Verbotene Liebe von BellaCullen2503 ================================================================================ Hallöchen alle zusammen! Nach einer längeren Ruhepause lasse ich wieder etwas von mir hören. Und es geht (mal wieder) und Koji und Koichi. Die Geschichte schließt genau an dem Teil an wo die Ärzte versuchen Koichi wieder zu beleben. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch und wünsche euch viel Spaß beim Lesen. 1. Kapitel „Was ist, haben wir wieder einen Puls?“ „Nein, Herzfrequenz immer noch null.“ „Los, dann noch einmal. 200 Joule.“ „Immer noch nichts. Herzstillstand.“ „Noch mal, 300 Joule.“ Plötzlich flog die Tür auf und Koji kam, gefolgt von seinen Freunden, herein. „Koichi.“ Er ging auf das Bett zu, auf dem sein Bruder lag. „Koichi. Hörst du mich?“ er nahm seine Hand. „Koichi. Ich bin hier. Ich bin gekommen um dich zu sehen.“ Aber Koichi reagierte nicht. Tränen traten in Kojis Augen, liefen an seinen Wangen herab und tropften dann auf die von Koichi. „Koichi, mein Bruder. Bitte mach die Augen auf.“ Auch seine Freunde die in der Tür stehen geblieben waren hatten Tränen in den Augen. Wieder tropfte eine Träne auf Koichis Wange. Da begannen plötzlich die D-Tectoren zu leuchten. „Doktor!“ rief eine der Krankenschwestern. „Wir haben wieder einen Puls.“ „Was?“ fragte der Arzt erstaunt. „Das ist ein Wunder. Ein Wunder ist geschehen.“ Koji stand noch immer bei Koichi. Jetzt trat der Doktor auf ihn zu. „Wenn du erlaubst, kümmere ich mich jetzt wieder um deinen Bruder. Geh jetzt bitte und warte draußen. Wir bringen Koichi auf ein Zimmer, du kannst dann eine Weile bei ihm bleiben.“ Nur widerwillig trennte sich Koji von seinem Bruder. Er folgte seinen Freunden die schon hinausgegangen waren. Koji saß bereits seit einiger Zeit schweigend am Bett von Kouichi und betrachtete den Schlafenden. Takuya und die anderen waren schon nach Hause gegangen. Nun kam ein Doktor in den Raum und trat an seine Seite. „Es geht ihm wieder besser, er wird auch bald aufwachen. Ich habe eure Mutter informiert. Sie wird bald hier sein.“ „Unsere Mutter.“ Wiederholte Koji leise. Der Doktor hatte diese Worte nicht mehr gehört und verließ das Zimmer wieder. Koji stand vom Stuhl auf und setzte sich auf das Bett. Er strich mit den Fingern langsam über Koichis Gesicht. „Ich bin so glücklich, dass ich dich getroffen habe.“ flüsterte er. Koji blickte aus dem Fenster. „Unsere Mutter wird bald hier sein. Was soll ich tun, wenn ich sie sehe? Was soll ich sagen?“ überlegte er. „Koichi, es wäre mir lieber, wenn du mich unterstützen würdest.“ Jetzt stand er abermals auf. „Ich kann unserer Mutter jetzt noch nicht gegenüber treten.“ war er sich sicher. Er verließ das Zimmer, ging ein Stück den Gang hinab und ließ sich in einiger Entfernung der Tür auf einem Stuhl nieder. ‚Hier dürfte sie mich eigentlich nicht bemerken. Und ich kann beobachten wann sie kommt, und wann sie wieder geht.’ sagte sich Koji in Gedanken. ‚Sobald sie das Zimmer wieder verlässt gehe ich erneut zu Koichi.’ Schon wenige Minuten später erblickte er sie auch schon und sah wie sie in das Zimmer seines Bruders ging. Akiko trat an das Bett ihres Sohnes. „Hallo Koichi.“ begrüßte sie ihn. Sie nahm auf dem Stuhl Platz der neben dem Bett stand. Akiko beugte sie vor und strich Koichi durch das Haar. „Ich bin so froh, dass dir nichts Schlimmeres passiert ist.