Akogare von -Kaipin_Lover- (Sehnsucht Aoi x Kai (oder Aoi x Uruha? Reita x Uruha? Reita x Kai? Miyavi x Kai? Und was ist eigentlich mit Ruki??) KAPI 4 is online, endlich!) ================================================================================ Kapitel 1: Gemeinsam leiden... ------------------------------ Comment: Ano…was Längeres von mir ö_Ö. Irgendjemand +zu banana-phone schiel+ hatte die dreiste Forderung gestellt, dass ich ne KaixAoi schreiben sollte mit mind. 5 Kapiteln. @_@. Natürlich bin ich darauf eingegangen -.-´ Ich muss euch vorwarnen, ich hab kein Konzept xD Sprich, ich hab keine Ahnung, wie ich das alles enden lassen, hai. Pairing: Kai x Aoi Disclaimer: Jops, alles mir…scheiße, die Bullen…ano..okay, nix meins ._. Die Knuffies gehören sich selbst T_T. Claimer: Der Plot. Welcher Plot? Welche Idee? Okay, sagen wir die schlechten Ansätze dieser Story kann ich mein eigen nennen. (Ich hab mal wieder ausgelost, was die verschiedenen Pairings anging xD) Titel: Keine Ahnung. Füg ich noch ein, wenn ich das erste Kapi fertig hab. Genre: DRAMA, Shōnen-Ai, ROMANCE Thema: The GazettE Playlist: La marche de l'empereur OST , sprich der Soundtrack von „Die Reise der Pinguine“ *__* Genug geredet. Nya, ich würd mich freuen, wenn ihr das lest und mir ein Kommi da lasst? Damit ich weiß, ob es sich überhaupt lohnt weiter zuschreiben @.@ ~+~ Müde ließ sich der Drummer auf seine Couch sinken und schloss die Augen. Es war ein harter Tag gewesen. Sie hatten ein Blitzkonzert gegeben, es war richtig geil gewesen, aber dementsprechend fühlte er sich auch. Als er das Konzert noch einmal Revue passieren ließ, drängte sich ein wohlbekanntes Gesicht in seine Augen. „Lass mich doch endlich in Ruhe.“, jammerte Kai und schlug sich die Hände vor das Gesicht, um dieses Bild zu vertreiben. Er erinnerte sich an jede Bewegung, die der schwarzhaarige Gitarrist auf der Bühne gemacht hatte. Dieser Hüftschwung. Jedes Mal als er von seinen Drums aufgesehen hatte, war Aoi auf unerklärliche Art und Weise in seinem Blickfeld gewesen, und er hatte echt Mühe gehabt, sich weiter auf sein eigenes Spiel zu konzentrieren. Seit wann dachte er eigentlich andauernd an Aoi? Bestimmt schon seit ein paar Monaten. Und heute musste er es sich endlich eingestehen. Denn als er ein paar Probleme bekommen hatte, weil der Gitarrist sich Backstage das Oberteil ausgezogen hatte um ein frisches anzuziehen, war das ja wohl mehr als eindeutig. Er fuhr wahnsinnig auf Aoi ab. Oder war es doch mehr? Wieder ein Kopfschütteln. Er wollte es gar nicht wissen, ehrlich. Er war doch nicht schwul, man. Nicht mehr... Bis jetzt waren meistens [nach diesem tragischen Ereignis, an welches er lieber nicht mehr denken wollte] Frauen an seiner Seite gewesen, süße, zierliche, feminine, schwarzhaarige Frauen, die… „ARGH!“, er raufte sich die Haare…die irgendwie Ähnlichkeiten mit einem bestimmten Gitarristen hatten. Irgendwie sauer und gleichzeitig verwirrt stand er auf und machte sich einen starken Tee, den brauchte er echt. Schlafen konnte er eh nicht. Während der Wasserkocher vor sich hin brodelte, brodelte auch Kais Kopf. Er ging verschiedene Szenerien durch, wie zum Beispiel ein Photoshooting vor ein paar Wochen, als er und Aoi ziemlich eindeutig zweideutig posieren mussten. Wenn er so recht darüber nachdachte, hatte er ziemlich schlimmes Herzflattern dabei gehabt, als Aoi ihm so nah war. „Nein, nein, nein, das darf nicht wahr sein!“, fluchte Kai, je mehr Situationen ihm in den Sinn kamen. Wieso war ihm das nicht schon früher aufgefallen, als er diesen ganzen Mist noch hätte im Keim ersticken können? Das war doch nicht fair! Diese neue Erkenntnis drohte ihn zu ersticken, es schien ihm, als ob ihn diese lächerlichen Gefühle die Luft abschnürten. Reden – das war es, was er jetzt brauchte. Gesagt getan. „Moshi-moshi, Reita desu.“, sein bester Freund hatte glücklicherweise nach dem 5. Klingeln abgenommen. „Rei…“, jammerte Kai, „ich hab mich in Aoi verliebt.“, fiel er auch gleich mit der Tür ins Haus. Stille. Dann unkontrolliertes Gelächter am anderen Ende der Leitung. Kai stand der Mund offen. „Was ist daran so lustig?“, knurrte er beleidigt in den Hörer, setzte sich mit seiner Teetasse an den Küchentisch und schlurfte daran. Reita deutete Kais Knurren auch sofort richtig und stellte das Lachen ein. „Na ja, ich dachte, du sagst mir irgendeine Neuigkeit.“, Kai schaute perplex ein ekliges Brandloch in seinem Küchentisch an. „Scheiße, war das echt so offensichtlich?“, fragte er niedergeschlagen. Vom anderen Ende der Leitung kam nur ein vergnügtes „Hai.