my beloved tai von AngelEric ================================================================================ Kapitel 3: Eifersucht... ? -------------------------- Eifersucht... ? Es dauerte noch zwei weitere Monate bis ich entlassen wurde. Matt und TK holten mich ab. Das erste was ich tat, war jedem einen langen Kuß zu geben. Es war ungewohnt nach langer Zeit wieder Matts Wohnung zu betreten. Es erinnerte mich an Matts Wut... an TK’s Wunden........ an meine Ohnmacht........... Wieder spürte ich den Schmerz auf meinen Beinen von TK’s Händen...... doch die blauen Flecken waren längst verheilt.......... Tränen in meinen Augen...... Ich drehte mich um und sah meine beiden Liebhaber an. Als ich sagte; „Wißt ihr worauf ich jetzt Lust hätte? Auf eine schönen flotten Dreier.“ , wußte ich, daß es eigentlich nur dem Verdrängen des beklemmenden Gefühls in meiner Brust diente. Keine Antwort von ihnen........ „Ich hab eine Idee! Was haltet ihr davon, wenn wir in eine größere Wohnung umziehen?“ Zwei Wochen später stand ich in der neuen Wohnung am Fenster. Wir hatten einen schönen Blick auf das Meer. Ein riesiges Panoramafenster in der Stube, zwei Schlafzimmer jeweils mit einem großen Bett, im Bad eine Eckbadewanne, alles mit Fliesen versehen und einem Abfluß für eventuelle Überschwemmungen........... Matt’s Gehalt reichte nicht aus um die Miete zu bezahlen, deshalb ging auch ich arbeiten. Ich hatte eine kleine Stelle in einer Werbeagentur. Ich erstellte Konzepte über die Vermarktung von Seife. Nicht gerade mein Traumberuf aber immerhin gut bezahlt....... Auch Matt hatte sich eine neue Arbeitsstelle zugelegt. Als ich damit drohte, daß er nie wieder auch nur einen Finger an mich legen dürfe, wenn er noch einmal in diese Kneipe ginge, meldete er sich kurzerhand für einen Taxischein an. TK ist kurz nach dem Umzug nach Tokyo gereist. Er wollte seine Mutter und die anderen Digiritter besuchen. So waren Matt und ich allein. Ich hatte mich bisher nicht getraut zu fragen, wie es nun zwischen ihm und TK aussah. Wie ich so auf das schwarze Wasser in dem sich die Lichter der Stadt spiegelten sah, wurde ich von zwei Armen umschlungen. Ich spürte seine warmen Lippen auf meinem Hals. Die ganze Zeit nach dem ich aus dem Krankenhaus kam, hatte er mich nicht verführt. Oft hatte er mich einfach nur in den Arm genommen, bis ich auf seiner Brust ruhend eingeschlafen war. Auch TK hatte mich nicht einmal angefaßt. Und jetzt schien es mir als wolle er auch diesmal nicht weiter gehen. Ich drehte mich zu ihm um. Als ich ihm in die Augen sah, strich er mir durchs Haar und gab mir einen Kuß. Kein Kuß der Leidenschaft, eher der Freundschaft......... Er wollte sich von mir lösen, doch ich hielt ihn fest und flüsterte ihm ins Ohr: „Warum entfernst du dich so sehr von mir? Bin ich nicht mehr schön genug für dich?“ „Du bist der einzige Gedanke in meinem leeren Kopf.“ „Dann nimm mich! Bitte....... ich will dich in mir aufnehmen........ „ „Ich.... ich kann nicht........“ Ich ließ ihn los und setzte mich auf die Couch hinter ihm. „Komm zu mir Matt.“ Zögernd folgte er meiner Bitte. Ich nahm sein Hand und führte sie an mein Wange.... liebkoste sie........ Schließlich sagte ich; „Wenn du es nicht tust, werde ich es eben tun.“ Vorsichtig aber bestimmt drückte ich ihn mit meinem Gewicht aufs Sofa. Ich öffnete sein Hemd......... Knopf für Knopf............ führte meine Zunge seine Brust entlang............ Er war so schön warm. Ich hörte sein Herz schlagen, ...... wie es schneller wurde....... mit jeder meiner Bewegungen......... . Mein Mund tastete jeden seiner Muskeln ab..... seine Arme.......... seinen Hals....... sein Gesicht.......... Ich ließ mir Zeit..... spielte mit seinen Haaren...... seinen Lippen.......... ......... und schließlich umschlangen seine Beine meinen Körper............. Leidenschaftlich erwiderte er jeden meiner Küsse, hielt mich fest, biß mir ins Handgelenk als wolle er wie ein Vampir von meinem Blut trinken und zog mir mein T-Shirt aus. Ich strich mit meiner Wange über seine glatte Haut, öffnete seine Hose mit meinen Zähnen und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Sein Körper bebte und ich hörte sein lustvolles Stöhnen. Ich spürte seine Finger, wie sie sich in meinen Haaren verfingen, während ich die meinen für sein Vergnügen nutzte. Vor einiger Zeit sah ich es als Sünde, jetzt war es Wonne sein Glied in mich aufzunehmen, sein Zittern dabei mit meiner Zunge zu verstärken. Seine Stimme überschlug sich, seine Fingernägel zerkratzten meinen Arm, der sein eines Bein im Zaum hielt. Er wand sich hin und her, doch ich hielt ihn fest, ließ ihn nicht entkommen. Ich gönnte ihm keine Pause. Er schrie meinen Namen, flehte mich an aufzuhören.......... Alles schien sich aufzubäumen als er kam und ich eine bittere Flüssigkeit schmeckte. Mit einem Mal war alles still, nur Matts schweres Atmen erfüllte den Raum. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht. Seine Augen waren geschlossen und Tränen waren auf seinem Gesicht verteilt. Seine Brust klebte vor Schweiß und seine Haare lagen feucht auf seinem Nacken. Ich küsste ihn auf seine Augenlider und er öffnete sie. Er sah mich an, lächelte schwach und legte seine Arme um mich. „Ich hatte fast vergessen, wie geil es ist in dir zu kommen.“ „Was meinst du, wie lange wird es dauern bis du wieder kannst.“ „Nicht lange, Tai.“ Daraufhin ergriff er meinen Hals und gab mir einen energischen Kuß. Er zog mich von der Couch hoch, schleuderte mich herum und drückte meinen Brustkorb gegen die Wand. Ich spürte seinen verschwitzten Körper auf meinem Rücken. Er erfaßte meine Hose, zerriß sie und was darunter war und drang in mich ein. Ich stöhnte und bei jedem Stoß von ihm, fühlte ich den kalten Putz auf meiner Haut. tiefer.... schneller..... härter.............. Mein Blut quoll aus den Kratzern von Matts Fingernägeln. Ich zerbiß meine Lippe. Die rote Flüssigkeit floß über mein Kinn. Mir wurde schwindelig und ich suchte einen Halt, als ich Matts Orgasmus in seiner Stimme hörte. Er ließ mich los und ich sank erschöpft auf meine Knie. Meine Beine waren von einem einzigen Fetzen bedeckt. Auch Matt fiel auf seine Knie und starrte mich unter seinen blonden Haaren wie ein wildes Tier an. Eben wie jenes Tier kam er auf mich zu und sagte: „So, jetzt bist du dran meine Fähigkeiten zu genießen.“ Ich lehnte mich an die Wand und er schob meine Oberschenkel auseinander. Seine Hand brannte wie Feuer auf meinem Körper und ich fing an zu zittern, als ich seine Zunge zwischen meinen Beinen spürte. Lustvolle Schreie drangen aus meinem Mund. Es tat schon fast weh, so geil fühlte es sich an. Mir wurde heiß und alles in mir schien zu zerbersten. Das Blut aus meinen Lippen mehrte sich und tropfte auf meine Brust. Länger hielt ich es nicht aus..... ich dachte, ich müsse sterben.... alles vor meinen Augen verschwamm...... Hilfe..... hör auf!...... hör doch auf...... Nein.... mach weiter..... gib’s mir...... Jede Muskelfaser in mir zerriß, als ich kam und es sich in meinen Adern verteilte. Ich sackte zusammen. Jeder Zentimeter meines Körpers schmerzte........ blutete innerlich......... Matts Haare strichen über meine Wange, als er seinen Finger unter mein Kinn legte und mich küßte. Keiner von uns konnte sich bewegen,.... wollte sich bewegen.... Er lag auf dem Fußboden und mit meinem Kopf auf seiner Brust ruhend schlief ich ein........... Ich kam am nächsten Morgen zu spät zur Arbeit. Zwei Kollegen unterhielten sich über ihre Freundinnen, als sie sich mit einmal an mich wendeten und fragten: „Sag mal, Tai, hast du eigentlich eine Freundin.“ Ich wußte nicht was ich antworten sollte, ich wollte nicht lügen und so sagte ich: „Nein, hab ich nicht.“ „Du Glückspilz, Frauen bringen nur Streß. Wenn meine Freundin so weiter macht, werde ich am Ende noch schwul. Kommst du eigentlich zu meiner Geburtstagsparty am Samstag? Du kannst auch einen Kumpel mitbringen.“ „Warum nicht.....“ Als ich Matt davon erzählte war er nicht sonderlich begeistert. „Hey, eigentlich hatte ich vor mit dir Essen zu gehen und dich danach ausgiebig zu ficken.“ „Wenn du willst, kannst du ja mitkommen.“ „Na schön, Tai, aber die Nacht gehört mir.“ Ich küßte ihn als Dankeschön auf die Stirn. Schließlich stand ich am Samstagabend vor Matts Schrank und versuchte etwas Gescheites zum anziehen für ihn zu finden, während er sich auf dem Bett räkelte und auf meine Endscheidung wartete. Ich suchte ihm eine weiße Stoffhose heraus und dazu ein marineblaues Satinhemd. Ich selbst trug eine schwarze Hose mit einem grauen Hemd darüber auf dessen Brusttasche ein chinesischer Drache gestickt war. Matt krempelte die Ärmel hoch und lies seine silberne Uhr, die sich ihren Platz mit zwei silbernen Ketten an seinem Handgelenk teilte, hervorblitzen. Wie er so mit dem weit geöffneten Kragen neben mir im Taxi saß, überkam mich ein starkes Lustgefühl und ich liebkoste seinen freiliegenden Hals. Er zog mich an sich und fuhr unter mein Hemd. Flüsternd sagte er: „Schade daß dein Arbeitskollege nicht in einer anderen Stadt wohnt. So hätte ich wenigsten genug Zeit dir den Schwanz zu lutschen.“ „Das verschieben wir auf später....... die ganze Nacht............... und noch mit den ersten Sonnenstrahlen will ich dich stöhnen hören............“ „Wo hast du nur solch schlimmen Dinge gelernt?..........“ „Bei dir........ Matt...... mit jeder deiner Berührungen mehr....“ Das Taxi hielt vor einem hell beleuchteten Haus und wir stiegen aus. Matt atmete tief durch bevor er die erste Stufe betrat. Der ganze Flur war erfüllt von Musik. Die Gänge rochen nach Rauch. Als ich die Tür öffnete, wurde ich von den Lichtern geblendet..... lila.. grün.. gelb... so viele verschiedene Farben....... Stürmisch wurde ich auf einmal vom Gastgeber umarmt, als wären wir seit Jahren gute Freunde. Ich stellte Matt nur flüchtig vor und auch ihn drückte er an seine Brust wie einen lange vermißten Bruder. Man spürte deutlich, daß er schon einige Cocktails über den Durst getrunken hatte. Der ganze Raum war erfüllt von lauter, hämmernder Musik und Lichtblitzen. Ich versuchte einen ruhigen Platz zu finden, während Matt nach etwas Eßbaren und einer Kleinigkeit zu Trinken suchte, als sich mit einem Mal eine blonde Frau mit leicht geröteten Wangen neben mich setzte. „Hi, ich bin Sindy und wie ist dein Name mein Kleiner?