Born to Fight - Vegeta von Rave_ShadowHeart (Das Reich Saiya) ================================================================================ Kapitel 52: 52. Daiko´s Abschied -------------------------------- 52. Kapitel: Daiko´s Abschied Vor dem Stützpunkt Freezer´s herrscht aufgeregtes Treiben. Eine lange Schlange hat sich gebildet die bis zum letzte Winkel des Vorplatzes reicht. Jeder der Saiyajins, die allen Altern entsprechen, trägt ein paar Papiere und Unterlagen mit sich. „Es ist also wieder soweit…“, seufzt der König der durch ein Fenster im Gang darauf aufmerksam wurde. Freezer hat zum wiederholten Male eine Aufnahmeaktion gestartet. Jeder der aus freiem Willen seinen Soldaten und Truppen angehören möchte, kann sich an einem Tag wie diesem melden. „Es werden immer mehr… wenn das so weitergeht bleibt hier keiner mehr übrig…“, erkennt der König. Er hält kurz inne, in der Menge meint er Koya und Mackie zu erkennen. Doch es ist zu weit weg um sich sicher zu sein. Eilig geht er weiter, er hat keine Zeit dem Treiben noch länger zuzusehen und mit jedem Saiyajin der den Stützpunkt betritt um einen Soldaten weniger zu haben. Er hatte vor wenigen Minuten eine Nachricht erhalten, die ihn zutiefst erschüttert hat. Er hatte beim besten willen nicht damit gerechnet. Laut Daiko war sein Vorhaben Hieb und Stichfest. Doch, es sollte alles anders laufen als geplant. Als der König in den Raum tritt war Endo gerade dabei mit seinem Zeigestock auf der Tafel herum zu fuchteln. Vegeta und er halten in ihrem Tun inne als sie den König bemerken. „Endo… lässt du uns für einen Moment allein?“, fordert er diesen mit gesenktem Blick auf. „Natürlich“, legt dieser seinen Zeigestock weg und verlässt den Raum. „Vater, was ist denn? Ich bin grade furchtbar am lernen!“, zeigt Vegeta sich hyperaktiv. „Vegeta, ich muß mit dir reden…“, beginnt der König ruhig und während er sich auf die Tischkante lehnt. „Wenn es um Freezer geht dann kannst du dir das sparen. Du hast mir gestern schon alles über ihn erzählt was ich wissen muß“, sprudelt Vegeta drauf los, während er auf seinem Blatt wieder zu schreiben beginnt. „Es geht aber nicht um Freezer! Und jetzt hör mir endlich zu!“, fährt der König auf und ergreift die Hand seines Sohnes, um ihn am Weiterschreiben zu hindern. Der Tonfall in der Stimme seines Vaters gefällt Vegeta gar nicht. Beinahe erschrocken schaut er zu ihm auf. Eine ungutes Gefühl macht sich in ihm breit als er seinen fast niedergeschlagenen Blick bemerkt. „Vegeta… es geht um Daiko…“, beginnt er leise. Das ungute Gefühl nimmt zu und ein Kloß bildet sich in seinem Hals. „Was…?“, bringt der Prinz knapp heraus. „Vegeta, es war ein Unfall… das Raumschiff von Daiko ist…es ist explodiert…“, bringt der König es nur schweren Herzens über die Lippen. „Die Ursache ist noch unklar… es kann ein Technischer Defekt gewesen sein… oder sie wurden abgeschossen…“, erklärt er kurz und versucht den Blick seines Sohnes einzufangen. „Es gibt keine Überlebenden…“, bei diesem Gedanken krampft sogar sein Inneres erneut zusammen. Wie jedes Mal wenn er sich daran erinnert. „Nein…“, flüstert Vegeta knapp und schaut zu Boden. „Nein, das kann nicht sein?!“, schaut er mit feuchten Augen zu seinem Vater auf. „Nein! Opa-Daiko ist nicht tot! Du lügst! Ich glaub dir kein Wort!“, mit diesen Worten springt Vegeta von seinem Stuhl hoch, das dieser durch die Wucht umkippt, und stürmt aus dem Raum. „Vegeta, warte!