Kleiner Mann wird groß von Das_Kenni (HitsuxHina (spoiler)) ================================================================================ Prolog: -------- Kleiner Mann wird groß Joa. Ich hab mal wieder ne FF verbrochen. XP (ich kann's auch nicht sein lassen >__<) Pairing: HitsuxHina Takes Place: Nach dem (noch nicht existenten) Ende des Manga Warnung: Schnulzen Alarm! >///< Widmung: Der lene, die schon so lang wartet. >____< Tut mir sorrü... ;.; Das Büro der 5ten Division lag in Stille, nur das leise Kratzen des Stiftes des Vice-Captain besagter Division war zu hören. Der Captain war vor wenigen Minuten gegangen, da sein Vice in letzter Zeit länger für ihre Arbeit brauchte, lies er sie auf ihren Wunsch hin allein, wenn er fertig war. Hinamori Momo seufzte über ihrer Arbeit und hielt inne. Schon wieder. Es fiel ihr schwer sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, denn ihre Gedanken nutzen jeden unbedachten Augenblick, um zu einem bestimmten jemand zu wandern. Nein, die Rede ist nicht von dem ehemaligen Captain der 5ten Division Aizen Sosuke, den sie so lange Zeit angehimmelt und idealisiert hatte. Diese Zeiten war endgültig vorbei und sie machte sich immer noch Vorwürfe, dass sie sich so hatte von ihm einwickeln lassen. Sie war beim finalen Kampf gegen Aizen selber anwesend gewesen. Nicht, dass sie hätte gehen dürfen, aber sie wollte unbedingt bei ihm sein; ihn retten. Doch nur wenige Sekunden nach ihrem Eintreffen auf dem Schauplatz, begann sie widerwillig zu verstehen, dass sie im Unrecht lag über Aizen und sie sah sich an, wie Kurosaki Ichigo, der nun ihr Captain war, größte Mühe hatte den Mann, den sie einst so verehrt hatte, nieder zu strecken. Als er letztendlich doch seinen letzten Atemzug tat und daraufhin alles in Stille lag, war ihr, als wäre ihr eine große Last von den Schultern genommen worden. Sie war traurig und fühlte sich verraten, doch gleichzeitig spürte sie, wie seine Fänge sich von ihr lösten. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie wirklich begriff, was vor sich gegangen war und war sehr dankbar über die Hilfe, die sie von ihren Freunden bekam; Matsumoto, Kira, Renji, Nanao, eigentlich waren alle für sie da, aber ganz besonders ihr alter Freund Hitsugaya Toushirou. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als sie an ihn dachte. Damals nach dem Aizen-Zwischenfall, wie die ganze Sache in die Geschichte der Soul Society einging, war ihre Freundschaft noch genauso unschuldig, wie sie zuvor war. Sie ärgerte ihn und er meckerte zurück; ein Spiel, das sie perfektioniert hatten. Wenn sie daran zurück dachte, wünschte sie, dass es wieder so sein sollte wie damals, wenn er sie besuchen kam und sie ganz unbefangen mit ihm umgehen konnte. Heute wich sie ihm meistens aus und versuchte möglichst wenig mit ihm zu tun zu haben, auch wenn es ein ziemlich sinnloses Unterfangen war, sich selbst einzureden, dass es so am besten wäre. Abgesehen davon funktionierte ihre ihm-aus-dem-Weg-zu-gehen-Taktik herzlich wenig, denn jedes mal, wenn sie ihn sah blieb sie stehen, jedes mal, wenn sie in der 10ten Division war, führte sie ihr Weg entweder zu seinem Büro, oder zu seiner Wohnung und dann stand sie manchmal minutenlang vor der verschlossenen Türe ohne einzutreten. Sie war sich sicher, dass er ihre Besuche schon vor langer Zeit bemerkt haben musste und es war ihr unendlich peinlich, doch sie konnte einfach nichts dagegen tun. Ihre Beine bewegten sich gegen ihren Willen. Sie erwischte sich ständig dabei wie sie tagträumte; natürlich von ihm. Der Aizen-Zwischenfall lag inzwischen in weiter Vergangenheit und ehe sie sich versah, bemerkte sie Veränderungen, die das Ende ihrer bisherigen Freundschaft eingeläutet hatten. Häufig hatte sie zu sich selbst gesagt, dass wenn sie es gewusst hätte, alle hätte anders laufen können, doch inzwischen war ihr klar, dass es eigentlich von Anfang an offensichtlich gewesen war, dass es so kam, wie es kommen musste. Sie seufzte und besah ihre Arbeit, die nicht einsehen wollte durch Hinamoris wehmütigen Blicke weniger zu werden. Sie würde noch eine ganze Weile brauchen, wenn sie in dem Tempo weitermachte, doch so brauchte sie ihm wenigstens nicht über den Weg zu laufen und konnte sich auch nicht dabei erwischen, schon wieder vor seiner Türe zu stehen. Also nahm sie das nächste Blatt und überflog dessen Inhalt. Ihr Herz wurde schwer, als sie seine Handschrift erkannte, als er einige Zusatzinformationen an den Rand geschrieben hatte und ihr