Die Ninjaprinzessin!!! von Animegirl87 (Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^) ================================================================================ Kapitel 3: Aufbruch mit Verspätung!!! ------------------------------------- Soo hier ist nun der dritte Teil!!!^^ Danke für eure Kommis!!!^/////^ Es freut mich das euch der Teil gefallen hat!!^^ Nun wird Chias Geduld, hart auf die Probe gestellt und Sesshoumaru…nun ja, lest selbst!^^ Aufbruch mit Verspätung!!! Chia stand am Balkon ihres Zimmers und sah hinunter in den wundervollen Garten. Neben ihr lag Yuki in eine Art Wiege. Sie drehte sich nach kurzem wieder vom Balkon weg und beugte sich zu ihrem Bruder. Sie beobachtete ihn genau, ein sanftes Lächeln zierte ihr Gesicht. Sie konnte noch immer nicht fassen, dass sie einen kleinen Bruder hatte. Sie nahm ihn hoch. Yuki lag nun in den Armen von seiner Schwester und gluckste fröhlich. Chia lachte auf, er war aber auch zu süß. Sie hob ihren Kopf, ein Mächtiges Youki war auf den Weg, hier her. Sie wusste um wen es sich handelte und legte Yuki wieder in sein Bett. Ein Klopfen, ließ sie zur Tür blicken. Sie ließ ein kleines „Herein“ verlauten und die Tür wurde geöffnet. Kalte bernsteinfarbene Augen sahen in sanfte Ozeanblaue Augen. Chia versank fast wieder in ihnen, riss sich aber zusammen. „Was wünscht Ihr, Sesshoumaru-sama?“, fragte Chia höflich und verneigte sich leicht. Sesshoumaru bedachte Chia mit einem müden Blick. Wie oft sollte er ihr noch sagen, dass sie das Sama weg lassen sollte. Chia sah fragend auf, da sie keine Antwort vernommen hatte. Sie sah direkt in seine kühlen Augen. Sesshoumaru setzte zur Antwort an, doch hielt inne, als er ein leises glucksen hörte. Er sah zur Wiege, in der Yuki lag. Chia drehte sich nun auch um. Ihr kleiner Bruder schien ein Anliegen zu haben. Daher drehte sie sich wieder zu ihrem Gefährten und sah ihn leicht entschuldigend an, ehe sie nun zu ihrem Bruder ging. Sie hob ihren Bruder hoch und setzte sich mit ihm, auf ihr Lager. Sesshoumaru beobachtete jede Bewegung Chias. Diese sah auf und setzte zu einer Erklärung an. „Er scheint Hunger zu haben!“, es klang eher wie eine Feststellung, als eine Vermutung. Sesshoumaru wusste, dass es eine Art Aufforderung war, dass er das Gemach kurz verlassen sollte, doch er lehnte sich leicht an die Wand und sah seine Gefährtin abwartend an. Chia seufzte leicht, war doch klar, dass er nicht gehen würde, dann musste sie Yuki nun eben ein weiteres Mal vor ihm stillen. Sesshoumaru musste sich ein amüsiertes grinsen verkneifen, als er ihr seufzen vernahm. Chia war nun wieder leicht rot und vollzog die gleiche Prozedur, wie vor einigen Stunden, wieder mit den Augen Sesshoumarus auf ihr. Chia musste wohl oder übel zugeben, dass sie ein Problem hatte. Sie konnte noch immer nicht aufbrechen, um ihre Ehre wieder herzustellen. Vor allem da sie ihren Bruder schlecht mitnehmen konnte. Die Reise würde sicherlich an manchen Stellen gefährlich für ihn werden. Jedoch alleine lassen konnte sie ihn auch nicht. Schließlich musste er gestillt werden, dass alles führte dazu, dass Chia leicht frustriert war. Sie wollte. Nein! Sie musste ihre Ehre wieder herstellen. Nicht nur für sie, sondern auch für ihren Clan. Wurden sie ja schließlich dadurch auch entehrt. Jedoch die größte Schande, widerfuhr immer noch ihr, da sie schließlich dieses Gewand besaß und darauf aufzupassen hatte. Sie saß in ihrem Gemach und