“, eilt der König ihm hinterher. Doch er kann ihn nicht mehr einholen. Als er aus dem Raum tritt blickt er nur in das Verwirrte Gesicht Endo´s den Vegeta beinahe umgerannt hätte. „Verdammt…“, flucht der König und fährt sich über das Gesicht. Endo´s fragenden Blick ignoriert ert. Der tiefe Schmerz über den Verlust seines Großvaters und der Anderen breitet sich erneut in seinem Herzen aus. Ohne ein weiteres Wort geht er davon. „Opa-Daiko! Warum musst du gehen? Ich versteh es nicht!“, kommt Vegeta zu seinem Urgroßvater gerannt der auf einer Lichtung im Wald ein großes Raumschiff vorbereitet. Vegeta erkennt einige aus dem Dorf in dem er vor langer Zeit mit Daiko und seiner Mutter war. Sie tragen große Kisten und Säcke in den Frachtraum. Es ist ein stetiges aus und einmarschieren, wie bei einem Bienenschwarm. „Das habe ich dir doch schon erklärt… wir haben einen neuen Planeten gefunden. Ich bin nun auf dem Weg dort hin um ihn für uns bewohnbar zu machen“, erklärt Daiko ihm, während er eine Liste durchgeht. „Aber wozu? Hier ist doch auch genug platz!“, weitete Vegeta seine Arme. „Das schon, nur ist es immer gut wenn man noch einen Planeten bewohnt. Es kann in Notfällen ganz nützlich sein. Außerdem, wird, wenn mal alles fertig ist, sowieso eine direkte Verbindung stehen“, schaut der Alte Mann seinen Urenkel sanft an. „Hey, lass den Kopf nicht hängen. Ich bin nicht aus der Welt“, lächelt er. „Wenn ich das wichtigste erledigt habe komme ich her und besuch euch“, verspricht er und Vegeta schaut ihn immer noch kritisch an. „Aber wenn du dann erst mal den Planeten soweit hast… hast du dort sicher viel zu tun oder? Du bist dann so was wie der König oder?“, meint Vegeta aufgeschlossen. „Ja, so ähnlich. Aber ich komm euch regelmäßig besuchen, das versteht sich von selbst. Und wozu gibt es denn Weltraumfunk?“, lacht er laut auf und wuschelt das Haar von Vegeta durch, so wie er es früher immer gemacht hat. Daiko gibt es nicht gerne zu, aber er vermisst das Kindliche in Vegeta. Seine Anrede „Opa-Daiko“ hat schon vor längerem das verkürzte „Opa-Dai“, ersetzt. Ein Anzeichen dafür, das Vegeta doch nicht mehr so kindlich ist, wie er äußerlich erscheinen mag. Im laufe ihres Gespräches, werden sie auf den König aufmerksam der sich ihnen nähert. „Es ist also soweit…“, meint er leise. Vegeta hat seinen Vater noch nie so gesehen. Er wirkt so ruhig und beinahe traurig. Dem Gesichtsausdruck seines Vater zu urteilen, rechnet er damit das er Daiko nie wieder sehen würde. Daiko schaut kurz auf Vegeta und sein Blick verengt sich. „Vegeta, bleib kurz bei Yuna ja? Ich habe etwas mit deinem Vater zu bereden“, bittet Daiko seinen Urenkel der darauf nickt. „Na kommt, wollt ihr das Raumschiff mal von innen sehen?“, schlägt Yuna vor und nimmt Vegeta mit sich. Der König schaut ihnen besorgt nach. Im Geheimen hofft er das Daiko keine Dummheit begeht. Er kann sich nur zu gut an den Tag erinnern als er ihm von seinen Vorbereitungen die er hinter seinem Rücken getroffen hatte berichtete. Er hatte mithilfe ein paar Saiyajins die im Außendienst durch das Weltall reisen, einen Planeten zur Besiedelung gefunden. Er ist nach seinen Angaben perfekt. Und er wird ihn nutzen um einen Teil des Volks dort hin zu retten. Der Grund ist Freezer. Der König hatte damals einen seiner besten Männer, den er als Spion unter