Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 22: 22. Kapitel: Wachende Ohnmacht ------------------------------------------ 22. Kapitel: Wachende Ohnmacht „Hoheit?“ spricht Bardock, mit ruhiger Tonlage, seinen König an. „Euer Sohn ist aufgewacht.“ hängt er dem an und wartet die Antwort seines Herrschers ab. König Vegeta, der vor dem Altar des Palasttempels steht, gibt kein Zeichen von sich. Mit leerem Blick starrt er auf seine Frau, die auf einer Bahre, auf Rosen gebettet ist. Man hat das Blut aus ihrem Antlitz entfernt und ihr blutverklebtes Haar gewaschen, das zu ihren Seiten wie ein Schleier ausgebreitet liegt. Seidig weich und glänzend. Die Hände hat man ihr über dem Herzen gefaltet. Sie trägt das Kleid das sie bei der Hochzeitszeremonie getragen hat. Nur den Stirnschmuck hat man ihr nicht angelegt. Sie trägt ihren Lieblingsstirnschmuck, den mit den blauen Steinen vorne in der Mitte. Die blauen Steine, die so gut zu der Farbe ihrer Augen passten, wie er immer meinte. Ruhig und friedlich liegt sie da. Im Grunde sieht sie aus, als ob sie schlafen würde. Aber das tut sie nicht. Und jedes Mal, wenn dem König das bewusst wird, meint er sein Herz würde in seiner Brust zerbersten. „Ich komme gleich …“ gibt er nun Bardock leise zurück und schließt die Augen. „Ceres …“ hängt er dem kaum hörbar an. Doch Bardock hört seine Worte und fühlt mit ihm. Er kann sich eigentlich nicht vorstellen wie es ist jemanden den man so liebt zu verlieren. Er hat seine Frau ja noch. Aber er wagt auch nicht sich vorzustellen an der Stelle des Königs zu sein. Und doch muss sich Bardock über seinen König wundern. Obwohl dieser erst gestern seine Frau verloren hat, wirkt er ausgesprochen ruhig und gelassen. Entweder er kann es so gut verbergen oder es ist ihm noch nicht richtig bewusst geworden. Auf dem Weg zur Krankenstation, auf der sich der Prinz befindet, gehen König Vegeta und Bardock am Innenhof vorbei. Koya ist gerade dabei eine Karre mit einer zugedeckten Person wegzufahren. Bardock sucht sich einen Weg durch die zugedeckten Personen, die im Innenhof wie aufgeschlichtet daliegen. Ein paar Soldaten sind noch dabei, nach der Liste, die sie beim Einlass der Dorfbewohner angelegt haben, durchzuzählen, um zu sehen, wie viele Tote es sind und ob es Vermisste gibt. Der Überfall in der vorigen Nacht hatte viele Leben gefordert. Die Eindringlinge haben jeden den sie gefunden haben niedergemetzelt. Den Großteil der Dorfbewohner haben sie getötet und furchtbar zugerichtet. Die dunklen Gestalten hatten nicht mal vor der Neugebackenen Mutter und ihrem Baby, bei denen Ceres die Geburt geleitet hat, halt gemacht. Keiner wurde verschont. Nur ein paar Kinder und eine ältere Frau, die sich zwischen dem Vieh versteckt hatten, haben überlebt. „Koya, was hast du nun vor?“ spricht Bardock den 15 jährigen Burschen an. Sein Gesicht ist verdreckt und er hat dunkle Ringe unter den Augen. „Jeder begräbt seine Toten selbst …“ kommt es kalt von ihm und sein leerer Blick bleibt gesenkt. Auch seine Mutter war unter den Toten. Er hat sie auf den Karren geschafft und hat vor sie an einer friedlichen Stelle zu begraben. Seine Mutter war alles, was er nach dem Tod seines Vaters noch hatte. Koya gibt sich alle Mühe, doch bei dem Gedanken beginnt er laut zu schluchzen und Tränen kullern über seine Wangen. Kraftlos bricht er hinter dem Karren zusammen und geht in die Knie. Bardock tritt an ihn heran und legt seine Hand auf Koya´s Schulter. Mit fragendem Blick schaut er den König an. „Kümmere dich um ihn …“ spricht dieser und geht weiter. Bardock ist überrascht aber er nimmt sich Koya gerne an. Er wird ihn mit Rat und Tat zur Seite stehen und dafür sorgen das er wieder auf die Beine kommt. Ihn sogar trainieren, wenn er das möchte. Immerhin weiß er wie es ist seine ganze Familie, Brüder und Schwestern nacheinander zu verlieren. Der Krieg gegen die Tsufurianer hat ihm seine ganze Familie gekostet. Er war damals noch klein, in etwa demselben Alter wie der Prinz, gewesen und hat es zwar nicht so deutlich mitbekommen. Aber er hat danach die Hölle durchlebt und musste allein klarkommen. Auf diese Weise hat Koya etwas mit ihm gemeinsam. „Wie geht’s deinen Verletzungen?