Das Dorf versteckt in den Schluchten. Der Kampf beginnt! von Fantasia (Fortsetzung von "Das Dorf versteckt in den Schluchten. Gesucht und gefunden!" Naruto x Hinata, Sasuke x Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Vergangenheit wird Gegenwart, Gegenwart wird Realität ---------------------------------------------------------------- Hi Freunde! Ich habe beschlossen, die "Das Dorf versteckt in den Schluchten." - FF aufzusplittern. In einer FF wäre das viel zu viel auf einmal und das schaut dann nicht mehr so schön aus ^^ Wie ihr bemerkt habt heißt es jetzt nicht mehr: "Gesucht und gefunden!", sondern "Der Kampf beginnt!"... ^^ Tja, eigentlich sagt das schon alles! Und wie versprochen kommt jetzt, in diesem Kappi die "unbekannte Person" ^^ vor. Hoffentlich sind manche nicht allzu enttäuscht, aber aufgrund eurer Kommis habe ich auch mitbekommen, dass es viele schon geahnt haben. Und sie konnten es kaum erwarten! Also, eure Geduld wird belohnt! Viel Spaß! ***************************************************************** Irgendwann fiel dann doch jeder von ihnen, mit seinen eigenen Problemen beschäftigt, in einen unruhigen Schlaf. Auch die nächsten Tage verbrachten die drei so, obwohl sich die Stimmung langsam aber sicher wieder beruhigte und heiterer wurde. Sogar Naruto und Hinata konnten wieder unbefangen miteinander reden. Und Hinata wurde wieder rot, wenn sie ihm in die Augen sah. Aber trotzdem stand etwas zwischen ihnen, das war nicht zu übersehen. Die Kameraden machten zusammen viele feindliche Lager dem Erdboden gleich, doch es schien sich nichts an der Überzahl der Gegner zu ändern. Täglich mussten sie um ihr Leben kämpfen, wenn Hinata doch einmal einen Feind übersah. Gerade eben gingen die drei gemächlich einen kleinen Feldweg entlang, der sie weiter in Richtung Kyôkokugakures führen sollte. Alle hatten ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, um möglichst nicht von Reisenden, die einem tatsächlich hin und wieder begegneten, erkannt zu werden. Man konnte nie genau wissen, wer nun zu Kabi oder Meriko gehörte, oder einfach wirklich nur ein Reisender war. In der Ferne zogen schon wieder Gewitterwolken auf, doch im Moment schien noch die Sonne. Ein überraschend starker Wind blies auch über die Landschaft, wie es ansonsten nicht der Fall war. Links neben Hinata ging Naruto und zu ihrer Rechten Sasuke. Hinata fühlte sich irgendwie sicher, obwohl sie der Gedanke selbst nachdenklich machte. Hier waren sie nicht sicher. Dieses Land war gefährlich. Zu gefährlich. Die Person war schon tagelang unterwegs, ohne eine Spur von Hinata entdeckt zu haben. Nur manchmal stieß sie auf Leichen und entsetzt fragte sie sich, was hier vor sich ging. Vorsichtshalber hatte sie ihr Chakra andauernd unterdrückt, was mit der Zeit ziemlich nervig wurde. Im Gedanken wurde Tsunade schon hunderte Male verflucht, auch wenn sie alles gebeichtet hatte. Wieso hatte sie Hinata ausgerechnet hierhin geschickt? War diese verdammte Rolle denn überlebenswichtig gewesen? Ärgerlich grummelte die Person vor sich hin und bog in einen kleinen Feldweg ein. Sie trug nur einen leichten Umhang, denn die derzeitige Hitze war mit einem festeren Mantel wahrlich grausam. Sie seufzte. Langsam zweifelte sie daran, jemals ein Zeichen von Hinata zu finden. Wenigstens irgendetwas! Aber die junge Frau schien tatsächlich vom Erdboden verschwunden zu sein. „Wo bist du nur…?“, murmelte die Person nachdenklich vor sich hin. Aber sie durfte nicht aufgeben. Sie hatte Tsunade versprochen, mit Hinata zurückzukommen! Und das würde sie auch tun, und wenn sie nur mit ihrer Leiche zurückkehrte! Oh Gott, was dachte sie denn da? Ein weiterer, tiefer Seufzer. Ihre Augen wanderten den Feldweg entlang und überrascht erkannte sie in weiter Entfernung schemenhafte Gestalten. Wer oder was war das denn? Neugierig aber wachsam beschleunigte die Person ihren Schritt. „Es ist heiß…“, quengelte Naruto unter seiner Kapuze zum wiederholten Male hervor. Sasuke stieß einen genervten Laut aus und Hinata lachte nur leise. Aber sie konnte sein Problem nachvollziehen. Naruto hatte ja nur den Umhang aus festerem Material. Es musste gerade ein Horror sein. Die drei verlangsamten ihre Schritte nun noch mehr. Sasuke wandte sie an die junge Frau. „Bist du sicher, dass niemand in der Nähe ist?