Freezer´s Truppen gemischt hat, den Auftrag gegeben den wahren Grund für Kibachi´s Verfolgung herauszufinden. Alles war herauskam, war das sie keinen Grund hatten sie zu verfolgen und ihr ganzes Volk auszulöschen. Ihren Planeten, hatten sie vom grossteil seiner Reichtümer befreit und weiterhin war das Volk der Konchuuen nicht mehr von nutzen. Daher lies er sie ausrotten wie Tiere. Daiko sah darin eine Bedrohung. Was, wenn Freezer das eines Tages auch mit den Saiyajins vorhatte? Was, wenn sein ganzer Vertrag nur Mittel zum Zweck ist. Freezer war ein Mann, der nur seinen Zielen nachgeht. Wie viele Völker er dafür benutzen und auslöschen würde, war für ihn nicht von Bedeutung. Er würde seine Ziele erreichen, egal wie viele Leben er dafür verschwenden müsste. „Überleg es dir noch mal… es wäre die Gelegenheit“, versucht Daiko noch immer seinem Enkel es einzureden. „Daiko… du weißt das ich das nicht machen kann! Das wäre Vertragsbruch! Das ganze Volk steht auf dem Spiel!“, schaut der König ihn wütend an. Doch in seinem Wütenden Blick ist auch ein Bruchteil von Verzweiflung. „Ich verstehe dich ja… aber früher oder später wird es auf dasselbe hinauslaufen“, meint Daiko ehrlich. „Was macht dich so sicher?!“, braust der König auf. Er kann es sich nicht leisten an der Glaubwürdigkeit ihres Herrschers zweifeln. Daiko schaut ihn eindringlich an. „Thana…?“, meint der König. „Hat sie etwas gesehen?!“, fährt er herum. „Sie hat mir keine Einzelheiten erzählt… aber sie ist der Meinung das wir den Planeten verlassen sollten… so schnell wie möglich“, bringt Daiko die wahren Beweggründe seiner Aktion ans Licht. „Ich bitte dich! Lass mich Vegeta mitnehmen! Freezer erzählst du einfach, ich hätte ihn entführt…dann ist das Volk außer Gefahr“, beginnt Daiko ihm weitere Vorschläge zu machen. „Daiko… du weißt… am liebsten würde ich es tun. Ich würde ihn auch am liebsten so weit wie möglich von dem Ganzen fern halten… doch ich kann es nicht!“, klingt die Stimme des Königs verzweifelt. „Egal wo ihr auch hingeht, ihr müsstet euch immer verstecken! Willst du das sich Vegeta ein Leben lang verstecken muss?!“, stellt der König nun ein schlagkräftiges Argument. „Warum fragst du nicht was er möchte? Vor kurzem hat er zu mir gesagt das er gerne mit mir mitkommen würde…“, erzählt Daiko. „Ich weiß… er hängt sehr an dir… und bei Gott! Wenn es so einfach wäre, dann würde ich ihn dir mitgeben… aber, mir sind die Hände gebunden!“, wird der König wieder laut. „Das verstehe ich… aber es muß ja auch nicht sofort sein. In zwei Monaten komm ich wieder, vielleicht kann ich ihn dann mit mir nehmen?“, versucht Daiko es hartnäckig weiter. „Daiko, in zwei Monaten weiß ich selber nicht wo er gerade unterwegs ist…“, kommt es wehmütig vom König. „Es ist aussichtslos… ich würde ihn zu gerne in deiner Sicherheit wissen…doch ich kann nicht… es ist mein Rang der es mir nicht erlaubt…“, fasst sich der König an die Stirn. Vegeta, der den letzten Teil des Gespräches, stumm mit angehört hat, wird mit einemmal traurig. Im Geheimen hatte er gehofft mit seinem Urgroßvater gehen zu dürfen. Nach allem was er von Freezer gehört hat, ist er nicht gerade begeistert zu ihm zu kommen. Er weiß nicht mal warum, aber er empfindet eine gewisse Abneigung dem Herrscher gegenüber. Und das, wo er ihm noch nicht mal gegenüber gestanden hat. Aber es ist, wie sein Vater es schon sagte, unmöglich. Er wird in den Sauren Apfel beißen müssen. Nach kurzem zögern löst er sich von seinem Platz an dem er sich gegen einen Fuß des Raumschiffes gelehnt hatte und tritt aus dem Schatten hervor. Daiko und der König fahren herum. Sie hatten ihn nicht bemerkt. „Was hat er gehört?