Change of life von alika-chan ================================================================================ Kapitel 34: Kapitel 32 ---------------------- Kapitel 32 “Wie war die Prüfung?“ fragte Draco, nach dem Tom sich neben Harry gesetzt, und Jessmina sich wieder auf ihren Platz begeben hatte. “Frage nicht.“ “So schlimm“, wollte Harry wissen, der seinem Liebsten schüchterne, sehnsüchtige Blicke schenkte. Dieser rutschte mit dem Stuhl etwas zurück und breitete lächelnd die Arme aus, als er verstand, was Harry wollte. Keine Sekunde später saß schon ein strahlender Harry auf Toms Schoß, und kuschelte sich glücklich bei seinem Liebsten ein. Seiner Meinung nach hätte um ihn jetzt die Apokalypse ausbrechen können, so lange er bei Tom war, war ihm alles andere egal. “Die Fragen waren leicht, aber...Liebling, ich will nicht, das du morgen die letzte Prüfung machst.“ “Warum?“ fragte Harry und sah ihn verwirrt an. “Weil er vorhin versucht hat, mich zu begrabschen.“ Harry kuschelte sich näher an Tom. Da war er sicher. “Das geht schon“, nuschelte er dann. “Ich mach’s einfach wie heute morgen. Da hat er so viel Abstand wie möglich zu mir gehalten.“ “Was hast du denn gemacht?“ “Ich hatte Alisa auf meinen Schultern und Üleus neben mir auf dem Schreibtisch sitzen. Er hat Angst vor den beiden, und kommt mir darum nicht zu nahe, wenn sie in der Nähe sind.“ “Dann ist es ja gut“, meinte Tom und setzte seinem kleinen Panther einen Kuss auf die Stirn. “Tom?“ fragte Draco plötzlich. “Hm“, machte der nur als Zeichen, das er zuhörte. “Darf ich ihn verfluchen oder schlagen? Bitte.“ “Ähm. Das mit dem Verfluchen heben wir uns auf, falls er noch mal was macht. Und das mit dem Schlagen habe ich schon übernommen.“ “Du hast ihm eine runtergehauen?“ fragte Harry und sah Tom groß an. “Natürlich. Er hat dich in mir gesehen und niemand darf dich anfassen, ohne deine Zustimmung. Dafür wird mir Draco auch in Hogwarts garantieren. Ebenso wie Severus.“ “So doll hast du mich lieb?“ “Ja. Und noch viel, viel mehr.“ Harry lächelte glücklich und kuschelte sich wieder an Tom. Ab und zu kam eben doch das Kind in ihm zum Vorschein, was man dann an seiner Art und seiner Aussprache merkte. “Und ich auch, mein Kleiner. Ich werd immer auf dich aufpassen, wenn Tom nicht da ist“, meinte Draco und lächelte den Schwarzhaarigen warm und liebevoll an. “Danke, Draco. Ich habe dich lieb.“ “Ich dich auch, mein Kleiner.“ Das Knarren eines Stuhls ließ beide verwirrt aufblicken. Allerdings sahen sie nur noch, wie Blaise die Tür hinter sich zufallen ließ. “Was hat der denn?“, fragte Draco verwirrt. Harry sah dem jungen Vampir eine Weile nach und schluckte schwer. Blaise hatte eine Welle von Wut und Verletztheit umgeben. Vorsichtig löste sich der Schwarzhaarige aus der Umarmung von Tom, meinte nur kurz “Ich gehe mal sehen, was er hat“ und folgte Blaise. Harry fand Blaise wenig später mit dem Rücken an die Wand gelehnt und Tränen in den Augen. “Blaise, was hast du denn?“ fragte Harry vorsichtig. “Nichts“, meinte dieser nur tonlos. “Ich sehe doch, dass du was hast. Willst du es mir erzählen?“ “Und warum sollte ich?