Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 20: 20. Kapitel: Die Krieger-Königin -------------------------------------------- Ok... lang ists her... aber dafür geht es nun endlich mit Kapitel 20 weiter! Ich wünsche gute Unterhaltung und ich freue mich auf Kommentare! 20. Kapitel: Die Krieger-Königin Lautes Donnergrollen lässt die Scheiben im Schlafgemach der Königin erzittern. Der Regen ist stärker geworden und prasselt an die Fensterscheibe des Schlafgemachs. Ceres hat sich wieder hingelegt und lauscht dem Regen, der kräftig und gleichmäßig gegen die Scheibe schlägt. Ihre Hand ruht auf dem Kissen ihres Mannes und ihre Finger klopfen im Takt des Regens und einer Melodie, die immer bei Volksfesten gespielt wurde. Eine Melodie, die sie noch aus der Zeit kennt, in der sie noch in dem Bauerndorf gelebt hat. Sie stammt aus demselben Dorf wie auch Thana und ihre beste Freundin Ceziel. Ceziel war damals auch dabei gewesen, als sie den König das erste Mal begegnet war und sich in ihn verliebt hat. „Mh… mir kommt vor als sei es schon ewig her …“ lächelt sie nun und erinnert sich an ihren Kampf, den sie mit dem König des Landes angefangen hatte und den sie eigentlich nicht gewinnen konnte. Das Dorf am Fuße des Hane-ie, es war nun schon eine Zeit lang her das Ceres in ihrer alten Heimat gewesen ist. Wenn sich die Lage wieder etwas beruhigt hat, würde sie ihren Bekannten im Dorf wieder einen Besuch abstatten. Sie würden Vegeta mitnehmen, so wie damals, vor einem Jahr. Soweit sie sich zurückerinnern kann, war sie schon immer sehr temperamentvoll gewesen. Sogar von den jungen Burschen im Dorf lies sie sich nichts gefallen. Nahm jede Herausforderung an und kämpfte. Mit den Jahren war sie so gut das Sie jeden Herausforderer im Nu besiegte. Sie galt als stärkste Frau im Dorf und so wurde sie von Thana dazu auserwählt die nachkommende Generation zu trainieren und sogar an Seiten der jungen Männer das Dorf zu beschützen. Das war ihre Aufgabe damals gewesen. Und ihre aufbrausende und temperamentvolle Art, die sie als sie ihren Mann das erste Mal traf, an den Tag legte meint sie zu verdanken das er sie auserwählt hat. Auserwählt um seine Frau zu sein. Sie als Gemahlin zu nehmen, mit ihr einen kräftigen gesunden Thronerben zu zeugen. Ja, dafür mochte sie wohl wie geschaffen zu sein. Am Anfang, als sie erst kurze Zeit im Schloß lebte, hielt sich der König, obwohl er ihr beinahe befohlen hatte mit zu kommen, höflich von ihr fern. Er war nie aufdringlich oder wagte niemals den Versuch sich an ihrem Körper zu vergehen, obwohl er einige Möglichkeiten dazu hatte. Ceres war erst skeptisch. War sie aus freiem Willen ins Schloß gezogen oder nur weil der König es von ihr verlangte? Sie wusste es eine Zeit lang nicht. Sie wusste auch nicht weshalb er sie mitgenommen hatte. Sollte sie nur erst mal als Zeitvertrieb dienen oder hatte er ernste Absichten. Er war für sie so undurchschaubar. Doch mit den paar Monaten die sie neben ihn, und doch auf Gewisse weise von ihm getrennt, lebte, lernte sie ihn nach und nach kennen. Sie erkannte das er nicht nur seine harten und autoritären Seiten hatte so wie ihn das restliche Volk kennt. Die vielen Abende wo sie zusammen am Esstisch saßen und Gespräche führten, über Gott und die Welt. Über alles mögliche Sprachen und auch oft heftige Diskussionen führten. Diskussionen, die sogar hin und wieder in Streit endeten und Ceres auf stur schaltete. Zu ihrem Wunder kam jedes Mal der König zu ihr um sie wieder freundlich zu stimmen. Oder wenn sie einfach in der riesigen Bibliothek vor dem Kamin saßen und Bucher lasen. Der