Watashi no Baby von _Cloe_ (Ruki x Aoi) ================================================================================ Kapitel 1: Watashi no Baby -------------------------- Title: Watashi no Baby Chapter Title: Watashi no Baby Theme: Gazette Genre: Shônen Ai Main Pairing: Ruki x Aoi Minor Pairings: --- Length: 1/? (siehe Kommentar am Ende) Text: 10 Seiten, Verdana 11 (Word) Datum: 02. – 03.01. 2007 Disclaimer: Gazette gehören (leider) nicht mir und ich verdiene mit dieser Fanfiction auch (leider) kein Geld. Nichts in dieser Fanfiction ist in Wirklichkeit passiert, wenn doch, dann ist das nur Zufall. Musikalische Unterstützung: Gazette (Best Friends, Katherine in the Trunk, Sumire) Widmung: Ayumi_dat_Werwölfchen Soa, ich versuch mich jetzt mal hieran ^^ Die Idee entstand mit meiner Freundin Ayu (siehe Widmung) und da wir nicht noch einen RPG deshalb aufmachen wollten, um es aufzuschreiben, hab ich mal ne FF draus gemacht ^^ Und nein, ich quäle Aoi eigentlich nicht gerne... TToTT Ich liebe ihn ja, aber er hat hier so in die Rolle gepasst... Dass das Pairing außergewöhnlich ist, weiß ich auch ^^° Fragt mich nicht, wie wir darauf gekommen sind XD Zum Ende hin ist es etwas dramatisch und auch leicht kindisch... Einfach ignorieren *lol* ~+~*~+~ Leise seufzend rollte sich der Schwarzhaarige auf den Bauch und kuschelte sich sogleich in die warme Decke zurück. Er lächelte leicht, als er im Traum seinen Geliebten sah, wie er ihn sanft an der Hand nahm, ihn zu sich zog und ihm ein ehrliches Lächeln schenkte. In seinem Traum versunken bemerkte der Schlafende natürlich nicht, wie sich die Tür zu seinem Zimmer öffnete. Eine kleine, schmächtige Gestalt schob sich hinein und schloss die Tür hinter sich wieder. Dann ging sie auf Aoi zu und strich diesem leicht über die Wange. Dieser seufzte erneut, gerade hatte ihm im Traum sein Freund ebenfalls über die Wange gestrichen. Doch plötzlich hörte er eine sehr bekannte Stimme zu sich sprechen, so nah, dass er beinahe erschrak. „Aoi-chan...“ Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Gitarristen, als er die Stimme seines Geliebten vernahm. Doch der nächste Satz verwirrte ihn. „Wach auf...“, sprach der andere nun und zuckte verwundert zusammen. „Nani~?“, fragte er murmelnd. Da spürte er, wie sich eine Hand geschickt unter sein Hemd stahl und ihm über den Rücken strich. Etwas erschrocken zuckte er zusammen, schnurrte jedoch dann leise. „Ruki~...“, nuschelte er in sein Kissen und eine zweite Hand strich ihm durch die Haare. Das fühlte sich so gut an, der Gitarrist wollte gar nicht mehr aufwachen aus seinem wunderschönen Traum. Doch erneut sprach sein Geliebter zu ihm und er spürte dabei diesmal dessen Atem an seinem Ohr. „Du sollst aufwachen...Aoi-chan...“ Mit einem Mal verschwand die Traumgestalt und Aoi gab ein leises Grummeln von sich. Na toll, ausgerechnet jetzt musste er aufwachen! Dabei war das ein echt toller Traum gewesen. Mit einem leisen Murren hob der Schwarzhaarige seinen Arm und rieb sich verschlafen die Augen, drehte sich dabei auf den Rücken. Er blinzelte und erkannte natürlich erstmal nichts, denn es war stockdunkel im Zimmer. Doch da hörte er plötzlich Schritte und jemand knipste die kleine Lampe, die auf Aois Nachttisch stand, an. Erneut blinzelte der Gitarrist und sah sich nun zu der Person um. Es war Ruki. Unter normalen Umständen hätte er sich zu Tode erschreckt und den Kleineren gefragt, was er hier wollte. Er wäre sauer gewesen, dass Ruki ihn geweckt hatte und hätte ihn rausgeschmissen. Doch das tat er nicht. Schließlich war der junge Sänger nicht das erste Mal um diese Uhrzeit bei ihm und riss ihn sanft aus dem Schlaf. Schon seit einigen Wochen ging das so. Jede Nacht schlich Ruki sich zu Aoi ins Zimmer. Doch nicht etwa, weil er den Gitarristen sprechen wollte oder ihn einfach nur gerne aus dem Schlaf riss. Nein, die beiden hatten so etwas wie ein Verhältnis. So würde es wohl Ruki bezeichnen. Doch für Aoi war es das längst nicht mehr. Bei dem ersten Besuch des Kleineren war er noch erschrocken gewesen und als dieser ihn dann genommen hatte und danach wieder gegangen war, hatte er die Welt nicht mehr verstanden. Doch langsam hatte er sich daran gewöhnt und freute sich sogar jede Nacht darauf, dass der Sänger ihn besuchte. Jedoch tat er jedes Mal so, als würde er sich nur auf den Sex mit ihm freuen. Denn das stimmte nicht. Er freute sich, dass Ruki bei ihm war, und nicht, warum er zu ihm kam. Ruki wusste es zwar nicht, aber Aoi hatte sich sofort in ihn verliebt. Das hatte er schon vor diesen Besuchen gemerkt, doch er hatte gedacht, es wäre nur starke Freundschaft gewesen. Das hatte sich nach seinem ersten Mal mit Ruki schlagartig geändert. Er verspürte jedes Mal ein intensives Kribbeln im Bauch, wenn er den Kleineren in seinem Zimmer erblickte. Und wenn dieser dann mit ihm schlief, so war das für den Gitarristen die höchste Erfüllung. Für eine Nacht spürte er seinen Geliebten näher bei sich, als er es jemals gedacht hatte. Dass Ruki nicht genauso für Aoi empfand wie dieser für ihn, das hätte dem Gitarristen eigentlich klar sein müssen. Doch er hatte sich zu viele Hoffnungen gemacht, hatte sich beim ersten Mal in etwas hineingesteigert und den anderen hinterher zuversichtlich angesehen. Der allerdings hatte sich schnell seine Sachen übergezogen und war auch schon wieder verschwunden gewesen. Für ihn war Aoi nur eine schnelle Nummer, seine Befriedigung, die er sich jede Nacht holte. Und das verletzte den Schwarzhaarigen zutiefst. Er hätte nie gedacht, dass er jemals so starke Gefühle für den Jüngeren entwickeln könnte. Doch sie waren da und wurden von Tag zu Tag und Nacht zu Nacht stärker. Und jedes Mal, wenn Ruki hinterher abhaute, versetzte es ihm einen Stich im Herzen. Doch trotz allem erzählte er niemandem von seinen und Rukis nächtlichen Aktivitäten, wie der Sänger es ihm eingetrichtert hatte, doch nicht etwa, weil Ruki nicht wollte, dass jemand es erfuhr, sondern weil es Aoi einfach nur unangenehm war. Die anderen würde das entweder eh nicht interessieren oder sie würden ihn von da an nur noch angewidert ansehen. Also doch lieber Stillschweigen bewahren. So in Gedanken versunken starrte er den anderen an und bemerkte kaum, wie dieser sich ihm näherte. Dann jedoch spürte er ein Gewicht auf seiner Hüfte und erblickte Ruki, der sich auf seine Hüfte gesetzt hatte. Seine Hände fuhren fast instinktiv unter Aois Hemd und massierten dessen Bauchmuskeln leicht. Der Gitarrist gab ein genießerisches Schnurren von sich. „Na, von wem haben wir denn Schönes geträumt?