Ein Mafiaboss zum verlieben von Lillithia-Symphonia ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel I -------------------- Ein Mafiaboss zum verlieben Titel : Ein Mafiaboss zum verlieben Kapitel : 1/2 Hauptpersonen: Christopher Ousaka (Mafiaboss) Mary-Sue Kawaii (Verlobte von Christopher) Randy Kawaii (Bruder von Mary-Sue) Nebenpersonen: Susan Ousaka & John Ousaka (Eltern von Christopher) Minako Kawaii & Keita Kawaii (Eltern von Mary-Sue und Randy) -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-** -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-** -**- Randys POV: Die Sonne schien hell in mein Zimmer und holte mich so aus meinem tiefen und vor allem Erholsamen Schlaf. Mit einem mürrischen Grummeln öffnete ich meine Augen und stand auf. Ich ging zu meinem Schrank und holte mir eine einfache Jeans und ein Schwarzes T-Shirt raus. Als ich diese Sachen angezogen hatte warf ich ein Blick in den Spiegel, der gleichzeitig eine Schiebetür meines Kleiderschrankes war. Ich hatte grüne leuchtende Augen und rabenschwarzes Haar, das mir bis zu den Schultern reichte. Mein Körper war zierlich gebaut und außerdem war ich das genaue Ebenbild meiner älteren Schwester. Leise seufzend mchte ich mich auf den Weg in die Küche, wo mich meine Eltern und meine Schwester mit einem freundlich 'Guten Morgen' begrüßten. Murmelnt grüßte ich zurück. Zum Glück wusste meine Familie, dass ich ein Morgenmuffel war und man in meiner Nähe dann am besten so wenig wie nur möglich mit mir reden sollte. Die große Freude meiner Schwester war natürlich nicht zu übersehen. Ich fragte mich warum sie nur so strahlte. Okey. Eigentlich hätte sie ja allen Grund dazu, denn schließlich war sie verlobt. Nur keiner von uns wusste, wie ihr zukünftiger aussah. Nur das er der Boss der Japanischen Mafia war. Ich würgte mein Frühstück hinunter und verließ dann das Haus. Meine kreischende Mutter ignorierte ich einfach. Mein Weg führte direkt zum Tokyo-Tower, wo ich den Eintritt für die Aussichtsplatte zahlte und hinauffuhr. Ich liebte diese Aussicht. Hier konnte ich in Ruhe nachdenken und mir Gedanken machen. Wir waren erst vor kurzem hier her nach Tokyo gezogen, weshalb ich noch keine Freunde hatte, aber wenn ich ehrlich war wollte ich auch keine. Ich war eigentlich schon immer ein einzelgänger gewesen und wollte dies auch nicht ändern. Wie lange ich hier verweilte wusste ich nicht, aber als ich merkte das die Sonne unterging schluckte ich. Wenn ich zu spät zum Abendessen kommen würde, wäre ich tot. Schließlich kam ja heute der Verlobte meiner Schwester. Langsam machte ich mich auf den Weg zurück und kam gerade noch pünktlich an. Meine Mutter kam sofort auf mich zu. "Da bist du ja endlich! Komm! Mr. Ousaka und seine Familie treffen jeden Moment ein und du musst dich noch fertig machen." Sie packte mich am Handgelenk und schleifte mich ins Bad. Da mir nichts anderes übrig blieb machte ich mich fertig und kam dann geduscht und frisiert ins Wohnzimmer, wo ich mich direkt auf die Couch setzte. Meine Schwester war noch nicht anwesend, schließlich sollte sie ja auch als letztes reinkommen, wie es nunmal der Brauch war. Keine zehn Minuten später kam mein Vater mit drei Personen ins Wohnzimmer. Um genau zu sein eine Frau und zwei Männer. Meine Mutter stand auf und gab jedem der Drei die Hand. Mit einem Wirds-Bald-Blick sah sie mich an, doch ich drehte nur den Kopf zur Seite. Warum musste ich mir das eigentlich antun. Schließlich heiratete doch meine Schwester diesen Volltrottel und nicht ich. Mein Vater entschuldigte sich sofort für mein Benehmen und bot unseren Gästen an Platz zu nehmen. Ich wollte nur einen kurzen Blick auf meinen zugünftigen Schwager werfen, doch aus kurzer Blick wurde langes starren. Der Junge war vielleicht gerade mal so 20 Jahre alt. Er hatte silber-blaues Haar, was ihm ungefähr bis zum Kinn reichte. Auf jeder Seite hingen zwei Strähnen, hinunter, die ihm bis zu den schultern reichten. Er hatte Eisblaue Augen und seine Haut sah aus wie Samt. -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-** -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-** -**- Christophers POV: Meine Laune für dieses Treffen war so groß, wie die Lust auf eine unangekündigte Klassenklausur. Dennoch musste ich da hin, schließlich ging es ja um meine Hochzeit. Aber ob ich überhaupt heiraten will wollte keiner wissen. Äußerlich sah man mir meine Langeweile nicht an. Ich hatte schon von kleinauf gelernt Gefühle zu verbergen. Nachdem uns angeboten wurde setzte ich mich zwischen meine Eltern und lächelte mein Gegenüber an. Ich sollte erst in ein paar Sekunden erfahren, wer es war. Unser Gastgeber setzte sich zu seiner Familie und lächelte. "Wenn wir uns vorstellen dürften? Mein Name ist Keita Kawaii, das ist meine Frau Minako und unser Sohn Randy." Die Frau nickte freundlich, aber der Sohn schien wohl keine Manieren zuhaben. Fragend sah ich ihn an. "Wie? Du bist ein Kerl?" fragt ich direkt woraufhin der angesprochene auf sprang und mit einem an mich gerichtetem 'Penner!' das Haus verließ. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Also hatte der Besuch doch etwas gutes. Die aufgehende Tür riss mich aus meinen Gedanken. Eine Person, die Randy wie aus dem Gesicht geschnitten war kam rein. Einziger Unterschied. Sie hatte Brüste. Das Mädchen verbeugte sich und setzte sich dann zu ihren Eltern. "Dies ist meine Tochter Mary-Sue und die Verlobte ihres Sohnes." nahm Mr. Kawaii das Wort zu sich. Mary-Sue lächelte freundlich und fragte auch sofort nach meinem Namen. Natürlich antwortete ich. "Mein Name ist Christopher Ousaka" stellte ich mich vor. Unsere Eltern standen auf und ließen uns alleine. Sobald die Tür geschlossen wurde sah ich Mary-Sue ernsthaft an. "Soso du bist also meine Verlobte?" fragte ich und musterte sie genau. Dann sprach ich weiter. "Deine Visage gefällt mir nicht. Deine Brüste sind viel zu klein und dein Hintern zu groß. Der Kimono sieht aus wie aus der Altkleidersammlung und du bist geschminkt wie ein Clown. Im großen und ganzen. Erst wenn ich von Aliens entführt werde heirate ich dich" sagte ich krass gerade aus. Dann stand ich auf und ließ eine geschockte Mary-Sue zurück. Ich schritt an meinen Eltern vorbei und schnappte mir Randys Hand und zog ihn hinter mich her. Kapitel 2: Kapitel II --------------------- Titel: Ein Mafiaboss zum Verlieben Kapitel 2/? Personen in dem Kpt.: Christopher Ousaka Randy Kawaii -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**- Randys POV: Gerade hatte ich noch erleichtert ausgeatmet, schon wurde ich von jemandem hinter her gezogen. Die Situation registrierend versuchte ich mich los zureißen, doch mein Handgelenk wurde zufest umschlossen. Ich musste aufpassen das ich nicht über meine eigene Füße stolperte, denn so einfach konnte ich mit dem Tempo nicht mithalten. Nach ein paar Augenblicken kamen wir am Park an und erst dort wurde ich los gelassen. Mein Entführer drehte sich um und erst jetzt erkannte ich das es der Verlobte meiner Schwester war. Die Entfernung, die uns voneinander trennte betrug gerade mal 30 zentimeter. Von nahem betrachtet sah der Kerl noch besser aus. Ich merkte wie mir die röte ins Gesicht stieg und sah deshalb gespielt interessiert den Baum zu meiner Linken an. Ich vernahm ein leises, dennoch hörbares lachen und blickte automatisch in das Gesicht meines Begleiters. "Wie ist dein Name?" wollte dieser wissen und allein schon seine sanfte, aber dennoch raue Stimme ließ mich erschaudern. Kurz wartete ich mit der Antwort. "Aber du kennst ihn doch schon...." sprach ich leise und wunderte mich selbst über diese Tonlage. Mit einem Schulterzucken signierte er, dass es ihn wohl nicht interessierte und ich meinen Namen dennoch nochmal nennen solle. Mit einem leisen Seufzen tat ich es dann auch. "Ich heiße Randy Kawaii." "Alter?" "17." Stille. Die einzigen Geräusche die ich noch wahr nahm war das Pfeifen des Windes in den Blättern der Bäume. Wie lange wir schwiegen konnte ich nicht sagen, doch war die Stille keineswegs unangenehm. Ganz im Gegenteil. Ich genoß sie. Sehr sogar. Aber leider hatte auch der schönste Augenblick irgendwann sein Ende erreicht und abermals ertönte die Stimme meines zukünftigen Schwagers an mein Ohr. "So so? Du bist also 17?" fragte er leise, ehe er forfuhr. "Nun denn ich will ja mal nicht so sein. Mein Name ist Christopher Ousaka und ich bin 25 Jahre alt." Mit einem mal viel mir mein Kinnlade wortwörtlich hinunter. Er konnte doch nie im Leben 25 Jahre alt sein. Dafür sah er viel zu jung aus. Anscheinend hatte Christopher mein Staunen erkannt, weshalb er lachend meinte, dass es schon richtig sei, denn schließlich würden ja nur die idiotischsten Idioten ihr Alter vergessen. Nach einer Weile hatten wir uns auf eine Bank gesetzt und ein fortlaufendes Gesprächsthema gefunden, über das wir uns ausgiebig unterhielten. In den vielen Minuten, die wir zusammen im Park verbrachten, erfuhr seh viel über Christopher. So zum Beispiel, dass er nie Lust gehabt hatte meine Schwester zu heiraten und sie deswegen mit ein paar krassen Sprüchen ab serviert hatte. Wiederrum erfuhr ich warum er mich hier her geschleppt hatte. Eigentlich war die Aktion ganz simpel. Chris fand mich irgendwie sympatsich und wollte mich daher näher kennen lernen. Aber da er wusste, dass, wenn er sich in Ruhe mit mir in meinem Elternhaus unterhalten gewollte hätte, sofort wieder zurück zu meiner Schwester gedrängt worden wäre. Deswegen hatte er mich überfallen und mich einfach verschleppt. Aber wie ich schon erwähnt hätte. Eigentlich. -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**- Christophers POV: Ich genoss die Zeit mit Randy im Park sehr. Das der Charakter des anderen so ins Gegenverkerte zu seinem Körper ging hätte ich nicht gedacht. Randy war kess und geheimnissvoll gleichzeitig aber wie ein kleines Kätzchen, weshalb ich mir den Spitznamen Neko für ihn ausdachte. Ein leichtes Grinsen zierte meine Lippen und ich beugte mich ein paar zentimeter nach vorne um dem kleinen direkt in die Augen zu schauen. Dieser wich mit geröteten Wangen aus. "Du bist wie ein kleines Kätzchen..." flüsterte ich zart in sein Ohr, was jetzt ungeschützt vor mir war. Ich bemerkte die Gänsehaut nur zu gut auf dem Körper des jüngeren. Grinsend fuhr ich fort. "Ich glaube nicht das Randy zu dir passt...." Gespielt überlegend wartete ich eine Weile bis ich weitr sprach. "Was hälst du Neko? Ich finde dieser Name passt ausgezeichnet zu dir...Ja... Neko gefällt mir...So werde ich dich ab jetzt immer nennen..." Zufrieden mit mir selbst überbrückte ich die letzten zentimeter zwischen uns und hauchte meiner Neko einen Kuss auf die Wange, die abermals errötete. Das mir dieser Anblick gefiel war keine Frage, aber ich hatte das dumpfe Gefühl, das wir nicht mehr lange Zeit für uns hatten. Weshalb ich ihn an die Hand nahm unter hinter mir herzog. Diesmal folgte er mir freiwillig, was mich einerseits erfreute, aber auch leicht verwirrte. Meine Füße bahnten sich bewusst ihren Weg durch die Straßen und Gassen, als ob ich das Ziel schon wüsste, aber in Warheit wusste ich ja noch nicht einmal, wo wir überhaupt waren. Ich überlegte, was wir jetzt machen sollten, auf einmal gab es einen Knall und es fing an wie aus Eimern zu gießen. "Na klasse!" fluchte ich und sah mich um, als mir auf einmal eine Lagerhalle in den Blick viel. Ich zeigte kurz auf diese, dann zog ich Randy wieder hinterher und gemeinsam betraten wir das Gebäude, was zu unserem Glück leer stand. Nun ja... Wohl eher zu meinem Glück. Randy sah sich erstaunt um und zupfte dann an meinem Ärmel um meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Fragend blickte ich ihn an. Er deutete auf ein Geländer, welches sich als Treppe in den 2. Stock hinausstellte. Kurz nickte ich und wir stiegen die Stufen hinauf um uns auch oben um zusehen. Ich konnte mir ein Staunen nicht entnehmen. Direkt vor uns lag eine Tür aus reinstem Mahagoni. Gespannt traten wir auf diese zu und öffneten vorsichtig das hölzerne Gestell. Wir kamen in einen Raum, wo es ungefähr fünf weitere Türen gab. Sofort öffnete ich die linke und fand eine große Küche vor. Zu unserer Rechten befand sich ein kleiner Esstisch für 2 Personen. Ich schloss die Tür und ging zur nächsten um diese zu öffnen. Dort war wohl das Wohnzimmer, da sich eine große mit Bordeauxroten samtüberzug in meinen Blickwinkel bahnte. Auch die dritte Tür blieb nicht ungeöffnet. Das Bad. Neutral so wie im jeden Haushalt. Fehlten also nur noch vier und fünf. Im vierten Raum fand ich das Schlafzimmer vor. Mit einem großen Himmelbett in der Mitte des Raumes. Was uns hinter der letzte dieser Türen erwarten würde, konnte ich da noch nicht wissen. Kapitel 3: Kapitel III ---------------------- Titel: Ein Mafiaboss zum Verlieben Kapitel 3/? Personen in dem Kpt.: Christopher Ousaka Randy Kawaii -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**- Randys POV: Auch ich sah gespannt zur Tür und fragte mich was wohl dahinter war. Langsam, für mich eindeutig zu langsam, hob Chris seine Hand und führte sie zur Klinke um damit die Tür zu öffnen. Gerade wollte er diese öffnen, als eine mir unbekannte Stimme durch den Raum hallte. Schnell drehte ich mich um und ei Mädchen mit langen blonden Haaren stand mit verschränkten Armen vor der Brust vor uns. "Was habt ihr hier zu suchen." fragte sie direkt gerade aus und tippte mit dem rechten Fuß auf dem Boden. Schnell suchte ich nach einer Ausrede. "Wir ähhh~" "Wir sind auf der Flucht und suchen eine Bleibe für die Nacht." erklärte Chris, als er wohl gemerkt hatte, das ich ziemlich in der Klemme saß. Skeptisch hob das Mädchen eine ihrer Augenbraue. "Glauben sie uns bitte. Wir lieben uns und unsere Eltern akzeptieren diese Liebe nicht..." sprach Chris weiter und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Seit wann liebten wir us denn? Wir kannten uns ja gerade mal ein paar Stunden. Ich hörte weiter zu, denn mich interessierte es sehr, wie Chris uns aus der Klemme holte. "...Und jetzt versuchen wir zu fliehen, damit wir in Ruhe leben können." sprach der Mafiaboss ruhig und überzeugend zugleich. Das Mädchen seufzte und nickte. "Na gut. Aber nur gür die eine Nacht." meinte sie dann und zeigte auf das Schlafzimmer. "Dort könnt ihr schlafen" meinte sie und setzte auch sogleich fort. "Aber die fünfte Tür bleibt geschlossen!" Chris nickte. "Das ist kein Problem und vielen Dank." Sanft nahm er mich am Arm und zog mich in das Schlafzimmer, wo er die Türe schloss. Ich seufzte und sah dann zu ihm. "Seit wann sind wir ein Paar." fragte ich, doch eine Antwort bekam ich nicht von ihm. Stattdessen lächelte er mich nur an, was mich eindeutig erröten und ihn noch breiter lächeln ließ. Ich sah zur Seite und murmelte: "Wir....sollten schlafen gehen." Ich hatte bis jetzt noch nicht gemerkt, das es hier nur ein Bett gab und zwei Personen würden nur darauf passen, wenn sie sich an einander kuscheln würden. Kurz sah ich zu Chrins, den das Bett anscheinend nicht störte. Ich seufzte innerlich auf und sah mich im Zimmer um. Hilflos suchte ich nach einer Couch und merkte erst als Chris mich leicht schüttelte das ich von diesem angesprochen wurde. "Hör mal..." fing er leise an. "Ich weiß ja das du mich noch nicht kennst, aber wenn wir überzeugend wirken sollen, dann müssen wir zusammen in diesem Bett schlafen..." Ich nickte leicht. Schließlich hatte Chris Recht und diese eine Nacht würde ich schon überleben. Wir zogen uns bis auf die Boxer aus und als ich den Körper von Chris sah musste ich schlucken. Er hatte einen deutlich abgebildeten Six-Pack und seine Brustmuskeln ließen auch nicht zu wünschen übrig. Chris legte sich unter die Decke und lächelte mich an. "Na komm." sagte er und wie in Trance ging ich zu ihm. Sofort wurde ich in den Arm genommen und schlief auch ruhig ein. -**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**-**- Christophers POV: Ich beobachtete ihn noch eine Weile. Sanft strich ich Randy über die Wange. Ich wollte ihn nicht hergeben, wollte mit ihm verschwinden, doch ich wusste das ich ihn spätestens morgen Abend nach Hause bringen müsste. Es wunderte mich nicht, dass unsere Eltern uns nicht suchten, denn schließlich wusste mein Vater, dass ich niemals für ewig weglief, so gern ich dies auch mit Randy tun würde. Ich drückte den kleinen an mich und genoss seine Körperwärme. Nach ein paar Minuten schlief ich dann auch ein. Bis zum nächsten morgen hielt ich Randy im Arm und wollte ihn auch, nachdem wir beide wach waren nicht los lassen. Er lächelte mich lieb an was mein Herz noch höher schlagen ließ und ich lächelte zurück. "Guten Morgen, Randy." begrüßte ich ihn und sah amüsiert zu, wie sich die Farbe auf seinen Wangen rot verfärbte. "Morgen...." bekam ich leise zurück. Noch ein paar Minuten blieben wir liegen, dann standen wir auf und zogen uns an. Als ich einen kurzen Blick auf die warf, die im Zimmer hing wusste ich, dass ich nur noch 9 Stunden mit meinem Liebling hatte. Leise seufzte ich, doch Randy bekam s trotzdem mit. Fragend sah mich dieser an: "Was hast du?" "Nichts..." gab ich Kopfschüttelnd zurück. Zu gerne hätte ich ihm gesagt, was ich für ihm empfinde, aber das durfte ich nicht, schließlich war ich ja verlobt, auch wenn ich Mary-Sue nicht heiraten wollte. Ich musste den Regeln meiner Elötern gewähr leisten, denn ein Nein hätten sie niemals angenommen. Wie gerne würde ich ihm etwas