“, fährt es den beiden beinahe gleichzeitig durch den Kopf. „Es ist gut… ich bleibe hier…“, meint Vegeta leise während er versucht nichts von seiner Traurigkeit nach außen dringen zu lassen. „Danke Opa-Daiko, das du mich mitnehmen willst, aber ich habe hier Verpflichtungen… wenn du verstehst was ich meine?“, ein fast schelmisches Grinsen zeigt sich in seinem Gesicht. „Ich komm schon klar!“, setzt er dem nach. „Vegeta…“, stockt der König. Er weiß, er hätte so gerne mit seinem Urgroßvater mitgewollt. Er rechnet ihm sein vernünftiges Verhalten hoch an und lächelt, wenn auch wehmütig. „Aber um einen Gefallen möchte ich dich bitten…“, wendet sich der Prinz an Daiko. „Könntest du den kleinen Wolf und Jeet vielleicht mitnehmen?“, schaut er plötzlich mit traurigen Augen zu ihm auf. „Ich werde bald keine Zeit mehr haben um für sie da zu sein… da will ich lieber das sie bei dir sind…“, hängt er dem an. „Natürlich, ich werde gut für sie sorgen“, versichert Daiko ihm und ein wehmütiges Lächeln steht in seinem Gesicht. „Er weiß es…“, schießt es ihm durch den Kopf. „Er weiß was auf ihn zukommen wird… und doch versucht er nicht sich rauszureden und mit mir zu kommen… er hat wirklich Mut…“, verengt sich Daiko´s Blick während er seinen Urenkel noch mal genau ansieht. „Wenn das so ist, werde ich auch hier bleiben“, wird nun Yuna´s Stimme laut die am Fuß des Raumschiffes lehnt. Der König weiß, was sie vorhat. Er weiß aber auch was er sich für sie wünscht und das sie genug gekämpft hat. Er hat Ceres verloren, er konnte sie damals nicht beschützen. Er würde aber nicht zulassen das der Vertrauten seiner Frau etwas zustößt. „Ich werde mich ebenfalls unter Freezer´s Truppen melden und auf diese Weise dem Prinzen gute Dienste erweisen“, tritt Yuna hervor und nähert sich dem König. „Yuna, du weißt das es nicht leicht ist…“, meint Daiko und schaut sie verwundert an. „Dessen bin ich mir vollkommen bewusst… aber ich habe auch eine Pflicht zu erfüllen…“, erklärt sie. Der Blick des Königs und der des Prinzen treffen sich zufällig. Ein leichtes nicken kommt von Seiten Vegeta´s. Der König versteht, sein Sohn ist derselben Ansicht wie er. Somit fällt er einen Entschluss. „Yuna, du hast meiner Frau und meinem Sohn immer gut gedient. Du hast sie so gut beschützt wie du nur konntest…“, nähert der König sich der Frau. „Es wird Zeit, das auch du endlich einen Frieden findest…“, verengt sich der Blick des Königs und schenkt ihr noch ein Lächeln. „Was soll das bedeuten?“, meint Yuna, sie ahnt was er meint. „Verzeih mir, aber so ist es besser…“, flüstert er ihr leise zu. Ein gezielter Schlag in die Magengrube lässt Yuna nach vorne taumeln. „Warum…?“, kommt es von ihr gepresst während sie sich an der Schulter des Königs festkrallt um nicht zu Boden zu gehen. „Es ist gut… ich bin sicher, Ceres würde es auch so wollen…“, meint er noch, während seine Hand an ihren Hinterkopf wandert und eine seichte Umarmung andeutet. „Ich danke dir…“, hängt er dem nach an. Yuna will noch etwas erwidern, doch ihre Kraft verlässt ihren Körper und sie sackt zusammen. Der König fängt sie ab und hebt sie auf seine Arme. „Daiko, nimm sie mit und sorg dafür dass sie bei euch bleibt… es ist besser so“, übergibt er Yuna an einen der Männer aus dem Dorf, den Daiko herbeigerufen hat. „Ja, ich glaube da hast du recht…“, lächelt er wehmütig. „Es wird Zeit…“, wird Daiko auf die Uhrzeit aufmerksam. „Wir müssen los…“, hängt er dem an. „Und du willst mir wirklich nicht sagen wo sich der Planet befindet?