Deep Soul von Bloody_Wing (Gedichte Sammlung) ================================================================================ Kapitel 1: Angst ---------------- Angst Ich sehe was nicht sehbar ist Ich fühle was nicht fühlbar ist Ich höre was nicht hörbar ist Ich denke was nicht denkbar ist Und warum? Weil es nicht da ist! Ich hab Angst vor Dingen die nicht da sind. Und Warum? Weil sie nicht vorausschaubar sind! Ich bleib Innerlich stehen und schließ meine Augen, doch wenn ich schließe beginn ich Gedanken zu rauben. Plötzlich wieder, im Nichts, die Angst über mich. Ich öffne sie wieder, begehe einen Schritt, doch ein Schritt scheint zu viel gewesen. Denn jeden gedanklichen Schritt den ich gehe behebt das Gefühl das ich fühle, das nicht ist. Das Gefühl der Angst, der Unsicherheit. Das Gefühl des Bedrückens, der Dunkelheit. Und Warum? Weil es so ist! Weil ich es so will! Weil ich nicht anders kann! Warum? Es gibt nichts was Angst machen könnte, denn es gibt nichts was nicht ist. Ich kenne vieles, und fürchte vieles. Und Warum? Warum fürchte ich was schon ist, oder sein kann? Ich besitze nichts um es zu ändern, fürchte ich die Kontrolle die ich nicht habe? Und Warum? Deshalb!!! Aber das ist keine Antwort. Die Antwort gibt es oder nicht, es ist wie es ist. Lass dich nicht leiten, von Nichts. Lass dich führen von allem und jenem. Denn Leben ist nicht was nicht ist. Leben ist was schon da ist. Lass dich nicht blockieren Lass dich fallen Und warum? Das du endlich siehst was schon ist. Das du endlich fühlst was erfühlbar ist Das du endlich hörst was gehört wird Das du endlich denkst was du denkst. Und warum? Weil das Leben nicht Nichts ist. Kapitel 2: Sonne Mond und Sterne -------------------------------- Sonne Mond und Sterne Der Mond ist für die Dunkelheit Die Sterne für die Nacht Die Sonne für den Tag Und Ich? Für was wohl ich sein mag? Der Mond trägt viele Wunden Die Sterne reisen in die Ferne Die Sonne leuchtet für Sie Und Ich? Was wohl ich tun mag? Der Mond wirkt befleckt Die Sterne gezeichnet Die Sonne gemalt Und Ich? Wie ich wohl wirken mag? Der Mond weckt die Sehnsucht Die Sterne die Hoffnung Die Sonne das Leben Und Ich? Was wohl ich wecken mag? Der Mond begleitet die Sterne Die Sterne die Galaxie Die Sonne unser System Uns Ich? Was wohl ich begleiten mag? Sonne, Mond und Sterne, bereichern uns und alles. Und Ich? Was ich wohl bereichern mag? Ich erlebe den Tag und die Nacht Meine Seele leuchtet unsichtbar und meine Wunden sind unzählbar Ich bin gezeichnet, befleckt und gemalt vom Leben Ich habe die Sehnsucht die Hoffnung, Ich bin das Leben Ich begleite mich und die allwertige Zeit Ich bereicher mich und unbewusst jeden Den ich bin die Geburt der ferne, der Sonne, des Mondes, der Sterne. Kapitel 3: Der Punkt Leben -------------------------- Der Punkt Leben Tief in dir drin, wo Herz und Seele aufeinander treffen, gibt es ein Gefühl, man nennt es Leben Man spürt es oder nicht. Es hält oder bricht. Jeder hat es und keiner weis es. Denn manchmal fühlt es und manchmal schmerzt es. Denn das ist der Punkt wo das Gefühl beginnt, wenn aus dir ein Lachen kommt, oder dich zum Weinen bringt. Du kannst es nicht stoppen, kannst es nicht kontrollieren. Fängst du an dagegen zu kämpfen, wirst du sehen, du bist am verlieren. Wenn du wieder mal den Punkt, von Anfang und Ende erfühlst, dann denk daran es ist etwas, was nur Du SPÜHRST. Kapitel 4: Immer am Anfang -------------------------- Immer am Anfang Du fängst an zu leben, fängst an nach Gedanken zu streben. Doch jeder Gedanke führt zum Anfang hin. Denn für dieses Leben gibt es keinen Sinn. Das was wir suchen ist in uns verborgen, das macht uns schwach und Sorgen. Immer leiden und zerstört am Boden liegen. Immer versagen und nicht einmal gewinnen. Immer vermissen und weinen nach Sehnsucht. Ist in sich selbst gefangen, und vor uns gibt