Celsius von Resi (Neue Version) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist soweit... --------------------------- Als die Klasse 9D des St.Jesus Gymnasiums, sich an einem relativ frischen Frühlingstag auf den Weg zum Wald machte, waren soweit alle Schüler begeistert... bis auf Kathy. Kathy war sozusagen ein "Problemkind" und so ziemlich niemand kam mit ihr zurecht. Nichteinmal die Lehrer konnten sie bändigen. Das führte dazu, das sie nur sehr wenige Freunde hatte. Zu Hause hatte sie nur ihren Großvater, um den sie sich allem anschein nach auch kümmern musste. Kathy vertraute sich niemandem an und fühlte sich oft anders als die Personen in ihrer Umgebung und heute sollte sie auch erfahren warum. Wie gesagt war die Klasse im Wald unterwegs, Kathy blieb immer etwas zurück, sie wollte nicht so bei den anderen sein, sie konnte sie nicht leiden. >>Was soll ich hier eigentlich... ?<<, das war die Frage, die sie sich schon die ganze Zeit stellte. Nach einiger Zeit machten alle eine Pause und aßen und tranken etwas. Kathy setzte sich auf irgendeinen Baum in der Nähe und schaute gen Himmel. Es war windig. Ihre blonden Haare wehten im Wind hin und her. Langsam wurde sie müde und kurz darauf schlief sie ein. Sie hatte einen merkwürdigen Traum: Kathy war in einer Gegend, in der es stockdunkel war. Nichts war um sie herum, rein gar nichts. Eine Weile lief sie umher, ohne auch nur die geringste Spur eines Lebewesens entdecken zu können. Plötzlich hörte sie eine Stimmme, sie kam aus dem nichts: "Mädchen, die du noch die Unschuldige bist, die Vergangenheit hat dich bald ein.", dann erstummte die Stimme. Bald darauf war eine zweite Stimme zu hören: "Prinzessin, wo seid Ihr denn? Ich mache mir Sorgen um Euch, wo bist du? Kommt bitte zurück !" Diese Stimme verfolgte sie solange, bis sie anfing, panisch etwas zu suchen. Irgendwann ging ihr diese Stimme auf die Nerven und sie schrie in die Leere hinein: "Lass mich doch in Ruhe! Ich weis nicht wovon du redest!" Und plötzlich verschwand die Stimme so schnell, wie sie gekommen war. Sekunden später wachte sie auf. >>Das war vielleicht ein verrückter Traum...<< Kathy sah sich um und musste feststellen, dass ihre Klasse schon weg war. Wieso hatte sie niemand geweckt? Sie kam von dem Baum herunter und ging weiter den Weg entlang. Leider hatte sie keine Uhr dabei und konnte nicht sagen, wie spät es war, Aber inzwischen war sie sicher schon eine Stunde gelaufen, ohne jemandem zu finden. Mit der Zeit wurde es dunkel und Kathy machte sich mehr und mehr Sorgen um ihre Großvater. Immer wieder musste sie an diesen Traum denken, der Wald erinnerte sie an die Dunkelheit aus ihrem Traum. Nach langem überlegen, kam sie zu dem Entschluss, einfach im Wald zu übernachten. Es war allemal besser als weiter so herum zu irren. Also setzte sie sich erneut auf einen der Bäume. Sie wurde nach einiger Zeit müde und döste immer wieder etwas ein, bis sie etwas hörte. Es war nicht allzu nah, dennoch konnte sie dieses Geräusch vernehmen. Es kam immer näher. Sie sprang vom Baum und griff nach dem nächstbesten Stein. Diesen warf sie so weit sie konnte und wartete gespannt eine Reaktion ab, wenn au nur eine kleine. Es dauerte keineswegs lange und ein Pfeil traf die Stelle, auf der zuvor der Stein gelandet war. >>Ich wusste es, hier ist jemand... ich bin nicht scharf drauf, denjenigen zu treffen...