Keep your pecker up! von -WhAtArEyOu- (Sasuke + Naruto) ================================================================================ Kapitel 1: Easy come, easy goes. -------------------------------- Kapitel 1: Easy come, easy goes. = Wie gewonnen, so zerronnen. „Naruto, jetzt bist du dran!“, schrie Sakura, die gerade wieder aus dem Teich kletterte. Naruto hob beschwichtigend die Hände: „Ich hab das doch nicht absichtlich gemacht. Tut mir leid. Es kommt sicher nicht mehr vor. Aber pass lieber das nächste Mal ein bisschen besser auf Sakura Liebes auf „Waahhh. Nenn mich nicht liebes. Es war ganz allein deine Schuld, dass ich hinein geflogen bin. Du hast mich geschupst!“, schrie die rosahaarige Konoichi ihn an. „Wieso meine Schuld? Eigentlich müsstest du dir als Ninja selber helfen können. Was wäre, wenn ich ein Feind gewesen wäre?“ Darauf fand Sakura keine Antwort. Aber mit einem hatte sie Recht. Naruto hatte sie hineingeschupst. Nicht, weil er ein böser Mensch war. Nein, er war eifersüchtig. Eifersüchtig darauf, dass Sasuke ihr mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm. Naruto schluckte hart. Es fing alles an dem Tag an, wo er merkte, dass er sich in Sasuke verliebt hatte. Das muss vor über einem Monat gewesen sein. Natürlich versuchte er dann ihm nahe zu sein. Das hatte Sakura leider auch bemerkt und rückte Sasuke nicht mehr von der Pelle. Es war zum verzweifeln. Er wollte, dass Sasuke ihn beachtete, aber der machte genau das Gegenteil. Aber was kann er dafür. Naruto hatte ihm ja noch nicht mal gesagt, dass er in ihn verliebt war. Sasuke bemerkte keine der Absichten der Beiden. Weder die Annäherungsversuche von Naruto noch die ständige Verfolgung von Sakura. Er behielt sein Ziel im Auge. Er wolle stärker werden. Er musste es endlich tun. Seit Monaten schwirrte nur mehr dieses Gesicht in seinem Kopf herum. Wenn er nicht endlich etwas dagegen tat, drehte er noch durch. „Naruto!“, flüsterte er und zerteilte eine Strohpuppe, indem er ihm den Kopf abschnitt. Sein Uchiha Erbe kam wieder zum Vorschein. Es war ihm, wie seiner ganzen Familie, unmöglich, richtig mit seinen Gefühlen umzugehen. So gerne er Naruto einfach packen würde und ihm einen leidenschaftlich Kuss aufdrücken würde. Es ging nicht. Denn es gab zu viele Konsequenzen. Ja, der liebe Sasuke entschied immer nach einer Gut und Schlecht Liste. Da noch dazu kam, dass er ein Pessimist war, war von Anfang an klar, dass die Schlechte Seite dominierte. „Sasuke!“, Sakura trat hinter ihm hervor, „Schau mal, was Naruto schon wieder gemacht hat. Er benimmt sich schon wieder wie ein Kind. Man, ich kann ihn von Tag zu Tag weniger leiden.“ Sasuke starrte sie nur an, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. `Sie mag Naruto nicht, also mag ich sie auch nicht.´ Trotzig wie ein kleines Kind ging Sasuke an ihr vorbei, dabei fiel sein Blick auf Naruto, der gerade dabei war Liegestützen zu machen. „Was willst du Sasuke-chan.“, rutschte es Naruto heraus. Er hatte sich so verausgabt, dass er nicht mehr so darauf achtete, was er sagte. Er wurde schlagartig rot und auch Sasuke ging es nicht anders. Schließlich geschah es nicht oft, dass Naruto so mit Sasuke sprach. „Nenn mich nicht so dobe!“, spie Sasuke zurück. ´Toll, Sasuke. Es war doch lieb von ihm, dich so zu nennen. Das willst du doch. Noch dazu weißt du jetzt, dass er dich auch mag!` Ein lichtes Grinsen erschien auf Sasukes Lippen. „Sasuke, das hat nichts zu bedeuten. Oder freust du dich, dass ich dich so genannt habe? Nein, sicher nicht. Wie gesagt, es war ein versehen.“, er versuchte sich verzweifelt herauszureden. Doch es klappte nicht. Schlimmer noch. Er redete sich in sein Verderben. Immerhin stand vor ihm Sasuke Uchiha und da brauchte man nur ein falsches Wort benutzen und man war dem Tode geweiht. „Sasuke, wieso ignorierst du mich?“, das einzige Mädchen hier kam schon wieder hinter ihm hervor. Sasuke bekam eine Gänsehaut. Die war doch nicht normal. Sie muss ein Geist oder ein Monster sein. Bestimmt. Sonst würde sie nicht eindeutig auf ihn stehen. Er schnaubte. Natürlich rannte er vor ihr davon. Wer tat das nicht? Rock Lee. Aber der war selber nicht normal. Neue Frage. Welcher normale Mensch gab sich freiwillig mit der Haruno ab? Jetzt war die Satzstellung richtig. Sasuke grinste vor sich hin und ging wieder an ihr vorbei. Wann begriff sie endlich, dass er nie etwas mit ihr haben würde. Zum Teufel, er war schwul. Und anscheinend auch schon so scharf wie Nachbars Katz. Es ging gerade noch, dass er bei Narutos Anblick nicht zumSabbern anfing. Jetzt sah der Blondschopf wieder zu ihm her. Reiß dich zusammen. Denk an Sakura. Sakura. Sakura. Sakura. Scheiße zu spät. Wieso kann sich der dobe nicht wieder seinem Training zuwenden? Der Blonde schaute weiterhin in Sasukes schwarze Augen. Sie leuchteten ihn an. Verlegen wendete er sich wieder seiner Trainingspuppe zu. Was dachte sich der Uchiha gerade? Entweder er war böse auf ihn, weil er ihn angestarrt hatte, oder war ihm egal. Er seufzte. Wie groß wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass Sasuke in ihn verliebt war und den ersten Schritt machte? Um die Null? Er blinzelte wieder kurz zu seinem Geliebten. Dieser hatte sich auf den Boden gelegt, da seine Puppe derweil nicht mehr zu identifizieren war. Seine Puppe lachte ihn ohne irgendeinen Kratzer frech an. Ach ja, sie mussten ja an ihr üben. Stopp. Einfach nicht mehr an Sasuke denken. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wobei, wo war dann das Vergnügen? Wieder einen heißen Traum von dem Uchiha haben und dann aufwachen. Konnte man das Vergnügen nennen, wenn man danach stundenlang weint, weil die Liebe nicht erwidert wird? „Sry das ich dich in den Teich geworfen habe!“, Sasuke lag mit offenen Augen immer noch im frischem Gras. Mit seinen Auen fixierte er Naruto, der ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Macht nichts.“, antwortete Naruto gleich darauf. Sie starrten sich noch immer an und keiner der Beiden konnte, oder besser gesagt wollte, den Blick lösen. Doch es kam, wie es kommen musste. Sie wurden unterbrochen. Platsch. „Sakura!“, Naruto schrie auf. Das Mädchen hatte ihm einen Kübel Wasser über den Schädel geleert und er hatte es nicht bemerkt. „Schau Sasuke nie wieder so an!“, fauchte sie ihn an. „Deshalb musst du mich nicht nass machen. Wer würde unseren Eisblock bitte schön anschauen wollen? Der kann doch nichts außer uns zu beleidigen oder uns zu demütigen!“, spie er zurück. Erst später merkte er was er gesagt hatte. Sein Geliebter stand langsam auf und ging an ihnen vorbei. Naruto schaute ihm traurig nach. Das wollte er doch nicht. Er bemerkte, wie Sasuke immer schneller wurde und bald nicht mehr zu sehen war. Er musste ihm jetzt nach. Aber wäre das eine gute Idee? Was ist, wenn er ihn nicht mehr sehen wollte? Was ist, wenn ihm das egal wäre? Was ist, wenn er verletzt ist? Naruto rutschte auf den Boden. „Sasuke! So warte doch!“, Sakura wollte ihm nachrennen, doch Naruto hielt sie zurück: „Lass ihn in Ruhe!“ „Das ist doch bloß deine Schule du Idiot. Am besten wärst du nie geboren du Monster!