“, sprach er und ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. Aoi sah dem anderen nun direkt in die Augen. „Von dir...“, hauchte er leise. Ruki schmunzelte. „Ach, bist du so geil auf mich, dass du schon davon träumst, wie ich dich ficke? Ist ja interessant...“, meinte er. Aoi schwieg. Er würde dem Jüngeren niemals erzählen, dass er gerade davon nicht geträumt hatte. In seinem Traum war Ruki ganz zärtlich zu ihm gewesen, hatte nicht mit ihm geschlafen, sondern ihn einfach im Arm gehalten und ihm liebevolle Worte ins Ohr geflüstert. Doch wenn er dem anderen davon erzählen würde, bekäme er sicher nur Spott an den Kopf geworfen. Also ließ er es lieber. „...Und? Wie magst du es heute?“, kam es nun von dem Sänger. Aoi seufzte und schloss die Augen. Eigentlich war er dazu gerade nicht wirklich in Stimmung, aber er würde Ruki gewiss nicht vor den Kopf stoßen. Denn dann konnte er wirklich eklig werden und würde sich mit noch mehr Gewalt als sonst nehmen, was er haben wollte. Und darauf hatte Aoi erst recht keine Lust. „Mir egal. Entscheide du.“, sprach er deshalb. Rukis Grinsen wurde darauf nur noch anzüglicher und er zog Aoi sein Shirt über den Kopf. Wieder legten sich die Hände des Kleineren auf die warme Haut, wanderten jedoch viel zu schnell weiter nach unten zu Aois Shorts. Dieser seufzte kaum hörbar, hatte er doch mal wieder gehofft, dass Ruki ihm vorher noch einige Zärtlichkeiten schenken würde. Doch wie erwartet hatte er das natürlich nicht gemacht. War es ihm denn zu verdenken? Er wollte schließlich nur mit dem Gitarristen schlafen, dazu brauchte er keine Zärtlichkeiten. Geschickt hatten die Hände des jungen Sängers Aois Shorts heruntergezogen und strichen federleicht über die Erregung des Älteren. Dieser keuchte erregt auf und schaltete nun sein Denken ab. Das konnte er jetzt eh nicht mehr gebrauchen... Keuchend und nach Luft ringend ließ sich der Gitarrist auf der Matratze nieder. Ihm war nach dieser süßen Tortur ganz schwindlig und er hatte es gerade so noch verhindern können, dass ihm schwarz vor Augen wurde. Ruki war heute, als er mit ihm geschlafen hatte, noch härter gewesen als sonst. Wobei Aoi sich erinnerte, dass der Sänger letzte Nacht nicht bei ihm gewesen war. Ob er das hatte nachholen wollen? „Ruki...“, hauchte er leise und spürte eine Hand, die durch seine Haare strich. Zufrieden lächelte er und drückte sich der Berührung leicht entgegen. Sehnte er sich doch so sehr nach dem Jüngeren, obwohl er gerade schon mit ihm geschlafen hatte. Apropos schlafen... Aoi fühlte sich ziemlich erschöpft und müde. Noch einmal spürte er die fremde Hand, diesmal auf seiner Wange. Dann schlief er mit einem letzten Flüstern des Namen seines Geliebten friedlich ein. Was er dadurch jedoch nicht mehr bemerkte, war, dass eben dieser ein lüsternes Grinsen auf den Lippen hatte. Seine Hände strichen besitzergreifend über den Hintern Aois und er gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Schlaf gut...mein kleines Spielzeug...“, grinste Ruki und verließ dann, nachdem er das Licht gelöscht hatte, das Zimmer. „Du bist nur mein Spielzeug...Ich liebe dich nicht...Aoi...“ Mit einem leisen Aufschrei schreckte der Schwarzhaarige aus seinem Traum und setzte sich auf. Kalter Schweiß lief ihm über den gesamten Körper. Er selbst vergrub sein Gesicht in seinen Händen und Tränen verließen seine Augen. Er hasste solche Alpträume von seinem Geliebten. Viel lieber hatte er es, wenn Ruki ihm in seinen Träumen gestand, wie sehr er ihn liebte, und wenn er ihm Zärtlichkeiten schenkte. Doch das war diesmal nicht so gewesen. Ruki hatte ihm im Traum genau die Worte an den Kopf geworfen, die der Ältere nie von ihm hören wollte. Und zwar, dass er nur mit ihm spielte und ihn nicht liebte. Er wusste, würde Ruki ihm dies irgendwann mal sagen, so würde sein Herz zerspringen. Und genau deshalb gestand er dem Sänger auch nicht, was er für ihn empfand. Zu groß war die Angst vor Abweisung. Aoi legte leise seufzend die Hand an seine Stirn und strich mit der anderen die letzten Tränen aus seinem Gesicht. Er musste sich zusammenreißen, sonst würde es noch irgendjemanden auffallen, wie gern er den jungen Sänger hatte. Und das durfte niemand erfahren, vor allem nicht sein Geliebter selbst. Schließlich schob der Gitarrist die Decke von sich und stand auf. Ihm tat alles weh und das besserte sich durch Rukis regelmäßige Besuche ganz und gar nicht. Dachte er denn nicht einmal daran, dass sie demnächst ein Konzert hatten? Da musste er fit sein. Wenn Aoi überlegte, dass er wieder über die halbe Bühne rennen würde... Allein bei dem Gedanken daran tat ihm wirklich alles weh. „Ruki...“, murmelte er leise und suchte nun seine Sachen zusammen. Dabei fiel ihm auf, dass Rukis T-Shirt auf dem Boden lag. Er schien es wohl vergessen zu haben. Doch der Gitarrist nahm es nur und legte es auf einen Stuhl in der Nähe. Da Ruki ihn diese Nacht eh wieder besuchen würde, konnte er es dann gleich wieder mitnehmen. Schließlich machte Aoi sich auf den Weg zum Frühstück. Die anderen waren alle schon wach, auch Ruki. Doch dieser ließ sich wie immer nicht anmerken, dass er die Nacht bei Aoi verbracht hatte, und das kränkte diesen etwas. Auch wenn er es verstehen konnte. Ruki wollte nicht, dass die anderen das herausbekamen und das war Aoi ganz recht. Allerdings musste der Schwarzhaarige zugeben, dass er sich recht auffällig benahm. Da ihm einige Körperteile ziemlich weh taten, bewegte er sich ziemlich vorsichtig, außerdem konnte er es nicht vermeiden, gelegentlich ein paar Blicke zu dem Sänger zu werfen. Er war eindeutig in ihn verknallt, soviel stand fest. Nach dem Frühstück zog sich Aoi wieder auf sein Zimmer zurück und spielte etwas Gitarre. Er wollte sich beruhigen und somit auch von dem Traum ablenken, den er gehabt hatte. Außerdem vergaß er dabei immer all seine Sorgen und das war ihm im Moment echt lieber. Doch plötzlich öffnete sich die Tür zu seinem Zimmer und zu Aois Überraschung stand Ruki vor ihm. Nervös wollte der Gitarrist weiterspielen, schaffte es jedoch nicht und seine Finger glitten stotterig über die Saiten. Absolut unauffällig! Sein Geliebter machte nun ein paar Schritte auf ihn zu und Aoi sah ihn unverwandt an. Doch Ruki sah sich kurz um und schien dann gefunden zu haben, wonach er gesucht hatte. Er schnappte sich das T-Shirt, das Aoi auf den Stuhl gelegt hatte. „Wollte es nur abholen.