<< Doch ehe sie sich versah, packte sie jemand von hinten und Kathy wurde Ohmächtig. Als sie nach geraumer Zeit wieder aufwachte, fand sie sich in einer Art Raum wieder. Er war nicht groß doch die Holzwände waren durch etliche Schnitzereien verziehrt. Von draußen hörte sie Stimmen. Kathy hörte einfach zu, worüber sich die Personen unterhielten: "Sag mal, glaubst du an die Legende?", fragte die erste Stimme, eine Männerstimme. "Ach, ich weis nicht, was ich überhaupt noch glauben soll!", vernahm sie von einem anderen Mann. "Da geht es dir wie mir..." "..." "Was ist den los, Rafalger?!" "Wenn ich das wüsste, Pietro." "Das Mädchen, das du mitgebracht hast, sieht ihr aber auch wirklich sehr ähnlich." "Ja, schon, aber sie kann es unmöglich sein und das weist du auch!" Langsam schien der eine von ihnen, Rafalgar hieß er anscheinend, leicht wütend. Kathy lauschte dem Gespräch weiter. "Jetzt sei nicht so, ich kann auch nichts dafür. Niemand konnte ahnen, dass die Prinzessin einfach so verschwindet!" "Ja, ich weis ja das du Recht hast, aber ich kann... nein, will es nicht wahr haben. Ich suche schon seit ihrem verschwinden nach ihr, doch gefunden habe ich sie immernoch nicht. Ich habe nichteinmal eine Spur." "Das ganze Dorf weis deine Hingabe zu schätzen und alle helfen fleißig mit, aber mehr kann man nunmal nicht tun." "Trotzdem, ich gebe nicht auf, ich weis nicht, was ich ohne sie machen soll!" "Geb dich nicht auf, ich weis das du sie liebst und sobald sie wieder da ist, solltest du ihr deine Gefühle gestehen. Doch jetzt kümmer dich am besten um das Mädchen, vielleicht haben wir ja Glück..." Damit endete ihr Gespräch und dieser Rafalgar ging los. Anscheinend kam er in Kathy's Richtung. Das dachte sich Kathy wohl auch und aus diesem Grund ging sie etwas von der Tür weg und setzte sich auf einen Stuhl in der nähe. Kurz darauf betrat Rafalgar den Raum. Der Mann war groß und gut gebaut. Seine kurzen, silbergrauen Haare glänzten förmlich in der Sonne, die zum Fenster hineinschien. Seine Erscheinung war auf irgendeine Art und Weise faszinierend. Ehrfürchtige Stille herrschte im Raum, bis der siberhaarige sie durchbrach. "Also Kleine, wie ist dein Name?!" Einen moment schwieg Kathy, da Rafalgar ihr aber ganz in Ordnung vorkam, antwortete sie: "Ich heiße Kathy und wer sind Sie?!" Normalerweise war Kathy nicht so höflich, doch wer weis, was die mit ihr anstellten, wenn sie sich daneben benahm. "Meine Name ist Rafalgar", antwortete er auf ihre Frage,"und ich bin ein Elfenkrieger. Ich gehöre zur Leibgarde unserer Prinzessin." Kathy sah ihn zögernd an. "Elfenkrieger? Prinzessin? Ja klar..." Es war ihr nicht über zu nehmen, das sie ihm dies nicht glaubte, doch ein Blick auf seine Ohren, bestätigte seine Aussage. Rafalgar kam gar nicht erst zu Wort, da Kathy bereits weitergesprochen hatte. "Okay, können Sie mir sagen, wo ich hier bin und was ich hier überhaupt mache? Wenn ich schon verschleppt werde, würde ich das doch ganz gerne Wissen." "Zunächst zwei Dinge, bitte "Sie'z" mich nicht und ja, ich kann dir deine Fragen beantworten. Zumal bist du hier in Celsius, der Stadt der Hoffnung. Ich habe dich überigens auch hierher gebracht. Dabei bist du leider in Ohmacht gefallen." "Sie... ähm, du warst das also, der mich hierhin gebracht hat. Na schönen Dank auch!", grummelte sie, was auch verständlich war, da das so ziemlich an Entführung grenzte. Dabei fragte sie auch gleich: " Und was mache ich hier?" "Das erklär ich dir. Also, Celsius ist eigentlich für normale Leute nicht sichtbar und das ist auch ganz gut so, wer weis was die ganzen Leute hier machen würden..." "Gut, dann kann ich ja auch gehen.", unterbrach Kathy ihn. Rafalgar ging nicht auf diesen Kommentar ein und fuhr fort. "... wie gesagt lebt hier eine Prinzessin dich sich um das Volk und die gesamte Stadt kümmert, eigentlich ist es vielmehr ein Dorf als eine Stadt. Sie sorgt für die Pflanzen hier, denn sie sind der Grundstein dieses Dorfes. Das ganze Dorf steht auf Blumen, Bäumen und vielen anderen Pflanzenarten. Doch vor ungefähr einer Woche verschwand sie plötzlich, wir