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Frühling in Konoha

NaruxHina - Kapitel 15 ist da
von

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Schmerzvolle Erinnerungen

Es war einer dieser typisch sonnigen Tage in Konoha. Das Treiben in den Straßen war noch recht ruhig, schließlich war es noch früh morgens. Wie jeden morgen, stand sie am Gedenkstein nahe des Trainingsgeländes. Sie schaute traurig auf ihn, wie jedes Mal kamen ihr die Tränen, als sie den Namen der Person las, die sie so sehr vermisste ...Naruto-kun...

„Hinata-chan“, ertönte eine Stimme von hinten.

Sie drehte sich um und schaute Sakura Haruno ins Gesicht. „Hallo Sakura-chan“

Auch Sakura war recht häufig hier, wie viele Shinobi aus Konoha.

„5 Jahre ist es nun her...“, meinte Sakura und stellte sich neben Hinata.

„Ja, 5 lange Jahre“, murmelte Hinata mit ihrem üblichen traurigen Blick. Das Lächeln hatte sie an jenem Tag als Sakura und Kakashi im strömenden Regen alleine von ihrer Mission zurückkamen verloren. Sie ist damals zu ihnen gerannt und wollte Wissen wo Naruto geblieben ist, doch als sie Sakuras und selbst Kakashis Tränen sah, wusste sie das was schlimmes passiert war. Was ist geschehen? wollte sie wissen. Doch sie bekam keine Antwort. „Wie geht es Kakashi-sensei?“

Sakuras Blick wurde finster. „Immer noch schlecht. Seit jenem tag, hat er nicht mehr gelächelt. Von seinen Missionen scheitern viele, wenn er sie denn überhaupt annimmt. Er ist lustloser als Shikamaru in seinen besten Tagen je gewesen ist.“

Hinata schaute wieder zum Stein. Sie war nicht die einzige dem der Verlust von Naruto nahe ging. Vielen ging es so. Er hatte soviel bewirkt in seinem kurzen Leben, er hatte die Leute die ihn kannten positiv beeinflusst und allen dazu verholfen sich wohler zu fühlen. Daher waren sie alle sehr bestürzt über seinen Verlust, auch wenn sie sonst immer über ihn geschimpft hatten. Selbst im Dorf, wo ihn viele immer gemieden hatten, wurden er und seine laute offene Art vermisst, denn an jenem schicksalhaften Tag hatte er ohne es zu ahnen Konoha gerettet und wurde schließlich und endlich doch anerkannt. Einige Tage später, als er dann von Tsunade für Tod erklärt wurde, kamen viele zu diesem Stein hier und auch zu seiner Wohnung, die bis heute unbewohnt blieb. Den Schlüssel hatte sie von Tsunade bekommen, warum weiß sie bis heute nicht und sah beim vorbeisehen oft einige Blumen vor der Haustür liegen.

„Er hatte mir was versprochen“, sagte Hinata leise.

„Was denn?“, schaute Sakura neugierig, auch wenn sie in Gedanken noch bei ihrem Sensei war.

„Er wollte nach der Mission mit mir ausgehen...“

Sakura nahm sie in den Arm. Sie wusste, dass sie Hinata nicht trösten konnte. Das konnte bisher immer nur einer und den gab es nicht mehr. Doch auch sie vermisste ihn sehr, denn Naruto war für sie wie der Bruder den sie nie hatte und ihr wichtigster Freund. Er wollte für sie Sasuke, den sie liebte, zurückholen ...doch wer konnte ahnen, dass genau dieses Vorhaben ihm zum Verhängnis wurde. Er hatte es nicht geschafft ihn zurückhohlen, doch an jenem Tag schaffte er es zumindest zu verhindern, dass Orochimaru sein Jutsu anwenden konnte, mit dem dieser Sasukes Körper übernehmen wollte. Der Kampf dauerte lange, Naruto verlor und Sasuke wollte sie mit seinem Chidori töten, doch Naruto warf mit letzter Kraft seinen Körper dazwischen, wurde vom Chidori durchbohrt und legte dennoch mit einem seeligen Lächeln auf seinen Lippen beide Hände auf Sasukes Brust, wodurch er ihm ein Juin verpasste, welches er sich in den letzten Jahren angeeignet hatte. Dieses Jutsu unterbrach alle Jutsus, die seinen Geist angriffen. Sasuke war sauer und kickte Naruto zur Seite weg, wodurch dieser eine lange Steilwand herunterfiel, ehe er zusammen mit Orochimaru, der einen beschwerlichen Kampf mit Kakashi hatte, floh. Die beiden angeschlagenen Konoha Shinobi folgten Naruto die Steilwand runter, doch unten angekommen sahen sie nur eine riesige Blutlache, sein Stirnband und seinen rechten Schuh ... Seine Leiche wurde von einem Fluss mit äußerst starker Strömung wegerissen.

„Wir sollten zu Tsunade-sama gehen.“, meinte Sakura und unterbrach das Schweigen. „Sie wollte uns sehen.“

„Ja....“
 

Genma war sichtlich gelangweilt. Er stand zusammen mit einigen Anbu und den zwei Chunin die immer vor dem Tor Konohas postiert waren, vor diesem Tor und schaute mit müdem Blick die Straße lang. Er sollte hier auf eine Botschaft warten, damit er mit den paar Anbus die ihm zur Seite gestellt wurden, losziehen und zwei seltsame Gestallten einfangen sollten, zwei von den Akatsukis. Eher gesagt die letzten zwei überlebenden dieser Organisation, denn seit Jiraiya den Anführer dieser Gruppe in einem schweren Kampf noch bezwungen hatte, war die Organisation so gut wie ausgelöscht. Nur zwei von ihnen zogen noch durch die Lande und versuchten die Ziele die sie hatten zu verwirklichen.

Die Anbu, die auch gelangweilt waren, wurden allerdings in Alarmbereitschaft versetzt als sie plötzlich sahen, wie Genmas Blick von müde auf ernst umschwang. Sie schauten in seine Richtung und konnten 5 Schemen erkennen, die auf die Stadt zugingen.

„Das gefällt mir nicht...“, meinte einer der beiden Chunin.

Auf Genmas Stirn bildete sich eine Schweißperle und er nickte einem der Anbu zu, der verstand und gemeinsam mit ihm und den anderen Anbus einige Schritte vor die Stadt setzen. Die Schemen kamen näher und näher, bis Mann bereits ihre Kleidung erkennen konnte, lange grüne Kapuzenmäntel. Als sie nur noch wenige Meter von den Anbu und Genma entfernt waren, hob ein Anbu seine Hand und sie blieben stehen.

„Wer seid ihr?“, fragte der Anbu. „Und was wollt ihr hier?“

Die 5 Schemen fingen an zu grinsen, bis einer, der wohl ihr Anführer war, grinste. „Den Kopf eures Hokages.“

Die Anbu zogen ihre Waffen, nur Genma blieb ruhig stehen und lies sich nicht zu voreiligen Manövern verleiten. „Wenn dies euer Ziel ist, muss ich euch leider bitten zu gehen.“, meinte er ruhig.

Plötzlich bewegte sich einer der Schemen schnell auf sie zu und griff sie an. Genma wisch aus, wurde dennoch von einem Kunai am rechten Arm getroffen. Als er seinen Blick nach rechts wandte sah er , wie zwei der Anbu bereits zu Boden gingen. Ohne nachzuschauen wusste er bereits, dass es für sie zu spät war. Er schaute flüchtig zu den beiden Chunin und gab ihnen damit zu verstehen ,dass sie sofort zu Tsunade laufen sollten und sie taten wie ihnen befohlen wurde. Der Jounin wandte seinen Blick wieder zum Schlachtfeld, die übrigen Anbu waren mittlerweile auch geschlagen, doch sah er, dass sei einen der Schemen bereits verletzten konnten. //Wenigstens einen// dachte er.

„Euren Namen bitte.“, sagte Genma noch mal.

Die Schemen lachten, bis wieder ihr Anführer sprach. „Unsere Namen werden dir nicht viel bringen, wirst du doch nicht mehr lange genug leben um sich an diese zu erinnern oder sie irgend jemanden mitzuteilen“

Einer sprang los, Genma wisch knapp aus und blockte den zweiten Schlag des Gegners mit seinem rechten Bein ab. Langsam nahm er seine Hände aus der Hosentasche und lies das Stöckchen, auf dem er immer rumkaute, von der linken Seite seines Mundes auf die rechte wandern. „Hmm wir bekommen Gesellschaft“, meinte er nur kurz und sah zu seiner linken und seiner rechten zwei Personen auftauchen. Es waren Sakura und Hinata. Erstere legte ihre Hand auf Genmas Wunde und heilte diese.

„Passt auf.“, meinte er und bedeutete mit einer Kopfbewegung zu den Leichen der Anbus. „Die haben es in sich...“
 

„Was ist bloß los mit dir???“, schrie die Hokage den ungewaschenen und verwahrlosten Ninja vor sich an. „Ich versteh dich ja, aber das leben geht nun mal weiter ...es sind jetzt 5 Jahre her...“

„Soso, sie verstehen also ....Tsunade-sama?“, meinte er verächtlich und blickte aus dem Fenster.

„Nun reicht es langsam, Kakashi“, meinte der Kerl in dem grünen Anzug und den großen Augenbrauen, der sich als Maito Gai herausstellte und mit seinen Schülern ebenfalls im Büro der Hokagen versammelt waren. „Deine schlechte Laune bringt ihn auch nicht mehr zurück.“

Die drei stritten sich eine Zeitlang weiter. Der Grund dafür war eine Mission die Kakashi wieder einmal abgelehnt hatte, nachdem er selbst für seine Verhältnisse viel zu spät und dazu auch noch ungewaschen im Büro erschienen war. Plötzlich sprang die Tür auf und einer der zwei Chunins vom Tor sprang herein.

„HOKAGE-SAMA!“, schrie er. „HOKAGE-SAMA!“

Sie schaute ihn mit einem bösen Blick an, ihre rechte Augenbraue zuckte vor Wut. „Was gibt’s?“

Der Chunin keuchte. „Am Tor ...5 Schemen ....Anbu ....tot.... Genma....nicht gewachsen...“

Tsunade atmete laut aus, konnte der nicht zusammenhängend reden?

„Bitte noch einmal...“

„Am Tor sind 5 Schemen, die hier nach Konoha gekommen waren um ihren Kopf zu holen. Sie haben einige der Anbus getötet und stehen nun Genma und den überlebenen Anbus gegenüber, die am Tor auf ihre Botschaft warteten ....“, meinte der zweite Chunin, der reinkam.

Tsunade schaute zu Gai und Kakashi, ersterer verstand sofort und schaute zu seinen Schülern, denen er sagte, dass sie sofort zum Tor aufbrechen würden. Kakashi rührte sich keinen Millimeter.

„Außerdem....“, keuchte wieder der erste. „Ich sah Sakura Haruno und Hinata Hyuuga am Tor...“

Kakashis nicht verdecktes Auge wurde ganz groß. Er schaute zu Gai und rannte los. Dieser rannte natürlich sofort mit seinen Schülern hinterher. Tsunade befahl den beiden Chunin noch Team 8 und Team 10 zu rufen und ebenfalls loszuschicken.

Kakashi beriet sich unterwegs schnell mit Gai. Sie brauchten einen Plan, denn wenn Genma schon Probleme gegen sei hatte, waren diese Gegner nicht zu unterschätzen.
 

Am Tor ging es heiß her. Genma hatte es geschafft einen der 5 Schemen auszuschalten. Diese waren dadurch ein wenig sauer und griffen die drei nun zu dritt an. Hinata tat sich ziemlich schwer die Attacken abzuwehren, genau wie Sakura. Genma selber konnte die Attacken zwar abwehren, kam allerdings auch nicht mehr zum Gegenangriff.

„Konoha-Senpu“, ertönte es plötzlich und Rock Lee traf den Schemen, der gegen Sakura kämpfte mit dieser Attacke und trat ihn gehörig weg. Dieser flog Richtung Maito Gai, der den Gegner mit seiner Rechten packte und auf Kakashi wartete, der aus dem Tor gesprungen kam und ihn mit seinem „Raikiri“ durchbohrte. Genma musste kurz grinsen, der Vorteil war jetzt auf ihrer seite, waren sie nun schließlich 4 Jounin und 4 Chunin gegen nur noch 3 Schemen, aber welche Kräfte besaß der letzte von ihnen, der sich bisher nicht gerührt hatte und wohl der Anführer war. Dieser bewegte sich nun und formte einige Fingerzeichen, wodurch eine Erdlawine auf die Konoha Shinobi zukam und die meisten nach hinten beförderte. Hinata stöhnte auf, sah über sich und sah einen der Schemen über sich stehen mit einem Schwert in seiner Hand ...

... doch dieser zersprang plötzlich vor ihr in tausend Teile. Der andere Schemen der noch vor Genma stand, wurde ebenso attackiert und flog zur Seite, wo er von einem Feuerball erwischt wurde...

... und da standen sie. 3 Ninja wie es schien. Alle 3 trugen lange weiße Kapuzenmäntel. Die beiden Jungen, die wohl grade mal 11 Jahre alt waren zogen sie zurück und lächelten den Konoha Shinobi zu. Letzterer tat es allerdings nicht, wandte seinen Kopf nur kurz hinter sich und schien breit zu grinsen. „Alles in Ordnung, Hinata-chan?“

Ihre Augen weiteten sich.
 

*

Bengoshi: Tja das war das erste Kapitel von mir ... ist meine erste Fanfic also nicht schlagen und dafür ist sie echt ....schlecht^^

Sakura: Das kannst du aber laut sagen

Bengoshi: Danke danke^^

Hinata: B-Bengoshi-kun?

Bengoshi: Ja?^^

Hinata: Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der meinen Namen kennt?

Bengoshi: Warte doch ab wies weitergeht^^

Geheimnisvoller Fremder: Was es geht weiter?

Bengoshi: Scheint so^^

Geheimnisvoller Fremder: Toll sollte das kein One-Shot werden?

Bengoshi: Nein ^^ Darum endet das Kapitel auch im ungewissen^^

Sakura: Als ob das so ungewiss wäre ....

Shikamaru: Mendokuse ....

Sakura: Wo kommt der denn her?

Bengoshi: Aus dem nächsten Kapitel^^

Hinata: und wann kommt das^^

Bengoshi: weiß nicht^^

Shikamaru: Mendokuse ... um das leidige Thema zu beenden... „Nächstes mal sehen sie: Kapitel 2 .....

Sakura: Wie aufschlussreich ....
 

*

Vor den Toren Konohas

*
 

Bengoshi:

Da bin ich wieder^^ und weiter geht’s mit dem zweiten Kapitel von „Frühling in Konoha“.

Ich fasse noch mal das grundliegende aus Kapitel 1 zusammen: Hinata und Sakura trauern am Gedenkstein um den vor 5 Jahren gefallenen Naruto. Eine Gruppierung aus 5 Schemen attackiert Konoha, einige Anbu sterben. Genma stellt sich dem Kampf gemeinsam mit den beiden Damen. Genma gelingt es einen zu bezwingen. Kakashi, Gai und Rock Lee bezwingen den zweiten. Nach einem sehr starken Ninjutsu des Anführers der Schemen tauchen 3 weitere Fremde auf, die 2 von den 3 übrigen. Übrig blieb als nur noch der Anführer der Schemen, der ein anderes Level zu haben schien als die anderen 4.

Wer wird wohl der geheimnisvolle Fremde sein? Spannend, spannend^^
 

*
 

Die drei Fremden blickten sich um.

„Scheint nur noch der eine übrig zu sein.“, sagte einer der beiden jüngeren und deutete pampig mit seinem Zeigefinger auf den letzten der Schemen.

„Man zeigt nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute.“, meinte der andere der beiden jüngeren Ninja, der sich als eine DIE rausstellte.

„Das du so was immer so ernst nehmen musst.“, meinte ersterer wieder. Der Schemen schien wütend mit den Augenbrauen zu zucken.

„Einer muss dich ja erziehen, wenn unsere verfressene und schlechte Mannieren habende Aufsichtsperson es nicht tut.“

„Ey.“, machte der in der Mitte und brummte dabei. „Ich kann Euch hören ...“

„Das ist gut so.“, meinte die linke. „Vielleicht lernst du daraus was ...“

„Genau.“, stichelte ihn nun auch der andere. „Und dein Essen schmeckt auch immer scheußlich...“

„Es zwingt euch niemand es zu essen.“, meinte der in der Mitte wieder und schlug nach seinem scheinbar untergebenem.

„WOLLT IHR MICH VIELLEICHT MAL ERNST NEHMEN?“, fauchte der Schatten plötzlich und warf ein Kunai, welches vom älteren der 3 Fremden pariert wurde.

„Wer kümmert sich um ihn?“, fragte der Junge keck.

„Seine Ninjutsu sind etwas zu stark für euch.“, meinte der mittige und ging langsamen Schrittes auf den Schemen zu der einige Fingerzeichen machte.

Ein Ball aus Erde schoss auf seinen Kontrahenten zu, doch der hob nur die rechte Hand, holte aus und donnerte den Erdball zurück an den Absender, der nur noch so gerade ausweichen konnte. Die Konoha Shinobi schauten ein wenig verblüfft, als sie dies sahen, doch Kakashi, der alles mit seinem Sharingan beobachtete, erklärte ihnen, dass er sein Chakra kurzzeitig schnell in seinen Handgelenkballen gelenkt hatte und mit diesem zurückschubste. Doch seine Aufmerksamkeit ging vom Kampf weg hinüber zu einem der bereits besiegten Schemen, der wieder aufstand. Es war der, der von der Feuerkugel getroffen wurde, scheinbar hatte er sie überlebt. Er formte schnell mit seiner Hand einige Fingerzeichen, doch ....

.... „Kagemane-No-Jutsu“ kam er nicht mehr dazu das letzte Fingerzeichen zu formen, da sein Schatten mit dem eines anderen verbunden wurde.

„Mendokuse ...gerade noch rechtzeitig.“, ertönte es gelangweilt von hinten.

Neiji, der sich bisher nur durch das ausweichen der Erdwelle ausgezeichnet hat, nutze die Unbeweglichkeit des angefackelten Schemens, hüpfte auf diesen zu und verpasste ihm mehrere schnelle Schläge, die ihm wohl endgültig den Rest gaben. „Das war knapp“, meinte er kurz und nickte Shikamaru zu, der zusammen mit Ino, Chouji, Kiba und Shino angekommen war. Auch Kurenai gefolgt von Asuma gesellte sich kurz darauf zu ihnen.

„Einen Lagebericht bitte.“, bat Kurenai kurz.

„Die Kurzform wäre wohl, es tauchten 5 Kerle in grünen Mänteln, ich nenn sie mal Schemen, auf die den Kopf der Hokage wollten.“, sagte Genma und lies seinen Zahnstocher wieder von der einen Mundhälfte zur anderen gleiten. „Ich stellte mich mit den Anbu dazwischen. Die Anbu starben. Zusammen mit Sakura Haruno und Hinata Hyuuga erledigte ich einen von ihnen. Der zweite ging dann auf die Rechnung von Rock Lee, Maito Gai und Kakashi Hatake. Der, der jetzt noch steht, benutze ein starkes Ninjutsu und seine zwei übrigen Begleiter sollten sich wohl auf Hinata und mich stürzen. Ersterer sprang plötzlich auseinander, letzterer wurde erst auf die Bretter geschickt und nun gänzlich ausgeschaltet. Die 3 Fremden da vorne scheinen auf unserer Seite zu sein. Schließlich erledigten einen Schemen und der wohl Anführer von ihnen kämpft grade gegen den letzten der Schemen.“

„Aus welchen Gründen tun sie dies?“, fragte Kurenai, während sich Asuma hinter ihr lässig eine Zigarette anzündete.

„Gute Frage, wir sollten sie jedenfalls beobachten.“, meinte Genma und erntete ein Nicken der anderen Jounin.

Die beiden jüngeren der Fremden schritten auf sie zu und verbeugten sich kurz. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“, meinte der weibliche Teil. „Weder ich, noch mein Bruder wären in der Lage irgendeinen von Euch zu verletzen.“ Sie lächelte während ihr Bruder weiterredete „Und unser Freund da vorne, der würde seine Heimat in die er unbedingt zurückwollte nicht gefährden. Ich bin Yuiji und das ist meine Schwester Jori.“

Die Konoha Shinobi, die kurz den Blick vom Kampfgeschehen abgewandt hatten, schauten wieder hin und sahen den Schemen quer durch die Luft fliegen. Er landete hart gegen einen Baum. Der Fremde blickte nun um und ging auf die Konoha Shinobi zu, doch wandte er sich erst Richtung Hinata, die noch immer auf dem Boden saß und reichte ihr die Hand, mit der er sie wieder auf die Beine zog. Der Schemen stand noch mal auf, blutüberströmt versuchte er noch ein paar Fingerzeichen zu formen, doch wandte der Fremde ihm sich blitzschnell wieder zu, legte seine Zeige- und Mittelfinger über Kreuz und sprintete auf den Schemen zu... Kakashis Augen weiteten sich ...
 

Die Hokage schaute durch das Fenster ihres Büros in Richtung Dorfausgang. Ob sie mit den Angreifern klar kamen? Sicherlich, schließlich waren Genma und Gai vor Ort, beides starke Jounin und auch Kakashi war dort, der, auch wenn er stark nachgelassen hat, zu Höchstform auflaufen würde, wenn Sakura und auch Hinata in Gefahr waren. Sakura war das letzte Mitglied von Kakashis Team 7, der eine verriet Konoha, der andere starb durch dessen Hand. Dies hat er wohl nie wirklich verkraftet. Sakura war somit der einzige Mensch der ihm geblieben ist und er wollte alles daran setzen sie zu beschützen. Als die Hokage dann Hinata von Kurenais Team zu Kakashis Team wechselte, da ein Team mindestens 3 Leute brauchte, verhielt er sich erst ablehnend Hinata gegenüber, doch auch sie war ihm irgendwie ans Herz gewachsen, auch wenn er nach außen nicht den Anschein dazu gab. Kiba und Shino schien das erst nicht so zu passen, doch als er merkte das Kakashis Team und Kurenais Team die schweren Aufträge zusammen machten, war es ihnen auch egal und sie konnten damit leben.

„Tsunade-sama“, ertönte plötzlich Shizunes Stimme hinter ihr. „Hier ist ein Brief für sie mit der Aufschrift ‚Wichtig!’“

Die Hokage drehte sich gelangweilt um, nahm den Brief, öffnete ihn schnell und begann zu lesen. Ein erstaunter Blick zeugte davon, dass sie einen derartiges Briefinhalt nicht erwartet hatte. Ihre Augen wurden leicht wässrig, doch konnte sie dies schnell wieder unterdrücken und musste kurz Grinsen. „Shizune, ich werde auch zum Tor gehen.“, meinte sie.

„Aber Tsunade-sama!“, stellte sich Shizune dazwischen. „Genma und die anderen sind doch dort, was wollen sie da?“

Tsunade schubste Shizune leicht zur Seite. „Mir anschauen was da vor sich geht.“ Sie ging durch die Tür und schaute aber dann noch mal zurück. „Ach Shizune ...am besten gehst du mit ... wir sollten unterwegs noch ein bisschen was holen und mitnehmen.“

Shizune schaute ein wenig verwundert, ging aber dann hinter der Hokagen her.
 

„Erbärmlich“, meinte eine Gestalt, die nicht sehr weit vom Kampfgeschehen vor dem Tor Konohas in einem Baum saß. Sein schwarzer Mantel mit den roten Wolken hing ein wenig über dem Ast, auf dem er Platz genommen hatte.

„Die haben nicht sonderlich viel drauf.“, meinte die zweite Gestalt und leckte an dem Siegelring an seiner rechten Hand.

„Hmm, der Jounin da scheint doch nicht so schlecht zu sein.“, sagte der erste wieder. „Oh da kommen noch andere...“

Sie betrachteten eine Weile das Kampfgeschehen.

„Erbärmlich....diese Konoha Shinobi“

„Ja“

Der zweite Biss sich nun in die Hand. Er hielt es kaum noch aus. Er wollte Blutvergießen gehen ...
 

*

Bengoshi: Und das wars auch erst mal wieder^^

Kiba: Müssen die Kapitel immer im ungewissen enden?

Bengoshi: Klar^^

Akamaru: Wuff

Kiba: Das seh ich auch so Akamaru

Shikamaru: Mendokuse ...

Kiba: Ich mendokuse dir gleich auch ein paar ...

Shikamaru ...

Bengoshi: Wie dem auch sei, bis irgendwann in Kapitel 3 ^^ Das zweite Kapitel ist leider schlechter geworden als das erste, ich wollte den Fremden nicht schon jetzt vollkommend enttarnen, daher wurde es auch allgemein etwas kürzer. Aber freut euch mal auf Kapitel 3, ich verspreche es wird besser als dieses hier^^

Shikamaru: Musst du soviel reden?

Bengoshi:: Mendokuse ...

Shikamaru: Das ist mein Text!!!!
 

*

Der Fremde

*

Bengoshi: So da bin ich erst mal wieder Kapitel 3 ist wieder da. Ich denke mal, die Geheimnistuerei um den Unbekannten lässt sich wirklich nicht länger vermeiden, daher wird er auch aufgedeckt werden. Na ja viel spass damit^^ Dieses Kapitel ist übrigens ein wenig länger als die anderen beiden und wird auch ein wenig mehr Information enthalten, ich hoffe es gefällt euch was aus meinem Kleinhirn für Ideen gesprungen sind^^

*
 

Der Fremde rannte auf den Schemen zu: „Kage-Bunshin-No-Jutsu“. Plötzlich waren es 5 Fremde die in einer Geschwindigkeit bei ihm waren, dass er nicht mal die Fingerzeichen zu ende Formen konnte. „Verdammt“, hauchte er als er von dem ersten Kage-Bunshin getroffen wurde. Die Augen der Konoha Shinobi weiteten sich, denn die Technik die sie sahen bekamen sie das erste mal bei der Chunin-Prüfung zu sehen, als jene verschiedene Person gegen Kiba kämpfte.

„U-“, der erste Kage-Bunshin traf.

„-zu-“, der zweite kickte den Schemen etwas in die Höhe.

„-ma-“, der dritte erhöhte die Höhenlage.

„-ki-„, der letzte donnerte ihn noch weiter in die Luft, als der echte Fremde über dem Schemen stand.

„Naruto“, brüllte dieser und trat dem Schemen mit Volldampf ins Genick. „RENDAN“

Der Schemen krachte zu Boden, sein Genick war gebrochen. *für die RTL2 Ausstrahlung ist er natürlich nur müde^^* Als der Fremde wieder auf dem Boden landete, rutschte ihm die Kapuze vom Kopf und sein blondes Haar kam zum Vorschein. Zwar konnte man nach der Attacke schon ahnen, wer sich dahinter verbergen würde, doch glaubte dies keiner wirklich. Erst als die Kapuze runterging, fühlten sich die Konoha Shinobi in ihrer Vermutung bekräftigt, auch wenn sie dennoch leicht erstaunt wirkten.

„Der steht nicht mehr auf.“, meinte der strubbelige Blondschopf kurz und grinste dann, als er merkte das seine Kapuze runtergeflogen war. „Hmm ja ... lang nicht gesehen...“

„Du ...aber...du bist tot...“, stammelte Kakashi und ging näher auf ihn zu.

„Hmm?“ Naruto kniff die Augen zusammen und schaute an sich runter. „Also der Körper fühlt sich recht lebendig an ...“

Sakura und Hinata liefen einige Tränen herunter, was er sah und versuchte mit einem Grinsen wieder rückgängig zu machen. „Wie läufts so?“, sagte er.

„Wie, wie läufts so?“, brummte Kiba, der sich in die erste Reihe bewegt hatte. „Man hielt dich für tot, Junge und jetzt stehst du hier so lebendig rum als wäre nix gewesen.“

„Mendokuse...“, zischte Shikamaru und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. „Ich denke, was er damit sagen wollte war ....“

„WO ZUM TEUFEL WARST DU DIE GANZE ZEIT???“, schrie Sakura dazwischen.

„... genau das ...“, führte Shikamaru zu Ende.

Die beiden Begleiter Narutos waren von Sakuras Ausbruch ziemlich erschreckt worden und versteckten sich nun hinter ihrer ‚Aufsichtsperson’ mit ängstlichem Blick zu ihr. Einige mussten kurz anfangen zu lachen, doch wurde Naruto nochmals gefragt, wo er die 5 Jahre gewesen war.

„Nun, dass ist eine etwas längere Geschichte ...“, meinte Naruto.

„Eine sehr lange.“, sagte Yuiji bestätigend und kam langsam wieder hervor.

Kakashi versteckte sein Sharingan wieder und schaute die drei weisskuttigen mit einem seelischen Lächeln an. „Mag sein, aber wenn du 5 Jahre Zeit zum Weckbleiben hast, dann hast du auch Zeit uns das zu erzählen.“

„Nicht ohne was zu Essen...“, fuhr Naruto dazwischen, hörte dann nur einen Kampfschrei und spürte gleich Sakuras Faust an seiner Wange, die ihn mehrere Meter nach hinten fliegen lies. Naruto wusste nicht ob er jetzt darüber Lachen sollte, dass sie noch immer so war wie früher oder ob er sich eher Sorgen machen sollte. Er rappelte sich langsam wieder auf und kam auf die Shinobi die erwartungsvoll schauten zu.

„Wenn ihr ihn totschlagt kann er euch auch nix erzählen“

Sie drehten sich um und sahen Tsunade aus dem Tor schreiten, hinter ihr lief Shizune her mit Beuteln an ihren Händen. „Ich habe deinen Brief eben bekommen Naruto“, sagte sie und zitierte ihn noch mal. „Hey ho, ich komm bald nach Konoha und will Ramen haben, gezeichnet Naruto.“

Ein Allgemeines Lachen ging durch die Reihen und man beschloss sich in ein kleines Cafe zu setzen, damit er in Ruhe alles erzählen konnte. Da natürlich jeder wissen wollte was los war, ging auch jeder mit, außer Genma, der noch was zu erledigen hatte. Zu Narutos Leitwesen musste dieser feststellen das alle ihre Getränke auf seine Rechnung stellten.

„Nun fang schon an.“, meinte Sakura und schaute ihn ernst an. Sie alle schauten ihn an und er wusste nicht ob die Wiedersehensfreude größer war als die Wut die sie hatten, dass er sich 5 Jahre lang nicht gemeldet hatte. Doch Narutos Blick ging kurz nach draußen und er bat sie doch noch eine Minute zu warten. Er trat raus und sah dort einen weißhaarigen Kerl, wie er einigen Damen nachstellte und benutze sofort die „Henge-No-Jutsu“ um sich in eine Gutaussehende Frau zu verwandeln (nur Henge, kein Sexy-Jutsu^^). Der alte Mann erspähte ihn, kam näher, doch dann weiteten sich seine Augen... „Dieser wohlgeformter Körper, diese glänzenden Haare, diese traumhaften Maße .... bist du es wirklich?“ Naruto löste die Henge und war sichtlich enttäuscht, er hatte Jiraiya in der Vergangenheit zu oft mit dem Sexy-Jutsu beglückt um ihn so täuschen zu können. Er bat den alten Perversen gleich mit ins Cafe und begann dann langsam.

„Nun, es gibt einen guten Grund warum ich mich 5 Jahre lang nicht bei Euch gemeldet hatte...“, begann er und schlürfte laut an seinem Tee. „Einen Teil davon verbrachte ich Bewusstlos, einen weiteren Teil im Genesungsprozess und einen Teil im Krieg.... durch den Krieg gab es keine Möglichkeit Post zu verschicken.“ Er schloss die Augen ...:
 

„Als ich von Sasuke die Klippe runtergeworfen wurde, klatsche ich erst hart gegen den Felsen unten, kullerte dann allerdings Richtung Wasser und wurde vom Strom mitgerissen ... sehr lange kämpfte ich dagegen an, versuchte wieder ans Ufer zu kommen, doch gelang es mir nicht. Irgendwann, mehrere male war der Mond schon an mir vorbeigezogen, schlief ich ein und sollte lange Zeit nicht mehr aufwachen.

Irgendwann gingen meine Augen dann doch wieder auf und ich merkte, dass ich in einem Bett lag. Ich versuchte aufzustehen, doch ließ mein Körper keinerlei Bewegungen zu. Ich schaute mich um und entdeckte 2 Kinder vor dem Fenster die am spielen waren. Plötzlich trat eine Junge Frau herein.

‚Oh sie sind endlich wach?’, fragte sie höfflich.

‚Ja.’, antwortete ich. ‚Ich nehme an, sie haben mich gerettet?’

‚Ich fand sie vor 4 Monaten unten im Wasser.’, sagte die Frau. ‚Wo kommen sie her? Und wer sind sie?’

‚Ich bin Ninja aus Konoha-Gakure, mein Name ist Naruto Uzumaki und ich werde eines Tages der Hokage sein.’

Die Frau weitete die Augen. ‚Aus Konoha?’, sie schien erstaunt. ‚Dann sind sie rund ein Jahr bewusstlos im Wasser getrieben worden’

Jetzt weitete ich die Augen, ich konnte kaum glauben was ich da hörte, doch die Frau erklärte mir, dass ich im Reich der Quellen war und von Konoha aus würde es rund ein Jahr dauern ehe man hier wäre, da es soweit entfernt ist, sogar auf der anderen Seite des Ozeans. Ich war doch sehr schockiert. Über ein Jahr lag ich dort? Ich musste doch dringend nach Hause. Die Frau erklärte mir auch, dass sie eine Heilerin war und sich seitdem um meine sehr schweren Verletzungen kümmerte. Es würde noch Monate dauern bis ich hier wegkäme. Betrübt nahm ich dies hin und so verging einige Zeit ...

Später bat ich darum, dass sie einen Brief für mich schreiben könnte und nach Konoha schicken, aber leider war dies nicht möglich. Das Reich der Quellen hatte innere Konflikte, kein Schiff fuhr mehr von diesem Inselland runter und sonst gab es keinen anderen Weg für die Post. Nur Expressdepeschen des Fürsten wurden noch überbracht, schließlich war er der einzigste der noch Eilfalken hatte. Mir gefiel das zwar nicht, aber ne andere Wahl hatte ich ja nicht, da ich mich nicht bewegen konnte. So vergingen die Tage, Wochen und auch Monate bis ich mich irgendwann leicht bewegen konnte. Weitere Monate später konnte ich auch wieder aufstehen und begann langsam mit einer Rehabilitation um meine geschwächten Muskeln wieder herzustellen. In der Zwischenzeit hab ich viel erfahren, viel über das Reich der Quellen.

Das Reich der Quellen war ein Inselreich und zwar eine vulkanische Insel. Aufgrund des Vulkanes, der zum Glück eher am Rand der Insel war, gab es sehr viele heiße Quellen dort und das Land verdankte dadurch seinen Namen. Wie ich auch feststellen konnte, hatte das Land dadurch wunderbare Trainingsmöglichkeiten, man glaubt nicht, was man alles mit einer heißen Quelle anfangen kann. Dort hineinzufallen ist alles andere als praktisch gewesen, es verursachte je nach Quelle sogar leichtere Brandverletzungen. Jedenfalls trainierte ich dort ein wenig und rehabilitierte meinen Körper auf seinen alten Zustand und wollte mich auf den Weg machen. Ich bedankte mich für die Gastfreundschaft und Hilfe, doch leider konnte ich so einfach nicht aus dem Reich der Wellen abreisen.

Der Schiffsverkehr war eingestellt, Bote gab es nicht mehr und schwimmend übers Meer wenn man nicht weiß in welche Richtung ist sehr gefährlich wenn nicht sogar unmöglich. Wochenlang überlegte ich wie ich abhauen konnte und wir hatten sogar eine Idee entwickelt, doch eskalierte es zu dem Zeitpunkt und ein gewaltiger Bürgerkrieg begann. Meine vermeidliche Retterin, die übrigens Natsumi hieß, erklärte mir dann kurzerhand, dass der Untergang des Fürsten auch den Untergang eines Adeligen bedeuten würde, der für dieses Land extremst wichtig wäre. Dieser Adeliger sollte neuer Fürst werden, unter ihm würde das Reich der Quellen zu neuem Glanz erstrahlen. Natsumi wollte ihn beschützen, den Adeligen um jeden Preis. Aus Dankbarkeit für die Pflege bat ich meine Hilfe an und kämpfte gemeinsam mit ihr. Wie ich feststellen konnte hatte Natsumi auch ein wenig Ahnung von den Ninjakünsten, sodass sie es sogar mit einigen Ninja aus dem Reich der Quellen aufnehmen konnte. Ja, das Reich der Quellen hatte eigene Ninja, die allerdings nicht für den Fürsten kämpften sondern aus eigenem Interesse, sie wollten unter anderem die Staatsgewalt haben ...wie viele andere Gruppierungen auch.

Es verging sehr viel Zeit, in der ich auch viel neues lernte. Einige Jutsus, sogar die der Quellninja und auch den Schwertkampf. Nebenbei hab ich sogar einige Jutsus und Taijutsu selber entwickelt, aber das spielt eher keine Rolle. Doch dann kam jener Tag...“
 

Naruto stockte kurz, aß eines der Reisbällchen die er bestellt hatte, trank von seinem Tee und legte Jori kurz die Hand auf die Schulter, die angefangen hatte ein wenig glasig zu schauen.

„An jenem Tag als das Reich der Wellen unterging.“, fuhr Naruto fort. „Es war ein grausamer Tag. Überall wurden Schlachten geschlagen und es schien so als würden einige der Abtrünnigen die sich mittlerweile zusammengeschlossen hatten gewinnen. Natsumi und ich waren bei dem Adeligen, der allerdings fliehen musste. So flohen wir mit ihm zu dem Vulkan, doch leider erwies sich dies als Falle, der Adelige selber hatte uns verkauft an die Quellninja, da er im geheimen einen Vertrag mit ihnen abgeschlossen hatte ... bzw. mittlerweile einer der Anführer von ihnen war. Er hatte ein falsches Spiel mit uns gespielt, wir sollten ihn beschützen damit es so aussah als würde er zu den guten gehören und so kam der Fürst auch nicht auf seine Schliche. Wir waren umzingelt von vielen Ninja, der Fürst war gefallen, überall brannten Häuser, Straßenschlachten darum wer nun wirklich die Macht hatte. Der Adelige fand das lustig, das hatte er sich die ganze Zeit gewünscht gehabt.“ Er zog deutlich hörbar Luft ein. „Natsumi und ich schafften es so gerade die Ninja zu bezwingen und zu fliehen. Wir flohen zurück zu ihrem Haus, packten ihre Jori und Yuiji und rannten zum Strand, wo wir uns in einer für viele unbekannten Höhle versteckten. Wir mussten weg, dass einzige was es dort noch gab war Tod und Finsternis. Doch leider war auch das nicht so einfach. Es gab viele Unschuldige, die auch gerettet werden mussten. So machten wir uns daran, sie versuchte die Leute zu informieren und ich sollte schauen ob wir an ein Schiff rankamen. An das Schiff zu kommen wäre kein Problem, wie ich feststellen konnte, wie es scheint wollte der Adelige auf eine längere Reise gehen, vermutlich mit dem Reichtum der Insel abhauen. Ich wartete an jenem Tag an dem wir fliehen wollten am Strand auf Natsumi, die Kinder waren immer noch bei mir. Da sah ich Natsumi kommen mit vielen Leuten, doch als Natsumi mich erblickte und uns zuwinken wollte, wurde sie auch gleich von mehreren Geschossen in der Luft getroffen und rollte den Abhang zum Strand runter. Ich hab sie hoch, die nur ‚Warum?’ fragte und schaute zu den Leuten. Sie waren bereits alle Übergelaufen, hatten ihre Seele verkauft oder im blutigen Gemetzel verloren. Sie griffen uns an, doch ich packte sie und ihre Kinder und rannte mit ihnen zu dem Ort an dem der Adelige sein Schiff versteckte. Leider war es gut bewacht, doch waren da noch mehrere Boote und ich schaffte es, eines von ihnen zu stehlen und wir fuhren davon, auf den Weg hierher. Leider verstarb Natsumi auf den Weg hierher und ich versprach ihr zwei Dinge. Erstens ihren Traum zu erfüllen und sie wie eine Konoha-Shinobi, was sie immer werden wollte, schließlich stammte sie von hier, zu beerdigen und ihre Kinder nach Konoha zubringen. Beides habe ich getan, wir verbrannten ihre Leiche wie es sich gehörte, um ihre Stirn hatte sie ein Stirnband mit dem Konohastirnband. Das war genau jenes, welches ich damals bekam, als ich Genin wurde. Na ja, seit dem Tag sind wir auf den Weg hierher.“
 

Er stockte wieder und ließ seine Zuhörer das gesagte erst mal verdauen. Einige schauten über all das gesagte ziemlich erstaunt drein und verstanden wohl auch, warum Naruto die ganze Zeit weg war und sich nicht melden konnte. Auch schauten sie zu den armen Kindern, die ihre Mutter verloren hatte. Einige allerdings fanden, dass Yuiji irgendwie markante Gesichtszüge hatte, die sie an irgendwen erinnerten, sie wussten nur nicht mehr an wen. Asuma zündete sich wieder eine Zigarette an, er hatte während der Erzählung ausnahmsweise mal nicht geraucht. „Sag mal, warum war diese Natsumi sosehr davon überzeugt, dass der Adelige wichtig für das Land wäre?“, fragte er.

„Nun.“, meinte Naruto. „Er war nun mal immer sehr spendabel und hatte sich für die Bürger mit wohltätigem Zeug verdient gemacht. Außerdem hatte er eine Reihe von Ramengeschäfte, zwar nicht so gut wie Ichiraku aber schlecht waren sie auch nicht...“

Asuma grinste, genau wie einige weiteren. Nur Narutos Grinsen verstarb nach einiger Zeit und er fasste sich an die rechte Brusthälfte. Kakashi bemerkte dies als einziger und sah besorgt zu ihm. „Ist schon okay.“, meinte Naruto nur und grinste. „Natsumi war zwar Heiler, aber nicht so wie Tsunade, alle Wunden konnte sie nicht versorgen“

„Hmm.“, machte Kakashi. „Dann solltest du die restlichen Wunden noch von Tsunade versorgen lassen.“

Er nickte und sah zu Tsunade, die mitgehört hatte und ebenfalls nickte. Yuiji an seiner Seite meinte dazu nur. „Dann könntest du vielleicht auch mal wieder zu 100% kämpfen, nicht nur so bruchteilartig wie grade eben.“

Sie lachten noch eine Zeit zusammen und Naruto hörte sich Geschichten von einigen Missionen der Konoha Ninja an. Er staunte als Ino erzählte, dass sie es geschafft hatte Shikamaru von sich zu überzeugen. Dieser atmete darauf nur genervt aus, ihm war das wohl nicht ganz so recht. Auch Neiji und Tenten hatten zusammen gefunden, was für Neiji wohl einige Probleme bereit hielt. Er war ja nicht gerade so der Typ Mensch der gerne seine Gefühle zeigte. Unter den ganzen Erzählungen und den Anhimmlungen von Lee zu Sakura fiel ihm auch wieder was ein.

„Nun, es gibt noch einige Dinge zu klären“, meinte er und schaute zu Tsunade. „Die erste wäre, nun, ich war 5 Jahre weg, mein Ninjastirnband ist ...äh... unpässlich, daher die Frage, werde ich wieder als Ninja hier aufgenommen?“

„Das ist keine Frage die einer Antwort bedarf.“, meinte sie und nickte.

„Danke.“, sagte er und deutete auf Yuiji und Jori. „Dann die zweite Sache, was ist mit den beiden hier? Können die hier bleiben und vielleicht ebenfalls Ninja werden?“

„Die könne natürlich auch hierbleiben. Du sagtest die Mutter stammt von hier? Dann wird das ja wohl kein Problem sein...“

„Dann die dritte Sache. Wo sollen die beiden wohnen? Ich meine ... meine Wohnung ist schon für eine Person etwas eng und na ja ...bis ich die wieder einigermaßen Wohnhaft gekriegt habe vergehen schon ein paar Tage ... und die brauchen ihren Schlaf ...“

Für die letzte Bemerkung fing er sich gleich zwei Ellenbogen in seinen Seiten ein. Es tat ihm mehr weh als er zugeben wollte, schließlich war er durch den Chakra verbrauch von eben doch etwas angestrengt, aber er verzog keine Mine und grinste weiter vor sich hin.

„Die können erst mal bei mir bleiben.“, meinte Sakura. „Ich hab ja jetzt ein Häusschen, da ist noch Platz für die beiden.“

Naruto bedankte sich bei Sakura mit einer angedeuteten Verbeugung und wurde auch gleich wieder in Gespräche verwickelt. Nach einigen Stunden beschlossen sie es erst mal dabei bewenden zu lassen und Naruto zahlte die Zeche , die seinen mageren Geldbeutel enorm verkleinerte. Plötzlich drehte sich Tsunade noch mal zu Naruto, Yuiji und Jori um, die sich gerade von einander verabschiedeten und mit Sakura mitgehen wollten.

„Wie hieß die Mutter eigentlich mit vollem Namen?“

Naruto grinste wieder. „Natsumi ... Natsumi Sarutobi.“
 

*

Bengoshi: Sodele, dass war’s auch schon wieder für heute^^

Kiba (aufwacht): Gähn, Juhuu Feierabend.

Bengoshi: Du hast doch gar nix gemacht -.-

Kiba: Ist das meine Schuld oder deine?

Bengoshi: Mendokuse ...

Shikamaru: Schon wieder mein Text!

Bengoshi: Wie dem auch sei, ich hoffe mal außer Kiba ist niemand dabei eingeschlafen^^

Lee (schnarcht): Wenn ich 500 Schäfchen zähle wird Sakura sich in mich verlieben!

Kiba: ....

Shikamaru: ...

Bengoshi: ...

*

Überraschende Ereignisse

*

Bengoshi: Nun da bin ich mal wieder und es geht auch gleich weiter^^ Diesmal gibt’s nicht soviel Action ...aber lest selber^^

*
 

Nachdem alle ihre Wege gingen, standen Naruto, Kakashi, Jiraiya, Jora, Yuiji, Sakura und Hinata auf der Straße vor dem Cafe. Die Hokage hatte etwas gestaunt als sie den Nachnamen von Natsumi gehört hatte und meinte, dass müsse Naruto ihr bei Gelegenheit mal genauer erläutern. Sie ging zurück zum Hokageturm, da sie dort einige Sachen auch wegen Naruto neu klären musste. Yuiji und Jora hatten ein wenig Angst, ob es bei Sakura sicher wäre? Sie erinnerten sich an ihren Schlag gegen Naruto als dieser mehrere Meter geflogen ist. Doch der erklärte ihr, dass er der einzige ist der so von ihr geschlagen wird und sie sonst eine liebe Person sei. Nach einigem rumgedruckste waren aber auch sie überzeugt und gingen mit ihr mit. Nun standen nur noch Kakashi, Hinata, Jiraiya und Naruto vor dem Cafe, doch Jiraiya schien sich mehr für einige Damen zu interessieren und war auch kurz danach gaffend hinter ihnen verschwunden.

„Der wird sich auch nie ändern“, meinte Naruto und schaute ihm kopfschüttelnd nach.

„Allerdings.“, sagte Kakashi und schaute zu ihm rüber. „Was willst du jetzt tun?“

„Am besten erst mal in meine Wohnung zurückkehren.“

Hinata kramte in ihrer Tasche und reichte ihm nach einiger Zeit seinen Schlüssel. Sie merkte, dass sie durch das kramen Aufmerksamkeit erregt hatte und wurde dadurch leicht rot.

„Danke, Hinata-chan.“, sagte er mit einem Lächeln und setzte sich in Bewegung.

„Wa-warte Naruto-kun.“, sagte Hinata.

„Was ist denn?“

Sie stubste ihre Zeigefinger aneinander und brach keinen Ton mehr heraus, bis Kakashi sich zu ihr runterbeugte, so das Naruto sie nicht mehr sehen konnte und ihr mit seinem nicht verdeckten Auge zuzwinkerte. Sie verstand, was er damit ausdrücken wollte und wurde schon ein wenig mutiger.

„I-Ich komme mit.“

Er schaute sie erstaunt an.

„D-Dir ein wenig helfen beim saubermachen.“

Er nickte fröhlich und ging mit den beiden zu seiner Wohnung.
 

Dort angekommen sahen sie erst mal beschlagene Fenster, die wirklich nicht einladen aussahen. Was mehr irritierte waren allerdings die Vorhänge, die ein wenig angefressen aussahen. Naruto schloss langsam auf, doch ehe er aufmachte hielt er kurz inne. Eine Schweißperle bildete sich auf seiner Stirn und floss zu seinem Kinn herunter. Er erinnerte sich daran, dass er bevor er damals auf die Mission gegangen ist noch eingekauft hatte. „War seit meinem Verschwinden einer in der Wohnung?“

„Nicht einer.“, meinte Kakashi.

Naruto schluckte, macht die Tür allerdings auf. Eine Staubwolke und höllischer Gestank schlug ihnen entgegen. Hinata hielt sich den Mund und bedeutete Naruto gleich, die Fenster zu öffnen. Dieser trat ein, gefolgt von Kakashi. Sie gingen durch den Raum, als sie ein Geraschel hörten, unter ihren Füßen knackte es. „Shino würde sich vermutlich freuen.“, meinte Naruto. Kakashi nickte „Kakerlaken“, meinte er. Sie gingen weiter, das Geraschel wurde lauter und plötzlich sahen sie rote Augen. Sie rannten blitzartig wieder raus und verschlossen die Tür hinter sich.

„W-was ist los?“, fragte sie Hinata und schaute in die erschrockenen Gesichter.

„Ratten.“, meinte Kakashi. „Und was für welche.“

Zur Bestätigung seiner Worte sprangen zwei besonderst Große Exemplare gegen die Fensterschreibe und leckten dieser quasi ab. Hinata erschrak und ging in die Hocke.

„Zumindest die Fenster werde ich wohl nicht mehr putzen müssen.“, meinte Naruto, was Kakashi lachend kommentierte.

„Was meinst du, magst du nicht lieber erst mal bei mir übernachten?“, fragte er seinen Schüler, der dass Angebot gerne annahm.

