Dragonball Revenge von Renegat11 ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Panik war ein Gefühl, dass Trunks in letzter Zeit nur zu gut kannte, doch grade jetzt konnte er es überhaupt nicht gebrauchen. Er saß neben seinem Vater in einem separaten Wartezimmer, der Arzt hatte eindeutig öfter prominente Patienten, und wartete auf sein Verderben, so kam es Trunks jedenfalls vor. Sein Vater hingegen war eher interessiert und schaute sich aufmerksam im Raum um. Das Buch, was er auf dem gemütlichen Sofa neben sich gelegt hatte, war längst vergessen. Der Sayjajin war in eine der Zeitschriften auf dem Tischchen vertieft. "Was bitte ist eine kognitive Dissonanz?" Vegetas Stimme riss Trunks aus seinen dunklen Gedanken und er sah seinen Vater verunsichert an. „Huh? Ha… Hast du was gesagt?“ Mit einer äußerst ungewohnten Lesebrille auf der Nase sah Vegeta seinen Sohn über den Rand der Zeitschrift hinweg an. "Kognitive Dissonanz! Ich fragte was das sein soll!" „Kognitive Dissonanz nennt man auch„gedanklicher Missklang“ und ist eine Theorie in der Psychologie. Sie besagt, dass miteinander unvereinbare Kognitionen – Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten – einen inneren Konflikt erzeugen.“ Ratterte er runter, wie aus einem Lexikon, schien dabei aber sich nicht mal selbst zuzuhören. (Wikipedia) Vegeta zog eine Augenbraue hoch. "Aha...also so was gibt es in meinem Kopf nicht!" Er rückte sich die Brille zurecht und vertiefte sich wieder in die Zeitschrift. Damit war Trunks wieder seinen eigenen Gedanken ausgeliefert, doch bevor sie ihn erneut gefangen nehmen konnten kam die junge Sekretärin des Arztes herein und bat ihn in das Behandlungszimmer zu kommen. Vegeta schaute auf und sah Trunks an. "Alles klar?" Ein gequälter Blick war die Antwort darauf, als Trunks zögerlich hinter der Sekretärin den Raum verließ. Sein Vater sah ihm nach und seufzte dann. Nervös ließ er die Zeitschrift liegen und lehnte sich im Sofa zurück. // Trunks war nervös, als er sich auf die edle Couch setzte. Er war verunsichert und wusste nicht, was von ihm erwartet wurde, also sah er sich etwas im Büro um, es war alles so luxuriös, wie die Couch und Trunks sah sich bestätigt, dass viele Promis herkamen und ihr Geld da ließen. Es dauerte nicht lange und ein Mann mittleren Alters kam aus einer Nebentür ins Sprechzimmer. Sein Blick fiel sofort auf den jungen Mann, der auf seiner Couch saß und er musterte Trunks ausgiebig. "Trunks Vegeta Brief, nehme ich an?" „Ja das bin ich.“ Trunks gefiel dieser Blick gar nicht und er begann sich noch unwohler zufühlen, als ohne hin schon. "Ich bin Doktor Kreandor. Aber das wissen sie sicher." Selbstbewusst zog der Psychologe einen Lehnsessel an die Couch heran und setzte sich Trunks gegenüber. "Also? Was haben wir denn für ein Problem?" „Ich dachte, es ist ihre Aufgabe das herauszufinden?“ erwiderte Trunks bissig, der Kerl ging ihm gehörig gegen den Strich. Ein selbstgefälliges Lächeln zierte das Gesicht des Arztes. "Ich bin kein Hellseher, weißt du? Du musst mir schon sagen, wo dir der Schuh drückt. Sonst kommen wir hier nicht weiter. Oder soll ich raten?" Der Mann tat so, als würde er angestrengt nachdenken. "Du hast letzten Monat nur 500.000 Dollar Taschengeld, statt eine Million bekommen und fragst dich jetzt, ob Mami und Papi dich nicht mehr lieb haben?" „Keine Sorge, das hab ich ausgeglichen, indem ich die Praxis, des letzten Psychiaters, zu dem mich meine Eltern geschickt haben, aufgekauft habe, um ihn dann in den persönlichen Bankrott zu treiben!“ erwiderte der Junge lieblich lächelnd, doch innerlich brodelte er und war kaum diesem Arschloch nicht sofort eine rein zu hauen. Ein leichter Schatten huschte über das Gesicht von Doktor Kreandor. "Eine recht schlagfertige Antwort. Bist du immer so aggressiv?" „Nur wenn mir jemand dämliche Fragen stellt.“ Leicht gelangweilt nahm der Psychiater seine Brille ab und putzte diese umständlich. "Mein Junge, so kommen wir sicher nicht weit. Du solltest versuchen ein bisschen freundlicher zu sein. Nicht alles auf der Welt ist mit Geld zu kaufen, weißt du?" „Darauf lässt ihr Büro nicht grad schließen.