Als du verschwandst, brach mein Herz
Nun sitze ich hier, wie jeden Tag und starre hinaus in die Ferne. In der Hoffnung das du eines Tages zurück kehren wirst.
Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Wir amüsierten und hatten Spaß, du machtest schon Pläne wohin deine nächste Reise gehen sollte. Du wolltest diesmal deine Fähigkeiten als Trainier verbessern um die Top Vier irgendwann schlagen zu können. An den Gedanken muss ich schmunzeln. Du hattest nie was anderes im Kopf außer deine Ziele oder Essen, du warst immer so sehr überstürzt in solchen Sachen. Das habe ich an dir geliebt und ich hätte nie gedacht das ich das verlieren hätte können, aber der Tag vor fast nun 5 Jahren belehrte mich eines besseren.
Mir fiel damals auf das ich meinen Glücksbringer in letzten Pokemon Center habe liegen lasse. Ich wollte es holen aber du meintest: „ich mach das schon. Warte hier! Ich bin bald zurück!“
Aber du kamst nicht zurück. Wir warteten und warteten, aber du kamst nicht wieder. Wir begannen uns Sorgen zu machen. Du hattest nix mitgenommen, du warst einfach fort. Ich machte mir Sorgen das dir etwas passiert sein könnte, deswegen begann ich mit den anderen nach dir zu suchen. Aber vergebens.
Das Einzige was ich von dir Fand war deine Kappe, die dein Wind vor meine Füße trug. Ich wusste dass, das kein gutes Zeichen. Ich begann zu weinen, weil ich Angst hatte das dir etwas passiert sein könnte, meinte wegen, nur weil ich meinen Glücksbringer im Pokemon Center habe liegen lassen.
Nun sitze ich hier vor dem Fenster und starre wie jeden Tag in die Ferne, in Hoffnung das du zurück kommen würdest. Die anderen sagen, ich solle endlich wieder zu leben beginnen und nicht umsonst hier rum zusitzen und mein Leben einfach so wegschmeißen. Ich weiß sie haben Recht, aber in mir ist immer noch Hoffnung das er lebt und die Hoffnung das er zu mir zurückkehren wird.
Trotz alledem zehren mich die anderen heute hinaus, sie sagten zu mir, das sie in Professor Eichs Pokemon Farm oder was das auch immer ist spazieren gehen wollen. Ich lasse mich breitschlagen, was bleibt mir denn sonst noch großartig übrig.
Wir gehen so einen Weg entlang, wo Tracy immer wieder neues aufzeichnet, obwohl er eigentlich Tag für Tag hier ist.
Doch plötzlich gibt es einen lauten Knall und Pikachu wird von einer Metallhand gepackt und in einem Mauzi Ballon gezerrt. Wir wussten sofort wer dahinter steckt. „Team Rocket.“
Wir schicken unsre Pokemon los und Pikachu zu retten, aber Team Rocket hatte damit schon gerechnet und uns eine hinterhältige Falle gestellt. Sie habe mit Kaugummiartiger Substanz auf unsere Pokemon gezielt und sie kampfunfähig damit gemacht, weil sie sich nicht mehr rühren konnten. Uns ging es auch nicht besser wir klebten ebenfalls fest.
Ich fühlte mich so hilflos in dem Augenblick. Ich konnte und wollte es nicht zulassen das sie Pikachu bekommen, er war doch alles was mir von Ash geblieben war.
Mir rannten Tränen übers Gesicht immer und immer mehr. Ich wollte es nicht zulassen, aber ich konnte nichts tun, rein gar nicht. Ich schrie vor Verzweiflung auf...
In dem Moment wo Team Rocket darüber zu lachen begann schon ein riesiger Feuerartiger Wirbelsturm auf Team Rocket zu zerfetzte ihren Ballon sodass sie abstürzten.
Ein riesiges Pokemon fing Pikachu im Flug auf.. Es war ein Akanie!
„Akanie! Ruckzuckhieb! Schick diese Diebe dahin, wo sie hergekommen sind!“, hörte ich eine Jungen Stimme zu seinen Pokemon rufen, was darauf hin gehorchte und Team Rocket in die Lüfte beförderte.
Er kam zu uns holte ein Gengar aus seinen hervor, das Gengar setzte eine Psycho- Attacke ein so das diese Kaugummiartige Substanze verschwand und wir frei waren.
Ich bedankte mich bei dir. Er sagte ich müsste mich nicht bedanken, er hat es gern getan und konnte Pokemon Diebe nie wirklich ausstehen. Er hätte schon öfters mit solchen Dieben zu tun gehabt und wusste wie man mit ihnen umzugehen hat.
Ich fragte ihn nach seinen Namen, aber er beantworte mir diese Frage nicht. Er schaute mir nur tief in die Augen.
Als ich in seine Augen blickte versank ich total in ihnen... diese Augen, die so viel Wärme ausstrahlen... ich kannte sie... es war so als wäre es ein Traum, aus dem ich nie erwachten möchte.
Er beendetet nach einer Zeit diese Verbindung die entstanden war und wollte gehen, doch ich hielt in fest mit Tränen in den Augen.