“. „Oh nein, wieso habe ich es dann erst vor einer Viertelstunde realisiert?“, fragte er und wurde leicht wütend über sich selbst. „Keine Ahnung, aber keine Angst, ich denke, ich bin der einzige, der deine Blicke gemerkt hat.“, versuchte sein bester Freund ihn zu beruhigen. „Hm…solange ich es nicht so offensichtlich geglotzt habe, wie du es bei Uruha tust.“, grinste nun Kai. „Was? Woher weißt du…?“, kam es schockiert zurück und diesmal war es Kai, der einen herzlichen Lachanfall hatte. „Rei, das ist ja so offensichtlich. Ich war immer schon kurz davor, dir ein Taschentuch zu bringen, falls es mit deinem Nasenbluten zu schlimm werden würde.“, kicherte er. Ein Seufzen. „Na, okay, dann weißt du es halt.“, sagte der Blonde und Kai hörte, wie er es sich auf der Couch bequem machte. „Hai.“, sagte Kai und nahm einen weiteren großen Schluck aus der Tasse. „Ich würde sagen, wir haben ein Problem.“, fing Kai an, „welches wir lösen müssen.“, beendete Reita beider Gedanken. „Oder vergessen?“, bat Kai hoffnungsvoll. „Nichts da. Wir müssen uns damit auseinander setzen, was denkst du, wie lange ich gebraucht habe, als ich realisiert habe, dass ich auf Uruha stehe – einen Mann.“, wieder ein Seufzen von Reitas Seite. „Mou. Ich habe aber keine Lust auf so was. Bei mir geht das bestimmt schnell vorbei. Ich kann mich doch nicht urplötzlich in jemanden verlieben, den ich schon seit Ewigkeiten kenne, das ist total unlogisch.“, meinte der Braunhaarige und fasste sich in die Haare. „Liebe ist halt unlogisch.“, sagte Reita. „Ano. Kai. Ich bin müde. Lass uns morgen weiterreden, nach der Probe oder so.“, Kai bejahte und schon eine Minute später hatten beide aufgelegt. Als er im Bett lag, musste er grinsen. Also hatte er doch nicht ins Blaue rein geraten, sondern Reita war wirklich an Uruha interessiert. Er kicherte. Dass er das noch erleben durfte. Der nächste Morgen kam schnell, viel zu schnell, denn er hatte die ganze Nacht wach gelegen nachgedacht. Schlurfend und träge gestaltete sich seine Morgentoilette und nach einer guten Stunde sah er sogar annehmbar aus. Drei Kaffee und eine halbe Stunde Bahnfahrt später stand er vor dem Gebäude, in dem ihr Proberaum war und sah Reita und Ruki davor stehen, da sie noch rauchten. „Ohayō!“, lächelte Kai und steckte sich ebenfalls eine Zigarette an. „Wo sind die anderen beiden?“, fragte er, nachdem er einen tiefen Zug aus seinem Krebsstängel genommen hatte. „Vielleicht schon drinnen?“, mutmaßte Ruki und Reita zuckte nur mit den Schultern. Als sie alle drei fertig waren, betraten sie das Gebäude und machten sich auf den Weg zu dem Proberaum. Kai stieß die Tür auf und sie traten ein, blieben erstarrt stehen. Sofort schaute Kai zu Reita, dessen Augen sich verdunkelten. Dann blickte er auf die Szene vor sich. Uruha und Aoi – sich leidenschaftlich küssend, beider Oberteile schon am Boden. Es tat so verdammt weh, jetzt wo er sich eingestanden hatte, wirklich in Aoi verliebt zu sein. Wieder ein kurzer Blick zu Reita. Ob sein Herz auch gerade in tausend Einzelteile zerbrach? Ruki war der erste, der eine Reaktion von sich gab. Grinsend räusperte er sich und Aoi und Uruha fuhren sofort auseinander, als ob der jeweils andere giftig wäre. „Ups?!“, Uruha lachte verlegen und Aoi lief knallrot an, wie eine Tomate, wollte gerade etwas sagen, aber Kai unterbrach ihn barsch. „Ich würde es für gut befinden, wenn ihr euch nicht im Proberaum aneinander vergreift. Legt euch gefälligst zu Hause gegenseitig flach.“, knurrte er sauer und vier Augenpaare schauten ihn geschockt an. So hatten sie den Drummer noch nie erlebt. „Los, zieht euch an, wir haben nicht ewig Zeit!“, zischte Kai und gab den beiden einen vernichtenden Blick, der keinen Widerspruch erduldete. Als er zu seinem Schlagzeug ging, brannten seine Augen. Dieses leere Gefühl in seinem Körper, war nicht gerade sehr angenehm. Unwillkürlich fuhr er sich über die Augen. Dann atmete er einmal tief ein und aus. Vergessen, das war die Devise. ~+~ Ano…das war der Anfang ö_Ö. Mögt ihrs? Soll ich weiterschreiben? Ich weiß es nicht +seufz+. Hm…Kommi? Kapitel 2: Help! I need somebody, help! --------------------------------------- So da bin ich wieder! Danke für die vielen lieben Kommis, ich habe mich über jedes Einzelne gefreut, auch wenn manch einer vielleicht keine Danksagung in seinem GB von mir hat. Dann habe ich das einfach verrafft und es tut mir Leid. Ich hoffe, dass ich nun schneller ausm Arsch komme <.