“ Trunks erhob sich und wollte den Raum verlassen. "Dir ist schon klar, dass auch angebrochene Stunden das volle Geld kosten?" Trunks sah den Doktor über seine Schulter hinweg an. „Bei ihrer Einschätzung meines Taschengeldes, glauben sie da wirklich, dass mich das stört?“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Vegeta sah auf, als Trunks wieder durch die Tür kam. Fragend ließ er sein Buch sinken. "Was ist? War das schon alles?" „Absolut, der Typ ist unmöglich! Ich bleib keine Sekunde länger hier!“ aufgebracht griff Trunks nach seiner Jacke und zog sie eiligst an, um so schnell wie möglichst zu verschwinden. Erstaunt hob Vegeta seine Augenbrauen. "Soll ich mal mit dem Typen reden?" Ein erregter Glanz erschien in seinen Augen, in Aussicht auf die Erlaubnis einem Menschen eine zu scheuern. „Damit wir vielleicht noch hier bleiben müssen bis der Krankenwagen da ist? Sicher nicht!“ Seufzend stand auch Vegeta auf und zog sich seinen Ledermantel über. "Schade." Mit einem kleinen Flunsch trottete er hinter seinem Sohn aus der Praxis. // Gelangweilt blätterte Trunks in irgendeiner Illustrierten, Panik bekam er nun nicht mehr, wenn er einem Wartezimmer saß, denn das hatte er jetzt schon ganze vier Mal hinter sich und alle vier Psychiater hätten seiner Meinung nach selber einen gebraucht. Sein Vater hatte sich gemütlich neben ihn gesetzt und war in den Thriller vertieft, den Bulma ihm geschenkt hatte. „Du wirst ja noch ne richtige Leseratte.“ Kommentierte Trunks das Verhalten seines Vaters. Eine Weile bekam er keine Reaktion von ihm. "Hm?", schaute Vegeta dann doch noch auf, behielt ein Auge jedoch weiterhin auf das Buch gerichtet. „Vergiss es.“ Trunks winkte ab und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Vegeta rückte seine Lesebrille gerade und las weiter. Wenig später erschien eine junge Frau im Wartezimmer. Sie hatte dunkles rotbraunes Haar, welches ihr lockig über die Schultern fiel und in der Hand hielt sie ein Aktenblatt. "Mr. Briefs?" Vegeta sah auf. Ebenso tat es Trunks. „Das bin ich.“ Die junge Frau lächelte. "Folgen sie mir bitte?" Bevor Trunks aufstehen konnte, bekam er von seinem Vater noch einen kleinen Stupser. "Das ist aber mal ne schicke Assistentin!" Trunks rollte die Augen. „Dad!“ Doch der zwinkerte nur und wandte seine Aufmerksamkeit dann wieder seinem Buch zu. Die junge Frau führte Trunks in ein kleines, aber sehr gemütliches und helles Sprechzimmer. "Bitte setzen sie sich.", bat sie Trunks und wies dabei auf eine Auswahl zwischen Sofa, Sessel und Couch. Hier gefiel es ihm bis jetzt am besten, der Raum war nicht so abweisend, wie die anderen zuvor, jetzt müsste nur noch die Ärztin stimmen. Erwartungsvoll nahm Trunks auf dem Sesselplatz und wartete. Die junge Frau lehnte sich freundlich lächelnd mit dem Hintern gegen den Schreibtisch. "Sagen sie mir, wenn ich mich irre, aber sind sie nicht der Sohn von der Mrs. Briefs, der die Capsule Corporation gehört?" Überrascht sah Trunks die Frau an, er hatte gar nicht bemerkt, dass sie noch da war. „Ja, Bulma Briefs ist meine Mutter, ist das ein Problem für sie?“ Misstrauisch begutachtete er sie an, er wusste nur zu gut, wie Leute auf den Namen Briefs reagierten. Sie lächelte und schüttelte ihren Kopf, bevor sie ihn schief legte, so dass ihre Haare sanft über ihre Schulter schwangen. "Und was machen sie dann hier? Es gibt doch viel renommiertere Psychologen als mich. Nicht dass ich mich nicht freue, einen berühmten Patienten zu haben, aber ich wundere mich ein bisschen." Das Blut schoss Trunks ins Gesicht. „Sie sind die Ärztin?“ Er hatte sie die ganze Zeit für die Sekretärin gehalten. Ein herzliches Strahlen erschien auf dem Gesicht der Frau. "Ja. Freut mich, sie kennen zu lernen." Ruhig streckte sie Trunks ihre Hand hin. "Dr. Michelle Valess." Er schüttelte diese etwas zurückhaltend. „Freut mich auch.“ Ihre dunkeltürkisenen Augen lächelten. "Wissen sie...ich habe mich schon immer gefragt, wie es ist sich nicht um Geld sorgen zu müssen." Ein kindliches Grinsen lag auf ihren Zügen. "Die Träume eines jeden Mädchens, dass gerne mal Prinzessin wäre." Skeptisch sah Trunks sie an. „So toll ist das nun auch wider nicht.