Zu dritt verließen sie das Schlachtfeld, gingen etliche Minuten durch Konoha ehe sie eine Treppe hochstiegen und an Kakashis Wohnung ankamen. Er bat sie rein und Naruto ließ erst mal seinen Rucksack, den er bisher unter seinem Mantel versteckt hatte und auch gleich diesen hier nieder. Seine Klamotten sahen ziemlich staubig, zerrissen und verdreckt aus. Kakashi fackelte da nicht lange und reichte ihm ein paar Sachen von ihm und schickte ihn ins Badezimmer damit er diese anziehen konnte. Naruto nutze das auch gleich um kurz zu duschen, das letzte mal war schließlich auch schon einige Zeit her. Als er das Wasser anstellte reichte Kakashi Hinata ein Glas Wasser und schaute sie an.

„Zufrieden?“

„W-wie meinen?“, schaute sie ihn an. „Und danke für das Wasser...“

„Na, das er wieder da ist.“, meinte Kakashi und lächelte seelisch.

„Ja ...s-sehr.“, sie wurde mal wieder rot, lächelte ihn dann aber genauso an. „Sie aber auch ...es ist schon lange her, dass man Sie gut gelaunt sah“

„Oh wirklich? Ja ich freue mich auch sehr über seine Wiederkehr. Ich hab ihn sehr vermisst“ Kakashi nahm ihr das Glas ab, als sie fertig getrunken hatte und stellte es in die Küche, ehe er sich wieder ihr zuwandte. „Sagst du es ihm?“

„Ähm...was?“

„Na was wohl.“ Nun hatte Kakashi selbst einen kleinen Rotschimmer, ihm war das wohl auch etwas peinlich. „Ihr werdet auch nicht Jünger.“

„Das war jetzt furchtbar indiskret ...“, meinte sie und musste aber kichern als sie das sagte. Sie wollte ihm grade antworten, als er ihr mit der Hand bedeutete still zu sein.

„Ja, das ist gut möglich“, sagte Kakashi und drehte seinen Kopf leicht nach hinten. Die Dusche war nicht mehr zu hören und die Tür zum Badezimmer ging raus.

Als Naruto wieder rauskam trug er ein obwohl er gewachsen war ein etwas zu großes schwarzes Oberteil mit eingenähter Maske für das Gesicht, welche er runtergekrempelt hatte und eine etwas große gleichfarbende Hose. Sein Sensei musste bei dem Anblick schmunzeln, sie fand das allerdings irgendwie niedlich und wurde leicht rot.

„Ich sollte mir neue Klamotten besorgen“, meinte Naruto nur kurz und schaute dabei Hinata durchdringend an, die dadurch knall rot wurde. „Und ich weiß auch schon wer mir dabei hilft“

„A-Aber N-Naruto-k-kun...“

„Außerdem schulde ich dir noch was, das lässt sich doch gleich verbinden“, sagte er grinsend und ihr wurde klar, dass jegliche Wiederrede sinnlos wäre. Er zog seine Schuhe an und sie hinter sich her, als Kakashi ihm noch schnell einen Schlüssel zuwirft.

„Der Zweitschlüssel, muss gleich noch zur Hokage und danach vielleicht auf Mission daher ist es gut wenn du einen hast.“

Naruto bedankte sich bei Kakashi, der in einer Rauchwolke verschwand, nimmt die immer noch perplexe Hinata an der Hand und zieht sie hinter sich her.
 

Gai, Kurenai und Asuma standen im Büro der Hokagen direkt vor ihrem Schreibtisch, Shizune hatte es sich wie immer am Fenster bequem gemacht, die Hokage selbst saß auf ihrem Stuhl. Plötzlich tauchte eine Rauchwolke auf und Kakashi stand neben den anderen Jounin.

„Oh mal wieder zu spät?“, grinste Gai. „Dann scheint wieder alles beim alten zu sein.“

Kakashi lächelte ihm zu ehe er sich entschuldigte. „Nun ich bin diesmal aus guten Gründen zu Spät ... ich war mit Naruto zu seiner Wohnung gegangen ...nun die ist schon von einigen kleineren Wesen bewohnt daher brachte ich ihn zu mir ...das nahm zeit in Anspruch ...“

Die Hokage und auch die anderen nickten nun, endlich mal ein Grund der nix mit Flirting Paradise zu tun hatte.

„Meine Herren, wir haben einiges zu bereden.“, meinte die Hokage und schaute auf einige Notizen die sie sich gemacht hatte. „Wir müssen die Teams neu strukturieren und auch unseren Wiederkehrer sowie seine beiden Begleiter in unsere Überlegungen mit einbeziehen.“

„Sind die beiden neuen denn schon soweit?“, fragte Asuma wie immer rauchend.

„Ja sind sie. Genma hat die beiden ausgiebig getestet und ihnen ein Ninastirnband von Konoha gereicht. Sakura war nicht sehr begeistert davon, dass sie in ihrem Garten testeten, aber Genma wollte es schnell hitner sich bringen.“

„Dann sind die beiden nun Genin?“, warf Kurenai ein.

„Exakt.“, sagte die Hokage. „Ich werde sie erst mal mit Hanabi Hyuuga zusammen in ein Team packen. Sie sollte zufrieden über neue Gesellschaft sein, nachdem ihr altes Team außer ihr komplett bei der letzten Mission vor einem halben Jahr umgekommen ist. Von den Jounin wird die drei erst mal Bendo betreuen“

Sie nickten alle, das schien vernünftig auch wenn Bendo erst vor kurzem Jonin geworden war.

„Nun kommen wir zu ihren Teams. Da es mittlerweile einige Unterschiede in den Teams gibt und bald die Jonin Auswahlprüfung ist habe ich beschlossen die Teams bis dahin umzustrukturieren, sodass sie sich gemeinsam auf diese Prüfung vorbereiten können.“

Das schien allen logisch. Kakashi trat hervor als Tsunade ihm eine Schriftrolle reichte.

„Team Kakashi: Sakura Haruno, Hinata Hyuuga und Naruto Uzumaki“

Nun trat Kurenai nach vorne und nahm ihre Schriftrolle.

„Team Kurenai: Kiba Inuzuka, Shino Aburame und Ino Yamanaka“

Jetzt ging Gai nach vorne.

„Team Gai: Rock Lee, Chouji Akimichi und Tenten Hyuuga“

Nun waren alle Schriftrollen vergeben. Asuma schaute ein wenig bedrückt drein, sein Team wurde scheinbar aufgelöst.

„Bis zur Beendigung der Jonin-Auswahlprüfung wird Team Asuma stillgelegt.“, sagte die Hokage. „Damit sich Asuma allerdings nicht langweilt darf er mit Shikamaru Nara und Neiji Hyuuga die Auswahlprüfung als Prüferteam leiten. Damit wäre ich auch erst mal fertig“

Die Jounin wandten sich von der Hokage ab um den Raum zu verlassen. Außer Kakashi der sich neben die Hokage stellte und ihr was ins Ohr flüsterte. Kaum merklich wegen seiner Maske wurde er dabei rot.

„Wenn die beiden nix dagegen haben ...“, sagte sie und reichte ihm aus einer Schublade ein paar Formulare.

Kakashi nickte, bekam noch ein paar Takte zu Naruto erklärt und verschwand in einer Rauchwolke.
 

Sakura war wütend. Ihre Gäste und Genma haben tatsächlich den ganzen Garten verwüstet. Klar, die beiden konnten nix dafür, schließlich bestand Genma darauf jetzt sofort ihre Stärke zu testen, aber der Garten hätte wirklich nicht dabei drauf gehen müssen ... Jetzt saß sie zusammen mit den beiden im Garten und versuchte den Rasen zu richten, während diese die Schuriken aus den Bäumen und Büschen holten. Immerhin halfen sie ihr. Sie hatte das Haus vor 5 Jahren von ihren Eltern geerbt, als diese bei einer Mission ums Leben kamen. Sicher, sie hatten nie das beste Verhältnis gehabt, eher gar keines, dennoch war Sakura damals ziemlich am Boden als es geschehen war. Zum Glück hatte sie Kakashi und Naruto, die sich beide um sie gekümmert hatten. Besonderst Naruto, der gerade von seiner Reise mit Jiraiya zurückkam und sich wie ein Bruder um sie gekümmert hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie angefangen ihn zu lieben, wie einen Bruder zu lieben und sie war nicht mehr allein auf dieser Welt. Leider starb er einen Monat später ...zumindest glaubte sie das bis heute. Sie war überglücklich, dass er wieder da war.

„Yo“, ertönte es Plötzlich und Kakashi stand neben ihr und lächelte. „Ich hab da eine Frage an dich ....“

Sie war erstaunt darüber, dass er überhaupt hier war. Sakura hörte ihm zu, während sie immer noch Yuiji und Jori im Auge hatte, die sich beide mittlerweile mal wieder am streiten waren. Als Kakashi fertig war und ihr die Frage stellte, weiteten sich ihre Augen, doch sie nickte...
 

Naruto war ein wenig fertig, grade hatte er Hinata nach Hause gebracht und den wütenden Blick von Hiashi Hyuuga geerntet, der ihn zwar in Konoha willkommen hieß, aber es nicht so toll zu finden schien, dass Naruto mit ihr unterwegs war. Doch kurz schien er ein trauriges Lächeln drauf zu haben. Er verstand nicht recht, was er davon halten sollte, aber es war auch egal, schließlich hatte das Hyuugaoberhaupt ja was gegen ihn. Der Blonde war traurig darüber und merkte kaum, dass er schon bei Kakashi angekommen war. Er trat die Treppen empor zum ersten Stockwerk des großen Gebäudes und schloss die Tür von Kakashis Wohnung auf. Er schien schon dazu sein, schließlich war die Tür nicht gänzlich abgeschlossen. Naruto trat ins Wohnzimmer und sah Kakashi dort auf der Couch sitzen, wie immer mit seinem Flirting Paradise in der Hand, aber mal ganz gewöhnlich in Hemd und Trainingshose (natürlich mit Maske^^) und lüstern kichernd. Kakashi bemerkte ihn und winkte ihm zu.

„Erfolgreich?“

„Das Einkaufen?“, fragte Naruto verdutzt und stellte die Einkaufstüte auf einen Tisch, der an der Wand stand, ehe er zu Kakashi ging. „Wie findest du meinen blauen Mantel?“

Sein Sensei wandte nun den Blick von seinem Buch ab zu ihm und sah, dass dieser einen langen Mantel trug, der die gleiche Farbe wie seine Augen hatte. Er fands äußerst passend.

„Steht dir.“

„Ein Geschenk von Hinata, sie wollte mir was als Wiederkehrgeschenk geben“

Kakashi lächelte und schaute zur Tüte.

„Da sind weitere Shirts und Hosen drin, kann ja kaum mit nur einem paar durch die Gegend laufen und den Rest von dir schnorren.“

„Sind die auch ein Geschenk?“

„Nein, die hab ich selber bezahlt.“, meinte Naruto und zog den Mantel aus, ehe er sich zu seinem Sensei setzte. „Wie war es bei der Alten?“

Kakashi klappte nun das Buch zu und legte es auf die Seite.

„Interessant, besonderst was dich betrifft.“

„Wie meinst du das?“

Kakashi drehte sich nach links und griff hinter das Sofa, wo er ein schwarzes Stirnband mit Konohazeichen herausholte und dadrunter eine der grünen Westen, die er auch immer trug.

„Gratulation.“, sagte Kakashi und reichte ihm beides. „Du bist nun wieder ein Konoha Ninja und ein Chunin“

Narutos Augen weiteten sich, hatte er da grade richtig gehört?

„Du brauchst gar nicht so erstaunt zu gucken. Von der Stärke her übertriffst du alle Genin bei weitem. Außerdem sind alle aus deiner Alten Klasse bereits Chunin bis auf Shikamaru und Neiji die bereits Jounin sind. Du hast 5 Jahre verloren durch das Missgeschick, das kriegst du sozusagen damit wieder zurückerstattet.“

Naruto war sichtlich gerührt und froh, was man an ihm, wenn man in seine blauen Augen sah, deutlich anmerken konnte.

„Ab morgen beginnt Team 7 wieder mit dem Training.“, fügte Kakashi noch hinzu. „Wir werden uns auf die Jounin Auswahlprüfung die Anfang nächsten Monats stattfindet vorbereiten und ich hab unser Komplettes Team dafür angemeldet. Also Sakura, dich und Hinata.“

Als er letzten Namen hörte, wurde Naruto ein wenig rot. Jounin Auswahlprüfung, er hätte nie gedacht, dass das alles so schnell gehen würde und dann war er auch noch mit den Menschen in einem Team, die ihm am wichtigsten waren. Kakashi, Sakura und ...und Hinata...

„Du hast sie immer noch so gern, hm?“, fragte Kakashi und blickte ihn dabei väterlich an.

„Hmm ja.“, antwortete Naruto kurz und kratzte sich am Kopf. „Aber ihr Vater scheint mich nicht sonderlich zu mögen.“

„Ja eine schwierige Situation.“ , meinte Kakashi und schaute in seine Hände, ehe er Naruto wieder angrinste. „Aber weißt du 5 Jahre hast du schon verloren ... ihr werdet auch nicht Jünger.“

Naruto verstand was Kakashi damit sagen wollte. Er müsste ihr langsam gestehen, dass er was für sie empfand, sonst wäre es irgendwann zu spät.

„Aber da ist noch eine Sache...“, sagte Kakashi und kramte wieder neben der Couch rum.

Naruto schaute ihn wieder fragend an.

„Naruto.“, sagte Kakashi und drehte, auch wenn er immer noch kramte seinen Kopf zu ihm um. „Weißt du ... wir kennen uns schon sehr lange... und mit der Zeit hab ich dich sehr gern gewonne ... als du damals verschwunden bist, ist für mich eine Welt zusammengebrochen ...ich hatte das Gefühl als würde ich etwas verlieren ... meinen Sohn....“

Die Augen des Blonden weiteten sich... hatte Kakashi das wirklich gesagt? Er war glücklich, noch nie hatte ihm jemand so was schönes gesagt. Okay.. Iruka hat sich ihm gegenüber auch manchmal väterlich benommen als er noch lebte aber direkt gesagt hatte er das nie ... und als er genau darüber nachdachte, merkte er, das Kakashi für ihn auch so was wie ein Vater war.

„Sensei...“, brachte er nur heraus und ihm traten Tränen in die Augen, die er noch so gerade unterdrücken konnte. „Ich weiß nicht was ich sagen soll...“

Kakashi ging nun ganz in die Offensive und hielt ihm ein paar Dokumente vor die Nase. „Wie wär’s? Wollen wir Vater und Sohn sein?“

Nun heulte Naruto doch los und umarmte seinen Sensei ...“Ja, sehr gerne.“

„Dann willkommen in der Familie“
 

*

Bengoshi: Diesmal bleibt das Nachwort aus :p

*

Als Hinata Hiashi die Meinung sagen wollte ...

*

Bengoshi: So dieses Kapitel wird ein wenig Flashback und Dialoghaltiger als der letzte. Wünsche wie immer viel Spass beim lesen^^

*
 

Hiashi Hyuuga schaute seine Tochter streng an. Sie standen beide vor dem Eingang des Haupthauses des Hyuuga-Anwesens nachdem Naruto Hinata nach Hause gebracht hatte.

„Hinata ...“, sagte Hiashi. „Ich möchte nicht, dass du dich mit ihm triffst ...“

„Aber...“

„Kein aber, er ist nicht gut für dich.“

„Aber warum nicht?“

„Er ist kein Hyuuga und obendrein ist ein Monster ...“

Hinata hörte ihm nicht weiter zu, sie war wütend und traurig. Sie rannte an ihrem Vater vorbei ins Haus, bis nach oben in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihr Bett legte und weinte. Dabei war es doch so ein schöner Tag ... erst kommt Naruto wieder, den sie so sehr vermisst hatte ... ihr große Liebe war wieder da ... und dann hatte er auch noch sein Versprechen eingehalten ...
 

Flashback

Sie hatten gewaltig viel Blicke auf sich gezogen, als Naruto sie an der Hand hinter sich her von Kakashis Wohnung weg durch die Straßen von Konoha zog. Viele schauten verwundert auf den Blondschopf, den sie so lange nicht gesehen hatten und für Tot hielten und schienen sich zu Fragen ob sie nicht unter Halluzinationen litten. Die Hokage wollte es allerdings bald bekannt geben, spätestens Morgen würde das wieder jeder in Konoha wissen. Andere schauten allerdings eher zu Hinata. Was machte denn die Hyuugaerbin mit ihm Händchenhaltend ? Dachte sie grade wirklich Händchenhaltend? Sie wurde rot bei dem Gedanken und zog langsam ihre Hand aus Narutos Hand heraus. Der schaute sie ein wenig komisch an, aber als er die ganzen Blicke sah begriff er und ging neben ihr. Ihm war es jetzt auch ein wenig peinlich, dass er sie hinter sich hergezogen hatte. Er wollte sie nur zum bewegen animieren, hatte aber dann irgendwie vergessen ihre Hand loszulassen. Wenn er ehrlich zu sich wäre, wüsste er natürlich, dass er die Hand gar nicht mehr loslassen wollte.

Sie kamen in der Einkaufsstrasse an und Naruto fing an sich nachdenklich am Kopf zu kratzen.

„Klamotten...wo zum Teufel kriegt man Klamotten her...“

Hinata kicherte. „Bekleidungsgeschäft?“

„Ja genau ...“, meinte er. „Ist schon ne ganze Zeit her ... wo waren die noch mal?“

„Komm mit.“, sagte sie und ging vor.

Sie führte ihn zu einem der Bekleidungsgeschäfte in der sie des öfteren einkaufen ging. Als sie in der Herrenabteilung ankamen schaute er sich um und wie immer sammelte er erst mal nur schwarze Shirts und Orangene Hosen. Hinata half ihm dann aber ein wenig und nach einiger Zeit hatte er einige reihe verschiedenfarbige Shirts (Orange/Blau/Schwarz und Weiß) und eine orange und eine schwarze Hose. Als er bezahlt hatte stand Hinata noch mal hinter ihm und hatte einen langen Mantel in der Hand, der die gleiche farbe wie Narutos Augen hatte. Sie fand ihn sehr schön und als Naruto ihn anprobierte fand er und auch sie, dass der Mantel ihm wunderbar stand. Als er aber auf den Preis schaute blieb ihm kurz das Herz stehen. Es war ein sehr teurer Mantel, wenn er sich den holen würde hätte er kaum noch Geld übrig fürs Essen. Hinata schien seine Gedanken zu lesen und schenkte ihm kurzerhand diesen Mantel. Er schaute sie etwas erstaunt an, aber sie meinte nur „Ein Willkommen Zurück Geschenk“ und lächelte kurz, sodass er kurz rot wurde, ehe er den Mantel wieder anzog und mit ihr rausging.

Dort liefen sie auch gleich Ino in die Arme, die wohl verzweifelt nach Shikamaru suchte.

„Na ihr beiden.“, sagte sie und schaute Narutos Mantel genauer an. „Oh, so was schönes trägst du?“

„Ja, was dagegen?“, sagte Naruto scharf.

„Nein, nein, steht dir.“, meinte Ino. „Schön das du wieder da bist, nicht wahr Hinata-chan?“

Hinata wurde wieder rot und spielte mit ihren Fingern. „J-Ja.“

Ino grinste weiter fies. „Ich wollte heute auch mit Shikamaru shoppen gehen, aber der ist irgendwie verschwunden ...“

„Du wirst ihn sicher schon finden.“, meinte Hinata.

„Ja werde ich wohl.“, seufzte Ino, grinste die beiden aber dann wieder an. „Das er auch so schwierig sein muss. Na ja, viel Spass noch ihr beiden ... und anständig bleiben“

Beide wurden rot, was aber dann von Narutos Magenknurren unterbrochen wurde.

„Ich denke...“, grinste er. „...das es Zeit ist mein Versprechen einzulösen ... komm ich lad dich zum Essen ein, was hättest du gerne?“

Sie spielte mit ihren Fingern und überlegte dabei, was würde ihnen beide gefallen. „Wie wäre es mit Ramen?“

„Oh, da kenn ich reinzufällig einen guten Laden für“

Lachend gingen die beiden zum Ichiraku wo heute nur Ayame bediente. Dieser fiel die Kinnlade runter als sie Naruto sah und fragte sich schon, ob er sie nun wirklich noch im Tod bezüglich Ramen heimsuchen würde. Nach einer kurzen Erklärung verstand sie dann und kümmerte sich direkt um die Bestellung, Misoramen. Die beiden, außer ihnen war nur noch ein weiter Gast dort, der in der Ecke saß und von einer Zeitung verdeckt wurde, unterhielten sich ne Weile und sie erzählte ihm noch ein wenig darüber, was in Konoha in der Zwischenzeit alles passiert war. Als sie auf das Thema Ino und Shikamaru kamen hörten sie ein kurzes Husten, was beide grinsen lies. Sie drehten sich zu dem Kerl mit der Zeitung um und Naruto konnte es sich nicht verkneifen diesen anzusprechen.

„Sag mal.“, er grinste. „Warum liest du eine Zeitung von vor einer Woche?“

„Hmm..“, ertönte es nur hinter der Zeitung.

„Keine gute Tarnung Shikamaru-kun.“, meinte Hinata kichernd.

„Mendokuse...“, sagte dieser und nahm die Zeitung runter.

„Warum läufst du vor Ino weg? Ich dachte nach allem was ich gehört habe, du würdest sie lieben?“, meinte Naruto.

„Ja schon...“, meinte dieser und atmete laut aus. „Aber warst du schon mal mit ihr einkaufen? Also ich würde da schon lieber freiwillig in ein feindliches Ninjadorf rennen...“

Sie lachten beide und auch Shikamaru musste über seinen eigenen Satz grinsen.

„Aber sonst ist sie ja ganz süß ...“, meinte er, schaute dann aber zu Naruto und klopfte diesenm auf die Schulter. „Ich werde euch dann mal nicht weiter stören, viel Spaß noch bei was auch immer.“

Shikamaru schaute sich als er rausging um, wurde aber unter einem lauten „HAB ICH DICH!“ von Ino am Arm gepackt und hinter sich hergezogen. Das einzige was Naruto und Hinata noch hörten war ein typisches „Mendokuse...“

Naruto bestellte sich noch eine Portion Ramen und aß diese gemütlich, als er weiter mit Hinata sprach.

Nachdem sie mit dem Essen fertig waren war es auch schon spät geworden und Hinata meinte sie sollte lieber nach Hause gehen. Naruto wollte sie natürlich nach Hause bringen und sie ließ ihn gewähren. Unterwegs erzählte er ihr noch ein wenig über das Reich der Quellen und seinen Abenteuern dort, was sie meist nur mit einem kichern oder lächeln kommentierte.

„Sag mal Naruto-kun ...“ , meinte sie, als sie am Tor des Hyuuga-Anwesens angekommen waren. und schaute ihn ein wenig verlegen an. „Hattest du diese Natsumi gern?“

Er schaute sie ein wenig an und lächelte dann leicht. „Ja sicher, sie war ein sehr netter Mensch“

Sie schaute ein wenig trauriger.

„Aber weißt du ...“

Sie schaute ihn an.

„Ich kenn da wen aus Konoha zu der ich unbedingt wieder hin wollte... die hab ich bestimmt 100 mal so gern.“

Sie spielte wieder mit ihren Fingern und murmelte ein „Wer ist es denn?“

Er schien das nicht zu hören, schaute zum Anwesen hin und meinte dann nur. „Wir sind da, Zeit uns zu verabschieden.“

Sie sammelte noch mal kurz ihren Mut und fragte dann noch mal: „Na-Naruto-kun, wer ist es denn?“

Seine Augen wanderten wieder zu ihr. Er beugte sich zu ihr ein wenig vor, tippte mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand an ihre Stirn und streckte ihr die Zunge raus. „Sag ich nicht.“

Hinata schaute ein wenig enttäuscht auf den Finger an ihrer Stirn und merkte dann plötzlich wie Naruto sie kurz auf die rechte Wange küsste. „Gute Nacht Hinata-chan.“

„Ähm...“, kam nur aus ihren Mund, ehe sie sich wieder ein wenig fassen konnte. Hatte er das wirklich grad getan? „Gu-Gu-Gute Na-Nacht Na-Naruto-kun.“

Flashback Ende.
 

Es wurde langsam hell und die Sonne stand hoch über dem Hyuuga-Anwesen als Hinata erwachte. Sie hatte bevor sie eingeschlafen war einen Entschluss gefasst. Sie wollte mit ihrem Vater noch einmal über Naruto sprechen. Schnell ging sie in die Dusche , duschte ausgiebig und zog dann ihre gewöhnlichen Trainingsklamotten an, als sie runterging und ihren Vater auf der Terasse vor dem Fischteich fand. Er schaute zu ihr hin.

„Guten Morgen Hinata, gut geschlafen?“

„Guten Morgen Vater, kann ich kurz mit dir sprechen?“

„Ja sicher.“, sagte er und reichte ihr eine Tasse Tee. Er schien nicht sonderlich viel geschlafen zu haben und schien mit dem Gespräch auch gerechnet zu haben.

„Es ist wegen diesem Naruto oder?“

„Ja.“

„Liebst du ihn denn wirklich?“

Die Frage überrumpelte sie doch ein wenig und sie fing wieder an mit ihren Fingern zu spielen, während ihr Vater immer noch auf den Teich schaute. „Ja Vater ...sehr sogar...und auch schon sehr lange...“

„Verstehe ...“

„Und ich möchte auch nicht mehr, dass du ihn ein Monster nennst.“, sagte sie. „Ich weiß ja, dass der 4te Hokage den 9-schwänzigen Fuchs in ihn eingeschlossen hatte, schließlich hatte er es uns vor einigen Jahren erzählt. Aber das macht ihn doch noch lange nicht zu einem Monster... er ist so lieb und nett und gibt niemals auf... und ein Versager ist er auch nicht, er gibt immer sein bestes und lernt aus seinen Fehlern.“

„Hmm...“

„Ich bewundere ihn dafür. Er war immer allein, niemand hat sich um ihn gekümmert. Er wurde immer verachtet und getreten, trotzdem gab er nicht auf und hat es soweit geschafft.“

Plötzlich lächtelte Hiashi leicht und stellt den Tee neben sich ab.

„Hinata. Ich würde dir ja gerne erlauben dich mit ihm zusammen zu tun. Aber du weißt doch, wir sind der Hyuuga-Clan ...der mächtigste in Konoha. Wir haben ein Bluterbe, dass wir verteidigen müssen. Wir haben Regeln, an die wir uns halten müssen, weil wir eben die Hyuuga sind.“

„Ich weiß Vater ...aber ich kann doch nix für meine Gefühle...“, sagte sie traurig.

„Nein, kannst du auch nicht.“, sagte er entschlossen. „Ich würde es dir wie gesagt sehr gerne erlauben... aber die ältesten des Clans werden uns die Hölle heiß machen ...“

Sie wollte losheulen, doch versuchte sei die Tränen zurückzuhalten, was ihr Vater bemerkte.

„Empfindet er denn auch was für dich?“

„Ich weiß es nicht...“, sagte sie.

„Dann weiß er noch nix von deinen Gefühlen?“

„Nein...“

„Dann solltest du es ihm sagen ... und wenn er ja sagt...“

„Ja?“

„Du hast dich in den letzten Jahren sehr gemacht. Du bist stärker geworden, du bist keine Schande mehr für unseren Clan und wenn ich recht darüber nachdenke ist es seit den ersten Chunin-Auswahlprüfungen an denen du teilgenommen hast so.“ Er nahm den Tee wieder hoch. „Bald sind die Jounin-Auswahlprüfungen oder?“

„J-Ja...“, sagte sie erstaunt, hatte er etwas vor?

„Ich werde dafür Sorgen, dass der gesamte Hyuuga Clan sich die zweite und dritte Prüfung ansehen geht. Vielleicht schafft er es ja den Clan von sich zu überzeugen.“

Sie konnte es nicht glauben was sie da hörte. Er wollte ihr wirklich helfen? Sie konnte nicht an sich halten und umarmte ihren Vater. „Danke Vater...“

„Bitte.“, sagte er und umarmte sie auch kurz. „Und jetzt geh zum Training.“

„Ja.“
 

Sie marschierte los zum Trainingsgelände, wo sie auch schon Sakura stehen sah. Sie begrüßten sich, unterhielten sich lange und warteten auf die beiden noch fehlenden, die schon längst überfällig waren.
 

*

Bengoshi: Wann die beiden kommen? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel^^

Ino: war das nicht süß?

Shikamaru *schnarch*

Ino: Ey Shikamaru, aufwachen!!!

Shikamaru: Mendokuse...

Bengoshi: was ist denn mit dem?^^

Shikamaru: Was mit mir ist? die hat mich quer durch alle Läden gehetzt ...

Bengoshi: Und du durftest die tüten tragen?

Shikamaru: ja...

Bengoshi: Typisch^^ "Tragst du mal die tüte, die ist so schwer.."

Shikamaru: Frauen sind so Mendokuse

*DONG* Shikamaru und Bengoshi liegen mit einer dicken Beule in der Ecke

Ino: MÄNNER!

*

Zeit für Veränderungen ...

*

Bengoshi: So in diesem Kapitel werden mehrere kleinere Ereignisse gezeigt^^ Na ja schaut es Euch selber an... es kommt nicht ganz an die vorherigen Kapitel ran, aber was will man machen^^

*
 

Wie jeden Morgen war Tsunades Tisch mit Akten überhäuft. Wie schaffte es ihr Sensei Sarutobi immer, dass sein Tisch vollkommend leergeräumt war und er noch einiges an Freizeit hatte in der er durchs Dorf spazierte oder ähnliches tat? Vermutlich lag es daran, dass er nicht wie sie den halben tag im Krankenhaus beim Heilen verbrachte ... Nun war sie schon rund 7 Jahre Hokage, in 3 Jahren würde sie sich wieder bestätigen lassen müssen. Oder sollte sie doch langsam einen Nachfolger benennen? Sie überlegte und entschied sich erst mal damit zu warten, für sie kam nur einer in Frage und der war gerade mal Chunin...

Jemand klopfte an der Tür, was sie aus den Gedanken riss. Etwas genervt darüber rief sie den Klopfenden zu, dass sie eintreten sollten. Als diese der Aufforderung Folge leisteten bekam sie erst mal große Augen. Vor ihr standen 2 Ninja, der eine etwas größer als der andere. Beide hatten eine schwarze Hose, die typische Ninjaweste und ein schwarzes Shirt an. Beiden verdeckte eine Maske den unteren Teil des gesichten, das jeweils linke Auge wurde von dem Stirnband verdeckt, sodass nur das rechte klar zu sehen war. Der einzige merkbare unterschied neben der etwas verschiedenen Größe war wohl die Haarfarbe. Der eine Blond, der andere Silberhaarig.

„Yo.“, sagten beide und traten vor den Tisch der Hokagen.

„Ähm...“, machte diese nur und schaute immer noch verwirrt drein, was war denn jetzt kaputt?

„Ich wusste, dass es sie verwirren würde.“, sagte der Blonde und grinste.

„Ja du hattest recht.“, sagte der größere, während der Blonde langsam die Maske abnahm und das Stirnband richtig rückte.

„Kakashi, Naruto was gibt’s?“, fragte die Hokage genervt.

„Wir wollten ihnen nur das Dokument mitbringen, was sie mir gestern mitgaben.“, sagte Kakashi und reichte ihr besagtes Dokument, welches sie unterschrieb. Sie seufzte, jetzt musste sie viele Akten ändern ...

„Und außerdem, wollte ich dich bitten meine verheilten Wunden zu begutachten.“, meinte Naruto.

„Oki, setzt dich bitte auf die Couch.“

Er tat wie ihr befohlen. Tsunade folgte ihm und tastete mit der rechten Hand seinen Oberkörper ab um nach den Wunden zu sehen.

„Wie mir scheint wird eines von deinem Chakra zusammen gehalten, hat dir Natsumi das gezeigt?“, fragte die Hokage, was er mit einem Nicken bejahte. „Ich werde die Wunden dann mit einigen Heiljutsus gänzlich schließen.“

Sie machte eine ganze Reihe von Fingerzeichen und legte ihre grün glühende Hand dann auf eine Stelle seines Körpers. Das wiederholte sie einige Male, ehe sie sich wieder an ihren Schreibtisch setzte. „Nun müsstest du erst mal geheilt sein, dank Natsumis Vorarbeit war es ein Kinderspiel. Dennoch übertreib es erst mal nicht. Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich hab zu arbeiten.“

Die beiden bedankten sich und wandten sich schon zum gehen.

„Ach ja ... ist es immer noch dein Traum Hokage zu werden?“, fragte Tsunade.

„Sicher...“, sagte Naruto. „Und ich werde es auch eines Tages sein.“

„Schön zu hören .... Naruto Hatake.“, antwortete sie mit einem Lächeln, ehe die beiden verschwanden.
 

Hiashi Hyuuga trank gemütlich seinen Tee zuende während seine Tochter das Anwesen verließ. Er blickte dabei auf den Teich und fragte sich, ob er das richtige getan hatte. Er hatte die Gefühle seiner Tochter zum ersten mal über die Interessen des Clan’s gesetzt, aber vielleicht war es auch Zeit den Clan ein wenig zu verändern.

„Es geziemt sich nicht zu lauschen.“

Neji trat hinter einer der Holzsäulen hervor, die das Dach stützten.

„Entschuldige bitte Hiashi-sama.“

Der Ältere bemerkte das Lächeln auf dem Gesicht des jüngeren.

„War es so erstaunlich was ich gesagt hab?“

Neji lachte: „Es war jedenfalls nichts was ich vom Clanoberhaupt der Hyuugas erwarten würde.“

„Ja, da hast du wohl recht.“, meinte Hiashi und schaute auf seinen Tee.

„Woher der Sinneswandel für Naruto?“

„Sein Blick als er Hinata gestern angeschaut hat bevor er ging...“, sagte er und setze die Teetasse ab, ehe er die Augen schloss. „Ich bin dann später zu ihm gegangen ...“

„Zu Naruto?“

„Ja ... die Wohnung war leer ... aber dann erinnerte ich mich daran aufgeschnappt zu haben, dass er bei seinem Sensei zur Zeit wohnt...“

„Und?“, hakte Neiji nach, der es immer wieder erstaunlich fand wie schnell sich Gerüchte in Konoha verbreiteten.

„Nun, es war äußerst interessant...“
 

Flashback

Mehrmals klopfte Hiashi Hyuuga an die Türe des Jounins Hatake Kakashi, bis sich endlich jemand erbarmte und sie öffnete. Es war der Hausherr persönlich, der Hiashi verschlafen und etwas erstaunt musterte.

„Hiashi Hyuuga?“, fragte er. „Was verschafft mir diese Ehre?“

„Ich würde mich gerne mit Naruto Uzumaki unterhalten.“

„Sicher.“, sagte Kakashi nur und bedeutete ihm reinzukommen. „Er müsste im Wohnzimmer sein...aber er heißt seit einigen Stunden nicht mehr Uzumaki, sondern Hatake.“

Hiashi schaute nun seinerseits Kakashi erstaunt an. „Hatake?“

Kakashi lächelte nur und führte ihn ins Wohnzimmer. Hiashi verstand, was das zu bedeuten hatte. Kakashi musste seinen Schüler sehr lieb gewonnen haben und hatte ihn adoptiert. Im Wohnzimmer angekommen schaute Naruto ihn ebenfalls verwirrt an als Kakashi ihm den Besuch ankündigte. Verständlich, wer erwartete schon gegen Mitternacht vom Oberhaupt des stärksten Clan’s von Konoha besucht zu werden? Natürlich niemand. Naruto stand auf und verbeugte sich kurz vor Hiashi, ehe dieser begann.

„Ich möchte es nicht zu lang machen, schließlich ist es schon spät.“

„Worum geht es denn, Hiashi-sama?“

„Um meine Tochter.“, sagte der Hyuuga. „Was denkst du über sie?“

„Nun... die Frage erstaunt mich...“, sagte Naruto und kratze sich verlegen den Kopf. „Ich hab sie sehr gerne ...“

„Ich möchte nicht, dass du dich ihr zu sehr näherst.“

„Warum nicht?“, fragte Naruto etwas säuerlich.

„Sie ist die Erbin der Hyuuga ... du kannst nie mit ihr zusammen sein. Also erspar dir das Leid, was du dadurch erhalten könntest.“

Kakashi lehnte lässig am Türrahmen und war ein wenig traurig über das gehörte, doch erstaunte es ihn sehr, was Naruto darauf antwortete.

„Ich freue mich sehr darüber, dass Sie hergekommen um mit mir Klartext zu reden.“, sagte der Blonde entschieden. „Ich sehe es als eine faire Geste an, auch wenn mich das von ihnen gesagte sehr traurig stimmt.“

Hiashi war verblüfft, soviel Höfflichkeit hätte er von ihm nicht erwartet. „Es tut mir Leid für dich, aber so ist es nun mal.“

„Ja das mag schon sein.“, sagte Naruto noch gefasst, doch dann wurde er von Traurigkeit übermannt. Er kniete sich plötzlich vor Hiashi. „Ich bitte sie mir eine Chance zu geben.“

„Das geht nicht ...“

„Ich bitte Sie, ich liebe Ihre Tochter.“

„Wie gesagt ... sie ist die Erbin des Hyuuga Clan’s, es geht nicht.“

Narutos Augen wurden langsam wässrig. „Wissen Sie, ich könnte damit Leben, wenn mich Hinata ablehnen würde, ich könnte es sogar nachvollziehen ...aber ich möchte es ihr wenigstens sagen und die Chance haben...“

Hiashi war verblüfft, er hätte so etwas nie erwartet. Da kniete der Junge wirklich vor ihm auf seinen Stolz pfeifend nur wegen seiner Tochter?

„Dann sollten unsere Standpunkte nun bekannt sein.“, sagte Hiashi und wandte sich zur Tür. „Ich danke für das Gespräch.“

„Nein, ich danke...“, sagte Naruto noch, ehe Hiashi von Kakashi nach draußen gebracht wurde.

„Wissen Sie Hiashi-sama...“, begann Kakashi als er die Tür öffnete. „Naruto mag zwar nur ein Mitglied des zweitklassigen Hatake-Clan’s sein und immer noch wirt von Kyuubi ...aber er ist was ganz besonderes. Er würde Hinata ein guter Ehemann sein.“

„Da könnten Sie recht haben, Kakashi-sama.“, antwortete Hiashi. „Dennoch ist sie eine Hyuuga...“

Mit diesen Worten verschwand Hiashi in der Dunkelheit.

Flashback Ende
 

„Verstehe.“, sagte Neji „Dann hoffe ich doch mal, dass die beiden es sich endlich gegenseitig gestehen...“

„Das würde die Sache jedenfalls beschleunigen.“, antwortete Hiashi und lächelte leicht. „Ich hoffe ich tue das richtige.“

„Das tust du zweifelsohne.“, meinte Neji und trat näher an seinen Onkel heran. „Naruto hat die Fähigkeit Menschen zu ändern, wie man an mir sehen kann und wie ich hörte hatte er auch Tsunade überzeugen können Hokage zu werden. Vielleicht wird er die Ungerechtigkeit im Hyuugaclan beenden können.“

„Ja vielleicht ...“, meinte Hiashi und nahm wieder seinen Tee in die Hand. „Vielleicht ...“
 

Geschlagene 4 Stunden warteten Hinata und Sakura bereits auf Kakashi und Naruto. Geschlagene 4 Stunden in denen sie sich über alles mögliche unterhielten. Hinata erzählte Sakura von ihrer Einkaufstour mit Naruto und dem darauffolgenden Ramenessen. Die rosahaarige grinste darauf und fand besonderst die Sache mit Shikamaru ganz lustig. Da kam plötzlich weißer Rauch vor ihnen auf und die beiden Vermissten standen vor ihnen.

„ZU SPÄT!“, schrie Sakura die beiden an.

„Entschuldigt ... wir wurden aufgehalten.“, meinte Kakashi.

„LÜGE!“

„Nein nein, wir haben Narutos Wunden vollständig heilen lassen, das brauchte Zeit... nicht wahr Naruto?“

Der reagierte nicht, sein Blick ruhte auf Hinata. „....“

„Naruto?“

Immer noch keine Reaktion, er war einfach fasziniert von der blauhaarigen im Moment.

Kakashi schüttelte den Kopf, verschwand in einer Rauchwolke und tauchte kurz darauf in dieser wieder auf, mit einmal Misoramen von Ichiraku in der Hand.

„Itadaki...“, begann Kakashi, doch da hatte sich Narutos Blick blitzschnell auf die Suppe gewendet und wurden ganz groß.

„Wie ? Wann hast du die denn geholt???“

„Während du ....“, er grinste fies. Hinata hatte bisher nichts mitbekommen, da sie einigen Eichhörnchen lächelnd zugeschaut hatte, wie diese miteinander spielten.

„Ähm ...“, antwortete Naruto und wurde rot, dann schnappte er seinem Sensei und nun auch Vater die Suppe weg und schlang sie schnell herunter. „So, wollen wir mit dem Training anfangen?“

„Gerne.“, antwortete Kakashi und trat mit seinen Schülern ein paar Meter weiter. „Wie ihr ja wisst, sind bald die Jounin Auswahlprüfungen... ich hab euch drei angemeldet.“

Die drei schienen sich zu freuen, auch Hinata, die mittlerweile nicht mehr an die Eichhörnchen dachte....
 

Shikamaru und Ino gingen durch die Straßen von Konoha spazieren. Es war diesmal ausnahmsweise seine Idee, was sie doch sehr verwunderte. Aber dennoch freute sie sich, war sie doch sehr gerne mit ihm zusammen unterwegs. Sie hakte sich bei ihm ein und schmiegte sich ein wenig an ihn, was er mit einem leichten Lächeln kommentierte, aber sonst nicht weiter darauf einging. Sie wollten nach dem Spazieren gehen zu Tsunade gehen und sie bitten, dass sei am Abend im Trainingsareal 3 ein kleines Lagerfeuerchen machen konnten. Dort wollten die beiden mit den anderen zusammen Narutos Wiederkehr feiern. Sicher würde die Alte nichts dagegen haben, aber der Höfflichkeit halber wollten sie dennoch nachfragen ob das in Ordnung ginge. Schließlich wäre es nicht so prickelnd wenn plötzlich einige Shinobis auftauchen würden um den Grund für den Rauch herauszufinden.

Inos Blick blieb bei einem jungen Brautpaar hängen, welches mit einigen Freunden zu feiern schien. Sie blieb stehen und schaute fast ein wenig sehnsüchtig aus. Shikamaru bemerkte dies, blieb ebenfalls stehen und schaute sie verwundert an.

„Was ist los?“

„Ach ...es ist nichts...“, antwortete sie und ging wieder zu ihm hin.

„Nun sag schon.“, entgegnete er und sah sie ein wenig genervt aber auch besorgt an.

„Weißt du ich hab das Brautpaar da vorne angeschaut...sie sehen so glücklich aus...“

„Na wenn das so ist...“, sagte Shikamaru. „Von mir aus....“

Sie schaute ihn verwirrt an. „Was meinst du?“

„Na heiraten.“

„Häh?“

„Mendokuse ...“ Jetzt war er wirklich genervt. „Ich meinte nur, wenn es dich glücklich macht, heiraten wir ...“

„Wirklich?“

„Würde ich es sonst sagen?“

Sie freute sich sehr und küsste ihn zum dank ausgiebig. „Ich freu mich so“

„Aber eine Bedingung hätte ich ...“, murmelte er.

„Welche? Ich tue alles was du willst!“

„Alles?“

„Alles!“

„Dann nerv nicht mehr so oft ...“
 

*

Bengoshi: Soviel zu diesem Kapitel.... War das nicht eine romantische Art zu beschließen zu heiraten?

Sakura: Nicht wirklich...

Gai: Eindeutig die Kraft der Jugend!

Bengoshi: Was hat die denn damit zu tun?

Gai: *nice-guy-pose*

Sakura: Versteh den mal einer …

Lee: *nice-guy-pose*

Bengoshi: Es tut einer ….

Shikamaru: Mendokuse ....

Bengoshi: Wie recht du doch hast^^

*

Training und Geständnis

*

Bengoshi: So Zeit fürs nächste Kapitel. Ich wünsche Euch viel Spass daran und hoffe ich hab alle mit einer ENS bedacht die eine gewollt hatten^^ Wie es nach Shikamarus und Inos Heiratsplänen nun weitergeht? Fragen über Fragen^^

*
 

Team Kakashi stand noch immer auf dem Trainingsgelände 1. Der Jounin hatte lange überlegt, womit sie das Training beginnen könnten. Letztendlich hatte er sich für eine Technik entschieden die jedem Shinobi nur einen Vorteil einbrachte. Zwar konnte Naruto diese Technik bereits,aber die anderen beiden noch nicht, was ihm nebenbei noch die Gelegenheit verschaffte Narutos Fortschritte testen zu können.

„Nun, ich werde euch jetzt eine nützliche Technik zeigen, die viele Jounins können. Ihr wollt ja schließlich welche werden.“, sagte Kakashi und drehte sich um. Er zog ein Kunai, ritze in seinen Daumen, verteilte das blut darauf auf seiner linken Handfläche und formte einige Fingerzeichen, ehe er die Hand auf den Boden legte: „Kyuichose No Jutsu“

Ein kleiner Mops namens Pakkun erschien und fragte Kakashi was er denn wollte. Dieser erklärte ihm, dass er ihn nur zu Vorführeffekte gerufen hatte, was dem Hund ein wenig ansäuerte ehe er beleidigt verschwand.

„Die Beschwörungstechnik.“, fuhr Kakashi fort. „Naruto beherrscht sie ja bereits, würdest du sie den Mädchen auch noch mal vormachen?“

„Sicherlich“, sagte dieser. Biss sich auf den rechten Daumen, verteilte das Blut auf der linken Handfläche formte die gleichen Fingerzeichen wie sein Vater und hielt genau wie dieser die Hand auf den Boden. „Kyuichose No Jutsu“

Ein kleiner Frosch namens Gamakichi erschien der ebenfalls recht sauer darüber war umsonst gerufen worden zu sein und verschwand ebenfalls, doch war er ein wenig freudiger, da er noch ein zwei Kekse bekommen hatte.

„Die Beschwörungstechnik geht nur wenn wir einen Pakt mit unseren Blut mit einer der Tierarten gemacht haben. Das erlaubt uns dann allerdings diese immer als Helfer in einem Kampf zu rufen. Das kann sehr nützlich sein, siehe Pakkun der jeden Gegner aufspüren kann.“, erklärte Kakashi weiter und holte einige Rollen aus der Tasche die er mitgebracht hatte. „Das sind ein paar verschiedene Paktrollen. Sucht euch beide jeweils eine aus und schreibt dann mit eurem Blut euren Namen dort rein. Anschließend setzt eure Hand darunter.“

Nach einiger Zeit hatte Hinata sich auch schon entschieden. Sie hatte sich für die Tierart Katze entschieden.

„Eine gute Wahl.“, meinte Kakashi. „Katzen sind Klasse für Aufgaben die mit Infiltration zusammen hängen. Sie können sich einschleißen, auskundschaften und vereinfachen dem Besitzer somit das Eindringen. Außerdem ergänzt sich das Prima zu meinen Hunden.“

Hinata schrieb fix mit ihrem Blut ‚Hinata Hyuuga’ und setzte ihre Hand darunter. Naruto fand das sie eine sehr schöne Schrift hatte und lächelte. Sakura überlegte noch, welches sie nehmen sollte. Dann schaute sie ihre Teamkameraden an. Hund, Katze und Kröte hatten diese, welches Tier würde wohl gut dazu passen? Da erblickte sie eine Rolle und hatte ihr Tier gefunden, den Falken.

„Perfekt zur Beobachtung von oben.“, sagte Kakashi lobend. „Eine gute Wahl, du hast dir wirklich Gedanken gemacht. Katze, Hund und Falke ergänzen sich prima für viele Missionen, zusätzlich haben wir dann noch die Kröte die sich prima als Mitkämpfer eignet. Zusätzlich ist Gamabunta, der Krötenboss, auch noch einer der stärksten Kreaturen die man beschwören kann.“

Sakura biss sich in den Daumen und schrieb dann mit einer genauso schönen Schrift wie Hinata ‚Sakura Har..’ da hielt sie inne und schaute erst traurig, ehe sie dann Kakashi ansah und lächelte. Sie änderte das r in ein t um und schrieb weiter ‚Sakura Hatake’ und setzte ihre Hand darunter. Hinata schaute ein wenig verwirrt drein. „Hatake?“

„Ja.“, meinte Sakura. „Seid gestern.“

„Jetzt ist keiner von uns mehr allein.“, fügte Naruto noch hinzu und grinste wie immer, ehe er noch hinzufügt. „Schwesterherz.“

„Stimmt ....Brüderchen.“, antworte Sakura darauf und streckte ihm die Zunge raus, der darauf ein wenig beleidigt zu sein schien.

Hinata war verwirrt, was war denn nun los? Sie schaute zu Kakashi der ihren Blick bemerkte und sie nur ebenfalls anlächelte, ehe er sagte: „Es ist schön nur mit der Familie zu trainieren.“

Sie wurde ein wenig rot. Hatte er die beiden denn Adoptiert? Sie fragte nach und es wurde ihr bestätigt. Sie freute sich für Naruto, der immer alleine war und nun endlich eine Familie hatte und auch für Sakura, die ihre Familie mit der sie immer krach hatte zwar verlor, aber nun eine neue Familie gefunden hatte. Sie war sehr einsam die letzten Jahre gewesen, sie hatte alles verloren. Erst Sasuke, den sie liebte... dann Naruto, der für sie wie ein Bruder war ... und dann ihre Eltern. Nun hatte sie ihren Bruder wieder und er war wirklich ihr Bruder und einen neuen Vater.

„Wie schön.“, antwortete sie nur darauf.

