Desire-Das Verlangen zweier Brüder von _Kadaj_ ((Yazoo x Kadaj) Kapitel 5 ist da~) ================================================================================ Kapitel 5: ~Desire- Akt 5~ -------------------------- Akt 5 [Rückblick Akt 4] „Lassen wir die Party mal richtig losgehen…“, war die Antwort des Glatzkopfes und betätigte einen kleinen roten Knopf, woraufhin sich unzählige Scheinwerfer auf die Kämpfenden legten. Kadaj, Yazoo und Loz schlossen daraufhin die Augen und blinzelten gegen das Licht. „Oh Scheiße…“, sagte Yazoo überrascht. „Das wird noch ein Spaß, Leute…“, hörte er Renos amüsierte Stimme neben sich gackern. [Rückblick Ende] Die drei Brüder rückten augenblicklich näher zusammen. „Na klasse, dass hat uns jetzt gerade noch gefehlt…“, knurrte der Jüngste. „Was jetzt?“ Er ließ seinen Blick umherschwirren, sah aber keinen Ausweg. Sie waren umzingelt und von allen Seiten waren Waffen auf sie gerichtet. Yazoo dachte kurz nach, doch auch ihm schien nichts einfallen zu wollen. Rude war in der Zwischenzeit zu seinem Partner hinüber geeilt und half diesem wieder auf. Der Rotschopf keuchte vor Schmerzen auf, stand aber dann wieder auf seinen Beinen. „Mistkerl...“, zischte er mit einem wütenden Blick hinüber zu den drei Silberhaaren. „Aber nun werdet ihr mal schön durch den Fleischwolf gedreht…“, lachte er im nächsten Moment. Er hatte nicht unrecht, wie Yazoo zugeben musste. „Wir müssen uns ganz dringend was einfallen lassen, sonst enden wir als Schweizer Käse…“, begann er und biss sich auf die Unterlippe. „Ach ne, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen…“, gab Kadaj sarkastisch zurück. „Wir müssen uns wohl oder übel durchschlagen…“, fuhr Yazoo fort, wobei er Kadajs Bemerkung überging und erneut seine Waffe nachlud. „Ich denke uns wird nichts anderes übrig bleiben…“, meldete sich Loz, während er seine Waffe ebenfalls aus dessen Halfter zog. Kadaj tat es ihnen gleich und zog seine Souba. Unterdessen hatte Rude Reno aus der Gefahrenzone gehievt und setzte ihn an einer Wand ab, die etwas weiter von dem Geschehen entfernt war. „Du bleibst genau hier…“, sagte er eindringlich und sah warnend auf den verletzten Turk hinab. „Kommt nicht in Frage, dass bekommt das Arschgesicht wieder…“, fluchte der Angesprochene empört. „Ich meine es ernst.“, sagte Rude erneut. „Überlass das uns, wir nehmen sie für dich ordnungsgemäß auseinander…“, fuhr er fort und noch während er dies sagte, gesellten sich zwei weitere Turks zu ihnen: Tseng und Elena. „Wir haben auch noch ein Hühnchen mit denen zu rupfen…“, sagte der Schwarzhaarige. „Sie werden alles dreifach wieder bekommen, was sie uns angetan haben…“ „Na dann bin ich ja beruhigt…“, gab Reno endlich nach. „Tse, glauben die wirklich, dass sie uns so in die Knie zwingen können? Da müssen sie schon mehr aufbieten!“, rief Loz amüsiert. Sie hatten in der Zeit, während sie hier gefangen waren mehr als doppelt so viele Soldaten ausgeschaltet, warum sollte das jetzt anders sein? „Das wird ein Spaziergang…“, auch Kadaj schien sich sehr siegessicher. Doch plötzlich zog eine ihnen bekannte Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Die anderen könnt ihr getrost als Dekoration bezeichnen, denn ich allein werde euer Gegner sein!