“, versucht der König noch mal sein Glück um näheres über den Aufenthalt seines Großvaters und des Dorfes zu erfahren. „Nein, es ist noch zu früh… alles zu seiner Zeit…“, lächelt Daiko und verabschiedet sich von seinem Enkel. „Ich muß schon sagen… es hat mich doch beeindruckt das ich die ganze Zeit über nichts bemerkt habe…“, schmunzelt der König nun, der sich von Daiko umarmen lässt. „Du wirst eben auch schon der Alte…“, neckt Daiko ihn. „Wir hören voneinander…“, löst sich Daiko aus der Umarmung und wendet sich Vegeta zu. „Vegeta, in zwei Monaten komm ich wieder. Vielleicht sehen wir uns dann. Wer weiß wo du dann gerade unterwegs bist“, lächelt Daiko mild. „Hör jedenfalls nie auf an dir zu arbeiten. Du hast große Kräfte von denen du noch nichts ahnst… lerne sie richtig einzusetzen…“, gibt er ihm noch mit auf den Weg. Der Rest der Verabschiedung verlief schnell. Die Dorfbewohner und ein paar aus der Stadt bezogen ihren Platz im Raumschiff. Daiko stand so lange an der Rampe bis diese sich vollends geschlossen hatte. Noch bevor die Tür ganz zuklappte und sich verriegelte, spürte Vegeta ganz deutlich seinen Blick. „…und hör auf dein Herz…“, war plötzlich mit Daiko´s Stimme in seinem Kopf. Vegeta erschaudert, es waren dieselben Worte wie seine Mutter schon mal zu ihm gesagt hatte. Damals, im Moment ihres Todes. „Ja… wenn ich dazu in der Lage bin… werde ich es tun…vielen Dank“, hatte sich Vegeta gedacht. Er war anschließend noch lange an der Lichtung gestanden und hat dem Raumschiff nachgeschaut. Und obwohl es schon lange nicht mehr zu sehen war, verweilte er noch an der Stelle. Sein Vater holte ihn dann aus seinen Gedanken und forderte ihn auf ihm ins Schloss zu folgen. Die Flammen schlagen weit nach oben, und der ganze Waldrand ist in einen goldenen Schimmer getaucht. „Solltest du von meinem Tod erfahren… dann brenn mein Haus nieder…“, diese Worte, waren damals, vor einem Monat auch in Vegeta´s Gedanken. Es war Daiko´s letzte Mitteilung und Vegeta war sehr erschüttert über diese Nachricht gewesen. Daiko wollte für den Fall der Fälle sicher gehen das sich jemand seines Hauses annimmt und es niederbrennt. Gedanken das dieser Moment tatsächlich eintreffen würde, hat Vegeta nie daran verschwendet. Für ihn würde Daiko in etwa unsterblich sein. Er zog nie in Erwägung das auch er irgendwie zu Tode kommen würde. Vegeta kam es fast so vor, als wenn er etwas verbergen wollte. Er hätte vorher noch Gelegenheit gehabt nachzusehen und Daiko´s Haus zu durchsuchen. Aber es war nicht seine Art, und er vermutet das Daiko sich ihm aus Vertrauen heraus zugewandt und ihm diese Bitte unterbreitet hat. Er hat also die Vögel aus ihren Käfigen gelassen und ein Feuer gelegt. Er wundert sich das es noch niemand bemerkt hat. Immerhin muss das Feuer weit in die Stadt und ins Schloss zu sehen sein. „Hast du nicht gesagt du willst mich in zwei Monaten besuchen?!“, schaut Vegeta gen Himmel und sein Blick ist wie von Schmerz verzerrst. „Warum… warum bist du gestorben?!