Er schaut mich verwundert an und fragte mich warum ich weine. Meine Tränen lief weiter und weiter und ich umarmte ihn. Er verstand nicht ganz was vor sich ging. Bis seine Augen sich zu weiten begannen. Er fragte mich wer ich bin. Ich sagte nichts, ich strich im über die Wange und nahm ihm seine Kappe ab. Ich fragte ihn ob er sich wirklich nicht erinnern täte, wer ich bin. Ob er mich wirklich vergessen hat nach all der Zeit.
Langsam begann er zu verstehen, und langsam kehrte auch die Erinnerung an mich zurück.
„Misty!“ , sagte er leise zu mir. Ich nickte nur. „Ja die bin ich. Nach all den Jahren sehe ich dich endlich wieder. Weißt du eigentlich wie es mir das Herz brach als du verschwand? Sehr. Ich weiß nicht was passiert ist und warum du mich nicht wieder erkannt hast. Aber eines weiß ich nur zu genau! Ich liebe dich und will dich nie wieder verlieren Ash!“
Der Grund, warum ich sie vergaß!
Es ist schon komisch. Ich hätte nie gedacht das ich die Menschen die mir am meisten bedeuteten vergessen konnte.
Trotz alldem ist es mir passiert, ich vergaß meine Freunde und das Mädchen was ich vom ganzen Herzen liebte.
Ich kann mich noch sehr gut dran erinnern, als wäre es gestern gewesen.
Wir waren grad am Picknicken, wir alle zusammen. Wir lachten und hatten Spaß mit unseren Pokemon.
Da fiel Misty auf, das sie ihren Glücksbringer im Pokemon Center vergessen hatte. Sie wollte ihn holen gehen, aber ich hielt sie auf und sagte zur ihr, dass ich ihn holen gehe. Sie sollte hier auf mich warte, da ich bald zurück seien würde. Sie willigte ein und ich war weg.
Ich rannte durch den Wald, wo wir hergekommen waren in Richtung Pokemon Center.
Doch plötzlich zog auf einmal Nebel auf. Ein Nebel der vorhin noch nicht da war. Ich rannte weiter im Nebel ohne auf meine Füße großartig auf zupassen, woher auch?
Hätte ich auch ahnen können, das ich so irritiert durch den Nebel, genau auf einen Abhang zu rannte?
Sicherlich nicht. Das bemerkt ich erst als meine Füße keinen Boden mehr verspürten und ich den Abhang hinunter fiel, genau in einen Fluss.
Durch schnellen Sturz konnte ich nicht so schnell reagieren, wie ich ihn den Fluss stürzte und mein Kopf vermutlich gegen einen Felsen prallte. Ich war sofort bewusstlos und wachte in einen fremden Bett auf. Wo ich war das weiß ich nicht mehr.
Vermutlich haben mich Leute zufällig im Flusstreiben gefunden und rausgezogen.
Aber das schlimmste war, ich hatte alles vergessen, alles war mir lieb und teuer war. Besonders das Mädchen was ich liebte hatte ich vergessen..
5 Jahre lang.
Durch Zufall kam ich an Professor Eichs Labor vorbei und bemerkte das dort was nicht stimmte. Ich hörte Schrei und Gelächter. Ich hatte sofort das Gefühl das, da was nicht stimmte. Und ich hatte Recht .
Team Rocket war gerade dabei mein Pikachu und meine anderen Freunde zu stehlen. Das konnte ich sowie so nicht zulassen. Auch wenn ich mich nicht erinnerte.
Ich rief mein Akanie was ich in den 5 Jahren gefangen und von Fukano und trainiert hatte. (natürlich mit einem Feuerstein entwickelt versteht sich^^ )
Ich ließ es den Ballon zerfetzten und verjagen.
Dann ging ich zu den Leuten und befreite sie durch Gengars Psycho- Attacken. Sie schienen alle erleichtert das es noch einmal gut gegangen war.
Sie bedankten sich bei mir.
Bloß sie nicht, sie schaute mich mit einen seltsamen Blick an, den ich nicht ordnen konnte.
Ihr Anblick sagte mir erst nichts, aber dann.
Von Minute zu Minute erweckte ihr Anblick immer und immer mehr meine Erinnerungen die ich in meinen Innersten hatte, aber finden konnte.
Die Bilder in meinen Kopf wurden immer mehr, und als sie vor mir stand und mir weinen in die Augen sah, wusste ich was ich vergessen hatte.
Sie!
Langsam kehrte alles wieder. Alle Erinnerungen die wir zusammen verbracht hatten, alle waren wieder da.
Genauso schnell wie ich sie verlor, fand ich sie wieder. Es war nur ein Augenblick aber er brachten mir mein ganzes Leben wieder, von einer Minute auf die andere.
Sie sah mich so an, mit Tränen in den Augen, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Es tat mir alles so leid, in jenen Augenblick. Wie konnte ich sie nur vergessen? Wie konnte ich das Mädchen das ich so sehr liebte einfach vergessen? Ich weiß es nicht!
Aber eins weiß ich. Ich werde das nie wieder zu lassen, das ich sie noch mal vergesse. Nie mehr in Leben möchte ich sie weinen sehen, nicht wegen mir.
Sie soll glücklich sein.
Denn sie ist das Mädchen was ich liebe. Und das wird auch in Zukunft so sein. Ich will sie nie mehr verlieren, ich will immer bei ihr sein, das verspreche ich.
