Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 50: 50. Gesandte Freezer´s ---------------------------------- 50. Kapitel: Gesandte Freezer´s Vegeta spürt eine leichte Berührung an der Wange. Sie ist zart und sanft, wie seine Mutter ihn immer berührt hatte. Als er aus seinem Schlaf, in den er wieder gefallen war, erwacht erkennt er das Gesicht von Kibachi vor sich. Er unterdrückt einen erschrockenen Aufschrei. Er hatte fast vergessen wo er sich befindet und das er eigentlich eine Geisel ist. „Wir müssen los. Ich gebe dir ein lähmendes Gift, damit du mir nicht ausbüchst… aber keine Sorge, es ist für deinen Körper ansonsten vollkommen ungefährlich“, spricht Kibachi mit beruhigender Stimme zu ihm. Noch ehe Vegeta reagieren kann und ein Zeichen von Gegenwehr zulässt, spürt er schon das Stechen an seinem Oberarm. Es ist wieder einer dieser Stachel, den die Insektenfrau schon einmal eingesetzt hatte. Vegeta befürchtet, das er gleich wieder Ohnmächtig werden würde. Doch nichts geschieht. Er bemerkt lediglich wie das Gefühl aus seinem Körper weicht. Als Kibachi ihre Sichel aus dem Handgelenk fährt, zuckt Vegeta mit dem Kopf zurück. Alles andere, ist er plötzlich nicht mehr im Stande zu bewegen. Doch anstatt ihn damit anzugreifen, befreit sie ihn mit ihrer Körpereigenen Waffe aus seiner Verpackung. Sie fängt ihn auf, als er fällt und nimmt ihn einfach wie einen Sack unter den Arm. „Was hast du vor?! Wo gehen wir hin?!“, fragt Vegeta und hebt mühsam den Kopf um ihr Gesicht zu sehen. „Wir haben eine Verabredung…“, meint Kibachi und ein seichtes Lächeln huscht über ihre Lippen. Kibachi´s Lächeln ist vor ihm vorgetäuscht. Kaum wendet sie ihren Blick von ihm ab, wird ihr Gesicht wieder ernst. Ihre größte Sorge ist, wie das Treffen mit dem König ablaufen wird. Ob sie ihrem Ziel, ihr Volk zu retten näher kommt. Wenn sie ehrlich ist, so hat sie nicht viel Hoffnung was das angeht. Warum sollte sich der König eines so stolzen und starken Volkes mit ihr einlassen. „Hier muß es sein…“, schaut sich Yuna um. Kibachi hatte ihr in ihrer Vision, den Ort des Treffens gezeigt, zu dem sie nun unterwegs waren. „Bist du sicher?!“, knurrt der König der dicht hinter ihr nachgeht. „Sieht mir nicht so aus, als das sie uns schon erwartet…“, hängt er dem verärgert an. Im Geheimen hatte er über das Verlangen der Frau nachgedacht und erkannt, das er wirklich ein hartes Los hat. Er scheint bei den Frauen einfach zu beliebt zu sein. Erst war es Persia, die sich in ihn verliebt hat. Dann tauchte Sui auf, und wollte mit ihm einen Thronerben Zeugen. Und nun diese Insektenfrau die angeblich ihr Volk retten will. Das schlimmste daran, er machte sich solche Gedanken während sein Sohn vermutlich in großer Gefahr schwebte. Im inneren schämte er sich selbst für seine Gedanken. Wenn er nicht so eitel wäre, würde er offen zugeben, das es ihn schmeichelt so umschwärmt zu werden. „Ich habe bereits auf euch gewartet!“, wird nun Kibachi´s Stimme laut. Der König fährt ebenso wie Yuna und Daiko herum. Kibachi steht ihnen gegenüber und hat Vegeta bei sich. „Vegeta! Alles klar?“, ruft der König seinem Sohn zu. „Ja, so halbwegs… ihr habt ganz schön lange gebraucht um mich zu retten!“, funkelt er seinen Vater an. „Ja… es geht ihm gut“, wirkt Daiko sichtlich beruhigt als er Vegeta so meckern hört. „Was haltet ihr denn von mir?! Glaubt ihr ich sei eine Barbarin?!“, braust Kibachi auf. „Nun, Hoheit dieses stolzen Volkes…“, schaut sie dem König tief in die Augen. „Ich habe euch mit dieser starken Frau eine Nachricht zukommen lassen, habt ihr sie erhalten?“, linst sie kurz auf Yuna und beginnt förmlich zu sprechen. „Ja, das hab ich“, antwortet der König der Insektenfrau. „Allerdings muß ich dein Angebot ablehnen… ich bin für so etwas nicht zu haben“, gibt König Vegeta ihr einen Korb. „Ihr weißt mich zurück?! Die Königin von Shizen?!