“ Die Soldaten machten einem jungen Mann mit blonden, zerzausten Haaren Platz, der mit langsamen Schritten auf sie zukam. Sein riesiges Breitschwert hatte er geschultert und schien sehr gelassen. Kadaj knurrte auf. „Strife…!“ Er hatte seine letzte Begegnung mit ihm noch schmerzlich in Erinnerung. „Passt ja prima, dass du mit Shinra unter einer Decke steckst, dann kann ich dir jetzt mal richtig in den Arsch treten!“, fuhr er nun fort und taxierte Cloud Strife mit einem durchdringenden Blick. Doch dieser schien über Kadajs Aussage mehr als amüsiert zu sein. „Dann hoffe ich für dich, dass dir deine Brüder auch dieses Mal den Arsch retten werden…“, gab er ernst zurück. Daraufhin schnaubte Kadaj verächtlich und ging sofort in Kampfstellung über. „Dir werde ich noch deine große Schnauze austreiben…“, rief er. „Kadaj, beruhig dich. Wenn du es überstürzt, dann kann das in die Hose gehen…“, versuchte Yazoo den jüngeren zu beschwichtigen. „Lass uns erst einmal überlegen, wie wir vorgehen…“ „Ganz einfach: Ich werde Strife killen und ihr übernehmt den ganzen Rest…so einfach geht das…“, ließ der Angesprochene verlauten. Cloud lachte amüsiert. „Du willst mich killen? Allein? Ich habe dir bis jetzt mehr als einmal das Leben schwer gemacht. Das du noch lebst hast du einzig und allein deinen beiden Brüdern zu verdanken, die dir jedes Mal aufs Neue aus der Patsche geholfen haben…“ Kadaj knirschte mit den Zähnen. Er musste sich eingestehen, dass er damit gar nicht so unrecht hatte. „Tse…diesmal werden wir es zu Ende bringen! Du solltest erst prahlen, wenn du mich besiegt hast…Aber das bezweifle ich…“ „Na dann komm und hol dir das Ticket zur Hölle…“, nun wurde Clouds Gesichtsausdruck wieder ernster. „Einen Moment noch…“, unterbrach ihn die Stimme Rufus‘. „Wenn es geht, fang sie lebend…ich habe noch einiges mit ihnen im Sinn…“ Sowohl Kadaj als auch Cloud sahen zu dem jungen Präsidenten auf, der Kadaj mit einem undefinierbaren Grinsen im Gesicht ansah. Cloud zuckte mit den Schultern und sah dann wieder zu Kadaj. „Wähle selber, was du vorziehen willst. Entweder du kämpfst bis zum Tod, oder aber du lässt dich fangen und krepierst dann in einem Reagenzglas…Kommt letzten Endes auf das gleiche hinaus…“ Kadaj schluckte und nun schien eine leichte Panik von ihm Besitz zu nehmen. //Ich will nicht sterben…//, wimmerte er in Gedanken. „Kadaj…“, lenkte Yazoo die Aufmerksamkeit abermals auf sich. „Sehen wir zu, dass wir uns durchschlagen und abhauen. Ich will es nicht auf einen ernsthaften Kampf ankommen lassen.“ „Hast du Angst?“, fragte Kadaj sichtlich genervt. „Nein…Ich will nur nicht, dass ich einen von euch verliere…“, sagte er nun leiser. „Ist ja rührend…aber hier wird keiner abhauen…“, sagte Cloud und nun machte er einen Satz nach vorne, um direkt auf Kadaj loszugehen. Dieser wehrte dessen Breitschwert mit einem kräftigen Schlag seines Twinschwertes ab, um dann seinerseits einen Angriff zu starten. Yazoo mischte sich ein und schoss auf den Blondschopf, der bereits dabei war Kadaj neuerdings in die Enge zu treiben. „Halt dich raus!