< Ich schieb es einfach mal auf die Schule, aber da ich am 29. Notenschluss habe…ja doch…da könnte ich meinen Arsch mal dazu bewegen, schneller zu schreiben xD (warum gibsu nich einfach zu, dassu faul bist? «) Okay, weiter geht’s +Erdbeeren verteil+ ~+~ Die Probe verlief…nun ja, nicht so berauschend wie es sich der gute alte Kai vorgestellt hatte. So kam es dazu, dass unser Lieblingsdrummer irgendwann die Schnauze gehörig voll hatte und einen der Sticks gegen Uruhas Kopf, den anderen gegen Aois Kopf warf. „Habt ihr schon mal was von anständigem Gitarrenspiel gehört?“, fauchte er sie an und alle blickten entsetzt zu Kai. Gut, ihre beiden Gitarristen hatten nicht wirklich 100 % Leistung gebracht, aber Ruki zum Beispiel, der hatte sich auch schon oft genug versungen und Kai war doch sonst immer ruhig. Uruha fand das alles nicht nett. „Kai, jetzt beruhige dich doch, wir sind halt in Gedanken, die Band hat nun mal nicht immer vorderste Priorität.“, meinte er und strich sich mit einer eleganten Geste eine Haarsträhne aus dem Gesicht – Kai hätte kotzen können. (entschuldigt meinen Ausdruck, aber der passt hier gerade so gut x3) „Wenn du deine Gedanken mal aus der Gosse holen würdest, dann würdest du bestimmt anständiger spielen.“, zickte der Leader gleich weiter und nun meldete sich auch Aoi. „Kami, Kai. Lass ihn in Ruhe, er hat dir nichts getan.“, Kais Kopf schnellte in Richtung Aoi. „Ja, aber dafür, hast du mir etwas getan, wegen dir bin ich neben der-“, ehe er irgendwas ausplaudern konnte, hatte sich Reita doch lieber zu Wort gemeldet. „Jungs, ich denke, wir sollten hier abbrechen, das wird so nichts mehr. Kai ist einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden, nicht wahr, Kai?“, fragte er mit Nachdruck und unter diesem Blick hätte wohl jeder nachgegeben. Also nickte Kai nur. Es war wohl besser so. Hey, er musste sich einfach damit abfinden. Gott, da war doch nichts dabei, wenn Aoi und Uruha es miteinander trieben…sie passten doch recht gut zusammen, nicht wahr? Gott, war das deprimierend. Der Drummer packte seine Sachen, aber ehe er flüchten konnte, hielt ihn der energische Griff seines besten Freundes zurück. „Wir wollten doch noch etwas trinken gehen.“, sagte er laut und deutlich. Kai seufzte und nickte. „Okay.“ Aoi meldete sich auch wieder zu Wort. „Hey, können wir mitkommen, wir haben sowieso nichts zu tun!“, auch Uruha nickte bekräftigend und Ruki war sowieso immer bei jeder Sauftour mit am Start. Verzweifelt sahen die beiden besten Freunde sich an, mussten dann aber wohl oder übel nicken. Stumm tauschten sie Blicke, die so viel bedeuteten, dass sie das Gespräch verschieben würden. Der Bandälteste jubelte und knuddelte Kai und Reita einmal durch. Kai schloss bei der kurzen Berührung die Augen. Aois Duft vermischt mit dessen Parfum stieg ihm in die Nase und er hatte Mühe sich ein Seufzen zu verkneifen. Als er die Augen wieder öffnete, sah er zu Reita, der auch nicht gerade glücklicher aussah, weil Uruha sich ziemlich dicht zu ihm gestellt hatte, und ihm mit einem ‚Du hast da was.’ Eine Fussel oder sonst etwas aus dem Gesicht wischte. Innerlich schrie Kai gerade um Hilfe. Was sollte das? Wie konnte man nur so blöd sein, und sich so etwas, wie Liebe hingeben? Das war doch… . „Los, kommt schon, ich habe nicht ewig Zeit.“, quengelte dann der Sänger und alle verließen das PSC-Gebäude, auf der Suche nach einer anständigen Bar, die auch bald gefunden wurde. „Womit habe ich das nur verdient?“, Kai schmiegte sich Halt suchend an seinen besten Freund, der tröstend einen Arm um ihn legte. „Dieselbe Frage könnte ich dir stellen.“, seufzte Reita und nahm einen kleinen Schluck seines farbenfrohen Getränkes. Beide sahen gerade ihre heimlichen Lieben, die mehr als heiß miteinander auf der Tanzfläche abgingen und alles im Umkreis von 5 m zu verbrennen schienen. „Das ist schon irgendwo bittere Ironie, dass ich meine Gefühle für ihn entdecke und dann keinen Tag später feststelle, dass er wohl mit ihm liiert ist, oder?“ Reita lachte bitter auf, bei Kais Aussage. „Was soll ich denn sagen? Ich dachte eigentlich, dass…wenn ich mich anstrenge, dass unser Band vielleicht ein wenig enger geknüpft werden könnte und dann sehe ich ihn mit Aoi…ich würde mal sagen, wir haben keine Chance, weder ich gegen Aoi, noch du gegen Uruha.“, war die resignierende und niederschmetternde Antwort seitens des Bassisten. Kai seufzte nur und umarmte Reita einfach, gab ihm einen Kuss auf die Schläfe. „Wir schaffen das schon. Wenn sie uns nicht wollen, ist das ihre eigene Schuld, meinst du nicht? Denn sie wissen ja nicht, was sie verpassen.“, er lächelte leicht und freute sich, dass er auch Reita ein kleines Lächeln entlocken konnte. „Wahrscheinlich hast du Recht. Jeder wird doch von Uruha magisch angezogen. Das ist sicher nur eine Phase. Das geht vorbei.