“, fährt sie errötet auf. „Ihr seid die Königin selbst?“, wundert sich Daiko der sich nun einmischt. „Ja, das bin ich. Ich riskiere doch nicht das Leben meiner Töchter und schicke sie den weiten Weg hier her!“, setzt sie Vegeta, der sich noch immer nicht bewegen kann, auf dem Boden ab. Als Kibachi die fragenden Blicke des Königs bemerkt, erklärt sie ihm das es sich bei der Trägheit seines Sohnes, der nun Anstalten machen könnte zu fliehen, nur um ein Betäubungsmittel handelt. Währenddessen spürt Daiko fremde Energien die soeben auf dem Planeten gelandet sind. Yuna und Kibachi spüren sie auch, dessen ist er sich Sicher. „Mist… sie haben mich gefunden!“, schießt es Kibachi durch den Kopf. „Hoheit… sagt mir, gibt es keine andere Möglichkeit euer Volk zu retten?“, wendet sich Daiko höflich an die Königin der Insekten. „Nein.. gäbe es eine… hätte ich sie schon längst in Erwägung gezogen“, lässt Kibachi ihren Blick sinken. „Alle Männer aus meinem Volk sind bei dem Angriff ums Leben gekommen…“, hängt sie dem tieftraurig an. „Ich bin die einzige die für Nachkommen sorgen kann… doch dazu fehlt mir der Männliche Akt…“, große Sorge zeigt sich wieder in ihrem Gesicht. „Hoheit! Ist es wirklich nicht in eurem Interesse mir zu helfen?!“, beginnt Kibachi die Besprechung plötzlich zu beschleunigen. Sie hat das Gefühl das die Bedrohung der sie seit langem entflieht schon nahe ist. „Glaubt nicht das ich auf euch angewiesen wäre… ich habe Zeit…“, verengt sich ihr Blick. „Was soll das heißen?“, hackt der König nach. „Mein Volk, ist gut versteckt… es könnte so gut einige Jahre die Geschehnisse Überdauern“, beginnt die Insektenfrau zu erzählen. „Ich könnte genauso gut euren Sohn mitnehmen und seine Geschlechtsreife abwarten“, kommt es von Kibachi hinterlistig. „Das wagst du nicht!“, setzt der König einen Schritt vor und hält inne als er Daiko´s Handzeichen zur Ruhe wahrnimmt. „Wer weiß?“, schaut die Frau zu ihm auf. „Für mein Volk… würde ich alles tun… da begehe ich sogar einen schändlichen Mord wie an dieser armen Saiyajin-Frau…“, wirkt sie plötzlich niedergeschlagen. „So tief bin ich schon gesunken!!“, schaut sie mit Tränen in den Augen auf. „Mord… ist die oberste Sünde in unseren Geboten!!“, schreit sie wie unter Schmerzen auf. „Ich habe bereits zu viel riskiert als das ich mit leeren Händen nach Hause gehen könnte!“, eine heiße Träne sucht ihren Weg ihre Wange nach unten. Vegeta schaut sie traurig an. Dieses Wesen, die Insektenkönigin ist tief verzweifelt. Sie weiß nicht mehr ein, noch aus. Sie ist mit ihren Kräften am Ende. „Warum kommst du nicht mit ins Schloss? Vielleicht können wir eine andere Lösung finden und dir helfen…“, meint Daiko und erntet einen unverständlichen Blick seines Enkels. Kibachi schaut den alten Mann irritiert an. „Wer sagt mir… das dies keine Falle ist?!“, meint sie prüfend und verengt ihren Blick. „Ich verspreche es dir. Wir werden versuchen dir zu helfen…“, gibt nun plötzlich der König seine Einwilligung in Daiko´s Idee. Es ist unter normalen Umständen nicht seine Art, ein Himmelfahrtskommando wie dieses auszuhecken und Versprechungen zu machen die er kaum halten kann. Doch irgendwie musste er plötzlich an Ceres denken. Sie wäre die erste gewesen die dieser verzweifelten Kreatur eine helfende Hand gereicht hätte. „Kann ich mich auf euer Wort verlassen? Ich weiß nicht ob ich euch trauen kann…“, wird Kibachi misstrauisch. Vegeta der alles genau und neugierig mit anhört, ist gar nicht aufgefallen das er allmählich wieder Gefühl in seine Arme und Beine bekommt. Angestrengt versucht er sich aufzurichten und schafft es am Ende doch sich neben Kibachi aufrecht hin zu setzen. „Glaub mir… wenn mein Vater etwas verspricht dann hält er das auch“, versucht nun