“, pikierte sich Kadaj. „Nein, ich sehe nicht zu, wie er dich in Stücke schlägt…“, verneinte der Ältere und feuerte erneut auf Cloud. Der Blondschopf entfernte sich ein Stück von Kadaj um den Kugeln auszuweichen. “Alleine schaffst du den nicht, Kadaj. Sei doch vernünftig…“, begann Yazoo erneut. „Ich schaff den sehr wohl alleine…“, knurrte Kadaj zurück. „Hier geht es nicht um deinen Stolz, sondern um dein Leben…willst du sterben oder was?“ Kadaj wandte den Blick ab und sah zu Boden. „Nein, aber ich lasse mich nicht ein weiteres Mal von ihm demütigen…“ „Kadaj…“, begann Yazoo von neuem. „ICH SAGTE ICH SCHAFF DAS ALLEIN!!!“, wies er Yazoo zu Recht. „Hochmut kommt gewissermaßen vor dem Fall…“, höhnte Cloud und beendete die Diskussion der beiden Brüder, in dem er nochmals auf Kadaj los ging. Dieser parierte das große, schwere Breitschwert noch im letzten Moment mit seiner eigenen Klinge. Jedoch wurde er durch die Wucht des Aufpralls weggedrückt, sodass er gegen eine Wand geworfen wurde. „Kch.“ „Kadaj!“, Yazoo überwand die wenigen Meter zwischen sich und den beiden Kämpfenden, um sich abermals einzumischen. Cloud verhinderte dies, indem er ihn mit einem gezielten Schlag seines Schwertgriffes gegen die gegenüberliegende Wand beförderte, wo der langhaarige erst mal zusammensackte. „Yazoo…!“, Kadaj rappelte sich auf, ehe er von Cloud einen Tritt in die Magengrube bekam und erneut gegen die Wand gedrückt wurde. „Nicht ablenken lassen, ich bin noch nicht fertig mit dir!“, rief er, während er Kadajs Schwert auf Seite drückte und nun mit der Faust nach dem Jüngsten der Bruder schlug. Dieser duckte sich noch im letzten Moment, rollte sich zur Seite und stürmte nun seinerseits auf Cloud los. Der Blondschopf lachte amüsiert über diesen Versuch, da er ihn doch wieder mit Leichtigkeit überwältigen konnte. „Das ist verdammt langweilig, wehr dich doch mal!“, verlangte Cloud. Das junge Silberhaar konzentrierte all seine Kraft in diesen letzten Schlag. Sein Körper bebte, als er sein Maximum erreichte. Dann schnellte er vor und schlug mit aller Kraft nach dem Exsoldaten, der nun, als er erkannte, dass Kadaj anscheinend ernst machte, auch seine ganze Kraft zusammen nahm. Die beiden Schwerter krachten mit einem ohrenbetäubenden metallischen Geräusch aufeinander, ein Funkenregen prasselte dabei über den rissigen Asphaltboden. Kadaj riss der Schlag zu Boden, er hatte all seine Kraft in diesen einen letzten Versuch gesteckt und hatte letztlich verloren. Der Blondschopf war noch immer besser als er. Dieser hatte aber auch einstecken müssen, richtete sich keuchend wieder auf und kam auf Kadaj zu. „Das war’s…“, sagte er langsam und trat dabei Kadajs Souba auf Seite, die einige Meter neben ihnen schliddernd liegen blieb. Er hielt dem am Boden liegenden Silberhaar die Schneide seines Schwertes an die Kehle. Kadaj sah verächtlich zu ihm auf, knirschte dabei leise mit den Zähnen. Ein plötzlicher Schuss durchbrach die Stille. Warmes Blut benetzte Kadajs Haut. Er sah, wie Cloud in die Knie ging und sich die freie Hand an die Brust drückte. Durch diese sickerte ein ganzer Schwall Blut. „Du Bastard…“, hauchte Yazoo zu ihm hinüber, der sich gerade noch rechtzeitig