Die Ninjaprinzessin!!! von Animegirl87 (Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^) ================================================================================ Kapitel 21: Hoher Besuch!!! --------------------------- Ein neues Kapitel steht an. Danke für eure Kommis!!!^/////////^ Nun erwartet unser hübsches Paar eine immense Überraschung und besonders Sesshoumaru wird anfangs nicht sehr begeistert sein. Viel Spaß!!!^^ Hoher Besuch!!! Goldene Augen betrachteten das idyllische Land vor sich genau. Es war einige Jahre her, als sie das letzte Mal hier war. Nicht nur gute Erinnerungen waren daran gekettet, auch schmerzliche Erfahrungen. Doch sie hörte von einer menschlichen Frau an der Seite des westlichen Lords. Sie musste sich selbst ein Bild, dieser Gerüchte machen. Ihr Augenmerk blieb auf dem prunkvollen Schloss hängen, dass sie einst als ihr Zuhause betitelte. Bevor sie ihren Gefährten und auch ihren Sohn zurückließ. Sie schritt weiter voran und bemerkte wie sich die Wachen, als sie erkannt wurde, zu Boden schmissen. „Mi…Midori-sama?!“, entkam es einen von ihnen erschrocken. „Wo ist mein Sohn?“. Sesshoumaru hob den Kopf und ihm war als hätte er etwas gespürt. Es war ihm vertraut vorgekommen, doch es war schon wieder verschwunden. Chia hatte ihre Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt und sah ihn leicht fragend an. Ein kaum sichtbares Kopfschütteln, ließ sie wieder nach vorne sehen. Der Rest der Gruppe trottete gemächlich hinter ihnen her und auch Inuyasha schien kurzzeitig irritiert gewesen zu sein. Sesshoumaru sah kurz unauffällig zurück und entschied zu rasten. Chia war zwar anfangs verwirrt, über diesen plötzlichen Entschluss, ließ sich aber dennoch nieder. Kagome und Sango gesellten sich auch sofort zu ihr, ebenso Daisuke. Inuyasha hatte sich leicht abgeseilt, da er den Blick seines Bruders sehr wohl wahrgenommen hatte. Dieser lehnte sich auch nicht weit von ihm, an einem Baum und schloss ruhig die Augen. „Du hast es auch gespürt.“, stellte Inuyasha leise fest. Sesshoumaru blieb still und hatte auch nicht vor zu antworten. Inuyasha hatte auch keine erwartet und wandte den Kopf wieder ab. „Das Youki war beeindruckend.“, fügte der Hanyou wenig später hinzu. Sesshoumaru stimmte ihm innerlich zu. Also war es tatsächlich richtig, was er gespürt hatte. Doch was wollte ein so starker Youkai hier im Westen? Wollte dieser zu ihm, sich gar mit ihm anlegen? Auch wenn dieses Youki eine beachtliche Höhe hatte, gegen ihn hatte es keine Chance. Dennoch würde es selbst ihm Probleme bereiten. Chia hatte aufgehorcht und die Worte ihres Schwagers genau verstanden. Anscheinend vergaßen die lieben Brüder, dass sie, auch wenn sie nicht mehr blind war, ein äußerst gutes Gehör hatte. Ein mächtiges Youki? Was hatte das zu bedeuten? Ob jemand versuchte, ihrem Gefährten seinen Titel streitig zu machen? Auch sie hatte eine kurze Gänsehaut bekommen, was wohl mit dem Youki zu tun hatte. Doch etwas in ihr sagte, dass es ein größeres Problem war als nur ein Konkurrent. Sie hatte diese Gänsehaut schon einmal verspürt. Sie konnte nur hoffen, dass sie sich irrte und es nicht die Person war, die sie befürchtete. Nach einer Stunde, erhob sich Sesshoumaru und gab die strickte Anweisung, dass es weiter ging. Sogleich schlossen die anderen zu ihm auf. Chia lief noch immer leicht abwesend