dachte darüber nun schon den ganzen Morgen nach. Sie hatte Yuki gestillt und ihn danach gleich wieder hingelegt. Sie rief nun eine Dienerin zu sich und trug ihr auf, in ihrer Abwesendheit, auf ihn aufzupassen. Diese nickte leicht. Sie wusste um den Rang Chias. Zwar nicht genau was sie war, doch da sie in engem Kontakt, mit dem Herrn war, wollte sie kein Risiko eingehen. Die Dienerin schätzte sie auf einen hohen Gast. Vor allem, da sie oft mit Sesshoumaru sprach. Um was es ging wusste sie jedoch auch nicht, aber dies reichte ihr. Chia nickte zufrieden und erklärte dem jungen Mädchen noch, was sie zu tun hatte. Nachdem diese verstanden hatte, ging Chia auf eine kleine hölzerne Kommode zu, die nichts desto trotz, sehr vornehm aussah. Diese hatte zwei Schubladen, die untereinander aufgereiht waren. Chia öffnete die obere und zog ein langes weißes Band hinaus. Danach öffnete sie die untere und holte noch eine Bürste heraus. Chia setzte nun ihren Weg zum Kleiderschrank fort, den sie öffnete und etwas hinauszog. Sowie die Dienerin erkennen konnte handelte es sich um einen Kampfanzug. Doch was wollte die junge Dame damit? War sie eine Kämpferin? Als Chia noch nach einem Gegenstand griff, das sie als Schwert erkennen konnte, war sie sich sicher, dass sie trainieren wollte. Chia hingegen ging nun hinter eine Entkleidungswand und zog sich um. Sie kam nach kurzer Zeit wieder zum Vorschein und die Dienerin, sah bewundernd zu der jungen Frau. Der Anzug stand ihr perfekt. Er war in Schwarz gehalten, der eng um ihre Taille ging und war mit einem blauen Band verziert, dass an ihre Hüfte leicht hinunter hang. Ihre blauen Augen wurden dadurch perfekt zu Geltung gebracht und ihre weiblichen Merkmale wurden Anmutig zur Schau gestellt. Sie sah einfach wunderschön aus, zumindest für die Dienerin, die sie, die ganze Zeit beobachtete. Sie konnte und wollte sie sich gar nicht erst in einem Kleid vorstellen. Sie würde vor Neid erblassen, das erkannte sie für sich. Chia hatte sich nun an die Kommode gesetzt, an der ein großer Spiegel befestigt war. Sie sah hinein und fing an ihre Haare zu kämmen. Nachdem die Haare seidig und glatt, an ihrem Rücken hinunter hing, fing sie an ihre Haare zu einem leichten Zopf zu bürsten. Einige widerspenstige Haarsträhnen lugten hervor und lagen seitlich auf ihrer Stirn. Chia hielt ihre Haare in einem Pferdeschwanz und griff nachdem weißem Band auf der Kommode. Sie drehte das Band ein paar Mal herum, damit es gleichmäßig wurde und machte einen Knoten. Die beiden restlichen Stoffe hingen nun anmutig an den Seiten ihres Haares runter. Sie stand nun auf, verabschiedete sich noch freundlich von der Dienerin und ging aus der Tür. Diese sah Chia noch eine zeitlang hinterher, ehe Yuki auf sich aufmerksam machte und dadurch dem Personal eine Aufgabe verschaffte. Chia inzwischen, war nun auf dem Schlosshof angekommen und sah sich leicht um. Sie drehte den Kopf leicht seitlich, als sie laute Kampfgeräusche hörte. Sie wusste dass es sich dabei um Rin handeln musste. Sie ging direkt darauf zu und blieb kurz vor dem Trainingsplatz stehen. Da sah sie nun, dass kleine Mädchen, dass sich voll und ganz auf ihren Gegner konzentrierte. Doch sie machte einen verheerenden Fehler, den sie nun gleich bereuen würde. Chia bemerkte eine Aura hinter sich, doch sie konnte wieder nicht sagen, ob es nun in ihrer Nähe war, oder ob es aus dem Schloss kam. Sie bemerkte auch die goldenen Augen nicht, die