„Nun, dann lasst uns mit dem Training fortfahren.“, meinte Kakashi. „Die Fingerzeichen sind die folgenden: Wildschwein, Hund, Hahn, Affe und Schaf. Ich mache sie euch noch mal vor und ihr macht sie nach.“

Kakashi formte die Fingerzeichen langsam und die beiden Mädchen machten es ihm nach. „So nun übt ihr das und versucht die Beschwörungstechnik anzuwenden. Ihr müsst euer Chakra auf präzise weise bündeln. Wie, müsst ihr selber herausfinden. Sie unterscheidet sich allerdings geringfügig vom normalen Chakra bündeln. Also nicht wundern wenn ihr einige versuche braucht“
 

Er wandte sich von ihnen ab und ging zu Naruto. „Da ich ja nicht genau weiß, wie gut du mittlerweile bist und was du neues kannst, schlage ich mal vor, dass wir zwei einen kleinen Übungskampf machen... wie beim Kampf um die Glöckchen ... alles ist erlaubt.“

Naruto nickte und machte sich kampfbereit. Kakashi tat es ihm gleich und zog auch das Stirnband von seinem linken Auge weg um auch sein Sharingan nutzen zu können. Naruto legte wie immer sofort los und warf einige Shuriken auf Kakashi, der einen Rückwertssalto vollzog und so den Geschossen galant auswich. Naruto hatte sie aber nur als ein Ablenkungsmanöver benutzt und formte derweil einige Fingerzeichen: „Katon: Goukakyu no Jutsu“. Eine Feuerkugel flog auf Kakashi zu, der es ihm sofort gleichtat und einige Fingerzeichen machte „Suiton: Suijinheki“. Eine Wand aus Wasser tat sich auf, welches die Feuerkugel blockte. Kakashi atmete kurz auf und nutze den entstehenden Dampf aus um sich in Luft auszulösen. Sein Schüler war sichtlich überrascht darüber, hatte er sich doch ausgemalt sich hinter seinen Vater zu schleichen, während dieser die Feuerkugel abwehrte. Scheinbar wurde daraus nichts. Er schaute sich um. Wo konnte Kakashi nur sein? Hinter ihm war er nicht, über ihm auch nicht, links und rechts von ihm ebenfalls nicht. Er konnte nur hinter den Bäumen einige Meter vor ihm sein oder unter der Erde. Aber Naruto wusste, wie er Kakashi aus dem versteck locken konnte.

„Kage Bunshin no Jutsu“

Er erschuf einen Schattendoppelgänger und kombinierte diese Kunst direkt mit der Henge no Jutsu. Einer der beiden Narutos transformierte zu einem großen Schwert, welches der andere in der Hand hielt. Naruto machte einen Schritt nach vorne und schwang sein Schwert.

„Fuuton: Kirikiri no Jutsu”

Ein scharfer Wind ging von dem Schwert aus, welcher auf die Bäume zu ging und sie in der Mitte zerteilte. Doch leider war Kakashi nicht dort und somit blieb nur noch eine Möglichkeit. Ehe Naruto reagieren konnte verwendete Kakashi auch schon Doton: Shinju Zanshu no Jutsu und zog Narutos Körper bis zum Kopf unter die Erde. Er stand vor Naruto und schaute diesen an.

„Du hast große Fortschritte gemacht und einige gute Techniken gelernt.“, antwortete er. „Die Kraft deiner Windattacke war sehr beeindruckend, schade dass der Kampf schon vorbei ist.“

„Hehehe“, entgegnete Naruto nur und verpuffte. Das Schwert, das eben noch ein Schwert war verwandelte sich wieder in Naruto zurück. Er hatte wohl mit Kakashis Technik gerechnet und daher statt eines Schattendoppelgängers sich selber zu dem Schwert geformt. Naruto sprang auf seinen Sensei zu und sammelte wie schon im Kampf gegen den Schemen eine Menge Chakra in seiner Faust. Er traf Kakashi, doch er hatte Kawarimi no Jutsu angewandt und an seiner Stelle hatte Naruto einen Baumstumpf getroffen.

//Er hat mehr Fortschritte gemacht als erwartet, sogar seine Cleverness ist um einiges gestiegen.// dachte Kakashi und ging langsam zum finalen Schritt über, er wusste nun in etwa das Naruto ein hohes Niveau erreicht hatte. Er sprang auf seinen Schüler zu, doch kurz bevor er bei ihm war, verpuffte er wieder in weißem Rauch und griff Naruto von hinten an. Der sprang einige Meter zur Seite um Kakashis Angriff ausweichen zu können, doch als er einige Fingerzeichen formen wollte um einen Gegenangriff zu starten, erstarrte er in seinen Bewegungen. Schnell entdeckte er das sein Schatten zu der Rauchwolke reichte, wo ein weiterer Kakashi zu sehen war.

„Shikamarus Technik....“, meinte Naruto nur kurz.

„Richtig. Kagemane no Jutsu kombiniert mit Kage Bunshin no Jutsu.“, antwortete der Kakashi vor ihm. „Zeit den Kampf zu beenden.“

Er formte wieder einige Fingerzeichen „Suiton Suiryuudan no Jutsu“ . Ein Drache aus Wasser kam aus dem kleinen Teich rechts von ihnen und donnerte Naruto gegen den nächstbesten Felsen, wo dieser ein wenig benommen zu Boden ging. Kakashi löste seinen Schattendoppelgänger und ging zu Naruto um diesen Aufzuhelfen, der aber ein wenig schwankte.

„Du bist gut geworden. Ich hab viele Register ziehen müssen, als hätte ich gegen einen Jounin gekämpft“, meinte er dann nur und lächelte Naruto an. „Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.“

Naruto grinste.
 

Beide wandten dann ihren Blick zu den beiden Mädchen die ihren Kampf die ganze Zeit beobachtet hatten. Sie fanden es erstaunlich welche Fortschritte Naruto in den letzten Jahren gemacht hatte und hofften, dass sie neben ihm nicht zu alt aussehen würden.

„Na ich hoffe doch, ihr habt nicht das Training beim gaffen vergessen.“, meinte Kakashi trocken, doch die beiden Mädchen verneinten dies mit einem Kopfschütteln. Sie bissen sich beide jeweils kurz in den Daumen, strichen mit ihren Daumen über die Handfläche und hielten diese dann auf den Boden. „Kyuichose No Jutsu“

Eine schwarze Katze und ein brauner Falke erschienen. Die schwarze Katze hatte überhalb ihres linken gelbglühenden Auges eine größere Narbe, genau wie auf ihrer linken Wange. Außerdem trug sie an ihrem Hals noch ein Konohastirnband. Sie hörte auf den Namen Kiara. Der Falke auf den Namen Amten und hatte viele schwarze Federn zwischen seinem sonst eher braunen Gefieder. Beide verabschiedeten sich dann auch nach kurzer Zeit schon wieder, nachdem sie die Bekanntschaft mit ihren neuen Meisterinnen gemacht hatten und sichtlich zufrieden zu sein schienen. Naruto allerdings war ein wenig eifersüchtig. Er hatte rund einen Monat gebraucht um diese Technik zu meistern und die beiden gerade mal eine Stunde. Auf der anderen Seite freute er sich allerdings für sie, schließlich waren es seine Teamkameraden und sie konnten nun endlich was zusammen trainieren.

„Mir scheint ich sollte zu Tsunade-sama gehen.“, meinte Kakashi und schaute in den Himmel, wo eine weiße Taube entlang flog. „Das Training ist damit für heute beendet, eine Technik wie diese an einem Tag zu meistern ist schon eine Glanzleistung. Wir sehen uns.“

Der Kopierninja verschwand wie immer in einer weißen Wolke.
 

Es war mittlerweile später Nachmittag geworden und die drei beschlossen zusammen noch etwas essen zu gehen. Da Naruto ja solange darauf verzichten musste entschieden sie sich dafür noch mal zu Ichiraku zu gehen, damit er seine wohlverdienten Ramen bekommen konnte. Nach einigen Schüsseln dieser leckeren Speise, verschwanden sie auch schon wieder und spazierten gemütlich durch die Straßen Konohas. Unterwegs trafen sie dann auf Ino, die den dreien freudig entgegen kam.

„Na ihr? Ich habe euch schon gesucht.“

„So?“, antwortete Sakura knapp.

„Was gibte es denn?“, fügte Hinata hinzu.

„Nun.“, fing Ino an. „Wir wollten uns nachher alle Zusammen treffen. Alle von damals ihr wisst schon wen ich meine. Ihr drei dürft da natürlich nicht fehlen.“

„Wann und wo?“, fragte Naruto.

„Um 18:00 im Trainingsareal 3“

Und schon war Ino wieder verschwunden. Sie schien allgemein sehr fröhlich zu sein, so wie sie am strahlen war. Naruto konnte sich keinen reim darauf machen und verabschiedete sich dann bei den beiden Mädchen, schließlich wollte er sich vorher noch ein paar frische Sachen anziehen. Von seinem Kampf mit Kakashi war er ein wenig dreckig geworden. Sie wollten sich schon ne halbe Stunde vorher alle bei Sakura treffen, da sie am nähesten an dem Trainingsareal 3 wohnte. Als der Blonde weg war, redeten die beiden Mädchen noch ein Weilchen weiter. Hauptsächlich über Narutos fortschritte und ihre eigenen Mängel. Sakura hatte sich vor genommen Tsunade-sama nach ein paar weiteren tricks zu fragen, schließlich wollte sie in der Jounin-Auswahlprüfung nicht hinter den anderen zurückstehen. Hinata war ein wenig unschlüssig wen sie fragen sollte und sagte Sakura, dass sie sich das noch ein Weilchen überlegen müsse.
 

In Kakashis Wohnung angekommen zog er sich auch gleich die etwas schmuddelige Ninjaweste aus und klopfte diese erst mal gründlichst ab, ehe er sie aufhing. Die anderen Klamotten zog er sich dann auch noch schnell aus und ging erst mal ausgiebig duschen. Nach einer guten halben Stunde kam er wieder hervor, trocknete sich ab und ging ins Wohnzimmer, wo er auf dem Tisch einen scheinbar flüchtig geschriebenen Zettel liegen sah. Der Chunin beschloss ihn sich genauer anzugucken.

„Hallo Naruto. Ich bin leider auf einer etwas längere Mission geschickt worden und werde daher wohl einige Tage nicht da sein. Fühl dich wie zu Hause, du weißt ja mittlerweile wo alles steht.

Grüße,

Kakashi.
 

PS: Tsunade hat sich entschlossen die Tage Konohas spezielle Desinfektionstruppe loszuschicken, damit diese deine Wohnung von Ungeziefer, Ratten und sämtlichen anderen Lebensformen befreien. Ich möchte nicht wissen, was alles noch da lebt und wir noch nicht entdeckt hatten.“

Ja, da gab Naruto ihm recht, dass musste wirklich nicht herausgefunden werden. Es wurde langsam Zeit und so entschied sich Naruto dafür, sich mal schnell umzuziehen. Er nahm eine blaue Hose und zog ein weißes Shirt an. Ehe er die Wohnung verließ schnappte er sich noch sein Konohastirnband, welches er wie einen Gürtel um seinen Bauch band und natürlich den Mantel, den ihm Hinata am Tag zuvor geschenkt hatte. Er hatte den Mantel recht lieb gewonnen, wenn er ehrlich war und das nicht weil er so einen tollen Stoff hatte, sondern weil er eben ein Geschenk von Hinata war.
 

Er verließ die Wohnung mit diesen Gedanken und huschte schnell bei Sakura vorbei, die schon mit Hinata auf ihn zu warten schien.

„Zu spät!“, sagte Sakura und zeigte wütend auf ihn.

„Entschuldigt. Ich habe mich auf den Irrwegen des Wegens verlaufen...“, sagte Naruto in typischer Kakashimanier und grinste dabei schelmisch.

„Bitte... nimm von mir aus jede Eigenart von ihm an ...aber bitte nicht diese!“, sagte Sakura und schaute ein wenig ängstlich drein.

„Keine Angst, das ist einmalig geschehen, wirklich!“

Das die Wirklichkeit anders aussehen sollte, wusste er zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht. Sie machten sich auf den Weg zu Trainingsareal 3, Naruto flankiert von den beiden Mädchen. Von weitem sahen sie schon den Rauch und vernahmen den Geruch von brennenden Holz und konnten sich schon denken, was sie dort erwarten würde. Sie sollten recht behalten, ein größeres Lagerfeuer war zu sehen, wo sich einige Gestalten drum herum versammelt hatten. Es waren Shikamaru, Ino, Tenten, Neji, Lee, Shino, Kiba und natürlich Akamaru. Auch Chouji war da, der allerdings umgedreht zum Lagerfeuer an einem kleineren Feuerchen saß, über welches ein kleiner Grillrost schwebte.

„Hallo.“, begrüßte Sakura ihre Freunde und setzte sich auch gleich hin. Naruto und Hinata namen links von ihr Platz, Naruto saß dadurch direkt neben Shikamaru. Hinata genau zwischen Sakura und Naruto.

„Da seid ihr ja.“, sagte Kiba. „Wir wollten schon nach euch gucken gehen.“

„Ein echter Hatake kommt immer zu spät.“, entgegnete Naruto darauf und musste grinsen.

Ach Sakura grinste: „Oh man ... hoffentlich fange ich nicht auch noch so an.“

Die anderen waren allerdings verwirrt: „Hatake?“

Sakura erklärte ihnen von Kakashis Idee und der Adoption der beiden.

„Hey, dann gratulier ich euch doch mal.“, meinte Neji dazu.

„Da hat sich der ruhige Kakashi auch ausgerechnet den lautesten und die lauteste Ninja ausgesucht.“, sagte Ino und giftete die beiden an.

„Wie meinst du das Inotussi?“

Doch Ino ließ sich nicht davon provozieren, sie war einfach zu gut drauf. Die anderen waren sehr erstaunt darüber, doch war Shino der einzige der sich traute nachzufragen. Ino erzählte es ihnen und wurde direkt von der Konoha Geheimtechnick Herzlichen-Glückwusch-Hagel-no-Jutsu attackiert.

Naruto allerdings beugte sich zu Shikamaru rüber: „Welcher Teufel hat dich denn geritten?“

„Frag mich das bitte in ein paar Wochen noch mal, vielleicht weiß ich bis dahin die Antwort.“, sagte dieser flüsternd.

Chouji, der wohl zum Chefgriller ernannt worden war, verteilte nun ein wenig Fleisch, welches er durch Mangel an Teller in Brot gepackt hatte, an jeden. Es schmeckte ihnen, was man am lauten Geschmatze erkennen konnte. Hinata, die als letzte bekommen hatte und dadurch das heißeste Stück abbekam, verbrannte sich glatt die Zunge und verschmierte sich das Kinn, als das Fleisch herunterfiel. Naruto bemerkte dies, zog ein Taschentuch aus seiner Hose und beugte sich zu ihr rüber, um ihr die Fleischreste vom Kinn abzutupfen. Er wurde natürlich genauestens von den anderen dabei beobachtet, die es nur mit einem Grinsen kommentierten. Hinata allerdings wurde knallrot, so rot wie jemand der gerade Chili extra scharf hinter sich hatte.

„Hinata-chan?“, fragte sie Naruto und schaute sie besorgt an, er war immer noch so nahe.

„W-was?“, brachte sie nur heraus.

„Geht’s dir nicht gut?“

„D-d-doch.“

„Sieht aber nicht so aus... warum bist du so rot?“

„W-weil?“

„Hast du Fieber? Dass du immer krank werden musst!“

Im Hintergrund vernahm man ein allgemeines stöhnen, wie konnte er nur so blind sein?

„N-nein, es i-ist alles in Ordnung Na-Naruto-kun.“

„Aber warum bist du dann so rot?“

„W-weil i-ich ...“

„Weil du krank bist??“, fragte er wieder nach.

„NEIN VERDAMMT.“, platzte es plötzlich aus Hinata raus, die die Augen schloss. „WEIL ICH DICH LIEBE!“

Kiba verschluckte sich augenblicklich an seinem Essen. Shino klopfte ihm immer wieder auf den Rücken und befreite ihn aus den Fängen des nahenden Erstickungstodes. Auch die anderen hielten mit ihren Essaktionen inne. Hatte sie das wirklich grad gesagt? Naruto selbst saß nur da, bewegte sich keinen Zentimeter und schaute sie an. Shikamaru dachte sich, dass er die Situation ein wenig voranbringen musste, nachdem nun doch einige Minuten verstrichen sind und stubste Naruto genervt an. Dieser kippte zur Seite.

„Er ist ohnmächtig...“, kommentierte der Nara dies kopfschüttelnd.
 

*

Bengoshi: So das war’s auch wieder^^

Kakashi: Er ist wirklich ohnmächtig?

Bengoshi: Scheint so ja^^

Kurenai: Die arme Hinata...

Kakashi: Ich hoffe er hatte vorher aufgegessen ...

Gai: Die Kraft der Jugend!

Kakashi: ....

Gai: *nice-guy-pose*

Bengoshi: ....

Shikamaru: Mendokuse ....

Bengoshi: Was machst du denn hier? Ab schnell wieder ans Lagerfeuer!

Shikamaru: *genervt ausatmet*

Kiba *ankommt und Shikamaru wieder mitnimmt*

*

Knisterndes Lagerfeuer - Wach auf!

*

Bengoshi: So das folgende Kapitel ist etwas kürzer als die vorherigen. Das hat einen Grund, ich persönlich wollte eigentlich erst mehr in das Kapitel einfügen, aber als ich es mir mehrfach anschaute dachte ich mir, dass es nicht ganz passen würde und der Schluss so passender gewählt wäre. Na ja ich bin nicht ganz zufrieden ... aber urteilt selbst.

*
 

Kakashi Hatake eilte geschwind durch einen Wald. Es war schon vor einiger Zeit dunkel geworden, dennoch wollte er noch lange nicht rasten. Er hatte einen schweren Auftrag bekommen. Gais Team hatte, als sie zum Training in eine benachbarte Stadt von Konoha gegangen waren, einige Gerüchte über Leute in grünen Kapuzenmänteln gehört. Gai hatte seine Schüler da nach Hause geschickt und ist den Gerüchten weiter nachgegangen und hatte einiges herausgefunden. Es handelte sich um die Schemen, die sie vor Konoha bekämpft hatten. Aber es waren angeblich mehr als nur 5 hier gewesen. Er fand auch heraus wo sie gerastet hatten und von denen erfuhr er, dass sich die Schemen aufgeteilt hatten. Einige von ihnen, so hatte er gehört sollten nach Norden gereist sein in ein Grenzdorf des Feuerreiches. Tsunade hatte nun Kakashi beauftragt den Schemen ins Grenzdorf zu folgen, während sie Gai und Genma dazu beauftragt hatte herauszufinden wohin die anderen Schemen gegangen waren.

Der Kopierninja war erst vor einer Stunde an einem Ort vorbeigekommen wo die Schemen, die er verfolgte, angeblich gerastet haben sollten und das erst kürzlich und auch für recht lange Zeit. Er wusste, dass er, wenn er dieses Tempo halten würde in wenigen Stunden vielleicht in nicht mal einer Anschluss an sie finden würde. Doch wie sollte er dann weiter vorgehen? Sein Auftrag war erst mal die Anzahl der Schemen ausfindig zu machen. Würde die Gruppe sehr klein sein, sodass er sie bezwingen könnte, sollte er sie ausschalten und gefangen nehmen. Wären es mehr sollte er sie verfolgen. Da er sich ihnen bereits so nah war, wusste er , dass er nicht mehr so sorglos drauflos rennen konnte, rasten wäre auch falsch gewesen. Er schnitt sich mit einem Kunai in den Daumen und legte seine Hand auf einem Stein: „Kyuichose No Jutsu“.

Pakkun erschien.

„Yo.“, begrüßte er seinen Meister und wartete auf seine Aufgabe. Kakashi erzählte ihnen von ihrem Auftrag und bat ihn darum, ihm bescheid zugeben, wenn er sich den Schemen nähern würde. Sie zogen weiter. Pakkun roch insgesamt 5 Personen, weiter vor ihnen. Für Kakashi war damit einiges klar, diese Schemen liefen immer in 5-Mann-Gruppen umher. Außerdem sollte er ihnen folgen, so viele Gegner dessen Können er nicht bestimmen konnte war ein zu großes Risiko. Nach einer Stunde machte Pakkun plötzlich ein verwirrtes Geräusch und blieb stehen.

„Das versteh ich nicht.“

„Was ist los?“, fragte ihn Kakashi.

„Der Geruch hat geendet... ganz plötzlich.“, meinte das Hündchen. „Und schau zum Himmel, keine Wolke.“

„Stimmt, es kann also nicht an möglichem Regen liegen.“, entgegnete er.

Pakkun wandte seinen Kopf in alle Richtungen.

„Der Geruch ist wieder da.“, erklärte er. „Aber das ist nicht gut ...“

Kakashi verstand: „Wir sind umstellt...“

Die Schemen traten aus ihrem Versteck. Sie hatten alle diese grünen Kapuzenmäntel an, damit man ihre Gesichter nicht sehen konnte. Der vor ihm fing an zu sprechen.

„Kakashi der Kopierer, was verschafft uns die Ehre?“

„Ich denke diese Frage könnt ihr euch selber beantworten.“, entgegnete der Angesprochene.

„Es tut mir ja leid, aber wir werden dich nicht gehen lassen können.“

„Pakkun.“, sagte Kakashi nur, der verstand und sofort verschwand. Er nahm seine Hand hoch und wollte sein Stirnband nach oben ziehen um sein Sharingan aktivieren zu können, doch einer der Schemen war schneller und warf einige Kunai nach ihm. Mit viel mühe, konnte er diesen so gerade ausweichen, wurde allerdings direkt wieder attackiert. Nach dem es einige Augenblicke so weiterging erkannte Kakashi, dass er keine Chance hatte das Sharingan freizulegen, er brauchte beide Hände zum Abwehren und Ausweichen. ///Sie sind allesamt auf Jounin-Niveau.///, stellte er fest. ///Das sieht übel ..../// Ein Kunai bohrte sich in seine rechte Schulter.

„AAH“, schrie er und bemerkte erst spät einen der Schemen, der mit einem Schwert plötzlich hinter ihm stand.

„Jetzt stirb Konoha Abschaum...“

Er konnte nicht mehr ausweichen ...
 

„Er ist ohnmächtig...“

Das waren die letzte Worte die Hinata vernommen hatte und öffnete wieder ihre weißen Augen. Vor ihr lag Naruto, ohnmächtig. Das war seine Reaktion auf ihre Liebeserklärung? Wie enttäuschend. Warum hatte sie es ihm nur gesagt? Sie dachte wirklich nach gestern, er würde etwas für sie empfinden... aber, warum fällt er dann in Ohnmacht? Bestimmt vor Ekel ... wie konnte er nur? Tränen kamen in ihre Augen... warum nur musste er so reagieren?

Die anderen waren noch ein wenig perplex über die Reaktionen. Es ist genau umgekehrt passiert wie sich alle gedacht hatten. Das Ohnmächtig werden war eigentlich Hinatas Part und das Geständnis Narutos. Aber nein, beide mussten natürlich alles verdrehen. Aber es hatte etwas lustiges an sich. Langsam begannen die Unterhaltungen wieder, als Naruto plötzlich wieder zu zucken anfing. Hatte er das gerade alles geträumt? Nein er war wirklich hier, am Lagerfeuer, auf Trainingsareal 3 und vor ihm saß sie ...Hinata Hyuuga und schaute ihn traurig an. Er sah ihre Tränen und wollte sich aufrichten, doch da stand Hinata plötzlich auf und wandte sich ab.

„A-Auf W-Wiedersehen.“, sagte sie nur, wodurch sie wieder die Gespräche unfreiwillig beendete. Sie hatten nun bemerkt, dass Naruto wieder wach war. Hinata ging schnell voran, sie wollte nur weg von hier. Doch plötzlich erstarb ihre Bewegung und sie schaute runter. Ihr Schatten führte bis zum Lagerfeuer.

„Na, du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen.“, rief Shikamaru und hatte sie mit seiner Kagemane gefangen.

Sie sagte nix, sie stand nur da und sagte nix. Die anderen waren ruhig, irgendwie war die Situation doch nicht so toll wie sie dachten. Die Mädchen blickten ein wenig wütend zu Naruto, der es bemerkte und sich unwohl fühlte. Shikamaru aber schien etwas anderes mit ihm vorzuhaben. Naruto war für ihn neben Chouji sein bester Freund, außerdem ging ihm die Situation gewaltig auf die nerven.

„Sag mal Junge...“, flüsterte er ihm zu. „Du liebst sie doch oder?“

Er nickte nur.

„Dann los.“, sagte der Nara. „Geh zu ihr hin. Sonst verliere ich meine Achtung vor dir.“

Naruto verstand, er hatte recht. Sie hatte es ihm gestanden und er war doch glücklich darüber. So glücklich, dass er sogar das Bewusstsein verloren hatte. Er versuchte sich aufzurichten. Leider gelang es ihm nicht so wirklich, seine Beine waren eingeschlafen. Sakura, die seinen entschlossenen Blick bemerkte, half ihm dann hoch und er wankte zu Hinata hin.

Die anderen kicherten, wollten sie aber dann nicht stören und unterhielten sich wieder. Natürlich war das ganze nur gespielt und auch nur so leise, dass sie hören konnten was da vorne passierte. Naruto war derweil hinter Hinata und er sah, wie die Kagemane sich langsam auflöste. ///Danke Shikamaru! Du bist der Beste!/// Jetzt lag es an ihm. Wie fing er am besten an? Seine Entschlossenheit und sein Mut verebbten. Warum? Er hatte doch nix zu verlieren. Er musste es ihr nur sagen und sie würden glücklich sein.

„Hinata-chan...“, waren die einzige Laute die er hervorbrachte.

„...“

Was war so schwer daran? Er erinnerte sich an die Worte von Hiashi. Sie konnten nicht zusammensein , also wozu sollte er es ihr sagen? Er blickte hinter sich. Die anderen beobachteten sie, das merkte er, auch wenn sie so taten als würden sie es nicht tun. Er könnte ihnen auch nicht mehr ins Gesicht schauen, wenn er jetzt nicht handeln würde. Sein Blick suchte Sakura, die ihn ebenfalls anschaute. Sie hatte einen sehr ernsten aber dennoch weichen Blick und ein Lächeln auf ihren Lippen. Das Schwesterchen nickte dem Brüderchen zu. Er füllte sich schon etwas mutiger. Er musste es jetzt sagen. Sie liebte ihn und er liebte sie. Sie würden zusammen sein, auch wenn es nicht einfach wäre und sie viele Steine in den Weg bekommen würden. Sie würden es meistern.

Naruto trat dicht an sie ran und schlang seine Arme um ihren Körper, seine Stirn legte er auf ihren Hinterkopf.

„Hinata-chan.“, begann der kreative Hund wieder. „Ich bin glücklich über dein Geständnis...“

Sie weitete die Augen, hatte sie richtig gehört??

„... ich hätte nie damit gerechnet, dass ein so wunderbares Mädchen wie du es bist, so etwas zu mir sagen würde... ich war ein wenig geschockt, ich hatte es nicht erwartet...verzeih mir bitte..“

„Naruto-kun...“

„Wollen wir es vielleicht versuchen? Es wird nicht einfach ... wir sind aus unterschiedlichen Ständen ... aber ich möchte dennoch... es mag schwer sein, aber wir werden es schaffen ... ich möchte nur bei dir sein...“

Sie drehte sich plötzlich um, wodurch sich die Umarmung löste. Sie stand nun genau vor ich,

„Hinata-chan ich ...“

Sie tippte ihm mit dem rechten Zeigefinger an die Stirn. Er folgte diesem Finger verwirrt und merkte dann, wie ihre Lippen seine rechte Wange berührten. Als sie fertig war lächelte sie.

„Ich liebe dich Hinata Hyuuga.“, sagte er endlich und lächelte sie ebenfalls an.
 


 

*

Bengoshi: So hier lass ich das Kapitel Enden. Ich habe lange überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das Kapitel einfach hier das Ende haben muss... sry wenn’s etwas kurz wurde, aber naja ..lieber so als wenn das kapitel von dem anderen teil der noch reingekommen wäre verhunzt worden wäre ...der ist im nächsten kapitel besser aufgehoben

Jiraiya: O_O

Bengoshi: Guck nicht so, da gibt’s nix zu gaffen...

Jiraiya: Wie langweilig ...

Gai: *nice-guy-pose*

Shikamaru: Mendokuse … nicht schon wieder...

Bengoshi: Shika, ab zum Lagerfeuer!!!

Shikamaru .....

Jiraiya: *schenkt sich Sake ein, welches er in einer Kiste neben sich gefunden hat*

Bengoshi: Ähm du säufst die Requisiten!

*Kiba kommt herein, haut den Perversen und nimmt den Kasten Sake wieder mit zum Lagerfeuer*

Bengoshi: Wenigstens auf einen ist verlass ...

*Draußen löste der vermeidliche Kiba die Henge und die unbekannte Person mit langen Schwarzen Haaren lief mit dem Sake weg*

Bengoshi: Och nö....

Jiraiya: Der sah aus wie Orochimaru!

Alle Konoha-Shinobis: Hinterher ....

Bengoshi: ....

*

Blutrote Nacht

*

Bengoshi: So es hat jetzt ein wenig bis zu diesem Kapitel gedauert^^ Hatte ein wenig Stress die Woche gehabt, hoffe aber, dass das Kapitel was jetzt kommt euch einigermaßen gefallen wird.

*
 

Zwei schemenartige Gestallten in grünen Kapuzenmänteln marschierten über die Straße nach Westen.

„Hoffentlich wird der Auftrag einfach...“

„Vor der Grenze zum Windreich werden wir auf Untergebene Stoßen.“

Die beiden Schemen unterhielten sich noch weiter über ihren Auftrag. An der Grenze zum Windreich sollten also weitere auf sie warten, dafür hatten sie ihren dritten Kollegen im naheliegenden Dorf zurücklassen müssen, damit dieser wen kontaktieren konnte um die ungefähre Ankunft der beiden vorauszusagen. Einer der Schemen blieb stehen, was den anderen einige Sekunden später auch dazu brachte stehen zu bleiben. Der erste nickte in die Richtung, in der sie grade unterwegs waren, und der andere, der bisher den Kopf gesenkt hatte schaute auch dorthin. Dort kam jemand auf sie zu und dem leichten glühen in ungefähr ihrer Kopfhöhe nach zu urteilen müsste dieser am rauchen sein. Er kam immer nähe, bis sie schon langsam seine Konturen erkennen konnten.

„Wer ist da?“, fragte der zweite Schemen, was der Fremde allerdings ignorierte und weiterging, bis zu einer Stelle, in der das Mondlicht durch die Kronen der Bäume um sie herum durchdrang. Nun konnte man ihn sehen, seine grüne Weste, seinen Bart, seine Zigarette und sein Stirnband mit dem Symbol von Konoha.

„Das gleiche sollte ich euch fragen.“, erwiderte dieser und formte mit dem Rauch einige Ringe. „Einige Kollegen von euch haben vor einigen Tagen vor unserem Dorf ein wenig rumgekaspert, da dachte ich mir, schau ich mir doch mal euch beide hier an ...“

„Willst du uns verarschen?“, kam es vom ersten wieder. „Ich mach dich fertig!“

„Machst du das?“, fragte der Konoha Shinobi und griff mit seinen Händen in seine Hosentaschen.

Der erste der beiden Schemen schlug seinen Umhang zurück und machte seine beiden Katanas so sichtbar, an welche er seine Hände legte. Während der andere von ihnen sich kurz um drehte und einen weiteren Ninja aus Konoha sah, der allerdings unter seiner Weste einen hautengen grünen anzug zu tragen schien und eine etwas merkwürdige Augenbrauenpartie hatte.

„Wenn ich mich richtig erinnere... seid ihr beide in meinem Bingobuch vermerkt...“, begann der zweite Schemen und schien zu sinnieren. „Maito Gai und Asuma Sarutobi….”

“Er ist besser informiert als ich dachte…”, entgegnete Asuma und ging langsam auf die beiden zu.

Gai blieb ruhig stehen und nickte seinem Kollegen zu. Er hatte vor wenigen Stunden in dem Nahe gelegenen Dorf erfahren, dass drei Schemen unterwegs waren. Schnell war er da nach Konoha gerannt und hat Asuma zur Verstärkung geholt, da sie sich nicht ausmalen konnten, wie stark die drei Schemen sein könnten. Genma hatte die derweil beschattet und ihnen nachher berichtet, dass sie sich getrennt hatten. So entschieden sie sich ebenfalls aufzuteilen, im 1 gegen 1 Kampf sollten sie gegen die Schemen eine gute Chance haben.

Der zweite der Schemen war etwas beunruhigt. Das lief natürlich nun schlechter als er erwartet hatte. Zwar dachte er sich schon, dass er eventuell auf Konoha-Shinobis treffen würde, aber nicht auf zwei die zur absoluten Elite gehörten und bis über die Grenzen des Feuerreiches bekannt waren. Sie mussten einen kühlen Kopf bewahren, wenn sie gewinnen wollten und vor allem durfte sie nicht zu übereiligen Aktionen greifen. Kaum hatte er das zuende gedacht, zog sein Kollege schon seine beiden Katana und schlug auf Asuma ein. ///Verdammt ...///, dachte der andere Schemen nur noch, als er sah wie Asuma seine Hände aus der Hosentasche nahm und mit seinen beiden schlagringähnlichen Klingen den Angriff seines Kollegen nicht nur blockte, sondern auch eines der beiden Schwerter zerbrach. Das abgebrochene Stück flog in Windeseile auf ihn zu und traf ihn am Hals. Ein glücklicher Zufall für die Konoha Shinobi, er würde mit einer solchen Wunde nicht mehr kampftauglich sein. Gai wollte dennoch auf Nummer sicher gehen und trat ihn mit seinem Konoha Senpu ins Kreuz. Der andere hatte auch keine Chance mehr, die beiden Konoha Ninja machten ihn kurzerhand fertig. Beide Schemen waren hinüber.

„Gut das der eine dich unterschätzt hat, sonst wäre es ein harter Kampf geworden.“, meinte Gai, als er festgestellt hatte, dass die beiden tot sind.

„Ja, das ist wohl war.“, meinte Asuma, der das heilgebliebene Schwert des Schemens nachdenklich anschaute.

„Was ist?“, fragte sein Kollege.

„Irgendwo hab ich solche schon mal gesehen ...“, meinte er und nahm es hoch. „Ich denke wir sollten es uns in Konoha mal genauer anschauen...“

In diesem Moment kam Genma zu ihnen. Er hatte den dritten Schemen, der im Dorf geblieben war geschultert.

„Er lebt noch....“, meinte er und ließ seinen Zahnstocher mal wieder von links nach rechts wandern.

„Dann wird Ibiki sich aber freuen.“

Sie lachten kurz, ehe sie wieder ernst wurden und sich auf den Weg zurück nach Konoha machten. Sie hatten nicht wirklich viel herausgefunden, dafür aber die Anzahl der Schemen wieder etwas dezimiert. Doch wie viele gab es von ihnen? Was war ihr Ziel? Woher hatten sie ihre Ninjaausbildung? Fragen über Fragen, die ihnen vielleicht ihr Mitbringsel beantworten konnte. Jedenfalls war Vorsicht geboten.

Plötzlich erschien ein kleiner Mops neben ihnen, der sich genauso schnell bewegte wie sie selber.

„Yo.“, sagte der Mops zur Begrüßung und blickte direkt ernst in die Runde. „Jemand von euch sollte mit mir kommen ...“

Die andren verstanden und teilten sich auf. Genma und Gai sollten zurück nach Konoha gehen. Asuma folgte dem Hund.
 

Ewig standen die beiden nun schon da und schauten sich gegenseitig lächelnd in die Augen. Keiner konnte den Blick von dem anderen mehr abwenden. Naruto hatte zwischenzeitlich nach ihren Händen gegriffen und streichelte ihre Handrücken mittlerweile auch schon einige Zeit mit seinen Daumen.

„Ob die überhaupt noch was mitkriegen?“, fragte Lee in die Runde. Die anderen zuckten mit den Schultern.

„Sie haben beide einige Jahre darauf gewartet ...“, meinte Sakura und nahm sich ein Glas.

„Die eine länger als der andere...“, fügte Neij noch hinzu.

Sie fingen wieder an sich allgemein zu unterhalten, während Chouji frischen Sake an alle verteilte. Das Gespräch ging dann Unweigerlich auf Tenten und Neji über, die ja mittlerweile schon ein gutes Jahr miteinander verheiratet waren. Es war eine sehr schöne Hochzeit, bei der jeder seinen Spaß hatte. Gerne erinnerten sie sich daran zurück wie sogar Shino irgendwann sein emotionslosen Verhalten abgelegt hatte und auf einem Tisch tanzend grölend einige Lieder der Volksmusik von sich gegeben hatte. Nur der Betroffene selber erinnerte sich nicht gerne daran, schließlich hatten dies mehr als nur seine Freunde gesehen und selbst bei denen blieb er lieber emotionslos. Kaum bemerkten sie wie Hinata und Naruto sich nach einiger Zeit wieder zu ihnen gesetzt hatten, eng nebeneinander und mit einem sehr zufriedenen Lächeln.

„Na, wieder in der Realität?“, fragte Kiba leicht ironisch und lachte dabei, doch die einzige Antwort die er bekam war ein hochroter Kopf von Hinata und eine herausgestreckte Zunge von Naruto.

„Wo wir grad beim Thema Hochzeit sind...“, fing Sakura an und grinste frech zu Shikamaru, der sofort verstand was sie wollte und genervt mit den Augen rollte. „Wann heiratet ihr beide denn?“

„Über einen Termin sind wir uns noch....“

„Vor den Jounin Auswahlprüfungen noch!!!!“, sagte Ino nur dazwischen. Sie hatte mit Shikamaru zwar noch keinen Termin ausgemacht, aber so konnte sie den Termin schneller nach vorne schieben. Er würde es nur ewig vor sich herausschieben ....

„Mendokuse...“, hörte man Shikamaru nur. „Kurz vor der Jounin Auswahlprüfung also ... wie mühsam...“

„Dann müssen wir aber noch einiges vorbereiten.“, meinte Sakura dazu nur.

„Ich kann dir gerne helfen Ino, ich kenn mich ja mit Hochzeiten ein wenig aus eigenen Erfahrungen her aus.“, sagte Tenten.

„Also ich möchte ein wunderschönes weißes Kleid und auf einer großen Blumenwiese heiraten und eine schöne Feier mit guter Musik und viel Essen. Ich möchte alle die ich kenne einladen und mit ihnen feiern. Außerdem sollte der Trauung eine richtig schöne lange Rede halten, am besten die Hokage persönlich...“, fing Ino an und drohte nicht mehr aufzuhören, hätte Shikamaru nicht extrem genervt ausgeatmet.

„Kann ich nicht einfach nen Ehevertrag unterzeichnen und fertig?“

„Du bist so schrecklich unromantisch...“, kam es nur von Ino.

„Genau.... wie unsensibel...“, pflichteten ihr Tenten und Sakura bei, unmöglich dieser Kerl.

Die Jungs dagegen schauten nur mitleidig auf Shikamaru, am meisten Neji, der das ganze ja schon hinter sich hatte. Nur Naruto und Hinata haben sich nicht dazu geäußert, sie hatten immer noch nur Augen für sich, ehe Shikamaru ihm in die Seite piekste und hilfesuchend anschaute.

„Hmm...“, meinte Naruto da nur und versuchte einen Themawechsel. „Die Jounin Auswahlprüfungen... wer macht da alles mit?“

Treffer versenkt. Der Themenwechsel hatte wunderbar geklappt und natürlich wollten alle die noch kein Jounin waren daran teilnehmen.

„Dieses Jahr nehmen fast aus allen Ninjadörfern Leute daran teil.“, erklärte Neji. „Es nehmen bis auf die Oto-Ninja eigentlich alle teil, die auch bei der Chunin Auswahlprüfung, wenn du dich ans sie erinnerst, Teil. Zusätzlich diesmal noch aus Kirigakure und Kumogakure.“

„Das heißt...“, fuhr Shikamaru fort. „Es sind 4 der 5 Ninjagroßmächten vertreten und bei der zweiten und dritten Prüfungen sollen sogar der Raikage und der Mizukage kommen. Unser Freund der Kazekage Gaara wird schon von Anfang an hier sein.“

„Übrigens sind Shikamaru, Asuma und ich die Prüfer.“, sagte Neji noch.

Das waren ganz schön viel Informationen auf einmal. Es würde verdammt hart werden, dass war allen nun klar.

„Das hört sich interessant an.“, gab Naruto zu und grinste. „Das wird vermutlich schwerer werden als gedacht.“

Hinata schmiegte sich in dem Moment ein wenig an ihn. „Aber für dich sollte das kein Problem sein, so wie du Kakashi mehrfach überrumpelt hast.“

„Ja das war wirklich erstaunlich...“, gab Sakura zu.

„Dennoch bin ich weit davon entfernt mit ihm gleichwertig zu sein.“, gab Naruto zurück. „Wir müssen ab morgen viel trainieren, auch wenn Kakashi auf Mission ist...“

„Ja“, gaben die beiden Damen zurück.

Auch die anderen sahen es so. Die Jounin Auswahlprüfung wird alles von ihnen fordern, ob sie nun als Teilnehmer oder als Prüfer dabei sein würden.
 

Kakashi humpelte schwerfällig durch ein Gebüsch. Er hielt sich dabei seine rechte Brusthälfte, welches von einer großen Wunde geziert wurde. Auch sein linkes Bein war stark beschädigt, sodass er kaum noch laufen konnte. Es war ein harter verdammt harter Kampf gegen die Schemen gewesen und er war noch nicht vorbei. Nur mit mühe konnte er entkommen und sich einen kleinen Vorsprung verschaffen, doch machte sein Körper das nun langsam nicht mehr mit. Sein Chakra war größtenteils verbraucht, auch das Sharingan kam zum Einsatz. Der Kampf war einer der härtesten, die er in seiner Laufbahn hatte.
 

Flashback:

Er konnte dem herannahenden Schwert nicht mehr ausweichen. Der Schemen war zu schnell hinter ihn geraten, sodass er nur noch seinen Körper leicht zur Seite bewegen konnte, damit das Schwert nicht in seine linke Brusthälfte donnerte. So landete das Schwert in seiner rechten Brusthälfte, was einen gewaltigen Schmerzensschrei aus ihm herausgleiten lies. Stöhnend fiel der Kopierninja nach vorne , während der Schemen siegessicher und selbstgefällig das Schwert aus ihm herauszog. Doch hätte er lieber auf die Bewegungen des Jounin achten sollen, denn dieser drückte sich als er mit den Händen auf den Boden kam auf diesen ab und donnerte dem Schemen seine Füße unters Kinn. Der Getroffene flog kerzengerade nach oben, der Tritt hatte ihn übel erwischt, aber das war noch nicht alles denn Kakashi war plötzlich hinter ihm.

„Kage Buyou?“, fragte der Schemen verdutzt und weitete seine Augen, als er von einigen Bandagen umschlungen wurde und sich der Kopierninja mit ihm zusammen drehend zu Boden stürzte.

„Omote Renge“

Kakashi sprang zur Seite und zog so schnell er konnte sein Stirnband nach oben um das Sharingan freizugeben. Ein kurzer Blick auf den Schwertschwingenden Schemen bestätigte ihn in der Annahme, dass die Renge gewirkt hatte. Der Hals und wenn nicht sogar der ganze Schädel war gebrochen. Doch für weitere Gedanken über ihn war keine Zeit, denn es waren noch 4 Schemen übrig, die ihn ohne Pause angriffen. Es fiel ihm sehr schwer ihnen immer auszuweichen, so wurde er von dem einen oder anderen Shuriken getroffen. Aber der Kopierninja hatte nicht umsonst über 1000 Künste kopiert. Er benutze und verwendete die dadurch entstehende Mauer aus Wasser nicht nur um die Shuriken abzuwehren, sondern stand auch auf dieser, von wo aus er gegen den nächstbesten Baum sprang, sich dort abstütze und einige Fingerzeichen formte und auf den nächsten Schemen zuflog. Seine rechte Hand war von Chakra erfüllt als er den zweiten Schemen mit seinem Raikiri ins Jenseits beförderte. Leider war auch diese Aktion nicht nur erfolgsbringend, so traf ihn das nächste Geschoss an seinem Bein, wodurch er zusammensackte.

Kakashi war außer Puste. Er hatte sich zu viel und zu schnell bewegt. Die Wunde an seiner Schulter und auf seinem Brustkorb haben sich geweitet und eine Menge Blut floss aus diesen heraus. Zusätzlich war nun auch noch sein Bein verwundet, was ihn am aufstehen hinderte. So saß er nun da auf den Boden und blickte zu den drei Schemen die auf ihn zuschritten. ///Jetzt gibt es nur noch eines was ich tun kann...///, dachte sich der Kopierninja und begann sein Chakra zu schmieden um seine letzte Trumpfkarte auszuspielen, das Mangekyou-Sharingan.

Flashback Ende
 

Kakashi schwankte leicht. Er war so gut wie am Ende seiner Kräfte. Das Mangekyou hatte ihn zusätzlich gänzlich platt gemacht. Zwar konnte er zwei der Schemen damit in eine andere Dimension verbannen und den Schock des letzten zur Flucht nutzen, aber dafür war er nun gänzlich am Ende seiner Kräfte angekommen. Sein letztes bisschen Chakra hatte er dazu verwendet um Pakkun zu beschwören und schickte diesen Richtung Konoha, damit dieser Hilfe holen konnte. Er hoffte Pakkun würde nicht allzu lang brauchen, denn alleine würde er hier nicht mehr lebend wegkommen...

Kakashi drehte sich geschwind um und erkannte den Feuerball der auf ihn zugeflogen kam. Fix beschwor er einen Kage-Bunshin, der ihn zur Seite stieß. So entkam er ganz knapp der Feuerkugel und erkannte noch den Schemen der auf ihn zugesprungen kam. Dieser formte in der Luft einige Fingerzeichen, was Kakashi ausnutze um ihm seine letzten verbliebenen Kunai entgegen zu werfen. Er traf den Schemen zum Glück mit beiden am Hals, was diesem zum Keuchen brachte, doch schaffte er es noch vor seinem Ableben ein Erdversteck Jutsu anzuwenden, welches Kakashi mit großer Gewalt zur Seite stieß.

Das war’s, er hatte alle 5 Schemen bezwungen... Keuchend und blutend lag er nun vollkommend bewegungsunfähig auf den Boden. Er hatte viele Register gezogen und den Kampf für sich entscheiden können, doch merkte er langsam wie viel Blut er bereits verloren hatte und wie schwer seine Augenlieder wurden. Er versuchte sich wach zu halten und dachte an Sakura und Naruto. Er wollte sie nicht wieder alleine lassen, gerade wo er den beiden eine Familie gegeben hatte. Er wollte noch viel mit ihnen machen, was Väter nun mal alles mit ihren Kindern machten. Aber er wusste, dass er sich der Realität beugen musste. ///Verzeiht mir...///, dachte er , als es um ihn herum schwarz wurde.
 

*

Bengoshi: Womit wir wieder am Ende des Kapitels wären...

Kurenai: Armer Kakashi ...

Sasuke: Tss....

Kurenai: Verräter!

Kiba: Verräter!

Jiraiya: Verräter!

Bengoshi: Verräter!

*Sasuke verschwindet schnell wieder, das wird ihm doch zu nervig hier*

Shikamaru: Mendokuse, wo kam der denn her?

Bengoshi: Egal, er ist ja wieder weg

Shino: Interessante Kämpfe ...

*

Schock, Training und ein nerviger Morgen

*

Bengoshi: So nach mehrwöchiger nicht Aktualisierung melde ich mal wieder zurück. Es waren sehr stressige Wochen, aber sie hatten auch im letzten Ende ein paar erfreuliche Dinge für mich zufolge. Wie dem auch sei, ich kam kaum dazu weiter zu schreiben und hatte auch gerade was dieses Kapitel anbelangte eine kleine Flaute. Ich hatte nur Ideen über Sachen, wo ich grade erst mal drauf hinarbeiten musste und na ja ... egal, hier ist erst mal das neue Kapitel ich wünsche viel spass und hoffe, ihr habt mich noch nicht vergessen^^

*
 

„Da vorne ist er ...“, sagte der Mops und deutete auf ein offenes Feld neben der Straße. Der Geruch von Blut und Tod war deutlich zu vernehmen, hoffentlich kamen sie noch nicht zu spät. Der Mops hatte dem Jounin erzählt was passiert war, dementsprechend groß war dessen Sorge um seinen langjährigen Kollegen. Asuma entdeckte ihn zuerst, ließ dabei erschrocken die Zigarette aus seinem Mund fallen und eilte schnellst möglich zu seinem silberhaarigen Jounin Kollegen. Der Kopierninja lag in einer etwas größeren Blutlache und rührte sich nicht. Der Mops neben ihm und schaute traurig zu seinem Beschwörer.

„Es scheint wir sind noch gerade rechtzeitig gekommen“, meinte Asuma und schaute nach Kakashis Verletzungen, welche er dann notdürftig mit einigen fetzen seines Hemdes verarztete. „Gut gemacht, Pakkun. Dennoch sollten wir schnellstens nach Konoha, wenn die Wunden nicht richtig geschlossen werden, verblutet er ... und soviel Blut wie hier rumliegt wird das nicht mehr lange dauern...“

Asuma nahm Kakashi auf seinen Rücken und rannte los. Pakkun folgte ihm zugleich und machte sich daran ausfindig zu machen ob noch Gegner in der nähe wären. Er roch zum Glück keine, dann hatte Kakashi doch tatsächlich alle 5 geschlagen. Nach einiger Zeit des Reisens regte sich plötzlich der Kopierninja auf Asumas Rücken und öffnete leicht sein rechtes Auge.

„Wie...Asuma?“

„Ah du bist wach.“, antwortete dieser, hielt dennoch nicht an und rannte weiter.

„Hmm...“

Kakashi schien wieder bewusstlos zu werden, was Asuma aber ganz und gar nicht gefiel.

„Verdammt wir müssen uns beeilen, das sieht sehr schlecht aus...“, sagte er und biss sich auf die Unterlippe.
 

Genma trat in das Büro der Hokagen und sah diese wie des öfteren um diese Uhrzeit mit dem Kopf auf dem Tisch liegen und schnarchen. Er räusperte sich laut , damit die Hokage endlich wach wurde, was auch funktionierte.

„Äh... Genma?“ Tsunade wurde direkt hell wach und schaute ihn durchdringend an, als sie sich erinnerte auf welche Mission sie ihn geschickt hatte. „Also?“

„Nun ich wollte nur Berichterstatten, dass wir die drei Schemen erledigt haben. Zwei von ihnen weilten nicht mehr unter uns. Der dritte wird grade von Gai in ein Verließ gesperrt.“

„Sehr gut.“, lobte die Hokage und grinste schelmisch. „Dann werde ich morgen gleich Ibiki beauftragen die Bewirtung unseres Gastes zu übernehmen...“

„Da ist noch was...“

„Dann raus mit der Sprache“

„Auf dem Rückweg ist uns Pakkun über den Weg gelaufen. Asuma ist ihm nach seiner Aufforderung gefolgt um nachzusehen was los ist.“

„Hört sich nicht gut an...“, antwortete die Hokage.
 

