my beloved tai von AngelEric ================================================================================ Kapitel 1: Australien --------------------- Es gibt eine Sache, die ich mir schon lange mal von der Seele reden wollte. Es ist grotesk und selbst für mich, der ich davon betroffen bin nicht nachvollziehbar. Inzwischen bin ich 22 Jahre alt und die Welt der Digimon ist für jeden selbstverständlich. Ich glaube TK hat einmal erwähnt, daß jeder Mensch heutzutage einen Digimonpartner hat, doch eigentlich, ist das gar nicht so wichtig für das, was mich beunruhigt. Es hat weder mit Agumon noch mit der Digiwelt zu tun. Bluemenmon, eine Weiterentwicklung von Garurumon, kam eines Abends zu mir. Er wollte mit mir reden. Matt lebt inzwischen in Australien. Es war ungewöhnlich, daß er nicht dabei war. Er erzählte mir, daß es um Matt sehr schlecht bestellt war. Nachdem er vor zwei Jahren fort ge- gangen war, litt er unter extremen Stimmungsschwankungen und fing an zu trinken. Bluemenmon wollte oder konnte mir den Grund dafür nicht nennen. Er wußte nur, daß Matt unentwegt von mir sprach. Mal davon abgesehen, daß ich noch nicht mal wußte warum er nach Australien gegangen war, er stand nur damals unter den Laternenpfosten und ich schaute ihm nach, wie er sich winkend von mir entfernte. Zu der Zeit hatte ich gerade eine Freundin und selbst Agumon fühlte sich zurückgesetzt, aber mußte Matt deshalb einfach verschwinden?. Ich höre noch Bluemenmons Stimme, wie er ihn zitierte; "Sicher hat Tai die Kleine geheiratet. Eine gute Wahl, findest du nicht?.." Er sagte es immer, wenn er im Suff war. Was hatte das mit ihr zu tun? Jedenfalls entschloß ich mich zu ihm zu fliegen und Metalgreymon begleitete mich. Bluemenmon führte mich durch die Straßen von Melbourne. Als wir in eine dunkle Gasse einbogen, zersprang plötzlich vor uns die Fensterscheibe einer Kneipe und Matt lag mit schmutzigen und zerrissenen Kleider mitten im Scherbenhaufen. "Matt!!" Bluemenmon hob ihn sofort auf, doch er schrie ihn an, er solle ihn nicht anfassen. Sein Gesicht war gerötet und er hatte starke Augenringe. Eine Mischung aus Schweiß und Alkohol umhüllte mich, als ich näher kam. Er versuchte sich aufzurichten und taumelte die Wand entlang. "Tai, bist du das? Wohl eher nicht. Bestimmt hab ich wieder Hallus." Er konnte sich nicht mehr halten und ich fing ihn auf. Sein Geruch bereitete mir Übelkeit. Matt schlief in meinen Armen ruhend ein. Die ganze Nacht würgte er an seinem Erbrochenen und begann zu fiebern. Ich zog ihm die nasse Kleidung aus und säuberte ihn, während Agumon und Gabumon das Bett bezogen, in dem er lag. Für einen kurzen Augenblick öffnete er seine Augen und lächelte, als er mich erblickte. Ich kühlte ihm die ganze Nacht die Stirn, in der Hoffnung das Fieber würde sinken, doch es wurde nur noch höher. Er schwitzte und atmete schwer. Seine Lippen wurden blaß und seine Hände waren kalt, als kämen sie aus dem Eisfach. Ich war nahe am verzweifeln und trug Agumon auf einen Arzt zu holen, als ich seine Stimme hörte; "Tai! Wo bist du jetzt?" er phantasierte, "Warum bist du nicht hier? Ich...ich wünsche mir deine Nähe... ...Tai....!" "Matt! Matt kannst du mich hören?" Er antwortete nicht. "Nun los Agumon, hol einen Arzt!" "Sofort Tai!" Der Arzt ließ ihn ins nächste Krankenhaus überführen, wo man ihn mit Antibiotika vollpumpte. Es schien zu helfen, denn das Fieber ging runter. Doch meine Freude darüber wurde sofort wieder getrübt, als man mir sagte, daß er nicht nur eine starke Grippe, sondern auch eine Alkoholvergiftung hatte. Wie ich an seinem Bett saß und sein fast lebloser Körper vor mir lag, stiegen mir ungewollt Tränen in die Augen. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich schickte Agumon und Gabumon aus dem Zimmer um den Schein zu wahren. Kurz nachdem die Tür hinter ihnen klickte, brach ich innerlich zusammen. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und ich hörte das schwache Schlagen seines Herzens. Meine Finger strichen ihm durchs Haar und mein Blick fiel auf seine fast weißen Lippen. Ich küßte ihn und als hätte ich ihm damit wieder Leben eingehaucht, erwiderte er ihn leidenschaftlich und impulsiv. Ein Feuer entbrannte in mir und breitete sich aus, wie die Erfüllung meiner größten Sehnsüchte. Matts Arme umschlangen meinen Körper, hielten mich ganz fest und ich spürte seine Fingernägel in meinem Rücken... was für eine Wonne... So sehr ich es auch leugne möchte, doch ich genoß jede seiner Bewegungen in vollen Zügen..... seine Zunge in meinen Mund.. sein Gesicht feucht von meinen Tränen.. seine Haut mir einen kühlen Schauer bescherend... Die Tür!! Gabumon trat ein und blieb starr vor Schreck stehen. Erst jetzt wurde mir bewußt, was ich hier eigentlich tat und sah Matt in die Augen. Er lächelte mich zufrieden, wenn auch schwach, an. Nach zwei Tagen zur Beobachtung im Krankenhaus wurde er entlassen. Die Ärzte konnten sich selbst nicht erklären, wie es möglich war, daß Matt sich so schnell erholt hatte. Ich holte ihn ab und noch ehe wir draußen waren riß er mich an sich und gab mir einen energischen Kuß. Ich wurde rot.. vor der Rezeption mit all den Schwestern.... Ein übliches *Wirhabenunslangenichtgesehen* - Gespräch begleitete den Weg zu Matts Wohnung. Ich scheute mich davor ihn nach dem Grund, weshalb er Alkoholiker geworden ist, zu fragen. Nicht das ich keinen Verdacht hatte, aber es machte mich einfach traurig, daß ich es sein könnte. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr jemanden einfach nur festhalten wollt, vor allem beschützen wollt, und es der innere Sinn für Moral es euch verbietet? ... einfach nur die Nähe eines anderen Körpers spüren, seine Wärme.. das schlagende Herz, das Heben und Senken des Brustkorbes, wenn er atmet.... ....nur das fand in meinen Gedanken Platz und es bereitete mir Angst... Nachdem wir angekommen waren schmiß ich erst einmal die Kaffeemaschine an... glaubt mir es war nicht einfach gewesen sie wieder betriebsbereit zu machen, geschweige denn den Rest von Matts Saustall (´tschuldigung) zu beseitigen. Er hatte alles ziemlich schleifen lassen... (ähem...). Ich holte zwei Tassen aus dem Schrank als ich von seinen Armen umschlungen wurde und ich seine Stimme in mein Ohr sagen hörte: "Du glaubst nicht wie sehr ich mich danach gesehnt habe dich in meinen Armen zu halten, Tai. Ich verging fast vor Sehnsucht... " Ich konnte ihm nicht länger zuhören. Mein Puls raste und ich begann zu Zittern. Um abzulenken drehte ich mich einfach um und fragte, als hätte ich ihn nicht verstanden: "Trinkst du deinen Kaffee mit oder ohne Zucker?" Er stutzte. 