“ – „T.. Tai ..“ stammelte ich. „Oh, das klingt fremdländisch. Ich liebe Männer die etwas anders sind.“ antwortete sie, schob mir ihren prallen Busen entgegen und legte ihre Hand auf meine Brust. Ich wich zurück und suchte mit meinen Augen nach Matt in der Hoffnung er würde mir helfen. Schließlich stand ich auf, verbeugte mich höflich und sagte: „Entschuldigen sie Miss, aber ich glaube nicht, daß wir beide gut zusammenpassen würden.“ Lasziv wie ein Panther räkelte sie sich auf der Couch, erhob sich wie eben jenes Raubtier und kam auf mich zu. Ich roch ihren von Alkohol durchdrungenen Atem, als sie mich umarmte, spürte ihr Herz gegen das meine schlagen und starrte auf das undurchdringliche Rot ihrer überschminkten Lippen. „Wer hat den was von einer Beziehung gesagt?...“ hauchte sie und flüsterte mir ins Ohr: „Ich habe vorgesorgt, falls du nichts dabei haben solltest.“ Mein Versuch mich von ihr zu lösen scheiterte. Im Gegenteil sie küßte mich und schob ihre Zunge in meinen Hals. Aus einem mir unerklärlichen Grund wurde mir plötzlich schlecht, mir drehte sich alles und ich fing an zu Zittern. Schweiß lief mir übers Gesicht und ich verlor das Gleichgewicht. „Eh, was hast du Kleiner? Bin ich vielleicht doch ne Nummer zu heiß für dich?“ Ich wand mich aus ihrer Umarmung und suchte taumelnd nach einem Halt. Ich drehte mich nach allen Seiten um nur ein Stück zu erhaschen das mir vertraut war..... Matt........ Erst die frische kühle Luft die mich umhüllte als ich das Gebäude verließ, verschaffte mir einen klaren Kopf. Plötzlich klingelte mein Handy. Matt war dran und sagte: „Ich hoffe ich störe dich nicht, aber ich wollte dir sagen, daß ich bereits nach Hause gefahren bin. Es war mir zu laut. Du hast bestimmt auch ohne mich Spaß. Tschüs.“ Ich wollte noch etwas sagen... wollte sagen, daß ich ihn gesucht habe... daß ich ihn gebraucht habe...... aber er hatte einfach aufgelegt. Wann war er gegangen?... Hatte er diese Frau mit mir beobachtet?... ..... bestimmt..... dieser unterdrückte sarkastische Tonfall in seiner Stimme........ ich muß es ihm erklären....... ---„TAXI!!“--- Als ich aus dem Taxi stieg und nach oben zu unserem Apartment schaute waren alle Fenster so schwarz wie die Nacht. Ob Matt ins Bett gegangen war?.... Ich ging die Stufen hinauf, obwohl es einen Fahrstuhl gab, ..... ich wollte mir eine Erklärung zurechtlegen, doch.... Das Schloß klickte als ich den Schlüssel darin herumdrehte, es war abgeschlossen... warum? Mein Weg führte mich direkt ins Schlafzimmer. Das Bett war leer.... ich sah in jedem Raum nach, doch ich fand Matt nirgends. Ich versuchte ihn über sein Handy zu erreichen, als es hinter mir klingelte. Er hatte es auf dem Couchtisch liegen lassen. Wo war er nur hingegangen? Ich setzte mich schaltete den Fernseher ein und wartete. Ständig schaute ich auf die Uhr doch meist war gerade mal eine Minute vergangen. Das Programm war so ermüdend, daß ich einschlief, doch schon nach einer halben Stunde schreckte ich wieder hoch. Ich spürte wie mich das Gefühl der Ungewißheit innerlich zermürbte. Wieder schloß ich die Augen und als ich sie öffnete war es bereits vier Uhr in der Früh. Ich ging noch einmal alle Räume ab, vielleicht war er bereits gekommen und hatte mich schlafen lassen.... Er war nicht da........ Länger hielt ich es nicht aus. Ich ging ihn suchen... doch wo sollte ich anfangen ich ließ mich von Greymon durch die Stadt tragen und sah in jeden Winkel in jede Gasse... ich war am verzweifeln als Greymon mich fragte: „Du Tai, wo würde Matt denn hingehen, wenn er sauer auf dich wäre?“ Es schoß wie ein Blitz durch meinen Kopf; „Greymon bring mich zu der Bar in der Matt gearbeitet hat, wie heißt die doch gleich.... äh ja.. `the fallen one`.“ Ich wußte, daß Greymon den Weg kannte schließlich hatte er ihn an einem Abend begleitet. Es war sogar ganz in der Nähe des Hafens. Ich ging durch die Tür, der spärlich beleuchtete Raum war durchdrungen von Rauch und die Fenster waren mit schwarzer Folie beklebt. Die weinroten Vorhänge waren teilweise durchlöchert und das Mobiliar war wohl noch aus der Kolonialzeit. In einer der hinteren Ecken erkannte ich Snake, den ich bereits mit Matt auf der Straße getroffen hatte. Ich ging gerade auf ihn zu schlug mit der Hand auf den Tisch und fragte bestimmend: „ Wo ist Matt?“ Er antwortete nicht sondern deutete nach etwas hinter mir. Ich drehte mich um und sah Matt auf einem Stuhl sitzend mit dem Kopf auf dem Tisch liegend. Ich ging zu ihm und berührte vorsichtig seine nackte Schulter. Er war kalt wie Eis und reagierte nicht. In mir stieg ein leises Grausen hoch als ich versucht ihm die Haare aus dem Gesicht zu nehmen. Er war kreidebleich und seine Lippen waren blau angelaufen. Als ich näher kam klirrte etwas, das meinen Fuß berührt hatte. Ich sah nach unten. ......... eine Spritze!!... es war eine Spritze..... Snake stand mit einem mal neben mir und sagte: „Der Kleine hat sich wohl übernommen. Man sollte eben nicht gleich mit den harten Sachen anfangen.“ Ich war so wütend, griff seinen Hals und drückte ihn an die Wand. „Hast du ihm diese Scheiße verkauft? Du Arschloch?!“ Er röchelte. „Ja .. hab ich. Er .. hat mir eben.. ein gutes Angebot.. gemacht.“ Ich ließ ihn los. „Was für ein Angebot?“ Er schnappte nach Luft. „Na ja.... der Kleine hat ganz schön was drauf.. ich glaub du weißt was ich meine. Ich hab ihm ja gesagt, daß er irgendwann mich auf Knien anflehen wird mir den Schwanz zu lutschen...“ Dieses selbstgefällige Grinsen......... Ich trat ihm in die Eier und verpaßte ihm einen derartigen Kinnhaken, daß er über einen Tisch durchs Fenster flog. Greymon hatte Matt bereits hochgehoben und er lief mit mir auf dem Rücken zum nächsten Krankenhaus. Die Ärzte untersuchten ihn und schließlich schickten sie mich nach Hause Sie sagten er müßte nur einen Tag zur Beobachtung bleiben und ich könne ihn den nächsten Tag wieder abholen... Ich blieb dennoch die ganze Zeit im Krankenhaus. Ein kalter Schauer durchfuhr mich und ich öffnete die Augen. Matt stand vor mir und sah mich mit dem Blick eines Mörders an der auf sein Opfer herabblickte. Ich sprang auf und wollte ihn umarmen doch er wich mir aus und lief zur Tür. Wie ein folgsames Hündchen lief ich hinter ihm her. Er drehte sich nicht einmal um. „Es tut mir leid, Matt...“ Keine Antwort. „Diese Frau hat mich einfach nicht gehen lassen. Ich....“ „Halt den Mund!!“ ,schrie Matt mich an. Ich schwieg. Nicht einmal im Fahrstuhl sah er mich an. Er warf seine Jacke auf die Couch und ging ins Schlafzimmer. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. „Komm her Tai!!“ Ohne nachzudenken folgte ich diesem Ruf. Ich stand in der Tür und Matt kam auf mich zu ohne mir dabei in die Augen zu sehen. Er griff nach meinem Hemd und knöpfte es auf. Es schien er als würde er mich untersuchen, sogar den Kragen des Hemdes betrachtete er genau. Schließlich küßte er mich leidenschaftlich und flüsterte dabei:“ „Tu mir das nie wieder an, hörst du ?“ „Nie wieder Matt... nie wieder..“ ********************* Das alles ist nun vier Jahre her. Inzwischen bin ich wieder in Japan. Matt wurde letzte Woche beigesetzt. Warum?............. Krebs! Magenkrebs.... Er wußte es damals schon doch er hatte mir nie ein Wort gesagt. Still ertrug er die Schmerzen. Schließlich schickte er mich nach Hause.. „Auf Urlaub“... sagte er damals. Als ich wiederkam war verschwunden. Nur einen Brief hatte er hinterlassen: My beloved Tai Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll doch irgendwann muß ich ja wohl. Als du mich damals fandest in der Bar und mich ins Krankenhaus brachtest... Ich hatte mir diese verfickte Spritze nicht wegen des Vorfalls mit der Frau gesetzt... Sicher ich war sauer aber deshalb würde ich nicht gleich mit Drogen anfangen. Ich hatte diese verfluchten Schmerzen an diesem Abend nicht mehr ausgehalten. Du wirst dich jetzt sicher fragen `Was für Schmerzen?`. Ich... ich habe Krebs. Der beschissene Alk hat seinen Teil dazu beigetragen. Aber wenigstens konnte ich mein bißchen Zeit noch in vollen Zügen genießen. Ach und noch was, .. such gar nicht erst nach mir du wirst mich eh nicht finden, nicht einmal Garurumon weiß wo ich bin... bestell ihm übrigens einen schönen Gruß. Ich liebe dich. ....... vergiß das niemals... Bis dann, wir sehen uns auf meiner Beerdigung. Scheiß Ärzte! Chemotherapie! Die können mich mal! Du warst doch immer so gut in Mathe... wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich wieder gesund werde, wenn eine 75% Möglichkeit besteht, daß der Tumor auch andere Organe befällt und die Chance den momentanen Tumor erfolgreich zu beseitigen bei 15% liegt? Ziemlich schlecht... nicht war?.. Is ja egal... Ich durfte dich lieben und ficken, daß reicht mir. Hab noch ein schönes Leben! Patentierter Vollidiot Matt Vollidiot? Ja Vollidiot!! `Hab noch ein schönes Leben!` Wie stellst du dir das vor?.... ohne dich.... „Hey schreibst du schon wieder am Computer Liebling? Du solltest jetzt besser ins Bett kommen. Schließlich haben wir beide eine anstrengende Woche hinter uns.“ „Ich komme gleich TK.“ Ja, ich lebe nun mit TK zusammen. Ist es das was du wolltest? Und dennoch manchmal wünschte ich mir ich könnte dir folgen, nur um dich noch einmal zu berühren. Dich in mir zu spüren. Du hast zwei Jahre lang im Verborgenen gelitten auf einer Insel namens Night Island. Nur durch Zufall fand man dich und nun liegst du auf demselben Friedhof Wie Garurumon. Er ist vor lauter Trauer gestorben... er wollte weder essen noch trinken.. kurz vor seinem Tod digitierte er zu Bluemenmon. Er sagte noch er wäre so gern an meiner Stelle gewesen, doch er war nur ein Digimon... Aber eines steht fest... Sollte ich mich jemals wieder so derartig in jemanden verlieben wie in dich werde ich mich umbringen denn ich will und werde niemals jemand so lieben können wie dich.... My beloved Matt........ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)