Unerreichbar?!? von tigerwhite (Shika/Ino) ================================================================================ Kapitel 2: Unausgesprochen... ----------------------------- Schweiß gebadet schreckte Ino aus ihrem Alptraum hoch. Ein Blick durch ihr Zimmer beruhigte sie ein wenig. >Oh mein Gott! < dachte sie bloß. >Das darf nicht passieren! < Mühsam unterdrückte sie ein paar Tränen, dieser Traum war einfach zu schrecklich. --------------------------- Inos Traum Alles war dunkel, keine Fenster, keine Türen, nicht einmal ein Raum. Nur Dunkelheit. Sie rannte los. Wollte weg von hier – wollte zu ihm. Wie aus dem Nichts lag er da. Regungslos. Mit ausdruckslosen Augen. Blutüberströmt. „Shikamaruuuuuuuuuuuuu!!!“ Nichts. Nur ein hämisches Lachen voller Boshaftigkeit. „Du gehörst mir, Ino, mir allein! Hahahaha…“ „Neeeeeeeeiiiiiiinnnn! Shikamaru, hilf mir!“ Die Dunkelheit umschloss ihre Beine und zog sie tiefer in das schwarze Nichts. --------------------------- Ein Blick nach draußen verriet, dass die Morgendämmerung eingesetzt hatte. „Scheiße!“, entfuhr es Ino. Sie sprang von ihrem Bett auf, stürmte ins Bad, dann zurück in ihr Zimmer, warf sich ihre Sachen über, schnappte die zwei Ringe die noch auf ihrem Bett lagen und rannte wie der Teufel zur Haustür. Mit einem lauten Knall flog diese zu. Dass ihre Eltern noch schliefen, interessierte sie reichlich wenig. Sie dachte nur an ihn. >Bitte, lass es noch nicht zu spät sein! Ich muss es ihm doch noch geben! < Eilig hastete sie durch das noch schlafende Konoha. Unterdessen lehnte Shikamaru schon mit geschlossenen Augen an dem Westtor Konohas. Sasuke und Sakura sind kurz nach ihm eingetroffen und auch Neji und Hinata waren bereits da. Nur einer fehlte: Naruto. Mit einem Seufzer wandte sich Shikamaru an Hinata, hielt aber die Augen weiterhin geschlossen: „Ihr wohnt doch zusammen, also warum ist der noch nicht da?“ Seine stimme hörte sich ein klein wenig wütend an, weshalb Hinata nur ein leises „ich weiß es nicht“ raus brachte. „Typisch Dobe!“, flüsterte Sasuke Sakura ins Ohr als er gerade dabei war sie sanft am Hals zu küssen. „Sasuke nicht hier…“ Sakura versuchte ihn weg zu drängen, was aber Sasukes Griff um sie nur noch mehr festigte. „Wer weiß denn schon, wann sich die nächste Gelegenheit bietet? Vielleicht sogar erst in 2 Wochen…“, er schaute ihr bei diesen Worten tief in ihre smaragdgrünen Augen, „So lange kann ich nicht warten!“, und küsste sie wieder am Hals. Sakura zog mit beiden Händen sein Gesicht nach oben und gab ihm einen innigen Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösten, hauchte sie ihm ins Ohr: „Du bist so süß!“ Hinata und Neji beobachteten dies. Mit hochrotem Kopf wandte sich Hinata von den beiden Turteltauben ab und Neji wäre beinah schlecht geworden, deswegen stellte er sich zu Shikamaru, der immer noch mit geschlossenen Augen ungeduldig an der Wand lehnte. Plötzlich spürte er ein vertrautes Chakra und auch die anderen schienen es bemerkt zu haben. Kurz darauf stand eine junge, blonde Frau vor ihnen, mit gesenktem Kopf und die Arme auf die Knie gestützt. Shikamaru. der jetzt endlich seine Augen geöffnet hat um zu überprüfen, ob seine erste Vermutung richtig war, ging mit langsamen Schritten auf die Blondhaarige zu. Sie rührte sich nicht. Shika beugte sich zu ihr runter: „Ino?