Alles anders von -Black-Pearl- (HP/DM) ================================================================================ Prolog: Prolog? --------------- Prolog? Ich fühle mich, als wäre ich in einer Menschenmasse verloren gegangen. Fremde Menschen um mich. Die kleinen Schimmer der Hoffnung sehe ich viel zu selten und sie sind zu weit weg. Doch warte. Da ist wieder einer. Ganz groß und hell, nahe bei mir. Es scheint, als würde ich einen Ausweg aus diesem menschlichen Labyrinth finden, dass sich ständig bewegt und die Pfade neu legt. Ermutigt durch diesen hellen Schimmer mache ich mich auf den Weg. Dann plötzlich stellst du dich mir in den Weg und blockierst ihn. Der Schimmer entfernt sich wieder, scheint in unerreichbarer Ferne. Wieso tust du mir das an? Zerstörst den Ausweg aus diesem grässlichen Labyrinth und stiehlst mir meine Hoffnung? Wieso tust du das, wenn du mich doch liebst? Bist du selbst so kaputt, dass du gar nicht mehr merkst, wie du mich immer wieder auf den Boden zurück wirfst, gerade, wenn ich mich mühsam aufgerichtet habe? Oder kennst du mich doch schlechter, als du vorgibst mich zu kennen? Liebst du mich überhaupt? Ich spüre es nicht. Keine Umarmungen, wenn ich sie am meisten brauche, keine aufmunternden Worte, die mir helfen vom Boden aufzustehen. Das fehlt. Aber das sind doch Liebesbekundungen, oder? Wieso beweist du deine Liebe dann nicht dadurch? ~-~-~-~-~-~-~-~-~ so...wie schon in der Kurzbeschreibung angesprochen, sagt mir bitte Bescheid, ob das irgendeinen Sinn ergibt, wenn das drin ist oder nich. Vielen Dank schon mal. Ich beeile mich mit dem Abtippen (zumindest versuche ich es ^^° *drop*) aber ich hab auf meinem Block bisher etwa 35 Seiten....naja...seid gespannt! -Pearl- Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Tag. Viel Spaß ;-) Disclaimer:Nix mir,nix Geld -.- Kapitel 1 Gedankenverloren saß er im Zug, einen Block auf seinen Knien und schrieb alles auf, was ihn bedrückte. Reden konnte er mit niemandem mehr. Sein bester Freund Blaise Zabini musste die Schule wechseln, von seinen Leibwächtern hatte sich Draco auf Grund fehlender Intelligenz entfernt und von den anderen mochte er erst gar nicht anfangen. Nun war er allein. In den Ferien hatte er viel Zeit zum Nachdenken gehabt, da weder seine Eltern zu Hause waren, noch Blaise da war, weil er mit dem Umzug nach Russland beschäftigt war. Flashback Die meiste Zeit verbrachte der junge Malfoy in seinem Zimmer; auf dem Bett liegend und nachdenkend. Es war erschreckend. Er musste ziemlich oft an Potter denken, mit seinen wahnsinnig grünen Augen, der durchaus ansehnlichen Figur und den annehmbaren Muskeln von Quidditch. Mitten in seinen Gedanken über Potter, traf ihn die Erkenntnis wie ein Blitz: er war bis über beide Ohren in das Narbenface verliebt. Zumindest war er drauf und dran ihm gänzlich zu verfallen. Im ersten Moment war der Blonde nahe dran aus dem Fenster zu springen, so entsetzt war er über diese plötzliche Erkenntnis. Zum Glück tauchte da einer dieser niederträchtigen und verabscheuungswürdigen Hauselfen auf und hielt ihn mit seiner Hauselfenmagie davon ab zu springen. Im Nachhinein war Draco diesem widerlichen Wesen sogar dankbar dafür - auch wenn ihm niemals ein Wort des Dankes gegenüber solch einem Geschöpf über die Lippen kommen würde! Nach der zweiten und dritten Welle des puren Entsetzens und blanken Horrors darüber, dass er in Potter verliebt war, machte sich ein anderes Gefühl in ihm breit. Eines, das typisch für die Malfoy´s war. Draco wollte Potter besitzen. Ihn ganz für sich alleine beanspruchen, ihn am besten wegsperren, damit ihn niemand ansehen oder gar begrapschen konnte. Ein leicht wahnsinniges Glitzern trat in seine Augen und ließen ihn irre grinsen. Wie gut, dass Hauselfen apparieren können…dem Elf wäre bestimmt etwas passiert… Flashback Ende Entschieden klappte Draco den Block zu und versiegelte ihn magisch. Wenn man mit Pansy Parkinson in einem Haus wohnte, war es besser, wenn man Vorsichtsmaßnahmen traf. Überrascht sah er auf. Ihm gegenüber hatte es sich ein gut aussehender Schwarzhaariger bequem gemacht und schlief auf der gepolsterten Sitzbank. Der Slytherin hatte gar nicht bemerkt, wie der junge Mann in sein Abteil gekommen war. Neugierig musterte Draco sein Gegenüber. //Wer ist das? Ich hab ihn noch nie auf der Schule gesehen!...// Vorsichtig beugte er sich vor und strich ihm ein paar Strähnen seines langen Haares aus dem Gesicht um es betrachten zu können. Sein Blick wanderte flüchtig über das Gesicht, warf kurz einen Blick auf die Kleidung des Schlafenden, um dann wieder auf dem Gesicht zu verharren. Schwarze Chucks, schwarze, zerschlissene Jeans, die mit einem Nietengürtel kurz über der Intimsphäre gehalten wurde, ein dunkelgrünes Shirt, das den muskulösen Oberkörper hervorragend zur Geltung brachte. Sein Blick wanderte über den leicht geöffneten Mund, die maskulin hervorstehenden Wangenknochen und klebte dann förmlich an der Stirn fest. Eine Narbe. Sie war zwar kaum zu sehen, als ob sie verblassen würde, aber dennoch da. In der Form eines Blitzes. „Potter?“, flüsterte Draco ungläubig und starrte den Schwarzhaarigen an. Gerade fing dieser an sich zu regen… Harry Potter hatte es satt. Die Ferien fingen an und in der ersten Woche wurde er gleich dazu abkommandiert die Toiletten sauber zu machen. Dass das ein nicht gerade angenehmer Zeitvertreib ist, könnte ihr euch ja sicher denken, bei zwei solchen Fresssäcken wie Vernon und Dudley. Als er dann auch noch den Arbeits- und Essensplan für sich sah, war Schluss. Jeweils morgens und abends eine Scheibe Brot, aber dafür die Dursley´s 24 Stunden am Tag bedienen und sämtliche Arbeiten in Haus und Garten erledigen. Nicht mit ihm! Verdammt er war 17, in seiner Welt volljährig und wurde wie ein Hauself bei den Malfoy´s behandelt! Wütend packte er seine Sachen und verließ das Haus, nicht ohne Vernon, der sich ihm in den Weg stellte, noch einen ordentlichen Fluch auf den Hals zu jagen. Zufrieden mit sich rief er den Fahrenden Ritter, der Harry in die Winkelgasse brachte. Er suchte sich dort eine Wohnung und richtete sich erst einmal häuslich ein. Täglich schlenderte er durch die Geschäfte, ließ sich seine Sehschwäche beheben und blieb ständig vor einem Tattoo -Shop stehen. Es war die Zeit für Veränderungen, dachte er sich und betrat eines Tages besagten Laden. Entschlossen setzte er sich auf den Hocker und wählte drei Tattoos aus. Ein Kreuz, das nun auf seinem rechten Oberarm prangte, ein Stacheldraht –Tattoo um sein linkes Handgelenk und eine Schlange, deren Schwanz im Lendenbereich zu finden war, sich über die linken unteren zwei Muskeln seines Sixpacks über die Seite, den Rücken hinauf schlängelte und deren Kopf so aussah als würde sie ihn in die linke Halsbeuge beißen. Sich diese Tattoos stechen zu lassen dauerte Stunden, selbst bei den Zauberern, doch war es bei weitem nicht so schmerzhaft wie bei den Muggeln. Als Harry den Laden verließ, dämmerte es bereits und er machte sich auf den Weg nach Hause. Nach Hause…das hörte sich gut an. Er hatte ein zu Hause. Lächelnd schloss er die Tür auf. Die nächsten Wochen verbrachte Harry damit Geld auszugeben. Er kaufte sich Hanteln und ein Laufband. Erstens wollte er nicht mehr so schmächtig durch die Gegend laufen und etwas für seine Kondition tun und zweitens hatte er gehört, dass man besser lernt, wenn man sich bewegt (als ob er da lernen würde XD). Er ließ sich die Haare lang wachsen und blutrote Strähnchen färben, er kleidete sich komplett neu ein und kaufte eine E-Gitarre inklusive Verstärker. So lernte er in den Ferien durch diverse `Do-it-yourself-Handbücher´, wie man Gitarre spielt. Auch lernte er einige schräge Typen kennen, die dringend einen zweiten E-Gitarristen suchten. Er schloss sich der Band an. Sie hieß `Deadly Snake´. Sie besuchten ab und zu eine Karaoke-Bar im Muggel-London und waren erfreut über Harry´s gesangliches Talent. Nach weiteren Besuchen in der Bar, spielten sie mit dem Gedanken, Harry, zumindest als zweiten Sänger der Band, einzusetzen. Alles in allem passte Harry gut zu dem Haufen. Bei all den Veränderungen in Harry´s Leben, war es fast Nebensache, dass er Voldemort endlich besiegte. Tse, der Kerl war einfach zu dämlich. Betrunken, high und ohne Zauberstab vor Harry´s Haustür rumzugrölen. Bei dem Gedanken musste der Schwarzhaarige jedes Mal mitleidig den Kopf schütteln. Dann war es soweit. Der 1. September. Hogwarts rief. Harry stand am Bahnsteig 9 ¾, seinen Koffer hinter sich her schleifend mit Hedwig´s Käfig drauf geschnallt. Eine Sporttasche mit den verkleinerten und leichter gemachten Hanteln, dem Laufband und seiner Gitarre mit dem Verstärker hatte er lässig über der Schulter hängen. Dass er auch noch um einige Zentimeter gewachsen war, war ganz nützlich, so konnte er ungehindert über die Köpfe der Schüler und Eltern hinweg sehen und nach seinen Freunden spähen. //Hm…kein buschiger Lockenkopf…Ah! Die Weasleys!// Grinsend suchte er sich einen Weg durch die Menge, auf die Weasleys zu. Um ihn herum wurde getuschelt und einige Mädchen liefen knallrot an, wenn er sie zufällig mit einem Blick streifte. „Hey, Fred! Wo sind denn Ron und Hermine?“, fragte er den Zwilling, der mit dem Rücken zu ihm stand, als er bei der Familie ankam. Fred drehte sich um und wollte zu einer Antwort ansetzen, da sah er Harry und brachte keinen Ton mehr raus. „Oh, Harry mein Lieber! Du hast dich aber verändert!“, plapperte Mrs. Weasley gleich drauf los und zog ihn in eine ihrer berüchtigten Umarmungen. „Aber Harry! Deine Haare! Sie sind doch viel zu lang!“ Sie schob ihn wieder auf Armlänge von sich. Harry grinste nur breit. Er hatte sich schon so etwas in der Art gedacht; sie war ja immer noch hinter Bill her, dass der sich endlich mal die Haare scheiden ließ. „Wenn du mich kurz an deine Haare lassen könntest? Es geht auch ganz schnell…“ Mrs. Weasley hatte schon ihren Zauberstab gezückt, als Ginny ihre Mutter unterbrach: „Mum! Lass seine Haare in Ruhe! Er sieht mit der Frisur richtig gut aus!“ //Und der Rest ist verdammt heiß! Gott, ich muss ihn mir krallen!// Dachte sie sich und blickte Harry mit einem Augenaufschlag anzüglich an. Seiner Wirkung auf das weibliche Geschlecht bisher nich bewusst gewesen, schaute er Ginny nur perplex an. „Meine Fresse, Harry! Ich hätte dich beinahe gar nicht erkannt! Was ist passiert?“, begrüßte ihn nun endlich Fred und umarmte ihn kurz brüderlich. „Sag bloß, es ist wegen einem Mädchen!“, grinste George und tat es seinem Bruder nach. Keiner bemerkte den zornigen Blick, den Ginny ihrem Bruder zuwarf. Harry lachte. „Ach Quatsch! Es war einfach die Zeit für eine Veränderung“, lächelte er. Die Zwillinge grinsten. „Ahm, wo sind denn Ron und Hermine?“, wiederholte Harry seine Frage. „Soweit ich weiß, müssen die was für Dumbledore erledigen“, antwortete George Schulter zuckend. „Ah, ok danke“, meinte der Schwarzhaarige gerade, als der Pfiff zum Zeichen der Abfahrt ertönte. Mrs. Weasley scheuchte ihn und Ginny in den Zug, zog sie noch in eine kurze aber schraubstockartige Umarmung, dann verabschiedete sie sich mit Fred und George von den Beiden. „Ach übrigens, Harry…“ „…du siehst echt scharf aus!“ Die Zwillinge grinsten ein identisches Grinsen, zwinkerten ihm noch kurz zu und disapparierten in dem Moment, in dem der Zug los fuhr. „Harry, kommst du?“, rief Ginny, die schon ein Abteil weiter war. „Ja, Moment!“ Harry nahm sein Gepäck und folgte der Rothaarigen in ein leeres Abteil, wo er sich auch gleich auf die Sitze fallen ließ. „Und wie waren deine Ferien?“ Ginny setzte sich dicht neben ihr auserwähltes Opfer und warf ihm kokette Blicke zu. Der Schwarzhaarige rutschte von ihr weg und wollte gerade antworten, als die Abteiltür aufgerissen wurde und eine Horde Mädchen mit einem gekreischten „Ginny, da bist du ja!“ ins Abteil gestürzt kam. Als sie Harry erblickten kicherten und giggelten sie in einer furchtbar hohen Tonlage los und warfen ihm schüchterne bis `Nimm-mich-hier-und-jetzt´ Blicke zu. „Ahm, ich lass euch dann mal alleine!“, sagte Harry hastig, schnappte sein Gepäck und war aus dem Abteil verschwunden. „Ginny! Wer ist das?“ „Und wieso warst du mit ihm alleine?“, wollten die Mädchen sofort wissen und stürzten quasi auf Ginny zu, so begierig waren sie auf die Informationen. Ginny grinste. „Das ist Harry Potter.“ Harry hingegen schleifte seinen Koffer hinter sich her und suchte ein leeres Abteil, aber aus allen, an denen er vorbei kam, war lautes Geschnatter, Gelächter und Brüllen zu hören. Am Ende des Zuges wurde er schließlich fündig. Er zögerte erst, da Malfoy schon in dem Abteil saß, doch der schien so weggetreten, dass er Harry vermutlich nicht bemerken würde. Der Schwarzhaarige betrat leise das Abteil, verstaute Koffer und Tasche auf der Gepäckablage und machte es sich gegenüber von Malfoy bequem. Sein Blick glitt über den Malfoy-Spross und er murmelte, während er mit der Hand vor dessen Gesicht wedelte: „Wirklich total weggetreten…“ //Aber viel verändert hat er sich nicht…// Bei dem Gedanken musste er lächeln. Ja, das war der Malfoy, in der er sich damals verliebt hatte. Er betrachtete den Blonden noch eine Weile, bis er seitlich wegrutschte und somit auf der Bank lag und einschlief. Die letzte Nacht mit den `Deadly Snake´ hatte ihn doch ganz schön geschafft. -*-*-*-*-*- Er fühlte etwas durch sein Gesicht streichen und dann hörte er jemanden etwas flüstern. //Damn! Wer stört?!// Murrend regt er sich etwas und öffnete dann plötzlich seine Augen um gerade noch mitzubekommen, wie Malfoy seine Hand zurück zog und sich hastig auf seinen Platz setzte. ~-~-~-~-~-~- sodale. es geht weiter *schnauf* naja ich hoffe es ist alles iwie einigermaßen verständlich und es gefällt euch! ;-) schande über mich ich weiß!! *duck* ich hatte keine lust auf kampf mit voldemort..*stocher* verzeiht *hut heb* aber der schwerpunkt liegt ja wo anders! ;-) liebe grüße -Pearl- P.S.:und wer als erstes errät,welche Band ich mir da geklaut hab kriegt kekse!! XDDD Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 heyho!!es geht endlich mal wieder weiter!! *gg* *drop* man hab ich grad nen schreck bekommen O__O hatte meine tastatur plötzlich auf ami-style und hab die sternchen nich mehr gefunden *schock* naja jetzt hab ich´s wieder umgestellt...nur wie?