Ai no Yume von Little_Kitty87 ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Hallo, mein Name ist Ken Sakurako und ich bin 20 Jahre alt. Ich möchte euch nun folgende Geschichte erzählen. Nicht irgendeine Geschichte, sondern meine. Dafür muss ich vier Jahre zurückgehen. Ich war kein besonders glückliches Kind. Mein Vater starb als ich 9 Jahre alt war und meine Mutter musste nach seinem Tod hart arbeiten um uns zu ernähren. Ich bekam sie zwar nicht oft zu Gesicht, aber wenn sie bei mir war, war sie fürsorglich und liebevoll. Trotzdem schaffte ich es nicht, dass Gefühl des Alleinseins abzuschütteln. In dem Jahr als ich 16 wurde, wechselte ich die Schule. Ich hatte nie viele Freunde gehabt und ich hatte auch dort nicht viele. Doch auf der neuen Schule lernte ich einen Jungen kennen, der freundlich zu mir war, sein Name war Tatsu. Er ging in die selbe Klasse wie ich und Tatsu half mir mich in der neuen Schule einzugewöhnen. Mir fiel es recht schwer, denn mir war das Gefühl von Freundschaft fremd. Trotzdem schaffte er es dass ich ihm vertraute. Wir wurden bald gute Freunde. Tatsu besuchte mich oft zu Hause und auch meine Mutter hatte ihn gern. Sie war froh dass ich jemanden gefunden hatte mit dem ich meine Zeit verbringen konnte. Anfangs war es nur Freundschaft, und je länger wir befreundet waren, desto mehr fühlte ich mich wohl und das Gefühl des Alleinseins wurde von einem neuen Gefühl abgelöst. Ich war einfach nur glücklich jemand an meiner Seite zu haben. Es war nicht so, dass ich Tatsu`s einziger Freund war. Er hatte eine Reihe guter Freunde, denen auch ich mich näherte. Sie mochten mich. Aber ich spürte bei ihnen nicht dieses Gefühl dass ich für Tatsu empfand. Ich war eifersüchtig auf sie. Auf die Mädchen wie auf die Jungs. Und manchmal wünschte ich mir dass es nur Tatsu und mich gäbe. Ich hatte Angst mit Tatsu darüber zu sprechen, also behielt ich es für mich. Wenn ich mit Tatsu allein war, erwischte ich mich immer öfter dabei wie ich ihn beobachtete. Am meisten faszinierten mich seine Augen in denen ich hätte ertrinken können. Er hatte die schönsten Augen die ich je gesehen hatte. Wenn er mich ansah zitterten mir die Knie. Aber darüber konnte ich mit ihm erst recht nicht sprechen. Er hätte mir gesagt dass das nicht normal für einen Jungen ist. Aber das wusste ich schon längst. Ich hatte mich in ihn verliebt. Was sollte ich nun tun? Ich sah doch wie er die Mädchen aus unserer Klasse ansah. Das er offen für meine Gefühle wäre, war undenkbar. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Wir verbrachten viel Zeit mit unserer Clique und wenn wir allein waren schaffte ich es einfach nicht, aus Angst ihn als Freund zu verlieren. Obwohl wir soviel Zeit miteinander verbrachten merkte er nichts. Oder er tat so als würde er es nicht merken. Dabei hatte ich das Gefühl er könne mit seinen braunen Augen geradezu durch mich hindurch und direkt in mein Herz blicken. Drei Jahre habe ich es ertragen. Ich war einfach zu feige. Seine Gegenwart schmerzte mich mehr und mehr, aber seine Abwesenheit brachte mich beinahe um. Es war unerträglich. Ich versuchte krampfhaft, mich auf die Mädchen ins unserer Klasse zu konzentrieren, um das in ihnen zu sehen was Tatsu sah. Doch keines der Mädchen berührte mich so wie er es tat. Nachts weinte ich mich oft in den Schlaf. Ich war nicht normal! 16 jährige Jungs verliebten sich nicht in den besten Freund. Ich wollte sterben, wollte den Schmerz nicht mehr spüren. Meine Mutter versuchte manchmal wenn sie zu Hause war, mich zu einem Gespräch zu überreden. Sie merkte trotz ihrer wenigen Anwesenheit zu Hause, das mit mir etwas nicht stimmte. Aber ich konnte auch ihr nicht von meinen falschen, denn mittlerweile glaubte ich diese Gefühle seien einfach nicht richtig, Gefühlen erzählen. Dann traf ich eine folgenschwere Entscheidung. Ich wollte es ihm sagen, wollte endlich aufhören mit dem Versteckspiel und zu meinen falschen Gefühlen stehen. Was sollte noch