“ In diesem Augenblick schnellten zwei Hände vor, die sich für einen kurzen Moment um seinen Nacken legten, aber sofort wieder zurückwichen. Ino erhob sich und lächelte ihn an: „Damit du auch ja gesund zurückkommst!“ Shikamaru tastete etwas verwirrt seinen Hals ab und ergriff dann den Ring, der an einer Kette befestigt worden war. „Ino…was…“, fragte der verdutzte, junge Mann. „Von meiner Mutter!“ und hielt noch eine zweiten hoch, den sie selber um den Hals trug. „Pass gut darauf auf!“ Ihr Lächeln wurde noch breiter. Jetzt konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Mit seinen kräftigen Armen umschloss er sie und drückte sie fest an sich. „Danke…“, flüsterte er ihr leise ins Ohr. Ino blickte zu ihm auf und spürte wie sich ihre Gesichter näher kamen. Langsam öffnete sie ihren Mund ein klein wenig und schloss die Augen. Auch Shikamaru hatte seine Augen wieder geschlossen. Er konnte schon die Wärme ihrer zarten Lippen spüren, als sie jäh unterbrochen wurden. „Bin ich zu spät?“, schallte es von einer Seitenstraße heraus. Seufzend ließen beide ihre Köpfe sinken und lösten sich aus ihrer Umarmung. Mit leicht rotem Kopf ging Ino zu Sakura und Hinata um diese zu begrüßen. Naruto, der sich inzwischen der kleinen Gruppe genähert hatte, bekam eine Standpauke von Shikamaru gehalten. Mit leichtem Zorn wandte er sich nun auch den anderen Teamkameraden zu: „Also die Mission lautet: findet und tötet Tarasuya! Wenn noch einer einen Rückzieher machen will, dann soll er mir das jetzt sagen!“ Während einer kurzen Pause musterte er alle noch einmal, aber keiner machte Anstalten zu sprechen. „Dann lasst uns aufbrechen! Tarasuya soll sich irgendwo and der Grenze zu Oto aufhalten. Das heißt wir haben einen weiten Weg vor uns. Nichts geschieht ohne meine Erlaubnis! Noch irgendwelche Fragen?“ „Ich habe eine Frage!“ Naruto hatte die Hand gehoben und alle starrten ihn perplex an. „Gibt es zweites Frühstück?“ „……………“ (Massensturz^^) Nach dem alle ihr Gleichgewicht wieder gefunden hatten, erteilte Shikamaru den Befehl zum Aufbruch, er selbst wollte gleich folgen. Mit einem Grinsen wandte er sich der zurückgebliebenen Ino zu: „Mach dir keine Sorgen, ich komme auf jeden Fall wieder! Schon allein, weil ich dich wieder sehen will!“ Eine Träne kullerte Inos Wange hinunter, doch nicht aus Trauer über seine Abreise, nein. Sie weinte, wegen seiner Worte, die sie mitten in ihrem Herz berührt hatten. Mit einem leichten Lächeln auf ihrem von Tränen überströmten Gesicht erwiderte sie: „Ich glaub du musst los…“ Mit einem Nicken wandte er sich um und wollte gerade den anderen hinterherlaufen, als er urplötzlich stoppte. Er ließ seine Arme an ihm runterhängen und drehte ihr sein Gesicht zu: „Weine nicht! Nicht wegen mir!“ Jetzt konnte Ino erst Recht nicht mehr die Tränen unterdrücken die aus ihren himmelblauen Augen quollen und hielt sich die Hände vor den Mund, damit sie ihn nicht doch davon abhielt zu gehen. Vielleicht hatte er gehofft sie würde es doch tun, aber nun musste er wirklich los. Mit einem Mal war er auch schon im angrenzenden Wald verschwunden. Letztendlich gab Ino ihren Tränen nach und sackte zu Boden. Immer wieder versuchte sie ihre Tränen einfach weg zu wischen, doch sie wollten nicht aufhören zu fließen. Und immer wieder flüsterte sie leise vor sich hin „geh nicht“. --------------------------------------- ich freu mich auch über kommis^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)