Mana von randy (Auf der Suche nach einem Platz im Leben) ================================================================================ Kapitel 4: Flaschenkinder ------------------------- Kommentar: ---------- Hallöchen! Irgendwie habe ich mir mit dieser Fic doch mehr vorgenommen als ich zunächst gedacht hatte. Ich dachte man könne so ganz nebenbei immer mal so ein kleines Kapitelchen aus dem Ärmel schütteln. Hut ab, vor den Leuten die das schaffen! Aber bei mir geht das einfach nicht so. Zum einen bin ich doch sehr im Stress, sowohl privat als auch beruflich - und zum anderen muss ich zum schreiben erst in Stimmung kommen und ich muss mich wohl und entspannt fühlen. Deswegen ein grosses Sorry an meine Leser da draussen das es jetzt so lange nicht weiter ging. Dafür habe ich jetzt in meinem Urlaub zwei Kapitelchen fertig bekommen von denen ich hoffe das sie Euch auch gefallen. Das heutige Kapitel finde ich persönlich eigentlich recht schwach, aber ich wollte es auch nicht weglassen weil es halt doch dazugehört. Ich wünsche Euch dann mal viel Spass und Danke fürs warten! ---------------------------------------------- Sascha wurde von einem Leeregefühl in der Magengegend geweckt. Da es ihm leider nicht möglich ist das anders zu artikulieren, griff er zur einzig naheliegenden Methode. Gegen die markdurchdringenden Schreie eines hungrigen Säuglings, sind die gemeinen technischen Sondersignale des Alltags eine sanfte, wohlklingende Sinfonie. Felix war sofort wach und sprang mit einem Satz auf und aus dem Bettchen und damit in ein kleines schmerzhaftes Universum voller Sterne. Während er zwischen den beiden Winzlingen geschlummert hatte, hat sich Mana an seinen Katzenschwanz geklammert und der Greifreflex von Mana war nicht von schlechten Eltern. Ein wehklagender Katzenschrei untermalte die ersten Laute von Sascha. Natürlich war jetzt dann auch Mana hellwach - und wie nicht anders zu erwarten stimmte sie in den "Morgengesang" mit ein. Nur mit dem leichten Unterschied das zwischen den einzelnen Schreien auch der eine oder andere leidende Maunzer dazukam. Das wiederum verwirrte Felix dann doch sehr der gerade der lauten Kakofonie zu entweichen trachtete. Bei jedem dieser Maunzer drehte er sich um und lief wieder zurück, nur um sogleich wieder vor den anderen Lauten zurückweichen zu müssen. Glücklicherweise war Claudia ja nicht weit weg und konnte die Situation erstmal entschärfen in dem sie eine Runde Schnuller verteilte. Das war zumindest eine erste Maßnahme, aber irgendwie muss man sich ja helfen, schliesslich kann man ja nicht beide Kinder gleichzeitig zur Brust nehmen. Da eindeutig zu hören war das die ersten Schreie von Sascha kamen und die Windeln beider Kinder eigentlich noch recht annehmbar rochen, durfte er sich dann auch als erstes sättigen. Felix schlich in der Zwischenzeit dann auch gemütlich in die Küche und reduzierte den Inhalt seines Fressnapfes. Gesättigt und wieder versöhnlicher gestimmt kam er dann gerade wieder zurück ins Schlafzimmer als Mana das erste Mal angelegt wurde. Diesmal kam der Schrei von Claudia, immerhin war er wesentlich leiser und gedämpfter, aber das wurde durch leise, gepresst ausgestossene Flüche ausgeglichen. Anders als Sascha dessen Mund komplett zahnfrei war, wie es sich bei wenige Tage alten Kindern gehört, fanden sich in Manas Mund bereits die kleinen scharfen Eckzähnchen die so markant das Gebiss einer Katze zieren. Diese hatten deutliche Einstichmarken hinterlassen. Claudia hatte den Schmerz eine ganze Weile ertragen bis auch Mana halbwegs gesättigt war, aber dann musste sie sich erstmal zur "erste Hilfe"-Maßnahmen zurückziehen. Auch nach längerem Überlegen gab es wohl keine Alternative, die beiden Kinder würden ab jetzt auf Flasche umgestellt werden. Natürlich hätte Sascha noch weiter regulär gestillt werden, aber das wäre Mana gegenüber ja nicht fair gewesen. Immerhin konnte man ja weiterhin die Muttermilch nehmen, weil es dafür ja die nötigen Hilfsmittel bereits im Haushalt gab. Claudia dämmerte langsam das so ein kleines Catgirl doch noch so die eine oder andere Überraschung bereiten könnte - diese war ihr jedenfalls schon mal gelungen - Autsch! Beim Kontrollblick im Schlafzimmer schlummerten die drei kleinen Racker schon wieder so, als ob sie kein Wässerchen trüben könnten. Felix hatte sich allerdings unter das Kinderbettchen zusammengerollt, damit ihm eine ähnlich schmerzhafte Erfahrung vorerst erspart bleiben würde. Wo war eigentlich Michael? Es konnte doch nicht sein das er von dem ganzen Krach gar nichts mitbekommen hat! Doch, Michael hatte nichts von alldem mitbekommen! Er