The way Live goes von _hide_ (Fortsetzung von 'Das neue Café') ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7: A perfect Ending -------------------------------------- Kapitel 7: A perfect Ending Als Miku an diesem Abend das Studio verliess war es schon stock dunkel draussen und nur noch wenige Menschen waren unterwegs. Ein Blick auf die große Uhr die an einer Fassade eines Gebäudes angebracht war, verriet auch den Grund dafür. Viertel vor 2 in der Früh. Der sonst so quirlige Sänger seufzte depressiv und fasste sich an die Stirn. Sein Fieber war schlimmer geworden… scheisse, ausgerechnet jetzt wo er es am wenigsten gebrauchen konnte krank zu werden. Miku blickte zu seinem Auto, in seinem Zustand sollte er wohl kaum die weite Strecke fahren, mit dem Zug konnte er auch nicht fahren, da die letzte Bahn schon vor ein paar Stunden gefahren war. Vielleicht sollte er sich ein Taxi nehmen… nein das war auch keine so gute Idee. Die Taxifahrer waren auf Streik und da sie nicht einfach nicht fahren konnten, hatten sie ihre Preise noch viel teurer gemacht als sie ohnehin schon waren. Der Sänger drehte sich um und ging zurück in den riesigen Bau. Dann musste er halt hier schlafen. Noch während Miku es sich auf dem kleinen Sofa im Flur mehr oder minder bequem machte, machte er sich eine gedankliche Notiz, im laufe des Tages zum Arzt zu gehen. Er konnte sich jetzt nicht leisten krank zu sein, denn nach dem unerwarteten Erfolg ihrer neusten Single, Smile Ichiban li Onna, drängten der Fans auf weitere Singles und/ oder ein neues Album und es verging kein Tag an dem die 4 Musiker nicht an die Auszeit erinnert wurden und daran, welchen angeblichen Schaden ihr Image deshalb genommen hatte. "Geldgeiler alt Sack…" hauchte Miku, als seine Augen zufielen und schnell verdrängte er das Gesicht des Managers aus seinem Kopf, um es durch Bous, bei weitem hübscheren, Bild zu ersetzten und mit einem lächeln einzuschlafen. "Miku…Miku wach auf…Miku…!" Nörgelnd öffnete der angesprochene seine Augen und es dauerte etwas bis er Bou erkannte. Sein kopf dröhnte, alleine beim aufsetzen wurde ihm Schwindelig, sein Blick war leicht verschwommen und seine Augen brannten. "Miku ich hab Masao gebeten dich zum Arzt zu fahren, du hast hohes Fieber." vier paar Arme hievten ihm vom Sofa und halfen ihm den Weg zum und ins Auto zu finden. Als Miku wieder zu sich kam lag er auf einer dieser Arztbetten und Masao blickte besorgt zu ihm. "Wieder unter den Lebenden?" Miku schnitt eine Grimassen und nahm das kalte Tuch von seiner Stirn. Sein Kopf tat immer noch weh aber ansonsten ging es wieder. Er wollte grade aufstehen und flüchten, da er Krankenhäuser und Arztpraxen grundsätzlich mied, doch dann kam auch schon die Ärztin rein und schickte Masao raus. Dem Sänger wurde etwas unwohl als ihm Puls-, Blutdruck- und Herz- Kreislaufwerte gemessen wurden und noch unwohler als die Ärztin besorgt auf ihre Unterlagen blickte. "Arbeiten sie zur Zeit viel oder stehen sie unter viel Stress?" "Beides." Sie notierte sich etwas, blickte dann schweigend wieder auf das Papier und dann wieder zu Miku. "Sie haben einen erhöhten Blutdruck aber das kann von der Arbeit kommen aber ich mache mir trotzdem etwas Sorgen und würde deshalb Vorschlagen das wir ein paar Blutproben ins Labor schicken." Miku stand der Schock schon ins Gesicht geschrieben. Er HASSTE Spritzen und jetzt wollte sie ihm sogar mehrere Blutproben abzapfen. "Reicht es nicht nur eine zu nehmen?" Die Ärztin lächelte erheitert, scheinbar kannte sie diese Angst von Kindern, oder sie war sehr Sadistisch doch Mikus flehen stiess auf taube Ohren und keine 5 Minuten später durchstiess die Nadel seine Haut und der kleine Vokalist verkrampfte sich leichte. "Es ist normal 