König nahm dazu meistens in seinem Ohrensessel platz und Ceres machte es sich auf dem Fell vorm Kamin, in dem das Feuer prasselte, gemütlich. Anders als Ceres machte sich der König nicht so viel vom Lesen. Er tat nur so als ob um Ceres in seiner Nähe zu haben und sie zu beobachten. Ceres wusste das genau und doch wehrte sie sich nicht gegen seine Blicke. Sie wurde in seiner Nähe immer Sicherer. Sie hatte ihn auf ihre Art kennen und somit auch lieben gelernt. Er hat sie auch nur einmal gefragt ob sie ihn Ehelichen wolle. Ceres hat sich damals gewundert und auch gefreut das er sie gefragt hat. Immerhin hätte er es als König auch einfach nur befehlen können und sie gegen ihren Willen im Schloss festhalten lassen. Aber er hat anders gehandelt und das fand sie sehr edel von ihm. Ceres schmunzelt: „Seltsam … warum erinnere ich mich an diese Zeiten?“ Als sie sich im Bett aufsetzt, stellt sie fest, das sie obwohl sie zuerst nicht aus freiem Willen hier war, doch immer glücklich war. Glücklich in seiner Nähe zu sein, glücklich das der König des Reiches wohl Interesse an ihr hatte. Und das er nicht versucht hatte sie, als er sie zur Königin gemacht hatte, zu verändern. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr das es nur eine halbe Stunde her ist das ihr Mann mit seinen Soldaten aufgebrochen war. Ceres kam diese kurze Zeit vor wie Stunden. Stunden in Sorge um ihn. „Ach … wenn du doch nur schon zurück währst …“ dreht sie sich auf die andere Seite und ihr Blick fällt in den Spiegel ihrer Kommode. Sie sieht sich selbst darin im Bett liegen. Ängstlich, wie ein Häufchen Elend. Sich im Bett verkriechend vor Angst vor dem was in den Zeiten der Unruhe noch auf sie zukommt. „Mh… ich scheine alt zu werden?“ erinnert sie sich nun an ihr damaliges Ich das sie im Dorf gewesen ist. Unbesiegbar, stolz und viel stärker und mutiger als so mancher Mann im Dorf. Ihr Blick wird auf einmal ernst. Ernst schaut sie sich selbst in die Augen und ihr Blick wird fester. Ein bestimmtes Lächeln bildet sich in ihrem Gesicht und ihre Augen beginnen feurig zu funkeln. „Ich habe schon lange nicht mehr ernsthaft gekämpft …“ denkt sie laut. Nach einem Moment schlägt sie die Decke zurück und schwingt ihre Beine aus dem Bett. Sie zögert, geht dann aber langsam und bestimmt auf eine Truhe zu die in einer Ecke hinter dem großen Kleiderschrank verborgen ist. Ceres ergreift den Griff an der Seite und zieht die Truhe ins Licht. Sie wischt den Staub vom Deckel und kniet sich vor sie hin. Schon fast nostalgisch fährt sie die reichlichen Verzierungen am Deckel mit ihren Fingern nach bevor sie das Schloss der Truhe mit einem kleinen Schlüssel, den sie aus einer der Laden am Schrank genommen hat, aufschließt. Ceres atmet noch einmal tief durch bevor sie den Deckel hebt und ihn zurück klappt. Unter samtigem Stoff, den Ceres nun vorsichtig zurückschlägt, verborgen kommt eine traditionelle saiyanische Kampfrüstung zum Vorschein. Nicht so eine Rüstung, die das Volk von Freezer bekommen hatte. Von ihm aufgezwungen wurde. In Ceres Augen sind die Rüstungen Freezer´s zweitklassig und bieten zu wenig Schutz. Nein es handelt sich um eine alte saiyanische Rüstung wie sie die Eroberer und Krieger der vorigen Generation gefertigt und getragen haben. Die goldfarbenen Ösen und Hacken glänzen noch wie neu. Die Rüstung ist gut gepflegt worden und vollkommen intakt. Die Metallplatten an Brust und Lendenpartie glänzen ebenfalls nur etwas matter. Kein einziger Kratzer befindet sich auf ihnen. Die Lederschnüre die in verschiedenen Hacken und Ösen an der Seite, vorne und am Rücken