“, sprach Reita sich nun Mut zu und Kai nickte bekräftigend. „Ja, so wird es sein.“ Der Drummer ließ seinen Blick wieder schweifen und stutzte, als er die beiden Gitarristen nicht mehr tanzen sah, sondern etwas abseits. Beide in einer innigen Umarmung, Aois Kopf auf Uruhas Schulter. Wenn Kai es nicht besser gewusst hätte, würde er sagen, dass es fast schon wie eine tröstende Umarmung aussah, aber das war ja nun mehr als lächerlich. Wieso sollten die beiden unglücklich sein? Die einzigen, die das Recht hatten, unglücklich zu sein, waren Reita und er. Nein, Kai war gar nicht egoistisch, er legte nur die Tatsachen auf den Tisch. Punkt. Reita hatte die beiden nun auch entdeckt und trank seinen Drink in einem Zug leer. „Ich will das nicht mehr sehen!“, schnaubte er, „ich werde heim gehen.“, schloss er und stand auf. Kai sah ihn ein wenig verwirrt an. „Du gehst schon? Na gut, ich rufe dich dann morgen an, ja?“, Kai konnte nicht mit Reita mit, weil er noch Ruki heimfahren musste, und so wie der gerade an dem Tresen saß und mit allen möglichen Leuten flirtete, würde er wohl noch eine Weile hier fest sitzen. Reita nickte nur und die beiden umarmten sich zum Abschied fest. „Kopf hoch.“, sagten sie beide fast gleichzeitig und mussten lachen. „Zwei Dumme, ein Gedanke.“, wieder gleichzeitig. Ihr beider Grinsen war unglaublich. Reita nickte dann nur noch und verschwand dann aus der Bar. Kai stand dann auch auf und ging in Richtung Tresen, um sich einen neuen Drink zu holen. Auf dem Rückweg kam er an Uruha und Aoi vorbei, versuchte sie einfach zu ignorieren, denn sie standen immer noch in inniger Umarmung beisammen, und das verkraftete Kais Herz nun wirklich nicht gut. Doch, wie es das gemeine Schicksal wollte, löste sich Aoi von Uruha und sah Kai ein wenig komisch an. „He. Kai, möchtest du mit mir tanzen?“, fragte er den Drummer, der Aoi erstmal komplett verwirrt ansah. Hatte er jetzt richtig verstanden? Nein, er konnte nicht. Das ging nicht! Dann würde er sich verraten oder wahrscheinlich noch heulend auf der Fläche zusammen brechen. No. Never. Deswegen schüttelte Kai nur den Kopf. Ohne weiteres zu sagen, deutete er auf seinen Drink, zuckte mit den Schultern und ging zu seinem Platt zurück. Als er dann saß, hätte er sich wieder mal erschießen können. „Wieso hast du das Angebot nicht angenommen, du Idiot?“, maulte er sich selber an. Denn eigentlich wäre er jetzt lieber in Aois Arm, anstatt Uruha. Spitzenklasse. Aber was hätte er denn tun sollen? Je mehr er mit Aoi in Kontakt war, desto mehr war ja die Sehnsucht nach ihm. Ja, Sehnsucht, verdammt. Stöhnend legte er den Kopf in die Hände. „Mach, dass es aufhört, bitte. Komm doch irgendwer und lenke mich ab!“, flehte er gegen die Tischplatte. „Ich kann dich ablenken, Süßer.“, meinte auf einmal eine wohlbekannte Stimme direkt neben ihm und sein Kopf schnellte hoch. „Was machst du denn hier?“, fragte er überrascht, das war doch mal ein netter Zufall. Denn die Person gegenüber war eine gute Ablenkung. Eine sehr gute. Beide grinsten sich dreckig an. ~+~ X3 Yah, wer ist nun Kais Gegenüber? Ich weiß es! xDDD’ Bei ein paar netten Kommentaren, erfahrt ihr sogar, wer es ist xD’ +fies desu+ Also, ran an die Tasten ò.Ó xD’ P.S.: Gomen, für die Fehler, ich hab jetzt nicht die Muse noch einmal drüber zu lesen « Kapitel 3: Rückfall ------------------- Ich sage jetzt einfach nichts dazu, dass ich mich so lang nich hab blicken lassen, düdüdü. Es sei mir verziehen. Nächste Woche hab ich meine letzte Schulwoche ** Ich hoffe, die FF hat noch halbwegs Anklang xD Viel Spaß bei Kapi 3! No Beta. ~+~ Ein Stöhnen. Kai öffnete blinzelnd die Augen, war von seinem eigenen Stöhnen aufgewacht. Oh Mann. Das war peinlich. Eine halbe Sekunde später wusste er auch schon wieder, warum er gestöhnt hatte. „Geeez…“ Und zusätzlich zu den Schmerzen in unteren Bereichen des Körpers, kamen welche in seinem hübschen Köpfchen und komischerweise in seinen Augen. Die etwas verlangsamte Reaktion kam und der Drummer schloss seine Augen wieder. Dieses blendende Licht war ja nicht auszuhalten. So lag er dann ruhig da und versuchte sich zu erinnern, wo er war, wie er hier her kam und was der Schmerz im und am Körper bedeutete. “Ach, ich habe mir gedacht, das Kai-chan kennst du doch und du kannst mal hallo sagen…“ Kai biss sich auf die Unterlippe. Eine vage Vermutung stieg in ihm auf und er griff blind nach links, wo die Matratze sich gesenkt hatte, und das definitiv nicht von seinem Körpergewicht! Ein kleines Seufzen bestätigte seine Vermutung. Kais Finger strichen über einen weichen, langen Rücken, erreichten seidige Haare, je mehr die Hand nach oben wanderte. “Ah, nicht….