Triangle von -Neya- (Blaise x Draco/Ron) ================================================================================ Prolog: Gewohnheiten -------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai, Drama, Lemon/Lime Kapitel: Prolog Schreibstil: Präsens, Ich-Perspektive Zeit: ca. 2 Std. Musik: das Summen meines Rechners ">_> Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Blaise ist unabhängig zu dem aus den Büchern, da ich seinen Charakter/sein Aussehen schon festgelegt habe, ehe er überhaupt im Buch näher erwähnt wurde. ^^° Kommentar: So, nachdem ich schon seit November vorhabe diese Geschichte zu schreiben, habe ich nun endlich Zeit gefunden den Prolog zu beenden. x__X Yay! Mal schaun obs wem gefällt °^°"! ~Triangle~ Prolog: Gewohnheiten ~*~ Blaise ~*~ Mit einem leisen Grummeln drehe ich mich unter der Bettdecke herum. Dieser widerliche Geruch von verbrannten Kräutern steigt mir in die Nase und ich ahne bereits, wohin mich meine Beine letzte Nacht wieder einmal geführt haben. Ein gedehntes Seufzen dringt über meine Lippen und ich fahre mir durch die Haare. Eigentlich habe ich mir vorgenommen nicht mehr hierher zu kommen… Die Matratze quietscht leise und ich spüre eine warme Hand, die über meine Schulterblätter streicht, kurz bevor mir jemand eine Rauchwolke ins Gesicht pustet. Angesäuert richte ich mich auf und wedle mit den Händen vor meinem Gesicht herum, um diesen beißenden Gestank zu vertreiben. „Morgen“, vernehme ich eine amüsierte Stimme und blicke wissend zur Seite. Eisgraue Augen starren mich unter einigen wirr liegenden blonden Haarsträhnen an und das spitzbübische Lächeln, das sich auf Dracos Lippen geschlichen hat, könnte ich ihm im Moment aus dem Gesicht schlagen. Wie ich seine Angewohnheit doch hasse, sich jeden Morgen eine seiner selbst gedrehten Zigaretten anzuzünden. Wenn ich könnte, würde ich ihm jetzt einen Eimer Wasser über den Kopf schütten. „Machs aus“, entgegne ich knapp und werfe ihm einen leicht angepissten Blick zu. Scheiße, wieso bin ich schon wieder hier in seinem Zimmer? Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich mir schon vorgenommen habe dieses Spiel zu unterlassen, aber trotzdem treibt es mich regelmäßig zurück in sein Bett. Soviel zum Thema Männer und ihre Triebe. Wir sind jetzt im letzten Schuljahr und die Vertrauensschüler haben ihre eigenen Räume bekommen, was ein gewisser blonder Eisprinz demnach auch entsprechend ausnutzt. Resigniert lasse ich mich zurück in die Kissen fallen und schließe die Augen. Vielleicht würde ich mich weniger häufig hier einquartieren, wenn endlich mal ein gescheiter Mensch etwas gegen Crabbes unerträgliches Schnarrchen erfinden würde. Denn im Gegensatz zu den Vertrauensschülern, ist der Rest des Jahrganges weiterhin in einem Gemeinschaftsschlafraum, was insbesondere mich ziemlich frustriert. Draco bewegt sich wieder, die Matratze gibt etwas nach und ich zwinge mich dazu, jetzt nicht die Augen zu öffnen. Ich kenne dieses Spielchen und ich weiß worauf es hinausläuft… Was uns dazu geritten hat unsere “Freundschaft“ so zu erweitern, dass wir gelegentlich miteinander in die Kiste steigen kann ich heute nicht mehr nachvollziehen. Mittlerweile ist es schon zur Gewohnheit geworden... Ein leises Keuchen dringt über meine Lippen, als er mich in den Hals beißt. Grummelnd öffne ich die Augen und funkle ihn warnend an. Stöhnend weicht er zurück und schwingt die Beine über die Bettkante. „Dann nicht“, gibt er gelassen zurück und steht auf. Mein Blick verharrt auf seiner Rückfront, als er sich nach seiner Schlafshorts