wissen nicht von wem oder wohin, wir haben lediglich festgestellt, das sie nicht mehr im Wald ist. Doch heute konnte ich die Prinzessin spüren, sie war allem Anschein nach im Wald. Ohne sie wächst diese Stadt nicht und wird immer mehr..." An dieser Stelle unterbracht Kathy ihn erneut. "... zerfallen. Hab ich Recht? Deswegen sieht es hier also auch... naja, so vergammelt aus. Entschuldige den Ausdruck!" Rafalgar dagegen war nicht böse, denn sie hatte vollkommen Recht, das Dorf zerfiel förmlich. "Ja, so ist es", stimmte Rafalgar zu. "Und wie gesagt ist die Prinzessin hier. Jetzt in diesem Augenblick, spüre ich sie deutlich. ich habe versucht in Gedanken mit ihr zu sprechen, aber sie reagierte merkwürdig. Sie schien verwirrt und schrie mich an. Ihre Stimme klang mir völlig fremd, doch sie war es eindeutig!" Jetzt wusste Kathy zwar, was hier los war, aber ihre Frage, weshalb sie da war, war damit noch nicht wirklich beantwortet. "Und wieso bin ich hier?" "Ich dachte, das du vielleicht etwas weist, was uns weiterhelfen könnte. Als eine von uns, hättest du im Wald doch auch etwas spüren müssen." Als eine von ihnen? Was meinte Rafalgar denn damit? Sie war Kathy, ein normales Mädchen ohne Freunde und keineswegs eine Elfe oder ähnliches. Naja, im Wald konnte sie Rafalgar zwar aus großer Entfernung hören und hatte diesen merkwürdigen Traum, aber... Moment mal, genau, der Traum! Das was Rafalgar ihr gerade erzählt hatte, ähnelte ihrem Traum... doch warum? Er suchte doch nach der Prinzessin, weshalb konnte sie ihn hören? "Sag mal Rafalgar, wie ist die Prinzessin so?" "Naja, sie ist wundervoll. Eine warmherzige und sensible Person. Wirklich liebreizend und verrückt in einem. Ich mag sie wirklich sehr, vielleicht mehr, als ich es darf, doch dagegen kann ich nichts tun. Sobald ich sie gefunden habe, muss ich ihr etwas dringendes sagen." Plötzlich überkam ein grinsen Kathy's Gesicht und sie nickte nur. Da sie das Gespräch zwischen ihm und diesem Pietro belauscht hatte, wusste sie, worum es ging. Am liebsten würde sie ihm helfen, seine Geliebte zu finden, doch was konnte Kathy schon tun? Sie verdrängte für kurze Zeit die Sache mit dem Traum. Auf einmal schoss ihr ein stechender Schmerz durch die Brust und das einzige was sie mitbekam, war das geschockte "Kathy!?", von Rafalgar. Sie war erneut Ohnmächtig geworden. Rafalgar schritt sofort zur tat und trug Kathy zu einem Arzt. Er konnte sich nicht erklären, was plötzlich passiert war, doch er hatte ein merkwürdiges Gefühl. Beim Arzt angekommen untersuchte dieser Kathy, konnte jedoch nichts außergewöhnliches feststellen. Währenddessen träumte Kathy erneut: Sie war in einer Gegend, in der alles grün war und erblüte. Eine leichte Sommerbriese war in der Luft zu spüren. Mitten in einer Blumenwiese am Bach, saß eine hübsche Junge Frau. Sie war anscheinend auch eine Elfe, so wie Rafalgar. Das Mädchen hatte lange blonde Haare und sah Kathy selbst sehr ähnlich. Kathy erschrack leicht, als sich das Mädchen plötzlich umdrehte und sie mit leerem Blick ansah. Sie kam der jungen Frau etwas näher. "Wer bist du?", fragte Kathy. Das Mädchen zögerte, meinte dann aber: "Ich... bin Prinzessin Melina, aus Celsius, der Stadt der Hoffnung." Kathy war überrascht, denn sie wusste, das sie träumte. Was wollte die Prinzessin? Und das in ihrem Traum?! >>So sieht sie also aus... wirklich hübsch!