“,keuchte der Drummer, als er mit ihm auf der Tanzfläche war und etwas raue Lippen seinen Hals attackierten. Sie waren hier doch in der Öffentlichkeit, verdammt. Das konnte sein Gegenüber doch nicht bringen! „Was soll das heißen ‚nicht’?“, hauchte die neckische Stimme in sein Ohr und Kai erschauderte leicht, als eine feuchte Zunge mit seinem Ohrläppchen spielte. „Du meinst doch sicher ‚nicht hier’, das können wir ändern…“, Kais Hand wurde geschnappt und er sah nur noch aus den Augenwinkeln Uruhas genervtes und Aois fassungsloses Gesicht, als er an »seiner« Hand aus dem Club ging. War Kai also wieder rückfällig geworden? Oh ja, er war definitiv. Langsam kamen die Erinnerungen an die Nacht wieder hoch und ließen Kai die Schmerzen vergessen. Er kraulte sanft den Nacken des anderen Musikers und leckte sich über die Lippen. Er kam anscheinend nicht von ihm los. Wie oft hatte er schon wegen ihm geweint? Ihre ‚On-Off-Beziehung’ war ein regelrechtes Amüsement für die ganzen Leute der PSC gewesen. Dabei hatte Kai vor Monaten den endgültigen Schlussstrich gezogen, hatte sich zu allem Übel noch in den zweiten Gitarristen seiner Band verliebt und nun lag er hier im Bett. Im Bett seines Exfreundes. Gefickt von seinem Exfreund. Wieder Schmerzen wegen seines Exfreundes – diesmal physische, nicht psychische. Kai musste hier weg. Er verachtete sich dafür, dass er wieder so schwach gewesen war. Was würde Reita, sein bester Freund nun von ihm denken? Ganz zu schweigen von Aoi. Oh, du liebes bisschen! Aoi! Er hatte gesehen, wie er mit ihm den Club verlassen hatte! „Shit….“, fluchte Kai, öffnete nun auch endlich seine Augen und seine Vermutung wurde bestätigt und ein Horror trat in seine Iriden, als der andere sich rührte, die Augen öffnete und ihn anlächelte. Dieses verfluchte Lächeln, was er immer nur für Kai gehabt hatte. Mit diesem Lächeln, was Kai immer wieder dazu veranlasst hatte, zu ihm zurückzugehen. „Schau mich nicht so an… es war ein Fehler.“, murmelte Kai leise und drehte sich von dem anderen weg, setzte seine Füße auf den kalten Parkettboden. Den hatte er schon immer verabscheut, war er doch so eine verdammte Frostbeule! Ohne seinen Exfreund auch nur ein mal anzusehen, suchte Kai seine Klamotten zusammen, runzelte die Stirn, da er sie durch die ganze Wohnung suchen musste. „Okay…“, murmelte er zu sich selbst, als er seine Panty vom Ventilator des Wohnzimmers fischen musste. Der Sex mit ihm war immer mehr als experimentierfreudig und heiß gewesen, das musste er bereitwillig zugeben. Nach einer Viertelstunde hatte Kai es geschafft sich anzuziehen und erschrak, als er den Größeren im Türrahmen sah. Beobachten war schon immer dessen Faible gewesen. Damals hatte er Kai regelrecht gestalked, um herauszufinden, wie er sein Herz erobern konnte. Dies hatte er auch geschafft, es aber auch oft gebrochen. Zu oft. „Geh nicht, Kai, bitte. Ich… ich hab mich geändert. Seit du nicht mehr bei mir bist, fehlt mir etwas.“, flüsterte er mit rauer Stimme und Kai schüttelte nur den Kopf. „Halt die Klappe. Ich hab dir schon vor Monaten gesagt, dass es vorbei ist. Du hast dir nicht mal die Mühe gemacht, um mich zu kämpfen.“, zischte er und fand dann endlich seine Schuhe. „Yutaka, bitte-“, aber das Knallen der Tür schnitt ihm das Wort ab und Kai ging in eiligen Schritten aus dem Gebäude. Er hasste es, wenn er schwach wurde. Aber am meisten hasste er es, wenn es die anderen sahen, vor allem Aoi… - Der folgende Montag war, um es gelinde auszudrücken, eisig. Der einzige, der ihm freundlich gesinnt schien, war Ruki, immerhin war er auch der einzige, der ihn grüßte. Kai sah unsicher zu Reita, der beschäftigt an seinem Bass herumzupfte. Anscheinend hatten Aoi und Uruha erzählt, was im Club abgegangen war. Hätten sie es nicht für sich behalten können? Wenn Reita einmal sauer war, dann dauerte es Tage, bis er sich wieder einbekam. Und gerade jetzt, in diesem Gefühlschaos brauchte er seinen besten Freund doch! „Hey, Jungs-“, er kam nicht weit, da Reita ihn wütend ansah und seinen Bass härter als beabsichtig abstellte. „Ich kann nicht fassen, dass du ihm schon wieder aus der Hand gefressen hast!“ „Rei-“ „Er hat dir sooo oft das Herz gebrochen, Kai. Vier Mal um genau zu sein. Vier mal hat er dich betrogen, und das auch noch mit vier verschiedenen Personen!“, regte er sich auf. „Aki-“ „Ich kann es nicht fassen. Du hast mir damals, nein, uns, mit deiner Heulerei den letzten Nerv geraubt. So lange haben wir gebraucht, um dich davon zu überzeugen, ihn zu verlassen und dann kommen Aoi und Uruha zu mir und sagen mir, dass due dich am Samstag hast von ihm abschleppen lassen, ich bin enttäuscht von dir, Kai.