Mana von randy (Auf der Suche nach einem Platz im Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist angerichtet... -------------------------------- Kommentar: ---------- Hallöchen! Meine erste Story seit sehr langer Zeit und meine allererste auf Animexx. Aber irgendwie hatte es mich gerade halt echt in den Fingern gejuckt. Und da ich manchmal auch so meine spontanen Phasen habe, habe ich mich getraut das ganze auch gleich Online zu stellen - auch wenn ich ehrlich gesagt ein bißchen Schiss vor den Reaktionen hier hatte. Und an dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an meine Erstleser (Tidus17, bc-chan, Tokam, Naraku und BloodyDorothy), die mich durch ihr Feedback dann doch sehr ermutigt haben! Ich möchte diese Geschichte gerne 2 ganz lieben Freundinnen widmen, die mir besonders durch die letzten Monate geholfen haben, einfach dadurch daß sie da waren und mit mir geredet und mich abgelenkt haben. Danke Denise! Und Danke Meryl! Ihr seid echt toll! ...genug geredet! Viel Spaß mit Mana! ---------------------------------------------- Ich bin nicht sehr gut im Geschichten erzählen. Aber ich meine eine halbwegs brauchbare Geschichte fängt mit einem guten Anfang an. Den werde ich Euch wohl leider schuldig bleiben müssen. Denkt Euch einfach einen netten Vorspann zu einer schmissigen und etwas abgedrehten Musik. Das wird dann schon irgendwie seine Richtigkeit haben. Meistens hat ja so ein Vorspann sowieso nicht viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Dann spare ich mir auch schon überflüssige Arbeit. Und wenn jemand dieser Teil dann nicht gefällt, kann ich jederzeit beruhigt alle Schuld von mir weisen. Lehnen wir uns nun gemütlich etwas in unseren Sitzmöbeln zurück, greifen uns etwas virtuelles Popcorn und steigen gleich in die Geschichte ein. Wir befinden uns in einer fiktiven Parallelwelt nur einen kleinen Hauch weiter in unserer näheren Zukunft. Die Technik ist kaum weiter fortgeschritten. Keiner hat irgendwelche Außergewöhnlichkeiten die man hier, in unserem Alltag nicht auch haben könnte. Es wird gelebt, gelacht und gestorben und zum fliegen braucht man immer noch Flügel oder technische Hilfsmittel. Auch die Menschen sind kein bißchen weiser oder schlauer als bei uns. Lediglich mit der Gentechnik ist man etwas weiter als bei uns. Die alten, in Würde ergrauten Professoren, haben den skeptischen und zweifelnden Ethikern mittlerweile erfolgreich nachgewiesen das Genexperimente nicht nur lebenswichtig sondern geradezu aus humanitären Gründen absolut erforderlich sind. Schließlich lassen sich ja nahezu alle Erbleiden und Behinderungen so ganz bestimmt dauerhaft beseitigen. Irgendwie haben die alten Herren das wohl so auch selber geglaubt, zumindest will ihnen hier keiner böse Absicht unterstellen. Leider wurde bei der, hier natürlich unverschämt grob vereinfachten, Diskussion eine Sache ganz vergessen. In Forschungslaboren arbeiten nicht nur seriöse, erfahrene, ethisch gereifte Wissenschaftler, sondern es gibt auch studentische Hilfskräfte. Zu allen Zeiten haben sich Studenten die außerordentliche Schwere ihres Daseins mit verschiedenen berauschenden Substanzen zu lindern versucht. In diesen Zuständen lässt sich monotone Laborknechtschaft dann ja auch am ehesten ertragen. Allerdings geht das sehr oft auf Kosten des vernunftorientierten Denkens. Es scheint plötzlich wahnsinnig interessant und von ungeheurem wissentschaftlichem Interesse was passiert wenn man menschlichem Genmaterial irgendwelches von Tieren zusetzt. Natürlich will auch hier niemand wirklich etwas Böses. Ein unbekannter Student, sein Name ist hier einfach nicht wichtig, komponierte einen Gencocktail aus menschlicher und felidäer DNA, reicherte einen leergeräumten Zellkern damit an und stellte das alles in den vollautomatischen Inkubator. Dieser hatte dann mit der Probe die nächsten 9 Monate "schwanger" zu gehen. Natürlich wurde das alles überwacht. Von Maschinen! So wie es sich gehört. Maschinen machen ja keine Fehler, weil sie ja nicht mit störenden Emotionen belastet sind. Und da der Embryo sich innerhalb der Grenzwerte entwickeln wird, ist eine Störung diesen Prozesses auch nicht zu erwarten. Während unser Student sich nun langsam in Richtung einer gekachelten Örtlichkeit begibt um sich sein Frühstück nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, werden wir nun ein kleines Stück in der Zeit nach vorne schreiten. Es gibt ja über die kommenden Monate nicht viel zu erzählen. Der Student wird am nächsten Morgen mit einem brummenden Kopf aufwachen und keinerlei Erinnerung mehr an seinen genialen Schaffensdrang haben. Und der Alltag in einem Inkubator ist ja auch nicht so prickelnd, als das wir uns da jetzt darüber seitenlang verlieren müssten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)