You, I and the Monster in Me... von _TrafalgarLaw_ (EDIT: Der große Kampf zwischen Gaara und Hideaki steht bevor *_*) ================================================================================ Kapitel 4: IV – „Willkommen in Underground…“ -------------------------------------------- Lou wachte durch ein Wimmern auf. Verschlafen sah sie den schlafenden Mann neben sich an. Besorgnis spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder. Sie setzte sich auf und legte ihre Hand auf seine Stirn. Lou seufzte erleichtert auf. Das Fieber war über Nacht gesunken aber dennoch sah Gaara sehr bleich aus. Vorsichtig stieg sie aus dem Bett und ging ins Bad, wo sie sich duschte. In einem schwarzen Seidenmantel kam sie wieder raus. Ihr Blick fiel zum Bett. Gaara schlief noch, wenn auch unruhig. Lou ging in die Küche, setzte Teewasser auf und deckte den Tisch. Als plötzlich ein Schreckensschrei ertönte, zuckte sie zusammen und ließ die Zuckerdose fallen. Sie zerbrach. Lou rannte ins Schlafzimmer, das eigentlich das Wohnzimmer war. Gaara saß im Bett, die Hände vors Gesicht gedrückt und er zitterte am ganzen Körper. Langsam ging sie zum Bett. „Gaara…?“ Erschrocken drehte er sich um. „DU?“ „Kannst du dich nicht an die Nacht vor drei Tagen erinnern?“ „Vor drei Tagen…?!“ Verwirrt sah er sie an und folgte ihr mit seinem Blick, da sie durch eine Tür verschwand. Sie kam dann mit einem Verbandskasten wieder. Lou setzte sich auf das Bett. „Du lagst drei Tage mit hohem Fieber im Bett… ich hab dich aus dem Club geschafft. Du bist bei mir“, sagte sie und wollte seinen Arm zu sich ziehen, doch er zog ihn fluchtartig zurück. „Gib her -.-“ Sie griff um sein Handgelenk und löste den Verband. Langsam löste sie ihn, säuberte die Wunde und verband sie neu. Danach kam die andere Wunde dran. „Wieso“, fragte Gaara und sah sie an. „Du hast mich von Toga befreit… jetzt sind wir quitt…“ Lou bemerkte, das Gaara sich versteifte. „Das war ein Witz… Ich sagte dir doch, ich bin kein Unschuldsengel… Seit meiner Geburt lebe ich gefährlich“, sagte sie. „Und als Tochter eines Yakuzabosses, liegt mir die Gefahr im Blut…“ Lou lächelte. „Ich mag dich… du bist gefährlich… wir ziehen uns an… du merkst es doch auch…“ Blitzartig schossen die Hände von Gaara um ihre Arme und rissen sie auf das Bett. Er kniete sich über sie. „Ich bin ein Killer! Ich töte Menschen ohne mit der Wimper zu zucken… Und du sagst, du magst MICH?!“ Lou hatte keine Angst. Sie sah ihn offen an und lächelte „Würde ich dir nichts bedeuten, wäre ich schon längst tot… also tu jetzt nicht so…“ Das brachte Gaara wohl aus der Fassung, da sich sein Griff lockerte. Lou löste eine ihrer Hände und strich ihm sanft über die Wange. Ein Finger fuhr über seine Lippen und legte sich dann in seinen Nacken. Sie zog sein Gesicht zu ihrem und dann küsste sie ihn sanft. Lou spürte Gaaras Gewicht auf ihrem Körper und wie seine Hand über ihre Seite strich, bis unter ihren Bademantel. Doch er stoppte, löste den Kuss und legte seinen Kopf an ihre Schulter. Lou legte ihre Arme um ihn und fuhr mit ihrer Hand sanft durch seine Haare. Sie spürte, wie er sich entspannte. Nach einiger Zeit hörte sie den Wasserkocher. „Hast du Hunger?“ Gaara hob den Kopf, nickte dann und stand auf. Lou stand auch auf und ordnete ihren Bademantel. Dann ging sie, gefolgt von Gaara in die Küche. Sie sah dann die Scherben und kniete sich hin. Sie sammelte die Scherben auf. „Au…“ Sie ließ eine kleine Scherbe fallen, da sie sich damit geschnitten hatte. Lou nahm ihren Finger in den Mund. „…“ Schnell schmiss sie die Scherben weg und fegte den Rest weg. Dann goß sie das kochende Wasser in zwei Tassen, wo sie Teebeutel reinlegte und stellte eine Tasse zu ihr und dann zu Gaara. Dann aß sie. Gaara aß nach wenigen Augenblicken auch. „Seltsam…“ Lou sah Gaara an. „Das dachte ich auch grad…“ Er sah sie an. „?