'Was mach ich nur, ich kann doch nicht zulassen, daß wir beide eine derartige Sünde begehen. Es ist nicht natürlich, nicht wie es die Natur bestimmt hat.' Während wir Kaffee tranken, erzählte er mir, daß er in einer Bar die sich "The fallen one " nennt arbeitet und zwar als Mädchen für alles. Er darf den Boden wischen, die Betrunkenen rauswerfen und die Gläser polieren. Gabumon hilft ihm dabei, besonders wenn die "Ehrengäste" handgreiflich werden oder er unmoralische Angebote bekommt... (er drückte es etwas schärfer aus, um ehrlich zu sein, sagte er, daß sie ihm oft nen Hunderter versprachen, wenn er ihnen den Schwanz lutsche, beziehungsweise er sich seinen Hintern verchromen lassen würde...) Mit einem Mal klingelte sein Handy. Sein Chef war dran. Er solle gefälligst seinen versoffenen Arsch in die Bar begeben. Eine Alkoholvergiftung gilt bei dem wohl nicht als Grund für eine Krankschreibung.... Er ging, allerdings nicht ohne mir noch einen Kuß zu geben. Es wurde spät, sehr spät und mir fielen dann doch die Augen zu. Irgendwann, ich weiß nicht genau welche Uhrzeit, spürte ich wie sich die Decke anhob und ich wachte auf. Ich erschrak als ich Matt erblickte. Das Zimmer war übersät von Kerzen und ich lag in einem Meer von Blütenblättern. Er strich mir durchs Haar und über meine Wangen. "Eines kannst du mir glauben, Tai, ich laß dich nie wieder gehen,.. nie wieder..." Ich spürte wie sein Herz raste, als er mich küßte. Ich hatte mit einem Mal Angst, Angst vor dem, was passieren würde. Wie seine Zunge meinen Hals berührte.. ich seinen Atem auf meiner Brust spürte, als er das Hemd öffnete.... Er kam mir nah, sehr nah... "Keine Sorge, ich tu dir nicht weh.... laß mich deine Wärme spüren... Tai... ergib dich meiner Sehnsucht... bitte.. ich höre so gern deine Stimme...." Mir wurde heiß und mein Verstand schaltete sich langsam ab. 'Ich kann doch nicht.. nein.. ich.. was soll ich tun.. Matts wunderbar weichen Haare... seine brennenden Küsse.. hilfe... ' Ich mußte das beenden. Es war nicht richtig. Er ist doch nur ein guter Freund. Warum? Warum hab ich dieses starke Verlangen... nach seinen wohlgeformten Händen auf meinem Körper... seine langen Beine.. die meinen umschlingend... Bleib ruhig mein Herz! Es ist nur Faszination für das Fremde in der Handlung; seinem Spiel mit meiner äußeren Hülle.. So sehr ich auch seine fanatische Leidenschaft genoß.. sein fester Griff, mich festhaltend.. seine Lippen, meine Haut befeuchtend... so energisch ..so bestimmt.. Er sah mir in die Augen, während er nach dem suchte, was dem Ganzen seinen Höhepunkt bescheren würde. "Matt! Hör auf.. bitte hör auf.. . Ich will das nicht." Er hielt inne und legte seine Hand auf mein Gesicht, mir den Mund mit seinem Daumen verschließend. "Ruhig,... mein kleiner Liebling.. es wird dir gefallen. Vertraue mir und meinen Fähigkeiten. So lang hab ich davon geträumt, nun laß es mich beenden." Ein Kuß sollte mich beruhigen, mir das Wort, zum Widerstand zu erheben, verbieten. Er wollte es nicht verstehen. Er machte unbeirrt weiter. "Matt! Ich sagte du sollst aufhören! Bitte laß mich gehen." Er reagierte nicht. Ich wehrte mich nach allen Kräften und schließlich schaffte ich es ihn wegzustoßen. Sein Blick senkte sich. Er wendete sich ab und ging ohne ein Wort ins Schlafzimmer. Ich wußte nicht wieso, doch ich hatte mit mal das Gefühl als würde ein dunkler Schatten auf meinem Herzen liegen und so ging ich ihm nach einigem Zögern nach. Sein Hemd lag auf dem Fußboden und ich hörte die Dusche im anliegenden Badezimmer. Bei dem Gedanken an Matts weiße Haut mit Perlen aus Wasser bedeckt, errötete ich. Hatte ich ihn verletzt? Mir wurde plötzlich schwindlig und es drehte sich alles. Ich sank zu Boden. 'Was ist das nur für ein Gefühl, daß ich habe. Ein stechender Schmerz in meiner Brust... ein leiser Gedanke.. Matt... ich habe so etwas noch nie zuvor gespürt. Alles in mir bebt bei Matts Anblick.. seiner Stimme...' "Tai! Tai, alles in Ordnung?" Er kniete neben mir und sah mich an mit seinen nassen Haaren. "Ich hab dir wohl doch wehgetan Vergib mir und meiner törichten Leidenschaft. Ha! Was hab ich mir nur dabei, gedacht als ich glaubte, du würdest dich mir ergeben... hingeben." So traurige Augen... "Laß mir Zeit." Was sagte ich denn da?! Doch sein Lächeln.. läßt es mich vergessen... Er überließ mir sein Bett, während er auf der Couch schlief. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stieg mir der Geruch von frischem Kaffee in die Nase. Matt hatte Frühstück gemacht. Toast mit Spiegeleiern und Speck, dazu natürlich ein Glas Orangensaft und Milchkaffee... lecker.. "Hör zu, Tai. Ich muß heute Abend wieder arbeiten. Es wird sicher spät, deshalb brauchst du gar nicht auf mich zu warten." Ich nippte am Orangensaft und brummte zustimmend. Was ist das? Der Saft schmeckte leicht nach Whisky. Matt trank ebenfalls und sagte: "Ich glaube du hast mein Glas erwischt." Whisky zum Frühstück? Erst jetzt fiel mir das leere Glas und die Flasche Hochprozentiger auf dem Tresen auf. "Sag mal spinnst du schon am frühen Morgen Alk in dich hineinzukippen?!" "Hey, beruhige dich. Es war nur noch ein Schluck. Ich wollte die Flasche nur leer machen." Irgendwie konnte ich ihm das nicht recht glauben, doch ich schwieg und aß meinen Toast. Der Tag verlief eigentlich ganz ruhig. Wir saßen vor dem Fernseher und schauten die etwas verstaubten Folgen von Pokémon, während Gabumon und Agumon sich alte Geschichten erzählten, als wir noch Digiritter waren und gegen 'böse' Digimons kämpften. Der Abend kam schneller als erwartet und Matt machte sich fertig für die Arbeit, wenn man es so nennen konnte. Ich hatte Bedenken ihn gehen zu lassen, doch andererseits würde ihn das vielleicht von der letzten Nacht ablenken. Bevor ich dann doch dem endgültigen Schlaf verfiel, dachte ich nach. Es war als würde ich mich in einer anderen Welt wiederfinden. Wo war die Zeit geblieben als wir noch Kinder waren und die Retter einer uns vorher unbekannten Welt wurden. Man mußte nicht jede Umarmung erklären, wir waren nur Freunde. Warum? Warum hab ich diese seltsame Kribbeln im Bauch, ich bin doch kein vorpupertärer Mitklässler mehr der beim Anblick einer nackten Frau Nasenbluten bekommt. (und unschuldig, bin ich ganz sicher auch nicht mehr... ) Schließlich nickte ich doch weg. Ein lauter Knall ließ mich erschreckt aufwachen. Ganz vorsichtig ging ich zur Küche. Jemand klirrte mit Geschirr. Ich schaltete das Licht an und sah Matt wie er vor einer halbvollen Flasche Wodka saß. "Matt!!" Er sah hoch und starrte mich an. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in mir breit, als er aufstand und auf mich zukam. "Hab ich dich geweckt?" Dieser Gestank... "Schade, ich hätte dich zu gern an mein Bett gefesselt." "Matt ich.. " Ich wollte ihn berühren und ins Bad lotsen, doch stattdessen ergriff er meine Hand und drückte sie an die Wand hinter mir. "Was soll das?" Er antwortete nicht, sondern legte seine freie Hand um meinen Hals... sie war so kalt.. so rauh... Meine eine Hand reichte nicht aus um ihn davon abzuhalten, mich zu küssen... seine Zunge in meinem Hals.. wie ich den Alkohol schmeckte.. mir wurde schlecht. "Diesmal bekomme ich was ich will! Diesmal lasse ich dich nicht eher gehen.. nicht ehe du dich mir ergeben hast" Er schleuderte mich herum und ich fiel zu Boden. Rückwärts kriechend versuchte ich ihm zu entkommen, bis ich die Tür des Küchenschrankes im Rücken spürte. Ich schaffte es nicht aufzustehen, denn er hielt mich fest... so fest.. als wolle er mir die Luft zum atmen nehmen... es tat weh... Wie er mein Hemd öffnete.. so ungeduldig.. fast jeder Knopf riß... das T-Shirt darunter.. ein einziger Fetzen.. Ich bekam Angst. Er wird nicht aufhören, diesmal nicht! Er ist betrunken.. Seine Fingernägel gruben sich in meinen Rücken. Seine Lippen berührten meine Brust. "Matt! Matt hör auf! Du tust mir weh!" Mein Herz zersprang... in tausend Scherben... Scherbe die sich in meine Haut bohrten... Ich konnte mich nicht wehren. Der Rest meines Hemdes fesselte meine Arme. Mein Gürtel! Nein! Bitte nicht!.... Matt!! Laß mich gehen, bitte! Als hätte er mich gehört hielt er inne und sah mich an. Tränen standen mir in den Augen. Ich zitterte. Er strich mir durchs Haar... wie beruhigend... dieser Kuß.. so echt, so wohltuend... Ich kann es nicht erklären, doch mit einem Mal war ich ganz ruhig.. fast erfreut über seine Nähe.. Zeit lassen... was ist schon Zeit.... ich liebe ihn........ Er sollte dies wissen; "Matt. Ich bitte dich nur um eines... sei sanft zu mir..." Sein Lächeln.. so warm.. Ich schloß die Lider und genoß sein Tun. Sein Mund sich seinem Ziel nähernd.. Mir wurde heiß, mein Atem wurde schwer.. ich hörte mich selbst stöhnen.. Alles vergessen.. Moral.. Schuld.. ich wollte es mit meinem ganzen Körper, meiner Seele, meinem Herz.. Hör nicht auf, laß es mich spüren, .. ich.. ich will es so.. Ja.. weiter... Matt!!!!! Wie ein Sturm in meinen Adern.. kein klarer Gedanke.. und dann Zufriedenheit.. Erschöpfung... Schwäche.. ich konnte mich kaum rühren. Matt hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer, in sein Bett.. und legte sich dazu.. Das Gefühl ihn in der Nähe zu haben geleitete mich in den Schlaf. Mein Geliebter.. Matt.... Kapitel 2: Bruderliebe ---------------------- Bruderliebe "Tai!!" Wer weckt mich so rüde aus meinem Traum?... TK! Er stand in der Tür und starrte mich an. Zwei Arme umschlangen mich und wünschten mir einen guten Morgen. "Äh.. Matt? Ist es das wonach es aussieht?" "Was glaubst du?... Warum gesellst du dich nicht zu uns?" TK? Er ist dein Bruder.. wie kannst du... Er wurde rot und kam auf uns zu. Als er sich setzte, senkte er den Blick und sagte: "So hat deine unbändige Liebe jetzt doch Erfüllung gefunden... " Als er mich ansah, hatte ich das Gefühl eine Art Zufriedenheit in seinen Augen zu sehen. Wie oft wünscht man sich wohl Gedankenlesen zu können, ganz besonders jetzt. Wir frühstückten gemeinsam. TK kam auf die Idee mich herumzuführen, schließlich war ich noch nie zuvor in Melbourne. Das Einzige, was ich von Australien kannte, war das Theater in Sydney, das den Segeln von Schiffen gleichen sollte. Aus der erhofften Stadtführung wurde dann doch eher ein Großeinkauf für Matt. Er brauchte dringend neues Besteck und Teller. Auch ließ der Inhalt seines Kühlschranks sehr zu wünschen übrig... Ich ließ es mir nicht nehmen genau aufzupassen, daß kein Alkohol in den Einkaufskorb gelang. ..... wenn es wieder geschehen sollte, dann freiwillig... Auf dem Weg nach Hause wurden wir von seltsamen Gestalten aufgehalten. "Hallo Matt.. na, hast du nicht mal Lust mir nen Besuch abzustatten?..." Er antwortete nicht, sondern ging an dem Typ vorbei als hätte er ihn nicht gesehen. "Hey sag mal, ich rede mit dir!" fauchte er ihn an, doch er drehte sich nur zu uns um und sagte: "Kommt ihr, Tai, TK?" Zögernd folgten wir Matt. Es geschah nichts, wir hörten nur noch von weiten wie er rief: "Na warte, du wirst noch mal betteln kommen, ob du mir die Eier schaukeln darfst!" Ein paar Straßen weiter brach Matt plötzlich die Ruhe: "Das war Snake, wie er sich nennt. Er ist Stammkunde im "the fallen one". Gabumon kann ihn mir im Allgemeinen vom Hals halten, besonders wenn er zu Weregarurumon digitiert. Leider ist er nicht der Einzige, der nicht begreifen will, daß ich nun mal mein Herz bereits verschenkt habe." Er sah mich dabei an und lächelte. Ich wollte ablenken und warf ein: "Wo ist er eigentlich? Agumon und Patamon sind auch nicht da." "Oh, Patamon wollte mit den beiden ins Stadion gehen, um seiner Lieblingsmannschaft zuzujubeln." Stimmt. Seit einiger Zeit hatte er die Macke bekommen sich Fußball anzutun. Es war bereits Abend als wir ankamen und Matt mußte auch wieder zur Arbeit. Ich wollte ihn nicht allein gehen lassen, doch Agumon erklärte sich bereit zusammen mit Patamon und Gabumon aufzupassen. Er verabschiedete sich mit einem langen und innigen Kuß. In mir stieg das Gefühl hoch, daß ich ihn geradewegs dem Teufel überließ und schaute ihm besorgt am Fenster nach. "Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Wenn einer in diesem Schuppen zurechtkommt, dann er." ....danke... TK..... Das Schlafzimmer war dunkel, es war eine mondlose Nacht. Kein Stern erhellte den Raum. Alles war schwarz und undurchdringlich. Ich konnte noch nicht mal meine eigene Hand vor dem Gesicht erkennen. Müde vom Tag schlief ich schnell ein. Ein leichter Schauer, der mir über den Rücken fuhr weckte, mich auf. Eine Hand berührte meinen Arm. Es war bestimmt Matt der von der Arbeit gekommen war. Ich genoß die Streicheleinheiten und die Küsse auf meinem Nacken.. so schön sanft... Ich drehte mich zu ihm um und kuschelte mich an seine Brust... so warm... Eigentlich erwartete ich den Geruch von Alkohol, doch nichts dergleichen umhüllte seinen Körper... Er strich mir durchs Haar und liebkoste meine Stirn. Etwas kaltes metallartiges streifte meine Wange, als seine Finger sich langsam meinen Lippen näherten und er mich schließlich küßte... zaghaft.. fast schon schüchtern... Mir war nie aufgefallen, daß Matt ein Ring trägt. Die weiche Bettdecke gab unter meinem Rücken nach und der heiße Atem meines Liebhabers erwärmte meine Brust. `Was TK wohl gerade macht?