auch er ihr gut zuzureden. Er weiß nicht warum, aber dieses Wesen hat nichts Bedrohliches mehr an sich. Jedenfalls nicht für ihn. Er hat in seinem Traum ihre Welt gesehen und erfahren wie sie leben. Ihr Verzweiflungsausbruch vorhin, konnte nicht gespielt sein. „Ja, das ist eine Frage der Ehre… und die Ehre ist eines unserer obersten Gebote“, stimmt der König seinem Sohn zu. Er hätte ehrlich nicht gedacht dass sein Sohn so viel von ihm hält. Immerhin hat er es ihm gegenüber noch nie so offen gezeigt. Innerlich horcht der König auf, als er diese Gemeinsamkeit mit seinem Sohn feststellt. Es ist auch nur innerlich das er sich darüber freut. Kibachi ist von den Worten des Jungen und des Königs gerührt. Es scheint tatsächlich Hoffnung für ihr Volk zu bestehen. Nach so langen hin und her reisen und suchen im Weltall. Nach all der Zeit der Furcht und der Ungewissheit ob es nicht die letzte Nacht vor dem letzten Tag ist. Kibachi ist so hingerissen das sie die Nahende Bedrohung nur zu Spät bemerkt. Es ist wie ein Blitz, der durch ihre hoch empfindlichen Sensoren fährt. Mit einem Satz schlägt sie aus dem Stand einen Salto Rückwärts und schafft es noch, den Prinzen mit sich zu reißen. Da wo sie soeben noch gestanden hatte, schnitt ein kräftiger Energiestrahl in den Boden und verbrennt das Gras im Umkreis von einem Meter. In Panik schaut sie auf und erkennt zwei Schatten am Himmel stehen. „Verdammt! Nicht jetzt! Nicht gerade jetzt!“, entfährt es ihr als sie die Uniformen erkennt. Sie war so nah an ihrem Ziel und nun wurde sie von ihren Verfolgern eingeholt. Das konnte sie nicht hinnehmen. Sie fasst den Prinzen an den Schultern und schaut ihn sanft an. „Ich danke dir… lebe wohl…“, es war mehr ein Hauchen als ein Sprechen. Vegeta verstand den Grund ihrer Worte noch nicht mal, da wird er von ihr Grob zur Seite gestoßen. Im nächsten Moment muss er mit ansehen wie Kibachi aufspringt, ihre schimmernden Flügel ausbreitet und nach oben fliegt. Sie weiß, wenn es um das Fliegen geht, war sie die schnellere. Die beiden Schatten nehmen sofort die Verfolgung auf, ein dritter folgt ihnen in gewissem Abstand. Yuna ist mit einem Satz beim Prinzen angelangt und fragt ihn nach seinem Zustand. Doch dieser interessiert sich nicht dafür. Mit Anstrengungen schafft er es auf die Beine zu kommen und sieht in die Richtung, in der Kibachi und ihre drei Verfolger verschwunden waren. Als er sich ebenfalls in die Luft erheben will wird er von Yuna am Arm zurückgehalten. „Lass mich gehen!!“, schreit er aus. „Yuna! Lass mich los! Wir müssen ihr helfen!!“, zerrt er an seinem Arm und versucht frei zu kommen. „Da können wir nicht eingreifen! Das ist viel zu gefährlich!“ befördert Yuna ihren Schützling zu Boden und funkelt ihn an. „Vegeta, du bleibst hier bei Yuna!“, befielt der König. Während er Daiko und ein paar der Soldaten ein Zeichen gibt ihm zu folgen erhebt er sich in die Luft und fliegt Kibachi und ihren Verfolgern hinterher. „Es ist sicher besser so. Euer Vater wird alles tun was in seiner Macht steht…“, versucht Yuna den Prinzen zu beruhigen. Vegeta aber, lässt sich neben Yuna zu Boden sinken und verschränkt eingeschnappt die Arme vor der Brust. Besorgt schaut Yuna dem König und den Männern nach. Sie hat kein Gutes Gefühl bei der Sache. Die Sondereinheit, die Freezer geschickt hat, sie sind sehr stark und ihr Aura ist aggressiv. Sie haben bestimmt nicht vor eine Gefangene zu nehmen. Das Geräusch von Energie-Detonationen dringt an ihr Gehör. Yuna durchzuckt es als sie eine bestimmte Aura aufflammen spürt. Ein stummer Schrei ist in ihren Gedanken. Eilig wendet sie ihren Blick zu Vegeta der mit erschrockenem Blick in die Richtung schaut. „Hat er es auch gespürt?!