Die Weltenmaschine   von Frau_Erdbeerkuchen
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                            Prolog: Heulen im Sturm
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Es war ein kalter Wind, der an diesem Abend wehte. Doch es machte ihm nichts
aus, schließlich war er in einen warmen Umhang gehüllt, der ihn die Kälte
vergessen ließ. Der eisige Hauch der Nacht brachte die Blätter zum Tanzen.
Er schmeckte förmlich die Gerichte, die unten im Tal gerade gegessen wurden.
Der Geruch stieg mit dem Lufthauch zu ihm auf. Das Wasser lief ihm im Munde
zusammen, als er an die ganzen köstlichen Dinge dachte, doch er zwang sich,
seinen Blick in die Dunkelheit zu richten. Der Mond war bereits blutrot über
den verlorenen Bergen aufgegangen und die Geschöpfe der Finsternis kamen aus
ihren Verstecken. 
Nein, jetzt war nicht der Zeitpunkt, an Essen zu denken. Er musste auf Es
warten! 
Warten war das, was er am besten konnte, er hatte lange Übung darin. Doch jetzt
würde es nicht mehr lange dauern… Er wand sich zum Gehen um, seine Schritte
waren schwer, aber bedeutsam für seine Umwelt. Er dachte mit Freuden an die nun
kommende Zeit.
An diesem Abend hörten die Bewohner im Tal ein merkwürdiges Heulen. Doch weil
es nicht sein konnte – nicht sein durfte – schenkten sie ihm keine weitere
Beachtung und verschlossen ihre Fenster wegen des heraufziehenden Sturmes.
Sie hätten die Veränderung besser wahrnehmen sollen!

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