardock selbst und dreht sich noch mal im Bett rum. Da bemerkt er seinen 1 ½ järhigen Sohn Radditz, der neben ihm im Bett sitzt und ihn schon die ganze Zeit anstarrt. „He Morgen, Kleiner!“ begrüßt Bardock seinen Sohn, auf den er sehr stolz ist. Radditz ist für sein Alter nämlich schon einer der Besten in seinem Kurs. „Ich bin nicht klein!“ protestiert der kleine Zottelkopf und setzt einen grimmigen Blick auf. „Ja ja, hast ja Recht.“ schmunzelt Bardock und wuschelt das lange, zottige Haar seines Sohnes einmal durch. „Sag mal wo ist eigentlich deine Mutter?“ fragt er ihn nun. Doch bevor Radditz antworten kann geht auch schon die mechanische Tür auf und seine Frau kommt herein. „Jetzt liegst du noch immer im Bett rum?!“ kommt es streng von der Schwanzlosen Saiyajin-Frau die ans Bett tritt und Bardock mit strengem Blick mustert. Bardock zuckt nur kurz zusammen, beteuert das er seinen Sohn nach ihr gefragt hat und fragt sich was sie Heute schon wieder für schlechte Laune hat. „Ach ähm… weißt du…“ kommt es verschlafen von ihm. „Hey! War ja nur Spaß. Heute ist doch dein freier Tag, schlaf dich nur schön aus.“ lächelt seine Frau ihn jetzt nett an. „Aber Frühstücken könntest du wenigstens mal, oder?“ springt sie zu ihm ins Bett und beginnt ihn zu kitzeln damit er vielleicht endlich aufsteht. Klein Radditz geht aus dem Zimmer und denkt sich: „Jetzt fangen sie bestimmt wieder an sich im Bett zu prügeln… Mich schicken sie immer raus wenn ich mich mit Papa raufe…“ „Mh… ich werde mit Siffer spielen gehen…“ hängt er dem nachdenklich an womit er sich den Tag vertreiben kann und geht zur Hintertür raus. Siffer, der Biberartige Nager, rollt sich wie jeden Tag vor der Hintertür zum Garten ein und genießt die Sonnenstrahlen. Doch Heute ist der Genuss der Vormittagssonne nur von kurzer dauer denn in dem Moment knallt die Hintertür auf und Radditz springt aus der Tür. „Los du Faulpelz! Lauf! Ich fang dich!“ fordert Klein Radditz das Säugetier auf und baut sich gefährlich vor ihm auf. Siffer, der dieses nervige Spiel kennt, tut dem kleinen Saiyajin-Jungen den Gefallen und rennt so schnell er kann los. Dieses anscheinend unnütze Spiel ist allerdings nicht so überflüssig wie es im ersten Moment den Anschein hat. Wenn man Siffer´s Körpermasse so betrachtet ist er dafür ziemlich schnell und Radditz ist es bis jetzt immer schwer gefallen den Nager zu fangen. Radditz muß sich demnach jedes mal anstrengen wenn er mit Siffer spielen geht. Saiyanische Kinder trainieren ihre Kräfte sozusagen im spielen. Bardock hat es inzwischen bis an den Küchentisch geschafft und ist gerade dabei seinen Kaffee umzurühren als plötzlich eine Nachricht am Hauptcomputer des Hauses reinkommt. „He Schatz! Es ist für dich!“ fordert seine Frau ihn auf ran zu gehen. „Wer ist es denn, Elaysa?“ erkundigt er sich an einem Marmeladenbrötchen rumkauend bei ihr. „Der König, und er wirkt sehr gestresst!“ fügt sie dem hinzu und verschwindet wieder in ihrer Küche. Bardock macht sich mit dem Marmeladenbrötchen im Mundwinkel auf den Weg in sein Arbeitszimmer. Bevor er sich vor den Computer setzt, legt er noch das Marmeladenbrötchen weg, vergewissert sich das seine Frisur so einigermaßen sitzt und das er nicht zu sehr verpennt aussieht bevor er seinem Herrscher gegenübertritt. Ein guter Eindruck beim König kann schließlich niemals Schaden ist seine Devise. „Guten Morgen, Vegeta-sama!