“, fährt es Yuna durch den Kopf. So viel sie wusste konnte er das Aura spüren noch nicht beherrschen. Noch ehe Yuna reagieren kann springt Vegeta nach oben und fliegt davon. „Halt! Bleibt hier!!“, ruft Yuna ihm hinterher. Sie hat nicht gut genug aufgepasst. Wenn ihm etwas zustößt ist sie die einzige Verantwortliche. Zu ihrem Pech, kann sie nicht fliegen. So rennt sie los so schnell sie kann und alarmiert Daiko währenddessen über den Scouter das Vegeta auf dem Weg zu ihnen ist. Ein Stück weit vor sich, erkennt sie das Vegeta plötzlich wieder landet. Seine Aura ist vollkommen durcheinander und er scheint erschöpft. Die Betäubung von der Kibachi gesprochen hat, musste wohl noch einen Teil seiner Kraft eindämmen. Yuna kann sich ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen. So hat sie die Chance ihn einzuholen und aufzuhalten. Vegeta landet zwischen ein paar Felsen und niederen Büschen. Er ist vollkommen außer Atem. Die Betäubung hält noch den größeren Teil seines Fluidums betäubt, so ist das Fliegen viel zu anstrengend. „Na, auch gut… geh ich eben!“, keucht er verärgert und setzt sich in Bewegung. Aus irgendeinem Grund will er nicht das diesem Wesen etwas zustößt. Er weiß nicht warum, aber er weiß das sie nicht Böse ist. So wie sie mit ihm geredet hat. Wie sie ihn aufgeweckt hat. Das tut niemand nur so zum Schein. So etwas kann man gar nicht vortäuschen. Plötzlich teilt sich das Gebüsch, zwischen den beiden Felsen, zu seiner Rechten und Vegeta macht erschrocken einen Satz in die Entgegengesetzte Richtung. Es ist Kibachi, die aus dem Strauch gesprungen kommt und zu Boden stürzt. „Ist alles in Ordnung?!“, fährt Vegeta herum und kniet sich neben sie hin. „Warum bist du überhaupt noch hier?!“, frag Kibachi ihn, mit Schmerzverzerrtem Gesicht. Da fallen Vegeta ihre Beine auf und er wird bleich. Einer ist komplett bis zum Oberschenkel abgetrennt. Der andere, baumelt nur noch gerade so dran. Kibachi hatte sich rein mit der Kraft ihrer Oberarme bis hierher geschleift. Sie hat den Rauch, der durch die Explosionen entstanden ist genutzt und war aus dem Blickfeld ihrer Verfolger geflohen. „Los! Verschwinde!“, braust Kibachi auf, als Vegeta ihr behilflich sein will. In dem Moment kommt Yuna herbei und bleibt in einem gewissen Abstand stehen. Als sie auf die Verletzungen der Insektenkönigin aufmerksam wird knirscht sie verärgert mit den Zähnen. „Wie können die nur so brutal sein…“, denkt sie sich im Geheimen und geht auf sie zu. Genau in diesem Moment wird Kibachi auf etwas aufmerksam. Ihre Verfolger haben sie aufgespürt. Auch Yuna bemerkt ihr Näher kommen und wechselt einen schnellen Blick mit dem Wesen. „Hier! Haut ab!“, stößt Kibachi, Vegeta grob von sich weg. Yuna ist sofort bei ihm und hindert ihn daran als er Kibachi folgen will. Mit aller Mühe schafft sie es, ihre zerfransten Flügel auszubreiten und ihren lädierten Körper ein Stück über den Boden zu heben. Langsam und torkelnd schwebt sie dicht über dem Boden weiter. „Da ist sie!!“, ruft einer ihrer Verfolger aus, als er aus dem Gebüsch hervorbricht und hinter ihr herjagt. Der zweite folgt ihm sogleich und fliegt eine Schleife um sie einzukreisen. Yuna muss den Prinzen in der Tat niederhalten um ihn von ihnen fern zu halten. Als der dritte der Sondereinheit landet, sind auch schon der König und sein Gefolge eingetroffen. Sie haben im Rauch einige Zeit zur Orientierung gebraucht. „Meister Freezer…“, stellt der dritte der nicht weit von ihnen gelandet ist den Kontakt über seinen Scouter her. Weiter vorne ist es einem der anderen Männer gelungen Kibachi einzuholen. Mit voller Kraft tritt er auf ihren Rücken und schmettert sie zu Boden, wo sie mit einem schmerzerfüllten Aufschrei liegen bleibt. „Das Zielobjekt wurde sichergestellt Wie sollen wir weiter verfahren?