“ “Weil ich nicht will, dass es dir schlecht geht. Wir sind doch Freunde, oder nicht?“ fragte Harry zögernd. “Harry, bitte. Lass mich einfach in Ruhe, bevor ich noch was sage, was ich eigentlich nicht so meine“, flüsterte Blaise nur und schlurfte dann mit hängenden Schultern von dannen. Harry sah ihm nur verwirrt nach. Dann setzte er dazu an, ihm nachzugehen. Er hatte sehr wohl den Schmerz des anderen mitbekommen und wollte ihm helfen. ’Harry, lass es. Du kannst ihm nicht helfen.’ ’Und warum nicht?’ ’Das muss er alleine hinkriegen.’ ’Weißt du, was er hat?’ ’Ja. Er ist verliebt.’ ’Und in wen?’ ’In Draco. Aber er hat Angst, um ihre Freundschaft. Mit anzusehen, wie Draco dich in den Arm nimmt und wie liebevoll er mit dir umgeht, schmerzt ihn. Er wäre gern an deiner Stelle.’ ’Also ist es meine Schuld, dass er so traurig ist?’ ’Nein Harry. Es ist nicht deine Schuld. Es ist Niemandes Schuld. Du warst doch auch anfangs unsicher, was du von Tom halten sollst, oder?’ ’Ja. Ich hatte Angst, dass er es nicht ernst meinen könnte.’ ’Eben. Und dafür konnten weder Tom, noch du oder sonst irgendwer in diesem Haus etwas, richtig?’ ’Ja.’ ’Und Blaise hat auch Angst. Deshalb traut er sich auch nicht, es Draco zu sagen.’ ’Aber warum hat er Angst? Draco ist doch lieb.’ ’Ja, aber er hat Angst, dass ihre Freundschaft darunter leiden könnte.’ ’So wie ich Angst hatte, als Ron und Hermine zusammengekommen sind?’ ’Ähnlich Angst. Stell dir mal vor, Tom würde dich nicht mehr lieben. Könntest du es dann ertragen, in seiner Nähe zu sein und es zu wissen?’ ’Nein. Das könnt ich nicht.’ ’Siehst du. Und solange Blaise es Draco nicht sagt, hat er immer noch die Hoffnung, dass Draco seine Liebe vielleicht erwidern könnte.’ ’Soll ich Draco fragen?’ ’Hm? Wenn, dann aber so, dass er nicht weiß, dass du wegen Blaise fragst.’ ’Und wenn er ihn auch liebt?’ ’Sag es ihm trotzdem nicht. Wir warten dann erst mal ab, ob sich die Beiden doch noch zusammenraufen. Wenn nicht, versuchen wir was. Aber erst mal schauen, ob Draco genauso denkt, wie Blaise. Aber frag ihn, wenn ihr alleine seid. Und nicht sofort. Sonst wird er misstrauisch.’ ’Okay. Danke, Krenjo.’ “Harry. Hast du ihn gefunden?“, hörte der Schwarzhaarige wenig später die Stimme von Draco hinter sich. Er drehte sich um und lächelte seinen selbst ernannten großen Bruder, leicht geknickt an. “Nein.“ “Und was stehst du dann hier im Flur?“ “Ich kenne mich hier doch nicht aus. Außer meinem und Toms Zimmer, der Eingangshalle, dem Esszimmer und der Bibliothek habe ich noch kein anderes Zimmer gesehen.“ Draco schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. “Oh man. Das habe ich komplett vergessen. Komm, ich zeige dir das Haus. Dabei können wir ja mal schauen, ob wir Blaise finden“ meinte er, dann nahm Harry an der Hand und ging den Flur entlang, um ihm den Rest des Hauses zu zeigen. Als den beiden nach einiger Zeit der Prüfer über den Weg lief, sahen beide ihn nur kalt an. Dieser schluckte auf Grund des Blickes sehr. Man sah noch immer den Abdruck von Toms Handfläche und der Prüfer sah zu, das er so schnell wie möglich dem Todesblick der beiden Jungen entkam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)