neben ihren Gefährten her. Erst der Ruf von Sango ließ sie auffahren und sie griff auch automatisch sofort zum Schwert. Ihrem jahrelangen Training und ihrer Kampf Erfahrung, war es zu verdanken, dass sie dem Dämon vor ihr noch abwehren konnte. Dieser wurde durch die unerwartete Gegenwehr zurück geschleudert und traf hart gegen einen Baum. Chia hob mit leichter Wut, auf sich selbst, ihr Schwert in die Höhe und der vertraute Wind kam auf. Mit einen eleganten Drehung war der Dämon Geschichte. Chia sah sich leicht um und bemerkte überrascht, dass auch jeder andere einen Dämon hatte abwehren müssen. Schnaubend verstaute sie ihr Schwert, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass keine weitere Gefahr drohte. Sesshoumaru betrachtete sie leicht argwöhnisch. „Du warst wieder in Gedanken.“, tadelte er kühl. Chia senkte leicht den Kopf. „Verzeiht.“, erwiderte Chia nur höflich. Die Ninja wusste, dass sie sich nicht ablenken lassen durfte. Es hätte auch übel enden können. Doch das Youki das noch immer in der Luft hang, machte sie äußerst nervös. Auch Sesshoumaru wurde unruhig. Es schien aus der Richtung seines Schlosses zu kommen. Doch mehr verwunderte ihn, dass diese Dämonen anscheinend geschickt wurden. Sie hatten gezielt angegriffen und selbst Shippo wurde angefallen. Da schien jemand genau zu wissen, wie viele sie waren und was sie waren und es waren keine Laien. Wer auch immer hinter diesem Youki steckte, er hatte vor sie zu testen. Sie waren nur noch einen Tag vom Schloss des Westens entfernt und machten für die Nacht Rast. Chia hatte sich leicht abgeseilt und sah in die Sterne. „Dich beunruhigt das Youki.“, stellte Sesshoumaru kühl fest. Chia sah leicht zur Seite und nickte kurz. „Es kommt mir bekannt vor und ich habe ebenso einen Verdacht, wer das sein könnte.“, erwiderte sie leicht besorgt. Ihr Gefährte lehnte sich neben sie an den Baum. Er wusste was sie meinte und auch ihm kam dieses Youki bekannt vor, äußerst bekannt. Es könnte noch Probleme geben. Beide sprangen auf und hatten schon ihr Schwert in den Händen. Wieder tauchten Dämonen auf, diesmal jedoch waren es mehrere. Auch Inuyasha und die anderen standen schon in Angriffsstellung. „Was wollt ihr?“, rief Inuyasha auch sofort angriffslustig. Statt einer Antwort, griffen die Dämonen einfach an. „Keh. Sind wohl nicht sehr gesprächig.“, zischte Inuyasha und ließ Tessaiga hinab sausen. „Verwundert dich das.“. Ein Knurren drang aus Inuyashas Kehle. War ja verständlich, dass sein Bruder wieder seinen Senf dazu geben musste. „Aber du hast nicht ganz unrecht.“, fügte Sesshoumaru kühl hinzu und lud nun seinerseits seine Klinge, mit Youki. „Normalerweise sagen Dämonen immer erst was sie wollen und greifen nicht einfach blind an.“. „Es sei denn, sie sind einfach dämlich.“, gab Inuyasha hinzu und jagte noch ein Kaze No Kizu auf seine Gegner. Chia sah sich leicht um und gab ihrem Gefährten Recht, etwas stimmte hier nicht. Diese Dämonen hatten ebenso gezielt angegriffen, ohne einen Grund zu nennen. Bei unterrangigen Dämonen eigentlich keine Seltenheit. Doch diese Dämonen waren keine Schlangendämonen oder sonst etwas in der Hinsicht. Das waren unterrangige Krieger, zwar ebenso keine Gegner für sie, aber für normale Menschen gewiss tödlich. Irgendjemand schien ihre Fähigkeiten testen zu wollen und schickte ihnen Dämonen auf den Hals. Sie sah kurz zu ihrem Gefährten, der sie prüfend betrachtete. Auch ihm schien dieser Gedanke schon gekommen zu sein. Doch warum wollte jemand sie testen? „Wir sollten uns woanders nieder lassen. Hier zwischen toten Körpern, wird der Schlaf sicher nicht angenehm.