eingefädelt sind, sind weder brüchig noch durchgescheuert. Der weich fallende, helle seidig wirkende Stoff, der vorne und hinten mittig angebracht ist, ist unbefleckt und ohne Risse. Es dauert nicht lange und Ceres steht vor dem Spiegel und knüpft die letzten Schnüre an den Seiten zu. Sie hat diese Rüstung bis jetzt nur einmal getragen und das war schon lange her. Sie hatten damals im Dorf einen Bewerb wo sie sie getragen hatte. Ihre Tante, die nun schon das Zeitliche gesegnet hat, hatte sie von ihrer Schwester zur Aufbewahrung bekommen um sie eines Tages dessen Tochter zu übergeben. Bei den Saiyajins gibt es einen Brauch. Wird ein saiyanisches Mädchen 16 Jahre alt so zählt man es als erwachsen und kann verheiratet werden. Ist sie zudem auch noch ein Kriegertyp, dann wäre sie bereit als Krieger aktiv eingesetzt zu werden. In der Feier wird unter anderen Bräuchen, wie der Reinigung in einer eiskalten Bergquelle, auch die Rüstung oder das Brautkleid der Mutter oder Schwester übergeben. In Ceres Fall war es, da ihre Mutter nicht verheiratet war, die Rüstung die sie nun stolz im Spiegel betrachtet. „Hoheit? Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ ertönt plötzlich Yuna´s Stimme die nach erfolglosem Klopfen einfach so eingetreten ist. „Ich habe gehört das ihr wach seid, da dachte ich es stimmt etwas nicht.“ redet Yuna weiter und nähert sich ihrer Königin. „Nein, es ist alles in Ordnung, hab Dank.“ antwortet Ceres ohne sich zu ihr umzudrehen. „Die Rüstung steht euch noch ausgezeichnet.“ bemerkt Yuna die die Rüstung fast anzuhimmeln scheint. „Ja, ich bin sehr froh darüber.“ lächelt Ceres freundlich. „Wer weiß? Vielleicht wird sie bald gebraucht …“ hängt sie dem leiser an.„Aber warum bist du zu so später Stunde noch auf? Und dazu noch in deiner Kampfrüstung?“ wird Ceres nun auf die Rüstung die Yuna nur zum äußersten Schutz trägt aufmerksam. „Es sind nur wenige Wachen im Schloss … da ich die Aufgabe habe euch und den Prinzen zu schützen dachte ich es wäre besser, wenn ich wach bleibe.“ antwort Yuna logisch. „Mach dir um uns keine Sorgen, du kannst dich ruhig schlafen legen.“ versucht Ceres ihre Vertraute ins Bett zu schicken. „Verzeiht Hoheit, aber wenn ich ehrlich sein soll … seit dem die Dorfbewohner hier sind habe ich einen sehr unruhigen Schlaf.“ beginnt Yuna plötzlich niedergeschlagen zu sprechen. „Ich fühle auch eine gewisse Unruhe in ihnen. Was bereitet euch Sorgen?“ hängt sie dem an. „Mh… mir geht es ähnlich wie dir …“ geht Ceres zum Schrank und öffnet einen schmalen Seitenteil. „Seit diese Dorfbewohner hier sind, schlafe ich kaum noch durch. Mir geht so vieles durch den Kopf.“ nimmt sie eines ihrer Schwerter aus dem Schrank und zieht es ein wenig aus der Schwertscheide. „Meint ihr es könnte eine Bedrohung unter ihnen sein?“ hackt Yuna ein, worauf Ceres sie mit ernstem Blick anschaut. „Wäre möglich …“ antwortet sie darauf. „Mann kann sich nirgends sicher sein …“ hängt sie dem an und geht zum Fenster, nachdem sie das Schwert zurückgelegt hat. Sie schaut in die Richtung des Dorfes in das ihr Mann mit den Soldaten aufgebrochen waren. Über dem Wald liegt ein tiefroter Schein und hohe Flammen schlagen in den Himmel. „Du meine Güte …“ entfährt es Ceres. Es muss sich um ein ziemlich großes Feuer handeln, wenn es bis hier her so gut sichtbar ist. In dem Moment beginnt sie sich wieder Sorgen zu machen. Das ungute Gefühl scheint ihr Herz zu durchbohren und sie innerlich auffressen zu wollen. Zum anderen hat sie auch im Hinterkopf das das Dorf in dem Ceziel und Thana leben nicht weit entfernt ist. Womöglich gehen die Feinde dort als Nächstes hin, wenn die Soldaten sie nicht aufhalten können. Oder sie waren schon dort. Da fasst Ceres einen ganz spontanen Entschluss. Mit einem Satz steht sie erneut vorm Spiegel und durchkämt ihr langes Haar. „Yuna, bitte tu mir einen Gefallen.