2 oder 3 proben los zu schicken, falls eine Kaputt geht oder man einen Test noch mal machen muss." Das beruhigte Miku auch nicht obwohl die Vorstellung, noch mal herkommen zu müssen noch grausamer erschien. Miku blickte bemitleidenswert auf den blauen Fleck auf seinem Arm und das kleine Pflaster mit den fröhlichen bunten Tierchen. Warum waren die Tiere so glücklich? Weinende wären doch viel passender. Masao wartete draussen auf ihn und während Miku noch ein paar Formulare ausfüllen musste, ging sie schonmal zum Auto. "Bou macht sich ganz schön Sorgen. Er hat 6 mal Angerufen und als du Ohnmächtig warst wäre er beinahe zusammengebrochen." Der blonde lächelte leicht, es war typisch für Bou sich so große Sorgen um nichts zu machen. "Danke Masao das du mich gefahren hast." er schenkte ihr ein lächeln und stieg dann aus dem Auto. Eigentlich sollte er sich heute ja ausruhen, aber da er an seinem Leben hing ging er doch lieber zur Arbeit. Er hatte Glück das Bou grade nicht im Raum war, denn kaum saß er, kam Bou herein gestürmt, fiel Miku um den Hals und bombardierte ihn unter Tränen mit Fragen. "Schon gut Bou-chan, beruhig dich… ich war nur überarbeitet." Er wusste selbst das es ein Fehler war zu Lügen aber er bezweifelte, das bei der Blutuntersuchung etwas raus kam. Er strich dem blonden immer wieder sanft über den Rücken, bis dieser sich gefasst hatte. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht …" Miku beugte sich vor, küsste erst sanft die Tränen von Bous süßem schmoll Gesicht und hauchte dann einen liebevollen Kuss auf die Lippen des Anderen. In den nächsten tagen ging es Miku nicht wirklich besser. Das Fieber sank zwar, doch er hatte immer häufiger Kopfschmerzen und war immer am überlegen, ob er nicht doch wieder zum Arzt gehen sollte. Sein Zustand und auch seine Laune besserten sich allerdings, als sie ein freies Wochenende in ihren eigenen vier Wänden geniessen konnten. Als Miku am Samstagmorgen langsam aus dem Schlaf erwachte, spürte er etwas auf sich liegen. Instinktiv legte er seine Arme um das Geschöpf, war er ja der Überzeugung es seih sein geliebter Bou, und spielte leicht verschlafen mit dem Haar. Doch obwohl Miku fast schon wieder ins Traumland über glitt, bemerkte er das etwas nicht stimmte und wiederwillig öffnete er seine Augen. Katsumi lag über ihm ausgebreitet und schlummerte Seelenruhig vor sich hin. Dieser Anblick zauberte ein Lächeln auf seine Lippen, welches jedoch sofort wieder verschwand, als er Bous eifersüchtigen Blick bemerkte. Der Sänge hauchte ein zärtliches 'Guten Morgen' doch es half nichts. Wann immer es darum ging, wer von seinen beiden 'Mädels' seine ganze Aufmerksamkeit bekam entstand ein Zickenkrieg, der selbst Miku Angst machte. Er setzte sich leicht auf und zog Bou, der immer noch versuchte dagegen anzukämpfen, zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Spätestens jetzt brach auch der letzte Wiederstand in dem Gitarristen und er gab sich dem leidenschaftlichen Kuss hin und wollte grade alles um sie herum vergessen, doch ihre Tochter machte sich mit einem lauten Schrei bemerkbar und die beiden Erwachsenen sahen voller Schock auf das Kind. Katsumi war mit ihren 3 Jahren noch der kindlichen Naivität verfallen, das man vom küssen Kinder bekam und obwohl sie so naiv war, wusste sie, das ein zweites Kind ihr sämtliche Privilegien als verwöhntes Einzelkind entreissen würde und das durfte natürlich nie geschehen. Miku seufzte und stand dann auf. "Los kommt wir gehen frühstücken." Er streckte sich noch einmal ordentlich und schlurfte dann erstmal ins Bad. Als er in die Küche kam, war Bou bereits mit Kochen beschäftigt und Katsumi gab sich alle mühe damit, den Tisch zu decken. "Ich geh mal nach Post gucken." und