“, kommuniziert der eine, der wohl der Anführer des Trios ist, mit seinem Herrscher. In der Zwischenzeit bricht Vegeta aus und läuft ein Stück nach vorne. Daiko ist schnell genug und wirft sich beinahe auf ihn um ihn aufzuhalten. „Vegeta! Sei vernünftig!“, umfasst er von hinten seinen Brustkorb und hält den tobenden Prinzen fest. „Es ist zu spät… sie ist nun ihre Gefangene…“, flüstert er ihm zu, doch Vegeta beginnt nur noch mehr zu toben. „Sollen wir sie im Stich lassen?!“, funkelt Vegeta ihn böse an. „Einfach nur zusehen?“, wird er verzweifelt und seine Augen scheinen zu Tränen. Ein greller Aufschrei durchbricht die Luft und den Anwesenden bleibt der Atem stehen. Vegeta kommt es vor als würde sein Herz mit stehen bleiben. Der Schmerzensschrei war so intensiv, so grässlich und so von Leid erfüllt. „Wie lautet der Befehl?!“, ruft nun einer der Beiden zu ihrem Anführer nach hinten. Dieser nickt nur und ein dreckiges Grinsen ist wie in sein Gesicht gemeißelt. „Yuna, bring Vegeta hier weg!“, fordert Daiko die Frau auf, doch zu Spät. Noch ehe sich einer von ihnen rühren kann wird ein weiterer Leidensschrei laut. Er ist so animalisch und so quiekend wie es nur von einem Insekt sein kann. Der König hatte gerade noch zu einem Rufen an die Männer angesetzt, doch es war zu Spät. Einer der Männer hat einen dünnen Energiestrahl auf Kibachi abgefeuert und ihr den Unterleib zerfetzt. „Ja ja… heul nur“, hockt er sich kurz zu ihr runter. Ihre Augen scheinen wie zerbrochen, doch sie lebt noch. Was das, und die abgerissenen Körperteile angeht, ist die Rasse der Konchuuen sehr aushältig. Unter Umständen könnte sie sich so, mit genügend Zeit wieder regenerieren. Kibachi schenkt dem Mann, der neben ihr hockt tödliche Blicke. Blicke, die beinahe sagen würden das sie niemals aufgeben wird. „Ach ja… und mach dir keine Sorgen wegen deinem Volk…“, grinst der andere Teuflisch. „Ja, bei denen waren wir nämlich schon“, lacht der andere schallend auf und Kibachi´s Blick erstarrt. „M… meine Töchter… ihr habt sie…“, kommt es unter Aufbietung ihrer ganzen Kraft stockend von ihr während heiße Tränen aus ihren Facetten Augen tropfen. „Sei beruhigt. Du siehst ja gleich wieder. Und nun… fahr zur Hölle du Miststück!!“, steht der Eine wieder auf und macht einen Satz nach hinten. Der Andere, feuert auf das Kommando hin einen breiten Energiestrahl auf die Insektenkönigin ab. Das Kreischen scheint das ganze Tal zu erfüllen. Noch ein Stück schleift sich Kibachi mit ihren Armen davon während die blauen Flammen die Kleidung an ihrem Leib in ihre harte Haut fressen lässt wie Säure. Der Rauch der sich verbreitet ist von einem üblen Gestank begleitet. Ein Gestank wie nur verbranntes Organisches es hat. Kibachi wendet sich in ihrem Elend um, schaut noch kurz auf Vegeta und die andere. Ihr Blick, ist so von Panik besessen. Ihre Augen, ziehen sich immer mehr in die Höhlen zurück aus denen allmählich Rauch herausdringt Kibachi verbrennt bei lebendigem Leib. Einmal bäumt sich ihr Körper noch mit einem durchdringenden Kreischen auf. „Seid auf der Hut vor…“, ist aus ihrem Gekreische zu hören, ehe einer der Männer ihr den Gnadenstoß versetzt. „Vor… Freezer…“, schießt es Yuna durch den Kopf. Sie hatte Kibachi´s letzte Botschaft empfangen und senkt betroffen den Blick. Es ärgert sie, das sie nur so daneben stehen und nichts tun konnte. Immerhin war sie nicht so Gefährlich und Bösartig wie Freezer´s Leute es behaupteten. Eher das Gegenteil ist der Fall. Für Yuna gibt es in dieser Sache nur einen Bösewicht. Vegeta starrt wie gebannt, und mit weit aufgerissenen Augen auf Kibachi´s brennende Überreste. Daiko und der Rest der Soldaten sind blass im Gesicht. Einer rennt sogar hinter ein Gebüsch um sich zu übergeben. Selbst der König ist entsetzt über die Vorgehensweisen dieser Auftragskiller. „Es wäre nicht nötig gewesen sie so leiden zu lassen!