Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 48: 48. Täuschung ------------------------- Da es in den letzten Wochen leider keine Veröffentlichung eines Kapitels gab versuche ich nun gleich drei neue hochzuladen. ^-^ Ich wünsche all meinen treuen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! Auf das es im nächsten Jahr schön munter im Thema weiter geht! Und vergesst nicht... der FA-WB zur FF ist immer noch aktuell. Er wird in kürze online gestellt werden! Aber nun, gute Unterhaltung! 48. Kapitel: Täuschung Zwei Tage waren seit Suika´s Ankunft im Schloss vergangen. Und obwohl man bei ihr nie sicher sein konnte was sie im Schilde führte, verhielt sie sich die letzten zwei Tage vollkommen unscheinbar. Es war so, als wäre sie gar nicht da. Sie hielt sich permanent vom König und allen anderen fern. Lediglich zum Essen, erschien sie im Speisesaal, und das dann, sobald alle anderen bereits mit dem Essen fertig waren und den Raum verließen. Es war so, als würde sie das zusammentreffen mit jedem Einzelnen meiden. „Mist! Vater wird stinksauer sein…“, schaut Vegeta auf seine Testergebnisse, die er soeben von Endo bekommen hatte. Es war im Moment einfach zu viel los gewesen als das er sich richtig auf seine Zwischenprüfung hätte konzentrieren können. „Das wird wieder ein Donnerwetter geben…“, schaut er zerknirscht auf das Blatt Papier und überlegt einen Moment ob er es vielleicht irgendwo verschwinden lassen könnte. Doch im selben Moment verwirft er den Gedanken wieder. Sein Vater würde es so oder so erfahren. „Es ist zum Verzweifeln…“, seufzt er und lässt die Tür seines Zimmers ins Schloss klappen. Genervt legt er den Stapel Bücher auf seinem Schreibtisch ab und geht zum Fenster. Er weiß, er wird die nächsten paar Tage nicht aus dem Zimmer kommen, so würde er sich mit dem Test-Thema befassen müssen, um bei der Nachprüfung besser abzuschneiden. Da fällt sein Blick auf eine Person, die den Garten durchquert. Es ist Sui, die mit schleichenden Bewegungen im Wald verschwindet. Außerdem schien sie es eilig zu haben. Vegeta zuckt am Fenster zurück, als sich Sui am Waldrand noch mal umdreht um sich zu vergewissern das sie niemand bemerkt hatte. Er weiß nicht, aber Sui ist ihm Unheimlich. Damals, als er ihr das erste mal begegnete, konnte er sie nicht leiden. Immerhin hatte sie versucht seinen Vater rumzukriegen auf das er sie zur Frau nimmt. Sie wollte den Platz seiner Mutter einnehmen um so an Macht und Ansehen zu gelangen. Jetzt, seitdem sie wieder hier war, ist sie ihm nur unheimlich. Etwas an ihrer Aura hat sich verändert. Vegeta meinte im ersten Moment, das er sich das vielleicht nur einbildet weil er sie länger nicht gesehen hat. Aber es stimmt. Etwas an ihr ist anders. Wenn sie ihm durch Zufall auf den Gängen des Schlosses begegnet lächelt sie meistens. Vegeta kann sich nicht vorstellen das das nur aus purer Freundlichkeit geschieht. Sie strahl etwas Seltsames aus, doch er hat nichts in der Hand mit dem er es bestätigen könnte. Seinen Vater oder Daiko direkt darauf anzusprechen würde nichts bringen. Sein Urgroßvater würde ihn am Ende für Doppelklug halten, immerhin war er der größere Aurenspürer. Daiko müsste am ehesten auffallen, wenn mit Sui etwas nicht in Ordnung wäre. Und sein Vater, würde nur verärgert darüber reagieren das er Sui in seiner Gegenwart überhaupt erwähnt. Er