sie neugierig musterten. Chia ging lautlos von hinten auf Rin zu, sie gab dem Trainer ein Zeichen weiter zu machen. Rin bemerkte von alldem nichts, sie war zu sehr damit beschäftigt ihren Gegner im Auge zu behalten. Ein Fehler, wie sie kurz darauf erkannte, denn sie hatte eine raue und kalte Klinge an ihrem Hals. Sie konnte sich nicht drehen, doch wusste sie nun, wer sie dort in diesem Griff hatte. „Du bist zu unachtsam, meine Kleine! Es ist nicht falsch sich auf den Gegner vor sich zu konzentrieren, doch du darfst deine Umwelt, nichts desto trotz, nicht aus den Augen lassen!!!“, sagte Chia belehrend. Rin nickte bedächtig. Sie hatte verstanden. Sie müsste daran noch arbeiten. Chia nickte zufrieden und ließ ihr Schwert sinken. „Macht Schluss, ihr könnt nachher weiter trainieren!!“, sagte Chia freundlich. Rin und auch der Trainer nickten. Sie machten sich auf den Weg ins Schloss. Chia hingegen würde nun dass machen, wozu sie gekommen war. Trainieren! Sie stellte sich in die Mitte des Platzes und schloss die Augen. Sie nahm die Umwelt nun noch intensiver wahr und fing an mit ihrem Schwert Lufthiebe zu vollziehen. Immer wieder schlug sie durch die Luft und wurde immer schneller. Goldenen Augen besahen sich die Szenen vor ihnen und dessen Besitzer schoss ein Gedanke durch den Kopf. Mal sehen, ob sie ihre eigenen Gedanken, genauso ausführte, wie sie diese lehrte. Chia schlug noch immer präzise und schnell mit ihrem Schwert durch die Luft. Sie bemerkte jedoch plötzlich leise, fast lautlose Schritte, die zunehmend schneller wurden und auf sie zukamen. Nachdem diese Person kurz davor war, freie Hand auf ihren Rücken zu haben, drehte sie sich blitzschnell um und hielt ihr Schwert direkt vor sich. Eine starke Klinge schlug auf ihre, die sie leicht nach hinten drückte. Doch der Druck ließ nach und sie blieb stehen. Ihr Schwert war immer noch in die, ihres Gegners verbissen und sie öffnete mit einem leichten Lächeln die Augen, um genau in die ihres Gefährten zu sehen. Sesshoumaru sah in die tiefen und sanften Augen von Chia. Er musste zugeben, sie hatte perfekt reagiert. Sie hatte ihn trotz seiner Vorsicht bemerkt, natürlich, wenn er sie mit voller Kraft angegriffen hätte, hätte sie seinen Angriff nicht parieren können, doch sie hatte nur wieder bewiesen, dass sie kämpfen konnte. Trotz ihrer geschlossenen Augen. Er ließ von ihr ab und stellte sich dicht vor ihr. Chia sah leicht zu ihm hoch. Sesshoumaru sah an ihr herab und bemerkte nun ihren Aufzug und sah leicht zur Seite, wo sich einige Leute versammelt hatten. Er bemerkte sehr wohl die Blicke der Männer, die auf seine Gefährtin gerichtet waren und knurrte kurz. Diese sahen verschreckt auf und machten dass sie weg kamen. Chia sah erst leicht verwirrt zur Seite und kicherte danach jedoch leise. Woraufhin das Augenmerk ihres Gefährten, wieder auf ihr lag. Chia verstummte und sah wie hypnotisiert in die goldenen Augen. Sesshoumaru zog sie zu sich und gab ihr einen leichten Kuss, ehe er verschwand. Chia sah sich leicht verwirrt um, was war das denn? Es waren nun schon zwei Wochen vergangen, in der Chias Frustration immer mehr anstieg. Sie musste eine Lösung finden. Natürlich sie hatte Yuki lieb, gewonnen, war er schließlich ihr Bruder. Nichts desto trotz, sie wollte endlich aufbrechen. Sie konnte an nichts anderes mehr denken. Plötzlich hatte sie einen Einfall. Sie musste nur jemanden finden, der bereit war, die Kräuter zu nehmen, um Yuki