*kopf schief leg* ähm naja... ich weiß nicht,was ich von dem chap halten soll, aber es ist ein anfang...aber ich entschuldige mich trotzdem schon mal dafür *verneig* ;___; und..viel spaß! XDD „Seit wann bist du in dem Abteil, Potter?”, fragte Draco, leider nicht mit der gewünschten Kälte und Aggressivität. Draco verfluchte dich dafür, dass er seinen Blick nicht von Potter wenden konnte und seine Augen förmlich an dessen Oberkörper klebten. Geschmeidig setzte Potter sich auf, kramte ein Haargummi aus seiner Hosentasche und band sich die Haare locker zurück. „Ich weiß nicht“, antwortete er dann. „Ab wann warst du wie weggetreten und hast an die Wand gestarrt?“ Abwartend schaute er zu dem Blonden. „Dann schon ´ne ganze Weile“, murmelte dieser und beantwortete seine eigene Frage. Sein Blick ruhte noch immer auf dem, für ihn, so faszinierendem Oberkörper. Harry bemerkte Malfoy´s Blick und grinste, als er bemerkte, wo Malfoy hinschaute. „Na, gefällt dir was du siehst?“, fragte er den Blonden neckend. Erschrocken blickte ihm Malfoy in die Augen. „W-Was?“, fragte er verwirrt. //Dieses grün…scheiße, ist das intensiv ohne die bekloppte Brille!// Malfoy schluckte leicht und drohte in den grünen Seen zu versinken, als eine Durchsage ertönte, der Zug würde in 5 Minuten in Hogsmade halten. Nachdenklich sah Harry auf seine Uhr und gab Malfoy somit die Möglichkeit sich endlich von Harry´s Anblick loszureißen. Schnell sah er woanders hin und zog ungeduldig seinen Koffer vom Netz um sich umzuziehen; sein wild klopfendes Herz ignorierte er dabei. Harry tat es Malfoy nach, nur dass seine Bewegungen im Gegensatz zu dem Blonden locker und entspannt wirkten. Draco wagte es nicht, sich nach Potter umzudrehen, während sie sich umzogen. Das Risiko, dass ein Unglück im unteren Bereich seines Körpers passierte, war ihm eindeutig zu hoch. Draco schluckte hart, als er an das Aussehen von Potter dachte und schielte über die Schulter, schaute allerdings schnell wieder nach vorne, als er die nackte Brust des Schwarzhaarigen sah. Endlich hielt der Zug in Hogsmade und der Slytherin rannte fast auf den Bahnsteig hinaus, auf die Kutschen zu und schlug die Tür einer hinter sich zu, als er in diese rein gesprungen war (also Kutsche…Oo°). Schwer keuchend drückte er sich tiefer in seinen Sitz. Harry lachte leise auf, als er Malfoy raus stürmen sah. Grinsend stieg er aus dem Zug und machte sich ebenfalls auf den Weg zu den Kutschen. //Das wird ein interessantes Jahr!// Sein Grinsen wurde breiter, als er daran dachte. Er sah einen Oberkörper aus der Masse heraus ragen und begrüßte seinen Freund. „Hallo, Hagrid! Na, wie geht´s?“ Er hob den Arm zum Gruß. Hagrid stutzte. „Harry, wie siehst du denn aus??“ Breit grinsend wurde dieser von der Menge weiter in Richtung der Kutschen gedrängt (boah das wird ein Dauerzustand..>.>“). Immer noch grinsend nahm er in einer der letzten Kutschen platz, ohne darauf zu achten, wer bereits darin saß. Drei Slytherins starrten ihn misstrauisch an. Sie waren aus seinem Jahrgang. Nacheinander begrüßte Harry sie alle mit ihrem Namen-das Grinsen war nur schwer von seinem Gesicht fern zu halten-als sie ihn völlig perplex ansahen. Woher kannte der Fremde ihre Namen?! Gemächlich stieg Harry die Stufen zum Schloss hinauf, als sie in Hogwarts angekommen waren. So ziemlich als letzter betrat er die große Halle, ließ seinen Blick über die vier Haustische wandern, zwinkerte Malfoy kurz zu, der leicht rot anlief, und bewegte sich dann zum Gryffindor-Tisch. Dort setzte er sich an das Ende des Tisches, abseits der anderen Gryffindors. Die ganze Halle starrte ihn an. Wer war nur dieser gut aussehende Fremde? Und wo war Potter? Draco starrte Potter an, als er eintrat; wie so viele andere auch. Aber es war so weit. Draco war dem Narbenface verfallen-halt! Narbenface-das stimmte nicht mehr. Wieso eigentlich? Wieso war die Narbe verschwunden? Zumindest so gut wie. Aber verfallen war er Potter trotzdem, ohne wenn und aber. Der Slytherin seufzte. Er hatte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Und als ihm Potter dann auch noch zu zwinkerte… Was waren das? Waren das Schmetterlinge, Klatscher oder doch Schnatze, die gegen seine Magenwände donnerten? Schnatze, der Geschwindigkeit nach zu urteilen… Draco spürte, wie er rot anlief und folgte dem Schwarzhaarigen mit den Augen. Er bemerkte wie die Schüler Potter förmlich auszogen, mit ihren widerlich unwürdigen Augen. Seine Miene verfinsterte sich und er schoss Malfoy-Todesblicke in die Runde. //Sterbt, ihr ekelhaften Bastarde!! Ihr unwürdigen Schlammblüter-liebenden Muggelfanatiker!! Ihr abartigen…!!!!// Mitten in den schönsten Beschimpfungen wurde Draco von Dumbledore unterbrochen, der sich erhob um seine übliche Rede zu halten; wenn auch etwas verfrüht. „Willkommen zurück!! Bevor ihr das wunderbare Essen unserer fabelhaften Küche genießen dürft, muss ich noch eine Ankündigung machen.“ Er hielt kurz inne und sah auf die neugierigen Gesichter seiner Schüler hinab. „Bevor die Auswahl der Erstklässler beginnt, müsst auch ihr den Hut erneut aufsetzten…“ Das Getuschel der Schüler schwoll zu einem Brummen an. „Was soll das denn?“ „Ist der alte Knacker jetzt total abgedreht?“ Dumbledore räusperte sich. „Das Ministerium!...“, sprach er weiter, wurde jedoch von dem wissenden „Aha!“ der Schülerschaft unterbrochen. Draco hörte nur mit halbem Ohr zu; er war viel zu beschäftigt damit, Potter zu beobachten. Doch da drang die Stimme des Direktors zu ihm durch. „…da Voldemort besiegt wurde…“ Draco wirbelte zu Dumbledore herum. „Was?!“, keuchte er verblüfft. //Scheiße, ich hab ja wirklich gar nichts mitgekriegt!!// Völlig von den Socken starrte er nun Dumbledore an, der nun wieder seine Stimme erhob und das Jubeln der Schüler beendete. „Da Voldemort nun tot ist, wurde beschlossen, dass ihr den Hut noch einmal aufsetzten müsst. Das Ministerium hegt nämlich die Vermutung, dass unser Sprechender Hut eventuell verflucht gewesen sein könnte.“ Wie sicher sich Fudge doch wieder einmal war, dachte sich Draco Kopf schüttelnd. „Die Auswahl beginnt mit den Erstklässlern, dann kommen die Zweiten und Dritten Klassen zusammen nach vorne. Ihnen folgen die Vierten und Fünften Klassen, ebenfalls gemeinsam, und zu guter letzt die Sechst- und Siebtklässler gemeinsam.“, erklärte Dumbledore den Prozess und schaute seiner Schülerschaft prüfend in die Gesichter. „Gut, ich denke damit wäre alles klar. Nun lasst die Auswahl beginnen!“ Zufrieden mit sich nahm er auf seinem Stuhl platz und beobachtete die folgende Zeremonie. Filch trug den Stuhl mit dem Hut herein, der dieses Mal auf sein Liedchen verzichtete, gefolgt von Professor McGonnagal mit den Erstklässlern im Schlepptau. Die Halle bereitete sich auf eine noch länger anhaltende Hungerzeit ein (XD), aber die Schüler applaudierten natürlich jedem neuen Schüler ihres Hauses. Endlich. Die Siebtklässler. Harry hatte nur leise gelacht, als er von den „Neu-Wahlen“ erfahren hatte und freute sich auf eine kleine Konversation mit dem Hut. Aber es war eine durchaus überraschende Wende, mit der Harry keinesfalls gerechnet hatte; dennoch war er sich sicher, dass sie ihm nützen würde. Mit den anderen seines Jahrgangs und den Sechstklässlern ging er nach vorne und stellte sich mit ihnen in einer Reihe auf, als er plötzlich Ron und Hermine nach vorne eilen sah. Sie hatten es also doch noch geschafft! Dann begann für sie auch schon die Auswahl. Nacheinander wurde Schüler für Schüler aufgerufen, um den Hut erneut aufzusetzen. „Abott, Hannah!“ – „Gryffindor!“ „Crabbe, Vincent!“ – „Hufflepuff!“ Und das sollte nur das erste gequälte Stöhnen des Hauses sein… „Finch-Fletchley, Justin!“ – „Ravenclaw!“ „Goyle, Gregory!“ – „Hufflepuff!“ Und das Zweite. „Wieso kriegen wir eigentlich die zwei Volltrottel?!?!“ Sie konnten einem schon irgendwie Leid tun… „Granger, Hermine!“ – „Gryffindor!“ „Malfoy, Draco!“ – „Slytherin!“ Draco war sich sehr sicher gewesen, dass er im selben Haus bleiben würde, deshalb marschierte er auch gleich an seinen gewohnten Platz am Haustisch. Aber wo würde Potter hinkommen? Wieder nach Gryffindor? Oder doch eher Ravenclaw? Forschend sah er dem Schwarzhaarigen ins Gesicht. //Wieso grinst er??// Fasziniert beobachtete Draco, wie sich Potter auf die Lippe biss und sich regelrecht dazu zwingen musste, nicht laut loszulachen. Draco’s Blick wanderte über Potter´s Gesicht und blieb wieder einmal an den smaragdgrünen Augen hängen. Diese fixierten den Slytherin mit einem amüsierten Blick. Draco spürte seinen Puls immer schneller werden, das Blut rauschte nur so durch seine Adern und sein Herz hämmerte gegen seine Rippen. Potter hob den Blickkontakt nicht auf! Und in diesem Blick lag nichts Verachtendes und kein Hass, das spürte er. Nur am Rande bekam Draco mit, dass die Auswahl weiter ging, so sehr war er in den grünen Augen versunken. „Nott, Theodore!“ – „Ravenclaw!“ Es war wohl besser, dass Theodore´s neue Hauskameraden nichts sagten; mit dem Killer-Blick machte er sogar Malfoy Konkurrenz. „Parkinson, Pansy!“ – „Hufflepuff!“ Ein äußerst empörter Aufschrei der Hufflepuffs war in dem Gebäude zu hören. „Oh, Dumbledore kommen sie!! Das kann doch nicht Ihr Ernst sein!!“ Erst nach ein paar Minuten, in denen der Direktor die Schüler des Hauses beruhigte, ging es weiter. „Patill, Padma!“ – „Gryffindor!“ „Patill, Parvati!“ – „Gryffindor!“ Und schließlich und endlich: „Potter, Harry!“ Harry musste wirklich stark an sich halten, um nicht zu lachen. Der Anblick der schockierten Gesichter einiger Schüler an den Tischen dort unten, war einfach zu lustig! Und wie würden sie erst reagieren, wenn sie erfuhren, in welches Haus er kam! Oh ja! Er wusste es bereits. Harry sah zu Draco. Er konnte sein verstecktes Verlangen nach ihm nur allzu gut spüren, wendete den Blick allerdings nicht ab. Harry trat nach vorne und fixierte weiter das sturmgraue Augenpaar. Lächelnd registrierte er die überraschten Laute seiner Mitschüler, als sie (endlich) erkannten, dass der mysteriöse Fremde niemand anderes als Harry Potter war. Er nahm auf dem wackeligen Stuhl platz und setzte den Hut auf. „Ah, guten Tag, Mr Potter!“, vernahm Angesprochener auch so gleich die piepsige Stimme des Hutes. „Zu aller erst meinen herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg über den dunklen Lord! Ich wusste damals schon, als er mich aufsetzte, dass er mal einen schweren Fehler machen würde…er hatte nämlich irgendwie den Hang zu Fehlern…“ //Danke und den Fehler hat er allerdings gemacht!// Ein breites Grinsen stahl sich auf die Gesichtszüge des – ja des was eigentlich? //Nicht, dass es schade um ihn wäre…// „Nein, nein, keineswegs!“ Auch das Grinsen des Hutes konnte man nur allzu deutlich heraushören. „Nun gut. Wollen wir zu dem zurückkommen, weshalb Sie hier sind. Hm…was halten sie von - “ „Slytherin!“, verkündete der Hut laut der gespannten Schülerschar, die darauf hin entsetzt zu ihrem Helden schaute. Lächelnd zog dieser sich den Hut vom Kopf, legte ihn vorsichtig zurück und schritt dann entschlossen zum Slytherintisch, auf Draco Malfoy zu, alles andere ignorierend. „Hi, Draco!“ Abermals lächelnd setzte er sich neben den Blonden. *reingestolpert komm* hier bin ich wieder und nerve euch! XDD Verzeicht aber ich wollte noch um ein kleines kommi bitten..*flüster* ^^° *knuffelz* -Pearl- Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kyaaa es geht weiter! *froi* Vielen lieben Dank an meine Kommi-schreiber!! >o< *umknuffelz* Ich weiß gar nich was ich sagen soll...*sniff* ich hab nie im leben mit 12 kommis gerechnet!!! >///< *Kekse reich* ^^ *verneig* Lean back and enjoy! Kapitel 3 Die Schüler waren überrascht, als sie den Fremden als Harry Potter erkannten, doch waren sie regelrecht entsetzt, als sie das Haus erfuhren. Slytherin!! Harry Potter in das Haus der Schlangen?! Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zu gehen!! Und dann schien der Held der Zaubererwelt sich auch noch über den Häuserwechseln zu freuen!! Nun waren die Schüler restlos verwirrt. Auch Draco war überrascht über seinen neuen Hauskameraden und freute sich, dass er nun die Möglichkeit hatte, die Streitigkeiten mit Harry zu vergessen und vielleicht sogar Freundschaft mit ihm zu schließen. An eine Beziehung konnte er im Moment noch nicht denken; das würde sie beide wohl überfordern. Aber dennoch gefiel ihm der Gedanke äußert gut. Als ihm nämlich richtig bewusst wurde, dass der Lord tot war, wurde Draco auch klar, wieso seine Eltern nicht zurückgekehrt waren und Harry´s Narbe verblasste. Er trauerte gar nicht groß um seine Eltern; sein Unterbewusstsein musste damit schon während der Ferien abgeschlossen haben, aber schlicht und ergreifend hieß das, Draco war frei! Er konnte tun und lassen was immer er wollte. Und er wollte Harry, das stand fest. Doch noch wusste er nicht, dass ihn das bald völlig aus der Bahn werfen würde. Harry setzte sich neben ihn. „Hi, Draco!“ Das Lächeln verschlug ihm beinahe die Sprache, dennoch erwiderte er, ebenfalls mit einem Lächeln: „Hallo, Harry!“ Harry sah ihm noch kurz verschmitzt in die Augen, ehe er die Auswahl weiter verfolgte. „Thomas, Dean!“ – „Ravenclaw!“ „Weasley, Ginny!“ Hoch erhobenen Hauptes trat sie nach vorne, warf Harry anzügliche Blicke zu und setzte den Hut auf. Draco hätte ihr am liebsten einen deftigen Fluch aufgehalst, aber das wäre dann doch etwas auffällig gewesen. Ginny hatte es sich nun zum Ziel gesetzt nach Slytherin zu kommen, um ganz nah und rund um die Uhr, soweit der Unterricht das zuließ, bei Harry zu sein. Doch „Hufflepuff!“ verkündete der Hut. Entsetzt taumelte Ginny auf ihr neues Haus zu; sie war bei den Flaschen gelandet! Bei den absoluten Nichts-Könnern! Das durfte doch nicht wahr sein! Harry bedachte sie nur mit einem mitleidigen Blick, während sie sich setzte und freute sich, dass „Weasley, Ronald!“ wieder nach „Gryffindor!“ kam. Und Draco? Der saß glücklich neben Harry und schaufelte sich zufrieden das wirklich hervorragende Essen von Hogwarts rein. Nachdem sie dann gegessen hatten-Ron´s knurrender Magen und sein „Endlich!“ als der Direktor ihnen einen guten Appetit wünschte, waren durch die ganze Halle zu hören-machten sich Harry und Draco auf den Weg zu den Kerkern. „Wie waren deine Ferien?