bückt, die heute Nacht auf dem Fußboden gelandet ist. Dass diese Geste, mir seinen nackten Hintern entgegenzustrecken, mehr als nur provozierend und eindeutig ist, scheint ihm wohl nicht wirklich bewusst zu sein. Kopfschüttelnd drehe ich mich um und richte mich kapitulierend auf. Schlafen kann ich nun sowieso nicht mehr, da kann ich auch ebenso gut aufstehen. Diese Gelassenheit seinerseits fängt allmählich an mich zu nerven. Wir haben uns einfach schon zu sehr an diese Situation gewöhnt, was mich wieder zu dem Schluss bringt, dieses routinemäßige ’Rein-ins-Bett’-Spielchen schnellstmöglich zu beenden. Früher oder später wird es damit Probleme geben und ich habe keine Lust dass unsere Freundschaft wegen hirnlosem Rumgevögel kaputt geht. Schweigend sammle ich meine Kleidung zusammen und schlüpfe in meine Unterhose. Mein Magen knurrt und ich verziehe frustriert das Gesicht. Kein Wunder, schließlich habe ich seit gestern Mittag nichts mehr gegessen und die paar Karamellbonbons zwischendurch kann man nicht wirklich als sättigende Nahrung bezeichnen. Ohne ein weiteres Wort verlasse ich sein Zimmer und ziehe die Tür hinter mir zu. Ich brauche was zu essen, aber vorher muss ich unbedingt unter die Dusche um die Spuren der Nacht zu beseitigen. Mit einer mehr als nur schlechten Laune schreite ich den kalten Kerkergang entlang in Richtung Schlafraum. Der steinerne Boden fühlt sich angenehm unter meinen Fußsohlen an und ich gehe ein wenig langsamer bis ich zu einer dunklen Mahagonitür gelange. Ruckartig reiße ich die Tür auf, wo ich einen recht verdutzt dreinblickenden Gregory Goyle erblicke, der sich gerade aus seinem Schlafanzug pellt. Ein kurzer Blick durch den Raum und ich eile an ihm vorbei in Richtung Bad. Ich weiß nicht ob irgendjemand einen Verdacht hat, was zwischen Draco und mir abgeht, aber ich hoffe inständig, dass es niemandem aufgefallen ist, wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, dass bei seinen zweideutigen Bemerkungen in der Öffentlichkeit noch niemand davon Wind gekriegt hat. Mit einem unfreundlichen Knurren scheuche ich Crabbe aus dem Bad und knalle dem immer noch verwirrt dreinblickenden Jungen die Tür vor der Nase zu. Das letzte was ich jetzt gebrauchen kann sind dumme Fragen bezüglich meines Aufenthaltes von letzter Nacht. Rücksichtslos pfeffere ich meine Kleidung in die Ecke und steige in die Dusche, wo wenig später lauwarmes Wasser auf mich niederprasselt. Seufzend lehne ich mich gegen die kühlen Kacheln und schließe die Augen. Irgendwie muss ich ihm zu verstehen geben, dass damit Schluss sein muss, ohne dabei in seine Missgunst zu geraten. Traurigerweise ist er der einzige mit dem ich mich auf einem gewissen Niveau unterhalten kann, ohne nach wenigen Minuten schon gelangweilt zu sein. Er ist ein interessanter Mensch und optisch kann man nun wirklich nicht an ihm herummeckern… Ungewollt bildet sich vor meinem inneren Auge eine Szene von letzter Nacht, wo er keuchend und mit gerötetem Gesicht unter mir gelegen hat. „Verdammt“, fluche ich leise und reibe mir über die Augen. Scheinbar weiß ich selber nicht was ich will. Oder besser gesagt, ich weiß was ich will aber mir fehlt das Durchsetzungsvermögen. Vor ein paar Wochen habe ich ihn schon mal darauf angesprochen, aber er hat wie immer nur überlegen gegrinst und mich mit den Worten: ’Wenn einer von uns ’ne Beziehung hat ist das selbstverständlich, aber solange nichts ist, wieso darauf verzichten?’ abgespeist. Nun in gewisser Weise hat er ja schon recht damit, ich bin schließlich auch nur ein Kerl und kann nicht wochenlang einen auf enthaltsam machen… „Beziehung…“, murmle ich leise und starre auf den Boden der Dusche, wo ich das ablaufende Wasser betrachte. Ein interessanter Gedanke breitet sich in meinem Kopf aus und ich lege die Stirn kraus. Eine falsche Beziehung… Die feine Art ist es zwar nicht, aber irgendwas muss ich tun, bevor wir mit dieser Sache unsere Freundschaft aufs Spiel setzen, abgesehen davon ist mir in letzter Zeit eh langweilig, da wird so ein kleines Spielchen schon recht amüsant sein. Aber wer wäre geeignet dafür? Wer ist naiv genug, mir eine geheuchelte Liebeserklärung abzunehmen? Aus dem eigenen Haus kann ich keinen nehmen, das wäre zu unglaubwürdig, abgesehen davon wäre das viel zu einfallslos und einfach. Wenn, dann brauche ich eine wirkliche Herausforderung… Seufzend drehe ich das Wasser ab und steige aus der Dusche. Von der ganzen Grübelei merke ich das Hungergefühl nur noch stärker. Mit der linken Hand greife ich nach einem Handtuch und schlinge es mir um die Hüfte. Nein, erstmal essen! Mit leerem Magen lässt sich nicht klar denken. Keine zwanzig Minuten später verlasse ich den Schlafraum und stocke kurz, als ich gegenüber der Tür Draco gegen die Kerkerwand gelehnt stehen sehe. Wie üblich mit einem anzüglichen Grinsen auf den Lippen und seinem Fanclub, der sich einige Meter entfernt in der Übergangstür zum Gemeinschaftsraum aufgestellt hat. Ich werfe ihm einen kurzen Blick zu, ehe ich die Tür hinter mir schließe und neben ihm herlaufe. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass uns in kleinen Abständen Grüppchen folgen, schließlich kann man sagen, dass wir beide die Vorzeigeschilder unseres Hauses sind. Wie jeden Morgen laufen wir gemeinsam durch die Kerker in Richtung Große Halle… Wie jeden Morgen tun wir so, als wäre alles in Ordnung… Wie jeden Morgen kommen wir absichtlich 10 Minuten später zum Essen, nur damit wir gegenüber den anderen Häusern mehr auffallen…. Gelangweilt blicke ich mich in der Großen Halle um und lasse mich auf der langen Sitzbank am Slytherintisch nieder. Dieser alltägliche Trott der sich immerzu wiederholt ist einfach nur zum kotzen. Man klammert sich heutzutage wirklich zu sehr an alte Gewohnheiten, weil man einfach zu faul oder zu feige ist, etwas für einen selbst vollkommen untypisches auszuprobieren. Abermals schleicht sich der Gedanke einer falschen Beziehung in meinen Kopf und während ich auf meinem Brötchen herumkaue, blicke ich mich unauffällig um. Wer wäre wohl für mich ein vollkommen unpassender und aus meinem Geschmacksmuster fallender Partner? Mein Blick verharrt wie von selbst auf einem rothaarigen Jungen am Gryffindortisch, der sich gerade tierisch darüber aufregt, dass man ihm sein Besteck geklaut hat. Gott, dieser Mensch ist so ein Trampeltier, so unglaublich gewöhnlich und durchschaubar… Ein undefinierbares Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht, als ich an meinem Kaffee nippe. Wenn das keine Herausforderung ist, dann weiß ich auch nicht. Dracos fragender Blick stachelt mich nur noch mehr an und mein Entschluss steht fest. Ronald Weasley – mach dich bereit erobert zu werden! tbc... Kommentar: Nyo, soviel zum Prolog. Der ist irgendwie immer recht langweilig bei mir, aber ich kann ja nicht gleich in die vollen gehen. x,x Btw. das wird hier eine Mischung aus Drama und Humor, also es wird auch einige häßliche Momente geben. ^^° Kommis, Brezeln und Blumenerde bitte hier abgeben. Wer ne ENS bei nem neuen Kap haben will, der soll mir bescheid geben Baba -Neya- ("^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)