“, warf Kagome nach einiger Zeit der Stille ein. Ebenso könnte es unangenehm für die Nasen der Brüder sein, fügte sie gedanklich hinzu. Der Gestank war selbst für sie ekelerregend und sie wollte nicht wissen, wie die weit ausgeprägte Nase Chias, diesen Geruch aufnahm. „Ich gebe ihr Recht.“, sagte Chia und vermied es ihre Nase zu rümpfen. Sesshoumaru antwortete nicht, wandte sich stattdessen einfach um und verschwand schon im Wald. Chia folgte ihm gemächlich und sah noch kurz zurück. Was wohl erst im Schloss auf sie zukommen würde? Sie hatte ein merkwürdiges Gefühl. Kagome, als auch ihre Freunde und Daisuke, staunten nicht schlecht, nachdem das westliche Schloss in ihr Sichtfeld kam. „Beeindruckend.“, stellte Kagome erstaunt fest. Inuyasha gab ihr, nur innerlich Recht. Wäre ja noch schöner, wenn er seine Begeisterung vor seinem Bruder rum posaunen würde. Chia hingegen sah sich kurz prüfend um. Das Youki ging tatsächlich vom Schloss aus und ihre Befürchtung, wandelnde sich in bestimmte Sicherheit um. „Bleibt vorerst hier.“, wies Chia an und sah kurz zu ihrem Gefährten. Dieser nickte ausdrucksvoll und setzte sich mit Chia in Bewegung. Vor den Toren verneigten sich die Wachen ängstlich. „Willkommen zurück, Sesshoumaru-sama.“. Chia bemerkte sehr wohl, dass die Dämonen vor ihr eingeschüchtert waren. Das Tor öffnete sich und die beiden traten behutsam ein. Automatisch sahen sich beide um. Im nächsten Moment sprang Chia auch schon zur Seite und sah sofort nach vorne. Sesshoumaru hatte Toukejin auch schon zur Hand und war in Versuchung sich vor seine Gefährtin zu stellen. Doch sein Blick nach vorne, ließ ihn sofort das Schwert senken und sein Kopf neigte sich leicht nach vorne. Chia hatte sich, sobald sie normal stand, auf die Knie geworfen und ihr Kopf neigte sich fast bis zum Boden. „Mutter.“. Midori kam langsam auf ihn zu und schenkte Chia nur einen kurzen Seitenblick. „Es ist lange her, mein Sohn.“, sagte sie kalt. „Ich hätte nicht erwartet, gerade dich in menschlicher Begleitung anzutreffen. Ebenso mit dem Hanyou der vor dem Schloss wartet.“, fügte sie hinzu. Sesshoumaru wusste, auch wenn es nicht so klang, dass es ein Vorwurf war. „Er trägt Vaters Blut in sich und ist zumindest zum Teil vom wertvollen Blut. Außerdem hat er bewiesen, dass er nicht nutzlos ist.“. Chia wagte nicht aufzusehen und doch konnte sie ihre leichte Verwunderung nicht unterdrücken. Er hatte Inuyasha zumindest zum gewissen Teil verteidigt und dies war selten, bis gar nicht bei dem Hundeyoukai vorgekommen. So was nannte man dann wohl, den Trotz der Kinder, dachte Chia leicht amüsiert. Midoris Lippen umspielte ein kaltes Lächeln und ihr Blick schweifte wieder zu Chia. „Eine Menschenfrau, nennt sich deine Gefährtin. Ich hätte zumindest von dir mehr erwartet, Sesshoumaru.“, bedauerte sie kühl. Sesshoumaru unterdrückte sein Knurren und sah stattdessen unbeeindruckt in ihr Gesicht. „So ist es, Mutter. Was sollten die Dämonen? Habt Ihr versucht meine Gefährtin umzubringen?