geben, was er sein Lewben lang an mich denken ließ, doch wusste ich nicht was es sein sollte. Ich wollte ihm etwas persönliches geben, etwas, wo man wusste, dass es einst mir gehörte. Wir hatten die Halle verlassen und machten uns nun auf den Weg zurück, denn eigentlich wollte ich ihn früher nach Hause bringen, aber wie man das ja schon kennt: Eigentlich. Ich hatte mich an den fünften Raum errinert, der ja verschlossen blieben war, also packte ich Randy am Arm und zog ihn hinter mich her. "Was soll das?" hörete ich von hinten und ohne mich um zudrehen gab ich die Antwort. "Wir werden ein gemeinsames Geheimnis haben." Schnell hatten wir die Halle erreciht. Sofort sah ich mich um, doch von dem Mädchen war keine Spur. Grinsend, aber auch gespannt ging ich mit Randy zur Tür. "Chris...Die Tür sollen wir doch nicht öffnen!" sprach mich eine süße Stimme mahnend an. Grinsend drehte ich mich zu ihm. "Ja und? Ch habe doch gesagt, wir werden ein Geheimnis haben...Und dieser Raum wird das Geheimnis" sagte ich und öffnete mit einem Ruck die Tür. Da ich in Randys Gesicht gesehen hatte, war das erste was ich sah seine weit aufgerissenen Augen. Ich drehte mich um und was ich sah verschlug mir die Sprache. Der Raum sah aus wie ein Kerker aus dem Mittelalter. An der Decke hingen Ketten und an den Wänden ebenfalls. Ich trat einen Schritt hinein und sah weitere Utensielien. Schränke in denen Tuben uned kleine Kisten standen. Normalerweise würde ich das als Folterkeller bezeichnen, doch was war schon normal. Gerade wollte ich zu sprechen ansetzten, als Randy mir die Worte aus dem Mund nahm. "Eine Folterkammer...Für...S-sex?!" Kapitel 4: Kapitel IV --------------------- Titel: Ein Mafiaboss zum Verlieben Kapitel: 4/? Personen in diesem Kpt.: Chris, Randy, Keita und John Kommi vom Autor: Vielen, vielen, vielen Dank für die bisherigen Kommis. *verbeug* Ich hoffe das ich euch auch mit diesem Kappi erfreuen kann. -------------------------------------------------------------------------------------------- Randys POV: Mir blieb wortwörtlich die Spucke weg. Mein Blick schweifte über die Gegenstände, die der Raum beinhaltete. Vibratoren, Peitchen, Ketten, Fesseln und ähnliches. Nach etlichen Minuten, wie mir schien, fand ich dann endlich meine Stimme wieder. "Das ist widerlich und pervers...." sprach ich leise und warf einen kurzen Blick zu Chris. Was ich dann sah verschlug mir eindeutig die Sprache. Chris hatte ein grinsen auf gesetzt. Ein perverses! Grinsen. "Nun ja..." fing er an und sah dann zu mir. "...Also mir gefällt es...Wenn ich mir vorstelle mit dir hier die Zeit zu verbringen...." hauchte er mir ins Ohr. Ich erzitterte und ein Schauer kroch über meinen Rücken. Angeblich schien Chris gefallen daran zu haben, da dieser weitermachte. Ich merkte wie seine Zunge die Konturen meines rechten Ohres nachfuhren und in meine Muschel eintauchte. Sein Atem hallte in mir wieder, was mich nur noch mehr erschaudern ließ. "Du bist süß...." whisperte Chris in mein Ohr und küsste dann meinen Hals. Er wanderte mit seinen Lippen immer tiefer, bis er das Schlüsselbein erreicht hatte. Sanft legte er darüber. Mir entwich ein leises keuchen und auch ich fand nach und nach Gefallen an dieser Situation. Meine Augen hatte ich geschlossen und nun genoss ich einfach das Gefühl, was Chris in mir entfachte. Doch so wie man das ja kannte wurde der wundervolle Moment unterbrochen. Als wir Schritte hörten löste sich Chris blitzartig von mir und schloss die Tür der 5. Raumes. Dann lehnte er sich lässig an die Wand. Ich fragte mich, warum er jetzt nur so relaxt aussehen konnte. Ich im Gegensatz war bestimmt rot wie eine Tomate. Ich blickte ziemlich verdutzt, als der Vater von Chris und mein eigener durch die Türe kamen. "Ihr liebt es wohl mein Leben zu zerstören." zischte Chris und verschrenkte die Arme vor der Brust. Verdattert blickte ich mich um. Mein Vater schaute, wie immer, grinsend zu mir. Ich seufzte laut auf, was mich aber leider von der kommenden Situation nicht retten würde. Aber vielleicht gab es ja eine Rettung, irgendwo... Nichts. //Na klasse das wars dann wohl!// dachte ich mir und merkte wie mein Vater mich am Handgelenk packte und wegbrachte. Da es nichts brachte mich zu wehren ging ich ohne einen Ton zu sagen mit. Nach 10 Minuten kamen wir an einer abgelegenden Parkbank an. So wie es aussah wollte mein Vater alleine mit mir reden und das! hasste ich wie die Pest. Mein Vater setzte sich auf die Bank und sah mich an. Ein paar Minuten herrschte das Schweigen über uns, bevor mit seiner Predigt anfing. "Was hast du dir dabei eigentlich gedacht, Randy?" fragte er mit zuckendem Unterton. "Weißt du eigentlich was für Sorgen wir uns gemacht haben..." Ich antwortete nicht, warum denn auch? er würde mich eh wieder unterbrechen. "Ich dachte du hättest Verantwortungsbewustsein!" Abermals wartete mein Vater auf antwort. Doch wieder sagte ich nichts. "Randy! Kann es sein das du schwul bist?" Okey. Das brachte das Fass zum überlaufen. Ich? Schwul? Niemals!. "Ich bin nicht schwul Vater." platzte es aus mir raus, doch mein Vater ließ sich davon nicht beeindrucken. "Und warum hast du dann die Nacht mit ihm verbracht? Und dich von ihm angraben lassen? Und..." Ich unterbrach ihn. "Er hat mich überfallen! So einfach ist das!" Ich drehte mich um, wollte gehen, doch ich merkte wie sich zwei Arme um mich legten. Sie gehörtem meinem Vater. Wie lange hatte er mich nicht mehr umarmt? Und warum tat er es gerade jetzt? "Ich will das du glücklich bist..." sprach er leise und ich erschauderte. Vielleicht hatte mein Vater ja recht. Vielleicht war ich schwul und hatte mich in Chris verliebt. Meine Gedanken hingen schleißlich bei ihm. //Was er wohl gerade macht?// -------------------------------------------------------------------------------------------- Chris POV. Immer noch schwelgte mein Blick dort, wo Randy vor 15 Minuten noch gestanden hatte. Das mein Vater seit dieser besagten Zeit die ganzen Minuten hinter mir gestanden hatte, bemerkte ich erst, als er anfing mit mir zu Reden. "Was bedrückt dich Christopher?" Ich gab nichts zurück, doch mein Vater ließ nicht locker, bis ich eine Antwort gab. "Warum zerstörst du mein Leben...Ich will nicht heiraten und das müsstest du wissen, Vater." Ein kurze Pause entstand zwischen uns. "Chris. Wir wollen nur dein bestes." "Mein! Bestes? Ha. Das ich nicht lache! Ihr denkt doch gar nicht an mich! Es geht nur um euch!" Schrie ich meinen Vater an und verschwand dann auch sogleich aus dem Lager. Ich wusste das mein Vater mir folgte, aber ich war schneller als er und wendiger. Und das nutzte ich auch aus. Mein Weg führte in einen kleinen Wald, wo ich mich zwischen den Bäumen versteckt hielt. Ich hörte die Rufe meines Namen nur zu deutlich, doch reagierte nicht, stattdessen blieb ich an Ort und Stelle und hielt mein Umfeld im Auge. Es konnte immer wieder passieren, das ich entdeckt wurde. Wie lange ich dort stand wusste ich nicht. Minuten? Stunden? Aber das war mir egal. Mein Vater war weg und das war das einzigst wichtige. Er dachte bestimmt ich wäre nach Hause gegangen und machte sich jetzt auf den Weg dort hin. Ich wartete noch eine halbe Stunde bis ich mich wirklich auf den Weg nach Hause machte. Ich musste eine Stunde mit dem Zug fahren, eine halbe mit dem Bus und dann 20 Minuten zu Fuß gehen, um das Ousaka-Anwesen zu erreichen. Unser Anwesen war eine große Villa, die schon fast einem Schloss ähnelte. Ich betrat den Flur und ging, ohne auf meine Leibwächter zu achten in mein Zimmer. Die Tür schloss ich vorsichtshalber ab, dann zog ich mich bis auf die Boxer aus und legte mich ins Bett. Wir hatten zwar mittlerweile schon 23 Uhr, aber trotzdem griff ich nach meinem Handy und wählte Randys Nummer. Es dauerte etwas bis dieser dran ging. "Guten Abend Süßer. Tut mir leid, dass ich so spät störe, aber ich musste einfach deine wundervolle Stimme hören." sprach ich als Begrüßung und grinste leicht, da ich wusste das mein Gesprächspartner jetzt bestimmt knallrot war. 'C-Chris?... I-ich...' stotterte Randy und dies ließ mich noch breiter grinsen. Es dauerte nicht lang, dann hatten wir en interessantes Gesprächsthema gefunden. Nach ungefähr 2 Stunden musste Randy auch auflegen. Ich lächelte. "Okey. Ich wünsche eine Suüße nacht, mein Koi." flüsterte ich leise. Aber wissend das er es hören konnte. Ich legte mein Handy beiseite und schaltete dann meine Nachttischlampe aus. Dann legte ich mich hin und schlief auch sogleich ein. Kapitel 5: Kapitel V -------------------- Kapitel 5/? -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Randys POV: Stundenlang lag ich wach. Die ganze Zeit musste ich über die Worte nachdenken, die Chris mir vorhin noch leise und mit sanfter Stimme durch den Telefonhörer in mein Ohr geflüstert hatte. Die ganze Zeit schlug mir mein Herz bis an die Brust und ich glaubte, dass es bald explodieren würde. Auch wenn meine Gefühle schmerzhaft waren, lag dennoch ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich kuschelte mich in meine Decke und schloss die Augen. Ich spürte wie mich eine weiche Hand sachte an den Wangen berührte. Meine Augen hielt ich geschlossen, wollte sie nicht öffnen, da ich, zugegeben, Angst vor dem hatte, was mich erwartete, wenn ich sie öffnete. "So sag...Warum siehst du mich nicht an? Darf ich dir denn nicht in die Augen sehen?" Diese Stimme. Sie kam mir so vertraut vor. Aber woher? Nach einiger Zeit traute ich mich doch meine Augen zu öffnen. Langsam hob ich meine Lider und sah in zwei eisblaue Augen, die mich durchdringend ansahen. Mein Blick wanderte nach unten und blieb bei den Lippen hängen, die ein zaghaftes Lächeln bildeten. Zaghaft aber auch... Ich konnte das zweite einfach nicht einordnen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nur für ihn positiv ausgehen würde. Aber warum? So viele Fragen schwirrten inmeinem Kopf herum. Und ich konnte sie einfach nicht beantworten. Durch mein Gedankenchaos abgelenkt bemerkte ich gar nicht, wie sich die Lippen von Chris meinen Hals in beschlag nahmen. Langsam fing mein ganzer Körper an zu brennen und ein leises, aber auch erregtes Geräusch aus meinen Lippen. Chris grinste hemmisch. Seine Finger glitten unter meine Boxer und strichen nur hauchzart über meine Glied. Wieder entwisch mir diese fremde Geräusch. Und wieder fing Chris an zu grinsen. Mit einem Ruck lag ich ohne Boxer vor ihm. Nackt, genau so wie Gott mich geschaffen hatte. Chris selber öffnete nur seine Hose und zog sie und die Boxer soweit runter, wie es nötig war. Fragend sah ich ihn. Was hatte er mit mir vor? Dies war das enzige was ich mich noch innerlich fragen konnte. Dann durchfuhr ein stechender Blitz meinen Körper. Ich schrie auf und krallte meine Hände in das Laken. Die Augen kniff ich zusammen. Doch dann verschwand der Schmerz. Er verschwand genauso schnell wie er gekommen war. Langsam öffnete ich meine Augen. Mein Zimmer war leer, ebenso gab es keine Spuren, dass Chris hier gewesen war. Ich schaute auf die Uhr neben mir. 5 Uhr blinkte es mir in grünen Ziffern entgegen. Erleichtert seufzend ließ ich mich wieder in die Kissen fallen. Es war ein Traum gewesen. Aber... War ich wirklich erleichtert, dass es NUR ein Traum war? -------------------------------------------------------------------------------------------- Chris POV: Ich wachte schon früh am Morgen auf, um mich für die Schule fertig zu machen. Da ich schon 25 war ging ich nicht auf eine normale Schule. Ich studierte. Um genauer zu sein studierte ich Ägyptologie. Es klang in der Tat komisch. Warum sollte ein Mafiaboss denn studieren wollen. Er hatte doch so zusagen schon einen Beruf. Aber ich habe nie vor gehabt Boss der Mafia zu werden. Als mein Handy anfing zu vibrieren sah ich verwundert auf meinem Schreibtisch. Sofern ich mich errinern konnte, traute sich niemand mich so früh an zu rufen. Dennoch nahm betätigte ich den grünen Hörer und meldete mich mit einem knappen "Hai?" "Sag mal spinnst du? Du elender Mistkerl! Was fällt dir eigentlich ein! Mich in der Nacht einfach so zu überfallen?!" Ich sah verwudert mein Handy an. Was das nicht Randy, der mich am anderen Ende der Leitung verfluchte. "Du bist so ein elender perverser impotenter Dreckskerl!" Jep. Er war es. Grinsend ließ ich alles über mich ergehen und unterbrach ihn nicht. Denn ich fand es auf irgendeine Art und lustig, wie er sich aufregte. Okey, zugegeben ich wusste nicht wovon er laberte aber trotzdem. Ungefähr eine Stunde laberte er mich zu. Langsam bildeten sich Fragen. Hatte er denn so viel Geld auf dem Handy? Holte er überhaupt Luft? Irgendwann wurde es mir zu viel und ich unterbrach ihn dann doch. "Randy denk doch mal ans Luft holen." sagte ich und grinste. "Was laberst du eigentlich für einen Scheiß? Ich war gar nicht bei dir im Zimmer" versuchte ich dann zu erklären. "Ich hab ne riesen Latte!!!" kam es dann von Randy. Gerade wollte ich etwas erwidern, als ich auch schon merkte das er aufgelegt hatte. Ich legte dann ebenfalls auf. Grinsend stand ich auf und ging zum Fenster. Ich blickte nach zur Sonne, die gerade dabei war den Horizont zu küssen, um den neuen Tag zu Begrüßen. "Du willst Hilfe mein Schatz. Die kannst du bekommen. Ich werde dir zeigen was wir Leidenschaft nennen." whisperte ich und musste leise lachen. Kapitel 6: Kapitel VI --------------------- Kapitel 6/? -------------------------------------------------------------------------------------------- Randys POV: Ich hatte mich dazu entschlossen gehabt unter die Dusche zu gehen, um dort mein gewisses Problem los zuwerden. Aber ich traute mich einfach nicht, mir einen runter zuholen. Und bei kaltem Wasser würde er schrumpfen. Ich seufzte laut auf. Eigentlich wäre das jetzt die perfekte Gelegenheit Hand an zulegen, denn schließlich war ich allein. Da ich wusste, dass es eh nichts bringen würde gab ich schließlich auf und stieg aus der Dusche. Auf einmal hörte ich wie eine Tür ins Schloss fiel. Mit einem verwunderten Blick legte ich mir ein Handtuch um die Hüften und ging auf den Flur. Dort sah ich um, doch niemand war zu sehen. Kurz zuckte ich mit den Schultern und schüttelte dem Kopf. Dann ging ich in Richtung Zimmer. Kurz bevor ich ankam wurde ich nach hinten gezogen und geküsst. Wer dies tat konnte ich nicht erkennen, denn mittlerweile hatte ich eine Augenbinde um. Der Fremde entfernte mir das Handtuch und strich über meine Hüften. Kurz zuckte ich zusammen und biss mir auf die Lippen. Was war das für ein Gefühl, welches in meinem Körper langsam, aber dennoch zielstrebig die Oberhand gewann? Ich spürte wie der Fremde mich nach hinten dirigierte und so weit ich mich zurecht fand, waren wir jetzt in der Küche angelangt. Auf einmal spürte ich das ich auf den Tisch gesetzt wurde und sich Schritte entfernten. Was er weg? Es schien so. Das war die Gelegenheit. Ich konnte entkommen, aber warum rührte sich mein Körper nicht? Ich blieb auf dem Tisch sitzen und wartete wie ein braves Hündchen auf die Rückkehr seines Herrchens. Nun hallten die Schritte im Flur wieder und kamen ebenso auch näher. Ich hörte wie die Tür geschlossen und die Rolladen hinunter gelassen worden. Dann nahm man mir die Augenbinde ab. Ich öffnete die Augen und was ich zusehen bekam versetzte mich in Enttäuschung. Denn ich sah nichts. Alles war dunkel. Die Hand vor Augen konnte man noch nicht einmal sehen. Aber diese Dunkelheit war auf ihre Art und Weise auch irgendwie anziehend. Wieder dieses seltsame Geräusch. Was war das? Warum kam so etwas aus meinen Lippen? Er hatte doch nur seine Hand auf den Oberschenkel gelegt. Langsam merkte ich, wie mein gegenüber den Knopf meiner Hose löste und diese dann, mit samt der Boxer an meinen Beinen hinuntergleiten ließ. Wie automatisch winkelten sich meine an meinen Köper, um mein Glied zu bedecken. Doch er drückte sie wieder auseinadner, was mir die röte ins Gesicht stiegen ließ. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, doch ich spürte wie eine Hand diesen wieder nach vorne drehte. Weiche Lippen lagen nun auf meinen und ich musste zugeben, dass ich diesen Kuss genoss. Sehr sogar. Eine Hand lag in meinem Nacken, mit der anderen wurde ich sanft auf den Tisch gedrückt. Meine Beine wurden noch ein wenig gespreizt, dann merkte ich wie etwas feuchtes mein Glied umschloss. Ich musste unwillkürlich aufstöhnen. Automatisch drückte ich mich ihm entgegen. //Gott...