“ begrüßt Bardock ihn freundlich und macht einen frischen Eindruck. „Ebenfalls, Bardock!“ kommt es vom König der tatsächlich etwas gestresst aussieht. „Was wünscht ihr?“ erkundigt sich Bardock nun ruhig. „Ich weiß ja, du hast Heute zwar deinen freien Tag, aber ich möchte dich trotzdem bitten kurz mal in den Palast zu kommen! Es ist dringend!“ sprudelt der König drauf los und wendet sich ein paar mal nach hinten um. „Ja was ist denn passier?!“ kommt es von Bardock bestürzt. „Das erklär ich dir wenn du hier bist! Und sprich auf dem Weg hier her mit niemandem! Diese ganze Sache unterliegt strengster Geheimhaltung!“ wird der König auf einmal so ernst als ob das ganze Königreich in Gefahr währe. „Jawohl! Ich bin schon unterwegs!“ antwortet Bardock kurz und eilt aus dem Arbeitszimmer. „Was ist denn bloß los?!“ fragt Elaysa ihn besorgt. „Was fällt dem ein dich an deinem freien Tag zu sich zu rufen?!“ hängt sie dem mäkelnd an und verschränkt die Arme vor der Brust. „Keine Ahnung, es scheint etwas ernstes zu sein.“ antwortet Bardock ihr kurz und schnürt seine Stiefel zu. „Ich erzähl´s dir wenn ich nach Hause komme!“ fügt er noch hinzu bevor er aus der Tür eilt und sich auf seinen Gleiter schwingt. „Mh… und weg ist er… Ich hoffe er ist zum Mittagessen zurück!“ überlegt Elaysa und schaut ihrem Mann nach der mit dem Gleiter davonjagt. Als ihr Blick, beim zurück ins Haus gehen, in den Garten fällt ermahnt sie ihren Sprössling mit einem: „Hey Radditz! Lass Siffer in Ruhe!“ der gerade dabei ist den zu groß geratenen Nager zu verdreschen. Im Äußeren Schlosshof angekommen schwingt sich Bardock von seinem Gleiter und parkt ihn ein. „Bin gespannt was er will…“ überlegt er und geht durch die große Metalltür ins Innere. Es scheint tatsächlich etwas Ernstes zu sein wenn er zu keinem ein Wort verlieren durfte. „Vielleicht macht einer der Anhänger Probleme? Oder der König ist mit meiner Arbeit unzufrieden? zermartert er sich den Kopf und bleibt mitten in der großen Empfangshalle stehen. Er blickt um die Runde und stellt fest das außer ihm niemand im Raum ist. Der König sitzt nicht wie angenommen auf seinem Thron und schaut auf ihn herab. Selbst die Wachen, die an beiden Seiten des rot gemusterten Teppichs der zum Thronsockel mit der Treppe führt postiert sind, sind irgendwo zu sehen. „Was zum Teufel geht hier denn vor?“ wundert er sich denn es ist noch nie vorgekommen das die Wachposten an diesen Stellen aufgelöst wurden. Bardock verlässt den Empfangssaal wieder und geht den Gang zur großen Vorhalle entlang. Da läuft eine der Wachen ihm entgegen. „Hey du! Was geht hier vor?!“ spricht Bardock die Wache an. Die Wache bleibt stehen und salutiert vor seinem General auf. „Morgen General!“ begrüßt er ihn gleich ohne den Laufschritt im Stand abzubrechen. „Wo ist der König?“ fragt Bardock den schwitzenden Wachmann. „Der König?“ wiederholt der Wachmann keuchend und überlegt. „Ich glaube er wollte den Wohnbereich übernehmen!“ antwortet er nun. „Tut mir leid General! Ich muß weiter!