Lee und Naruto traten aus dem Gebüsch hervor, beide mit einem zufriedenen Grinsen. Sie hatten sich kurz von den anderen verabschiedet, da es den beiden Jungs auf der Blase gedrückt hatte. Die anderen saßen nach wie vor am Lagerfeuer, tranken, redeten und Kiba hatte vor wenigen Sekunden ein kleines Ständchen gegeben. Doch musste er einsehen, dass seine Gesangsstimme nicht gerade die beste war, denn selbst Akamaru hatte den Kopf eingezogen und sogar versucht, sich aus dem Staub zu machen.

„Ihr habt aber lang gebraucht.“, meinte Neji zu den beiden Notdurftentrichter, als diese wieder auf sie zukamen.

„Nun wir haben nebenbei noch was anderes gemacht...“, begann Naruto.

Shikamaru spuckte Augenblicklich seinen Sake aus und schaute ihn mit großen Augen an.

„Nicht das...“, fügte Naruto hinzu, was den Nara sichtbar erleichterte.

Ein Kage-Bunshin von Naruto erschien in einer weißen Rauchwolke neben ihm um und reichte ihm etwas. Der Kage-Bunshin verschwand auch zugleich und es wurde sichtbar, dass dieser Naruto eine Gitarre gebracht hatte. Die anderen schauten ihn mit fragendem Blick an.

„Seit wann kannst du das?“, fragte ihn Neji etwas ungläubig.

„Weißt du ...wenn du Monatelang zur Untätigkeit verdammt bist musst du dich mit irgendetwas beschäftigen ... da hat mir Natsumi das Gitarre spielen beigebracht... wenn sie keine Zeit hatte hab ich gelesen“

„Gelesen?“, fragte nun Kiba verwundert.

„Ja gelesen...“

„Du???“

„Ja ich...“

„Verarsch mich nicht....“ Der Inuzuka schien das überhaupt nicht glauben zu wollen. „Du und lesen...“

„Natürlich nur Shinobi-Fachliteratur ....“, antwortete Naruto jetzt doch leicht gereizt.

„Er hat Literatur gesagt....“, kam es nun von Ino.

Kiba lachte nun laut auf, was ihm einige andere gleichtaten bis Lee sie nach einiger Zeit um ruhe bat. Naruto nahm die Gitarre auf seinen Schoß und fing langsam an darauf zu spielen, während Lee dazu mit seiner äußerst unmusikalischen Stimme anfing zu singen. „Oh Konoha das Dorf im Feuerreich, hier ein Ninja zu sein ist auch gar nicht leicht, hey. Oh Konoha ...“
 

*Anmerkung: Wer das Lied „Oh Susanna“kennt.. die Melodie hatte ich mehrfach vorher auf dem Keybord gespielt und so kam mir die Idee^^*
 

Nachdem Lee nach seinem 5minütigem eintönigen Text aufgehört hatte zu singen, spielte Naruto noch ein wenig so mit der Gitarre herum, ehe die Freunde langsam der Meinung war, dass es an der Zeit wäre, aufzubrechen. Es war schließlich schon sehr lange Dunkel. Vermutlich würde in wenigen Stunden die Sonne bereits wieder aufgehen.

Gemeinsam räumten sie auf und machten sich auf den Weg. Die Hatakes, Hyuugas, Ino und Shikamaru, die den gleichen Weg hatten, gingen Richtung Tor. Nachdem sie dort vorbeigegangen waren, wollte sich Ino von ihnen verabschieden, als sich plötzlich Shikamaru ruckartig umdrehte. Er hatte etwas gespürt. Auch Naruto schien es so zu gehen.

„Hast du es auch gespürt, Shikamaru?“

„Ja, zwei vertraute Chakren, aber eines sehr schwach...“, antwortete dieser und spähte zum Tor hinaus.

Neji trat neben sie und wollte grade sein Byakugan aktivieren, doch da sahen sie schon den Grund für die Unruhe der beiden durch das Tor rennen. Sie erkannten Asuma, der sie auch erkannte und ruckartig neben ihnen stehen blieb.

„Praktisch“, kommentierte dieser das zusammentreffen kurz und blickte zu Ino und Sakura. „Ich brauche dringend eure Hilfe...“

Die beiden Kunoichi schauten ihn verwirrt an, doch dann bemerkten sie, dass er etwas auf den Rücken trug. Asuma ließ den Getragenen nun langsam los und legte ihn vorsichtig auf den Boden, wodurch Sakura und Naruto sofort erschraken. Sie sahen Kakashi, wie er schwer verwundet vor ihnen lag.

„Was, was ist passiert?“, fragte Shikamaru ruhig und legte seine Hand beruhigend auf Narutos Schulter, der leicht zitterte.

Asuma erzählte ihnen, was ihm vorher Pakkun schon erzählt hatte. Kakashi sei von 5 Jouninlevel Schemen angegriffen worden und hatte gegen diese gekämpft und sogar gewonnen. Doch leider trug er bei dem Kampf diese schweren Verletzungen zu und müsste nun dringend behandelt werden. Sakura und Ino entfernten sofort die schlechten notdürftigen Behandlungsversuche von Asuma und stoppten die Blutungen.

„Er sollte ins Krankenhaus ...“, meinte Ino und schaute zu Shikamaru, der sofort verstand, dass er die Hokage holen sollte und in einer weißen Rauchwolke verschwand.

Asuma nahm Kakashi wieder hoch und rannte mit Naruto, Sakura, Ino und den drei Hyuuga zum Krankenhaus, wo ihnen Shizune direkt Kakashi abnahm und in den Operationssaal brachte. Tsunade kam kurz darauf ebenfalls und verschwand zugleich zu Kakashi. Sie kam nach kurzer Zeit wieder heraus und schaute die wartenden beruhigend an.

„Keine Angst, er ist außer Gefahr.“, sagte sie und bemerkte die Erleichterung. „In ein paar Tagen sollte er wieder auf den Beinen sein, auch wenn ich ihn erst mal ein paar Wochen vom Dienst befreien werde. Es wäre zu anstrengend für ihn, die Wunden sollen in Ruhe verheilen.“

Die anderen nickten und wussten was nun kommen würde. Tsunade schickte sie allesamt nach Hause, wie es sich nun mal gehörte. Kakashi schliefe eh jetzt und auch sie bräuchten nach dem Schock eine Mütze Schlaf, wenn nicht sogar zwei. So trennten sich ihre Wege vor dem Krankenhaus und sie machten sich auf dem Heimweg.

„Du Naruto?“

„Hmm ja?“ Er schaute Sakura fragend an. Er wollte sie nach dem was passiert war nicht alleine nach Hause gehen lassen und brachte sie deshalb dorthin. Mittlerweile waren sie bereits an ihrem Haus angekommen.

„Kannst du bis morgen hier bleiben?“

Er verstand was los war. Das war früher schon so gewesen wenn irgendwas war. Dann wollte Sakura nicht alleine sein und übernachtete des öfteren bei ihrem großen Bruder. Er hatte nix dagegen, wollte er seine kleine Schwester nun auch nicht alleine lassen und er willigte ein.

Drinnen begegnete ihnen direkt Yuiji. Sakura stemmte die Hände in die Hüfte und schaute ihn ein wenig streng an.

„Was machst du denn noch wach?“, sagte sie und deutete auf die Uhr.

„Das könnte ich euch genau so fragen ...“, entgegnete er frech.

„Das beantwortet nicht meine Frage!“, antwortete wieder Sakura und lies nicht locker.

„Es ist 4 Uhr ... da kommt nun mal der kleine Hunger ...“

Naruto lachte laut auf. Ja das war wirklich so. Des öfteren stand Yuiji des Nachts auf und pflückte sich Äpfel von den Bäumen oder ähnliches während sie auf reisen waren. Natsumi meinte mal zu ihm, dass Yuiji die wohl merkwürdigsten Essgewohnheiten der Welt hätte. Damit hatte sie recht.

„Dann mach schnell, aber dann geh ins Bett... du hast morgen Training...“, sagte Sakura bestimmend, was Yuiji nur mit einem Nicken kommentierte, ehe er sich weiter Richtung Küche aufmachte.

„Wenigstens Jori ist normal ...“, seufzte Sakura.

„Nun ja...“ Naruto kratze sich am Kopf. „Das liegt daran, dass du eine Frau bist und sie dich offensichtlich mag. Aber warte erst mal ein paar Wochen ab ...“

„Wie meinst du das?“, wandte sie sich ihm zu.

„Du wirst schon sehen und verstehen...“, grinste er und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch setzte. Sakura folgte ihm und sie sprachen ein Weilchen noch über die beiden. So erfuhr sie in kürzerster Zeit sämtlichen Vorlieben, Eigenarten der beiden und war sichtlich erstaunt darüber, dass Naruto sich das alles gemerkt hatte. Aber ihr war klar, dass er sich so nur die Reise vereinfachen wollte. Er fragte sie auch nach Sai und Yamato. Schließlich hatten die 4 eine Mission gemeinsam durchgestanden, ehe er mit Kakashi zu trainieren begann und kurz darauf sein angeblicher Tod folgte. Er erfuhr das Sai vor einigen Jahren tot aufgefunden wurde und nun ebenfalls im Gedenkstein verewigt wurde. Yamato war ewig nicht mehr gesehen worden, man vermutet er wäre bei einer Mission ebenfalls ums Leben gekommen. Kurz darauf schlief Sakura ein und ihr Brüderchen nahm sie hoch und brachte sie ins Bett. /// Sie hat leicht zugenommen ....///, dachte Naruto während er sie trug, nahm sich aber vor es besser für sich zu behalten, Sakuras Schläge waren ihm eindeutig zu hart. Er setzte sich in einen Sessel, der ebenfalls in ihrem Zimmer stand und schlief kurz darauf auch ein.
 

Die Hyuuga waren mittlerweile auch daheim angekommen. Sei waren froh darüber, irgendwie hatten sie sich den Abschluss dieses Tages doch etwas fröhlicher vorgestellt. Sie kannten Kakashi nun auch schon lange und besonderst Hinata traf es, ihn so sehen zu müssen. Nicht nur das er Narutos Vater war, er hatte sich, seit sie in seinem Team war, ebenfalls um sie gekümmert. Zwar war er die meiste Zeit niedergeschlagen, aber wenn sie in Gefahr war legte er richtig los, genauso wie bei Sakura. Wenn es um die beiden ging ,war Kakashi immer wieder der Alte geworden, auch wenn das sonst nicht der Fall war, was sich aber mit Narutos Wiederkehr geändert hatte. Langsam wurde ihr auch klar, warum er so zu ihr war. Er wusste von Narutos Gefühlen und von den ihrigen, na gut, letzteres wusste jeder in Konoha... So hat er an Narutos Stelle auf sie aufgepasst. /// Er ist echt ein guter Vater...///, dachte Hinata und freute sich um so mehr für Naruto und Sakura und hoffte, dass er baldig wieder auf den Beinen war. Sie bemerkten erst nicht wie ihnen Hiashi entgegen kam und in ihre traurigen Gesichter schaute.

„War es nicht gut?“, fragte er die drei mit fragendem Blick. Er wusste wo sie waren.

„Doch doch, es war sehr schön ...“, meinte Tenten und lächelte leicht. „Nur der Abschluss...“

Hiashis Blick wurde immer fragender, wodurch sich Neji veranlasst sah ihm alles zu erklären. Hiashi verstand nun und auch sein Blick wurde kurz trauriger. Er erinnerte sich an sein letztes Gespräch mit dem Kopierninja. Neji und Tenten verabschiedeten sich dann, wünschten den beiden eine gute Nacht und verschwanden im Nebenhaus. Hinata stand noch vor ihrem Vater und überlegte ob sie ihm von ihrem Geständnis Naruto gegenüber erzählen sollte, entschied sich aber damit bis morgen zu warten und wollte sich dann auch ins Bett verziehen, als sie von ihm aufgehalten wurde.

„Gibt es sonst noch was, was du mir erzählen möchtest?“

„Hmm..“ , antwortete sie kurz überlegend, entschied sich dann doch dafür es ihm zu erzählen. „Ich habe Naruto angeschrieen...“

„Was hat er gemacht?“, unterbrach er sie.

„Er hatte dauernd gefragt ob ich krank wäre, weil ich so rot im Gesicht war.... da hab ich ihn angeschrieen und meinte, dass das nur so wäre weil ich ihn liebte, er wurde ohnmächtig und....“

„Und?“

„Und meinte dann später er liebt mich auch...“

„Das ist doch schön“, entgegnete Hiashi.

Sie lächelte kurz, meinte dann aber sie wolle sich nun ins Bett begeben damit sie morgen wenigstens einigermaßen fit beim Training ankommen würde. Er nickte ihr zu und verschwand ebenfalls in seinem Zimmer. Dort saß Hiashi eine Weile und aktivierte noch mal sein Byakugan um sich umzusehen und merkte, dass die innere Unruhe, die ihn dazu verleitete wach zu werden, bestätigt war. Sie wurden beobachtet ....
 

Sakura erwachte gähnend. Direkt fiel ihr Blick auf den Wecker und sie erkannte, dass es bereits Mittag war. Zum Glück hatten sie ihr Training auf 2 verlegt, sodass das ganze Team ausgeruht erscheinen konnte.

„Ich wollte dich grade wecken.“

Sie drehte sich um und starte in das Gesicht von Jori, die in ihrem Ninjadress neben ihr stand.

„Morgen oder besser Mittag ...müsstest du nicht beim Training sein?“, antwortete Sakura darauf und schaute die kleine mit einer hochgezogenen Braue an.

„Sensei wurde leider auf eine Mission geschickt die zu hoch für uns ist, so wurde das Training leider frühzeitig beendet.“, antwortet Jori lächelnd.

Auch Sakura lächelte nun. Die Aufpasserrolle behagte ihr immer noch nicht so ganz. Ihr Blick wanderte an die gegenüberliegende wand, genauer gesagt an die schlafende Person im Sessel. Naruto saß dort schlafend, machte aber eigentlich nicht den Eindruck einer schlafenden Person. Die Arme lagen auf der Sessel lehne und er selber saß fast aufrecht darin. Das einzige woran man erkennen konnte, dass er schlief, waren die geschlossenen Augen und das leichte rauf und runtergehen seines Kopfes, während er atmete. Sakura war sehr verwirrt darüber.

„Wie kann man so schlafen?“, dachte sie laut.

„Das macht er öfters ...“, entgegnete ihr Jori. „Er schläft häufiger im sitzen, meistens wenn er sich Sorgen wegen irgendwas macht oder wenn wir in nicht gerade freundlichen Gebieten gewandert sind.“

Sakura verstand noch nicht ganz, was ihr auch anzusehen war.

„Pass mal auf ...“, antwortete Jori und warf ein Kunai auf Naruto

Der Blonde bewegte sich nicht, doch kurz bevor das Geschoss ihn erreichte, streckte er plötzlich die Hand aus und fing es mit Leichtigkeit. Langsam öffneten sich Narutos Augen und er blickte erst ernst, dann verwundert zu Jori und Sakura. Letztere verstand nun. In sitzender Position war es wesentlich leichter auf etwas zu reagieren. Der„Ninjaschlaf“, so wurde dieses Phänomen, welches bei Missionen häufiger auftauchte, genannt. Der Ninja selber ist zwar im ruhenden Zustand und schläft sozusagen, dennoch nimmt er Veränderungen in der Umgebung wahr. Bei vertrauten Personen reagierte er für gewöhnlich nicht, doch bei fremden wurde der Ninja dann wach oder wenn halt wenn sich die Situation zu verschlimmern schien. Es war bekannt das viele Jounin sich einen derartigen Schlaf angewohnt hatten, doch das Naruto das tat, wunderte sie doch sehr, schlief er doch früher immer wie ein Stein. Aber das wird schon seinen Sinn haben, dachte sie und fand es süß, dass er auch so handelte, wenn er sich sorgen um wen oder was machte. In diesem Fall um Kakashi.

„Na auch wach?“, sprach ihn Jori frech an und streckte ihm obendrein noch die Zunge raus.

„Das ist nicht sonderlich lustig.“, antwortete Naruto und wandte sich an Sakura. „Guten Morgen.“

„Morgen“, sagte sie lachend. „Gut geschlafen scheinst du ja zu haben ...“

„Auch wenn jetzt der Rücken schmerzt.“, entgegnete er.

So machten sich die beiden ans Frühstück beziehungsweise Mittag essen und mussten sich auch bald schon fertig machen, damit sie zum Training gehen konnten, schließlich wollten sie Hinata nicht zu lang warten lassen. Naruto verschwand zu diesem Zweck kurz in einer weißen Rauchwolke und tauchte kurz danach wieder auf. Er war in Kakashis Wohnung gegangen um sich frisch einzukleiden und seine grüne Ninjaweste anzuziehen. Da Jori und Yuiji ihr Training früher beenden mussten, löcherte die männliche Hälfte des Gespanns Naruto solange bis dieser ihnen erlaubte sie zu begleiten.
 

Viertel nach 2 kamen sie auch am Trainingsgelände an. Dort stand auch Hinata bereits und schaute das Grüppchen an. Sie übernahm diesmal Sakuras Part und zeigte mit dem Finger auf sie. „Zu Spät!“

„Die Irrwege des Lebens ....“, antwortete Naruto lächelnd.

„...sie sind so verwirrend...“, fügte Sakura noch hinzu.

Alle drei lachten. Die beiden jüngeren schienen das nicht zu verstehen, da sie Kakashis Faible noch nicht kannten. So machten sie ihre Aufwärmübungen und setzten sich dann zusammen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Hinata und schaute ihre Teamkollegen an. „Wir sollten noch ein zwei Techniken für die Jounin Auswahlprüfungen üben...“

„Aber welche nur...“, fragte Sakura und schaute fragend in der Runde.

Naruto stand auf und schaute die beiden grinsend an. Er erschuf zwei Kage-Bunshin.

„Diese Technik beherrscht ihr noch nicht. In der Beschreibung hab ich gelesen, es wäre eine Technik für Jounin! Es wäre als nützlich wenn ihr sie schon können würdet“

Die beiden nickten.

„Die Kage-Bunshin haben viele Vorteile. Aber die Technik zu erlernen an sich ist nicht ganz so einfach...“, erklärte er. „Im Grunde funktioniert es wie das Bunshin-Jutsu das wir auf der Ninjaakademie lernen sollten. Nur muss man zusätzlich sein Chakra teilen, damit die erschaffenen Kage-Bunshin auch einges Chakra besitzen... und sozusagen richtig anwesend sind...“

„Deine Erklärfähigkeiten sind nicht grade die besten ...“, unterbrach ihn Sakura, Hinata kicherte nur.

„Ach probiert es einfach ...“, meinte er dazu nur und drehte sich zu den beiden Genin um. „So Jori, Yuiji ... seid ihr schonmal auf dem Wasser gelaufen mit eurem Sensei?”

„Nein weder gestern noch heute...“, antwortete Jori.

„Fein, dann machen wir das mal...“, antwortete Naruto und zeigte auf den Teich. „Schaut mir zu ...“

Er sammelte Chakra in seinen Füßen und stellte sich auf das Wasser. „Ihr müsst einfach euer Chakra in den Sohlen sammeln und immer eine gewisse Menge freisetzten und zwar genau gleichmäßig, verstanden?“

Die beiden gingen auf den Teich zu.

„Nein, das wäre zu einfach.“, sagte Naruto und sprang vom Wasser runter. „Bei kaltem Wasser macht das üben nicht so viel Spaß...“

Naruto sprang vom Wasser runter und schloss die Augen. Er schien sich zu konzentrieren, dass sahen ihn Yuiji und Jori sofort an. Er öffnete sie wieder formte eine ganze Reihe an Fingerzeichen und legte lies eine große Menge an Chakra frei . „Suiton Onsen no Jutsu“

Um Naruto herum entstand eine kleine heiße Quelle. Die beiden erkannten die Technik sofort, es war eine der geheimen Techniken aus dem Reich der Quellen. Die meisten Jutsus die dort verwandt wurden, bezogen sich immer auf das Wasser. So erfanden sie diese Technik, eine der wenigen eigenen es Quellenreiches, die dazu diente die Umgebung zu verenden um die Wasserjutsus stärker zu machen. Der große Nachteil dieser Technik war allerdings, dass sie eine Menge Chakra verbrauchte. Die jungen Genin begannen nun ihr Chakra in den Füßen zusammeln und auf dem Wasser zu laufen. Zunächst gelang es keinem vom beiden und sie machten öfters Bekanntschaft mit dem heißen Wasser.

So trainierten sie mehrere Stunden, Sakura und Hinata die Kage-Bunshin und Jori und Yuiji auf dem Wasser zu laufen. Naruto selber trainierte nur ein wenig den Umgang mit einem Schwert., denn auch der will gelernt sein. Er hatte sich angewohnt einen Kage-Bunshin immer per Henge in ein Schwert zu verwandeln und damit zu kämpfen, da seine stärke Windtechniken sind, bei denen einige ein Medium brauchen um angewandt werden zu können, wie zum Beispiel Temaris Fächer. Für ein echtes Schwert fehlte ihm einfach das Geld.

Sakura verabschiedete sich dann auch allmählich. Sie musste noch zu Tsunade und wollte heute allgemein etwas früher ins Bett gehen. Darum ging sie schon gegen 6 und nahm auch gleich Yuiji und Jori mit, die beide sehr ausgelaugt waren. Jori hatte es geschafft auf dem Wasser zu stehen. Yuiji leider nicht, aber auch bei ihm hatte nicht mehr viel gefehlt. Ihm fehlte einfach die Konzentration, er verlor sie zu leicht und ließ sich von zu vielen Dingen ablenken. Jori dagegen war immer 100% konzentriert und hatte es daher auch geschafft. Nun waren nur noch Naruto und Hinata übriggeblieben und auch der Blonde wollte sich langsam auf den Heimweg machen, wurde aber von seiner geliebten Kunoichi aufgehalten.

„Naruto-kun?“

„Was gibt es Hinata-chan?“, sagte er und lächelte sie an.

„Ich möchte gerne noch ein Weilchen mit dir trainieren.“, sagte sie und schaute ihn bittend an.

„Da kann ich wohl kaum nein sagen.“, sagte er und legte einen arm um ihre Schulter . „Was möchtest du denn trainieren?“

Sie überlegte. Im Taijutsu war sie ja eigentlich ganz gut. Sogar Neji hatte ihr vor einigen Tagen gesagt, dass sich niemand gegen sie in den Nahkampf wagen sollte.

„Ich bin nicht so gut aus der Entfernung...“, meinte sie etwas verlegen.

„Aber auch aus der Entfernung schön anzusehen.“, sagte er lächelnd worauf sie rot wurde.

Er lachte ein wenig und ging dann einige Schritte von ihr weg, wo er sich kurz mit den Fingern an die Stirn tippte und dann zwei Stück Papier herausholte. Eines der beiden reichte er Hinata und eines behielt er selber.

„Zunächst müssen wir wissen, in welcher Art von Element du von Natur aus Stark bist ...“, erklärte er. „Ich zeig es dir mal kurz ... du musst einfach nur dein Chakra in das Papier hier lenken ...“

Das Stück Papier in seiner Hand teilte sich sofort in zwei Hälften. „Siehst du, meine Chakranatur ist Wind. Ich bin ein Windtyp. Jetzt bist du dran“

Sie tat wie ihr geheißen und konzentrierte ihr Chakra in den Papierfetzen. Sofort wurde er ein wenig feucht löste sich so baldig in seine Bestandteile auf.

„Du bist ein Wassertyp.“, sagte Naruto und lächelte sie an. „Dann lass mich mal überlegen ... Jutsus die mit Wasser zu tun haben ....“ Er überlegte eine Weile angestrengt und kratze sich dann aber verlegen am Hinterkopf. „Das ist ärgerlich, ich hoffte du wärest ein Windtyp wie ich ...aber so viele Wasserversteck Jutsus kenne ich leider nicht...“

„Hmm...“

„Aber ich denke Kakashi kann dir da ein paar zeigen ... wir können ja zunächst ein anderes Ninjutsu üben.“

„Und welches?“, fragte sie interessiert.

„Nun, mir kommt da ein ganz bestimmtes in den Sinn...“, sagte er und grinste bis über beide Ohren.
 

Es war früh am morgen und ein junger Kerl mit dunklen Haaren und genervt müdem Blick schlenderte durch die Straßen Konohas. Vor einer Stunde stand ein Chunin vor dem Anwesen der Familie Nara und hatte ihn gebeten unverzüglich zur Hokagen zu kommen. Shikamaru war wütend. Was wollte die alte Schreckschraube schon wieder so früh von ihm? Erst sollte er sich um die Prüfung kümmern und jetzt sollte er früh morgens zu ihr kommen. Was ihn aber am meisten aufregte. Wer zum Teufel jagt schon wen so früh aus dem Bett? Der morgen dämmerte gerade erst. Langsam gingen seine Schritte auf das Haus der Hokagen zu und er trat ein. Langsam marschierte er zu ihrem Büro und schwang die Tür geräuschvoll auf, die natürlich mit Volldampf gegen die Wand klatschte und ebenso laut wieder ins Schloss fiel.

Tsunade schaute erbost zu ihm, doch war sie es gewohnt, dass er um diese Uhrzeit so respektlos war, da hätte sei ein göttliches Wesen sein können, er hätte sonst was angestellt um sie zu ärgern ....

„Guten Morgen Shikamaru.“, sagte sie und lächelte leicht. „Gut geschlafen?“

„Ja und vor allem ... LANG.“, antwortete dieser und gähnte zur Bestätigung seiner ironischen Worte.

„Du scheinst fit zu sein.“

„Ich könnte Bäume ausreißen...“, scherzte er halbherzig weiter ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Ja er war ein Meister des trockenen Humors ...

„Das trifft sich gut, ich habe eine Mission für dich. A-Rank sogar, wenn du so fit bist, sollte sie ja leicht für dich sein.“

Seine rechte Augenbraune zuckte kurz gefährlich nach oben. Sie wusste, sie sollte ihn jetzt nicht weiter reizen. Für gewöhnlich tat er was man von ihm verlangte, doch kam es auch schon mal vor, dass er bei mieser Laune eine Mission einfach ablehnte oder wie beim letzten mal einfach ihre Tür ausgebaut und mitgenommen hatte. Ja er kannte dann nix und war auch bisher die einzige Person, die sich je getraut hatte die Hokage anzuschreien, aber das schlimmste war, sie ließ es auch noch mit sich machen.

„Und was ist das für eine Mission?“

„Du wirst zum westlichen Grenzdorf Armana reisen und dort auf den Kazekagen und seine Begleitung treffen. Diese wirst du dann hierher eskortieren.“

Na super. Shikamaru war hellauf begeistert. Er durfte eine dieser dämlichen Eskorteaufgaben für wichtige Persönlichkeiten übernehmen, die im Grunde immer nur rein formeller Natur waren. Formelle Natur ...wer hatte sich überhaupt so einen Schwachsinn ausgedacht? Das kostete nur Zeit, mühen und Nerven. Er hasste mühsame Dinge ...

„Wie sieht’s mit Begleitung aus?“, fragte er.

„Du darfst dir zwei Chunin aussuchen, dass müsste reichen.“, sagte sie. „Aber mach dir nicht so viele Hoffnungen, viele sind beschäftigt.“

„Wie schön...“, meinte er verächtlich, er war wirklich genervt. „Ist das alles?“

„Ja du kannst nun gehen. Such dir dein Team zusammen und mach dich in einer halben Stunde bis Stunde auf den Weg....“

Er drehte sich um und ging. Natürlich musste er seiner Wut freien lauf lassen und entfernte mit einem Kunai die Scharniere der Türe, welche er mit sich nahm ehe er das Haus verlassen hatte. Die Tür fiel nun mit einem lauten Krachen zu Boden. Shikamaru hatte das Haus bereits verlassen, konnte allerdings noch ihr „WAS FÄLLT DIESER FAULEN RATTE EIGENTLICH EIN?“ noch hören.

Doch seine Gedanken waren bereits bei seiner Mission. Zwei Chunin durfte er sich aussuchen. Nun, was brauchte er? Es war der Kazekage. Eine hohe Persönlichkeit, daher sollte er nicht unbedingt mit schwächeren Chunin dort antanzen. Außerdem war der Kazekage niemand geringeres als Gaara. Vielleicht sollte er jemanden aus ihrem Jahrgang von damals mitnehmen. Jemanden, den Gaara kannte und was ihn erfreuen würde. Außerdem brauchte er ja noch jemanden, der im Zweifelsfall leichter Gegner aufspüren konnte. Er überlegte da nicht lange und kam direkt auf seinen mittlerweile guten Freund Kiba Inuzuka. Er wäre Ideal. Aber wen sollte er als zweiten mitnehmen? Er überlegte hier schon etwas länger, kam aber gleich zu einem Entschluss. Der zweite sollte Naruto sein, niemand anderes wäre besser gewesen. Er war stark und außerdem hatte er immer das Gefühl, dass Gaara von allen Konoha Shinobi Naruto am meisten mochte.

Schnell machte er sich auf den Weg um die beiden zu benachrichtigen. Kiba war bereits wach und trainierte im Garten. Akamaru war leider außer Gefecht gesetzt, da er sich gestern beim Training etwas verletzt hatte. Wie genau das passiert ist, wollte Kiba nicht sagen. Aber das war ja auch egal, denn Kiba hatte auch so eine sehr feine Nase und wenn er sich diese Nahrungstabletten genehmigte, konnte er diese auf ähnliches Niveau wie Akamaru verbessern.

Bei Naruto war es dabei etwas lustiger. Er war wie immer kaum aus dem Bett zu kriegen, egal wie sehr und lange er auch gegen die Tür hämmerte. Doch hatte das Hinata für ihn erledigt, die fast zeitgleich mit Shikamaru bei Naruto angekommen war. Sie rief nur kurz, dass sie nun da wäre und schnell war die Türe geöffnet. Er erklärte kurz die Mission, sah dann zu den beiden frisch Verliebten die sich was zutuschelten und kurz flüchtig küssten und verlies sie dann auch. Sollten sie die paar Minuten noch in Ruhe zusammen haben ehe sie sich ein paar Tage nicht sehen würden.
 

*

Bengoshi: So das Kapitel ist zuende. Ist ein wenig Konfus geworden aber ich hoffe es gefällt trotzdem.

Gai: *nice-Guy-Pose*

Bengoshi: Na ja dir gefällt auch alles …

Kiba: Du wolltest noch was anderes sagen ....

Bengoshi: Ach ja eigentlich hatte ich vor, das nächste Kapitel noch am Wochenende zu bringen, doch leider bin ich jetzt erst mal bis Sonntag Abend weg und daher ... na ja vielleicht Montag^^ leider musste ich pc formatieren und komplette ff ist weg ... dauert jetzt vielleicht doch nen tag länger, tut mir leid^^

*

Die Mission

*

Bengoshi: Mit leichter Verspätung hier das 11te Kapitel, ich hoffe ich schaffe wenigstens das nächste Kapitel ein wenig schneller^^ und nachträglich an alle noch mal frohe Ostern^^

*
 

Shikamaru stand am Tor von Konoha und betrachtete die Schriftrolle auf der die Mission beschrieben stand. Irgendwie hatte er ja ein ungutes Gefühl bei der Sache. Vor einigen Minuten war er noch bei den Yamanakas gewesen und hatte sich von Ino verabschiedet. Sie war nicht sehr fröhlich darüber, dass er gerade jetzt auf Mission müsste, besonderst da seine Mission einige Tage dauern würde. Er versprach aber die Mission so schnell wie möglich zu beenden, denn er wolle sie ja nicht mit den Hochzeitsvorbereitungen alleine lassen. Das war ein wenig geflunkert, schließlich hatte er nicht vor auch nur einen Finger für die Hochzeit krumm zu machen. Ihm ist dieses Tamtam einfach zu mühsam. Dennoch wusste er, dass er, wenn er die ganze Zeit wegbleiben würde, nur noch mehr Ino’s Unmut auf sich ziehen würde und das war noch mühsamer als alles andere. So würde er sich, während sie die Hochzeit vorbereitete, irgendwo in ihre nähe hinlegen und dösen oder vielleicht in die Wolken starren und hätte so wenigstens nur halb so viel Stress, da er ihr ja immerhin Gesellschaft leistete. Er seufzte und fragte sich immer noch, warum er sich das antat. Klar er liebte sie, aber deswegen den ganzen Stress auf sich nehmen?

Er verwarf seine Gedanken als er am anderen Straßenrand jemanden sah, der ihm bekannt vorkam. Dieser Person in seinen schwarzen Klamotten und der Kriegsbemalung schien nicht sonderlich wach zu sein und auch genauso wenig mitzubekommen, doch erkannte sie Shikamaru und beide gingen aufeinander zu.

„Eigentlich hatte ich ja erwartet dich ebenfalls abzuholen...“, meinte der Nara, als er vor der Kriegsbemalung stand.

„Ah dann bist du also der, der Gaara begleiten soll..“, entgegnete Kankurou und grinste etwas.

„Ja scheint so... und was machst du schon hier?“, fragte er halbherzig interessiert.

„Nun ja einer der Jounin einer Teilnehmergruppe aus Suna ist krankgeworden und irgendwer musste ja die Aufgabe des Sensei solange übernehmen.“, gähnte der Sunanin, der schien eine ähnliche Begeisterung für solche Aufgaben zu haben wie Shikamaru, welcher sich die letzten Jahre erfolgreich darum drücken konnte einige Genins zu unterrichten.

„Die anderen könnten auch mal kommen...“, meckerte er und schaute zur Dorfmitte wo jede Sekunde Kiba und Naruto auftauchen sollten.

„Gut das ihr Temari und Gaara begleitet.“, merkte Kankurou an. „Grade jetzt wo Gaara krank ist ...“

„Krank?“ Shikamarus Augen weiteten sich, aha, er wusste doch, dass die Sache einen Haken hatte.

„Oh wusstest du das nicht?“, fragte der Sunanin und erntete ein Kopfschütteln. „Er hat sich eine seltsame Infektion eingefangen, weswegen die beiden auch schon früher als geplant aufbrechen. Die Hokage sollte sich das anschauen.“

„Was bewirkt die Infektion denn?“

„Wenn er Chakra verwenden will bricht er unter Schmerzen zusammen...“

Shikamaru seufzte. Es war so klar, dass die Sache einen Haken hatte. Wenn Gaara krank war, konnten sie nicht zu schnell reisen. Er erkannte jetzt auch Kiba und Naruto, die langsam angetrottet kamen. Sie waren genauso schlimm wie er selbst.

„Da seid ihr ja endlich...“, rief er, wodurch auch Kankurou in die Richtung sah und kurz erstarrte als er den Blonden sah, war der nicht tot?

„Mir scheint ihr habt eure Reihen wieder etwas gefüllt ...“

„So könnte man das sagen.“, entgegnete Shikamaru und grinste. „Wir setzen nun mal auf altbewehrtes.“

Die beiden begrüßten Kankurou und dieser bedrängte Naruto direkt mit einer Reihe fragen, die der Chunin aber nicht beantworten wollte. Er sagte lediglich, dass er ihm später alles erklären würde, sobald die Mission beendet war, jetzt hätte er anderes und wichtigeres zu tun. Der Sunanin verstand und machte sich nun auch langsam auf den Weg zu seinen Leuten, während die drei anderen nun ihrerseits Konoha verließen.
 

Hinata und Sakura trainierten eher gelangweilt. Beide wussten nicht so recht was sie tun sollten, schließlich hatten sie die Kage-Bunshin-no-Jutsu auch bereits gemeistert. Zwar konnten sie nicht mal annähernd so viele, nein nicht mal halb so viele beschwören wie Naruto, aber das würde sich mit der Erfahrung irgendwann geben und auch sie würden mehrere erschaffen können. So trainierten sie noch eine weile mit den Wurfmessern und übten noch mal ihre grade erst kürzlich erlernten Techniken, als sie merkten, dass sie nicht allein waren. Sie drehten sich zeitgleich um und schauten in die Richtung, aus der die Geräusche, die sie eben vernommen hatten, kamen. Kurz darauf stand jemand vor ihnen, der auf Krücken ging.

„Kakashi-sensei?“, kam es bei Hinata raus und sie schaute den Jounin verblüfft an. „Was machst du hier? Solltest du nicht im Krankenhaus bleiben?“

„Sollten schon...“, erwiderte der angesprochene. „Allerdings bestand ich darauf entlassen zu werden...“

„Das ist nicht sehr verantwortungsbewusst ...“, warf Sakura ein.

„Nun denn...“, sagte Kakashi nur kurz und schaute sei ernst an. „Es ist nur noch wenig Zeit bis zu den Jounin-Auswahlprüfungen, daher bin ich gekommen um euer Training zu überwachen und zu leiten... Ich werde allerdings die ganze Zeit nur rumsitzen und höchstens was erklären, ich darf mich einen vollen Monat lang nicht sonderlich anstrengen ... Wenn ich’s doch tue, wird die Hokage mich persönlich unter die Erde bringen“

„Womit sie recht hätte...“, entgegnete Sakura lächelnd.

Kakashi sagte dazu nichts mehr. Er erinnerte sich daran, dass Naruto ihn am frühen Morgen geweckt hatte und von der Mission erzählte. Da wurde Kakashi schon klar, dass er sich um das Training der beiden Kunoichis kümmern sollte, besonderst wo Naruto, den er bat ein paar Tage das Training zu überwachen, nun auf Mission musste. Tsunade war echt nicht begeistert davon, aber erlaubte es Kakashi schließlich, ob er nun hier rumlag oder woanders war ihr irgendwie doch recht gleichgültig. Es hörte eh niemand auf sie wenn’s um Genesungszeiten ging, das war sie seit Rock Lee gewöhnt.

Er gab den beiden noch einige Tipps bei den Kage-Bunshin und wies beide an ein wenig ihr Taijutsu zu üben. So ging es dann den ganzen Tag weiter, bis Sakura später nach Hause ging. Auch Kakashi wollte gehen, doch war er verwundert über Hinata, die keinerlei anstallten machte auch zu gehen.

„Möchtest du dich nicht auch ausruhen?“ , fragte er sie besorgt.

„Nein ... ich möchte noch ein wenig üben.“, sagte sie und überlegte. „Ähm... ich hab eine Frage...“

„Hmm?“ Kakashi kam näher und setzte sich direkt vor sie.

„Naruto hat gestern so einen Test mit mir gemacht und herausgefunden das ich ein Wassertyp bin... er meinte, du kannst mir da besser helfen...“

Kakashi lächelte und kniff dabei sein rechtes Auge zu. „Sicher doch, ich zeig dir gerne ein zwei Techniken und den Umgang mit wasserbasierten Jutsus.“

„Danke Sensei.“, sagte Hinata mit einem Lächeln. „Aber zuerst muss ich noch das Jutsu von Naruto lernen.“

Sie fing an zu üben und der Kopierninja beobachtete sie dabei. Er erkannte das Jutsu sofort und fragte sich erst, warum Naruto wollte, dass sei dieses Jutsu erlernte. Doch wollte er, nachdem sie nun schon damit angefangen hatte, dass sie dieses Jutsu auch zu Ende brachte und gab ihr einige Tipps, denn auch er kannte die Technik, schließlich hatte er sie vor vielen Jahren kopiert.
 

Geschwind rannten drei Gestallten über die weiten des Feuerlandes. An Ihrer Spitze ein braunhaariger mit grüner Weste, gefolgt von einem ebenfalls braunhaarigen und zum schluss der strohblonde. Es ist nun schon der zweite Tag angebrochen und sie hatten die Grenze des Feuerreiches noch nicht erreicht. Shikamaru selbst war das nicht so recht, eigentlich wollte er ja so schnell wie möglich wieder in Konoha sein, aber seine beiden Kollegen trödelten ein wenig.

„Warum drängelst du so Shikamaru?“, ertönte Kibas Stimme, als Shikamaru an ihm vorbeigezogen war.

„Wir sollten die Mission schnellstens hinter uns bringen!“, entgegnete er leicht genervt.

„Wir haben doch Zeit...“, meinte diesmal Naruto, klar er wollte auch schnell zu Hinata zurück, doch war es Jahre her das er eine Mission hatte und das genoss er.

„Mendokuse...“ Shikamaru war nicht grade gut drauf. „Pass mal auf, wenn wir uns zu viel Zeit lassen verärgern wir den Kazekagen und das könnte diplomatische Spannungen zwischen Konoha und Suna zur Folge haben ...“

„Du hast doch nur keine Lust von Ino angemeckert zu werden...“, grinste ihn Naruto schelmisch an.

Er wurde durchschaut. Er hasste es durchschaut zu werden. „Ja ... das auch....“

„Wieso hast du dir gerade so eine brutale zickige Kunoichi als Frau ausgesucht?“, fragte ihn auch Kiba grinsend.

„Wie sagt man so schön ... No risk no fun ....“, entgegnete Shikamaru nun ebenfalls leicht lächelnd.

„Sag mal... wie kam es überhaupt dazu?“, fragte ihn nun wieder Naruto.

Wie kam es nur dazu? Das war eine gute Frage, dachte sich Shikamaru und schwelgte sogleich in Erinnerungen, während sie ihre Reise fortsetzten.
 

*Flashback:*

Shikamaru seufzte. Es regnete mal wieder und es würde auch eine ganze Weile so weitergehen. Er wusste genau warum dem so war.

Trauer.

Jedes Mal wenn etwas sehr trauriges geschah setzte Regen ein und hielt für einige Zeit an. Ob es nun beim Tod des 3ten Hokages Sarutobi war, oder an dem Tag wo Sasuke das Dorf verriet und Chouji sowie Neiji fast gestorben waren. Oder jetzt, wo heute die Trauerfeier Narutos war, der vor wenigen Tagen für Tod erklärt wurde. Shikamaru konnte es noch immer nicht glauben, dass er die nervige Stimme dieses stets hyperaktiven und hoffnungsvollen Träumers nie mehr hören sollte. Ja Naruto nervte ihn sehr, er war der wohl mit abstand größte Quälgeist den es gab, der blindlings in die Welt hinaus ging und seinen Weg in die Herzen vieler ging, wo er natürlich jedes noch so kleine Fettnäpfchen was er finden konnte mitnahm. Er war ein Vollidiot und was für einer. Aber auch wenn Shikamaru immer genervt von ihm war, Naruto war sein Freund. Ein sehr guter Freund sogar und für den Nara neben Chouji sein Bester und wichtigster. Sie vertrauten sich vieles an seit der Chunin-Auswahlprüfung damals und so wusste er auch seit geraumer Zeit von Kyuubi. Doch es hatte ihn nie gestört, Naruto blieb Naruto ob in ihm nun ein Dämon versiegelt war oder nicht.

Aber das war ja alles Vergangenheit, Naruto war nicht mehr. Das einzige was blieb war die Trauer um ihn. Trauer war mühselig und nervig. Kein Mensch brauchte sie, aber jeder verspürte sie. Die Trauerfeier war auch schon einige Stunden her und die meisten versuchten nun gemeinsam mit ihrer Trauer fertig zu werden. Doch nicht Shikamaru, denn er hatte etwas anderes vor. Er schlenderte langsam in seiner schwarzen Trauerkleidung zu jenem Hügel, auf den er sich immer verzog um die Wolken zu beobachten. Es regnete zwar, aber der Schnupfen war eh bereits vorprogrammiert, daher konnte er sich ruhig noch eine Weile im Regen aufhalten. Zwar würde ihm jeder Arzt sagen, dass dies unvernünftig sei, aber er hatte jetzt keine Lust auf die Trauergesichter seiner Freunde, noch auf seine Mutter, die ihn vermutlich versuchen würde zu irgendetwas mendokusem zu überreden. Darauf hatte er nun entschieden keinen Bock.

Er kam an seinem Hügel an und staunte erst. Er entdeckte dort auf einem Stein eine Person sitzend mit langen Blonden haaren. Er war erstaunt, zwar wusste er, dass sie diesen Ort kannte, schließlich hatte er es mal Naruto gezeigt und sie war ihnen gefolgt, aber dass sie auch hierher kam, hätte er nie für möglich gehalten. Doch was ihn noch mehr irritierte waren die Schluchzenden Geräusche, die von ihr ausgingen. Sie hatte nie sonderlich viel mit Naruto zu tun, doch dass auch sie traurig war, war ihm zwar klar, doch glaubte er, dass da noch etwas anderes Hinterstecken könnte.

Tonlos setzte er sich neben sie und betrachtete die Regenwolken. Es dauerte eine Weile bis sie ihn bemerkte und verwundert rübersah. Doch Shikamaru schaute nicht zurück, blickte stattdessen weiter gerade aus und seufzte leicht. Sie genoss es nicht allein zu sein und nicht ausgefragt zu werden. Nach einiger Zeit lehnte sie sich leicht an seine Schulter.

„Warum nur ...“, begann sie. „Wie konnte ich mich nur in einen kaltblütigen Mörder verlieben... warum tut er so was nur?“

Shikamaru wusste, dass sei von Sasuke sprach. Er selber hatte den Uchiha damals auch als eine Art Kumpel betrachtet und nie erwartet, dass er seine eigenen Kameraden, besonderst nicht Naruto töten würde. Doch sah die Realität anders aus.

„Ich weiß es nicht Ino.“, antwortete Shikamaru und legte seinen linken Arm um sie um ihr Trost und Halt zu geben.

Sie genoss es und wurde leicht rot. Es war schön ihn zu haben, ihn den ewig von ihr genervten, der ihr immer Trost gab, ihr zuhörte auch wenn er versuchte das mit seinem desinteressierten Gesichtsausdruck und den geschlossenen Augen zu verbergen. Aber sie wusste, dass er ihr doch zuhörte. Schließlich kannte sie ihn. Er war ein guter Freund und für seine Freunde immer da. Und jetzt war er schon wieder da und gab ihr Halt.

„Früher oder später werden wir wieder auf ihn treffen...“, sagte der Nara und hatte einen etwas ernsteren Gesichtsausdruck. „Und dann wird er kein erbarmen mehr erleben...“

Ino schaute auf. Sie wusste, was er meinte und ihr war dies auch schon länger klar. Jeder Konoha-Ninja würde Sasuke, wenn sich die Gelegenheit bieten würde, ohne zu zögern töten. Auch in ihrer Gruppe sah es so aus. Und sie? Ja auch Ino würde mit ganzer Kraft kämpfen, dass war sie Naruto schuldig und auch sich selber. Sie liebte ihn nicht mehr, ihn, das herzlose Monster, dass er geworden war.

„Shikamaru?“

„Ja?“, er schaute nun zu ihr, direkt in ihre Augen.

„Lass mich bitte nie allein...“, sagte sie ohne darüber nachzudenken was sie sagte.

„Sicher Ino...“, antwortete er und lächelte leicht.

„Versprochen?“, schaute sie fragend und klammerte sich etwas mehr an seine Schulter.

„Versprochen“

*Flashback Ende*
 

Shikamaru schaute kurz zu Naruto zurück und dann nach wieder auf die Straße. Das war damals der Beginn seiner Annäherung zu Ino und nur kurze Zeit später hatten sich die beiden in einander verliebt und waren ein Pärchen geworden. Er lächelte leicht und nun war er , der wohl mit abstand gelangweilteste Shinobi aller Zeiten mit der wohl aufbrausensten Shinobi aller Zeiten verlobt und würde sie bald heiraten. ///Welch Ironie///, dachte er.

Kaum hatte er zuende gedacht entdeckten sie auch schon das Grenzdorf Armana und die drei ließen direkt nach dem Kazekagen rufen. Sie ahnten, dass dieser bereits da war und ihre Ahnung schien bestätigt, als dieser aus einem Gasthaus trat und dem Nara die Hand reichte.

„Das gerade du dabei bist, hätte ich nicht gedacht.“, begrüßte ihn Gaara, der bisher nur ihn und Kiba entdeckt hatte. Auch diesen grüßte er natürlich mit einem Händedruck.

„Nun diese Mission ist äußerst mendokuse, aber was sein muss, muss nun mal sein.“, erwiderte Shikamaru und wurde auch prompt unterbrochen.

„Wie immer ist dir alles zu lästig. Ob du jemals aufhörst eine Heulsuse zu sein?“, kam es von Temari, die ebenfalls aus dem Gasthaus trat und sich neben ihren Bruder stellte.

„Mendokuse, viel mehr stellt sich die Frage, ob du mir jemals aufhörst mit deinem Auftreten auf die nerven zu gehen.“, sagte er und wandte sich ab, wodurch er nicht die zornige Ader auf ihrer Stirn bemerkte. Nun trat auch Naruto zu ihnen, der sich kurz aufs stille Örtchen verzogen hatte.

„Ähm wie bitte?“ Gaara fielen vor Schreck fast die Augen aus, doch fasste sich sein Blick langsam wieder und er schien etwas ärgerlich. „Ich mag keine Genjutsu Scherze...“

„Nein, dass ist der echte.“, gab Shikamaru zurück und klopfte Naruto auf die Schulter. „Die Nummer 1 wenn’s darum geht, überhaupt nicht mal zu wissen, wie man ein Genjutsu anwendet!“

„Wie schön, dass man sich über mich lustig machen kann...“, gab nun Naruto von sich und schaute Shikamaru etwas säuerlich an, doch dieser winkte ab.

„Lasst uns baldigst aufbrechen ... je früher Gaara in Konoha ankommt desto besser für ihn ...“

„Und für deinen Kopf, auch wenn mich der Anblick von Ino mit deinem Schädel in der Hand durchaus interessieren würde“, neckte ihn Kiba und kassierte nun eine Kopfnuss von Kiba.

„Dann lasst uns aufbrechen.“, sagte Gaara und bemerkte nur kurz wie Temari sich bei der Erwähnung von Ino kurz auf die Lippe gebissen hatte.
 