// waren meine einzigen Gedanken zu diesem Zeitpunkt. Die Hände des anderen erkundeten meinen ganzen Körper und entlockten mir hier und da ein leises Keuchen. Die Hände wanderten immer tiefer, bis sie an meinem Anus angekommen waren. Dort spürte ich, wie er einen Finger in mich einschob. Ein Schmerzenschrei kam über meine Lippen und erste Tränen bahnten sich ihren Weg. Der Fremde ließ sofort von mir ab und zog mich in seine Arme. Sie waren warm und das Gefühl von Schutz und Geborgenheit breitete sich in mir aus. Ich merkte wie etwas nasses auf meine Schultern tropfte und an ihnen hinunter lief. Ich hatte einen leichten Veracht wer es sein konnte traute mich aber dennoch nicht ihn auszusprechen. Eine halbe Stunde lagen wir in dieser Position in der Küche, bis ich dann einschlief. Ich wachte am späten Nachmittag in meinem Zimmer auf. Das erste was ich hörte waren die Stimmen meiner Eltern, die aus der Küche stammten. Leise stand ich auf und bemerkte dabei erst, dass ich eine andere Boxer anhatte. Da mein Entschluss fesstand, dass der Fremde diese mir angezogen hatte, dachte ich gar nicht weite nach, sondern machte mich auf den Weg in die Küche. Ich lehnte mich an die Wand und hörte dem zu, was sie zu sagen hatten. Sie sprachen auf jeden Fall über Chris undf mich, dass stand schon mal fest. "Es geht nicht anders." hörte ich die Stimme meines Vaters. Dem Schatten meiner Mutter nach zu urteilen, nickte diese. "Du hast recht. Randy muss den Platz von Sue einnehmen." Erschrocken wich dieser ein paar Schritte zurück. Das konnte nicht sein. Ich hatte mich bestimmt gerade verhört. Ein paar Sekunden blieb ich am Platz stehen, bevor ich mit dem Absatz kehrt und mich aus dem Staub machte. -------------------------------------------------------------------------------------------- Chris POV: Ich kam gerade die rein, als ich merkte, dass in meinem Zimmer Licht brannte. Verdattert sah ich in die Richtung und ging dann in mein Zimmer, wo meine Mutter irgendwas zu suchen schien. Ich sah ihr ein paar Minuten zu, bevor ich anfing zu sprechen. "Was suchst du Mutter?" fragte ich sie kurz und wartete auf die Antwort. Anscheinend hatte ich sie aus dem hinterhalt erschreckt, denn sie zickte kurz zusammen, drehte sich aber dann lächelnd zu mir um. "Ich suche deinen Anzug." antwortete sie sofort und wollte weiter reden, doch ich unterbrach sie. "Vergiss es Mutter! Ich werde nicht heiraten." wies ich sie zurecht, doch sie führte die Suche fort. Kurze Zeit später fand sie was sice suchte und verließ leise kichernds meine vier Wände. Ich wusste immer noch nicht was das sollte. Ich hatte doch klipp und klar gesagt, das ich Sue nicht heiraten werde und niemand etwas dagegen tun könne. Die nächsten Tage gingen Menschen in unserem Haus ein und aus, die ich noch nicht einmal kannte. Sie brachten rote und schwarze Rosen und stellten sie in einen großen Saal in schwarze oder rote Vasen. Von der Decke hingen schwarz-rote Bänder. Bei uns in der Mafia war es üblich die schwarzen und roten Farben für eine Hochzeit zu verwenden. Früher hatte ich mich gefreut, wenn ich heiraten durfte. Ich wollte immer eine hübsche Braut in einem wundevollen Kleid haben und mit ihr eine Familie gründen. Doch jetzt wo ich wusste, dass es bald soweit sein würde, schmerzte mein Herz. Ich hatte das Gefühl irgendjemanden durch diese Hochzeit zu verlieren, den ich nicht verlieren wollte. Aber ich konnte mich meinem Vater nicht wiedersetzen, weswegen ich es, im inneren leidend, zur Kenntnis nahm. Wochenlang ging es nun so weiter. Ich hatte mich mittlerweile in mein Zimmer verpisst und saß dort nun am Fenster und sah hinaus in den Rosengarten. Am Abend rief mein Vater mich hinunter zu Tisch Ein paar Minuten später saß ich mit meinen Eltern bei Tisch und bemerkte nicht, wie sie mit mir redeten. Erst als mein Vater mich von der Seite leicht anstupste sah ich auf. "Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken, Christopher?" fragte meine Mutter und in ihrer Stimme lag ein Hauch von Vergnügung. Kurz zuckte ich mit den Schultern und blickte dann zu meinem Vater. "Was ist denn?" fragte ich kuz und knapp und gab damit zu verstehen, dass ich keine Lust auf ein langes Gespräch hatte. Zu meinem Glück bemerkte dies mein Vater und kam sogleich auf den Punkt. "Wir haben eine neue Verlobte für dich gefunden, Chris." fing er an und fuhr auch sogleich fort. "Wir haben beschlossen, dass du Randy heiraten wirst." Mein Herz und mein Atem setzten für wenige Sekunden aus. Hatte ich gerade richtig gehört? Ich sollte Randy heiraten. Meine Lächeln wurde breiter und mir viel nur eine einzige Antwort ein. "Wann ist die Hochzeit?" Kapitel 7: Kapitel VII ---------------------- Kapitel 7/15 (?) Anmerkung vom Autor: Lasst euch von der 15 nicht irritieren. Damit will ich nur sagen, dass auf jeden Fall 15 Kapitel geplant sind, es können aber auch mehr werden. Nicht aber weniger. Nun viel Spaß mit dem nächsten Kapitel. Gruß eure Shinigami- P.S: In der Umfrage hat c) gewonnen. Also heißt das Pairing ab jetzt Randy x Chris x Dylan (muss aber nicht so bleiben) Wer sich aber nochmal umentscheiden möchte, der kann dies durchaus tun -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Randys POV: Ich konnte es einfach nicht fassen. Nicht das es für mich Negativ war, aber Positiv war es für mich auch nicht. Ich wusste eigentlich nicht genau, was es genau war. Mein Herz drohte zu zerspringen, doch mein Verstand war dem Abgrund nahe. Warum musste gerade ich Chris heiraten, warum konnte das nicht irgendein anderer übernehmen? Was fand Chris überhaupt an mir? Ich war weder groß, noch muskulös. Eher zierlich und klein. Meine Haut war weiß und zart und glich eher die eines Babypopos. Meine Augen hatten einen unschuldigen, dennoch kessen Ausdruck. Die ganze Zeit grübelte ich über diese Dinge nach. Was genau an diesen Sachen gefiel Chris so an mir? Gefiel ich ihm überhaupt, oder wollte er mich um den Finger wickeln und dann wie eine heiße Kartoffel fallen lassen? In Gedanken versunken ging ich durch die Straßen und merkte nicht, wo ich hin ging. Bis ich auf einmal von jemanden rukartig nach hinten gezogen wurde und mir ein Quietschen entwisch. Oh Gott. Wie ich diese Töne an mir hasste. Doch das tat jetzt nichts zur Sache. Lieber wollte ich wissen, wer mich da zurückgezogen hatte. Also drehte ich mich um und mir blieb einfach nur die Sprache weg. Vor mir stand ein Junge, der genau so aussah, wie Chris, nur das seine Haare braun und seine Augen nachtblau waren. Ein liebliches Lächeln zierte seine Lippen, was mein Herz zum höherschlagen brachte. Der Typ sah einfach nur toll aus. Genau wie Chris. //Was denk ich denn da?// Unwillkürlich musste ich den Kopf schütteln. "Warum schüttelst du den Kopf Kleiner?" fragte mein Gegenüber und legte eine seiner Hände auf meine Wange. Ich kannte diese Haut. Irgendwo hatte ich sie schon einmal gespürt, aber wo? "Wie heißt du?" wurde ich ein zweites mal as meinen Gedanken gerissen. "Mein Name ist Randy Kawaii" antwortete ich und verbeugte mich kurz. "Ein toller Name. Ich heiße Dylan Ousaka. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen." Als ich den Namen hörte kippte mir die Kinnlade hnunter. "W-wie? Ousaka?...Bist du verwand mit Chris?" Anscheinend war mein Gesichtsausdruck, nach dieser Frage sehr amüsant, denn Dylan musste auf einmal anfangen zu lachen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte antwortete er mir auch. "Ja." sagte er kurz und nickte dabei. "Ich bin sein Bruder." Vor Erstaunen viel mir die Kinnlade hinunter und meine Fähigkeit zu sprechen entflog. Und genau diese Aktion brachte Dylan ein weiteres mal zu lachen. "Du bist richtig niedlich. Jetzt weiß ich auch, was Chris so an dir findet." gab er lachend zu und wuschelte durch meine Haare. "Nun denn. Ich muss jetzt auch mal los. Will ja schließlich bei meinem Bruder angeben." Fragend legte ich den Kopf zur Seite und so wie es den Anschein hatte verstand er meine Frage. "Ich will mit dir angeben. Ich will bei meinem Bruder angeben, indem ich sage, dass ich seinen allergrößten Schatz getroffen und mich mit ihm unterhalten habe." Mittlerweile wusste ich überhaupt nicht mehr was ich sagen sollte. Dieser Typ war einfach... Nun ja er war einfach... Er sah einfach nur Hammer aus. Genauso wie Chris. Oh Gott. Ich fing ja schon wieder damit an. Warum dachte ich die ganze Zeit an Chris? Und dann kommt auch noch Dylan dazu und verdreht mir ebenfalls den Kopf. //Ich-bin-NICHT-schwul!!!// schoss es mir durch den Kopf und ich ging meinen Weg weiter. Immer noch unwissend, wo mich dieser hinführen würde. Immer wieder schwebten Dylan und Chris vor meinem geistigen Auge und mittlerweile entschied ich mich dafür es einfach so zu lassen, denn ich hatte es eingesehen, dass es nichts brachte sie vergessen zu wollen. Mittlerweile gehörten sie einfach in meinem Leben dazu, dass hatte ich ja akzeptiert. Aber ich würde niemals akzeptieren, dass ich vom warmen Ufer sein soll. NIE-MALS!!! Bis spät in die Nacht ging ich in irgendene Richtung. Dann wusste ich endlich wo ich mich befand. In Shinyuku, dem Schwulenviertel Japans. -------------------------------------------------------------------------------------------- Chris POV: Endlich war der Raum fertig und die Hochzeit konnte beginnen. Aber alles Schöne hat auch einen Nachteil. Der Nachteil von meiner Freude war, dass die Hochzeit erst am 24. Dezember stattfinden sollte. Und wir hatten gerade erst einmal Sommer. Noch nicht einmal. Ende Frühling. Seufzend ließ ich mich auf der schwarzen Couch in meinem Zimmer nieder und starrte regelrecht das Bild von Randy an, was auf meinem Nachttisch stand. Es war gerade mal zwei Tage her, als ich ihn gefragt hatte, ob ich ein Foto von ihm haben dürfte. Erst hatte er sich geweigert, doch dann schließlich nachgegeben. Auf den Bild zeigte er sich von einer Seite, die er eigentlich nie preis gab. Er stand vor einem Kirschbaum und die Blüten flogen um ihn herum, doch seine alleinige Anwesendheit ließ die Schönheit der Blüten verblassen. Wie lange ich dort allein in meinem Zimmer saß wusste ich nicht, aber ich wusste dass ich keine Lust auf meinen Bruder hatte, der gerade das Zimmer betreten hatte und sich neben mir aufs Bett setzte. "Was hast du Chris?" fragte Dylan und beobachtete mich von der Seite. Sofort schüttelte ich den Kopf und drehte mich dann zu ihm. "Was willst du?" fragte ich Schroff und machte ihm mit meinem Blick klar, dass ich jetzt keinen Nerv für ihn übrig hatte. "Ich will dich nerven und mit etwas angeben, was du noch nie geschafft hast." grinste mein Bruder dann sofort. Ich seufzte und gab schließlich nach. "Na gut, aber komm doch bitte sofort auf den Punkt, ich habe keine Lust mit dir zu reden." Ohne zu zögern redete Dylan sofort drauf los. Er erzählte mir, dass er Randy getroffen und mit ihm geredet hatte. Und das er den Kleinen richtig zum Anbeissen fand und ich nun einen Konkurenten hätte. "Aber wenn Randy sich für dich entscheidet, werde ich euch helfen, damit ihr glücklich sein könnt." hatte Dylan dann sein Schlusswort angesetzt und wartete nun auf meine eigene Meinung zu diesem Thema. Vorerst kam überhaupt nichtrs aus meinem Mund. Das Dylan und ich in den meisten sachen die gleichen Vorlieben hatten, wa uns ja bekannt, aber das er sich ausgerechnet in meinen Verlobten verliebt, hätte ich nicht gedacht. Denn Dylan war eher der Typ, die auf das genaue Gegenteil von Randy standen. Aber die letzten Worte eruhigten mich sehr. Ich lächelte zu ihm und nickte. "Ich danke dir, dass du so viel Verständniss zeigst." gab ich ehrlich zu und ließ mich auch sogleich von meinem Bruder in die Arme nehmen. Ich lehnte mich an ihn und schloss genüsslich die Augen. Obwohl wir Brüder waren, mochten wir aneinander sehr. Vielleicht auch zu sehr. Aber lieben würde ich nur Randy, dass stand für mich fest. Randy war der einzigste, den ich jemals lieben könnte. "Was hast du Chris?" fragte Dylan nach einiger Zeit und spielte mit einer meiner Haarsträhnen. Stumm schüttelte ich den Kopf und hatte vor es dabei zu belassen. Und nach meiner Verwunderung gab Dylan keine Widerrede, stattdessen kam er mir immer näher. //Er wird doch nicht...!// schoss es mir durch den Kopf Doch er würde. Sanft legte er seine Lippen auf die meinen und bevor ich es realieseren und reagieren konnte war er auch schon lachend aus meinem Zimmer verschwunden. Das Kopfkissen hatte ihn leider verfehlt. Kapitel 8: Kapitel IIX ---------------------- Kapitel 8/15 (?) Randys POV -------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich atmete kurz ein und aus. Es war nichts schlimmes. Ich befand mich nur in Shinjuku, im Schwulen-Viertel der Stadt. Aber was solls waren doch nur Männer, die Männer liebten. Also nichts schlimmes, oder gar tödliches. Dennoch. Ein wenig Angst hatte ich schon. Hätte wohl jeder Junge in meiner Situation gehabt. Nun ja schließlich war das hier ein Viertel, wo man nur auf Homos traf. Ich ließ mich dennoch nicht beirren und setzte mein Weg ohne jegliches Ziel fort. Überall wo ich hinsah, waren knutschende Männer. Anwiedern tat es mich nicht, aber trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl in der Magengegend, als ob nir etwas fehlen würde. Schnell versuchte ich das Gefühl zu verdrängen und ging weiter. Mittlerweile suchte ich den 'Ausgang' , doch ich musste mir eingestehen, dass ich mich veirrt hatte. //Na klasse...// dachte ich bei mir und verfluchte mich selbst. Warum musste das ausgerechnet mir passieren? Warum ausgerechnet heute? Und warum ausgerechnet hier? Aber vielleicht hatte ich ja Glück und ich fand schnell hier raus, ohne dass mir irgendwas passiert. Hoffte ich zumindest. Mein Handy hatte ich ausgeschaltet, trug es aber für den Notfall bei mir. Warum ich jetzt auf mein Handy kam? Ganz einfach, jeder Depp hätte in meiner Situation sicher zu Hause angerufen und um Hilfe gebeten. Aber ich war kein Depp, was also bedeutete, dass ich nicht um Hilfe beten würde. Langsam taten mir meine Beine weh und auch mein Magen beschwerte sich langsam, schließlich hatte ich seit Stunden weder gegessen, noch getrunken. Ich schaute in meiner Jeans nach und fand nachdem ich suchte. Genug Geld hatte ich mit genommen, jetzt musste ich nur noch eine Bar finden, wo ich was zu essen und zu trinken bekam. Nach ungefähr einer halben Stunde fand ich eine Bar, die mir zusagte. Mysterie war ihr Name und ihr Aussehen war sehr viel versprechend. Die Wände waren aus braun-roten Backsteinen und die Schrift leuchtete mir in einem Neon-Violett entgegen. Als ich rein ging kam mir sofort ein angenehmer Duft entgegen. Es roch nach Orient und nach 1001 Nacht. Kurz schloss ich die Augen, um sie kurz danach wieder zu öffnen und meinen Blick durch den Raum gleiten zu lassen. Die Wände waren schwarz und mit roten Wandteppischen geschmückt. Die Räume waren durch bordeauxroten Samtvorhänge getrennt. Mitten im Raum standen dunkelbraune, mit Schnörkeleien verzierte Tische. An jedem von ihnen vier dunkelbraune Stühle. Die Sitzkissen ebenfalls aus bordeauxrotem Samt. Ich nahm aber setzte mich an die Theke, die rechts von mir stand. Kurz überflog ich die Karte für die Getränke und kam am Ende zum Entschluss mir einen Orgasmus (Ein Cocktail aus Baylies und Sambuca) zu bestellen. Als ich diesen bekam musterte ich die Flüssigkeit leicht skeptisch. Der Cocktail machte seinem Namen alle Ehre. Das Baylies sah in der Tat so aus, als ob Spermien im Sambuca schwimmen würden. Leicht musste ich grinsen, bevor ich einen kleinen Probeschluck nahm. Wirklich lecker. Dieser Cocktail war empfehlenswert. Während ich hier und da einen Schluck von meinem Getränk nahm beobachtete ich die Männer, die auf der Tanzfläche ihre Hüften schwingen ließen. Den meisten sah man überhaupt nicht an, dass sie schwul, bei anderen konnte man sich es denken und wiederrum andere konnte man einfach nur als Transen abstempeln. Da ich zu sehr damit beschäftigt war, die Leute unter die Lupe zu nehmen, bemerkte ich nicht, wie mir jemand die Hand auf mein Bein legte. Erst als sich ein Arm um meine Hüfte schlang erwachte ich aus meinem Gedankenschlaf und zuckte zusammen. "Nana Süßer. Nicht so stürmisch." Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Die Stimme war tief und rau. Ich konnte mich nicht rühren zu sehr stand ich unter Schock. Ein leises Lachen drang ein mein Ohr und der Typ ließ seine Hand, die auf meinem Bein, weiter nach oben Richtung Schritt wandern. Sofort kniff ich die Augen zusammen und hoffte das alles nur ein böser Traum sei. Sekunden danach merkte ich schon die Hand in meiner Hose und musste unwillkürlich aufkeuchen. "NEIN! Ich will nicht." Mit zappeln versuchte ich mich zu befreien, doch der Mann war einfach viel zu stark für mich. Die Hand bearbeitete mein Glied und langsam suchten meine Tränen den Weg zur Freiheit Richtung Boden. Bald gab ich es auf mich zu wehren und ließ es einfach geschehen. Am ganzen Körper zitternd vor Angst. Ich merkte nur einen kleinen Windhauch an meinen Wangen, dann ließ der Mann aprubt von mir ab. ich drehte mich nicht sofort an, doch als ich vom Augenwinkel erkannte was da passierte schaute ich doch hin. Der Typ, der mich bis eben noch befummelt hatte lag auf dem Boden, auf ihm ein Junge mit silber-blauen Haaren. "Chris?...Chris. Bitte hör auf!" Als ich ihn erkannt hatte versuchte ich ihn auch sogleich von dem Kerl zu ziehen. Es gelang mir. Wütend drehte sich Chris zu mir um und packte mich unsanft am Arm, um mich aus der Bar zu ziehen. Wohin er mit mir wollte wusste ich nicht, doch ich konnte mich auch nicht wehren, oder besser gesagt traute ich mich nicht. Nachdem mir schon fast die Füße weh taten stoppte Chris und drehte sich wieder zu mir. "Was hast du dir eigentlich dabei gedacht!?" fauchte er mich an und dies ließ mich leicht zurückweichen. "Ich..." mehr bekam ich einfach nicht raus, da ich einfach zu viel Angst hatte. "Was wäre denn passiert, wenn ich nicht aufgetaucht wäre? Hättest du dann mit diesem Penner geschlafen? Hättest du dich von ihm vögeln lassen?" "Nein ich..." diesmal kam ich nicht weiter, weil Chris es war der mich uterbrach. Unsanft stieß er mich auf das weiche Gras. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir im Wald waren. "Ich lass nicht zu, dass du jemand anderem gehörst. Du gehörst mir, nur mir ganz allein!" gab Chris zwischen den Küssen, die er mir auf den Hals hauchte hervor. Ich konnte meine Hände nicht bewegen, da Chris sie mit einer seiner Hände über meinen Kopf festhielt." Trotzdem versuchte ich ihn aufzuhalten, doch er hörte einfach nicht. Ich bemerkte wie seine Lippen meinen Hals küssten und seine Zunge drüber leckte. Ein leises keuchen entwich mir. Mit der anderen Hand schob er mein Shirt nach oben. Kurz danach leiß er meine Handgelenke los, um mir das Hemd ganz aus zuziehen. Bevor ich reagieren konnte diente ihm mein Hemd, nachdem es von meinem Körper gelöst wurde, als Fesseln, um mir die Arme zusammen zubinden. "Chris...Bitte...Hör...Hör auf!" sprach ich den Tränen nahe. Doch anscheinend hörte dieser nicht auf mich, denn er machte einfach weiter. Er hinterließ eine feuchte Spur von meinem Hals bis zu meinem Bauchnabel zurück und tauchte am Ziel die Zunge hinein. Ein weiteres leises Keuchen enkam meinen Lippen. Mittlerweile hatte ich es aufgegeben mich zu wehren. Still weinend und leicht zitternd lag ich in dem feuchten Gras. Nur vage bemerkte ich wie mir die Hose geöffnet wurde. Erst als Chris mit seinen Lippen meine Spitze berührte nahm ich es 100%-ig wahr. Ich biss mir auf die Unterlippe um ein Aufstöhnen zu unterdrücken. Chris nahm mein Glied mit seinem Mund auf und saugte leicht daran. Nun konnte ich es nicht mehr halten. Ich stöhnte. Während Chris an meinem Glied rumlutschte gingen seine Hände auf Wanderschaft. Er führte sie hinter meinen Rücken und löste die 'Fesseln'. Verwundert sah ich zu ihm. *************************************** Chris POV. --------------------------------------------------------------------------- Zu meiner Verblüffung rannte Randy nicht weg, sondern blieb einfach liegen. Ich wagte einen Blick nach oben direkt in seine Augen. Was ich dort zu sehen bekam ließ mich für einen kleinen Moment erstarren. Randy lag mit halb geöffneten, Lustgetränkten Augen und flehte förmlich mit seinem Blick weiter zu machen. Dazu konnte ich ja nicht einfach nein sagen. Also wendete ich mich wieder dem Inhalt in meiner Hand zu, seinem Glied. Abermals leckte ich über die Eichel und entlockte ihm dadurch ein weiteres Stöhnen, was Musik in meinen Ohren war und mich nur noch mehr dazu brachte weiter zu machen. Als ich schon ein paar Lusttropfen an meinen Lippen spürte ließ ich von ihm ab und befeuchtete einen Finger von mir. Ganz langsam führte ich einen Finger in ihn. Um ihn zu beruhigen hauchte ich zarte Schmetterlingsküsse auf seinen Bauch. Irgendwann entspannte sich Randy dann und ich fing den Finger langsam zu bewegen. Ich hörte wie das Stöhnen lauter und lustvoller wurde. Langsam wurde auch meine Hose ziemlich eng, was ich zu ignorieren versuchte. Aber das war schwerer getan, als gesagt. Nach kurzer Zeit folgte ein zweiter und dann ein dritter Finger. Während ich diese in ihm bewegte hauchte ich fortgehend Küsse auf seine Stirn, seine Wangen, seine Lippen und seinen Oberkörper, um ihn zu beruhigen. Ich bemerkte, wie sich Randys Fingernägel noch fester in meinen Rücken bohrten, als zuvor. "Shhtt~ Es ist okey...beruhige dich...." versuchte ich ihn mit sanfter Stimme zu beruhigen und es klappte. Der Griff wurde gelockert und abermalß machte die Lust den Schmerzen platz. Ich weitete ihn und als ich es für genug hielt zog ich die Finger hinaus. Ich setzte mich zwischen seine Beine und küsste ihn kurz. Sanft strich ich ihm eine der Haarsträhnen aus dem Gesicht und lächelte. Auch Randy lächelte lieb. Der Blick, den ich zusehen bekam, war ein Blick, den ich am liebsten für immer gesehen hätte. Randy hatte seine Augen nur halb geöffnet und war leicht rot um die Nase. Sein Atem ging flach von seinen leicht geöffneten Lippen und die Haarsträhnen hingen quer über seine Stirn. Ich wollte diesen Anblick genießen und hielt deswegen einige Zeit inne. Aber es gab da so ein winzig kleines Problem. Meine Hormone. Ich beugte mich noch einmal zu ihm runter um seine Lippen mit meinen ein zufangen. Er erwiderte. Nachdem wir denn Kuss wegen Luftmangels lösen mussten lächelte ich ihn weiterhin sanft an. Ich strich ihm über seine Wange, so zart, als ob er eine Porzelanpuppe wäre, die bei jeder groben Berührung, oder dann wenn ihr etwas nicht gefiel, zerbrechen würde. "Ich steck ihn jetzt rein, ja?" fragte ich Randy und sah ihm dabei in die Augen. Die röte verstärkte isch auf den Wangen des Schwarzhaarigen und mir wurde dadurch ein leichtes Schmunzeln entlockt. Nach kurzer Zeit nickte er. "Ja...Aber bitte sei vorsichtig..." flüsterte er leise, aber ich verstand denn noch jedes Wort. "Ich verspreche es dir..." nickte ich und drang ganz langsam und vorsichtig in ihn ein. Randy stöhne auf und schlang die Beine um meine Hüften, womit ich tiefer in ihn dringen konnte. Als ich komplett drin war hielt ich inne und wartete auf das Okey, was ich kurze Zeit später auch bekam. Zuerst langsam, dann immer fester und fordernder stieß ich in die heiße Enge unter mir. Das Stöhnen des Kleinen wurde immer lauter und auch er bewegte sich im selben Takt zu meinen Strößen seine Hüften. Auch ich keuchte leise. Meine Hand fuhr über Brust und Bauch hinunter zum Glied, um es schlussendlich im Takt zu pumpen. Ein lautes Stöhnen war die Belohnung dafür. Ich beugte mich wieder zu ihm runter. "Randy?" "Ja..." "Ich liebe dich..." "Ja..." Ich musste leicht grinsen. "Willst du mich?" "Ja..." "Fester?" "Ja...Fester...Schneller.." Den Wunsch konnte ich nachgehen. Ich erhöte mein Tempo genau so auch meine Kraft. "Willst du mich heiraten?" "Ja!" Kurz nach der Antwort merkte ich, wie mir eine warme Flüssigkeit über meine Hand lief. Randy hatte seinen Höhepunkt erreicht und auch ich folgte kurz danach. Sachte zog ich mich aus ihm raus und schloss ihn danach in meine Arme. "Du willst mich also wirklich heiraten?" fragte ich, nachdem wir beide zu atem gekommen waren. Randy nickte. "Ja..." "Warum?" "Weil ich dich über alles Liebe und für immer und ewig mit dir zusammen bleiben will. Bis zum Ende meiner Tage und noch darüber hinaus will ich dich lieben und bei dir bleiben." ************************************ Kommi vom Autor: So nun is sie da die Szene, auf die ihr bestimmt Sehnsüchtigt gewartet habt XD Ich hoffe sie hat euch gefallen. Wir sehen uns im nächsten Kappi. Bye eure Shinigami- Kapitel 9: IX ------------- Randys POV: --------------------------------------- Ich musste mir selber erst einmal im klaren werden, welche Worte ich da soeben von mir gegeben hatte. Ich sah auf, direkt in die Augen von Chris. Mein Blick wanderte nach unten, er lächelte, weiter bewegten sich meine Augen Richtung Boden. Ich schluckte leicht, als meine Augen das Glied trafen und konnte es irgendwie nicht glauben, dass dieses Teil vor hin noch in mir steckte. "Willst du etwa noch mal?" Mit diesen Worten sah ich ruckartig auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich IHN die ganze Zeit angestarrt hatte. "Ich...Ich...Also ich..." stotterte ich vor mich hin und bemerkte wie mir die Röte in die Wangen stieg. Gott war mir das peinlich! Ein leises Lachen kam über die Lippen des Silberhaarigen und ich merkte wie er seine Arme um mich legte und mich an sich zog. "Du bist richtig süß, weißt du das?" hauchte er in mein Ohr und knabberte kurze Zeit später daran. Ein hauchendes "Neko-chan." führte er noch hinzu. Die Gänsehaut kroch nur so über meinen Rücken und ließ mich erzittern. Und das hatte bestimmt nichts damit zu tun, dass mir langsam, aber sicher kalt wurde. Chris drückte sich noch etwas fester an mich. "Lass uns nach Hase gehen." flüsterte er mir leise ins Ohr und griff nach meinen Sachen, die ich mir kurze Zeit später an zog. Als auch er sich angezogen hatten machten wir uns gemeinsam auf den Heimweg. Als wir vor meiner Tür standen lächelte er und drückte mir einen zarten Kuss auf die Lippen. "Ich ruf dich morgen an." Ein Nicken meinerseits. Dann drehte er sich um und verschwand. Eine kurze Weile sah ich ihm noch hinterher, dann ging auch ich ins Haus. Wie es den Anschein hatte war niemand zu Hause, weswegen mein Weg direkt ins Bad führte und ich dort erst einmal mit angenehm, warmen Wasser duschte. Wie lange ich unter der Dusche stand konnte ich nicht sagen, denn meine Gedanken kamen erst auf den Boden der Tatsachen zurück, als es an der Tür klopfte. Bevor ich auch überhaupt nur eine Antwort geben konnte, kam auch schon meine Mutter ins Bad. "Wo warst du?" fragte sie direkt und nahm mich, der gerade aus der Wanne gestiegen war, in den Arm und drückte mich so fest an sich, dass ich glaubte zu ersticken. "M-mum..." bekam ich gerade noch so raus und versuchte mich aus der Umarmung zu befreien. Ich wartete bis sich einigermaßen beruhigt hatte und erzählte ihr dann, dass ich mit Chris unterwegs war. Den Teil im Wald ließ ich natürlich raus. Verstehend nickte sie. "Na gut...Aber mach so etwas bitte nie wieder. Dein Vater und ich sind fast vor Sorge umgekommen." Ich nickte zur bestätigung, dann wickelte ich mir ein Handtuch um die Hüften und verließ das Bad. Ich ging auf direktem Wege in mein Zimmer und legte mich dort auf mein Bett. Leise seufzte ich und schloss für einen Moment die Augen. Obwohl es schon spät war konnte ich nicht einschlafen. Immer wieder schwirrten mir die Bilder von meiner Entjungferung durch den Kopf. ----------------------- Chris POV.: Ich ging nicht sofort nach Hause. Ich wollte noch ein wenig nachdenken und dass konnte ich an der frischen Luft am besten. Ich fühlte mich einerseits schuldig, Randy einfach so überfallen zu haben, aber er hätte ja auch nein sagen können. Als der neue Tag begann, hatte ich mein Haus erreicht. Meine Eltern waren, mal wieder, irgendwo im nirgendwo unterwegs. Mittlerweile interessierte ich mich dafür nicht mehr, denn ich war es ja gewohnt allein zu sein. Bevor ich mch ins Bett legte ging ich noch schnell duschen. Am nächsten Tag, oder lieber gesagt ein paar Stunden später wurde ich durch das klingeln meines Handys geweckt. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 15:00 Uhr waren. Ich griff nach meinem Handy und meldete mich mit einem kurzem 'Ja'. "Hey Bruderherz." //Ne oder?// "Hör mal kurze Frage..." //Leg auf...// "Hast du vielleicht heute Zeit?" //Ich leg jetzt auf...// "Ich muss dich unbedingt etwas fragen." //Komm,es ist nicht schwer..// "Chris? Hey noch dran?" //Einfach Knöpfchen drücken...// "Chris!" Mit einen mal war ich aus meinen Gedanken gerissen worden. "Was?" "Bist du denn einverstanden?" "Ja. Natürlich, mach du nur, kein Problem.", sagte ich schnell, ohne das ich eigentlich wusste, was Dylan von mir gewollt hatte. "Super. Dann sehen wir uns heute abend." meinter mein Bruder noch und legte dann auf. Ich seufzte auf. Ich mochte es nicht sonderlich mit meinem Bruder irgendwo allein zu sein. Nicht das ich ihn nicht mögen würde. Ganz im Gegenteil.... Es war sogar das genaue Gegenteil von hassen. Am Abend kam Dylan pünktlich zur seiner besagten Stunde zu mir. Ich öffnete ihm die Tür und zusammen setzen wir uns in die Küche. Sofort, nachdem er eine Tasse Tee erhalten hatte, löscherte er mich mit Fragen über Randys und meiner ersten Nacht. Fragend sah ich ihn an. "Woher weißt du das?" "Nun ja...Ich war gestern Abend noch kurz bei ihm und da lief er so komisch." gab er schulterzuckend seine Antwort. Ich wollte nicht weiterhin darauf eingehen und war auch sehr froh darüber, dass Dylan mich auch nicht weiter darauf ansprach. Wir redeten noch bis zum frühen Abend. Mittlerweile saßen wir in meinem Zimmer auf dem Bett. Mein Kopf ruhte auf Dylans Schoß und meine Augen hielt ich geschlossen. Ohne zu wissen, was Dylan vorhatte, genoss ich seine brüderliche Nähe. Kapitel 10: Kapitel X --------------------- Chris POV: --------------------------------- Ich genoss die Nähe zu Dylan sehr. Nun ja. Vielleicht etwas zu sehr. Meine Augen geschlossen, spürte ich den warmen Atem Dylans an meinem Hals und eine Gänsehaut überkam mich und ließ mich leicht erzittern. "Was hast du Bruder? Bin ich so erregend." grinste Dylan tückisch und drückte mich auf das Bett. Gerade wollte ich versuchen zu entkommen, doch mein Bruder war schneller. Er setzte sich auf meine Hüfte. Jeder Ausweg wurde mir genommen. "Was willst du?" fragte ich gespielt desinteressiert und sah ihm dabei tief in die Augen. "Hm. Ich weiß nicht so Recht." meinte Dylan nur zu meinen Worten, hatte aber etwas leicht perverses in seiner Stimme liegen, was mich beunruhigte. "Dylan! Mach keinen Scheiß!" wieß ich ihn zu Recht. Ich versuchte es zu mindest. Doch wie immer hörte dieser nicht auf mich. Er beugte sich nach unten und fing meine Lippen mit seinen auf. Überrumpelt tat ich nichts. Ich erwiederte sogar. Dylan schien diese Chance zu nutzen und drang mit der Zunge in meinen Mund ein. Seine Hände gingen zeitgleich auf Wanderschaft um meinen Oberkörper zu erkunden. Dies holte mich dann auf den Boden der Realität zurück. "D-Dylan!" Ich versuchte ihn von mich zu drücken, doch er war viel zu stark für mich. Ich hasste das. Dylan ließ sich nicht abhalten und fing nun an meinen Hals und meine Schultern zu küssen. Nun war es um mich geschehen. Ich ließ meine Arme gen Laken sinken und schloss meine Augen. "Also soll ich doch weiter machen." fragte Dylan mich neckend und strich provozierend über meinen Schritt. Ein keuchen verließ meine Lippen und ich drückte mich Dylan entgegen. Ich bemerkte nur vage wie mich der Stoff im unteren Bereich verließ. Dylan rutschte ein wenig nach unten und begann nun meinen Bauch zu küssen. Ich schnurrte genüßlich und strich, um Dylan meine Genüßlichkeit zu zeigen, durch sein braunes Haar. Dylan kommentierte mein Tun nur mit einem kurzem skeptischem Blick und fuhr dann mit für ihn wichtigeren Taten fort. Ein leiser Schrei entwich mir, als ich merkte, das irgendetwas kaltes, nasses gegen meine Öffnung drückte. "Was schreist du denn hier so rum?" , grinste mich mein Bruder an. "So kalt ist das auch wieder nicht." Mürrisch blickte ich ihn an und drehte meinen Kopf beleidigt zur Seite. Irgendwie schaffte es Dylan immer mich in den Wahnsinn zu treiben. Alleine mit seiner bloßen Anwesenheit. Gerade als ich merkte wie Dylan in mich eindringen wollte, klopfte es an der Tür und wir beide erstarrten. "Chris? Bist du da?" hörte ich Randys Stimme und erst jetzt wurde es mir bewusst. Was tat ich her überhaupt mit Dylan? Wieso ließ ich mich von ihm verführen, und dass obwohl ich mit Randy seit ein paar Tagen zusammen war. *** Randys POV: --------------------------------------- Ich wartete ein paar Sekunden und klopfte noch einmal. Wieder gab es keine Antwort. Da Chris gesagt hatte, dass er den ganzen Abend zu Hause sei dachte ich natürlich an nichts schlimmes und öffnete schließlich die Tür. Sofort blieb ich stehen, als ich sah, was sich dort auf dem Bett abspielte. Chris, MEIN Chris, lag mit gespreizten Beinen auf dem Bett. Zwischen diesen GESPREIZTEN Beinen lag SEIN Bruder und war kurz davor SEIN Teil in MEINEN Chris zu stecken. Und wie es denn Anschein hatte gefiel es beiden auch noch. Nach einem, so wie es nach mir ging, ewigem Schweigen, realisierte ich erst, was das überhaupt vor mir ab ging. Ich machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Haus. Im Hintergrund merkte ich nur noch, wie einer der beiden aus dem Bett sprang. Draußen angekommen wurde mein Blick mitlerweile verschwommen und ich sah nur noch die Umrisse der Straße. Ich wusste nicht wo ich eigentlich hin wollte, aber ich wusste das ich weg wollte. Weg von Chris, weg von Dylan. Weg aus diesem Leben. Irgendwann kam ich am Tokyo Tower an und warf einen Blick nach oben. Genug Geld musste ich noch haben, weswegen ich nebenan in die Bank ging und dort Geld für einen Besuch auf der Sonderplattform abhob. Oben setzte ich mich auf eine Bank und blickte hinunter auf Tokyo. Die Lichter hatten etwas beruhigendes und die leichte kühle Luft ebenfalls. Eigentlich hatte ich mir vor genommen mit Chris hier hin zu gehen und ihm dann noch einmal, ausdrücklich, meine Gefühle zu gestehen und ihm zu sagen, dass ich nichts gegen unsere Hochzeit habe. Wieder begannen meine Tränen ihren Weg Richtung Boden zu suchen. Ich saß mehrere Stunden oben auf der Plattform und versank tief in meinen Gedanken, die ich nicht einmal geordnet bekam. Mein Blick schweifte zu einem Plakat, an dem ein Gedicht geschrieben stand. Bitte bleib Hörst du nicht? Meine Stimme ruft nach dir. Fühlst du nicht Die Sehnsucht schreit aus mir. Wenn du jetzt gehst, dann bedenke tief in dir. Ich vermisse dich denn ich bleib alleine hier. Ich werde zu Grunde gehen Ihr werdet es sehen. Geh nicht fort von hier. Bitte bleib bei mir. Ich musste leise lachen. Dieses Gedicht sagte wirklich das aus, was ich die ganze Zeit fühlte. Ich musste laut auflachen. Ich war ja so ein Idiot. Wie konnte ich bloß glauben das Chris mich wirklich liebte? Ich war doch nur ein gewöhnlicher Japaner und sah nicht besonders toll aus. Und viel konnte ich auch nicht. Ich war ja so naiv. "Ich sollte aufhören in einer Traumwelt zu leben..." flüsterte ich mir leise zu und stand auf um die Plattform zu verlassen. Kapitel 11: Kapitel XI ---------------------- Chris POV.: --------------------------------- Ich wusste langsam wirklich nicht mehr weiter. Wie ein Irrer suchte ich jede Ecke in Tokyo nach Randy, doch es blieb erfolglos. "Das ist alles nur deine Schuld!" raunte ich Dylan zu, der neben mir her ging und sich an der Suche beteiligte. "Was? Warum denn meine? Du hättest mich doch auf halten können." "Ja. Aber du hättest erst gar nicht damit anfangen brauchen!" rechtfertigte ich mich sofort nach dem Komentar meines Bruders und ging ein paar Schritte schneller. "Chris...Jetzt warte doch..." rief Dylan hinterher und versuchte mit mir Schritt zu halten. Dies funktionierte aber anscheinend nicht so, wie er es wollte, was mich, wenn ich ehrlich war, sehr zufrieden stellte. Mittlerweile hatten wir 3 Uhr am morgen und meine Füße taten weh. Wir waren durch halb Tokyo gelaufen, dennoch war die Suche erfolglos gewesen. Ich wusste nicht mehr weiter. Am liebsten hätte ich die Eltern von Randy angerufen, doch die waren verreist und unnötig Sorgen machen wollte ich auch nicht. Dann blieb es wohl an mir hängen ihn zu finden. "Wenn ich doch nur nicht so doof gewesen wäre!" sagte ich leise zu mir und ließ mich, nachdem ich das Zimmer betreten hatte, seufzend auf mein Bett fallen. Die ganzen Nächte plagten mich Alpträume. Träume, wo Randy starb. Brutal zu Tode kam. Nass geschwitzt und nach Luft suchend erwachte ich aus einem dieser Träume. Ich griff nach dem mit Wasser gefülltem Glas neben mir und trank dies dann auf Ex aus. Schon wieder dieser Traum. Ich ging mit Randy durch Tokyo, Hand in Hand gingen wir neben einander her. Mit einem Mal trat Blut aus den Augen Randys und aus dem Mund floß eine schwarze Flüssigkeit: Öl! Als ich nach Randy greifen wollte, um ihn zu retten bekam ich nur noch mit, dass er tot in meinen Armen zusammen brach. Als ich nach sehen wollte, wie es passiert war, merkte ich dass er durch meine Hand gestorben war. Ich war den ganzen Traum noch einmal in Gedanken durch gegangen und konnte es immer noch nicht begreifen. Was hatte der Traum zu bedeuten? Sollte ich mich von Randy fern halten, weil ich eine Gefahr für ihn bin? Konnte gut möglich sein, aber darauf würde ich mich niemals einlassen. Ich würde Randy schon finden und ihn um Verzeihung bitten. //Oh Gott, Chris, wie stellst du dir das nur vor?!