“, fragte er. „N-Nicht wirklich. Als ich vorhin nachgesehen habe, war jedenfalls niemand da. Aber das ist schon länger her.“, meinte sie entschuldigend. „Dann sieh noch mal nach.“, befahl Sasuke unnachgiebig. Hinata zögerte. „I-Ich würde mein Chakra l-lieber schonen, Sasuke-kun… W-Wenn ich andauernd Byakugan einsetze, bin ich bei einem richtigen Kampf geliefert.“, bemerkte sie schüchtern und Sasuke grummelte erneut genervt vor sich hin. „Ach, Teme, krieg dich ein. Wenn doch jemand kommt, dann machen wir die im Handumdrehen fertig. Außerdem hat Hinata uns schon genug geholfen. Wenn sie nicht wäre wären wir niemals bis hierher gekommen. Zumindest nicht, ohne verletzt zu werden.“, meinte Naruto überschwänglich. „Ts.“, meinte Sasuke nur und wandte stur den Blick zu Seite. Naruto und Hinata lachten über seine bockige Reaktion. Nach kurzer Zeit fuhr plötzlich eine starke Windböe auf die drei zu und Hinata wehte es die Kapuze vom Kopf. Der Wind spielte mit ihren langen dunkelblauen Haaren und ließ sie wild durch die Luft flattern. Sasuke lächelte nur knapp, als er Narutos bewundernden Blick bemerkte. Hastig versuchte Hinata ihre Haare zu bändigen und wieder unter der Kapuze verschwinden zu lassen, als plötzlich ein lauter Freudenschrei hinter ihr ertönte. Naruto und Sasuke wandten nur überrascht ihre Köpfe nach hinten, doch Hinata drehte sich komplett um. Vor Schreck und Verwunderung weiteten sich ihre Augen. „HINATA-CHAN!“ Mit diesem Schrei fiel Hinata auch schon ihre beste Freundin in die Arme. Sie war zu geschockt, um etwas herauszubringen. „Hinata-chan! Endlich habe ich dich gefunden. Wo warst du nur, verdammt? Ich renn hier schon seit Tagen durch die Gegend und suche dich! Oh Gott, Hinata-chan, dir ist nichts geschehen. Du lebst noch!“, rief die Frau glücklich und drückte die verdatterte Hinata an sich. Schließlich erwiderte diese die stürmische Umarmung, wenngleich auch etwas sanfter. Sasuke und Naruto waren wie erstarrt und starrten die rosahaarige Frau perplex an. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Der Uchiha fing sich als erstes wieder. Während die Frauen mit ihrer Begrüßung beschäftigt waren, trat er an seinen besten Freund heran. „Kapuzen tiefer ins Gesicht.“, murmelte er leise und ausnahmsweise leistete Naruto seinem Befehl ohne mit der Wimper zu zucken Folge. Schon waren die Männer nicht mehr zu erkennen. Sasukes Herzschlag hatte für einen Moment ausgesetzt, als er die Frau erkannt hatte. Nein! Wieso war sie hier? Sie durfte nicht hier sein! Das war doch viel zu gefährlich! Er wurde ein wenig nervös, hatte sich dann aber schnell wieder unter Kontrolle. Er war ein Uchiha, er wurde grundsätzlich nicht nervös. Aber er trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sein Herz schneller schlug als gewöhnlich. Im Gedanken sah er sie schon hunderte grausame Tode sterben während er ihr nicht helfen konnte! Und Kabi und Meriko waren durchaus in der Lage, seine Ängste wahr werden zu lassen. Und außerdem erinnerte Sakura ihn an die Vergangenheit. Und sie war Vergangenheit gewesen. Doch jetzt war sie plötzlich Gegenwart. Und so… verändert. Und so schön. Sasuke verfluchte sich für diesen Gedanken! Wurde er jetzt etwas genauso wie Naruto und Hinata? Nein, er hatte sich doch geschworen nicht so zu enden! Und schon gar nicht mit Sakura! Außerdem liebte er sie überhaupt nicht. Aber er hasste sie auch nicht. Ein undefinierbares Gefühl. Vielleicht Schuldigkeit. Vielleicht Reue. Aber wieso? In einem Anflug von Trotz riss Sasuke sich wieder zusammen. Er hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen! War doch ihr Problem, dass