wieder aufrichten konnte, ehe Cloud seinem kleinen Bruder den Gnadenstoß verpassen konnte. Er lud durch und schoss nochmals auf den Blonden. Doch dieses Mal konnte der Exsoldat ausweichen und riss sich zusammen, als er sich unter Schmerzen wieder aufrichtete. Er sah Yazoo hasserfüllt an, schickte sich an dem Silberhaar mit einem Schlag den Gar aus zu machen, doch plötzlich riss Kadaj dessen Arm nach unten um so zu verhindern, dass er seinen Bruder verletzen konnte. „Es ist noch nicht vorbei…Ich bin dein Gegner!“, knurrte er in dessen Ohr. Cloud riss sich los und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Kadaj. Doch jetzt war der Jüngere unbewaffnet, seine Souba lag noch immer an der Stelle, wo Cloud sie hin getreten hatte. „Was willst du jetzt noch gegen mich ausrichten? Du hast deine Waffe verloren und deinem Bruder verbietest du, dir zu helfen…“ „Dich Großkotz schaffe ich auch mit bloßen Händen…“, sagte Kadaj abwehrend. Cloud lachte leise, zuckte aber auf Grund der Schmerzen in der Brust zusammen. „Na schön, wie du willst…anscheinend hast du Todessehnsüchte…“, sein Lachen war einem kalten Gesichtsausdruck gewichen. Er wollte dies ein für alle Mal beenden. Sobald er den Anführer erledigt hatte, wollte er sich den beiden anderen widmen. Doch auch mit ihnen sollte er keine großen Probleme haben. Doch ehe er sich anschicken konnte, Kadaj endgültig zum Schweigen zu bringen, funkte ihm Rufus dazwischen. „Ich bin wirklich untröstlich diese kleine Showeinlage zu beenden, aber ich bin der Meinung, dass hier der Cut gesetzt werden sollte…“ Der junge Präsident nickte seinen Soldaten zu, die daraufhin ihre Waffen auf die drei Brüder richteten. „Keine Angst, sie sind nur mit Betäubungsmunition geladen…“, grinste Rufus Shinra. „Verdammt!“, fluchte Yazoo. Sollten die Soldaten feuern, waren sie erledigt. Ihm blieb nur noch eine einzige Chance. Er musste die Soldaten ablenken, Strife überwältigen und dann gemeinsam mit seinen beiden Brüdern das Weite suchen. Doch alles zu schaffen war beinahe unmöglich. Mit den Soldaten würden sie ja eventuell noch fertig werden. Strife war das Problem. Zumal er genau vor Kadaj stand. Irgendwie mussten sie diesen ausschalten, ehe er ihnen die Fluchtchance zunichte machen konnte. Yazoo schloss seine Hand zur Faust. Sie mussten es einfach versuchen. Es war allemal besser, als sich kampflos zu ergeben. „Kadaj! Benutz die Materia!“, rief er seinem Bruder zu und ließ gleichzeitig mit seiner freien Hand ein ganzes Rudel Shadow Creeper auftauchen. Sie stürzten sich alle auf die Soldaten. Part 1 schien zu klappen. Er schickte einen ganzen Schwall hinterher. Diese beschäftigten nun die Turks, die in der Zwischenzeit zu den Soldaten dazu gestoßen waren. Kadaj zögerte keinen Moment, er richtete sich auf, spurtete zu seinem Schwert hinüber und aktivierte die Materia in seinem Arm. Er brauchte etwas mehr Zeit um die gewünschte Kreatur herbeizurufen. Doch Yazoo und Loz lenkten währenddessen Cloud ab, damit Kadaj freie Bahn hatte. Dieser hatte seinen Arm erhoben, der mittlerweile von schwarzem Nebel umgeben war und dann schoss er diesen mit einem Knall in den Himmel. Als sich Bahamut