“ spricht sie ihre Vertraute an, während sie sich das Haar hochkämt und es zu einem Schweif bindet. „Welchen?“ fragt diese geduldig. „Bleib du hier und pass bitte auf Vegeta auf.“ kommt es von Ceres im ernsten Tonfall. „Aber was habt ihr vor?!“ stürzt Yuna hervor und schaut ihre Königin verwirrt an. „Ich werde gehen. Sie brauchen womöglich Hilfe.“ antwortet Ceres kühl und schlüpft in ihre fast kniehohen Stiefel. „Aber Hoheit! Es sind genug Soldaten unterwegs. Ihr seid die Königin, ihr braucht euch nicht um so etwas zu kümmern!“ will Yuna sie umstimmen. „Ja … ich bin eine Königin …“ hält Ceres nur kurz inne und schnürt ihrer Stiefel zu. „Ja … aber ich bin ebenso eine Kriegerin!“ richtet sie sich nun auf und schaut ihrer Untergebenen tief und fest in die Augen. Ihr Blick ist so rein und klar. Voller Energie und dem Willen jetzt raus zu gehen und zu kämpfen. „Ich habe mich lange genug hier im Schloss verkrochen und die Frau gespielt!“ lässt Ceres ihrem Temperament freiem Lauf und zieht sich die Handschuhe die bis über die Ellenbogen reichen an. Sie legt ihren Stirnreif mit den blauen Steinen ab und greift nach dem breiten Stirnreif mit den breiteren gezackten Enden an den Seiten um ihn auf ihrem Kopf zu platzieren. Die Stabperlen die von der Front baumeln schwingen im selben Takt wie ihre Ohrringe als sie den Kopf hebt und sie den Blick abermals aus dem Fenster wirft. „Aber Hoheit! Denkt an euren Sohn! Was ist wenn euch etwas zustößt?!“ versucht Yuna immer noch die Königin umzustimmen. „Keine Sorge, mir wird nichts zustoßen. Und Vegeta ist bei dir in guten Händen, dem bin ich mir sicher.“ kommt es von Ceres, die wieder am schmalen Schrank steht und zwei ihrer Schwerter auswählt. Diese überkreuzt auf ihrem Rücken befestigt, dreht sie sich erneut zu Yuna um. „Ich bin bestimmt bald zurück.“ lächelt Ceres nun mit ihrer selben Freundlichkeit wir immer. „Ich begleite euch!“ stellt sich Yuna Aufrechter als aufrecht hin und wartet gespannt die bejahende Antwort ihrer Königin ab. „Nein. Bleib du bitte hier und achte auf meinen Sohn. Damit hilfst du mir mehr.“ gibt Ceres ohne eine Miene zu verziehen zurück. „Ich verstehe … ich bin zu schwach um an eurer Seite zu kämpfen…“ erwidert Yuna niedergeschlagen. „Nein … so ist das bestimmt nicht.“ schenkt Ceres ihr wieder ein Lächeln, das eigentlich nicht zu einer Kriegerin passt. „Ich bitte dich! Pass auf meinen Sohn auf!“ verändert sich Ceres Gesichtsausdruck plötzlich von einem freundlichen in ein bittendes, besorgtes und ängstliches Gesicht. „Erlaubt mir wenigstens euch nach unten zu begleiten.“ gibt sich Yuna geschlagen die nun die wahren Sorgen ihrer Königin erkannt hat. Sie will unbedingt mit in die Schlacht ziehen. Sie kann nur konzentriert kämpfen, wenn sie im Unterbewusstsein sicher ist, das ihrem Sohn in der Zwischenzeit nichts zustoßen kann. Mit einem Nicken bejaht Ceres, Yunas Bedingung. Nachdem Ceres vorhat den Hintereingang über den Garten zu nehmen finden sich die Beiden vor der Tür zur Veranda wieder. Die große Tür steht offen und bietet Blick auf die große Glastür, die in den Garten führt. „Gebt auf euch acht, Hoheit.“ gibt Yuna ihrer Königin noch mit auf den Weg die den Ratschlag und die Glückwünsche für den bevorstehenden Kampf dankend annimmt. Ceres die mit dem Rücken zur Tür steht will sich gerade umdrehen um durch die Veranda zu gehen da wird sie von Yuna zurückgehalten. „Halt! Wartet!