passieren?! Entweder er verstand mich und lies es dabei bewenden, oder er würde mich von da an als etwas abartiges betrachten. Was war schlimmer?! Ich wusste es nicht. Aber ich wusste dass etwas passieren musste. Es war ein Tag wie jeder andere, redete ich mir ein. Doch anscheinend hatte sich das Wetter meinen Gefühlen angepasst. Es stürmte und der Regen weckte mich schon morgens aus einem Albtraum. Es war Samstag, ich musste nicht zur Schule. Das war auch ganz gut so, denn ich hätte mich niemals auf den Unterricht konzentrieren können. Tatsu und ich hatten uns für diesen Tag mittags verabredet. Frühstücken konnte ich nichts. Meine Mutter musste Samstags nicht arbeiten. Sie wollte mich schon wieder ins Bett schicken, so blass wirkte ich. Ich wollte mir nicht unnötig Gedanken machen, was ich sagen würde, denn sonst hätte die Zeit des Wartens wahrscheinlich über der Toilette verbracht, so schlecht fühlte ich mich. Ich saß auf meinem Bett, als es an der Tür klopfte. Mein „Herein“ war alles andere als laut, doch es reichte aus dass er es hörte. Der Regen prasselte ungehindert an mein Dachfenster und das Licht war unnatürlich dunkel. Tatsu begrüße mich so wie immer und setzte sich zu mir auf das Bett. Ihm war es natürlich auch nicht entgangen dass ich aussah wie die Wand an der ich lehnte. Ich erklärte ihm dass es mir nicht gut ginge und er wollte schon wieder gehen weil ich wieder ins Bett gehen und mich ausruhen sollte. Er kam nicht weit, denn ich schaffte es irgendwie meinen Arm auszustrecken um ihn festzuhalten. Ich bat ihn zu bleiben, denn dass was ich ihm zu sagen hatte sei wichtig. So ließ er sich kurzerhand wieder neben mir nieder. Er fragte mich,warum ich denn so komisch in letzter Zeit wäre und ihn meiden würde. Tja, sollte ich es ihm nun direkt sagen oder es langsam angehen?! Er blickte mich fragend an, und ich errötete unter seinem Blick leicht. Wie konnte jemand so schöne Augen haben?! Ich wollte sie für mich, wollte dass sie nur mich ansahen, aber ich wusste dass dies nie der Fall sein würde. Das was ich dann sagte war kaum mehr als ein flüstern. Ich gestand ihm dass ich ihn schon lange lieben würde, aber ich wisse auch dass er in mir nicht mehr als den besten Freund sähe. Seine Reaktion schockierte mich sehr. Dass er mir nicht um den Hals fallen würde war logisch, aber mit dieser Reaktion hatte ich nie gerechnet. Sie brach mir fast das Herz. Tatsu sprang auf als hätte ihn etwas gestochen. Er sah mich an, als hätte ich die Pest oder eine andere ansteckende Krankheit, die auf ihn überspringen könnte. Tatsu brüllte mich fast schon an. Er hätte ja auch schon bei mir übernachtet, mit mir in einem Zimmer geschlafen und verfluchte sich dass er es nicht früher gemerkt hatte. Er sah mich voller Ekel an und drohte, ich sollte ihm nie wieder zu nahe kommen. Danach verließ er mein Zimmer fluchtartig und ließ mich mit einem Schock und einer Leere zurück, die ich noch nie verspürt hatte. Ich wollte weinen, doch der Schock ließ es nicht zu. Keine 5 min später stand meine Mutter in der Tür. Tatsu war ohne etwas zu sagen oder sie anzusehen an ihr vorbei gerannt und sie wollte wissen was geschehen war. Sie sah mich eindringlich an und als ich nun realisiert hatte was gerade passiert war, liefen die Tränen ungehindert. Meine Mutter setzte sich zu mir auf das Bett, dorthin, wo eben noch Tatsu gesessen hatte und nahm mich in den Arm. Ich wollte mich dagegen wehren, musste aber feststellen dass ich keine Kraft dazu hatte. Ebenso wie meine Tränen, fanden nun Worte einen Weg aus mir, die meiner Mutter alles erzählten. Auch das wollte ich nicht wirklich, aber ich konnte es nicht aufhalten. Nachdem ich geendet hatte und keine Tränen zum Weinen mehr übrig geblieben waren, schwieg meine Mutter eine Weile. Sie hielt mich einfach nur im Arm. Da war schon wieder ein Gefühl dass ich vorher noch nicht kannte. Es war Geborgenheit. Ich fühlte mich sicher und wollte dieses Gefühl nicht so schnell wieder vergessen. Meine