// Den Kopf schüttelnd stand ich schließlich vom Bett auf und machte mich auf den Weg ins Bad. Dort ließ ich kaltes Wasser über meine Pulsadern laufen um mich zu beruhigen. Zurück in meinem Zimmer bemerkte ich, dass es bereits 5 Uhr am Morgen waren. Also hatten wir mittlerweile Sonntag. Eigentlich hätte ich mich auf heute freuen müssen, denn normalerweise, hätten wir, Randy und ich, uns heute das Ja-Wort gegeben. Seit 2 Wochen war er nun schon weg. Und immer noch kein Lebenszeichen von ihm. Selbst die Polizei stieß immer wieder auf Glatteis. "Wo bist du, Neko-chan?" Immer wieder flüsterte ich diese Worte leise vor mich hin. Immer noch hoffend, dass das alles nur ein böser Traum war, aus dem ich jeden Moment erwachen würde. Nur vage bekam ich das klingeln des Handys mit. Als ich gerade abnehmen wollte, hatte der Anrufer schon aufgelegt. Dylan war dieser besagte Anrufer. Ob ich ihn zurück rufen würde wusste ich nicht. Doch anscheinend brauchte ich das nicht, weil nur 5 Minuten später mein Haustelefon zu klingeln begann. Diesmal hob ich schon nach dem 2. mal ab, meldete mich aber nicht. "Chris? Ich bins Dylan....Und gibt es schon irgendeine Spur von Randy?", fragte mein Bruder direkt drauf los und da er keine Antwort bekam redete er weiter. "Hör mal. Es tut mir wirklich Leid, was ich da abgezogen hatte und ich würde er gerne rückgängig machen, aber ohne deine Hilfe schaffe ich das nicht. Chris. Ich liebe dich, denn schließlich bist du mein Bruder und ich will, dass du glücklich wirst, aber dafür musst du auch deinen Beitrag dabei tun." Auch jetzt kam keine Antwort meinerseits. Nicht, weil ich nicht antworten wollte. Nein, vielmehr, weil ich es nicht konnte. "Ich bitte dich Chris...Tu was für dein Glück." Und damit beendete Dylan das Gespräch. Ha! Nicht ich sollte etwas für mein Glück tun, sondern er, Dylan, sollte das. Stille trat ein, dann lachte ich los. Ich war ja so ein Vollidiot. Und Dylan hatte vollkommen Recht. Ich war für mein Schicksal verantwortlich und nicht irgendein anderer. Und wenn die Polizei zu doof war, um einen Jungen zu finden, musste halt die Mafia eingeschaltet werden. Und für wen war das einfacher, als für den angehend Boss selbst? Ohne groß nach zu denken nahm ich den Hörer von der Gabel und wählte die Nummer meines Vaters. Meine Eltern waren mittlerweile wieder in Europa. Ungeduldig hörte ich dem piepen des Telefons zu ehe jemand am anderen Ende abnahm. Ich erkannte die Stimme sofort. "Hey, Mike. Ich bins Chris." begrüßte ich ihn. "Ist mein Vater gerade in deiner Nähe?" "Hey Chris. Lang nichts mehr von dir gehört...Klar warte kurz ich hol ihn dir." Mike und ich waren schon seit der Grundschule befreundet. Sein Vater, was der Buchhalter unserer 'Firma' und hatte nach seinem Tod diese Rolle an Mike weiter gegeben. Nach wenigen Sekunden hörte ich auch schon die Stimme meines Vaters. Nach der Begrüßung und meinem Befinden, erklärte ich ihm, dass Randy seit wenigen Wochen spurlos verschwunden sei. Ich setzte ein kurze Pause an, doch von meinem Vater hörte ich nichts. Dann erklärte ich ihm, dass die Polizei bereits eingeschaltet wurde, diese aber nichts auf die Reihe bekamen. "...und jetzt möchte ich die Mafia auf diesen Fall ansetzen." erklärte ich dann zum Schluss. Mein Vater wusste anscheinend nicht genau, was er von dieser Sache halten sollte. Nach langem überlegen stimmte er aber doch noch zu. "Okey. Ich werde mich darüm kümmern, aber bitte übertreib es nicht!" Ich seufzte. "Hast du mich verstanden, Christopher?!" "Ja Dad." Und damit beendete ich das Gespräch. **** Randys POV.: -------------------------------- Nur schwer konnten sich meine Augen an die Sonnenstrahlen, die mich geweckt hatten, gewöhnen. Ausgiebig streckte ich mich und genoss die frische Luft, die durch das geöffnete Fenster kam. Nur Sekunden nachdem ich mich angezogen hatte öffnete sich die Tür. "Guten Morgen, Randy. Gut geschlafen?" Nickend lächelte ich. "Ja hab ich, danke. Und du?" Ein Nicken seinerseits. Nachdem er mir erklärt hatte, dass es gleich Frühstück geben würde ging er raus und ich hörte, wie er die Stufen hinunter ging. Ich hatte mich bei einem alten Grundschulfreund eingenistet. Sein Name war Tomi Nagura und er müsste mittlerweile 19 sein. Also 2 Jahre älter als ich. Warum genau ich hier war, hatte ich ihm natürlich nicht erzählt. Weswegen er immer noch im glauben war, dass ich ihn besuchen wolle, denn hätte er gewusst, dass ich hier vor einen Problem flüchtete, so hätte Tomi mich gepackt und zurück gezerrt. Er war kein Mensch, der vor irgendetwas davon lief. Er sprang immer sofort in die Höhle des Löwen, kam aber meistens mit den Lorbeeren wieder hinaus. Dies war einer seiner Punkte, die ich an ihm respektierte und schätzte. Nach dem Frühstück schrieben wir auf, was wir alles für die Woche an Lebensmittlen brauchten, da wir keine mehr hatten. Als jede fehlende Kleinnigkeit notiert war, zogen wir uns Schuhe und Jacke an und machten uns auf den Weg zum Supermarkt. Auf den Weg dort hin kamen wir ins Gespräch. "Warum bist du wirklich hier, Randy?" "Das habe ich dir doch schon gesagt. Weil ich dich seit Jahren nicht mehr gesehen habe." Ich setzte einen Ausdruck auf mein Gesicht, dass jeden erfahren ließ, was ich von weiteren Disskusionen hielt. Tomi ließ ein leises Seufzen von sich hören und blieb dann den Rest des Weges still. Erst am Nachmittag kamen wir, jeder mit 4 Tüten bepackt, zurück und stellten diese in die Küche, um den Inhalt dann sofort an den richtigen Ort zu platzieren. Nachdem auch das erledigt war suchten wir die Bequemlichkeit im Wohnzimmer, schalteten den Fernseher ein, setzten uns auf die Couch und aßen Chips. Ich genoss die Tage mit Tomi. Er was mir wirklich ein guter Freund und half mir in jeglicher Situation. Auch früher war es so gewesen. Damals gingen wir beide noch zur Grundschulen und ich war gerade mal 10 Jahre alt. Ich musste viel durchmachen zu der Zeit, weil ich einem Mädchen sehr ähnlich sah. Ich trug meine Haare bis zur Taile und hatte einen zierlichen Körperbau, und gerade deswegen wurde ich in meiner Klasse nie akzeptiert. Tomi kam nach ein paar Tagen neu an meine Klasse und hatte wohl sofort einen Narren an mir gefressen. Sofort kam er auf mich zu. "Hi. Mein Name ist Tomi Nagura. Und? Wie heißt du?" Zu erst wusste ich nicht, was ich darauf sagen sollte, hielt es aber für freundlich, wenn ich ihm auch meinen Namen verrraten würde. "Ich heiße Randy Kawaii." "Kawaii? Das heißt doch süß, oder? Du musst wissen ich komme aus Europa und lebe noch nicht lange hier. Meine Eltern sind zwar beide Japaner, aber sie mögen es nicht sonderlich, wewegen ich alleine hier hin gezogen bin. Na gut...um ehrlich zu sein haben meine Großeltern mich geholt und bei ihnen lebe ich auch...." Das gequassel nahm einfach kein Ende, weswegen ich einfach auf Absatz kehrt und mich aus dem Staub machte. Nach 20 min. gesellte sich Tomi wieder zu mir. //Hat wohl bemerkt, dass ich weg bin...// dachte ich bei mir und schon ging sein Mund wieder auf und es kamen Wörter, wie ein Tsunami, dort hinaus. "Hey! Randy!" "Hmm? W-was?" "Schwelgst du in der Vergangenheit." Ich nickte. "Ja. Unser erstes Treffen." "Das waren noch Zeiten, nicht war?" "Ja. Es wundert mich heute noch, dass du damals so viel reden konntest." Kapitel 12: Kapitel XII ----------------------- Chris POV. ------------------------ Ich war mit meinen Nerven am Ende. Seit 3 Monaten suchte ich mit der Mafia nach Randy, doch blieb die Suche weiterhin erfolglos. Mittlerweile war auch ich kurz vor dem Aufgeben, doch zwang ich mich immer wieder dazu es nicht zu tun und weiter zu suchen, bis ich Randy gefunden habe. Auch wenn ich bis ans Ende der Welt fahren müsste, ich wurden ihn suchen. Und finden! "Chris!" schwer atmend und nach Luft ringend stand Dylan vor mir und hielt mir einen Zettel hin. "Was ist das?" fragte ich und nahm ihn auch sogleich an mich. Nach mehrmaligem durch lesen viel mir ein riesen Stein vom Herz. "Und?" fragte Dylan und versuchte selber einen Blick auf den Zettel zu erhaschen. Fragend drehte ich mich um und hielt ihn den Zettel hin. "Hast du etwa den Brief nicht gelesen?" fragte ich leicht verduzt. Dylan schüttelte den Kopf. "Nein, weil er ja an dich gerichtet war." Dylan senkte nun seinen Blick und las den Brief noch einmal laut durch. Lieber Christopher Nach langem Suchen habe ich herraus gefunden, dass Sie auf der Suche nach Randy Kawaii sind und möchte Ihnen mit diesem Brief meine Hilfe anbieten. Mein Name ist Tomi Nagura und ich bin ein alter Schulfreund von Randy. Dieser befindet sich außerdem zur Zeit unter meiner Obhut. Damit er nicht verschwindet, habe ich ihm von meinem Vorhaben nichts erzählt. Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen Mit freundlichen Grüßen Tomi Nagura. P.S. Meine Adresse liegt ebenfalls mit in diesem Umschlag Auf den Lippen meines Bruders bildete sich ein Lächeln. Wir warteten noch ungefähr 3 Tage und gingen dann zur besagten Adresse, die dem Brief bei gelegen hatte. Nach 30 Minuten kamen wir an und klingelten dort. Sofort wurde uns die Tür geöffnet und ein Junge mit braunen Haaren und grünen Augen empfing uns mit einem Lächeln. Nachdem wir eingetreten waren und uns gesetzt hatten, bemerkte ich, dass Dylan seine Augen einfach nicht von unserem Gastgeber nehmen konnte. Ein schmunzeln entrann meinen Lippen. "Tut mir Leid, dass sie sich extra wegen mir, solche Umstände gemacht haben und von Tokyo hier her gekommen sind. Mein Name ist Tomi Nagura und ich hatte ihnen den Brief geschrieben." Begann er das Gespräch und stellte für uns jeweils eine Tasse Tee auf den Wohnzimmertisch. Sofort winkte Dylan ab. "Ach, ist doch nicht so schlimm." lächelte er und sofort erkannte man, zumindest ich, dass hinter diesem lächeln nichts Gute steckte. Tomi nickte und setzte sich zu ihm auf die Couch. Ich hatte es mir derweil auf dem Sessel bequem gemacht. Ein paar Minuten herrschte Schweigen, als ich es dann aber nicht mehr aus hielt, begann ich zu sprechen: "Also, wegen deinem Brief, Nagura-san?!" "Ah! Ja, genau." nickte Tomi, als ob er bis gerade eben vergessen hatte, weswegen wir hier waren. "Randy stand vor ungefähr 4 Wochen vor meiner Türe. Koffer neben sich. Er erzählte mir, dass er mich vermisst habe und mich nun besuchen wollte." Tomi erzählte uns die ganze Geschichte. Darüber, dass er langsam mistrauisch wurde und anfing nach Beweisen zu suchen, die dies bewiesen, was Randy ihm hatte versucht ein zu trichtern. "Nun ja. Dann, vor ungefähr 3 Tagen habe ich Randy heulenderweise im Bad vor gefunden. Zuerst hatte ich gezögert und gelauscht, was er dort sagen. Alles habe ich zwar nicht verstanden, aber ich konnte eindeutig den Namen Chris raus hören." Tomi setzte eine Pause ein. Wahrscheinlich wollte er wissen, ob einer von uns etwas sagen wollte. Doch beide blieben wir still. Tomi verstand und erzählte weiter. "Ich habe dann in dem Zimmer, nach Randys Handy gesucht und dort ihre Nummer gefunden, Christopher." Nun meldete ich mich zu Wort. "Aber woher kennen Sie meine Adresse?" fragte ich und wartete auf die Antwort. "Ich habe meine Kenntnisse mit Computern." Jetzt musste auch mein Bruder seinen Senf dazu geben. "Das geht?...Aber...Wenn ich es richtig verstehe, dann musst du dich doch in das Einwohnerregiester gehackt haben und dort die Adresse gefunden haben..." Ein Nicken Tomis Seite. Und Dylan sprach weiter. "Wie? Das geht? Jetzt echt?" Gott war mein Bruder beschränkt. "Dylan, geliebter Bruder.", fing ich meinen Satz mit einem Hauch von Sarkasmus an, "Wenn man schlau genug ist, dann schafft man es sogar in den PC des chinesischen Kaisers." Verwundert blickte mich Dylan an, dann fing auf einmal unsere Diskussion an. Worüber wir disskutierten und warum, dass wussten wir beide wohl nicht. Auf jeden Fall ging diese recht lange. ------------ Randys POV. ------------------------ Ich kam gerade vom einkaufen zurück, als ich zwei Paar Schuhe vor der Haustür bemerkte. Eines der Paare kam mir leicht bekannt vor. //Nein....der würde doch nie....// schoss es mir durch den Kopf. Kurz schüttelte ich den Kopf und die Gedanken verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren. Ich steckte den Schlüssel in das Schloss, drehte ihn um, ging in den Flur, zog die Schuhe aus und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. "Hi Tomi, ich...." sofort verebbte mir die Stimme und ich war unfähig auch nur ein Wort zu erstellen. Tomi stand auf und ging auf mich zu. Wohl bemerkend, dass mein Blick die ganze Zeit auf Chris gerichtet war. "Randy, es tut mir Leid, dass ich dich nicht gefragt habe, aber ich empfinde es besser für dich, wenn du zu ihm zurück kehrst." Ungläubig sah ich ihn an. Das war doch jetzt nicht sein ernst? Ich? Zurück? Zu diesem widerlichen Fremdgänger? Der ist doch bestimmt nur hier, weil er mir sagen will, wie glücklich er mit seinem Bruder ist. Dieser elende Schwuchtel. "ICH HASSE SCHWULE!!" kam es aus mir raus und dann machte ich auf Absatz kehrt und verließ den Raum um in mein Zimmer zu gehen und dort die Tür laut, sehr laut, ins Schloß fallen zu lassen. Ich ließ mich aufs Bett fallen und starrte an die Decke, die Arme hinter'm Kopf verschränkt. Aber diese Position beruhigte mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil machte sie mich noch aggressiever. Kurzerhand schnappt ich mir einen Kissen und prügelte auf den, mit Federn gefüllten Stoff, ein. Nicht bemerkend, dass sich die Tür zu meinem Zimmer öffnete, jemand sich neben mich setze und eine Weile beim verprügeln des Kissen beobachtete. "Willst du nicht lieber deine Wut an etwas anderem auslassen, als an dem armen Kissen, Neko-chan?" Ich stoppte ruckartig und sah auf. Direkt in Chris' Augen. "Nenn-mich-NICHT-Neko-chan! Du elender Idiot! Du hast mir schon genug angetan! Einfach mit deinem Bruder vögeln und mir sagen, dass du mich liebst. Du bist ein hirnampotierter Lügner! Du Flachwichser! Du impotenter Hurensohn Du...hmpf!" Chris hatte seine Hand auf meinen Mund gelegt und sah nicht gerade erfreut über meine Aussage aus. "Jetzt hör mir mal zu du kleiner Baka." Chris drückte mich auf das Bett und setzte sich auf meine Hüften. Meine Hände drückte über meinen Kopf auf das Laken und hielt sie mit seiner rechten Hand an Ort und Stelle. Mit der linken hielt er immer noch meinen Mund zu. "Ich habe nie vor gehabt mit Dylan, wie drückst du es aus? Zu vögeln? Wenn ich mit jemanden ins Bett springen will, dann bist das du. Randy. Ich liebe dich. Mehr als mein Leben und ich möchte dich beschützen. Deswegen bitte ich dich mir noch eine zweite Chance zu geben, damit ich dir beweisen kann, wie viel du mir bedeutest." Langsam nahm er seine Hand von meinem Mund und löste sich von meinen Händen. Dann stieg er von mir runter und setzte sich auf die Bettkante. Nur schwermütig erhob ich mich, um sofort danach Chris um den Hals und wieder mit auf's Bett zu fallen. "Verzeih mir Chris. Ich werde dir noch ene Chance geben. Wenn du willst sogar 3, 4 oder Millionen." sprach ich den Tränen nahe. Chris lächelte und gab mir einen zarten Kuss auf die Stirn. Küsste sich hinunter zu den Lippen, wo wir in einen heißen, leidenschaftlichen Kuss versanken, der nie enden wollte. Mit seinen kühlen Fingern streichelte Chris meinen Oberkörper und drehte sich so das er nun über mir lag. Der Kuss endete, ein kurzer folgte. Dann änderte er wieder die Position, dass ich mit meinem Rücken an ihn gelehnt lag und wir beide friedlich einschliefen. Nichts ahnend, was gerade im Wohnzimmer vor sich ging. Kapitel 13: Kapitel XIII ------------------------ Chris POV. --------------------- Gerade bertraten wir das Wohnzimmer, als es plötzlich einen lauten Knall gab. Schnell wussten wir woher dieser kam. "Was ist denn hier passiert?!" fragte Randy, kurz nachdem wir in die Küche gekommen waren. Tomi stand, schweratment, mit einer Bratpfanne in der Hand und sah mit angewiedertem Blick zu uns. Nun fragte ich wo mein Bruder war. Aber lange brauchte ich nicht suchen, denn ich musste meinen Blick nur ein wenig nach unten richten. Dylan lag auf den Boden hatte die Augen geschlossen und man sah eine deutliche Beule auf seinem Kopf. Wenn ich dies jetzt im Chibi-format ausdrücken sollte, dann sähen seine Augen wohl so aus: x . x . und er würde überall zwitschernde kleine Vögelchen sehen. Fragend blickte Randy zu seinem Kumpel. Er brauchte nur den Mund zu öffnen und schon rückte Tomi, oder wie der nochmal hieß, mit der Sprache raus. "Der Typ ist ein perverser Schwuchtel-Lustmolch. Er hat auf einmal angefangen mich zu begrapschen und das ganze 2 mal! Erst gestern Abend und jetzt auch noch gerade eben. Er hat mich geknutscht und wollte dann mein Teil in seine Hand nehmen. >Keine Angst< hat er gesagt! >Ich tu dir nichts< hat er gesagt! Ich hasse SCHWUCHTEL!!!!" Der Charakter errinerte mich an irgendeine bestimmte Person. Grinsend musste ich zu Randy schauen, der dies, zu meinem Glück nicht mit bekam. Randy war damit beschäftigt, Dylan wieder ins Land der Bewussten zurück zuholen. Mit der Hand wedelnd, fächerte er meinem Bruder kühle Luft zu. Tomi hatte kurz, nachdem Dylan die Augen geöffnet hatte die Küche verlassen und die Wohnungstür laut hinter sich zu geknallt. Meine Koneko (Katze) schüttelte nur den Kopf und folgte seinem Kumpel dann. Fragend sah Dylan zu mir rüber. Mit einem Schulterzucken gab ich bekannt, dass ich selbst gerade auf dem Schlauch stand. Wir setzten uns ins Wohnzimmer, und da ich ein wenig neugierig war, fragte ich Dylan was denn gestern Abend und heute Morgen genau vorgefallen war. Dylan atmete tief durch, bevor zu erklären anfing. "Also, das war so... Tomi hat mich andauernd angesehen und durch Blickkontakt mi mir geflirtet und..." "HAB ICH NICHT!" Ich blickte auf und sah, dass Randy so geraden eben zurück gekehrt war und nun im Wohnzimmer stand. Der Ausruf, kam übrigens von Tomi. Dylan zuckte licht zusammen, drehte sich dann aber zu Tomi. "Hast du doch." "Hab ich nicht" "Hast du doch" "Hab ich nicht" Wir beide, Randy und ich, wussten, dass es noch Stunden so weiter gehen würde, weshalb wir uns leise aus dem Haus schlichen und es auch vorerst nicht mehr zu betreten. -------------------------------- Randys POV ---- Ich war mir noch nicht hundert protzentig sicher, wie es nun mit Chris und mir weiter gehen sollte. Ich liebte ihn, sogar sehr, aber ich war nicht unwissend darüber, dass er ein angehender Mafioso war und bald in die Fußstapfen seines Vaters treten sollte. Für mich bedeutete das, dass wir uns trennen mussten, weil ich Japan nicht so schnell verlassen würde. Chris merkte anscheinend meine Besorgnis und nahm sachte meine Hand. "Was hast du denn, Neko-chan?" fragte er mich und ich blieb stehen. Mit leicht glasigem Blick sah ich zu ihm auf. "Ich will mich nicht von dir trennen...", fing ich an und ein fragender Blick wurde mir entgegen geworfen. "...wenn...wenn du bald die Mafia übernimmst, dann musst du wieder zurück nach England u-und ich...ich will Japan nicht verlassen, a-aber dich will ich auch nicht verlieren..." Kurz setzte ich zur Pause an, doch Chris blieb still, also fuhr ich fort. "...es...es tut mir Leid, a-aber ich... Ich liebe dich und... ich w-will nicht, dass du fort gehst...Bitte... Bitte verlass mich nicht!" Ich konnte meine Tränen nur schwer zurückhalten, weswegen sie nach kurzen Sekunden ihren Weg nach unten in Strömen betraten. Sanft wurde ich von Chris in die Arme gezogen. "Du kleiner Baka. Ich werde dich doch nicht verlassen- Dafür liebe ich dich zu sehr." Als Beweis setzte er mir einen zaghaften Kuss auf die Stirn und ließ dann seine Zunge in meinen Mund wandern. Der Kuss kam mir, nach dem er geendet hatte, viel zu kurz vor. Dennoch war ich glücklich, aber eine Frage brannte mir immer noch auf den Lippen. "Chris...Sag mal, wie ist die Mafia in England überhaupt?" fragte ich und fand mich damit ab, dass ich keine Antwort erhalten würde. "Wenn du willst, dann erzähl ich es dir..." lächelte Chris dann aber und nahm mein Nicken entgegen. "Weißt du...bei uns ist das so...Am besten erzähl ich dir mal, warum es eigentlich eine englische Mafia gibt." (A/N Diese jetzt folgende Story ist frei erfunden!!!) Da wir schon Chris angekommen waren, hielt dieser inne und schloss die Wohnung auf. Er gab mir ein Glas Cola und wir setzten uns auf das Sofa, wo ich mich an seine Schulter lehnte und er zu erzählen begann. "Unser Sitz liegt in Großbrittanien. Um genauer zu sein in Notthingham. Unsere Mafia wohnt im Schloss von Notthingham, welches von unseren Vorfahren wieder errichtet und renoviert wurde. Unsere Mafia nennt sich Wildcats und wir müssten so ungefähr 1 000 000 Leute haben, die für uns arbeiten. Davon leben aber nur knapp 200 im Schloss- die anderen sind quer auf der Welt verteilt. Die Gründung fand vor ca. 300 Jahren statt und eigentlich sollte es zu diesem Zeitpunkt keine Mafia werden." "Sollte es nicht?" unterbrach ich ihn und er schüttelte lächelnd den Kopf. "Nein sollte es nicht, aber das hörst du doch alles gleich." leise lachte Chris und gab mir einen Dekopin. Ich sags euch... Sowas kann wehtun. "Also. Weiter im Text. Die Wildcats wurden im August des Jahres 1693 gegründet, um den Polizisten jener Zeit unter die Arme greifen zu können. kurz darauf passierten die merkwürdigsten Ereignisse. Kinder verschwanden und wurden nach wenigen Tagen, erhangen mit ihrem eigenen Darm und das Herz als Maulsperre, wieder gefunden. Da dies kurz nach den Eintritt der Wildcats statt fand, schob man die Schuld auf sie und löschte alle bis auf 50 aus. Jahre lang kämpfte diese weiterhin um das Überleben, erfolgreich. Sie konnten sich vermehren. Nach ca. 50 Jahren wandelte man die Wildcats in eine Mafia um und dabei blieb es dann auch. Bis heute." Chris stoppte und zog mich auf seinen Schoß. Ein verlangender, heißer Kuss folgte. "Im ganzen heißt das, dass wir eine recht liebevolle Mafia sind, die für die Gerechtigkeit und gegen die Polizei kämpft." Dieser Satz ergab für mich zwar genauso viel Sinn, als ob man sagen würde: >1794 fielen die Franzosen in Frankreich ein und schlugen alles nieder< Kapitel 14: Kapitel XIV ----------------------- Chris POV. --------------------- Ich erzählte ihm noch ein paar Einzelheiten, die zwar nicht gerade wichtig waren, aber dennoch interessant - zumindest für Randy. Dieser hörte mir begeistert zu und unterbrach mich nur ein- bis zweimal, während der Geschichte. Nachdem ich geendet hatte lag eine Weile Schweigen über uns. Doch dies was schnell beseitigt, als Randy anfing noch einmal kurz alles zusammen zufassen und dann ein Nicken von mir als zustimmender Richtigkeit empfing. Randy streckte sich kurz und lehnte sich dann an meine Schulter. Er murmelte irgendetwas von schön und Respekt. Den Zusammenhang konnte ich allerdings nicht verstehen. Kurze Zeit später schlief Randy auch schon ein und ich blieb sitzen. 5 Stunden blieb ich sitzen und hielt meine Koneko in den Armen. Er wachte auf und sah zu mir nach oben und wurde auch sogleich von einem sanften Lächeln meinerseits begrüßt. "Na? Gut geschlafen, Dornröschen?" fragte ich und setzte ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Etwas verdattert sah mich Randy an. Wahrscheinlich musste er erst einmal realisieren, wo er überhaupt war. Sah irgendwie total niedlich aus. //Randy sieht immer niedlich aus...Besonders bei einer ganz gewissen Sache...hehehe// Ich konnte es gerade noch so verhindern, diabolisch und pervers zu grinsen. Fragend blickte mich Randy an und nach kurze Zeit durfte ich seine sanfte süße Stimme hören. "Wie viel Uhr haben wir eigentlich?" Ich grinste und sah kurz aus dem Fenster. "Ich will es mal so sagen, Neko-chan. Du bleibst heute Nacht hier." Und ohne auch nur eine Antwort ab zuwarten stand ich auf, nahm Randy auf den Arm und ging mit ihm in mein Zimmer. Dort legte ich ihn sachte auf die Matratze und beugte mich, bevor er es richtig mitbekam, über ihn. "Was ist denn, Chris?" stellte Randy eine erneute Frage, auf die ich ebenfalls keine Antwort gab. Statt dessen beugte ich mich so weit zu ihm runter, dass sich unsere Lippen nur noch wenige Millimeter von einander trennten. "Ich liebe dich." hauchte ich leise und überbrückte danach den letzten Abstand zwischen uns. Der Kuss zwischen uns war sanft und zart, so wie es Randy liebte. Ja, so wie es Randy liebte... Ich allerdings bevorzugte die leidenschaftliche, stürmische und hemmungslose Art und die würde ich mir auch holen. Ich leckte ihm kurz über die Lippen und war ein wenig überrascht, als mir Randy ohne zu zögern Einlass gewährte. Nun ja? Wie sagt man doch so schön? Nicht handeln. Begatten! Ich setzte also alles Denken in die Tat um und strich langsam und hauchzart über die Haut meines Ukes. Ich glitt weiter nach oben, wo ich die Brustwarzen erreichte und diese dann massierte. Dieses Handeln wurde mit einem Keuchen freudig begrüßt. Oh ja. Wie ich diese Stimme liebte. Ich lächelte und zog ihm das Shirt nun ganz aus. Seine Haut blieb von meinen Lippen nur wenige Sekunden verschont, weil ich mir mein Hemd ebenfalls auszog. Danach bedeckte ich seinen Oberkörper wieder mit hauchzarten Schmetterlingsküssen. Das Schnurren ging durch den ganzen Körper und selbst ich spürte die kleine Vibration in mir. Flehend wandt sich Randys Körper unter mir. Aus seinem Mund kamen leise, wimmernde, flehende Töne. Was mir natürlich sehr gefiel, ich aber nicht drauf reagierte. Neckend sah ich ihn an. "Was hast du? Hm? Sag schon, Neko-chan." flüsterte ich hauchzart und knabberte an seiner linken Brustwarze. Doch anstatt einer Antwort auf meine Frage kam nur ein weiteres Keuchen von seinen Lippen. Ich grinste in mich hinein. Nach ungefähr 10 Minuten erbarmte ich mich ein wenig und öffnete wenigsten schon einmal den Knopf der Hose, was Randy wohl nicht sonderlich gefiel. "Chris...Bitte...Ich will dich..." flüsterte Randy so leise, das ich es kaum hörte. Ich stützte mich mit meinen Händen links und rechts von Randy ab und sah ihm direkt in die Augen. Sein Blick wirkte glasig, geradezu geil, was er ja schließlich auch war. Leugnen konnte er dies nicht, denn schließlich bildete sich ein deutlicher Ständer unter seiner Jeans ab. "Wow...schon so heiß, mein Schatz?...Dabei habe ich doch noch gar nichts gemacht." Ich lächelte und beugte mich zu ihm runter um ihn einen leichten Kuss auf seine Lippen zu setzen. Allerdings machte mir Randy einen Strich durch die Rechnung. Noch bevor ich ihn stoppen konnte, legte er seine Arme um meinen Nacken und schob mir zugleich seine Zunge in den Mund. //Wow...Heiß!// War mein einziger Gedanke zu diesem Zeitpunkt. Und noch ehe ich es ein weiteres mal mitbekam lag ich auch schon unter meiner Koneko. ... Moment mal! Hier stimmte doch irgendwas nicht. Ich bin Seme. Ich sollte oben liegen, nicht Randy. Doch meine Gedanken sollten schnell verflogen sein, als Randy anfing meinen Hals mit seiner Zunge abzulecken. Diesmal kam das Keuchen von mir. "R-randy du soll..." "Klappe!" fauchte Randy und sah mir tief in die Augen. So energisch hab ich ihn ja nach nie blicken sehen. "Jetzt hörst du mir mal zu, ok!" Ich nickte. "Weißt du eigentlich, wie schwer das für mich ist? Kannst du dir vorstellen wie das ist, wenn man jemanden liebt, der vom selben Geschlecht ist? Man liebt diesen Jemand so sehr, dass man auf Frau und Kinder verzichtet. So sehr, das man selbst seine Familie und seine besten Freunde hintergeht, nur um bei dieser Person zu sein. Weißt du wie das ist? Ich liebe dich Chris. Und es tut weh, dich mit anderen zusammen zusehen. Ich will dich für mich allein haben. Du sollst mich anschauen. Nur mich. Nicht deinen Bruder, Tomi oder irgendjemand anderen. Sondern mich. Ich will das deine Augen auf mich fixiert sind. Deine Hände sollen meinen Körper berühren und ich will nur allein von dir verführt werden. Ich will irgendwann mit dir ein Haus haben und mit dir alt werden und mir ist es egal, ob du der Boss der englischen Mafia bist. Auch wäre es mir egal, wenn du ein Massenmörder wärst. Ich würde dich dennoch lieben. Also bitte ich dich mich heute Nacht zu deinem Eigen zu erklären und diese Nacht zu meiner schönsten zu machen. Zu einem so schönen Erlebnis, wie ich es auch bei den anderen Malen hatte." Dann herrschte Stille. Ich wusste überhaupt nicht was ich sagen sollte. Während meiner geistigen Abwendung musste Randy sich wohl ganz und mir meine Jeans ausgezogen haben, denn plötzlich spürte ich etwas feuchtes an meinem besten Stück. Ich hob meinen Kopf ein wenig an und sah wie Randy mit seiner Zunge über mein Glied fuhr. Ich biss die Zähne zusammen und achtete darauf nicht in Randys Mund vor zustoßen. Meine Koneko war zwar noch etwas ungeübt in dieser ganen Sache, aber es machte mich dennoch richtig an. Nachdem ich fast nicht mehr konnte, nahm ich seinen Kopf und zog ihn zu mir nach oben. Ich begann einen heißen Kuss und führte langsam einen Finger in ihn. Ein Stöhnen bahnte seinen Weg zwischen unsere Lippen. Ich setzte einen zweiten und ein dritten Finger hinzu. Als ich es dann für genug hielt entfernte ich meine Finger und ersetze diese durch mein Glied. Sofort stöhnte Randy auf. Da ich durch diese Position ja noch tiefer in ihn eindrang wartete ich ein wenig und stieß erst mit den Lenden nach oben, als er mir sein Ok gab. Am Anfang war Randy noch ein wenig unbeholfen, doch schon nach kurzer Zeit lernte er seine Hüften wie ein Profi einzusetzen. Immer fester wurden meine Stöße und seine Bewegungen passten sich den meinen an. Dann fiel ein erstickter Schrei und wir beide kamen Gleichzeitig zum Höhepunkt. Sanft legte ich eine Decke um unsere Körper und zog Randy in meine Arme. Kurze Zeit später fiel ich in einen traumlosen Schlaf. ------------------------------ Dylans POV. -------------------- Mittlerweile war ich wieder zu Hause angekommen. Eigentlich wollte ich ja Chris besuchen, ließ es aber sein, da er bestimmt mit Randy beschäftigt war. Zu Hause angekommen ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen. Jeder einzelne Knochen tat mir weh. Tomi hatte wirkliche schlagkräftige Argumente. Ich hatte nicht nur ein paar Kratzer von unserer Diskussion davon getragen. Hätte wohl noch ein wenig warten sollen mit dem Bett... Tja leider konnte ich daran nichts ändern. Umso länger ich an Tomi dachte, desto süßer fand ich ihn. Aber Randy hatte gemeint, dass Tomi durch und durch hetero sei und eigentlich etwas gegen Schwule hatte. Nur bei ihm mache er eine Ausnahme, da sie ja schon mehrere Jahre befreundet seien. Was nicht ist, dass kann ja noch werden. Drei Wochen vergingen, nachdem wir uns das letzte mal getroffen hatten und seit dem schmiedete ich Pläne, wie ich das Herz von Tomi für mich gewinnen konnte. Es vergingen ungefähr noch einmal zwei Wochen, ehe wir uns alle wieder zusammen fanden, um gemeinsam etwas essen zu gehen. Wir hatten uns in einer Sushi-Bar nieder gelassen und unterhielten uns über die baldige Hochzeit zwischen Randy und Chris. Randy hatte nun vollends zugesagt und freute sich unnatürlich über die Trauung, dennoch blieb mir die Angst in seinen Augen nicht verborgen. Auch meinem Bruder fiel dies auf und er verschwand mit Randy nach draußen, damit sie sich dort in Ruhe unterhalten konnten. Ich selber nutzte meine Chance und legte eine Hand auf Tomis Schulter. Dieser blickte mich fragend an. "Hast du Angst um Randy?" fragte ich ihn und er nickte. "Ich bin schwulen gegenüber immer etwas misstrauisch, da ich selber schlechte Erfahrungen gemacht hatte..." Fragend blickte ich ihn an und er antwortete auf die Frage, die in meinem Kopf herumirrte. "Ich hatte damals drei Beziehungen mit Männern und in allen drei bin ich verletzt worden." Verständnisvoll nickte ich, hatte aber meine Hintergedanken. //Das heißt er ist ja doch schwul und ich habe eine Chance.// Ich nahm die Hand von seiner Schulter und legte diese auf seinen Oberschenkel. Missmutig schaute Tomi mich an. Und als ich lächelnd mit meiner Hand nach oben wanderte hatte ich auch schon seine Faust in meinem Gesicht hängen. Im gleichen Augenblick gesellten sich auch Randy und mein Bruder, welcher sich vor Lachen kaum auf den Beinen halten konnte, hinzu. Randy ging zu Tomi und legte beide Hände auf dessen Schultern. "Ist alles okay?" fragte er und blickte mich dann vorwurfsvoll an. "Ich hab doch gesagt, dass Tomi hetero ist." Chris hatte sich langsam beruhigt. "Neko-chan hat Recht, Brüderchen. Du solltest es respektieren." Schmollend rutschte ich ein wenig vom Stuhl und sprach den Rest des Nachmittages kein Wort mit den anderen. Ich würde es schon irgendwie schaffen Tomis Herz zu erobern. Tomi hatte sich schnell wieder beruhigt und unterhielt sich mit Randy. Tja, bei mir? Bei mir hatte sich nichts beruhigt. Immer noch war ich in Gedanken versunken und versuchte irgendeinen Plan zu finden, wie ich es schaffte Tomi zu meinem zu machen. Aber egal welcher Plan mir einfiel es gab immer einen Teil, der ihn hätte scheitern lassen. Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie mich Chris ansprach. Als ich dann aber wieder in der Realität angelangt war bemerkte ich einen Zettel. Hey Dylan. Hoffentlich bist du nun wieder auf dem Boden angekommen. Haben dich seit 20 Minuten versucht wieder auf diesen zurück zuholen. Da wir es aber nicht geschafft haben sind wir gegangen. Love Chris < Ich seufzte. Und wer durfte das ganze jetzt bezahlen? Ich Kapitel 15: Kapitel XV ---------------------- Randys POV --------------------------- Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug musste ich erst kurz überlegen, wo ich mich befand. Nachdem ich mir diese Frage beantwortet hatte, kam langsam die Erinnerung an letzter Nacht in mir hoch und ich konnte es nicht verhindern, dass sich ein leichter Rotschimmer auf meine Wangen legte. Ein Glück für mich, dass Chris noch schlief und dies nicht sehen konnte, dachte ich bei mir und sah neben mich. Ein Stich fuhr durch mein Herz und dafür konnte es nur einen Grund geben: Chris lag nicht mehr im Bett. Etwas ängstlich sah ich mich im Zimmer um, doch von Chris fehlte jeder Spur. Wie ein Blitz sank meine gute Laune auf den Tiefsten Punkt, den es überhaupt geben konnte. „Gut...“, flüsterte ich leise und stand auf. Anziehen würde ich mich nicht. Wozu denn auch? Nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte verließ ich das Zimmer und bemerkte erst jetzt, dass ich mich in einer Villa mit drei Etagen befand. Ich trat auf das Geländer zu und sah nach unten. Ich selber stand auf der dritten Etage und unten hörte ich eine Stimme, die ich eindeutig als die Stimme von Chris identifizieren konnte. Mit einem Schnaufen lief ich die Treppe runter. Ich konnte es kaum glauben. Anstatt mit mir zu kuscheln laberte der Mistkerl mit irgendeinem Wildfremden und hatte mich bestimmt vergessen. „Klar mach ich das.“, lachte Chris und lehnte sich gegen den Türrahmen. Vor ihm stand ein Junge mit schwarzen Haaren und Eisblauen Augen, die schon fast weiß waren. Er war ein wenig größer als Christopher und hatte eine dunkelblaue Jeans und ein Bordeauxrotes Hemd an, welches ihm außergewöhnlich gut stand. Der Typ ist nicht von dieser Welt, dachte ich bei mir, als ich bemerkte, dass die beiden ihre Unterhaltung gestoppt hatten und die Blicke auf mich gerichtet waren. Leicht verunsichert sah ich zwischen den beiden hin und her, dann traf es mich wie ein Schlag. ICH WAR NACKT!!! Langsam wollte ich den Rückzug antreten, als mich eine Hand an der Schulter fasste und zurück zog. Starke Arme legten sich um meine Taille und sanfte Lippen legten sich auf meinen Nacken. „Guten Morgen, Neko-Chan.“, flüsterte mir Chris ins Ohr und ich erstarrte. Diese löste sich aber nach Sekunden und ich versuchte aus der Umarmung zu entfliehen. Vergebens. Nachdem mir klar wurde, dass mich Chris nicht so schnell los lassen würde blickte ich Richtung Boden um den Kontakt mit dem Fremden zu vermeiden. Aber irgendwie kam mir der Mann bekannt vor, aber woher nur. „Darf ich vorstellen? Randy. Süß, nicht wahr, Shohei?“ Shohei... Woher kannte ich den Namen bloß? Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Shibuya. Shohei Shibuya, mein Klassenlehrer. Ein leiser Schrei entwich meiner Kehle und mein Körper erwachte erneut zum Leben. Ich stand splitternackt, vor meinem eigenen Klassenlehrer. Ein weiteres Mal versuchte ich aus den Armen meines Freundes zu entkommen und wieder waren diese Versuche um sonst. „Ja.“ Kam es nun von Shibuya-Sensei und meine Unruhe wurde umso größer, als ich dessen Hand auf meinen Schultern spürte. „Ich hoffe du hattest eine wundervolle Nacht.“, flüsterte er mir ins Ohr und allein an seinem Unterton konnte ich erkennen – ohne selber hin zu sehen – dass er grinste. Ich blickte an mir runter merkte, dass Chris Spuren der letzten Nacht an mir hinterlassen hatte und nicht nur das. Auch das Sperma klebte immer noch an mir. Die ganze Zeit über redeten die beiden über Sachen, die ich nicht verstand und losgelassen wurde ich auch nicht. Nach Stunden, so kam es mir vor, stand ich endlich unter der Dusche. Und auch nach dem Waschen brannte mir noch die Frage, was Chris mit meinem Sensei verband, auf der Zunge, doch ich wollte Chris damit nicht belästigen, da ich insgeheim hoffte, dass er es mir selber mit teilen würde. Als ich aus dem Bad kam, saß Chris lächelnd auf der Couch und sah mich an. Und in diesem Moment hätte ich schwören können, ein wenig Schadenfreude in seinen Augen gesehen zu haben. Am Nachmittag hatten wir nun endlich Zeit für uns allein, weswegen wir diese im Schwimmbad verbrachten. Auch wenn ich mit ihm nun hier war, hieß das noch lange nicht, dass ich ihm die Sache wegen heute Morgen verziehen hatte. Aber warum sollte man eine Einladung ins Freibad ablehnen? Also waren wir nun hier und ich sprang gerade schon zum 10. Mal vom Dreier, während mir Chris, der es sich auf einem Liegestuhl bequem gemacht hatte, dabei zu sah. Irgendwann hatte ich genug vom springen und entschloss mich dazu Rache an Chris zu nehmen, da mir aber nichts einfiel, musste ich es leider auf heute Abend verschieben. Mehr Zeit zum Nachdenken, dachte ich grinsend bei mir. Chris POV. ----------------------------------- Ich wusste, dass Randy sauer auf mich ist, aber dass es so schlimm werden würde, hätte ich nicht gedacht. Mit der Einladung zum Freibad wollte ich mich bei Randy eigentlich entschuldigen und da er angenommen hatte, habe ich gedacht, dass er mir verziehen hatte. Nun ja, vielleicht hatte ich es ja auch nicht anders verdient, aber DAS war ZU hart. Da lief der doch glatt splitternackt durch die Wohnung und das mit purer Absicht! Einerseits wünscht sich sowas ja jeder, aber wenn man den Lover dann nicht anfassen darf wird es extrem asozial. Also blieben mir nur drei Möglichkeiten. 1. Ich beließ es dabei und ignorierte ihn. 2. Ich entschuldige mich und hoffe auf Versöhnungssex 3. Ich nehme ihn mir mit Gewalt. Und da, wie man so schön sagt, Katzen die Franzosen unter den Tieren sind konnte ich die dritte und den zweiten Teil der zweiten Möglichkeit vergessen. Umso öfter ich über diese These nachdachte, desto sichtlicher wurde diese mir bei Randy. Er war wirklich wie ne Katze und das nicht nur im schönen Sinne, denn auch die schlechten Seiten einer Mieze konnte man in ihm finden. Ich lächelte, als ich Randy ansah, der übrigens immer noch nackt war, versuchte das Buch im obersten Regal zu erklimmen. So ungefähr 2 Stunden hielt ich die Folter aus, dann aber griff ich nach Randys Arm und zog ihn zu mir. „Neko-Chan...Ich habe meine Lektion gelernt, also zieh dir bitte etwas an, oder lass mich dich begatten.“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Nach kurzer Zeit konnte ich ein leises kichern vernehmen und Randy drehte sich zu mir um. „In Ordnung. Ich ziehe mich wieder an, aber anfassen gibt es dennoch nicht.“ Hauptsache er verzeiht mir, dachte ich und beließ es dann dabei. Während sich Randy im Zimmer wieder an zog bereitete ich schon einmal das Abendessen vor. Als ich auf den Fenstersims sah lächelte ich. „Wir werden noch eine Menge Spaß haben, mein Schatz ------------------------------------- Das erwartet euch im nächsten Kapitel: Ist Tomi nun doch schwul, oder beißt Dylan immer noch auf Granit? Kämpft mit Dylan mit, oder schnappt euch mit Tomi eine Bratpfanne. ----------------------------------- Kommentar vom Autor: Es tut mir sehr Leid, dass ihr so lange auf das Kapitel warten musstet und dann ist das noch so kurz. *verbeug* Hoffe dennoch das ihr mir verzeiht und auf jeden Fall werden nun wieder regelmäßiger neue Kapitel on gestellt. Kapitel 16: Kapitel XVI ----------------------- Dylans POV Seufzend legte ich den Hörer wieder auf die Gabel und ließ mich auf das Sofa fallen. Soeben war meine Laune am Nullpunkt angelangt. Da freut man sich auf Besuch von seinem besten Freund und was ist? Da sagt der Mistkerl doch einfach ab! Er hat ja was Wichtiges zu erledigen. „Verdammt noch mal! Was ist wichtiger als ich?“ grummelte ich und schmiss das Sofakissen gegen die Wand. Im Flug riss dieses eine Vase von ihrem Standort, welche am Boden dann in ihre Einzelteile zersprang, was mir aber in dem Moment egal war. Wieder sah ich zum Telefon und überlegte meinen Bruder anzurufen, aber der war sicherlich bei Randy. Und wenn Chris bei Randy war, dann konnten ihn keine 10 Pferde da verjagen. Mittlerweile fragte ich mich, ob mein lieber, Ototo wusste, dass er noch eine Mafia zu leiten hatte. Aber ich würde mich da bestimmt nicht einmischen, ist ja immerhin sein Leben und nicht meins. Nach vielem Überlegen entschloss ich mich dazu wenigstens ein wenig raus zu gehen und mir deine zu vertreten. Nachdem ich die Straße ein paar Meter hinunter gegangen war hörte ich eine Stimme, die mir sehr bekannt vorkam. Als ich mich umdrehte sah ich ihn auch schon. Einen Jungen mit braunen Haaren, ein Stück größer als Randy. „Tomi.“, rief ich und ging zu ihm rüber. Der angesprochen drehte sich zu mir um und wartete, bis ich bei ihm angekommen war, ehe er mich auf seine Art und Weise begrüßte. „Was willst du?“, fragte er monoton und sah mich durchdringend an, als ob ich etwas im Schilde führen würde. Unschuldig lächelnd, sah ich ihn an. „Aber Tomi-Chan, warum so niederschmetternd?“ Schnaufend drehte er sich um und entfernte sich von mir. „Hey.“ Ich packte Tomi am Ärmel und sah ihn flehend an. „Du kannst mich hier doch nicht alleine lassen.“ Flüsterte ich und bekam folgende Antwort vor den Kopf gestoßen. „Klar kann ich. Du siehst es doch.“ Au! Das tat weh. Warum war Tomi nur so gemein zu mir? Was habe ich denn verbrochen, dass ich so behandelt werde? In dem ich mich das fragte, bekam ich erst in letzter Sekunde mit, dass sich Tomi von mir losgerissen hatte und seinen Weg ging. Ich versuchte ihm zu folgen, aber nach wenigen Sekunden hatte ich ihn aus den Augen verloren. Mochte mich Tomi etwa nicht, oder stellte ich mich nur zu dumm an? Ich seufzte, wer gedacht hatte, dass meine Laune nicht noch tiefer sinken konnte, der hatte sich geirrt: Sie konnte. Mit hängendem Kopf machte ich mich auf den Weg zurück nach Hause und als hätte sich alle Welt gegen mich verschworen fing es auch noch an zu regnen. Zu Hause angekommen ließ ich mich, nass wie ich war, auf das Sofa fallen und nahm das Telefonat, welches einging, entgegen. Meine Mutter. Mit dem typischen „Mhm, Ja und ok“ beantworte ich ihre Fragen und bestätigte ihr, dass ich noch am Hörer war. Als wir das Gespräch beendet hatten brauchte ich einige Zeit um zu verstehen, was meine Mutter da gesagt hatte. //Cynthia kommt dich besuchen, eigentlich müsste sie jeden Moment kommen.// hallte die Stimme meiner Mutter in meinem Kopf und ich konnte es nicht unterdrücken. Ein Schrei entwisch mir und ich wurde auf einen Schlag kreidebleich. Cynthia war meine Sandkastenfreundin, die heute noch denkt, dass wir bald heiraten werden. Sie ist 25 Jahre und die Leiterin eines bekannten Modelaybels. Und als würde der Teufel sich einen Spaß daraus zumachen mich zu ärgern, läutete auch schon die Tür. Zögernd stand ich auf und bewegte mich langsam zu Tür. Ich öffnete und was ich da sah ließ mir einen Felsen vom Herzen fallen. Vor mir stand Tomi. Verwirrend sah ich ihn an. Hatte er nicht vor einer Stunde noch alles dafür gegeben mir zu entkommen? „Ich bin mal so frei...“ sagte Tomi und trat an mir vorbei und setzte sich auf das Sofa. Als ich, erleichtert, dass es nicht Cynthia war, wollte ich die Tür schließen, doch Pech gehabt. Die Tür war nicht mal in die Angeln gefallen schon hörte ich eine Frau, die auf Pumps angetippelt kam und meinen Namen rief. „Dylan. Schatzyy~“ ertönte es. Und es war zu spät. Ohne es verhindern zu können wurde ich auch schon umarmt und bekam überall Küsschen. Cynthia war nicht hässlich, nur war sie extrem blöd. Sie hatte hellblonde Haare und leuchtend blaue Augen. Meist lief in Pink und hellblau rum. Heute hatte sie ein Kostüm in knallpink an und roch dabei nach Eau de Cologne. Ohne dass ich es ihr erlaubt hätte setzte sie sich auf das Sofa und musterte Tomi, der mich fragenderweise ansah. Leise seufzte ich und ging zu den beiden und setzte mich in den Sessel. „Wenn ich bekannt machen darf? Cynthia, das ist Tomi, der beste Freund des Verlobten meines Bruders. Tomi das ist Cynthia, meine...“ „...Verlobte.“ unterbrach mich die Paris Hilton für Arme und streckte Tomi die Hand entgegen. Tomis POV Skeptisch sah ich mir dieses „Weib“ an und schüttelte dann zögerlich ihre Hand. „Sehr erfreut…“ sagte ich monoton und versuchte zu lächeln, was aber nicht sonderlich gelingen wollte. Nachdem alle wieder Platz genommen hatten, fragte ich mich, warum ich eigentlich gegen die Anwesenheit von Cynthia war. Immerhin war sie die Verlobte von Dylan und das war mir auch Recht so. Denn wenn die beiden einmal verheiratet waren, dann würde mir die Laber backe nicht mehr auf die Pelle rücken. Das bedeutete Ruhe in meinem Leben, so wie vorher auch. Ja… Ruhe… Womöglich für immer. Kein Dylan. Nur ich und meine Wohnung. Ja, das wäre perfekt. „Tomi?“ hörte ich die Stimme von Dylan. Sie war weit entfernt, ich war wohl in Gedanken versunken. Als ich aufblickte merkte ich, dass ich nur verschwommen sehen konnte. „Tomi, warum weinst du denn?“ Ich weinte? Ja. Das tat ich. Aber warum weinte ich? Und warum ließen Dylans sanfte Worte nur noch mehr Tränen über mein Gesicht laufen? Sanft nahm mich Dylan in den Arm und wog mich wie ein kleines Kind. Mir kam es albern vor, aber auf irgendeine Art und Weise war es auch beruhigend. Ich blinzelte zu Cynthia, die uns missbilligend betrachtete. Witterte sie etwa Verdacht, dass ihr geliebter Verlobter auf Kerle stand? Und das dieser Kerl direkt in dessen Armen lag? Ich musste grinsen. Ja, dieser Blick war einfach nur zu toll. Nachdem Cynthia wohl die Geduld über hatte, packte sie mich am Kragen und zog mich aus den Armen von Dylan und ehe ich mich versah, presste sie auch schon ihre roten Lippen auf Dylans. … Und er tat nichts! Nein, er erwiderte diesen sogar. Eine Weile stand ich da und sah mir das ganze Spiel an. Meine Hände zuckten. Wie gerne würde ich Dylan jetzt eine Ohrfeige verpassen, aber die Frage war: Warum wollte ich das? Ich war Hetero aus Überzeugung und hasste Schwule. Nun ja alle bis auf Randy, der war einfach nur süß. Und immerhin kannten wir uns auf der Babystation kennen gelernt und Freundschaft geschlossen. Nachdem dieses elende Miststück auch noch ihre Zunge in Dylans Rachen schob, platzte mir der Kragen endgültig. Ich fasste sie an der Schulter und zog sie von Dylan weg. „Lass die Finger von MEINEM Dylan du Schabracke!“ Das einzige was folgte war ein lauter Knall. Kapitel 17: Kapitel XVII ------------------------ Randy POV -------------------------- Der Tag rutschte immer näher und desto näher er kam, desto nervöser wurde ich. Eigentlich sollte ja meine Schwester, Mary-Sue, der Mittelpunkt dieses bevorstehenden Tages sein, aber die war längst in Okinawa bei ihrem Lover und ließ mich, ihren lieben, kleinen Bruder zurück. Ich seufzte leise und betrachtete mich im Spiegel. Gleich würde ich mich mit Chris treffen und mein Herz hüffte wie wild bei dieser Erkentniss. Wir waren zwar noch nicht lange ein Liebespaar, hatten aber beide zugestimmt und heute wollten wir alles besprechen. Nach einer Ewigkeit – die 10 Minuten dauerte – klingelte es an der Tür und ich lief nach unten, um diese zu öffnen,doch mein Vater war mir zuvorgekommen. Doch als ich Chris sah verflog das doofe Gefühl und ich lächelte wieder. Umso mehr freute ich mich, als er mich in den Arm nahm und zaghaft küsste. „Na mein kleiner Schatz…“ whisperte er mir ins Ohr und ließ es sich nicht nehmen dieses zu küssen. Hand in Hand gingen wir durch die Straßen Tokyos und ab und an sah ich zu Chris, der in Gedanken versunken schien. Sanft drückte ich seine Hand um ihn zu beruhigen und um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was ich mit Erfolg erreichte. „Was ist denn?“ fragte er mich und ich sah meinem Gegenüber tief in die Augen. „Bedrückt dich irgendwas?“ wollte ich wissen und meine Frage wurde mit einem resignierendem Seufzen beantwortet. „Nun ja immerhin wirst du bald an meiner Seite die Mafia führen und ich habe Angst, dass du dich nicht wohl fühlen wirst, denn immerhin werden wir ja dann in England leben.“ Erklärte Chris und entlockte mir damit ein Lächeln. „Ach weißt du… Ich werde mich überall da wohl fühlen, wo du an meiner Seite bist.“ Es war verdamt schwer ein Outfit zu finden, was für diesen Tag geeignet war und noch schwerer tat ich mir damit, wie ich mich verhalten sollte, denn immerhin war ich ja noch nie in so einer Situation gewesen, was mir ziemliches Unbehagen bereitete. Chris musste dies wohl bemerkt haben und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. Ich sah zu ihm hoch und lächelte. „Keine Sorge das wird schon schief gehen.“ „Danke, wie immer sehr zuvorkommend.“ Schnaufte ich und empfing ein schelmisches Grinsen von meinem Lover. Danach folgte ein Kuss und schon war meine, sich anbahnende, schlechte Laune verflogen. „Wie soll ich eigentlich deinen Eltern entgegentreten?