“, meinte er und verzog dabei keine Miene. Aoi sah ihn verwundert an. „Hättest du auch heute Abend machen können...“, murmelte er darauf. Ruki schüttelte mit dem Kopf. „Ich kann heute Abend nicht. Muss noch an einem Songtext weiterarbeiten.“, sprach er knapp und wandte sich wieder zum Gehen. Seine Hand lag schon auf der Türklinke, als Aoi ihn mit seinen Worten zurückhielt. „Schon wieder? Hast du doch vor ein paar Tagen erst.“, grummelte er. Sein Geliebter drehte sich zu ihm um und wirkte etwas gereizt. „Ich bin Sänger und eben sehr beschäftigt. Im Gegensatz zu dir kann ich nicht einfach irgendwelche zusammenhanglosen Saiten auf meiner Gitarre zupfen und fertig.“ Und mit diesen Worten verschwand er auch wieder. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Aoi war zum Heulen zumute. Das war doch mal wieder typisch! Wenn Ruki nicht gerade mit ihm schlief oder ihn ignorierte, machte er ihn absolut runter. Und das meist, wenn keiner der anderen dabei war und ihm helfen konnte. Doch noch aus einem anderen Grund wurde der Gitarrist niedergeschlagener. Ruki würde heute Nacht nicht bei ihm sein. Arbeitete er wirklich an einem Songtext? Klar, manchmal war er wirklich unkreativ und musste tagelang an Songs sitzen, aber trotzdem kam das Aoi komisch vor. Zumal sie nicht vorhatten, in nächster Zeit ein neues Album oder eine Single zu veröffentlichen. Unruhig wälzte sich Aoi in seinem Bett hin und her. Er war sehr früh ins Bett gegangen und das hatte er jetzt wohl davon. Seine Digitaluhr auf dem Nachttisch zeigte bereits null Uhr. Na toll, und er konnte immer noch nicht einschlafen! Wobei er genau wusste, was oder wohl eher wer der Grund dafür war. Er würde zu gerne wissen, warum Ruki nicht bei ihm war. Seine Ausrede nahm ihm der Ältere nicht ab. Also was tat er wohl im Moment? So in Gedanken versunken bemerkte er erst ein paar Sekunden später, dass jemand den Raum betreten hatte. Erst als seine Tür leise geschlossen wurde, setzte er sich verwundert auf. Er erkannte die Umrisse einer Person und sein Herz schlug plötzlich schneller. „Ruki?“, hauchte er leise. Sein Gegenüber hielt inne und kam dann auf ihn zu. Die Person war größer und auch nicht gerade schmächtig. Ganz anders als Ruki. Wer konnte das sein? „Ich bin nicht Ruki...Aoi-chan...“, hauchte eine verführerische Stimme und dem Gitarristen blieb beinahe das Herz stehen. Es war Uruha! Doch was machte er hier? Der andere Gitarrist ließ sich nun auf Aois Bett nieder und näherte sich ihm. Und schon hatte er den Kleineren auf das Bett gedrückt und kniete über ihm. Bestürzt bemerkte Aoi, dass Uruha keinerlei Kleidung am Leibe trug. Er war nackt. Was bitte ging hier vor? „Uruha, was –“, begann er, konnte jedoch seine Frage nicht beenden, da Uruha seinen Mund mit seinen eigenen vollen Lippen verschloss. Fassungslos starrte Aoi den anderen an und konnte sich nicht rühren. Uruhas Zunge bahnte sich einen Weg durch seine geschlossenen Lippen, doch er bekam es kaum richtig mit. Viel zu sehr erschrak ihn das Verhalten des Größeren. Uruhas Hände begaben sich derweil auf Wanderschaft und waren geschickt in Aois Shorts geschlüpft. Dieser musste gezwungenermaßen in den Kuss hinein stöhnen, als eine Hand seine Erregung fest ergriff. Leicht massierte Uruha sie und brachte den Schwarzhaarigen wieder zum Stöhnen. Obwohl er es eigentlich nicht wollte, so erwiderte er den Kuss schließlich doch und spürte, wie Uruha leicht grinste. Erneut übte er einen starken Druck auf das beste Stück Aois auf, der laut stöhnte, was man nun ganz gut hören konnte, da Uruha sich von ihm gelöst hatte. „Finger weg, Uruha, oder ich hack sie dir ab!“ Das Licht wurde angeknipst und Uruha zuckte zusammen. Verwirrt sah Aoi in Richtung Tür und nun stand dort wirklich Ruki. Das Herz des Schwarzhaarigen schlug wieder schneller und er seufzte erleichtert auf, als Uruha sich von ihm entfernte. Doch eines verwirrte ihn doch: Warum trug Ruki nur seine Shorts? Und Uruha sah ihn auch noch mit einem seltsamen Blick an... Was verdammt nochmal war hier los? „Hattest wohl noch nicht genug, nachdem ich dich gevögelt habe, was? Gut, dann geh zu Reita, aber halt dich ja von Aoi fern!“, knurrte der Sänger. Aoi schluckte. Hatte er da gerade richtig gehört? Ruki verteidigte ihn? Ein leichtes Glücksgefühl strömte durch den Körper des Gitarristen und er beobachtete, wie Uruha mit einen Schmollmund an Ruki vorbeiging. Dann wurde die Tür geschlossen. Ruki kam nun auf ihn zu und setzte sich neben Aoi. Er wirkte seltsam ernst. Erst jetzt fiel Aoi Rukis Frage an Uruha wieder ein. Sollte das heißen, Ruki hatte mit dem anderen Gitarristen geschlafen? Das würde wenigstens erklären, warum dieser nackt gewesen war. Doch stimmte das wirklich? Das versetzte Aoi einen leichten Stich. Er hatte immer gedacht, dass Ruki nur mit ihm, Aoi, schlief. Doch es hatte ja so kommen müssen. Er war dem Sänger wohl zu langweilig geworden. Eine Hand Rukis strich Aoi durch die schwarzen Strähnen und dieser sah den Kleineren lächelnd an. „Danke...“, sprach er leise. Ruki grinste und schüttelte nur mit dem Kopf. „Kein Problem.“, meinte er und küsste Aoi dann verlangend auf die Lippen. Der Gitarrist erwiderte den Kuss glücklich. Er fand es richtig lieb von Ruki, dass er ihn verteidigt hatte. Warme Hände schlichen unter Aois T-Shirt und strichen sanft über seine Haut. Aoi schnurrte leise in den Kuss hinein. Ruki zog ihm das Kleidungsstück über den Kopf und hatte den Kuss dadurch auch gelöst. Er wanderte mit einer Hand in Aois Shorts und strich federleicht über dessen Erregung, was dem Älteren ein leises Stöhnen entlockte. „Niemand hat das Recht, dich anzufassen, Aoi. Du gehörst mir.“ Er drückte den Schwarzhaarigen auf das Bett und zog ihm langsam seine Shorts aus. Aoi seufzte glücklich auf und entledigte nun auch Ruki seinem verbliebenen Kleidungsstück. Wieder ließ Aoi sich auf dem weißen Laken nieder und keuchte. Dieses Mal war es irgendwie etwas Besonderes gewesen, mit Ruki zu schlafen. Oder kam ihm das nur so vor? Vielleicht hatten dessen Worte das Ganze auch einfach nur versüßt. „Aoi-chan...