“ Er war noch nicht so wirklich davon überzeugt, dass sie eine echte Psychiaterin war, die vorherigen Ärzte waren so anders gewesen. Sanft lächelnd löste die Frau Doktor sich vom Schreibtisch und ging einmal Drumherum, um sich zu setzen. "Nicht? Ich stelle es mir toll vor, durchs Kaufhaus gehen zu können, ohne mir Gedanken darum zu machen, dass ich mir das alles nicht leisten kann." „Aber was soll man sich kaufen, wenn man schon alles hat! Ist es das worauf sie hinaus wollen?“ fragte Trunks und sein Mundwinkel zuckte nach oben. „Ich muss sagen, die anderen Ärzte waren wesentlich plumper dabei, mir auf den Zahn zu fühlen.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen blinzelte Dr. Valess ihn an. "Plump? Inwiefern plump?" „Nicht so wichtig.“ Erklärte Trunks Schultern zuckend. Sie nickte und schrieb sich kurz etwas auf. Sportlich stand sie wieder auf und setzte sich ein Stück entfernt neben Trunks auf einen Stuhl. "Haben sie denn alles? Wenn sie meinen, das man nichts mehr kaufen kann, wenn man schon alles hat?" „Ich hab sicher so ziemlich alles, was man kaufen kann.“ Trunks lehnte sich in dem Sessel zurück, bis jetzt war das Ganze ja noch ganz angenehm. Ihm war zwar klar, dass es kaum so bleiben würde, sollte er regelmäßig herkommen, aber noch sah er keinen Grund sie abzublocken. "Und trotzdem gibt es Dinge, die man sich dennoch wünscht, oder? Dinge, die man nicht mit Geld kaufen kann." Verträumt stützte die Psychologin ihren Kopf auf die Hand. "Das macht selbst den Reichsten zu einem normalen Menschen." Unweigerlich musste Trunks bei dem Wort „normal“ schmunzeln, wenn sie nur wüsste… "Gibt es etwas, das sie...Sag mal? Darf ich sie duzen?", fragte sie frech und grinste. "Ich fühle mich dann immer wohler." „Kein Problem, ist mir eh lieber.“ "Schön. Wenn du magst, ich heiße Michelle." „Trunks.“ "Freut mich." Lächelnd schlug sie ihre Beine übereinander. "Sag mal Trunks? Der Typ, der im Wartezimmer neben dir saß...ist das dein Vater?" „Jap, das ist er. Sein Gesicht sieht man nicht so in den Zeitungen, was?“ Er musste lächeln, als ihm das Bild von seinem Vater mit der Nase im Buch wieder in den Sinn kam. Ein Grinsen huschte über Michelles Gesicht. "Stimmt. Aber er sieht sehr gut aus. Warum sieht man ihn nicht? Ist er kamerascheu?" „Wohl eher zu schnell für die Paparazzi.“ Grinsend sah Trunks ihn an. "Ahhh soooo." Michelle lachte. "Das heißt ja aber doch, dass er kamerascheu ist." Der Lilahaarige schüttelte den Kopf. „Das ist schwer zu erklären.“ "Schon ok. Du musst es nicht weiter erklären." Lächelnd betrachtete sie Trunks. "Du hast die Augen und die Stirn deines Vaters geerbt." Unbewusst strich sich Trunks über die Stirn. „Wirklich?“ Michelle nickte. "Ja. Nur sind deine Augen blau. Ich glaube die Augen deines Vaters sind viel dunkler gewesen." „Schwarz, seine Augen sind schwarz. Die Augen meiner Mutter sind blau, so wie die von mir und meiner Schwester.“ "Schwarz passt. Er ist eher der dunkle Typ, hm? Geheimnisvoll und unantastbar?" „Ja, doch, das passt schon. Jetzt fangen sie aber nicht noch an zu schwärmen, wenn meine Mutter das hört, darf er mich nicht mehr herbringen.“ Langsam begann Trunks zu vergessen, dass er bei einer Therapie war und da bis jetzt noch unangenehmes Thema angeschnitten wurde konnte er sich sogar mal richtig entspannen. Kichernd winkte Michelle ab. "Keine Sorge. Ich glaube er ist mir ein bisschen zu alt. Auch wenn er wirklich..." Sie leckte sich über die Lippen und pustete mit der Hand wedelnd Luft aus, als würde sie sich verbrannt haben. „Wenn sie, ähm… du lieber mit ihm reden willst, ich kann gern mit ihm tauschen.“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf. "Nein, nein. Du bist mir schon lieber." Trunks erwiderte das Lächeln. „Danke.“ Michelle lächelte und lehnte sich zurück. "Möchtest du was trinken?" Er nickte. „Ein Glas Wasser wäre nett.“ "Gerne." Sie stand auf und ging an eine Vitrine an der Wand, aus der sie ein Glas heraus nahm. Ein Stück daneben stand ein kleiner Kühlschrank. "Mit oder ohne Kohlensäure?" „Mit Kohlensäure, bitte.