“, schrie sie laut. Wahrscheinlich hat das jeder im Umkreis von 2 km gehört. Aber es war ihm egal. Er hatte gerade den wichtigsten Menschen in seinem Leben verletzt. Er hatte an dessen Gefühlen gezweifelt. Eigentlich war er nicht besser als Sakura. Er sah zu Boden. Vielleicht wäre es doch besser nie geboren zu werden. Dann hätte er Sasuke nicht weh getan. Dabei hätte er sich so gewünscht, dass das erste Gefühl, das Sasuke zeigt, für ihn bestimmt war. Nicht, dass er wegen ihm weint, sondern lacht oder umarmt. Mehr wollte er doch nicht. Jetzt war der Schwarzhaarige weggerannt, weil ihm seine Gefühle übermannt hatten. Dabei war dieser schon über seinen Schatten gesprungen und hatte sich bei ihm entschuldigt. Sasuke derweil rannten die Tränen über sein Gesicht. Es stimmte, dass er ein Eisblock war. Es stimmt, dass er nie richtige Gefühle zeigte und eigentlich nie auf Kritik reagierte. Aber was Naruto zu ihm gesagt hatte, war zuviel. Sein Geliebter beschimpfte ihn. Jegliche Hoffnung durch Narutos Versprecher war zunichte gemacht. Er hatte keine Chance. Das war das einzige Gute an der Sache. Er wusste, dass Naruto ihn nicht leiden konnte. Auch wenn es manchmal anders aussah. Ihm wurde schlecht. Wenn er sich jetzt vorstellte, wie er jetzt aussah. Was die Leute die ihn sahen jetzt von ihm dachten? Sie sahen einen völlig verzweifelten und weinenden Uchiha durch Konohas Straßen rennen. Das hatte es noch nie zuvor gegeben. Er hatte nicht geweint, als er seine Eltern sterben gesehen hatte. Er hatte nicht geweint, wie deren Beerdigung gewesen war. Er hatte auch nicht geweint, als er alleine war. Mit einem großen Sprung landete er auf seinem Balkon auf dem Uchiha Anwesen und schmiss sich wenig später auf sein kuscheliges Bett. Was für ein scheiß Tag. Auch wenn es jetzt erst Mittag war, heute würde er sicher nicht noch einmal aus dem Haus gehen. „Du **. Geh schon und entschuldige dich bei ihm. Verdammt! Sitz nicht einfach so da. Tu etwas! Oder soll ich etwas tun. Vielleicht verliebt er sich dann in mich, wenn er sieht, dass ich auch an schlechten Tagen bei ihm bin. Ja, das werde ich tun.“, Sakura verfiel in ein Selbstgespräch, als sie gerade dabei war Naruto zusammen zu schreien. Dieser wollte schon etwas sagen, als Sakura losrannte, um Sasuke zu trösten. ´Nein´, kam es Naruto nur in den Sinn. Aus einem Reflex schoss er ein Kunai auf Sakura. Und er traf. Die Rosahaarige sank mit einem lauten Schrei zu Boden. Er hatte sie bei den Rippen getroffen. Das Blut floss nur in Strömen aus ihr heraus. Sie wimmerte laut und Naruto reagierte sofort. Er sprang mit entschuldigenden Wörtern auf und versuchte sie notdürftig zu verarzten. Das er auch immer übertreiben musste. Aber wenigstens war es noch mal gut ausgegangen, da er nichts Lebenswichtiges getroffen hatte. Sakura wimmerte noch immer herzzerreißend und Naruto verband sie mit einem Stück seines orangen Anzuges. Dann sprang er auf und trug sie ohne Mühe ins Krankenhaus von Konoha. „Sakura sag was!“, Naruto flehte sie richtig an. Sie hatten bereits die Hälfte des Weges hinter sich. Das Mädchen hatte die Augen geschlossen. Ihre Hände pressten sich fest an die Wunde. „Ich.. ich bring dich um..“, keuchte sie unter Schmerzen. Sie zwang sich die Augen zu öffnen und funkelte ihren Teamkollegen an, „Du bist nichts anderes als ein Monster. Du bist nichts! Und das wird Sasuke auch einsehen. Er wird dich auch hassen, dafür, was du mir gerade angetan hast. Er wird dich verfolgen und mich rächen. Vielleicht wird er dich nicht töten, aber er wird dir das Leben zur Höll machen. Du weißt doch wie er zu dem Team steht. Du bist ein Verräter. Du hast einen Teamkameraden grundlos verletzt. Er wird in dir Itachi sehen und dann bist du erledigt!“ Sie versuchte zu lächeln, aber um sie wurde alles schwarz. Naruto schluckte. Ja, er wusste, wie sehr Sasuke zu dem Team stand. Sie nannte ihn einen Verräter. War er das? Ja. Er hatte sie verletzt. Mutwillig verletzt. Erst jetzt merkte er, dass er keine Schuldgefühle hatte. War er wirklich ein Monster oder war er nur auf sie eifersüchtig. Immerhin stritten sie sich um Sasuke. Wieso eigentlich? Sie konnten doch beide nichts machen, bis Sasuke sich entschied, ob er einen von ihnen liebte. Was nützte es ihm, wenn Sakura nicht mehr hinter Sasuke her ist? Nichts. Wieso hat er also auf sie geschossen? Weil er sie nicht mehr sehen konnte? Das wäre ein Grund, aber deswegen jemanden fast umzubringen ist doch übertrieben. Aber Sakura hat ja schon gesagt was er war. Ein Monster. Nur Monster töten ohne Gewissen. Genau das war er. Ein Monster. Alle Leute, die ihn mieden hatten Recht. `Rettet euch so lange ihr noch könnt, sonst verletze ich euch noch.` Naruto sah auf das bewusstlose Mädchen. `Sakura, es tut mir leid. Bitte verzeih mir.` Langsam rannten ihm die Tränen über das Gesicht. Er hatte gerade sein gesamtes Leben zerstört. Er würde verbannt werden dafür, dass er Sakura verletzt hatte. Würde Sasuke um ihn weinen. Immerhin hatten ihn dessen Wörter hart getroffen. Er stoppte plötzlich, da er bei dem Krankenhaus angekommen war. Mit schnellen Schritten lieferte er mit der Begründung, sie so gefunden zu haben, ab. Es dauerte nicht lange und er bemerkte, wie einzelne Gruppen Jo-Nins ausgeschickt worden sind, um Sakuras Angreifer zu finden. „Achtung, ein feindlicher Ninja ist in unserem Dorf, wir bitten um Vorsicht. Bleiben sie bitte in ihren Häusern, bis wir das Dorf durchsucht haben!“, ertönte Oma Tsunades Stimme durch das ganze Dorf. Jetzt konnte er nur hoffen, dass Sakura nicht so schnell aufwachen würde. Er rannte wieder aus dem Krankenhaus. Die Verzweiflung nahm Oberhand in ihm. Er musste Konoha verlassen. Für immer. Kapitel 2: I´m fed up with you. ------------------------------- Kapitel 2: I´m fed up with you. = Ich bin fertig mit dir. „Findet ihn!“, schrie einer der Chu- Nins durch das ganze Dorf. Vor wenigen Minuten war Sakura aufgewacht und die Suche nach Naruto begann. Tsunade schaute betrübt aus dem Fenster. ´Naruto, wo steckst du nur?´ Nur weil er Sakura verletzt hatte, musste er doch nicht fliehen. Aber es lag in der Natur von Jugendlichen Sachen falsch zu deuten und alles zu übertreiben. Oder Naruto war plötzlich ein Pessimist geworden, aber die Wahrscheinlichkeit wäre ziemlich gering. Das gesamte Dorf war schon auf der Suche nach ihm. Nur eine Person nicht. Sasuke. Der hatte es noch nicht einmal bemerkt, als sie sein Haus nach Naruto abgesucht hatten. Dieser lag verweint in seinem Bett und dachte über Naruto nach. Wieso er das gesagt hatte. Wieso er ihm nicht nachgelaufen war. Wieso er nicht da war. Wieso Naruto ihn nicht mochte. Wieso er nicht an seiner Seite sein konnte. Wieso er alleine war. Sakura hingegen quälte sich in ihrem Krankenzimmer herum. Ihre Bewegungen schmerzten und die Ärzte meinten, sie habe viel Blut verloren. Naruto hatte sich aber gut um sie gekümmert. Naruto. Sie könnte auszucken. Wie konnte er es wagen, ihr sein Kunai in den Rücken zu jagen. Es hatte sie richtig durchbohrt. …. Sie fühlte sich schlecht. Wenn sie zurückdachte, wie sie Naruto beschimpft hatte. Da war es doch sein volles Recht, ihr die Wunde zuzufügen. Aber bei Sasukes verzweifelten Anblick waren ihre Gefühle mit ihr durchgegangen. Hoffentlich war Naruto wohl auf. Das war das erste Mal, dass sie Sasuke wegen Naruto vergaß. Vielleicht war Sasuke doch nicht ihre große Liebe. Er sah gut aus. Aber was noch. Er war cool. Aber wenn man ihm dies wegnimmt? Was blieb ihm dann? Nichts. Den sollte sie lieben? ´Ich sollte ihn vergessen. Den darf Ino haben.