“ wendet sich König Vegeta an seinen Großvater, als er den hellen Raum betritt. Daiko legt eine Hand auf einen seiner eingebundenen Arme und meint: „Nicht so schlimm. Es sind nur leichte Prellungen.“ Doch in Wahrheit schmerzen sie sehr. „Er ist wach ...“ beginnt Daiko auf den Blick König Vegeta´s in Richtung des Prinzen richtig zu deutet. „… zumindest scheint es so …“ hängt er dem an und steht von seinem Stuhl auf, um seinem Enkel bis ans Bett seines Urenkels zu folgen. Bewegungslos mit starrem Blick an die Decke, liegt der junge Prinz da. Eine Infusion am linken Arm und einen Luftschlauch in der Nase. „Er ist bis auf ein paar Prellungen und Abschürfungen unverletzt.“ tritt nun Buna ans Bett und klärt den König über die Lage seines Sohnes auf. „Nur … sein geistiger Zustand macht mir sorgen …“ hängt er dem an, setzt sich auf die Bettkante und holt eine kleine Lampe aus seiner Brusttasche. „Sehen sie das?“ leuchtet der Arzt nun in ein Auge nach dem anderen. „Das Auge ist äußerst lichtempfindlich und die extremen Reflexe sind eigentlich mit keinem anderen Körperteil zu vergleichen.“ spricht er weiter. „Ja das wissen wir und weiter?!“ wird der König ungeduldig. „Im Normalfall verengen sich die Pupillen bei starkem Lichteinfall. Nicht so bei ihrem Sohn.“ bringt Buna es, der es liebt lange um den Brei herumzureden und zu erklären, so langsam auf den Punkt. „Und was heißt das?“ hackt König Vegeta nach. „Ihr Sohn hat einen schweren Schock.“ schaut der Arzt den König an. „Und ich weiß nicht, ob er sich davon erholt.“ bringt Buna nun die Wahrheit ans Licht während er mit seiner Hand kurz vor Vegeta´s Augen auf und ab fährt. Er zeigt null Reaktion. Der Prinz des Reiches Saiyajin starrt vollkommen ins Leere. „Nachdem was er erlebt hat würde ich sagen ist es kein Wunder.“ wirft Daiko halblaut ein und erinnert sich an das Licht. Ein Lautes, schon fast kreischendes „Nein“ verhallt im dunklen Gang und ein weißes Licht lodert auf. Es ist nicht so ein sanftes weißes Licht, eher ein Grelles in den Augen Brennendes. Daiko sowie auch die anderen halten sich die Augen zu. Bei dem Versuch sie zu öffnen brennt es fürchterlich, und doch wollen sie sehen, was gerade geschieht. Eine weiße Energiekugel hat sich um den Prinzen konzentriert. Daiko und auch die anderen, die sensibel genug sind, um das Gefühl darin zu spüren, erschaudern und schauen geschockt auf dieses Licht. Pure Angst, tiefer Schmerz und zu guter Letzt, reiner Hass sind zu spüren. Es ist, als ob sich all diese Gefühle materialisiert hätten. Der Prinz, der im Inneren schwebt, beginnt ungehalten zu schreien während er den Blick nicht von seinen Blutigen Handflächen abwendet. König Vegeta bekommt das Geschehen nur so am Rande mit. Er bemerkt nicht wirklich was mit seinem Sohn gerade passiert. Das dieser sich fast die Seele aus dem Leib schreit. Er ist wie gelähmt und vollkommen erstarrt. Er hat nur Augen für seine Frau, die dort am Boden in einer riesigen Blutlache liegt und kein Lebenszeichen von sich gibt. Ihre Aura kann er ebenfalls nicht mehr erfassen. Tränen brechen in Strömen hervor und ziehen ihre Bahn über die Wangen des Jungen. Bis zum Kinn, wo sie nach unten tropfen. Abermals ein lautes „Nein“ von sich schreiend krümmt sich Vegeta in eine Embryohaltung und kneift die Augen zu. Nur um