“, sprach Ruki leise und dem Gitarristen lief ein leichter Schauer über den Rücken. Diese Stimme... Er liebte sie abgöttisch. Aber nicht nur die Stimme des Kleineren, alles an ihm. Das würde er ihm demnächst auch endlich sagen, das schwor sich Aoi. Er lächelte den anderen an und auch Ruki hatte ein Lächeln aufgesetzt. So kam es ihm jedenfalls vor. Gerade wollte er etwas sagen, als sein Geliebter ihm zuvorkam. „Du bist ganz allein mein Spielzeug...Vergiss das nicht...Aoi...“ Er erhob sich, zog sich seine Shorts über und verließ dann Aois Zimmer. Dieser setzte sich auf und sah auf die geschlossene Tür. Noch eben war alles in Ordnung gewesen und er hatte sich der Illusion hingegeben, dass Ruki ihn liebte und ihn deswegen beschützt hatte. Doch jetzt wusste er, dass das nur eine Lüge war. Er war für ihn nicht mehr als ein Spielzeug. Eine Schlafgelegenheit. Mehr nicht. In den Augen des Schwarzhaarigen bildeten sich leichte Tränen, die er nicht zurückhalten konnte. Hatte er doch gehofft, dass der junge Sänger diese Worte niemals aussprechen würde. Doch jetzt hatte er es getan und Aoi dadurch unmissverständlich gezeigt, dass er ihn nicht liebte. Er würde seine Gefühle nicht erwidern. Aoi schluchzte laut auf und vergrub den Kopf im Kissen. Wollte den Tränenstrom damit stoppen, doch er schaffte es nicht. Ruki liebte ihn nicht. Und er würde es auch nie tun. Der junge Gitarrist versank in einem Meer aus Tränen und krallte sich fest in das Laken. „Ruki...“ ~+~*~+~ Würde mich über Kommis sehr freuen! ^-^ Tja, ein Sad End... *mit Aoi mitheul* *ihn knuddel* Aber wenn ihr wollt, versuche ich mich an einer Art Fortsetzung. Ich hatte die eigentlich schon geplant, aber noch nicht genau gewusst, ob ich sie wirklich schreiben soll. Das wäre dann auch ein Happy End ^O^ Also, ich warte auf eure Meinungen ^^ BaiBai~ *wink* Cloe-chan Kapitel 2: Gomen nasai... ------------------------- Title: Watashi no Baby Chapter Title: Gomen nasai... Theme: Gazette Genre: Shônen Ai Main Pairing: Ruki x Aoi Minor Pairings: --- Length: 2/2 Text: 9 Seiten, Verdana 11 (Word) Dauer: über den ganzen Januar verteilt v.v° Disclaimer: Gazette gehören (leider) nicht mir und ich verdiene mit dieser Fanfiction auch (leider) kein Geld. Nichts in dieser Fanfiction ist in Wirklichkeit passiert, wenn doch, dann ist das nur Zufall. Musikalische Unterstützung: ein Lied von D (fragt mich bloß nicht, wie das heißt... der Titel ist auf jeden Fall recht lang ôo°), Gazette (Cassis) Widmung: Dies ist allen gewidmet, die sich unbedingt eine Fortsetzung gewünscht haben! ^-^ Hier habt ihr euer gewünschtes Happy End x3~ *Aoi knuff* Ich darf ihn schließlich ja nicht unglücklich werden lassen, das wär ein bisschen fies ^^ Nya, wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen und Kommentare nicht vergessen! ~+~*~+~ Was der Gitarrist nach diesem Tag tat, konnte wohl keiner der anderen Bandmitglieder so wirklich verstehen. Tagelang schloss er sich in seinem Zimmer ein. Er reagierte weder auf Klopfen, noch auf das Rufen seines Namens. Er kam höchstens raus, wenn Kai ihm etwas zu essen brachte. Doch kaum hatte er dies an sich genommen und der Drummer den Mund geöffnet, so schloss er die Tür auch schon wieder, bevor auch nur ein Wort gesprochen wurde. Er bedankte sich ja nicht einmal für das Essen, obwohl er das sonst als Einziger immer getan hatte. Ruki hatte es wohl aufgegeben, ihn zu besuchen. Brachte ja auch nichts, wenn er dann vor einer verschlossenen Tür stand und niemand ihm aufmachte, weil Aoi immer so tat, als wenn er schlafen würde. Dabei tat er das kaum noch. Viel zu sehr plagte ihn der Gedanke an den jungen Sänger und dessen Worte. Er wollte nicht, dass ihn das auch noch im Traum verfolgte und noch mehr wehtat. Es reichte, wenn er sich bei vollem Bewusstsein daran erinnerte und sein Herz jedes Mal aufs Neue zerriss. Er hatte gehofft, dass das alles nur ein böser Traum gewesen war. Also hatte er sich, nachdem Ruki diese schrecklichen Worte ausgesprochen hatte, hoffnungsvoll schlafen gelegt, nur um dann am Morgen festzustellen, dass er nicht geträumt hatte. Langsam fragte er sich, warum er überhaupt noch hier war. Die anderen akzeptierten es wohl nun, dass er mit nichts und niemandem etwas zu tun haben wollte, und ignorierten ihn ebenso. Niemand kam noch zu ihm, klopfte an seiner Tür, erkundigte sich besorgt nach seinem Befinden. Das Essen wurde ihm mit einem leisen Klappern vor die Tür gestellt und wenn er diese öffnete, war niemand zu sehen. Er rührte das Essen ja sowieso kaum noch an. Es schmeckte ihm einfach nicht mehr. Traurig erinnerte er sich daran, wie sie immer glücklich zusammen am Tisch gesessen und Kais Essen verputzt hatten. Er sehnte sich danach. Allein zu essen erschien ihm so trostlos, da aß er lieber gar nichts. Gut, er könnte ja einfach zu den anderen gehen und mit ihnen essen, aber das würde bedeuten, dass Aoi dem jungen Sänger zwangsläufig in die Augen sehen müsste und das würde er nicht aushalten. Dann doch lieber hungern. Würde ihn denn irgendjemand vermissen? Seine Bandkollegen sicher nicht, sonst würden sie ihn jetzt nicht so im Stich lassen. Warum also nicht einfach sterben? Daran hatte er in den letzten Tagen oft gedacht und es erschien ihm immer noch einfach lächerlich. Wenn er das tat, war er nur ein Feigling. Doch war sein jetziges Verhalten nicht auch irgendwo feige? Das hatte er sich eingestehen müssen. Aber er konnte halt nicht anders, er wollte Ruki nicht ins Gesicht sehen und sich dann wieder bewusst werden, dass er nur sein Spielzeug war. Allein die Tatsache, dass der Kleinere sich nicht um ihn sorgte, sprach doch dafür. Wie schon so oft lag Aoi auf seinem Bett, starrte zur Decke, dachte dabei an seinen Geliebten und unterdrückte den Drang zu weinen. Das hatte er in den letzten Tagen sowieso viel zu oft getan. Plötzlich hörte er leises Klappern von der Tür und rappelte sich auf, sprang beinahe von seinem Bett. „Hey...“, sprach er, doch es kam nur ein leises Krächzen aus seinem Mund. Schließlich hatte er seine Stimme in den letzten Tagen nur recht selten benutzt. Kurz räusperte er sich, dann versuchte er es erneut. „Warte...Kai-chan?“, meinte er und machte ein paar Schritte auf die Tür zu, sodass er nun genau davor stand. Das Klappern hielt kurz inne und ein Löffel knallte mit einem seltsam metallischen Geräusch auf den Teller. Aoi hörte das Rascheln von Kleidung, anscheinend hatte sich der andere aufgerichtet. Doch er war nicht gegangen, denn der Gitarrist hatte keine Schritte gehört. Also wartete er anscheinend, dass Aoi die Tür öffnete oder weiter sprach. Letzteres tat er nun auch. „Ich...tut mir leid...ich hab mich in den letzten Tagen absolut blöd benommen. Ich wollte euch keine Sorgen bereiten, wirklich. Aber...