“ Ihr Blick schweifte durch den Raum und blieb schließlich wieder bei Koichi hängen. Sie schloss die Augen und seufzte. Akiko war gerade erst von ihrer Arbeit gekommen als der Anruf vom Krankenhaus kam. Sofort hatte sie sich auf den Weg gemacht. Sie hatte ihre Augen noch immer geschlossen, als sie eine Stimme vernahm. „Koji.“ Sie öffnete die Augen und sah zu Koichi der diesen Namen ausgesprochen hatte. „Koichi. Gott sei dank bist du wieder wach.“ „Wo ist Koji?“ fragte er. „Ich weiß nicht wo er ist. Warum fragst du nach ihm?“ erkundigte sich seine Mutter. „Er war doch vorhin bei mir. Wir haben uns kennen gelernt und miteinander geredet.“ erzählte Koichi. „Koichi, das hast du bestimmt nur geträumt. Koji weiß doch überhaupt nicht von deiner Existenz.“ meinte seine Mutter. „Doch, wir haben uns doch in der Digiwelt getroffen. Wir haben gegen Lucemon gekämpft.“ sprudelte es aus Koichi heraus. „Ich habe keine Ahnung wovon du redest. Digiwelt, Lucemon was soll das sein?“ fragte Akiko. „Ist nicht so wichtig.“ wehrte Koichi ab. „Aber ich habe ihn getroffen. Warum ist er bloß nicht hier? Ich dachte, ich hätte seine Anwesenheit gespürt.“ „Koichi, es tut mir leid, aber da hast du dich wohl getäuscht.“ antwortete seine Mutter. Tränen traten in Koichis Augen. „Vielleicht hast du Recht.“ „Aber du kannst ihn noch immer kennen lernen. Du weißt doch wo er wohnt. Wenn du entlassen wirst kannst du zu ihm gehen.“ schlug Akiko vor. „Bitte geh jetzt. Ich möchte alleine sein.“ bad er sie. „Koichi...“ „Bitte Mutter. Ich will jetzt wirklich alleine sein.“ „Einverstanden. Es ist ja auch schon spät. Du solltest jetzt schlafen. Ich komme dich morgen wieder besuchen. Gute Nacht.“ Sie wollte ihn in den Arm nehmen, doch Koichi wandte sich ab. „Gute Nacht.“ Akiko verließ, ohne noch ein Wort zu sagen, den Raum. Koichi vergrub sein Gesicht im Kopfkissen. Unaufhaltsam liefen ihm die Tränen über das Gesicht. ‚Soll das alles wirklich nur ein Traum gewesen sein? Habe ich Koji wirklich nicht getroffen?’ fragte er sich. Da hörte er wie die Tür geöffnet wurde und jemand an sein Bett trat. Jetzt setzte sich dieser jemand neben ihn auf sein Bett. Koichi wollte niemanden sehen und vergrub sein Gesicht noch tiefer im Kopfkissen. Er fühlte wie ihm jemand durch das Haar fuhr. „Koichi. Was ist mir dir?“ Ruckartig drehte er sich herum und sah in das Gesicht seines Bruders. „Koji.“ kam es flüsternd über seine Lippen. „Es war also doch kein Traum.“ Jetzt lächelte er. „ Du bist wirklich bei mir.“ „Ja, sicher bin ich hier. Ich wollte dich doch unbedingt sehen.“ antwortete Koji. „Koji. Ich bin so glücklich, dass du hier bist.“ Während er das sagte, schlang er die Arme um seinen Bruder und drückte ihn fest an sich. Koji erwiderte die Umarmung. „Es tut mir leid, dass ich nicht hier war als du aufgewacht bist.“ entschuldigte sich Koji. „Schon in Ordnung. Es braucht dir nicht leid zu tun.“ versicherte ihm Koichi. Koji löste sich sanft aus der Umarmung. „Unsere Mutter ist gekommen, und ich wollte nicht, dass sie mich sieht. Ich hätte nicht gewusst was ich sagen oder tun soll.“ sagte Koji. „Morgen kommt sie ja wieder, dann kannst du noch immer mit ihr sprechen.