sie im nächsten Moment wieder aufzureißen und laut zu schreien. Mit weit aufgerissenen Augen, aus denen das Weiße hervortritt, bäumt er sich in der Lichtkugel aus purem Schmerz auf und schleudert alles von sich. Seien es nun die Tränen, die wie Wasserperlen zu den Seiten wegspritzen, oder der Schweiß, der ihm in der Stirn steht. Und das Licht, das nun nach vorne losbricht und den Echsenmenschen mit sich reißt. Ihn in tausend Stücke zerfetzt und dessen Überreste verkohlt. Es scheint gerade so als wolle der junge Prinz auf diese Weise alles loswerden. Das Gesehene, ungesehen machen. Wenn er sich davon erholt hätte, würde alles sein wie vorher. Seine Mutter würde nicht tot sein. Sie würde nicht Blutüberströmt, mit abgeschnittenem Schwanz und tot vor ihm liegen. Es würde alles gut sein. Und so schreit der Junge weiter und ein neuer Energieschub entlädt sich. Die Energie strotzt abermals von Schmerz und unbändigem Hass. Das Licht bricht erneut nach vorne los und reißt den Putz von den Wänden des Ganges, bringt ein paar Mauersteine zum Zerbersten. Den Boden unter sich zum Zerspringen. Daiko hat es gesehen. Er hat es bemerkt. In seinem Urenkel ist eine Kraft losgebrochen, die er nicht halten kann. Sie nicht beherrschen oder zurückrufen kann. So setzt er zum Sprung an und schleudert sich in die Richtung der Lichtkugel, die andauernd lodert. So wirft er sich hinter seinen Urenkel und schlingt seine Arme um dessen Brustkorb. Hält ihn zurück, hält ihn fest. Fest an sich gepresst. Daiko redet auf ihn ein sich zu beruhigen. Daiko spürt wie aufgelöst und unkontrolliert er ist. Vegeta zittert am ganzen Leib und wirkt wie im Fieber. Jede einzelne Muskelfaser des kleinen Körpers scheint zu beben. Nach einer Zeitlang wird das Licht um die Beiden herum schwächer. Erlischt allmählich. Die Tränen des Jungen suchen weiter die Wangen hinunter und noch immer zittert er wie Espenlaub. Erschöpft keuchend lehnt er sich mit weit aufgerissenen Augen zurück, an Daiko´s Schulter. Im nächsten Moment sinkt sein Kopf, nach einem tiefen ausatmen, zur Seite weg und Vegeta verliert das Bewusstsein. Mit energischen Schritten tritt König Vegeta an Daiko vorbei, der den Verlauf des Vorfalls noch mal in Gedanken durchgegangen war, und nun aufzuckt. „Hey! Junge! Reiß dich zusammen!!“ packt König Vegeta seinen Sohn an den Schultern und zieht ihn im Bett hoch. „Los! Schau mich an!“ rüttelt er ihn. „Los doch! Verdammt! Du sollst mich ansehen!!“ setzt er noch ein Starkes rütteln nach. Doch der Blick des Prinzen starrt weiterhin ins Leere. Sein Blick bleibt ebenso leer wie vorhin. Willenlos fällt sein Kopf nach hinten doch der starre Blick bleibt. „Komm … lass.“ berühren nun Daiko´s Hände die Schultern seines Enkels worauf diese mutlos sinken. „Na Großartig …“ lässt der König seinen Sohn aus seinen Händen gleiten und zurück in die Kissen fallen. Ohne ein weiteres Wort entfernt sich König Vegeta vom Bett und verlässt den Raum. Buna und Daiko schauen ihm besorgt nach. Daiko kann ihn verstehen. Es muss verdammt schwer für ihn sein. Vor seinen Untergebenen muss er sich zusammenreißen und gelassen wirken. Doch ihn ihm weint es bitterlich. Die Tür des Arbeitszimmers, das zum Teil verwüstet ist, hinter sich geschlossen schlägt der König die Hände auf die Tischplatte, die verdächtig knarrt. „Verdammt!!“ knirscht er mit den Zähnen. „Ceres ist tot!