zu stillen. Sie fing an sich umzuhören und erfuhr dabei, dass erst vor kurzem ein Neugeborenes gekommen war, dass war perfekt. Sie suchte diese junge Frau auf und bat sie schließlich darum, sich einige Zeit, bis sie wieder da war, um Yuki zu kümmern. Diese war erst etwas skeptisch, doch Sesshoumaru erschien, zur Überraschung der beiden jungen Frauen. Vor allem Chia war überrumpelt. Sie hatte ihn schon eine Zeit nicht gesehen. Chia wurde rot unter dem Blick Sesshoumarus, der sie zu mustern begann. Die junge Mutter, sah leicht erschrocken und verwirrt aus. Sie verneigte sich jedoch sofort, als sie die Situation verstand. Sie zog aus einem Impuls heraus, Chia mit runter. Sie wollte nicht dass sie bestraft wurde, war sie schließlich eine freundliche Frau gewesen, die ebenso ein kleines Kind bei sich hatte. Chia war überrascht und ließ sich ohne Einwände mit runter ziehen. Sie sah es gelassen, wusste in diesem Schloss schließlich keiner, dass sie die Gefährtin des Herrn war. Sesshoumaru hingegen, fing an zu knurren. Niemand war es erlaubt Chia mit sich zu ziehen und sie daher auf den gleichen Stand zu bringen. Er knackte gefährlich mit seinen Krallen und war schon dabei vor zu schnellen, als sich Chia erschrocken, zwischen diese junge Mutter und ihren Gefährten stellte. Sesshoumaru brach den Angriff ab und sah Chia irritiert an, setzte jedoch sofort die kühle Maske auf. „Ich bitte euch Sesshoumaru-sama, sie wollte mich nur schützen!“, sagte Chia reuevoll, sich zwischen die beiden gestellt zu haben. Doch sie konnte nicht zulassen, dass er eine unschuldige junge Frau, dafür bestrafte. Nur in dem Glauben, sie selbst schützen zu wollen. Die junge Frau sah überrascht und verwirrt, zwischen ihrem Herrn und dieser merkwürdigen Frau hin und her. Was hatte das zu bedeuten? Er strafte sie nicht, sondern drehte sich zum gehen. Doch erhob noch seine kühle Stimme, das der Mutter einen Schauer über dem Rücken fuhr. „Du wirst dich um das kleine Menschenkind kümmern!“. Die junge Frau nickte nur verschüchtert, ehe Sesshoumaru verschwand. Chia drehte sich leicht entschuldigend zu ihr um. „Nimm es dir nicht zu Herzen!“, sagte Chia beruhigend. Die Frau sah sie dankbar an. Es beruhigte sie enorm, da diese Frau eine sehr enge Beziehung, zu ihrem Herrn zu pflegen schien. Chia überreichte der jungen Mutter, liebevoll ihren Bruder und bedankte sich noch mal, für ihre Hilfe. Diese winkte ab und erklärte dass sie gerne auf ihn aufpassen würde. Chia überreichte ihr noch die Kräuter und ging nun ebenfalls, mit einer kleinen Verbeugung. Sesshoumaru lehnte gelassen an einer Wand und roch das seine Gefährtin näher kam. Er stieß sich leicht ab und ging ihr entgegen. Chia ging nichts ahnend um die Ecke und stieß beinahe gegen ihren Gefährten. Sie blieb kurz überrascht stehen, neigte sich jedoch sofort leicht vor. „Verzeiht, ich habe Euch nicht bemerkt!“, entschuldigte sich Chia auch sofort. Sesshoumaru sah sie nur stumm an, bis er ihre Hand nahm und sie zum Hof führte. Chia staunte nicht schlecht, als sie bemerkte, dass Ah Uhn schon bereit stand, mit ihrem Gepäck. Er war voll gepackt mit Proviant und Kleidungsstücken. Ihr Gefährte hatte also auch an ihre Pflege gedacht. Chia war gerührt. Sie wusste nicht warum, aber sie konnte nicht anders und klammerte sich glücklich an den Arm von Sesshoumaru, der leicht überrascht zu seiner Gefährtin hinunter sah. Er ließ es geschehen und ging allmählich in die Richtung des Drachens. Chia hatte sich wieder von ihm gelöst und sah sich nun leicht um. Wo waren Rin und Jaken? Wollten sie sich nicht verabschieden? Sesshoumaru wusste, was sie wollte und erklärte es ihr. „Sie werden gleich kommen!