“, fragte der neue Slytherin freundlich. Dieses angespannte Schweigen, das während des Essens zwischen ihnen geherrscht hatte, gefiel ihm gar nicht. Draco sah zu ihm auf. „….Erleuchtend!“, antwortete er nach kurzem Überlegen lächelnd. Harry lachte leise über diese Aussage. In der Tat waren seine Ferien das auch gewesen. „Kennst du das Passwort oder müssen wir auf einen Vertrauensschüler warten?“ „Ich glaube wir müssen warten.“ „Hey! Malfoy! Potter!“ Erstaunt über das Geschrei drehten sie sich um. Etwas abgehetzt und sichtlich in Eile kam ein Vertrauensschüler der Slytherins auf sie zu gestolpert. „Das Passwort lautet `Deadly Snake´! Merken! Ich muss weiter!“ Und schon war er wieder davon gerauscht. „`Deadly Snake´?!“ Harry musste lachen. „Wer ist denn hier bitte für die Passwörter verantwortlich?“ Ein Knurren war aus Draco’s Kehle zu vernehmen als er antwortete: „Snape! Das ist bestimmt wieder eine dieser dämlichen Bands, auf die er so steht!“ Er schnaubte entrüstet. „Dämlich? Hast du sie denn schon mal gehört?“ Harry say den Blonden fragend an. „Nein. Diese Band noch nicht. Jedes mal, wenn ich sie irgendwo anhören wollte, waren entweder die Konzerte ausverkauft oder die CDs! Und in diesen bekloppten Radiosendern wurden auch keine Songs von der Band gespielt!“, meckerte Draco sauer. Harry musste grinsen. Ja, sobald man einem Malfoy etwas verweigerte konnte er Unannehmlichkeiten bereiten. „Na dann kann ich dich ja sicher beruhigen! Ich habe alle Alben und soweit ich weiß, geben sie am 31.10. hier ein Konzert! Aber psst!“ Harry zwinkerte Draco zu und legte den Zeigefinger an die Lippen. „Ich glaube das soll eine Überraschung werden!“ „Hier?? Wo genau ist ,hier´?“ „Na hier in Hogwarts, wo denn sonst?“ Mit diesen Worten drehte sich Harry lachend um und ging weiter zu seinem neuen Gemeinschaftsraum; er wusste ja, wo er ihn fand. Draco hastete ihm hinter her. „und woher weißt du das, wenn es eine Überraschung werden soll?!“ „Beziehungen sind alles, was man im Leben braucht!“, grinste er und sagte dann das Passwort um den mit schlichten aber eleganten Möbeln ausgestatteten Raum betreten zu können. Dann drehte er sich um, sodass er dicht vor dem etwa gleichgroßen Blonden stand und hauchte gegen dessen Lippen: „Zeigst du mir mein Zimmer?“ Mit einem Funkeln in seinen grünen Augen sah er in die sturmgrauen von Draco und wartete auf die Antwort. Mit einer Hand strich er eine blonde Strähne aus dem erröteten Gesicht seines Gegenübers und glitt dann mit dem Daumen über Draco’s weiche Lippen, den ein eiskalter Schauer die Wirbelsäule hinab rieselte. „Ahm…äh…“ Er versuchte sich wirklich daran zu erinnern, in welchem Gang die Zimmer der Siebtklässler lagen, doch hinderte ihn Harry´s Finger daran, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, da er gerade auf Wanderschaft zu seinem Hals war und dort sanft über eine pochende Ader strich. Harry hatte sich so danach gesehnt, Draco zu berühren, mit seinen Fingern über die makellose weiße Haut zu fahren und jeden Zentimeter zu erkunden und endlich konnte er es tun. Aber noch während er Draco diese Zärtlichkeiten zukommen ließ, entwickelte sich in seinem Kopf ein Plan und er ließ von dem blonden ab. Sein Herz schlug wild und die entsetzten und teils angewiderten Slytherins starrten sie an, doch das war ihm egal. Dennoch trat Harry einen Schritt zurück um Draco wieder einen normalen Blutfluss in sein Gehirn zu gewähren. Draco blinzelte und trat ebenfalls einen Schritt zurück um sich wieder zu fangen. Verdammt, er sehnte sich schon jetzt nach diesen zarten Berührungen. „Ahm, da lang!“, sagte er schließlich und deutete auf einen Gang rechts von ihnen. „Wir müssen mal schauen, bei wem du pennst; die Namen sind an den ersten Tagen immer an die Tür gepinnt. Wir haben hier Zweier-Zimmer“, fügte Draco noch hinzu. „Oh, wow!“ Harry nickte anerkennend. Dann nahm er lächelnd seine Hand und zog ihn in den Gang. „Hier lang sagtest du?“ Er spähte durch die im Gang herrschende Dunkelheit und entdeckte im Fackelschein einen Zettel an der nächsten Tür gepinnt auf dem er ein ,P´ erkennen konnte. „Ist es das?“ Er zog den Blonden auf die Tür zu und wollte schon nach der Klinke greifen, als ihn Draco zurückzog. „Das Zimmer würde ich niemals betreten!“, warnte er den Schwarzhaarigen, zückte seinen Zauberstab und murmelte »Lumos«. „Siehst du?“ Er deutete mit dem Zauberstab auf den Zettel und nun konnte man erkennen, was dort geschrieben stand. >Pansy Parkinson’s ehemaliges Zimmer. Betreten auf eigene Gefahr.< Auf den unverständlichen Blick Harry´s erläuterte Draco: „Wir wissen auch nicht, was sie dadrin angestellt hat, aber alle, die jemals in dem Zimmer waren, mussten später in den Krankenflügel. Anscheinend konnte man dieses Problem die Ferien über nicht beheben.“ Schaudernd ging er weiter den Gang entlang und spürte nur allzu deutlich die Hand, die warm in seiner lag. „Ich wusste schon immer, dass die Slytherins ´nen Knall haben…“, murmelte Harry und folgte Draco. „Hey, du bist jetzt auch einer!“ „Ich weiß!“, antwortete er grinsend auf Draco’s entrüstete Feststellung. Dieser schüttelte grinsend den Kopf, als er am Ende des Ganges angelangt war und endlich das Zimmer gefunden hatte. „Oh. Wir sind zusammen in einem Zimmer!“, freute sich Harry, nachdem er den Zettel gesehen hatte. Er ließ die Hand des Blonden los und öffnete die Tür zu seinem neuen Reich. Neugierig betrat Harry den Raum. Gemütlicher als er gedacht hatte! Die Mitte des Raumes beherrschte ein niedriger ovaler Tisch in Silber mit gläserner Platte, dem ein schwarzes Sofa für zwei Mann und zwei schwarze Sessel in Leder Gesellschaft leistete. Der ganze Raum war mit einem hellgrauen, flauschigen Teppich ausgelegt. Die Schreibtische aus dunklem Holz standen an einer Wand vor zwei magischen Fenstern, die genau wie die Decke der großen Halle, den Himmel draußen widerspiegelten. In einer Nische standen zwei gemütlich aussehende, große Betten, in denen auch locker drei Leute Platz hätten. Harry entdeckte außerdem noch einen dunkelgrünen Vorhang, den man vor die Nische ziehen konnte und der somit die Betten hinter sich verbarg. Praktisch. Gegenüber dieser Nische war an der gegenüberliegenden Wand eine weitere Nische zu finden, in der die Schränke untergebracht waren. Das Zimmer war angenehm groß und gegenüber den Schreibtischen befand sich eine weitere Tür. „Ist da das Bad?“ Mit einem Blick auf Draco, der nickte, durchquerte er den Raum und öffnete sie. Der Blonde hingegen war bereits vor seinem Bett und packte den Koffer aus. Harry, im Bad, war ziemlich überrascht und drehte sich staunend um die eigene Achse. „Mensch, hätte ich gewusst, dass ihr solche Bäder habt, hätte ich mich damals schon für Slytherin entschieden!“, rief er Draco zu. Das Badezimmer war einfach riesig. Und in Silber -Tönen gehalten auch noch recht hübsch, was man von den popeligen Bädern der Gryffindors nicht gerade behaupten konnte. Eine luxuriös wirkende Toilette, zwei Waschbecken, deren Hähne eine fein gearbeitete Schlange verzierte und eine Badewanne, in der mehr als nur bequem auch zwei Leute Platz hatten. Ziemlich beeindruckt trat Harry wieder aus dem Bad und machte es sich erst mal auf seinem Bett gemütlich. Die Arme hinterm Kopf verschränkt, beobachtete er seinen Zimmergenossen beim Auspacken. „Hattest du denn die Möglichkeit zwischen zwei Häusern zu wählen?“ Stirn runzelnd drehte sich Draco um und sah Harry fragend an. Davon hatte er ja noch nie was gehört! Eine Wahl zwischen zwei Häusern? Unmöglich, oder? „Ja. Ich musste mich für Slytherin oder Gryffindor entscheiden.“ „Oh!“ Es war also doch möglich. „Dann war es wohl meine Schuld, dass du damals das falsche Haus gewählt hast, nehme ich an?“, meinte der Blonde kühl. Na, das würde ja mal wieder passen. „Nein, eigentlich nicht.“ Harry blickte nachdenklich zur Decke. „Nein, ich denke es war wohl eher die Schuld des naiven und sturen Jungen von damals.“ Erstaunt blickte Draco Harry an. War das gerade ein Schuldgeständins? Oh, jetzt bloß keine Schadenfreude, du warst auch daran beteiligt!, rief sich der Blonde wieder zur Vernunft. Dennoch war er erfreut darüber, dass er nicht die alleinige Schuld an ihren jahrelangen Zwistigkeiten trug. Lächelnd kehrte er Harry wieder den Rücken zu und verstaute die letzten Sachen in dem Schrank. „Willst du nicht auch auspacken?“, fragte er nach einer Weile, nachdem er den letzten Wollkragen-Pullover in eine Schublade gestopft hatte. Draco warf einen kurzen Blick über die Schulter, während er gebückt in den Ecken seines Koffers nach Kleinkram suchte, den er womöglich übersehen haben könnte, und erblickte einen anzüglich grinsenden Schwarzhaarigen. „Och, das mach ich später!“ Man konnte sein Grinsen sogar fast hören. Harry hatte noch keine Lust auszupacken. Viel zu schön war der Blick auf Draco’s festen Hintern, der reizvoll hin und her schwenkte (XDDD Entschuldigt, das musste sein! ^^y). Draco stutze. „Was-?!“ Er fuhr hoch und drehte sich mit roten Wangen zu Harry um. „Du hast-? Nein, du hast nicht-! Oder doch-?“, stammelte er verlegen und hasste sich zutiefst für diese Reaktion. „Wenn du fragen willst, ob ich gerade deinen hübschen Hintern bewundert habe, lautet die Antwort ja!“ Oh, das war ja so klar gewesen! Ach, was beschwerte er sich überhaupt! Harry zeigte gerade, dass er Interesse an ihm hatte! Harry stand auf und ging, mit einem lüsternen Funkeln in den Augen, zu Draco und stellte sich erneut dicht vor ihn. Er streckte den Zeigefinger aus und fuhr dem Blonden damit über die Brust, den Bauch hinab und stoppte erst am Hosenbund. Draco erzitterte leise unter dieser Berührung und ein leichtes Schwindelgefühl machte sich in seinem Kopf bemerkbar. Gerade, als er die letzten Zentimeter zwischen seinen und Harry´s Lippen überbrücken wollte, klopfte es an der Tür. „Verdammt!“, flüsterte Draco und ging etwas gereizt zur Tür und öffnete sie mit Schwung. „Was ist?!“ Die vier jungen Männer, die vor der Tür gewartet hatten. Zuckten zusammen. „Hi! Ist Harry da?“, fragte einer von ihnen. „Ben!“, rief Harry erfreut, als er seine Bandkollegen erkannt hatte. Freudestrahlend ging er zu ihnen und umarmte sie kurz brüderlich. „Was macht ihr denn hier? Wie seid ihr hier rein gekommen?“ „Willst du und nicht erstmal rein bitten?“, fragte einer von ihnen grinsend. Seltsam, er hatte eine Frisur aus den Sechzigern oder Siebzigern…. „Genau und wie wär´s wenn du uns vorstellst?“, warf wieder einer von dem Grüppchen ein, dem seltsamerweise zwei Stöcke aus der hinteren Hosentasche ragten. „Okay, okay! Kommt rein!“, lachte Harry schließlich kapitulierend. Sie traten ein und nahmen auch gleich die lederne Sitzgarnitur in Beschlag. Draco musterte sie argwöhnisch. „Wer sind die?“, fragte er leise und folgte Harry zu den Fremden, die ihn trotzdem gehört hatten. „Ich bin Ben“, stellte sich der vor, der nach Harry gefragt hatte. „Ich bin Ian!“ Der Kerl mit der komischen Frisur. Draco fragte sich ernsthaft wie man mit so etwas auf dem Kopf rumlaufen konnte. „Mein Name ist Aaron.“ Der Typ mit den Stöcken. Wozu brauchte er die?! „Und ich bin Jon“, stellte sich der Vierte von ihnen vor, der bisher geschwiegen hatte. Nacheinander schüttelte Draco die dargebotenen Hände. „Ich bin Draco“, stellte er sich dann seinerseits vor. „Wie seid ihr denn jetzt hier rein gekommen?“, fragte Harry ungeduldig, aber es war auch unverkennbar, dass er sich freute, dass die Vier da waren. „Ach, wir haben Dumbledore die neuen Umstände erklärt und ihm gesagt, dass du noch Übung brauchst, um dann so richtig mit deinem Talent zu glänzen. Er hat uns dann die Erlaubnis erteilt, dich jederzeit zu besuchen!“, klärte Ben ihn lächelnd auf. „Er will ja schließlich genau so wenig wie wir, dass es ein Reinfall wird“, fügte Jon hinzu. Ein fragend-verwirrter Blick, der von Draco ausgesandt wurde, wanderte von einem zum anderen und verharrte schließlich auf Harry. //Neue Umstände? Übung?? Reinfall?! Ist er schwanger oder was?!// „Habt ihr denn eure Sachen dabei?“ Harry ignorierte den bohrenden Blick von Draco gnadenlos. „Klar. Die Taschen stehen draußen“, bestätigte Ben mit einem Nicken. Wollten die jetzt auch noch bei ihnen einziehen, oder was?! „Geil, wollen wir gleich anfangen?“ Mit der Zimmervergrößerung?!?! „Gern, aber wo?“ Aaron ließ die Stöcke zwischen seinen Fingern wirbeln und Draco schlug sich im Geiste die Hand vor die Stirn. //Das sind Sticks! Natürlich! Er ist Drummer! Sag mal, wie doof bist du eigentlich, Draco?!// schallt er sich selbst in Gedanken. „…Ich hab da so ´ne Idee…“ Harry grinste und wandte sich an Draco. „Falls mich Dumbledore sprechen will, ich bin so gegen Zwölf wieder da!“ Er ergriff seine Tasche, die noch unausgepackt vor seinem Bett stand und folgte seinen Freunden hinaus. Jeder der fünf bepackt mit einer Tasche, in denen die verkleinerten Instrumente transportiert wurden, führte Harry sie in den Raum der Wünsche. Ein völlig verwirrter Draco schloss die Tür seines Zimmers und fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte. Was wollten diese Vögel und woher kannte Harry einen Drummer? *~*~*~*~*~*~*~* Sooo dat war´s auch schon wieder,aber endlich mal ein langes kapitel!! >< *yeah* XDD ich hoffe ihr lasst mir ein klitzekleines kommi da und ich wünsche noch einen schönen tag! ^-^ *knuffelz* -Pearl- Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Hey! ^-^ es ist dieses mal wieder ein kurzes kapi, weil es irgendwie sowas wie einen übergang darstellt. ich hatte nämlich weder lust noch ideen, die 2 monate bis zum 31. oktober zu schreiben, verzeiht u_u dafür werde ich mich mit dem nächsten chap beeilen! ^^ und vielen,vielen lieben Dank an meine Leser!!! >< *umknuddelz* Ich hätte nie gedacht, dass ich mal welche haben werde!! ^///^ lean back and enjoy Kapitel 4 Um kurz nach Mitternacht kam Harry leise in das Zimmer zurück, die Tasche geschultert und die Gitarre in der Hand. Draco lag schon im Bett und blinzelte Harry müde an. „Auch wieder da?“ Er verfolgte mit kleinen Augen, wie Harry vorsichtig seine Gitarre und seine Tasche verstaute und zum Bad ging um sich fertig zu machen. „Jepp!“ //Er wirkt glücklich…// stellte der Blonde, schon wieder am einschlafen, fest. Er bekam nur noch am Rande mit, dass Harry wieder ins Zimmer kam und ihm eine gute Nacht wünschte. „Hey!