“, ruft Daiko den Männern in Uniform entrüstet zu. „Das ist unsere Sache! Sie hat ihre Strafe erhalten, alles andere, ist vollkommen egal!“, wendet sich der Anführer zu ihm um. Sein Blick, ist der eines Killers. Kalt und von Wahnsinn besessen. „Daiko, Yuna… bringt Vegeta nach Hause!“, fordert König Vegeta auf. „Ich komme später nach“, hängt er dem an und linst zu Daiko. „In Ordnung…“, schaut Daiko ihn unschlüssig an. „Komm, lass uns gehen…“, spricht er Vegeta an. Der nickt nur stumm und wendet sich ab. Kein einziges Wort das seine Lippen verlässt. Der Blick, von dem Gesehenen noch immer starr und leer. Daiko hat vorhin wieder diese Wut in Vegeta gespürt. Seine Aura hat sich augenblicklich verändert, als er Kibachi so hat leiden sehen. Er hat schon befürchtet das Vegeta wieder von seiner seltsamen Kraft gebrauch macht und auf seine Unkontrolliertheit aufmerksam macht. Freezer´s Auftragskiller hätten ihr Wissen bestimmt für einen gewissen Geldbetrag an ihn weitergeleitet. Es wäre eine Katastrophe wenn Freezer davon erfahren würde. Immerhin soll Vegeta unter ihm Dienen. Was ist ein Krieger der seine Kraft nicht unter Kontrolle hat?! Aber die von Daiko erwartete Reaktion blieb aus. Aus irgendeinem Grund hat sich Vegeta´s Aura wieder verändert. Es war gerade so, als ob er sich selbst zügeln würde. Für Daiko fühlte es sich so an, als würde er diese Kraft nach innen wenden. In seine Gedanken, in seine Seele. Wenn das wahr ist, dann ist es gefährlicher als wenn er die Kraft nach außen gelassen hätte. Es ist nahezu Selbstzerstörherrisch. Vegeta geht neben ihm her. Stumm, und ohne jede Reaktion zu zeigen wenn er ihn anspricht. Es scheint, als wolle er sich selbst von der Realität fernhalten. Jedenfalls für den Moment. „Kann es sein das er beginnt, die Kraft in sich zu kontrollieren…?“, beginnt sich Daiko zu fragen. Es ist Nachmittag als sie alle geschlossen zum Palast zurückkehren. Der König hat auf ihrem Weg zurück die Nachricht, das er schon erwartet würde, über seinen Scouter herhalten. Im Schlosshof angekommen grüßt der Gesandte schon von weitem. Yuna und Daiko waren ihm gefolgt, da es auf dem Weg lag. „Freezer schickt mich! Ich bin hier um die Kampfkenntnisse des Prinzen zu prüfen wenn ihr erlaubt“, beginnt der Großgewachsene mit den langen weißen Haaren falsch zu grinsen. Durch seine blaue Hautfarbe ist er deutlich als anders Rassiger zu erkennen. Sein ansonsten humanes Äußeres wird allerdings von den beiden Dornförmigen kleinen Hörnern an der Stirn vereitelt. Daiko senkt seinen Blick zu Vegeta, der den ganzen Weg zurück kein einziges Wort von sich gegeben hat. Er sucht den Blickkontakt des Königs und schüttelt kaum merkbar den Kopf. „Wo ist ihr Sohn wenn ich fragen darf?“, schaut der Gesandte, der einen Stapel Unterlagen und einen kleinen Koffer bei sich hat, um die Runde. „Hier… das ist mein Sohn“, deutet der König mit einer erhabenen Geste auf seinen Sohn und stellt ihn vor. „Was? Wie bitte… aber das… das ist doch noch ein Kind!“, entfährt es Muli, der eigentlich einen Jungen Mann, oder wenigstens einen Jugendlichen erwartet hatte. „Das kann doch nicht wahr sein…?! Und den will Freezer einstellen?!“, denkt er sich im Geheimen und schaut Vegeta prüfend an. „Ist etwas nicht in Ordnung?“, zieht der König eine seiner Brauen hoch. Er ahnt was dem Beamten durch den Kopf gehen könnte. „Nein… äh… alles bestens. Ich schlage vor, wir fangen mit den Test´s an, sonst wird es noch später…. Sie verstehen, ich habe noch ein paar Wege…“, sprudelt der Blauhäutige auf einmal los. „Das ist im Moment leider nicht möglich. Sie sehen doch das wir gerade erst zurückgekommen sind!“, braust Yuna auf und stapft auf den Beamten zu. „A…aber ich verstehe nicht?“, scheint dieser fast vor dieser Impulsiven Frau in Deckung zu gehen. „Der Prinz ist erst aus einer Geiselnahme gerettet worden, er ist etwas erschöpft!