“ meinte Koichi. „Ja, ich werde es morgen tun. Aber alleine schaffe ich das, glaube ich nicht.“ meinte Koji. „Jetzt sind wir ja zusammen. Wir reden gemeinsam mit ihr.“ beruhigte Koichi seinen Bruder. Dieser nickte. Da kam ein Arzt ins Zimmer, als er Koji sah sagte er: „Was machst du denn noch hier? Die Besuchszeit ist bereits vorüber. Ich muss dich bitten jetzt zu gehen.“ „Kann ich heute Nacht nicht hier bleiben?“ fragte Koji. „Nein, tut mir Leid das kann ich nicht erlauben.“ widersprach der Arzt. „Bitte lassen sie mich bei meinem Bruder bleiben.“ bad Koji erneut. Der Arzt überlegte eine Zeit lang. „Na gut. Dann werde ich bei euch mal eine Ausnahme machen.“ erklärte er sich schließlich bereit. „Haben sie vielen Dank.“ Koji verbeugte sich. Dann verließ der Arzt das Zimmer wieder. Koji nahm wieder auf dem Stuhl platz und rückte so nahe ans Bett, dass sein Oberkörper auf dem von Koichi zu liegen kam. „Oh, man bin ich erledigt.“ Seufzte er. „Der Kampf gegen Lucemon war sicher sehr anstrengend.“ meinte Koichi. „Ja, das kann man wohl sagen. Ich merke erst jetzt wo alles vorbei ist wie k.o. ich eigentlich bin. Morgen erzähle ich dir dann was noch passiert ist. Gute Nacht.“ Koji knipste das Licht aus. Sein Oberkörper lag noch immer auf dem seines Bruders als er die Augen schloss. „Du Koji.“ flüsterte Koichi. „Hm...“ „Versprichst du mir etwas?“ „Was denn?“ Koji öffnete seine Augen wieder. Trotz der Dunkelheit die im Zimmer herrschte konnte er die Augen seines Bruders sehen, die auf ihm hafteten. „Lass mich bitte nie wieder alleine.“ „Klar, versprochen. Ich werde dich nie wieder alleine lassen.“ Jetzt lächelte Koichi und schloss zufrieden die Augen. Bald darauf waren beide eingeschlafen. Der nächste Tag war angebrochen. Die Mutter der Zwillinge war gerade auf dem Weg ins Krankenhaus. ‚Koichi was war gestern bloß mit dir los? Du hast doch noch nie zuvor über deinen Bruder gesprochen.’ dachte sie. ‚Ja richtig. Er wollte nichts über ihn erfahren. Zumindest hat er mir nie Fragen gestellt. Vielleicht hat er schon lange darunter gelitten, dass Koji nichts von seiner Existenz weiß. Möglicherweise hat er auch gestern wieder viel darüber nachgedacht.’ Schließlich war sie angekommen und blieb einige Sekunden vor dem Zimmer stehen bevor sie Tür öffnete und eintrat. „Guten Morgen Koichi. Geht es dir heu...“ weiter kam sie nicht als sie das Bild sah, das sich ihr bot. Koji lag so wie er am Vortag eingeschlafen war. Sein Oberkörper ruhte auf dem von Koichi. Dieser hatte eine Hand auf den Rücken seines Bruders gelegt. Eine Weile stand sie so da und betrachtete die Schlafenden sprachlos. ‚Koji. Wie ist das möglich? Wann haben sich die Beiden kennen gelernt? Dann hatte Koichi gestern also tatsächlich recht, als er sagte er habe seinen Bruder getroffen.’ Sie wurde in ihren Gedanken unterbrochen. Koichi regte sich im Bett und schlug die Augen auf. Auch Koji war durch die Bewegungen seines Bruders geweckt worden. Ersterer war sofort hellwach, als er seine Mutter erblickte. „Mutter.“ Nun richtete sich Koji auf und blickte in Richtung seiner und Koichis Mutter. „Koji...