Ärgerlich trat er den Wassereimer zu seiner rechten um. Das war ja wohl nicht zu glauben. Seit Tagen warteten sie nun schon auf ihre Kollegen, doch war von ihnen keine Spur. Vermutlich wurden sie erwischt. Das war das wahrscheinlichste, schließlich hatten sie sich in der Nähe von Konoha aufgehalten und nachdem ihre Kollegen bei dem versuchten Angriff auf die Hokage versagt hatten, war es nicht gerade unwahrscheinlich, dass die Shinobi dort aufmerksamer geworden sind. Dennoch war dies unverzeihlich. Sie hatten extra geplant zu mehreren auf ihr Opfer loszugehen, da die Wahrscheinlichkeit, dass es schwerer werden würde als geplant war sehr hoch. Zwar ist ihre Zielperson geschwächt und nicht wirklich Kampftauglich, dennoch würde er wohl kaum alleine Reisen. Jetzt waren sie nur zu dritt und einige Lakaien, die zwar schon stark waren, doch nicht mal annähernd auf Jounin-Niveau waren wie sie. Er wusste, dass er sich was einfallen lassen sollte und schaute seine beiden Kollegen an, die die Straße beobachteten, bald würde die Zielperson hier vorbeikommen. Doch da erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Auf der Straße stand jemand. Er hatte lange Rote Haare und trug einen Mantel mit roten Wolken. Ihm war sofort klar, wer dort stand.

Einer der letzten Akatsukis und kein geringerer als Takato Yagami, ein Ninja der so gefürchtet ist, dass selbst die Jagdninja einen weiten Bogen um ihn machten. Der Beobachtete wandte schnell seinen Kopf in ihre Richtung. Sie wurden bemerkt.

„Was machen wir jetzt?“, flüsterte sein Kollege.

„Wir gehen zu ihm ...“

Sie sprangen aus ihrem Versteck und landeten direkt vor Takato, der sie musterte. Zwei von ihnen hatten Äxte geschultert, während der dritte ohne derlei großen Waffen auskam.

„Was wollt ihr?“, fragte er sie unverwandt und musterte sie weiter.

„Wir interessieren uns nur für die Beweggründe deines Erscheinens ...“, erläuterte der Anführer der dreie. „Wir hoffen, er hat nichts mit uns zu tun.“

Takato lachte. „Gewiss nicht... aber bevor ihr mich nach den meinigen Gründen fragt, solltet ihr mir die euren nennen.“

„Wir sind hier, weil wir jemanden töten sollen, der die Straße hier lang kommt.“, antwortete er wahrheitsgetreu und nahm die Grüne Kapuze von seinem Kopf. Er wusste, dass es nicht klug war, Takato zu belügen. „Es handelt sich um diese Person hier.“

Er reichte dem Akatsuki einen Zettel, dessen Augen sich weiteten. „Äußerst interessant... es scheint, wir haben das gleiche Ziel.“
 

Shikamaru steuerte einen See an, der auf ihrem Weg lag. Sie waren nun schon einige Tage unterwegs und würden noch an diesem in Konoha ankommen. Doch erst mal sollten sie jetzt rasten und ihre Wasservorräte auffüllen. Er blickte zu Naruto und Gaara die sich immer noch angeregt unterhielten. Der Kazekage war scheinbar sehr froh darüber, dass der Blonde noch am Leben war und sprach daher die ganzen letzten Tage dauerhaft mit ihm. Das gleiche galt für Kiba und Temari, die ebenfalls viel mit einander sprachen, wofür der Nara sehr dankbar war. Er hatte den Inuzuka zuvor gebeten gehabt, ihm Temari etwas von der Pelle zu halten, dass dieser das so wörtlich nahm, freute ihn umso mehr. Er hatte ja nix gegen sie, aber sie rückte ihn für seinen Geschmack zu oft zu dicht auf die Pelle. Sie zogen ihre Rucksäcke aus und setzten sich erst mal, während Kiba an den See ging um die Wasserflaschen zu füllen. Naruto machte ein kleines Feuerchen, damit sie eine kleine Zwischenmahlzeit zu sich nehmen konnten, doch mitten in seiner Aktion wurde er von seinem Freund aufgehalten.

„Lass das ...“, zischte ihm Shikamaru zu. „Wie viele Kiba?“

„Ich rieche zehn Personen, sie sind bald hier...“, gab dieser zurück, doch riss er schnell panisch die Augen weit auf „Es sind 11!“

Da schlug neben dem Chunin ein Kunai ein, an dem ein Explosionssiegel befestigt war. Schnell sprangen sie zur Seite und stellten sich um Gaara herum auf. Naruto vor Gaara, Kiba links von ihm, Shikamaruu rechts und Temari hinter ihm. Ehe sie sich versahen flogen eine große Anzahl von Shuriken auf sie zu, welche sie unmöglich mit ihren Kunai hätten abwehren können.

„Tajuu Kage Bunshin no Jutsu“

Naruto erschuf eine große Anzahl an Schattendoppelgängern, die sich den geschossen entgegen warfen und sie damit blockierten. Einen weiteren nutzte er um ihn per Henge no Jutsu in ein Schwert umzuwandeln und sprang in den Rauch, der noch von der Explosion herrührte. Es dauert nicht lange und er kam wieder hinausgeflogen. Nun trat eine zweite Person aus dem Rauch heraus, mit langen feuerroten Haaren und dem altbewehrten Wölkchen-Mantel der Akatsukis. Sein Blick war kalt, kälter als Gaara jemals würde gucken können. Plötzlich verpuffte Naruto vor ihm, wodurch klar wurde, dass es nur ein Schattendoppelgänger war und besagter Ninja war plötzlich hinter dem Akatsuki und konzentrierte Windchakra in seiner Hand. Naruto wollte grade sein Kaze no Yaiba verwenden, als der Akatsuki sich blitzschnell umdrehte und ihn mit einem tritt auf den See beförderte.

„Interessant....“, murmelte der Akatsuki und trat auf Naruto zu.

Kiba und Shikamaru blieben ruhig stehen, doch ist letzterem ein wenig mulmig. Er hatte das Gesicht des rothaarigen bereits gesehen auf einem Steckbrief, doch kam er gerade nicht auf den Namen. Der Inuzuka wollte Naruto zur Hilfe kommen, der gerade vom Akatsuki verprügelt wurde, doch hielt Shikamaru ihn zurück. Schließlich waren noch mehr Gegner in der nähe. Kiba nickte nur und vernahm zum gleichen Zeitpunkt ein Rascheln in den Blättern des Baumes neben ihnen. Geschwind warf er einige Shuriken hoch und sprang mit einem Kunai in der Hand auf den Baum zu. Ein Schatten sprang von diesem herunter und kreuzte sein Kunai mit dem von Kiba, der sich am Baum abstützte und nachsetzte. Wieder kreuzten sich die Kunai und beide sprangen immer weiter durch die Luft, sich gegenseitig attackierend.

Auch vor dem Nara sind zwei Gestallten erschienen, die beide grüne Kapuzenmäntel trugen. Shikamaru war nicht sonderlich begeistert darüber, zwei Gegnern gegenüber zustehen, doch näherte er sich ihnen in seinem üblichen Schlurfenden Gang. Temari wollte ihm zur Hilfe kommen, doch hob er abwehrend seine Hand.

„Bleib bei deinem Bruder, sie haben es auf ihn abgesehen und wenn Kiba sich nicht geirrt hat werden noch weitere von ihnen hier auftauchen....“

Termari gefiel das überhaupt nicht, doch beugte sie sich seinem Willen als sie ein Kunai direkt auf Gaare zufliegen sah. Geschwind wehrte sie es ab und blieb neben diesem stehen, der verärgert ein Kunai aus seiner Tasche gezogen hatte. Ihn störte es gewaltig, dass er nicht kämpfen konnte, dass er auf die Hilfe der anderen Angewiesen war und keinerlei Möglichkeit hatte selbst einzugreifen. Sobald er sein Chakra verwenden würde, würde er zusammenbrechen. Er wusste es und so wäre er weder den anderen noch sich selber eine große Hilfe. Zum ersten mal in seinem Leben wünschte er sich die Kraft von Shukaku.
 

Naruto schwankte, er hatte hart zu kämpfen. Der Akatsuki war viel schneller als er und kräftemäßig hatte er auch einiges zu bieten. Nur seiner Ausdauer hatte er es zu verdanken, dass er noch stand. Die Schläge und Tritte die er kassierte setzten ihm dennoch arg zu, er hatte keinerlei Chance seinen Kontrahenten im Taijutsu zu besiegen. Sie standen noch immer auf dem See, was zusätzlich Chakra verbrauchte, da er ja kontinuierlich welches freilassen musste, um überhaupt auf dem Wasser stehen zu können. Wieder schnellte der Rothaarige hervor und wollte Naruto grade einen weiteren Schlag verpassen, als sich unter diesem das Wasser erhob und den Angriff des Akatsuki verhinderte. Er versuchte es ein weiteres mal, doch wieder geschah das gleiche, weshalb er zurücksprang und ein wenig Abstand zwischen sich und Naruto schaffte.

Dieser keuchte schwer. Er hatte zu einer seiner geheimen Jutsus greifen müssen, welche er sich in den letzten Jahren angeeignet hatte. Seine ultimative Verteidigungstaktik, welches auf dem gleichen Prinzip beruhte wie das Sandschild von Gaara, ein Schild aus Wasser. Doch funktionierte Narutos Verteidigungstechnik anders als die von Gaara. Während der Kazekage immer Sand mit sich rumschleppte, welches er mit seinem Chakra verband. Das Wasserschild funktionierte ein wenig anders. Naruto schleppte keinerlei Wasser mit sich rum, er verwendete einfach sein einges Chakra wie bei der Kaze no Yaiba Technik. Er verwendete sozusagen sein windtypisches Chakra dazu das Wasser des Sees zu bewegen.

„Du bist wirklich ein interessanter Gegner...“, gab der rothaarige zu und griff wieder an. Er benutzte diverse Shuriken, die alle vom Wasser abgeblockt wurden und ging dann wieder in Taijutsu über, welches ebenfalls durch das Wasser keinerlei Wirkungen hatte. Naruto hoffte, dass diesem bald die Puste ausgehen würde, denn lange konnte er diese Art der Verteidigung nicht mehr anwenden, das sie viel zu viel Chakra verbrauchte.

„Das ist ja ein ganz lustiger Trick ....“, fing der rothaarige wieder an und setzte ein siegessicheres Lächeln auf. „Aber glaubst du ein Jutsu wie dieses kann jemanden wie mich aufhalten?“
 

Ein weiterer Kapuzenträger wurde durch Temaris Fächer ins Jenseits geschickt. Es war bereits der dritte. Doch langsam ging ihr die Puste aus, wie viele da wohl noch kommen werden? Kibas Luftkampf ging derweil munter weiter, während Shikamaru immer noch stillschweigend vor seinen zwei Kontrahenten stand. Sie musterten ihn mit einem überlegenen Grinsen, während er immer noch mit den Händen in den Taschen vor ihnen stand.

„Shikamaru Nara.“, begann einer der beiden. „Einer der ersten die durch diese neumodische Jounin-Auswahlprüfung zum Jounin ernannt wurde. Beherrscht keine sonderlichen Techniken außer denen seines Clanes...“

Der Angesprochene bewegte nur kurz seinen Kopf leicht nach links und dann wieder nach rechts.

„Ihr scheint gut informiert“, sagte er.

„Gut genug um zu wissen, dass wir gewinnen werden. Unser Plan ging auf...“

„Es tut mir Leid, euch enttäuschen zu müssen.“, entgegnete der Nara. „Aber ihr habt einen gewaltigen Fehler begangen.“

„Und der wäre?“, fragte nun der andere höhnisch.

„Nun ihr schätzt mich falsch ein. Ihr habt recht, ich hab nicht sonderlich viele Techniken drauf und bin auch nicht gerade der kräftigste. Aber ich hatte vor heute Abend nachhause zukommen, meine Verlobte zu umarmen und mit ihr gemütlich Essen zu gehen .... Ich weiß, dass hört man äußerst selten, aber...“, erläuterte Shikamaru und als er den Satz zu Ende sprach erntete er von Temari und Gaara einen erstaunten Blick. Sie hätten niemals gedacht diese Worte zu hören. „ ...ich bin hochgradig motiviert!“
 

*

Bengoshi: So...

Tsunade: ++bleibt die luft weg++

Jiraiya: Ich glaubs nicht ...

Asuma: Das ist Shikamaru?

Kurenai: Was ist mit ihm geschehen?

Shino: O_o

Kakashi: hier stimmt doch was nicht!

Asuma: Aber was?

Bengoshi: Na das ...

Kurenai: Ja?

Bengoshi: erfahrt ihr im nächsten Kapitel!

Kurenai, Jiraiya, Asuma und Kakashi stürzen sich auf Bengoshi.

Akamaru: Jaul!

*

Shikamarus Motivation: Zwischen Leben und Tod

*

Bengoshi: Nach einem Jahr Schreibpause melde ich mich wieder und hoffe, dass es noch Leute gibt, die sich hierfür interessieren. Es tut mir leid das ich so lange nicht weiter gemacht hatte und ich könnte es auf mangelnde Zeit und auf irgendwas anderes schieben, aber muss ich ehrlich zugeben, dass ich einfach nur etwas... demotiviert war und dadurch meine Faulheit überhand gewann. Ich kann aber versprechen das es jetzt regelmäßig weiter geht. Als Trost ist das Kapitel etwas länger und ich werde es nicht mitten in der Handlung abbrechen wie sonst immer, aber dennoch versuchen ein gutes Ende zu schaffen.

Ach ja nicht wundern, ich habe meinen Nick von Bengoshi auf Yuiji_Sarutobi geändert^^

*
 


 


 

„ ...ich bin hochgradig motiviert!“

Diese Worte, die die Lippen des Naras verlassen hatten, waren wohl das unglaublichste, was Temari jemals gehört hatte. Shikamaru Nara, der nicht mal dazu zu motivieren war in einer Prüfung sein bestes zu geben, jener Shikamaru Nara, der den ganzen Tag nur faul in der Gegend rumlag und irgendwelche Wolken beobachtete, jener Shikamaru Nara dem wirklich alles zu lästig war, genau jener Shikamaru Nara sprach gerade diese Worte. Wie oft hatte sie gehofft einmal diese Worte von ihm zu hören, doch hatte sie nie daran geglaubt, dass er es tat. Doch war sie nicht nur verwundert, sondern auch traurig. Traurig darüber, dass nicht sie es war, die für seine Motivation verantwortlich war. Verärgert biss sie sich auf die Unterlippe und merkte wie ihr Zorn und ihre Trauer stieg. Zorn auf eine gewisse Kunoichi in Konoha, dass sie sein Herz erobert hatte und auf sich selber, dass sie es nicht geschafft hatte ihn von sich zu überzeugen.

Kiba schien auch in der Luft ebenfalls diese Worte vernommen zu haben und strauchelte während eines Sprunges und knallte hart auf den Boden. Er schaute geschockt zu Shikamaru.

„Das ist nicht wahr, oder?“ Er konnte und wollte es nicht glauben, der Nara und motiviert? Das ist wie Chouji und Diät ... das ist doch nicht möglich. Viel Zeit um sich darüber zu wundern hatte er allerdings nicht, da auch schon wieder einige Shuriken auf ihn zu flogen, die er gekonnt mit seinem Kunai abwehrte und wieder in den Luftkampf überging.

Auch Gaara war vollkommend von der Rolle. Er blickte direkt zum Himmel in der Angst es könnte ihm eben dieser auf den Kopf fallen würde. Shikamaru und Motivation? Da musste der Weltuntergang wirklich recht nahe sein. Doch solang er auch in den Himmel schaute, er konnte keinerlei Anzeichen dafür erkennen, dass der Himmel herunterfallen könnte.

„Dann zeig uns mal wie motiviert du bist“, zischte einer der beiden Grünkapuzen und setzte ein höhnisches Lächeln auf.

„Mendokuse...“, entgegnete Shikamaru nur und verschwand in einer weißen Rauchwolke.
 

Naruto und der Akatsuki standen sich immer noch gegenüber. Der Blonde wartete nur auf die nächste Attacke des rothaarigen die er mit seinem Wasserschild wieder abblocken wollte. Doch dieser schien es zu genießen den Chunin warten zu lassen. Naruto selbst wollte nicht den Angriff starten, wusste er doch, dass es für ihn tödlich enden würde, wenn er sich aus seiner Deckung begab. Doch genau diese sollte ihn angeblich nicht schützen können, meinte der rothaarige vor wenigen Minuten, was Naruto ein wenig nervös machte. Sollte ihn sein Schild wirklich nicht schützen können hätte er sehr schlechte Karten, aber vielleicht konnte er ja Zeitschinden, bis Shikamaru und die anderen ihm zur Hilfe kommen konnten.

„Was wollt ihr überhaupt von uns?“

„Den Kopf des Kazekagen“, entgegnete der Akatsuki.

„Warum?“

„Was die Grünkapuzen dahinten mit dem wollen ist mir nicht bekannt, aber wir Akatsuki wollen einfach nur ein bisschen Aufsehen erregen und was würde mehr Aufsehen erregen als einen der Kage zu töten?“

„Und warum wollt ihr Aufsehen erregen?“

„Du stellst ganz schön viele Fragen....Angst und Schrecken verbreiten und die Ordnung dieser Welt zerstören, dass ist das Ziel meines Bruders und mir, den letzten verbliebenen Akatsuki!“

Narutos Blick verfinsterte sich: „Ihr seid wahnsinnig!“

„In der Tat, dass kann ich nicht bestreiten.“ Der Akatsuki lachte laut und irre auf. „Die Yagami Brüder sind dafür bekannt Diener des Wahnsinns zu sein!“

Der Chunin schluckte, Yagami Brüder? Davon hatte er gelesen, dann war die Person vor ihm niemand anderes als Takato Yagami, die Flamme des Wahnsinns. Das war nicht gut, ganz und gar nicht!

„Es wird Zeit dies zu beenden, findest du nicht?“, fragte der Akatsuki und formte einige Fingerzeichen. „Doton Tsuchiitama no Jutsu!“

Ein Ball aus Erde flogt auf Naruto zu, der sofort versuchte die Erde mit seinem Wasserschild abzuwehren. Doch der Ball bahnte sich seinen Weg durch das Wasser und traf Naruto hart auf dem Brustkorb, der zurück wisch und nach Luft rang. Genau diese von Naruto nun zwangsweise gegebene Blöße nutzte Takato aus und sprang auf ihn zu. Er schlug dem Blonden seine Faust in den Magen und bearbeitete ihn mit mehreren Tritten. Naruto flog quer über den See und landete hart gegen einen Baum, während Takato wieder einige Fingerzeichen formte.

„Katon: Hoosenka no Jutsu“

Mehrere kleine Bälle aus Feuer zischten auf Naruto los. Dieser erkannte sofort den Ernst der Lage und er erkannte anhand der Geschwindigkeit in welcher diese Feuerbälle auf ihn zuflogen warum Takato als die Flamme des Wahnsinns bekannt wurde. Seine Feuerattacken waren einfach der Wahnsinn. Mit Müh und Not schaffte er so gerade noch ein Kawarimi no Jutsu um der Attacke zu entkommen und tauchte hinter dem Akatsuki auf um ihm ein Rasengan in den Rücken zu rammen. Doch dieser war auch darauf gefasst und wisch einfach zur Seite hin aus und nutzte dies um seinerseits Naruto in den Rücken zu treten.

„Lass gut sein Kleiner, das bringt doch alles nichts.“

Doch Naruto ließ sich nicht unterkriegen, er konnte nicht aufgeben, nicht hier, nicht jetzt! Er formte wieder sein meist benutztes Fingerzeichen und erschuff wieder seine Kage-Bunshin, die sich sofort auf Takato stürzten. Dieser rührte sich zunächst nicht und wartete bis alle Kage-Bunshin nahe bei ihm waren, ehe er hochsprang, auf seinen Händen landete und sich im Kreis drehte um die Kage-Bunshin mit seinen Tritten zu erledigen. Dieser Vorgang dauerte nur wenige Sekunden und schon stand der Akatsuki wieder auf beiden Beinen und schaute zunächst gelangweilt zu Naruto, doch als er diesen erblickte änderte sich sein Blick. In Narutos rechter Hand war ein Rasengan, aber nicht so eins wie beim ersten Versuch, sondern eines, was eine eine wesentlich größere Kraft hervorrief.

„Fuuton Rasengan“, brüllte Naruto und rannte auf seinen Gegner zu. Dieser rührte sich nicht. Er erkannte das Windelement welches mit dem Rasengan zu dieser stärkeren Attacke verbunden wurde und wusste genau, das selbst wenn er ausweichen würde er denoch vom um diese Energiekugel wirbelnden Wind getroffen werden. Eine äußerst starke Attacke wie er zugeben musste, doch wusste er auch schon wie er sie kontern konnte. Der Blonde war nun mittlerweile direkt vor ihm und donnerte ihm das Fuuton Rasengan entgegen, doch bewegte sich Takato nicht und setzte seine Kurogane Karada ein. Mit diesem erdbassierten Jutsu machte er seinen Körper so hart, dass er die Attacke des Fuuton Rasengan stoppen konnte. Zwar merkte er den Druck dahinter immer noch und wusste, dass er noch etwas anderes machen sollte, aber besiegt werden konnte er durch diese Attacke nun nicht mehr.

„Du hast einen Fehler gemacht....“, sagte er und blickte Naruto siegessicher an.

„Der wäre?“, fragte Naruto und versuchte immer noch das Fuuton Rasengan durch Takato durchzudrücken.

„Entfache niemals ein Feuer mit Wind!“ Er formte geschwind einige Fingerzeichen: „Katon Kaasai no Jutsu ...“

Takatos Körper beginnt zu brennen, während er wie irre lacht, Narutos Augen weiteten sich vor Schreck.
 

Die beiden Schemen schauten sich um. Wo war der Nara nur abgeblieben? Vor wenigen Minuten stand er noch vor ihnen und war plötzlich verpufft. Vermutlich würde er versuchen sie aus dem Hinterhalt anzugreifen, das war am wahrscheinlichsten und auch das klügste, was er tun könnte. Angespannt schauten sie sich um. Er war zwar kein sonderlich starker Gegner, doch unnötige Blessuren wollten sie sich nicht einfangen, nicht von einem Fliegengewicht wie ihm. Sie zogen ihre Äxte und begaben sich in Kampfstellung. Plötzlich drehten sei sich um und sahen Shikamaru hinter sich stehen, in der rechten hatte er ein Shuriken, die linke in der Hosentasche. Geschwind schwangen sie ihre Äxte auf ihn zu und trafen ihn auch. Der Nara verpuffte vor ihnen.

„Ein Kage-Bunshin....“, sagte der eine nur und war etwas erstaunt, einen raffinierten Trick wie diesen hätte er nicht erwartet.

Eine Rauchwolke erschien zwischen die beiden in der Shikamaru erschien und den einen der beiden Schemen mit einem Tritt nach hinten schleuderte. Geschwind warf er das Shuriken hinterher und traf den Schatten des Schemens, wodurch dieser sich nicht mehr bewegen konnte.

„Kagemane Shuriken no Jutsu hat wohl geklappt ....“, grinste Shikamaru und zog seine linke Hand aus der Hosentasche und Schlug sie quer über seinen Kopf. In seiner Hand hielt er eines der Chakraklingen, die auch Asuma benutzte. Mit dieser Klinge blockte er die Axt des zweiten Schemens und band diesen dann sofortig mit seiner normalen Kagemane no Jutsu.

„Wie mir scheint habt ihr mich mehr unterschätzt als ich dachte...“, kommentierte er dies und Schmiedete Chakra in die Chakraklinge, die er auf den ersten der beiden Schemen warf. Die Klinge durchbohrte seinen Körper an der Stelle, an der sich für gewöhnlich das Herz befand.

„Auch für dich ist hier nun zu Ende.“, erklärte er und wandte seinen Kopf zu dem, den er noch in der Kagemane direkt neben sich gefangen hielt. „Kage Kubi Shibari no Jutsu” Eine Schattenhand bahnte sich seinen weg von unten über den Schatten nach oben zum Hals des Schemens und brach nach wenigen Sekunden sein Genick.

Shikamaru war etwas erschöpft, er hatte doch mehr Chakra verbraucht als er eigentlich woltle, aber immerhin hatte er die beiden bezwungen, was ihnen wieder einen Vorteil einbrachte. Er benutzte seine Kage Nui um einige der schwächeren Kapuzenträger einzufangen, die dann von Temaris Windattacken ins Jenseits geschickt wurden.
 

Sofort wandten sie ihre Blicke zu Kiba, der noch immer mit dem wohl stärksten der Schemen am kämpfen war. Viele Kunai und Shuriken flogen durch die Luft und der Kampf schien kein Ende zu nehmen. Der Inuzuka übelegte. Er hatte einen großen Nachteil. Akamaru war heute nicht bei ihm, wodurch er nicht ganz so stark war wie sonst. Sonst hätte er schon längst Gatsuuga angewandt um den Schemen zu bezwingen. Allmählich brauchte er aber einen Plan, da es so wirklich nicht ewig weiter gehen konnte. Schließlich hatte er eine gute Nase und bemerkte daher auch, dass Narutos Gegner eine ganze Spur stärker war als die, gegen die sie hier gerade kämpften. Er schaute sich um. Was konnte er hier großartig machen? Seine stärksten Attacken konnte er nur mit Akamaru ausführen oder auf dem Boden ... auf dem Boden? Das war es!

Kiba stütze sich wieder von einem Baum ab und sprang auf seinen Kontrahenten zu. Sein Kunai verfehlte den Gegner wieder und landete auf dem Waldboden unter ihnen.

„Was sollte das denn werden?“, höhnte sein Gegner und sprang wieder auf Kiba zu. Dieser aber formte das Tigerzeichen und benutzte sein Shikyaku no Jutsu um seine Geschwindigkeit und Stärke zu erhöhen. Außerdem wurden dadurch seine Nägel länger, was aber jetzt nicht wirklich von belang war. Er stützte sich wieder vom Baum ab und traf den Kontrohanten, dadurch das er jetzt nun durch die Shikyaku no Jutsu stärker und vor allem schneller war, hart im Gesicht. Dieser wurde dadurch in seiner Bewegung angehalten, doch der Inuzuka war noch nicht fertig. Er stieß sich wieder von einem Baum ab in eine noch höhere Lage, wo er sich an einem dickeren Ast wegdrückte und wieder auf dem Schemen zuflog. Diesmal drehte er sich so geschwind im Kreis, dass er seine Tsuuga anwenden konnte und rammte seinen Kontrahenten aus der Höhenlage heraus hinunter in den Waldboden. Der Schemen keuchte ...er hatte sich einiges bei dem Aufprall gebrochen ...doch wollte er den Inuzuka nicht so gewinnen lassen. Er wollte nicht so blamabel verlieren und entschloss sich, ein letztes starkes Jutsu einzusetzen. Als er sich endlich nach mehreren versuchen erheben konnte stand bereits Kiba neben ihm und formte einige Fingerzeichen.

„Doton: Doryuu Taiga“

Unter dem Schemen wurde der Boden zu matsch und spülte ihn nach rechts zu der Stelle, wo Kiba eben das Kunai hingeworfen hatte. An dem Kunai war ein Explosionssiegel befestigt, dass der Inzuka sofort löste, als der Schlammfluss mitsamt Schemen dort angelangt waren.

„Wieviele noch Kiba?“, fragte Shikamaru den Inzuka, nachdem dieser seinen Gegner bezwungen hatte und hob dabei die Chakraklinge, die er geworfen hatte auf.

„Keine mehr, nur der von Naruto...“

Dieser flog plötzlich an ihnen vorbei, wurde aber von Temaris Fächer gefangen, die ihn frech fragte, wo er denn hin wollen würde. Naruto stand auf, sein rechter arm war leicht angekokelt. Auch Takato näherte sich nun ihnen und war vollkommend am brennen. Wie eine lebende Fackel schritt er auf die Ninja zu und lachte dabei irr.

„Was zum?“ Kiba sah schockiert auf die Fackel. „Spinnt der?“

„Haltet euch bloß fern von ihm!“, sagte Naruto. „Gegen ihn können wir schwer was ausrichten. Sein Körper ist von Feuer umhüllt und obendrein hat er ein Jutsu , dass seinen Körper hart wie gestein macht. Wir haben keine Chance ihn zu berühren!“

„Es muss doch einen Weg geben...“, meinte Kiba und schaute auf den Kerl.

Shikamaru überlegte und schaute sich um. Auch Naruto schien zu überlegen. Er könnte sein Fuuton –Rasenshuriken einsetzen. Diese Attacke hätte vermutlich genug Wucht um die Verteidigung des Gegners zu durchschlagen .... doch konnte das durch das Feuer argh in die Hose gehen. Außerdem bestanden die Chancen, dass er diese Attacke selbst erlebt bei 0 %. Aber was sollte er sonst tun?

„Beherrscht jemand von uns Wasserjutsus?“, fragte Shikamaru in die Runde.

„Ja aber die Kraft reicht nicht...“, meinte Naruto , doch da ging ihm ein Licht auf. „Esseiden ich kombiniere es mit meinem Fuuton –Rasengan ... aber der Schlag muss sitzen und ich hab nur den einen Versuch, mein Chakra ist nicht mehr so ganz frisch.“

„Alles klar...“, meinte Shikamaru und schaute zu Kiba. „Halt dich bereit falls der Typ zu nah an uns kommt, da er brennt wirft er kaum Schatten und ist schwer für mich zu Fangen. Aber ich werde ihn auf andere Weise aufhalten...“

Shikamaru erschuf 3 Kage-Bunshin und hetzte sie auf Takato, während Naruto anfing Chakra zu schmieden.

„Was soll denn das werden?“, lachte Takato und zerschlug den ersten Kage-Bunshin, doch die anderen beiden rammten sich von vorne gegen ihn.

„Bunshin Daibakuha“, murmelte Shikamaru nur, worauf die Kage-Bunshin explodierten und Takato nach hinten schmissen. Dieser stand auf und war nun total wütend. Wie konnte dieser typ es nur wagen? Er stürmte auf Shikamaru zu, doch in diesem Moment war Naruto fertig.

„Suiton: Hahonryuu“, sagte er und hatte in der linken Hand Wasser, während sich in der rechten Hand sein spezielles Rasengan bildete. „Fuuton Rasengan“

Er sprang vor Shikamaru und ließ beides zusammen prallen. Ein kleiner Tornado aus Wasser enstand, der vom Boden in den Himmel ragte und Takato erfasste. „Kufuu Suika no Jutsu”

Dieser wurde mit Voldampf gegen einen Baum geschleudert, nachdem der Tornado vorbei war. Shikamaru und sein Team atmeten auf, sie hatten ichn gelöscht und es sah danach aus, dass er nicht mehr aufstehen würde.

Doch leider irrten sie sich und die Flamme des Wahnsinn stand wieder auf. „Ich muss zugeben ... ihr seid echt nicht schlecht, aber jetzt ist genug ...“

Die drei Konoha Ninja schauten sich an, ihnen war klar, sie mussten unbedingt hier weg. Sie hatten absolut keine Chance gegen ihn, nicht ohne Gaaras Kräfte. Shikamaru warf 3 Shuriken auf Takato und formte danach ein Fingerzeichen. „Shuriken Kage Bunshin no Jutsu“ Die Shuriken vervielfachten sich ins 100dertfache und flogen auf Takato zu. Dieser jedoch formte ebenfalls Fingerzeichen und lies eine große Steinwand aus der Erde herausragen. „Doton: Doryuuheki“. Die Wand fing die Shuriken auf, doch wusste Takato nicht, dass er damit einen fehler gemacht hatte.

Kiba formte geschwind einige Fingerzeichen „Doton: Doryuudan no Jutsu!“

Aus der Steinwand formte sich ein großer Drachenkopf der viele Schlammkugeln nach Takato spuckte. Dieser wurde getroffen und von den Matschkugeln immer weiter nach hinten gedrängt.

„Das ist unsere Chance!“, sagte Shikamaru uund lief los, die anderen folgten ihm.
 

Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und bearbeitet notgedrungen unter der Aufsicht von Shizune einige Akten, als sie plötzlich ihren Kopf in die Luft hob.

„Was ist los Tsunade-sama?“

„Ich habe das dumpfe Gefühl ich müsste Kakashi böse sein und ihn schlagen!“, sagte sie und schaute sie ernst an. „Am besten schaust du nach was er treibt...“

Shizune nickte und verschwand sofort. Es dauerte keine zwei Minuten und Tsunade lehnte sich zurück, zog ein Fläschchen Sake aus dem Schrank und begann diese zu genießen.

„Es klappt doch jedes mal“, lachte sie, ehe sie wieder ernst schaute. „Aber warum habe ich wirklich das Gefühl ich müsste Kakashi schlagen?“
 

Sie rannten und rannten und wussten bald schon nicht mehr wie lange sie es schon taten. Doch konnten sie sich keines Wegs ausruhen, schließlich hatte Kiba die Witterung Takatos aufgenommen und wusste, dass dieser sich mit großen Schritten näherte.
 

Kakashi beobachtete Hinata und Sakura beim Training. Die Hyuuga war gerade damit beschäftigt ein Blatt, welches zwischen ihren Händen lag mit ihrem Chakra nass werden zu lassen. Er wollte ihr beibringen ihr Chakra Natur Wasser so freisetzen zu lassen, dass sie auch ein normales Blatt und nicht nur dieses spezielle Papier, was auf die kleinste Menge Chakra bereits reagiert, nass machen kann. Er bezweckte damit, dass ihr das bilden von Wasserchakra einfacher fiele. Sakura hingegen kloppte sich ganz grob mit einem ihrer Kagebunshin. Kakashi empfand dies als ziemlich gute Idee, damit ihre eigene Schlagkraft gegen sie selbst prallt und sie somit versuchen muss diese selbst nochzu übersteigen.

Während die beiden weiter übten wurde er gerade abgelenkt von einem grünen etwas, das in rasender Geschwindigkeit auf ihn zu lief. Als dieser gerade vorbei lief hob Kakashi grüßend die Hand.

„Guten Morgen Gai....“

Dieser stoppte sofort in einer großen Rauchwolke, schaute zu Kakashi und hob natürlich wie jedes Mal seinen Daumen mit dem dazu markanten zähneblinkenden Lächeln. „Hallo, alter Rivale. Duell?”

Kakashi deutet auf die Gehhilfe die neben ihm lag. „Tsunade verdonnert mich eigentlich noch mit so was herumzulaufen, daher...nein. Aber sag mal, warum bist du so in eile?“

Gais blick wurde plötzlich ernst. „Die Yagami Brüder sind wohl wieder unterwegs.“

Auch Kakashis bisher leicht belustigt wirkender Blick wurde bierernst, was Hinata und Sakura dazu veranlasste mit ihrem Training aufzuhören und zu ihm zu kommen.

„Wer sind diese Yagami Brüder?“, fragte Sakura und schaute die beiden neugierig an.

„Die Yagami Brüder sind die letzten übriggebliebenen Akatsuki“, erklärte Gai und hob den Finger. „Sie sind beide extremst starke Kämpfer, man sagt ihnen sogar nach, dass sie dem Vierten Hokage ebenbürtig wären!“

Hinatas Blick weitete sich. „Dem Vierten ebenbürtig?“

„Vor langer Zeit waren die beiden Ninja aus Kumogakure und beide wurden wegen einem Attentat von diesem Reich zu Nukenin ernannt.“, fingt Kakashi an zu erklären.

„Ein Attentat?“, fragte wieder einmal Sakura.

„Ein Attentat auf niemand anderen als Minato Namikazes geliebte Frau.“, ergänzte Gai. „Takato, der jüngere der beiden Yagami Brüder griff Minato, euch wohl eher als Yondaime, dem vierten Hokage bekannt, während seines Trainings an um diesen aufzuhalten, während sein Bruder loszog um seine schwangere Frau auszulöschen.“

Kakashi fuhr fort: „Takato machte es dem vierten nicht einfach, seine Feuerattacken waren sehr stark, weshalb man ihm auch später den Beinamen „Die Flamme des Wahnsinns“ gab. Desweiteren beherrschte er starke Erdjutsu, um einen Konter des Gegners auszukontern. Sprich wenn jemand seine Feuerjutsu mit Wasser kontern wollte, konterte er wiederum mit Erdjutsu.“

„Seine Frau war schwanger?“, fiel ihm Hinata ins Wort.

„Ja war sie und nur Kakashi und zwei anderen Ninja war zu verdanken, dass sie überhaupt überlebte.“, übernahm Gai nun wieder. „Der ältere der beiden Yagami Brüder griff sie an, doch stellten sich Kakashi und zwei weitere Ninja ihm entgegen. Leider verlor einer der beiden Ninja dabei sein Leben und die andere ist euch unter dem Namen Anko Mitarashi sicher ein Begriff. Zusammen konnten sie sie aber solange aufhalten bis der Sandaime aufgetaucht ist und zusammen mit Kakashi den älteren der Yagami Brüder somit in die Flucht schlugen.“

Kakashi kratzte sich ein wenig verlegen am Kopf. „Naja eigentlich war es mehr Sandaime der sie ihn in die Flucht schluge. Jiraiya tauchte zur gleichen Zeit bei Minato auf, was den zweiten Yagami Bruder auch dazu veranlasste die Kurve zu kratzen. Zwar hätte Minato diesen auch so besiegen können, aber durch Jiraiyas hilfe ging es etwas schneller.“

Sakura und Hinata schauten die beiden an, während Kakashi Gai anschaute.

„Sag mal wo sind die beiden denn Gesichtet worden?“

„Nicht beide, nur Takato wurde bisher gesichtet.“, erklärte dieser. „In der nähe des Grenzdorfes Armana.“

Kakashis Augen wurden groß. „Bist du dir sicher?“

Gai konnte nicht anders als in seinen Daumem hochzustrecken, was kurzzeitig einen genervten Blick in Kakashis Gesicht hinterlies.

„Gai beeil dich und sag es sofort der Hokage. Shikamaru, Kiba und Naruto holen dort Gaara ab. Ich denke Takato plant ein Attentat auf den Kazekage.“

Gai schluckte unds chaute ernst zu Kakashi , doch schluckte er noch ein zweites mal, als er sah, dass Kakashi in einer Rauchwolke verschwand und die von Tsunade auferlegte Gehhilfe zurücklies.

„Er wird doch nicht....“, doch musste er grinsen. „Ein weiteres mal zieht Kakashi los um einen Uzumaki vor dne Yagamis zu schützen.“

Verwundert blickte Hinata zu Gai. „Ein weiteres mal?“

Doch Gai schaute nur ernst zurück, bedeutete mit seinem Kopf in Richtung Tor. „Ihr beiden folgt Kakashi, ich gebe Tsunade bescheid und werde bald nachrücken.“ Es dauerte keine Sekunde und Gai war in einer Mords Geschwindigkeit verschwunden, während Sakura Hinata nur zunickte und losrannte.
 

Hanabi Hyuuga, Yuiji Sarutobi und Jori Sarutobi waren mit ihrem Sensei Bendo zusammen auf dem Trainingsareal 3. Yuiji und Jori machten gerade einen Übungskampf gegeneinander, schlugen immer wieder auf sich ein, wehrten die Angriffe ab, sprangen nach hinten, schnellten wieder hervor. Hanabi hingegen übte mal wieder das werfen mit den Kunais, wurde dabei von ihrem Sensei beobachtet.

„Du bist gut geworden, Süße.“, sagte Yuiji zu seienr Schwester, als diese ihn von den Beinen geholt hatte.

„Und du bist ungeschickt wie immer.“, grinste sie, wurde aber kurz danach von ihm runtergerissen und gekitzelt.

Yuiji versuchte etwas zu sagen kam aber durch seine Schwester nicht dazu, doch nach einiger Zeit standen sie auf und machten weiter. Sensei Bendo war in der zwischenzeit zu Hanabi geschritten.

„Wie geht’s voran?“, fragte er sie und lächelte.

„Gut“, entgegnete sie. „Alle ins Schwarze.“

„Ich sehs, ich denke du kannst mit den Zielübungen aufhören.“

„Alles klar, Sensei!“, sagte sie und räumte die Kunai wieder in ihre Tasche.

„Wie läuft das Training mit deinem Vater?“

„Sehr gut.“, sagte sie lächelnd.

„Ich muss gestehen.“, sagte er und schaute sie leicht beschämt an. „Das ich den Hyuuga Kampfstil noch nie gesehen habe und nicht weiß wie er funktioniert. Würdest du es mir zeigen, damit ich das Training besser auf dich zuschneiden kann?“

„Natürlich Sensei“, sagte sie.

„Okay dann.... Hey Yuiji, kämpf mal kurz mit Hanabi!“

Yuiji schaute rüber und wurde in dem Moment von Jori getroffen, sodass er zu Boden fiel.

„Ups...“, sagte sie und half ihm hoch.

„Kein Problem Schwesterchen...“, entgegnete er und schaute zu Hanabi. „Muss das sein?“

„Ja das muss sein.“, meinte der Sensei bestimment ging zu Jori rüber und schaute dann zu den beiden. „Dann fangt mal an.“

Hanabi ging direkt in die typische Haltung, die man auch bei Neji und Hinata beobachten konnte. Yuiji hingegen stand völlig normal da und betrachtete seine gegenüber. Aus irgendeinem Grund fand er sie ziemlich hübsch und recht anziehend, doch wusste er leider nichts damit anzufangen.

„Versteh ich nicht...“, murmelte er vor sich hin, was Hanabi aufhorschen ließ.

„Was verstehst du nicht?“

„Das ich dich hübsch finde“, sagte er und kratzte sich am Kopf.

Hanabi wurde sichtbar wütend. Was bildete der Kerl sich da ein? Sie ging auf ihn zu und griff sofort an. Yuiji konnte nix anderes machen als auszuweichen und gelegentlich den Arm abzufangen, ehe sie ihn schlug.

„Hmm, warum ist er auf einmal so viel besser als vorher?“, fragte Bendo Jori ohne sich zu ihr umzudrehen.

„Weil er es sich nicht verzeihen könnte, wenn er mich schlagen würde.“, sagte sie und lächelte. „Ich bin eine echte Niete in so was aber Yuiji hat sich schon früher oft schlagen müssen, daher lernt man mit der Zeit einigen Attacken auszuweichen. Aber na ja...“

Bendo schaute sie kurz an, hob fragend die Augenbrauen und schaute wieder zu den beiden kämpfenden.

Yuiji wurde mittlerweile mehrfach getroffen und stand schwankend da. Hanabi griff frotnal an, doch konnte er duckend ausweichen, stämmte sich mit seinem rechten Fuß hoch und stand genau vor ihr, was Hanabi doch sehr überraschte. Aber das war auch alles was er machte und so konnte sie ihn mit einem weiteren Schlag zu Boden befördern.

„Was war das?“, fragte Bendo.

„Naja...er kann keine Mädchen schlagen.“

Bendo lachte, während er Hanabi zunickte und mit ihr anfing über den Kampf gerade zu reden. Währenddessen machte sich Jori auf zu ihrem Bruder.

„Du weißt schon, dass dich so was noch mal argh in Gefahr bringen könnte?“, meinte sie zu ihm mit einem gespielt strengen Ton, merkte jedoch sofort das er nicht reagierte und zu ihrem Sensei und Hanabi schaute.

Jori grinste.
 

Tsunade brüllte und schlug mit der Hand auf den Tisch. Doch nicht das war es, was Gai gerade den Angstschweiß ins Gesicht trieb. Es war vielmehr die andere Hand der Hokage, die diese gefährlich wirkend an seinem Kragen platziert hatte und ihn damit quer durch die Luft wirbelte. Während sie ihre Wut darüber das Gai Kakashi hat gehen lassen an diesem, welcher gerade seine ersten Flugstunden mit der Hand der Hokage am Kehlkopf machte, wurden die beiden von einer leicht verängstigt wirkenden Ino beobachtet, welche in der linken Ecke des Raumes stand. Doch war nicht sie, die verängstigste von allen. Hinter ihr stand ihr zukünftiger Schwiegervater Shikaku seine Schwiegertochter in Spe vor sich schiebend und sich hinter sie versteckend mit einem Blick, den er sonst nur beim Anblick seiner Ehefrau mit Nudelholz auflegen würde. Nichtdestotrotz machte er eine bessere Figur als die beiden Hyuuga, Hiashi und Neji, welche hinter ihm kauernd halb auf dem Boden hockten, einen panischen Blick drauf hatten und gerade jeglichen Stolz ins Nirvana geschickt hatten, getrieben vor der Angst die Nächste Flugstunde machen zu müssen.

Plötzlich ging die Tür auf und Genma trat rein, warf einen Blick afu die Hokage, vernarm ihr brüllendes: „WIE KONNTEST DU NUR“ und war glatt der Meinung, er sollte besser wieder den Rückzug antreten.

Nach zirka zwanzig Minuten wirbelns, in denen Konohas erster Ninja mit chronischer Flugangst geboren wurde, und in denen ein gewisser Bendo im Fensterrahmen erschien und meinte, dass seine Schüler abgehauen wären, wurde es Hiashi zu viel und er wagte es tatsächlich auf die Hokage zuzugehen und sie in ihrer Rage zu stören.

„Was gibt’s Hyuuga??“, sagte sie mit der wohl weltgrößten pochenden Vene an der Stirn.

„Nun Hokage-sama“, begann er schwitzend wie er noch nie geschwitzt hatte. „Eine meiner Töchter ist gerade auf den Weg einen der wohl stärksten Nukenin gegenüber zu stehen und meine andere Tochter ist verschwunden. Da möchte ich so langsam doch Handlungen sehen“

Der Blick der Hokage lag hart auf ihm, während sie Gai fallen lies, der röchelnd da lag und auf den bemittleidenden Blick von Neji nur den Daumen hochstreckte und selbst in so einer Lage noch eine Nice-Guy Pose zu stande brachte.

„NEJI!“, schrie die Hokage, welcher sofort anfing zu salutieren, sich dabei allerdings ein Juken gegen die Stirn gab und gegen Shikaku torkelte.

„.SIND HIER DENN ALLE WAHNSINNIG GEWORDEN?“, schrie sie, worauf Shizune den raum betrat und die verängstigten Gesichter sah. „Was ist denn hier...“

„RUHE!“, kam es von der Hokage, worauf auch Shizune in den Angst-vor-Tsunade-Mode wechselte. „NEJI, du gehst mit Gai und ihr unterstützt Team Kakashi bei der Unterstützung von Team Shikamaru. Ach ja und nehmt Shikaku mit, der braucht auslauf!“

Shikaku wollte protestieren, utnerlies es jedoch als er einen kurzen Blickkontakt mit der Hokage hatte. Doch Hiashi war noch nicht ganz zufrieden.

„Und was ist mit Hana...“

Das war zuviel. In diesem Moment packte die Hokage den ehrwürdigen Clanführer der nach ehrwürdigen Hyuuga und wirbelte diesen so ehrwürdig wie sie nur kontne aus dem Fenster. „DANN SUCH SIE!“
 

Mittlerweile waren sie in der nähe einer Hängebrücke angekommen. Gaara betrachtete diese missmutig, während Temari bereits auf ihr rumtappte um die Sicherheit auszutesten. Kiba nahm derweil immer wieder ein Nässchen um die Entfernung Takatos zu ihnen zu messen. Shikamaru verkündete derweil seinen Plan, dass sie, wenn sie drüben angekommen wären die Brücke zerstören, damit der Werte Herr Yagami einen meilen weiten umweg fliegen müsse. Naruto hingegen schien sich gerade sehr zu konzentrieren.

„Warum schwitzt du so?“, fragte ihn Kiba, während er seinen Blick in die Richtung gelenkt hatte aus der Takato wohl auf sie zurasen würde.

„Naja...“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Ich....“

„Ja?“

„muss kacken....“

„Ist nicht wahr???“, fragte Kiba und schaute ihn an.

„Ich kann nix dafür Kiba“, entgegnete der nun Hatake und schaute Kiba mitleidig, der ihn nur mit einem Blick der nach Schnelligkeit verlangte Richtung Büsche schickte.

Der Inzuka schaute Shikamaru, der Naruto nachgesehen hatte und es sich nun gemütlich an einem der Pfeiler der Hängebrücke bequem machte, was Kiba als Einladung nahm und sich ebenfalls auf den Boden setzte.

Der Kazekage sah gerade alles andere als zufrieden aus. Er war in Lebensgefahr und konnte sich wegen seiner Krankheit nicht verteidigen. Seine Schwester und Begleitschützerin aus Suna stand auf einer nicht gerade sicher aussehenden Hängebrücke und stapfte munter hin und her ohne auf irgendjemanden sonst zu achten. Die Gruppe aus Konoha, die zu seinem Schutz gekommen war, sah auch alles andere als zuverlässig aus. So saß der eine mit geschlossenen Augen gemütlich an einem Pfahl gelehnt, der andere saß leicht genervt auf dem Boden und der dritte erledigte gerade in einem Gebüsch sein Geschäft. Wenn man bedachte, dass gerade der wohl neben Orochimaru gefürchtetste Nukenin hinter ihnen herwar und es auf niemand anderen als den Kazekagen abgesehen hatte, war Gaara alles andere als zuversichtlich was sein weiterleben anbelangte.

„Ja heute werde ich sterben“,dachte er und blickte zu Naruto der gerade erleichtert aussehend zurückkam.

Kiba rümpfte die Nase und bedeutete den anderen, dass Takato in wenigen Sekunden da wäre. Shikamaru öffnete die Augen.

„Für wie viele Kagebunshin reicht dein Chakra noch?“, fragte er zu gleich und schaute zu Naruto.

„Für maximalst 5...“, sagte er und biss sich auf die Lippe. Das Wasserschild war die dümmste Idee. Das hatte viel zu viel Chakra verbraucht.

„Okay... mach sie... Sie stürzen sich sofort auf den Kerl. Ich werde sofort meine Kagemane hinterher setzen und Kiba wird versuchen ihn von hinten zu attackieren um ihn notfalls noch in die Kagemane drängen zu können und Temari wird ihn dann wegfegen....“

„Temari ist bereits auf der anderen Seite.“, entgegnete Gaara und deutete auf Temari, die winkend auf der anderen Seite stand.

„Mendokuse....“, seufzte Shikamaru. „Weiber... Plan Änderung: Ich ....“

Zu mehr kam er jedoch nicht mehr, da besagter ‚Kerl’ bereits vor ihnen stand.

„Stör ich?“, fragte dieser mit einem fiesen grinsen.

„Nein nein.“, entgegnete Shikamaru mit einem sarkastischen Unterton. „Naruto, der Gute, war gerade unterwegs Feuerholz zu suchen. Danach wollte uns der gute Kazekage einen leckeren Tee aus Suna aufbrühen, allerdings fehlt uns für die muntere Teerunde noch etwas, das sich Feuer nennt. Daher dachten wir ...du wärest so freundlich....“

Doch konnte er nicht zu Ende reden, da ein Shuriken seine Wange streifte und hinter ihm im Pfahl stecken blieb.