damit machte sich der Vocal auch schon nach draussen um, wie nicht anders erwartet, einen überfüllten Briefkasten vorzufinden. "Vielleicht sollte ich noch ein paar an den Zaun schrauben…" Auf dem Weg zurück zum Haus blätterte er die Post durch, auf der Suche nach was interessantem und grade als er die Tür hinter sich zufallen lies, fiel sein Blick auf einen grauen Umschlag. Es war der Brief vom Krankenhaus mit den Testergebnissen. Mikus ganzes Inneres verkrampfte sich. Er hatte Bou nichts von den Tests erzählt und obwohl immer noch daran zweifelte, das sie irgendetwas gefunden hatten, überkam ihn eine seltsame Panik. Der Brief musste weg… schnell … wie ein gejagtes Tier sah er sich um, suchte ein Versteck und sein Blick fiel auf seine Lederjacke. Miku betete ein schnelles Stoßgebet und flehte um Buddhas Gnaden, das Bou den Brief nicht finden würde, als er ihn schnell in die Tasche stopfte und ging dann wieder in die Küche. "Das hat lange gedauert ist was passiert?" Miku wollte nicht, das Bou seine Nervosität bemerkte, geschweige denn ihm beim Lügen erwischte, also drehte er sich zu Katsumi und legte die restliche Post auf den Tisch. "Iie… hab mich nur mit der Post befasst." Bous schweigen war zu entnehmen, das er ihm kein Wort glaubte, aber der Blonde Gitarrist wollte nicht streiten, also akzeptierte er Mikus Lügengeschichte. Auch am Nachmittag fand Miku keine Zeit, einen Blick in den Brief zu werfen, denn erst besuchten sie seine Eltern, denn Maiko wollte allen ihren neuen Freund vor stellen und miku nutzte die Gelegenheit sich für all die Jahre zu rächen, in denen Maiko als Spionin für die Eltern gedient hatte und plauderte munter alle Geheimnisse seiner Schwester aus. Höchst zufrieden mit sich und der Welt fiel Miku erschöpft ins Bett und wartete, das Bou sich zu ihm gesellte, während der unangenehme Brief nun vergessen in der Jackentasche lag. Am Montagmorgen herrschte die gewohnte Hecktick im Haus und alles war ein heilloses Chaos. Der Bus der Katsumi abholte und in den Kindergarten brachte, war schon 5 Minuten überfällig, Miku war noch nicht einmal angezogen und Bou versuchte die Küche sauber zu machen und sich gleichzeitig zu frisieren und zu schminken. Als dann endlich die Hupe des Busses vor dem Haus ertönte, rannte Miku zurück ins Schlafzimmer, zog sich in Windeseile an und flitzte dann ins Bad, um seine Haare kurz glatt zu kämmen nur um sie dann in gewohnter Manier wieder zu verwuscheln. Keine 20 Minuten später saßen Bou und Miku im Auto und fuhren zum Studio. Sie wollten heute mit den Aufnahmen für ihr neues Album beginnen und wie immer freute sich der quirlige Sänger, dass er nun endlich wieder das tun durfte, was er eh am besten konnte. Als sie das Auto geparkt und ausgestiegen waren, zog Miku Bou kurz zu sich und küsste den blonden leidenschaftlich. Die 2 verfielen so sehr in ihren Kuss, dass sie sich erst trennten, als eine Autohupe die Stille durchbrach und Kanon gespielt genervt meinte, dass das hier kein Pornostudio sei. Wie ein Pärchen, das von ihren Eltern beim ersten Kuss ertappt wurde, liefen die 2 purpurrot an und flüchteten dann Händchen haltend auf der Tiefgarage ins Studio. Miku hatte eigentlich nur vorgehabt, seine Hand in die Jackentasche zu stecken, um lässiger auszusehen, doch kaum hatten seine Finger den Umschlag berührt liess er schnell Bous Hand los und stammelte ein 'Ich muss aufs Klo.' bevor er erst ein mal in die falsche Richtung davon eilte. Bou sah seinem Schatz traurig hinterher. Seit Samstag verhielt sich sein Lover total seltsam und das bereitete dem Gitarristen Sorge und Bauchweh. Er legte sich eine Hand auf seinen Bauch und kämpfte die Tränen nieder. Miku war bloss gestresst… ja… wenn er sich das lange genug