“, fragte ich, als wir uns nebenbei in einem Klamottenladen nach passenden Sachen um sahen. Es war irgendwie niedlich, wie Chris zwischen den vielen Teilen nach einem passenden Hemd suchte. Irgendwie wirkte er so verloren. Ich musste leicht lächeln und beobachtete ihn eine Weile ehe ich mich ebenfalls auf die Suche nach einem Outfit machte. Ich wollte immerhin einen guten Eindruck hinterlassen, denn immerhin würde sich dadurch meine Zukunft entscheiden. Als ich in der Umkleide stand viel mein Blick auf meine Hand, wo mir ein silberner Ring entgegen blinkte. Ich lächelte und konnte mich noch genau daran errinern, wie Chris mir den Antrag gemacht hatte. Bis dort hin gab es viele Hürden die wir hatten überwinden müssen, aber wir haben es geschafft. Als ich so in der Vergangenheit schwelgte, bemerkte ich nicht, dass ich die ganze Zeit von Chris beobachtet wurde. Anscheinend gefiel es ihm, denn als ich endlich wieder in derRealität war, grinste er mich an und gab mir einen zarten Kuss. Ich scholz heute noch unter den weichen Lippen und den Gedanken daran, dass wir schon weiter gegangen waren als dieser Kuss hier ließ mich erröten. Chris löste den Kuss und lächelte. „Was ist? Du bist ja auf einmal so rot.“ Sagte er leise und lächelte mich an. „Ich…nein es ist nichts…“ sprach ich leise und wollte an Chris vorbeigehen, als dieser mich an der Hüfte fasste und zu sich zog. „Wollen wir nicht lieber ein bisschen Spaß in der Umkleide haben?“ hauchte er mir ins Haar und mein Körper versteifte sich. „Chris… Du spinnst doch. Denkst du etwa nur an Sex?“ fragte ich ihn unglaubwürdig und bekam als Antwort nur ein grinsen. Chris‘ POV ---------------------- Ich lachte leise. Randys Blick war auch einfach zu süß. Ich leibte es, wenn er die Fassung verlor und dabei auch noch rot wurde – so wie gerade. Nachdem wir unsere Shoppingtour beendet hatten, aßen wir noch gemeinsam bei Randys Lieblingssushirestaurant und gingen dann zurück nach Hause. Meine Eltern waren vor zwei Wochen, wieder zurück nach England geflogen, da sie noch Vorkehrungen treffen mussten und hatten Dylan und mich alleine zu Hause gelassen. Dylan verbrachte viel Zeit in der Stadt, denn er hatte immer noch nicht aufgegeben. Für jeden Preis, wollter Tomi für sich gewinnen. Mir sollte das nur Recht sein, so hatte ich meine Ruhe vor ihm und konnte mit Randy ungestört die Zeit verbringen. Und gerade der sah mich schon seit 5 Minuten fragend an. Ich wusste, dass er was sagen wollte, aber es kam einfach nichts. Ob Randy etwas peinliches Fragen wollte? „Chris…“ ertönte dann die Stimme nah an meinem Ohr, nachdem wir auf dem Sofa Platz genommen hatten. „…Warum willst du eigentlich mich und nicht meine Schwester heiraten?“ Ungläubig sah ich ihn an. Wir waren nun schon so lange ein Paar und er fragte mich erst jetzt warum er und nicht seine Schwester, die jetzt übrigens bei ihrem Lover in Kyoto lebte, mein Ja-Wort erhalten würde. Ich lächelte und zog Randy auf meinem Schoß. „Mary-Sue war einfach nicht mein Typ. Du bist da eher nach meinem Geschmack. Ich war schon immer schwul und habe es nie eingesehen eine Frau zu heiraten.“ Fing ich an zu erklären und hauchte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. „Als ich dich gesehen habe, hatte ich mich wegen deiner Augen in dich verliebt. Sie errinern mich irgendwie an die einer Katze, weil in ihnen der Stolz, die Erhabenheit und der Egoismus stehen. Und ich mag solche Leute, die wissen was sie wollen. Und deswegen habe ich mich gegen deine Schwester und für dich entschieden.“ Randy hatte mir aufmerksam zugehört und anscheinend hatte es ihm nicht gepasst, dass ich ihn als Egoist bezeichnet hatte. Er fragte aber nicht nach. Und schwieg lieber stattdessen. „Und warum liebst du mich?“ Ich konnte mir diese Frage nicht verkneifen. Randy seufzte leise. „Ich weiß es nicht…“ war seine Antwort und erstaunt sah ich ihn an, wartete darauf, dass er weiter sprach. „Ich liebe dich einfach… Es ist einfach so. Vielleicht kann ich dir ja irgendwann erklären warum, aber jetzt gerade habe noch nicht mal ich eine Antwort darauf.“ Kurz nickte ich. Wenigstens liebte er mich und das war mir erstmal Antwort genug. Ich drückte ihn noch fester an mich und verteilte leichte Schmetterlingsküsse auf seinem Gesicht. Ich küsste mich zu den zartrosafarbenen Lippen und verschloss sie mit meinen eigenen. Ein feuriger Kuss entflammte zwischen uns unsere Lippen trugen einen Kampf miteinander aus. Erst der fehlende Atem zwang uns dazu uns voneinander zu lösen. Mit leicht gerötteten Wangen, sah Randy mich an und ich lächelte. Ich erwiderte dieses, nahm ihn auf meine Arme und trug ihn dann ins Badezimmer. Wir hatten uns gegen das traditionelle japanische Bad entschieden. Randy war anscheinend zum ersten Mal in einem europäischen Bad, denn er sah sich leicht verwirrt um. „Ähm Chris?“ fragte er und ich lächelte nur und ließ die Wanne mit Wasser voll laufen. „Das ist ein europäisches Bad.“ Erklärte ich ihm und schüttete in der Zeit Badeschaum in das Wasser. „Man steigt, dreckig wie man ist, in die Wanne.“ Ich entwendete mich der Wanne und fing an Randy auszuziehen. Mir machte es sehr viel Spaß, denn ich fühlte mich dann immer, als würde ich ein Geschenk auspacken. Obwohl ich ihn schon sehr oft nackt gesehen hatte, bildete sich immer noch ein Rotschimmer auf den Wangen meiner Neko-chan, was ich persönlich heute noch richtig süß fand. Nachdem Randy auch mich von meinen Klamotten befreit hatte, hob ich ihn behutsam auf meine Arme und legte ihn in die Wanne, dann stieg auch ich dazu und zog ihn direkt in meine Arme. „Ob deine Familie mich wohl mögen wird?“ fragte er unsicher und ich lächelte ihn aufmunternt an. „Ja da bin ich mir sicher. Und ich hoffe auch das du dich in England wohlfühlen wirst, denn immerhin wirst du irgendwann mit mir die Mafia leiten.“ Randy nickte nach meinen Worten, fing dann aber an zu kichern. „Ja… Irgendwann mal, was bei dir aber noch ziemlich lange dauern wird.“ Beleidigt drehte ich den Kopf weg und grummelte in meinen nicht vorhandenen Bart hinein. Wieder kicherte Randy und drehte sich zu mir um. Wieder trafen sich unsere Lippen und ein leidenschaftlicher Kuss entstand. „Das hast du jetzt davon~“ säuselte ich in sein Ohr und küsste mich hinab zum Hals. „Und du bist doch Sexsüchtig.“ Flüsterte Randy, öffnete aber bereitwillig seine Beine. Kapitel 18: ------------ A/N vom Autor: So…nach einer langen Pause geht es nun endlich weiter. Bitte verzeiht mir, dass ich nicht mehr geschrieben habe, aber leider steckte ich in einem Kreatief in sachen schreiben. ---------------- Tomis POV --------------------- Ich konnte es einfach nicht glauben, aber… Ich wurde geschlagen. Man hatte mir eine Ohrfeige verpasst. Dylan hatte mich geschlagen. Ich hatte immer noch den Kopf zur Seite gedreht und blickte entsetzt zu Dylan, der selbst, so schien es mir, überrascht seine Hand ansah. „Ich…Tomi, ich…bitte…“ versuchte er sich zu entschuldigen, doch ich hob nur abwägig die Hand und brachte ihn mit dieser Geste zum Schweigen. „Lass gut sein.“ Sprach ich leise und zog mir Jacke und Schuhe an und wendete mich zur Tür. „Ein ‚Bitte geh‘ hätte auch gereicht.“ Sagte ich noch, bevor ich die Wohnung verließ. Ich konnte noch sehen, dass das Wort ‚Schadenfreude‘ in Cynthias Augen funkelte. Warum hatte er das getan? Heftig schüttelte ich den Kopf. Warum machte ich mir denn Gedanken darüber? Ich bin nicht schwul. Aber desto öfte ich diesen Satz in meinen Gedanken zu mir sprach, desto fremder wurde er mir. Apprubt blieb ich stehen und sah nach oben in die Wolken. „Gott was habe ich getan? ICH-HABE-MICH-IN-EINEN-MANN-VERLIEBT!!!“ nach der schrecklichen Erkentniss folgte ein lauter Schrei und ich als ob ich nicht schon gestraft genug gewesen wäre, fing es nun auch noch an zu regnen. Niedergeschlagen machte ich mich auf dem Heimweg, dabei konnte ich leises Getuschel hören. Ich musste wohl wie ein armer Irrer wirken auf die Leute denn ich befand mich mitten in der Einkaufsmeile im Zentrum Tokyos und da konnte man halt alles mitbekommen. Nachdem ich die Haustür hinter mir geschlossen hatte, ließ ich mich auf das Sofa fallen und schaltete den Fernseher ein. Eigentlich hätte ich in so einer Situation ja Randy angerufen, aber der war vor ca. 1 Stunde in den Flieger Richtung England gestiegen. Also blieb mir nur hier zu sitzen und versuchen meine Gedanken mit schwachsinnigen Fernsehserien zu vergessen. Doch das war nicht so einfach, wie es schien und wie ich es mir wünschte. Immer wieder fragte ich mich warum Dylan das getan hatte. Er war doch derjenige, der andauernd gesagt hatte, er liebe mich. Aber warum hat er das dann getan? Warum hat er mich geschlagen? Waren seine Gefühle etwa gebrochen? Ich merkte, wie meine Augen feucht wurden und ich begann nur noch verschwommen zu sehen. Und dann tat ich das, was ich schon die ganze Zeit hatte tun wollen. Ich ließ meinen Gefühlen einfach nur freien Lauf. Immer wieder whisperte ich Dylans Namen. Und ich erkannte das was schon die ganze Zeit in mir herschte. Ich liebte ihn. Ich liebte Dylan und ich wollte bei ihm sein, egal was andere dazu sagen würden. Kurzerhand stand ich auf und verließ das Haus. Immer noch regnete es, doch das war bei mir nun in Vergessenheit geraten. Ich wollte jetzt nur noch nach Dylan. Wollte zu ihm und ihn um Verzeihung bitten. Dylans POV -------------------------- Immer noch fragte ich mich, was ich getan hatte. Cynthia hatte ich kurzerhand rausgeschmissen. Seufzend setzte ich mich auf die Couch. Tomi konnte ich wohl jetzt vergessen. Warum? Warum nur hatte ich das getan? Immer wieder stellte ich mir diese Frage, doch ich fand einfach keine Antwort darauf. So sehr ich auch versuchte zu erfahren welcher Teufel mich da geritten hatte ich schaffte es einfach nicht. Als die Klingel ertönte, hatte ich erste keine Lust die Tür zu öffnen, doch da der Störenfried einfach nicht nachgeben wollte, stand ich letztendlich doch auf und öffnete die Tür. Was folgte war ein minutenlanger Akt des Schweigens, denn wer dort an meiner Tür erschienen war, war der, wo ich dachte ihn nie wieder zu sehen. Bevor ich allerdings zu Wort kommen konnte, begann Tomi auch schon auf mich ein zu reden. „Es tut mir so Leid. Ich hätte nie so mit Cynthia reden sollen, dass war nicht fair von mir.“ Entschuldigte sich dieser bei mir und ich konnte nicht anders, als ihn einfach nur überrascht an zu sehen. Ein leises Seufzen kam von mir und ich packte Tomi, der sich just in diesem Moment umgedreht hatte und das Haus verlassen wollte, am Arm und zog ihn über die Schwelle in meine Arme. „Dylan was…“ „Shht...“ unterbrach ich ihn und ließ es mir nicht nehmen meinem Angebeteten tief in die Augen zu sehen. Er war ja auch einfach nur zu süß, wenn er rot wurde. Und dann geschah es. Tomi schloss nur leicht seine Augen und ich näherte mich seinem Gesicht. Nur binnen von Sekunden später hatte ich seine Lippen mit den meinen umschlossen. Seine Lippen schmeckten einfach nur süß und ich konnte Tomis Herzschlag in meinem Körper vibrieren hören. Dann lösten wir uns und auf unser beider Lippen stahl sich ein Lächeln. „Ich liebe dich.“ Whisperte Tomi zu mir und ich antwortete mit einem erneutem Kuss. Kapitel 19: ------------ Randys POV Mittlerweile war es 2 Stunden her, dass wir in London angekommen waren. Und nun saßen wir in einem Auto Richtung Notthingham. Warum wir nicht dort gelandet waren? Nun ja, dass hatte ich Chris auch gefragt, aber er meinte nur der Presse wegen. Er hatte einfach keinen Bock darauf. Versteh einer die Mafia. Aber so schlimm fand ich es dann doch nicht, denn immerhin konnte ich so meine neue Heimat genau betrachten. Ich spürte Chris‘ Hand auf der Meinigen und seufzte zufrieden. Ich bereute rein gar nichts. Lächelnd drehte ich mich zu meinem Verlobten um und dieser sah mich mit einem erwiderten Lächeln an. „Ich liebe dich…“ hauchte er ganz leise und küsste mich sanft auf die Stirn. Wie lange wir fuhren wusste ich nicht, aber es waren mehr als 3 Stunden. Wenn nicht sogar mehr als 4 oder 5. Staunend stieg ich aus dem Auto auf, als Chris mir die Tür aufhielt. „Willkommen zu Hause meine liebste Braut.“ Hörte ich ihn sanft hauchen und schon wurde ich, ebenso sanft, Richtung Eingang geschoben. Alles war fremd für mich und ich fühlte mich irgendwie fehl am Platz. Das Haus glich nicht nur einer Villa, es glich einem ganzen Schloss. Mit jedem Schritt, der und näher an diese Gemäuer brachte, schlug mein Herz schneller. Immer schneller und schneller. Chris musste dieses wohl spüren und beruhigte mich mit sanfter Stimme. Im Ha- verzeihung, Schloss wurde ich dann aber dann herzlichst begrüßt von Chris Eltern. Ich hatte schon Mal ein paar Worte mit ihnen gewechselt, aber zu der Zeit waren sie wegen meiner Schwester Mary-Sue da gewesen. Ohne mich auch nur für fünf Minuten aus den Augen zu lassen beobachtete Chris, wie ich mich mit den anderen unterhielt. Nach gefühlten 2 Minuten packte er mich dann am Arm und zog mich hinter sich her. Dabei setzte er ein Gesicht auf, welches dem eines Kindes glich, dem man soeben gesagt hatte, es müsse seine Plätzchen mit seinen Geschwistern teilen. Süß. „Bist du eifersüchtig?“ fragte ich mit kicherndem Unterton nach. Sofort blieb Chris stehen und drehte sich zu mir um. „Ja und? Was ist falsch daran seinen größten Schatz nicht teilen zu dürfen?“ fragte er mich und ich konnte just in diesem Moment spüren, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Den Rest des Weges gingen wir wortlos weiter. Mein Zukünftiger öffnete eine Tür und ließ mich eintreten. Es war ein Zimmer mit einem Himmelbett welches schwarz war und golden verziert. Dazu eine Bordeauxrote Satinbettwäsche und daneben ein Nachttisch aus schwarzem Ebenholz. Einfach nur ein Traum. Dennoch passte mir Chris Blick nicht dazu. Er lächelte nicht sondern schaute mich sehr traurig an. „Leider müssen sich hier unsere Wege trennen.“ Sagte er leise und schloss mich in seine Arme. „Bis zur Hochzeit dürfen wir uns nicht sehen.“ Entgeistert schaute ich den angehenden Mafiaboss an. Das konnte doch nur ein Scherz sein, aber so wie Chris gerade schaute, war das alles totaler Ernst. Ich suefzte auf und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich verstehe und ich werde es überleben, “munterte ich ihn auf und lächelte lieb. Mein Versuch schien Früchte zu tragen, denn auch bei ihm konnte ich ein Lächeln erkennen. „Ja…du hast Recht…“ nickte er und erwiderte meinen Kuss sanft. „In zwei Tagen werden wir heiraten.“ Dann verschwand Chris um die nächste Ecke. Ich selbst pflanzte mich auf die weiche und verdammt bequeme Matratze und musste mich erst einmal sammeln. In zwei Tagen würde ich verheiratet sein. Ein grinsen ging über mein Gesicht und ich musste unwillkürlich kichern. Obwohl Chris nicht bei mir war, vergingen die zwei Tage wie im Flug und schon war der, nein, mein großer Tag gekommen. Alle waren sie da. Meine Eltern, meine Schwester, sogar Tomi und Dylan waren gekommen. *-*-*-*-*--*-*-*-*---*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Chris POV. In den letzten zwei Tagen war es sehr hart für mich gewesen. Erstens bekam ich in dieser Zeit Randy kein einziges Mal zu Gesicht und dann musste ich mit meinen Eltern alles für unsere Hochzeit gestalten. Die Zeremonie fand in einem großen Saal mit Marmorsäulen statt, welcher in Weiß und Weinrot gehalten war. Dazu ein rot-weißes Rosengesteck, welches wie ein Herz geformt war und wo die zwei mittleren Rosen vergoldet wurden. Der Kuchen hatte die Hälfte meiner Körpergräße, was mich äußerst beeindruckte. Und die Figuren, die uns darstellen sollten, waren extrem Originalgetreu. Am besten gefiel mir Randy da… nein…dazu kommen wir später. Nach und nach füllte sich am Tag unserer Hochzeit der Saal und ich grüßte jeden und war sehr froh, dass jeder gekommen war, den wir eingeladen hatten. Es waren sogar Freunde aus meiner Kindheit gekommen, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, was mich sehr gefreut hatte. Nach dem vielen Händeschütteln stand ich nun am Altar und wartete dort auf meine Braut. Diese kam dann auch schon nach wenigen Minuten und sah einfach bezaubernd aus. Es machte mir richtig Spaß mir vorzustellen, wie Randy um sich gebissen und getreten hatte. Randy trug ein weißes Kleid, mit einer langen Schleppe und das Delkotee war mit weißen Samtrosen verzieht, deren Rände einen dünnen goldenen Faden zeigten. Der Saum des Kleides war ebenfalls mit Gold verziehrt und dazu trug er die passenden, weißen Spitzenhandschuhe. Um seine Weiblichkeit noch zu unterstreichen, hatte man ihm Extentions reingesetzt und ihm die Haare hochgebunden. Der Schleier verband sich mit einem silbernen Diadem. Sofort ergriff ich seine Hand und der Pfarrer fing an zu reden. Was er genau sagte, dass wusste ich nicht. Nur als wir die Ringe tauschen sollten, da hörte ich zu. Ich nahm den Ring von dem Samtkissen und striff diesen über Randys Finger. „Mit dieser Hand nehme ich kummer von dir fort. Dein Becher wird niemals leer sein, denn ich werd sein dein Wein. Mit dieser Kerze erleuchte ich deinen Weg mit hellem Schein. Mit diesem Ring bitt ich dich zu werden mein. FIN A/N: fürs erste xD Also hiermit ist ein Mafiaboss zum verlieben beendet. Dennoch wird es eine Fortsetzung geben, denn ich bin mir sicher, das sehr viele Fragen offen sind. Und im nächsten Teil werdet ihr, meine treuen Leser eine große Rolle spielen ^^ Ihr könnt entscheiden was unseren Charas passiert, solange es machbar ist und Charaktertreu werde ich eure Wünsche umsetzen. Einfach eure Wünsche per Nachricht oder Review an mich richten ^^ Wer will das ich ihm per Nachricht bescheid gebe, wenn die Story on ist, der kann mir bescheid sagen. Titel der Fortsetzung: Der Prinz und der Mafioso. Vielen Dank fürs lesen ^^ eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)