Change of life von alika-chan ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel 19 (ohne Lemon) ----------------------------------- Kapitel 19 (Ohne Lemon) Es war zehn Uhr, als Tom sein Zimmer wieder verließ und an Harrys Tür klopfte. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat er ein. Harry lag noch immer auf dem Bett, inzwischen aber auf dem Rücken und starrte an die Decke. “Kleiner Panther?“, fragte Tom vorsichtig. Harry richtete sich auf und sah zu Tom. In seinen Augen sah man aufrichtige Freude. “Tommy! Du bist wieder da!“ Tom schluckte schwer, schloss die Tür hinter sich und ging zu dem Schwarzhaarigen. “Ja. Weißt du, was heute passiert ist?“ “Nein. Ich hab nichts mit bekommen. Das war alles wie in einem dichten Nebel. Warum?“ “Nur so“, meinte Tom und setzte sich neben Harry. Dieser kroch zu Tom und kuschelte sich bei ihm ein. Dieser schluckte schwer. “Harry, vertraust du mir?“ “Woher kennst du meinen Namen?“ “Ich kenn ihn einfach.“ “Ja...ich vertrau dir. Warum?“ “Weil ich etwas mit dir tun möchte, was dich vielleicht verschrecken könnte. Wenn ich was mache, das dir nicht passt, musst du es mir sagen. Keine Angst. Ich will dir nicht weh tun. Okay?“ “Okay. Ich vertrau dir.“ Tom seufzte noch einmal schwer und ließ sich, mit Harry im Arm zurück in die Kissen fallen. Dann begann er damit Harry sanft zu streicheln. Tom hauchte leichte Küsse auf Harrys Gesicht. “Tommy, was tust du da?“ fragte Harry verwundert. “Sshh, keine Angst. Ich tu dir nicht weh. Ganz ruhig“, antwortete Tom und versiegelte Harrys Lippen mit einem leichten Kuss. Dabei sah er Harry direkt in die Augen. In ihnen konnte er zwar Angst erkennen, aber auch schier grenzenloses Vertrauen. Vorsichtig fuhr Tom unter Harrys Hemd und streichelte die zarte Haut darunter. Harry begann leicht zu zittern, aber seine Augen zeigten noch immer vertrauen. Tom löste den Kuss und fragte vorsichtig. “Soll ich aufhören?“ “Nein. Aber tu mir nicht weh.“ “Das könnt ich nicht mein Kleiner“, lächelte Tom beruhigend. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen knöpfte Tom das grüne Hemd auf und begann sanft und zärtlich die darunter hervorkommende Haut zu kosen. Ein leichtes Schnurren entrann Harrys Kehle. “Gefällt dir das?“ “Ja. Nicht aufhören, bitte“ flüsterte Harry. Seine Smaragde verschleierten sich, und im Bruchteil einer Sekunde zogen verschiedene Gefühle in ihnen auf. Von teilnahmsloser Leere, zu Angst und Panik, über Schmerz zu Hoffnung und Freude. Eine Zeit lang blieb Glück in ihnen, bis sie wieder Angst zeigten, allerdings nicht so große Angst, wie vorher. Dann änderte sich der Ausdruck wieder und zeigte wieder Freude. Ein paar mal wiederholte sich das ganze noch, bevor grauenhafte Angst und grenzenloser Schmerz in den Augen aufzog. Doch nur für kurze Zeit. Dann wurden sie wieder leer und schlussendlich strahlten sie einfach nur Freude aus, obwohl ein kleiner Schatten von Angst über ihnen lag. Tom hatte nicht aufgehört, den Oberkörper des Schwarzhaarigen zu streicheln. Auch den Blickkontakt hatte er nicht unterbrochen. Der Schleier, der sich um Harrys Augen gelegt hatte, löste sich wieder und die Smaragde strahlten Tom schüchtern und glücklich entgegen. “Tommy...mein Tommy....das bist du....Tom...das warst die ganze Zeit....du?