einredete würde er es sicherlich bald glauben. Mit langsamen, schlurfenden Schritten machte er sich auf den Weg zum Aufnahmeraum. Miku hatte letztendlich doch noch das Klo erreicht und kaum war er drin, schloss er sich schon in eine der Kabinen ein. Hektisch und mit Zittrigen Fingern riss er den Umschlag auf und las die erste Seite, oder versuchte es jedenfalls. Da das meiste in dieser ätzenden Ärzte Sprache verfasst war, gab er auf und blätterte um. Wie es aussah, hatten sie wirklich eine Menge Test gemacht, aber bei den Meisten dieser seltsamen Krankheiten wusste der Sänger nicht, was sie waren, geschweige denn wie man das überhaupt aussprach. Auf jeder der DIN A4 Seiten waren 3 Test und unter jedem Test stand Positiv/ Negativ und das Positiv war immer Durchgestrichen. Die Panik fiel allmählich von Miku ab und sein Verstand fing wieder an vernünftig zu Arbeiten. hatte er denn nicht von Anfang an gesagt das er gesund war. Lässig schlug er die Seite um und Überflog sie, bis ihm 3 Buchstaben ins Auge sprangen. H.I.V.! Seine Hände fingen an zu zittern und sein Blick klebte an diesen 3 Buchstaben. Ein Übelkeit erregendes Gefühl kroch in ihm Hoch und kalter Angstschweiss durchnässte sein Hemd. Es kostete ihn alle Kraft und Überwindung seinen Blick langsam zu senken und auf das Positiv/Negativ am Ende des Testergebnisses zu schauen. Seine Gedanken kreisten in seinem Kopf doch nichts machte mehr Sinn und als er dann sah, welches Ergebnis dieser Test hatte, schien alles verloren zu sein. Seine Finger wurden Taub und er Bemerkte nicht, wie der Brief langsam zu Boden segelte, doch das war jetzt auch nicht weiter wichtig… er musste weg. Einfach nur weit weit weg. In seiner Panik riss er die Tür so doll auf, das er sie sich selbst gegen den Kopf rammte und ihm erneut die Übelkeit in den Hals kroch. Er riss sich zusammen und rannte dann aus dem kleinen Raum in Richtung Gebäudeausgang. In seiner eile übersah er die blonde Person, als er um eine Ecke bog und prallte erstmal mit ihr zusammen. Der blonde Gitarrist, der sich sorgen gemacht hatte und auf den Weg zu den Toiletten war, schrie auf und fielt zu Boden. Ängstlich sah er hoch und ein lächeln legte sich auf seine Lippen. "Ich hab mir schon sorgen gemacht. Ist alles ok…" weiter kam der jüngere nicht, da Mikus wütende Stimme ihm das Wort abschnitt. "NERV NICHT IMMER!! ICH HASSE DICH, LASS MICH IN ENDLICH IN RUHE ICH KANN DEINE HÄSSLICHE VISAGE NICHT MEHR ERTRAGEN!!!!" und damit rannte er auch schon weiter. Bou sah einfach nur da, leichenblass und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den Fleck, an dem vor ein paar Sekunden noch Miku gestanden hatte und seine Worte rieselten wie Nadeln auf Bou hinunter und jedes Wort hatte die Wirkung, als würde ihm ein Boxer ins Gesicht schlagen… das war's also… Miku hatte genug von ihm, er liebte ihn nichtmehr, aber warum? was hatte er getan, um Mikus Zorn so sehr zu erregen? Oder hatte er einfach nur genug von ihm? "Bou…Bou…Erde an Bou komm zu dir!!!!!" "Es hat keinen zweck, der ist weg" Teruki, der neben Bou hockte, immer wieder seinen Namen rief und ihm sanft an der Schulter rüttelte, warf Kanon einen Blick der Todesstufe 7 zu. Kanon seufzte nur und hob Bou dann hoch. Er war froh das der kleine Engel so leicht war. "Wir bringen ihm am besten ins Krankenzimmer." und ohne Terukis Proteste weiterhin zu beachten, schritt er davon. ES stimmte nicht was Teruki ihm immer wieder an den kopf warf. Er macht sich Sorgen… scheisse und was für Sorgen er sich machte. Miku war nirgend aufzufinden und dann war Bou auch noch in diesem Zustand. Was zur Hölle war nun schon wieder passiert? Er legte den blonden behutsam aufs Bett und verliess das Zimmer wieder, um Kaltes Wasser zu