“ hängt die Wache dem an und eilt den Gang entlang weiter woraufhin Bardock ihn nur verwundert nachschaut. „Hä? Wohnraum? Übernehmen?“ fragt er sich verwirrt. „Herrje! Was ist hier bloß los?! Da bin ich mal ein paar Tage im Urlaub und im Palast herrscht das reinste Chaos!“ seufzt er auf und macht sich in Richtung Wohnraum davon. „Hoheit? Wo seid ihr?“ öffnet Bardock eine Tür und fragt hinein. Die Frage hätte er sich, wie in den anderen Räumen davor wo auch keine saiyanische Seele vorhanden war, sparen können. „Oh Mann! Wo könnte er denn sein?!“ überlegt er schon beinahe genervt. Da fällt sein Blick auf den königlichen Trainingsraum am Ende des Ganges. „Genau! Da könnte er sein!“ hat er einen Geistesblitz und steuert auf die Tür zu. Von weitem hört er schon Kampfgeschrei und den Klang von Metall das aufeinander schlägt. „Schwerter? Das kann unmöglich der König sein.“ schlussfolgert Bardock und öffnet trotzdem die Tür. Im Raum befinden sich Yuna und Ceres die einige Angriffe mit dem Schwert üben. Da die saiyanischen Frauen nicht so eine hohe Kampfkraft erreichen können wie ihre Männer ist es ihnen erlaubt Waffen zu tragen und zu führen. Im Umgang mit dem Schwert scheint die Königin die Meisterin aller Klassen zu sein, denn im Moment setzt sie Yuna erneut das Schwert an die Gurgel. „Verzeiht mein Stören, Hoheit!“ macht Bardock auf sich aufmerksam und deutet eine Verneigung an. Ceres linst zu ihm und lächelt: „Keine Ursache, wir machen gerade Pause.“ Sie nimmt das Schwert von Yuna´s Hals und reicht ihr die Hand zum Aufstehen. Yuna nickt leicht als Dank und schaut ihrer Königin lächelnd in die Augen. „Ihr trainiert schon wieder, Hoheit?“ bemerkt Bardock so nebenbei. „Ja, es wird wieder Zeit! Nach der Babypause bin ich etwas aus der Übung.“ erklärt Ceres ihm lächelnd. „Was führt dich eigentlich hierher? Hast du nicht ein paar freie Tage?“ erkundigt sie sich während sie sich mit dem Handtuch das Yuna ihr gebracht hat den Schweiß von der Stirn tupft. „Ja, eigentlich schon, aber ihr Mann hat nach mir verlangt. Wisst ihr wo er sich aufhält?“ antwortet er und stellt sogleich eine Frage. „Mh… mal überlegen…“ denkt Ceres laut, verschränkt die Arme vor der Brust und legt den Zeigefinger an den Mund während sie nachdenklich an die hohe Decke schaut. Bardock schaut sie hoffnungsvoll an und wartet geduldig ihre Antwort ab. „Mh… nein, tut mir leid. Seit dem Frühstück hab ich ihn nicht mehr gesehen. Ich bin dann gleich zum Training gegangen.“ erklärt Ceres in Gedanken. Bardock verliert seine Hoffnung wieder und lässt die Schultern sinken. „Aber versuch es mal im Empfangssaal.“ gibt Ceres ihm noch den Rat. „Danke Hoheit, aber von da komme ich gerade.“ grinst Bardock und tritt wieder aus der Tür um sich erneut auf die Suche zu machen. „Na ja, dann viel Glück beim Suchen!“ ruft Ceres ihm hinterher. „Habt Dank Hoheit! Und noch viel Erfolg beim Training!“ wünscht er ihr und schließt die Tür hinter sich. „Fast nicht zu glauben das unsere Königin so stark ist.“ wundert er sich wenn er an ihren zierlichen Körperbau denkt und setzt seinen Weg fort und macht sich wieder auf um seinen König zu suchen und hoffentlich bald zu finden. „Hoheit? Seid ihr hier?