“, fragte Harry leise. Flüsternd, fassungslos aber unendlich glücklich. “Harry? Bist du das?“ “Ja.“ “Ist das okay? Oder soll ich lieber aufhören.“ “Du liebst mich?“, fragte er unsicher. “Mehr als mein Leben.“, antwortete Tom ehrlich und legte seine ganzen Gefühle in den Blick, den er Harry schenkte. “Dann ist es okay, aber bitte, tu mir nicht weh.“, flüsterte Harry und schloss vertrauensvoll die Augen. “Danke. Sag mir einfach, wenn dir irgendwas nicht passt, ja?“ “Ja.“, hauchte Harry. Sanft und unglaublich zärtlich begann Tom Harry Oberkörper zu liebkosen, wobei er immer wieder einen Blick in Harrys Gesicht warf, um festzustellen, ob es diesem unangenehm wäre. Harry jedoch lag da mit vertrauensvoll geschlossenen Augen und einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Langsam glitt Toms Hand tiefer... Als Harry am nächsten Morgen aus dem Reich der Träume zurückkehrte, spürte er einen warmen Körper neben sich. Erschrocken riss er die Augen auf und rutschte erst mal etwas weiter von der Wärmequelle weg. Dann hob er seinen Blick und saphirblaue Augen sahen ihn traurig an. “Soll ich gehen?“ “Nein. Ich...Tut mir leid, ich hab mich nur erschrocken“, meinte Harry, als er Tom registrierte. Dann kroch er wieder zu dem Älteren und kuschelte sich wieder bei ihm ein. Dieser schlang seine Arme um den schmalen Körper und zog ihn leicht näher. “Wie alt bist du?“ fragte Tom, leicht ängstlich. “Siebzehn, aber das weißt du doch.“ “Weißt du, was gestern passiert ist?“ “Ähm, warte...ich bin früh aufgewacht....hab geduscht....und bin dann zu dir gegangen....wir haben geredet....und du hast gesagt, du liebst mich....dann hast du mich geküsst....und ich bin abgehauen...dann war ich oben im Kinderzimmer um meine Gedanken zu ordnen...und dann...weiß nicht. Ich erinner mich nur noch, dass ich heute morgen neben dir aufgewacht bin. Moment mal“, meinte Harry und richtete sich abrupt auf. “Was machst du in meinem Bett?“ “Du erinnerst dich nicht....ist wohl auch besser so.“, meinte Tom und richtete sich mit traurigen Augen auf. “Frage am besten Draco oder Severus was passiert ist. Keine Angst, ich verschwinde für die nächsten Tage.“ Dann gab Tom Harry einen kleinen Kuss auf die Wange, griff neben das Bett und angelte sich seine Klamotten herbei. Er stand auf, schlüpfte in seine Hose und verließ mit gesenktem Kopf das Zimmer. Harry sah ihn erst unverständlich an. Als er dann jedoch bemerkte, dass Tom nackt war, ebenso wie er, brach in ihm eine Welt zusammen. Eine Welt, die er sich in den Tagen hier, aufgebaut hatte. Er legte sich zurück ins Bett, kauerte sich unter der Decke zusammen, die er sich über den Kopf zog und begann leise zu weinen. Die Worte seines Onkel kamen ihm wieder in den Sinn. Worte, die er das letzte Mal vor fast acht Jahren gehört hatte. “Zu was anderem bist du nicht zu gebrauchen.“ Also stimmte es. Für etwas anderes war er nicht gut genug. Selbst Tom wollte nur das eine von ihm. Seinen Körper. Ob die anderen genauso dachten? Bestimmt. Denn etwas anderes konnte er nicht. Zu etwas anderem war er nicht nutze. Die Liebe, die Tom ihm vorgegaukelt hatte, diente nur dazu, ihn ins Bett zu kriegen. Denn etwas anderes konnte er nicht. Zu etwas anderen war er nicht da. Denn er war ein Nichts... Hosted by Animexx e.V. 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