hohlen. "H…Hey du kannst mich doch nicht allein mit ihm lasse." Kanon drehte sich um und sah in Terukis panische Augen. Er hatte also immer noch Angst vor sich selbst. "Ich beeil mich. Pass gut auf Bou auf und red weiter mit ihm." Er klopfte dem rothaarigen sanft auf die Schulter und lächelte ihn kurz an, dann ging er weiter. Er wusste soviel, das Bou in Richtung Männerklo unterwegs war, um Miku zu finden und dort wollte Kanon noch mal genauer nach sehen. Zuerst ging er in die kleine Küchenstube um sich eine Schüssel und Eiswürfel zu hohlen, dann direkt ins Klo. Auf den ersten Blick sah hier alles aus wie immer und während er kaltes Wasser in die Schüssel laufen lies, lies er seinen Blick genauer über den Boden gleiten. Der Bassist legte seinen Kopf leicht schief, als er unter einer der Kabinentüren etwas entdeckte, das wie Papier aussah und er stellte das Wasser aus um sich die Sache mal genauer anzusehen. Neben dem Briefboden entdeckte er auch einen Umschlag und auf dem Boden lagen kleinere Schnipsel, so das es offensichtlich war, das der Brief hier geöffnet wurde. Der schwarzhaarige überflog den Brief und auch er blieb an 3 bestimmten Buchstaben hängen…H.I.V.? Schnell blätterte er zur ersten Seite zurück um zu sehen, an wen dieser Brief adressiert war und als hätte er es befürchtet, las er Mikus Namen und Adresse. "Warum lässt der Spinner sich auf Aids testen?" Verwirrt packte sich Kanon an den Kopf. Soweit er wusste war die Rollenverteilung bei den beiden feste und zwar das Miku Seme und Bou Uke war. Er steckte den Brief in seine Tasche, nahm das Wasser und ging zurück zu den anderen beiden, wo er sofort von Teruki angemault wurde. "Wo warst du solange?" "Auf Klo! Wieso hast du was angestellt?" "Nein natürlich nicht!!!!!" "Was regst du dich dann so künstlich auf?" "…" "Siehste…" froh diese Argumentation für sich entschieden zu haben tauchte Kanon einen Lappen in das kalte Wasser, wrang ihn aus und legte ihn Bou auf die Stirn. "Ich geh Miku suchen du bleibst bei Bou… zur Not bring ihn ins Krankenhaus wenn's ihm schlechter gehen sollte." Teruki nickte nur stumm und setzte sich wieder ans kranken Bett. Nachdem Kanon die Tür geschlossen hatte strich er bou vorsichtig über die Wange. "Miku…du voll Idiot…nur du kannst Bou glücklich machen." Er zog seine Hand schnell weg und blickte zur Tür 'Bitte lass Kanon ihn schnell finden und zurück bringen… bitte…' Teruki hatte ein ungutes Gefühl und obwohl er selbst viel lieber Miku gesucht hätte, blieb er bei Bou, denn er wollte den kleinen keinen Moment aus den Augen lassen. Es fing schon an zu dämmern und Kanon hatte immer noch keine Spur von dem Sänger. "Scheisse wo er st er nur… " Nervös biss er sich auf den Daumen und versuchte einen möglichen weiteren Ort zu finden, wo Miku sich verstecken könnte und selbst als er Blut schmeckte, liess der Bassist nicht von seinem Finger ab. Es durchfuhr ihn wie ein Blitz und schnell rannte er zu der alten Lagerhalle, in der sie als Jugendliche geprobt hatten. Das alte Gemäuer sah jetzt noch verfallener aus als vorher und Kanon hielt die Luft an, als er durch ein Schlupfloch hinein kroch, aus Angst es würde beim geringsten Atemzug wie ein Kartenhaus in sich zusammenfalten. Das letzte Tageslicht fiel durch die Fenster und die fielen Löcher und erhellten die Umrisse einer menschlichen Person. Kanon trat auf Miku zu und blieb ein paar schritte vor ihm stehen. "Ich trau dir nicht zu das du nen anderen Kerl hast und Bou betrügst, also was ist es dann? Nimmst du Drogen? Hast du dich deswegen auf all diesen quatsch testen lassen?" Miku sah auf und Kanon wich einen schritt zurück. Er hatte bisher nur einmal jemanden gesehen der so aussah, und das war in einem Film in der Schule über