`... Ich schloß die Augen und genoß das Gleiten seiner Zunge über meinen Hals und meinem Gesicht. Ohhh... Matt............ Die Bewegungen seines Körpers... es machte mich wahnsinnig... jede Muskelfaser... jedes Stück nackte Haut unter meinen Fingern...... laß es nie zu Ende gehen.... dieses Gefühl... dieses Verlangen.... Worauf wartest du?....... Gib’s mir....... Fick mich......... Seine und meine Stimme erfüllte de Raum..... aber... das.... Das Licht ging an und Matt fragte: "Habt ihr etwas dagegen, wenn ich mich beteilige?" Wie.... wie kann das sein?! Wenn Matt in der Tür steht, wer.... TK strich mir durchs Haar und lächelte.... "Ich habe für meinen Teil nichts dagegen." Das ist pervers!!! Ich bin doch kein Spielzeug, das sich zwei Geschwister teilen!! So schnell ich konnte, stand ich auf und lief zu Matt. Ich umarmte ihn und bat ihn um Verzeihung. Ich hätte es wissen müssen, er trägt kein Ring, er ist nicht zurückhaltend,...... Ein flüchtiger Blick nach hinten, zeigte mir TK wie er lasziv und gelassen auf dem Bett lag. "Wofür entschuldigst du dich, mein Liebling? Hat es dir etwa nicht gefallen? Hat er dir wehgetan?" TK antwortete statt meiner; " Seinem Stöhnen nach, war ich gar nicht so schlecht." Ich wußte nicht was ich tun sollte, weglaufen oder lauthals protestieren. Stattdessen hielt ich mich an Matt fest, genau wissend, daß meine Beine nachgeben würden, täte ich es nicht. "Du siehst ein wenig verschwitzt aus." ich wurde rot, "Ich laß dir ein heißes Bad ein. " Ich atmete den Duft des Schaumbades ganz tief ein, es beruhigte mein gequältes Herz. Das alles ging über meinen Verstand hinaus. Wie kann er, der meinetwegen mit dem Trinken angefangen hat, mich einfach an seinen Bruder weitergeben?......... "Du solltest nicht soviel nachdenken, Tai." "Matt!!!" Ich versuchte meinen Körper unter dem Schaum zu verstecken. Er kam an mich heran legte seine Arme auf den Wannenrand und sagte: "Warum so schüchtern ich habe es doch bereits alles gesehen." Stimmt. ...... Ich blies ihm eine Ladung Schaum ins Gesicht. "Hey, das ist aber gar nicht nett." Es sah zu komisch aus, ich mußte einfach lachen. Er wischte es ab und beugte sich zu mir vor. "Na warte, jetzt bist du fällig." Doch anstatt mich auch mit Schaum einzuseifen gab er mir einen energischen Kuß. Plötzlich rutschte er ab und fiel kopfüber in die Wanne. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und ehe ich mich versah, sprang er vollständig mit Klamotten zu mir ins Wasser. Leidschaflich drückte er sich an mich und schob seine Zunge in meinen Mund. Der Stoff seiner Kleidung lag schwer auf meinem Körper. Wild, ungestüm biß er mich in den Hals. Ich stöhnte auf vor Wollust. Der Fußboden wurde überschwemmt und ich versucht ihn von seinem Hemd zu befreien..... seinem T-Shirt.... Hundert schmutzige Gedanken in meinem Kopf..... Seine Hand auf meinem Oberschenkel.... Er sah mich an. Ich lächelte und legte langsam meine Beine jeweils über die Ränder der Badewanne. Wenn er mit mir verschmelzen wollte, dann richtig. Ich begann zu zittern, als er sich mir näherte. So vorsichtig... so sanft.... Er hielt mich fest, strich mir über die Wange.... küßte mich..... Ich spürte ihn... schloß die Augen und ließ es geschehen. Es schmerzte leicht und ein kleiner dünner Schrei kam über meine Lippen. Er wich zurück, doch ich zog ihn wieder an mich heran. Seine Erregung erfaßte auch mich und ich vergrub meine Finger in seinen Haaren. Seine Worte in meinem Ohr: "Du fühlst dich geil an... " Mein leichtes Hauchen: "Fick mich.. Matt.... ich gehöre dir....." Sein Körper bebte, seine Stimme hallte durchs Zimmer... meinen Verstand umnebelnd.... ' Zeig mir deine Kraft! Hör nicht auf.... auch wenn es mich zerreißt...... es tut so weh..... ' Ich biß mir auf die Lippen, um nicht zu schreien, als Matt tosend kam und sich die warme Flüssigkeit des Lebens spürbar in mir verteilte. Erschöpft bettete er seinen Kopf auf meiner Brust. Das Wasser war inzwischen kalt geworden, doch ich rührte mich nicht. Er ruhte auf mir umschlungen von meinen Beinen und Armen. "Ich... ich liebe dich, Tai...." Er sah zu mir hoch in meine Augen, als er mit einem Mal hochschreckte. "Du blutest. Deine Lippen............. hab ich dir so sehr weh getan?...." Er senkte den Blick und noch ehe ich antworten konnte, leckte er mir das Blut vom Mund. "Süß...... " Es fiel mir schwer einzuschlafen. Ganz besonders mit dem Gedanken an TK und Matts Gelassenheit dabei. Ich kuschelte mich in die Decke und suchte Matts Nähe. Er gab mir noch einen Kuß auf die Stirn, bevor er einschlief. Die Morgendämmerung hatte die Stadt bereits erfaßt, so konnte ich meine Liebhaber noch etwas beobachten, bevor auch ich dem Schlaf verfiel. Ein Traum..... Matt auf einem weißen Laken in meinen Armen liegend....... Ein Kuß von mir..... Seine Lippen so kalt.... Seine Finger im weichen Stoff eingegraben....... Sein Gesicht weiß..... Ein Tuch in meinen Händen....... um seinen Hals gewickelt...... Ich spüre ihn noch in mir..... 'Wach auf Liebster.' Tränen in meinen Augen....... seine Brust benetzend...... Kein Ton, keine Bewegung von ihm....... 'Nein..... nein..... neeeeeiiiiiiiin................ !!!!!!!!!!' Wo bin ich? "Guten Morgen...... oder sollte ich Mittag sagen....“ „TK!“ Er stand am Bettrand und musterte mich. Sein Blick schweifte über meine Beine, die nur teilweise bedeckt waren. Dieses Lüsterne in seinen Augen... Ich hielt die Decke fest an meinen Körper gepreßt. Matt war bereits aufgestanden. TK setzte sich zu mir. „Hast du Angst vor mir?“ Er kam näher... immer näher ... “Laß mich dir diese Angst nehmen.“ Daraufhin küßte er mich. Ich ließ mich fallen. Er ist viel jünger als ich... Ich spürte seine Arme im Rücken als seine Zunge über meinen Hals glitt. „TK, warum? Warum tust du das?“ „Du gefällst mir. Du machst mich geil.“ „Aber..... Matt.....“ „Interessiert mich nicht! Selbst ohne seine Erlaubnis würde ich dich mir nehmen.“ Ich stieß ihn wütend weg. „Und was ist mit mir? Hast du mich überhaupt gefragt?“ Er lächelte in sich hinein. „Und warum hast du meinen Kuß von eben erwidert?“ Ich wußte nicht was ich antworten sollte. Ich spürte nur eine unbändige Wut in mir und schrie ihn schließlich an: „Wenn du mich unbedingt haben willst, bitte, hier bin ich!“ Leidenschaftlich küßte ich ihn, ließ ihn mich anfassen. Ich spürte seine Hände auf meinen Beinen. Ich zerriß ihm sein Hemd. Ich selbst trug nur ein leichtes T-Shirt. „Nun mach schon! Hol’s dir!