´ „Er ist nicht mehr hier.“, der Chu- Nin verbeugte sich höflich bei der Hokage, „Wir haben das gesamte Dorf durchsucht. In seiner Wohnung fehlen alle Sachen. Es scheint so, als hätte er das Dorf für immer verlassen.“ Tsunade riss die Augen weit auf. Ihre schlimmste Befürchtung hatte sich erfüllt. Naruto war wegen einer Kleinigkeit weggerannt. Aber sie konnte jetzt nichts mehr tun. „Schickt einen Suchtrupp los! Sie sollen erst wiederkommen, wenn der nächste Hokage wieder in seiner Heimat ist!“, meinte sie ernst und drehte sich mit einem sorgvollen Blick wieder zum Fenster. ´Naruto komm bitte bald wieder. Was soll das Dorf bloß ohne dich tun?´ ´Reiß dich zusammen Sasuke. So benimmt sich kein Uchiha!´ Langsam richtete er sich auf seinem Bett auf. Die Augen waren gerötet und er hatte keine Ahnung wie lange er hier schon gelegen hatte. Sein Kopf drohte zu explodieren. Überall hörte er Schreie. Er versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, aber die Stimmen gingen nicht weg. „Naruto“, hallte es in seinem Kopf, „Naruto“ Müde erhob er sich aus seinem Bett und suchte nach der Ursache für den Rummel. Er machte einen Schritt vor die Haustür. Sein Atem stockte. Vor ihm rannten hunderte von Menschen umher. Leute mit wütendem Gesichtsausdruck liefen bewaffnet herum. Langsam bekam er Angst. Es kam schließlich nicht oft vor, dass es hier so zuging. Wieder vernahm er ein: „Naruto.“ Sie suchten ihn. War er weg? Wo war sein Geliebter? Er schnappte sich einen langen Mantel und rannte zu dem Büro der Hokage. ´Naruto, wo bist du?´ Ein schlimmes Gefühl machte sich in ihm breit. Sorgen. Hatte er sich verletzt? Vielleicht war er ja auch schon tot. Einige von dem Dorf schienen ja darauf zu warten ihn töten zu können. Mit einem großen Sprung überquerte er den kleinen Bach der durch das Dorf floss. „Hast du schon gehört. Das Mädchen, das dieses Monster verletzt hatte, soll verrückt geworden sein. Es will die ganze Zeit wissen, ob es Naruto gut geht. Freundet sich mit ihrem eigenen Peiniger an. Komische Göre und das, nachdem er sie schwer verletzt liegen gelassen hat.“, Sasuke traute seinen Ohren nicht. Sie konnten doch nicht von Naruto reden. Naruto war nicht so. Naruto mochte Sakura. Naruto würde ihr nie etwas tun. Naruto war nicht so. Mit einem Satz landete er auf Tsunades Balkon. Diese wartete anscheinend schon auf ihn: „Freut mich, dich zu sehen Sasuke.“ „Wo ist er?“ „Meinst du Naruto? Der ist weg.“ „Wohin?“ “Das wissen wir nicht“, Tsunade drehte sich um, „Wir wissen nur, dass er nicht mehr im Dorf ist. Seine gesamten Sachen hat er mitgenommen.“, sie wollte schon hineingehen. „Was ist passiert?“, Sasuke kannte sich nicht aus. Es konnte doch nicht stimmen, das Naruto jemanden verletzt hatte. „Naruto hat seine Teamkollegin mit seinem Kunai mutwillig schwer verletzt. Er hat sie zwar dann ins Krankenhaus gebracht, ist aber dann abgehauen.“, damit verschwand sie in ihrem Büro und schloss die Tür. ´Hol ihn zurück Sasuke, bitte.´ Sasuke konnte noch immer nicht fassen, was ihm Tsunade gerade erzählt hat. Sein Naruto hatte Sakura verletzt. Er atmete tief ein. Es musste einen guten Grund geben, wieso er das gemacht hatte. Und den würde er auch sicher bald erfahren. Ohne Naruto würde er Sakura doch nicht länger hier ertragen, also blieb ihm nichts anderes übrig. Er muss Naruto wieder finden und mit ihm reden. Er muss ihn zurückholen. Er muss ihn dabei unterstützen seinen Traum wahr werden zu lassen. Er muss ihn bis zur Besinnungslosigkeit küssen. Er muss zu ihm sagen: Ich liebe dich. Ohne auch nur daran zu denken seine Ausrüstung mitzunehmen verließ er Konoha. Naruto zu finden war sein einziges Ziel. Er würde bis dahin keine Pause machen. Niemand, der sich ihm in den Weg stellen würde, würde überleben. Auch wenn Naruto ihn vielleicht verachtete, er würde dafür sorgen, dass dessen Traum wahr wird. Ob er seine Hilfe annahm oder nicht. Systematisch durchsuchte er den Wald vor Konoha. Minuten, Stunden, sogar Tage vergingen. Sasuke hatte alles gegeben. Ganze vier Tage hatte er ohne Essen und Schlaf gesucht. Jeden Stein hatte er umgedreht, aber keine Spur von Naruto. Er war am Ende. Nicht einmal seine Verfolger bemerkte er. Seine Reaktionen wurden immer langsamer. Es war eine dumme Idee gewesen. Die Idee ohne irgendeine weiße von Ausrüstung und Schlaf Naruto zu suchen. Je länger er nachdachte desto mehr schämte er sich. Er hatte unüberlegt gehandelt. Aber die Angst um Naruto war zu groß, sie hatte seinen Verstand regelrecht überflutet. Je mehr Durst er bekam, je mehr er sich bemühte wach zu bleiben, desto mehr schämte er sich. Er würde hier sterben. Er würde Naruto nicht mehr helfen können Hokage zu werden. Er hatte niemals einen richtigen Kuss erlebt. Er hatte niemals lieben können. Er hatte seine Liebe nicht beschützen können. Plötzlich bemerkte er ein Rascheln. Er drehte sich ruckartig um. Doch er war zu langsam. Ein Kunai traf ihm am Arm. Er schrie vor Schmerz auf und fiel nach hinten. Als er langsam aufsah, bemerkte er erstmals seine Verfolger. Sieben Klang- Ninjas. „Was wollt ihr?“, es war nur ein flüstern seitens Sasuke. „Wir wollen nichts von dir. Aber du bist in unser Gebiet eingedrungen. Jetzt machen wir uns den Spaß und spielen ein bisschen mit dir.“, der Anführer der Truppe „Warte einmal! Siehst du das dort?“, einer seiner Gruppe übernahm das Wort. Der Klang- Ninja starrte nun auf Sasuke. Plötzlich fing er an zu lachen, als er sah, was sein Teammitglied meinte. „Ein Uchiha. Man haben wir heute Glück.“, er lachte teuflisch, „Du kannst auch von Glück reden Kleiner. Wir hätten dich sonst hier einfach ohne zu zögern getötet. Aber lebend bringst du uns mehr Geld. Schnappt ihn euch.“ Sasuke wurde nervös. In seinem Zustand hatte er keine Chance gegen sie. Das Schlafdefizit trübt seinen Verstand und seine trockene Kehle schnürte ihm den Atem zu. Angst kam in ihm hoch. Die Verzweiflung wegen Naruto war wie weggehegt. Keine einzige Gehirnzelle dachte mehr an Naruto. Es ging schließlich um sein Leben. Ohne darüber richtig nachzudenken, schossen ihm Ideen in den Kopf, wie er sie besiegen könnte. Wenn er fit wäre. Aber so konnte er nichts ausrichten. Er wollte hier weg. Die feindlichen Ninjas kamen immer näher. Tapfer blieb er stehen wo er war. Eine Flucht nützte ja nichts, dafür war er zu langsam. Aber er würde sich wehren. Naruto. Ob wir uns wieder sehen werden? Einer der Ninjas wollte Sasuke gerade eine in die Fresse hauen, als seine Faust von einer Hand gestoppt wurde. Sasuke fing zu zittern an und fiel nach hinten auf den Boden. Wie konnte man das nennen. Glück im Unglück. Sein Retter war niemand anderer als das Monster. Naruto Uzumaki aus Konoha- Gakure. Kapitel 3: Shit happens. ------------------------ Kapitel 3: Shit happens. „An deiner Stelle würde ich ihn in Ruhe lassen!“, Naruto starrte sein Gegenüber direkt zu Boden. Sein Blick war, als würde er sie ohne zu zögern töten. Und das stimmte auch. Mit einer fließenden Bewegung verdrehte er die Hand seines Gegners. Ein lautes Knacksen war zu hören und der Ninja schrie schmerzerfüllt auf. Mit schnellen Schritten sprang dieser danach hinter sein Team, um sich vor weiteren Angriffen zu schützen. „Wenn ihr ihn auch nur einmal anfasst, seit ihr tot!