durfte sich, nachdem er der Frau die sein Leben bedroht hatte, eine ziemliche Standpauke von seinem Vater anhören. Er konnte nicht begreifen, warum er ihr verziehen hatte. Und wenn er genau darüber nachdachte, weiß er das selber nicht genau. Es war einfach nur so ein Gefühl. Außerdem, hat er an Kuro gedacht. Er fühlt sich mitschuldig dass er von seiner eigenen Mutter verstoßen wurde. Nach einer Weile wendet er sich wieder vom Fenster ab und geht zu seinem Schreibtisch. Ohne große Lust zu lernen, setzt er sich hin und lümmelt sich auf den Tisch. Ein herzhaftes Gähnen kann er nicht vermeiden. „Vater wird sauer sein wenn er zurück kommt…“ erinnert er sich das sein Vater etwas Wichtiges in der Stadt zu tun hat und dadurch unterwegs ist. Genervt zieht er das Buch an sich heran und schlägt es unwillig auf. Er rollt mit den Augen als sein Blick auf die Notizen am Rand des Buches fällt. „Das hätte ich beim Test gebraucht…“, erinnert er sich an die Frage und lässt seinen Kopf auf das Buch sinken. „Ich bin aber auch zu blöd…“, ärgert er sich über seine plötzliche Vergesslichkeit. Die Abenddämmerung bricht bereits herein, als Vegeta aufwacht. Er war über seinem Buch eingeschlafen und schaut verschlafen zum offen stehenden Fenster. Der Sonnenuntergang war an diesem Tag wieder schön anzusehen. So steht Vegeta von seinem Stuhl auf, ohne etwas gelernt zu haben, und geht ans Fenster während er sich ausgiebig streckt. Beinahe verträumt schaut er in die rotgoldenen Farben am Himmel, als die Sonne sich hinter den nächsten Bergkamm neigt. Die bunten Blätter des Waldes sehen aus, als würden sie alle in den Farben rot, gelb und gold brennen. Ein goldener Schein liegt auf Vegeta´s Gesicht und seine Augen glänzen in den letzten Strahlen der Sonne. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagt ihm, das es Zeit war zum Abendessen. So verlässt er seinen Platz am Fenster und lässt die Sonne ohne ihn untergehen. Es ist mitten in der Nacht als der König aufwacht. Er meint einen Stechenden Schmerz wahrzunehmen und schlägt sich an den Hals um den Moskito den er vermutet los zu werden. Im Halbschlaf dreht er sich herum auf den Rücken und beginnt leise zu schnarchen. Nach einer Weile, wird sein schlaf von jemandem geweckt. Er fühlt die Nähe von jemandem. Ein bekannter und doch zugleich fremder Geruch streift seinen Geruchsinn. Da war plötzlich eine Berührung, ganz leicht. Erst hat er gemeint das er es sich nur eingebildet hätte. Doch da ist es wieder. Müde öffnet er seine Augen einen Spalt weit. Eine Gestalt hebt sich vor ihm in Schemenhaftem erscheinen von der Dunkelheit des Raumes ab. Das lange Haar fällt über dessen Schulter nach vorne. Langsam wird ein Knopf nach dem anderen an seinem Hemd durch die schlanken Finger der Person geöffnet. Beharrlich berührt die kühle Hand seine nackte Brust und ein wildes Feuer lodert in ihm auf. „Willst du mich…?“, erklingt eine reine Stimme vor ihm. Nein, die Stimme schien mehr in seinem Kopf zu sein als das sie von der Person vor ihm zu kommen schien. Doch die Stimme, er kann sie nicht zuordnen. Die Gestalt, die auf der Bettkante sitzt und sich zu ihm runter beugt fragt wieder: „Begehrst du mich…?“, Der König wäre kurz davor ihre Frage mit „Ja“ zu beantworten. Doch da ist auf einmal ein Gefühl das ihm wie Dornen das Herz durchbohrt. „Nimm dich in Acht!