Adoption von Riidaa (ich werde es irgendwann vortsetzten, habt bitte geduld!) ================================================================================ Kapitel 6: A little bit too far ... ----------------------------------- Stunden später, am Abend desselben Tages, sahs ich in meinem Zimmer und starrte Löcher in die Wand. Mit keiner Hoffnung auf etwas Gutes und keiner Kraft, dachte ich über die Geschehnisse zwischen mir und … ‚meinem Vater’ nach. Langsam wurde ich so verrückt und so besessen von den Gedanken, dass ich mir dachte, dass ich eine Auszeit verdient hätte, also schob ich die Gedanken von mir, meiner ‚neuen Familie’ und allem anderen weg. Mir fiel dann auf, dass ich Hunger hatte. Wie lange war es wohl her, wo ich zum letzten Mal gegessen hatte. Ich konnte mich nur wage daran erinnern, da in der Zwischenzeit so viel passiert ist. Ich dachte gar nicht erst den Hauselfen zu bitten, mir etwas essen zu bringen und vor Hunger sterben wollte ich jetzt auch noch nicht. Nur mühsam stand ich auf und ließ meine Füße, Schritt für Schritt in Richtung Küche bewegen. ‚Hat man nie vor denen Ruhe?“ dachte ich wütend, als ich in die Küche eintrat und Lucius und Narzissa vor mir sah. Lucius sah auf, Narzissa ignorierte mich. „hallo …“ begann ich murmelnd. „Ähm… ich… ich hatte Hunger und wollte eine Kleinigkeit essen…“ – „Frag doch Narzissa ob sie dir etwas macht … höflich“ antwortete Lucius. Am liebsten hätte ich mich jetzt auf ihn geschmissen und geschlagen, aber ging ja jetzt wohl schlecht. Und mit ‚höflich’ wusste ich ganz genau, was er damit andeuten wollte. Widerwillig tapste ich rüber zu Narzissa, sie beobachtete mich währenddessen. „Ok… ähm… Mum –“ Ich kam mir bescheuert und gedemütigt vor. „- kannst du mir vielleicht eine Kleinigkeit zu essen machen, bitte?“ Es dauerte erst einmal eine Weile, aber dann nickte sie und machte sie an die Arbeit. Mein ‚Dad’ hatte zu gesehen, was mich auch nicht überraschte, und grinste nun. „Achja, ruf doch derweil Draco hierher.“ befehlte mir Lucius. Ich seufzte. „Na gut.“ Er sah mich mahnend an. „Aber mit Vergnügen, Dad!“ dazu lächelte ich dann auch noch unnatürlich. Ich drehte mich um und ging aus der Küche, ich fühlte mich, als müsste ich kotzen! Nach ein paar Minuten stand ich vor Draco’s Tür und platzte auch einfach in sein Zimmer. „Malfoy…“ Ich wollte eigentlich weiter sprechen, konnte aber nicht, da ich noch eine Person neben Draco erblickte. „Granger“ sagte er verächtlich. „Tut mir leid! Von nun an bin ich auch für dich eine Malfoy, Zabini!“ zischte ich zurück. Vor allem die Worte ‚auch für dich eine Malfoy’ betonte ich sehr. Es war Blaise Zabini, der mich angeekelt anstarrte. Mir fiel auch noch auf, dass sie eine Kiste zwischen sich hatten, konnte aber den Inhalt nicht erkennen. „Was platzt du einfach in mein Zimmer?“ ergriff nun der wütende Draco das Wort. „Malfoy.. also dein Vater ruft dich und zwar sollst du sofort zu ihm!“ so beendete ich meinen erst angefangenen Satz. Draco stand langsam auf, sah funkelnd zu mir und ging dann aus dem Zimmer. Ich sah noch einmal mit einem verächtlichen Blick zu Zabini, drehte mich um und wollte aus dem Zimmer gehen. „Granger, warte mal!“ Als ich mich umdrehte, war Zabini schon aufgestanden und hatte mich an die Wand gedrängt. Seine linke Hand stützte er sich neben meinem Kopf, an der Wand an. „Was machst du da?“ beschwerte ich mich und war auch etwas erschrocken über seine Reaktion. „Ich hatte da mal nur eine Idee …“ grinste Zabini. Ich befürchtete das schlimmste, wollte er mich küssen?! „Was auch immer deine Idee ist, Zabini, vergiss es!“ – „Willst du vielleicht, dass Lucius erfährt, wie du dich verhältst?“ – „Na und? Was sollte das schon bewirken?“ – „Na und?? Ich habe da aber sehr viele hm … wie soll ich es sagen … schlimme Geschichten über dich und Lucius gehört! Willst du das noch so eine Geschichte entsteht?“ – „Du weißt doch gar nichts über mich!“ – „Oh doch! Wenn du willst, gehe ich jetzt gleich zu ihm!“ sagte er und grinste mich verlogen an. Ich wusste, dass Draco Zabini alles erzählt hatte, die beiden brauchten doch was zum Lachen oder? Damit hatte er mich jetzt, ich wusste keinen Ausweg. Entweder die Idee von Zabini oder … Lucius?! „Was willst du, Zabini?!“ zischte ich ihn an. Bevor er auch antworten konnte, war auch schon Draco wieder da. „Was macht ihr da?“ fragte er verblüfft. „Nichts, ich wollte gerade ihr die Idee mitteilen!“ antwortete Zabini grinsend. „… und wieso gerade so?“ – „Na egal, von mir aus können wir ja auch gleich anfangen!“ Beide gingen wieder zu der Kiste und grinsten. Langsam öffneten sie diese und ich trat ein paar Schritte vor. Nun erkannte ich, was in der Kiste lag, es waren tonnenweiße Butterbierflaschen. „Butterbier?“ sagte ich wirklich verblüfft. „Unsere Idee ist, dass du mal wieder Butterbier trinkst!“ „Butterbier trinken?“ fragte ich erneut verblüfft. „Nur Butterbier trinken? Das ist eure Idee?“ „Ja“ erwiderten beide gleichzeitig. Es war so was einfaches, was ich seit Wochen nicht mehr erlebt hatte, darum merkte ich auch nicht, dass sie was darunter ausheckten. Beide nahmen einen, öffneten diese und fingen an zu trinken. //Na wenn es weiter nichts ist …// dachte ich, immer noch erstaunt, ging zu ihnen rüber und setzte mich dazu. Ich nahm mir eine der Flaschen aus der Kiste und öffnete diese. Ich glaub, ich trank die ganze Flasche in nur einem Zug leer, da ich so etwas köstliches lange nicht mehr hatte und da es auch meinen Hunger stillte. Die beiden forderten mich zu noch einer auf. Danach kam die dritte und vierte. Ich weiß nicht, wie viel die anderen tranken, aber nach dem vierten konnte ich nicht mehr klar denken. Ich hatte ganz vergessen, dass ich nicht so viel Alkohol vertrage, da ich zu schnell betrunken werde. Irgendwann schlief ich auch ein, aber an das was davor passiert war hatte ich einen Blackout. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)