“. Seine Stimme stand dem seiner Mutter in nichts nach, wie Chia leicht erschrocken feststellte. Er schien noch immer leicht verärgert, über ihr damaliges Verschwinden. Midori ging nicht darauf ein und sah noch immer auf Chia, die ihren Kopf gesenkt hielt. „Zumindest scheint sie den Unterschied unserer Rasse zu kennen und ebenso den Rang. Ebenso ist sie flink und schnell, beachtlich, für einen Menschen.“. Die letzten Worte legten es als Beleidigung aus, doch dies störte Chia herzlich wenig. Das ansteigende Youki, ihres Gefährten bereitete ihr mehr sorgen. Eines stand fest, auch Midori schien sie zu unterschätzen, was ihr ein Vorteil einbringen könnte. Jedoch nur, wenn Sesshoumaru ruhig blieb und er bewies wieder einmal seine reine Selbstbeherrschung. „Um deine Frage zu beantworten. Ich will sie testen, mehr nicht.“, sagte Midori kühl und noch immer trug sie dieses Lächeln. Chia erzitterte innerlich. Diese Frau war nicht nur unheimlich, sondern auch noch recht Respekt einflössend. Es schien tatsächlich einen Unterschied, zwischen Traumwelten und der Realität zu geben, wie die Ninja feststellte. In den Visionen die sie gesehen hatte, war diese Frau schon Stolz und Selbstbewusst rüber gekommen, doch das war nichts im Vergleich, wenn sie persönlich vor einem Stand. „Ihr wollt sie testen?!“, wiederholte Sesshoumaru kühl. Chia wagte es nun leicht den Kopf zu heben und zwischen den beiden mächtigen Wesen hin und her zu sehen, doch sie blieb in gebeugter Haltung. „Hast du etwas dagegen zu sagen, mein Sohn? Das ist mein Recht.“, erwiderte sie. Sesshoumaru zwang sich zur Ruhe. „Du hast dieses Schloss verlassen und somit auch Vater und mich. Du hast keinerlei Recht mehr, meine Entscheidungen anzuzweifeln.“. Chia holte unbemerkt tief Luft, nun wurde es brenzlig. Wenn sie nichts unternahm, würde hier gleich ein Kampf entfachen zwischen Mutter und Sohn. Das wollte sie verhindern. Familien sollten sich nicht bekämpfen, sondern einander unterstützen. Hatte sie dies nicht gerade erst bewiesen? Sie musste etwas unternehmen, ihr war klar, dass Midori nicht vorhatte sie zu töten. Das hätte sie schon längst getan, doch sie liebte ihren Sohn und wollte nur das Beste für ihn. Sie würde beweisen müssen, dass sie ihrem Sohn keine Schande bereitete. Sesshoumaru, als auch Midori drehten sich überrascht zur Ninja, die nun aufgestanden war, jedoch noch immer höflich den Kopf geneigt hatte. „Ihr wollt mich testen, Midori-sama, dann tut dies.“, sagte Chia höflich. „Ich bitte Euch jedoch es nicht hier zu tun.“, bat Chia inständig und neigte den Kopf noch ein wenig tiefer. „Sie weiß sich zu benehmen, im Gegensatz zu anderen.“, ertönte ihre kühle Stimme und jeder wusste, dass dies ein Tadel an den Sohn war. Sesshoumaru ballte nun die Faust und dennoch überwog die Sorge seiner Gefährtin, seinen Zorn. „Dann folge mir.“, befahl Midori streng und schritt elegant auf das Tor zu. Chia hob den Kopf an und setzte sich ebenso langsam in Bewegung. Ihr war klar, dass es eine größere Herausforderung war, wie es Laila je hätte sein können. Doch sie kannte ihre Fähigkeiten und ihre Schwäche, ebenso ihre Grenzen und das war für sie ein Vorteil. Auch wenn sie die Fähigkeiten ihrer Gegnerin nicht kannte. Sesshoumaru ergriff sanft ihren Arm und zog sie noch kurz zu ihm. „Du musst dies nicht machen, das ist dir doch bewusst?“, fragte er kühl. Chia nickte leicht. „Ja ich weiß. Aber ich möchte Eurer Mutter beweisen, dass ich fähig bin, an Eurer Seite zu regieren.