“ Draco stand neben Harry´s Bett und versuchte ihn irgendwie wach zu bekommen. „Harry! Jetzt steh auf!!“ Er packte Harry an den Schultern und schüttelte ihn. „Lass mich…“, nuschelte der Schwarzhaarige und zog sich die Decke über den Kopf. „Nein!“, knurrte Draco, zückte seinen Zauberstab, zog Harry die Decke weg und sprach einen Wasserfluch über ihn. Binnen weniger Sekundenbruchteile war der Schwarzhaarige bis auf die Haut durchnässt. Er öffnete etwas unwillig die Augen und stand langsam auf. „Ich hatte eigentlich keine Lust, heute morgen zu duschen!...“ Er trat vor und ging auf Draco zu. Der wusste, dass Harry etwas ausheckte; so viel wusste er, trotz der jahrelangen Feindschaft. „Was hast du vor??“ Draco stolperte ein paar Schritte zurück und registrierte, da er den Blick nicht von dem Körper vor ihm abwenden konnte, wie das kalte Wasser an dem nackten Oberkörper abperlte, die dunklen Shorts durchnässte und schließlich auf den Boden tropfte. Das schwarze Haar hing offen und nass über seinen Schultern und verdeckte somit den Kopf der Schlange, die auf seinem Körper prangte. Zielsicher schritt er weiter auf den Blonden zu und nahm-durchnässt wie er war-ihn in die Arme und drückte ihn an sich. „Was machst du?!?“ Stocksteif stand Draco in der Umarmung; bloß keine auffällige Reaktion auf diese Aktion! So bemerkte er gar nicht, wie seine Kleidung das Wasser gierig aufsog. Das war ein starker Fluch gewesen, er war nun mal schon immer gut in Zauberkunst. Grinsend ließ ihn Harry nach einer Weile wieder los. „Ich glaube, du darfst dich noch mal umziehen!“, sagte er in einem unschuldigen Ton und verschwand im Bad. „Argh, du Bastard!!“, knurrte Draco ihm hinterher und schüttelte sich. Dabei hatte er sich heute doch so viel Mühe mit seinem Styling gemacht. Murrend stapfte er zu seinem Schrank und griff sich seine Plan B Klamotten aus dem Schrank um sie sich an zu ziehen. „Fertig?“, fragte Harry, als er wieder aus dem Bad kam. „Ja.“ Zusammen verließen sie die Kerker und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. „Was habt ihr gestern eigentlich gemacht?“ „Siehst du im Oktober!“, grinste Harry. „Das ist aber noch so lang hin“, stellte Draco murrend fest. Das Grinsen des Schwarzhaarigen wurde breiter. „Gedulde dich, Draco. Gedulde dich!“ Der Blonde schnaubte. Geduld, das war etwas was ein Malfoy nicht brauchte. Sie setzten sich an den Slytherintisch und taten sich reichlich Essen auf. Gekonnt ignorierten sie die starrenden Blicke der Schüler; Harry Potter und Draco Malfoy in friedlichem Zusammensein-das war zu viel für die eh schon geschockte Schülerschar. Sekunden später kam der stets schwarz gekleidete Snape auf sie zugewuselt und knallte ihnen die Stundenpläne auf den Tisch. „Wütend…“, murmelte Draco und sah seinem Patenonkel hinter her. „Ich frage mich wieso.“ Ein leises Grinsen schlich sich auf Harry´s Lippen; er konnte sich gut vorstellen, dass er der Grund dieser Missstimmung war. „Sag mal…Haben wir wirklich alle Stunden mit den Gryffindors?!“ Harry war sehr überrascht, als er seinen Stundenplan begutachtete. „Sieht ganz so aus.“, murmelte Draco neben ihm. Auch er hatte seinen Stundenplan in der Hand; er schien nicht sehr erfreut. „Das würde auch die miserable Laune des werten Severus erklären!“ Draco musste grinsen. Es bereitete ihm immer wieder gute Laune, wenn sich der Lehrer über die Gryffindors her machte. (Fledermaus!!! XDDD) „Das wird bestimmt lustig!“ „Durchaus möglich!“, mampfte der Schwarzhaarige. Man könnte wirklich meinen, er wäre am verhungern gewesen. Als Draco den Ex-Gryffindor dann endlich von dem Essen losbekommen konnte, waren sie schon fast zu spät zu Zaubertränke. Der Tag verlief, genau wie die restliche Woche, erstaunlich ruhig. Ein ausgeglichenes Pensum an Hausaufgaben, Quidditchtraining und Freizeit. Harry versuchte sich als Treiber, genau wie Draco, und beide waren auch auf dieser Position recht erfolgreich. Sie schlossen den Kompromiss, sich auf der Position des Suchers abzuwechseln. So spielte Draco das erste Spiel in diesem Jahr gegen Hufflepuff als Sucher und Harry als Treiber. Sie gewannen 480 zu 90. Slytherin hatte dieses Jahr wirklich hervorragende Chancen auf den Pokal! Sie verstanden sich mit jedem Tag besser und kamen sich teilweise gefährlich nahe-was zwei Mal beinahe mit einem Krankenflügelaufenthalt für Draco geendet hätte. Doch außer diesen spärlichen Aktionen, gab es keine intimen Berührungen zwischen ihnen. Harry hatte nämlich einen Plan und wollte seinen Draco noch ein wenig reizen…. ~+~+~+~+~+~+~+~+~ ich weiß ein blödes ende aber ich wusste nicht wie ich es schreiben sollte..*seufzt* njo ich hoffe trotzdem,dass ihr mir ein winziges kommi da lasst?...*um die ecke schiel* ^^ *knuffel* Eure -Pearl- Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hey! Und schon geht es weiter!! *smile* ich hoffe ihr mögt das chap und last mir am ende ein kleines review da! ^.~ lean back and enjoy Kapitel 5 Es war der 30. Oktober und Harry war gerade bei seinen morgendlichen Sit-Ups; schließlich wollte er auf der Bühne eine gute Figur machen. Durch das Zimmer wabberte die dröhnende Musik seiner Band. Seit er Draco die Alben gegeben hatte, hörte er diese Tag für Tag. Mittlerweile konnte er sogar die Texte. Seine Gedanken schweiften zu dem vorigen Tag; die Band hatte noch einmal Probe gehabt. Flashback „Verdammt, Harry, das ist eine großartige Idee!“ Ben schaute ihn begeistert an. Sie hatten während der letzten Proben mit dem Gedanken gespielt, Harry für das Konzert in Hogwarts als Sänger einzusetzen, da es für ihn ja ein Heimspiel war. Aber er hatte ihnen nun den Vorschlag unterbreitet, doch Ben singen zu lassen. Bis auf ein Lied. „Du musst mir dann noch mal beim Taxt helfen, Ben.“ Harry hatte nämlich einen Song geschrieben, mit Text, Melodie und Noten. Sie hatten Harry´s Vorschlag zu gestimmt, auch wenn es etwas kurzfristig war, den Song noch einzustudieren, doch die ´Deadly Snake` waren zuversichtlich. Das Konzept stand also. Ben als Sänger mit Ausnahme des einen Songs; so wäre die Überraschung unter den Schülern größer. Auf ihrer Gesichter freute sich Harry eh schon wie ein Schneekönig. „Klar! Bin ja mal gespannt, was dich so beschäftigt!“, lächelte Ben. Der Schwarzhaarige sagte darauf nichts, viel zu unsicher war er sich, ob es das Richtige war, den Song zu präsentieren. Später am Abend saßen beide noch allein im Raum der Wünsche, die anderen hatten sie mit den Noten und dem Versprechen, den Song bis zum nächsten Tag perfekt zu können, nach Hause gehen lassen. Vor ihnen ausgebreitet, lagen beschriebene Pergamente und zerknüllte derselben Art lagen in den Ecken hinter ihnen. Harry hatte eben seinen Zauberstab gezogen und angefangen, einige von ihnen abzufackeln, was als Ausdruck seiner Frustration zu verstehen war. „Hey, sei nicht so geknickt!“ Aufmunternd klopfe Ben ihm auf den Rücken. „Wir haben´s jetzt. Er ist jetzt perfekt.“ Seufzend steckte Harry seinen Zauberstab wieder weg. „Meinst du echt?“ Er war wirklich unsicher. Ben lächelte. „Ja! Der Song ist spitze und die Jungs werden auch keine Probleme haben, den noch so kurz vor dem Auftritt auf die Reihe zu kriegen.“ Harry nickte und schwieg. „Sag mal bist du nervös?“, Ben sah ihn leicht ungläubig an. „Ich…ja. Irgendwie schon.“ Der Schwarzhaarige seufzte erneut. „Er wird sich freuen, Harry. Da bin ich mir sicher.“ „Danke.“ Ben nickte und stand auf. „Treffen wir uns morgen noch mal?“ „ja, wäre besser. Nach dem Mittagessen? Ihr könnt gerne mit essen.“ „Klar! Ich sag dann Jon, Ian und Aaron noch Bescheid!“ Er löschte die Fackeln und hielt Harry die Tür auf. Der sammelte noch schnell die Pergamente ein und trat dann auf den gang. „Gut, bis morgen dann.“ Sie verabschiedeten sich und mit dem Stapel Pergamenten auf den Arm und in Gedanken versunken ging Harry zurück zum Gemeinschaftsraum. Draco saß gemütlich in einem der Sessel und hörte Musik, als Harry ins Zimmer kam. Draco sah auf. „Alles in Ordnung?“ Mit einem Schlenker seines Zauberstabes spielte die Musik leiser und er erhob sich aus dem Sessel und ging zu Harry. Besorgt musterte er ihn. „Ach…bin nur etwas erledigt.“ Er fuhr sich mit einer Hand durch die schwarzen Haare, die er dieses mal offen trug und verstaute die Pergamente sorgfältig neben seinem Bett. Draco nickte. „Dumbledore wollte dich sprechen. Er war vorhin hier.“ „Soll ich zu ihm kommen?“ Harry warf sich auf das Sofa und sah zu Draco auf. „Nein, davon hat er nichts gesagt.“, antwortete er und setzte sich auf die Sofalehne. „Du hörst sie ja schon wieder“, murmelte Harry nach einer Weile. Der Blonde grinste. „Ich will ja auch für Sonntag vorbereitet sein!“ „Ah, ja, ich verstehe.“ Plötzlich machte es ,Plopp´ und ein Hauself stand neben ihnen. „Mister malfoy, Sir, Mister Potter, Sir.“ Knapp verbeugt sich der Elf vor ihnen und wandte sich dann an Harry. „Mister Potter, Sir, Mister Dumbledore möchte sie sehen, Sir.“ Harry setzte sich auf. „Jetzt gleich?“ Der Elf nickte. „Ja, Sir.“ „Okay, ich bin gleich da.“ Der Elf nickte wieder und verschwand mit einem erneuten ,Plopp´. „Was will der Alte denn schon wieder von dir?“ Draco rutschte neben Harry auf das Sofa. Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen. „Wahrscheinlich will wieder irgendein Schleimscheißer vom Tagespropheten was von mir.“ Das war in letzter Zeit tatsächlich des Öfteren vorgekommen und jedes Mal war der Retter der Zaubererwelt ziemlich gereizt zurückgekehrt. „Ich bin gleich wieder da.“ Seufzend stand Harry auf und machte sich auf den Weg zu Dumbledore. Als er aus den Kerkern kam, packte ihn plötzlich eine Hand am Arm und zog ihn in eine Besenkammer. „Was zum-?!?!“ Er spürte, wie sich ein schmaler Körper an seinen presste, gierige Lippen über seinen Hals strichen und den Weg zu seinem Mund suchten. Er stand mit dem Rücken an der Wand, zurück weichen konnte er also nicht. Die fremden Lippen waren mittlerweile an seinem Mundwinkel angelangt und saugten begierig an seiner Haut. „Hast du sie noch alle?!“ Mit einer schnellen Bewegung hielt er den kleineren Körper auf Armlänge von sich. Seine Hand hatte sich um den dünnen Hals gelegt, bereit, jederzeit den Druck zu verstärken. In der Rechten hielt Harry seinen Zauberstab. „Lumos“, murmelte er und leuchtete in das Gesicht des Fremden. „Ginny?!“ Verärgert sah er in das gesicht der Rothaarigen und ließ nun erstrecht seine Hände wo sie waren. „Hallo, Harry..“ Sie grinste ihn anzüglich an, während ihre Hand nach seiner an ihrem Hals tastete. „Könntest du..?“ Sie griff nach seinen Fingern und versuchte seinen Griff zu lösen, doch er dachte gar nicht daran, seinen Griff zu lockern. „Was soll das, Ginny?“ Er überging ihre Frage und spießte sie förmlich mit seinem Blick auf. „Naja ich….Oh, Harry! Kannst du mich nicht loslassen?!“ Sie zerrte an seinen Fingern. Er sah sie ausdruckslos an. „Bonda Distancia (1)“, murmelte er schließlich und ließ sie los. Der Weasley-Spross machte sofort einen Schritt auf Harry zu, prallte allerdings gegen eine unsichtbare Mauer und taumelte zurück. „Musste der Spruch sein?!“, meckerte sie und rieb sich die Stirn. „Ja!“, sagte Harry knapp. „Was soll das?“, wiederholte er dann seine Frage. „Harry….Ich will dich!...“, hauchte sie als Antwort und sah ihn verlangend an. Er musterte sie. Kurzer Rock, knappes Top und zu viel Make-up im Gesicht. „Ich steh nicht auf Schlampen“, sagte er kalt und trat aus der Kammer. „A-..Aber Harry!!“ Sie setzte ihm nach und prallte schon in der Tür gegen die unsichtbare Mauer. Harry drehte sich noch einmal um. „Ich warne dich, Weasley“, er benutzte bewusst ihren Nachnamen. „Ich warne dich. Fass mich noch ein Mal an und du erlebst ein Grauen, das du dir in deinen schlimmsten Albträumen nicht vorstellen kannst; Weasley.“ Der harte Klang seiner Stimme war schneidend und der kalte Zorn in seinen Augen machte deutlich, dass er Gesagtes wahr machen würde. Er wandte sich um und ging nun endlich zu Dumbledore. Als er nach Dumbledore´s ,Herein´ in das Büro des Direktors trat, war sein Zorn immer noch deutlich zu spüren. „Sie wollten mich sprechen, Professor?“ Dumbledore zuckte unwillkürlich etwas zurück. Diese Kälte war er von seinem Goldjungen nicht gewohnt. Wenn er wütend war, hatte er es meist mit einem hitzigen Harry zu tun, aber jetzt? „Mit Sonntag gibt es keine Probleme, oder Harry?“ Er schien sich tatsächlich Sorgen zu machen, ob auch alles klappte. Zumindest etwas. „Nein, Sir. Keine Probleme.“ „Gut…Dann wünsche ich viel Erfolg.“ Es war offensichtlich, dass der Direktor noch etwas anderes mit Harry besprechen wollte, doch wusste er allem Anschein nach nicht, wie er mit einem so veränderten Goldjungen umgehen sollte. Was war nur passiert, dass er solchen Zorn verspürte? „Vielen Dank, Sir.“ Er stand auf und verließ das Büro wieder. Draco schlief schon, als er zurückkam. Flashback Ende Draco kam gerade aus dem Bad, ein Handtuch um die Hüften geschlungen und das Lied mitsummend. Harry stoppte in der Übung und betrachtete ihn. Ein Grinsen umspielte seine Lippen als er den Blonden so gedankenverloren da stehen sah. Draco bemerkte den Blick und drehte sich zu ihm. „Was ist los?“ Er schritt zu Harry und ließ sich in einem Sessel nieder. „Ich musste nur gerade an gestern denken.“, winkte Harry ab und erhob sich. „Was war denn gestern?“ Fragend sah er zu dem Schwarzhaarigen auf. „Ach, die Weasley hat mich angefallen, aber ich hab sie mit Schlampe und einer Drohung, die dir alle Ehre machen würde, abgefertigt.“ Er grinste dem Blonden zu und ging zu seinem Bett. „Bitte?!?!?!“ Ungläubig schaute Draco zu Harry. „Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!? Das Wiesel hat dich angefallen?! Wie darf ich das jetzt bitte verstehen?“ „Sie hat mich in eine Besenkammer gezerrt, als ich auf dem Weg zu Dumbledore war. Wohl mit der festen Absicht, mich zu vernaschen.“, antwortete er, während er etwas aus seinem Nachttischschränkchen holte. Draco verengte die Augen zu Schlitzen. „Oh, dieses Wiesel!“, knurrte er und ballte die Hände zu Fäusten. „Das wird sie bereuen!!“ „Kümmere dich nicht um sie. Ich hab den Bonda auf sie gelegt.“ „Oh.“ Der Blonde entspannte sich wieder. „Gute Idee!“ „Danke, ich weiß!“, grinste er. „Hier, ich hab was für dich.