“, ruft er aus und krampft innerlich zusammen. Aus irgendeinem Grund schafft er es nicht zu weinen. Eine seltsame Wut steigt in ihm empor. Eine Wut auf seinen Urgroßvater. Wie konnte er ihn einfach so verlassen? Einfach so, ohne sich zu verabschieden? Warum, ist er nur gegangen…? „Warum…?!“, scheint es in Vegeta zu schreien, doch es kommt kein Ton aus seine Kehle empor. Nach einer Weile, in der er fast bewegungslos da steht und dem flackern des Feuers zuschaut, wird er auf eine Bewegung hinter sich aufmerksam. Im Grunde hatte er ihn schon von weitem gehört. Sein Gewicht und seine Größe waren sogar bei größter Dunkelheit unverkennbar. Als er ihm das erste Mal gegenüberstand war er fast geschockt. Er hat sich gewundert dass man überhaupt so groß werden kann. „Alles in Ordnung?“, ertönt nun die tiefe Stimme hinter ihm. Vegeta wendet sich um und schaut seinem neuen Partner entgegen. Nappa schaut ihn sorgenvoll an. Seit zwei Tagen kannte er ihn persönlich und aus irgendeinem Grund schien er ihn zu mögen. Und das, wo er Kinder normalerweise nicht leiden kann. Der König hatte ihm vor langem schon, für seine brillanten Spionage Aktionen eine Belohnung versprochen. Doch das er mit der Aufsichtspflicht und dem Vormundsamt des Prinzen belohnt werden würde, hätte er nie gedacht. Im ersten Moment, als der König ihm dieses Privileg unterbreitet hat, wusste er nicht ob er sich freuen soll oder nicht. Es gestaltet sich immerhin schwierig auf einen fünfjährigen aufzupassen, besonders wenn es der Prinz ist. „Ja…“, nickt Vegeta nur und schaut wieder zum brennenden Haus, das in sich zusammenfällt. „Wir sollten zurück zum Schloss gehen…“, macht Nappa darauf aufmerksam. „Nein… noch ein Weile…“, widerspricht Vegeta ihm. „Na meinetwegen…“, verschränkt Nappa die Arme vor sich und sucht sich einen gute Stehplatz. Er würde diesen Ort nicht ohne den Prinzen verlassen, das steht fest. Vegeta beachtet ihn vorerst nicht weiter. Er weiß, ihn versuchen abzuwimmeln, hätte keinen Sinn. Sein Vater wusste schon wen er als seinen Vormund auserwählen musste. Und dieser Nappa, der für Vegeta im ersten Moment so groß wie ein Haus war, wusste sicher seinen Anweisungen zu folgen. „Puh…. das wird nicht leicht….“, befürchtet Vegeta im Geheimen. Er weiß, Nappa ist bestimmt nicht so leicht auszutricksen wie Endo. Er hat nämlich keine Lust sich von diesem wandelnden Haus herumkommandieren zu lassen. „Das beste wird sein, ich mach demnächst mal klar wo es lang geht…“, linst er zu Nappa nach hinten. Er hat keine Lust auf einen Aufpasser. Aber vielleicht würde es doch nicht so schlimm werden. In Nappa´s Zügen entdeckt er etwas sonderbar Sanftes. Das sonst so eckige und grimmig erscheinende Gesicht hatte doch etwas Gutmütiges an sich. Er weiß, er wird sich mit ihm zusammenraufen müssen. Immerhin wird er mit ihm in gerade mal einer Woche zu Freezer´s Stützpunkt aufbrechen um unter seine Dienste zu treten. Der Riese wird bis zu seiner Volljährigkeit immer an seiner Seite sein. Ihn schützen und belehren. Ihn zurechtweisen und ihn in das Leben unter Freezer einführen. Er wäre etwas wie ein Vater Ersatz, hat sein Vater ihm erklärt. Vegeta seufzt, denn er sieht sich einer harten Zukunft entgegen. Und er und Nappa geben ein so seltsames Paar ab das sie zu Anfang bestimmt in aller Munde sein werden. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)