“ Er nahm das Glas entgegen, das ihm gereicht wurde. „Danke schön.“ "Kein Problem." Die Psychiaterin genehmigte sich einen Apfelsaft. "Darf ich dich fragen, warum dein Vater mitgekommen ist? Hat das einen bestimmten Grund?" Trunks zuckte mit den Schultern. „Seelischer Beistand, oder so was.“ Aufmerksam und dennoch immer freundlich schaute sie Trunks an. "Das heißt, du hast ein gutes Verhältnis zu deinem Vater, oder?" Darauf wusste er nicht wirklich zu antworten, bedrückt sah er zu Boden. „In letzter Zeit schon, irgendwie.“ Michelle runzelte die Stirn. "Wie meinst du das? Warum nur in letzter Zeit?" „Er war vorher nie so nett zu mir.“ Platze es aus Trunks raus, bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte. "War er nicht?" Defensiv verschränkte Trunks dir Arme vor der Brust, „Ist nicht so wichtig.“ Michelle bemerkte, dass Trunks nicht darüber reden wollte und ließ das Thema fürs erste links liegen. "Du hast vorhin erwähnt, dass du eine Schwester hast. Wie heißt sie?", fragte sie neugierig. „Ihr Name ist Bra, sie ist grad mal vier Jahre alt.“ Ein zärtliches Lächeln erschien auf Trunks Gesicht. „Sie kann eine ganz schöne Nervensäge sein, aber eigentlich ist sie ganz süß.“ Lächelnd nickte Michelle. "Du hast sie sehr gern. Das ist schön." Seufzend schaute die Psychiaterin zu ihrem Schreibtisch rüber. "Ich hatte auch einmal eine Schwester.", sagte sie leise. Trunks sah auf, er zögerte Michelle danach zu fragen. „Ist ihr was passiert?“ fragte er sanft. Michelle sah weiterhin zum Schreibtisch auf dem ein Foto stand. "Ein Mann hat mir eines Abends an einer Straßenecke aufgelauert. Meine Schwester kam zufällig vorbei und hat mich von ihm befreit. Dafür wurde sie sein Opfer." Traurig lächelnd sah sie Trunks an. "Der Täter wurde nie gefunden." Mehr als ein, in seinen Ohren, lahmes „Es tut mir leid“ brachte er nicht raus. Der Gedanke Das Bra was passieren könnte ließ einen kalten Schauer über seinen Rücken laufen. Sie lächelte ihn dankbar an. "Schon gut. Es ist schon ein paar Jahre her." Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Apfelsaft. "Ich selbst war damals in psychiatrischer Behandlung, um die Sache verarbeiten zu können." Lächelnd sah sie Trunks an. "Einer der Gründe, warum ich dann selber Psychologin geworden bin." Darauf wusste Trunks nichts zu erwidern. Vom Schreibtisch her erklang ein leises Klingen. "Unsere Stunde ist um.", informierte sie Trunks leise und lächelnd. "Ich würde mich freuen, wenn ich dich noch einmal wieder sehen würde." Trunks stand auf und streckte seinen Rücken durch. „Es steht zwar noch ein Psychiater auf meiner Liste, aber bis jetzt sehen ihre Chancen gut aus.“ Michelle stand lächelnd auf und reichte Trunks ihre Hand. "Das freut mich, Trunks." Er schüttelte ihre Hand und verabschiedete sich. Als er ins Wartezimmer kam schien Vegeta grad auf der letzten Seite seines Buchens zu sein, also wartete Trunks ab, bis sein Vater ihn von sich aus bemerkte. Nach kurzer Zeit schlug Vegeta das Buch zu und betrachtete es von außen. Blinzelnd sah er sich dann um und schaute Trunks neben sich an. "Seit...seit wann bist du denn wieder da?" „Noch nicht lange.“ Trunks deutete auf das Buch. „War es gut?“ Der Blick seines Vaters glitt zurück zum Buch. "Das Buch? Na ja. Nicht schlecht für ein Buch." Aus irgendeinem Grund fiel es dem Sayjajin schwer zuzugeben, dass ihn die Geschichte so gefesselt hatte. "Und? Wie war dieser Psychoheini?" Trunks grinste. „Erinnerst du dich an die Assistentin, die dir so zugesagt hat?“ Blinzelnd schaute Vegeta ihn an. "Ja?" „Das IST die Psychiaterin.“ Dem Älteren fielen fast die Augen aus dem Kopf. "Is nicht wahr?!" „Oh doch!“ Trunks stand auf. „Die Stunde war auch recht gut, aber jetzt will ich nach Hause.“ Beeindruckt schaute Vegeta zur Tür hinter der sich das Sprechzimmer befand. "Ob die für mich auch noch einen Termin frei hat?" Er stand auf und nahm seinen Mantel. „Sicher, sie fand dich, wie war das…“ er griff sich ans Kinn und sah nachdenklich an die Decke. „…geheimnisvoll und unantastbar.