sie früher in ihn verliebt gewesen war! Jetzt würde sie ihn soundso nur noch verachten. Problem gelöst. Schuldgefühle konnten sich verziehen. Taten sie aber nicht und Sasukes Herz zog sich krampfhaft zusammen, als er Sakura beobachtete. Als ihre kurzen Haare wild durch die Gegend flogen, als sie sich Hinata um den Hals warf. Irgendetwas in ihm wünschte sich, dass sie ihn auch so begrüßen würde. Nein! Das wünschte er sich doch nicht! Er, Sasuke Uchiha, wollte bestimmt keine so rührseligen Begrüßungen! Sasuke war hin und her gerissen, was ihn verärgerte. Die Frauen hatten sich wieder voneinander gelöst. „Sakura… Wie… Wann… Woher…?“ Hinata war vollkommen überrumpelt. Sakura strahlte. Endlich hatte sie Hinata gefunden! Endlich hatte sie einen Teil des Versprechens Tsunade gegenüber eingelöst. Sie lachte ihr helles Lachen, als sie Hinatas Gesichtsausdruck bemerkte. Sasukes Herz tat einen Sprung. Äußerlich blieb er aber gelassen und unnahbar wie immer. „Ruhig Blut, Hinata-chan. Ich komme im Auftrag von Tsunade-sama. Sie hat mich schon vor über einer Woche losgeschickt! Wieso hast du dich denn nicht gemeldet?“, fragte Sakura tadelnd. Hinata erstarrte. Sakura war schon seit über einer Woche unterwegs? Wie lange hatte sie selbst das Dorf schon verlassen? Sie hatte mehrere Tage gebraucht, bis sie dieses Land erreicht hatte. Dann hatte sie Naruto und Sasuke getroffen… dann war Naruto angegriffen worden… Sie mussten ihn mehrere Tage lang gesund pflegen… Und dann griffen sie schon seit ein paar Tagen die Lager an. Ja, Hinata war schon ziemlich lange unterwegs. Sakura wartete noch immer auf eine Antwort. „Hallo? Erde an Hinata! Antwortest du heute noch?“, fragte sie keck. „Ähm… A-Also… Das alles hier ist eine lange Geschichte…“, stammelte sie und warf einen unsicheren Blick in Richtung Sasuke und Naruto. Sie bemerkte, dass die Männer sich vollkommen verhüllt hatten. Klar, sie wollten jetzt nicht von Sakura erkannt werden. Das würde sonst ein Spektakel werden und das konnten sie sich im Moment nicht leisten. Schließlich konnte jeden Augenblick ein Feind aus dem Gebüsch springen. Und außerdem würde Sakura sicherlich mehr als geschockt sein, den tot geglaubten Naruto wiederzusehen und dann gleich auch noch in Begleitung von Sasuke… Nein, die Männer hatten Recht, besser, Sakura wusste noch von nichts. Außerdem hatte sie somit noch die Chance, das Reich zu verlassen. Aber Hinata konnte sich nicht vorstellen, dass sie ohne sie abreisen würde. Denn Hinata hatte nicht vor, Naruto und Sasuke hier zurückzulassen. Noch immer sah sie Sasuke an und der schüttelte beinahe unbemerkt den Kopf. Wie sie vermutet hatte. Nichts sagen. Sakuras aufmerksame Augen waren Hinatas Blick gefolgt und nun musterte sie die Männer neugierig, die sich unmerklich anspannten. „Hey, Hinata. Wer sind denn die da?“, fragte Sakura unverblümt. „Ähm… Ähm, also… Das sind…“ Hinata fiel auf die Schnelle nichts ein und Sakura sah sie stirnrunzelnd an. „Wir sind ihre Begleitung.“, sagte plötzlich Sasuke kalt. Er hatte leise und mit leicht verstellter Stimme gesprochen. Sakura versuchte, unter seine Kapuze zu sehen, doch der Uchiha tat schnell einen Schritt zurück. Die rosahaarige Frau musterte ihn misstrauisch. „Soso. Wieso braucht Hinata denn eine Begleitung? Sie ist alleine aufgebrochen und sie kann sich bestimmt selbst verteidigen. Und wieso tragen Sie bei dieser Hitze ihre Kapuzen so tief ins Gesicht?“, fragte sie und sah die beiden Männer durchdringend an. Hinatas Gehirn begann nun auch wieder zu arbeiten. „Also… Die beiden sind Händler… Ähm… sie wollen ins nächste Dorf… Und deshalb wollen sie nicht erkannt werden…“, begann sie, wurde jedoch von Sakura unterbrochen. „Händler? Und wo sind die Waren?“, fragte sie scharf. „Ähm…“ „Wir tauschen. Diesmal holen wir etwas. Vertraglich geregelt.“, meinte da Sasuke unterkühlt und Sakura schenkte ihm ihre vollste Aufmerksamkeit. „Soso.