“ ist da plötzlich eine sehr bekannte Stimme. Als er zu dem Gesicht der Person aufsieht, meint er Ceres zu erkennen und er schreckt auf. Halb im Bett aufgerichtet schaut er gebannt auf die Bettkante, auf der bis vorhin noch jemand gesessen hat. Jedenfalls in seinen Träumen, wie er schnell begreift. Erleichtert, nur den Trugbildern eines Traumes begegnet zu sein lässt er sich in die Kissen zurücksinken um noch im selben Moment wieder einzuschlafen. Kurze Zeit später, so scheint ihm, wacht er wieder auf. Doch durch das Fenster strahlt bereits die laue Morgensonne. Ein Blick auf den Wecker am Nachttisch bestätigt ihm dass es bereits Zeit ist um aufzustehen. Im Grunde war er bereits zu spät dran, denn er hat den Wecker schon über 10 Minuten lang überhört, der noch immer wie wild klingelt. Genervt stellt er ihn ab und setzt sich schlaftrunken auf. Er wischt sich mit der Hand über das Gesicht um sich den Schlaf darin zu entledigen. Dann hält er inmitten der Bewegung inne. Er bemerkt, das sein Hemd beinahe bis zum Nabel offen steht. Verwirrt und plötzlich wach fährt er sich durchs Haar. Er weiß genau, er hatte es beim zu Bett gehen geschlossen. Ganz bestimmt. Dann erinnert er sich an diesen Bizarren Traum den er geträumt hatte. Oder, gemeint hatte zu träumen. Ein scharrendes Geräusch ist an der Wand die das Zimmer vom Gang trennt zu hören. Es hört sich beinahe an, als wenn große Insektenbeine über den Holzboden davon klappern. Langsam steigt Vegeta aus seinem Bett und geht zur Tür. Mit angehaltenem Atem drückt er die Türklinke nach unten und öffnet die Tür einen Spalt weit. Das Geräusch von vorhin, war nicht mehr zu hören. Es war dasselbe Scharren wie in den Nächten zuvor. Jeweils um dieselbe Zeit traten diese Geräusche in die Wirklichkeit und holten ihn aus seinem seichten Schlaf. Auf leisen Sohlen schleicht er auf den Gang hinaus und hinter der Person her, die er hinter den Geräuschen vermutet. Doch die Gestalt ist ihm einen Schritt voraus und verschwindet hinter der nächsten Wand der Gänge. Vegeta erhört sein Tempo und eilt um die nächste Ecke. Der große Schrecken lässt ihn zurückprallen. Mit Schreckgeweiteten Augen starrt er auf die Gestalt die vor ihm im Halbdunkel des Ganges steht. Mit grotesken Bewegungen wendet die Person ihren Kopf zu ihm um und schaut ihn aus dunklen Augenhöhlen an. Ein Aufschrei des Schreckens und der Abscheu vor der Kreatur setzt sich in seiner Kehle fest. Doch Vegeta vermag keinen Ton hervorzubringen. „Prinz Vegeta…?“, ertönt eine Stimme vor ihm. „Gute Morgen…! Prinz Vegeta…?! Hier spielt die Musik!“, kommt es von Endo der seinen Schüler aus schmalen Augen ansieht. „Oh.. tut mir leid!“, richtet sich Vegeta auf seinem Stuhl aufrecht und schaut seinen Lehrer müde an. „Ihr träumt wie ich sehe?“, wendet sich Endo wieder ab und tritt an die Tafel nach vorne um in seinen Erklärungen fort zu fahren. „Ist mein Unterricht nicht mehr interessant? Soll ich das Thema wechseln?