“ mehr kam nicht über Akikos Lippen. Koji schwieg. Er hatte keine Ahnung was er sagen sollte. Sollte er einfach auf sie zugehen und sie umarmen? Immerhin war sie seine Mutter. Doch irgendetwas in ihm sträubte sich dagegen. Er wusste selbst nicht so recht was es war. Sollte er einfach Hallo sagen. Und weil er sich nicht entscheiden konnte blickte er ihr einfach nur in die Augen. Nun machte Akiko den ersten Schritt. Sie trat auf Koji zu der nun aufstand und nahm ihn in den Arm. Jetzt schlang auch Koji die Arme um seine Mutter. Es war ein merkwürdiges aber zugleich auch seltsames Gefühl, wie Koji fand. „Mutter.“ Das war das erste Wort das Koji seit dem Eintreten seiner Mutter über die Lippen kam. „Jetzt würde ich aber gerne wissen wie und wo ihr euch kennen gelernt habt.“ Akiko hatte auf dem Stuhl Platz genommen auf dem zuvor Koji gesessen hatte. Dieser saß jetzt auf dem Bett neben Koichi. „Nun weißt du.“ begann Koji. „Das ist ziemlich schwer zu erklären.“ ‚Mist. Ich kann ihr doch nicht sagen, dass wir uns in der Digiwelt getroffen haben. Die hält mich für verrückt. Aber was soll ich ihr sonst sagen.’ „Eigentlich ist das gar nicht so kompliziert wie Koji tut.“ unterbrach Koichi seine Gedanken. „Wir sind uns am Bahnhof Shibuya begegnet. Wir waren ihm selben Zug und haben uns zufällig gesehen.“ „Ja, stimmt. Ich habe Koichi erblickt und habe ihn darauf angesprochen. Und da hat er gesagt, dass er mich kennt. Er hat mir alles erzählt, auch dass er von unserer Großmutter erfahren hat, dass er einen Bruder hat.“ fügte Koji hinzu. Mit dieser Erklärung gab sie ihre Mutter zufrieden. „Jetzt müssen wir es nur noch unserem Vater sagen, dass wir es wissen.“ meinte Koji. „Ja, aber weißt du auch schon wie?“ erkundigte sich Koichi. „Nein, aber ich lasse mir etwas einfallen.“ Plötzlich erschrak Koji. „Oh, verdammt noch mal.“ Entfuhr es ihm. „Was hast du?“ wollte Koichi wissen. „Ich habe gestern nicht mehr zu Hause angerufen. Unser Vater und Satomi wissen gar nicht wo ich bin. Sie werden sich schon Sorgen um mich machen. Ich muss weg. Wir können uns ja morgen treffen.“ Koji wollte schon zur Tür hinaus. „Warte noch. Wo sollen wir uns treffen und wann?“ hielt ihn Koichi zurück. „Ich habe deine Handynummer und du hast meine. Du kannst mich anrufen. Ich habe sie eingespeichert während du geschlafen hast.“ antwortetet Koji. „Du denkst aber auch an alles. Gut ich werde dich morgen anrufen.“ „Geht klar. Bis morgen.“ Koji kam noch mal ans Bett und umarmte seinen Bruder zum Abschied. „Bis bald.“ verabschiedete sich Koichi. Dann stand Koji wieder vor seiner Mutter. Eine Zeit lang schweigend, nicht wissend wie er sich verabschieden sollte. „Bis bald Koji.“ sagte sie. Koji umarmte sie. Er drückte er einen flüchtigen Kuss auf die Wange und rannte dann aus dem Zimmer. Vor dem Krankenhaus blieb er stehen und holte erst mal tief Luft. Er lehnte sich an die Mauer und blickte in den blauen Himmel. Die Sonne schien auf ihn herab. Dann lächelte er und machte sie auf den Weg nach Hause. Die Mutter der Zwillinge blieb noch eine Weile unbeweglich auf dem Stuhl sitzen, den Blick auf die Tür gewandt. Sie fuhr sich mit einer Hand über die Stelle an der sie Koji geküsst hatte. Jetzt ließ sie die Hand sinken. „Ist alles in Ordnung Mutter?“ erkundigte sich Koichi. Sie wandte sich wieder ihrem anderen Sohn zu und lächelte. „Ja, alles in Ordnung.“ Bald gehts weiter... Hosted by Animexx e.V. 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