Drogen, als sie einen Junkie gesehen hatten, der auf Entzug war. "Nimmst du wirklich Drogen?" Kanon konnte es nicht fassen und vor allem wollte er es nicht glauben. "Nein tu ich nicht… LASS MICH ALLEIN!" Der Bassist zuckte zusammen, trat aber wieder an der Sänger heran. "Und was soll der scheiss dann?" Miku sah noch einmal auf. Er hatte wohl keine andere Wahl als es zu erklären den Kanon würde nicht von seiner Seite weichen und zum Weglaufen war er zu schwach. Nachdem der Sänger geendet hatte blickte Kanon ihn entgeistert an. "All die Tests…" der schwarzhaarige zog den Brief aus der Hosentasche und blätterte alles noch einmal durch. "die sind alle Negativ… Kerl du bist kerngesund. Du hast dich verguck und dir selbst n Schock eingejagt." Würde Bou nicht im Komazustand im Krankenzimmer liegen hätte der ältere jetzt bestimmt gelacht, aber die Situation war ernst. "Was auch immer du Bou gesagt hast beweg deinen Arsch zum Studio, es geht ihm wirklich nicht gut." Kanon zog Miku brutal auf die Beine und schubste ihn Richtung Ausgang. Der Sänger war immer noch viel zu geschockt. Er hatte sich das nur eingebildet? Er hatte Bou so viele schreckliche Dinge an den Kopf geworfen. Das schlechte Gewissen das sich in Miku ausbreitete wirkte wie eine neue Energiequelle. Seine schmerzenden Beine waren vergessen, und kaum war er aus der Halle geklettert sprintete er auch schon wieder los. Als Miku endlich das Studio erreichte, war die Sonne völlig unter gegangen und der helle Vollmond erhellte den Nachthimmel. Miku blieb kurz unten stehen, um sich zu sammeln, als er einen merkwürdigen Schatten neben sich sah, der immer größer wurde. Der blonde Sänger wollte grade hinauf in den Himmel sehen, als etwas großes mit einem dumpfen Aufprall vor seinen Füßen auf den harten Boden aufprallte. Blut spitze hoch und die warme, klebrige Flüssigkeit benetzte seine Kleidung und sein Gesicht. Er legte seinen Kopf leicht schief und starrte auf die menschliche Gestallt vor seinen Füßen. Das blonde Haar, welches wirr im Gesicht hing, schimmerte Silber im Mondschein und das Blut um seinen Kopf wirkte wie ein roter Heiligenschein. Der Sänger starrte auf seinen gefallenen Engel und der metallische Geruch seines Blutes schnürte ihm die Kehle zu. Er sank neben seinem geliebten auf die Knie und zittrige Finger strichen über kaltes Fleisch. "Ich liebe dich." Sein wispern war nicht lauter als das röchelnde Atmen des sterbenden und nachdem Miku geendet hatte, erlosch auch das letzte bisschen Leben aus dem kleinen Körper. Die ersten Tränen brannten wie Feuer auf seinen Wangen und mit sich brachten sie die schmerzhafte Realität, die Miku nur langsam bewusst wurde, dann schrie er. Er schrie einfach seinen Schmerz in die Welt, seine Finger suchten nach dem Körper seines Lovers doch er fand ihn nicht. Er hatte Bou für immer verloren. "Shhhht… Miku es war nur ein schlimmer Traum." Die sanfte Stimme eines Engels holte ihn zurück und Bous gestallt wurde immer klarer in der Dunkelheit. Der Gitarrist setzte sich auf das Bett und legte seine Arme behutsam um seinen Geliebten, der Sich end an ihn schmiegte und zitterte und weinte. Teruki stand auf dem Flur des Krankenhauses und starrte in das kleine Zimmer. In den Bett saß Miku und presste sich gegen das Kissen, als wäre dies eine Person an die er sich kuscheln wollte. "So ist es das beste…" Teruki sah zu Kanon der neben ihn an die Scheibe trat und seinen Tränen freien laus lies. Was machte es denn auch für einen Sinn seine Emotionen zu verbergen? Teruki nahm den Schwarzhaarigen in den Arm um ihm etwas Trost zu spenden. "Du solltest weniger trinken Kanon. Du bist jetzt für ein Kind verantwortlich." Der rothaarige löste sich wieder von ihm und liess dem Bassisten