“ Aoi hielt kurz inne, redete jedoch schnell weiter, aus Angst, der andere könnte weggehen. „Aber ich...würde dir gerne erzählen, was mit mir los ist. Das heißt, wenn du es hören willst. Ich lasse dich auch rein... Okay, Kai-chan?“ Er lauschte einen Moment angestrengt. Von draußen war kein Geräusch zu hören. War er gegangen? „Kai-chan? Bist du noch da?“ Wieder raschelte es leise und Aoi lächelte erleichtert. Er war also doch noch da. „Ich bin nicht Kai...“, sprach eine bekannte Stimme nun ruhig. Aoi blieb beinahe das Herz stehen und sein Mund wurde trocken. Seine Hände legten sich an das Holz der Tür und er starrte geradeaus. „Ruki...?“, fragte er nervös und schluckte leicht. „Hai.“ Aoi senkte den Kopf. Das hatte er jetzt nicht erwartet. Sonst brachte ihm doch immer Kai das Essen! Wieso also tat Ruki das plötzlich, wo er sich doch nicht mal um Aoi sorgte? „Darf ich trotzdem reinkommen?“, fragte der junge Sänger nun. Aoi zögerte. Sollte er Ruki reinlassen? Er wusste es nicht... Schließlich war er ja der Grund, warum der Gitarrist sich hier eingeschlossen hatte. „Aoi-kun?“, hakte Ruki nun nach. Der Angesprochene seufzte leise, dann schloss er die Augen. Er tastete nach dem Schlüssel und drehte ihn im Schloss um, dann drückte er die Klinke nach unten und öffnete die Tür. Ruki schlüpfte langsam in das Zimmer hinein und Aoi schloss die Tür wieder. Er wich dem Blick des Kleineren aus und setzte sich dann auf sein Bett, blickte zu Boden und schwieg vor sich hin. Er registrierte nur ansatzweise, wie sich Ruki neben ihm niederließ, jedoch erstmal nichts tat, nicht mal etwas sagte. Das wunderte Aoi schon etwas, doch er ließ sich nichts anmerken. Er versuchte ja lieber erstmal, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Gar nicht so einfach, wenn sein Geliebter genau neben ihm saß und ihm nun federleicht über den Rücken strich. „Alles in Ordnung?“, fragte er ihn. Der Angesprochene schüttelte mit dem Kopf und wich Rukis Blick immer noch aus. „Was ist denn los? Beschäftigt dich irgendwas?“, wurde weiter nachgehakt. Aoi seufzte und nickte leicht, wohl eher unbewusst. Ruki strich ihm nun durch die schwarzen Haare und ließ den Gitarristen leicht zittern. Er hoffte, der andere würde das nicht bemerken. „Und wer oder was beschäftigt dich?“ Aoi schwieg einen Moment und wollte erst nichts sagen, doch dann kam dieses eine Wort doch über seine Lippen. „Du.“ Er konnte sich denken, dass der junge Sänger ihn jetzt sicher erstaunt ansah und genauer wissen wollte, warum Aoi über ihn nachdachte. Das hatte er auch befürchtet, doch Ruki sagte erst einmal nichts. Als Aoi einen kurzen Blick zu ihm wagte, sah der Jüngere ihn noch immer direkt an. Doch der Gitarrist konnte den Blick des anderen nicht definieren, er war irgendwie seltsam. Ruki wirkte tief in Gedanken versunken und nicht wirklich anwesend. Und doch bemerkte er, dass Aoi ihn ansah, und ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Aoi errötete etwas und wandte den Kopf wieder geradeaus. Dieser wurde von dem Kleineren schnell wieder in die vorherige Position gebracht und Rukis Lippen legten sich auf Aois. Dieser wollte sich erst zurückziehen, doch Ruki wusste dies zu verhindern, indem er den Gitarristen mit sanfter Gewalt im Nacken packte und näher zu sich zog. Aoi seufzte leise in den Kuss hinein und schloss dann seine Augen, erwiderte schüchtern und doch verlangend. Wie sehr hatte er sich doch danach gesehnt... Sie lösten sich wieder voneinander und mit einem Lächeln auf den Lippen drückte Ruki ihn auf das Bett, küsste ihn erneut. Fuhr dabei mit den Händen unter Aois T-Shirt und strich über seine Bauchmuskeln, massierte sie leicht. Der Gitarrist keuchte leise und spürte dann, wie Ruki ihn seines T-Shirts entledigte. Moment, was bitte tat er hier? Er war dabei, sich wieder von dem charmanten jungen Sänger einwickeln zu lassen... Das durfte er nicht! Er war für ihn doch nur ein Spielzeug... Doch Rukis Hände verweilten diesmal auf der nackten Brust des Gitarristen und strichen sanft über die warme Haut, ließen den Älteren leise schnurren. Die Zunge des anderen verirrte sich zu Aois Hals und liebkoste diesen sanft, Ruki biss spielerisch in die Haut und saugte dann an derselben Stelle, hinterließ sichtbare rote Spuren. Aoi keuchte auf, als der Jüngere weiter wanderte und mit seiner Zunge nun die Brustwarzen des Schwarzhaarigen umspielte. Er krallte sich leicht in den weichen Stoff, auf dem er lag und genoss diese Berührungen sichtlich. Während Rukis Zunge weiter die empfindlichen Stellen des Gitarristen bearbeitete, machten sich fremde Hände an seiner Hose zu schaffen. Langsam wurde ihm das störende Kleidungsstück ausgezogen und Aoi errötete, als ihm einfiel, dass er heute früh aus Faulheit keine Shorts angezogen hatte. Denn nun lag er nackt unter dem jungen Sänger, der seine Spielchen unterbrochen hatte und ihn von oben bis unten musterte. „Hübsch...“, hauchte er leise und Aoi lief knallrot an. Verdammt, wieso brachte ihn der andere nur so aus der Fassung? Dabei hatte er ihn schon sehr oft nackt gesehen, doch irgendwie war es diesmal anders. Zumal Ruki sich so viel Zeit ließ und Aoi noch zusätzlich Zärtlichkeiten schenkte. Das hatte er sonst nie getan. Ob das ein gutes Zeichen war? „Aoi...“, hörte der Gitarrist seinen Namen aus dem Mund seines Geliebten und seufzte leise. Rukis Hände strich an dem nackten Körper auf und ab, gerade so als würden sie ihn erkunden wollen. Nicht selten streiften sie Aois Erregung und dieser keuchte leise auf, krallte sich in das Laken und sah Ruki fragend an. Sonst hätte er ihn doch schon längst genommen... Was war plötzlich mit ihm los? „Na, dann wollen wir mal...Aoi-chan...“, sprach der junge Sänger leise und Aoi schloss abwartend die Augen. Sicher würde sich der Jüngere nun seiner eigenen Kleidung entledigen. Doch das passierte nicht. Der Ältere riss überrascht die Augen auf und gab ein lautes Stöhnen von sich. Völlig unerwartet hatte Ruki seine Zunge an der Erregung des anderen auf und ab bewegt. Das tat er nun wieder und Aoi stöhnte vor Erregung leise auf. Er sah Ruki verwirrt an. „Ruki, was...?