“. Chia sah kurz zu ihm, ehe sie eine helle Kinderstimme vernahm, die sie unter allen wieder erkennen würde. „Rin!“, sagte Chia sanft, ehe sie von einem kleinen Mädchen, fast umgehauen wurde. Chia drückte sie leicht an sich. „Passt auf euch auf, ich werde euch vermissen!!“, sagte Rin leicht weinerlich. Chia strich ihr kurz über den Kopf und löste sich wieder von ihr. Die gleiche Prozedur führte nun auch Sesshoumaru durch, ehe sie sich zum gehen wandten. Jaken sah den beiden nur nach. Rin hingegen winkte eifrig zum Abschied, bis die drei nicht mehr zu sehen waren. Sie liefen nun schon einige Zeit durch den dichten Wald, der westlichen Länder. Chia lief stumm und ruhig neben Ah Uhn her und führte ihn an seinem Halfter. Sesshoumaru ging in einem Abstand zu den beiden vor und bestimmte die Richtung. Denn er wusste genau wo sich diese Dämonin aufhielt. Wenn sie dort noch zu finden war, denn sie musste nun damit rechnen, dass welche aus dem Dorf kommen würden und sich für die Sache rächen wollten. Und Chia war diese Person. Diesmal würde Laila nicht mehr mit dem Leben davon kommen. Sie hatte sich mit den Ninja angelegt, nun müsste sie auch die Konsequenzen tragen. Aber eines war Chia bewusst, diese Reise würde ihre Zeit brauchen. Chia indessen dachte über das Verhalten Sesshoumarus nach. Er war kühler ihr gegenüber, als sonst und sprach auch noch weniger mit ihr, wie sonst auch schon. Sie machte sich sorgen. Hatte sie etwas Falsches gesagt oder getan? Sie konnte es sich nicht erklären und beließ es erstmal dabei. Sie würde ihn demnächst darauf ansprechen. Sie spürte etwas, konnte es aber vorerst nicht zuordnen, bis der Wind ihre Haare aufwehte und eine frische Brise über ihre Haut strich. Sie sah zum Horizont und bemerkte die dunklen Wolken die auf sie zukamen. Chia sah wieder nach vorne und wagte es Sesshoumaru anzusprechen. „Sesshoumaru-sama, es wird ein Unwetter aufziehen! Sollten wir nicht eine Rast in einer Höhle einlegen?“, fragte Chia vorsichtig und höflich. Sesshoumaru wunderte sich über den vorsichtigen Ton ihrerseits, doch er schüttelte kurz den Kopf. Diese Gefühle, machten ihn noch verrückt. Wie kam es das, umso näher sie ihm war, sein Verlangen nach ihr stieg. Er musste sich fürs erste von ihr fern halten. Chia hatte schon aufgegeben, auf eine Antwort zu warten, bis seine kühle Stimme ertönte. „Wir sind nicht aus Zucker, wir gehen weiter!“. Chia senkte den Blick und verkniff sich ihre Aussage dazu. Er konnte nicht ahnen, dass sie anfällig für Erkältungen war. Doch sie hielt es für besser nichts zu sagen. Sie wollte nicht als schwach da stehen. Außerdem wenn sie Glück hatte, flaute der Wind schnell ab und das Unwetter ebenso. Minuten später, jedoch regnete es wie aus Eimern und Chia war schon nach wenigen Sekunden, bis auf die Haut durchnässt. Der Wind wurde anstatt, schwächer, immer stärker und ihre Haare wurden wild umher geschleudert. Sie fing stark an zu frieren. Doch sie unterdrückte den Drang danach, einfach stehen zu bleiben. Denn man wusste nicht ob Sesshoumaru dann nicht noch wütender wurde. Ah Uhn versuchte netterweise Chia so gut es ging vorm Regen zu schützen. Doch es half nichts, denn der Wind trug dazu bei, dass der Regen, wild durcheinander