„Nicht so frech kleiner....“

Shikamaru strich sich galant das Blut von der Wange, zog eine Schriftrolle aus der Brusttasche, verschränkte beide hinter dem Rücken, fuhr mit dem Finger über die Rolle und hatte danach ein großes Windmühlen-Shuriken in der Hinterhand. Er beugte sich sofort etwas nach hinten um dann das Windmühlen-Shuriken auf Takato zu pfeffern. Doch dieser wisch galant zur Seite hin aus und sprang dann in die Luft und sah somit auch schon das zweite Windmühlen-Shuriken, dass im Schatten des ersten flog unter sich wegflogen. „Glaubst du tatsächlich ich fall auf diesen billigen Trick rein? Kage Shuriken no Jutsu... ein D-Rang Jutsu für kleine Kinder...“

Er schaute nach oben und sah die fünf Kagebunshin Narutos auf sich zu fliegen. „Hmm ...“, entgegnete er nur und formte geschwind einige Fingerzeichen. „Katon: Hosenka no Jutsu“

Mehrere kleine Feuerbälle flogen auf die Kagebunshin zu und ließen diese verpuffen, aber die Gefahr war noch nicht erkannt. Kiba näherte sich von hitnen und drehte sich blitzschnell um seine Tsuga einzusetzen und ihn um zu hauen. Takato hingegen vollzog im Flug einen Rückwärtssalto und traf damit Kiba unter dem Kinn. Von der Wucht des Kicks getroffen flog Kiba leicht in die Lüft, was der Yagami ausnutzte um ihn zu packen, um zudrehen und auf Shikamaru zu werfen, der gerade seine Kagemane anwenden wollte.

„Nicht schlecht, aber nicht gut genug.“

Zu dritt bestaunten Kiba, der sich sein Kinn rieb und damit kämpfte nicht die Besinnung zu verlieren, Naruto , der so ziemlich am Ende seiner Kräfte war und Shikamaru ihren gegenüber. Shikamaru selbst sah nur noch eine Möglichkeit.

„Auf mein Zeichen rennt ihr über die Brücke als wäre der Teufel hinter euch her verstanden?“

Beide nickten und auch Gaara schien verstanden zu haben, auch wenn es ihm natürlich immer noch nicht behagte vor einem Gegner davonzulaufen. Der Nara formte fix einige Fingerzeichen. „Kuchiyose no Jutsu“.

Einen leichten brummen war zu hören und ein relativ verschlafen wirkender Grizzlibär in einer altertümmlich aussehenden Rüstung. Ein Konohastirnband hing über sein rechtes Auge, welches vernarbt zu sein schien.

„Tag.“, sagte dieser knapp und schaute zu Shikamaru, der gerade so ziemlich am Ende seiner Kräfte zu sein schien. „Ich hoffe du hast einen guten Grund mich zu rufen.“

Dieser nickte nur und bedeutete mit dem Kopf auf Takato.

„Das nenn ich wirklich mal einen guten Grund.“, entgegnete der Grizzly und beschaute ihn.

„Schaffst du 5 Minuten?“, fragte der Nara.

„Sicher...“, entgegnete der Grizzly nur und schaute zu Takato, ehe er sich geschwind auf diesen stürzte.

Shikamaru gab den anderen das Zeichen und stürmte mit ihnen über die Brücke während der Grizzly einen hörbar harten Schlagabtausch mit dem Yagami hatte. Als sie auf der anderen Seite ankamen schwang Temari ihren Fächer und zerstörte zerschnitt mit dem entstehenden Wind die Seile der Hängebrücke, was diese dazu veranlasste mit einem lauten Getöse die Schlucht herunter zu stürzen.

„Bruno hat mal wieder ganze Arbeit geleistet.“, sagte Shikamaru nur gab dem Grizzly, den er offenbar damit meinte, ein Zeichen, woraufhin dieser mit einem Peacezeichen verschwand.

Gemeinsam schauten sie zur anderen Seite und sahen kurzzeitig einen fluchenden Takato, der aber dann dazu überging Fingerzeichen zu formen. Er spuckte Schlamm aus seinem Mund, welches vor ihm direkt zu Erde verhärtete und bahnte sich so langsam einen Weg zu ihnen herüber.

„Man ist der lästig“, kommentierte dies Shikamaru nur.
 

Just in diesem Moment sprang von der Felswand hinter ihnen eine Gestalt herunter und landete galant vor ihnen. In der rechten Hand ein Buch, die linke hinter dem Rücken verschränkt.

„Hmm der Sprung tat mehr weh als ich gedacht hatte...“, kommentierte er es nur und kratze sich dann mit der linken am Kopf.

Naruto und Shikamaru schauten mit großen Augen zu dem gerade angekommenen.

„Yo“, sagte Kakashi nur kurz und schaute zu dem Inuzuka der grinste.

„Du wusstest das er auf dem Weg war?“, fragte ihn der Nara.

„Naja ich habs bemerkt als wir über die Brücke liefen, vorher war ich zu konzentriert.“

Naruto bedachte Kakashi mit einem belehrenden Blick.

„Solltest du dich nicht ausruhen?“

Der Kopierninja kratzte sich weiterhin am Kopf und meinte zu ihnen. „Nun ...so hab ich wenigstens eine gute Begründung warum ich Zu Spät zur Untersuchung komme...“

„Tsunade wird toben....“, meinte Naruto.

„Dein Kopf...verabschiede dich von ihm“, bestätigte Kiba.

„Gut das ich eine Yamanaka heirate, so kostet wenigstens der Kranz nicht soviel.“, gähnte Shikamaru, was zu einem allgemeinen Lächeln und einem traurigen Blick einer gewissen Sunanin führte.

„Nun...“, begann Kakashi und deutete mit dem Kopf auf Takato, der bereits die hälfte der Strecke zurückgelegt hatte. „Ihr seid am Ende hm?“

Ein allgemeines Nicken ging durch die Reihe.

„Aber das macht nix, wir bekommen ja gleich noch mehr Verstärkung...“, kommentierte dies Kiba und keine zwei Minuten später standen Sakura und Hinata neben ihnen, welche die Gruppe nur verwirrt und besorgt musterten und sich zugleich vor Gaara verbeugten. Hinata verbeugte sich auch vor Temari und bedachte dann Naruto mit einem leicht sorgenvollen Gesichtsausdruck. Sakura hingegen verpasste Kakashi eine gewaltige Kopfnuss, wodurch dieser in die Knie ging und sich mit beiden Händen den Kopf hielt.

„Demnächst schonst du dich klar???“

Kakashi nickte nur eifrig, während Sakura auf Kiba zu ging und ihm die Hand unters Kinn hielt um die Wunde dort zu heilen. „Kieferbruch, nett. Wieso kannst du überhaupt noch reden?“, war ihr einziger Kommentar dazu.

Sie begutachteten ihren gegenüber, der allmählich immer näher kam.

„Hartnäckig der Kerl....“, meinte Shikamaru nur. „Der ist fast so lästig wie Ino....“

„Aber was machen wir jetzt?“, entgegnete Naruto. „Ich hab kein Chakra mehr und Hinata oder Sakura will ich nicht vor ihm stehen sehen.“

Sakura schaute Kakashi scharf an, wodurch dieser zuckte. „Väterchen aber auch nicht.“

Dieser drehte sich um: „Sakura...das klingt so alt...“

Ein allgemeines kurzes Lachen ging durch die Gruppe, was Takato nur in seinem Vorhaben beschleungite. Er hatte das Gefühl sie würden über ihn Lachen und niemandlacht über Takato Yagami!

„Ich würde folgendes vorschlagen“, meinte Shikamaru. „Von uns dreien hat Kiba noch meisten Chakra... daher wird er sich zunächst auf ihn stürzen um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Hinata und Sakura unterstützen ihn, falls er in bedrängnis Gerät. Währenddessen versuchen Kakashi und Temari ihn von den ferne aus zu attackieren.“

„Wäre es nicht wesentlich passender, wenn Kakashi frontal angreifen würde?“, entgegnete ihm Temari. „Schließlich ist er der stärkste Anwesende und am wenigsten müde.“

„Aber er muss sich noch schonen.“, mischte sich Sakura ein. „Am besten gehe ich als erster ran.“

„Unklug, du bist der Medicnin.“, fügte Shikamaru hinzu. „Du musst eine gewisse Distanz wahren...“

Während die drei diskutierten, formte Kakashi einige Fingerzeichen, wodurch in seiner rechten Hand Donnerchakra erschien. Naruto war etwas verwirrt darüber. Wollte Kakashi sich jetzt quer mit einem Raikiri über die Schlucht auf Takato zu werfen? Sicher dieser hatte nicht viel Bewegungsfreiheit, aber Kakashi würde eher unten in der Schlucht aufschalgen als bei diesem. Doch der Kopierninja hatte etwas anderes Form. Das Chakra in seiner rechten Hand dehnte sich aus bis es eine lange stangenmäßige form hatte. Dann verbog es sich und hatte die Form eines Blitzes. „Raiton: Inázuma no Jutsu”

Er warf den Blitz wie ein geübter Speerwerfer über die Schlucht und traf hinter Takato in den Erdboden. Dieser drehte sich um, fluchte wie verrückt und bemerkte dann, was Kakashis eigentliches Interesse war. Die durch sein Erdjutsu entstande Brücke stürzte durch die Schwäche gegen das Donnerelement ein und riss den Yagami mit sich in die Tiefe. Dieser Schrie und verfluchte Kakashi noch satte siebenundachtzig mal, während er immer weiter in die Schlucht hineinsauste.

Gaara und die anderen bedachten den Kopierninja mit einem verwunderten Blick.

„Nennt mich Zeus.“, sagte er nur und hob den Daumen.
 


 


 

*

Bengoshi: „So das wars dann! Das nächste Kapitel wird etwas kürzer werden und ich hoffe ich werde dann noch ein paar interessenten haben^^“

Shikamaru: „....“

Bengoshi: „Weckt den mal einer -.-“

Kiba schlägt ihn auf den Kopf.

Shikamaru: „Mendokuse...“

Bengoshi: „Danke!“

Ino schlägt Shikamaru ebenfalls.

Shikamaru: „Was zum?“

Temari folgt gleich.

Shikamaru: „Sagt mal?“

Naruto sowieso.

Shikamaru: „Warum zum Teufel auch noch du??“

Naruto: „Weil ich’s kann!“

*

Überraschungen auf dem Rückweg nach Konoha, vor dessen Toren und im Schlafzimmer eines kleinen Hauses.

*

Bengoshi (Yuiji_Sarutobi): So da melde ich mich nach einigen Wochen mal wieder^^ Eigentlich war das Kapitel vor 2 Wochen schon fertig, allerdings hatte es mir absolut nicht gefallen und ich hab’s mehrfach überarbeitet, sodass es bis auf die letzte Seite fertig war. Dann folgte ein Todesfall in meiner Familie, was das ganze wieder etwas verzögerte. Also sorry das ihr so lange warten musstest und sorry fürs Kapitel, mir selbst gefällt es nach wie vor nicht optimal, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen!

*
 


 


 

Kiba schaute mit großen Augen in die Schlucht hinunter. So einfach sind sie ihn also nachträglich losgeworden. Gut das Kakashi da war, auch wenn er sich nachträglich eine Kopfnuss einfangen musste, da Sakura nach wie vor nicht darüber begeistert war, dass der Kopierninja sich überhaupt bewegte. Sie machte sich große Sorgen um ihn, wusste sie doch, dass die Verletzungen, die er hatte, allesamt nicht gerade einfach zu behandeln waren. Hinata war damit beschäftigt Naruto zu umarmen und ihn besorgt zu mustern, als er ihr erzählte was alles passiert war.

Nach einer kurzen Beratung waren sich alle einig, dass sie sich schnellst möglich auf den Weg zurück nach Konoha machen sollten. Sie machten auch gleich eine Formation klar. Vorne sollte Kiba rennen, da er mit seiner Nase alles kommende riechen würde. Direkt dahinter liefen Temari und Shikamaru, gefolgt von Kakashi, Gaara und Sakura und zu guter Letzt am Ende Naruto und Hinata.

„Also hat Gai euch hinterher geschickt?“, fragte Kakashi.

„Ja hat er.“, entgegnete Sakura. „Und ich bin auch froh das er’s getan hat. Sonst würde ja keiner auf dich aufpassen.“

Der Kopierninja lächelte ihr unter seiner Maske als Antwort entgegen, ehe er wieder seinen Blick nach vorne richtete. Gaara lief zwischen den beiden und musste über das Verhalten der beiden schmunzeln. Er drehte sich kurz nach hinten und musterte Hinata, die immer wieder leicht sorgevoll zu Naruto blickte, welcher wiederum allerdings nur sein typisches Grinsen auf Lager hatte. Ja, manche Leute würden sich wohl nie ändern. Vor sich erwischte er Shikamaru und Temari in einer Unterhaltung über die Wohnmöglichkeiten der beiden Sunaninja in Konoha. Bisher wurde Temari immer bei Shikamaru einquartiert, da er ja auch immer der war, der sich um ihre Belange bei Konoha reisen kümmern musste, doch war Temari sich nicht sicher, ob es ihm überhaupt recht wäre, wenn sie sich auch jetzt noch, wo er verlobt war bei ihm einquartieren würde. Shikamaru meinte, dass das keinerlei Problem darstellen sollte und das Gaara auch gerne mitkommen könnte, auch wenn es dann etwas eng in seiner kleinen Bude werden könnte. Der Kazekage bemerkte immer wieder die traurigen Blicke seiner Schwester, wusste er doch, dass sie schon seit Jahren in die „Heulboje“ wie sie ihn gerne nannte verliebt war. Aber er schien dies nicht zu erwidern und war obendrein auch noch verlobt. Ein wenig stimmte es auch Gaara traurig und er hatte sich kurzzeitig ertappt bei dem Verlangen Shikamaru seine Genitalien zu fressen zu geben, aber er wusste, dass er dies nicht tun konnte und auch irgendwie nicht tun wollte. Er schätzte den Nara sehr, da er ein hervorragender Stratege war, was er vor kurzem ja auch erst wieder bewiesen hatte.

Kiba an der Spitze wurde etwas unruhiger. Irgendwas stimmte absolut nicht. Er vernahm sehr viele verschiedene Gerüche, die alle in nächster Nähe waren.

„Hinata?“

„Was ist, Kiba-kun?“, fragte sie.

„Siehst du etwas mit deinem Byakugan?“

Hinata konzentrierte sich. „Nein ich sehe nichts außer Bäume, Blumen und noch mehr Blumen.

„Blumen? Das erklärt die verschiedenen Gerüche“, meinte Kiba.

So rannten sie weiter ohne zu wissen, dass sie gerade von jemandem ausgetrickst wurden. Plötzlich ragte Hinatas Kopf in die Höhe und sie wollte gerade Alarm schlagen als plötzlich ein Shuriken herunter gesaust kam direkt auf die Schwester des Kazekagen. Shikamaru, der ja neben ihr rannte, war so geistesgegenwärtig sie noch wegzustoßen, fing sich aber statt ihrer das Shuriken ein, welches sich tief in seine Schulter bohrte. Ein zweites Flog zugleich hinterher, doch wurde dieses von einem Kunai geworfen von Sakura abgewehrt. Sie stoppten und stellten sich um Gaara und folgten Hinatas Blick, während Temari Shikamaru das Shuriken aus der Schulter zog.

Hinter einem Baum trat er hervor. Eine große schwarzhaarige Gestallt mit einem recht dichten Bart stand vor ihnen. Seinen Körper zierte der bekannte schwarze Mantel mit den tuffigen roten Wolken, der Mantel der in Konoha so ziemlich verhasst war.

„Lang nicht gesehen, Kakashi Hatake.“, sprach die Gestallt und schien relativ belustigt.

„Mitsuhiko Yagami.“, entgegnete der Kopierninja, dessen Stimme nicht gerade große Begeisterung zeigte. Er dachte sich schon ,dass Takato nicht alleine war.

„Ihr habt meinen Bruder augenscheinlich abgehängt. Das spricht für euch, doch wenn mein Blick mich nicht trübt sehen die meisten von euch nicht mehr allzu frisch aus.“

„Du irrst dich. Wir sehen immer so aus !“, entgegnete Shikamaru mit ironischem Unterton, was dem Yagami nicht zu gefallen schien.

„Achtet auf seine Wasserjutsu“, meinte Kakashi und hob das Stirnband von seinem Sharingan.

„Die alte Nummer.“, meinte Mitsuhiko abfällig und formte einige Fingerzeichen. „Suiton Mizurappa.“

Der Akatsuki speihte Wasser in Richtung des Kopierninja, der auswich, sich an einem Baum abstützt und mit gezücktem Kunai auf den Yagami zusprang. Sakura war kein Stück davon begeistert. Hatte sie ihm nicht gesagt er solle sich ausruhen? Aber nein, wozu auf eine Medicnin hören?

„Verteilt euch um Gaara.“, mahnte Shikamaru, dessen Schulter gerade von Sakura behandelt wurde. „Wir bilden eine Traube um ihn herum und suchen eine passende Gelegenheit Kakashi zu unterstützten.“

Keiner Widersprach dem Nara, nicht einmal Naruto. So stellten sie sich um Gaara herum auf und waren darauf bedacht in jeder möglichen Situation ein Kunai oder ein Shuriken auf ihren Widersacher zu werfen, der sich gerade einen kleinen Zweikampf mit Kakashi lieferte.

„Suiton: Suiryuudan no Jutsu“, brüllte ihr Gegner und ein Wasserdrache flog auf Kakashi zu, der dieses Jutsu mit dem Suiton Suijinheki zu blocken gedachte. Die Wassermauer schaffte es tatsächlich den Wasserdrachen zu stoppen.

„Du hast zugelegt Kakashi.“, meinte der Yagami trocken, doch sein Blick wandte plötzlich hinter sich.

Ein höchstens zwölfjähriger Junge mit brauen Haaren und entschlossen wütenden Blick sprang auf Mitsuhiko zu und schlug diesem mit der Faust gegen das Gesicht. Dieser jedoch sichtlich unbeeindruckt schlug den Jungen mit der Rückhand zu Boden und hockte sich neben ihn.

„Sag mal, war das ein Versuch mir wehzutun?“, fragte er spottend, ehe er den Jungen zur Seite hintrat, wo er von Naruto gefangen wurde.

„Was machst du denn hier?“, fragte dieser zugleich und auch Sakura war nicht gerade begeistert.

„Yuiji???“, fragte sie ungläubig.

In diesem Moment tauchte auch Jori aus dem Gebüsch her auf und rannte zu ihrem Bruder. Sie waren beide Hinata und Sakura gefolgt als sie diese aus dem Dorf haben rennen sehen, was sie ihnen auch gerade zu gleich erzählten. Die Medicnin meinte zu den beiden, dass dies noch ein nachspielen haben würde.

“Na ja Kakashi. Es war lustig mal wieder mit dir zu spielen. Doch leider ist jetzt der Augenblick gekommen, an dem wir uns ein für alle mal voneinander verabschieden müssen.“, begann der Akatsuki und formte einige Fingerzeichen „.Es ist zeit für mein spezielles Ninjutsu.... Suiton : kurói suijo no nagaré no Jutsu.“

Aus seinem armen und seinem Mund trat dunkles beinahe schwarzes Wasser, welches sich vor ihm sammelte und in einer gewaltigen und schnellen Störumg auf den Kopierninja zufloss. Das Jutsu der schwarzen Wasserströmung machte seinem Namen alle ehre. Kakashi versuchte ihr auszuweichen, doch im gleichen Moment ging er in die Knie und hielt sich seine Brust. Eine seiner Wunden war aufgegangen und hinderte ihn gerade etwas gegen diese Attacke zu unternehmen.

Die anderen waren fassungslos. Noch nie hatten sie ein derart mächtiges Wasserjutsu gesehen und auch keiner wusste so genau wie er sie jetzt abwenden sollte. Keiner außer einem.

Naruto.

Er überlegte und überlegte und schaute dabei seine beiden Mitbringesel aus dem Reich der Quellen an..

„Meint ihr eure Mutter wäre...“, begann er und schloss die Augen, wurde aber prompt von Jori unterbrochen.

„Nein es wäre der richtige Zeitpunkt.“

Die anderen schauten ihn fragend an, als Naruto die Hände zusammenpresste und auf seiner linken Stirnhälfte ein Siegel zu erkennen war. Er löst dieses Siegel zugleich und sprang dann vor den Kopierninja, der ihn nur erschreckt ansah und versuchte zur Seite zu reißen, da die schwarzen Wasserfluten ihn gerade zu erreichen schienen. Doch eben jene Wasserfluten drehten sich urplötzlich nach links weg in den Wald hinein.

„Was zum Henker...“, knurrte der Akatsuki und schaute fassungslos seiner Attacke hinterher, ehe sein Blick zu Naruto wanderte, genauer gesagt zu seinem einzigen geöffnetem Auge, dem linken. In der Tiefblauen Iris erkannte er einen leicht schwarzen Ring auf dem wiederum schwarze Punkte zu sehen waren, sogenannte Tomoe. Es waren vier.

„Das nenn ich mal eine Überraschung“, bemerkte der Yagami und wollte schon dazu ansetzen mehr zu sagen, als Naruto schwitzend nach vorne kippte und von dem Kopierninja aufgefangen wurde.

Diesen Moment der Verwirrung nutzte Sakura und schnellte hervor. Sei warf mehrere Kunai auf ihren Widersacher, der nach hinten auswich aber sofort ihre Faust gegen seinen Oberkörper bekam. Die Wucht des Schlages donnerte ihn nach hinten gegen einen Baum wo er zerplatzte.

„Was zum ...?“, begann Sakura, erkannte aber sofort die Ursache des Zerplatzens. Ihr Gegner nutzte das Tauschjutsu des Wasserelementes.

Eben jener erschien dennoch sofort wider hinter ihr und Schlug ihr seinen Ellenbogen ins Rückrat. Sie schlug hart auf dem Boden auf und vernahm die höhnische Stimme ihres Kontrahenten.

„Ich muss zugeben das ihr mich mehr gestresst habt als ich eigentlich erwartet hatte. Aber alles hat einmal ein Ende nicht wahr?“
 

Er formte einige Fingerzeichen, unterbrach allerdings seine Bemühungen und schaute recht überrascht auf einen Baum hinter ihm. Dort standen sie nebeneinander. Shikaku Nara rechts, Neji Hyuuga links und Maito Gai in der Mitte. Sie hatten es also auch geschafft Team Kakashi und Team Shikamaru einzuholen. Auch Rock Lee war unter ihnen, welcher seinen Sensei auf den Weg getroffen hatte und es sich nehmen lassen konnte diesem laut brüllend nachzurennen. Lee und Gai schauten natürlich direkt zu den anderen und schenkten ihnen ein aufmunterndes Lächeln gepaart mit dem typisch empor gestreckten Daumen, was Shikaku an ihrer Seite nur mit einem Seufzen kommentierte. Neji war dies ja bereits gewöhnt, sodass er nicht einmal mehr stöhnend darauf reagierte.

Mitsuhiko dachte nach. Was hatte er denn jetzt? Er hatte vor sich nun insgesamt sechs Jounin und fünf Chunin stehen, von denen einige schon angeschlagen waren. Dennoch waren unter ihnen ein sehr schneller Taijutsu-Kämpfer, der berühmte Kopierninja, zwei Hyuuga und zwei Nara, von denen zwar nur noch einer Fit war, der allerdings durch seine Schattentechniken äußerst problematisch werden konnte. Egal wie er’s drehte oder wendete, ohne seinen Bruder sollte er den Kampf nicht fortführen und wo dieser sich gerade rumtrieb das wusste er nicht. So blieb ihm nur eine einzige Entscheidung, der Rückzug.

„Nun ich hoffe ihr verzeiht meine Unhöflichkeit, ich weiß es gehört sich nicht Sachen zu beginnen und sie nicht zu beenden, aber das plötzliche auftauchen dieser zwei unappetitlichen Augenbrauenfreaks schlägt mir doch leicht auf den Magen, sodass ich den Rückzug vorziehen werde.“, begann er und formte ein Fingerzeichen. „Man sieht sich und ich hoffe für euch beide mit neuer Frisur“.

So verschwand auch der zweite Yagami vor ihnen und hinterlies verdutzte Gesichter. Auf einigen von diesen war ein kleines Schmunzeln zu erkennen, was wohl an den Äußerungen über die modischen Eigenarten von Gai und seinem Lieblingsschüler lag. Aber es galt keine Zeit zu verlieren, schließlich konnte man sich nie sicher sein, ob nicht bald einer der beiden wieder auftauchen würde oder gar jemand ganz anderes, den sie jetzt nicht erwarten würden. So teilten Kakashi und Shikamaru die Formation neu auf und Sakura sowie Hinata nahmen jeweils einen arm von Naruto, legten diesen um ihre Schulter und trugen ihn so zusammen. Vorne lief natürlich wie immer Kiba, gefolgt von den beiden hyperaktiven Lee und Gai, wiederum gefolgt von Jori und Yuiji, die nur knapp vor Shikaku, Gaara und Kakashi liefen, die wiederum vor Hinata, Naruto und Sakura herliefen. Das Schlusslicht bildete Neji, der mit seinem Byakugan alles überwachte.
 

Mitsuhiko hat sich derweil in die Schlucht begeben, in die sein Bruder gestürzt ist und suchte diese bereits begierig ab. Er war sich natürlich sicher, dass sein Bruder nicht gestorben sei, doch wollte er lieber noch mal auf Nummer sicher gehen und selbst nachsehen. Ziemlich schnell fand er ihn auch etwas ausgelaugt auf einem Stein sitzend.

„Waren ein bisschen viele hm?“, begann Mitsuhiko und setzte sich neben ihn.

„Kann man so sagen.“, entgegnete Takato und schaute zu ihm. „Dieser verdammte Kopierninja.“

„Hmm ja, der ist problematisch.“, meinte sein Bruder. „Er ist sehr stark geworden und diese Sakura, oder wie die mit den rosanen Haaren heißt, hat mich auch kurz zum Schwitzen gebracht, hat sie doch eine simple Lücke sehr gut ausgenutzt.“

„Hmm, diese drei Jungs waren allerdings auch nicht schlecht.“

„Welche drei Jungen?“

„Der mit dem desinteressierten Blick, der Blondschopf und der mit den lustigen Dreiecken auf der Wange.“, meinte sein Bruder.

„Achso. Na ja die hast du ja schon ordentlich platt gemacht, die haben nicht mehr viel gezeigt.“

So machten sich die beiden langsam auf in ihr Versteck. Dort angekommen wartete auch bereits jemand auf sie, saß dort mit beiden Händen auf seinen Spazierstock gebeugt und seinen Zylinder so trief ins Gesicht gezogen, dass man dieses nicht erkennen konnte. Sein roter Umhang verhüllte bis auf seine Arme alles von ihm.

„Ihr habt den Kazekagen also nicht beseitigt?“, fragte er in einem ruhigen und einfachen Ton.

„Leider nein, es waren zu viele Konoha Shinobi anwesend.“, entgegnete Mitsuhiko. „Gegen Ende waren es neben dem Kopierninja noch fünf weiter Jounin und einige Chunin, darunter mehrere Byakugan Nutzer, extremst schnelle Taijutsu Kämpfer und zwei Shinobi des Nara Clans, daher war ein Rückzug ratsamer als noch gefangen zu werden.

„Ich verstehe.“, entgegnete der Zylindermann und stand auf. „Soll der Kazekage seine letzten Tage an der frischen Luft genießen.“

Er bewegte sich zum Ausgang ihres Versteckes.

„Beim nächsten mal Wünsch ich kein Versagen, das würde der Loge nicht gefallen.“

„Verstanden, Duffou-sama!“, entgegneten die beiden Yagamis im Chor und waren sichtbar erleichtert, als der, den sie Duffou nannten, den Raum verlassen hatte.
 

Es waren drei Stunden vergangen, ehe der einstige Chaosninja seine Augen öffnete, sein linkes allerdings sofort wieder zukniff. Er stöhnte kurz und schaute dann nach links zu seiner angebeteten Hinata und dann nach rechts zu ...Sakura eben, welche ihn sofort ansah und Kakashi bescheid gab, dass er wieder wach wäre. Es dauerte nicht lange und sämtliche Augenpaare waren auf ihn gerichtet, die einfach nur wissen wollten was passiert war.

„Es ist eine längere Erklärung nötig.“, meinte Naruto nur und lies sich weiterhin stützten, da er viel zu ausgelaugt war.

„Wir haben Zeit.“, meinte Kiba von der Spitze aus. „Außerdem kann ich mir nichts interessanteres vorstellen als zu wissen womit du dem Kerl seine Attacke hast verpuffen lassen!“

Naruto seufzte. „Also gut. Es ist ganz simple ausgedrückt einfach ein Doujutsu.“

„Doujutsu?“, entgegnete Kakashi fragend. „Außer dem Rin’egan, dem Sharingan und dem Byakugan gibt es doch keinerlei Doujutsu in dieser Welt. Zumindest keine bekannten, wenn wir das des Raikagen außen vor lassen.“

Naruto öffnete sein linkes Auge und man sah kurzzeitig das tiefe blau, die 4 Tomoe und der Ring auf dem diese sich befanden. Alle schauten verwundert drauf, wodurch Naruto kurzzeitig Grinsen musste, ehe er das Auge wider verschloss.

„Ich würde mir nicht in das Auge schauen.“, meinte er gelassen immer noch grinsend.

„Warum nicht?“, fragte Sakura interessiert.

„Nun ja, ich weiß zumindest was ihr alle gerade gedacht habt. Auch wenn ich einiges gerne nicht gewusst hätte, nicht wahr Lee?“

„Äääähhh.“, meinte dieser und kratzte sich am Kinn.

„Wegen dir kann ich jetzt keinen Vanillepudding mehr sehen ohne daran zu denken!“

„Entschuldige.“, sagte Lee nur und schaute verlegen gerade aus, was bei allen anderen zu Verwirrung führte.

Naruto entschied sich dafür sie nicht länger im unklaren zu lassen und begann zu erzählen.

„Der Sandaime hatte vor seiner Frau eine andere Frau gehabt, mit der er ein Kind hatte. Sie starb leider früh. Das Kind, welches er Natsumi taufte, war die Schwester von Asuma und auch nur 3 Jahre älter als er. Der Schwiegervater des Sandaime wollte Natsumi haben, da er ihr etwas beibringen müsse und nach langem hin und her hat sich der Sandaime entschlossen Natsumi zu ihm zu bringen mit der Option, dass er sie stehts besuchen konnte, sie ebenfalls ihn und jederzeit das machen konnte, was sie wollte. Natsumi war oft in Konoha und der Sandaime auch dort. Der Grund, warum der Sandaime darauf einging war der, dass Natsumi Mutter ein Mitglied eines Clans war, des Kaicho Clans.“

„Kaicho Clan?“, fragte Hinata zwischen.

„Ja, der Kaicho Clan ist ein äußerst kleiner Clan aus dem Reich der Quellen, dessen letztes Mitglied der Großvater Natsumis war. Dieser Clan hatte eine nahe zu unbekannte Blutlinie, die die Mitglieder selbst nie bis zur ultimativen form bringen konnte, bis auf jener Großvater eben, der allerdings kurz darauf starb. Natsumi hatte dieses Bluterbe ebenfalls und ihre beiden Kinder, Jori und Yuiji, werden es ebenfalls haben und irgendwann in der Lage sein es zu erwecken. Sie beide sind die letzten, die jemals dieses Bluterbe haben werden.“

„Aber wieso heißen sie nicht Kaicho?“, fragte Sakura nun nach.

„Natsumi liebte ihren Vater über alles und wollte immer eine Konoha Ninja werden und das Dorf das ihr Vater so liebte ebenfalls schützen. Darum behielt sie den Namen Sarutobi und ihre Kinder erhielten ihn ebenfalls.“

„Achso.“, meinte Sakura. „Versteh ich irgendwie. Aber was hat es jetzt mit diesem Bluterbe nun auf sich?“

„Das Bluterbe ist das Ryuukugan.“, erklärte Naruto.

„Das Ryuukugan?“, fragte Kakashi nun diesmal nach. „Ich dachte immer die Existenz dieses Bluterbes wäre nur ein Gerücht?“

„Ist es aber nicht. Da Natsumi wollte, das jemand ihren Kindern noch die Nutzung des Ryuukugans beibringen konnte, bat sie mich darum eines ihrer Augen bei mir einsetzen zu dürfen, als sie bereits im sterben lag. Ich stimmte zu und musste spontan an dich denken und hab mich daher für das linke Auge entschieden.“, erklärte Naruto, was bei dem Kopierninja ein Lächeln verursachte. „Sie versiegelte es allerdings zugleich, sodass mein Auge eigentlich normal war bis zu dem Zeitpunkt wo ich das Siegel lösen würde, auch wenn ich bis jetzt nicht ganz verstehe wie das gehen sollte.“

„Aber wie konntest du wissen, was du machen musst, wenn du es bisher nie benutzt hast?“, fragte nun wieder Hinata.

„Ganz einfach. Das ist ebenfalls eine Fähigkeit des Ryuukugans. Aber am besten ich hole etwas weiter aus.“ Er machte eine kurze Pause. „Das Ryuukugan hat genau wie das Sharingan Tomoe, allerdings hat dieses Bluterbe bis zu fünf Stück. Je nach Tomoe unterscheiden sich die Fähigkeiten. Laut Natsumi gab es nur einen, ihren Großvater der fünf hatte und sie ist eine von zweien gewesen die bis zu vier geschafft haben, die vier hab ich jetzt auch. Aber erst mal sag ich was das Ryuukugan alles kann. Zunächst zur Sicht. Das Ryuukugan kann das Chakra in einem Gegner und seinen Attacken sehen, sprich den Chakrastrom...“

„Also wie beim Byakugan?“, fragte Hinata.

„Nein. Ich sehe den Chakrastrom, ich sehe aber keine Chakrakanäle oder Tenketsu. Des weiteren macht das Ryuukugan andauernd Bilder. In jeder Sekunde macht es mindestens 2 Bilder von dem was es sieht und speichert dieses im Unterbewusstsein ab und wertet diese sogleich aus. Desweiteren ist der Augenkontakt mit einem Ryuukugan Anwender äußerst gefährlich. Sobald der Augenkontakt hergestellt ist bin ich in der Lage im Gedächtnis meines gegenüber herumzuwühlen.“

„Äußerst praktisch für die Spionage oder fürs Verhör.“, meinte Shikamaru.

„Allerdings. Besonderst da ich alles noch mal abspielen kann, wenn mir jemand ins Auge schaut und er damit alles sieht was ich gesehen habe.“

„Verstehe. Sie hat dir mit ihrem verbliebenen Ryuukugan in deines geschaut ehe sies versiegelt hatte um dir alle Erklärungen ins Unterbewusst sein zu senden.“, begann Shikamaru wiederum, was bei Naruto ein Nicken auslöste. „Aber sag mal kansnt du mit dem Ryuukugan demnach nicht auch die Gedanken des gegners manipulieren?“

„Ja kann ich.“, entgegnete Naruto wieder. „Desweiteren hat das Ryuukugan weitere Vorteile. Wenn zum Beispiel jemand einen Feuerball auf mich spuckt bin ich in der Lage dieses Jutsu zu manipulieren. Wie bereits gesagt kann ich den Chakrastrom mit dem Ryuukugan sehen auch von solchen Attacken. Das Ryuukugan macht Bilder davon, kann es nach meinem Wunsch hin bearbeiten und zurückprojektieren. Somit bekommt das Jutsu je nachdem was ich beabsichtige einen anderen Strom, sprich es fliegt plötzlich in eine vollkommend andere Richtung. Auf der anderen Seite kann ich auch das Feuerchakra in dieser Attacke z.B. in Wasserchakra umwandeln. Was übrigens auch mit meinen eigenen Attacken funktioniert.“

„Hört sich sehr interessant an und vor allem sehr mächtig.“, sagte Kakashi dazu.

„Ja das Ryuukugan ist sehr mächtig, bürgt allerdings auch viele Nachteile. Es laugt einen total aus. Dadurch das es die ganze Zeit Bilder macht ist der Chakraverbrauch schon sehr hoch. Wenn ich in die Gedankenwelt von wem eindringe oder gar leicht manipuliere bin ich quasi schutzlos weil ich mich alleine darauf konzentrieren muss, von dem erhöhten Chakraverbrauch brauch ich erst gar nicht zu sprechen. Wenn ich ein Jutsu eines Gegners manipuliere und z.B. die Richtung ändere verbrauche ich das gleiche an Chakra wie er für sein Jutsu, verändere ich das Element davon und oder die Richtung insgesamt das doppelte. Im großen und ganzen kann man sagen, es laugt einen komplett aus und eignet sich nicht für längere Kämpfe oder auch nicht für Solokämpfe, ist in Gruppen allerdings nicht zu verachten. Eine weitere Nebenwirkung sind neben der Müdigkeit und wie man gerade sieht totale Ausgelaugtheit natürlich noch rasende Kopfschmerzen!“

Hinata konnte es sich in dem Moment nicht nehmen lassen ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken, was ihn verstummen lies und alle anderen zum lachen brachte.
 

Wartend standen sie am Tor und blickten in die Ferne. Hier stand auch eine der drei, die sie gesucht haben, Hanabi. Nach langem suchen fand Tsunade höchst persönlich sie, da sie die ganze Zeit am Tor gestanden hatte und ihrem Team nachblickte, das sich einfach so aus dem Staub gemacht hatte, nur weil sie Hinata und Sakura hatten weglaufen sehne und sich sorgen machten. Hiashi und Shizune kamen auch kurz darauf auf die Idee mal am Tor zu schauen und seitdem standen sie hier zu viert, da Hanabi nicht hier weg wollte und Tsunade, nun ja sie musste eh hier warten. Schließlich erwartete sie Gäste.

Jene Gäste ließen auch nicht sonderlich lange mehr auf sich warten und waren schon am Horizont zu sehen. Es waren insgesamt 6 Leute zu erkennen, die auf sie zuschritten. Drei von ihnen trugen die üblichen Ninjawesten in der typischen Form, wie man sie von Ninja aus Kumogakure gewohnt war, auch das Stirnband auf ihren Kopf bestätigte den Eindruck den sie erweckten. Der vierte von ihnen hingegen, trug sein Stirnband um den Bauch gebunden und an der rechten Seite dazu ein Schwert tragend. Die fünfte Person war eine Frau, die einen blauen sehr schönen Kimono trug und neben ihr ging ihr Ehemann, in der typischen Kleidung der altehrwürdigen Kage, so wie sie auch der Sandaime trug nur mit der Farbe Lila obendrauf, das als Zeichen für Kumogakure stand. Auf seinem Hut stand Raikage.

Hanabi staunte nicht schlecht. Vor ihr stand tatsächlich der Raikage Ryoga Akiyama, der stärkste der fünf Kage und er sah auch noch recht Jung aus, er war mit Sicherheit um einiges jünger als ihr Vater. Sein Gesicht zierte eine hässliche kreuzförmige Narbe und wie man hörte sollte er nicht nur dort Narben haben. Seine Haare waren Rot und hinten zu einem Zopf gebunden, seine Augen strahlend blau, kaum zu glauben, dass jemand wie er tatsächlich ein Doujutsu hat. Er schaute zu Hanabi mit einem recht lieben Blick, was sie selbst nicht verstand, da er alle anderen zwar respektvoll aber ansonsten relativ normal anschaute. Ob er wusste wer sie war? Aber selbst dann war das sehr ungewohnt.

Die Frau an seiner Seite, die sich bei ihm eingehakt hat, war seine liebreizende Frau Toki, die von vielen Menschen als die Güte in Person bezeichnet wurde. Sie hatte schwarze lange Haare, die sie hinten mit einer roten schleife zusammenband. Sie trug einen blauen Kimono mit weißen Blüten darauf und lächelte liebevoll alle an und auch hier wieder besonderst Hanabi, was diese ihre Nase rümpfen lies.

Die rechte Person war niemand anderes als der Bruder des Raikagen, Hiroshi Akiyama, der den Spitznamen Ronin erhielt und daher auch von allen inklusive seines Bruders so genannt wurde. Er hatte lilafarbene Haare, welche er ebenfalls in einem Zopf trug, diesen jedoch im vergleich zu seinem Bruder und toki anders trug. Sein Zopf war so angelegt, das seine Haare in die Höhe gingen. Er hatte einen sehr ernsten und mürrischen Blick und er war auch der einzige, der ein Katana bei sich trug. Er bedachte Shizune mit einem abfälligen Blick und schaute dann zu Hanabi, der er entgegen grinste und ihr dann einen Schokoladenriegel reichte. Sie nahm ihn an, wenn auch total verwirrt. Die Hokage bedachte Ronin nur mit einem Schnauben.

Die drei übrigen erkannte man nicht, waren sie doch wohl einfache Leibwächter. Doch reagierten sie, als Ronin sie mit den Namen Yoshida , Toshi und Suzu ansprach.

Yoshida hatte blonde Haare und war der kleinste der dreie und wohl auch der netteste, schließlich hatte er das freundlichste Gesicht.

Toshi hingegen war der größte und mürrischste, jedenfalls verriet sein Gesicht keinerlei Freude, was allerdings auch an der langen reise liegen konnte. Der schwarzhaarige musterte die Konohaninja einem nach den anderen respektvoll.

Suzu war der mittelgroße und schien das genaue Zwischenstück der drei zu sein. Er schaute ernst, allerdings mit einem leichten lächeln, schien respektvoll, aber dennoch ein lustiger Zeitgenosse zu sein. Er rundete das Bild, dass die drei lieferten, perfekt ab.

Der Raikage reichte der Hokagen mit einem leichten lächeln die Hand und drückte diese freundschaftlich. Seine Augen verrieten den großen Respekt, den er vor Tsunade und damit auch vor Konoha hatte.

„Es erfreut mich sehr mal dieses vortreffliche Dorf einmal von innen zu sehen.“, sagte er nicht minder freundlich. „Ich wollte schon immer mal her, aber irgendwie hatte ich nie wirklich Zeit dazu.“

„Schön zu hören Ryoga.“, erwiderte Tsunade salopp. „Und die Reise schien auch nicht sonderlich anstrengend, auch wenn ich eine Dusche empfehlen würde.“

Ein lautes schnauben und ein donnerndes Knurren war zu vernehmen, welches Toki seufzen lies.

„Ein bisschen mehr Respekt, du....“, begann Ronin und schaute die Hokage hasserfüllt und erbost an. „... du Miststück!“

„Ronin!“, ermahnte ihn Ryoga mit hartem Tonfall. Ja er wusste das sein Bruder Frauen verabscheute, nein gerade zu verachtete, aber das musste nun ja wirklich nicht sein.

„Wie bitte?“, donnerte ihm Tsunade entgegen mit einer Vene an ihrem Kopf und einem hochroten zornigen Gesicht die beide ihres gleichen suchte.

„KOMM HER !“ , brüllte Ronin und krempelte beide Ärmel hoch, ehe er in Boxhaltung ging. „Es gibt gleich einen Satz WARME OHREN!“

„HIROSHI!“, entgegnete Ryoga ihm nur, was Ronin sofort verstummen lies.

Der Bruder des Raikagen nahm seine Arme runter, krempelte die Ärmel wieder herunter und schaute mit einem leichten „tzäh“ zur Seite. Er hasste es wenn sein Bruder ihn Hiroshi nannte, das hieß das er wirklich sauer auf ihn war , wegen etwas was er tat. Er konnte das gerade nicht verstehen. Diese Frau ...dieses etwas...dieses miest Stück ...diese Verschwendung an Molekülen sprach nicht ehrfürchtig mit ihm. Wie konnte sie nur?

„Verzeihen sie meinen Bruder.“, sagte Ryoga nur in einem sanften Tonfall. „Er hat einige merkwürdige Eigenarten was Frauen angeht, ist aber im Grunde ein ganz lieber...“

Die Miene der Hokage entspannte sich. „Schon gut, solange er sich ab jetzt zu benehmen weiß.“

Ronins Hände zitterten und waren um den Griff seines Katanas gelegt, doch lies er dieses sofort wieder los, als er von seinem Bruder böse angefunkelt wurde. Hiashi und Hanabi schauten dem Spektakel nur fassungslos entgegen, während Shizune sich bei Tsunades Gesicht in Sicherheit gebracht hatte, sprich sie hockte hinter einem Blumentopf!
 

Sie unterhielten sich noch einige Minuten dort stehend und sahen dann sogar Ino und Tenten auf sie zukommen, die beide nach Hanabi suchten und sie so jetzt am Tor zusammen mit Hiashi und Konsorten vorfanden. Beide begrüßten den Raikagen. Tenten ehrfürchtig, was bei Ronin ein „Das nächste mal verbeugst du dich tiefer!“ als Kommentar auslöste und Ino mit ihrer saloppen typischen Art, was Ronin einfach nur ein „Bitch!“ verlauten lies. Mittlerweile standen Yoshida, Toshi und Suzu um ihn herum und nahmen ihn quasi in die Mangel, damit er nicht noch auf sie losgehen würde.

Ob es ein Zufall war? Vermutlich schon, denn gerade in dem Augenblick waren Team Shikamaru, Team Kakashi, sowie die beiden Ausreißer sowie teile von Team Gai zu erkennen, die auf sie zukamen vom Horizont her. Kiba hatte es schwer vorne zu sein, da Lee immer wieder versuchte ein Wettrennen mit ihm zu veranstalten. Nach wenigen Minuten standen sie auch vor ihnen. Gaara, Kakashi, Shikamaru und Shikaku grüßten den Raikagen ehrfürchtig,. Naruto grüßte ihn freundlich und bekundete mehrfach das er später Hokage sein wird. Gai und Lee schenkten ihm eine Nice guy pose deluxe. Kiba schnupperte an ihm und grüßte dann. Die Mädchen hingegen alle recht freundlich, selbst Temari, was für ihre Verhältnisse ja alles andere als normal war. Ryoga blickte Hinata mit dem gleichen Blick an, wie er zuvor schon Hanabi anschaute, während Ronin Jori auch einen Schokoriegel gab, ehe er sich zu den mittlerweile recht viele Frauen umdrehte.

„Habt ihr keinen Strich auf den ihr gehen könnt?“

„HIROSH!“, donnerte der Raikage und wieder einmal verstummte sein Bruder. „Das nächste mal lass ich dich Zuhause, wenn du so weiter machst!“

„Aber Raikage-sama!“, entgegnete Yoshida. „Wenn sie sich wieder verlaufen, findet sie doch keiner außer Ronin!“

„Als ob ich mich verlaufen würde!“, entgegnete Ryoga mit einem kleinen rosanen Farbton auf der Wange.

„Ach was Schatz, du doch nicht.“, sagte seine Frau und lächelte ihn zuckersüß an. „Du verläufst dich ja auch morgens auf den Weg zum Klo wenn ich dich nicht hinbringe.“

„Schatz...“, sagte Ryoga nur ruhig mit erhobenen Armen und rotem Gesicht. Ihm war das sehr peinlich.

„Und du schaffst es sogar dich auf dem Klo zu verlaufen, dabei hat das nur eine Tür und nicht mal ein Fenster! Es ist mir schleierhaft wie du das schaff.....“, sagte sie und schaute dann zu den anderen. Sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht alleine waren und schaute nun ebenfalls peinlich berührt weg.

Allmählich trennten sich die Herrschaften. Lee beteuerte sechs mal das es ihm leid täte, er aber nun mit Sensei Gai zum Training müsse, damit er Sakura während der Auswahlprüfung seine Liebe beweisen könne in dem er alles und jeden bezwingen würde. Er und Gai verschwanden darauf ihn und konkurrierten bei dem Wettlauf zum Trainingsgelände. Auch Kiba verabschiedete sich, da er nach Akamaru sehen wollte. Der Raikage und seine Begleiter wollten Tsunades Rat mit der Dusche doch beherzigen und ließen sich von Shizune zu ihrer Unterkunft führen. Tsunade selbst hörte sich derweil von Kakashi den Missionsbericht an, während auch Shikaku das weite suchte, da er so oder so von seiner Frau nach angebrüllt werden würde und dies doch so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.

„Neeejiiii?“, sagte Tenten plötzlich und schaute ihren Göttergatten mit einem süßen bittenden Lächeln an. „Ich hab zwei Karten fürs Theater heute bekommen, gehen wir nachher hin?“

Nejis Gesichtszüge entgleisten ihm völlig. Mehrere entsetze Fragen waren darin zu sehen. Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Wieso werde ich so gestraft? Kann ich nicht sterben? Wieso quält sie mich so? Shikamaru grinste, bemerkte dann allerdings Ino, die ihn ansah und ihm wurde schlagartig bewusst, dass er ihr noch erklären musste, dass Temari wieder bei ihm einquartiert wird. Doch wäre er kein Genie, wenn er dafür nicht schon die perfekte Lösung parat hätte!

„Tut mir leid Tenten.“, sagte Shikamaru in einem entschuldigenden Tonfall. „Neji wird heute Abend noch gebraucht bezüglich einiger delikaten Details der Auswahlprüfung. Außerdem brauche ich von diesem einstigen Bräutigam noch einige Tipps, bezüglich der Überraschung auf der Hochzeit....“ Er schlug sich die Hand vor dem Mund. „Verdammt jetzt hätte ich’s fast verraten! Geh doch mit Ino ins Theater, sie freut sich sicher, sie geht auch sehr gerne zu Theaterstücken. Nicht wahr Ino?“

Inos Augen glänzten vor Freude. Sagte er Überraschung auf der Hochzeit? Wie süß er doch war und Tenten nickte nur bestätigend was hieß, sie könne heute noch ins Theater. Wie kann man soviel glück auf einmal haben? Sie war richtig froh. Neji allerdings auch. Er schaute Shikamaru dankbar mit einem Blick an, der auf zwei Arten zu deuten war. Entweder „Danke du bist der beste Freund den man sich wünschen kann“ oder „Wenn ich schwul wäre wärest du mein Mann!“ Shikamaru hoffte ersteres.

So verließen Tenten und Ino sie beide zugleich wild schnatternd, da sie sich ja noch entscheiden müssten, was sie fürs Theater anziehen würden, was bei Tenten zwar nicht so die große Sache ist, aber bei Ino war ja bekannt, dass sie ewig für die Auswahl brauchte und sie hatten ja immerhin nur noch fünf Stunden Zeit, dass könnte also sehr eng werden.