“, begann er, doch er brach ab und stöhnte erneut, während er zusah, wie der Kleinere seine Erregung in einer schon fast demütigenden Haltung gänzlich in den Mund nahm. Seine Zunge bewegte sich dabei um das empfindliche Organ Aois und brachte diesen langsam um den Verstand. Es war ihm nun herzlich egal, was Ruki damit bezweckte. Hauptsache, er hörte nicht auf, und das schien der Sänger in nächster Zeit auch nicht vorzuhaben. Im Gegenteil, er verstärkte die Bewegungen an Aois bestem Stück noch und der Gitarrist drückte sich ihm leicht entgegen. Rukis hielt ihn mit den Händen bestimmt davon ab, in die warme Mundhöhle zu stoßen. Aoi gab ein leises Murren von sich. Jetzt war er zur Bewegungslosigkeit verdammt und das, wo Ruki ihn mit seinem Tun doch schon völlig um den Verstand brachte. Plötzlich spürte Aoi, wie der Kleinere Schluckbewegungen imitierte und ihm wurde heiß und kalt zugleich. Das fühlte sich so gut an, zumal er nie erwartet hatte, dass Ruki so etwas bei ihm tun würde. Seine eigenen Bedürfnisse waren bei den nächtlichen Besuchen des Kleineren nie wichtig gewesen, immer nur die Rukis. „Ruki~...Ah~...“, stöhnte der Gitarrist laut und vor seinen Augen drehte sich alles. Ein dauerhaftes Kribbeln bildete sich in seinem gesamten Körper und erregte ihn noch zusätzlich. Lange würde er das nicht mehr aushalten, das wusste Aoi. Und dann war es auch schon wieder vorbei. Ein letztes Mal stöhnte er laut den Namen seines Geliebten, krallte sich fest in dessen Haare und ergoss sich in dessen Mund. Beinahe schon brav schluckte Ruki alles herunter und leckte sich noch einmal mit der Zunge über die Lippen, was den Älteren erröten ließ. „Aoi-chan...“, schnurrte Ruki leise und krabbelte dann zu ihm hoch, küsste ihn verlangend auf die Lippen. Aoi erwiderte, wenn auch nicht sehr fordernd. Er musste sich erst einmal von den Nachwirkungen seines Höhepunkts erholen. Ruki legte sich nun neben den Schwarzhaarigen, schnappte sich die Decke und legte sie über sie beide. Ein Lächeln zierte sein Gesicht. Zu Aois Überraschung sah er jedoch nicht so aus, als wolle er jetzt mit ihm schlafen. Ihm schien das eben genügt zu haben. „Ruki...“, begann Aoi, doch der Jüngere legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen. „Schlaf lieber. Du wirkst übermüdet.“, sprach er ruhig und strich Aoi dann über die Wange. Der Gitarrist nickte leicht und schmiegte sich näher an seinen Angebeteten, was dieser einfach zuließ. Er legte sogar seine Arme um den Älteren und umarmte ihn lächelnd. Eigentlich wunderte es Aoi ziemlich, was das hier sollte und warum Ruki auf einmal so nett und zärtlich zu ihm war. Er wollte den anderen das auch fragen, aber die Müdigkeit übermannte ihn mit einem Schlag und seine Augen wurden schwer. „Schlaf gut...Aoi-chan...“, hörte er nur noch die Stimme des Jüngeren an seinem Ohr und schon war er eingenickt. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte. Auf jeden Fall wachte er irgendwann wieder auf und sah, dass es wohl schon Mittag oder Nachmittag war. Leise seufzend bemerkte er schließlich, dass er alleine im Bett lag. Ruki war anscheinend wieder gegangen. Dabei hatte er sich so sehr gewünscht, dass er wenigstens einmal neben ihm aufwachen würde. Aber es war ja klar, es hatte so kommen müssen. Dennoch verstand er das Handeln des jungen Sängers nicht. Warum hatte er nicht mit ihm geschlafen, wo Aoi ihm doch so ausgeliefert gewesen war? Bekam er denn jetzt plötzlich Zweifel? Das glaubte Aoi nicht wirklich. Als der Gitarrist an sich herunter sah, bemerkte er, dass er nicht nackt war. Er trug Shorts und ein T-Shirt. Etwas verwirrt setzte er sich auf. Vielleicht hatte er das auch einfach nur geträumt? Oder hatte Ruki ihm etwas angezogen? Aber warum? Das ergab alles keinen Sinn. Leise seufzend stand Aoi auf und zog sich eine Hose über. Er hatte einen Bärenhunger und deshalb machte er sich schnurstracks auf nach unten in die Küche. Die anderen waren schon fleißig am Essen, nur Kai hantierte gerade mit einem leeren Teller herum. Sein Blick fiel zur Tür, wo Aoi stand. Mit einem Klirren fiel ihm der Teller aus der Hand und zu Boden, seine Augen hatten sich geweitet. „Aoi-chan!“, rief er laut und erregte somit auch die Aufmerksamkeit der anderen. Kai jedoch lief auf den Schwarzhaarigen zu und umarmte ihn stürmisch. Der wusste erst nicht, was los war, doch dann fiel ihm wieder ein, dass Kai sich freuen musste, ihn wieder zu sehen. Schließlich hatte er sich ja auch lange genug in seinem Zimmer eingeschlossen. „Alles okay? Du hast sicher Hunger! Warte, ich mach dir schnell noch was!“, meinte der Drummer aufgeregt und hob hastig die Scherben des zu Bruch gegangenen Tellers auf, dann machte er sich daran, Aoi etwas von dem Curry, das er zubereitet hatte, auf einen neuen Teller zu füllen. Währenddessen setzte sich Aoi nun an den Tisch, wurde sogleich von den anderen freudig begrüßt. „Na, ausgeschlafen?“, grinste Uruha ihn an. Aoi sah ihn verwirrt an, doch der Lead-Gitarrist nickte darauf nur zu Ruki. „Er hat uns erzählt, dass er nach dir sehen wollte und du dann eingeschlafen bist. Und seitdem ist bestimmt mehr als ein Tag vergangen. Hast wohl nicht viel geschlafen in den letzten Tagen?“ Aoi seufzte leise und schüttelte mit dem Kopf. Er wich Rukis Blick, der unverwandt auf ihm lag, aus. „Was war eigentlich mit dir los?“, fragte nun Reita. Der Ältere lächelte leicht. „Ähm...mir ging’s nicht so gut...gomen...“, murmelte er. Eigentlich war das nur die halbe Wahrheit, aber wenigstens log er den Bassisten damit nicht an. Plötzlich fiel ihm etwas wieder ein, was er wohl die ganze Zeit verdrängt hatte. Und zwar, dass Uruha an jenem Abend, an dem Ruki Aoi diese Worte an den Kopf geworfen hatte, bei ihm gewesen war. Warum sprach er ihn nicht darauf an? Er benahm sich nicht einmal ansatzweise so, als wüsste er etwas davon. Dann erst erinnerte Aoi sich an ein Detail, durch das Uruhas Verhalten Sinn ergab. Er hatte einen Moment lang den Geruch von Alkohol wahrgenommen. War der Jüngere etwa betrunken gewesen? Vielleicht erinnerte er sich ja deshalb nicht daran. „Geht es dir jetzt besser?“, fragte Ruki ihn plötzlich. Aoi wich seinem Blick noch immer aus und tat so, als hätte er ihn nicht gehört. Zu seinem Glück reichte Kai ihm genau in dem Moment, als der junge Sänger seine Frage wiederholen wollte, den vollen Teller. „Hier, lass es dir schmecken! Du hast ja die letzten paar Tage kaum etwas gegessen, nicht wahr?“, meinte der Drummer lächelnd. Aoi nickte und lächelte verlegen. „Allein schmeckt es halt nicht so gut. Gomen nasai...Du hast dir immer so viel Arbeit gemacht...