“ „Jetzt hör mir doch mal zu, Reita. Ich war betrunken. Denkst du nicht, ich bereue es nicht?“, murrte er. „Ich bin am nächsten Tag auch gleich gegangen, egal, wie sehr er mich angefehlt hat.“ „Verdammt. Du hast WIRKLICH mit ihm geschlafen?“, platzte es dann von der anderen Seite des Raumes und alle drehten sich zu Aoi um, der seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Kai wollte was sagen, aber er bewegte nur seinen Mund, sah aus wie ein Karpfen. „Ich fass es nicht, Kai. Ich fass es wirklich nicht. Ich hätte dich nicht für so dämlich eingestuft.“ Kai war verletzt, dass der Schwarzhaarige ihn so beleidigte. „Sag mal, geht’s noch? Ich finde nicht, dass hier jemand das Recht hat, mich zu beleidigen, nur weil ich mit meinem Ex ins Bett gesprungen bin. Was soll ich denn von DIR behaupten. ICH beschwer mich doch auch nicht, dass du Uruha vögelst, oder er dich. Ihr seid doch nicht besser, als irgendwelche Schlampen!“, fauchte er und könnte sich im Nachhinein schon wieder dafür schlagen. Das war unfair gewesen. Das sah er auch in den Gesichtern von Uruha und Aoi. Beide gingen bedrohlich auf ihn zu und Aoi hatte schon ausgeholt, wurde jedoch von Uruha festgehalten. „Lass es. Du würdest es bereuen.“, murmelte er leise zu Aoi, der Tränen in den Augen hatte. „Du verstehst echt gar nichts. Geh doch wieder zu ihm und lass dir das Hirn raus ficken. Ach ja, du hast ja keines mehr, wie du mir am Samstag bewiesen hast.“ Kai starrte Aoi nach den Worten fassungslos an. Dann nahm er ohne ein Wort seine Sachen wieder und ging aus dem Raum. Wie hatte er sich nur in diesen Menschen verlieben können? Er hatte nicht gewusst, dass Aoi solche Worte aussprach. Der Drummer ignorierte einfach mal die Tatsache, dass Aoi wohl sehr verletzt sein musste. Wütend über die Tränen in seinen Augenwinkeln, wischte er sich harsch über das Gesicht, als er in den Aufzug stieg und drückte deppert auf dem „Lobby“ Knopf herum. Er merkte, dass noch jemand in den Aufzug schlüpfte und spürte dann weiche Lippen auf seinen. Ein Piercing? Kais Herz machte einen Sprung, bis er die Lippen richtig schmeckte. Die Tür ging zu und Kai schubste den Schwarzhaarigen von sich. „Ich hab gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen!“, zischte er. Er war jetzt echt der letzte, den er sehen wollte! „Bitte, Yutaka. Ich hab mich geändert, ich liebe dich!“, flüsterte der Größere, aber Kai schüttelte nur den Kopf. „Nein, hast du nicht, Miyavi. Hast du nicht…“, sagte er traurig und sah in das Gesicht des Solisten. Der Angesprochene verzog das Gesicht und drückte den „Stopp“ Knopf, drückte Kai gegen die Wand. „Ich glaube, ich muss es dir anders verdeutlichen.“, flüsterte er rau und küsste Kais sensible Stelle hinter dem Ohr. Und Kai ließ die Tasche fallen. ~+~ Huch, was ist denn das geworden xDDD Ich weiß, es beißt sich ein wenig mit dem 1. Kapitel, aber na ja. So bleibt Spannung drin, ne? Ich frag gar net mehr nach Kommis. Ich werde diese FF einfach schnell beenden XD Kapitel 4: Wie ein getretenes Tier... ------------------------------------- Danke für die Kommies ;O; In diesem Kapitel werde ich einmal intensiver auf die anderen Personen eingehen. Tee hee. Viel Spaß~ ~+~ Reita saß vor der PSC und seufzte leise. Er hatte es sich auf einem der Boller bequem gemacht und rauchte nun genüsslich eine, blies den tödlichen Rauch durch die Nase wieder aus, seufzte wieder. Er hatte das jetzt gebraucht. Wie konnte Kai nur so dumm sein? Wie konnte er sich nur wieder auf Miyavi einlassen? Das was Uruha und Aoi ihm geschildert hatten, hatte ihm den Rest gegeben. So ein Idiot. So ein dummer, dummer Idiot. Reita nahm den nächsten Zug seines Glimmstängels, schien Gefallen daran gefunden zu haben, durch die Nase wieder raus zu inhalieren, und er schien ein köstlicher Anblick zu sein, denn neben ihm ertönte ein Lachen. Reita drehte sich in Richtung des Geräusches und sah dann das Objekt seiner Begierde, den Mensch seiner feuchten Träume, der Grund, dass Reita sehr froh war, den Bass bei Konzerten in Hüfthöhe zu haben. Uruha. „Du siehst aus, wie ein kleiner niedlicher Hausdrache.“, schmunzelte der Größere und setzte sich einfach neben ihn auf den anderen Boller, hatte schon vorbildlich einen eigenen Stängel zwischen den süßen Lippen und Reita hielt ihm wortlos ein Feuerzeug unter die Nase, was der Gitarrist dankend annahm. Eine Weile schwiegen sie, Reita, weil er nicht wusste, was er sagen sollte, wie schon so oft, seit er realisiert hatte, dass er sich in den gut aussehenden Gitarristen verguckt hatte und Uruha, weil er einfach mal entspannen wollte. „Gut, dass du deinen Nasentange etwas lockerer gemacht hast, sonst wüsste der Rauch gar nicht, wo er hin sollte.