“, spricht Yuna es unverblümt aus. Daiko gibt es innerlich einen Riss. „Yuna… das war nicht sehr klug…“, hallt in Yuna´s Kopf, Daiko´s Botschaft nach. „Geiselnahme?“, wird der Weißhaarige aufmerksam und interessiert an der Sache. „Ja, aber nichts Schlimmes. Eine Flüchtige hat versucht uns mit ihm zu erpressen“, versucht der König die Situation zu retten. „Ich vermute es handelt sich dabei um diese Shizen Königin?“, hebt Muli eine seiner Brauen an. „Immerhin weiß ich das die Sondereinheit vor nicht allzu langen Stunden diesen Auftrag hier zu Ende geführt hat“, erwähnt er so nebenbei. „So groß kann er nicht erschöpft sein. Immerhin war Kibachi eine leichte Gegnerin. Dumm, Friedlich und vollkommen Harmlos“, bemerkt Muli nebenbei. „Was hat das damit zu tun?!“, faucht Yuna ihn wieder an. „Er braucht jetzt Ruhe und damit basta!!“, verengt sich ihr Blick gefährlich. „Schon gut… ich mach´s…“, erklingt von hinten plötzlich Vegeta´s Stimme. Er hat zwar die ganze Zeit über nichts gesagt und den Anschein erweckt das er mit den Gedanken vollkommen abwesend ist. Doch er hat jedes Wort gehört. „A… aber Hoheit? Seid ihr sicher?“, wendet sich Yuna sanft zu ihm um. „Ja natürlich… im Kampf kann man sich seinen Zustand nicht aussuchen… ob man nun nicht fit genug ist, interessiert den Gegner ja nicht…“, kommt es beinahe besserwisserisch von ihm. Yuna und Daiko schauen ihn verwundert an. So hatten sie ihn jetzt das erste mal reden hören. Sogar der König hält ein unsicheres Auge auf seinen Sohn. Jeder der dreien wusste, irgendetwas ist anders an ihm. Seine Augen haben sich verändert, oder es liegt noch immer an den Geschehnissen an der Wüstengrenze. Wenige Augenblicke Später finden sie sich im offenen Trainingsgelände wieder. Muli hat darauf bestanden die Überprüfungen unter freiem Himmel abzuhalten. Vegeta hat sich noch schnell einen frischen Trainingsanzug übergezogen und kommt als letzter zum vereinbarten Treffpunkt. Muli geht in die Knie und öffnet den Koffer den er zu Boden hingelegt hat. Er nimmt einen Glasbehälter mit kleinen Kugeln darin heraus und ein kleines Fläschchen mit einer Flüssigkeit. „Jetzt passt mal auf…“, nimmt er einen der Kugelförmigen Samen aus dem Behälter und steckt ihn in die Erde. Zwei Tropfen der Flüssigkeit und Muli erhebt sich schnell um ein paar Schritte zurück zu treten. In wenigen Sekunden wächst eine Art Pflanze an dieser Stelle. Am Krautkopfartigen Ende allerdings entsteht ein Gesicht mit roten, glühenden Augen. Die Pflanze entpuppt sich als kleine Kreatur, die ganz grün und von Pflanzlicher Herkunft zu sein scheint. „Darf ich vorstellen? Das ist ein Saiban, oder anders ausgedrückt, ein Pflanzenmann“, stellt Muli seinen Untergebenen vor. „Sie sind äußerst primitiv und existieren ausschließlich um zu töten… und zu dem einen Grund, selbst getötet zu werden“, erklärt er weiter. „Sie sind so wertlos, das wir sie nur zu Trainingsgründen für die Anfänger verwenden. Wo anders, wären sie sinnlos eingesetzt“, hängt er dem abwertend an. „Also los, Vegeta. Das ist dein Gegner in dieser Probe. Dein Ziel wird es sein ihn vollständig auszulöschen. Das heißt soviel, du sollst ihn töten“, wendet er sich an Vegeta der ihm aufmerksam zuhört. „Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee war…“, flüstert Daiko seinem Enkel zu. „Er hat es selbst entschieden… also lassen wir ihn“, gibt dieser ohne jede Mimik zurück. „Ich bin gespannt wie er sich schlägt…“, hängt er dem interessiert an. „Wie immer ist er nur auf seine Fortschritte fixiert… was er gerade erst hinter sich hat überdenkt er gar nicht…“, denkt sich Daiko im Geheimen und erkennt seinen Enkel als Unverbesserlichen Erfolgsfanatiker. „Und mach dir keine Gedanken. Diese Kreatur hat kein eigenes Bewusstsein, sie tut nur was ihr Züchter ihr befielt. Es ist also kein Verlust wenn sie stirbt“, beendet Muli seine Erklärungen. „Nun denn, lass uns anfangen. Saiban! Vernichte deinen Gegner!