“, erwiderte sie ernst. „Und dafür muss dies sein.“, fügte sie sanft hinzu und lächelte ihm entgegen, ehe sie ebenso aus dem Tor verschwand. Dass sie es hauptsächlich tat, um eine Auseinandersetzung, zwischen Mutter und Sohn zu verhindern, verschwieg sie vorsorglich. Es war besser, einen ehrenhaften Grund zu nennen, wobei die andere Tatsache ihr ebenso wichtig war. Etwas in ihr, wollte Midori beweisen, dass sie an die Seite Sesshoumarus gehörte. Midori wartete bereits auf einer breiten Wiese. Sie sah ihr direkt entgegen und diesmal wandte Chia den Kopf nicht ab, sondern sah stattdessen fest in ihre Augen. Midori musste zugeben, dass sie von der Willenstärke dieses Menschen angetan war. Somit würde der Test nicht allzu kurz sein. Chia bemerkte das Midori kein Schwert ziehen würde und ging wohl davon aus, keines zu benötigen. War das nun Arroganz oder Können? Oder gar Beides? Sie müsste es wohl herausfinden und zog ihr Ninjaschwert. Chia bemerkte ebenso die neugierigen Blicke, ihrer Freunde und hoffte, dass sie sich nicht einmischen würden. Doch beruhigt stellte sie fest, dass sich Sesshoumaru zu ihnen gesellte und ihnen anscheinend die Situation erklärte. Daher richtete sie ihr Augenmerk wieder auf Midori. „Fang an.“, forderte Midori kühl auf. Chia schloss die Augen. Sie würde hier, ihre gesamte Konzentration brauchen und die hatte sie nur, wenn sie ihre Umgebung genau hörte. Langsam drang jedes noch so kleinste Geräusch an ihre Ohren und sie war bereit. Midori beobachtete Chia leicht überrascht. Warum schloss sie die Augen? Sie bemerkte ebenso wie die Menschenfrau ihr Schwert anhob und leichter Wind aufwirbelte. Sie witterte die reinigende Kraft und eine ihr unbekannte Macht, ebenso wie sich diese bündelten. Interessant, dachte Midori leicht verwundert. Diese Frau konnte zwei Techniken verbinden und eine gefährliche Waffe vorbereiten. Doch für sie, brauchte es schon mehr, als eine solche Attacke. Elegant wich sie der Energie aus und stellte ebenso fest, dass diese nicht ohne war. Ein amüsiertes Lächeln glitt um ihren Mund und sie schoss vor. Chia spürte den intensiven Wind, der auf sie zukam und wich der Klaue gezielt aus. Im nächsten Moment, hob sie auch schon die Klinge zur Seite. Midori wich zurück und kam wieder elegant auf den Boden auf. Der Kampf würde spannender werden, wie sie, Midori, anfangs gedachte hatte. Trotz der geschlossenen Augen, konnte sie ihrer Klaue ausweichen und schien ihre Umgebung genauestens wahrzunehmen. Sie war in der Tat, ein besonderer Mensch, aber noch lange nicht gut genug, für ihren Sohn. Ein weiteres Mal schoss sie vor, jedoch nun vorsichtiger und darauf bedacht sie nicht schwerwiegend zu verletzen. Sesshoumaru sah kühl auf den Kampf vor sich herab. Seine Gefährtin schlug sich gut und doch bemerkte er, dass seine Mutter sich strickt zurückhielt. Also hatte sie wirklich nur vor, sie zu testen und nicht zu töten. Doch ebenso bemerkte er zufrieden, dass seine Gefährtin Freiraum suchte, für ihre mächtigste Waffe. Mit dieser hätte selbst, seine Mutter zu kämpfen und zumindest diese würde sie beeindrucken, so wie er es gewesen war. Chia atmete einmal tief durch und musste auch schon zur Seite weichen. Wieder sauste ihre Ninjaschwert elegant nach unten und ließ eine mächtige Energiewelle direkt auf ihre Gegnerin