Alone at Home von _-Kay-_ (Die WG der etwas anderen Art) ================================================================================ Kapitel 12: Bild ---------------- Titel: Alone at Home Kapitel: 12.Bild Pairing: ??? Disclaimer: L.I.M.P. *sing* *grins* Nochmals Danke an die netten FreischalterInnen!^^ Kapitel 12: Bild Lange Zwit sitze ich nur neben ihm, höre mir an, was er zu sagen hat. Irgendwie verwundert es mich. Aber andererseits ist es vollkommen logisch. Wieso ich es nicht früher bemerkt habe? Ganz einfach: es gibt kein Früher. Deshalb hat auch Sanji es nicht früher bemerkt. "...und deshalb weiß ich nicht, was ich denken soll.", schließt er endlich. "Komisch, mir gehts auch so." Ich lächle ihn an. "Meinst du nicht, wir sollten ihn mal rein holen?", schlage ich wieder einmal vor. "Und dann? Was soll ich sagen?" Fast wäre mir rausgerutscht "Das, was du mir eben erzählt hast.", aber ich glaube, das ist keine sonderlich gute Idee. "Ich weiß es nicht, Sanji. Aber ich glaube, ihr solltet miteinander reden." In Gedanken füge ich noch an: Und zwar über euch. Sofort. "Und wenn er nicht reden will?" "Glaube mir, das ist das Einzige, was er jetzt will." Blöd ist nur, dass ich die Rechnung ohne den betreffenden Grünschopf gemacht habe. Der war nämlich nicht mehr im Haus. 'Bin spazieren. Z.' Spazieren- das bedeutet, er hat sich seine Maschine geschnappt und kurvt irgendwo in der Weltgeschichte rum. Und ich hab weder Auto noch Führerschein, um ihn zu suchen. Sanji will ich nicht fahren lassen. Leise seufzte ich auf und zeige dem Blonden die Notiz vom Küchentisch. "Siehst du? Er will nicht mit mir reden." "Sanji! Hell! Er macht sich Sorgen- er glaubt nämlich, dass du Angst vor ihm hast, weil du dich vor ihm versteckst, dich einschließt!", fahre ich ihn an, bereue gleich meinen Ton und meine versöhnlich: "Natürlich will er mit dir reden. Aber er weiß doch gar nicht, dass du das auch willst." Das klingt wohl einleuchtend. "Und nun?" "Nun?" "Ja. Was sollen mir machen?", fragt er. "Naja..." So genau weiß ich das auch nicht. Warten? Nein. Nami anrufen? Weniger. Ihn suchen? Zu Fuß? Nope. Also... blieb nicht mehr viel übrig. "Willst du duschen?", frage ich ihn uns betrachte seinen Verband. Er nickt. "Schon. Aber... meine Verbände." "Komm, ich helf dir." Vorsichtig nehme ich einen Verband nach dem anderen ab- und erkenne erst jetzt, wie übel er wirklich zugerichtet ist. Die paar blauen Flecken, die nicht durch einen Verband verdeckt sind, sind nichts im Vergleich zu den Blutergüssen, die ich frei lege. Und die Wunden, die ich an seinem Oberkörper feststelle, lassen mich ernsthaft fragen, wieviel noch von seinem Shirt, das er bei dem Angriff getragen hat, übrig ist. Er sieht furchtbar aus. Vermutlich hat er meinen Blick bemerkt, denn er legt eine Hand auf meine Schulter und lächelt. "Keine Sorge, es tut nicht halb so weh, wies aussieht." Dessen bin ich mir nicht so sicher, doch ich nicke nur artig. Während Sanji unter der Dusche verschwindet, setze ich mich auf die Couch und blättere in einem der Manga, der auf dem Tisch liegt. 'Dark Crimson'. Ich habe die ersten Beiden schon gelesen, den dritten Band, der in meiner Hand, kenne ich noch nicht. Es klickt. Sofort sehe ich auf. Zorro. "Wo warst du denn?", will ich sofort wissen. "Bist du meine Mom?", gibt er brummig zurück und geht in Richtung Bad. "Äh, Zorro, warte mal...!" Doch zu spät. Bevor ich ihn erreiche, ist er bereits in dem Badezimmer und schließt die Tür hinter sich ab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)