Herz schrie nicht nicht nur nach ihm, es blutete in Sehnsucht von seinen Händen berührt zu werden, in einer Zärtlichen Umarmung zu liegen und sich selbst in der Süße und Leichtigkeit des ersten Kusses zu verlieren. Diesmal seufzte sie nicht; sie schluckte und wischte sich die salzige Träne von ihrer Wange, die sich leise ihren Weg gesucht hatte. Ihre Hand über ihren Augen auf dem Ellbogen auf dem Tisch abgestützt, schüttelte sie langsam ihren Kopf, immer und immer wieder. Sie wusste nicht, wie lange sie noch über ihre Gefühle schweigen konnte, oder wie lange sie ihr blutendes Herz noch ertragen konnte. Sie würde es ihm bald sagen müssen und sie hatte Angst davor. Die Ungewissheit über den Ausgang quälten sie, wusste sie doch nicht, dass im Büro der 10ten Division, besagter alter Freund saß, mit einer Pfirsichblüte in seiner Hand und sehnsüchtigem Blick in den Augen. Momo... Nichts war mehr so, wie es früher war, er wusste das am besten von allen. Er legte die Blüte vorsichtig, als wäre sie aus Glas, vor sich auf den Schreibtisch und besah sie sich. Sie spiegelte sein Bild von Hinamori perfekt wieder; nicht weil ihr Vorname Pfirsich bedeutete, das war nur ein süßer Zufall, sondern wegen dem, was die Blüte ausmachte: Ihre Erscheinung, ihre ganze Art. Man musste sanft zu ihr sein, damit man sie nicht verletzte, denn sie war zart und leicht zerbrechlich, genauso wie 'seine' Momo. Das zarte Pink der Blüte, nicht zu aufdringlich, doch kräftig genug, um seine Betrachter in seinen Bann zu ziehen und zu verlocken, den süßen Duft einzuatmen. Kurz gesagt: er war ihr hoffnungslos verfallen. Schon oft hatte er versucht ihr zu zeigen, wie sehr er sie mochte, doch er war jedes mal an den dicken Mauern gescheitert, die er um sich selbst errichtet hatte. Das Eis war inzwischen so dick, dass es ihm schwer viel, seine Gefühle zu äußern. Es war ein unbewusster Selbstschutz sein verletzliches Herz zu schützen, das nun hinter einer kalten Festung einsam schlug und schmerzte. Es war das erste mal, dass ihm seine Kälte selber verletzte. Doch jedes mal, wenn er sie sah, wurde ihm warm ums Herz und das Verlangen sie zu berühren, sie zu halten wuchs von Tag zu Tag. Sie ließ sein Eis langsam von außen schmelzen und sein zerbrechliches Herz schlug stark, auf dass seine eigenen Mauern zusammenbrechen mögen. Während sie vor seiner Tür stand, immer und immer wieder, wurde ihm heiß und kalt, und er musste sich zusammenreißen, damit Matsumoto nichts bemerkte; sofern sie denn zur Abwechslung mal anwesend war. Anscheinend bemerkte Hinamori gar nicht wie lange sie manchmal vor der geschlossenen Tür stand und wie sehr sie ihn auf der anderen Seite damit quälte, denn er konnte nicht öffnen. Noch nicht, so sehr er auch wollte. Eines Nachts stand sie über 1 ½ Stunden draußen. Aus Angst sie könne sich erkälten, stand er aus seinem Bett auf und ging zitternd zur Tür. Es war keine Angst und er hätte sie auch nicht hinein gelassen, sondern sie zurück zu ihrer eigenen Wohnung geschickt, doch er wusste, dass sie ihn verzaubert hätte, in dem Augenblick, wenn er seine Augen die ihren getroffen hätte. Vielleicht hatte sie ihn von außen in der Stille der Nacht gehört, vielleicht auch nicht, aber sie verschwand gerade, als er die Tür erreicht hatte. Sein Herz schlug hart gegen seine Brust als er sich mit dem Kopf an der Tür abstützte und einige Momente in dieser Position so verharrte. Er dankte allen Göttern, dass sie fort war, doch gleichzeitig sehne er sie sich zurück. Er war innerlich zerrissen und solange er es noch war, konnte er sie nicht berühren, ihr nicht zeigen, wie sehr er sich nach ihr sehnte und sie liebte. Liebe... dieses Wort sollte das größte aller Gefühle ausdrücken, doch im Gegensatz zu dem was er empfand, wirkte es fast lächerlich klein und schwach. Er glaubte nicht ihr etwas, wie 'Ich liebe dich' sagen zu können, denn es würde bei weitem nicht ausreichen, um seine Zuneigung zu ihr auszudrücken. Vielmehr wollte er es ihr zeigen, mit einer kleinen Berührung, zart und leicht wie ein Windhauch; ein Kuss, unschuldig und doch getränkt mit Sehnsucht und Leidenschaft der einsamen Herzen. Es fing einige Jahre nach dem Aizen-Zwischenfall an, damals, als die Welt für sie beide noch in Ordnung war. Er würde den Tag nie vergessen, als er zum ersten mal den Ton nicht traf. Nicht beim Singen. Er sang nicht, weder unter der Dusche, noch sonst irgendwo. Er traf den Ton nicht und zwar beim Sprechen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)