“ Vegeta schnurrte. "Die gefällt mir!" Sanft schubste er Trunks nach draußen. „Ein Termin steht zwar noch aus, aber ich glaub ich bleib bei ihr.“ // In Arbeit versunken kam Michelle ins Wartezimmer und traf dort Trunks und seinen Vater an. Ein breites Grinsen tauchte auf ihrem Gesicht auf, als Vegeta sie anflirtete. "Wieder in Begleitung?", lächelte sie und erwiderte das Flirten kurz. „Irgendwer muss ja sicher gehen, dass ich hier gut behandelt werde.“ Grinsend stand Trunks auf und winkte seinem Vater zu. „Bis nachher.“ Vegeta winkte Trunks hinterher und zwinkerte die Psychologin an. Sie zwinkerte zurück und verschwand mit Trunks im Sprechzimmer. "Schön dich wieder zu sehen. Dich und deinen Vater." Sorgsam schloss sie die Tür hinter sich und ging zu ihrem Schreibtisch. Trunks setzte sich wie beim letzten Mal auf den Sessel der im Raum stand. „Ja, zu ihrem Glück war der andere Typ eine totale Niete.“ Michelle kratzte sich an der Schläfe. ihre langen Haare trug sie heute in einem Zopf zurückgebunden. "Du gibst mir das Gefühl, die einzig fähige Psychiaterin in der Stadt zu sein." Grinsend zwinkerte sie. "Mach ruhig weiter." „So kommt es mir aber auch vor.“ Trunks rollte mit den Augen. „Alle anderen sind sofort ausgeflippt, wenn sie den Namen Briefs gelesen haben.“ Michelle musste lachen. "Na ja...ich bin auch ausgeflippt, als ich deinen Namen gelesen hab. Aber eher aus Freude." Grinsend setzte sie sich auf ihren Stuhl. "Und wie geht es dir?" Trunks zuckte, wie es zur Angewohnheit zu werden schien, mit den Schultern. „Ganz gut, denk ich.“ "Freut mich." Auf ihrem Schoß hatte sie diesmal einen Block liegen. "Und wie geht es dem Rest deiner Familie?" „Wie immer.“ Unbewusst zupfte er am Saum seines Hemdes. "Du magst nicht gern über deine Familie reden, oder?" „Das ist es nicht, es ist bloß schwer zu beschreiben.“ Michelle runzelte ihre Stirn. "Wieso das?" Trunks suchte nach Worten, fand aber keine dir wirklich richtig klangen, also versuchte er auszuweichen. „Wir sind ne ziemlich komplizierte Familie, mit einer langen Geschichte.“ Das Wort „lange“ betonte er extra stark. Ein liebevolles Kichern klang aus Michelles Mund. "Aber das ist doch jede Familie auf ihre Art und Weise." Trunks seufzte. „Glaub mir, wir fallen absolut aus der Rolle.“ Wissbegierig lehnte Michelle sich vor. "Wirklich? Ich bin von Natur aus neugierig! Na los. Erzähl." Ein gequältes Stöhnen war von ihrem Patienten zu hören. „Muss ich?“ Michelle lachte. "Du musst gar nichts. Aber es würde mich doch sehr interessieren." Sie grinste. Trunks holte tief Luft, bevor er loslegte. „Meine Mutter ist Bulma Briefs, die geniale Tochter eines genialen Wissenschaftlers, sie haben sicher gelesen, dass mein Großvater vor einem Jahr gestorben ist, kurz nachdem bei meiner Großmutter Alzheimer diagnostiziert wurde, aber so erinnert sie sich wenigstens nicht, dass er nicht mehr da ist. Mum ist immer viel beschäftigt und zu Hause wimmelt es von ihren Erfindungen, Dad hat sie über Son Goku, den Vater meines besten Freundes, kennen gelernt.“ Trunks zögerte kurz, jetzt kam nämlich der richtige Knaller. „Onkel Goku ist nämlich ein Außerirdischer, der als Baby zur Erde geschickt wurde um sie zu zerstören, aber er verlor sein Gedächtnis und wurde nett. Mein Vater ist der Prinz derselben außerirdischen Rasse, nur dass sie inzwischen ausgerottet wurde. Dad tauchte dann auf der Erde auf, weil er Goku töten wollte, hat er aber nicht geschafft. Nach viel hin um her haben sie sich quasi verbündet um Freezer zu töten, der mal Dads Boss war, aber auch seine Leute getötet hat, weshalb mein Vater sich schließlich gegen ihn gestellt hat. Während sie darauf warteten, dass Freezer auf der Erde auftauchte hat er bei Mum gewohnt und so kamen da die Dinge ins rollen. Schluss endlich ist Freezer von mir getötet worden bzw. von meinem „Ich“ aus der Zukunft, da ich da ja noch nicht geboren war.“ Er grinste sie an. „Soll ich noch weiter machen?“ Michelles Gesichtszüge veränderten sich während Trunks Erzählung. Und nun starrte sie ihn mit offenem Mund an. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder regte. Nervös lachte sie. "Das... war ein...ein guter Scherz. Wirklich das war witzig." Trunks sah sie mit fester Miene an. „Sehe ich aus als würde ich scherzen?“ "Das... war dein Ernst? Dein Vater ist ein Außerirdischer und du bist ein halber Alien?" Stolz sah er sie an. „Halb Mensch, halb Sayjajin.“ Michelle musste abermals lachen. "Entschuldige Trunks...aber hast du dafür Beweise?" „Ich hatte einen, aber Mum hat mir den Affenschwanz nach der Geburt entfernen lassen, aber ich bin sicher, dass Dad ihnen das gerne bestätigt.“ "A...Affenschwanz?" Ein weiteres Mal starrte Michelle den Jungen an. „Wollen sie die Narbe sehen?“ Skeptisch hob Michelle eine Augenbraue. "Eine Narbe von einem entfernten Affenschwanz?" Sie ließ ihren Blick über Trunks Körper gleiten. "Also...ähm...ich denke nicht, dass das nötig ist." Sie glaubte Trunks kein Wort und auch wenn ihr die Aussicht auf einen so wohlgeformten Hintern sehr verlockend vorkam, konnte sie ihre Position nicht so missbrauchen. „Ich hab ihnen ja gesagt, wir sind kompliziert. Aber wenn sie mir nicht glauben, bring ich nächstes Mal ein Babyfoto mit.“ Jetzt gönnte er sich endlich sein zufriedenes Grinsen. Michelle hob eine Hand. "Trunks. Du kannst unmöglich erwarten, dass dir jemand so eine Geschichte abkauft." Er zuckte die Schultern. „Naja, es ist mein Leben und ich glaub es manchmal selbst nicht. Aber fragen sie einfach meinen Vater, der kann sein Affenschwänzchen seit kurzem sogar wieder vorzeigen.“ Michelle schüttelte ungläubig den Kopf. "Tut mir leid, aber ich fühle mich ein bisschen...blöd, wenn ich deinen Vater bitten würde, mir seinen Affenschwanz zu zeigen." Irgendwie amüsiert lachte Michelle und nahm sich einen Schluck Wasser. „Wieso? Er ist ganz stolz auf seine Herkunft, schließlich ist er ein Prinz.“ Auffordernd grinste er sie an. Michelle wurde rot. "Trunks. Ich bin zwar dafür hier, dir zu glauben. Aber das... kann ich beim besten Willen nicht glauben. Tut mir leid." Sie schüttelte bedauernd den Kopf. „Ich kann ihn holen. Soll ich?“ fragte er sie grinsend. Leicht hilflos sah sie Trunks an. "Trunks bitte. Das ist doch Quatsch." „Wenn du mir nicht glaubst, dann überzeug dich selbst.“ Er stand auf und schritt zur Tür. "Nein. Trunks!" Sie stand ebenfalls auf und wollte ihn aufhalten. Andererseits wollte sie ihn auch nicht als Patienten verlieren. Vor allem, weil sie ihn wirklich leiden konnte. Vegeta sah vom zweiten Buch auf, welches er sich mitgenommen hatte, als die Tür sich öffnete und Trunks herauskam. Fragend sah er ihn an. „Würdest du mir kurz als Beweisstück dienen?“ Verwirrt hob Vegeta eine Augenbraue. "Bitte was soll ich?" Hinter Trunks guckte Michelle etwas unsicher heraus. "Verzeihen sie Mr. Briefs. Ich befürchte, ihr Sohn reimt sich da komische Sachen zusammen." Eine Schnute ziehend sah Trunks seinen Vater an. „Erst soll ich ihr von unserer Familie erzählen und dann glaubt sie mir nicht.“ Immer verwirrter sah Vegeta zwischen seinem Sohn und der Doktorin hin und her. "Was genau willst du von mir?" Trunks winkte ihn ins Zimmer. „Das siehst du schon.“ Schulter zuckend stand Vegeta auf und kam ins Sprechzimmer. Michelle sah ihn entschuldigend an. "Verzeihen sie Mr. Briefs. Das ist mir alles furchtbar peinlich." Trunks fand es urkomisch. Vegeta sah immer noch ein bisschen verwirrt drein, wartete jedoch ab, bis die Tür wieder geschlossen war. "Also...was ist los?" Trunks setzt sich auf „seinen“ Sessel und erklärte Vegeta die Lage. „… und jetzt will sie mir nicht glauben, also brauch ich deine Hilfe, du hast deinen Affenschwanz schließlich wieder.“ Sein Vater schaute ihn ein bisschen ungläubig an und Michelle sah darin die Bestätigung ihrer Vermutung. Doch dann sollte sie eine gehörige Überraschung erfahren. "Wie kommst du denn dazu, dass einfach allen zu erzählen?! Deine Mutter dreht dir den Hals um!" Mit einem unübersehbaren Grinsen im Gesicht schüttelte Vegeta seinen Kopf. Der Psychiaterin fiel der Mund auf. „Und was hätte ich sonst tun sollen? Ich soll hier doch über mein Leben erzählen, wie soll das gehen, wenn ich nichts sagen darf?