Sin über seinem Kopf materialisierte, machte sich in ihm Hoffnung breit. Yazoo nutzte den Moment und schickte Cloud mehrere Shadow Creeper engegen. Diese konnten nicht viel gegen den Ex-Soldaten ausrichten, lenkten ihn aber genug ab, damit Yazoo und Loz Abstand gewinnen und nun gemeinsam mit Kadaj einen Helikopter erreichen konnten. Sie stiegen ein und schlossen die Türen des Helis. Kadaj lehnte sich nach vorne zu seinen Brüdern ins Cockpit. „Hast du so ein Ding schon mal geflogen?“, fragte er an Yazoo gewandt. „Nicht wirklich, aber so schwer wird das schon nicht sein…“ „Na hoffentlich, sonst schmieren wir ab und das ist eine weniger ansehnliche Flucht…“ „Absolut, dann sind wir Mausetot!“, scherzte Loz. Doch gerade hatten sie ein anderes Problem, die übrigen Soldaten, versuchten die Türen des Helis aufzubrechen. „Yazoo mach hinne…Die finden das alles andere als witzig, dass wir versuchen mit einem ihrer Helikopter zu türmen…“ Mehrere Schüsse durchbrachen die Luft. Kadaj ging in Deckung und riss Loz dabei mit zu Boden. „Verdammte Scheiße…“ Nun ertönten weitere Schüsse, doch diese stammten von Yazoo, der nun versuchte, die Soldaten zu dezimieren. Kadaj lief geduckt nach vorne und versuchte sein Glück um die Kiste zum Fliegen zu kriegen. „Warum haben die Dinger so viele Schalter und Hebel?“, fragte Kadaj genervt. „Lass das lieber Kurzer, bevor du noch den Selbstzerstörungsknopf erwischst…“, scherzte Yazoo. „Loz kümmer du dich mal um die Schmeißfliegen da draußen…“ Endlich schaffte es Yazoo doch noch den Vogel in die Luft zu bekommen. Sie hoben ab und nun ließ sich Kadaj erleichtert auf den Sitz des Copiloten zurückfallen. „Freu dich lieber nicht zu früh…sie verfolgen uns…“, sagte er gepresst. „Man können die uns nicht einmal in Ruhe lassen? Sie hatten für heute genug Spaß…“, beschwerte sich der Jüngste und behielt die feindlichen Helikopter im Auge, die sie nun links und rechts umringten. „Ich frage mich, warum die nicht einfach schießen…“, fragte sich Kadaj. „Es ist viel leichter uns vom Himmel zu holen, als uns zur Landung zu zwingen…“ „Das ist echt Pech für uns was? Ich denke sie tun es nicht, weil Rufus uns lebend will…“, schlussfolgerte Yazoo. „Da lass ich mich lieber abknallen…“ Yazoo lachte leise, drückte dann plötzlich den Steuerknüppel nach unten und zwang die Maschine zu einem Abtauchmanöver. Kadaj zog scharf die Luft ein. „Das nächste Mal mit Vorwarnung!“, meckerte dieser, als er sich wieder in den Sitz zurück zog. Doch nun sah er, warum Yazoo so gehandelt hatte. Bahamut Sin war knapp über ihrer Maschine vom Himmel herabgeschossen und hatte ihnen so einen Vorsprung verschafft. „Ihr solltet euch lieber anschnallen…“, sagte Yazoo amüsiert. „So weit, so gut. Und was machen wir jetzt? Wir können nicht ewig in der Luft bleiben…“, fragte Kadaj. „Die aber auch nicht…“, warf Loz ein. „Ja schon, aber die sind in der Überzahl. Selbst wenn uns nur noch einer von denen im Nacken klebt. So können wir noch nicht mal in unser Versteck zurück…“, doch dann fiel ihm wieder was ein. „Ah scheiße, das haben sie ja in die Luft gejagt…“, knurrte Kadaj. „Wirklich? So ne Scheiße!