“, sagte Naruto mit einem bösen Gesichtsausdruck, denn Sasuke noch nie an ihm gesehen hatte. Während Naruto deren Feinde beobachtete schaute Sasuke gespannt Naruto an. Dieser sah fast so mitgenommen aus wie er. Überall war Dreck an seiner Kleidung und seine Haare glänzten vor Fett. Nicht, dass Naruto immer sehr gepflegt aussah, das tat er nämlich nie, aber so hatte Sasuke ihn noch nie gesehen. Wieder starteten die Ninjas einen Angriff, aber diesmal zusammen. Doch Naruto machte sie ohne Probleme fertig. Sasuke konnte gar nicht so schnell schauen, da lagen seine fast Entführer vor Schmerzen auf den Boden. Jetzt drehte sich Naruto zum ersten Mal zu Sasuke, der noch immer auf dem Boden saß und zitterte. Zum ersten Mal seit Tagen schaute er in dessen Augen und versank in ihnen. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er, dass er gebraucht wird. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er, wie Sasuke vor Freude weinte. „Naruto!“, Sasuke kroch über den Boden und umarmte Narutos Füße. Tränen rannten wie in Strömen über sein Gesicht. Naruto konnte das alles nur verwundert mit ansehen. Seit wann war der Uchiha so? Er ging in die Hocke und umarmte den Kleineren. „Endlich hab ich dich gefunden.“, wimmerte Sasuke und drückte ihn stärker an ihn. Der Verstand von Naruto lief dabei auf Hochtouren. Plötzlich bemerkte er, wie sich der Körper von Sasuke entspannte. Er war bewusstlos geworden. War ja auch keine Wunder, so wie der aussah. Naruto hob ihn in die Arme. Sasuke brauchte Hilfe. Aber zuerst einmal Schlaf. Schnell war er zu der Hölle gerannt, wo er heute übernachtet hatte. Er betete Sasukes Kopf vorsichtig auf seinen Schoss. Mit prüfenden Augen besah er sich seinen Geliebten. Er wusste nicht, was er davon denken sollte. Seit Tagen lief er nun ohne ein Ziel durch die Wälder. Er schlief nur mehr und suchte sich das bisschen Essen, was er brauchte, aus dem Wald. Dann sieht er plötzlich Sasuke, wie er herumtorkelte. Man musste nicht hellsehen können, um zu wissen, was Sasuke fehlte. Langsam schlich er Sasuke nach. Dieser sah immer verzweifelt um sich. Es machte für ihn keinen Sinn, was sein Geliebter hier machte. Schon wenige Minuten später merkte er auch schon die Anwesenheit von feindlichen Ninjas. Doch er wollte warten, wie Sasuke reagierte. Dieser fiel wie ein Stein zu Boden. Narutos Augen weiteten sich. Das konnte doch nicht Sasuke sein. Sein Sasuke würde kämpfen. Als einer der Ninja seinen Geliebten angriff war es Schluss mit Nichtstun. Wie ein Blitz schoss er zu Sasuke und wehrte die Faust ab. Er konnte sichtig sehen, wie verwundetet der Uchiha war. Ohne ein Problem besiegte er alle Gegner. So kam es, dass sie jetzt hier lagen. Sasuke quälte sich auf seinem Schoss hin und her. Naruto sah ihn mit einem sogvollen Blick an. Er sah, dass es dem Schwarzhaarigen nicht gut ging. Wie ihm. Er war die letzten Tage verzweifelt herumgerannt. Hatte darüber nachgedacht, wie es weitergehen könnte. „Naruto, bitte bleib bei mir.“, kam es leise von Sasuke. Der Blondhaarige legte seinen Kopf näher zu Sasukes Kopf. Es war zwar nur ein Flüstern, aber er verstand es. Hieß das, dass Sasuke ihn doch mochte? Hieß das, dass sein Leben nicht verloren war? „Naruto.“, Sasuke kuschelte sich weiter an Naruto. Langsam fing Naruto an, sich Hoffnungen zu machen. Vielleicht empfand Sasuke etwas für ihn. „Sasuke?“, er fragte er, „Liebst du mich?“ Eigentlich hatte er nicht auf eine Antwort gewartet, doch Sasuke schlug die Augen auf und meinte sanft: „Ja. Ich liebe dich.“ Ein leichtes Lächeln kam auf Narutos Lippen. „Ich lieb dich auch!“, er hauchte Sasuke unter ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Sasuke zog ihn weiter in die Umarmung. Keiner der Beiden sagte auch nur ein Wort. Keiner wollte ihre gemeinsame Ruhe zerstören. Keiner war noch nie so glücklich wie jetzt. Sasuke zog Narutos Kopf näher und verwickelte ihn in einen langen Kuss. Jetzt wo er wusste, dass Naruto ihn liebte war alles perfekt. Doch dann unterbrach Naruto den Kuss und legte seinen Zeigefinger auf Sasukes Lippen. „Schlaf lieber eine Weile. Ok.“, meinte Naruto sanft und gab ihm einen kurzen Kuss. Dieser nickte nur und schloss entspannt die Augen. Jetzt wo Naruto da war, konnte er sich gehen lassen. Er legte sich neben Sasuke und kuschelte sich wieder an sich. Nun war es endlich sein Sasuke Uchiha. Sein Freund. Sein Geliebter. Sein Leben. Seine Zukunft. Schon nach einigen Minuten wachte Sasuke wieder auf und konnte direkt in Narutos blaue Augen. „Naruto.“, flüsterte er sanft und küsste ihn wieder. „Ich wusste gar nicht, dass ein Uchiha so sein kann.“, meinte Naruto und lachte. „Komm, jetzt können wir endlich wieder nach Hause.“, Sasuke hatte ein Funkeln in den Augen. Jetzt musste er es nur mehr schaffen, dass sich Narutos Traum erfüllte, dann war er glücklich. Naruto sah ihn plötzlich traurig an: „Ich kann doch nicht mehr zurück.“ „Wieso?“ „Ich habe Sakura angegriffen und verletzt. Schwer verletzt. Und das mutwillig. Ohne irgendeinen Grund.“ „Was hat sie dir getan?“ Naruto war das äußerst peinlich: „Sie hat dir mich weggenommen. Sie wollte dich. Aber ich auch und als sie mich dann als Monster beschimpft hatte.“, er stockte kurz, „Sasuke, es tut mir leid, was ich dort gesagt hatte. Ich hab das nicht ernst gemeint. Ich war nur wütend, weil ich glaubte, du erwiderst meine Gefühle nicht.“ Sasuke nickte nur und lauschte Narutos Erzählung. „Vergiss es Naruto. Das hab ich schon wieder vergessen.“, er wollte sein Schatz beruhigen. Aber es stimmte. Er hatte Narutos verletzende Worte schon aus seinem Gedächtnis gestrichen. „Tsunade sagt, dass es eine Konsequenzen für dich gibt.“, er versuchte sein Schatz aufzumuntern, „Sie meint, dass nichts passieren wird. Entschuldige dich bei Sakura und dann vergessen wir es.“ Naruto nickte nur brav. Was konnte er auch dagegen sagen, wenn Sasuke ihn aufmuntern will? „Komm wir gehen, die machen sich sicher schon Sorgen um dich.“, Sasuke sah richtig, wie Naruto sich freute, als er dies sagte. Auch wenn es nicht ganz stimmte, aber er hoffte, dass Tsunade mit den Dorfbewohner geredet hatte. Er half Naruto auf. Endlich waren sie wieder auf den Weg nach Hause. Zusammen würden sie in ihre Zukunft entgegen blicken. „Sasuke?“, fragte sein Schatz, „Meinst du das ist eine gute Idee?“ „Ja“ „Wieso willst du unbedingt zurück? Ich meine, dein einziger Traum war es Itachi zu töten und das hast du letztes Jahr geschafft. Was hält dich noch dort?“ „Mein neuer Traum.“ „Und der wäre.“ „Der Sekretär unseres neuen Chaos- Hokages zu werden.“ „Was?“ „Mein neuer Traum ist es, dir zuzusehen, wie du Hokage wirst und dir dabei zu helfen.“ „Sasuke!“, schrie er glücklich und umarmte sein Liebling stürmisch. „Jetzt komm schon. Immerhin muss ich ihnen jetzt meinen Geliebten vorstellen!“, Sasuke lachte auf, „Ich freu mich schon auf deren Gesichter.“ Damit packte Sasuke Naruto am Arm und schleifte ihn mit sich. Dass er seit Tagen nichts mehr getrunken hat, vergaß er vor Freude. Zwei Tage später kamen sie schon an dem Tor zu Konoha an. Sasuke wurde von den Wachen freundlich begrüßt, doch Naruto sahen sie böse an. Es schien so, als würden sie ihn gleich anfallen wollen. Der Schwarzhaarige stellte sich schützend vor seinen Liebling. „Lasst uns rein. Wir wollen mit der Hokage reden!