“, scherzte Uruha dann nach einiger Zeit und Reita verdrehte die Augen, fummelte aus Affekt an seinem geliebten Stofffetzen im Gesicht herum. Er antwortete immer noch nicht. Der Bassist hatte Angst, dass er sich irgendwie verplappern könnte, oder noch schlimmer, dass seine Stimme irgendwie zitterte, vor Nervosität, denn Uruha machte seine Knie echt klischeehaft weich wie Pudding. Und ein Macho-Bassist mit zitternder Stimme war echt… na un-macho-haft eben! Als der Blonde wieder keine Antwort gab, seufzte Uruha entnervt. „Hör mal. Was ist in letzter Zeit los mit dir? Ich dachte schon, Kai nimmt irgendwelche Hormone, weil er Stimmungsschwankungen hat, wie sonst wer, aber du? Liegt es an mir, oder was ist dir wieder über die Leber gelaufen?“, fragte er leicht aufgebracht und Reita wurde unter dem Blick kleiner. Uruha sollte doch nicht sauer auf ihn sein. Doch alles, was der Kleinere von Beiden wieder von sich gab, war ein Seufzen. Er hätte sich selbst dafür schlagen können, aber irgendwie war seine Zunge geschwollen und seine Lippen zusammengeklebt. „Hey, ich rede mit dir? Warum kannst du mich nicht mal anschauen, bin ich so hässlich?“, bei dem traurigen Unterton in der Stimme seiner heimlichen Flamme sah Reita dann doch auf und war erstaunt, wirklich einen verletzten Ausdruck darin lesen zu können. Und endlich schaffte er es, seinen Mund aufzubekommen. „Uhm… gomen ne, ich war nur in Gedanken.“, wirklich sehr fadenscheinig, aber Uruha schien es zu schlucken, oder er gab entnervt auf… den Unterschied konnte Reita gerade nicht so feststellen. Trotzdem war er froh über das kleine Lächeln, was der andere ihm schenkte und hätte sich im nächsten Moment vom Grand Canyon stürzen können, weil sein Herz unnatürlich schnell schlug. Panisch fasste er sich an den Hals. Nicht, dass Uruha seine schnell zuckende Halssschlagader noch sah, oder so. Seit wann benahm er sich eigentlich wie ein Schulmädchen? Sein bester Freunde, die Uke, färbte eindeutig auf ihn ab. Er wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen, als der andere zu einer Antwort ansetzte. „Ja, mir geht in letzter Zeit auch viel durch den Kopf. Unser neues Album, die Tour… die Liebe.“, Reita horchte auf. „Die Liebe?“, fragte er sofort und wieder gab er sich einen imaginären Stirnklatscher. Offensichtlicher ging es ja wohl nicht, oder??? Auch Uruha war erstaunt, dass Reitas Frage leicht aggressiv geklungen hatte und kratzte sich am Kopf. „Ja, die Liebe. Sie ist überall…“, er grinste schief und schnippste seine Zigarette weg, sie erstarb qualvoll unter seinen Schuhsohlen. In Reitas Kopf arbeitete es. Das war die Gelegenheit Uruha zu einem Geständnis zu zwingen… dass er was mit Aoi hatte, hatte er ihm ja eindrucksvoll bewiesen. „Die Liebe also…“, sammelte der Bassist dann mühsam die Worte. Nein, eigentlich wollte er es nicht wissen, aber seine Zunge, die vorher noch so verräterisch taub gewesen war, bewegte sich nun viel zu schnell und am liebsten hätte Reita sich die Lippen wirklich mit Klebeband zugeklebt. Aber es war schon zu spät. „Du denkst über die Liebe nach, ja? Also dann sicher über Aoi. Na ja. Ihr seid ja schon ein süßes Paar. Passt nur auf, dass das nicht der Presse gesteckt wird, sonst kriegen wahrscheinlich hunderte von Fangirlies einen Herzinfarkt, weil ihr OTP wirklich real geworden ist…“, dass er ziemlich angepisst geklungen hatte, war ihm gar nicht bewusst und Uruha sah ihn überrascht an. „Aoi?“, fragte er dann und Reita nickte nur. „Klar, wenn du über die Liebe nachdenkst…“, antwortete er. Uruha überlegte eine Weile. „Weißt du, wenn ich über die Liebe nachdenke, denke ich in der Tat über Aoi nach. Ich rede viel mit ihm darüber.“, meinte er dann und Reita gab ein undefinierbares Knurren von sich, was Uruha wieder stutzen ließ. Aber er kam gar nicht dazu, zu fragen, ob wirklich alles okay sei. „Ach? Ihr kommt zwischen eurem Geficke zum Reden?“, und wieder wünschte sich Reita, der Erdboden würde sich auftun und ihn verschlingen, als Uruha ihn erst geschockt und dann nicht versteckt, sondern wirklich verletzt ansah. „Ich muss mich echt nicht weiter mit dir unterhalten.“, sagte Uruha dann angepisst und drehte sich um. ‚Denk nach. Rette, was zu retten ist!’, ging es Reita durch den Kopf. ‚Entschuldige dich, verdammt…’, er hielt Uruha dann gerade so am Jackenzipfel fest. „Warte… es… es tut mir Leid, das war nicht so…“, er holte tief Luft. „Willst du heute Abend mit mir in den Club?