“ zischt sie schnell und hält die Königin am Arm zurück. Yuna´s Blick wurde auf einen Schatten aufmerksam der draußen im Garten schnell vorbei huscht. Bald darauf folgt ihm ein Zweiter. Ceres die die Schatten ebenfalls gesehen hat macht sich ihre Gedanken dazu: „Für Waldtiere in dieser Größenordnung waren sie zu schnell …“ „Irgendwas stimmt da nicht!“ hängt sie dem an und geht um Yuna herum. Ceres geht zielstrebig den Gang entlang und Yuna folgt ihr eilig. Als sie um die Ecke biegen um in den Gang, der aus dem Wohnbereich führt, zu gelangen bremsen die zwei Frauen schlagartig zusammen und ducken sich wieder hinter den Schatten der verborgenen Ecke. Vorsichtig lugen die Beiden wieder hervor. Am anderen Ende, wo der offizielle Bereich beginnt, liegt der Wachmann am Boden und rührt sich nicht. Durch den Lichteinfall der Beleuchtung im Innenhof kann man deutlich erkennen das dem Krieger etwas langes, Schwert oder Stockähnliches in der Brust steckt. Ebenso deutlich erkennt man das sich eine dunkle Lache aus Blut um ihn gebildet hat. „Oh mein Gott!“ flüstert Ceres und sie ist fürs Erste sprachlos. „Verdammt!“ flucht Yuna und ballt die Hand zur Faust, die sie gegen die Wand schlägt. „Wusste ich doch das Es keine Gute Idee ist die Dorfleute hier aufzunehmen!“ spricht Yuna das erste Mal ihre Meinung darüber laut aus. „Einer unter ihnen muss ein Handlanger der Banditen sein, die auch die Dörfer überfallen. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen.“ redet Ceres drauf los die vor Yuna zurück in den Wohnbereich rennt und die Treppen nach oben springt. „Hoheit! Der Lift!“ weißt Yuna darauf hin. „Zu gefährlich! Wer weiß was uns oben erwartet!“ gibt Ceres zurück und eilt die Treppen hinauf. „Ich frage mich wie sie ins Schloss gekommen sind. Und vor allem wie viele es sind.“ keucht Yuna hinterher. „Wollen wir mal hoffen das Es nicht zu viele sind und sie nicht vor uns oben sind!“ kommt von Ceres zurück die nur einen Gedanken hat. „Ich hab ihn allein gelassen!“ steigt in ihr Panik hoch. „Wie konnte ich nur so dumm sein?! Vegeta bringt mich eigenhändig um wenn unserem Sohn was passiert ist.“ verlässt sie die letzte Stufe der Treppe und rennt den Gang zu den Schlafgemächern entlang. „Vegeta! Los du musst aufstehen!“ reißt sie ihren Sohn aus dem Schlaf, der sie zu Tode erschrocken anschaut. „Aber was ist denn los …?“ kommt es murmelnd und verschlafen vom Prinzen, der sich die Augen reibt. „Wir müssen schnell hier weg! Komm!“ hebt Ceres ihn hoch und hängt ihn über ihre Schulter. Eiligst verlässt sie das Zimmer und tritt auf den Gang wo Yuna schon auf sie wartet und den Weg vor ihr sichert. „Es ist eigentlich nicht meine Art mich zu verstecken aber in dem Fall bleibt uns nichts anderes übrig! Wir müssen in den Keller. Da gibt es einen Geheimgang, da werden wir uns fürs erste Verstecken.“ keucht Ceres, denn so ein 3 Jähriger der einem Verschlafen über die Schulter hängt kann ganz schön schwer sein. „Mama! Was ist los! Lass mich runter, ich kann allein gehen!“ versucht Vegeta nun nachdem er munterer ist, erst mal die Lage zu begreifen und sich vom Klammergriff seiner Mutter zu befreien. „Sei still!