“, befahl Sasuke. Die Wachen schauten sie nur skeptisch an, doch letztendlich ließen sie sie passieren. „Duu Sasuke?“, Naruto schaute ihn mit einer Engelsmine an. „Was?“ „Sind sie noch böse auf mich? Meinen sie immer noch, dass ich ein Monster bin?“, Naruto sah bedrückt zu Boden, „Ich möchte ihnen keine Angst machen.“ „Keine Sorge, das wird sich schnell legen.“, Sasuke lächelte ihn aufmunternd an, „Und eins sag ich dir noch. Wenn sich auch nur einer mit dir anlegt, dann bekommt er es auch mit mir zu tun. Wenn dich auch nur einer ein Monster nennt, dann töte ich ihn!“ Naruto schluckte. Sie hatten die letzten zwei Nächte über nichts anderes geredet. Sie waren noch nicht mal über das Küssen hinausgegangen. Sasuke wollte zwar, aber er bemerkte schnell, dass Naruto nicht ganz glücklich war und beschloss zu warten. Allein eine Nacht ist draufgegangen um Naruto klar zu machen, dass er kein Monster war. Sondern die anderen nur neidisch auf seine Stärke und Willenskraft waren. Was machte es schon, wenn einmal das Temperament mit einem durchgeht? Sakura lebt noch. Noch dazu ist sie ein Shinobi und ist dementsprechend verwundbar. Sasuke legte einen Arm um Naruto. Sie gingen gerade durch eine belebte Hauptstraße von Konoha. Jeder der Passanten blieb stehen. Die Verkäufer stoppten ihre Arbeit. Jedes Lebewesen starrte sie an. Jeder kannte sie. Naruto wurde immer unsicherer. Plötzlich spürte er Sasukes Hand um seine Schultern. Eine weiche Hand strich ihm beruhigend über die Schulter. Gemeinsam gingen sie einfach weiter und ignorierten die weit aufgerissenen Augen, die sie anstarrten. „Sasuke. Ich glaube, die wollen mich töten.“, flüsterte Naruto, als er einen bewaffneten Chu- Nin sah, der ihn anfunkelte und sein Kunai umklammerte. Sasuke drückte seine Hände fester um Naruto. „Sollen sie es doch versuchen. An mir kommen sie nicht so leicht vorbei!“, Sasuke schaute weiter gerade hinaus und ignorierte die Zuseher. Naruto nickte nur. Wenig später waren sie auch schon in Tsunades Büro. „Freut mich dich wieder zu sehen Naruto“, meinte sie, als sie die Beiden eintreten sah, „Ihr seid jetzt wohl endlich zusammen?“ Sasuke nickte. „Schön. Dann hoffe ich doch, dass das mit Sakura nicht mehr vorkommen wird Naruto.“ Schnell nickte Naruto. „Gut, dann haben wir das geklärt. Das einzige was ich noch verlange ist, dass du bei Sasuke einziehst.“ „Warum?“, frage Naruto entsetzt. „Würde es dich leicht stören?“, Sasuke schaute ihn traurig an. Doch nicht Naruto antwortete ihm, sondern Tsunade: „Wie du sicher schon gemerkt hast, nehmen einige Dorfbewohner den Angriff an Sakura übel. Es ist einfach sicherer für dich, wenn Sasuke in deiner Nähe ist.“ Naruto nickte wieder. Wenn er ab jetzt bei Sasuke wohnen muss, dann heißt das, dass sie sich wahrscheinlich ein Bett teilten und miteinander schlafen würden. Aber er wollte noch nicht. Er war noch nicht so weit. Er war gerade mal 17 Jahre alt. Vor zwei Tagen hatte er das erste Mal geküsst. Wie konnte man da jetzt schon mit jemandem schlafen? Kapitel 4: I feel as fit as a fiddle. ------------------------------------- Kapitel 4: I feel as fit as a fiddle. Langsam gingen sie Hand in Hand zu Narutos ehemaliger Wohnung, um seine Sachen zu holen. Naruto kaute nervös an seiner Unterlippe herum. Er hatte noch nie darüber nachgedacht mit Sasuke zu schlafen. Seine Fantasien gingen immer nur bis zum leidenschaftlichen küssen, aber weiter nicht. Die Vorstellung Sasuke nackt zu sehen… Er wurde rot. Hoffentlich bemerkte sein Liebling nichts. Aber wieso machte er sich Sorgen? Sasuke würde nie etwas tun, wenn er sich unwohl fühlen würde. Sicher. … Ich liebe ihn so sehr. Wie ein kleines Mädchen fing er zu kichern an. Sasuke drehte sich zu ihm um: „Was hast du?“ „Nichts.“, nun packte er Sasukes Hand fester und schleifte ihn mit zu seiner Wohnung, „Ach und Sasu, ich möchte noch bei Sakura vorbeischauen und mich entschuldigen.“ Der Schwarzhaarige nickte bloß und gemeinsam setzten sie den Weg fort. „Hier wohnst du?“, Sasuke stieg über einen Haufen von ungewaschener Wäsche und verzog leicht das Gesicht. Hätte es sich gleich denken können, dass es bei Naruto so aussehen musste. Bei dem Chaostypen. Naruto lachte: „Fühl dich wie zuhause.“, er versuchte gerade den Haufen Wäsche in eine Tasche zu stopfen. „Warte ich helfe dir.“, Sasuke nahm die Tasche und hielt sie für Naruto offen. Nach wenigen Minuten hatten sie Narutos gesamte Kleidung in Taschen gestopft. „Was ist das?“, Sasuke zeigte auf Narutos Nachtkastel. Dort standen zwei Bilder. Eines, auf dem das gesamte Team 7 zu sehen war und ein anderes, wo Sasuke gerade friedlich unter einem Baum schlief. „Sag mal, hast du mich verfolgt?“ Naruto wurde rot. Schnell packte er die Bilder in die Tasche dazu. Plötzlich vernahm er wieder Sasukes Stimme. Dieser war unter das Bett gekrochen, da er dort etwas gesehen hatte und hielt es nun vor Naruto hoch. „Wahh. Sasuke.“, da es ihm peinlich war, schrie er laut auf, „Lass meine Unterwäsche in Ruhe.“, er riss sie ihm aus der Hand. Sasuke kicherte nur, als er Narutos Gesicht sah. Schnell packte Naruto seine Taschen und ging aus seiner Wohnung. Sasuke sah ihm verdutzt hinterher. Unten im Hof hatte er ihn wieder eingeholt, legte ihn wieder eine Hand um die Schultern und nahm ihm die schwere Tasche ab. Naruto lächelte ihn dankbar an und so machten sie sich auf den Weg zum Uchiha Anwesen. „Naruto, du wolltest doch Sakura besuchen gehen, oder?“ “Ja, wieso?“ „Ich wird deine Sachen zu mir bringen und dann nachkommen. Du willst doch sicher zuerst mit ihr alleine reden.“ „Ich weiß nicht, was ist, wenn sie mir nicht verziehen hat, was ist, wenn sie in mir das Monster sieht, dass sie verletzt hat?“ „Das wird sie bestimmt nicht. Wenn schon, dann kann es uns auch egal sein. Dann vergessen wir sie einfach.“, er gab Naruto noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand mit der schweren Tasche. Nervös mache sich Naruto nun in Richtung Krankenhaus auf. „Guten Tag.“, meinte die Rezeptionistin höflich. „Tag. Ich möchte gerne Haruno Sakura besuchen.“ „Ja, das kleine rosafanatische Mädchen. Sie ist in Zimmernummer 56. Bedauernswertes Kind. Von dem eigenen Freund schwer verletzt werden. Sie hatte es nicht leicht.“, sie sah traurig in die Akten. Naruto musste hart schlucken. „Sie müssen den Gang zweimal links.“, meinte sie noch dazu und nahm ihre Arbeit wieder auf. „Danke.“, Naruto verbeugte sich höfflich und rannte los. Als er in ihrem Zimmer ankam erschrak er. Das Zimmer war leer. Keine Sakura. Er sah sich um. Überall lagen noch ihre Sachen verstreut. ´Vielleicht ist sie aufs Klo gegangen´, schoss es Naruto in den Kopf. Er setzte sich auf den Besuchersessel und wartete. Plötzlich ging die Tür auf und Sakura kam herein. Doch sie war nicht alleine. Die buschige Augenbraue folgte ihr. Wie erstarrt blieb sie stehen: „Naruto.“ Sie schmiss sich auf ihn und umarmte ihn fest. „Es tut mir so leid, was ich zu dir gesagt habe. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Tu das nie wieder. Wie mir Tsunade gesagt hast, das du abgehauen bist... Ich war am Boden zerstört. Bin ich froh, dass du wieder da bist.