“ beginnt er zu zittern. „Und Vegeta … so gut wie …“ hängt er dem an und taumelt um den Schreibtisch herum zu seinem Sessel. Schwer lässt er sich in ihn fallen und stützt die Ellbogen auf den Tisch. Schwer legt er seinen Kopf in seine Hände und schließt die Augen. So vergehen zwei ganze Tage. Der König verkriecht sich in seinem Arbeitszimmer. Er hat Bardock die Aufräumarbeiten in den Wohnräumen, und die Bauarbeiten an den Stellen, die vom Feuer verschluckt wurden, übertragen um selbst Ruhe zu finden. Doch er hat keine Ruhe. In seinem Inneren tobt ein gewaltiger Sturm aus Gefühlen. Gefühle, von denen er geglaubt hatte, das sie nicht über solch eine Kraft verfügen könnten. Immer wieder fragt er sich warum er nicht hier gewesen ist. Natürlich konnte er nicht ahnen das es ein abgekartetes Spiel ihrer Feinde war. Eine Falle gewesen ist. Und doch, er hätte nicht so leichtsinnig sein sollen. Er hätte ein paar Wachen mehr im Schloss lassen sollen. Ordentlich dafür sorgen sollen das Ceres und sein Sohn geschützt sind. Doch was hatte er getan? Gar nichts. Weder das Dorf, zu dem sie aufgebrochen waren, war noch zu retten, noch seine Frau. Seine über alles, geliebte Frau. Seine wilde Schönheit, in die er sich verliebte als er sie das erste Mal sah. Und noch schlimmer ist das das Einzige was ihm von ihr geblieben ist in einem halb tot dahin schläft und anscheinend nicht zurückkehren will. Sein Sohn, der im Halbkoma da liegt und nur in die unendliche Leere starrt. Mit seinen großen leeren Augen. Augen, genauso dunkel wie die von Ceres. Ohne jede Bewegung. Sein Gesichtsausdruck bleibt immer gleich. Egal ob ihn die Sonne durch das Fenster blendet. Oder der Wind hindurchweht und die nach dem Regen frische Luft mit hinein trägt. Er nimmt es nicht wahr. Es ist gerade so, als ob er in einer anderen Welt lebt. Alles, was um ihn vorgeht, nicht wahrnimmt. Ob er während er so ins Leere starrt über etwas nachdenkt kann man nicht feststellen. Dazu fehlt jede Mimik in seinem kindlichen Gesicht. Man weiß nicht, ist er traurig oder irgendwie zufrieden. Geht es im Gut oder Schlecht. Er liegt einfach nur so da und starrt ins Nichts. Nur Nachts wenn er schläft, da meint man das Er böse träumen muss. Denn Tränen laufen ohne Ende über seine Wangen. Doch sonst gibt er keinen Laut von sich. Keine hektische Bewegung. Ganz ruhig liegt er schlafend da und weint. „Mh… vielleicht hat er Angst davor wieder ins Bewusstsein zurückzukommen?“ überlegt Daiko der in den letzten 2 Tagen hier bei seinem Urenkel war und ihn umsorgt hat. Buna hat noch viele andere Patienten zu versorgen, und den König will er damit nicht belasten. Der König weiß ja selbst nicht mehr wo ihm der Kopf steht. Neben den Aufräumarbeiten die er teilweise zu Organisieren hat und dem Auflösen des Überfalls muss er auch noch mit dem Tod seiner Frau fertig werden. Nein, seinen Enkel kann er im Moment nicht an das Bett seines Sohnes setzten. Am Ende tut er noch etwas Unüberlegtes und macht alles nur noch schlimmer. „Schon seltsam … diese Kraft …“ denkt Daiko an dieses Licht das der Prinz ausgesandt hat. Diese Lichtkugel, die sie alle gesehen hatten, schien so eine Art Schild zu sein. Denn als er versucht hat Vegeta zu erreichen um ihn aufzuhalten hatte er beim Durchbrechen der Lichtkugel einen heftigen Widerstand gespürt. Und der Druck als er seinen Urenkel im Klammergriff über den Brustkorb fest hielt. Der Druck war immens stark, stärker als er angenommen hatte. Seine rechte Hand wandert an seinen linken Arm der genau wie der Rechte, eingebunden ist. „Mh… tut noch immer ganz schön weh …“ denkt er sich und richtet seinen Blick wieder auf den Prinzen der noch immer Gleichgültig an die Decke starrt. „Würde mich nicht wundern wenn er nicht mehr zurückkommt…“ ergreift er die Hand seines Urenkels und legt sie in seine Eigene. Keine Anspannung, kein einziger Muskel ist auch nur darauf bedacht diese Bewegung nicht zuzulassen. Schlaff bleibt die kleine Hand in der Daiko´s liegen. Diese kleine kühle Hand fühlt sich an als ob der gesamte Organismus sich bereits aufgegeben hätte. Daiko wischt eine wirre Strähne aus Vegeta´s Stirn. „Du wirst doch wohl kein Fieber haben?