Shikamaru atmete genau wie Neji erleichtert aus, wodurch Sakura und Temari nur lächelnd mit dem Kopf schüttelten. Die Arme Tenten.

Naruto und Hiashi fanden das ganze allerdings sehr ulkig und zum grinsen.

„Warum schaust du mich so böse an?“, hörten sie plötzlich Yuiji fragen.

„Weil das unverantwortlich war von dir!“, antwortete ihm Hanabi.

„Ich hab mir doch nur Sorgen um Sakura gemacht!“

„Und deine Schwester in Gefahr gestürzt weil sie dir gefolgt ist und sich wiederum sorgen um dich machte!“, entgegnete Hanabi. „Du bist so ein Idiot!“

Yuiji senkte traurig seinen Blick. Sie hielt ihn also für einen Idiot. Jori neben ihm legte ihm die Hand auf die Schulter, was er dankbar belächelte.

„Aber irgendwie ist das auch süß.“, sagte Hanabi plötzlich. „Genau wie du.“

Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und ging zu ihrem Vater, der sie nur erstaunt ansah und mit ihr zusammen Heim ging. Yuijis Augen weiteten sich erfreut und er stand einfach nur da, bis er plötzlich seine Faust ballte und ein leises „Yes!“ von sich gab. Die Hokage, der Kopierninja und der genervte kommentierten dies mit einem wissenden Grinsen. Auch Sakura, Temari und Hinata lächelten darüber, genauso wie Jori, während über Narutos Köpfe mehrere Fragezeichen flogen, ehe er mit den Schultern zuckte und einfach sein Fuchsgrinsen aufsetzte.
 

Mehrere Tage wahren seitdem vergangen, welche fast alle nur mit Trainieren verbracht hatten. Auch der Mizukage war in den letzten Tagen angekommen. Sakura hatte diesen etwas älteren Herren gesehen, der wohl Ende vierzig war, und ihn direkt für nett befunden. Er hieß Nobunaga Karyu, hatte mittlerweile ganz grauses Haar, eine Art Haifischgrinsen, einen Bart um die Lippen und die wohl saubersten Zähne der Welt. Bei ihm war sein schwarzhaariger Sohn Ryuuka, der allerdings eine ganze Ecke verplanter wirkte als er selbst, dennoch zu einem der sieben Shinobi-Schwertkämpfer aus Kirigakure gehörte. Beide sind besonderst bekannt geworden durch ihre Eigenschaft stetig und überall einschlafen zu können. Ja sie litten beide unter Narkolepsie, was in Kirigakure öfters für aufsehen und sich schüttelnde Häupter sorgte. Bei ihnen waren ihre drei Begleiter, die Leibwächter Hatori, Ryuma, und Takeshi , die alle drei fähige Schwertkämpfer waren und alle Schüler Ryuukas, die sie daher im Schlaf für diese Reise als Begleiter ausgewählt hatte.

Naruto hatte allerdings die schwerste Bürde von allen zu tragen. Er musste als Trauzeuge natürlich den Junggesellenabschied organisieren und hatte von so was natürlich keinerlei Ahnung. Noch weniger wusste er, wo er diese stattfinden lassen sollte, doch da Ino auch alle Mädchen außer Temari zu sich nach Hause eingeladen hatte, nahm ihm Sakura diese Entscheidung ab. Sie sagte ihm, dass er ruhig ihr Haus nehmen könne, sie allerdings erwartet, dass er vor der Hochzeit natürlich alles aufräumt, ihm aber dabei helfen würde. Sie selbst würde bei Kakashi übernachten an seiner Stelle und Yuiji sowie Jori waren eh eingeladen bei Asuma vorbeizuschauen, da sie ja alle den gleichen Nachnamen trugen und konnten so auch gleich dort übernachten. So brauchte er nur noch diverse Sachen. Zum einen Musik, gute Musik, aber da waren Kakashi und Hinata sehr hilfsbereit und haben ihn damit quasi tot geschmissen. Aber er war auch der Meinung das man mit Dire Straits gut feiern konnte und sich dennoch unterhalten konnte oder andere Späße treiben und notfalls konnte er selbst ein zwei Lieder zum besten geben. Was zu essen zu organisieren war auch nicht schwer, er würde kurz vorher einfach zu Ichiraku gehen und mäßig Nudelsuppen mitnehmen. Genau, dass würde er tun! Zu guter letzt brauchte er die wichtigste Zutat für jeden Junggesellenabschied und was war das? Natürlich Alkohol. Massig Alkohol. Genug Alkohol um selbst eine Tsunade nicht einmal die Hälfte schaffen zu lassen. Dabei half ihm der gute alte Jiraiya, der lustigerweise Rabatt bei sämtlichen Alkoholhändlern Konohas und des gesamten Feuerlandes bekam. Er hörte zwar auch, dass man für gewöhnlich eine Stripperin organisieren müsste, aber da gab’s mehrere gründe die einfach dagegen sprachen. Zum einen Ino, denn würde sie davon was hören, würden wohl sämtliche anwesende Männer kastriert werden, allerdings nicht von Ino, sondern von Tenten, die wohl ebenso erbost darüber sein würde. Zum anderen war Ronin ja in Konoha, was soviel bedeutete, dass alle Frauen aus diesem Gewerbe oder allgemein viele Frauen sich nicht mehr Abends auf die Straßen trauten.
 

Dann war es soweit. Der große Abend war da. Shikamaru kam als letzter, so wie es vorher abgemacht wurde. Anwesend waren natürlich Chouji, Kiba, Neji, Gaara, Shino, Lee, Naruto und der Leidtragende selbst. Auch der Raikage, sowie Ryuuka Karyu, der Sohn des Mizukagen tauchten zwischendurch auf. Allerdings jeweils nur sehr kurz. Der Raikage beglückwünschte Shikamaru und riet ihm, es noch einmal krachen zu lassen. Sein Bruder dagegen, der auch da war, riet ihm, Ino vor der Hochzeit umzubringen. Ryuuka hingegen brauchte glatte vierzig Minuten um seine Glückwünsche auszurichten, da er zwischendurch immer wieder eingeschlafen ist, nicht um zu sagen bei jedem halben Wort.

Als diese verschwunden waren und auch Gaara sich später verabschiedete, da er noch etwas wichtiges am frühen morgen zu erledigen habe, wurden Shikamaru und seine Freunde immer heiterer. Nur Lee nicht, da er sich im Vergleich zu den anderen mit Wasser begnügte, immerhin vertrug er keinen Alkohol.

„Und wie liefen die Hochzeitsproben so?“, lallte ihm später Neji entgegen und schaute ihn mit zugekniffenen Augen an.

„Beschissen.“, entgegnete Shikamaru nur kurz und nahm einen kräftigen Schluck, während er sich eine Zigarette anzündete. Ja Shikamaru war Gelegenheitsraucher, was er allerdings nur tat, wenn er unter großem Stress stand und was könnte bitte schön stressiger sein als Ino zu heiraten?

„Wieso denn das?“, nuschelte ihm nun auch Kiba entgegen, der sich seltsamerweise auf dem Boden hin und herrollte und knurrende Töne von sich gab.

„Naja ...“, begann der Nara. „Sie ist bei jeder Probe schreiend weggelaufen...“

„Bitte was?“, fragte nun auch Naruto, während allen samt die Kinnlade runterfiel. Sie konnten nicht glauben was er gerade erzählte.

„Ja, beim letzten mal hat mein Vater den Ausgang versperrt und versucht sie einzufangen, als sie zu flüchten versuchte, da hat sie doch glatt den Orgelspieler als Geisel genommen, ihm ein Messer an die Kehle gehalten und sich so den Weg nach draußen gebahnt....“

Die anderen prusteten vor lachen los. Sie konnten nicht glauben was sie da hören, doch wussten sie genau das Shikamaru nichts sagte, was absolut unnötig war. Daher war ihnen klar, dass es die Wahrheit war und nichts als die Wahrheit.

„Mein Vater nennt sie schon scherzhaft die : Braut die sich nicht traut!“, ergänzte Shikamaru mit erhobenem Zeigefinger, ehe er aufstand und Richtung Tür ging. „Ich geh mal bisschen frische Luft schnappen...bis gleich!“

Die anderen blieben zurück und feierten natürlich ausgelassen weiter, während Shikamaru in den Garten hinaustrat und die klare Nachtluft einatmete. Morgen war es also soweit, er würde heiraten.

„Und du bist dir sicher, dass du das tun willst?“

Er vernahm diese Worte die deutlich von links kamen und schaute dorthin. Dort stand Temari, die aus einem ihm nicht bekannten Grund herwollte. Er fragte sie zugleich nach diesem und sie antwortete ihm, dass sie als Freund wohl durchaus bei seinem Junggesellenabschied mal vorbei schauen könnte, was er nur mit einem nicken kommentierte.

„Natürlich bin ich mir sicher. Ich liebe sie, auch wenn ich das wohl nie verstehen werde!“, antwortete er dann auf ihre Frage.

„Das verstehst nicht nur du nicht.“, entgegnete sie und grinste frech.

„Jaja...“, sagte er nur.

„Du scheinst ja nicht sonderlich gut drauf zu sein, nerv ich dich?“, fragte sie mehr scherzhaft.

„Nein.“, sagte er hingegen nur. „Ich frag mich nur ob das morgen überhaupt klappt, nicht das sie schon wieder wegläuft.“

„Ja ich habe davon gehört.“, sagte sie und lachte. „Die Braut die sich nicht traut. Die kleine Ino wird nie erwachsen werden, aber wen wundert das?“

„Mich nicht.“, entgegnete Shikamaru nur.

„Wenn sie wieder wegläuft, heiratest du einfach mich.“, sagte Temari mit einem grinsen, wobei sie auch eine leichte Röte im Gesicht hatte. „Ich laufe sicherlich nicht weg.“

Shikamaru schaute sie verwundert an. War das gerade eine Liebeserklärung? Das auch noch am Tag vor seiner Hochzeit? Na, halleluja!

„Was schaust du so blöd, Heulboje?“, fragte sie in ihrer typischen Art. „Erstaunt das dich noch wer außer dieser Zimtzicke toll findet?“

„Ehm ja...“, sagte er nur und schaute ihr dann in die Augen. „Es tut mir leid Temari...“

„Hey....“ begann sie leicht überrumpelt. „Ist schon gut, ich hab mich schon längst damit abgefunden.“

Natürlich war das eine Lüge, aber was sollte sie schon sagen. Von drinnen war mittlerweile lautes Gepolter zu vernehmen. Lee hatte versehentlich wohl doch einen Schluck Sake getrunken und lief nun in Drunken Fist durchs ganze Haus und zerlegte alles, was ihm entgegen kam. Die anderen waren bemüht ihn einzufangen, jedenfalls konnte man das aus ihren rülpsenden und lallenden Ausrufen herausfiltern.

„Du bist eine gute Freundin Temari.“, sagte Shikamaru dagegen und dachte wirklich so. Sie war eine sehr gute Freundin für ihn, wenn nicht sogar die beste die er hatte.

Er ging auf sie zu und als er neben ihr stand, gab er ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke fürs Aufmuntern.“, sagte er dann lächelnd und ging weiter Richtung Haus.

Temari stand ein wenig schockiert da. War das der Shikamaru den sie kannte? Eigentlich hätte er sie nur genervt angeschaut, die ganze zeit immer geseufzt, hin und wieder gestöhnt und dann einige abfällige und natürlich auch frauenfeindliche Kommentare abgelassen. Aber gerade war er richtig nett zu ihr und sagte ihr dann auch noch, dass sie eine gute Freundin sei und gab ihr obendrein noch einen Bussi auf die Wange? Sie war verwirrt, doch hatte sie die Lösung dieses Rätsels gleich gefunden.

„Du bist total betrunken oder?“, fragte sie ihn.

„Jipp.“, antwortete er nur kurz und ging wieder ins Haus.

Er war tatsächlich total betrunken, eine Komplett neue Erfahrung für ihn. Als er durch die Diele schritt bemerkte er zwei arme, die sich von hinten um seinen Körper schlungen. Zwei Arme die er vor kurzem noch gesehen hatte und Blonde Haare die neben seinem Kopf auftauchten.
 

Der Nara erwachte durch lautes Geklopfe an die Tür. Sein Kopf schmerze, als würde Gai nach dem Öffnen von sieben Hachimon alle zwei Sekunden eine Urarenge an ihm durchführen. Er blickte sich, den Kopf haltend mit seiner rechten haltend, im Raum. Es war Sakuras Schlafzimmer in dem er schlief und er lag ganz offensichtlich in ihrem Bett, auf der rechten Seite davon, was ihn aber irritierte war, dass er nichts anhatte. Seine Hand wanderte nach links und er fühlte direkt etwas. Schweiß brach auf seiner Stirn auf und er lies ein kleines ohoh hören, als er merkte, dass er mit der Hand am Hintern dieses nacktem etwas war. Der schweiß brach ihm aus, als er bemerkte, dass dieser Hintern definitiv nicht der von Ino war, da ihr hintern doch um einiges breiter war als der, an dessen gerade seine Hand lag. Er nahm die Hand fluchtartig dort weg und sah zu der Person, wodurch er natürlich sofort ihre Blonden Haare bemerkte.

In dem Moment öffnete sich auch die Zimmertür und Ino trat herein. Ihre Augen weiteten sich, als sie zu dem Bett starrte. Die Person erwachte durch das schwungvolle aufreißen der Tür und dem nach geflöteteren Shikamaaaaaaaaaaaaaruuuuuuuu aus ihrem schlaf und schaute nun mit großen verwunderten Augen und einem leichten Grinsen zu Shikamaru.

„Nee oder?“, sagte dieser nur.
 


 

*

Bengoshi: so das war es mal wieder^^

Kakashi: gemeines Ende -.-

Bengoshi: ja ... ich finde wieder zu alten Form *g*

Kiba: -.-

Sakura: -.-

Shikamaru: Mendokuse -.-

Bengoshi: Shika du solltest brav sein

Shikamaru. <.<

Bengoshi: Ach ja liebe Leute, falls ihr noch ein Pairing mit Sakura und eines für Kakashi haben wollt, dann schreibt mir doch bitte eine ENS mit einem JA oder einem NEIN zu jeweils beidem ...je nachdem entscheide ich es dann :) aber bitte NICHT in den kommentar.

Sakura : hab ich dazu auch was zu sagen?

Bengoshi: nein?

Kakashi: hühühühü

Bengoshi: Ach ja, ich danke Hatori-Uchiha, dem Erfinder des Ryuukugan, dessen Erfindung ich weiter ausgebaut, etwas verschlechtert und hier eingebaut habe.

*

Die Braut, die sich nicht traut !

*

Bengoshi (Yuiji_Sarutobi): So ich melde mich dann auch mal wieder mit dem 14ten Kapitel. Ein schwierig zu schreibendes, da der Inhalt an sich nicht so „gewaltig“ war wie das, der letzten Kapitel und es an sich eher ein ruhigeres war. Dennoch habe ich versucht es möglichst lang zu gestallten und hoffe, dass es einigermaßen gut gelungen ist. Das nächste Kapitel wird etwas spannender werden, als dieses hier.

*
 


 

„Nee oder?“

Shikamarus Worte halten noch im Raum, während Ino angewidert auf die edelsten Teile des Nebenmannes von Shikamaru schaute. Ja dort lag nicht Temari, sondern ein sich ausgiebig kratzen und streckender Naruto, der wohl ganz zu vergessen haben schien, dass er komplett nackt war. Der Nara hingegen war komplett verwirrt und konnte sich nicht mehr erklären, was los ist oder passiert war. Er war doch nicht am Tag seiner Hochzeit ans andere Ufer geschwommen?

Aber der Hatake konnte Licht ins dunkeln bringen. Beide waren Sturzbetrunken gestern gewesen und hatten sich gegenseitig mit Sake so vollgekippt, dass sie sich unmöglich so in Sakuras Bett legen konnten. So hatten sie sich einfach kurzerhand ausgezogen und hineingelegt.

„Könntet ihr euch langsam mal wieder anziehen?“, schrie Ino langsam genervt, sie störte es nicht Shikamaru nackt zu sehen, aber Naruto, dass fand sie schrecklich um nicht zu sagen zum kotzen.

„Was schreist du hier so rum?“, hörte man plötzlich Sakura, die neben ihr in der Tür auftauchte und dann erstaunt zu Naruto und Shikamaru schaute. „Hallo...“

Sie pfiff einmal laut, was Ino dazu verleitete sie natürlich sofort anzuschreien, worauf ein kleiner Zickenkrieg folgte.

Shikamaru kratzte sich entnervt den Kopf, suchte seine Klamotten und zog sei gleich an. Naruto hingegen gähnte nur und drehte sich einfach nur wieder um, damit er weiter schlafen konnte.

Die blondhaarige Terrorzicke schnappte sich ihren Göttergatten in spe und zerrte ihn am Ohr in den Flur um ihn ein wenig auszuschimpfen. Shikamaru vermutete eher, dass draußen mehr Leute standen und sie dort eine bessere Szene machen konnte. Sakura hingegen ging zu Naruto rüber, schaute ihn an und grinste schief.

„Ich glaube du musst mir ein wenig erklären...“

Der Blonde zuckte zusammen. „Ich...weiß nicht wovon du redest...“

„Zum einen diese komischen Markierungen im Wohnzimmer“, lächelte sie extremst süß, während sie mit ihrer Hand nach der Decke griff.

„Markierungen? Haha, welche Markierungen?“

„Ach Naruto....“, sagte sie nur und zog einen weißen Gummihandschuh an.

„Sa...Sakura-chan...was hast du vor?“, sagte er zitternd.

„Wenn du nicht reden willst....“, grinste sie nur ...ging mit ihrer Hand an eine bestimmte stelle und griff zu.

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH“, schrie Naruto.

„Also, was ist mit der Wand und warum stecken in Teilen meine Möbel drin?“

„Gna....Gnade!“, winselte er. „Ich ich ...“

Der Griff wurde fester.

„Uuuuh.... ich ich...Lee.. er hat ..getrunken und das Bad zerlegt...“, begann er, wodurch sich eine Zornesfalte auf Sakuras Stirn bildete, das wusste sie offenbar noch nicht. „Danach...als er ins Wohnzimmer ... uhh Sakura...bitte, mir wird schwarz vor Augen!“

„Ach, dabei bin ich noch zärtlich...“, grinste sie.

„Lee...er wollte Fußball spielen und ....hat die Marierungen als Tor an die Wand gemacht und ... Neji ging ins Tor ...da sie keinen Ball hatten nahm Lee die Möbel ....“, jammerte er.

„Du solltest doch aufpassen!“, knurrte sie und war verwundert, dass Shikamaru bei so was mitmacht.

„Ich ...aaah... uuh... also ... ich konnte nicht ... Kiba und .... Shino haben mich festgehalten....waaah....Sakura bitte“, flehte er und erriet gleich ihre Gedanken. „ ... Shikamaru war gerade draußen, er weiß von nix...“

Sakura lächelte plötzlich und lies ihn los.

„Hast du ein Glück, dass ich noch Tante werden wollte!“, lächelte sie und hob seine Klamotten hoch, während er sich was festhielt und sich wand.

Dieser Vorgang dauerte mehrere Minuten, in denen Sakura sichtlich amüsiert mit seinen Klamotten vor dem Bett stand.

„Tuts weh?“, lächelt sie.

„Ach was.... wie kommst du denn darauf?“, entgegnete er.

„Soll ich Hinata holen?“, fragte sie und legte den Kopf grinsend schief. „Sie kann ja mal pusten...“

Narutos Gesichtszüge entgleisten ihm vollkommend. Sein Grinsen war kaum mit dem vom Jiraiya zu unterscheiden, ein wenig Sabber trat aus seinem Mundwinkeln hervor, während sich eine dünne Blutspur den Weg aus seiner Nase bahnte.

„Junge...“, begann Sakura nur lachend, ging auf Naruto zu und zog ihn gewaltsam an. Das ständige knacken zwischendurch schien sie nicht zu stören.

Shikamaru betrat nach einiger Zeit sich die Ohren haltend wieder das Zimmer. Ino hatte ihm doch tatsächlich einen Vortrag gehalten und ist dann wütend abgedampft und meinte, er hätte sie nicht verdient. Leider war der Nara dies gewohnt. Er schaute Naruto und Sakura an, als diese ihm gerade fertig angezogen hatte.

„Na, ist die Nötigung fertig?“, fragte er und legte den Kopf schief.

„Ja ist sie.“, sagte Sakura nur und grinste Shikamaru an.

„Gut, dann wird ich mir meinen Trauzeugen jetzt mal ausleihen ...wir haben noch was zu erledigen...“, sagte er, schnappte sich Naruto und ging mit ihm hinaus.

Sakura hingegen schaute sich noch mal im Haus um. Zwischendurch musste sie über Kiba steigen, der ganz galant am Ende der Treppe lag, doch irritierte sie viel mehr Neji, der seine Füße im Backoffen hatte und sich selbst ein wenig verbogen hatte, damit er mit dem Oberkörper in den Thekenschrank unter der Spüle passte. Später musste sie noch über Chouji steigen, was nicht gerade eine einfache Übung war, ehe sie es endlich zu Lee geschafft hatte, der halb im Garten verbuddelt da lag.

„Rock Lee...“, begann sie, zog ihn galant aus dem Boden und schmiss ihn relativ unsanft auf den Boden.

Lee wurde dadurch wach, schaute sich um und erkannte schon von draußen her die Verwüstungen die nur ein Gouken Anwender an ihrem Haus hinterlassen konnte. Er hatte ein Problem!

„Oh Sakura! Ich liebe dich!“

Die Hatake seufzte. „Mir wäre es ja lieber, wenn du mein Haus geliebt hättest...“
 

Gaara, der ja in Shikamarus Wohnung einquartiert war, schien der einzige zu sein, dem es von den Jungs richtig gut ging. Der Kazekage war bekannt für seine Selbstbeherrschung und seinem nicht allzu großen Hang zum Alkohol, dennoch wird dies eher damit zusammenhängen, dass er einfach früher gegangen ist, als alle anderen beziehungsweise, der einzige ist, der daheim und nicht auf irgendeinem Boden oder mit anderen Kerlen nackend in einem Bett schlief.

„Temari?“, sagte er und klopfte an die Tür zum Schlafzimmer. Da Shikamaru nicht da war, hatte sie sich einfach kackfrech in sein Bett gelegt, ja , dass war seine Schwester. „Wir müssen bald los zur Hochzeit.“

Von drinnen kam keine Antwort, nur ein Geräusch, welches man mit einem schniefen gleichsetzen konnte und da der Kazekage die personifizierte Sensibilität war, fragte er nicht, was los ist sondern trat gleich mal ein und blieb mit verschränkten Armen vor ihr stehen.

„Wat is?“, fragte er salopp und schaute zu ihr runter.

Temari saß auf Shikamarus Bett und war damit beschäftigt ihre Schuhe anzuziehen. Sie sah toll aus in ihrem schwarzen Kleid, wie ihr Bruder fand, doch das traurige Gesicht passte ihm hingegen nicht.

„Nichts Gaara...“, antworte sie nur und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, ehe sie ihn angrinste.

„Lüg nicht,“ entgegnete ihr Bruder und setzt sich neben sie. Er war noch immer nicht gut in solchen Dingen. „Du wusstest doch das es soweit kommt, warum schniefst du jetzt hier rum?“

„Weil ich dumm bin...“, sagte sie nur und schaute ihn an. „Ich Blödi hab gestern Abend noch mit ihm geredet und ihm mehr oder weniger eine Liebeserklärung gegeben.“

Gaaras Gesichtszüge entglitten ihm völlig.

„Am Tag vor seiner Hochzeit?“, begann er und lachte dann. „Dein Taktgefühl wird immer besser Schwesterchen. Was machst du am Tag bevor seine Kinder geboren werden? Ihm einen Heiratsantrag?“

„Nein ich entführe ihn und Kette ihn in deinem Keller an, damit Kankurou mal wen anderes schminken kann als sich selber.“, grinste sie ihren Bruder an.

Es ging ihr um einiges besser, darum stand sie auf, rückte ihr Kleid zurecht und ging zur Tür. Dort drehte sie sich um, schaute ihren Bruder an und fragte ihn neckend, ob er sich heute noch bewegen würde, was dieser mit einem Lächeln kommentierte, ehe er aufstand und ihr folgte.
 

Nervös stand der Bräutigam mit seinem Trauzeugen Naruto vor der Tür des Hauses, in dem die Festlichkeiten stattfinden sollten. Es war das Anwesen des Nara Clans, denn seine Eltern bestanden darauf, dass er dort heiraten sollte. Shikamaru begrüßte alle Leute, die das Haus betraten, musste aber bei jedem dritten überlegen, wer dies überhaupt war. Von drinnen aus dem ersten Stock war dauerndes fauchen und fluchen zu vernehmen, was daran lag, dass Ino dort oben sich fertig machte für die Hochzeit, unterstützt von Hinata, Sakura und Tenten. Die drei konnten einem Leid tun.

Als nächstes kamen Ronin und Toki Akiyama. Toki trug einen wunderschönen festlichen Kimono, Ronin hingegen einen normalen. Für Hochzeiten hatte er nichts übrig, da dies nur Peinigung der Männlichkeit ist.

„Freut mich sehr, dass sie kommen konnten.“, sagte Shikamaru und reichte ihr die Hand.

„Jungem Glück sollte man immer Aufmerksamkeit schenken.“, entgegnete Toki und begrüßte auch Naruto.

„Ich habe ein Blasrohr mit Giftpfeilen dabei.“, erklärte Ronin und reichte ihm einen Dolch. „Aber steche lieber noch mal hinterher, damit sie definitiv nicht mehr aufsteht!“

Shikamaru schaute ihn etwas verwundert an, während Toki kam, Ronin am Ohr packte und sie mit sich ins Haus zog. Als die beiden verschwunden waren und Shikamaru den Dolch einsteckte, man weiß ja nie was Ronin so vorhat, kamen drei Leute eine Sänfte tragend auf sie zu. Es waren Takeshi, Ryuma und Hatori, die den Mizukagen und seinen Sohn auf der Sänfte trugen.

„Ehm Hallo...“, begann der Bräutigam und schaut sie verwirrt an.

„Meine Verehrung Herr Nara.“, begann Hatori und schaute ihn freundlich an. „Mizukage-sama und Ryuuka-sama sind leider gerade etwas schläfrig, daher trugen wir sie her.“

„Ich verstehe....“, meinte Shikamaru nur und lies Naruto den dreien, die unter dem Gewischt zusammenzubrechen drohten, helfen.

Es vergingen mehrere Minuten ehe er zurückkehrte und weitere Gäste, hatten sich bereits bei Shikamaru angemeldet. So auch Jiraiya, der hoffte, dass alle knappe Kleider trugen und besonderst die Brautjungfern sich möglichst sexy präsentierten. Shikamaru wollte den alten Mann nicht enttäuschen, nickte nur, nahm das neueste Flirt Paradies als Geschenkt entgegen und wünschte ihm viel Spaß. Das Buch gab er direkt an Kakashi weiter, der als nächster kam und zur Überraschung aller, einen weißen Smoking trug, allerdings auch nur damit seine schwarze Maske nicht so auffallen würde. Shikamaru fand, dass dies deutlich misslang.

„Warum so nervös mein Sohn?“, fragte ihn Shikaku, der mittlerweile neben ihm stand.

„Ach weißt du Dad ich habe Angst ich könnte das Abendessen verpassen.“, entgegente Shikamaru nur trocken.

„Siehst aber gefasster aus als deine Mutter, die ist schon beim aufstehen Ohnmächtig geworden und sie war nackt, man war das anstrengend...“

„Dad ich will nicht wissen, wann Mama nackt war oder ist ...“

„Schon gut.“, entschuldigte sich Shikaku und schaute ihn ernst an. „Aber du brauchst nicht so nervös zu sein, wird schon schief gehen.“

„DAS befürchte ich auch.“, sagte Shikamaru dazu nur. „Wenn sie wieder abhaut...“

„Wir haben Sicherheitsvorkehrungen getroffen.“

„Habt ihr das?“ Er zog die Augenbraue hoch.

„Jipp. Vor den beiden Ausgängen stehen zwei Nara. Um das Haus patrouillieren mehrere Anbueinheiten. Vor jedem Fenster steht ein Akimichi, da soll erst mal einer vorbei kommen und die Inuzuka sowie die Hunde von Kakashi werden Inos Duft war nehmen sobald sie auftaucht und ihr sofortig folgen.“

„Und wenn sie wieder versucht den Orgelspieler als Geisel zunehmen?“

„Wird Sakura ihr mit einem gezielten Schlag das Rückrat brechen.“

„Sehr subtil.“
 

Der Mittag brach herein und die Festgäste haben sich allesamt in einem großen Raum zusammen getroffen. Bänke wurden aufgestellt, in denen die Gäste platz nahmen. Vorne an der Spitze war ein Banner mit dem Konohasymbol, vor dem die Hokage im festlichen Hokagegewand stand und die Trauung höchstpersönlich durchführen wollte. Vor ihr standen der Bräutigam selbst, sein Trauzeuge und auch Kiba hatte sich dort eingefunden, der den Platzanweiser gespielt hatte und nun der Meinung war ganz wichtig vorne stehen zu müssen. Es wurde bereits etwas unruhig als die Tür aufging und die Brautjungern in Form von Tenten, Sakura und Hinata hineinkamen und sich ebenfalls vorne positionierten. Ihnen folgte Ino Yamanaka in einem festlichem weißen sündhaftteuren Kleid und wurde von ihrem Sensei Asuma Sarutobi zum Brautaltar geleitet.

„Bäh wie eklig“, kommentierte Ronin aus der zweiten Reihe die Braut und musste sich eine Ohrfeige von Toki gefallen lassen, während er auf der rechten Schulter den Kopf des schlafenden Mizukage bemerkte.

Kaum war die Braut vorne angelangt, schlossen auch schon Maito Gai und Rock Lee die Türen und brachten mehrere Vorhängeschlösser daran an, ehe sie beide der Hokage entgegengrinsten und ihre berühmte Nice-Guy-Pose zeigten.

„Liebe Bürger Konohas, Freunde von nah und fern.“, begann die Hokage und schaute ernst durch die Reihe. „Mein Sake ist all... ich meine wir haben uns heute hier versammelt um Ino Yamanaka und Shikamaru Nara in den heiligen Bund der Ehe zu vereinigen. Unter den Gästen befinden sich auch berühmte hochrangige Personen, wie der geschätzte Mizukage...“

„ZZZZzzzzZZZZZzzzZZZ .. oh hallo! ...ZZZZzzzzZZZZzzzZZZZZzz“

„Der Kazekage Gaara, den wir ja schon sehr oft hier bei Feierlichkeiten begrüßen konnten und auch der Raikage.... ja...irgendwo hier ...wird er schon sein ...oder wo anders...“

Die Hokage machte eine unsichere Pause. Der verdammte Sake war ihr schon vor einer Stunde ausgegangen und die ständigen Drohgebärden auf Seiten Ronins und die Aufforderungen Jiraiyas endlich einen ordentlichen Strip hinzulegen machten die Situation alles andere als erträglicher. Aber was sollte sie tun? Sie hatte es den beiden versprochen und Shikamarus Eltern beziehungsweise seiner Mutter musste sie es satte vierundzwanzig mal versprechen. Ino wurde allmählich sichtlich nervös.

„Es ist dieser Tage nicht mehr selbstverständlich, dass wir uns unter solch freudigem Anlass zusammenfinden. Der Begriff „wilde Ehe“ hat große Bedeutung bekommen, so Leben viele aufgrund ihrer Arbeit als Ninja lieber einen solchen als den Weg der Heirat gewählt, da das Leben des Ninja doch des öfteren recht kurzweilig ist. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder junge Verliebte, die diesen Schritt, der nicht mehr die gleiche Selbstverständlichkeit wie vor erst zehn Jahren aufweißt, gehen und die ihn auch glücklich weiter gehen bis zum Ende ihrer Tage.“

Nun machte die Hokage eine längere Pause und schaute ein weiteres mal durch die Reihen. Inos Nervosität stieg.

„Im Namen Konohas darf ich euch beiden meine herzlichsten Glückwünsche mit auf diesen Weg geben und Euch viele Nachkommen wünschen, das passende Becken dafür dürfte die Braut ja besitzen.“

Ein zustimmendes Nicken ging durch die Reihen, was Ino jedoch nicht mitbekam. Sie zitterte richtig.

„Um langsam zum Ende zu kommen, die Wettbüros in Konoha haben nun mal nicht ewig geöffnet... „, begann Tsunade erneut. „Shikamaru Nara möchten sie die Ihnen hier angetraute Ino Yamanaka zur Ehefrau nehmen, sie Lieben und Ehren, sie durch alle Zeiten ob gute oder schlechte begleiten, bis das der Tod euch scheidet?“

Shikamaru schloss kurz die Augen, ehe er antwortete.

„Ja ich will!“

„Und Sie Ino Yamanaka ....“, begann die Hokage und traute dann ihren Augen nicht.

Ino hatte sich umgedreht, ihren Brautstrauß genommen und ihn der herannahenden Sakura direkt ins Gesicht geschleudert. Danach zog sie ihr Kleid leicht hoch und rannte als wäre der Teufel hinter ihr her zu eines der Fenster.

„Los los los!“, schrie Shikaku direkt, während Kakashi neben ihm Kuchiyose no Jutsu anwandte und seine Ninjahunde rief, die sofortig Inos Duft aufnahmen, die so überparfümiert war, das man das noch hätte in Iwa riechen können.

Schnell stürmten die Akimichis an die Fenster und auch die Jounin und Chunin in Raum, derer es nicht wenige waren, waren schnell zur Stelle und versuchten einen Kreis um sie zu schließen. Der Orgelspieler wurde von Asuma selbst in Schutz genommen. Aber davon lies sich Ino nicht beirren, sie hatte sich einen Plan ausgedacht, wie sie hier heil herauskommen würde. So rannte sie urplötzlich nach links auf eine Wand zu.

„Verdammt, sei kennt den Geheimgang!“, meinte Yoshino Nara, Shikamarus Mutter, nur und sah entsetzt, dass sie die Wand bereits erreicht hatte.

Doch weit kam Ino nicht, als sie den Geheimgang öffnete, stand der Raikage Ryoga Akiyama vor ihr und sie lief ihm direkt in die Arme. Der Raikage schaute sie verwundert an.

„Das ist aber mal eine nette Begrüßung!“, sagte er und schob sie zurück in den Raum. „Endlich hab ich hergefunden... es war verdammt kalt auf den Bergen..., mag am Schnee gelegen haben.“

Erstaunte Blicke trafen den Raikagen. Die nächsten Berge auf denen überhaupt so was wie Schnee zu finden waren, waren mehrere Meilen entfernt, soweit, dass er mehrere Tagesmärsche dahin brauchen würde. Dennoch schien er erst vor kurzem da gewesen zu sein. Toki und Ronin seufzten nur, besonderst als Suzu, Toshi und Yoshida fix vor den Fenstern auftauchten, sie schienen ihn überall gesucht zu haben.

„Wir sollten schnell machen, beim nächsten mal haben wir nicht mehr soviel Glück...“, meinte Shikaku und nickte der Hokage zu.

Ein kleiner Junge, der wohl nicht älter als vier war, trat hinter Shikamaru und trug ein Kissen mit zwei schönen Ringen darauf.

„Wo waren wir stehen geblieben?“, fragte Tsunade und bekam von Shizune ins Ohr geflüstert, was nun folgen würde. „Achso ja. Ino Yamanaka möchten sie den Ihnen hier angetrauten Shikamaru Nara zum Ehemann nehmen, ihn Lieben und Ehren, ihn durch alle Zeiten ob gute oder schlechte begleiten, bis das der Tod euch scheidet?“

Ino machet wieder auf den Absatz kehrt, wurde aber diesmal von Sakura überwältigt.

„Verdammt Ino, was soll das? Mendokuse...“, raunte Shikamaru allmählich sichtlich entnervt.

„Es geht einfach nicht Shikamaru!“, sagte Ino plötzlich und schaute ihn an.

„Warum plötzlich nicht?“

„Weil ich schwanger bin!“, erklärte sie und schaute leicht zur Seite.

„Das ging aber schnell ....“, kommentierte die Hokage dies zwischendurch einfach mal.

„Und was ist daran schlimm?“, fragte Shikamaru und zuckte mit den Schultern. „Dann kriegen wir eben ein Kind.“

„Schau mich doch mal an Shikamaru...“, erklärte sie. „Ich bin kein Stück dick und wir beide hatten seit einem halben Jahr kein gemeinschaftliches Abenteuer mehr.“

Ein Raunen ging durch die Reihen und viele Leute schauten sie entsetzt an. Besonderst Temari und Gaara hatten einen derart überraschten Gesichtsausdruck, den man von ihnen nicht gewohnt war. Kakashi hatte vor Schreck das Flirt Paradise fallen lassen, Jiraiyas Ohren wurden hellhörig, Asuma schüttelte den Kopf, Hiashi fühlte sich mal wieder beobachtet, Shikaku und Yoshino waren verwirrt, die Hokage hielt sich die Stirn und Chouji aß Chips.

„Du meinst...“, begann Shikamaru, hörte dann aber abrupt auf.

„Ja, du bist nicht der Vater.“, sagte sie bestimmt und schaute verlegen zur Seite. „Es ist wer anderes...“

Der Nara schluckte leicht und schloss die Augen um zu überlegen. Super Situation, da war er davor zu heiraten und erfährt am Traualtar das seien angetraute von jemand anderem Schwanger ist.

„Wer ist es?“, fragte er nur kurz.

„Es ist Kankurou Sabakuno...“, antwortete Ino nur kurz, während die Blicke vieler besonderst seiner Geschwister zu dem vermeidlichen Vater gingen.

Dieser kratze sich nur leicht am Kopf und schaute etwas beschämt zur Seite. Gaara schüttelte nur den Kopf.

„Es ist mir egal...“, sagte Shikamaru nur kurz. „Ich...sorg dennoch für das Kind....“

Die Yamanaka schüttelte nur den Kopf.

„Nein Shikamaru, es ist ja nicht das erste mal...“, sagte sie und schaute zur Seite weg. „Es passierte öfters ein Ausrutscher wenn du auf Missionen warst...“

Man hörte einiges Gepfeife und Kiba empfand es als sehr irritierend das Shino plötzlich nur noch zur Seite schaute. Shikamaru nickte nur.

„Alles klar...“, sagte er und stellte sich dann neben Tsunade und schaute hinunter zu den Gästen. „Das Thema Hochzeit hat sich hiermit erledigt. Da allerdings das ganze Essen, Trinken und die restlichen Festlichkeiten bezahlt sind, lasst euch nicht stören und feiert einfach das beisammen sein von Vier der Fünf Kagen der Großmächte... ich danke allen für ihr erscheinen und wünsche ihnen einen schönen Tag.“

Danach bückte er sich zu dem kleinen Jungen herunter.

„Tut mir Leid Shinichi.“, lächelte er ihm traurig zu. „Du hast umsonst die blöden Dinger getragen.“

Der kleine Junge lächelte nur, rannte dann Papa rufend zu Asuma rüber. Shikamaru schaute danach zu Naruto und beide verzogen sich in einen anderen Raum.

„Die Frage ob es dir gut geht kann ich mir sparen oder?“, fragte der Blonde seinen Freund.

„Hmm ja...“, sagte dieser nur und nahm eine der Zigarren vom Tisch und zündete diese an. „Mendokuse... den Mist hätte ich mir sparen können.“

Naruto lächelte nur, dieser Kerl schien sich nie zu ändern.
 

Zur gleichen Zeit trafen sich woanders auf der Welt eine ganze Reihe von dunklen Gestallten. Die Meisten trugen eine grüne Kutte, nur wenige von ihnen hatten etwas anderes an. Sie saßen um einen großen dunklen Tisch beisammen und schienen über etwas zu beraten.

„Bald ist es soweit.“, sagte die Person mit den Schlangenaugen. „Bald werden wir zuschlagen.“

„Sind die Vorbereitungen alle getroffen?“, antwortete ihm die Person mit den lilafarbenen Haaren und dem leichten Dreitagebart.

„Ja sind sie.“, entgegnete das Schlangenauge und schaute zu der Person mit dem Zylinder rüber.

„Ich habe den beiden Yagami Brüdern bereits bescheid gegeben, sie werden sich auf den Weg machen.“, sagte der Zylinderträger nur und lächelte boshaft.

Eine Zeitlang schwiegen sie und tranken in Ruhe ihren Sake aus. Das Schlangenauge beobachtete die anderen ruhig und blickte immer wieder in die eisblauen Augen des hart wirkenden Mannes gegenüber von ihm, währen dieser leicht ehrfürchtig zu dem Lilahaarigen schaute. Fast alles schauten leicht respektvoll zu diesem, was verriet, dass er wohl so was wie ihr Anführer zu sein schien. Nur zweie schauten ihn an, wie jeden anderen hier auch. Der eine trug eine orangefarbene Maske mit nur einem Schauloch, die andere hatte mehrere Metallpiercings im Gesicht und komisch geringelte Augen.

„Es war clever von dir Duffou, dass wir Akatsuki haben zerstört werden lassen“, erwähnte eine weitere Person mit braunen Haaren und leicht arrogantem Blick.

„Ja war es.“, entgegnete Duffou und lächelte eingebildet. „Durch das verschwinden von Akatsuki in der Versenkung bis auf den beiden Yagami Brüdern scheint jeder zu glauben, dass die Mitglieder sich untereinander selbst umgebracht haben. Das ist ein entscheidender Vorteil.“

„Die ehemaligen Mitglieder warten in Amegakure sehnsüchtig auf ihre neuen Aufträge.“, entgegnete das Ringelauge.

„Mit den Yagami Brüdern habt ihr einen totalen Glücksgriff gemacht, Pein.“, entgegnete das Schlangenauge.

„Es war mehr Madaras Idee, Orochimaru.“, sagte dieser lässig dazu. „Auch wenn ich sie unter Kontrolle kriegen musste.“

„Wir haben viel für unsere nächsten Schläge vorbereitet.“, entgegnete Madara, der sich als der Herr mit der orangefarbenen Maske herausstellte. „Das Uchiha Massaker, Orochimarus Austritt, Sasukes verrat an Konoha, die Sammlung der Biju, alles unter dem Banner von Akatsuki, doch im geheimen steht’s für diese illustere Runde gedacht.“

„Ja, ein großartiger Plan.“, meinte der lilahaarige. „Bald ist es soweit. Sie werden den ersten schlag nicht verhindern können.“

„Die beiden Yagami Brüder werden in wenigen Tagen bei dir eintreffen.“, erklärte Duffou und schaute Orochimaru an.

„Viele von unseren Dienern werden ebenfalls da sein.“, fügte der mit den eisblauen Augen hinzu. „Ich hoffe ihr könnt mit unserem kleinen Geschenk umgehen.“

„Gut Heji, Duffou.“, begann Orochimaru. „Ich habe ebenfalls bereits alle Vorbereitungen getroffen und meinen Leuten beigebracht mit deinem kleinen Geschenk umgehen zu können.“

„Sie werden große Augen machen.“, meinte Pein kurz dazu.

Der lilahaarige stand auf, streckte sich und schaute alle mit seinen leicht irren Augen an, während er mit seiner Hand über seine Bartstoppel fuhr.

„Sehr große!“
 

Drei Tage waren nun seit dieser sensationellen Hochzeit vergangen und Shikamaru genoss mehr oder weniger sein ruhiges Sololeben. Ja er war wieder Solo, da er und Ino der Auffassung waren, dass sich durch die Gründe für die geplatzte Hochzeit jegliche Basis ihrer Beziehung verflüchtigt hätte. Shikamaru jedoch war nicht gerade froh darüber, dass konnte man ihm deutlich ansehen. Er war wieder etwas lethargischer geworden als vorher, meckerte wieder etwas mehr und vor allem gingen ihn die ganzen Damen, die nur auf diesen verdammten Augenblick wo Ino und er sich trennten gewartet haben, gewaltig auf die nerven. Er saß mit Naruto mal wieder bei Ichiraku und die beiden aßen wie mittlerweile jeden Mittag eine Ladung Ramen. Hinata und Sakura waren meistens mit dabei und auch Kakashi sowieso Asuma ließen sich oft Blicken, doch heute waren die beiden alleine dort.

„Schon blöd, was sie so getrieben hat...“, meinte Naruto und schaute ihn an.

„Es ist nicht nur ihre Schuld Naruto.“, erklärte Shikamaru und warf den Kopf in den Nacken. „Ich habe auch Schuld daran, dass es gekommen ist wie es nun mal letztendlich gekommen ist. Ich habe sie nicht genug beachtet und nicht gut genug behandelt und ihr das Gefühl der Einsamkeit und nicht der Zweisamkeit gegeben.“

„Hmm ja so wird’s sein.“, entgegnete Naruto nur und schaute ihn mit seinem rechten Auge an. „Und wie sieht’s bei euch jetzt aus?“

„Wir bleiben Freunde wie wir es vorher auch schon waren. Wäre ja auch schade drum, stimmt es?“

„Da hast du recht.“, grinste der Hatake.

Rechts neben Naruto, der wiederum rechts von Shikamaru saß, lag schon seit längerer Zeit Ryuuka Karyu mit dem Kopf in seiner Nudelsuppe vergraben und machte ein kleines Nickerchen. Links von Shikamaru der Stuhl war frei bis zu genau diesem Augenblick in dem sich niemand geringeres als Ronin auf diesem Stuhl niederließ.

„Ja ja die Frauen.“, begann er und schaute zu Shikamaru rüber. „Du hättest sie gleich von Anfang an Notschlachten sollen. Sagte ich nicht sie würde dir nur unheil bringen? Frauen! Sie wollen nur eines! Uns kontrollieren und knechten!“

„Hmm“, kommentierte der Nara dies nur und schaute zu Naruto, der sich gerade extremst auf seine Nudelsuppe konzentrierte.

„Sie sind so Gemeingefährlich !“, fuhr Ronin fort und hämmerte auf dem Tresen rum und funkelte Ayame, die dort ja arbeitete, immer wieder verachtend an. „Sie sind unser Untergang! Wir sollten sie alle samt ausrotten, nicht wahr Ryuuka?“

„ZZZZZzzzzzzZZZZZzzzZZZ“, entkam es Ryuuka schlafenderweise nur.

„Seht ihr? Er st meiner Meinung!“

Ein seufzen entrann den beiden Konoha Ninja, als sich eine weitere Person zu ihnen gesellte. Es war niemand geringeres als Jiraiya, der mit blutender Nase neben Ronin platz nahm.

„Warst du wieder spannen, Ero-Sennin?“, fragte ihn Naruto keck und legte den Kopf schief.

„Hör zu du Rotzbengel, ich war Recherchieren!!“, antwortete dieser und schaute ihn erbost an. „Recherchieren! Begreif das doch endlich mal!“

„Gib’s doch zu, du hast die nackten Frauen beobachtet!“

„Aus künstlerischen Gründen!“, erwiderte Jiraiya ein weiteres mal recht ungehalten.

„Ist ja ekelhaft!“, kommentierte dies Ronin.

„Ekelhaft?“ Der Eremit zog die Augenbrauen hoch. „Das ist die Erfüllung!“

„Es erfüllt mich mit Brechreiz!“, erwiderte Ronin. „Pfui Teufel! Ihre Bücher sind nur Schund!“

„Es ist hohe Kunst!“

„Schund!“

„Hohe Kunst!“

„Schund!“

So gifteten sich die beiden noch Stunden lang an. Naruto und Shikamaru verzogen sich nach geraumer Zeit, da ihnen das doch um einiges zu Bund wurde. Sie trennten sich von einander vor dem Büro der Hokagen, in welches der Nara nun eintreten musste. Naruto hingegen ging nach Hause.
 

Der Tag des Beginns der Jounin Auswahlprüfung war gekommen. Im berühmten Stadion Konohas, in dem immer die dritte Runde der Chunin Auswahlprüfung stattfand. In der Mitte des Stadions war eine große Tribune eingelassen, auf dem in der Mitte die Hokage stand. Hinter ihr waren Jiraiya und Shizune zu sehen. Rechts neben ihr stand der Kazekage, in dessen Begleitung allerdings nur seine Schwester Temari war. Rechts von diesem wiederum stand Ryoga Akiyama mit seiner Frau und seinem Bruder Ronin, welche ihm beide an einer Leine hielten, damit er nicht wieder weglaufen konnte. Zur linken der Hokage stand der Mizukage Nobunaga Karyu mit seinem Sohn. Mehrere Kissen lagen um die beiden herum, da bekannt war, wie schnell sie doch einschlafen konnten. Unter anderem standen noch Vertreter aus Takigakure, Kusagakure und aus Amegakure um sie herum.

Vor der Bühne befanden sich die ganzen Teams aus den verschiedenen Ländern mitsamt ihren Senseis, die bei dieser Veranstaltung sowie in der dritten Prüfung ihre Schüler begleiten durften. Zwischen der Tribüne und den Teams standen die drei Prüfer.

Die Ränge waren gefüllt mit Zuschauern aus allen Ländern aber natürlich vor allem aus Konoha.

Hiashi seinerseits saß auf der Tribüne und schaute dem Spektakel abwartend zu. Das Neji einer der Prüfer war erfüllte ihn doch ein wenig mit stolz, immerhin kam es nicht allzu häufig vor, dass ein Hyuuga mit einer derartigen Aufgabe betraut wurde. Doch war er ein wenig besorgt darüber, dass Hinata bei der Prüfung teilnahm, schließlich war nach wie vor nicht von ihren Fähigkeiten überzeugt. Sein Kopf wanderte nach rechts und erblickte jemanden, der etwas auffällig zu ihm schaute. Er kannte die Person und nickte ihr zu. Er hatte sei schon des öfteren die letzten Tage bemerkt, Familie eben...