“, sie lag noch immer auf ihm. Rock Lee sah das nur glücklich mit an. Immerhin war sie jetzt seine Freundin. Endlich musste er nicht mehr eifersüchtig auf Sasuke sein, da ihm Sakura hoch und heilig versprochen hatte, dass sie Sasuke abgeschrieben hatte. „Ich bin auch froh dich gesund wider zu sehen Sakura.“, keuchte Naruto, da er fast keine Luft mehr bekam. Endlich richtete sich Sakura wieder auf und setzte sich auf ihr Bett. „Wo zum Teufel warst du?“, fragte sie neugierig und kuschelte sich wieder in ihr Bett. Lee saß neben ihr und fuhr ihr unbewusst durch die Haare. „Bin im Wald herumgeirrt bis Sasuke mich gefunden hatte. Oder besser gesagt ich ihn gefunden hatte.“ „Ja, stimmt ja. Tsunade hat mir erzählt, dass Sasuke dir nachgelaufen ist, nachdem er von dem Vorfall gehört hatte.“ „Ja, er ist von Klang Ninjas angegriffen worden und ich hab ihm geholfen.“ „Seid ihr jetzt endlich zusammen?“ „Jaaaa“, Naruto kicherte wie ein Mädchen, „Er ist ja so süß. Er trägt mir gerade meine Tasche zu sich nach Hause, weil sie so schwer ist.“ Sakura lachte: „Er hat sich wohl verändert.“ „Und wie!“, stimmte er ihr zu. „Was ist mit mir?“, Sasuke tauchte plötzlich neben Naruto auf. Sofort legte er besitzergreifend seine Arme um Naruto. „Hallo ihr beiden.“, meinte er nur und sah Sakura an. Jetzt ergriff Naruto wieder das Wort: „Wie geht es dir eigentlich?“, ihm war es peinlich, dass er nicht früher gefragt hatte. „Keine Angst. Tut nicht mehr weh. Ich kann morgen schon wieder gehen.“, beruhigte sie ihn. Lee sah die ganze Zeit hin und her. Sasuke kannte sich nicht mehr aus. Sakura stand doch auf ihn. Wieso war sie jetzt anscheinend mit Lee zusammen? Aber egal, er hatte seinen Schatz. Damit gab er sich vollkommen zufrieden. Er seufzte leise, als er sah, dass zwischen Sakura und Naruto wieder alles gut war. Er freute sich wirklich. Am Abend saßen die Beiden aneinandergekuschelt im Bett. „Du verhältst dich hier anders als vorher, wie wir im Wald waren.“, stellte Naruto fest, als er auf Sasukes Bauch lag. „Ich bin so, wie ich immer bin. Im Wald allerdings waren wir alleine.“, meinte Sasuke und fuhr Naruto zärtlich durch die Haare. „Das stimmt.“, murmelte dieser als Antwort. Wenig später ergriff Naruto wieder das Wort: „Sakura und ich gehen morgen shoppen.“ „Magst du sie plötzlich?“, fragte Sasuke überrascht. Naruto lachte: „Sie hat gesagt, dass sie nicht mehr in dich verliebt ist. Das reicht mir. Dazu meint sie, dass wir uns öfters treffen sollen, damit das nicht noch einmal passiert. Sasuke zog eine Augenbraue hoch: „Muss ich Angst vor ihr haben?“ „Vielleicht.“, Naruto sah ihn anzüglich an. „Du kleines …“, Sasuke drehte sich und lag dann über ihm. Er presste Narutos Hände über dessen Kopf in die Decke. „Ich würde aufpassen, was du sagst.“, Sasuke küsste ihn fest, „Sonst muss ich dich ewig hier festhalten.“ „Wieso nicht?“, Naruto grinste ihn immer noch an. Plötzlich weiteten sich Narutos Augen. Er spürte etwas Hartes an seiner Hüfte. Sasuke war erregt. Scheiße. Leise keuchte Sasuke ihm ins Ohr: „Du weißt, dass du mich anmachst, oder?“, er wartete auf ein nicken, welches gleich kam, „Dann mach mich bitte nicht an. Sonst kann ich für nichts mehr garantieren. Ich weiß doch, dass du noch nicht so weit bist.“ Wieder nickte Naruto brav. „Gut“, damit war die Sache für Sasuke gegessen und er küsste Naruto noch kurz, ehe er sich auf seine Seite des Bettes kuschelte. „Gute Nacht Sasuke- chan. Schlaf gut.“, damit verkroch sich auch Naruto in seinen Teil des Bettes. Ein leises Grummeln sage ihm, dass Sasuke seine Worte noch wahrgenommen hatte. Kapitel 5: If you scratch my back, I ll scratch yours. ------------------------------------------------------ Kapitel 5: If you scratch my back, I´ll scratch yours. = Eine Hand wäscht die andere. „Er ist wieder zurück. Habt ihr das schon gehört. Gestern soll er wieder in der Stadt gesehen worden sein und ich hatte schon so große Hoffnungen.“, eine Frau tratschte gerade mit einer Gemüseverkäuferin. Naruto ging leise an ihnen vorbei. Sein Herz verkrampfte sich, als er dies hörte. Sicher, früher war es genauso schlimm, doch die Menschen versuchten noch, dass er nichts mitbekommt. Zu wissen, dass sie ihn mieden, weil sie Angst vor ihm hatten, war schlimm. „Psst. Dort geht er. Sei still.“, mahnte die Verkäuferin, als sie Naruto sah. Naruto zuckte zusammen, ging aber tapfer weiter um für das Abendessen etwas zu kaufen. Heute Morgen hatte er beschlossen für ihn zu kochen. Nicht, dass ihr glaubt, er könnte das, aber in der linken Hand hielt er ein neu gekauftes Kochbuch. „So, jetzt brauch ich nur mehr ..“, er schaute auf die Liste, „Kopfsalat.“ Er stockte. Was war Kopfsalat? Hatte ein Salat überhaupt einen Kopf? Na egal, die Verkäuferin müsste ihn ja kennen. Doch dann stockte er wieder. Er musste den Salat bei den Frauen dort kaufen. Mit langsamen Schritten ging er zu dem Stand. Immer wieder flüsterte er um sich selbst zu helfen: „Du kannst das. Mach es für Sasuke. Sie können dir ja nichts tun. Tief durchatmen und durch!“, damit stellte er sich neben die Frau, die so schlecht über ihn gesprochen hatte. Diese erschrak fürchterlich. Ebenso wie die Verkäuferin. „Was brauchen sie?“, fragte diese ängstlich. „Einen Kopfsalat bitte.“, Naruto flüsterte nur. Die Angestellte nickte nur schnell und gab ihm schnell eine kleine Einkaufstasche mit dem Salat. „Hier bitte.“, Naruto reichte ihr das Geld. Eigentlich viel zu viel. „Könnten sie kurz hier warten? Ich habe nicht genügend Wechselgeld hier.“, entschuldigend schaute die Verkäuferin zu Naruto. Dieser nickte nur wieder und sah der Frau nach, als sie wegging. „Sagen sie, wieso halten sie mich für ein Monster?“, Naruto sah noch immer gerade aus, „Wegen den Vorfall mit Sakura kann es ja nicht gewesen sein, weil es nur ein Versehen war. Sie ist meine beste Freundin, ich würde ihr das nie antun.“ Die andere Frau schaute ihn nur entsetzt an. Es kam ja nicht oft vor, dass ein stadtbekanntes Monster plötzlich höfflich war und fragte, wieso es den böse war. „Was?“, die Frau wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. „Ich möchte gerne wissen, wieso sie mich alle hassen und Angst haben. Ich hab doch nichts getan. Gegen das Monster in mir kann ich doch auch nichts. Wieso machen sie mir das Leben schwer?“, Naruto sah bedrückt zu Boden. Er fühlte sich unwohl. „Ich weiß es nicht.“, die Frau schaute auf einen der Salate vor sich. Sie schämte sich. Der Junge vor ihr war keinesfalls ein Monster und sie schimpfte über ihn, ohne ihn richtig zu kennen. „Wissen sie was. Ich gehe jetzt.“, Naruto stand auf. Ihm war es zu peinlich. Als würde er ihr Mitleid brauchen, „Sagen sie der netten Verkäuferin, dass sie es als Trinkgeld sehen soll.“ Er machte einen großen Sprung: „Einen schönen Tag noch.“ „Naruto?“, Sasuke schrie durch das ganze Haus. Nirgends konnte er den Jungen finden. „Naruto?“, wieder kam keine Antwort. Plötzlich ging die Haustür auf und Naruto kam voll gepackt hinein. „Hi Sasu.“, er lächelte ihn kurz an und stellte die Sackerl in die Küche. Verwundert sah ihm Sasuke hinterher: „Wo warst du?“ „Einkaufen für unser Mittagessen.“, er packte gerade die Nudeln aus. „Du kannst kochen?“, daraufhin gab Naruto ihm eine Kopfnuss. „Nein.“, meinte er nur beleidigt, „Aber ich bin im Lernen nur für dich.“ Sasuke nickte nur und ging wieder in sein Zimmer. ´Manchmal ist er schon etwas eigenartig´, dachte sich Naruto und stellte ein Wasser zum kochen hin. Wenige Minuten war das Essen fertig. „Sasuke!!