<< "Was ist denn los? Die Leute in deinem Dorf machen sich wirklich große Sorgen um dich!" "Das weis ich", meinte die Prinzessin, "aber ich kann nicht zurück!" "Wieso denn? Was ist passiert?" Nun sah Melina traurig in den Bach. Die Zweite sah ebenfalls hinein und konnte ihr Bild im Wasser erkennen, blonde haare, schwarze Klamotten, stechend grüne Augen... Kathy. Die Prinzessin hingegen schien kein Spiegelbild zu besitzen, aus welchem Grund auch immer. "Es war jemand aus dem Dorf...", meinte sie schließlich mit leiser Stimme, "...der mich entführt hat." "Wer denn ?", brach es aus Kathy heraus, ihre neugier war zu stark und außerdem wollte sie Rafalgar und Melina unbedingt helfen. "Ich kann es selbst noch nicht glauben, doch es war jemand, meiner Leibgarde. Und zwar Pietro!" Kathy dachte nach, war Pietro nicht derjenige, der am Anfang mit Rafalgar geredet hatte um ihn zu beruhigen. Das konnte nicht mal Kathy glauben, obwohl sie diesen Pietro kaum kannte. "Aber wenn er doch zu deiner Leibgarde gehört, weshalb tut er dann so etwas ?" "Er tut es aus Liebe... aus Liebe zu mir. Er ist blind vor Eifersucht. Pietro kann nicht verkraften, das mein Herz einem anderen gehört und sah anscheinend keinen anderen Ausweg, als mich zu entführen. Auf die gefahr hin, das mein über alles geliebtes Dorf verdorrt und die Leute verhungern. Pietro ist zu bemittleiden, wenn er solche Gefühle nicht lenken kann. Das sagte ich ihm auch, aber er war nich Einsichtig. Damit niemand mehr mein Herz erobern kann und jeder der mich liebt trauert, benutzte er all meine Kraft und sperrte mich in den Köper eines Menschen." Kathy nickte, ihr tat die Prinzessin leid. Vielleicht konnte sie ihr helfen, also fragte sie weiter. "Mit welchem Menschen teilst du deine Seele? Eventuell kenne ich die Person und kann dir helfen. Auch um Rafalgar's Willen!" Als sein Name fiel, lächelte die Prinzessin plötzlich und wude rot, dass verriet, wem ihr Herz gehörte. Doch genauso schnell verflog ihr lächeln wieder und ihr Blick wurde wieder so leer wie vorher. Sie fuhr fort. "Du kenst die Person besser als jeder andere!" >>Muss ich das verstehen? Gleich werde ich es wissen<<, dachte sich die Neuelfe. "Und wer?" "Du Kathy, ich bin in deinem Körper!" Kathy verstand nicht, doch so langsam ergab alles einen Sinn. Die Sache mit dem Traum, das sie so ein feines Gehör besaß, einfach alles. Weshalb das alles überhaupt passierte. "Was soll ich tun, Prinzessin ?" "Die einzige Möglichkeit die ich kenne, ist, dass du mir deinen Körper überlässt. Doch somit verschwindet deine Seele aus diesem Körper und wird wiedergeboren." Kathy schwieg. Was sollte sie schon dazu sagen? So langsam aber, wurde die Gegend im sie herum unscharf. Alles verschwamm. Kathy vernahm eine Stimme... es war Rafalgar's. Anscheinen weckte er sie gerade. "Du musst dich entscheiden! Entschuldige, es tut mir leid, das du da mit hinein gezogen wurdest. Noch etwas, du hast bis Neumond Zeit, dann musst du deine Entscheidung fällen. Bis dahin, pass auf dich auf...! Kurz danach wachte Kathy auf. Sie sah Rafalgar an und tränen schossen aus ihr hervor. Es hörte einfach nicht auf. Rafalgar war mit der Lage sichtilich überfordert. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich beruhigt hatte. Und das erste, was sie fragte war: "Rafalgar, wann ist Neumond?" Dieser sah ziemlich verwirrt drein, meinte jedoch: "In drei Tagen, wieso?!" "Das kann ich dir nicht sagen. Das geht nur mich was an, tut mir Leid." Mit diesen Worten stand sie auf und machte einen Rundgang durch die Stadt. Irgendwann kam sie an einem Gasthaus vorbei. Aus diesem kam gerade eine Person. Es war kein geringerer als Pietro. Kathy wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Wusste Pietro davon, also das die Prinzessin mit ihr den Körper teilte? Sie hoffte nicht. Plötzlich wanderte Pietro's Blick zu ihr. Welcher sich sofort verfinsterte und das was sie gehofft hatte, mit einem mal zerplatzte. Er kam langsam näher, die Augen nur auf sie gerichtet. "Wieso schaust du so verängstigt? Es tut mir Leid, dass ich mir, ohne zu fragen, deine Körper geliehen habe!" Pietro wusste also wer sie war und ohne das sie etwas sagen musste. Kathy machte mehrere Schritte zurück, doch hinter ihr war eine Mauer, an der sie schließlich stand. Der Elf packte sie grob am Arm. Losreißen konnte sich Kathy nicht, denn er war ziemlich stark. Mit der freien Hand, griff er nach ihrem Kinn, welches er daraufhin anhob um sie zu küssen. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, schrie Pietro leicht auf und ging wenige Schritte zurück. Kathy wunderte sich, doch als Rafalgar, mit Pfeil und Bogen in der Hand, hinter einem Baum hervor kam, wusste sie, was passiert sein musste. Pietro griff nach seine Schulter, der Pfeil hatte ihn gestreift und die Wunde blutete. "Was sollte das Rafalgar... mein Freund?", fragte er den eben genannten. "Was das sollte? Das fragst du noch? Du wolltest Kathy gegen ihren Willsen küssen... wer weis was du noch wolltest!" Kathy lief direkt zu dem Krieger hinüber und stellte sich hinter ihn. Kopfschüttelnd machte Pietro irgendetwas mit seinen Händen und plötzlich flog eine schwarzlilane Energiekugel auf Rafalgar und Kathy zu. Rafalgar sprang zur Seite und riss Kathy mit. Pietro war ein Magier, nichtmal ein schlechter. Er lief los in Richtung Wald, dicht gefolgt von Rafalgar. Kathy blieb zurück. Der Krieger verfolgte den Magier bis auf eine große Lichtung. "Rafalgar... ich weis das du hier irgendwo bist.", rief der Magier in die Stille hinein. Sogleich kamen mehrere Pfeile von hinten auf ihn zugeflogen. Diese Pfeile entgegnete Pietro gekonnt mit ein paar Feuerbällen. Nun wusste er wo Rafalgar war und formte eine weitere Energiekugel. Bevor er diese abfeuerte, rannte der schwarzhaarige Mann auf Rafalgar zu, um ihn auch direkt zu treffen. Nicht auf diese Reaktion gefasst, erwischte es den Krieger direkt an der Brust und er fiel von einem Baum. Jetzt lag er dort, Pfeil und Bogen außer Reichweite und den Feind genau vor ihm stehend. "Ich bekomme eben immer was ich will und nun sag Tschüss... übrigends... In der kleinen steckt deine Prinzessin. Ich dachte mir, wenn sie mich nicht liebt, auch keinen anderen." Rafalgar sah zu Pietro auf, die Angst und der Hass lagen förmlich in den Augen der Kriegers. Doch dann fiel ihm etwas ein. Rafalgar griff nach einem Beutel an seiner Hose und griff nach einem Dolch. Pietro wollte gerade seine Kugel auf Rafalgar abfeuern, als dieser ihm blitzschnell den Dolch in den Magen gerammt hatte. Zuerst fiel Pietro auf die Knie und dann nach vorne auf den Bauch. Immernoch erschrocken richtete sich der Krieger auf. Er griff nach Pfeil und Bogen, damit er sich wieder sicher fühlen konnte. Der Magier lag nur dort, regte sich nicht, er war tod. Kopfschüttelnd entfernte sich der silberharige von der Lichtung. Seine Schritte beschleunigten sich, schließlich rannte er den Rest bis zum Dorf zurück, aus Sorge um Kathy. Doch als er ankam, war Kathy bereits weg. Der Mann ging zu sich nach Hause, wo er die geschaffte Kathy auffand. Die nächsten zwei Tage verlies sie das Haus nicht. Nun hatte sie genug Zeit zum Nachdenken. Am dritten und letzten Tag, hatte sie endlich eine Entscheidung gefasst. Eine Nacht zuvor hatte sie nocheinmal von Melina geträumt. Diese erklärte ihr, was Kathy tun musste, damit alles richtig funktionierte, denn Kathy hatte sich dafür entschieden, der Prinzessin ihren Körper zu überlassen, zum wohle aller. Als erstes sammelte sie auf einer großen Wiese verschiedene Blumen und flechtete sie zu einem Kranz. Danach musste sie sich dem Anlass entsprechend kleiden. Kathy bekam von einer Freundin Rafalgar's ein Kleid geschenkt. Es war ein langes beigefarbendes Leinenkleid, schlicht und kaum verziert, aber dennoch wunderschön. Da Kathy der Frau gesagt hatte, das