“ Der Prinz kratzte sich kurz am Kopf und fasste dann an seinen Gürtel. "Oh Gott. Bitte. Nicht do...." Aber es war schon zu spät. Vegeta hatte seine Hose leicht heruntergezogen und wedelte mit seinem Schwanz vor der Nase der Psychiaterin herum, die fassungslos auf das rotbraune Körperteil starrte. „Hab ichs nicht gesagt?“ Mit erwartend sah er seine Ärztin an. Zitternd versuchte Michelle sich zu setzen, während Vegeta seinen Sayjajinstolz wieder in seiner Hose verschwinden ließ und vor weiteren Augen verbarg. "War das alles oder soll ich noch andere Körperteile zur Schau stellen?" „Nein, danke.“ Grinsend wandte Vegeta sich an Michelle. "Glauben sie ihm ruhig. Er ist ein schlechter Lügner! Sobald er lügt, wird seine Nasenwurzel rot." Kichernd ging er zur Tür. "Ach und...Mr. Satan...ist der Witz des Jahrhunderts!" Kopfschüttelnd sah Trunks seinem Vater nach, das Grinsen konnte er sich aber nicht verkneifen. „Da hat er leider Recht.“ Michelle starrte die geschlossene Tür an, hinter der Vegeta wieder verschwunden war. "Ich...brauche...jetzt....." Zitternd stand die junge Frau auf und ging zu ihrem Kühlschrank. Mit fahrigen Fingern öffnete sie eine Flasche Scotch und kippte sich etwas in ihr Glas. Bei dem Anblick beschloss Trunks ihr nicht auf die Nase zu binden, dass er ihr nur die kurze und harmlose Fassung erzählt hatte. Mit dem Glas in der Hand setzte Michelle sich wieder hin. Nach einigen Minuten sah sie Trunks an. "Ich hoffe, dass war das merkwürdigste, was du mir erzählen wirst!" „Versprechen kann ich nichts.“ Ein lang gezogenes tiefes Seufzen erklang von der Ärztin und sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Noch total mitgenommen legte sie ihre Füße auf die Sofalehne. "Und davon weiß kein Mensch auf der Welt?" Trunks schüttelte den Kopf. „Außer unserem Freundeskreis niemand, aber die sind da eh mit drin verwickelt.“ Michelle seufzte noch einmal und nahm noch einen Schluck von ihrem Drink. Sie konnte es immer noch nicht fassen. „Sag mal Trunks...warum bist du hier?“ Erwartungsvoll sah sie ihn an. Wenn sein Problem genauso ungewöhnlich, wie seine Herkunft war, dann wagte sie sich hier auf völlig unerforschtes Terrain. Der Junge zögerte mir seiner Antwort, denn er wusste nicht genau warum er her gekommen war, also hielt er sich an die „ofensichtliche“ Erklärung. „Ich hab einem Jungen aus meiner Schule den Kiffer gebrochen, ich bin zwei Monate suspendiert und wenn ich keinen Eintrag in meine Schulakte will muss ich herkommen.“ Michelles Augen wurden groß. "Das ist 'n Scherz, oder? Wegen so einer Lappalie sollst du zum Psychiater?" Er zuckte mit den Schultern. „Der Schulleiter will sich wohl keinen Ärger einhandeln, wenn er es mir durchgehen lässt.“ Die junge Frau lehnte sich zurück und schüttelte leicht ihren Kopf. "Und...warum hast du diesen Schulkameraden geschlagen?" „Er hat mich wütend gemacht.“ Kam die knappe Antwort. Leicht skeptisch legte sie ihren Kopf schief. "Das ist doch aber kein Grund, jemandem den Kiefer zu brechen." Trunks’ Hemdsaum wurde von ihm gezwirbelt. „Er hat mir mehr als einmal einen Grund gegeben und diesmal hab ich halt drauf reagiert.“ Er versuchte sein Schulternzucken abfällig wirken zu lassen, wirkte dabei aber eher einwenig verloren. Die junge Ärztin musterte Trunks eingehender. "Du bist recht dünn, obwohl du muskulös bist. Gibt es dafür einen Grund?" Die ganze Körpersprache des 18 Jährigen war eine einzige Abwehrhaltung. „Ich mache bald meinen Abschluss, da hab ich das Training vernachlässigt.“ Nach kurzem Zögern ergänzte er: „Und das essen vielleicht auch.“ Der Instinkt der Ärztin sagte ihr, dass da doch mehr hinter steckte, als Trunks zugeben wollte. "Hm. Warum hast du denn dieses Mal auf die Provokation deines Klassenkameraden reagiert?" Das legendäre Schulternzucken. „Es war einfach einmal zuviel.“ Viel wissend nickte Michelle. "Ich würde gern ein kleines Spiel mit dir machen, ist das in Ordnung?" Trunks nickte halbherzig. „Klar.“ "Gut." Sie machte es sich bequem und lächelte Trunks an. "Das Spiel ist ganz leicht. Ich sage einen Begriff und du sagst mir spontan, was dir dazu einfällt. Egal, wie blöd es dir vorkommen mag." Trunks zog eine Augenbraue hoch. „Ok.