gewirbelt wurde. Eisige Winde zogen sich über die Haut Chias und sie musste zusammen zucken. Sie spürte ihre Hände kaum noch und sie fing immer stärker an zu zittern. Ihre Nase lief leicht und war eiskalt. Sie versuchte ihre Hände zu wärmen, doch es half nichts. Sie versuchte nach vorne zu sehen, erkannte jedoch nur Schemen. Sie musste immer wieder die Augen zusammenkneifen, um etwas genauer zu sehen. Es fing an sich alles zu drehen und ihre wurde Schwindlig. Es hatte kein Sinn, sie musste Sesshoumaru nochmals darum bitten, eine Rast in einer Höhle einzulegen. Sie versuchte durch ihre Verschwommene Sicht, ihren Gefährten ausfindig zu machen. Es misslang eher, als es klappte. Sie versuchte es trotzdem und schrie schon halb gegen Wind, um sich selber hören zu können. „Ich bitte Euch, Sesshoumaru-sama, könnten wir eine Rast einlegen, wo es trocken ist!?“, rief Chia. Sesshoumaru ignorierte den Ruf seiner Gefährtin, je eher sie ankamen, umso schneller war er wieder im Schloss. Ihm machte der Regen nichts aus. Er bemerkte nur nebenbei, dass die Aura Chias leicht absank. Doch er dachte sich nichts dabei, schließlich war es bei Menschen normal, dass ihre Auren mal sanken und dann wieder stiegen. Doch ihre stieg nicht an, sondern ging noch weiter runter. Chia hingegen musste zugeben, dass sie sich immer schlechter fühlte. Erst war ihr abwechselnd heiß, kalt und danach nur noch kalt. Ihre Augen konnte sie nur noch schwer aufhalten und sie versuchte auf den Beinen zu bleiben, doch ihre Beine gaben nun doch nach und sie drohte zu Boden zu fallen. Sesshoumaru war schneller bei seiner Gefährtin, als man sehen konnte und fing sie noch vor dem Boden ab. Chia hatte ihre Augen noch halb geöffnet und versuchte ihren Gefährten zu erkennen. Doch sie sah, wie zuvor auch, nur schemenhafte Schatten. Einer war genau über ihr, dass musste er sein. „Gomen nasai, Sesshoumaru-sama!!“. Chia schloss, nach diesen Worten, erschöpft die Augen. Ihr Gefährte hingegen sah ihr energisch ins Gesicht. Er wusste, dass er an ihrem Zustand Schuld war. Er hatte nicht gemerkt, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Seine Vorsicht, ihr nicht zu Nahe zukommen und da er in Gedanken versunken war, wie er seine Gefühle unter Krontrolle bekam, war es ihm entgangen. Er hob sie leicht an und legte sie auf Ah Uhn ab. Er ging so schnell es möglich war weiter. Seine Gefährtin brauchte nun eine zeitlang Ruhe und eine trockenen Umgebung. Chia spürte nur noch, dass sie hoch gehoben wurde und auf etwas gelegt wurde, dass leicht nass war. Dann fiel sie in eine vorübergehende Bewusstlosigkeit. Sesshoumaru sah hin und wieder zurück. Um zu sehen, ob es Chia besser oder schlechter ging. Es ging eher in letzteres über. Vor allem da es noch immer wie aus Kübeln schüttete. Sesshoumaru sah sich aufmerksam um. Ein leicht salziger Geruch, kreuzte das nasse Klima. Es könnte in der Nähe eine Höhle geben, da es auch leicht nach Gestein roch. Er schlug sofort diese Richtung ein. Ah Uhn folgte ihm gehorsam, mit Chia im Schlepptau. Nach wenigen Minuten, war tatsächlich eine Höhle zu sehen. Sie war sehr klein, doch für sie drei würde es erstmal reichen. Sesshoumaru wies Ah Uhn an, vor zu gehen. Er selber blieb noch kurz draußen und überprüfte die Luft. Es war kein auffälliger Geruch in der Nähe, dass hieß soviel dass keine Dämonen in der Nähe waren. Somit schloss er sich Ah Uhn nun auch an und verschwand in der Höhle. Chia lag nun, auf dem