“, regte sich der Älteste auf. „Ja, als ihr weg wart, haben sie mich da überrascht.“, erklärte der Jüngste. „Aber egal, mir war eh nach einem Tapetenwechsel…“ „Das ist nicht witzig Loz!“ „Hört mal ihr beiden. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht…Die Gute ist, dass wir sie soweit abgehängt haben, die Schlechte: wir habe so gut wie kein Sprit mehr…“, unterbrach sie Yazoo. Kadaj und Loz seufzten beinahe gleichzeitig. „Ihr musstet ja damit anfangen…“, meckerte Loz. „Wir müssen wohl oder übel landen…“, fuhr Yazoo fort. „Ja und dann zu Fuß weiter…“, moserte Kadaj und nun verfluchte er Shinra, dass sie wegen ihnen ihre Motorräder eingebüßt hatten. „Hast du eine bessere Idee?“, meckerte Yazoo zurück. „Nein, uns bleibt eh nichts anderes übrig…“ „Ich gehe jetzt runter…“, merkte Yazoo an und setzte zum Landeanflug an. Der Helikopter kam holpernd und ätzend auf den unebenen Untergrund auf. Als die Rotorblätter zum Stillstand kamen, öffnete Loz die hinterste Schiebetüre ein Stück weit und späte nach draußen. „Scheint alles ruhig zu sein…“ „Gut, dann nichts wie weg hier…“ Yazoo stieg nun aus, dicht gefolgt von Kadaj. „Und wohin jetzt?“, fragte der Jüngste. „Erst mal weit weg von dem Helikopter.“ „Wartet mal…“, rief Loz, doch seine Stimme klang so, als ob sie aus dem Inneren des Helis kommen würde. „Loz, wir müssen hier schleunigst weg, sonst war das Ganze umsonst…“, seufzte Kadaj entnervt. „Hier ist ne Menge an nützlichen Zeugs…Vielleicht können wir was davon gebrauchen…“ Kadaj gab auf. „Was zum Beispiel?“ „Notrationen, Verbandskästen und Werkzeug…“ „Schön, willst du das die ganze Zeit mit dir rum schleppen?“, entgegnete Kadaj. „Hier gibt es außerdem mehrere Fallschirmrucksäcke, die können wir umfunktionieren…“ „Gute Idee…“, meldete sich Yazoo. „Pack alles ein, was du für nützlich hältst und dann weg hier…“ Wenige Minuten später kam Loz – zufrieden mit sich selbst – mit drei prallgefüllten Rucksäcken zurück. „Es waren auch Decken dabei…“ „Damit sind wir erst mal eine Weile versorgt, bis wir in der nächsten Stadt eine Unterkunft und was Essbares auftreiben können…“ Loz reichte jedem seinen eigenen Rucksack und dann machten sie sich auf die Socken. ~Ende Akt 5~ - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . - . Erst einmal ein riesengroßes Sorry für die lange Schreibflaute >.< Gomen Nasai, Gomen Nasai *sich vebeug* Also jetzt nach dem ich dieses Kapitel beendet habe, ist mir zuerst einmal aufgefallen, dass das wohl das kürzeste Kapitel ist, welches ich je geschrieben habe <.< Aber dennoch kommt es mir so lang vor, weil da so viel drin passiert. Und zum zweiten ist mir gerade bewusst geworden, dass die Geschichte eine ziemlich eigene Richtung einschlägt. Sie schrieb sich einfach und ich habe selber keine Ahnung, wo das ganze noch hinführen wird O.o Ich lasse mich einfach mal überraschen. Aber eines ist Gewiss: Shinra und auch Cloud wird man nicht das letzte Mal zu Gesicht bekommen haben. Das lässt Rufus natürlich nicht auf sich sitzen! So, dann hoffe ich mal, dass man sich bald wieder ließt ^.~ Und noch mal ein riesen Sorry und ein Dankeschön für eure Geduld v.v‘ Eure _Kadaj_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)