“ spricht er in den Essraum. Wie in unzähligen Räumen zuvor erhält er wieder keine Antwort. Da wird er auf die Gestalt aufmerksam die auf dem Boden kniet und mit dem Kopf unter der Tischdecke steckt. „Aber Hoheit?! Was macht ihr denn da auf dem Boden?!“ platzt es Bardock heraus. König Vegeta nimmt die Tischdecke hoch und schaut seinen Untergebenen von unten an. „Endlich! Wo warst du so lange?! fragt der König ihn ernst. Bardock schaut den sehr gestresst wirkenden König ziemlich verwirrt an. Er hatte seinen König noch nie in so einer, für einen großen Herrscher peinlichen Lage ertappt. Als der König, Bardock´s verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt richtet er sich, etwas errötet auf und spricht ernst zu ihm: „Ich hab ein Riesen Problem!“ Bardock schaut ihn darauf hin noch besorgter und verwirrter an. „Aber das muß unter uns bleiben, verstehen wir uns richtig?!“ stellt der König erst noch Sicher das solche Peinlichkeiten, wie sein am Boden Rumkriechen, die Schlossmauern nie verlassen werden. „Aber das ist doch selbstverständlich Vegeta-sama!“ beruhigt Bardock ihn und kann sich ein heimliches Grinsen nicht verkneifen. „Und vor allem, meine Frau darf das niemals erfahren!“ hängt der König dem an und schaut zu Boden. Bardock horcht auf. Das konnte er nicht so ganz verstehen. Seine Frau hatte ihn bestimmt schon in andere Posen und Stellungen gesehen als in einer am Boden knienden. Doch es ist nicht diese geringfügige Peinlichkeit die König Vegeta gemeint hat. Nein, dem König von Saiya ist ein andere Missgeschick passiert von dem er nicht möchte das es zu viele wissen. Eben besonders seine Frau nicht, denn sollte sie es erfahren könnte sie durchaus ungemütlich werden und der Haussegen würde eine Zeitlang schief hängen. Bardock schaut seinen König immer noch fragend und verwirrt an. „Also pass auf! Ich erklär dir unsere Lage!“ räuspert sich König Vegeta nun. „Ceres hat Heute beschlossen mit dem Trainings anzufangen. Deswegen hat sie mich gebeten auf Vegeta aufzupassen.“ erzählt er ruhig. Bardock schaut ihn verständnislos an, denn es kann ja nicht so schwer sein auf ein Kleinkind aufzupassen. In dem Moment laufen ein paar Wachen an der Tür zum Esszimmer vorbei. Als sie König Vegeta und Bardock da stehen sehen bremsen sie zusammen und wenden sich ihnen zu. „Hoheit!“ schnauft einer der Wachen, der durch die Tür tritt und vor dem König in die Knie geht. „Im Westflügel ist nichts.“ bericht erstattet er keuchend. „Was?! Verdammt! Sucht gefälligst weiter!“ fährt der König herum. „Aber Hoheit, wie wissen nicht mehr wo wir noch suchen sollen.“ versucht sich der Mann zu verteidigen. „Sucht weiter, ihr Versager! Egal wo! Aber findet ihn, sonst lass ich euch exekutieren!!“ schreit der König seine Männer an und fuchtelt wild in der Gegend herum. Jetzt schöpft Bardock leichten Verdacht welches Missgeschick der König ihm weismachen will. „Ja, um es genau zu sagen…“ beginnt der König erneut, nach dem die suchenden Wachen wieder abgezogen sind. „Tja, ich hab dann eben auf Vegeta aufgepasst und… wie soll ich sagen…?“ dreht er es hin und her und sucht nach einer Lösung um nicht die Wahrheit aussprechen zu müssen, doch um diese Wahrheit kommt er nicht herum. „Ich hab ihn aus den Augen verloren.“ grinst König Vegeta nun verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)