und Klaus waren im Wohnzimmer eingeschlafen, nachdem sie gemeinsam einige Fläschlein Wein von ihrem Inhalt befreit hatten. Puh! Was für ein Geruch! Unbarmherzig öffnete Claudia alle Fenster und die Balkontür und lies frische Luft und vor allem Tageslicht in den verpesteten Raum. Der Erfolg dieser Massnahme lies dann auch nicht lange auf sich warten und zwei sehr blasse und verkaterte Männergesichter schauten sie vorwurfsvoll an, während sie sich langsam wieder schmunzelnd in die Küche zurückzog. Viel später, nachdem sich die beiden "Jungs" frisch gemacht hatten und alle zusammen in Ruhe und ausgiebig gefrühstückt hatten, verabschiedete Klaus sich dann dankbar von seinen Freunden und machte sich auf die lange Strecke nach Hause. Er versprach sich um den ganzen nötigen Papierkrieg wegen der Adoption zu kümmern und sich auch bald mal wieder sehen zu lassen. Claudia meinte das würde sie ja auch von dem künftigen Patenonkel der beiden Kinder nicht anders erwarten. Frauen wissen schon wie sie die Daumenschrauben anzulegen haben. Als sie dann wieder alleine waren und sich Michael erstmal ausgiebig dafür entschuldigt hatte das er sich Nachts so abgeschossen hatte, erzählte Claudia dann auch von ihren Erlebnissen des frühen Morgens und war dann doch etwas schockiert, das Michael erstmal losprustete, statt sie zu bedauern. Aber mittlerweile konnte sie die leichte Komik in dem Erlebten dann auch entdecken und mit lächeln - auch wenn sie verständlicherweise noch etwas schmollte. Aber was will man auch von Männern anderes erwarten! Als kleine Revanche machte sie ihn dann darauf aufmerksam das jetzt wohl erneutes Babyshopping angesagt ist. Und damit verging Michael das Lachen schlagartig. Shopping war so ziemlich die größte Strafe für ihn die er sich vorstellen konnte. Besonders mit Claudia, die zwar wesentlich ausdauernder in dieser Beziehung war, aber dabei doch sehr ungemütlich werden konnte - besonders wenn sie gar nichts finden konnte was ihren Vorstellungen entsprach. Aber er konnte sich den Argumenten nur unschwer verschliessen, schliesslich war jetzt der eine Kinderwagen nicht mehr ausreichend und auch kleidungsmäßig war nicht sehr viel vorhanden was man auch einem kleinen Mädchen anziehen konnte. Bei dem Kinderwagen wollte man versuchen das einfache Modell gegen eines für Zwillinge umzutauschen. Michael war dann überrascht das Claudia bei dem Thema Kopfbedeckungen sehr ausführlich wurde. Bisher hatte er sich noch keine Gedanken darüber gemacht das Mana ja offensichtlich doch etwas anders als andere Kleinkinder war und auf den ersten Blick erschlossen sich ihm Claudias Gedankengänge nicht. Aber er war ja auch Otaku und für ihn waren Catgirls ja eher was aufregendes und ideales. Es gelang Claudia dann aber doch ihm klarzumachen, das das wohl eher die wenigsten Mitmenschen auch so sehen würden. Und selbst wenn doch, hätte von ihnen bestimmt keiner gesteigertes Interesse daran das Presse oder der allgmeine Dorfklatsch seinen Fokus auf Mana lenken würde - zumal die Existenz eines Catgirls ja doch die eine oder andere ethische oder religiöse Fragestellung aufwerfen würde - und sie das nicht auf dem Rücken ihrer Familie ausgetragen haben wolle. Michael konterte mit der Feststellung das man diese Heimlichtuerei aber bestimmt nicht ewig durchziehen könnte. Man einigte sich darauf das erstmal so wie von Claudia gewünscht anzugehen und vorsichtig die näheren Mitmenschen im Laufe der Zeit einzuweihen, soweit als nötig. Die nächste Überraschung die Mana parat hatte, kam dann doch wieder viel früher als erwartet. Es war Zeit die Windeln zu wechseln - und dabei zeigte sich das ein Katzenschwanz innerhalb einer Windel eingewickelt durchaus nachteilig sein konnte. Igitt! Alles verfilzt und verdreckt! Also erstmal baden und bei der nächsten Windel wurde dann mit Leukosilk kreativ gebastelt. Dieses Erlebnis sollte auch nicht so schnell wiederholt werden! Auch wenn eine Windel mit "Notausgang" schon etwas gewöhnungsbedürftig aussieht und öfter kontrolliert werden sollte. Das Baden an sich ging ohne Probleme, da Mana auch kein bisschen wasserscheu war. Sehr zur Erleichterung von Claudia die da auch schon schlimmstes befürchtet hatte. Die folgenden Tage sollte es dann erstmal keine weiteren Überraschungen geben. Sascha und Mana taten das, was Säuglinge in dem Alter meistens tun: schlafen, schreien und essen - und damit waren Claudia und Michael auch gut ausgelastet. Aber immer wenn man sich mal an etwas gewöhnt, dann lauert schon das nächste Unerwartete Erlebnis irgendwo um die Ecke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)