“, will Endo seinem Schüler sogar entgegen kommen. „Nein, ich hab nur schlecht geschlafen…“, meint Vegeta so nebenbei und reibt sich die Augen. „Fahr fort… ich hör zu“, lenkt er ein und versucht dem weiter zu folgen was Endo ihm beibringt. Vegeta hat an seinen seltsamen Traum in der letzten Nacht gedacht. Das seltsame an dem allen war, es war ein Alptraum wie selten zuvor. Er hatte sich furchtbar vor etwas im Traum erschrocken. So sehr das er sogar dadurch aufgewacht war. Nur an den Auslöser seines Schreckens, kann er sich beim besten Villen nicht mehr erinnern. Er hat krampfhaft versucht sich an die Gestalt die ihn so dermaßen in Angst versetzt hatte, zu erinnern. Doch vergeblich. Das Räuspern von Endo, der ihn nun zum zweiten mal zur Aufmerksamkeit ermahnt lässt Vegeta wieder von seinen Überlegungen zurückkehren. Ein entschuldigendes Lächeln seinerseits sollte Endo wieder friedlich stimmen während er die Gedanken an den Traum endgültig verdrängt um dem Inhalt des Unterrichts seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. „Ist es das?“, nähert sich der König dem Karren und den beiden Männer die ihn aus dem Arbeitszimmer zu sich gebeten hatten. „Ja, wir haben ihn südlich im Wald gefunden…“, antwortet einer der Soldaten der mit seinem Kollegen in einem der Dörfer patrouilliert waren. „Die Dorfbewohner sind in Sorge… irgendetwas treibt in den Wäldern ihr Unwesen…“, beginnt der andere zu erzählen. „Vorsicht… es ist kein schöner Anblick“, warnt ihn der Zweite, als er bemerkt das der König das Laken über dem Karren anhebt um darunter zu blicken. Eilig legt der König das Lacken wieder zurück. Er ist deutlich blass um die Nase. Der Leichnam, der Frau ist in starkem Verwesungszustand. Doch irgendetwas war an der Verwesung anders als normal. Es schien, als würde ein fremdartiger, heller Pilz den Körper überziehen. An manchen Stellen waren weiße Fäden, wie die von Spinnen. Das Gesicht der Frau ist kaum zu erkennen, und sie ist vollkommen unbekleidet. „Bringt sie ins Labor, ein Gentest soll sie Identieffierzieren und ihre Todesursache feststellen“, fordert er die Beiden Männer auf, den Leichnam ins Labor in Freezer´s Stützpunkt zu bringen, in dem auch ein paar saiyanische Ärzte tätig sind. „Das ist unmöglich… sie kann es nicht sein…“, denkt er sich im Geheimen. Er hat einen leisen Verdacht, eine Ahnung um wen es sich bei der Person handeln könnte. Doch es war so unmöglich das er sich wohl eher nur täuschen konnte. Oder aber, irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu. Unmotiviert ist Vegeta auf dem Rückweg in den Wohnbereich. Sein Unterricht für heute hat endlich sein Ende genommen, so stehen ihm nur noch die Hausaufgaben und das lernen bevor. Langsam geht er den Gang entlang, vorbei am Wohnzimmer mit der Veranda. Dort wird er auf ein Gespräch aufmerksam, das im inneren des Raumes geführt wird. „Ich weiß nicht, irgendetwas ist anders an ihr“, kommt es von Persia nachdenklich. „So? Was denn?“, fragt Yuna nach, die ihre Teetasse ansetzt um zu trinken. „Ich kann mir nicht helfen, aber sie ist so seltsam nett… ganz anders als damals“, beginnt Persia zu erzählen. „Vielleicht hat sie sich durch die Geschehnisse von damals so geändert?“, hängt sie dem an, obwohl sie dem keinen Glauben schenken kann. Immerhin erinnert sie sich gut, wie Sui sie immer rumkommandiert hat. Ihr konnte man nichts recht machen. „Das wage ich zu bezweifeln…“, kommt es von Yuna plötzlich geheimnisvoll. Sie steht von ihrem Stuhl auf und geht zur Glasfront der Veranda. „Ich weiß es… irgendetwas stimmt nicht mir ihr… sie ist nicht dieselbe…“, beginnt sie tief in Gedanken zu erzählen. „Ihre Aura, hat sich deutlich verändert“, hängt sie dem noch an. „Was kann das bedeuten?