“ spricht er mit seinem Urenkel und legt seine Hand auf die Stirn da sie ihm etwas heiß vorkommt. „Mh… nein …“ stellt er fest und lümmelt sich auf die Bettkante. „Ich frage mich was er macht?“ denkt Daiko an den König den er Gestern beim Mittagessen das letzte Mal gesehen hat. Er sah einfach furchtbar aus und hat kaum was gegessen. Die meiste Zeit verbringt er im Arbeitszimmer und will nicht gestört werden. „Typisch! Quälst dich allein rum!“ murrt Daiko in seinen Bart und ihm fällt nun auf das Vegeta´s Hand in seiner schwitzt. Daiko fährt auf und muss feststellen das sein Urenkel schweißgebadet vor ihm im Bett liegt. „Was …?!“ Entfährt es ihm ratlos während seine zweite Hand nach der Vegeta´s fasst und sie fest hält. Kalter Schweiß steht dem Prinzen im Gesicht und er beginnt am ganzen Körper zu zittern. In dem Moment geht die Tür auf und Buna kommt herein den Daiko sofort zu sich ruft. „Scheint so ne Art Anfall zu sein oder ähnlich …“ meint dieser nur und scheint zu überlegen was man dagegen tun kann. Im nächsten Moment verschwindet er nach hinten um eine Spritze zu bereiten. Das zittern wird nun bereits vom Zucken verschiedener Muskeln begleitet. Der Atem des Prinzen wird plötzlich lauter und legt sich in ein keuchen fest. Sein Unterkiefer beginnt zu zittern und mit halb offenem Mund beginnt er leise zu stöhnen. In dieser Schüttelfrost Phase in der ihm der Schweiß in Bächen vom Körper rinnt schließt er müde die Augen nur um sie eine Weile später wieder zu öffnen und genau wie zuvor an die Decke zu starren. „Buna! Wo bleibst du?!“ fordert Daiko den Arzt auf sich zu beeilen. In dem Moment verkrampfen Vegeta´s Finger in der Hand Daiko´s. Erst zögernd dann wilder wirft er seinen Kopf von einer Seite auf die andere während er die Augen verdreht, diese kurz schließt nur um sie dann wieder aufzureißen und schwer zu keuchen. Die Augen weit aufgerissen, zucken die Pupillen ganz klein zusammen und bleiben zittrig auf einen Fleck gerichtet. Nach nochmaligem Schließen der Augen und erneutem Aufflammen der Pupillen fährt Vegeta ruckartig im Bett in die Höhe. „Nein!!“ ruft er laut und streckt seinen linken Arm aus, sodass der Ständer, auf dem die Infusion hängt, mit lautem Krachen zu Boden geht. Mit weit aufgerissenen Augen, starr an das Bettende blickend verharrt er eine Weile so bis ihn jemand anspricht. „Vegeta …?“Spricht ihn Daiko, der noch immer seine Hand hält, ruhig an. Vegeta´s Blick fährt herum und starrt nun seinen Urgroßvater an. Seine Augen beginnen wieder panisch zu zittern und Tränen sammeln sich in ihnen. „W … wo …“ bringt er nur stotternd hervor. Daiko´s Blick verengt sich denn er weiß was jetzt kommt. „Wo?!“ kommt es nun mit festerer Stimme von ihm während erste Tränen über seine Wangen kullern. „Wo ist Mama?!!“ schreit der Junge und Tränenbäche überfluten sein Gesicht. „Wo ist sie?!!“ zieht er die Beine an und nimmt die Arme über den Kopf. Gerade so als wolle er sich schützen. Schützen … vor der Wahrheit. Daiko zieht ihn zu sich und umarmt ihn. Das ist das Einzige was er jetzt für ihn tun kann. Was würde es ihm helfen wenn er ihn jetzt mit zu viel Gerede überfordern würde? Vegeta wäre ohnehin zu aufgelöst um etwas von dem zu verstehen was sein Urgroßvater ihm sagen will. So verharren sie beide. Daiko lässt seinen Urenkel nicht los, er hält ihn fest im Arm. Vegeta verkriecht sich in Daiko´s Schulter und seine Hände klammern sich an dessen Kleidung. Vergeblich versucht er sich zurückzuhalten. Als er Daiko´s Hand auf seinem Hinterkopf spürt und ihn ein: „Komm … schon gut … weine …“ sagen hört, lässt er sich gehen. Seine Tränen gehen. Seinem Schmerz vollen Lauf. Fortsetzung folgt….! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)