alleine. Wie er erwartet hatte, waren Katsumi und Mikus Schwester in Warteraum. Teruki setzte sich zu Katsumi und legte einen Arm um die kleine. Sie war ein so tapferes kleines Mädchen. "Wird Papa wieder gesund werden?" Es zerriss dem Drummer fast das Herz. Warum musste das alles bloss passieren? "Der Unfall deiner Mama hat Miku so schwer krank gemacht. Indem er sich in seiner eigenen Welt verschlossen hat, kann er für immer mit Bou zusammen sein." Katsumi verstand das nicht, sie verstand überhaupt vieles nicht, aber sie war Glücklich das ihr Vater und ihre Mutter zusammen waren, auch wenn ihr nicht klar war wie so etwas möglich war. Sie wollte nur ganz ganz schnell erwachsen werden, denn dann würde sie sicherlich alles verstehen können. Eine junge Frau betrat ein kleines steriles Zimmer und stellte eine Vase mit Blumen auf den kleinen Nachtschrank. Dann setzte sie sich auf das Bett, auf dem ein Mann saß und starr ins nichts blickte, während ein sanftes lächeln ganz kurz seine Lippen umspielte.. Vorsichtig legte sie einen Arm um den Mann und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. Wie erwartet reagierte er nicht. Er zuckte nichtmal. "Papa…" hauchte sie leise und Tränen erstickten ihre Stimme. "Ich bin's Katsumi." Sie schloss ihre Finger um seine Hand und drückte sie leicht. " Du bist glücklich mit Mama, hab ich recht? Ich hoffe ihr denkt ab und zu an mich. Ich denke jeden Tag an euch und ich vermisse euch. Kanon und Teruki sind wundervolle Väter, wirklich." Sie wischte sich ihre Tränen von der Wange und setzte sich auf. "Ich muss jetzt zur Uni… ich studiere jetzt Psychologie. Ich werde mein bestes geben." Sie hauchte Miku einen Kuss auf die Wange und verliess dann das Krankenzimmer. Sie hatte beschlossen Psychologin zu werden, um ihren Vater zu retten, doch jetzt wusste sie das es viel besser war, wenn sie ihn einfach in ruhe liess. Er war glücklich. Ihre Eltern waren für immer zusammen und immer glücklich und wenn sie Miku und Bou zusammen lies, dann würde sie bestimmt auch weiterhin sein glückliches Lächeln sehen können. So das wars *schnüff* *mich selbst hau,beiss und tret* eigendlich wollte ich diese ff ohne tote beenden aber dann hätte ich nie ein ende geschafft >< aber natürlich wars das nicht von mir ^^ es geht nämlich gleich weiter mit einer neuen ff und hier kommt schonmal ein kleiner schnuppertext und ich verspreche auch hoch und heilig diese ff ohne leichen zu beenden…Ehrenwort. The time of my life Kapitel 1: Zugfahrten Ein junge mit Blond-Braunem Haar saß in einen Zug, laute Musik drang aus seinen Kopfhörern und obwohl er alleine einen Viererplatz belegte, schien keiner der anderen auch nur in seiner nähe sitzen zu wollen. Überhaupt unterschied er sich in allen Punkten von allen anderen und wäre das nicht ein Spezialzug für die Schüler des Antiku Internats, das renommierteste Internat in ganz Japan, wäre er wohl gar nicht so auffällig gewesen. Die Sommerferien waren zuende und somit begann Mikus zweites Jahr an der Antiku. Der braunhaarige hasste diese Schule mit all ihren Regeln und vorschriften und das, wo er nichtmal im endferntesten versuchte, sich an auch nur irgendeine winzig kleine Regel zu halten. Es war eher genau das gegenteil der Fall und aus genau diesem graund saß er jetzt schon seit 2 Stunden alleine auf dem Viererplatz. während um ihn rum alle anderen Schüler ihre Freunde suchten und mit ihnen quatschten. Miku hatte nur 2 Freunde auf der Schule und ausgerechnet die wurden zur Schule gebracht und mussten nicht mit dem Zug fahren. Genervt blickte der schüler aus dem Fenster und drehte seine Musik noch lauter damit er das fröhliche geplapper der Anderen nicht höhren musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)