“, entgegnete Aoi. Kai setzte sich nun neben ihn. „Kein Problem, mach ich gerne, das weißt du doch!“, lächelte er. Der Ältere erwiderte das Lächeln erleichtert. Er war froh, dass Kai ihm deshalb nicht sauer war. Hungrig schlang er das Essen herunter und lobte Kai sogleich dafür, denn es schmeckte wirklich fantastisch. Kai lächelte darauf fröhlich. Jedoch mied Aoi, teilweise aber unabsichtlich, Rukis Blick. Er wusste ganz genau, dass ihn der andere noch immer beobachtete. Ob er es bereute, gestern nicht mit ihm geschlafen zu haben? Oder freute er sich gar, dass es Aoi wieder besser ging? Der Schwarzhaarige wusste absolut nicht mehr, wie er den anderen einschätzen sollte. Noch bis gestern hatte er gedacht, er wäre wirklich nur Rukis Spielzeug. Doch wenn dem so war, hätte der sich doch am vorigen Tag auch nehmen können, was er wollte. Aber er hatte es nicht getan, im Gegenteil, hatte Aoi noch verwöhnt. Wie durfte er das nun verstehen? Schließlich war der Ältere mit seinem Essen fertig, sein Hunger war nun gestillt. Er erhob sich und wollte auf sein Zimmer verschwinden, als ihn jemand am Arm packte. Es war Ruki. „Hey...Kann ich mal kurz mit dir reden?“, fragte er. Aoi schluckte, dann schüttelte er leicht mit dem Kopf. „Tut mir leid, ich hab zu tun.“, erwiderte er schnippisch. Er hatte absolut keine Lust, mit dem anderen zu reden. Falls der überhaupt reden und nicht vielleicht doch etwas anderes mit ihm tun wollte... Aoi wollte sich wieder umdrehen, doch noch immer hatte Ruki seinen Arm fest gepackt, ließ ihn nicht los. Seine Augen waren starr auf den Größeren gerichtet. „Das stimmt doch gar nicht. Sag schon, wieso weichst du mir aus?“, hakte er jetzt nach. Aoi riss sich nun doch los, sah ihn sauer an. Es verletzte ihn, dass Ruki anscheinend nicht wusste, warum es dem Gitarristen in den letzten Tagen so schlecht gegangen war. „Wieso sollte ich es denn nicht tun? Immerhin hast du...“ Plötzlich hielt er inne, als ihm wieder einfiel, dass sie beide nicht die einzigen Personen im Raum waren. Die anderen beobachteten sie recht neugierig. Aoi jedoch wollte nicht, dass sie mitbekamen, was zwischen ihm und dem jungen Sänger lief. Das war wohl auch der Grund, warum er den Blick kurz senkte. Tränen stiegen in seinen Augen auf, doch er konnte gerade noch verhindern, dass sie ihm über die Wangen liefen. „Ach, ist doch auch egal! Ich hab keine Lust mehr! Lass mich einfach in Ruhe!“, schrie er Ruki an, drehte sich dann auf dem Absatz um und verließ die Küche, zog sich auf sein Zimmer zurück. Dort angekommen schmiss er sich auf sein Bett, vergrub den Kopf traurig im Kopfkissen. Irgendwie war es ihm klar gewesen, dass Ruki nicht verstand, warum es Aoi so schlecht ging. Er sah ihn eh nur als Spielzeug, was interessierten ihn da Aois Gefühle und Gemütszustände? Er überhörte das Klopfen an der Tür, tat so, als wäre er nicht da, auch wenn das wenig Sinn ergab, wo sollte er denn auch sonst sein. Dass jemand sein Zimmer betrat, bemerkte er jedoch nicht, da dies recht leise geschah. Plötzlich spürte er, wie sich neben ihm das Bett etwas sank, als sich jemand darauf niederließ. „Aoi-chan...“, hauchte eine sehr bekannte Stimme und der Ältere vergrub sein Gesicht noch mehr in dem weichen Stoff, wollte den anderen jetzt nicht ansehen. Warum auch war ihm Ruki gefolgt? Wollte er jetzt etwa mit ihm...? „Alles okay?“, fragte der Jüngere nun. Aoi lachte leise auf, was durch das Kissen recht gedämpft klang. „Klar, mir geht’s blendend...“, grummelte er und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Der andere schien das sehr wohl zu bemerken. „Was ist denn los?“, wollte er nun wissen. Aoi hob den Kopf und funkelte Ruki wütend an. Es kotzte ihn sichtlich an, dass der Sänger hier plötzlich auf unschuldig tat. Als wenn er nicht wüsste, was er dem Schwarzhaarigen angetan hatte und noch immer antat. „Vergiss es, ist nicht so wichtig!“, fauchte er sauer, dann wandte er sich von dem anderen ab. Ruki tat erst einmal nichts, sondern sah ihn nur sichtlich verwirrt an. Aoi kochte vor Wut. Was bildete der sich eigentlich ein? Er machte sich doch gar keine Sorgen um ihn... Das war alles nur gespielt. Plötzlich wurde der Ältere zurückgezogen, mit sanfter Gewalt auf das Bett gedrückt. Rukis Lippen legten sich verlangend auf seine eigenen. In Aoi bäumte sich etwas auf, er löste sich abrupt von dem anderen, schob ihn von sich und verpasste ihm eine sehr schmerzhafte Ohrfeige. Das alles spielte sich so schnell ab, dass Ruki anfangs kaum reagierte. Doch Aoi war es egal, er senkte den Kopf, vergrub sein Gesicht in den Händen. „Wie...wie kannst du nur? Du bist sowas von...“, er vergaß, was er sagen wollte, Tränen rannen über sein ganzes Gesicht. „Ich hasse dich!“, war alles, was ihm in diesem Moment einfiel und er zögerte nicht lange, es dem anderen an den Kopf zu werfen. Ein paar Sekunden passierte nichts, außer dass noch mehr Tränen Aois Augen verließen. Er fand das nun absolut nicht okay von dem anderen, verstand er nicht, dass sein Verhalten den Schwarzhaarigen mehr als nur verletzte? Da legte sich eine Hand auf seine Schulter, doch er schlug sie schnell weg. „Fass mich nicht an.“, schluchzte er leise. Aber der andere hörte nicht wirklich auf ihn, denn er legte nun beide Hände auf Aois Schultern. „Aoi...“, begann er, doch der Angesprochene unterbrach ihn. „Du sollst mich loslassen!“, gab er nun etwas lauter von sich. „Aoi-chan!“ Auch die Lautstärke des jungen Sängers erhob sich, er rüttelte Aoi nun etwas fester an den Schultern. Der riss sich los und stand nun auf, sah den anderen dabei nicht an. „Nein!“, rief er, drehte Ruki nun den Rücken zu. Doch schnell wurde er herumgerissen, auch der Kleinere war jetzt aufgestanden und zog Aoi zu sich. „Jetzt hör mir doch erstmal zu!“, knurrte er sauer. Der Gitarrist schüttelte mit dem Kopf, wollte sich erneut losreißen, doch diesmal war Ruki stärker. „Ich will aber nicht!“ „Jetzt sei nicht so zickig und lass mich ausreden!“, rief der andere nun wütend, schrie ihn schon fast an. Wieder schüttelte Aoi mit dem Kopf. „Nein!“, schrie er nun, konnte den Tränenstrom nicht mehr aufhalten. „Ich will nicht nur dein Spielzeug sein! Ich will...