“, kommt es von Persia besorgt. „Ich weiß es nicht… jedenfalls ist sie nicht das was sie vorgibt zu sein…“, ein geheimnisvolles funkeln spiegelt bei diesen Worten in Yuna´s Augen. „Ich schlage vor… du kommst ihr nicht zu nahe“, gibt Yuna ihrer Gesprächspartnerin den Rat. „Halt dich so gut es geht von ihr fern… bis ich mehr herausgefunden habe“, deutet sie auf ihre heimlichen Bespitzelungen an Sui hin. „Gut…“, umfasst Persia ihre Tasse mit beiden Händen und hebt sie zum Mund. Yuna linst unbemerkt zur Tür. Sie hat durchaus gespürt das sie belauscht wurden. „Ich hab mich als doch nicht geirrt?“, denkt sich Vegeta im Stillen als er weitergeht. „Mit Sui ist irgendetwas nicht in Ordnung“, kommt er ebenfalls zu der festen Meinung. Ihr Verhalten, ihre ungewohnte Freundlichkeit vor allem, lassen sie auffliegen. „Nur… was führt sie im Schilde?“, beginnt Vegeta sich darin zu verbeißen. „Hat sie etwa wieder vor… meinen Vater rumzukriegen?!“, vertieft er sich darin und spielt mit dem Gedanken seinen Vater oder fürs erste wenigstens Daiko einzuweihen. Immerhin war es auch Yuna und Persia aufgefallen das mit Sui etwas oberfaul zu sein schien. Als Vegeta so nachdenklich die Treppe zu den Schlafräumen nach oben geht und den ersten Fuß auf die letzte Stufe setzt erblickt er die Gestalt die vor ihm steht. Es ist Sui, die ihn mit ihren dunklen Augen ansieht. Ein sanftes Lächeln spielt um ihre Lippen. „Ist euer Unterricht schon zu ende?“, spricht sie ihn ruhig an. „Ihr wirkst sehr müde… vielleicht solltest ihr euch nicht so reinsteigern?“, kommt es weiter von ihr und etwas weiches, beinahe fürsorgliches tritt in ihre Augen. Vegeta linst kurz zur Seite. Er erkennt das sie deutlich beobachtet werden. Und zwar von zwei Wachen, die vom Boden der Halle nach oben schauen. Diese Tatsache beruhigt Vegeta ein wenig. Sie würden sofort zur Stelle sein, wenn er sich nicht gegen sie wehren könnte. Den Grund zu dieser Vermutung ist Sui´s Stimme. Etwas in ihr, lässt ihn unruhig werden. Und ihr Geruch. Mit einem mal, fällt Vegeta auf, das ihr Geruch nicht derselbe ist, wie der den sie vorhin noch an sich hatte. Etwas Fremdes war darin. Etwas Bedrohliches. Und auf alle Fälle nicht das Wesen eines Saiyajins. Unbemerkt tritt Vegeta einen Schritt zurück. Für ihn, steht er zu nah an ihr. „Aber was ist denn? Ihr braucht mich nicht mehr zu fürchten… ich weiß das ich einen Fehler beging als ich versuchte euch zu töten…“, versucht Sui ihn zu beruhigen. Seine innere Furcht, egal wie er sie auch tarnte, konnte sie deutlich riechen. „Ich werde mir nie wieder anmaßen euch in irgendeiner Weise schaden zu wollen“, beginnt Sui damit, ihn einzuwickeln. Vegeta zuckt zusammen als er jemanden in die Halle stürmen sieht. „Sie wurde durch ein starkes Gift getötet… es wurde ihr mit einem spitzen Gegenstand, wie einer Nadel oder einem Stachel direkt ins Rückenmark und die Nervenbahn gespritzt“, erklärt der Chef des Labors und blättert seine Unterlagen durch. „Und was ist das für ein helles Zeug? Ein Pilz oder so?“, spricht der König durch seine Sprechanlage in seinem Arbeitszimmer. „Es scheint eine Art Pilz zu sein, ja… nur haben wir seine Herkunft noch nicht festgestellt. Er scheint sich von verwesendem Fleisch zu ernähren“, beginnt der Mann im weißen Kittel zu erklären. „Die weißen Fäden, sind mit den Spinnfäden einer Spinne zu vergleichen. Sie ähneln der Konsens sowie der Zusammensetzung. Das Gift, ist mit dem von Insekten zu vergleichen, wie Bienen oder Ameisen, nur um einiges stärker und wirksamer“, erzählt der Laborschef ausführlich. „Konnte man auch herausfinden wer sie war?