Mutter tat in dieser Situation genau das Richtige. Sie versuchte nicht auf mich einzureden dass alles wieder gut würde und sie sagte nicht dass sie wüsste wie ich mich fühle. Denn das war eine Sache die ich immer im Fernsehen sehe und mir denke, dass niemand weiß, wie ein anderer sich fühlt. Sicher kann man in ähnliche oder gleiche Situationen kommen, aber jeder Mensch fühlt sich anders, verarbeitet Schmerz und Freude anders. Dafür sind wir Individuen und nicht alle gleich. Entschuldigt, ich glaube ich schweife ab, aber nach dieser Erfahrung habe ich viel nachgedacht. Ich habe mir geschworen mich nicht wieder zu verlieben, denn ich wusste dass Mädchen mich nicht interessierten und bei Jungs nie wieder diese Situation erleben wollte. Als meine Mutter mich wieder allein ließ, wollte ich schreien, denn weinen konnte ich nicht mehr. Warum?! Fragte ich mich. Hätte ich es doch nur für mich behalten, dann hätte ich weiterhin in seiner Nähe sein können. Aber was wäre das für eine Nähe gewesen, wenn ich ständig das Verlangen verspürte ihn küssen oder in seinen Augen und seinen Armen zu versinken?! Das restliche Wochenende verbrachte ich im Bett. Mir war übel und essen konnte ich auch nichts. Montags bleib ich zu Hause, da ich es nicht ertragen hätte Tatsu zu begegnen. Ich schaffte es einfach nicht. Wenn ich an ihn dachte, überkam mich ein Schmerz der mich fast betäubte. Meiner Mutter fiel nicht auf dass ich nicht in die Schule ging, denn sie musste immer bis spät abends arbeiten. Meist war ich im Bett wenn sie kam. Früher kam Tatsu mich besuchen wenn ich nicht in die Schule kam, aber nun war alles anders. Es war sinnlos geworden überhaupt noch in die Schule zu gehen. Am folgenden Samstag klingelte das Telefon Sturm und ich hörte meine Mutter schimpfen. Danach folgte eine lange Zeit nichts. Ich hörte wie sie das Gespräch beendete und kurz darauf klopfte sie an meine Tür. Ich dachte nicht mehr daran, dass ich eine ganze Woche in der Schule gefehlt hatte. Ich versuchte alles womit ich Tatsu in Verbindung brachte zu vergessen. So auch die Schule. Meine Mutter betrat mein Zimmer ohne meine Erlaubnis abzuwarten. Ich sah ihr an, dass sie sich sorgte. Sie meinte, die Schule hätte angerufen und gefragt ob ich schlimm krank wäre, und warum ich nicht in die schule gehen würde, denn krank war ich ja nicht. Was sollte ich dazu sagen?! Am besten die Wahrheit. Ich sagte ihr das ich es nicht mehr aushielt in Tatsu`s Nähe zu sein. Aber was sollten wir nun machen? Ich konnte es mir nicht leisten in der Schule länger zu fehlen. Andererseits waren es nur noch 2 Monate bis ich die Mittelschule beenden würde und so entschloss ich mich schweren Herzens diese 2 Monate noch durchzuziehen. Tatsu hielt Abstand von mir und auch die Clique wollte nichts mehr mit mir zu tun haben. So fristete ich denn Rest der Mittelschule ab. Es war schwer, aber ich habe es überstanden. Mein Abschlusszeugnis unterschied sich deutlich von dem zuvor. Und das nicht im positiven Sinne, denn ich war in vielen Fächern in den letzten 2 Monaten extrem abgerutscht. Dank der guten Noten die ich zuvor hatte, hatte es keine Auswirkungen, aber es spiegelte mein Innerstes wieder. Meine Mutter hatte Verständnis dafür und ich war ihr dankbar. ******************************************************************************** omg jetzt hab ich es doch hochgeladen... ich weiß es ist nict perfekt und den Tip nicht so im "Zeitraffer" zu schreiben werde ich beherzigen!!! Ich werde wahrescheinlich so schnell nicht weitermachen können, da ich schulisch so nen Stress hab... aber falls es euch interessiert, Black_Bunny87 hat vor das genze zeichnerisch dazustellen. Die Charakterbilder sind auch von ihr! Vielen lieben Dank!!! Auch an alle die det gelesen haben! Hier ist jetzt auch der Douji dazu: http://animexx.onlinewelten.com/doujinshi.php/zeichner/280313/output/28165/ Vielen lieben Dank an mein Bunny *__* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)