“ Er beendete seinen Satz nicht, sondern ließ sich auf die Knie sinken, die eine Hand fest in den unteren Saum von Rukis T-Shirt gekrallt, mit der anderen stützte er sich verzweifelt auf dem Boden ab. Er wusste, dass Ruki ihn jetzt auslachen würde, denn er schien genau verstanden zu haben, was Aoi meinte. Und er war für ihn ja nur sein Spielball, seine Puppe, an der er seine Lust ausleben konnte... Wie könnte er ihn und seine Gefühle da auch verstehen? Doch wieder geschah nichts. Man hörte nur das laute Schluchzen Aois an den Wänden widerhallen, Ruki selbst sagte nichts, gab keinen Laut von sich. Er lachte auch nicht, wie Aoi erwartet hatte. Die Hand des Gitarristen wurde sanft von dem T-Shirt des anderen entfernt, dieser kniete sich nun zu ihm und zog ihn in eine innige Umarmung. Diesmal wehrte sich der Ältere nicht, die Kraft dazu hatte er kaum noch. Außerdem würde das ja eh nichts bringen. Er ließ es einfach geschehen, dass ihn der Sänger näher an sich drückte, ihm zärtlich über den Rücken strich. „Es tut mir leid, Aoi...“, entschuldigte Ruki sich, auch wenn der Schwarzhaarige keine Ahnung hatte, warum er das tat. „Ich...ich wollte dich nicht verletzen.“, fügte er hinzu. Noch immer sagte Aoi nichts, hörte dem anderen einfach nur zu. Sein Schluchzen hatte ausgesetzt und er war ziemlich erstaunt über die Worte Rukis. Doch dieser sprach nun weiter. „Aoi, ich...mag dich wirklich sehr...Ich konnte dir das nur nicht anders zeigen, als mit dir zu schlafen. Es tut mir leid.“, hauchte er leise und die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich etwas. „Aber...ich dachte, ich bin nur dein Spielzeug...“, begann er traurig. „Das bist du nicht...Ganz und gar nicht, Aoi-chan.“, unterbrach Ruki ihn nun. „Ich habe das nicht so gemeint...Ich wusste nicht, dass dich das so sehr verletzt hat. Doch dann wurde mir klar, dass du dich wohl nur deswegen in deinem Zimmer eingeschlossen hattest. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, aber du hast nicht aufgemacht. Also habe ich Kai gebeten, mir die Aufgabe zu erteilen, dir das Essen zu bringen. Ich war so froh, dass du mich dann doch hereingelassen hast. Nur habe ich es verpasst, mich zu entschuldigen. Deswegen tue ich es jetzt.“ Er löste sich leicht aus der Umarmung und gab Aoi einen kurzen, sanften Kuss auf den Mund. „Es tut mir wirklich leid, Aoi-chan...Ich hätte das nicht sagen sollen...Und...und ich hätte dich auch nicht so behandeln sollen.“, sprach er, sein Blick war betrübt zu Boden gerichtet. Aoi lächelte erleichtert. Der Jüngere schien ihn nicht anzulügen, er sagte die Wahrheit. Es tat ihm wirklich leid und er entschuldigte sich nicht nur, damit Aoi sich beruhigte. Nein, er meinte das ernst. „Schon okay...“, murmelte der Größere lächelnd. Als der junge Sänger den Kopf hob und Aoi ansah, legte sich sogar ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen. Eine Hand fuhr Aoi sanft durch die Haare, spielte mit einigen Strähnen. „Du bist so süß, Aoi-chan...“, hauchte Ruki und sah ihn verträumt an. Nun errötete Aoi etwas, doch schnell stahl sich wieder ein Lächeln auf seine Lippen. „Arigatou...“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und Ruki schmunzelte darauf. Er stand nun wieder auf, hielt Aoi eine Hand hin, um ihm aufzuhelfen. Dankend nahm dieser das Angebot an. Schneller, als er überhaupt reagieren konnte, hatte ihn der andere sanft auf das Bett gedrückt. Seine Lippen legten sich zärtlich auf Aois, während seine Hand wieder spielerisch durch seine schwarzen Haare fuhr. Aoi erwiderte den Kuss, zog Ruki dabei noch etwas näher zu sich. Er war so glücklich, dass er anscheinend doch nicht nur ein Spielzeug für den Jüngeren war. „Aoi...“, hauchte Ruki verführerisch, als sie sich voneinander lösten. Der Ältere lief knallrot an, was wohl auch an den nächsten Worten des anderen lag. „Ai shiteru...Aoi-chan...“, lächelte er. Der Schwarzhaarige hielt den Atem an. Hatte Ruki das jetzt wirklich gesagt? Hatte er sich das auch bestimmt nicht eingebildet? Anscheinend hatte er das nicht, das sah er an dem liebevollen Blick seines Angebeteten. Tränen stiegen in seinen Augen auf und verließen sie genauso schnell wieder. Er lächelte glücklich, küsste den Jüngeren kurz sanft auf den Mund. „Ai shiteru mo...“, meinte er leise, umarmte Ruki nun. Dieser erwiderte die Umarmung, löste sie allerdings viel zu schnell wieder. Zärtlich strich er Aoi die Tränen weg. Der Gitarrist beruhigte sich wieder etwas und lächelte erneut. „Und...wegen Uruha...“, begann Ruki nun murmelnd. Aoi sah ihn erst etwas verwundert an, doch dann fiel ihm das mit dem Lead-Gitarristen wieder ein. Gespannt hörte er dem anderen zu. „Ich...wusste anfangs nicht, ob ich wirklich etwas für dich empfinde oder ob es nur am Sex lag. Deswegen...habe ich mit Uru geschlafen...Auch wenn er sich nur betrunken auf mich eingelassen hat. Ich dachte schon, ich würde dich wirklich nur wegen dem Sex wollen... Doch als ich dann sah, wie Uru dich angefasst hat... Ich bin sowas von wütend geworden! Ich wollte nicht, dass er mit dir schläft. Ich wollte nicht, dass er dich überhaupt anfasst! Da wurde mir klar, dass du mir wirklich viel bedeutest. Es tut mir leid, Aoi-chan. Ich hab mich wie der letzte Idiot benommen...“ Aoi lächelte darauf nur. „Ach, ist schon gut.“, sprach er. „Aber...weiß Uru denn noch, dass er mit dir...du weißt schon...? Und auch das mit mir...? Er wirkte irgendwie nicht so, als würde er sich daran erinnern...“ Ruki grinste auf Aois Worte etwas belustigt. „Nun...“, gluckste er. „Er hat sich teilweise dran erinnert und ich hab es ihm dann auch erzählt. Es ist ihm ziemlich peinlich, dass er dich so bedrängt hat. Er hofft, dass du ihm das verzeihst. Und was mich angeht... Er hat mir klar gesagt, dass das nicht wieder vorkommt und dass es auch nicht mehr als Sex war. Er dachte wohl, ich will was von ihm.“, schloss Ruki schließlich, lächelte Aoi dann an. „Dabei habe ich doch schon jemanden...Nicht wahr?“ Der Gitarrist errötete und wich Rukis Blick verlegen aus. „Hai...“, erwiderte schüchtern und spürte auch schon wieder die Arme des jungen Sängers, die sich um ihn schlangen. Glücklich erwiderte er die Umarmung, schmiegte sich näher an den anderen. Er war so froh, dass sich alles doch noch zum Guten gewendet hatte. Und er würde Uruha auf jeden Fall verzeihen, da war er sich sicher. Immerhin hatte er quasi noch dazu beigetragen, dass Ruki erkannt hatte, dass er ihn, Aoi, liebte. Innerlich dankte er Uruha sogar dafür, während Ruki ihn in einen innigen Kuss zog. ~+~*~+~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)