los. Diese sprang weit zurück und blieb vorerst stehen. Gut für Chia, denn nun konnte sie ihre stärkste Waffe vorbereiten. Midori musste zugeben, dass diese Menschenfrau, wirklich was konnte und das nicht nur für einen Menschen. Kein normaler Mensch, war er auch noch so Willensstark, hatte bisher so lange gegen sie standgehalten. Sie zollte ihr einen gewissen Anteil an Respekt, für ihr durchhalte vermögen und doch würde es ihr auf längere Zeit nicht helfen. Menschen wurden recht schnell müde. Erst als Midori eine ihr unbekannte Macht wahrnahm, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder Chia zu. Ihre Überraschung war ihr nicht anzusehen und dennoch konnte sie nicht umhin, dieses Schauspiel fasziniert zu beobachten. Ein Fehler, wie sie kurz darauf feststellte. Das was sich da anbahnte, war etwas, dass auch ihr gefährlich werden könnte. Midori spannte sich unmerklich an und bereitet sich auf diesen Angriff vor. Dieses Mal war Schnelligkeit ein Muss. Chia riss die Augen auf und wieder leuchteten diese unnormal hell. Wieder spürte sie die vertraute Macht, ihrer Ahnen und zügelte diese jedoch auf einen gewissen Grad, ehe ihr Schwert in Position trat. „Darf ich vorstellen.“, begann Chia ruhig und besonnen. „Das Kuchiyose No Jutsu.“, rief sie laut und ihr Schwert glitt hinab. Midori musste zugeben, dass sie beeindruckt war. Dennoch entkam sie diesem Angriff mit Leichtigkeit und landete unversehrt in unmittelbarer Nähe von Chia. Sie hob jedoch die Hand, nachdem Chia schon wieder in Stellung ging. „Genug. Ich habe gesehen was ich wollte.“, sagte Midori kühl. Chia ließ ihr Schwert sinken und neigte höflich den Kopf. Chia spürte auch schon, wie Sesshoumaru an ihre Seite trat und auffordernd zu seiner Mutter sah. Midori war sich bewusst, dass ihr Sohn, egal was sie sagte, diese Menschfrau an seiner Seite behalten würde. „Ich muss zugeben, ich habe nicht mit einer solchen Stärke gerechnet, selbst für einen Menschen beeindruckend.“, gab Midori kühl zu. „Mach was du für richtig hältst, mein Sohn.“, endete sie schließlich nach einer Weile und drehte sich zum Schloss. „Dennoch werde ich vorerst hier bleiben und dich beobachten.“, fügte sie anschließend hinzu. Chia lächelte in sich hinein, somit stand ihr und Sesshoumaru nichts mehr im Weg. Midori jedoch drehte sich ruckartig um und ein Knurren drang aus ihrer Kehle. Sie witterte Drachen. Auch Sesshoumaru war dieser Geruch schon in die Nase gekommen. Chia spürte das Youki und drehte sich nun ebenso überrascht um. Sesshoumaru trat zu seiner Mutter. „Es ist in Ordnung. Sie sind nun Verbündete.“, erklärte er kühl. Nun sah man Midori die Überraschung an und bemerkte ebenso verwundert, dass dieser Drache sich ehrfürchtig vor der Menschenfrau verneigte, nachdem er gelandet war. „Chia-sama?“. „Sprich, Taku-san. Was führt Euch in den Westen?“, fragte Chia höflich und bemerkte den kurzen Seitenblick zu Daisuke. „Der Rat steht.“, teilte er höflich mit. „Gut, lasst mir Namen schicken, damit ich sie auch gebührend ansprechen kann, wenn es der Fall sein sollte.“, wies Chia an. „Wie Ihr wünscht, Chia-sama.“. Chia bemerkte das Taku vor ihr zu zögern schien. „Ist noch etwas, Taku-san?“, fragte sie freundlich. Taku neigte den Kopf noch ein wenig weiter. „Ist bei Euch alles in Ordnung? Ihr blutet und ich spürte Euren Kampf.