Fell ihres Gefährten und schlief unruhig. Ihre Haut war mit einem leichten Schweißfilm bedeckt und sie wälzte sich leicht hin und her. Nach kurzer Zeit öffnete sie die Augen, die leicht fiebrig glänzten. Doch sie musste sie sofort wieder schließen, weil sie höllisch brannten. Sie spürte eine Wärmequelle direkt neben ihr. Es hatte jedoch keinerlei Aura oder Youki, was darauf zu schließen ließ, dass ein Feuer war, das da brannte. Chia versuchte, trotz ihrer stechenden Kopfschmerzen, ihren Gefährten ausfindig zu machen. Doch sein Youki war sehr schwach, was soviel hieß, dass er es unterdrückte und durch die Schmerzen im Kopf, konnte sie nicht genau sagen, wo er war. Chia zitterte leicht, sie versuchte jedoch es zu unterdrücken. Doch dadurch wurde es nur noch schlimmer. Ihr war noch immer kalt, trotz des Feuers in ihrer Nähe. Ein Schnauben an ihrer Seite, ließ Chia aufhorchen, dass musste Ah Uhn sein. Man hörte nach kurzer Zeit Schritte die sich näherten und direkt vor ihr stehen blieben. Sie spürte kurz darauf, eine etwas kühle Hand, auf ihrer Stirn. „Dein Fieber steigt!“, stellte Sesshoumaru fest, der nun neben ihrem Lager saß. Er zog seine Hand zurück. Chia machte, trotz des Brennens, ihre Augen leicht auf und sah ihrem Gefährten ins Gesicht. Sein Ausdruck war wie immer kühl. Doch hatte sich eine leichte Besorgnis, in seine Augen gesetzt, die jedoch nur von Chia gesehen wurde. Sie schloss jedoch kurz darauf ihre Augen wieder erschöpft. Sesshoumaru beobachtete sie genau. Es gefiel ihm nicht wie es sich entwickelte. Anstatt dass sich ihr Zustand verbessert, hatte es sich rapide verschlechtert. Er holte etwas aus den Satteltaschen, des Reitdrachens und holte noch eine kleine Schüssel hervor. Er stellte sie neben Chia auf den Boden und begann, eine Mixtur zu mischen. Chia roch die leicht beißenden Kräuter. Was machte er da? Sesshoumaru sah auf die Schüssel vor ihm und besah sich die Flüssigkeit darin, dass müsste ihr helfen. Es war ein starker Trank, gegen Erkältungen. Jedoch für Dämonen. Er konnte noch nicht sagen, ob es wirken würde. Doch er müsste es zumindest versuchen. „Chia!“. Chia horchte auf, sie bekam das Gefühl nicht los, dass dieses Gebräu für sie bestimmt war. Es roch furchtbar. Doch sie wusste auch, dass er es extra für sie zubereitet hatte und vielleicht würde es helfen. Chia versuchte sich hochzustemmen, doch sie schaffte es allein nicht. Ihr Körper war zu geschwächt, von dem äußerlichen Einfluss. Sesshoumaru bemerkte dies und half ihr, sich aufzusetzen. Er hielt ihr die Schüssel hin und Chia verzog das Gesicht. Es roch nicht nur bestialisch, sondern es sah auch so aus. Chia musste schlucken. Das sollte sie nun trinken? Hoffentlich half es wirklich. Sie würde es bereuen, wenn sie es umsonst trinken würde. Doch kurz darauf schellte sie sich selbst in Gedanken dafür. Sesshoumaru würde es nicht machen, wenn es nicht helfen würde, außerdem hatte er es für sie gemacht. Für ihre Gesundheit. Es wäre äußerst unhöflich, es nicht zumindest zu probieren und wer weiß, vielleicht würde es sogar schmecken. Doch sobald sie noch einmal in die Schüssel sah, verwarf sie den Gedanken auch sofort wieder. Das würde auf keinen Fall schmecken. Sesshoumaru sah leicht amüsiert auf seine Gefährtin herab. Sie zierte sich, diesen Trunk zu sich zu nehmen, doch sie musste. „Trink!