“ Er trat vor den Blonden und überreichte ihm ein Stück Plastik. Sofort begannen Draco’s Augen zu leuchten. „Wo hast du den denn her??“ „Beziehungen.“ Harry lächelte Draco warm an. „Oh, danke, Harry!!“ Er warf sich dem Schwarzhaarigen an den Hals. Harry lachte. „Kein Problem, Draco.“ Glücklich schloss er ihn in die Arme. Draco´s Haut kribbelte, dort wo Harry ihn berührte. „Du wirst ihn dann brauchen.“ Er ließ Draco wieder los und zwinkerte ihm zu. „Wenn du das sagst…“ Etwas verwirrt marschierte der Blonde ins Bad und machte sich für das Mittagessen fertig. Den Backstage-Pass hängte er sich um den Hals und verstaute ihn unter seinem Shirt. Der Auftritt der `Deadly Snake´ war ein richtiges Konzert und die Band hatte, wie viele andere Bands der Zaubererwelt auch, das mit den Backstage-Pässen übernommen. Sie hatten für das Konzert am nächsten Tag beschlossen, dass die Einnahmen daraus an das St. Mungo gingen. Natürlich kosteten die Tickets nicht so viel wie üblich, sie wollten die Schüler ja schließlich nicht quälen. „Lass uns gehen“, sagte Draco, als er wieder aus dem Bad kam. Harry nickte. „Ben, Ian und die anderen werden mit uns essen, glaube ich.“ „Probt ihr dann wieder?“ Harry nickte wieder. Seine Gitarre hatte er verkleinert in seiner Tasche verstaut. Das Draco immer noch nicht kapiert hatte, dass Ben, Ian, Jon und Aaron die Band `Deadly Snake´ waren und dass er dazugehörte war echt verwunderlich. Gemeinsam gingen sie in die Große Halle und ließen sich am Slytherintisch nieder. Vereinzelte Eulen flatterten durch die Halle, auf der Suche nach ihren Besitzern, die das Frühstück verschlafen hatten. Eine braune Eule landete vor Draco und ließ den Tagespropheten vor ihm fallen. Er steckte ihr etwas Geld zu und schlug die Zeitung auf, während sich die Eule wieder davon machte. Harry aß still seine Mahlzeit, während Draco neben bei die Zeitung las. Der Politik-Teil war schnell durch. Seit Voldemort besiegt war, gab es nur noch selten Berichte über versprengte Todessergruppen, die Verwüstung anrichteten. Als er schließlich zum Musik-Teil gelangte, leuchteten seine Augen zum zweiten Mal an diesem Tag auf. „Was steht drin?“, fragte Harry, als Draco grinsend den Tagespropheten beiseite legte. „Morgen spielt zu ersten Mal der Neue bei `Deadly Snake´ mit!!“ Er hatte schon viele Gerüchte darüber gehört, wer denn der Neue wäre, doch alle schienen sie nicht gut genug, um die Lösung zu sein. „Und, hast du ´ne Ahnung, wer es sein könnte?“ „Nein, keinen blassen Schimmer und du?“ Harry schüttelte den Kopf und zwang sich dazu, nicht loszulachen. Und wie er keine Ahnung hatte! In dem Moment betraten Ben, Ian, Jon und Aaron die Halle und kamen auf Harry zu. „Hey, Harry!“ Sie ließen sich rechts und links neben ihm nieder. „Hi, Leute! Greift zu!“ „Brauchst du uns nicht zu sagen!“, mampfte Aaron, der sich bereits aufgetan hatte und grinste. Ben lachte. „Typisch!“ Zufrieden kaute die Band vor sich hin. „Kommt ihr morgen auch?“, wandte sich Draco an die Neuankömmlinge. „Wohin?“, fragte Aaron mit vollem Mund. Draco sah ihn ungläubig an. „Na, zum Konzert!!“ „Achso.“ Aaron schluckte den Bissen runter um zu antworten und Jon lachte. „Natürlich sind wir morgen hier!“ „Es wird genial morgen..“, flüsterte Draco und befingerte mit glänzenden Augen den Pass unter seiner Kleidung. Harry lächelte über diesen kindlichen Zug an Draco. „Was hast du heute noch so vor?“, fragte er den Blonden. Der zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich nach Hogsmade oder in die Winkelgasse. Ich brauche ein paar Zutaten für Zaubertränke.“ „Dann macht´s ja nichts, wenn wir zwischendurch euer Zimmer belagern, oder?, fragte Ben und griff nach der Zeitung. „Nein, kein Problem. Ich geh dann auch.“ Mit einem letzten Gruß erhob sich Draco und verließ die Große Halle. Sobald er fort war, wandte sich Ian an Harry. „Er hat wirklich keine Ahnung, wer wir sind, oder?“ Harry schüttelte lachend den Kopf. „nein, kein Stück! Dabei zeigt ihr ihm sogar euer wahres Äußeres!“ Dumbledore hatte nämlich einen Illusionszauber über sie gelegt, der immer dann in Kraft trat, wenn sie ins Schloss kamen, damit sie ohne großes Aufsehen Harry besuchen konnten, um zu proben. „Draco ist ganz schön naiv“, murmelte Ben, während er weiter die Zeitung las. „Stimmt. Er hat so einige Eigenschaften, von denen ich nie gedacht hätte, dass er sie hat. Perfekte Maske gegenüber Fremden. Insbesondere Feinden.“ Harry stand auf. „Ich würde sagen, wir gehen aufs Zimmer. Dort können wir alles in Ruhe besprechen.“ Während also die `Deadly Snake´ die letzten Details des Konzerts planten, schlenderte Draco durch die Winkelgasse. (1) Bonda Distancia – abgeleitet aus den Wörtern „to bound“ und „distance“ -> gebunden, Distanz -> soll heißen, dass, wer mit dem Fluch belegt ist, an eine Distanz gebunden ist, die der „Flucher“ selbst bestimmen kann. Allerdings hält das nur 20 Stunden. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+ So dat wärs auch schon wieder! ich hoffe euch hat es gefallen! das nächste kapi könnte etwas länger auf sich warten lassen, da ich gerade dabei bin es zu schreiben und es wieder so lang machen will! *knufflez* und vieln,lieben Dank an meine Kommi-Schreiber!!! >< *mit blumen bewerf* XDD lG -Pearl- Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Endlich geht es weiter!!Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse, dass es doch etwas länger gedauert habt,aber ich hoffe, dass euch dafür das Kapitel gefällt! ;-) Lean back and enjoy Kapitel 6 Während Draco seine Besorgungen für den Unterricht machte, ließ er die letzten Wochen in Hogwarts Revue passieren. Eigentlich hatte er ja geplant, Harry so schnell es nur irgend möglich war um seinen Finger zu wickeln und ihn für den Rest des Jahres ganz für sich zu beanspruchen, aber….Eigentlich. Draco seufzte resignierend. Er war über Harry´s anfängliche Offensive erstaunt gewesen und hatte es natürlich auch genossen. Doch dadurch verwandelte der Schwarzhaarige Draco’s Pläne mehr als nur in Asche. Jedes Mal, wenn Harry ihn mit diesem Blick ansah – der nur für ihn bestimmt war, da hatte Draco keine Zweifel – fühlte sich der Blonde wie benebelt und verdammt nervös. Und war dadurch zu keiner Aktion fähig, die zeigte, wie sehr er seinen Zimmergenossen wollte. Denn im Grunde war es nichts anderes von Anfang an gewesen, doch jetzt kam dieses Gefühl hinzu, dass er noch nicht zuordnen konnte. Je besser Draco ihn kennen lernte und vor allem je ungestörter er ihn beobachten konnte, desto mehr und häufiger spielte sein Körper verrückt. Er musste sich wirklich stark konzentrieren, dass das Schwindelgefühl und das Zittern nicht zu auffällig wurden. Draco stöhnte genervt auf, als er ,seinen´ Blick klar vor Augen hatte und er anfing zu zittern. Er schüttelte den Kopf um das Bild loszuwerden und kniff die Augen zusammen, die tuschelnden Leute auf der Straße ignorierend, die ihm verwunderte Blicke zu warfen und einen Bogen um ihn schlugen. Als dieser beinahe schon tägliche Anfall überwunden war und die schulischen Besorgungen getätigt waren, machte er sich auf den Weg ins Muggel-London. Draco brauchte dringend neue Klamotten für das Konzert. Als er auf der Suche nach seinem Lieblingsladen war, sein Orientierungssinn war nicht sonderlich ausgeprägt, was Muggelstraßen betraf, rannte ein Kerl in ihn hinein. „Pass doch auf, Schlammblut!!“, zischte Draco erbost, stutzte jedoch, als er es im Gesicht des Muggel glänzen sah. Der Körper des Mannes war mit Tattoos übersäht – schön, das kannte er ja noch. Aber was waren diese Metall(nannten die Muggel das so)teile in dem Gesicht? Er sah genauer hin und hörte gar nicht, dass sich der Muggel entschuldigte. Nase, Augenbraue, Mund…was war der Sinn? So überall durchstochen sah das wirklich merkwürdig aus, aber ein einzelnes…Ding hatte da schon seinen Reiz. Während er nachdachte, ob er es riskieren sollte, dass ein Muggel so etwas mit ihm anstellte, biss er sich auf die Unterlippe. Muggel konnten schon ziemliche Scheiße bauen, das wusste er. Aber doch, er sollte es riskieren. Und er wusste auch schon wo er es hin haben wollte. Er betrat den Laden, der sich als Piercingstudio herausstellte, was Draco nach einem Blick auf die Schaufenster (es stand drauf), herausfand. Nach einer halben Stunde kam er wieder aus dem Geschäft, mit einem Piercing rechts an der Unterlippe. Es hatte höllisch weh getan, doch sobald er eine Seitegasse entdeckte, verschwand er in ihr und zückte seinen Zauberstab. Er tippte mit der Spitze an den geschwollenen und schon leicht entzündeten Mundwinkel, murmelte einen Spruch und Sekunden später war der pochende Schmerz weg. Grinsend steckte er seinen Zauberstab wieder weg und machte sich auf den Weg in sein Lieblingsgeschäft. Pünktlich zum Abendessen platzte ein gut gelaunter Draco Malfoy in sein Zimmer und fand einen halbnackten Harry Potter grübelnd vor seinem geöffneten Schrank vor. Sofort wurde Draco wieder schwindelig und er wandte sich schnell ab, damit seine Gefühlslage nicht zu deutlich zu erkennen war. Als sich die Tür öffnete, drehte sich Harry um und erblickte Draco, wie er hastig zu seinem Bett ging und seine Errungenschaften vorsichtig darauf ablegte. „Hey, Draco! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr zurück.“, lächelte Harry und Draco sah grinsend zu ihm auf. „Ich shoppe zwar gerne, aber wenn ich was für die Schule kaufen muss, hat selbst das mal ein Ende!“ Noch während er redete zog Harry eine Augenbraue nach oben und fixierte den Mund des Blonden. „Aber Zeit, um dir ein Piercing stechen zu lassen, war noch, ja?“, grinste er. „Sieht gut aus! Bei welchem Zauberer warst du?“ Verdammt, das machten auch Zauberer? Draco ohrfeigte sich innerlich für seine Dummheit. „Ich war bei einem Muggel.“ Verlegen und gleichzeitig trotzig sah er zu Harry, der lachte. „Na dann, herzlichen Glückwunsch zu den Schmerzen!“ Draco machte eine wegwerfende Handbewegung. „Wozu bin ich denn Zauberer? Außerdem hat es sich gelohnt.“ Zufrieden warf er einen Blick in den Spiegel, der neben der Tür hing. „Da kann ich dir nur Recht geben. Sag mal, kannst du mir helfen? Ich weiß nicht, was ich morgen zum Konzert anziehen soll…“, seufzte Harry und drehte sich wieder zum Schrank. Draco’s Gesichtszüge zierten ein breites Grinsen, als er zu dem geöffneten Schrank trat, zielsicher hinein griff und ein paar Kleidungsstücke herauszog. Er legte eine schwarze, zerschlissene Jeans und ein schwarzes T-Shirt, das auf der Vorderseite den Aufdruck grüner Kratzspuren hatte. Dazu legte er ein Nietenhalsband, griff unter Harry´s Bett und zog seine dunkelgrünen Chucks hervor. „Bei der Unterwäsche und dem Outfit für heute Abend helfe ich dir aber nicht!“ Immer noch grinsend machte er sich daran, seine Einkäufe wegzuräumen. „Danke, das schaffe ich dann doch alleine!“, lachte Harry, zog sich Jeans und Sweatshirt an und warf sich dann den Schulumhang über. Grinsend durchquerten sie den Gemeinschaftsraum und liefen dann durch die Gänge um zum Abendessen zu gelangen. Doch auf dem Weg dorthin trat ihnen jemand in den Weg. „Weasley, was soll das, was willst du?“ Harry machte eine gelangweilte Miene und vergrub die Hände in den Taschen seiner Jeans. Draco sah ihn nur kurz verwirrt an, bevor auch er gelangweilt zu dem Mädchen vor ihnen sah. Was redete er da? Weasley? Das sollte das kleine Weaslebee sein? Er sah genauer hin. Schwarze Haare, unter der doch wirklich kurzen Kleidung blitzten Tattoos hervor und sie hatte ein…ja, was? Man konnte es nur als Stück Stoff, das den Busen verdeckte, bezeichnen. Sie hatte eines an mit dem Aufdruck: „Harry, nimm mich, ich bin willig!!!“ Der kurze Minirock und Tonnen Schminke im Gesicht. Verdammt, es war bald Winter und jetzt schon so kalt draußen! Draco überzog eine Gänsehaut bei dem Gedanken, doch auch er hatte die kleine Weasley erkannt. „Was willst du?“, wiederholte Harry, da sie wie versteinert da stand und den Mund nicht aufbekam. Dann war sie plötzlich verschwunden. „Was zum-?!“ Man hörte Eisen klingen und Harry fühlte sich um den Kopf herum etwas leichter. Er wirbelte herum. „Verdammt, was soll das?!“, brüllte er. Draco drehte sich ebenfalls um und sah die Weasley mit einer riesen Schere in der einen, einem schwarzen Zopf Haare in der anderen Hand und einem beängstigenden Grinsen im Gesicht, da stehen. Er realisierte noch gar nicht richtig, was geschehen war, da hatte Harry schon seinen Zauberstab gezogen und den Beinklammerfluch über sie gelegt. Sie stürzte und lag auf dem Rücken vor ihnen. „Was willst du mit meinen Haaren?!“ Seine Augen sprühten heiße Funken blanken Zornes während er auf sie hinab sah und hielt den Zauberstab drohend auf sie gerichtet. Die Schwarzhaarige sah zu ihm hoch und antwortete mit leiser Stimme, das Haar mit beiden Händen fest umklammernd: „Es gibt einen Liebestrank für den man die Haare des Auserwählten braucht…Je mehr es sind, desto intensiver wirkt er…“ Harry starrte wütend auf sie hinab, als Draco’s Stimme aus dem Hintergrund ertönte. „Das ist kein Liebestrank. Es steigert lediglich die sexuelle Lust.“ „Du bist doch krank!!“ Er zielte mit dem Zauberstab auf seinen abgetrennten Haarschopf und setzte ihn in Flammen. Sie schleuderte das brennende Haar mit einem Schrei von sich und drehte sich weg. Harry sah verachtend auf sie hinab. „Du bist so billig.“ Er machte eine kurze pause bevor er fortfuhr: „Ich sagte doch gestern schon, dass du es bereuen wirst.“ Er schwang den Zauberstab in einer komplizierten Bewegung und murmelte fremde Worte. Draco wusste nicht, was das für ein Spruch war, doch das Gesicht der Schwarzhaarigen verzog sich im Schmerz und sie öffnete den Mund zu einem Schrei. Bevor jedoch auch nur ein Laut aus ihrer Kehle dringen konnte, schwang Harry erneut seinen Zauberstab und sie war verschwunden. „Wo ist sie hin?“ Draco löste die Arme, die er vor der Brust verschränkt hatte und sah Harry verwirrt an. „Sie ist in einer Wüste, die all ihre Albträume übertrifft und landet im Krankenflügel, bevor sie verreckt.“ Der kalte, stählerne Klang seiner Stimme passte perfekt zu seinem harten Gesichtsausdruck. „Oh. Nett.“ Draco klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Woher kannst du das?“ „Das erkläre ich dir, wenn wir alleine sind. Jetzt muss ich erst zu Fin.“ „Fin?“ Draco schaute ihn verständnislos an. „Wer ist das?