“, äußerte er behutsam. Chia lächelte. „Ja es ist alles in Ordnung. Dies war ein privater Kampf, kein Angriff von Feinden. Sollte dies der Fall sein, werdet Ihr benachrichtigt.“, erwiderte Chia. „Es ist kein Grund zur Besorgnis, auch wenn sie mir schmeichelt.“, fügte sie hinzu. Taku nickte kurz und verneigte sich noch einmal tief und flog mit einer höflichen Verabschiedung wieder ab. Midori betrachtete die junge Frau vor sich eingehend. Nachdem Verhalten des Drachens ihr gegenüber, schien sie ein hohes Ansehen bei den Drachen zu haben. Doch was sollte die Drachen dazu bewegen, eine Menschenfrau Schutz anzubieten. Sesshoumaru wusste, dass sich seine Mutter wahrscheinlich fragte, was es mit den Drachen und seine Gefährtin auf sich hatte und entschied ihr die Grübelei abzunehmen. „Sie ist die Fürstin des Nordens, dementsprechend stehen die Drachen unter ihrem Befehl.“, sagte Sesshoumaru kühl und ging auf seine Gefährtin zu. Midori sah ihrem Sohn überrascht nach, doch ein Lächeln glitt um ihren Mund. Es wunderte sie nicht, dass er ihr angesehen hatte, was sie dachte. Sein Vater hatte schließlich ebenso in ihrem Gesicht lesen können. Er war tatsächlich reifer geworden und dennoch entging ihr die Spannung zwischen ihnen nicht. Verübeln konnte sie ihm das nicht, schließlich war sie damals gegangen, ohne ihm einen vernünftigen Grund zu nennen. Doch eine Frage stellte sich ihr in Bezug auf Chia dennoch. „Wie kommt es das gerade eine Menschenfrau, als Fürstin der Drachen akzeptiert wird?“. Die Antwort kam diesmal nicht von ihrem Sohn. „Ich habe die vorige Fürstin, rechtmäßig besiegt und habe somit ebenso ihren Titel übernommen, auch wenn es so nicht geplant war.“, gab Chia offen zu. Midori wurde hellhörig, was meinte sie mit nicht so geplant? Chia drehte sich nun höflich ihr zu und setzte erneut an. „Mir war anfangs nicht bekannt, dass Laila eine Daiyoukai war und sie wurde diesem Titel nicht gerecht. Sie hat meinen Clan und mich entehrt und dafür musste sie sterben.“, endete Chia sachlich. „Es war meine Pflicht, als Erbin des Ninja-clans, unsere Ehre wieder herzustellen, wenn nötig mit meinem Leben und das habe ich getan.“, fügte sie hinzu. Chia musste nun an ihre Familie denken und leichter Wehmut erfasste sie. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass sie ihre Eltern und ebenso ihren kleinen Bruder überleben würde. Die goldenen Augen die sich auf sie richtete, ließen die trüben Gedanken wieder verschwinden, darum konnte sie sich Sorgen machen, wenn es soweit war. Sesshoumaru setzte sich in Bewegung und steuerte das Schloss an. Eine kurze Handbewegung und auch ihre Freunde kamen langsam auf sie zu. Chia ging nun ebenso los und sah der Dämonin vor ihr nach. Anscheinend hatte sie zumindest bewiesen, dass sie keine Schande war und das erfüllte sie mit einer inneren Zufriedenheit. Hier ist das vorletzte Kapitel vorbei und ich hoffe, dass ihr überrascht seid. Ja, Mama ist da und muss auch sofort auf den Putz hauen. Ebenso musste sich Chia auf gewisse Hinsicht beweisen, aber ob sie das wirklich geschafft hat, wird man sehen, im letzten Kapitel. Ebenso wie Rin auf Daisuke reagiert und umgekehrt. Es gibt auch wieder eine Überraschung für Chia. Würde mich natürlich über einen Kommi gewiss freuen.^////^ Das letzte Kapitel heißt: Wiedersehen, mit alten Bekannten!!! *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)