es keine Flucht. Jede dunkle Nacht kann man nur Tränen sehen, man kann sie nicht stoppen, sie bleiben nicht stehen. Denn in solchen Nächten können wir die Wirklichkeit verstehen. Eine Schachfigur in einem längst verlorenem Spiel, ohne Hoffnung, ohne Ziel. Und egal was man verzweifelt versucht zu entrinnen, jeder Zug führt zum Verlieren. Und so wird das Spiel wieder vom Anfang beginnen. Immer vom Anfang ohne Ende. Immer dass gleiche ohne Wände. Immer nur kämpfen, und sich selbst dabei verletzen. Jeder Schritt zu Erinnerungslosen Sätzen. Die Zeit heilt keine Wunden. Sie werden zu unerträglich schmerzhaften Stunden. Und wenn man wartet, dann wartet man vergebens. Denn es sind die unheilbaren Wunden Unseres Lebens. Kapitel 5: Kennst du dich? -------------------------- Kennst du dich? Jeder ist anders, keiner wie ich. Jeder sieht anders, nicht so wie ich. Jeder denkt anders, anders als ich. Jeder fühlt anders. Wie fühl ich mich? Ich sehe einen Menschen, und er sieht mich nicht. Ich werde gesehen, und merk es nicht. Egal was ich sehe, so wie ich es sehe, so sehe nur ich. Egal was ich fühle, so wie ich es fühle, so fühle nur ich. Ich stehe neben einer Person, und behaupte sie zu kennen, doch kenne ich die Antwort auf die Frage, wer er ist? Ich weis was er macht, und kenne den Charakter, doch was er fühlt das weis ich nicht. Zu sagen „ich versteh dich nicht“, warum sagen wir das, verstehe ich mich? Wie können wir wissen, wie der andere ist? Würden wir in fragen, weis er es nicht. Hab ich mir mal die Frage gestellt „Kennst du dich?" Ich sollte über mich wachen, um zu verstehen wer ich bin. Ich sollte mich mir stellen, solange bis ich antworte: „SO BIN ICH!" Kapitel 6: Was ich will ----------------------- Was ich will Oft steh ich da und weiß nicht weiter, und egal wie lang ich überleg es wird nicht leichter. Es hat auch Niemand gesagt das es leicht wird, die Frage ist nur was du daraus kreierst. Geh ich nach Links oder Rechts? Fang ich an zu Glauben oder bleib ich beim Wissen? Ständig kommen Fragen die beantwortet werden wollen. Aber meistens bleiben die Antworten verschollen. Frag ich oder Antworte ich? Erzähl ich oder bleib ich im Stillen? Entscheidungen kommen, aber sie gehen nicht. Die Frage ist ob ich dafür sorge das sie gehen. Die Antwort ist.................. Es gibt so viele Wege die ich sehe, aber ich habe das Gefühl ich beschreite die Falschen Wege Und darum Entscheide ich nicht, nicht immer, nur wenn's schwer wird. Doch sie werden nicht verschwinden nur verdrängt, und neue dir erscheinend schwerene werden angehängt. Es gibt keine falschen Entscheidungen, es gibt keine falschen Wege, Du musst nur Glauben und nicht Wissen, dann wirst du schon deinen Weg beschließen. Entscheide nicht nach anderen, denke nach was du glaubst. Geh nicht den Weg der anderen, gehe deinen Weg. Denn dein Weg, deine Entscheidungen sind nicht falsch, nur anders. Anders schwer, und anders leicht. Du bist dein Bild, kein andere hat den Stil es zu zeichnen. Du wirst Entscheiden wie es aussehen wird. Aufjedenfall ist es anders, anders schlecht und anders gut nicht Falsch. Kapitel 7: Der Sinn ------------------- Der Sinn Am Morgen ist es hell, am Abend ist es dunkel. Ein Tag vergeht schnell, ein Tag ist ein Augenfunkeln. Ich gehe einen von mir gewählten Schritt, und schon ist ein Jahr beschritten. Auch wenn ich mich entscheide stehen zu bleiben, die Zeit wird mich trotzdem begleiten. Es vergeht mit und ohne mir. Warum ist man dann hier wenn man dann geht? Der sogenannte Sinn erscheint unter meinen Schritten, das sogenannte Leben hat mich bestritten. Und nun? Wohin, wenn ich sowieso geh? Warum gehen wen ich steh? Die Frage nach dem Sinn wird lauter und leiser. Das Leben plötzlich zu Reise. Warum Reise ich wenn ich liegen bleiben kann? Warum bleib ich liegen wenn ich Reisen kann? Die Bedeutung dieser