“ „Mein Friseur“, grinste Harry und fuhr sich durch die Haare. „Wir sehen uns dann nach dem Essen.“ Damit wandte er sich um und verschwand in den Kerkern. Draco setzte den Weg zur Großen Halle fort. Er ignorierte die Blicke der anderen und aß in Ruhe, wenn auch seine Gedanken um eine Schwarzhaarige in der sengenden Sonne kreisten. Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als sein Blick auf den Hufflepufftisch fiel. Die Gesichter einzelner Hufflepuffs, die seltsamer Weise das selbe Outfit wie die Weasley trugen, waren schon vor Sorge gezeichnet. Sein Grinsen wurde breiter; Schadenfreude war was Feines! Nachdem er sein mahl beendet hatte, stand er auf und ging langsam zurück zu seinem Gemeinschaftsraum. Er kam an dem Brandfleck vorbei, den Harry´s verbrannte Haare auf dem Boden zurückgelassen hatten. Eine Drohung, die ihm alle Ehre machen würde, hatte er gesagt. Alle Achtung, er passte wirklich nach Slytherin. Aber was war das für ein Spruch gewesen? Er konnte sich beim besten Willen nicht erinnern, solche Worte je im Unterricht gehört zu haben. Woher also kannte Harry diesen Fluch? Draco stand vor der Mauer, die zum Gemeinschaftsraum führte und sprach das Passwort. Er musste grinsen. `Deadly Snake´, er konnte Severus verstehen. Er durchquerte den Gemeinschaftsraum und ging in sein Zimmer. Er war etwas überrascht, als er Harry inmitten des Raumes sitzen sah. Nicht, dass er öfters so da saß und auf seiner Akkustik spielte, nein, das tat er sogar relativ oft. Es war eher die Tatsache, dass er schon wieder zurück war. Harry saß tief über seine Gitarre gebeugt auf dem grauen Teppich und spielte eine Melodie, die Draco fremd war. Seine Haare waren überall hoch gegelt und schwarz nachgefärbt. Fast so wie das Jahr zuvor, nur dass es nicht so wirr aussah. „Hey, Harry.“ Harry stoppte in seinem Spiel und sah auf. „Hey.“ „Das ging aber schnell. Sieht gut aus.“ „Danke, Fin ist nun mal der Beste!“ Harry grinste. „Stell ihn mir mal vor“, murmelte Draco leise und ließ sich im Schneidersitz neben ihm auf dem weichen Teppich nieder. „Aber jetzt musst du mir erst mal sagen, wie du das mit der Weasley gemacht hast!“ Er sah Harry abwartend an. „Ah.“ Harry nickte kurz und legte die Gitarre zur Seite. Nach kurzem Schweigen fuhr er fort: „Du hast doch bestimmt schon mal von Dumbledore´s Theorie gehört, dass ich einige von Voldemort´s Eigenschaften verpasst bekommen hab, durch den missglückten Avada. Zum Beispiel, dass ich Parsel sprechen kann.“ Draco nickte kurz, zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Meine Theorie ist nun…Nein, anders…. Du musst wissen, dass ich mit Voldemort verbunden war. Ich konnte es spüren, wenn er leidenschaftliche Gefühle verspürte. Bodenlosen Zorn oder freudige Ekstase zum Beispiel. Ich denke, dass ich durch diese Verbindung sein gesamtes magisches Wissen erworben habe, als ich ihn mit dem Avada getötet habe. Der Fluch stammt aus diesem Wissen.“ Draco starrte ihn sprachlos an. Harry musste über diese Reaktion lächeln. „Davon weiß bisher niemand.“ Draco blinzelte Harry ein paar Mal verblüfft an und kam langsam wieder zu sich. „Nicht mal Dumbledore?“ „Nein. Er wird es auch nicht erfahren.“ Draco war mehr als nur platt. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Das magische Wissen von Voldemort? Damit konnte man viel anstellen. Wenn Dumbledore das wüsste… Harry hatte Recht. Er durfte es nicht erfahren. „Und wann hast du das festgestellt? Was war der erste Fluch den du benutzt hast?“ Harry sah aus dem Fenster und dachte nach. Ja, wann war das gewesen? „Achja!“ Er musste grinsen, als es ihm wieder einfiel. „Zwei Tage, nachdem ich Voldemort tötete, kamen einige Todesser in meine Wohnung. Naja, sie sprengten die Tür trifft´s eher. Es war interessant. Voldemort muss wohl für jeden einzelnen seiner Todesser einen eigenen Fluch konzipiert, basierend auf deren stärksten und größten Ängsten. Sobald ich den Ersten von ihnen sah, lag mein Zauberstab in meiner Hand und meine Mund sprach den richtigen Fluch.“ „Und der, mit dem du Weasley in die Wüste geschickt hast?“ „Der stammt von mir.“ „Das kannst du auch?!“ Harry nickte. „Genauso wie Legilimentik und Okklumentik in perfektester Form. Dass ich meine eigenen Sprüche erfinden kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.“ Draco’s Augen hatten den Durchmesser von Untertellern erreicht. „Legilimentik?! Verdammt, wie oft hast du das schon angewendet?!“ Harry lachte. „Bisher nur bei Weasley und einigen Lehrern.“ Draco sah ihn missmutig an. „Wieso denn bei Weasley?“ „Es ist einfacher, wenn du in ihren Kopf hinein schauen kannst und sofort ihre Ängste ausmachen kannst. Du brauchst Legilimentik, um die Ängste in Erfahrung zu bringen. Wirklich die tiefsten Ängste, die mit und in deiner Persönlichkeit verwurzelt sind. Außer du kennst die Person wirklich verdammt gut. Dann brauchst du´s nicht. Und du musst dich auf ein Gefühl konzentrieren, um einen eigenen Spruch zu entwickeln und zu bestimmen, ob er schwarzmagisch sein soll oder nicht. Bei Weasley habe ich mich auf das Gefühl von Hass und Wut konzentriert. Dabei ist was ganz Hübsches bei raus gekommen, findest du nicht?“ Er lächelte breit. „Der Fluch war schwarzmagisch?? Und das hast du innerhalb von vielleicht ´ner Minute hinbekommen?!“ „Ja, was schaust du so entsetzt?“ „Und ich dachte, ich wäre gut im Zaubern!“ Draco seufzte resignierend und ließ sich nach hinten fallen. „Bist du doch auch. Ich besitze nur das Wissen eines der mächtigsten Zauberer, die es je gegeben hat.“ „Nur“, sagte Draco spottend und sah zu Harry auf. „Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts! Merlin…“ Harry sah ihn kurz verdutzt an und brach dann in schallendes Gelächter aus. Lachend griff er nach seiner Gitarre und fing an zu spielen. Draco verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lauschte den fremden Melodien. Er nahm es Harry nicht übel, dass er über ihn lachte. Er wusste, dass er es nicht böse meinte oder etwas in der Art. Draco liebte dieses Lachen. Frei und ehrlich. Trotz allem, was Harry bereits erlebt hatte. Zwei Stunden später spielte Harry die letzten Töne eines Liedes und stand auf. Die Gitarre legte er beiseite und beugte sich dann zu Draco hinab. Draco lag friedlich schlafend auf dem Teppich. Strähnen blonden Haares fielen ihm in die geschlossenen Augen und seine gleichmäßigen, leisen Atemzüge schufen eine schläfrige Atmosphäre. Lächelnd nahm Harry Draco in die Arme und trug ihn zu seinem Bett. Sanft ließ er ihn auf das Laken sinken und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Harry deckte ihn zu und ging dann selbst schlafen. Der nächste Tag brach an. Schmale Streifen dämmrigen Lichts fielen durch die verzauberten Fenster. Von einer Sekunde auf die nächste war Draco hellwach. „Salazar!“ Er sprang aus dem Bett und lief zu Harry. Ungeduldig rüttelte er an dem schlafenden Körper. „Harry! Bei Merlin wach auf!“ „Was los? Wer is gestorben?“ Sein schwarzer Haarschopf tauchte aus den Untiefen seiner Laken auf. „Salazar, glaubt man´s? Harry, heute ist der 31.!“ „Na und?“, murrte er und zog sich wieder die Decke über den Kopf. „Merlin!“ Draco warf entrüstet die Hände in die Luft. „Deadly Snake! Erinnerst du dich?!“ Harry murrte erneut. „Was das?“, nuschelte er und dämmerte schon wieder weg. „Verdammt, Harry!“ Mit einem Schwenk seines Zauberstabs dröhnte die Musik der Band durch den Raum. „Das sind Deadly Snake!“ „Ach ja, ich erinnere mich“, ertönte es leise unter dem Stoffhaufen. Draco stöhnte genervt auf und schaltete die Musik aus. Grummelnd stapfte er ins Bad um sich fertig zu machen. Währenddessen quälte Harry sich aus dem Bett und kramte verschlafen nach seinen Klamotten. Er saß nur in Shorts, ein Bein in der Hose, die er eigentlich hatte anziehen wollen, in einem Sessel und döste, als Draco wieder in das Zimmer kam. Kopf schüttelnd aber grinsend ging Draco zu Harry und setzte sich auf seinen Schoß. Er umfasste mit beiden Händen das Gesicht des Schwarzhaarigen und drückte seine Lippen verlangend auf die des Anderen. Draco wusste nicht, woher er auf einmal den Mut nahm, das zu tun, doch es fühlte sich verdammt gut an. Harry wachte aus seinem Dämmerschlaf auf, als er die heißen Lippen auf seinen spürte und drückte Draco vorsichtig weg. „Was tust du da?“, fragte er leise, den Blick auf den Mund des Blonden gerichtet. „Ich weiß nicht“, antwortete Draco heiser und verteilte heiße Küsse auf Harry´s Brust und Hals. Er keuchte leise auf und dirigierte Draco’s Lippen nach oben. Ihre Lippen trafen sich und ihre Zungen spielten miteinander, bis sie sich keuchend wieder von einander lösten. Eine Hand von Draco krallte sich in Harry´s Haar, die andere lag glühend wie heißes Eisen auf der Brust des Schwarzhaarigen. Er legte eine Hand in Draco’s Nacken, umfasste seine Hüfte mit der anderen und zog ihn wieder zu sich. Gierig drang Harry mit der Zunge in den nicht länger fremden Mund und erkundete jeden Millimeter, den er erreichen konnte. Draco drückte sich an ihn und drängte Harry´s Zunge zurück, um seinerseits dessen Mundhöhle zu erkunden. Harry schob seine Hände unter das Shirt des Blonden und wollte es gerade von dem Körper entfernen, als es an der Tür klopfte und kurz darauf Blaise Zabini in das Zimmer gestürmt kam. Abrupt blieb er stehen, als er die beiden auf einem der Sessel entdeckte, aber sie schienen sich nicht weiter an seiner Anwesenheit zu stören. Er räusperte sich laut und ließ sich auf dem Sofa nieder. Langsam löste Draco sich von Harry und sah ihn an. Ihre Lippen glänzten feucht und sie beide lächelten. „Hallo, Blaise!“, meinte Draco dann und kletterte von Harry´s Schoß. „Hallo! Ich hoffe ich störe nicht?“, fragte Blaise unschuldig und grinste Draco dann anzüglich an. Draco erwiderte das Grinsen. „Was tust du hier?“, fragte er statt eine Antwort zu geben und ließ sich neben Blaise auf das Sofa fallen. „So gut wie ganz Durmstrang ist hier. Wir wollen uns alle das Konzert nicht entgehen lassen!“ „Oh, wirklich? Na, das wird in der Großen Halle etwas eng, befürchte ich!“, gab Harry seine Meinung kund und zog sich nun endlich an. „Stimmt“, nickte Draco und sah zu Harry, der gerade das Shirt überzog. Er trug bereits das Outfit, das Draco für ihn am Vortag ausgesucht hatte. „Das gibt so eine geile Stimmung!“, schnurrte Blaise schon fast. Er war, wie Draco, ein großer Fan der Band und freute sich riesig auf den Abend. Draco nickte zustimmend und grinste Blaise an. Harry verabschiedete sich mit der Ausrede, noch einmal zu Dumbledore zu müssen und ließ Blaise und Draco alleine in dem Zimmer zurück, die sich nun gegenseitig berichteten, was in den letzten Monaten alles geschehen war. Harry hingegen ging in die Große Halle, für die der Zutritt für die Schüler verboten war, und spielte die letzte Generalprobe, bevor es am Abend ernst wurde. +*+*+*+*+* so das war´s! ich hoffe ihr hattet spaß und lasst mir ein kleines Kommi da! ^^ *knuffelz* Eure -Pearl- Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Hey! Endlich geht es also weiter ^^ ich hoffe ihr findet das Kapitel nicht allzu schrecklich und hasst mich am Ende nicht XDD Vielen Dank an meine Leser! >< *mit Blumen bewerf* ^^ Lean back and enjoy Kapitel 7 21 Uhr. Die Halle füllte sich zusehends und man konnte die Spannung, die in der Luft lag, schon fast greifen. Die Unterhaltungen der Menschenmasse in zwei Sprachen vereinigten sich zu einem aufgeregten Summen. Die Haustische und Wappen waren aus der Halle entfernt worden und dort, wo sich normalerweise der Lehrertisch befand, war eine Bühne errichtet worden. Unzählige Strahler, die denen der Muggel ziemlich ähnlich sahen, allerdings mit Magie funktionierten, waren in der ganzen Halle und an der Bühne angebracht. Es versprach ein Spektakel zu werden. Draco betrat gerade mit Blaise die Halle. Staunend sahen sie sich um, so hatten sie die halle noch nie gesehen. Sie drängten sich durch die Menge, um möglichst nah an die Bühne zu gelangen. Mit zu Hilfenahme ihrer Zauberstäbe und einiger leichter Flüche standen sie schließlich ganz vorne an der Absperrung, direkt vor der Bühne. „Wo bleibt er denn?!“ Leicht gereizt und besorgt drehte Draco sich um und spähte in die Menge. „Harry wird schon kommen, bevor es losgeht, keine Bange.“ Just in diesem Moment wurde es dunkel in der Halle und unbemerkt von der Masse nahmen die ´Deadly Snake` ihre Positionen auf der Bühne ein. Mit dem erstem Ton, den Ian auf seiner E-Gitarre spielte, trafen fünf Lichtkegel auf die Akteure. Draco drehte sich wieder zur Bühne und erstarrte. Ben's Gesicht wurde in einem matten Licht angestrahlt, ebenso wie Jon's Bass und man konnte sehen, wie seine Hände die Saiten anschlugen. Aaron's Schlagzeug war erleuchtet und die Becken glänzten golden im Licht. Die Sticks wirbelten zwischen seinen Fingern und verschwammen vor den Augen, während sie einen schnellen Rhythmus spielten. Ian's erleuchtete Gitarre schimmerte im Licht und seine Hände flogen nur so über die Saiten. Und es war eine weitere E-Gitarre erleuchtet. Das neue Mitglied. Seine Hände flogen synchron mit Ian's über die Saiten seiner Gitarre und verstärkten den Klang in der Halle. Ben schloss die Augen und begann zu singen. Sofort stimmten die jubelnden und kreischenden Fans mit ein. Doch Draco stand starr da, während die Leute um ihn herum auf und ab sprangen und den Text mitbrüllten. Er konnte es nicht glauben. „Die Gitarre kenn ich doch…“, murmelte der Blonde fassungslos. „Was meinst du?“, rief Blaise gegen die Musik an und schaute grinsend zu Draco. „Verdammt, das ist Harry da oben! Und Ian, Jon, Aaron und Ben sind ´Deadly Snake`! Und Harry ist das neue Mitglied! Salazar, wie konnte ich so dämlich sein?!“ Blaise stoppte kurz in seinem Gehopse und sah Draco an. „Wow. Sie sind die ganzen zwei Monate hier ein und aus spaziert und du checkst es nicht. Wirklich dämlich. Aber ärgern kannst du dich später drüber. Genieß jetzt lieber das Konzert!