“, befahl Sesshoumaru knapp. Chia sah auf, direkt in die Augen Sesshoumarus. Sie schluckte noch einmal kräftig, ehe sie die Schüssel ansetzte und diese in einen Zug leerte. Daraufhin verzog sie nur noch mehr das Gesicht. Das war ja ekelhaft! Chia hat für sich festgestellt oder eher entschieden, dass sie sich behüten würde, noch einmal krank zu werden. Das Gesöff war ja die reinste Hölle. Chia musste kurz keuchen. Ihr wurde zunehmend übel von dem Geschmack. Sie sah überrascht auf, als ihr Sesshoumaru noch eine andere Flüssigkeit hinhielt. Dabei handelte es sich lediglich um Wasser. Doch Chia ergriff es dankbar. „Es wird den Geschmack, neutralisieren!“, sagte Sesshoumaru kühl. „Arigato!“. Nach diesen Worten, trank Chia so schnell es ging. Tatsächlich verschwand nach kurzer Zeit, der widerliche Geschmack aus ihrem Mund und sie atmete erleichtert aus. Denn damit verschwand auch die Übelkeit, die kurz zuvor über sie gekommen war. Sesshoumaru setzte sich an die Höhlenwand. In eine gewisse Entfernung, zu seiner Gefährtin, die dies leicht enttäuscht zur Kenntnis nahm. Sie fragte sich nun wieder, was sie falsch gemacht hatte. Hatte sie ihn mit ihrem Verhalten verärgert? Wenn es so war, dann musste sie sich entschuldigen. Doch sie müsste ebenso wissen, was sie falsch gemacht hatte. Chia fasste sich an den Kopf, der nun noch mehr schmerzte, da sie so schwer überlegte. „Schlaf!“, kam der knappe Befehl Sesshoumarus. Chia sah überrascht auf, senkte jedoch kurz darauf den Kopf. „Ich kann nicht!“. Nun war es an Sesshoumaru zu ihr zu sehen. Chia sah wieder auf. „Mich beschäftigt etwas!“, sagte Chia leicht bedrückt. Sesshoumarus Augenbraue zog sich leicht nach oben. „Habe ich Euch, in irgendeiner Weise verärgert, oder habe ich etwas gesagt, dass Euch nicht gefiel?“, fragte Chia vorsichtig. Sesshoumaru war wirklich überrascht. Wie kam sie darauf? „Nichts das ich wüsste!“, erwiderte Sesshoumaru kühl. Chia senkte ein weiteres Mal ihr Haupt. „Nun, dann verzeiht, meine Frage!“, entgegnete Chia und legte sich nun hin. Sie musste selber zugeben, dass es sie nicht im Geringsten beruhigte. Da war was. Sie wusste nur nicht was. Sie schloss nun doch die Augen und schlief unruhig ein. Sesshoumaru spürte, dass etwas nicht stimmte und er wusste im Gegensatz zu Chia, woran es lag und zwar eindeutig an ihm. Er war sauer über sich selbst. Seine Gefühle zu ihr, machten ihn wahnsinnig. Er hatte für sich entschieden, sich daher fürs erste von ihr fern zu halten. Er musste seine Gedanken frei bekommen. Im Moment kreisten sie nur um sie und dies war nicht gut. Er brauchte einen freien Kopf, um sich Gedanken, um den bevorstehenden Kampf machen zu können. Langsam jedoch, machten sich Zweifel bemerkbar. Seine Gefährtin, schien sich die Schuld an seinem Verhalten zu geben und er musste zugeben, dass es ihm nicht passte. Zu gelegener Stunde, würde er dieses Missverständnis aufklären. Doch in Moment ging es nicht. Er sah noch kurz zu seiner Gefährtin. Doch sein Blick schweifte aus der Höhle, zu dem Unwetter, das draußen noch wütete. Er hoffte bald wieder weiter gehen zu können. Sooo, hier hör ich auf!!!!^^ Ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen!!!!^^ Wie immer sind Kommis und Kritik erwünscht!!^^ Hmm, da scheint sich was anzubahnen! Doch nicht nur die Gefühle Sesshoumarus dürften ein Problem darstellen, sondern auch das, auf das unsere Beiden das nächste Mal treffen!! Und besonders für Chia dürfte dies unangenehm werden!!^^ Das nächste Kapitel heißt: Der Bann!!! *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)