Sätze, verstehe ich nicht. Ist das ein Sinn? Egal wie ich mich dreh, ich dreh mich im Kreis, und mit mir die Zeit. Ich weis nicht warum und wieso, ändern kann ich es nicht, also bleib ich, und gehe, oder nicht. Eines Tages wird es vielleicht heller, und vielleicht am Abend dunkler. Kapitel 8: Kleine Schätze ------------------------- Kleine Schätze Meine kleinen Schätze, verteilt auf die undurchdringbaren Plätze. Keiner weiß, keiner ahnt, keiner findet, alles bleibt getarnt. Hab sie selbst versteckt, und sorgfältig bedeckt. Jeder fragt sich, jeder dacht sich. Wo kann man finden die Schätze, wo sind diese Plätze? Keinen sag ich, keinen zeig ich. Bleibt alles am Ort, geht nicht verloren, geht nicht fort. Wer sucht findet nicht, wer gefunden hat, suchte nicht. Ich wiege mich in Stille und lasse ruhen. Meine Schätze bleiben in den unsichtbaren Truhen. Mein Glück, mein Schatz, mein Wunder, mein Platz. Kein Gold, kein Geld, nicht sichtbar, nicht auf der Welt. Wo mag es sein, kann man es finden fragst du dich. Niemals, nein antworte ich. Findest nie das Meine, aber deine. Such deinen Schatz, den du findest an deinen Platz. Wer nicht sucht, findet nicht. Wer nicht findet, suchte nicht. Bleibt dann alles am Ort, geht nicht verloren, geht nicht fort. Kapitel 9: Nichts ist Nichts ---------------------------- Nichts ist Nichts Du siehst in die Ferne, was siehst du? Du sprichst kein Wort, was sagst du? Du lauscht dem Wind, was hörst du? Du rührst dich nicht, wohin gehst du? Du siehst NICHTS Du sagst NICHTS Du hörst NICHTS Du gehst NICHT Aber gleichzeitig machst du es doch. Du machst dir Gedanken. Du machst alles in deinem Kopf. Du siehst Bilder, die wir nicht sehen können. Du sagst Wörter, die wir nicht sagen können. Du hörst Stimmen, die wir nicht hören können. Du gehst an Orte, zu denen wir nicht hingehen können. Niemand kann dir deine Gedanken nehmen. Jeder hat seine. Kapitel 10: Ort ohne Namen -------------------------- Ort ohne Namen Das Herz zerspringt, die Hoffnung gerinnt. Die Gedanken verschwinden, Gefühle erblinden. Will nicht leben, will nicht sterben. Will nicht sitzen, will nicht stehen. Will nicht reden, will nicht schweigen. Ich kann hier nicht weg, kann auch nicht bleiben. Ein Ort in dem mich keiner kennt, und trotzdem willkommen. Wo man Fehler machen kann, und man ist trotzdem vollkommen. Ein Ort den es nicht gibt. Ein Ort der irgendwo im Nichts liegt. Ein Ort ohne Tränen. Ein Ort ohne Herz. Ein Ort ohne Lachen. Ein Ort ohne Schmerz. Kann man ihn sehen, oder kann man ihn fühlen? An diesem Ort ist nichts fröhliches und nichts schmerzhaftes gebunden, und wenn es ihn gibt? Wir man ihn finden, oder hat man ihn schon gefunden? Kapitel 11: Spiel mein Spiel ---------------------------- Spiel Mein Spiel Ein andrer Stern, ein andres Spiel, egal wie fern, ich spiel das Spiel. Werd um mich kämpfen, werd keine Grenzen setzen. Bis zum Schluss und noch viel weiter, so dass mein Wille wird immer breiter. Hab meinen eigenen Plan. Hab ihn selbst verfasst. Und wenn es Gott nicht passt, dann hat er ein Problem. Und das kann er sicher in den Sternen sehen. Denn das Problem BIN ICH. Denn ICH hab eigene Pläne, die ich für mich selber schmiede, und nach meinen Vorstellungen lebe. Und wer darüber anders denkt, den wurde schon ein eigener Wille geschenkt. Kapitel 12: Normal ------------------ Normal Normal ist relativ, alles oder nichts ist normal. Wer still ist, ist seltsam, wer laut ist, ist bizarr. Wer viel spricht, ist anstrengend, wer wenig spricht, ist langweilig. Wer normal sich äußert ist Normal! Innerlich normal oder äußerlich?, Äußerlich oder innerlich? innerlich und äußerlich? Wenn ja, wie ist dann jemand? Seltsam normal? Normal seltsam? Oder nur normal? Und wen ja, wie ist normal? Wie sieht das aus, wie wirkt man dann? Normal? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)