“ Er drückte mein Gesicht in den weichen Stoff. Ich hörte seine Gürtelschnalle hinter mir klicken und schließlich drang er gewaltsam in mich ein. Ich schrie auf vor Schmerz. Meine Finger suchten einen Halt. Matt...... es tut so weh......... wo bist du.............. Warum wehre ich mich nicht............. Seine Hände auf meinen Oberschenkeln gruben sich in mein Fleisch. Ich hörte seinen schnellen Atem, wie er sich in ein lustvolles Stöhnen wandelte.... lauter.... energischer....... bis es mit einem einzigen langen Zittern in seiner Stimme endete................ .................„Dreh dich um, Tai.... ich... ich will dein Gesicht sehen.“ Langsam versuchte ich mich aufzurichten. Jede Bewegung war eine Qual. „Ich kann nicht.... ich schaffe es nicht......“ Vorsichtig, sanft wie ein Engel half er mir. Mir waren Tränen in die Augen gestiegen. Ich sah in durch diesen Schleier an. Er wartete, er wartete, daß ich in entweder anlächelte oder einen kräftigen Kinnhaken verpaßte. Ich setzte an, doch noch ehe ein Wort über meine Lippen kam, verschloß er diese mit den seinen. „Verzeih mir...........“ Meine Antwort war ein langer und inniger Zungenkuß. Kann man zwei Menschen lieben?....... Zwei Männer?......... Geschwister?......... Warum empfinde ich Zuneigung, wo ich hassen sollte?..... Ich kann mich kaum bewegen. Wo ist Matt?.......... „Hey, Tai! Ich war gerade beim Bäcker und hab uns ein Paar Brötchen fürs Frühstück geholt.“ Matt! TK blickte zur Tür. Matt kam hinein gestürmt. „Nun los du Langschläfer aufstehen. Hi TK. Na mein Liebling, hat er dich auch schön sanft geweckt?“ „J... ja!“ „Ich mache Kaffee.“ Mit diesem Satz verschwand er in der Küche. „Hilf mir TK. Hilf mir aufzustehen.“ Ich schaffte es mit Mühe mich an den Frühstückstisch zu setzen. „Weißt du Tai, ich würde zu gern den Tag heute mit dir verbringen, doch mein Chef hat wieder angerufen. Ich muß in 15 Minuten wieder los.“ Unmerklich atmete ich auf. Das verschaffte mir und TK Zeit. Zeit in der meine äußerlichen Wunden heilen konnten. 15 Minuten sind wirklich nicht viel. Auch wenn es im Grunde vorteilhaft war, wünschte ich mir er würde nicht gehen. Matt bleibe bei mir... halt mich fest........ ich will dich auch mit Küssen bedecken..... Ich liebe dich doch..... Den Rest des Tages versuchte ich mich so wenig wie möglich zu bewegen. Ich saß gerade mit TK vor dem Fernseher, als dir Haustür aufging und Matt hereinkam. Inzwischen war es 9 Uhr abends und der Mond strahlte durch die Fenster. Matt hielt verdächtig seinen linken Arm hinterm Rücken. Er kam auf mich zu, kniete vor mir nieder und sagte: „Ich habe hier ein kleines Geschenk für dich. Ich hoffe es gefällt dir.“ Mir war, als würde er mir eine Liebeserklärung machen, denn er nahm meine Hand und steckte mir einen Ring an den Finger. „Hiermit gehörst du offiziell mir, Tai. Mein Liebster......“ ..........besiegelt mit einem Kuß........ Er hob mich hoch. „Was hast du mit mir vor?“ „Ich möchte nur mein neues Spielzeug ausprobieren.“ Er legte mich auf seine weiße Bettwäsche. Angst überkam mich. ............er wird es merken.... bestimmt..... Leidenschaftlich wie immer liebkoste er meinen Brustkorb, während sich seine Hände an meiner Hose zu schaffen machten. Seine Zunge benetzte meine Haut.... tiefer.... immer tiefer..... sich seinem Ziel nähernd........ Sein Arm umschlang meinen Oberschenkel..... so fest....... Ich zuckte zusammen. Matt schien es nicht bemerkt zu haben, denn er führte sein Spiel unbeirrt weiter. Meine Beine begannen ungewollt zu zittern und er zog seinen Griff energisch an, auf das ich ihm nicht entkomme. „Aaaahhh!“ .........ein Laut des Schmerzes stieß aus mir hervor und Matt hielt inne............... Er musterte mich von oben bis unten als sein Blick auf eben jene besagte Stelle haften blieb, die er zuvor berührt hatte. Ich richtete mich auf und sah mir an, was ihn so fesselte. Riesige blaue Flecken waren auf meiner Haut abgezeichnet. Man konnte sogar die Form zweier Hände erkennen. Ich hatte sie sicherlich von TK, als er mich festgehalten hatte um sein Lustgefühl zu befriedigen. „TK!!!!!!“ Matts Stimme hallte durch die Wohnung und TK kam auch sogleich angerannt. Es ging so schnell. Matt ergriff seinen Hals und schleuderte ihn aufs Bett. TK erhob schützend seine Arme, doch es half nichts. Matts Faust traf sein Gesicht, seine Brust, seinen Arm,....... „Matt, hör auf!!“ Ich versuchte ihn aufzuhalten, doch stattdessen bekam ich einen Schlag und fiel von der Bettkante. Mein Kopf brummte und eine warme Flüssigkeit verfing sich in meinen Wimpern. Ich sah nur noch wie die Stehlampe, gegen die ich geknallt war, neben mir auf dem Boden lag. Dann wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel in Ohnmacht............... Als ich die Augen öffnete, sah ich eine grelle Neonröhre über mir leuchten. Mein Körper war in einem Meer von Kabeln gefangen, die jeweils zu einem anderen Gerät führten. Jede Maschine hatte ihren eigenen nervenden Ton. Eine Frau in einem weißen Kittel beugte sich über mich und lächelte mich an. „Willkommen unter den Lebenden.“ „Wo bin ich?“ „Sie sollten besser noch nicht sprechen. Sie könnten sonst in ein erneutes Koma fallen.“ „Koma?“ Ich versuchte mich zu bewegen. „Nicht Sir. Bleiben sie bitte ruhig liegen.“ „Matt....... TK..........“ Wo seid ihr? Helft mir aufzustehen. Matt....... bitte....... ein einziger Kuß von dir läßt mich fliegen......... TK..... wie geht es dir?......... Ich kann doch nicht einfach nur hier still daliegen. Bitte.... laß beide wohlauf sein...... TK........... Ich schrie...... so laut ich konnte „ Mmaaaattttttttt!!! TtttttKkkkkkkk!!!!!“ „Beruhigen sie sich, Sir!“ Wo sind sie? Ich will mich nicht beruhigen! Ich muß sie suchen! „Nein, nein bleiben sie doch liegen!!“ Keine Kraft der Welt hält mich. Die Tür sprang auf. Matt! ....... TK!.......... Sie standen mit einem Mal neben meinem Bett. Ich nahm alle Kraft zusammen, die ich hatte, richtete mich auf und umarmte Matt. Er hielt mich fest. Meine Hand suchte nach TK und fand die seine. Nicht ein Kratzer in seinem Gesicht. „Wie.... wie lange....?“ „Zwei Monate, Tai. Du hast zwei Monate geschlafen..... geträumt.“ „Ich bin so müde......“ In Matts Armen schlief ich ein....... Geborgenheit..... Schutz........... Kapitel 3: Eifersucht... ? -------------------------- Eifersucht... ? Es dauerte noch zwei weitere Monate bis ich entlassen wurde. Matt und TK holten mich ab. Das erste was ich tat, war jedem einen langen Kuß zu geben. Es war ungewohnt nach langer Zeit wieder Matts Wohnung zu betreten. Es erinnerte mich an Matts Wut... an TK’s Wunden........ an meine Ohnmacht........... Wieder spürte ich den Schmerz auf meinen Beinen von TK’s Händen...... doch die blauen Flecken waren längst verheilt.......... Tränen in meinen Augen...... Ich drehte mich um und sah meine beiden Liebhaber an. Als ich sagte; „Wißt ihr worauf ich jetzt Lust hätte? Auf eine schönen flotten Dreier.“ , wußte ich, daß es eigentlich nur dem Verdrängen des beklemmenden Gefühls in meiner Brust diente. Keine Antwort von ihnen........ „Ich hab eine Idee! Was haltet ihr davon, wenn wir in eine größere Wohnung umziehen?“ Zwei Wochen später stand ich in der neuen Wohnung am Fenster. Wir hatten einen schönen Blick auf das Meer. Ein riesiges Panoramafenster in der Stube, zwei Schlafzimmer jeweils mit einem großen Bett, im Bad eine Eckbadewanne, alles mit Fliesen versehen und einem Abfluß für eventuelle Überschwemmungen........... Matt’s Gehalt reichte nicht aus um die Miete zu bezahlen, deshalb ging auch ich arbeiten. Ich hatte eine kleine Stelle in einer Werbeagentur. Ich erstellte Konzepte über die Vermarktung von Seife. Nicht gerade mein Traumberuf aber immerhin gut bezahlt....... Auch Matt hatte sich eine neue Arbeitsstelle zugelegt. Als ich damit drohte, daß er nie wieder auch nur einen Finger an mich legen dürfe, wenn er noch einmal in diese Kneipe ginge, meldete er sich kurzerhand für einen Taxischein an. TK ist kurz nach dem Umzug nach Tokyo gereist. Er wollte seine Mutter und die anderen Digiritter besuchen. So waren Matt und ich allein. Ich hatte mich bisher nicht getraut zu fragen, wie es nun zwischen ihm und TK aussah. Wie ich so auf das schwarze Wasser in dem sich die Lichter der Stadt spiegelten sah, wurde ich von zwei Armen umschlungen. Ich spürte seine warmen Lippen auf meinem Hals. Die ganze Zeit nach dem ich aus dem Krankenhaus kam, hatte er mich nicht verführt. Oft hatte er mich einfach nur in den Arm genommen, bis ich auf seiner Brust ruhend eingeschlafen war. Auch TK hatte mich nicht einmal angefaßt. Und jetzt schien es mir als wolle er auch diesmal nicht weiter gehen. Ich drehte mich zu ihm um. Als ich ihm in die Augen sah, strich er mir durchs Haar und gab mir einen Kuß. Kein Kuß der Leidenschaft, eher der Freundschaft......... Er wollte sich von mir lösen, doch ich hielt ihn fest und flüsterte ihm ins Ohr: „Warum entfernst du dich so sehr von mir? Bin ich nicht mehr schön genug für dich?“ „Du bist der einzige Gedanke in meinem leeren Kopf.“ „Dann nimm mich! Bitte....... ich will dich in mir aufnehmen........ „ „Ich.... ich kann nicht........“ Ich ließ ihn los und setzte mich auf die Couch hinter ihm. „Komm zu mir Matt.“ Zögernd folgte er meiner Bitte. Ich nahm sein Hand und führte sie an mein Wange.... liebkoste sie........ Schließlich sagte ich; „Wenn du es nicht tust, werde ich es eben tun.“ Vorsichtig aber bestimmt drückte ich ihn mit meinem Gewicht aufs Sofa. Ich öffnete sein Hemd......... Knopf für Knopf............ führte meine Zunge seine Brust entlang............ Er war so schön warm. Ich hörte sein Herz schlagen, ...... wie es schneller wurde....... mit jeder meiner Bewegungen......... . Mein Mund tastete jeden seiner Muskeln ab..... seine Arme.......... seinen Hals....... sein Gesicht.......... Ich ließ mir Zeit..... spielte mit seinen Haaren...... seinen Lippen.......... ......... und schließlich umschlangen seine Beine meinen Körper............. Leidenschaftlich erwiderte er jeden meiner Küsse, hielt mich fest, biß mir ins Handgelenk als wolle er wie ein Vampir von meinem Blut trinken und zog mir mein T-Shirt aus. Ich strich mit meiner Wange über seine glatte Haut, öffnete seine Hose mit meinen Zähnen und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. Sein Körper bebte und ich hörte sein lustvolles Stöhnen. Ich spürte seine Finger, wie sie sich in meinen Haaren verfingen, während ich die meinen für sein Vergnügen nutzte. Vor einiger Zeit sah ich es als Sünde, jetzt war es Wonne sein Glied in mich aufzunehmen, sein Zittern dabei mit meiner Zunge zu verstärken. Seine Stimme überschlug sich, seine Fingernägel zerkratzten meinen Arm, der sein eines Bein im Zaum hielt. Er wand sich hin und her, doch ich hielt ihn fest, ließ ihn nicht entkommen. Ich gönnte ihm keine Pause. Er schrie meinen Namen, flehte mich an aufzuhören.......... Alles schien sich aufzubäumen als er kam und ich eine bittere Flüssigkeit schmeckte. Mit einem Mal war alles still, nur Matts schweres Atmen erfüllte den Raum. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht. Seine Augen waren geschlossen und Tränen waren auf seinem Gesicht verteilt. Seine Brust klebte vor Schweiß und seine Haare lagen feucht auf seinem Nacken. Ich küsste ihn auf seine Augenlider und er öffnete sie. Er sah mich an, lächelte schwach und legte seine Arme um mich. „Ich hatte fast vergessen, wie geil es ist in dir zu kommen.“ „Was meinst du, wie lange wird es dauern bis du wieder kannst.“ „Nicht lange, Tai.“ Daraufhin ergriff er meinen Hals und gab mir einen energischen Kuß. Er zog mich von der Couch hoch, schleuderte mich herum und drückte meinen Brustkorb gegen die Wand. Ich spürte seinen verschwitzten Körper auf meinem Rücken. Er erfaßte meine Hose, zerriß sie und was darunter war und drang in mich ein. Ich stöhnte und bei jedem Stoß von ihm, fühlte ich den kalten Putz auf meiner Haut. tiefer.... schneller..... härter.............. Mein Blut quoll aus den Kratzern von Matts Fingernägeln. Ich zerbiß meine Lippe. Die rote Flüssigkeit floß über mein Kinn. Mir wurde schwindelig und ich suchte einen Halt, als ich Matts Orgasmus in seiner Stimme hörte. Er ließ mich los und ich sank erschöpft auf meine Knie. Meine Beine waren von einem einzigen Fetzen bedeckt. Auch Matt fiel auf seine Knie und starrte mich unter seinen blonden Haaren wie ein wildes Tier an. Eben wie jenes Tier kam er auf mich zu und sagte: „So, jetzt bist du dran meine Fähigkeiten zu genießen.“ Ich lehnte mich an die Wand und er schob meine Oberschenkel auseinander. Seine Hand brannte wie Feuer auf meinem Körper und ich fing an zu zittern, als ich seine Zunge zwischen meinen Beinen spürte. Lustvolle Schreie drangen aus meinem Mund. Es tat schon fast weh, so geil fühlte es sich an. Mir wurde heiß und alles in mir schien zu zerbersten. Das Blut aus meinen Lippen mehrte sich und tropfte auf meine Brust. Länger hielt ich es nicht aus..... ich dachte, ich müsse sterben.... alles vor meinen Augen verschwamm...... Hilfe..... hör auf!...... hör doch auf...... Nein.... mach weiter..... gib’s mir...... Jede Muskelfaser in mir zerriß, als ich kam und es sich in meinen Adern verteilte. Ich sackte zusammen. Jeder Zentimeter meines Körpers schmerzte........ blutete innerlich......... Matts Haare strichen über meine Wange, als er seinen Finger unter mein Kinn legte und mich küßte. Keiner von uns konnte sich bewegen,.... wollte sich bewegen.... Er lag auf dem Fußboden und mit meinem Kopf auf seiner Brust ruhend schlief ich ein........... Ich kam am nächsten Morgen zu spät zur Arbeit. Zwei Kollegen unterhielten sich über ihre Freundinnen, als sie sich mit einmal an mich wendeten und fragten: „Sag mal, Tai, hast du eigentlich eine Freundin.“ Ich wußte nicht was ich antworten sollte, ich wollte nicht lügen und so sagte ich: „Nein, hab ich nicht.“ „Du Glückspilz, Frauen bringen nur Streß. Wenn meine Freundin so weiter macht, werde ich am Ende noch schwul. Kommst du eigentlich zu meiner Geburtstagsparty am Samstag? Du kannst auch einen Kumpel mitbringen.“ „Warum nicht.....“ Als ich Matt davon erzählte war er nicht sonderlich begeistert. „Hey, eigentlich hatte ich vor mit dir Essen zu gehen und dich danach ausgiebig zu ficken.“ „Wenn du willst, kannst du ja mitkommen.“ „Na schön, Tai, aber die Nacht gehört mir.“ Ich küßte ihn als Dankeschön auf die Stirn. Schließlich stand ich am Samstagabend vor Matts Schrank und versuchte etwas Gescheites zum anziehen für ihn zu finden, während er sich auf dem Bett räkelte und auf meine Endscheidung wartete. Ich suchte ihm eine weiße Stoffhose heraus und dazu ein marineblaues Satinhemd. Ich selbst trug eine schwarze Hose mit einem grauen Hemd darüber auf dessen Brusttasche ein chinesischer Drache gestickt war. Matt krempelte die Ärmel hoch und lies seine silberne Uhr, die sich ihren Platz mit zwei silbernen Ketten an seinem Handgelenk teilte, hervorblitzen. Wie er so mit dem weit geöffneten Kragen neben mir im Taxi saß, überkam mich ein starkes Lustgefühl und ich liebkoste seinen freiliegenden Hals. Er zog mich an sich und fuhr unter mein Hemd. Flüsternd sagte er: „Schade daß dein Arbeitskollege nicht in einer anderen Stadt wohnt. So hätte ich wenigsten genug Zeit dir den Schwanz zu lutschen.“ „Das verschieben wir auf später....... die ganze Nacht............... und noch mit den ersten Sonnenstrahlen will ich dich stöhnen hören............“ „Wo hast du nur solch schlimmen Dinge gelernt?..........“ „Bei dir........ Matt...... mit jeder deiner Berührungen mehr....“ Das Taxi hielt vor einem hell beleuchteten Haus und wir stiegen aus. Matt atmete tief durch bevor er die erste Stufe betrat. Der ganze Flur war erfüllt von Musik. Die Gänge rochen nach Rauch. Als ich die Tür öffnete, wurde ich von den Lichtern geblendet..... lila.. grün.. gelb... so viele verschiedene Farben....... Stürmisch wurde ich auf einmal vom Gastgeber umarmt, als wären wir seit Jahren gute Freunde. Ich stellte Matt nur flüchtig vor und auch ihn drückte er an seine Brust wie einen lange vermißten Bruder. Man spürte deutlich, daß er schon einige Cocktails über den Durst getrunken hatte. Der ganze Raum war erfüllt von lauter, hämmernder Musik und Lichtblitzen. Ich versuchte einen ruhigen Platz zu finden, während Matt nach etwas Eßbaren und einer Kleinigkeit zu Trinken suchte, als sich mit einem Mal eine blonde Frau mit leicht geröteten Wangen neben mich setzte. „Hi, ich bin Sindy und wie ist dein Name mein Kleiner?“ – „T.. Tai ..“ stammelte ich. „Oh, das klingt fremdländisch. Ich liebe Männer die etwas anders sind.“ antwortete sie, schob mir ihren prallen Busen entgegen und legte ihre Hand auf meine Brust. Ich wich zurück und suchte mit meinen Augen nach Matt in der Hoffnung er würde mir helfen. Schließlich stand ich auf, verbeugte mich höflich und sagte: „Entschuldigen sie Miss, aber ich glaube nicht, daß wir beide gut zusammenpassen würden.“ Lasziv wie ein Panther räkelte sie sich auf der Couch, erhob sich wie eben jenes Raubtier und kam auf mich zu. Ich roch ihren von Alkohol durchdrungenen Atem, als sie mich umarmte, spürte ihr Herz gegen das meine schlagen und starrte auf das undurchdringliche Rot ihrer überschminkten Lippen. „Wer hat den was von einer Beziehung gesagt?...“ hauchte sie und flüsterte mir ins Ohr: „Ich habe vorgesorgt, falls du nichts dabei haben solltest.“ Mein Versuch mich von ihr zu lösen scheiterte. Im Gegenteil sie küßte mich und schob ihre Zunge in meinen Hals. Aus einem mir unerklärlichen Grund wurde mir plötzlich schlecht, mir drehte sich alles und ich fing an zu Zittern. Schweiß lief mir übers Gesicht und ich verlor das Gleichgewicht. „Eh, was hast du Kleiner? Bin ich vielleicht doch ne Nummer zu heiß für dich?“ Ich wand mich aus ihrer Umarmung und suchte taumelnd nach einem Halt. Ich drehte mich nach allen Seiten um nur ein Stück zu erhaschen das mir vertraut war..... Matt........ Erst die frische kühle Luft die mich umhüllte als ich das Gebäude verließ, verschaffte mir einen klaren Kopf. Plötzlich klingelte mein Handy. Matt war dran und sagte: „Ich hoffe ich störe dich nicht, aber ich wollte dir sagen, daß ich bereits nach Hause gefahren bin. Es war mir zu laut. Du hast bestimmt auch ohne mich Spaß. Tschüs.“ Ich wollte noch etwas sagen... wollte sagen, daß ich ihn gesucht habe... daß ich ihn gebraucht habe...... aber er hatte einfach aufgelegt. Wann war er gegangen?... Hatte er diese Frau mit mir beobachtet?... ..... bestimmt..... dieser unterdrückte sarkastische Tonfall in seiner Stimme........ ich muß es ihm erklären....... ---„TAXI!!“--- Als ich aus dem Taxi stieg und nach oben zu unserem Apartment schaute waren alle Fenster so schwarz wie die Nacht. Ob Matt ins Bett gegangen war?.... Ich ging die Stufen hinauf, obwohl es einen Fahrstuhl gab, ..... ich wollte mir eine Erklärung zurechtlegen, doch.... Das Schloß klickte als ich den Schlüssel darin herumdrehte, es war abgeschlossen... warum? Mein Weg führte mich direkt ins Schlafzimmer. Das Bett war leer.... ich sah in jedem Raum nach, doch ich fand Matt nirgends. Ich versuchte ihn über sein Handy zu erreichen, als es hinter mir klingelte. Er hatte es auf dem Couchtisch liegen lassen. Wo war er nur hingegangen? Ich setzte mich schaltete den Fernseher ein und wartete. Ständig schaute ich auf die Uhr doch meist war gerade mal eine Minute vergangen. Das Programm war so ermüdend, daß ich einschlief, doch schon nach einer halben Stunde schreckte ich wieder hoch. Ich spürte wie mich das Gefühl der Ungewißheit innerlich zermürbte. Wieder schloß ich die Augen und als ich sie öffnete war es bereits vier Uhr in der Früh. Ich ging noch einmal alle Räume ab, vielleicht war er bereits gekommen und hatte mich schlafen lassen.... Er war nicht da........ Länger hielt ich es nicht aus. Ich ging ihn suchen... doch wo sollte ich anfangen ich ließ mich von Greymon durch die Stadt tragen und sah in jeden Winkel in jede Gasse... ich war am verzweifeln als Greymon mich fragte: „Du Tai, wo würde Matt denn hingehen, wenn er sauer auf dich wäre?“ Es schoß wie ein Blitz durch meinen Kopf; „Greymon bring mich zu der Bar in der Matt gearbeitet hat, wie heißt die doch gleich.... äh ja.. `the fallen one`.“ Ich wußte, daß Greymon den Weg kannte schließlich hatte er ihn an einem Abend begleitet. Es war sogar ganz in der Nähe des Hafens. Ich ging durch die Tür, der spärlich beleuchtete Raum war durchdrungen von Rauch und die Fenster waren mit schwarzer Folie beklebt. Die weinroten Vorhänge waren teilweise durchlöchert und das Mobiliar war wohl noch aus der Kolonialzeit. In einer der hinteren Ecken erkannte ich Snake, den ich bereits mit Matt auf der Straße getroffen hatte. Ich ging gerade auf ihn zu schlug mit der Hand auf den Tisch und fragte bestimmend: „ Wo ist Matt?“ Er antwortete nicht sondern deutete nach etwas hinter mir. Ich drehte mich um und sah Matt auf einem Stuhl sitzend mit dem Kopf auf dem Tisch liegend. Ich ging zu ihm und berührte vorsichtig seine nackte Schulter. Er war kalt wie Eis und reagierte nicht. In mir stieg ein leises Grausen hoch als ich versucht ihm die Haare aus dem Gesicht zu nehmen. Er war kreidebleich und seine Lippen waren blau angelaufen. Als ich näher kam klirrte etwas, das meinen Fuß berührt hatte. Ich sah nach unten. ......... eine Spritze!!... es war eine Spritze..... Snake stand mit einem mal neben mir und sagte: „Der Kleine hat sich wohl übernommen. Man sollte eben nicht gleich mit den harten Sachen anfangen.“ Ich war so wütend, griff seinen Hals und drückte ihn an die Wand. „Hast du ihm diese Scheiße verkauft? Du Arschloch?!“ Er röchelte. „Ja .. hab ich. Er .. hat mir eben.. ein gutes Angebot.. gemacht.“ Ich ließ ihn los. „Was für ein Angebot?“ Er schnappte nach Luft. „Na ja.... der Kleine hat ganz schön was drauf.. ich glaub du weißt was ich meine. Ich hab ihm ja gesagt, daß er irgendwann mich auf Knien anflehen wird mir den Schwanz zu lutschen...“ Dieses selbstgefällige Grinsen......... Ich trat ihm in die Eier und verpaßte ihm einen derartigen Kinnhaken, daß er über einen Tisch durchs Fenster flog. Greymon hatte Matt bereits hochgehoben und er lief mit mir auf dem Rücken zum nächsten Krankenhaus. Die Ärzte untersuchten ihn und schließlich schickten sie mich nach Hause Sie sagten er müßte nur einen Tag zur Beobachtung bleiben und ich könne ihn den nächsten Tag wieder abholen... Ich blieb dennoch die ganze Zeit im Krankenhaus. Ein kalter Schauer durchfuhr mich und ich öffnete die Augen. Matt stand vor mir und sah mich mit dem Blick eines Mörders an der auf sein Opfer herabblickte. Ich sprang auf und wollte ihn umarmen doch er wich mir aus und lief zur Tür. Wie ein folgsames Hündchen lief ich hinter ihm her. Er drehte sich nicht einmal um. „Es tut mir leid, Matt...“ Keine Antwort. „Diese Frau hat mich einfach nicht gehen lassen. Ich....“ „Halt den Mund!!“ ,schrie Matt mich an. Ich schwieg. Nicht einmal im Fahrstuhl sah er mich an. Er warf seine Jacke auf die Couch und ging ins Schlafzimmer. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. „Komm her Tai!!“ Ohne nachzudenken folgte ich diesem Ruf. Ich stand in der Tür und Matt kam auf mich zu ohne mir dabei in die Augen zu sehen. Er griff nach meinem Hemd und knöpfte es auf. Es schien er als würde er mich untersuchen, sogar den Kragen des Hemdes betrachtete er genau. Schließlich küßte er mich leidenschaftlich und flüsterte dabei:“ „Tu mir das nie wieder an, hörst du ?“ „Nie wieder Matt... nie wieder..“ ********************* Das alles ist nun vier Jahre her. Inzwischen bin ich wieder in Japan. Matt wurde letzte Woche beigesetzt. Warum?............. Krebs! Magenkrebs.... Er wußte es damals schon doch er hatte mir nie ein Wort gesagt. Still ertrug er die Schmerzen. Schließlich schickte er mich nach Hause.. „Auf Urlaub“... sagte er damals. Als ich wiederkam war verschwunden. Nur einen Brief hatte er hinterlassen: My beloved Tai Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll doch irgendwann muß ich ja wohl. Als du mich damals fandest in der Bar und mich ins Krankenhaus brachtest... Ich hatte mir diese verfickte Spritze nicht wegen des Vorfalls mit der Frau gesetzt... Sicher ich war sauer aber deshalb würde ich nicht gleich mit Drogen anfangen. Ich hatte diese verfluchten Schmerzen an diesem Abend nicht mehr ausgehalten. Du wirst dich jetzt sicher fragen `Was für Schmerzen?`. Ich... ich habe Krebs. Der beschissene Alk hat seinen Teil dazu beigetragen. Aber wenigstens konnte ich mein bißchen Zeit noch in vollen Zügen genießen. Ach und noch was, .. such gar nicht erst nach mir du wirst mich eh nicht finden, nicht einmal Garurumon weiß wo ich bin... bestell ihm übrigens einen schönen Gruß. Ich liebe dich. ....... vergiß das niemals... Bis dann, wir sehen uns auf meiner Beerdigung. Scheiß Ärzte! Chemotherapie! Die können mich mal! Du warst doch immer so gut in Mathe... wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich wieder gesund werde, wenn eine 75% Möglichkeit besteht, daß der Tumor auch andere Organe befällt und die Chance den momentanen Tumor erfolgreich zu beseitigen bei 15% liegt? Ziemlich schlecht... nicht war?.. Is ja egal... Ich durfte dich lieben und ficken, daß reicht mir. Hab noch ein schönes Leben! Patentierter Vollidiot Matt Vollidiot? Ja Vollidiot!! `Hab noch ein schönes Leben!` Wie stellst du dir das vor?.... ohne dich.... „Hey schreibst du schon wieder am Computer Liebling? Du solltest jetzt besser ins Bett kommen. Schließlich haben wir beide eine anstrengende Woche hinter uns.“ „Ich komme gleich TK.“ Ja, ich lebe nun mit TK zusammen. Ist es das was du wolltest? Und dennoch manchmal wünschte ich mir ich könnte dir folgen, nur um dich noch einmal zu berühren. Dich in mir zu spüren. Du hast zwei Jahre lang im Verborgenen gelitten auf einer Insel namens Night Island. Nur durch Zufall fand man dich und nun liegst du auf demselben Friedhof Wie Garurumon. Er ist vor lauter Trauer gestorben... er wollte weder essen noch trinken.. kurz vor seinem Tod digitierte er zu Bluemenmon. Er sagte noch er wäre so gern an meiner Stelle gewesen, doch er war nur ein Digimon... Aber eines steht fest... Sollte ich mich jemals wieder so derartig in jemanden verlieben wie in dich werde ich mich umbringen denn ich will und werde niemals jemand so lieben können wie dich.... My beloved Matt........ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)