“ Aufmerksam sah sie ihn an. "Schule." „Langeweile.“ Kam es sofort. Ein Schmunzeln bahnte sich auf den Lippen der Ärztin an. "Freunde." „Goten.“ Michelle merkte sich den Namen für später. "Familie." Trunks öffnete den Mund, doch nichts kam raus, sein Kopf war wie leer gefegt, er runzelte nachdenklich die Stirn. „Kompliziert?“ schlug er unsicher vor. Michelle grinste. "Eindeutig!" Ein leises Kichern unterbrach das Spiel kurz, doch dann fuhr sie fort: "Mama." „Beschäftigt.“ "Papa." „Bra.“ Schoss es aus Trunks mit einem leichten Schnauben hervor. Michelle runzelte ein wenig die Stirn und machte sich eine gedankliche Notiz später noch einmal nachzufragen. "Liebe." Lächelnd sagte er: „Großmutter.“ "Mädchen." „Nerviges Gekicher!“ "Sex?" Trunks wurde blass und sah von ihr weg. „Ich hab keine Lust mehr.“ Michelle schluckte ein wenig und sie sah Trunks aufmerksam an. "Ist dir nicht gut?" Er versuchte das Thema abzuwinken. „Alles ok, ich finde das nur langweilig.“ Natürlich glaubte sie ihm nicht, aber das zeigte sie nicht. Ruhig stand sie auf und holte Trunks ein Glas Wasser. "Hier. Trink. Du bist ein bisschen blass." „Danke.“ Er nahm ihr das Glas ab und trank einen kleinen Schluck. Nachdenklich sah sie ihn an. "Warum hast du deine Schwester erwähnt, als ich das Wort 'Vater' sagte?" Er versuchte gleichgültig dreinzuschauen und zuckte mit den Schultern. „Naja, sie ist „Daddys Liebling“.“ "Und das pisst dich ganz schön an, hm?", fragte sie grinsend. „Ich hab mich dran gewöhnt.“ "Wieso meinst du denn eigentlich, dass Bra 'Daddys Liebling' ist? Ich meine...dein Vater ist schließlich mit dir hier, oder?" Trunks schnaubte. „Erst seit kurzem ist er so … nett, ich glaub nicht, dass das anhält.“ "Warum sollte es nicht anhalten?" Sie schaute verträumt. "Ich habe das Gefühl, dass dein Vater dich sehr lieb hat." Ein bitteres Auflachen kam von dem Jungen. „Er hat wohl eher Schuldgefühle.“ Sofort bereute Trunks seine Worte, denn jetzt würde sie, da war er sicher, nachbohren und rausfinden, was er so erpicht versteckt hielt. "Schuldgefühle? Weil er deine Schwester bevorzugt hat?" „Nicht so wichtig.“ Meinte Trunks ausweichend. "Du möchtest nicht darüber reden...warum nicht?" Er wand sich ihr zu und sein Blick war finster. „Wenn sie wissen, dass ich nicht darüber reden will, warum fragen sie dann nach?“ Sie seufzte und lächelte ihn an. "Weil das mein Job ist." Entspannt schlug sie ihre Beine übereinander. "Hör zu Trunks, ich weiß, wie du dich fühlst. Ich selbst war auch einmal in deiner Situation. Daran erinnerst du dich vielleicht noch?" Er nickte. „Ja, ihre Schwester…“ Sie bestätigte seine Antwort mit einem Nicken. "Weißt du....du bist hier, weil du ein Problem hast. Was das für ein Problem ist, weiß ich nicht. Denn ich kann nicht deine Gedanken lesen. Deshalb bist du hier der Spezialist. Du allein weißt was in dir vor geht. Und nur du kannst eine Lösung für dein Problem finden. Ich bin lediglich dafür hier, mir anzuhören, was du mir sagst, oder nicht sagst." Schweigend sah er sie an, seine Gedanken kreisten und er wusste nicht, wie er mit ihren Worten umzugehen hatte. Wenn er darauf eingehen würde, müsste er zugeben ein Problem zu haben und selbst wenn ihm das Unterbewusst bereits klar war, so war er dennoch noch nicht bereit das zuzugeben. "Denk mal in Ruhe darüber nach." Sie erhob sich und ging zu ihrem Schreibtisch. "Wir machen für heute Schluss und sehen uns nächste Woche wieder, ja?" Nickend stand er auf, zu sprechen traute er sich nicht mehr. Lächelnd brachte Michelle ihn zur Tür. "Gut. Ich wünsche dir eine schöne Woche bis dahin." Sanft legte sie ihm eine Hand auf die Schulter und öffnete die Tür. Trunks Vater war ein weiteres Mal in sein Buch vertieft, als Trunks ins Wartezimmer trat. „Können wir nach Hause?“ brachte Trunks heiser hervor. Vegeta sah auf und blinzelte ihn an. "Die Stunde ist doch noch gar nicht um." „Lass uns einfach nur gehen, ja?“ Stirnrunzelnd stand der Sayjajin auf und nahm seinen Mantel. "Ok." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)