“, interessiert sich der König für die Identität der Person. Als er die Antwort von seinem Gesprächspartner erfährt, wird er zusehends blass im Gesicht. „Was ist los?“, wendet sich Daiko an ihn, der sich im Raum befand und Akten ordnete. „A… aber das…“, stockt der König und springt von seinem Stuhl auf. „Das ist unmöglich!“, stürmt er zur Tür und durch sie hinaus. „Was ist passiert?!“, schaut Daiko seinem Enkel nach, der durch den Gang davon stürmt, als säße ihm der Teufel im Nacken. „Das ist vollkommen unmöglich….?!“, kann er die Wahrheit des Testergebnisses nicht begreifen. „Wie konnte ich nur so unaufmerksam sein?!“, fragt er sich verärgert während er die Gänge beginnt entlang zu laufen. „Wie konnte ich nur so blind sein?!“, steigert er sich mehr und mehr hinein. Nun weiß er endlich was der Traum, Ceres´s letzte Erscheinung zu bedeuten hatte. Abermals hatte sie versucht ihn zu warnen. Doch vor was? Viel zu spät bemerkt er die Gefahr in die sie geraten waren. Als er in die große Halle kommt bleibt ihm fast das Herz stehen als er die Treppe nach oben schaut die zu den Schlafräumen führt. Die Kehle wird ihm zugeschnürt. Er fühlt sich unfähig ein Wort herauszubekommen als er seinen Sohn oben, an der Treppe vor Sui stehen sieht. „Vegeta!!“, schreit er aus Leibeskräften. Sein Sohn wendet sich erschrocken zu ihm um. Seine Schreckgeweiteten Augen verraten dem König dass etwas nicht stimmt. Vegeta fühlt sich auf irgendeiner Weise bedroht. „Geh weg von ihr!“, ruft der König seinem Sohn zu. „Das ist nicht Sui!!“, schreit er und die Wachen am Fuße der Treppe setzen sich in Bewegung. „Was…?!“, fährt Vegeta wieder zu Sui herum. Ihre Augen haben sich verändert. Reine Panik steht darin. „Verdammt…“, knirscht sie zwischen die Zähne während sich ihr Blick in dem des Königs verbeißt. Als sie bemerkt dass die beiden Wachen die Treppe nach oben kommen fährt ihr Blick schnell zu Vegeta herunter. Ihr Blick verengt sich. Im selben Moment spürt Vegeta ein stechen am Hals. Aus Reflex fährt seine Hand dahin, und die Bücher, die er bis gerade eben getragen hatte, landen mit einem lauten poltern auf dem Boden. Er spürt einen Stachel zwischen seinen Fingern, den er sich in der aufkommenden Panik, heraus zieht. Das Gesicht von Sui, beginnt zu verschwimmen, alles taucht in einen trüben Nebel um sich. Den Boden unter seinen Füßen, kann er nicht mehr sehen als er nach unten schaut. Vegeta taumelt, verliert das Gleichgewicht. Doch ehe er den Boden unter sich spürt, wird er von einem dürren, Arm aufgefangen und aufgehoben. Aus trüben Augen kann er erkennen wie der andere Arm vorschnellt und aus dessen Handgelenk eine Sichelartige Klinge aus der Haut springt. „Keine Bewegung ihr Narren! Oder wollt ihr das Leben eures Prinzen riskieren?!“, schreit eine kreischende Stimme auf während sie die Klinge aus ihrem Handgelenk gegen Vegeta´s Hals drückt. Es war nicht mehr die Stimme von Sui. Die Stimme klang grell und metallisch. Der Geruch, des Wesens, das vorgab Sui zu sein, war so fremd. So anders. So bedrohlich. So dunkel wird ihm vor seinen Augen. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)