“, fragte er dann, hatte es nicht geschafft, den hoffnungsvollen Klang aus seiner Stimme zu verdrängen, aber es schien Uruha nicht wirklich aufzufallen. Der zerschmetterte die Hoffnung sowieso mit seinen nächsten Worten. „Nein, ich habe heute Abend keine Zeit. Aoi und ich gehen ein wenig shoppen und dann in eine Ramen-Bar.“, Reita ließ ihn los und sah zu Boden. „Okay…“, sagte er leise und Uruha ging ohne ein weiteres Wort wieder nach drinnen. Aoi. Aoi. Aoi. Wie hatte dieser Depp von bestem Freund sich nur in dieses Arschloch verlieben können? Denn Aoi ruinierte doch alles! Angepisst kickte Reita einen Stein weg, schmiss seine, schon längst erloschene, Kippe weg und folgte Uruha dann langsam. Aber nicht mal Kai konnte er jetzt anrufen und sich ausheulen. Der ließ sich wahrscheinlich von seinem arschigen Ex das Hirn rausvögeln… und wieder sank Reitas Stimmung, als er über Kais Beziehungskisten nachdachte. Der Blonde raufte sich die Haare. „Kai du bist soooo ein Spinner…“, murrte er und machte dann die Tür auf, nur um das Gefühl zu bekommen, sich übergeben zu müssen. Aoi saß auf der Couch und Uruha lag in seinen Armen, hatte das Gesicht in dessen Halsbeuge vergraben und der Blick, den Aoi ihm schickte, ließ Reita gleich wieder umdrehen und er ging zu seinem Auto. DAS wollte er sich heute wirklich nicht mehr geben… - „Ah….“, Kai bäumte sich das letzte Mal auf und sackte dann mit dem Bauch voran auf dem verschwitzten Laken zusammen und vergrub seine rechte Gesichtshälfte in dem Kissen, ließ dann auch seinen süßen Knackpo langsam sinken, als er merkte, dass Miyavi über ihm auch fertig war. Geschafft schloss er die Augen, seufzte leicht, als Miyavi sich entfernte und sich neben ihm nieder ließ, die Decke über sie beide zog. Eine Weile war es still, bis Kai eine Hand merkte, die federleicht über seinen Rücken strich, die Konturen seiner Schulterblätter und Wirbelsäule nach fuhr. „Du bist so schön….“, murmelte die raue Stimme nah an seinem Ohr und Kai bekam eine Gänsehaut. Miyavi hatte es schon immer verstanden, ihn voll und ganz einzunehmen, mit seiner Stimme. Kai drehte seinen Kopf dann doch um und sah Miyavi aus halb geschlossenen Augen an, begutachtete eine Weile die verschwitzte bunte Haarsträhne, die am Gesicht des anderen klebte, bis er ihm in die Augen sah. „Hör auf so was zu sagen…. Die… die Zeiten sind vorbei…“, sagte er leise, aber Miyavi schüttelte nur den Kopf und beugte sich vor, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Ich werde es dir so lange sagen, bis du mir glaubst, ich werde dir so lange sagen, dass ich dich liebe, bis du mir vertraust…“, sagte er leise und Kai wollte von ihm abrücken, aber Miyavi schlang seinen Arm um ihn, legte seine Hand auf seinen Rücken und zog ihn nah an sich, so nah, dass Kai seine Wärme und die verschwitzte Haut spüren konnte. „Renn nicht weg. Ich hab mich gebessert… bitte. Gib mir noch eine Chance… wir sind perfekt…“, sagte er leise und strich Kai durch die Haare. „Aber ich liebe A-“, ein Finger auf seinen Lippen ließ ihn verstummen. „Sssshhh… ich weiß. Aber das bildest du dir nur ein. Ist dir nie aufgefallen, dass Aoi und ich uns ähnlich sehen?“, fragte er leise und Kai schluckte schwer. „Ich bilde mir das nicht ein…“, sagte er leise und versuchte von Miyavi wegzukommen, aber der hielt ihn nur fester und machte ihn mit Küssen schwach. „Nein… du liebst mich, nur mich… und ich liebe dich…“, hauchte er leise, strich ihm über die Wange. „Du wirst das akzeptieren müssen.“, er grinste typisch und stand dann vom Bett auf. „Und jetzt geh ich duschen~“, rief er fröhlich wie immer aus und ließ Kai deprimiert auf dem Bett liegen. Der Drummer rollte sich zusammen und schloss die Augen. „Scheiße…“, murmelte er. Er konnte doch nicht einfach wieder mit Miyavi zusammen sein. Er liebte Aoi, da war er sich sicher. Aber Aoi… war mit Uruha zusammen. Sie schienen glücklich zu sein. Er wollte ihnen da nicht im Weg stehen. Wenn Aoi glücklich war, war auch er glücklich. Aber was redete er sich hier ein? Solange Aoi glücklich war, war ER es noch lange nicht. Aoi sollte nur mit IHM glücklich sein, IHM gehören. Kai stand auf und suchte seine Klamotten, zog sich an. Er musste hier weg. Im Unterbewusstsein wusste er, dass er sowieso bald wieder hier landen würde. Und das wusste auch Miyavi, der ihm auch nicht nachlief, als er hörte, wie es draußen rumpelte, lächelte nur. Kai kam immer zurück. Wie ein getretenes Hündchen… ~+~ Na aber hallo oO was geht denn hier xD~ Mal, sehen, was das noch alles wird, lol Kommi? xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)