Alone at Home von _-Kay-_ (Die WG der etwas anderen Art) ================================================================================ Kapitel 5: Auf -------------- Titel: Alone at Home Kapitel: 5.Auf Pairing: ??? Disclaimer: No Money, no Cry... *grins* Kapitel 5: Auf Noch immer stehen wir in der Küche, als er sich langsam wieder von mir löst. "Danke, Kay.", sagt er mit seltsam trockener Stimme. Es gefällt mir ganz und gar nicht, wie sehr es ihn anscheinend mitgenommen hat. Und noch weniger gefällt mir, was er gesagt hat. Sanji spricht also nicht... Na gut, kein Wunder, würde ich sagen. Bei dem, was er durchgemacht hat, würde ich vermutlich auch erstmal vollkommen verstummen. Oder die ganze Zeit schreien. So wie der Blonde es jetzt gerade macht. Erschrocken fährt Zorro herum, ehe ich richtig realisiere, was da los ist, sprintet er bereits aus der Küche in Richtung des Zimmers, in dem sich der Blonde befindet. Unsicher, was ich tun soll, folge ich ihm. Es ist dunkel in dem kleinen Schlafzimmer. Die Rolläden sind fast völlig herunter gezogen, das Fenster geschlossen. Obwohl die Heizung an ist, kann ich spüren, wie die Gänsehaut meine Arme entlang kriecht. Auf dem Bett vor mit sitzt er. Die Beine angezogen, mit den Armen diese umschlungen, schreit Sanji mit fest zusammen gepressten Augen. Zorro sitzt neben ihm, hält ihn im Arm und redet leise auf ihn ein, versucht, ihn irgendwie zu beruhigen. Plötzlich holt er aus, seine Hand stoppt kurz vor dem Gesicht des anderen. Über sich selbst entsetzt, starrt der Grünhaarige benommen auf seine Hand, ehe er den Blonden fester zu sich zieht und ihm behutsam über den Rücken streicht. Fast hätte er genau das getan, was den jungen Mann so fertig machte. Und allem Anschein nach hat er es erst im Nachhinein realisiert. "Schh... Sie sind nicht hier. Nur ich.", höre ich ihn flüstern. Es wirkt. Nach und nach ebbt das Schreien zu einem Schluchzen ab, dann verstummt Sanji wieder. Und bleibt auch stumm. Ich sehe die beiden mit einer Mischung aus Verzweiflung, Angst und Wut an- Verzweiflung, weil ich nicht weiß, wie ich ihnen helfen kann, Angst, wie es weitergehen wird, Wut auf jene, die es ihnen angetan haben. "Ich gehe mit Kyô ein Stück. Er braucht Auslauf. Und ich quartiere Nami bei mir ein.", entschließe ich mich endlich zu sagen, bekomme ein Nicken des Grünhaarigen- ein dankbares, ohne jeden Zweifel- und mache mich schließlich auf den Weg. Kyô steht mit einem schon fast fragenden Ausdruck vor der Tür und bettelt um Einlass, doch ich nehme ihn nur an der Leine und führe ihn raus. Hier kann er erstmal nicht bleiben. Und Nami auch nicht. Schnell habe ich Angelo gefunden- Nami lässt sich gerade die Haare nachfärben- und betrete den Frieseur. Sofort kommt mir eine junge Frau entgegen und erklärt mir, dass der Hund aber im vorderen Bereich bleiben muss. Ich habe damit kein Problem und binde den schwanzwedelnden Labrador genau dort an, wo sie es mir weist. "Hey, Kay!", begrüßt mich Nami grinsend. "Und? Auch mal wieder färben?" "Nein.", gebe ich zurück. "Es ist was passiert." Sofort wird sie ernst. Sie ahnt es bereits. "Zorro und Sanji." "Sanji ist verletzt." "Und Zorro?", hakt sie sofort ängstlich nach. Ich schüttle den Kopf. "Nur ein paar Schrammen, vielleicht ein, zwei blaue Flecken." In diesem Moment kommt Angelo, der Besitzer, und möchte Namis Haare auswaschen. "Ich bin zu Hause. Komm am besten direkt zu mir, wir haben einiges zu reden.", sage ich noch schnell und sie nickt. Ja... ich hatte einiges zu erzählen. --------------- *plop* Ach ja... Darf ich hinzufügen, dass Nami im wirklichen Leben nicht halb so geldgierig ist wie die One Piece Nami? Sie gibt ihr Geld gerne aus und verleiht auch zinsfrei!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)