“ „Es ist seltsam, gemeinsam zu frühstücken… Man ist so lange alleine im Bett aufgewacht, hat alleine gefrühstückt…“ Lou lächelte. „Schönes Gefühl… zusammen zu Frühstücken…“ “Es… es ist ein…“ Gaara legte die Stirn in Falten. „… ein angenehmes Gefühl…“ Dann schüttelte er den Kopf. „Ich werde immer ein Killer sein… ein Monster… das es liebt zu töten und immer alleine bleibt…“ Lou nippte am Tee. „Nicht alleine… ich will an deiner Seite sein…“ Gaara sah sie an und lachte dann. Es lief ihr eiskalt den Rücken runter. Als das Klingeln des Telefons ertönte, zuckte sie zusammen. Sie stand auf, ging ins Wohnzimmer und nahm ab. „Ja?“ Sie lächelte. „Joey!“ Joey war ihr Cousin. Barbesitzer und einer von vielen Veranstaltern von Gitterkämpfen, einem zurzeit sehr beliebten Geldverdienst von Drogenabhängigen und Kleingaunern, die schnell Geld verdienen wollten. Im Käfig kannte man keine Regeln… dort ging man entweder als Sieger, als Verlierer oder als Leiche raus. Man unterschrieb vor dem Kampf einen Vertrag, wo drin steht, dass es aus eigener Entscheidung war, in den Käfig zu gehen. Es wurde einen neuen Käfigkampf geben, erzählte er ihr. Und das, heute Abend. Er wollte sie einladen und sie sagte sofort zu, legte auf und ging in die Küche. „Lust heute Abend auszugehen?“ Gaara sah sie verwirrt an. Ich mag dich! Ich mag dich! Ich mag dich! Gaara schüttelte den Kopf. Das musste nur einer seiner Fantasien sein… Wie konnte jemand IHN mögen? Er möchte sich selber schon nicht… Aber… Lou war keine seiner Fantasien… sie war real… Er saß auf dem Bett, lehnte an der Wand und hatte eine Bierflasche in der Hand. Starrte den Fernseher an. Als er einen Schluck Bier nahm, trat Lou aus dem Bad, bekleidet nur mit einer knappen Hotpan… einer Sehr knappen Hotpan… Sie machte sich gerade einen Pferdeschwanz. Gaara verschluckte sich und hustete. Lou drehte sich zu ihm. „Gefällt dir, was du siehst?“ Sie grinste ihn schelmisch an, ging in die Küche und ging mit einer Schere ins Bad zurück. Gaara fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Das musste hier doch nur alles ein Traum sein… Nach einiger Zeit hörte er Schritte. Er war auf den TV konzentriert und sah dann zur Seite. O_O Lou stand in einem dunkelroten hüftlangen ärmellosen Kleid vor ihm. Dazu trug sie eine schwarze Lederhose, die in Stiefeln endeten. Mann konnte ihre Reize sehr gut erkennen. „Können wir los? Unten steht schon das Taxi…“ Gaara stand auf und folgte ihr nach unten, wo sie in ein Taxi stiegen. “Äh… wohin fahren wir eigentlich?“ „In die Bar ‚Violett Dragon’“, antwortete Lou und sah ihn an. „Die Bar gehört meinem Cousin.“ Das Taxi fuhr etwa 20 Minuten und hielt dann vor einem Grellerleuchteten Gebäude. Auf der Fassade war in neonviolett ‚Violett Dragon’ dran geschrieben. Die beiden stiegen aus und Lou nickte dem Türsteher zu, der die Tür öffnete und die beiden rein ließ. Von drinnen dröhnte die Musik und sie blieben auf der kleinen Plattform stehen. Der Club war gut gefüllt und sie gingen zur Bar. Dort saß ein braunhaariger Junge, der Lou umarmte. „Lou!“ „Hallo Joey… das hier ist Gaara… mein Freund“, lächelte sie und deutete auf Gaara, der düster dreinblickte. „Freut mich… kommt…“ Die beiden folgten ihm und gingen zu einer Tür, wo in großen Buchstaben ‚Privat’ draufstand. Er öffnete die Tür und sie gingen einen violetten Gang entlang, eine Treppe runter und durch eine Tür. Ihnen kamen Schreie entgegen. Gaara sah sich verwundert um. Der Raum war riesig! Und sah aus, wie ein alter Bunker… Und in der Mitte des Raumes… war ein Riesiger Käfig… wo gerade zwei Männer drin mit Messern auf sich zu rannten. „Was…“ Um den Käftig standen runde Tische, wo meist drei bis fünf Leute dran saßen und die zwei Männer im Käfig anfeuerten. „Willkommen in Underground…“ Lou und Joey sahen Gaara lächelnd an. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)