“, meinte sie nur mit gerunzelter Stirn. Sasuke musste sich eingestehen, dass er verblüfft war. Sakura hatte sich doch sehr verändert. Ihre Haare waren zwar noch immer kurz, aber ihre Gesichtszüge waren viel feiner geworden. Außerdem war sie ein schönes Stück gewachsen. Nur ihre Augen waren unverändert groß und grün. Und ihr Verstand messerscharf und ihre Zunge gefährlich. Doch gefährlich konnte er auch sein. „Wie heißen Sie?“, fragte er so charmant es ihm in dieser Situation möglich war und schluckte seinen Ärger über seine Gefühle und Gedanken hinunter. Sakura lächelte ein wenig hinterlistig. „Normalerweise nennt man seinen eigenen Namen zuerst.“ Innerhalb einer Sekunde hatte Sakura es geschafft, Sasukes Ärger verfliegen zu lassen. Ein sanftes Lächeln bildete sich automatisch auf seinen Lippen, welches aber niemand erkennen konnte. „Ach ja? Wer sagt das?“, fragte Sasuke amüsiert. Das kam ihm nur zu bekannt vor. Sakuras Blick schweifte kurz in die Weite. „Jemand den ich mal kannte hat das andauernd gesagt. Ist schon lange her…“, murmelte sie und Sasuke bemerkte ein unbekanntes Stechen in seiner Brust. Schon wieder kamen diese verdammten Schuldgefühle. Nein! Er war nicht schuld gewesen, dass sie sich in ihn verliebt hatte! Aber wieso tat es ihm weh, dass sie litt und gelitten hatte? Aber litt sie überhaupt noch? Es war wahrscheinlicher, dass sie ihn jetzt hasste, nach den Dingen, die er ihr angetan hatte. Halt! Er hatte ihr nichts angetan! Sasuke war vollkommen durch den Wind. Er, ein Uchiha! Unglaublich! Schweigen machte sich breit. Eine kräftige Windböe ließ die Umhänge der Anwesenden aufflattern. Naruto konnte seine ehemalige Teamkameradin nur sprachlos anstarren. Sie hatte sich verändert, das war nicht zu übersehen. Anscheinend war sie nun noch selbstbewusster, als sie es ohnehin schon gewesen war. Und Naruto wurde klar, dass ihre Worte teilweise gefährlicher als explosive Kunais sein konnten. Noch immer war Naruto von ihr fasziniert. Doch dann fiel sein Blick auf Hinata und er kam ins Grübeln. Wenn er sie ansah, dann war das ein anderes Gefühl als bei Sakura. Aber was genau war der Unterschied? Liebte er denn beide? Und wenn nicht, für wen empfand er Liebe? Was war Liebe? Hinata unterdessen hatte sich von ihrer anfänglichen Überraschung einigermaßen erholt und schnell beendete sie ihr eigentliches Vorhaben. Nach einem kurzen Moment war ihr Gesicht unter der Kapuze verschwunden. „Hinata-chan, wieso mummelst du dich auch?“, fragte Sakura verwirrt. Da musste Naruto lachen. Sakuras Gesicht war wirklich Gold wert. Und er war so froh sie wiederzusehen, auch wenn er sich einen anderen Ort ausgesucht hätte. Hier war sie in Gefahr, genauso wie er, Sasuke und Hinata. ******************************************************** So, erstmal ist Schluss hier! Ich hoffe, Sakura enttäuscht euch nicht, denn ich hab mich noch nicht wirklich in sie hineinfühlen können (hört sich jetzt komisch an ^^), dauert wahrscheinlich noch ein wenig... Und ich hoffe, ich habe Sasuke nicht allzu sehr verunstaltet... ich bemühe mich in den nächsten Kappis, ihn wieder ein wenig mehr sasukemäßig sein zu lassen, versprochen... Obwohl ich finde, dass es irgendwie lustig war, wie er sich immer vor sich selbst gerechtfertigt hat ^^ Und Naruto ist ja wohl jetzt in einer weiteren Zwickmühle... Was ist Liebe? Wen liebte er und mit wem war er nur befreundet? Schließlich hatte er ja schon immer Sakura geliebt, oder nicht? Aber was ist dann mit Hinata? Ich kann ihn irgendwie verstehen ^^ Na gut, Sakura ist da! Hoffentlich habt ihr sie schon ein wenig ins Herz geschlossen, auch wenn einige unter euch sind, die keine sonderlichen Fans von SakuSasu sind... aber ich muss leider sagen, dass sie schon hin und wieder vorkommen werden... aber keine Sorge, Hinata und Naruto bleiben natürlich im Vordergrund! Übrigens, Sakura weiß von dem Fuchs!!!! Wichtig!!! Okay, freu mich auf eure Kommis! Danke für eure Aufmerksamkeit! Eure Fantasia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)