“, reif er laut durch die Zimmer. Grummelnd kam dieser runter und setzte sich brav zum Tisch. „Ist das essbar?“, Sasuke besah sich seine Spagetti a la Naruto auf seinem Teller. „Vergiss den Salat nicht Liebling.“, Naruto stellte ihm eine ganze Schüssel davon vor die Nase. „Das schaut köstlich aus.“, Sasuke verzog leicht das Gesicht. Naruto schaute ihn skeptisch an: „Willst du nicht essen?“ „Sollte die Soße nicht eigentlich rot sein?“, fragte dieser, als er schon einen Bissen von Naruto in den Mund bekam. Dieser kratzte sich im Nacken. „Jaja, eigentlich sollte sie rot sein, aber bei mir ist sie eben bläulich geworden. Ist doch egal. Rot oder Blau. Wo ist da der unterschied?“ Sasuke schluckte hart. Wäre ja zu schön gewesen, wenn Naruto etwas richtig machen würde. „Hier“, Sasuke reichte ihm einen Brief. Er hatte wieder einmal vorausgesehen. Heute Morgen, als Naruto das Haus verließ, war er auch gleich weggegangen. Wohin? Zu Sakura. Die sollte ihm Kochstunden geben. Zu seinem Wohl. „Sasuke, danke“, Naruto schmiss sich an seinen Hals, setzte sich dann wieder auf seinen Sessel und sah seinen Liebling an: „Iss!“ Wieder schluckte Sasuke hart. Wenige ekelige Momente später. „Und, hat es dir geschmeckt?“, Naruto lachte ihn an. „Soll ich ehrlich sein?“, Sasuke sah ihn ernst an. „Lieber nicht.“, Naruto sah auf sein Teller, welches er auch gegessen hatte. Doch im Gegensatz zu Sasuke hatte es ihm geschmeckt. Zugegeben es war etwas versalzen, aber das konnte doch schon mal passieren. „Ist doch egal Schatz. Ich lieb dich trotzdem.“, er küsste Naruto im Nacken und ging aus dem Zimmer. Jedoch nicht ohne Naruto noch etwas zuzurufen: „Ich geh mit Kakashi trainieren. Du wolltest doch heute noch zu Sakura. Ich komm so um sechs am Abend wieder. Bye.“ Schon war Naruto wieder alleine. Irgendwie stimmte hier etwas nicht. Er hatte das Gefühl, dass Sasuke ihn ignorieren würde. „NARUTO!“, Sakura rief durch die ganze Straße. Alle Leute drehten sich erschrocken zu ihr. Peinlich berührt stand sie nun da. Ihr Temperament war wieder einmal mit ihr durchgegangen. „Hi Sakura.“, Naruto rannte zu ihr, „Du gibst Kochstunden? Das wird sicher lustig!“, mit diesen Worten schleppte sie ihn auch schon zu ihr nach Hause. „Was ist? Ich dachte wir gehen heute shoppen?“, Naruto kannte sich nicht aus. „Sasuke war heute da“ „Na und?“ „Er wollte was von mir!“ „Er hat dich angemacht?“, Narutos Gesicht entgleiste. Sie schüttelte die Hände vor dem Gesicht: „Nein, nicht wie du denkst. Er wollte, dass ich dir heute die erste Stunde gebe.“ „Wieso das?“ „Er wollte anscheinend nicht, dass das Gleiche noch einmal passiert.“ Naruto wurde rot im Gesicht: „Er hat es dir erzählt.“ Sie nickte ehrlich. „Wir haben übrigens noch jemanden dazubekommen.“, meinte Sakura als sie bei ihr ankamen. „Wen den?“, Naruto öffnete gerade die Tür als eine ihm vertraute Stimme sie begrüßte: „Da seid ihr ja endlich. Ich hab mir schon die Beine in den Bauch gestanden.“ Oma Tsunade. „WAS? Du kannst nicht kochen?“, Naruto konnte sich nicht bremsen. Die Hokage schnaubte nur und verteidigte sich: „Mein Gott, ich hatte besseres zu tun. Trainieren zum Beispiel.“, sie drehte beleidigt den Kopf weg. „Hört auf zu streiten. Alle beide. Wir sind hier um zu kochen!“, schrie Sakura dazwischen. So ging es durch Sakuras Wutanfall ruhig weiter. Am Ende brachten sie ein anständiges Essen zusammen. Auch wenn Naruto den Kuchen 6 Mal neu machen musste, weil er immer eine Kleinigkeit falsch machte. Tsunade sah ihm genau zu, während sie ihren Kuchen in sich hineinschaufelte. „Hier. Tut mir leid, dass ich vorher so unhöfflich war.“, Naruto reichte der Hokage ein Stück von seinem Kuchen. „Keine Angst. Ich hab ihn vorher Sakura zum koste gegeben. Er schmeckt.“, er lachte. Sie nickte nur und aß ihn ganz auf. `Mal sehen, wie die weiteren Treffen verlaufen`, damit lehnte sie sich mit vollem Bauch zurück und machte ein Verdauungsschläfchen. So vergingen einige Tage, in den sich nichts an der Situation änderte, dass Naruto im Dorf unerwünscht war. Mit Sasuke war er noch immer nicht weiter gekommen. Besser gesagt wollte er noch nicht. Doch man merkte es Sasuke an, dass dieser sich kaum mehr zurückhalten konnte. Sprich. Sasuke wollte Sex. Naruto war fast am verzweifeln. Die Kochstunden mit Sakura und Tsunade kamen da gerade recht. Inzwischen war das Kochen nur mehr Nebensache. Was ihm dabei aber noch immer auffiel war, dass Tsunade ihn immer noch im Auge behielt. Das stimmte ihn traurig. Sie vertraute ihm immer noch nicht. Mit einem Seufzer ließ er das Mehl in die Schüssel fallen und unterhielt sich weiter mit Sakura: „Und dann hat er tatsächlich in meinem Schrank herumgefühlt. Es war ja so süß!“, er kicherte vor sich hin. Stolz besah er sich seine Sachertorte. Ein Meisterwerk. Selbst Sakura konnte es nicht besser. Traurig schaute er auf den leeren Sessel neben sich. Tsunade war heute nicht zu ihrer Stunde gekommen. Anscheinend war ihr etwas dazwischengekommen. Wie man als Hokage eigentlich noch Zeit für Kochunterricht herausschlagen konnte war fraglich. Er stellte vorsichtig ein paar Erdbeeren auf seine Torte. Nicht einmal Tsunade gelang das. Wenn überhaupt. Sie war eine Katastrophe, wenn es ums kochen und backen ging. Tja, sie war halt schon so alt unsere Tsunade. Bald hat sie ja ihren 60 Geburtstag. Plötzlich ertönte eine laute Stimme: „Alle Bewohner werden gebeten sich vor dem Haus der Hokage zu versammeln.“ Naruto zuckte zusammen. So etwas hatte er noch nie erlebt. Eine echte Versammlung. Was wohl passiert war? Gemeinsam eilten Sakura und Naruto dorthin. Obwohl sie gerannt waren, war der Platz schon fast überfüllt. Oben konnten sie Tsunade stehen sehen, die zu ihnen herabblickte. Nach wenigen Minuten erhob sie das Wort: „Gut. Es haben sich alle hier versammelt. Ich möchte euch hiermit mitteilen, dass ich das Amt des Hokages bald ablegen werde.“ Die Leute schauten sich verwirrt an. Sie hatte ja noch keinen Nachfolger ernannt. „Ich habe bereits einen Nachfolger ausgewählt und beobachtet. Ich finde ihn einfach perfekt dafür. Sicher wird es auch Einwände von eurer Seite geben, aber ich bitte euch. Gebt ihm eine Chance. Ich bin mir sicher, er wird sie nutzen.“ Plötzlich tauchte eine Gestalt neben ihr auf. Naruto erkannte ihn sofort. Sasuke stand dort erhobenen Hauptes neben der Hokage. Er konnte es nicht fassen. Sein Freund, der nächste Hokage. Sein Freund, der seinen Traum ausleben wird. Ihm kamen die Tränen. Sollte er sich für ihn freuen oder nicht? Sakura sah ihn mitleidig an. Naruto hatte es verdient Hokage zu werden. Naruto hatte Sasuke zurückgeholt. Naruto war mit Sicherheit der Stärkste Jo-Nin hier. Naruto hätte sein Leben dafür gegeben. Wie konnte das passieren. „Nun komm schon herauf Liebling!“, ertönte Sasukes Stimme, „Und nimm deinen Titel an!“ Die Augen der Zuseher weiteten sich. Niemand von ihnen wusste, dass Sasuke vergeben war. Vor allem kannten sie kein Mädchen, mit dem er schon ausgegangen war. Naruto schluckte. Er kannte sich nicht mehr aus. Er sollte hochkommen? Würde er doch Hokage werden? Langsam drängelte er sich durch die Menschenmasse. Als die Menge bemerkte, wer gerade auf den Weg nach oben war, stockte ihnen der Atem. Es dauerte nicht lange und Naruto stand zwischen Sasuke und Tsunade. Er hatte Tränen in den Augen. „Herzlichen Glückwunsch Liebling.