es wichtig sei, bekam sie es ohne zögern geschenkt. Kathy zog sich um und setzte den Blumenkranz auf. Nun musste sie nur noch den Ort finden, den ihr die Prinzessin beschrieben hatte. Melina hatte gemeint: "Du musst an den Ort des Dorfes, an dem sich die drei Bäume zu Sonnenuntergang kreuzen. Dort ist eine Steinplatte, auf dieser musst du Knien und warten, bis der erste Stern am Himmelszelt erscheint!" Jetzt musste Kathy diesen Ort nur noch finden. Zu allem übel war Sonnenuntergang nicht mehr fern, das hieß, das Kathy sich beeilen musste. Irgendwann kam sie an eine Stelle, an der sich drei Bäume kreuzten, doch von einer Steinplatte war nichts zu sehen. Als Kathy schon dachte, dass sie es nicht schaffte, blitzte etwas zwischen den Äste hervor, ein feiner Sonnenstrahl. Dieser ergab zwischen den Ästen einen Strahl, der auf einen bestimmten Punkt auf dem Boden schien. Zu dieser Stelle ging Kathy, doch keine Steinplatte war dort. Plötzlich bebte die Erde und ziemlcih genau unter ihr, brach etwas aus dem Boden heraus. Es war eine Steinplatte. Auf ihr mehrere Zeichen und Wörer, die sie nicht verstand. Ohne zu zögern betrat Kathy die Platte. Im Dorf suchte Rafalgar schon überall nach der Blonden und ahnte schon schreckliches, als er aus dem Wald Geräusche vernahm. Währenddessen kniete Kathy sich hin und begann zu beten: "Oh Seele, die du mit mir den Körper teilst, ich habe mich entschieden. Hiermit opfere ich mich um dir Halt zu geben. Meine Seele soll diesen Körper verlassen, damit sich deine Gemüt entfalten kann. Bitte, oh Seele, mach deine Sache gut und pass aud diese Hülle auf!" Mit diesen Worten wurde Kathy von einem strahlend hellen Licht umhüllt. Dieses Licht erhellte selbst die dunkelste Nacht. Die Sterne am Himmel waren nichts dagegen. In wenigen Minuten sollte der Prozess vorrüber sein. Mittendrin kam Rafalgar angerannt und staunte nicht schlecht. Um die Steinplatte herum wurden sämtliche Pflanzen grün und wieder lebendig. Dieses erblühen breitete sich immer weiter aus. Dies war kein Wunder, denn Melina war die Prinzssin der Natur. Allmählich war die gesamte Umgebung wieder grün. Das Licht um Kathy verschwand langsam wieder. Zwei kleine Kugeln schwirrten um den momentan leeren Körper herum. Eine der Kugeln entfernte sich weiter und weiter von seiner Hülle. Sie stieg immer weiter zum Himmel hinauf, immer den Sternen entgegen. Irgendwann war die Kugel hoch oben am finsteren Himmel zu einem Stern geworden. Die andere Kugel schwirrte in den Körper und plötzlich erlosch das Licht. Die Prinzessin kippte zur Seite und Rafalgar fing sie auf. Kurz danach öffnete sie aber wieder die Augen. "Was ist mit Pietro?!" Rafalgar blcikte zur Seite und meinte :"Er ist tod... Ich habe ihn angegriffen, als er Kathy belästigte." "Kathy..." Melina schaute ihn traurig an und dieser küsste die Prinzessin. Dann schaute er sie an und wurde rot, dann sagte er ihr jedoch, das er sie liebte. Melina lächelte und stand langsam auf. Sie hob die Arme und eine Art Schleier fiel um den Wald, welcher sofort wieder erblühte. Dieser Schleier breitete sich immer mehr aus. In kürzester Zeit war alles wieder so grün wie vor dem Verschwinden der Prinzessin. Die nächsten Jahre vergingen ruhig und ohne Probleme. Inzwischen war Melina die Königin von Celsius und Rafalgar ihr Gatte. Inzwischen hatten die beiden eine gemeinsame Tochter zur Welt gebracht. Sie war so schnell und begabt wie ihr Vater und hatte die Fähigkeiten und den Charakter ihrer Mutter. Man konnte sich denken wie die Prinzessin hieß... Kathy! Sie wuchs heran und wurde zu einem selbstständigen Mädchen. Kathy halt ihrer Mutter dabei, die Pflanzen, den Wald und das Dorf zu schützen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)