“ Damit wandte er sich wieder zur Bühne und sang erneut lauthals mit. Doch Draco stand immer noch regungslos da. Das waren also die Beziehungen, von denen Harry gesprochen hatte, als er ihm den Pass überreicht hatte. Er griff danach und entschied sich dazu, Blaise's Rat zu Folgen. Außerdem spielte Harry gerade ´Try honesty` an und diesen Song fand Draco einfach nur genial. Jubelnd drängte er sich wieder nach vorne an die Absperrung und ging auf Ben's Spielchen ein, die er mit dem Publikum trieb. Die Scheinwerfer gingen an und tauchten die Bühne in abwechselnde Streifen gleißend weißen Lichts und fast völlige Schwärze, so dass nur die Band auf magische Weise ein silbriges Glimmen von sich gab. Draco und Blaise vor der Bühne verausgabten sich völlig. Sie brüllten die Lieder mit, sprangen sich gegenseitig an und pogten mit der Menge. Ein Mal meinte Draco seinen Patenonkel erwischt zu haben. Das Lichtspiel wechselte von Lied zu Lied. Mal war die Bühne hell erleuchtet und dann in dämmriges Licht getaucht, oder doch wieder nur die Musiker, nur Harry blieb die ganze Zeit über im Dunkeln. Bis auf seine Gitarre und den flinken Händen, die so mühelos zu spielen schienen. Dann spielten sie ihr letztes Lied, wie jeder wusste, der schon mal auf einem ´Deadly Snake` Konzert war. Grinsend und leicht außer Atem griff Ben erneut nach dem Mikrofon. „Leute, wir haben eine kleine Plan Änderung! Wir möchten euch heute zum aller ersten Mal, eine Weltpremiere also, eines der Lieder von unserem nächsten Album präsentieren! Viel Spaß und vielen Dank für die geile Stimmung!!“ Mit einem Grinsen reagierte er auf den frenetischen Jubel der Fans und steckte das Mikrofon zurück. Er trat zurück und setzte sich an das Schlagzeug. Aaron hatte es sich mit einer Flasche Wasser auf einem magischen Verstärker gemütlich gemacht. Draco war gespannt, was nun folgte, genau wie jeder andere in der Halle. Dann trat das neue Mitglied nach vorne, niemand außer Draco, Blaise und Dumbledore, der mit Severus Snape in mitten der Menge pogte, wusste, dass es Harry war. Als Harry vortrat, verdunkelte sich die Bühne erneut, so dass noch niemand sehen konnte, wer es denn nun war und sie sich noch ein wenig gedulden mussten, um die Identität des vermeintlich Fremden zu erfahren. Draco’s Spannung stieg und sein gesamter Körper, eh schon mit Adrenalin voll gepumpt, kribbelte, als Harry an das Mikrofon trat. Dann ertönte seine Stimme. Harry stand mit der Band hinter der Bühne und war wirklich nervös. Hoffentlich würde er sich nicht verspielen! Davor hatte er, neben der Vorstellung seines Songs, am meisten Angst. Dann ging es los. Im Dunkeln nahmen sie ihre Plätze auf der Bühne ein und Ian spielte die ersten Töne, die das Konzert starteten. Die Menge begann zu kreischen und Harry bekam eine dicke Gänsehaut. Es war ein berauschendes Gefühl, eine so riesige Menschenmasse in Ekstase zu versetzen und das Adrenalin schoss durch seine Adern. So gut hatte er sich noch nie gefühlt! Und auch noch nie so gut gespielt. Nach knapp zwei Stunden war die Show dann vorbei und es war Zeit für Harry´s Geständnis. Er fühlte sich wirklich seltsam, als er nach vorne an das Mikrofon trat. Er griff mit beiden Händen danach, holte ein letztes Mal tief Luft und sang. „Never understood how he could, Mean so little to so many Why does he mean everything to me?” Er schloss seine Augen und legte alle Kraft und jedes Gefühl in seine Stimme, das er aufbringen konnte. Die Band stimmte mit ein und ein einziger Lichtstrahl fiel von der Decke und traf auf ihn. Die Menschen in der Halle reagierten unterschiedlich. Einige verstummten vor Verblüffung, andere jubelten auf und wieder andere klatschten begeistert, als sie Harry dort vorne auf der Bühne erkannten. Blaise jubelte und klatschte begeistert, er wusste ja schon, dass es Harry war. Draco hingegen stand ruhig da, ihn trennten knappe vier Meter von Harry. Er sah zu ihm auf und lauschte seiner Stimme. Er kannte diese Melodie. Harry hatte sie am Vorabend schon gespielt, aber er hatte ihn noch nie singen hören, aber Draco fand, dass er es verdammt gut konnte. Seine Stimme war dunkel, leicht rau und so voller Gefühl, dass Draco eine Gänsehaut bekam. „Is it worth the pain, with no one to blame? For all of my insecurities How did I ever let you go?” Harry öffnete die Augen und suchte mit seinem Blick Draco. Der Blonde erwiderte den Blick und Harry meinte es in den grauen Augen glitzern zu sehen. „Questioning his good intention Jealousy’s a bad invention When you push on glass it’s bound to break Even when he was defensive, It just gave me more incentive The more you squeeze, the more it slips away I never walked so far on a lonely street With no one there for me Is it worth the pain, with no one to blame? For all of my insecurities How did I ever let you go?” Harry lächelte kaum merklich zu Draco hinab und hob die Stimme, die bisher eher ruhige Musik wurde lauter und rockiger. „Accept this confession“, rief er in das Mikrofon und Ian fügte hinzu: „…I’m walking on pins and needles!“ „You’re not my possession!“ „…I’m walking on pins and needles!“ „My conscience is vicious!“ „…I’m walking on pins and needles!“ „And I’m begging forgiveness!“ „…I’m walking on pins and needles!“ Harry hielt seine Stimmlage bei und die Band spielte wieder etwas ruhiger. „I never walked so far on a lonely street, With no one there for me It took too long to see him in misery And now it’s clear to me That it’s worth the pain, always take the blame For all your own insecurities” Ian ließ die letzten Töne verklingen und Harry sang in die Stille, mit dem Schmerz, der mit seinem Leben verbunden war, in der Stimme: „How did I ever let you go?“ Er schloss die Augen und wartete auf eine Reaktion. Erst nach ein paar Augenblicken fing der Erste an zu klatschten, doch darauf hin brach ein Jubel los, der dem bei der Quidditch-Weltmeisterschft alle Ehre machte. Lächelnd öffnete er die Augen wieder und blickte in die jubelnde Menge. Er erspähte einen nach einer Zugabe brüllenden Snape, mit wirrem Haar und geröteten Wangen. Er sah die Lehrer unter den Schülern und alle jubelten sie der Band, die sich neben ihm aufgestellt hatte, und ihm zu. Lachend verneigten sie sich und applaudierten gemeinsam dem Publikum. Sie winkten den begeisterten Fans ein letztes Mal zu und verließen die Bühne, auf direktem Weg in den extra für diesen Tag geschaffenen Backstagebereich. „Verdammte Scheiße war das geil!!“ Lachend Harry mit den flachen Händen gegen die Wände und sprang auf das Sofa, das für sie angeschafft worden war. „ Oh, Leute! Können wir das noch mal machen? Bitte!!“ Wie ein Kleinkind sprang er auf dem Sofa auf und ab. Lachend ließ sich der Rest der Band auf den Tischen und Stühlen im Raum nieder. „Aber sicher! Nächsten Monat wieder!“, grinste Ian und griff sich eine Flasche, die neben ihm auf dem Tisch stand. In dem Moment flog die Tür krachend auf und Draco Malfoy stand in der Tür, sich am Türrahmen abstützend und den Backstage-Pass um den Hals baumelnd. „Draco!“ Harry hielt in seiner Tätigkeit inne und stand nun auf dem Sofa. Interessiert verfolgten Ian, Ben, Jon und Aaron, wie Draco auf Harry zu stürmte, ihn ansprang und umwarf. Krachend landeten sie auf dem Sofa und Draco vergrub das Gesicht mit einem leisen Schluchzen an Harry’s Brust. Harry war zuerst verblüfft, schloss Draco dann allerdings lächelnd in die Arme. „Doch so schlecht?“, fragte er den Blonden mit einem leisen Lächeln. Entrüstet sah Draco auf. „Im Gegenteil! Verdammt, Harry! Bei Salazar, das war nur für mich“, murmelte er und schaute Harry lächelnd in die Augen. Harry erwiderte das Lächeln und strich ihm durchs Haar. „Hat es dir gefallen?“ „Ja, danke.“ Sanft legte er seine Lippen auf die von Harry und schloss die Augen. Der Schwarzhaarige erwiderte den Kuss lächelnd und legte eine Hand in Draco’s Nacken. Vorsichtig knabberte er an dessen Lippe und bat um Einlass, der ihm auch prompt gewährt wurde. Er spielte mit Draco’s Zunge, lockte sie vor, drängte sie zurück und kostete sie. Nach Augenblicken, die für sie wie eine Ewigkeit schienen, lösten sie sich leicht außer Atem von einander. „Ich wusste doch, dass du ihn brauchen würdest“, flüsterte Harry lächelnd und deutete auf das Band, das um Draco’s Hals hing. „Du hast das von Anfang an geplant!“, stellte er leicht empört fest und schaute ihn vorwurfsvoll an. „Irgendwie schon“, gab Harry schief lächelnd zu und zog ihn Verzeihung heischend in eine Umarmung. „Verzeih.“ „Draco, was tust du da?!“, ertönte die heisere Stimme von Severus Snape von der Tür her. Aaron sah ihn nachdenklich an. „Sind sie nicht dieser schrullige Lehrer für Zaubertränke?“ Jon grinste breit, während sich die anderen ein Lachen verkneifen mussten. „Äh…J-ja. Ja, der bin ich!“ Ehrfürchtig, dass Aaron ihn angesprochen hatte, machte er einige Schritte auf den Drummer zu und fuhr sich verlegen durch sein wirres Haar. Snape’s Kleidung war untypisch für ihn. Zerschlissene Jeans und ein dunkles Shirt mit ´Deadly Snake` Aufdruck saßen schief an dem dürren Körper. Auch ihm baumelte einer der begehrten Pässe um den Hals. Draco musste über das verhalten seines Patenonkels lachen. Schnell schlug er sich eine Hand vor den Mund und drückte sein gesicht an Harry’s Brust, so dass man sein Lachen nur noch gedämpft wahrnehmen konnte. Harry strich ihm grinsend über das blonde Haar und verfolgte interessiert die Absichten des Lehrers. Snape wagte sich noch ein paar Schritte vor und blieb dann in leicht geneigter Haltung vor Aaron stehen. Das war zu viel für Jon und auch er schüttelte sich in stummen Lachen, schließlich war es unhöflich und nicht gerade von Vorteil, wenn ein Fan merkte, dass man ihn auslachte. Der Bassist drehte sich weg und sah Draco, der sich noch nicht beruhigen konnte. Langsam wanderte Snape’s Hand zu seiner Hosentasche und brachte ein Stück Pergament zu Vorschein. „Könntet ihr…? Vielleicht…? Ich meine…“, stammelte er und ähnelte damit ziemlich dem Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Quirrel, den Harry damals im ersten Schuljahr als Diener Voldemorts entlarvt hatte. Für Draco und Jon, die sich gerade etwas gefangen hatten, war das ein weiterer Anlass und sie brachen erneut in ersticktes Gelächter aus. Auch Harry musste nun lachen und vergrub sein Gesicht in Draco’s dichtem Haarschopf. Ian saß ebenfalls still lachend auf dem Tisch und drohte dort runter zu fallen, Aaron und Ben jedoch blieben vollkommen ernst. Snape neigte sich noch etwas tiefer und sah schon fast flehend zu Ben und Aaron auf. „Mensch, stellen sie sich gerade hin, das ist nicht gut für ihren Rücken!“, meinte Aaron ernst und nahm Snape das Pergament ab. „Wie..?“ Snape schaute kurz verwirrt und stand dann kurz darauf so gerade, als wolle er vor ihnen salutieren. Ben nahm einen Kugelschreiber, viel praktischer als eine Feder, wie er fand, vom Tisch und reichte ihn Aaron. Er schrieb schnell seinen Schriftzug auf das Pergament, gab es an Ben weiter und trat zu Harry. „Hey, du Berühmtheit! Dein Job wird verlangt!“ Harry sah mit einem leichten Lächeln zu Aaron auf und Draco, Jon und Ian hatten sich wieder beruhigt und wischten sich vereinzelte Lachtränen aus den Augen. Widerwillig löste Draco sich von Harry und setzte sich ordentlich auf das Sofa, den Blick auf Harry gerichtet. Harry erhob sich und trat zu seinen Kollegen, die sich um Ben und das Stück Pergament gescharrt hatten, um darauf zu unterzeichnen. Der Schwarzhaarige setzte schnell seine Unterschrift auf das Pergament, wandte sich dann um und ging zu Draco. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt beugte er sich zu dem Blonden hinab. „Lass uns von hier verschwinden“, flüsterte er ihm leise ins Ohr und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. Harry richtete sich wieder auf und Draco erhob sich schnell vom Sofa und ging Richtung Tür. Harry folgte ihm lächelnd und wollte gerade durch die Tür treten, als ihn etwas Kleines, Rothaariges ansprang. Er stolperte zurück und prallte an die Wand. Irgendwie kam ihm das alles bekannt vor. „Weasley, was soll das?!“, knurrte er daher und schob sie von sich. „Oh, Harry! Das Lied! Es ist wunderschön! Und dass du das nur für mich geschrieben hast!“, rief sie und brach in Tränen aus. Angewidert zückte Harry seinen Zauberstab und richtete ihn drohend auf sie, als sie sich wieder an ihn klammern wollte. Sie sah ihn mit großen, verweinten Augen an. „Aber Harry…was soll das?!“ Die Band hatte sich von Snape und seinem merkwürdigen Verhalten abgewandt und musterte die Rothaarige skeptisch. Kurzer Rock, hochhackige Schuhe und wieder ein Stück Stoff, das als Oberteil fungierte. Außerdem waren an ihrem Körper unzählige Schrammen und Brandwunden, die auf ihren Aufenthalt in der Wüste verwiesen. Draco, der nun in der Tür stand, bemerkte, wie Harry der Zorn zu übermannen drohte und seine Augen dunkel wurden. Bedrohlich ging er auf Weasley zu und hielt den Zauberstab weiter drohend auf sie gerichtet. „Du mieses, kleines Drecksstück! Wie deutlich muss ich eigentlich noch werden? Ich. Will. NICHTS. Von. DIR.“, sprach er jedes Wort überdeutlich aus. „Und dieses Lied habe ich ebenfalls NICHT für dich geschrieben! Ich mag böse Worte nicht, aber bei dir ist es augenscheinlich nötig, dass ich welche verwende! Wie viel müssen deine Freier bezahlen, damit du sie befriedigst? Ist deine Familie so arm, dass du keine vernünftige Kleidung mehr bekommst? Oder bist du einfach zu blöd, um einen simplen Verschönerungszauber auf die Reihe zu bekommen? Draco, was meinst du?“ Er genoss den entsetzten und verletzten Ausdruck, der sich in ihrem Gesicht widerspiegelte und wandte sich mit einem kalten Lächeln Draco zu. Draco richtete sich leicht auf, grinste überheblich und musterte die Rothaarige verachtend – wie für Malfoys eben üblich. „Sie ist eindeutig nicht im Besitz eines funktionierenden Gehirns, denn sie kann den Zauber ganz offensichtlich nicht ausführen.“ Nase rümpfend warf er ihr einen vernichtenden Blick zu und fuhr fort. „Und auf Grund des fehlenden Verstandes, kann sie natürlich keine männlichen und weiblichen Präpositionen voneinander unterscheiden. Und auch ihr Preis wird sehr günstig sein. Vielleicht sollte ich Crabbe und Goyle mal Bescheid sagen. Sie freuen sich immer über ein billiges Vergnügen; auch wenn sie es mit einem Wiesel tun müssen.“ Er warf ihr einen letzten vernichtenden Blick zu, wandte sich dann demonstrativ Harry zu und grinste hinterhältig. „Ist doch logisch, dass sie nicht genügend Geld für angemessene Kleidung hat.“ Harry erwiderte das Grinsen und ließ seinen Blick zu Weasley gleiten. Unter seinem kalten Blick schrumpfte sie weiter zusammen und heulte was das Zeug hielt. Sie hatte wohl endlich verstanden. „Lass uns gehen, Draco.