“, gibt Muli seinem gezogenen Pflanzenmann Befehl. „Vegeta, sei dir nun eins im klaren. Entweder du oder die Kreatur. Sie wird ihren Befehl ausführen, egal mit welchen mitteln. Es ist an dir, wie du sie aufhältst“, gibt er Vegeta noch einen Rat, und macht die Tatsache laut, das er gar keine andere Wahl hat die Kreatur zu töten. „Verstanden!“, bestätigt Vegeta und geht in Kampfstellung. „O.K. … entweder er oder ich…“, denkt er sich im Geheimen und lässt zu, das der Pflanzenmann den Angriff startet. Der König schaut mit Stolz auf seinen Sohn, der im laufe des Kampfes nun deutlich die Überhand behält. Daiko und Yuna schauen den Kämpfenden besorgt zu. Irgendetwas ist anders als sonst. Vegeta ist aggressiv. Er geht direkt auf seinen Gegner los und weiß ihn dort zu treffen wo es effektiv ist. Er kennt keine Gnade und lässt dem Pflanzenmann keine Pause. Nur einmal gelang es dem Biologischen Wesen, Vegeta auszutricksen. Eine kleine Explosion hinterlässt aber lediglich nur ein paar Kratzer an Vegeta´s Körper. Doch in seinen Augen ist mit einem mal etwas Seltsames. Daiko wüsste es besser, denn er meint das es mit dieser Unkontrollierten Kraft in ihm zu tun hat. Vegeta´s Aura ist nicht wie sonst. Seine ganzen Attacken sind viel wirkvoller und gezielter. Sicherer, selbstbewusster und mit dem Ziel den Gegner zu vernichten, geht er gegen den Saiban vor. Daiko und Yuna haben ihn noch nie so konsequent kämpfen sehen. Noch nie mit so einer Ausstrahlung und Wirkung. Er schien wie ausgewechselt. Vegeta ist in Gedanken auf einmal wieder bei Kibachi. Ihre Verfolger haben sie niedergemetzelt und sie dermaßen leiden lassen das ihm jetzt noch vom alleinigen Denken das Herz brennt. Er hat gesehen, welche Mittel und Methoden Untergebene Freezer´s also beim erfüllen ihrer Aufträge einsetzen. Aufträge, das sind nur Dinge die erledigt werden müssen. Egal wie, und womit. Und egal wie es dem gejagten dabei ergeht. Wie sehr er erniedrig wird. Zum ersten mal, wird ihm seine Zukunft vor Augen geführt. Immerhin soll er eines Tages unter Freezer dienen. Bedeutet das also, das er auch so werden muss? Das er auch zu solchen Methoden greifen muss um überhaupt Erfolgreich zu sein und seinem Volk keine Schande zu bereiten? Würde er auch nur Befehle ausführen und das Geschehene anschließend vergessen um den nächsten Auftrag entgegen zu nehmen? Er würde sich auf die Stufe derer stellen müssen. Insgeheim, hatte er sich heute gewünscht, den drei Männern der Sondereinheit ihre Tat an der Insektenkönigin zurück zu zahlen. So ein leidvolles Ende hätte sie nicht verdient. Wenn er nur gekonnt hätte… wenn er nur die Kraft dazu gehabt hätte. Am liebst hätte er die Männer in Stücke gerissen. Aber er kann es nicht. Noch nicht. Aber er will an sich arbeiten. Eines Tages wird auch er so kalt und Gnadenlos mit den Ungerechten verfahren. Denn, es ist alles nur ein Auftrag der zu erfüllen ist. „Man muß nicht jemanden beschützen wollen… um den Gegner zu besiegen…“, kommt in seine Gedanken und sein Blick verengt sich. Sein nächster Schlag sitzt perfekt und seine Hand durchbohrt den Oberkörper der Kreatur, die er seit nicht mal Zehn Minuten bekämpft. Die Zeit war ihm beinahe ewig vorgekommen. Doch sie war im Flug vorbei. Er hat nur daran gedacht, ihn zu vernichten. Das er keinen Grund dazu hatte, und sogar das es egal ist wenn dieses Wesen stirbt, haben ihm freie Bahn gelassen. Er hat sich nicht gefragt ob es Recht oder Unrecht ist. Er hat einfach nur Muli´s Anweisungen ausgeführt. Wie einer von ihnen. Wie jemand, der dazu auserwählt ist, unter Freezer zu Dienen. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)