„Der Frühling in Konoha neigt sich allmählich dem Ende zu.“, begann Tsunade ihre Rede und blickte ernst in die Reihen vor sich. „Die Jounin Auswahlprüfung ist unser diesjähriges Frühlingsfest, jenes Fest, dass wir einmal im Jahr feiern um den Wechsel zum Sommer zu feiern. Es wird eine lange Prüfung werden und sie wird nicht nur ausschließlich in Konoha stattfinden. Aber dazu werden die Prüfer bei den jeweiligen Prüfungen mehr zu erzählen. Es ist das erste mal in unserer Geschichte, dass nicht nur der Kazekage bei unserer Prüfung zugegen ist und mit Sunagakure daran teilnimmt, sondern auch der Mizukage und der Raikage mit ihren Dörfern, die ebenfalls zu den Großmächten der Ninjawelt zählen. Wir sind sehr erfreut darüber euch und eure Anwärter auf den Rang des Jounins hier bei uns rechtherzlich begrüßen zu können.“

Die Hokage verstummte. Sie hasste solchen Reden, sie lagen ihr überhaupt nicht. Sie war sehr froh darüber, dass Shizune sie für sie geschrieben hat, dennoch lag es ihr nicht sonderlich Zum Glück hatten die anderen Kage auch etwas zu sagen.

„Als Mizukage Kirigakures, des Dorfes, das schon immer auf dem Kriegsfuß mit Konoha stand, bin ich sehr froh hier und heute mit euch nicht als Eroberer oder feindlich gesinnter zu sprechen. Sondern als .......zzzzzZZZzzzzZZ“, schlief Nobunaga ein, wurde aber sofortig von seinem Sohn in die Rippen gestochen. „Freund!“

„Auch Kumogakure, welches mehrere Male Krieg gegen Konoha geführt hatte und auch feige versuchte die Erbin des Hyuuga-Clans zu entführen, ist beteiligt an dieser Auswahlprüfung und ich selbst darf mit stolz dazu sagen, dass ich froh bin, dass die Fehde, die durch meine Vorgänger herbeigerufen wurden, mit meiner Amtszeit als beendet gilt.“, begann Ryoga und lächelte sein charmantes Lächeln. „Kumo und Kiri waren schon des längeren verbündet gewesen und Nobunaga und ich haben uns beide dafür entschieden, dass wir gemeinsam auch unseren Nachbarreich Konoha sowie dessem Verbündeten Suna mit Freundschaft entgegen kommen wollten und diesem Unterfangen ist es zu verdanken, dass wir von nun an gemeinschaftlich zu Viert im Bunde stehen.“ Ryoga machte eine kurze Pause und lächelte wiederum sein charmantes Lächeln. Er war sehr wortgewandt, was ihn unter anderem auch zu einem sehr beliebten Kage gemacht hatte. „Möge die Freundschaft zwischen Konoha, Suna, Kiri und Kumo niemals brechen. Dafür stehe ich mit meinem Namen.“

Ein aufgeregtes Klatschen ging durch die Reihen und Jubelrufe eilten geschwind nach vorne zu den vier Kagen, die allesamt stolz da standen beziehungsweise schliefen.

„Auch Suna ist sehr erfreut darüber.“, begann Gaara und stand natürlich wie immer mit verschränkten armen und ernstem Gesicht da auf das sich plötzlich ein leichtes lächeln stahl. „Naja lasst knacken!“

Tsunade nickte ihm zu.

„Mögen die Jounin Auswahlprüfungen beginnen!“
 


 


 

*

Bengoshi: Damit ist das 14te Kapitel beendet und ich hoffe, dass ich wenigstens ein zwei kleine Knalleffekte erzielen konnte

Ino: ja das konntest du. Keine Hochzeit!

Bengoshi: Hey... Es klappt nun mal nicht alles ! ^^

Ronin: Blöde Kuh....

Jiraiya: Sie ist heiß!

Ronin: Blöd!

Jiraiya: Heiß!

Ino: -.-**

Shikamaru: äh...

Ino: sag doch auch mal was!

Shikamaru: Sie ist ...

Ronin: ja? -.-

Jiraiya: sag’s schon!

Shikamaru: nervig...

Alle fallen um.

*

Die Jounin Auswahlprüfung

*

Bengoshi: So liebe Leute, da bin ich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Es hat jetzt 4 Monate gedauert bis es heraus kam und es tut mir auch sehr leid, allerdings hatte ich in der Zeit eine neue Ausbildung begonnen und mich erst mal auf die Fokussieren müssen.

Naja da Kapitel ist viel kürzer als geplant. Ich hoffe dennoch es wird euch gefallen^^

*
 


 

Zwei Stunden waren seit der großen Festlichkeit in der Arena vergangen und sie waren alle ein wenig erstaunt. Sage und schreibe dreiundvierzig Teams waren am Start, was bedeutete, dass mit ihnen insgesamt hundertneunundzwanzig Chunin um den Rang des Jounin rungen. Ein leichtes unterfangen sollte dies also nicht werden. Der Prüfer der ersten Prüfung, welcher niemand anderes als Asuma Sarutobi war hat ihnen verkündet, dass jeweils nur vier Teams diese Prüfung gleichzeitig machen könnten, was soviel bedeutete wie, dass alle drei Stunden vier Teams geprüft wurden. Was das ganze sollte, konnte sich keiner so recht erklären, doch meinte Asuma, dass sie dies schon früh genug erfahren würden. Allerdings sollte sich keiner allzu große Hoffnungen machen, was das nachfragen bei anderen bezüglich der Prüfung anging, die sie vor ihnen gemacht hatten, da sie angeblich vier mal verschieden war, was soviel bedeutete, dass niemand genau wissen konnte, welche Prüfung sie ergattern würden und selbst wenn sie das glück hätten, gerade über die richtige was zu erfahren, würden sie schnell merken, dass ihnen das nicht viel nützen würde.

Für Naruto war das alles ein wenig zu viel des guten und die Rechnung, das pro Tag gerade mal 32 Teams geprüft würden, fand er auch nicht sonderlich berauschend. Sie waren erst am nächsten Tag dran und Kakashi ermahnte sie, dass sie diesen Tag genießen und nicht weiterhin mit Trainieren verschwenden sollten, damit sie für die Prüfung sowohl körperlich als auch geistig vollkommend fit und ausgeruht wären. Naruto war nicht sonderlich begeistert davon, lies sich jedoch überreden als Kakashi alle drei zum Ramen essen einlud. Sakura und Hinata konnten darüber nur schmunzeln und zumindest erstere schien erfreut darüber zu sein, dass Kakashi ihr erzählte, dass er vor hatte ein Clananwesen für den Hatake-Clan bauen zu lassen, wo sie doch jetzt mittlerweile drei Mitglieder waren. Die rosahaarige empfahl ihm gleich, dass sie ihr Haus umbauen könnten, schließlich fehlten neuerdings auf ominöse weise ja einige Wände darin. Der Blonde versteckte sich bei der Erzählung lieber hinter seiner Freundin.

Es verwunderte die vier nicht sonderlich dort auf Shikamaru zu treffen, dass der Nara dort mittlerweile jeden Tag aß war ja nur allzu bekannt, besonderst unter ihnen. Zu ihrer Überraschung saßen neben ihm Jori, Yuiji und auch Hanabi, nur von ihrem Sensei war mal wieder nichts zu sehen. Seinen Platz nahm dafür Hiashi ein, der seiner Tochter zu Liebe dort war. Hinata war darüber sehr überrascht. Wie sie dann schon bald erfuhren, hat Hanabi ein peinliches Bild von ihrem Vater machen können und so entpuppte sich die vermeidliche Esseneinladung lediglich als eine Erpressung. Was für ein Bild sie allerdings von ihm gemacht hatte, wollte sie nicht sagen, gab allerdings an, dass es etwas mit seiner Nase zu tun habe. Die drei vom Team Bendo wünschten den zu Prüfenden viel Glück und Erfolg, besonderst Yuiji rief einige Kampfparolen aus, die nur Naruto recht zu deuten wusste.

Gerade als sie sich auf den Weg machen wollten, öffnete sich der Ofen des Ichiraku und ein Ryoga Akiyama kletterte hinaus.

„Verflucht noch eins ..“, meinte der Raikage und schaute zu dem Ofen. „Wo zum Teufel bin ich hier? Ich war doch eben noch bei der Hokagen.“

Er drehte sich um und sah direkt in das Gesicht des Kopierninjas aus Konoha, der nur den Kopf schüttelte und grinste.

„Sie sind im Ichiraku, dem besten Ramen Laden Konohas und wohl der ganzen Welt, Raikage-sama!“

„Oh..“, begann der Raikage und schaut dann zu den anderen. Den meisten schenkte er ein freundliches nicken, während er, als sein Blick auf Hinata fiel sehr sanft schaute, lächelte und sich seinerseits sogar verbeugte. Bei Hanabi tat er genau das gleiche, hingegen war er bei Hiashi wiederum etwas zurückhaltender, dennoch freundlicher als den anderen gegenüber, was bei einem Ryoga Akiyama schon eine Kunst ist.

Hinata war verwirrt darüber, schließlich war ihr schon vorher aufgefallen, dass der Raikage sie und ihre Schwester leicht anders anschaute als die meisten Menschen. Früher hätte sie nicht den Mut gehabt ihn darauf anzusprechen, aber diese Zeiten waren vorbei.

„Raikage-sama?“, begann sie und lächelte verunsichert, so schnell kam auch eine Hyuuga nicht aus ihrer Haut.

„Was kann ich für dich tun?“, fragte Ryoga in seiner typischen freundlichen Art und setze dabei sein von allen gemochtes sanftes Lächeln auf.

„Ich möchte nicht respektlos sein, aber... Sie benehmen sich immer so anders wenn Sie Hanabi und mich ansehen.“ Sie fing an mit ihren Fingern zu spielen. „Ich wüsste gerne warum.“

Der Raikage nickte kurz, schaute zu Hiashi und den anderen, dann wieder zu Hinata und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wenn ihr ein wenig Zeit habt, erzähle ich euch gerne warum. Es ist eine etwas längere Geschichte, die ihren Ursprung hier in Konoha hat, um genau zu sein, im Hyuuga Clan.“

Die meisten schauten ihn nun verwundert an und auch Hiashis Blick verlor die übliche Strenge und weichte einem nachdenklichen Eindruck. Der Raikage wandte sich zu ihm.

„Dazu müsste ich ein wenig über Sie erzählen. Um genauer zu sein über Nodoka.“

Hiashis Augen weiteten sich, doch gab er seine Einwilligung. Hinata war ein wenig erstaunt über das Verhalten ihres Vaters, augenscheinlich ging es um etwas. das er nicht sonderlich gerne erzählte.

„Die Geschichte spielte sich ungefähr zehn Jahre vor deiner Geburt ab Hinata, doch ihren Ursprung hatte sie noch lange vor dieser Zeit. Wie ihr wisst ist der Hyuuga Clan sehr auf die Reinhaltung des Byakugans und dem Schutz dieses Bluterbes aus, weshalb es immer verboten war, sich außerhalb des weitreichenden Hyuuga Clans einen Partner zu suchen. Einer der Hyuugas Tat es allerdings und nahm eine gewöhnliche Frau. Das Kind der beiden, war eine gewisse Nodoka Hyuuga, die zwar geduldet wurde im Clan, aber immer mit einer gewissen Abscheu behandelt wurde. Ihr Byakugan war schwach und sie brauchte bis sie bereits erwachsen war um es benutzen zu können.“

Der Raikage hielt inne und schaute in die Gesichter seiner Zuhörer. Es erstaunte ihn, dass ihm alle zuhörten und selbst Naruto nicht damit beschäftigt war , das Innenleben seiner Nase auszukundschaften. Ja er hatte schon viel von ihm gehört und man konnte nicht unbedingt behaupten, dass es alles gute Dinge waren. Hiashis Blick war eisern.

„Jedoch gab es eine Person im Hyuuga Clan, der sie zu schätzen wusste, sie mochte, wie sie war und zehn Jahre vor deiner Geburt Hinata, kamen diese zwei Personen zusammen. Doch gab es ein Problem. Sie war eine niedere verachtete Hyuuga, ein Mischling, der vom Clan nicht anerkannt war und er, er war der Sohn des Clanführers.“

Nun schauten alle zu Hiashi, der seinerseits nur zur Seite schaute.

„Ja, ihr habt richtig verstanden. Es war Hiashi, der sich für sie interessierte und welcher auch mit ihr zusammen war. Beide liebten sich und waren Glücklich miteinander, doch sollte das Glück nicht lange dauern. Die Ältesten und der Clanfürher des Hyuuga Clans untersagten diese Beziehung und als sich die beiden dagegen sträubten, sahen sie keine andere Wahl darin, als Nodoka fortzujagen und von einem ihrer Leute verfolgen zulassen, damit dieser sie tötete.“

Ein bedächtiges Schweigen legte sich über die Zuhörer und sogar der Besitzer des Ichiraku Teuchi und seine Tochter Ayame stellten ihre Arbeit ein.

„Doch sollte dieser seine Mission nicht erfüllen können. Er wurde von Nodoka bezwungen und sie schaffte es erfolgreich sich ins Reich des Blitzes zu retten.“

Hiashis Blick weitete sich ein wenig. Das konnte doch nicht sein, sie war doch gestorben. Ryoga schaute ihn an.

„Der Hyuuga Clan gab offen bekannt, dass sie gestorben sei und ihr ausgesendeter bei der Rückkehr von einem Kumogakure Ninja getötet worden wäre. Schließlich konnten sie ja nicht zugeben, dass er von einem niederen Hyuuga besiegt wurde. Nodoka versteckte sich im Reich des Blitzes, bis sie eines Tages von einem Ninja aus Kumo gefunden wurde, von Kitane Akiyama. Kitane nahm sie mit sich, versorgte sie und sorgte sogar dafür, dass sie frei in Kumogakure leben konnte, bei ihm. Doch war Nodokas Leidensgeschichte nicht beendet, denn sie war schwanger von Hiashi. Kitane allerdings erklärte, dass dies kein Problem sei, heiratete sie kurz darauf, damit sie nicht mehr für den Hyuuga Clan auffindbar sei und half ihr dabei ihr Kind auf die Welt zu bringen. Nun, dieses Kind bin ich.“

Die Blicke seiner Zuhörer sprachen nur noch reine Verwunderung aus. Der Raikage war also ein Hyuuga, nein, er war sogar der Sohn Hiashis, das älteste Kind.

„Dann bist du...“, begann Hinata, doch war sie selbst viel zu überrascht um großartig Worte herausbringen zu können.

„Ja ich bin dein Halbbruder Hinata.“, sagte er und lächelte, ehe er seinen Blick zu Hiashi wandte. „Und dein Sohn, Vater.“

Hiashis blieb ruhig und verdaute das gerade gehörte erst mal. Seine Nodoka hatte damals also überlebt, die wohl größte Liebe seines Lebens. Klar, die Mutter von Hinata und Hanabi hat er auch geliebt, aber das war was anderes, was ganz anderes, schließlich wurde diese Bindung ihm mehr oder weniger aufgezwängt und hatte nicht das, wofür sein Bruder Hizashi später gestorben ist. Seine Freiheit. Nach einiger Zeit hatte er sich wieder gefasst und blickte seinen Sohn an.

„Was ist aus ihr geworden?“, fragte das Clanoberhaupt und versuchte sämtliche Emotionen in seiner Stimme nicht mitschwingen zu lassen, was ihm deutlich misslang.

„Sie ist vor vielen Jahren gestorben.“, erklärte Ryoga und senkte ein wenig seinen Blick. „Und zwar genau damals, als der Raikage deine Auslieferung gefordert hatte. Sie hatte davon gehört und konnte nicht mehr an sich halten. Sie ging zum Raikage, der zum damaligen Zeitpunkt eine Frau war, und redete auf sie ein, dass sie es nicht fassen konnte, dass sie so was verlangen würde. Doch die Raikage, die in ihrer Zickigkeit ihres gleichen suchte, blieb stur und wehrte es ab. Als die Leiche deines Bruders in Kumogakure ankam und man merkte, dass das Byakugan nicht funktionierte wurde die Raikage böse und dachte, sie hätte etwas damit zu tun. Sie lies Nachforschungen anstellen und fand nach einiger Zeit alles über meine Mutter heraus. Sie wurde hingerichtet, doch auch aus ihren Augen konnte man keine Informationen über das Byakugan erhalten. Für mich und auch meinen Halbbruder Ronin, der aus der ersten Ehe Kitanes stammte, war es ein Schock. Seit diesem Zeitpunkt hasste Ronin alle Frauen und verhält sich bis heute ihnen gegenüber sehr feindselig.“

Die Köpfe wurden bedächtig gesenkt, doch erkannte man bei Hiashi noch, dass seine Fäuste geballt waren. Er war aufgebracht und auch das sah man nicht selten und noch seltener sah man, dass er freiwillig von sich aus seine Töchter in den Arm nahm und genau das Tat er gerade. Sakura suchte schon nervös nach einem Fiebertermohmether, wurde allerdings von Shikamaru dabei unterbrochen.

„Ich weiß die Frage ist taktlos, aber da deine Eltern beide eines besaßen wollte ich fragen, ob das ‚Bluterbe des Raikagen’ von dem überall gesprochen wurde, das Byakugan ist?“, fand Kakashi als erster seine Sprache wieder und schaute den Raikagen an.

„Nein.“, sagte Ryoga und lächelte ein wenig geheimnisvoll. „Das Byakugan meiner Mutter war nicht stark und dadurch entstand bei ihrer und Hiashis Verbindung ein neues Bluterbe, dass ich das Kyuingan nenne, aber das ist Top Secret“

Kakashi wollte nicht weiter darauf eingehen, schließlich sollte man die Geheimnisse seines Bluterbes immer für sich behalten, bevor nachher noch andere darauf kommen und ihre Strategien dagegen ausdenken konnten und gerade der verbündete Raikage sollte seine Geheimnisse nicht verlautbaren. Doch hatten sie eh keine Zeit mehr weiter zu reden, schließlich ist die Prüfung seiner drei Schützlinge nun langsam an der Reihe, sodass er sie von den anderen nun wegbringen sollte. Ryoga und Hiashi nickten darüber nur, da sie eh einiges zu besprechen hatten, Yuiji grölte einige Siegesparolen, Jori lächelte und Shikamaru gab ihnen noch einen tipp, dass sie bei der ersten Prüfung ihren Kopf benutzen sollten und ein wenig so denken sollten , wie er.

Naruto hatte Angst.
 

Der Sensei des Teams Kakashi führte seine Schüler aus Konoha heraus auf einen Berg unweit des Dorfes. Sie waren erstaunt, dass die Prüfung außerhalb stattfand und bombardierten ihren Sensei mit Fragen, doch dieser gab nur bekannt, dass er nichts sagen dürfe, sie aber den Tipp Shikamarus durchaus beherzen sollten. Auf dem Berg angekommen sahen sie ein Haus, an dem eine Art Aussichtsplatzform befestigt war. Kakashi blieb vor der Tür stehen.

„Hier muss ich euch nun verlassen.“, sagte er und schaute alle drei aufmunternd an. „Ob ihr die Prüfung schafft oder nicht, ich bin stolz auf euch, dass ihr den Mut habt überhaupt daran teilzunehmen. Gebt euer Bestes, ich warte hier auf euch.“

„Aber sicher, Hatake Naruto schafft alles“, entgegnete der Blonde, grinste, hob den Daumen und zog Hinata hinter sich zum Haus.

Sakura drückte ihren Vater hingegen kurz feste, was bei Kakashi knackende Geräusche verursachte..

„Alles in Ordnung?“, fragte sie verwundert und legte den Kopf schief.

„A...alles bestens.“, entgegnete er nur und sah ihr zu wie sie mit den zwei anderen ins Haus verschwand, ehe er sich den Rücken haltend schmerzverzerrt hinsetzte und ein „WAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ von sich gab.
 

In dem Haus drinnen sahen sie erst mal nichts, absolut gar nichts. Rauchschwaden hingen im Raum und verhinderten es, dass man weiter als einen Meter vor sich schauen konnte. Man hatte das Gefühl, als würde es brennen, so dicht war der Rauch.

„Asuma ist definitiv hier.“, gab Sakura trocken von sich und schaute ihre Nebenpersonen an, bei Hinata klappte es, Naruto war schon halb vom Rauch verschlungen.

Sie wussten zunächst nicht, was sie tun sollten, schließlich wussten sie nicht wo Asuma war und aufgrund ihrer extremst hohen Sichtweite konnten sie nicht einmal die Konturen des Hauses erahnen. Doch hatten sie bereits eine Lösung dafür parat, wie gut es doch wahr, eine Hyuuga dabei zuhaben! Hinata aktivierte ihr Byakugan und lotste ihre Teamkameraden die alle Hand an Hand gingen durch den Raum, ehe sie am anderen Ende ankamen und vor ihnen eine Silhouette auftauchte.

„Da seid ihr ja.“, ertönte die Stimme von Asuma, welcher sofort darauf hustete.

Hinata und Sakura gingen an ihm vorbei und öffneten erst einmal die total vergilbten Fenster.

„Oh, da sind ja Fenster!“, meinte der Sarutobi überrascht und war selbst ein wenig erfreut darüber, endlich wieder was sehen zu können.

„Ich hoffe das war nicht die Prüfung.“, meinte Naruto nur trocken.

„Nein nein.“ entgegnete der Sarutobi und grinste einen tiefen Zug von seiner Zigarette nehmend vor sich hin. „Gehen wir mal auf die Aussichtsplattform.“

Er trat durch eine Art Balkontür hinaus und stellte sich auf die recht schmale Plattform vor den dreien hin.

„Wie ihr ja wisst haben wir Ninja nicht unbedingt nur Kampf oder Eskorte Missionen sondern auch des häufigeren welche, die mit Informationsbeschaffung zu tun haben, manchmal auch mit der Beschaffung diverser Gegenstände oder Schriften.“, begann er und hob dabei erklärend den Zeigefinger. „Die Beschaffung dieser Gegenstände oder Schriften ist nicht unbedingt immer einfach, schließlich werden diese auch bewacht oder werden verborgen gehalten. Dies bedeutet, dass man diese Gegenstände oder Schriften möglichst leise und ohne aufzufallen ergaunern sollte, da eine Entdeckung für Konoha nicht unbedingt positive folgen haben könnte. Nicht entdeckt zu werden, lässt sich nicht immer vermeiden und wenn einen jemand entdeckt, muss man diesen leider eliminieren, ob es einem nun passt oder nicht, schließlich könnte sein Fortleben einen Krieg zufolge haben.

Worauf ich nun eigentlich hinaus möchte. Eure erste Prüfung besteht genau aus einer solchen Situation.“

Asuma drehte ihnen den Rücken zu und zeigte in das vor ihnen liegende Tal.

„Am Ende des Tales seht ihr ein schlossartiges Anwesen. In diesem Anwesen haben wir eine Vase verstaut, eine spezielle Vase, die den Namen „Kirschblütenvase“ trägt. Diese Vase sollt ihr innerhalb der nächsten drei Stunden ergattern. Bedenkt dabei folgendes. Unter uns erstreckt sich ein kleines Tal, welches ihr während der Prüfung nicht verlassen dürft. Vor und um das Anwesen herum liegt ein Wald auf den direkten Weg dorthin werdet ihr allerdings auf einen See stoßen, den zu umlaufen viel Zeit benötigt.

Wenn ihr in das Anwesen eindringt sollt ihr die Vase entwenden und so schnell wie möglich wieder hierher zurückehren. In der Burg selbst stehen nur Kagebunshin, weshalb ihr alle eure Fähigkeiten auspacken dürft, wenn es die Situation erfordert. Bedenkt dabei allerdings, was ich euch gesagt habe. Im Haus hier findet ihr weitere Gegenstände, welche ihr mitnehmen könnt. Unter anderem sind Wasserflaschen darunter, Arzneien und sogar Klopapier, da Kakashi darauf bestanden hat.“

Er blickte die drei an, wobei er Narutos verlegenes Grinsen bemerkte, als er das mit dem Klopapier erzählte. Er schaute in ihre entschlossene Gesichter und erteilte den Startschuss.

„Ich habe alles erklärt, Fragen werde ich nicht beantworten. Viel Erfolg bei eurer ersten Prüfung.“
 

Die drei zu prüfenden rannten geschwind auf den See zu, der zwischen ihnen und ihrem Ziel lag. Sie hatten in dem Haus noch ihre Wasserflaschen gefüllt, Naruto aufs Klo geschickt und sind dann Asuma zum Abschied zuwinkend in das Tal hinabgestiegen. Drei Stunden hatten sie, das war nicht sehr viel Zeit.

„Es ist uns allen klar, was wir jetzt zu tun haben, oder?“, begann Hinata und schaute ihren Kollegen an.

„Na klar!“, sagte Naruto. „Wir schwimmen durch den See, gehen hinein, holen die Vase und kommen zurück. Ganz einfach!“

„Das geht nicht, Naruto.“, entgegnete seine Freundin und lächelte sanft.

„Was? Wieso nicht?“

„Ganz einfach, Dummerchen.“, hob Sakura erklärend den Zeigefinger. „Wenn wir durch den See schwimmen werden wir klitschnass und verursachen dadurch mehr Geräusche und hinterlassen mehr spuren, die auf uns aufmerksam machen könnten und die Zeit zum trocknen haben wir nicht.“

„Dann laufen wir drüber!“, entschied Naruto und verschränkte zufrieden die Arme vor der Brust.

„Auch nicht.“, meine Hinata und lächelte weiterhin. „Für dich mag das nicht so das Problem sein, aber wir müssten mindestens eine halbe Stunde über das Wasser laufen, damit verbrauchen wir nicht gerade wenig Chakra, das uns nachher fehlen könnte.“

„Und außen herum laufen ist nicht.“, begann wieder Sakura. „Das würde uns zirka ein ein halb stunden kosten und wir haben nur drei Stunden für die Mission. Damit bleibt uns im Endeffekt nur eine Art kleines Floß für uns drei.“

Die beiden nickten und machten sich, sobald sie am Ufer angekommen waren an die Arbeit. Sakura holzte mit ihrer monströsen Stärke zwei Bäume um, Hinata entfernte die Äste und Naruto band sie zusammen. Nach ungefähr zwanzig Minuten waren sie dann auch soweit und konnten das kleine Minifloß auf den See ziehen.

„Das mit dem paddeln wird anstrengend.“, meinte Hinata und schaute die anderen beiden an. „Also sonderlich kraftsparend ist es also trotzdem nicht.“

„Ach da habe ich eine Idee!“, grinste Naruto sicher vor sich hin.

Die rosahaarige schüttelte den Kopf .„Nein du wirst nicht hinters Floß springen und schieben!“

„Och Menno ...dann ....“ Er grinste, biss sich in die Daumen, formte die berühmten Fingerzeichen und legte die Hände ins Wasser. „Kuchiyose no Jutsu“

Vor und hinter dem Floß tauchten jeweils zwei Kröten auf, die sich sofort wunderten, wofür sie gerufen worden waren. Naruto erklärte ihnen, dass sie, da sie ja recht schnell im Wasser sind, das Floß doch bitte für sie bis ans andere Ufer schieben konnten. Die Kröten willigten natürlich ein und schoben los. Die rosahaarige und die Hyuuga Erbin waren erstaunt über diesen Einfallsreichtum von Naruto. Ja, auch er hatte hin und wieder mal eine gute Idee.

„Ehm, Sakura?“, begann Hinata und schaute nachdenklich. „Ich glaub wir sollten ein wenig mehr über die Worte Asumas nachdenken.“

„Wieso?“, fragte Naruto und legte den Kopfschief.

„Du Baka!“, schlug ihn Sakura. „Weil seine Worte klare Hinweise darauf enthielten was wir zu tun haben!“

„Ja hat er doch gesagt. Die Vase holen und wieder gehen und möglichst nicht dabei gesehen werden.“, entgegnete Naruto sich den Kopf haltend. „Das du immer so feste zu schlagen musst!“

„Aber Naruto-kun.“, meinte Hinata. „Wir wissen doch gar nicht wie die Vase aussieht und wo sie genau ist.“

„Was im Endeffekt bedeutet, dass wir jemanden ausfragen müssen, damit wir eben genau das erfahren, was im Endeffekt bedeutet, dass wir ihn wohl oder übel nachträglich umbringen müssen auch wenn es nur ein Kage Bunshin ist, keine wirklich positive Aussicht.“

Doch diesmal schüttelte der Blonde den Kopf.

„Nein müssen wir nicht.“, lächelte er und deutete auf sein verdecktes Auge. „Mit dem Ryuukugan schaue ich in seine Gedanken wenn wir danach fragen, packe die Bilder der Vase in euren Kopf und lösche seine Erinnerungen an uns.“

Die rosahaarige war erstaunt darüber, dass Naruto auf diesen Einfall kam. Sie wusste nach seiner Erklärung, dass das ganze etwas hart für ihn werden könnte, schließlich zerrte das Ryuukugan am Chakra seines Anwenders. Aber auch sie hatte eine Idee, zu welcher sie eigentlich Naruto inspiriert hatte.

„Hast du die Funkgeräte, Hinata?“, fragte sie die Hyuuga-Erbin, welche ihrer Seits sofort in ihrer Tasche rumgrabbelte und ganze sechs Funkgeräte hinaus holte. Sie reichte jedem jeweils eines und nahm natürlich auch noch selbst eines.

„Wofür sollte ich eigentlich noch die anderen mitnehmen?“

Sakura grinste. Sie zog ihre schwarzen Handschuhe aus, schnitt sich leicht in den Finger, machte die Fingerzeichen und wendete nun ihrerseits Kuchiyose no Jutsu an. Der braune Falke mit einigen schwarzen Federn, den man bereits aus Kapitel 7 kennen könnte, erschien und schaute Sakura Erwartungsvoll an.

„Sie haben geläutet, Milady Kirschblüten Haar?“

„Ja Amten, ich habe geläutet.“, begann sie mit einem zuckersüßen Lächeln wodurch man fast meinen konnte das Amten unter seinem Gefieder eine leichte Röte zu verbergen versuchte. „Hör zu, wir müssen gleich eine Vase aus einem schlossartigen Anwesen heraus stibitzen und deine Hilfe wäre dabei sehr vorteilhaft. Würdest du mir den gefallen tun und über diesem Kreisen und uns steht’s mitteilen, wo sich die Wächter außerhalb des Ziels aufhalten?“

Amten wollte sich erst dagegen wehren, stimmte jedoch zu, als er ihr lächeln und dem leicht flehenden Blick sah. Er bekam ein Funkgerät angelegt und machte sich seinerseits auch schon auf den Weg.

Auch die drei Prüflinge erreichten langsam das Ufer und waren nun im Wald vor dem Anwesen angekommen. Sie gaben einen der beiden Kröten eines der Funkgeräte, damit er steht’s mithören konnte und die mögliche Flucht der zu Prüfenden vorbereiten konnte, schließlich ist Vorbereitung und ein Fluchtplan das A und O einer jeden Mission.

Rasch schlichen die drei um das Anwesen herum, den Sichtschutz den ihnen die Bäume boten ausnutzend. Durch das Byakugan und Amten in der Luft wussten sie die ganze Zeit über, wo sich ihre Gegner aufhielten. Nun war es an ihnen zu warten, bis einer von ihnen alleine nahe genug an der Mauer war, dass sie ihn entwenden konnten.

Sie warteten insgesamt zehn Minuten und waren sehr erfreut, dass sich schon so früh eine gute Gelegenheit ergab. Da Sakuras und Narutos Fähigkeiten zu auffällig waren, schickten sie Hinata über die Mauer, welche den Wächter überwältigte und mit sich hinaus nahm.

Sie fesselten ihn an einen Baum fest und hatten geknebelt, als Naruto langsam das Stirnband vom Auge nahm und das Ryuukugan freilegte. Er schaute dem Wächter fest in die Augen, als Sakura ihm die Entscheiden Frage über das Aussehen und den Verbleib der Vase stellte.

Unglaublich viele Bilder schossen Naruto in den Kopf. Es war schwer und anstrengend das richtige herauszufiltern, doch konzentrierte er sich und ordnete die gerade gedachten Gedanken seines Gegenübers und versuchte die Erinnerungen an die Vase und ihren Aufenthalt herauszusuchen. Neben diversen Gedanken über Sakuras Hintern und Hinatas Brüsten fand er schließlich das, was er gesucht hatte. Die Vase hatte also eine leicht beige Färbung und auf der waren die Zeichen vom Flirting Paradise zu sehen. Irgendwie war es damit auch eindeutig klar, wer die Idee für diese Prüfung hatte. Aufbewahrt wurde sie im Keller in einem sicheren Raum.

Der Blonde blickte seine beiden Gefährten an und brannte ihm das gerade gesehene jeweils in das Gedächtnis, ehe er sich wieder dem Wächter zu wandte, ihm in die Augen blickte und in seinem Gedächtnis sich und seine Gefährten suchte, welche er auch relativ leicht fand, da die Erinnerung an diese ja gerade sehr weit oben war. Er konzentrierte sich darauf und löschte die Gedanken vollkommend aus, ehe er ihn mit einem geschickten Schlag schlafen legte.
 

Der Kopierninja hatte währenddessen ebenfalls das Haus betreten und sich zu Asuma gesellt. Der Prüfer stand wie sein Vater einst über eine Kristallkugel gebeugt und beobachtete mit der berühmten Tomegane no Jutsu, einem Jutsu des Sandaime Hokagen, mit dem er jene, deren Chakra er gut kannte, im näheren Umkreis beobachten konnte.

„Wie machen sie sich?“, fragte der Hatake und schaute ebenfalls in die Kristallkugel, in der sie gerade die Befragung beobachten konnten.

„Bisher sehr gut.“, antwortete der Sarutobi. „Sie sind gut in der Zeit, bisher vollkommend ungesehen, haben herausgefunden wo die Vase ist und wie sie aussieht und sogar für den Rückweg vorgesorgt. Mir scheint, sie werden die Prüfung schaffen.“

Kakashi lächelte, zog sein Flirting Paradise und setzte sich auf den Boden. Die Kristallkugel schien ihn nicht weiter zu interessieren.

„Ich habe auch nichts anderes erwartet.“
 

Yuiji und Jori saßen noch immer im Ichiraku beisammen und redeten über die Prüfung ihrer drei Freunde. Die Hyuugas und auch Shikamaru hatten sich in der Zwischenzeit verabschiedet, sodass nur noch die beiden übrig geblieben sind. Doch die kurze Zeit der Zweisamkeit wurde schnell durch einen großen Weißhaarigen Kerl mit einer großen Schriftrolle auf dem Rücken unterbrochen, der zu den beiden marschierte.

„Yo!“, sagte er zu ihnen, vollzog einige leicht komisch anmutende Bewegungen die man sonst nur vom örtlichen Kabuki Theater her kannte. „Ihr habt das große Glück, dass der großartige Jiraiya, einer der legendären Sannin, hier ist!“

Yuiji kratze sich am Kopf und man konnte sehen und sogar hören, dass er am überlegen war, was er darauf antworten sollte.

„Okay.“, sagte er nur, widmete sich der Nudelsuppe vor sich und schlürfte sie.

„Er meint ,er freut sich sehr.“, sagte Jori für ihn und war eine spur höflicher. „Was führt sie denn zu uns, Jiraiya-sama?“

Jiraiya war erstaunt, dass jemand aus Narutos Umkreis ihn so respektvoll ansprach. Er war sich sicher, dass Jori eines Tages zu einer Traumfrau mit großen Brüsten werden würde!

„Naruto und Kakashi haben mich gebeten euch beiden etwas zu zeigen, etwas, dass ihr sonst wohl erst in vielen vielen Jahren lernen können werdet!“

„Und das wäre?“, fragte Yuiji und schaute ihn an.

„Lasst euch überraschen!“
 

Die zu Prüfenden mussten sich überlegen wie sie weiter vorgehen sollten. Naruto war ein wenig platt durch die Benutzung des Ryuukugans und da er ohnehin dafür in Frage kam, versehentlich einen Heidenlärm auszulösen, bedachten sie ihn mit der Aufgabe hier zu warten und den Rückweg zusichern. Die größte Frage, die sich ihnen stellte war, was sie machen sollten, falls ihnen drinnen ein Gegner oder mehrere begegnen würden. Ihnen war klar, dass Sakuras Angriffe ebenfalls zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so blieb ihnen nur noch eine Möglichkeit. Hinata war ohne hin die leichtfüßigste von den dreien und durch ihre Hyuuga Techniken und dem Byakugan einfach nur perfekt für eine solche Aufgabe geeignet, doch wahr auch für sie eine solche Aufgabe sehr anstrengend, schließlich musste sie auf sämtliche Gegner innerhalb des schlossartigen Anwesens und dem vor ihr liegenden Weg achten sowie eine Möglichkeit bedenken, heil heraus zu kommen. Um sich das ganze zu vereinfachen, wandte auch sie das Kuchiyose no Jutsu an und beschwor Kiara, die schwarze Katze des vertrauten Geistes. Die Hyuuga Erbin legte Kiara ebenfalls ein Mikro um und erklärte ihr ihre Aufgabe genau. Sie sollte vorschleichen und quasi den Weg schon einmal vorab gehen, den Hinata danach gehen würde und sich bereits im Raum umschauen. Wenn Hinata dort angekommen ist, soll sie genau das gleiche für den Rückweg machen, damit die Hyuuga Erbin mehr darauf achten konnte, was hinter ihr passierte, als auf alle Seiten achten zu müssen. Obendrein konnte Kiara damit mögliche Fallen bereits vorher erkennen, in welche die Hyuuga hätte tappen können.

Allem im allem schienen die vertrauten Geister genau das richtige Training gewesen zu sein. Kakashi hatte sie perfekt für diese Mission vorbereitet.

Die beiden und die rosahaarige, die noch bei ihnen verweilten, schlichen leichtfüßig um das Haus herum und entdeckten ein offen stehendes Fenster, durch welches Hinata und Kiara sich zwängten. Die Hatake sollte genau dort bleiben und darauf achten, dass das Fenster geöffnet blieb und nach möglichen alternativen für eine schnelle Flucht suchen. Unterstützt wurde sei von Amten, der weiterhin durch die Lüfte kreiste und das ganze Szenario von oben beobachte und sie warnen sollte, falls ein Gegner in ihrer Nähe auftauchte.
 

Leichtfüßig schlich die Hyuuga hinter Kiara her und verursachte so wenig Geräusche das man fast denken konnte, dass sie niemals diesen Weg entlang gegangen wäre. Viele Gänge mussten sie durchschreiten und des öfteren auch mal sich in einer Nische verstecken, damit keiner ihrer vermeidlichen Gegner sie entdecken konnte. Es verging einige Zeit und Kiara hatte sie geschickt in Richtung des Kellers gelotst. Die Katze des Vertrauten Geistes tastete sich leichtfüßig voran und er kannte geschwind einige mehrere kleine Drähte, die direkt auf dem Boden lagen, sodass sie an sich ohne genaues hinschauen nicht erkennbar wären. Sie warnte Hinata mit einem bedächtigen Kopfnicken auf diese Stellen, ehe sie weiterging und vor einer großen schwarzen Tür stehen blieb. Mit einem Nicken verständigten sich die beiden und Hinata schob die Tür langsam und sehr lautlos auf, nachdem sie mit ihrem Byakugan gescheckt hatte, ob jemand dahinter auf sie warten würde.

Zum Glück war dem nicht so.

Hinata konnte hinein schleichen und die Vase aus dem Behälter holen, ohne in irgendeiner Form Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, während Kiara einer der Wachen begegnete und dieser hinterher tapste. Hinata war glücklich darüber, konnte sie so doch geschwind den Weg nach vorne heraus nehmen, während die Katze bei den Wachen war, die ihr im Nacken lagen und würde sofort Alarmgeben, wenn diese in Hinatas Geruchsweite kamen.

Aber dazu sollte es nicht kommen. Die Hyuuga Erbin reichte nach wenigen Minuten die Vase an Sakura weiter, die grinsend auf sie gewartet hatte und schwang sich geschwind durchs Fenster. Amten lotste sie dann geschickt durch den Garten und allesamt kamen wohlbehalten und ohne bemerkt zu werden bei den Kröten des Vertrauten Geistes an, die ihnen natürlich sofort die überfahrt ermöglichten. Jetzt galt es den Rest der Prüfung zu meistern und sie hatten dafür nur noch 20 Minuten Zeit.
 

„Junge du musst dich mehr konzentrieren!“, ermahnte Jiraiya ein weiteres mal den jungen Sarutobi der zum x-ten mal das Jutsu, dass er ihnen beibrachte nicht geschafft hatte.

„Aber das ist so schwer!“, maulte dieser und versuchte es ein weiteres mal. Das dabei entstandene Missresultat begeisterte diesen überhaupt nicht und er zog es vor wütend auf einen Baum einzuschlagen als den weisen Ratschlägen des Sannins weiter zu lauschen. Er hatte auch allen Grund dazu, schließlich hatte dieser notgeile alte Opa, ehm pardon, Jiraiya sich die Zeitgenommen ihnen das „Kuchiyose no Jutsu“ beizubringen, ein Privileg das nicht viele hatten. Nun, was ein Privileg ist wusste Yuiji natürlich nicht, daher zog er es vor zu meckern und zu motzen. Allerdings würde jeder Motzen wenn er bei dem versuch einen Affen zu beschwören nichts weiter als eine Banane hervorbringt und frisch war diese bei aller Liebe auch nicht. Ja Yuiji und Jori hatten sich nicht dazu entschieden die Kröten des Vertrauten Geistes als Paktpartner zu nehmen, nein sie wollten vielmehr den Vertrauten Geist ihres Opas haben, die Affen und um genauer zu sein, niemand anderes als Enma.

„Deine Schwester hat es auch hinbekommen und das schon beim aller ersten versuch! Nehme dir mal ein Beispiel an ihr!“

Jori grinste Yuiji beschwichtigend an und zog sogar einen kleinen Schmollmund als dieser zunächst böse guckte. Er konnte seiner Schwester einfach nicht widerstehen und zog es daher vor wieder lächelnd und voller Tatendrang an die Sache heranzugehen!

„Ich habe keine Lust mehr auf Bananen! Packen wir es an!“
 

Kurz vor Ablauf der Zeit sind die drei dann bei Asuma aufgetaucht und sahen auch Kakashi dort im Hintergrund sitzen und lesen. Der Sarutobi schaute nachdrücklich auf die Uhr.

„So wie ich es sehe sind alle Kagebunshin noch auf ihren Posten und haben nicht einmal bemerkt das ihr da wart.“, sagte dieser lobend und klatschte sogar leicht. „Hut ab, eine großartige Leistung. Die anderen waren zwar alle wesentlich schneller und sind nicht EINE Minute vor Schluss hier aufgetaucht, aber die haben auch die einfache Variante genommen und einfach das Schloss zerlegt.“

Naruto war etwas verärgert, schließlich hatte er doch gedacht, dass diese Methode nicht die effektivste wäre, doch wie es schien kam man auch damit durch und ihn ärgerte es jetzt maßlos, dass sie es nicht auf diese Weise gemacht hatten.

„Darum bin ich eben besonderst stolz auf euch. Ihr habt die Aufgabe so gelöst wie sie eigentlich gedacht war und habt dafür gesorgt, dass man euch wirklich zu 100% nicht identifizieren kann und habt obendrein noch die Leben von vielen Menschen verschont.“ Der Sarutobi lächelte. „Eine Meisterleistung.“

„Hab ich’s nicht gesagt?“, meinte Naruto darauf nur grinsend. „Schleichen nicht kloppen!“

„Jaja...“, grinste Sakura vor sich hin und piekte ihn leicht in die Seite, wodurch dieser schmerzverzerrt in die Hocke ging.

Der rauchende Shinobi nickte. Er hob seine Hand und reichte den dreien eine Schriftrolle, die sie nun bei sich behalten sollten.

„Ihr habt die erste Prüfung bestanden. Das Schriftstück beweist es ....“, meinte er dazu nur und zeigte zur Tür. „Euer Sensei bringt euch zu der zweiten Prüfung.“

Die drei Prüflinge bedankten sich sofort und machten sich auf den Weg nach draußen, wo Kakashi schon bereits auf sie wartete.
 

Mit weit aufgerissenen Augen standen Jiraiya und Jori um Yuiji herum. Dieser hatte ein weiteres mal das Jutsu des Vertrauen Geistes probiert und es schließlich und endlich doch geschafft etwas zu beschwören.

„Super Yuiji!“, freute sich Jori und lächelte. „Du hast es geschafft! Du bist der größte!“

Der Junge Sarutobi lächelte stolz und grinste mit breiter Brust vor sich hin, die geile alte Rosine ähm ich meine der legendäre Sannin Jiraiya allerdings, war nicht ganz so begeistert.

„Von allen Affen des Vertrauten Geistes musstest du ausgerechnet ...ihn beschwören?“, fragte er entgeistert und starrte auf diesen Orang Utan vor sich.

„Was ist denn mit dem?“, fragte Yuiji wieder und schaute ihn verwundert an.

„Dabidubdubdubididab“, schrie der Affe und tanzte auf Yuiji zu, der mit einem Gesichtausdruck dastand der nur ein „WTF?“ erahnen lies.

„Ich bin der Vertraute Geist der Affen

der größte Klettermax

Spring ohne Hast von Ast zu Ast

das ist für uns Affen ein Klax

Ich würde lieber auch Mensch sein

und trollen durch die Stadt

So'n Mensch hat's gut

ich aber hab' das Affenleben hier satt

oh..

DUBIDU

hubdiwui „

Mit weit aufgerissenen Augen standen Yuiji und Jori da und starrten den Affen an. So was wollten sie beschwören? Wie sollte ihnen dieser Helfen?

„Ich möchte geh'n wie du

chi“

„Jiraiya-sama?“ Jori schaute ihn fragend an. „Das ist doch nicht alles was man beschwören kann oder?“

„steh'n wie du

chu“

„Nein es gibt noch viele mehr.“, meinte dieser beschwichtigend den nervigen Affen weitgehend ignorieren. „Louie, der Affe des Vertrauten Geistes ist echt ein Sonderfall den man niemals beschwören sollte...“

„duhuhu

wibidibiduwua

du wirst schon seh'n uhu

schubididu“

Der Sannin seufzte und ging langsam auf ihn zu.

„ein Affe kannkannkann

skubidubidubi“

Eine blaue Energiekugel formte sich in dessen Hand und traf den Affen hart in den Bauch, wodurch dieser hoch durch die Luft singend davon flog.

„kein Rasengan!

Rasengan!

wie duhuhu!!“

Begeistert über das Rasengan des Sannins lächelte Jori vor Freude.

„Irgendwie war der cool!“, kommentierte Yuiji dies grinsend.

Jiraiya und Jori standen entgeistert da.
 

Vor einer großen dunklen Höhle, aus der eine düstere Aura zu dringen schien standen sie nun. Team Kakashi, sprich der Sensei und seine drei Schüler. Schluckend blickten sie in die Höhle hinein.

„Da sollen wir rein?“, fragte Hinata ängstlich.

„Ja, dort findet die zweite Prüfung statt. Ihr werdet sie meistern, das weiß ich. Achtet auf eure Schriftrolle, sie darf euch nicht verloren gehen.“, erklärte Kakashi lächelnd, ehe er sich abwandte und ging.

Sakura schnippte mit den Fingern, ihr war klar , dass die Rolle eine gewisse Wichtigkeit hatte. Schnell nahm sie diese Naruto weg, da sie davon ausgehen konnte, dass dieser sei verbummeln würde.

„Viel Glück in der Höhle des Schreckens. Die Prüfung des heiligen Buches wird euch erwarten.“
 


 

*

Bengoshi: So das war das Kapitel 15 ...es sollte eigentlich noch die 2te Prüfung beinhalten aber na ja ich denke das wäre zu lang geworden. Heute habe ich den Raikagen Ryoga Akiyama und Mizukagen Nobunaga Karyu eingeladen und sie werden sich mit uns in einer interessanten Diskussion zu diesem Thema äußern!

....

Ryoga? Hallo wo bist du?

Nun er scheint nicht hier zu sein...dann fragen wir eben Nobunaga. Herr Mizukage, was sagen sie zu diesem Kapitel?

Nobunaga: zzzZZZZzzzzZZZZZzzz

Bengoshi: .... bis zum nächsten mal!

*



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Von:  dragon493
2008-11-14T20:07:46+00:00 14.11.2008 21:07
tolles kapitel
mach so weiter
Von: abgemeldet
2008-11-09T19:52:33+00:00 09.11.2008 20:52
Yaya, kürzer als geplant ^^
4 Seiten is doch schon beachtlich xD
Ich hätte nichtmal 2 Seiten zusammenkritzeln können, mal ganz abgesehen davon, dass mir niemals so 'ne Idee gekommen wäre ^^
Von:  fahnm
2008-11-07T19:01:32+00:00 07.11.2008 20:01
Die Höhle des Schreckens. Das kann ja was werden. Ich kann mir schon denken wie dieser Teil der Prüfung aussehen wird. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Kyuuo
2008-11-07T17:20:04+00:00 07.11.2008 18:20
Super
Wie geht die Prüfung weiter
Schnell weiter
mfg Kyuuo
Von: abgemeldet
2008-11-07T12:45:37+00:00 07.11.2008 13:45
DAs kapi is echt super!
frue mich schon mega aufs nächste!:)
Von: abgemeldet
2008-11-06T22:43:59+00:00 06.11.2008 23:43
Wiedermal genial!
voll lustig : D
wie jedes chapter XD,... wies wohl weiter geht O.O?

*überleg*

"Its Guylove"
Von: abgemeldet
2008-11-06T22:20:24+00:00 06.11.2008 23:20
hi :)
wow also die prüfung fand ich klasse. ne tolle idee!
bin schon gespannt wie die nächste prüfung aussieht
vlg
Von:  dragon493
2008-07-09T13:03:27+00:00 09.07.2008 15:03
das kapitel ist echt geil hoffe es geht so weiter wie bis her!!!!

Von:  Animefan72
2008-07-02T22:28:17+00:00 03.07.2008 00:28
*mitumfall* Man ich weis nciht wie lange ich gelessen habe zumindest habe ich jeder feie Minute genutzt. ABer wie es aussieht habe ich eine Woche gessen und gelessen. *wieder aufsteht* Und muss sagen das mir die FF sehr gut gefallen hat. Die Story wat hammer und die Hochzeit, war auch ein knüller. Ich frage mich ob Narutos Hochzeit auch so sein wird. Aber wohl kaum weill Hinata keine leichen im Keller hat. Na ja ich habe mir gedacht das die Akatzuki was damit zu tun haben. Also mach bitte weiter ich freue mich wenn es weiter gehen würde^^ Freundlich grüsse Animefan72
Von: abgemeldet
2008-07-02T09:23:07+00:00 02.07.2008 11:23
das kapi is echt super!
freu mich shcon aufs nächste:)


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