“, Sasuke hauchte ihm einen Kuss auf. ´Naruto wach auf!´, doch nichts geschah. Er konnte es nicht fassen. „Darf ich vorstellen. Der Hokage der 6 Generation. Uzumaki Naruto.“ Tsunade schaute in die Menge. Keiner wagte es an ihrer Auswahl zu zweifeln. Das Wort des Hokages war Gesetzt. „Willst du noch etwas sagen Naruto?“ „Nein, aber ich hätte noch eine Frage. Was ist mit ihnen?“ „Mit mir? Ich werde bald in Ruhestand gehen. Du verstehst schon. Sake. Glücksspiele. Kochen. Ach und bevor ichs vergesse. Bevor du Hokage wirst, musst du noch eines machen.“ „Was?“ „Zeig mir, wie du deine Sachertorte machst!“ Sasuke fing zu lachen an. Narutos Gesicht war zu komisch. „Das heißt, wenn ich ihnen das zeige, bin ich Hokage?“ „Ja.“ „Hast du das gehört Sasu?“, er umarmte ihn. Erst jetzt realisierte er richtig, was ihm gerade gesagt wurde. Sein Traum wurde wahr. Auch wenn nicht alle für ihn waren, er würde das schon bald ändern. Er würde sich um die Gunst des Volkes bemühen. Egal wie viel es ihm kosten würde, mit Sasuke an seiner Seite würde alles gehen. „Komm, jetzt ist eine Feier für dich!“, sein Schatz packte ihn am Arm und zerrte ihn in das Gebäude. „PARTY!!“, schrie er und rannte schon los. Sasuke hatte, weil er sich erschrocken hatte, losgelassen. „Links oder Rechts?“, Naruto stand nun schmunzelnd vor einer Zweigung der Gänge. Er hatte im Eifer vergessen zu fragen, wo die Party war. Links. „Hier!“, er öffnete eine Tür. Gähnende Leere. Die nächste Tür. Wieder war der Raum leer. Plötzlich vernahm er leises Lachen. Er ging dem Geräusch nach und öffnete die Tür. Alle seine Freunde waren hier. Neji, Hinata, Lee, Ino, Shikamaru, Choji, Kiba, Shino, Ten Ten, Gaara, Temari und Kankuro. Er konnte sein Glück kaum fassen. Doch keiner schien ihn zu bemerken. „Hop hop. Sasuke wird jeden Moment mit Naruto da sein. Schneller.“, Ino feuerte gerade Shikamaru an, der eine Kiste Bier schleppte. Plötzlich ging laute Musik an. „Noch nicht jetzt Lee.“, rief Ten Ten und hielt sich die Ohren zu. Naruto lachte. Seine Freunde hatten ihn noch immer nicht entdeckt und eilten noch immer hin und her. Ino sah auf die Uhr, „Sie sollten gleich da sein. Versteckt euch!“ Naruto ging hinter einer riesigen Pflanze in Deckung. Die Tür ging auf. „Überraschung!!“, alle seine Freunde sprangen auf, sogar Shikamaru, auch wenn er dabei murrte und Ino im Rücken hatte. Sie stockten, als sie die in der Türe stehenden Personen erkannten. Sasuke und Sakura standen genervt dort. „Wo ist er?“, Sasuke sah fertig aus, „Ich bin durch das ganze scheiß Gebäude gerannt und hab ihn gesucht!“ Sakura kicherte und versuchte es den anderen zu erklären: „Er hat sich so gefreut, dass er eine Party bekommt, dass er ohne zu wissen wo, losgerannt ist.“ „Das ist nicht lustig!“, schrie Sasuke und machte ein beleidigtes Gesicht. Jetzt musste Naruto auch loslachen. Wie ein Schuss, bekam er auf einen Schlag die gesamte Aufmerksamkeit. „NA-RU-TO!“, Sasuke war am explodieren. Dieser schluckte. Sein Liebling war gerade sehr schlecht gelaunt. Langsam ging er zu diesem und umarmte ihn, „Sei mit bitte nicht böse. Ich back dir auch etwas.“ Leicht nickte Sasuke. Immerhin war es Narutos Tag, den durfte er ihm nicht verderben. Er atmete tief durch und setzte sich, mit Naruto auf seinem Schoss, auf die Couch. Ihre Freunde holten die Getränke und schon konnte die Party losgehen. Neji machte die Musik an. Es dauerte nicht lange und Sakura und Ino tanzten auf dem Tisch. Die meisten der Bierflaschen waren geleert und selbst Neji, der normalerweise vernünftig war, war fett. Kankuro sabberte in Ruhe vor sich hin, als Ino ihr Shirt auszog. Genauso erging es Lee, der gespannt zu Sakura sah. Hinata hatte sich mit Gaara in eine ruhige Ecke verzogen. Aber ohne irgendwelche Absichten. Sie saßen sich brav gegenüber und redeten ab und zu miteinander. Temari hingegen saß auf Shikamaru, der auf der anderen Couch lag, und küsste ihn leidenschaftlich. Ganz anders sah es bei Sasuke und Naruto aus. Naruto saß noch immer auf Sasukes Schoss und sie küssten sich sanft. Endlich hatte er sich entschieden. Heute Abend. Jetzt musste er es nur Sasuke klar machen. „Sasu?“ „Was ist?“ “Ich möchte mit dir schlafen!“ Innerlich explodierte in Sasuke ein Feuerwerk. Endlich. Nach so langem warten. Moment mal. „Naru?“ „Ja?“ „Hast du was getrunken?“ „Nein, warum?“ „Egal.“, er stürzte sich auf den Blonden und küsste ihn wild am Hals. Er dachte schon, es wäre der Alkohol, der aus Naruto spricht. So wollte er es auf keinen Fall und er könnte es seinem Liebling nie antun. „Gehen wir jetzt? Wir sitzen hier sicher schon drei Stunden.“ Sasuke nickte nur und gemeinsam gingen sie in ihr neues Schlafzimmer. Natürlich kannte Sasuke es bereits. Tsunade hatte ihm befohlen alles vor seinem Liebling geheim zu halten. Er hatte dafür gesorgt, dass all ihre Sachen schon hier waren und hatte den Raum geselltet. „Gefällt es dir?“, er war leicht verunsichert. „Ja. Aber das hat bis morgen Zeit.“, er stürzte sich auf den Uchiha. Sasuke sah ihn lasziv an. Er konnte sich kaum mehr bremsen. Die Welt könnte untergehen und er würde nicht von Naruto ablassen. Seine Augen begannen zu funkeln und er holte sich die Oberhand zurück, nachdem Naruto auf ihn gesessen hatte. Keine Chance Naruto. Er würde auf keinen Fall Uke sein. Ein Uchiha war Seme. Kein Zweifel. Er küsste Naruto, doch diesmal zärtlich. Immerhin wollte er, dass Narutos erste Mal schon für ihn war. Zugegeben, es war auch sein erstes Mal mit einem Mann. Aber viel anders, als bei einer Frau, konnte es doch nicht sein? Langsam zog er sich sein Shirt aus und danach Narutos. Er merkte, wie Naruto immer nervöser wurde. Seine Hände streichelten dessen Bauch und wanderten dann zu den Hüften. Sein Atem wurde immer schneller. …. [Denkt euch das selber, sowas schreib ich nicht.] …. Dddrrrrdddd Dddrrrrddd „Naru schalt den Wecker ab!“, Sasuke drehte sich unter Naruto zur Seite. „Mach du doch!“, sein Schatz legte sich wieder an über ihn. Dddrrrrdddd Dddrrrrddd „Naruto.“, Sasuke öffnete verschlafen seine Augen, „Bitte!“ Naruto murrte und gab dem Wecker einen Fußtritt, der sich gewaschen hatte. Klong. „Jetzt ist er hin.“, stellte er daraufhin fest und kuschelte sich an seinen Geliebten. „Was machen wir heute Sasu?“, murmelte Naruto leise vor sich hin. Sasuke sah ihn verdutzt an. „Ab heute ist Tsunade dein Sensei, aber ich glaub, du musst ihr heute dein Tortenrezept geben.“, Sasuke lachte, „Sie ist wie süchtig nach deiner Sachertorte. Kennst sie ja. Jetzt, wo sie den Glücksspielen und der Sake abschwören musste.“ „Und was machst du?“ „Ich bin dein persönlicher zweiter Assistent. Ich bin in deinen Pausen für dich zuständig und bin deine persönliche Leibwache.“ „Wieso zweiter Assistent?“ „Weil ich sicher keinen Schreibtischjob mache, wie Shikamaru.“ „Der wird mein Assistent?“ „Temari hat ihn dazu überredet, oder besser gesagt überzeugt.“ „Das kann ja heiter werden.“, murmelte Naruto wieder. Sasuke musste wieder auflachen. Wenn Naruto bloß wüsste, wie süß er gerade aussah. Doch jetzt stand Sasuke endlich auf und meinte: „Die Arbeit ruft werter Hokage der sechsten Generation!“ ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)