“ Er winkte kurz seinen Freunden und folgte Draco in den Gang hinaus. Er drehte sich noch einmal um, den Zauberstab in der Hand und sah das heulende und maskaraverschmierte Mädchen fest an. Er bewegte seine Lippen und sprach einen Stummen Fluch. Er blinzelte und sie war verschwunden. Snape, der das Pergament mit den Unterschriften fest umklammert hielt, hatte dem ganzen argwöhnisch zu gesehen und sah nun verblüfft zu Harry. „Wie hast du das gemacht?“ „Das wollen sie nicht wissen.“, war die knappe Antwort und Harry richtete sein Wort an Ben. „Ihr schafft das hier ja ohne mich, oder?“ Ben nickte und lächelte. „Geh nur.“ Harry erwiderte das Lächeln und verschwand mit Draco in den Gängen des Schlosses. ~+~+~+~+~+~+~+ so das war´s also. hat es gereicht,dass ihr mir ein kleines Kommi da lasst? *lieb guck* schönen Tag noch!! ^-^ -Pearl- Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Hallo zusammen! ich weiß, es hat etwas länger gedauert und das kapitel wurde auch nicht allzu lang, doch ich hoffe euch gefällt der Inhalt *ggg* ich möchte eure ehrliche meinung über diese szene,ist nämlich meine erste dieser art... *wind* o.o have fun!! LG -Pearl- Kapitel 8 Schweigend streiften sie durch das Schloss. „Wo willst du hin?“, fragte Draco schließlich und griff nach Harrys Hand. Harry zog ihn zu sich und gab ihm einen kurzen Kuss. Er war immer noch wütend, bemerkte Draco. Er schritt forsch voran, er antwortete nicht und hatte immer noch diesen dunklen Schatten vor den Augen. „Siehst du gleich“, gab Harry als knappe Antwort und setzte seinen Weg fort. Draco folgte ihm unsicher und wusste nicht, wie er mit diesem Harry umgehen sollte. Er hatte ihn noch nie derart erlebt. Dann lief Harry drei Mal hintereinander den selben Gang entlang. Stirn runzelnd blieb Draco stehen. Irgendwas zerrte da an seiner Erinnerung. Als dann eine Tür erschien und Harry ihn in den Raum hineinzog, erinnerte der Blonde sich wieder. Das war der Raum der Wünsche! Staunend sah Draco, dass der Raum nur aus einem großen, weichen Bett, einem prasselnden Kamin und Türen zu bestehen schien, die wohl in weitere Räume führten. „Hm, ich war wohl doch nicht ganz bei mir“, murmelte Harry leise, während Draco neugierig eine Tür öffnete. Kurz darauf schloss sich die Tür wieder und Draco stand etwas versteinert daneben. Er würde sich hüten, Harry jemals wütend zu machen, schwor sich der Blonde in diesem Moment. „Was hast du?“, fragte Harry und öffnete seine zuvor geschlossenen Augen wieder und sah zu dem Blonden. Die Türen verschwanden, lediglich eine Tür blieb zurück, die aus milchig aussehendem Glas bestand. „Folterkammer“, presste Draco aus zusammengebissenen Zähnen hervor und unterdrückte ein Schaudern. Harry musterte ihn kurz und zog ihn dann lachend in seine Arme. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte er leise und schaute ihn lächelnd an. „Hast du nicht!“, behauptete Draco dagegen fest, stand jedoch etwas steif in der Umarmung. Starr schaute er über Harrys Schulter und versuchte die Bilder, die sich gerade in seinen Kopf eingebrannt hatten, zu verdrängen. Lächelnd legte Harry eine Hand unter Dracos Kinn und hob seinen Kopf sachte an. „Du brauchst nie zu fürchten, dass dir jemals etwas geschieht.“, erklärte er mit leiser und ernster Stimme und strich mit dem Daumen sanft über die Lippen des Blonden. Draco sah nun in diese faszinierenden grünen Augen und entdeckte die pure Wahrheit in ihnen. „Ich weiß“, antwortete er lächelnd und verschloss sanft ihre Lippen. Fast sofort spürte er eine samtige Zunge über seine Lippen streichen, weswegen er mit einem leisen, zufriedenen Seufzer den Mund öffnete und sich an Harry lehnte. Dieser folgte dem Wink und legte eine Hand in den Nacken des Blonden, die andere platzierte er auf dessen Hüfte. Dann jedoch löste sich Harry ganz langsam von Draco und blickte in verklärte graue Augen, in denen das Verlangen nach einer Fortsetzung des eben geschehenen brannte. Stumm lächelnd griff der Schwarzhaarige nach der Hand, die sich in seinem Shirt verkrallt hatte und nahm sie in seine eigene. Draco blickte ihn fragend an, doch Harry schüttelte nur weiterhin lächelnd den Kopf und führte ihn zu der Glastür. Mit einer kleinen Bewegung stieß er sie auf und zog Draco mit sich in das Badezimmer. Dort war es angenehm warm und groß genug, dass mindestens 10 verfeindete Quidditchmannschaften genügend Platz hatten. Der Raum glich eher einem tropischen Traum statt einem Badezimmer. Sie liefen auf Sand und rings um sie herum wuchsen wunderschöne tropische Blumen und Palmen. Staunend sah Draco sich um und drehte sich einmal um sich selbst. „Wow…“, brachte er gerade noch so heraus. Er fühlte sich wie auf einer Insel, einem traumhaften natürlichen Paradies. Einen zufrieden lächelnden Harry zurück lassend ging er ein paar Schritte in den kleinen Dschungel hinein und rief erfreut aus:„Harry, du bist der Beste!“ Bevor er sich versah stand eben dieser auch schon hinter ihm und schlang seine Arme von hinten um den Blonden. Gemeinsam blickten sie auf einen rauschenden Wasserfall, der sich tosend in einen See stürzte, der hintern den Palmen links noch weiter führen musste. „Gefällt es dir?“, fragte er an diesem Abend nun schon zum zweiten Mal. Lächelnd drehte sich Draco in Harrys Armen und küsste ihn sanft. „Danke schön“, hauchte er gegen dessen Lippen und schloss die Augen. „Nur für dich“, erwiderte der Schwarzhaarige und nagte sanft an der Unterlippe Dracos, bevor er sich von ihm löste und verschwand. Draco öffnete irritiert die Augen, als er einen leichten Luftzug spürte und verdutzt auf die Stelle sah, an der Harry eben noch stand. Harrys unverkennbares Lachen ließ ihn dann herum fahren und er entdeckte den schwarzen Haarschopf in Mitten des Sees. „Wie, bei Salazar…?“, murmelte Draco verblüfft, als er sich plötzlich neben Harry im Wasser wieder fand. Seine Kleidung lag trocken im warmen Sand, während er Harry mit großen Augen ansah. „Voldemorts Wissen, weißt du noch?“, erklärte Harry sanft und lächelte ihm zu. Draco nickte und kniff die Augen zusammen. „Da muss man sich ja noch mehr vor dir in Acht nehmen, ist ja ätzend“, meinte er dann und folgte dem grinsenden Harry, der auf den Wasserfall zu schwamm. Erst jetzt, als er in vollen Zügen schwamm, bemerkte Draco, dass er vollkommen nackt war. Augenblicklich schoss ihm das Blut in die Wangen und er betete, dass dies nicht in einer peinlichen Aktion enden würde und er nicht der einzige war, der unbekleidet war. Harry wartete unter dem Wasserfall auf Draco, der den Schwarzhaarigen vor lauter Wasser, das tosend von oben herab stürzte, kaum erkennen konnte. „Wo willst du hin?“, brüllte er gegen das Tosen an und schwamm weiter auf Harry zu, der ihn lediglich an der Hand fasste und durch den Wasserfall zog. Sie befanden sich nun in einer Art Höhle, die hinter dem Wasserfall verborgen war und Draco sah sich erneut staunend um. Das Wasser funkelte türkisblau und die steinernen Wände schimmerten in einem warmen Braunton. Gegenüber des strömenden Vorhangs führten natürlich Stufen aus dem Wasser zu weißem Sand, der einladend und weich wirkte. Augenblicke später erkannte er, dass man problemlos in dem seichten Wasser stehen konnte, das es ihm gerade mal bis zur Hüfte reichte. „Hast du noch mehr solcher Überraschungen auf Lager? Irgendwann wird es bestimmt langweilig, wenn ich ständig sage, dass es wunderschön ist; ich sollte mir wohl was anderes einfallen lassen“, bemängelte Draco lächelnd und lehnte sich gegen den steinernen Rand, der das Wasser vom Sand trennte. „Ach was, dieses Kompliment reicht mir schon!“, erwiderte Harry lachend und trat langsam zu dem Blonden. „Dann beschwer dich hinter her aber nicht“, grinste der Blonde und musterte Harrys nackten Oberkörper. Dann war er wohl doch nicht der einzige, der in diesem Moment nackt war. Besser so, dachte Draco und bewegte sich etwas auf Harry zu, den Blick konnte er dabei nur schwerlich von dessen Brust abwenden. Schon spürte er die warmen Lippen seines Freundes auf seinigen und realisierte, dass er bereits in den wenigen Minuten, die er diese Lippen nicht gespürt hatte, begonnen hatte, sie zu vermissen. Wie eigenartig. Genüsslich seufzend schloss Draco die Augen, lehnte sich an Harry und umschlang dessen Hals mit seinen Armen, während der Schwarzhaarige sanft an seiner Lippe nagte. Er könnte allein wegen diesen Lippen den Verstand verlieren und drängte sich sehnsüchtig näher an Harry, der eindeutig auch keine Kleidung am Leib hatte. Harry ging es ganz ähnlich. Er hatte nämlich ziemliche Probleme, die Kontrolle über seinen Körper zu wahren, der sich nach der Haut des anderen sehnte und ihn schwach werden ließ. Genüsslich nahm er Dracos Lippen in Beschlag und liebkoste sie mit den Zähnen, bevor er seine Zunge auf Erkundungstour schickte und sanft Dracos Zunge umspielte. Seine Arme umschlangen den schlanken Körper von Draco, der sich gierig an ihn drückte. Schritt für Schritt drängte er Draco sanft zurück gegen den steinernen Rand. Draco keuchte leise in den Kuss, als sich ihre Unterleiber berührten. Harry schauderte, als er das Keuchen vernahm und zog Draco nur noch näher an seinen Körper, die Lippen brennend an den Hals des Blonden pressend. Langsam glitt seine Zunge über die pochende Ader, während seine Hand den Weg zu Dracos Brustwarze fand und diese reizte. Draco entfloh ein weiteres Keuchen und er legte den Kopf in den Nacken, damit mehr seiner Haut von der samtigen Zunge Harrys gekostet wurde, die quälend langsam weiter hinab glitt und die Konturen seines Schlüsselbeins nachfuhr. Harrys Finger umspielten derweil die andere Brustwarze, bis diese steif hervorragte und seine Hände über Dracos Seiten streichelten, um schließlich seinen festen Hintern zu umfassen. Kurz verweilten sie dort, suchten dann aber den Weg zu Dracos Glied. Vorsichtig umfasste Harry das Glied des anderen und begann es zu massieren während er auf Dracos Hals kleine, zarte Küsse hinterließ, die diesen mit Hilfe der heißen Hand in seinem Schritt wahnsinnig werden ließ. Ein erregtes Stöhnen verließ seine Kehle während er sich haltsuchend in Harrys Schultern krallte. Er spürte Harrys Atem in kurzen Abständen gegen seinen Hals schlagen und schon bald ergoss er sich mit einem lauten Stöhnen in seiner Hand. Keuchend erhaschte er einen kurzen Blick auf die lustverschleierten Augen Harrys bevor ihn dieser in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte und sich ihre Körper lustvoll aneinander rieben. Sanft aber bestimmt hob Harry Draco hoch, der sofort die Beine um Harrys Hüfte schlang, als er mit wackeligen Schritten aus dem Wasser stieg und sich auf der Decke niederließ, die er mit einem letzten klaren Gedanken heraufbeschworen hatte. Nun ergriff Draco die Initiative und drückte Harry zurück auf die Decke, hungrig über seinen Hals küssend, eine feuchte Spur hinterlassend, als er über Harrys Brust hinab zu seinem Bauch küsste. Seine Zunge tauchte kurz in Harrys Bauchnabel, das Zittern des Körpers unter ihm stachelte ihn dabei nur weiter an. Er küsste weiter hinunter, leckte scheu über Harrys Schaft, was sofort mit einem erregten Stöhnen belohnt wurde. Ermutigt leckte erst über seine Spitze, um es dann zögerlich in den Mund zu nehmen. Das Stöhnen, das von Harry kam, ließ ihn schaudern und einen Blick auf dessen erhitzten Körper werfen. Harry hatte den Kopf in den Nacken gelegt und genoss Dracos überraschende Aktivität. Dieser nahm nun sein Glied der Länge nach in den Mund, umspielte es mit seiner Zunge. Er spürte die feuchte Zunge, die ihn reizte, schob sein Becken vor, als Draco begann zu saugen. Heiser stöhnte er auf, vergrub seine Hand in der Decke und kam schließlich, als er es nach einigen Minuten nicht mehr aushielt, da Draco Schluckbewegungen nach amte. Draco, der das spürte, ließ rechtzeitig von ihm ab, um nicht das gesamte Sperma zu schlucken und musterte ihn. Die Brust hob und senkte sich rasch, die Wangen gerötet, der Körper heiß, die Augen noch immer lustverschleiert, wie die seinen. Rasch setzte sich Harry auf, legte eine Hand in Dracos Nacken, küsste ihn fordernd. Nun war er es, der Draco sanft nach hinten drückte, die Lippen gegen seine gepresst. Seine Hand glitt über den Körper des Blonden, streichelte ihn zärtlich, übte Druck auf seinen Schließmuskel aus. Draco stöhnte verlangend in den Kuss, als er einen Finger in sich spürte und der kurze Schmerz schnell vergangen war. Kurz darauf führte Harry einen zweiten und dritten Finger ein, weitete Draco geübt, der glaubte zu verglühen. „Harry“, stöhnte er heiser, schob sich ihm weiter entgegen und wollte nichts sehnlicher, als ihn spüren. Keuchend zog Harry seine Finger zurück, hob Dracos Becken an, drang ungestüm, nichtsdestotrotz zärtlich in ihn ein. Den Blonden durchfuhr ein Blitz, er klammerte sich an Harry, schob sich ihm stöhnend entgegen, drohte mit jeder Bewegung Harrys erneut zum Höhepunkt zu gelangen. Er bewegte sich tief in ihm, bewegte sich schneller, ruppiger, umfasste mit seiner Hand wieder Dracos Glied, begann es zu massieren. Draco konnte nicht mehr, als Harry sein Glied massierte. Er kam, stöhnte ein letztes Mal gemeinsam mit Harry laut in das Tosen des Wassers hinein. Harry ergoss sich tief in ihm, als Draco sich eng um ihn zusammen zog. Keuchend schob er sich weiter in Draco, als er die Nachwelle des Orgasmus’ spürte, zog sich dann langsam aus ihm zurück und ließ sich erschöpft neben Harry nieder. Auch er keuchte leise, drehte sich zu Harry und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Er schlang die Arme um ihn und kuschelte sich an ihn, das Gesicht an Harrys Brust vergraben. „Das war wunderschön“, hauchte er gegen die Haut des Schwarzhaarigen und lächelte. „Das war es“, erwiderte Harry lächelnd, schloss die Arme um seinen Freund. Einen Augenblick später lagen sie beide mit Shorts bekleidet in dem riesigen Bett unter einer leichten Decke, schmiegten sich aneinander. Draco seufzte wohlig an der Brust seines Freundes und so schliefen sie bald darauf erschöpft aber glücklich ein, das Feuer im Kamin prasselte beruhigend, ebenso wie das entfernte Rauschen des Wassers. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)