“ kommt von dieser nur die hinter Yuna her rennt. Im unteren Stockwerk angekommen schleichen die zwei Frauen vorsichtig und leise durch die Gänge. Hinter jeder Ecke vermuten sie einen Feind, der sie angreift. Yuna geht mir gezücktem Schwert voraus und Ceres, die Vegeta nach vorn genommen hat weil er anders keine Ruhe mehr gegeben hat, folgt ihr im Sicheren abstand. Vor der nächsten Biegung bleibt Yuna stehen und gibt ihrer Königin ein Handzeichen damit sie nachkommen kann. An der Ecke lugt Yuna vorsichtig hervor und duckt sich schnell wieder zurück. Der Blick, mit dem sie Ceres ansieht, spricht für sich. Jetzt heißt es ruhe zu bewahren und keine Bewegung zu tun. Die beiden Frauen waren mit dem Vorsatz, jede Konfrontation mit dem Feind zu meiden solange der Prinz dabei war, losgezogen. Vegeta der die Stille nicht mehr aushält fragt seine Mutter flüstern: „Was ist denn los?“ „Ps…“ hält Ceres nur ihre Hand vor den Mund ihres Sohnes und macht keinen Ton mehr. Ihr kommt vor als würde ihr das Herz in der Brust zerspringen. Was würde nur geschehen wenn die dunkle Gestalt die sich um die Ecke befindet nun auf sie zukommt. Sie womöglich angreift. Was ist wenn sie nicht in der Lage ist ihren Sohn zu beschützen? Würde sie es überleben, sie könnte ihrem Mann nie wieder unter die Augen treten. Ceres überlegt bereits angestrengt doch es gibt leider nur diesen Weg um in den Keller zu gelangen. Die Gefahr ist also nicht zu umgehen. Das bedeutet nur eins: Abwarten. Nach einer Weile verklingen die Schritte im Gang vor ihnen und Yuna wagt einen erneuten Blick. Die Gestalt mit dem Umhang und dem blutverschmiertem Schwert ist weg. Jetzt heißt es schnell handeln. Rennen was das Zeug hält und ungesehen die nächsten Gänge und die Treppe zum Keller erreichen. Sie sind so nah am Ziel. So nah sich in Sicherheit zu bringen. So nah um den Prinzen in Sicherheit zu wiegen und sich dann ohne ihn in den Kampf stürzen um das Schloss und dessen Geheimnis zu verteidigen. Yuna und Ceres springen aus dem Schatten und laufen den Gang entlang. Es gilt nach den zwei Gängen noch die große Halle zu durchqueren, wieder einen Gang zu bewältigen und dann die Treppe nach unten zu benutzen. Ceres Herz klopft vor Aufregung und Yuna´s ebenso. Sie würden erst durchatmen wenn sie den letzten Gang erreicht hätten. Doch das Glück sollte ihnen nicht wohl gesonnen sein. In dem Moment als Yuna um die nächste Ecke lugt bekommt sie einen Schlag ins Gesicht. Der Schlag war so stark das Sie in den neberen Gang, der mit diesem kreuzt, geschleudert wird. Die eher kleine Gestalt folgt ihr sofort und setzt noch einen Schlag nach. „Yuna!“ ruft Ceres ihr besorgt nach. Yuna die sich in eine Ecke gedrängt aufrichtet, ruft ihrer Königin zurück: „Ich mache das hier! Geht!!“ nimmt sie nun ihr Schwert hoch und attackiert die dunkle Gestallt die nun ebenfalls ein Schwert unter dem dunklen Umhang hervorzieht. Ceres zögert nicht, sie vertraut ihrer Untergebenen und läuft weiter. Die Metallschneiden die gegeneinander schlagen, der Klang der perfekt geschliffenen Kanten wenn sie aufeinanderprallen und Funken schlagen, erklingt bis zur großen Halle auf die Ceres gerade zuläuft. An der Ecke bleibt sie außer Atem stehen und lugt vorsichtig in die Halle. Als sie in dem Bereich niemanden entdeckt hopst sie auf die andere Seite der Wand und überschaut die andere Seite der Halle. „Yuna schafft das! Ich habe immer mit ihr trainiert. Ich weiß das sie es schafft!“ denkt Ceres im Geheimen. Es gefällt ihr gar nicht ihre Vertraute alleine zurückzulassen. Wer weiß wie viele Gegner noch auf sie zukommen. Aber im Moment muss sie als Erstes ihren Sohn, der einen leicht panischen Ausdruck in den Augen hat, in Sicherheit bringen. „Keine Angst. Es wird alles gut.“ schaut sie ihn mit einem gezwungenem Lächeln an um ihn zu beruhigen. „Sicher?“ kommt es leise von Vegeta der nun auf einen Schatten aufmerksam wird und zusammen schrickt. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)